Pester Lloyd, Januar 1876 (Jahrgang 23, nr. 1-24)

1876-01-26 / nr. 20

/ fe > ei END || WE SRUBE NE og Abonnement für die öfferr.-ung. Monarchie: Kür den „Bester Lloyd" (Morgen- und Abendblatt) mebfi per @ratis-Bels lage: Wochenblatt für Land- und Horftwirtpigast“ gür Budapest, Ait Yoftverf. große ne­­­n ganzjährlich fl.22.—Ganzjahrl.fl.24.­­a a sabágetá ay, Font, atóiábrt, m 11.— Halbjährl, „ 12.—­­ Ganzjährlich fl. 28.— Ganzjährl. fl. 30.— Pied­enäber, m 5.50 Dierteljäßrl,,„ 6.— geilairig x 1 aan a 167 mMonatlich m 2— Monatlich „ 2.20] Bierteljagrt, , 9. Bierteljabri, , 7.80 z­it separater Vofiversendung des Abendblattes 1 A. vierteljährich mehr. Man pränumerirt für M­udapest in der Administration des „offer Lloyd", Dorotheas Wafse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisungen duch alle Postämter. Beilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben sind franco an die Expedition beg „Weiter Lloyd zu senden. 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Das Fellgeschäft im abgelaufenen Jahre konnten wir nur als ein­ mittelgutes bezeichnen.Die Preise der diversen Gattungen erlitten so viele Variationen, wie wir noch selten innerhalb eines Jahres zu verzeichnen hatten. Außerdem war in der Duantität ein bedeutender Ausfall gegen frühere Jahre; bei Schaf- und Gaisfellen hatten wir um den dritten Theil, bei Lamm- und Kit­fellen um mehr als die Hälfte weniger. Die P­reisfluktuationen ge­­stalten sich bei den einzelnen Gattungen, wie folgt: Deutschwollige Schaffelle waren zum Anfange des Jahres 1875 der lette Stich leichte fl. 2.50—3.40, Schwere fl. 3.60—4.50 per Baar, allein schon im Monate März gingen per Paar. Zu Anfang Juli, als der neue Stich begann, zahlte man fl. 1.80—2.20 per Baar und dann stiegen die Breite allmälig im Verhältniß zu den stets besseren Dualitäten bis November, wo man für leichte fl. 2.80—3.20, für sch­were fl. 3.60—4.20 per Baar bemilligte. Zum Schlufse des Jahres war der Preis jedoch um 40—60 Er. per Paar gemichen. Serbische und türkische Schaffelle wurden im ersten Viertel des Jahres leichte zu fl. 115—125, scmere zu fl. 130—145 per 102 Stüd bezahlt, und als der Spätstich an­­langte, gingen die Preise um fl. 15—20 per 102 Stüd zurück. Im Monate August zahlten wir für Karlafen fl. 70—86 per 102 Stüd,­ im September war der Preis des ersten G Stiches fl. 110—125 und sodann ging der allmonatlich um ungefähr fl. 5 per 102 Grad höher. Zum Schluß des Jahres wurden leichte zu fl. 120 bis fl. 125, fehwere zu fl. 130—136 bezahlt. Banater und m walachische Schaffelle wurden stets um fl. 15—20 theurer bezahlt als obige Gattungen. Siebenbürger Schaffelle, welche in der Regel per Wiener Rentner gehandelt wurden, erreichten im Sommer fl. 38—42 per 102 Pf. W. ©.; vom November bis Ende des Jahres war der Preis fl. 34—35 per 102 Pf. W. ©. Außerdem wurden in diesem Jahre mehrere Partien m­az­­edonische und Dalmatiner, theils gefalzene, theils ungefalzene, importirt und war der Brei für gesalzene fl. 28—32, für ungefalzene fl. 34—36 per 102 Pd. W. ©. Gaisfelle offene ungarische und Sieber­bürger erzielten zu Anfang des Jahres fl. 185—195 per 102 Stüd, welcher Preis sich bis zum Schluß der Saison (im Monate März) erhielt; im Oktober, als der neue Stich am Plate war, zahlte man fl. 170—185 und zum Schluffe des Jahres war der Preis noch um fl. 10 ver 102 Stüd gemnchen. &3 blieben ca. 20.000 Stüd dieser Gattungen unverlauf. — Serbische un Banater Gassfelle waren zu Anfang des Jahres noch begehrt und wurde fl. 150170 per 102 Stüd bezahlt ; im Monat Oktober hingegen, als die neue Waare auf den Plab kam, man­­gelten vom Auslande Aufträge und die Preise gingen bedeutend zurück. Zum Schlusse des Jahres war der Preis fl. 135—150 per 102 Grüd. Türfische und frontische, wie auch bos­­nis­che Gaisfele Schwankten zwischen fl. 105—125 per 102 Grad. 2Zammfelle waren im Monate Mai, als der erste Stich begann, in allen Gattungen sehr gesucht und war um diese Zeit der Preis für serbische und türkische fl. 90-105; für Banater und Siebenbürger weiße fl. 75—85, fhmwarze fl. 115—125. Im Monate Juni und Juli, als die fegnere Waare auf den Markt kam, erzielten serbische und türkische fl. 115—130, Banater und Siebenbürger fl. 6—110. Die P­reise blieben das ganze Jahr fest. Deutsch­­wollige Lammfelle waren in der ersten Hälfte des Jahres zu fl. 48—50 per Wiener Zentner zu haben; in der zweiten Hälfte des Jahres hingegen ging der Preis auf fl. 42—45 per Wiener Zentner zurück. Gebeizte Schwarzge G Siebenbürger erhielten sich im Preise von 165—180 per 100 Stüd. Eisfelle waren zu Anfang des Frühjahrs in Folge Schlechter Berichte aus Leipzig sehr flau; man bezahlte am Me­dDardi-Mar­kt für Siebenbürger und ungarische fl. 90—102, für serbische, türkische und Banater fl. 60-75. Im Monate Juni ging es mit dem Artikel besser, und wurden obige Sorten um fl. 10—15 per 100 Grad höher be­­zahlt. Im Suli und August, wo bereits schmere Kitfelle zum Verkaufe kamen, bezahlte man für serbische, Banater und türkische fl. 120—135, für offene Siebenbürger und ungarische fl. 115—125 per 102 Stüd. Im Monate Oktober fingen die Preise zu weichen an, und wir hatten bis Schluß des Jahres einen Rückgang von fl. 15—25 per 102 Stüd in sämmtlichen Sorten, durchschnittliche Handelswerth fl. 72. der 300 also 16729. Der Export von Papier nach Rumänien hat im Jahre 1873 40.929 Zoll- Zentner betragen und repräsentirt einen Werth von fl. 1,894.762 ; die Gesammtausfuhr Desterreich-Ungarns an Papier belief sich in dem gleichen Zeitraume auf 223.809 33tr. im Werthe von fl. 9,258.416, es gingen also über 20% des gesammten Papier Erportes nach Rumänien. Daß bei der besannt­eaßlichen Lage unserer heimischen P­apier-Industrie die Aufrechterhaltung des Erportes im Allgemeinen geradezu eine Lebensfrage für dieselbe ist und daß ihr durch die vorstehenden hohen Zollfäße die ER des Grportes nach Rumänien benommen würde, bedarf wohl keines weiteren Nachweises. . Für V­ollwaaren bestimmt der Tarif folgende Zollfäße : a) gemeine, grcs. 30 ; fl. 12; b) Tuch, Zianelle u. dgl. rc. 58 = fl. 23.20 ; c) alle anderen, unter a) und b) nicht ber griffenen, Frcs. 90 = fl. 36 ; d) Strumpfwirterwaaren aus Schaf­­wolle, $rcs. 150 = fl. 60 ; e) Filze jeder Art, Schuhe, Hüte und dgl. zum Gebrauche der Bauern und Soldaten, örcs. 25 = fl. 10. ; In den vorstehenden Positionen hatten wir nach Rumänien im Jahre 1873 folgenden Export : a) 2755 Zollztr. im Handelswerthe von fl. 56, der proponirte Zoll beträgt daher 10 °/),,% ; b) 10.237 Zolltr. im Werthe von fl. 140, 300 87/,99 ; c) 2748 Zollztr. im Werthe von fl. 350, Zoll 5% ; d) 301 Zolltr. im Werthe von fl. 350, 300 89/., 99. ‚Die Post 8 hat unter b) eine Tertigung, welche ebenfalls zu verschiedenen Auslegungen Anlaß geben wird, denn es sind davon alle Tue und tuhähnlichen Gewebe, bedruht, ausgeschlossen, und fallen diese unter die Position c). Der größte Theil der nac Ru­­m­änien erportirten Wollmaaren besteht nun aus ordinären und farbigen Gemeben, auf welche dem Geschmack der rumänischen Kon­sumenten entsprechende Muster gedrudt werden. Diese Gewebe rez­präsentiren kaum einen Werth von fl. 140 per Zollztr., und wenn dieselben unter die Position c) eingereiht und mit einem Zollrate von Yrc3. 90 oder fl. 36 für 100 Kilo, in Perzenten ausgedrückt, mit 12 °/,,%, belegt werden, so erhält die einschlägige österreichische Industrie einen gefährlichen Stoß. 9. Für Baummollmaaren normirt der Tarif B folgende Zulläge: a) gemeine, Fred. 20 — fl. 8; b) mittelf eine, mit Ausnahme der bedruhten, je 25 = fl. 10; 0) feine, wie gedruhte Fred. 45 — fl. 18: d) feinste, res. 90 — fl. 36; e) Rosamentier-, Knopf und Bandmachermaaren, Fres. 80 — fl. 32 ; f) Strumpfwirkerwaaren, Fred. 150 — fl. 60. Diese Position würde der österreichischen Baumwüll-Industrie Wortheile bei der Einfuhr nach Rumänien bieten, wenn eben der Bedarf Rumäniens an Baummollgeweben nicht von England gedeckt würde, mit dem zu fon furriren Desterreich außer Stande ist. 1. Für Leder, dann Leder und Kautschus­­waaren sind im Tarife B folgende Rollfäde aufgestellt : a) Leder, gemeines, Fred. 40 = fl. 16; b) Leder, feines, grcs. 70 = fl.28; c) gemeine Leder- und Kautschufwaaren Frcs. 45 = fl. 18; d) feine Leder- und Kautschufwaaren, je 90. = fl. 86, . Im Jahre 1873 fand in diesen Xrtikeln ge SR nach Rumänien statt: a) gemeines Leder 4368 30llztr., im Werthe von fl. 73, daher Zoll 11 % ; b) feines Leder 190 Zollztr, im Werthe von fl. 250, daher 300 5%,, % , c) gemeine Leder: und Kautschul­­mwaaren 4864 Zollztr., im offiziellen Durchschnittémerthbe von fl. 175, daher 300 5*­,, %­­ , d) feine Leder- und Kautschulwaaren 3370 B Zollgentner, im offiziellen Durchschnittsmwerthe von fl. 146, daher 300 circa 4"/16 %. · · «Zur wichtigen Würdigung dieser scheinbar bedeutendext Bes­günstigung muß erwähnt werden, daß eine genaue Vergleichung obiger Positionen mit jenen der österreichisch-ungarischen Ausfuhr­listen deshalb nicht möglich ist, weil mit der Konvention eine neue Klassifikation, und zwar ebenfalls zum Nachtheile der österreichi­­schen Industrie, zur Anwendung kommt. So wird beispielsweise unsere Schuhmaaren-Industrie davon, daß alle Schuhmaaren, belde nicht aus gemeinem Leder erzeugt sind. Schon unter die feinen Leder­­­waaren eingereicht und mit einem Zollfage von Fres.. 90 .— fl. 36 per 100 Kilo belegt werden, sehr hart getroffen, und sie dürfte unter solchen Umständen kaum in der Lage sein, das ihr in den legten Jahren von Deutschland und Frankreich ohnedies energish­enug bestrittene Terrain in Rumänien ferner zu behaupten. Das­­elbe gilt von den Kauffchuswaaren, in denen ein großer Örport von Desterreich nach Rumänien stattfindet. Dieselben repräsentiren einen Werth von circa fl. 150 per Zollzentner und werden nach der Klassifikation unter b) feine Kautschulwaaren, mit Fre. 90 oder fl. 36 per 100 Kilo, also mit 12% Zoll belegt. 68 zeigt sich überhaupt das Bestreben Rumäniens, nur für jene Artikel niedere Helträge zuzugestehen, in welchen ein Export aus Oesterreich-Ungarn nach Rumänien gar nicht oder blos in unbedeutendem Maße statt­ Et­as e3 ist dies auch bei der Tarifirung von feinem Leder ersichtlich. 12. Zu Position 12, Holszmwaaren, mitre zu bemerken, daß unter d) mit einem Zollfage von grcs. 50 — fl. 20 auch ge­polsterte Diebel mit oder ohne Ueberzug eingereiht werden. Der offizielle Werth dieser Gegenstände ist fl. 67, daher der proponirte Zol circa 15% aufktatt der bisherigen 77.99. In gepolsterten Mö­­beln findet ein bedeutender Export nach Rumänien, statt und es würde durch Firtvung des vorstehenden Zolltages die einschlägige heimische Industrie gleichfalls schwer geschädigt werden. « 13.Glas.Angepreßtes,abgeriebenes,gravirtes,geschnitte­­nes,gem­ustertes,masswest alle diese Sorten ungefärbt,nichtge­­fgliffen, bezahlen 3rcs. 20 —­­I. 8. In diese Position fallen alle gemeinsten und gemeinen Glasmaaren mit einem Werthe von fl. 10 und fl. 16 per Hollztr., die also mit einem Zoll von 40%, resp. 25% belegt werden. Der Export nach Rumänien betrug im Jahre 1873 5115 Zollztr. gemein­tes und 22.767 Zollztr. gemeines Glas. B Glas, geschliffen, farbiges u. |. w. Proponirter Zollfaß gyes. 50 = fl. 20 per 100 Kilo. Hieher gehören alle feinen Glasmaaren mit einem Werthe von fl. 60 bis fl. 200 per Zolltr. Im Jahre 1873 haben wir nach Rumänien exportirt: 3868 Zollztr. mittel­­f eines Glas a fl. 60, welches nach dem proponirten Gage mit 16%,0% Zoll belegt wurde, ferner 1707 Zollstr. feines Glas im Werthe von fl. 150 per Zollgtr., daher der Zollrat 8 °,,% betrüge, 285 Zollztr. Spiegelglas im Werthe von, fl. 60 per Zollztr., also mit 16%, ,% 300, endlich 968 Z­ollztr. feinstes Glas im Werthe von fl. 200 per Zollztr., so daß der Zoll 5% ausmachte nur das Inslebentreten der­ vorstehenden Volljäge wide also die österrei­­chische Glas-Industrie ebenfalls in empfindlicher Weise betroffen, ja es würde ihr der Weg nach Rumänien ganz verlegt werden. (Schluß folgt.) Das Borschußgeschäft meist einen gegen das Borz­jahr bedeutend erhöhten Umrat aus. Dab trog dem das Geträgniß ein geringeres ist, erklärt si theils aus dem nach Maßgabe der Verhältnisse herabgefesten Zinsfuße, theild aus dem nicht frucht­­bringenden häufigeren Geldumjate durch Theilradzahlungen und Erhebungen von Vorschüffen. Einen Berlust in dieser Branche haben wir im abgelaufenen vn nicht zu beklagen. Das Pfandbrief-Darlehen-Geschäft auf Realitäten hat seine uwesentlichen Fortschritte gemacht, was in dem Mangel an Bauluft und dem gelunfenen Werthe der Häu­­ser hinlängliche Erklärung findet. Die mäßigen Nachstände, welche unsere Bilanz in dieser Branche nach­weist, sind vollkommen ge­n, wenn auch die Zeit ihrer Einbringung vorläufig nicht be­­timmt werden kann. Zufolge des Beschlusses der Generalversammlung vom 27. Jän­­ner 1873 sind jene 110 Stüd Aktien unseres Instituts, welche von den zu Gunsten der Aktionäre bei Gelegenheit der legten Gmission­reservirten 275 Stüd noch übrig waren, verkauft und der daraus erzielte Gewinn in unsere vorliegende Bilanz zur Vertheilung ein­­bezogen worden. Die Tendenzen, welche zu Beginn des Jahres 1875 ff. 17.134,88 betrugen, beziffern sich zu Anfang des Jahres 1876 auf fl 64.660.37. Bezüglich dieser schwebenden MBosten sind noch Bergleihg-Anträge zu erwarten und Konkurs-Verhandlungen im Zuge, es sind demnach, wenn an vorderhand nicht zu bestimmende, doch jedenfalls nicht unbeträchtliche Eingänge aus denselben zu hof­­fen. Mittlerweile steht der Summe der Pedenzen der Heservefond von fl. 100.000 gegenüber. Das Eeträgniß des abgelaufenen Sabre beträgt fl. 348.426.88, nach Abzug von 5% Zinsen für 5000 Aktien fl. 125.000, bleibt Uebergemwinn fl. 223.426.88, hievon sind abzurechnen: 5% für den Reservefond fl. 11.171.34, 2% für den P­ensionsfond fl. 4468,54, 8% Tantieme der Direktion fl. 17.874.15, die übliche Subvention der Handels-Akademie fl. 400, zusammen fl. 33.914.03, bleiben fl. 189.512.85, bie zu­sommen: die vom vorigen Sabre übertragene Gewinn-Reserve fl. 2957.15, das an verkauften 110 Stüd Kommer­­zialbauf-Aktien erzielte Aufgeld fl. 30.033,50, von 78 Stüd. dieser Aktien, welche ek­lusive des 1875er Jänner-Coupons verkauft wur­­den, die auf diesen Coupon a fl. 55 entfallenen fl. 4290, zusam­­men 34 323,50, mithin ergeben sich zur Vertheilung fl. 226.793.50. 3 Die Direktion beantragt hievon fl. 45 per Aftie ala Super­­dividende zu vertheilen, daher mit Inbegriff der 5% oder fl. 12.50 Zinsen für das zweite Semester zusammen fl. 57,50 für den dies­­jährigen Sänner-Goupon zu bezahlen,­­wonach sich einschlüssig der für das erste Semester bereit getroffenen 5% oder fl. 12.50 die Ü­erzinsung einer mit fl. 500 eingezahlten Aktie auf fl. 70 oder 14% stellen würde. Die von den obigen fl. 226.793.50 nach Vertheilung der beantragten Superdividende für 5000 Grad Aktien a fl. 45 oder im Ganzen fl. 225.000 noch übrig bleibenden fl. 1793.50 wären als Gewinn auf das Jahr 1876 vorzutragen. Die Generalversammlung nimmt den Bericht zur befriedi­­genden Kenntniß und Spricht Herr Konit­­­z­s­ch den Dank derselben aus. Bezüglich der Wahlen, melde der Generalversammlung zu stehen, legt Bräses im Namen der Direktion folgenden Antrag vor: Die Statuten srämmtlicher, Aktien-Gesellschaften, also, auch die unseren, müssen bekam­tlich längstens bis Ende Juni Il. S. den Vorschriften des neuen, mit 1. Sinner I. 3. in Wirksamkeit ge­­tretenen Handelsgesethes afkommodiirt werden und die Direktion hat diesbezüglich auch bereits Einleitungen getroffen. Diesen V­orschriften zufolge wird die Funktion des bisherigen Reh­nungsrevisiong-Aug­ Shuffes einem zu erwählenden Aufsichtsrab­e zusommen, wodurch die Wahl des erwähnten Ausschusses sowohl heute als auch für die Folge entfällt. Hinsichtlich der Direktion aber möge die geehrte Generalversammlung die Stelle des verstorbenen Herrn Georg v. Grabovßfy unbelegt lassen und die Herren Direktoren Sigmund v. Schomberger, Dag Stern und Bernhard Franz Weiß, welche vermöge ihrer Anciennität heute auszutreten hätten, mit Umgebung der förmlichen Wahl bis zu der Zeit in ihrem Amte betätigen, wo die im Sinne des neuen Handelsgesethes modi­­fizirten Statuten einer ad hoc einzuberufenden außerordentlichen Generalversammlung unterbreitet und auf Grund­­ derselben die Neuwahlen werden vorgenommen werden. Wird einstimmig ange­­nommen. Mit der Authentikation des Protokolls wurden die Herren Bela Szabó,Alex.Wahrmann und Gustav Brüll betraut. & Breite um 60-80 fr.­ ie Petition der Niederösterreich­­­en Handelskammer gegen die An­delskonvention mit Rumänien. Fortlegung. 4.Wahs. A in Sz­en 43 —= ff. 17.20, B ver­­arbeitet, 300 Frcs. 55 — fl. 22. In der Bolt A, welche im Export nach Rumänien 573 Bollztr. im Jahre 1873 und 1286 Bollzte. in Sabre 1874 aufweist, ist das von den österreichischen Fabriken in Stoderan und Drohobycze erzeugte und erportirte Zerefin enthalten, und es kann mit großer Wahrscheinlichkeit behauptet werden, daß die oben angeführten Mengen zumeist aus Zerefin bestanden haben. Der H­andelswerth von Zerefin ist fl. 50 per Zollztr., der proponirre a daher 17 °/,,%. Die Zerefin-Fabrikation it ein ganz neuer Idustriezweig in Oesterreich und hat seit ihrem Bestehen, wie die vorstehenden Ziffern bemessen, im Grport einen erfreulichen Aufs­ch­wung genommen; durch den Hof von 172/,,% würde Sekterer wahrscheinlich bald einem Niedergange meiden müssen. 5. Kerzen aus Stearin und M­allrath, jeder Art, Zoll­ar ca. 25­0 fl. 10. Bei dieser Position betrug der Export nach Rumänien im Jahre 1873: 6071 Zollgtr., darunter 3904 Zollztr. Stearin-Kerzen und 2167 Zollgtr. sogenannte Naphtha-Kerzen. Die ersteren repräsentiren einen Werth von fl. 50 per Zollztr., werden also mit 10% Zoll belegt, die­ letteren haben einen Werth von fl. 30 per Zollztr., der proponirte 300 beträgt daher 16 °/­%. Die Ausfuhr von Greavin-Kerzen nach Rumänien nimmt schon seit einer Reihe von Jahren stetig ab, weil die hiesigen Fabrisen die Kon­­kurrenz mit dem französischen Fabrikate nicht bestehen können ; Wenn nun der Zoll auch noch erhöht wird, so läßt sich mit Bestimmtheit einem gänzlichen Aufhören unserer Ausfuhr an Stearin-Keizen nach Rumänien entgegensehen. .. Seite jeder Art, mit Ausnahme der parfümirten. Zoll­­rat Sc. 15 = fl. 6. Der Export von gemeiner Geife nach Ru­mänien hat im Jahre 1873 2789 Zollgtr. im Werthe von fl. 15 per Zollztr. betragen ; der proponirte 300 stellt sich also auf 20%. Auch in diesem Artikel ist die Ausfuhr nach Rumänien im Niüd­­gange begriffen und die Erhöhung des Bolles von 7799 auf er könnte ihr Grlöschen nur um so sicherer und wascher herbei­­übten. . 7. Für Papier und Papierwaaren bestimmt der Tarif folgende Zulläge : a) Papier, gemeines Fre. 8 — fl. 3.20, b) nicht besondes benanntes 3rcs. 19 = fl. 7.60, c) Tapeten, Fred. 40 = fl. 16, d) Lixuspapiere (Briefpapiere, Papierarbeiten in anderen Stoffen, mit Ausnahme der edlen Metalle und dergleichen­ Fred. 60 = fl. 24. Der Handels­werb­ des gemeinen Rapier beträgt fl. 10 per Zztr., daher der Zoll 16% ; bei b) ist der Handelswerth fl. 26, der Zoll also 14'/),%, bei in Verbindung mit beträgt der Handelswerth fl. 120, der 300 also 679, bei d) der c) ‚ Generalversammlung der „Retter ungarischen Kommerzialbank“. (Abgehalten am 25. Jänner Nachmittags.) Der Bräses Herr Eugen August v. Tömöry eröffnete die Sigung, indem er die Beschlußfähigkeit der Versammlung fon­statirt und dem Andenken des verstorbenen Mitdirestors Georg v. Grabovkc$ty einen ehrenden Nachruf widmet. Der Be­schäftsbericht lautet: 65 ist leider eine bekannte Thatsache, daß die G­eschäftsverhältnisse im Allgemeinen auf einen Grad der Stagna­­tion und Unsicherheit herabgedrüct sind, wie wir sie seit dem vier­­unddreißigjährigen Bestehen unserer Bank noch nicht erlebt haben. Der Druck der unerhört möglichen Geschäftslage hat sich am auf­­fallendsten im Wechsel-Essempte-Geschäfte geltend­emacht, denn es sind diesenm Drude eine Reihe von Firmen unterl egen, deren Kreditfähigkeit bisher theils in Folge ihrer seit Jahren bemährten Solidität, theil­s auch in Anberacht ihres realen Ver­mögens, außer allen Zweifel gehalten wurde. — Diesem Umstande ist sowohl die ungewöhnlich hohe Summe der weiter unten ausge­­wiesenen Pendenzen zuzuschreiben, somie auch das erschütterte Ver­­trauen die Abnahme des Essompte-Geschäfts zur Folge hatte, nach­dem einerseits bedeutend weniger Wechsel zum Essompte vor­kommen, andererseits aber in der Annahme der vorkommenden eine erhöhte Vorsicht geboten erscheint. In dem E3fompte-Geschäft der Kredit-Innhaber haben sich ebenfalls die nothleidenden Posten in abnormer­­­eise angehäuft, so daß die Kredit­nhaber, während sie nach dem ersten Semester für je 1000 fl. Kredit-Betheiligung nur 2 fl. 391, fr. nachzuzahlen hatten, im ziviwerten Semester für die gleiche Kredit- Betheiligung eine Nachzahlung von 8 fl. 52 °, fl. zur Ergänzung ihres Sicherstellungsfonds zu leisten haben. Die bezüglich des ESfempte-Geschäftes gef­ilderten Umstände haben insofern auc­h die Geld-einlagen beeinflußt, als sie wiederholt beträchtliche Summen in den Kaffen gesammelt haben, welche in dem statutenmäßigen Geschäfte nicht zu verwenden waren, dem­­zufolge die Direktion, zur Hintanhaltung des weiteren Zuflusses selcher zum Nachtheil des Instituts müßig liegender Gelder fi) ver­­anlaßt fand, den Zinsfuß für Einlagen herabzufegen,­­wodurch der gegen das Vorjahr herabgeminderte Saldo der Einlagen seine Er­­lärung findet. 2 Mörsers-undxöandelignachrichten. —Die Betriebs-Einnahmen der unga­­rischen und gemeinsam­en Bahnen im Monat Dezember 1875·Oesterreichische Staatsbahnfl.3,302.897 (4—641.595),Südbahnfl.2,549.227(4473.529),Theißbahn fl.531.000(—k—182.946),Ungar-Staatsbahnen nördliche Linie fl. 512.443 (+ 139.128), südliche Linie fl. 30.133 (+ 2520), Ung. Nordostbahn fl. 239.204 (+ 50.583), Gömödrer Industriebahnen fl. 32.198 (+ 14.088), Mohács-Fünftichner Bahn fl. 57.490 (+ 13.280), Donau: Draubahn fl. 32.862 (+ 5217) , Exste Sieben­­bürger fl. 97.936 (-- 11.635), Waagthalbahn fl. 26.575 (+ 2717), Gran-Bresnig-Schemniter fl. 3244 (+ 2514), Alföld-Fiumaner fl. 106.722 (+ 1950), Arad-Temesvárer fl. 20.000 (+ 780), Goeries- Tarnower (ungar. Theil) fl. 6734 (+ 619), Fünfkirhen-Barcser fl. 31.988 (— 604), Missolez-Diósgydrer fl. 671 (— 548), Ungar. Westbahn fl. 101.078 (— 13.209), Ungar. Ostbahn fl. 175.988 (— 1182), Raskau-Oderberger fl. 280.500 (— 38.704). Snögesammt : Einnahmen im Dezember fl. 8,209.359 (gegen 6,718.987 im Dezem­­ber 1874) und zwar Mehreinnahmen fl. 1,544.619 und Minder­­einnahmen fl. 54.247. Im Allgemeinen kann obiges Resultat als ein günstiges bezeichnet werden und ist dasselbe zumeist dem lebhaften Mais-Export zuzuschreiben, welcher heuer übrigens im Gegenfuge zum Vorjahre, wo derselbe hauptsächlich nach Triest ging, seinen Weg vorwiegend nach den Nordseehäfen nahen. Nachdem allenthalben noch große Maisvorräthe bestehen, welche mit ‚Eintritt der günstigeren Jahreszeit zum Berrandt gelangen müssen, so läßt sich mit Zuversicht voraussehen, daß die Steigerung der Transport-Einnahmen auch im laufenden Jahre andauern wird. Bei den Minder-Einnahmen figurirt die Rashau-Oderberger Bahn, t­ei dem dieselbe auch an dem Mais-Export entsprechend partizipirt hat. Dieser Umstand dürfte jedoch darin seinen Grund finden, daß einerseit der Holz-Erport, welcher bekamntlich bei dieser Bahn den Hauptfaktor bildet, gegen das Vorjahr bedeutend abgenommen hat, andererseits aber, daß die 1874er Ernte im Gegensatz zu den meisten Gegenden Ungarns im Gebiete der Ungarischen Nordostbahn eine reichliche war, daher der Export von dort, die ganze Strecke der Kaschau-Oderberger Bahn transitirend, ein ziemlich lebhafter war, während in diesem Jahre diese Gegend verhältnißmäßig wenig erpartert und an den Transporten von Theiß-Stationen nach Norddeutschland die Rasschau-Oderberger Bahn nur mit 16 Meilen betheiligt ist. — Der Bericht des Spar und Kreditvereins in Detta an die Generalversammlung enthält folgenden bemer­­kenswertben Baffus : Wenn Sie gleich uns davon durchdrungen sind, daß unter ®ehsel-Kredit eine kurze, auf unser Verlangen bei jeder Beifallzeit total bann_ zu begleichende Forderung zu vers­­tehen it, so werden Sie zur Erkenntniß gelangen, daß wir, indem wir darauf Gewicht legen, unsere im Wechsel-Gsfomptegeschäfte plach­ten Kapitalien jederzeit einziehen zu können, nur im Sinne unserer Statuten handeln. Senen Parteien jedoch, welche im voraus davon überzeugt sind, dieser Eventualität nicht immer ent­­sprechen zu können, empfehlen wir die Benübung eines Bodenkredit-Institutes, und wir sind von jebt an auch selbst bereit, Hypothekar-Darlehen bei der f­f. priv. Allge­­meinen Bodenkredit-Anstalt in Wien für jeden und bie zu Bol­­macht gebenden Grundbefiger zu ermitteln, nachdem mir nicht in der age sind, diesem Geschäftszweige mehr als die bereits veraus­­gabte Summe von über 50.000 ff. zu midmen. Unseren Grundbesigern kann nur auf diese Weise eine wahr­­haft nachhaltige Unterftügung zu Theil werden, denn der Wechsel­­kredit, welchen wir gewähren, ist für dieselben stets mit Sorge verbunden, das Kapital plöglich auf einmal rüczahlen zu mü­ssen, was manchmal für Einzelne dieser Klasse unserer Mitbürger zu­ den Unmöglichkeiten gehört und für dieselben mit ernsten Folgen ver­­bunden it. Unser Land braucht dringendst ein großes, solid verwaltetes D­arleh­ens- Juni tut, wo jeder Kleingrundbesiger auf seine Realität ein zu bi­ligen Binsen und in Jahren rüdzahlbares Darlehen aufnehmen könne,­­ in dieser Beziehung mwürde un­­sere Regierung alle Theile der Bevölkerung fomme, aichl forg­ern an lichten, arifdh beabssichtige Neun Be ferer Bereinsmit­­glieder sind Grundbesißer, mir hielten uns daher verpflichtet, diesen Gegenstand seiner außerordentlichen Wichtigkeit heutigen Generalversammlung vorzubringen, denn es könnte sich zu unserer schwierigen Lage eine neue Mißernte wegen bei­der gesellen und was würde, wenn mir außerdem noch­ die engen Be­­ziehungen des Standes der Grundbefiger zu jener der Kaufleute und Handwerker in Anbetracht ziehen, dann geschehen, wenn Erstere einmal zahlungsunfähig sind, resp. sich selbst in Feiner Weise mehr zu helfen wissen? — Unseres Grachtens_ fönnte einzig und allein nur der vorerwähnte Ungarische Boden-Kreditverein für aber wir im Interesse Aller hoffen , daß dieses Institut je eher zu Stande Kleingrundbesiter Jedermann Beruhigung gewähren, Bruch 2%, Geschäfts-Berichte. Witterung: trüb ; Thermometer B­udapest, 25. Jänner. — 1 °, Barometer 7805 Millim.; Wasserstand zunehmend. Effektengeschäft An der Vorbörse tam meder in Defterr. Kreditaktien noch in einem andern Effekt ein Abschluß vor. An der Mittagsbörse kamen Defterr. Kreditaktien zu 291.20 in Ber feht. Für Anlagepapiere zeigt sich, permanente Nachfrage. Ling. Ansehen zu 98.50, Ung. Bodenkredit-Instituts-Pfandbriefe zu 857; geschlossen, blieben so Geld. Ung. Grundentlastungs-Obligationen notlzen etwas fester, Weinzehent matter. Ung. £ofe zu 76 gemacht, Schließen so Geld. Einen weiteren es erlitten Donner Kommerzialbant-Aktien, notizen zu 120 ©. 125 W., Better feiter, zu 748 Ő. 750 W. Bon Sparkassen waren Landeszentral feiter, Baterländische ebenfalls höher, zu 2390 gekauft, blieben so Geld Hauptstädtische matter, zu 115 begeben. Bon Mühlen kamen Eli­­sabeth von 116—117 in Nachfrage, Zouifen mehr offerirt, I. Ofen- Reiter feiter. Worstenviehmaftitall zu 140 gemacht. Devisen fließen i Unter den Baluten erschienen von bei geringem Berteler matter. i ( heute S 2 türkischen Goldlira amtlich notirt. n der Kredit-Aktien wurden zu 191.30—191.40 getauft. Getreidegeschäft. i blo3 2500 Mitr. ungarischer Mai 3 per Mai-Suni fl. 4.85 und 1000 Mitr. Banater per Mai-Suni zu fl. 5.10 gehandelt. Weizen und Hafer fest, aber ohne Geschäftsabschluß.­­ Abendbörse war das Geschäft unbelebt.Oesterr.­­Im Termingeschäft wurden heute­ immer eingesandt, allein es Lassen sich seine Käufer bilden. Dies dürfte seinen Grund Weinmarkt im Köttelet. Der Markt verlief wie ger­wöhnlich ohne Geschäft. Muster werden noch darin haben, daß so hohe Preise verlangt werden, daß man zweif­­eln muß, ob ernster Wille der Produzenten vorhanden ist, ein Ger Moriz Bollaf in Kchaft zu machen. Muster langten ein von: · Miskolcz 1873erweißer Miskolczethschweinzufl.7.50perEu,ner,, fl.6.70per508iter,1874erdto.zufl.11.50p·erEcmer,fl.11.20­per508iter,1874erdtofeinzufl.13perc·S­imer,fl.11.60per· 50 Liter, 1874er Szamarodner zu fl. 20 per Gimer, zu fl. 17.90 per 50 Liter, 1874er einbuttiger Ausbruch zu fl. 25 per Gimer, fl. 22.40 per 50 Liter, 1874er dreibuttiger Ausbruch zu fl. 40 per Gimer, fl. 35.75 per 50 Liter; Gmeich Botta Somlauer Wein, Ver zum Flaschenverkauf, laufs-Ouantum ca. 200 Eimer a fl. 80 1862er fl. 1.20, 1863er fl. 1.20, 1867er 60 Fr....1869er 80 fr. per Flashe; Josef Mauthner in Szeggard,1875er 70 Cimer a fl. 5.50, 1875er roth prima 70 Gimer zu fl. 10,50; Witwe Theodor Szontägh in Dolyan (Neograder Komitat) alter vother Aus­­Eimer zu fl. 50, meißer alter Riesling 4, Gimer zu fl. 20, alter Rothwein 20 Eimer zu fl. 15, alter Schiller 17 Eimer zu fl. 12, 1875er M Riesling 41 Gimer zu fl. 10, 1875er Weihwein 58 Gimer zu fl. 7, 1875er Schiller 91 Eimer zu fl. 6, 1875er Rothe­wein 42 Cimer zu fl. 7;­ranz Berecz in Gyöngyds 1870er Bifontaer Rothmwein zu fl. 30, 1873er dto. 100 Eimer zu fl.9, 1874er 50 Eimer zu fl. 30, 1875er Schiller 300 Cimer zu fl. 7; Julius $gatatos8 1869er Großmwardeiner Weißwein 70 G Cimer zu fl. 12, 1874er Szefelyhider 500 Eimer zu fl. 10; Rudolf Weiß in Győr ros 1872er Weißwein 36 Eimer zu fl. 16, 1873er dto. 25 Eimer u fl. 10, 1873er dto. 36 Eimer zu fl. 14, 1874er Nothwein 36 Eimer u fl. 25, 1875er Schiller 180 Eimer fl. 7.50, 1874er Weißmein ; Brüder Boros in Baulis (Arader Komitat 65 fl. ab Arad, 75 fl. ab Budapest per Liter-Flasche; Ignaz Steiner in Waiten 1875er Nader Weißwein fl. 6.50, A Mäte:Szalka, 21. Sänner. Die totale Geschäftslosig­­keit, welche im Getreideverkehr auf den größeren Handelsplägen herrscht, beeinflußte auch die Konsumenten und Spekulanten, unserer Gegend, einen namhaften Nachgang in sämmtlichen Zerealien ein­­treten zu lassen, wozu sich Produzenten bei dem Um­stande, daß die Vorräthe ziemlich gelichtet sind, nicht verstehen wollen. Der Handel beschränkt sich somit ausschließlich auf das Wenige, was von dem Sanomanne zugeführt wird, und bezahlte man am heutigen Wochen­­markte: Weizen 74, fl.7. 75., fl. 7.707,77 bis fl.3, Roggen 71—72 fl. 6—6.20, 73—74 fl. 6.20—6.40, Ma 13 fl. 3.40—60 je nach Farbe, Gerste fl. 4. Alles per 100 Kilogramm. Spi­rit­us zu unverändertem Preise zu fl. 22.60 bis fl. 23 per 100 guterperzent. Weizenmehle mittlerer Sorte sind ziemlich ge­sucht, desgleichen in der Abfall von Noggenmehl Nr. 2 recht lebhaft.­­ Wenenebin, 22. Männer. (Bericht der Brüder B­e­di.) Unsere Wintersaaten erfreuen si seit Anfang dieses Monats einer ergiebigen Schneehede, und es bliebe nur noch zu u wünschen übrig, daß das Wegschmelzen derselben nicht jäh­ vor sich gehe, da ansonst die niedrig gelegenen und überhaupt die sogenannten Nied­­felder an Mederschwenkungen zu leiden hätten. Vom Getreide­­geschäft, welches seit einigen Monaten schon, mit Ausnahme von Mais, einen belanglosen Verkehr aufzumelsen hat, läßt sich nur sehr wenig berichten. Wir notizen: Weizen 72.38 Kilogramm zu . 8. 73.774,60 Kilgr. zu fl. 8.25—8.35, 75.5 Kilgr. zu fl. 8.80 bis fl. 8.90, 76.4 Kilgr. zu fl. 9.10—9.20, Roggen 71 Rilgr. zu fl. 6.60—6.70, G­erste 61—61.3 Kilgr. zu fl. 6­6.10, Mais zu fl. 3.90— 3.95, Alles per Kilgr.­und bahnfrei hier. KRadarfa Rothmwein Auszug aus dem Antiblatte des „Rözlöny“ Konkurs: Aufhebung in Budapest : Des Daniel Drastóczy, vom Budapester E. Wechselgericht. Firma:­Brotofollirungen in Budapest: „Kom­­mandite Ju­meru Komp.“, Karl SUmer jun. und Samuel Hirschler, Hotelgeschäfts-Inhaber „Grand Hotel Hungaria", äußere Mitglieder Emanuel Hixich, Ignaz Mandl, Eduard Szenes, A. Sof. Schachner und Moriz Weiß. — „Budapester Borschuß- Anstalt“, Stammkapital 100.000 fl. in 1000 Aktien a 100 fL., Präses Dr. Koloman Geld. ° ·· Firm­as Löschungen in Budapest:«Kö­nt·gsber­­ger u.Groß«,Schnittwaarenhändjen—­»Ignaz F­if Her“, Tischlermeister. — „Emanuel gif­t­er", Brodustenhändler, Konfurse in Der Provinz: Gegen den Großwardeiner Advokaten Theodor $ázár, Anmeldungen 29. bis 31. Jänner zum Tf. Gericht daselbit. — Gegen den Temesvárer protot. Kauf­­mann Leon D. Magyar, Anmeldungen 7. bis 9. Seber zum E. Gericht dafelbit. — Gegen den Nagy-Räfolyer Safaffen Mlerander Bétélfi, Anmeldungen 25. bis 27. Sänner zum E. Gericht baz felbit. — Gegen den Szegediner Tisc­hlermeister Michael B­o 35­8­ gat, Anmeldungen 17. bis 19. eber zum f. Gericht daselbst. Konkurs: Aufgebungen in der Provinz: Des Kronstädter protof. Kaufmanns Adolf Gisenstein, vom E Gericht daselbft. — Des Weißkirchner protof. Kaufmanns 3. _ M. Feigl, vom E. Gericht daselbft. — Der Verlassenschaft der KL ez baselort und Sofef Robert in Kronstadt, vom f Gericht afelbit. Firma: Brotofoliirungen in der Provinz: Beim f. Gericht Gr. -Rikinda: Övertyamofer Filiale des Gemischt­­waarenhändlers „Ignaz Tenner“ in Billet. — Beim E. Ge­­richt in Beles-Ogula: „Hermann Hartenstein”, Weoduftenhandlung in Gyoma. — Beri Ef. Gericht Groß-Ki­­linda:,%." Mistovits", Spezweihandlung in Kifinda; „Senaz Tenner“, Gemischtwaarenhandlung in Billet, -

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