Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1876 (Jahrgang 23, nr. 99-124)

1876-05-01 / nr. 99

(Einzelne Nummern 3 ff. in allen Berfchleißlokalen Budapest, 1. Mai. Wenn die Wiener Börse am vergangenen Samstag eine große Hauffe namentlich in ungarischen Werthpapieren inszenirte, und zwar aus dem Grunde, weil sie den Aus­­gleich zwischen Oesterreich und Ungarn als „perfekt” be­­trachtete, so ist sie damit in gewohnter fanguinischer Weise den Ereignissen ziemlich weit vorangeeilt. So weit ist die Sache nach den uns zusommenden Nachrichten noch nicht gediehen, ja es läßt sich zur Stunde nicht einmal mit Bestimmtheit sagen, ob min­destens für Ungarn die Gefahr einer Ministerfrise glücklich beseitigt wäre. Unsere Leser erinnern sich wohl noch, wie die Sache stand, als unsere Minister ihre jüngste Neffe nach Wien antraten. Die schwebenden Angelegenheiten waren zuvor in einem Minsterrathe hier nochmals durchgesprochen worden. Bezü­g­­lich des Zolltarifs bestand bei zwei Bosten noch eine . Heine Differenz, und die ungarischen Minister hatten fs da­­hin geeinigt, in dieser Beziehung den Österreichischen Wünschen nachzukommen und dadurch mindestens diese eine Streitfrage aus der Welt zu schaffen. Die Angelegenheit der Steuer Restitution war im Prinzip erledigt, indem Die Österreichische Negierung hier den Standpunkt der ungarischen­­ acceptirte ; es handelte sich nur noch um die Feststellung der Biffer, welche seine ernstlichen Schwierigkeiten mehr be­reiten konnte. Was die Bek­ehrungssteuer be­trifft, so standen die Gegenzäge noch vollständig unver­­mittelt einander gegenüber ; die ungarische Negierung ging hier von dem Gesichtspunkte aus, daß es sich bei dieser Frage weniger um einen pekuniären Vortheil, als um einen moralischen Erfolg, das heißt um die prinzipielle Anerken­­­nung, dessen handelte, daß Ungarn bei dem gegenwärtigen Modus der Einhebung der Ver­ehrungssteuer verkürzt werde und Abhilfe zu fordern berechtigt sei. Hierauf und auf Die Ermittlung einer Modalität, welche es möglich­­ machte, in Zukunft bei den indirekten Steuern die Interessen Ungarns mehr zu berücksichtigen als dies bisher der Fall war, wurde von Seite unserer Regierungsmänner großes Gewicht ge­­legt. Was endlich die Bankfrage betrifft, so wurde von unserer Seite das Kartell-Projekt fallen gelassen und im Prinzip der Standpunkt der österreichischen Regierung acceptirt, wonach eine und dieselbe Gesellschaft eine öster­­­­reichische und eine ungarische Bank gründen sollte ; dagegen konnte sich die ungarische Regierung mit dem Zu­­geständnisse, das von dem „jeweiligen Noten-Umlauf“ eine bestimmte Quote für Ungarn verwendet werden solle, nicht zufrieden­­geben, so lange für die Bestimmung dieses „jeweiligen Noten-Umlaufes" nur das österreichische und nicht auch das ungarische­nteresse ‚maßgebend­ sein sollte. Es wurde von ungarischer Seite daran festgehalten, daß ein bestimmter Theil des Metall­­ichages Ungarn zugesprochen und auf Grund dieser Quote des Metallichages, nach dem im Baufftatute festzulegenden Chlüfel, die Knoten-Emission für U­ngarn stattfinden solle. Ferner wünschte die ungarische Regierung die­ Institution des „Generalraihes‘ als höchster us­tanz entweder ganz zu beseitigen und dadurch zu ‚erseßen,, daß an Die Spike jeder Bank ein DVize- Souverneur gestellt werde und daß diese beiden Bizez Souverneure im DBerein mit dem von Sr. Measestät zu ernennenden Gouverneur in allen jenen Fällen zu ent­­scheiden hätten, in welchen eine Uebereinstimmung­ zwischen den beiden Direktionen nicht erzielt werden könnte, wäre diese Abschaffung des Generalrathes aber nicht durchzufegen, Kaum sollten dessen Befugnisse mindestens in solcher Weise beschränkt werden, daß durch diesen Körper beide Direktionen nicht vollständig nullifiziet wirden. Schon nach der ersten Audienz, welche Ministerpräsident Tiga am vergangenen Mittwoch bei Sr. Najestät hatte, waren wir in der Lage, zu melden, daß bezüglich der Bankfrage die Erfüllung der eben erwähnten ungarischen Forderungen an maßgebender Stelle kaum auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen dürfte, daß dagegen für einen Ausgleich der Gegenlage bezüglich der Ver­­zehrungssteuer nicht viel Aussicht vorhanden sei. An diesem Stande der Dinge vermochten die wiederholten Konferenzen zwischen den ungarischen und den österreichischen Ministern , leider nichts zu ändern und am Donnerstag standen Die Dittge so, daß der Abbruch der Verhandlungen mehr Wahr­­scheinlichkeit hatte, als eine erfolgreiche Vortregung der­­selben. Damals geschah es, daß noch in später Abend­­stunde auf Wunsch Sr. Majestät die hier weilenden unga­­rischen M­inister zu einer neuerlichen Konferenz nach Wien berufen wurden. Am Freitag Mittags trafen dieselben in Wien ein und um sechs Uhr Abends traten sie mit ihren in Wien befindlichen Kollegen zu einem Meinisterrathe zu­­sam­men, der bis nach Mitternacht währte, ohne zu einem positiven Resultate zu führen. Samstag Vormittags wurde die Berathung fortgefegt und erst gegen Mittag war es gelungen, eine allseitige Verständigung herbeizuführen. Es standen der ungarischen Regierung zwei Wege­­ offen.Entweder mußte sie erklären,daß es ihr nicht möglich sei,dem ungarischen Parlamente den Ausgleich ,unter solchen Bedingungen,wie sie der österreichischen Regierung annehmbar erscheinen,in Vorschlag zu bringen;in diesem Falle hätten sie auf ihrer Demission zu beharren und Se. Ma­­jestät zu bitten, andere Männer in den Mann der Krone zu berufen. Dabei war jedoch die Möglichkeit nicht aus­­geschlossen,­ daß eine andere Kombination ni­ch­t zu Stande kommt und das gegenwärtige Kabinet, da das Land schließ­­lich doch nicht ohne Regierung bleiben kann, dennoch ge­­nöthigt gewesen wäre, die Durchführung des Ausgleichs auch auf der gegenwärtigen Basis zu versuchen. Der das Ministerium Tiga mußte sich entschließen, auf Die Geltendmachung feier Wünsche bezüglich der Verzehrungs­­­steuer-Frage zu verzichten und sich mit den oben bezeich­­neten Konzesstionen in der Bankfrage zu begnügen. Die erstere Modalität wäre insofern für Die gegenwärtige Re­gierung bequemer gewesen , als dieselbe sich darauf hätte berufen können, daß sie diesen Ausgleich nur unter dem­­ Drude der äußersten Nothwendigkeit acceptirt hätte ; gegen einen solchen Vorgang sprach jedoch das sehr ge­wichtige­ Bedenken, daß das Ministerium entweder die Ansicht haben müsse, es s­ei unter den obwaltenden Verhältnissen auch der gegenwärtige Ausgleich für Ungarn vortheilhafter, als jene unabsehbaren Wirren, von denen eine Ablehnung desselben begleitet wäre und dann wide es dem Ernste der Situation wenig entsprechen , biesen Ausgleich erst nach einer Reihe von voraussichtlich erfolglosen Expe­­rimenten zu succeptiven ; oder das M­inisterium­ ist der Ansicht, daß ein solcher Ausgleich, wie er feßt zu haben wäre, für Ungarn entschieden nachtheilig sei, und dann hätte derselbe in seinem Falle, alle nicht unter dem Druce der Nothwendigkeit angenommen werden künnen. Die mgazi­tische Negierung beschloß Jonach, den zweiten Theil der Alternative zu wählen, daß heißt, dem Monarchen gegen­­über zu erklären, daß das ungarische Kabinet, um der pein­­lichen Situation ein Ende zu machen und auch im Hinblick an die europäische Lage, auf einen d­irekten Erfolg in der PBerzeichnungssteuerfrage herzigte und nur seine Londerungen bezüglich der Bank­frage aufrecht halte. K­­lagen: auch mit Rücksicht auf die europätige Lage, denn wenn wir­ gut unterrndet sind, war das Gerücht, daß im Falle eines Rücktrittes, des gegenwärtigen Ministe­­riums an Graf Andrássy die europäische Stellung der Monarchie für bedroht erachte und die weitere Verantwortung für die Führung der auswärtigen Angelegenheiten nicht mehr übernehmen konnte, sein­es­­wegs unbegründet. Der Minister des Auss­wärtigen soll vielmehr der Ansicht­ gewesen sein, daß eine so tiefe Zerrüttung im den inneren Ver­­hältnissen der Monarchie, wie sie im Falle einer Krise in Aussicht stand, den Einfluß Oesterreich-Ungarns auf den Gang der europäischen Angelegenheiten vollständig paraly­­siren müßte. Die von uns gekennzeichnete Entschließung der ungarischen Regierung dürfte den Inhalt jenes Berichtes gebildet haben, welchen Ministerpräsident sia am ver­­gangenen Samstag an Se. Majestät erstattete. Wie wir hören, wurde die Mittheilung an maßgebender Stelle mit Befriedigung aufgenommen und die Hoffnung aus­­gesprochen, daß dadurch die­­ wesentlichsten Schwierigkeiten einer Verständigung zwischen beiden Regierungen beseitigt sein dürften. Eine definitive Entscheidung konnte selbstver­­ständlich nicht sofort erfolgen, da die Erklärung der unga­­rischen Regierung zuvor dem österreichischen Ministerium mitgetheilt werden mußte. Das war der Stand der Ange­­legenheit am gestrigen Tage und auch wir glauben, hoffen zu dürfen, daß die österreichischen Staatsmänner das Opfer, welches die ungarische Regierung neuerlich gebracht, würdi­­gen und der Realisirung der­ bezüglich der Banffrage ge­­stellten Forderungen keine weiteren Hindernisse in den Weg legen werden. Bestätigt sich diese Erwartung, dann dürften die Differenzen zwischen den beiden Ministe­­rien mindestens ihren akuten Charakter verlieren, wo­­mit keineswegs gesagt sein soll, daß bezüglich der De­tailbestimmungen nicht noch eine Menge von Schwierigkei­­ten zu überwinden sein werden. Es würden dann wohl erst die Verhandlungen mit der Nationalbank beginnen und man dürfte dort noch auf manchen Punkt fragen, dessen Austragung die volle Energie unserer Staatsmänner in Anspruch nehmen wird, wenn den Interesen Ungarns ge­­bührend Nehnung getragen werden sol. Er­wähnen möch­­ten wir noch, daß bezüglich­ der Frage der Stener-Restitu­­tion die österreichische Negierung sich insofern courant er­­wies, als sie, wenn al die Differenz zwischen den beider­­seitigen Berechnungen seine sehr große war, dennoch bezüg­­lich der Feststellung der Ziffer den fürs Ungarn günstigeren Schlüssel acceptirte in welcher Weise nun — immer den Fal der bisher noch nicht erlangten Zustimmung der österreichi­­gen Regierung vorausgejegt — die Verhandlungen fortge­­setz, und wann unsere noch in Wien weilenden Minister (die Herren v. Trefort und v. Hédy sind bereits zurückgekehrt) nachhaufe kommen werden, darüber scheint vorläufig noch nichts bestimmt zu sein. Li­­ebereinstimmung mit den obigen Mittheilungen wird ung von­­ österreichischer Seite unter gestri­­gem Datum aus Wien Folgendes geschrieben :­­ Wien, 30. April. Die Phasen der Ausgleichsverhand­­lungen haben bekam­tlich Taleswoff openartig ge­wechselt. CS wird immerhin von hohem Sinterefse sein, die leßten derselben zu firiven, wenn auch bis zum Erscheinen dieses Briefes die Entscheidung nach der einen oder der anderen Richtung gefallen sein dürfte. Ihre Minister waren nämlich schen gestern Vormittags im höchsten Grade ungeduldig und kaum mehr zurückzuhalten. Sie appellirten an die Entscheidung des Monarchen oder wollten — wenn ihre Demission in der bisherigen entschiedenen Weise abgelehnt werden sollte — an die Entsgeidung des Parlaments, eventuell des Landes appelliren. Dann aber war die mühselig Schritt für Schritt erkämpfte Ver­­ständigung auch in den Punkten, wo sie bisher erfolgte, verloren. Die Sysiphusarbeit mußte von neuem und unter dem störenden Einflusse der arg aufgestachelten Leidenschaften begonnen wer­­den, oder die verhängnißvolle ökonomische Spaltung der beiden Reichshälften war vollzogen. Das mag Tipa und seine Kollegen zum Ausharren bewogen haben. Sie legten damit eine patriotische Ge­­duldprobe ab, die ihnen von allen Seiten hoch angerechnet werden muß. Sie haben nämlich, um zu einem vorläufigen Resultate zu gelangen, in die V­ertagung der V­erzehrungssteuer­­frage gebilligt. Nur die Banffrage bildete also noch den­­ Gegenstand der Verhandlungen. Und hier ist, neben der von ungarischer Seite proponirten Theiung des Bank­c­abes, die unabhängige Stellung der Vetter Abtheilung der Gegenstand des legten erbitterten Kampfes. Herr de Pretis vertheidigt die bis­­herige Bankpolitik, welche dem Lande so tiefe Wunden ge­­schlagen hat, mit einer Zähigkeit, die einer bessern Sache unwür­­dig wäre. Er will Ungarn nut unabhängig werden lassen und vergißt darüber, daß Oesterreich ebenfalls dann in schmach­­voller Abhängigkeit bleibt. Graf Andraffy vervielfältigt sich. Im bhöchsten Grade von der gespannten politischen Situation in Anspruch genommen, versucht er auch im Innern zu vermitteln. Die Ungarn hören auf ihn, und wenn sie bisher Schritt für Schritt nacgegeben und sich mit dem Erfolge in der Restitutions-Ange­­legenheit begnügt haben, so lag dem die Erkenntnig zu Grunde, daß die Gesangmtmonarchie all ihres Ansehens im Konk­lave der Völker bedarf, um ihre vitalen Interessen in der orientalischen Krise zu vertheidigen. Die cisleithanischen Minister, oder vielmehr der cisl­­eithanische Finanzminister glaubt andere Rücksichten höher stellen zu sollen. Ob er sich selbst und seine Kollegen nicht täuscht ? Die nahe Zukunft wird es lehren. Die Demission der ungarischen Mini­­ster wurde bekanntlich nicht angenommen. Bei den hiesigen dürfte um so eher eine andere Erscheinung zu Tage treten, als einer der Hauptträger des cisleithanischen Kabinets, Herr v. Laffer, entschie­den durch Kränklichkeit erschöpft ist und dringend der Ruhe bedarf. Hieran schließen wir das folgende, uns soeben zuge­nommene Telegramm : Wien, 1. Mai. DOrig.-Telegr­ Gestern hielt das österreichische Ministerium für sich allein eine Sigung, nach deren Beendigung er Fürst Auersperg zum Grafen Andrásfy begab, der fast gleichzeitig zu St. Maje­­stät beschieden wurde. — Während in den lebten Konfe­­renzen der beiderseitigen Minister die von ungarischer Seite nachdrüclich begehrte Deponirung eines Theiles des Metalliehaltes der Bank in Budapest auf den ‚schärfsten Widerspruch der österreichischen M­inister stieß, haben Due Mitglieder. DE Ő­ant : Diresto­riums, sofern sie in die Lage kamen, sich hierüber in nicht offizieller Weise zu äußern, eine solche Maß­nahme als durchaus unbedenklich und ausführbar bezeichnet. Die „Budapester Korrespondenz“ bringt folgendes Telegramm : Die Situation ist bisher unverändert geblieben. Finanzmini­­­ster Széll und Honved-Minister Szende fonferirten gestern längere Zeit mit Graf Andrasfy. Heute 10 Uhr stattete Ministerpräsident Tipa bei Graf Antdraffy einen Besuch ab. Die Nachricht von einer heute stattfindenden gemeinsamen Minister-Konferenz ist völlig erfunden. Se. Majestät empfing wieder­­holt die österreichischen Minister und ext nach Beendigung dieser Beratdungen wird die allerhöchste Entscheidung erfolgen, welche jedoch für heute kaum erwartet werden kann. Die Hoffnung auf eine gedeihliche Lösung ist zwar vorhanden, doch ist es jehr noch absolut unmöglich ein sicheres Prognosticon zu stellen... Minister Szende reift heute Nachmittags mit dem Com­irzug nach Budapest zurück. Unmittelbar vor Schluß des Blattes erhalten wir endlich von einer Seite, die wir als unbedingt glaubwürdig bezeichnen können, das nachfolgende Telegramm : Wien, 1. Mai, 1 Uhr Mittag. Dörig-Te­­legr) Die Situation ist noch immer um entschieden, obwohl die Chancen des Ausgleichs sich etwas gebessert haben. Heute Vormittags fand ein cisleitha­­nischer Ministerrath statt und es liegen nunmehr Sr. Mar­jestät Die Ultimata beider Regierungen vor. Eine Entscheidung von Seite des Monarchen ist bis zur Stunde wo nicht getroffen worden. Davon, daß der Ausgleich. „fertig­ sei, kann selbst im günstigsten Salle nicht die Rede sein; es wird vielmeh­r namentlich von unge tisher Seite ein neuerlicher längerer Aufenthalt befürchtet. “ Die von einem Wiener B­arse gebrachte Mitthei­­lung, Se. Majestät der König werde ss aus Anlaß der Ankunft des Kaisers von Nurland in Berlin auch dahin begeben, it unbegründet. Dagegen wird gleichzeitig mit den Reichstanglern Fürst Bismarc und Fürst Gottscha­­roff, einer schon zuvor getroffenen Verabredung gemäß und zwar auf direkten Wunsch des Kaisers von Rusland, auf Graf An­d­räffy am 10. Mai in Berlin eintreffen Es it möglich, daß doch die Abwesenheit des Grafen Andräffy auch eine kurze Vertagung der für den 9. Mai in Aussicht genommenen Einberufung der Delegationen nothwendig wird: — eber die Wirkungen der Parteifusion, sowie über Die­jebige Pflicht des Kabinets Fifa äußert sich „Relet Nepe“ in seiner Sonntags-Nummer folgendermaßen : „Dir, finden es natürlich, daß die Blätter der Negierungs­­partei auch recht noch zu bemersen bestrebt sind, daß in Ungarn an den Bestand der, durch die Fusion geschaffenen Barteiverhältnisse auch der Bestand der konstitutionellen Formen gebunden ist. Sie mögen entschuldigen, wenn wir so frei sind, anderer An­­sicht zu sein. Wir glauben nicht, daß in Ungarn Schon gänzlich in der Brust der Nation der Sinn für die Konstitution wie für dem Parlamentarismus erstorben wäre. Und doch müßte dies der Fall sein, wenn jemand behauptet, daß in Ungarn nur eine gemisse Partei, eine Negierung die­sen zu Schüssen vermöchten und daß, wenn diese fallen, sofort die volständige Verwirrung, einträte. Wir können das niemals glauben. Wir haben weit stärkeres Vertrauen in den konstitutionellen Sinn und in die politische Cin­fit, ja auch in die Lebensfähigkeit der ungarischen Nation, als daß wir vorauslegen könnten, daß ihre ganze Existenz, vom Be­­stande eine politische Partei abhinge. Und wenn es sich in der That so verhielte, dann müssen Sie, welche diese Theorie aufstellen, " si auch gleichzeitig die Folgerung auszusprechen getrauen,­­ daß nämlich in Ungarn der Parlamentarismus aufhören, und dab Ungarns Regierungsform von der parlamentarischen in die Oligarchie der liberalen Partei umgeändert werden müsse- Diesem Dilemma können Sie nicht entgehen.­­ Aber wie wenig wir auch die konstitutionelle Berechtigung einer solchen unbedingten und ewigen Herrschaft einer einzigen Par­­tei anerkennen, so gestaltet die ‘Frage sich doch ganz anders, wenn es sich um einen konkreten Fall handelt. Aufrichtig und offen wie immer geben wir auch in diesem tonfreien Falle betreffs des Ausgleich mit Deftecreich unserer An­­fit Ausdrud. In diesem Vale wünschen auch wir, ja — die Minorität darf sich eines solchen Ausdruchs bedienen — wir fordern, daß den Ausgleich das Kabinet Tika duchführe und außer demselben niemand Anderer. Das involvirt natürlich auch, daß das Kabinet Tika seinen Blut nielapestailen sol. Und das wünschen wir unter den jegigen V­erhältnissen aufrichtig, obgleich wir für Diese Negie­­rung gerade seine Sympathie hegen, . Wir wünschen es deshalb, weil — wegen der Nähe des End­­termins — außer dem Kabinet Tipa, welches sich bereits seit einem Jahre mit der Frage beschäftigt, kaum eine andere Regierung im Stande wäre, von den nothwendigen Daten sich gehörige Kenntniß zu verschaffen. — Wir wünschen es auch deshalb, weil Koloman­ipa es war, welcher, für den Fall des Nichtzustandekommens des Ausgleichs, den Staatsbankerott in Aussicht gestellt hat und so kann nur er gehörig beurtheilen, was er in solcher Bmangslage von den bisherigen Forderungen noch nachlaffen darf. Und mir ıwün­­fen es schließlich al deshalb, weil uns Nichts dafür bürgt, ob mit dem Nachtritt des Kabinets Tiba sich nicht jener staatsrechtliche Kampf traurigen Andenten, — wenn auch in anderer Form, bei anderer Devise — erneuern würde.­­ Wir glauben also, daß ss die Regierung nicht zurückziehen, sondern den Ausgleich abschließen wird. Koloman Tipa muß den Vertrag mit Oesterreich abschließen. Das ist fest fon seine unab­­weisbare patriotische Pflicht.“ = Weder eine in Berlin bevorstehende Monarchen Zufah­­ ntenfunft s­chreibt man der „Politischen Korrespondenz“ aus Ber­lin, 27. April: Der Kaiser von Rußland wird bekanntlich nicht am 9., sondern am 11. Mai hier erwartet. Der Aufschub der Reise um zwei Tage ist, wie von zuverlässiger Seite gemeldet wird, durch ber­­ondere Nacsichtnahme des Kaisers Alexander auf unsern Kaiser veranlaßt. Kater Wilhelm hat seine Reise nach Wiesbaden etwas später angetreten, als er ursprünglich beabsichtigte, und Kaiser Alexander wünschte daher nicht durch zu frühes Eintreffen in Ber­­lin den Aufenthalt seines kaiserlichen Oheims in Wiesbaden ab­­zukürzen. Bei der Anwesenheit des Kaiserd? Wlerander hier wird voraussichtlich die politische Lage von den Monarchen und den deut­­sen und russischen Staatsmännern erörtert werden. Selbstverständ­lich werden dabei sowohl die­ intimen Beziehungen zwischen Deutsch­­land und Raßland, sowie die gemeinsamen Interessen der drei Kaisermächte von neuem zu Tage zu treten und aoch für die nächste Zukunft bei der Behandlung der orientalischen Prage die Grund­­lage bilden. Wie schon die legten Schritte der Mächte in Konstanti­­nopel bemessen, wird auch das fernere Einvernehmen der Mächte gesichert sein und die friedliche Ausgleichung der orientalischen Wir­­ren mächtig fördern. Die Margarethen-Brücte. G. Ein Fest von eminent zivilisatorischer Bedeutung ver­­sammelte gestern zur Mittagsstunde die Sommitäten der haupt­­städtischen Gesellsschaft am Donau-Ufer. Das Wort des Königs, durch seinen Stellvertreter feierlich im Angesichte des Landes ge­­sprochen, ertheilte der neuen Margarethen-Brüc­fe die rechte, offizielle Weihe, dem monumentalen Werke, welches in seinen gewaltigen Dimensionen für die Dauer von Jahrtausenden über den Strom gespannt, in seiner künstlerischen Vollendung einer rostbaren Spange gleich Ufer mit Ufer eint, ein neuerliches Objekt des würdigen Stol- 308 der Hauptstadt und der Nation, eine neuerliche Garantie für die Entwicklung und Belebung unseres Verkehrs, für das fünftige Gedeihen und die Wohlfahrt des Vaterlandes. Schon vom frühen Morgen an prangte die neue Brücke in festlichem Schmuce, Wimpel an Wimpel in unseren hellen Nationalfarben flatterte luftig im — nebenbei gejagt, ziemlich lebhaften — Winde von der Höhe des imposanten Baues ;­ die Dekoration, einfach und geschmadvoll, bot somwohl von der Stadt, zumal von der Kettenbrüde aus gesehen, als auch an Ort und Stelle betrachtet, einen heiteren festlichen Anblick. Die Geländer der Außenbrüche am rechten wie am linken Ufer waren zu beiden Seiten mit je einer dichtgefösten Reihe kleiner Bähnchen geschmüct. An den Ausgangspunkten der beiden Brüden­­töpfe waren je vier Maste aufgerichtet, die in der Höhe durch viel­­fach geschlungene,­­ mit vergoldeten Knoten gezierte Taue verbunden, luftige, stylvolle Tri­umphpforten bildeten. Die sämmtlichen Maste, wie das Taumerk trugen nationale Flaggen in verschiedenen Größen, die Hauptmaste überdies,auf halber Höhe den Wappenschild Ungarns mit Laub umkränzt und mit Fahnen trophäenartig umgeben, an der Spite auf Tafeln mit Goldgrund die Jahreszahl 1876. An die Triumph­­pfosten schlossen sich die Höhe des Brückengeländers entlang laufend grüne Laubguirlanden. Die Kandelaber trugen gleichfalls das Reichswappen in­­ Fahnen- und Laubsgmud; in den Zimifchen­­räumen waren am Geländer allenthalben National-Flaggen aufge­­stellt. Die Dekorationen an den vier Obelisken aus der Mitte der Brüde, zeigten dieselben Motive, waren aber etwas reicher und größer gehalten. Unten im Strome, Südmärts der Brüde lagen einige Dampfer in voller Flaggen-Gala vor Anker. Einen beson­­ders sehtönen, u­a Binnenländern ziemlich ungewohnten Anblick ge­­währte die „Minerva“, ein flattliches Shiff, ‚welches zahlreiche Der Zar" Flaggen verschiedener Länder und Nationen gehißt hatte, drang des Publikums mar schon von etwa zehn Uhr ab, sobald sich das Morgens etwas z­weifelhafte Wetter — vom Winde abgesehen — dauernd Schön zu gestalten versprach, ein äußerst lebhafter, und Ober-Stadthauptmann v. Thaiß an der Spste einer Kleiner Armee von Polizeileuten en parade und unterfrügt von einer Ab­­theilung Militär, hatte alle Hände voll zu thun, die Baffagen frei und den Verkehr in der Umgebung des Befter Brüdentopfes unbe­­hindert zu erhalten. Gegen halb 12 Uhr begann die Auffahrt. Die Herren vom technischen Bersonale des Brüden-Baues waren von früher anwesend und machten zum seßtenmale die freundlichen und bereitwilligen Gh­erone des besichtigenden Publik­ums. Zunächst kamen die Herren des Kommunikations-Ministeriums — gleichsam die Hausherren auf diesem Terrain — in großer Anzahl, geführt vom Staatssekretäiv Hieronymi, der ‚gleich dem­ Gestions­­rathe ‘seönge‘ nationale Gala trug. Bald nach ihnen trafen einzeln die Generalität und das Offizierskorps der gemeinsamen, wie der Honvedarmee ein, eine glänzende Schaar in der Parade- Uniform aller Branden und Grade. Es waren anwejend die Herren FME. Graf Szapáry, GM. Schwertführen OM. Pongracz überdies wie­ gesagt zahlreiche Stabsoffiziere und Offiziere. FZM. Baron Gdelsheim traf erst etwas später ein. Sodann kamen in rascher Folge die Minister Trefort und Perczel, die Präsidenten der beiden Häuser des Reichstags v. Majláth und v. Ghyczy, V­ize-Präsident v. Bánó, der Präsident der liberalen Partei v. Gorove und viele Mitglieder des Oberhauses, einige der hier residirenden fremden Konsuln, die Deputationen der Ungarischen Akademie und der gelehrten Gesell­­schaften und Vereine, und endlich die Deputation der Hauptstadt : Ober-Bürgermeister NM­áth, Bürgermeister Kammerma­yer, die Vize-Bürgermeister Kada und Gerlócsy, die Magistratsräthe A­ndreangfy und Bétey, und Ober-Notar Barna, jämmt­­li in nationaler Gala und gefolgt von zahlreichen Stadtrepräsen­­tanten. Von Mitgliedern des hohen Klerus waren Bischof Esapka und der Prämonstratenser-Abt von Jákó anwesend. Kurz vor 12 Uhr erschien Se. E. Hoheit Herr Erzherzog Oie, gefolgt von FML. Graef und einer Suite von Honved-Offizieren. Der Ober-Bürgermeister begrüßte den Herrn Erzherzog am Eingange des Brüdenkopfes. Unmittelbar darauf erschien schließlich der Stellvertreter Sr Majestät, Kommunikations-Minister Thomas Béd­y. Die Gloden von allen Thürmen Budapests läuteten zum Mit­­tagsgebet, als der Vertreter Sr. Majestät die von heiterem Sonnen­­feine beglänzte Höhe des Brüdenkopfes betrat. Zu seiner Rechten etwas abseits stand Erzherzog Sofef mit Baron Gdelsheim, zu sei­­ner Linken die Minister und die Präsidenten des Reichstages, rings­­um die oben erwähnten Gäste und was sonst vom großen Publikum in den reservirten Raum Einlaß gefunden hatte. Der Oberbürger­­­meister trat entblößten Hauptes vor den Stellvertreter des Königs­­ und hielt die nachstehende Ansprache : Ew. Erzellenz, Herr Minister! im Namen und­­ in Vertre­­tung des Munizipiums der Hauptstadt Budapest begrüße ich Em. Erzellenz in tiefster Unterthänigkett und Chrerbietung als Sr. tai. und Königl. apostolischen Majestät, unseres erhabenen Herrn und Königs für diese feierliche Gelegenheit betrauten Stellvertreter ; agleich erlaube ich mir vor Allem unserem Gefühle aufrichtiger vende darüber Ausdruck zu geben, daß Se. Majestät inmitten der vielseitigen Negierungssorgen gleichwohl geruht hat, die Eröffnung dieses neuen K­ommunikations-Objektes allerhöchst Seiner Aufmerk­­samkeit zu würdigen, indessen selbst verhindert, Em. Erzellenz mit der Vertretung Seiner a. h. Person zu betrauen ; bis tönigliche Entschließung ist ein unbezweifelbarer Beweis und ein neuerliches a der väterlichen Fürsorge und jener unbegrenzten königlichen nahe, welche Se. Majestät unserem geliebten Vaterlande und den Sinteressen der Hauptstadt­ stetig angedeihen läßt. Die Eröffnung der Margarethen-Brücke, welche die beiden durch den Donaustron getrennten Theile der Hauptstadt abermals mit einem neuen Punkte für ewige Zeiten verbindet, ist ein Moment von außerordentlicher Wichtigkeit, nicht allein vom Geisc­­espunkte der Kommunikation, sondern insbesondere von jenem der B­­ebung des hauptstädtischen Verkehrs, der Hebung des hauptstädtischen Typus Budapest’3, der Verschönerung der Hauptstadt und der Erhöhung des Merthes ihrer el. Diese Eröffnung it umsomehr von außerordentlicher Wichtigkeit, weil diese neuerliche Verbindung der hauptstädtischen Donau-Ufer an einem so glücklich gewählten Punkte bewerkstelligt wurde, welcher der bisherigen Richtung in der pzs­sben, der Hauptstadt und dem festgestellten Negulivungsplane auf das vollkommenste entspricht und zu der zuversichtlicen Hoffnung berechtigt, daß dieses neue Kommunikations-Objekt nebst der For­derung des Verkehrs nicht nur die Durchführung der Negativungs­­pläne der Hauptstadt unterftügen und beschleunigen, sondern über­­haupt einen mächtigen Hebel der Entwicklung, der Verschönerung und des Aufblühens der Hauptstadt bilden werde.­­ We. Besondere Aufmerksamkeit und gerechte Bewunderung ver­­dient aber dieses schöne, monumentale Werk an sich, welches heute dur­um. Erzellenz in Vertretung Sr. Majestät unseres erlauchten Herrn und Königs dem öffentlichen Gebrauche und dem öffentlichen Beriehte feierlich übergeben wird ; außergewöhnliche Aufmerksamkeit verdient dasselbe nicht blos deshalb, weil es­ als architektonisches Werk sowohl und sichtlich seiner inneren Konstruktion, als uch fett, in nicht äußeren Gestalt und künstlerischen Ausführung in technischer Hirn auf der Höhe der Wissenschaft steht und in jeder Beziehung unter jene großartigen Meisterwerke monumentaler­ Baukunst zu zählen ist, auf welche das Vaterland und die Hauptstadt stets mit Grolz bilden darf, — es verdient hervorragende Beachtung und Bewunderung andererseits auch deshalb, weil dieses Meisterwerk in Betracht der Lokalverhältnisse, melde den Bau erschweren und in Hinblick auf die Bauverhältnisse und die längere Baudauer der gleichfalls meisterhaft ausgeführten herrlichen Kettenbrüche in verhältnismäßig sehr kurzer Zeit vollendet wurde, so z­an, daß vom Momente der nangriff­­nahme gerechnet, binnen kaum drei Ba das Wort verkörpert ward und sie nunmehr in vollendetster Gestalt aka den beiden ee Stromufern sie aus den Fluthen der Donau erhebt. Heute, da all der schweren Schläge, die uns betroffen, unge­achtet, zur Freude des Vaterlandes und der Hauptstadt dieses Mei­­sterwert dem öffentlichen Verfehre übergeben wird, heute, da wir das Glüc haben, Ew. Erzellenz als den Stellvertreter Sr. Kaiserl. und Königl. apostolischen Majestät unseres erlauchten Herrn und Königs bei dieser festlichen Gelegenheit zu begrüßen, glaube ich mir eine heilige Pflicht, der Dankbarkeit zu erfüllen, wenn ich seiteng der Hauptstadt innigen Dant sage der b. Legislative für die weite Verfügung und die Schaffung jenes Gesetes, dessen eines erfreuliches­ Ergebniß dieses Meisterwerk bildet , wenn ich innigen Dant und um erncütterliche Huldigung Sr. Majestät unserem erhabenen Herrn und König ausspreche, Höchst welcher durch die Sanktion jenes Oefebes ein Hauptfundament der Entreiclung und des weiteren Aufblühens der Hauptstadt gelegt hat, wenn ich endlich der hochgeehrten Ne­gierung Dank fage für den patriotischen Eifer und Die Energie, mit welcher sie in Vollzug des Gefeges die rassche Ausführung dieses Baues bewerfstelligte­­.­­ Mit Dank wird Die Hauptstadt stets dieses Werk betrachten, dessen Bortheile in erster Linie ohne Zweifel eben der Bevölkerung der Hauptstadt zugute­kom­men werden; mit Dant wird sie auf die Zeit zurücblicen, in­­ welcher dieses Meister­werk geschaffen wurde ; doch gestatten mir Em. Erzellenz bei dieser Gelegenheit offen auszu­­sprechen, daß die Bevölkerung der Hauptstadt gleichzeitig die Hoff­­nung nährt, daß, da die stabilen Objekte der Kommunikation inner­halb der Hauptstadt nunmehr, Gott sei Dant, Eigenthum des Staates Ungarn sind, wenn die Besserung und Konsolidirung der finanziellen Verhältnisse unseres Vaterlandes es­ner gestatten, auch, die sonsti­­gen Hindernisse der Erleichterung des Verkehrs mit der Zeit vielleicht aufhören werden. (Effenrufe.) . BL a Gestatten mir Em. Erzellenz Schließlich den aufrichtigen Aus­­druch unseres innigen Dankes und unserer Chrerbietung gegen die Legislative und die Negierung zu erneuern, gestatten Sie mit dem Wunsche Worte zu leihen, daß sich unsere Hoffnungen auf die Ent­wicklung und das Aufblühen der Hauptstadt, welche durch die Her­stellung dieses Meisterwertes neuerlichen Grund gewannen, je zuver­­lässiger und rascher verwirklichen mögen. Möge Gottes Segen aus diesem in Folge der weiten Verfügung der Legislative errichteter großartigen Werke ruhen , möge die Vorsehung geben, daß, meisn die Nachwelt dereinst das hundertjährige Jubiläum dieser heutigen fofernen Eröffnung feiert, dieses Meisterwerk, welches auch dann so dauern wird, weit in alle Lande hinaus die Größe und Herr­­lichkeit Ungarns und der ungarischen Nation, den Glanz Budapests welches er bis dahin bereits zu einer Weltstadt erhoben haben möge und die Wohlfahrt seiner Bewohner verfünde ! Ek Laute Elsenrufe folgten der Rede des Ober-Bürgern Jerstevő. Der Vertreter Gr. E. u. E Majestät, K­ommunikations-Minister Thomas­ Poédy, sprach hierauf bedeckten Hauptes etwa folgende Worte : 2 | .­­/ nr | 1 ) : ER

Next