Pester Lloyd, September 1876 (Jahrgang 23, nr. 213-241)

1876-09-19 / nr. 230

» RT. 1876. — Ait. 230. Gé­semen ze PESTER LLOYD. N | Abonnement für die őfterr.­ung, Tionarkie Für den „Bester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) nebst der Gratis-Beilage: Wochenblatt fü­r Land» und Ganzjährlich fl. 22.— Ganzjährl. fl. 24.— | Für Hidapest Halbjahrl. „ 11.— Halbjährl. „ 12.— | Ganzjährlig fl. 28.— Ganzjährt. Bierteljährl. „ 5.50 Bierteljährl. „ 6.— | Halbjährlic­h 14.— Halbjährlich Monatlich “ 2— Monatlich „2.20 | Bierteljährl. , 7— Bierteljährl. Mit separater Postversendung des Abendblattes 1 f. vierteljährlich mehr. Man pränumerirt für Jendgpest in ver Administration des ,Peffer Ksopo", Dorotheagasse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Bortanweisungen für alle Bortämter. Veilagen 100. — Dieselben sind franco an die Expedition des welben angenommen für 1 fl. per " Peter flopbd" zu semben. Für Budapest mit Yortverf. 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Staatsbahnen seit Jahren erhebt und die stets im­­ Herbste wieder intensiver auftreten, wenn in­folge der Getreide­­­­bewegung die Bahnen lebhafter beschäftigt und eine wenn auch nur mäßige Grportbewegung stattfindet, haben wir schon oft hinge­wiesen. Wie sehr aber diese Klagen des Handels begründet sind, geht Schon aus dem Umstande hervor, daß eigentlich gar sein eige­ner Frachtenbahnhof ernstizt; außerdem ist die Anzahl der behufs Ein- und Ausladen­ der Waggons zur Verfügung stehen­­den Geleise sowie das Ausmaß der gedeckten und offenen Lager­­pläge durchaus ungenügend.‘ Schon jehr, wo doch eine verhältniß­­mäßig nicht große Zufuhr von Getreide für den Budapester Konsinn beziehungs­weise die­ hiesigen Dampfmühlen stattfindet, lagert das Getreide auf Unterlagshölzgern und noth­­dürftig bedeckt im Freien und bei nur einiger­­maßen anhaltenden Negenmetter eigentlich im Rothe. Wenn solche traurige­­ Zustände schon bei normalen Zeiten vorherrschen, was mind­erst geschehen, wenn — wie zu erwarten steht — in den Herbst- und Wintermonaten fich) ein größerer Ver­­zehr entwickeln sollte, der sich außer ‚Getreide an auf sonstige Landesprodukte ausdehnen kann und wird? Die natürliche Folge davon müssen enorme Verzögerungen in der Graedition, Sittigung der Güteraufnahme, — mit einem Worte eine fürstliche Stodung des ganzen Geschäftes sein; diese Verhältnisse sind niemehr um­haltbar, als dieselben bei dem Mangel an Entrepots den Handel doppelt schwer belasten. Wie soll aber auch ein Bahnhof, der vor 10 Jahren für die sogenannte Beit-Lorenczer Bahn gebaut wurde, den Be­di­enniffen eines über 100 Meilen langen Bahmeses, in welches wichtige Linien der Hinterbahnen münden, das zudem noch den finzesten Weg zwischen dem an Brodusten reichen Nord­­osten und der Hauptstadt bildet und obendrein einen unserer michtigsten Grportrege in sich faßt, genügen? Im nächsten Jahre wird mit der Eröffnung der Budapester Ver­­bindungsbahn das südmwestliche Verkehrsweg angeschoffen und dann die Kasamität eines Änderst beschränkten und unzulänglicen Güter- Bahnhofes noch gesteigert. Dem K­ommunikations-Ministerium, sowie der General-Inspektion künnen diese Zustände unmöglich unbekannt sein, verfügt ja do Schon der G.­A. IX. 1872 den Bau eines neuen separaten Zentral-Bahn­hofes in Budapest und ist auch die Herstel­­lung eines gragten­ Bahnhofes am Donau-Ufer — natürlich blos auf dem Rapier — schon längst beschlossene Lage; trog alledem ist bis heute außer dem Anlaufe eines Grundstückes vor der Kerepejer Manth für den Werfonen-Bahnhof nichts geschehen. Die von gerisser Seite mit Vorliebe gebrauchte Berufung auf die bedrängte finanzielle Lage­ des States trifft in diesem Falle nicht zu, da noch immer und erst vor­ Kurzem Villionen für un­­produktive Ausgaben votivt und verauggabt wurden. Merkwürdiger­­­weise findet si­ch­ unaufschebbare michtige Anlagen, welche für den wirthschaftlichen Aufschwung nicht allein der Hauptstadt, sondern des Landes geradezu eine Lebensbedingung sind, nie das Geld, und mit einer traurigen, aber bezeichnenden Gleichartigkeitt wird die Er­­richtung des so nöthigen Güter-Bahnhofs für eine unserer michtig­­sten S­port-Linien, die zudem im Staatsbesige sind, und der Entre­­pots verzögert. ES it, als oerein Bann auf diesen beiden ragen wäre und unerklärlich ist die gänzliche Apathie für Unternehmungen, welche so sehr im allgemeinen Interesse liegen und Die, rote schon erwähnt, mit zu den­­ Hauptbedingungen der Prosperität Budapests, solche des Landes zählen. Diese Erscheinung it auch umfo­rväthselhafter, als gerade in Teiterer Zeit in Folge der Iitiative der Regierung eine Aktion fi vollzog, welche eine große Konzeption in ich fließt und nichts Geringeres anstrebt, als durch Ermerdung großer Bahn-Kämplexe eine nationale Verkehrs-politis zu ermöglichen. Ma der Sinn für große, immer realisirbare Pläne vorherriet, solle auch der Erast zur Durchführung der dieselben bildenden Details vorhanden sein. Und der Bahnhof der königl. ungarischen Staatsbahnen gehört zu den dringendsten Detail-Fragen, deren Lösung nach zwei Ridgstungen nöthig geworden, denn ebenso wie der Srakhten-Bahnhof seinem Zwecke nicht im Entferntesten entspricht, st­and­ der Rerfonen- Bahnhof für den heutigen Verkehr gänzlich unzureichend; die stolze Hauptstadt muß ih jchämen, einen Rerfonen-Bahnhof fü­r eine Weltverkehrslinie zur befiken, der Towop! in architektonischer Hinsicht, wie auch seiner Eintheilung und Raumverhältnissen nag Taum für eine Station dritten Ranges genügen wide. Durc den Bau eines neuen Bersonen-Bahnhofes wu­rde wenigstens der jegige Bahnhof entlastet und ausschließlich dem Frachtenverkehr dienstbar gemacht werden können, wobei dann nur mehr die Errichtung entsprechender gedechter Lagerräume all dort nöthig wäre, um wenigstens dem drin­­gendsten Bedürfnisse zu genü­gen. Der Bau und Betrieb der FE. ungarischen Staatsbahnen hat dem Lande bereit so große Opfer auferlegt und erfordert so immer so große Summen, daß der Wurf wohl ein berechtigter ist, daß die Anlage des Hauptbahnhofes derselben mindestens eine den faktischen Erfordernissen entsprechende sei. 68 wird von Seite der I­nteressenten sein Brachtbau verlangt, sondern nur eine rasche sofortige Abhilfe, und kann man demnach erwarten, daß wenn es Thon für heuer — leider — zu spät sein sollte, der Kommunnktations- Minister, von dessen gutem Willen wir überzeugt sind, in das näch­jährige Budget die unumgänglich nöthige Summe aufnehmen, inzwischen aber Alles vorbereiten wird, um den Bau des schon längst verheigenen Bersonen-Bahnhofes auf dem, nie vorerwähnt, bereits im Besise des Staates befindlichen Grunde, sowie die Umgestaltung des jenigen Bahnhofes der 1. ungarischen Staatsbahnen zum Srachten­­bahnhofe und die Criigtung der nöthigen L­agerräume auf dem­­selben im nächsten Frühjahr beginnen und wo vor Eintritt des Herbstes, beziehungsweise der Export-Saison 1877 vollenden­ zu können. feld-Fiumaner Bahn-Altien (94) = fl. 9400 ; 30 Stüd Buschie- Arader Bahn-Wiien Lit. B. (40) fl. 1200; 100 Stüd Erste Siebenbürger Bahn-Aktien (90) == fl. 9000; 2223 Stüd Erste Ung.-Dat. Bahn-Aktien (85.30) = fl. 189.621.90 ; 46 Stüd Deiterr. Nordwestbahn- Aktien Lit. B. (38) — fl. 1748, 100 Stüd Ungar. Westbahn- Aktien (93) — fl. 9300 ; Nom. fl. 61.500. Ung. Boden­­fredit-Instituts-Pfandbriefe (85.50) — fl. 52.582.50; Nom. fl. 229.000 ; Arold-Finmaner Bahn-Prioritäten (64.50) — fl. 147.705; Nom. 1.127.400; Neuberg-Mariazeller Gemerf.-Prioritäten (55) — fl.70.070; Non. fl. 8600; Defterv. Nordwestbahn-Prioritäten (68.50) — fl.5891; Nom. fl. 690.800 Theißbahn-Prioritäten (79) — fl. 545.732; Nom. fl. 560.000 Ungar Weftbaho-Prioritäten (65) — fl. 364.390 ; Nom. fl. 1000 Ungar. Weftbahn-Prioritäten, verlofte, (100) — fl. 1000; Nom. fl. 29.400 Pefter Lloyd- und Börjengebäude-Obligationen (56) — fl. 16.464 ; Nom. fl. 600 Reiter Lloyd- und Börsengebäude- Obligationen, verlofte, (100) — fl. 600 ; Nom. fl. 5000 Steinsohlen­­und Riegelwerts-Obligationen (76) — fl. 3800; 20 Stüd Debrecziner Handelsbant-Aktien (100) — fl. 2000 ; 35 Stüd erste Siebenbürger Bantattien (200) — fl. 7000; 10 Stüd London-Bankfying-Aftien — 2. 7500 (125.25) — fl. 95.937,50; 200 Stüd St. Petersburger Internationale Handelsbank Aitien —= fl. 32.638.20; 768 Stüd Ftanklin-Buchbrucerei-Altien (110) fl. 84.480; 12 Stüd Bester Handelsstandsgebäude-Aftien (600) — fl. 7200 ; 200 Stüd Stein­­kohlen- mnd Ziegelwerks-Aktien (40) — fl. 8000; 3045 Stüd Sze­gediner Gaswerks - Aktien (60) —= fl. 182.700; zusammen fl. 2,359.073.85. II. Bant- und Waaren-Abtheilung: fl. 85.600 Ungar. Grundentlaftungs-Obligationen (72) — fl. 61.632; fl. 5000 Unger. Grundentlastungs-Obligationen m. B.-RI. (701/,) fl. 3525; fl. 65.500 Ungar. Weinzehent-Obligationen (711/,) = fl. 46.832,50; fl. 39.000 Ungar. Ostbahn-Staats-Obligationen (68) fl. 26.520; Pfd.-St. 3200 Ungar. Schag-Anmessungen I. Emission (97) = fl 31.040, Bid.-St. 5900 Ungar. Schag-Anmessungen II. Emission (95) — fl. 56.050, 11 Stüd Ungar. Eisenbahn- A­nsehens-Obligationen (961,,) = fl. 1058.75; 75 Stud Ungar. Hrümien-Lose (65­­,) — fl. 4912.50, fl. 217.100 51/2979 Boden­­fredit-Instituts-Pfandbriefe (85!) — fl. 185.620.50, fl. 25.800 Steinsohlen- und Ziegelwerks-P­rioritäts-Obligationen (76) fl. 19.608; fl. 4900 Bester Lloyd- und Börsen - Gebäude- Prioritäts-Obligationen (56) — fl. 2744; 128 Grad Kredit- Anstalts-Hofe (156) — fl. 19.968, 16 Grad Desterr.-ungar. Lloyd-Aktien (333) — fl. 5328 ; 1581­, St. Pölter Straßenbahn- Aktien (176) — fl. 27.396 ; 512 Stüd , Atlas" Nachversicherungs­­bant-Aktien (10) = fl. 5120; 50 Stüd Hypothesarkredit-Vorschuß­­banf-Aktien (1) — fl. 50; 2460 Stüd Ungar. Allg. Kreditbant- Altien (113­/,) — fl. 278,595, 62 Stüd Ungar. Hypothesenbant- Altien (20) — fl. 1240 ; 952, 1/, Stüd, 1/, Spar- und Kreditverein- Aktien (16) = fl. 15.241.33, 1715 Stüd Franklin-Verein-Buch­­druderei-Aktien (110) — fl. 188.650; 104 Stüd Ganz u. Co. Gisengießerei-Aktien (120) — fl. 12.480; 100 Stüd Innerberger Altien (48) — fl. 4800, 5 Stüd Pester Handelsstands-Gebäude- Attien (600) — fl. 3000; 196 Stüd­ Ofner Straßen­bahn-Attien (34) fl. 8664 ; 64 Stüd Ungar. Hotel-Witten (150) fl. 9600; 1293 Stüd Steinkohlen- und Ziegelmerts-Attien (40) — fl. 51.720; 25 Stüd Soda und Chemikalien-Attien (11­,) = fl. 37.50; 73 Stüd Soda- und Chemikalien-Prioritäts-Aktien (21) = fl. 1788.50; fl. 18.598.138 diverse gezogene Grundentlastungs-Prioritäts-Obli­­gationen, Brand­briefe und Lose; 100 Stüd Bordernberg-Köflacher Montan-Industrie-Aktien (30) — fl. 3000; zusammen: fl. 1,093.619.71. (Ungarische Allgemeine Bodenk­redit-Aktien- Gesellschaft) Mit Bezug auf die in unserem Sonntagblatte erwähnte Aktion, die, wie gerichtweise verlautete, von einigen Aktio­­nären neuerlich gegen diese Anstalt inszenirt werden sol, wird uns mitgetheilt, daß die ganze Angelegenheit auf den nicht mehr neuen Betfug hinausläuft, für eine Anzahl zu gedrücken­ Kursen auf­­gefaufter Ak­ten, mittelst einer Eression auf die Leiter des Instituts, einen ausbringenden Verkauf zu erzwingen; ein Berfuch, welcher an der entfgieden ablehnenden Haltung der Direktion zu­nichte werden dürfte. (Der ungarische Getreidehandel und Die Wiener Journalstimmen gegen denselben.) Unsere , vorwöchentliche Besprechung der im Getreidehandel mit der Provinz zu Tage getretenen Mängel, die ungeigginmnfte Darlegung von Uebelständen, deren Abhilfe dringend geboten aber aug leicht möglich ist, hat unseren journalistischen Freunden jenseits der Leitha willkommenen Anlaß geboten, um auf den ungarischen Handel loszupaufen und den Kaufmannsstand Cisleithaniens über alle Masen zu leben. Die Unsolidität unseres Handels, so hieß es in verschiedenen Variationen einer und derselben bekannten Melodie, sei ganz und gar unausrottbar, sie sei zur zweiten Natur geworden und es gäbe nur Ein Heil für unseren Getreide-Export, nämlich die Besorgung desselben durch den Wiener Kaufmannsstand. Es it ein altes Webel der zisleithanischen Sominalistis, Daß sie über die staatlichen, sozialen und kommerziellen V­erhältnisse aller Länder der Welt weit besser unterrid­et ist, als über die Verhältnisse jenes Staates, mit welchem Desterreich zu einer Monarchie verbunden it, mit welchem Oesterreich tausend Wechselbeziehungen hat und mit welchen man so selten freundliche Worte austauscht, m­it dem man sich so oft in offenem Hader befindet. Einige Kenntniß der ungari­­schen kommerziellen V­erhältnisse, insbesondere des ungarischen Getreidehandels, hätte die­­ Vertreter der öffentlichen Meinung in Wien von derartigen Expeltorationen abhalten müssen. Wenn man die große Umwandlung fennt, die unser Getreidehandel in den Testen zehn oder fünfzehn Jahren erwafren hat, wenn man nur eine Ahnung von weiterem Börsen-Schiedsgerichte hat, wenn man weiß, daß unsere Einrigtungen im Getreidehandel mustergiftig für Wien gewesen sind, wenn man sich aufrichtig ge­­steht, daß das vielgerühmte Wien heute noch feinen eisenen Getreide­­handel besißt, sondern sich mit den Abfä­llen unseres Verkehrs ze­frieden gibt, wenn man dann aufrichtig genug ist, zuzwacken,­ daß das Vorgehen unseres Kaufmannstandes in der Trage der Befeiti­­gung der in der Provinz aufgetauchten Nebelstände nur anerkennens, unwerth gemejen ist, dann wird man sich wohl nicht erdreiften, unsern Getreidehandel als unsolid und im Gegensuge zu Lemfelden den Wiener Getreidehandel als mustergiftig hinzustellen. Die Herren drüben sollten doch endlich auf die Ballen im eigenen Auge und nicht immer nur die Splitter in den Augen Fremder bemerlen. Wir freuen uns des Fortschritts in Cisleithaniens und gegen denselben seine Schwierigkeiten in den Weg, wir wollen aber auch unsererseits vorwärts kommen durch eigene Anstrengung, ohne der Würde und der Ehrlichkeit der Bürger des Nachbarstaates entgegenzutreten. „Gib mir das Meine und ich Halte mir das Deine” it nicht unsere Denk­e, nur möge man in Giffeithanten nit solche habgierige Marximen verkünden. Bester Straßenbahn.) Im Morgenblatte Nr. 229 be­­findet sie unter „Lokal-Nachrichten” die erfreuliche Meldung, daß die Direktion der Bester Straßenbahn-Gesellschaft, deren fgroffe in der legten Generalversammlung gegenüber der Regierung und der Kom­­mune abgegebene Aeußerung, wir in unserer „Börsenwoche“ tadel­­ten, bereits eine Erklärung abgegeben habe, daß sie eine neue Vorlage machen werde, und zwar soll, um den Intentionen des Bau­rathes zu entsprechen, ein Plan vorgelegt werden, laut melgen die Verbindung der beiden Geleise auf der Radialstraße nicht an der Ausmündung der Radialstraße — was der Banrath entschieden utersagte —, sondern außerhalb der Ausmündung im Stadt­­mäldchen proponixt wird. Wir finden hiezu Folgendes zu bemerken : Wenn dieses „außerhalb“ in großer Nähe zur Radialstraße gemeint ist, so würde damit weder den Vorschriften der Regierung noch den Intentionen der Kommune, am wenigsten aber den Anforderungen des Publikums entsprochen sein. C3 handelt sich einfach darum, ob die im rückwärtigen Theile der Stadtwäldchens gelegenen Straßen, Villen und Wohnungen mittelst Straßenbahn erreicht werden können, oder ob das Publikum in größter Sonnenliite den Weg zu denselben zu Fuß zurücklegen muß. Wenn auch der Ausspruch der Negierung, es sei eine das ganze Stadtwäldchen umk­reifende Gürtelbahn anzulegen nicht das rechte Wort in dieser Angelegenheit sein sollte, darf man sich im­nteresse des Lokalverkehrs nicht mit einer einfachen mit scharfer Krümmung von einer Seite der Radialstraße auf die andere „außerhalb der Radialstraße im Stadtwäldchen” bemerkstelligten Verbindung, wie die Direktion selbe zu proponiren scheint, begnügen. && muß der 3wed : Zugänglichmachung des rüdmärtigen Theiles des Stadtwald­­ens, doch das auszuführende Verbindungsgeleise wenigstens an­­nähernd erreicht werden. Lagerhaus in Wien.) Viele Hunderte von Arbeitern sind beim Baue des von der Donau-Dan­pfsgifffahrt-Gesellshaft in Wien zu errichtenden Zagerhauses beschäftigt; dasselbe wird einen­­ Zagerran­n für ungefähr 420.000 Ztr. besegen. Ein Theil Dieses Raumes wird an einzelne bedeutende Händler vermiethet, der größere Theil jedoch dem allgemeinen Handel zur Verfügung gestellt. Dieses Lagerhaus soll in einigen Monaten dem Verkehre übergeben werden. Hebung des Oderbaues in Frankreich. Die französische Regierung hat soeben ein großes National-Zentral- Institut, gewissermaßen eine Zentral-Schule für ganz Frankreich zu dem bezeichneten Ziviwede zu gründen bet­lossen und ihren Entschluß vor Kurzem durch das "Journal officiel" veröffentlicht. Aus den Schriftstüden, die ss hierauf beziehen, geht hervor, daß das Sin­­stitut einen dreifachen Zweck verfolgen soll; 1. Grundbefiger heran­­zubilden, welche alle für die bessere Bodenerforschung nothwendigen wissenschaftlichen Kenntnisse befigen ; 2. Beamte zu erziehen, Die fähig sind für die Verwaltung verschiedener staatlicher und privater Stellen, welche mit den landwirthschaftlichen Interessen in Berüh­­rung kommen , 3. Professoren für den land­wirthschaftligen Spezial- Unterricht und Direktoren für die einzelnen land­wirthischaftlichen Beriuchs-Stationen zu erlangen. Das Institut soll aus einer Hoch- Schule für den theoretischen Unterricht im Aderbaumesen, aus einem Konservatorium für Künste und Gewerbe in Paris und in einer großen Bertuds- Station, welche in den großen Pachthöfen von Bincennes eingerichtet werden soll, bestehen. Rufin­ger Getreideverkehr. Petersburger Blät­­ter berichten, daß im laufenden Jahr der russische Getreideverkehr noch mehr als im vorigen den preußischen Eisenbahn-Linien sich zu­­wendet und daß die legieren, speziell die ostpreußische Südbahn, daher für die nächhsten Monate sehr bedeutende Transporte zu er­­warten haben dürften. Der „Vetersb. Herold” 3. 8. schreibt fol­gendes: Ein V­ergleich sorgfältig gestammelter Ziffern aus den Jahren 1874 und 1875 be­weist, daß sich die Richtung der russischen Getreidetransporte gänzlich verändert hat; im Jahre 1875 bezog die DBrest-Drajewo-Bahn fünfmal mehr als die galizische Karl-Ludwig- Bahn und dies trogdem die Gesammthöhe der Güteraufgabe weit hinter der des Jahres 1874 zurückgeblieben war. Zur ostpreußischen Südbahn gehen bereits drei Viertel aller Exportartikel des Rayons der Brest-Kijewer Bahn, z. b. des Kijewer und wolhynischen Gou­­vernements, so­wie eines Theiles von Vodolien. Zur österreichi­­schen Grenze zieht jegt nur ein unwesentlicher Theil des Erports Bodoliens und des nordwestlichen Winkels Wolhyniens. Der Kampf zwischen der österreichischen und der preußischen Richtung ist zu Gunsten der legteren ausgefallen. Srabhtenverfiehr in Budapest) Laut Wocen- Ausweis des hauptstädtischen tatistischen Bureaus sind in der Woche vom 3. bis 9. September angelangt in 100 Kilogrammen: Weizen­ 156.282, Korn 8210, Gerste 12.926, Hafer 15.166, Mais 8791, Reps 2838, zusammen Zerealien 204.213 Mitr.; Mehl 3657, Steinkohlen 45.761, Wein 3819, Spiritus 1027, Wolle 1046, Ges­­an­mtzufuhren der Woche 401.974 Mitr.; — abgesendet im 100 Kilogrammen: Weizen 7478, Korn 2771, Gerste 450, Hafer 5331, Mais 1002, Reps 330, zusamm­en Zerealien 17.362 Mitr. ; Mehl 51.306, Steinsohlen 301, Wein 3200, Spiritus 4404, Wolle 815 Meter + Zentner. Sesammt - Abfuhren der Woche 141.707 Mate. — Seit dem 1. Jänner (36 Wochen) sind zugeführt: Weizen 2,223.180, Korn 117.822, Gerste 127.629, Hafer 109.784, Mais 524.918, Meps 47.967, zusammen Berealien 3,151.300 (gegen 3,653.421 im V­orjahre), Mehl 94.149 (gegen 58.503 im Borjahre), Steinfohlen 2,011.222, Wein 127.956, Spiritus 58.020, Wolle 66.031. Insgesammt Zufuhren: 8,555.3323 Mitr. (gegen 9.780.993 im Vorjahre). Abgeführt wurde: Weizen 309.086 (gegen 82.548 im Borjahre), Korn 82.015, Gerste 43.246, Hafer 49.515, Mais 73.722, Neps 49.837, zusam­men Zerealien 607.421 (gegen 398.209 im Vorjahre) , Mehl 1,654.819 (gegen 1,432.267 im Borjahre), Steinkohlen 15.868, Wein 68.263, Spiritus 101.709, Wolle 59.627. Insgesammt Abfuhren 4,476.670 Mitr. (gegen 4,115.590 im V­orjahre). (Theißeisenbahen:Gesellschaft) Mit 1. Okto­­ber 1876 werden neue allgemeine Spezial- und Ausnahm­e-Tarife für den Personen- und Sachen-Transport auf Grund des Meter- Systems in Wirksamkeit treten. Dieselben enthalten nebst den allge­meinen Tarif-Bestimmungen für alle Gegenstände des V­ersandts, für die gewöhnlichen Güter die Süße nach der neuen Tarifirung u. a. die normalen Klassen I a, A, die ermäßigten Klassen A, B, C, den Spezial-Tarif 1 für Getreide, Hülsenfrüchte, Mäh:produkte, Malz und Deliaaten, den Spezial-Tarif II für Bau und Werkholz, ferner Ausnahme-Tarife für Borstenvieh, Schafe und sonstiges Klein­vieh, Brennholz und mineralische Kohle in vollen Wagenladungen. Mit gleichen Tage tritt auch auf der durch die Theiß-Eisenbahn be­­triebenen Arad-Temesvárer Bahn ein neuer Sofal-Tarif in Kraft. Die bisher in Geltung gestandenen LofalTarife der Theiß- und Arad-Temesvárer Bahn und deren Nachträge treten mit seßtem September 1876 außer Wirksam­keit. Budapest, 18. September. Witterung : Gestern und heute Schön; Thermometer + 17 °, Barometer 763,6 Mm. Waffenstand abnehmen. ő Effektengeschäft Die Börse eröffnete in sehr ruhiger Stimmung An der Vorbörse begann mn Oesterreichische Kredit zu 147.60, gingen bis 146.80 zurück, Schleifen 147 ©, 147.10 98. An der Mittagsbörse eröffneten weiterr. Kredit zu 147.10, gingen bis 147.30, nach offiziellem Börsenschluß stiegen sie bis 148.50 auf Waffenstillstands-Gerüchte. P­rämienlose zu 71 gemacht, blieben so Geld. Ungarische Kredit zu 123 .., Anag[lo 44.50 .., ohne Schluß. Von Lofalwerthen wurden Straßenbahn zu 170 offerirt. Schlie’sche gefragt, zu 79.50 gemacht, blieben 79 ©. Mühlen anhaltend begehrt. Lonnjen stiegen auf 149.50 ®., Bistoria auf 230 G., I. Ofen-Pester S10­6. Baluten eröffneten stett, Schlosien jedoch etwas matter. Dufaten zu 5.86, Reichsmark zu 59.85—60.—, Baris zu 48.30 geschlossen, blieb 48.25 ©. An der Abendbörse war die Stimmung günstig . Defterr. Kredit wurden von 145 bis 149 bezahlt, Ung. Kredit 123.75— 124. Getreidegeschäft In Terminen ist die Stimmung fest ; Frühjahrs- - Weizen wurde bis fl. 10.90 gemacht, Herbst- Hafer ab Raab zu fl. 6.57—5.59. —ssz Befiule, 14. September. Vergangene Woche hatten wir unaufhörliches Negenwetter, was den Nepsanbau und den Vor­­arbeiten für den Herbstanbau sehr zu Statten kommt. Ob die Feld­­mäuse und Hamster dadurch weniger werden, wird sich zeigen. Das Getreidegeschäft verfolgt einen schleppenden Gang, mit nativen heutige Wochenmarktpreise wie folge: Weizen fl. 4.50 bis fl. 4.80, Safer fl 3.10—3.15, 6 er­st­e fl. 260-270 (Alles an = Kilogramm), neuer Kolbenmais per Sad 90 fl. 8­1 fl. Neuhäusel, 15. September. Bericht der Neuhäusler Spar und(Kredit-Anfall) Weizen per 100 Kilo Börsen- und Handelsnachrichten. Ungarische Allgemeine Kreditbank.­ Unsere Bemerkungen über die Wortheilhaftigkeit einer Veröffentlichung des Standes des Effektendefiges der Bank haben Zustimmung gefunden und sind wir mit Rücksicht auf die außerordentlichen Verhältnisse und abgehend von der bisherigen Gepflogenheit ausnahmsweise in die Lage verlegt, den Stand des Gffeffenbefiges nach der zur halbjährigen Bilanz — am 30. Juni — erfolgten Aufnahme unseren Lesern mitzutheilen. In dem wagstebenden Verzeichnisse sind aug die aus Den mothleidenden Depots übernommenen Effekten enthalten und zeigt sich im Gegenhalte zu dem am 31. De­­zember v. a. ausgewiesenen Gesammt-Eifeftenbestande im Betrage von fl. 4977.669.45, eine Reduktion von fl. 1,524.975.89 auf fl. 3,152.693.56. Nachstehendes ist der Stand­ der Effekten am 30. Juni, und zwar: I. Zentrale: 1743 Srüd Ung. Eisen­­­bahn-Ansehen-Obligationen (96.25) — fl. 167.7163.75 ; Bid. St. 86.300. Ung. Schagbons II. Em. (95) = fh 344.850, 100 Stüd­ e 49­9, e g3 Veldjüsts-Frerndie.­ ­­­­­­nn­ 77.40 ff. 10.70—11. Wochenmarkt-Zufuhr 2000 Kilo, Transaktion 4000 Kilo, Stimmung: Schwere Sorten gesuchter. © er­ste per 100 Kilo 61.92 fl. 7, 62.33 fl. 7.40—7.50, 63.74 fl. 7.60— 7.70, 64.65 fl. 8—8.20, MWohenmartt- Zufuhr : 3000 Kilo, Transaktion 5000 Kilo, Stimmung: 1mverän­­dert. Roggen per 100 Kilo 71.02 fl. 8.40, 71.92—72.84 bis 8.80, Wochenmarkt Zufuhr 2500 Kilo, Transaktion Stimmung : reine Onalitäten gesuchter. fl. 8.60 Kilo, Ó­ir­e, rohe, per 100 Kilo 72,84 fl. 7, 45.50 fl. 7.20, „T...o rad, 15. Spiritusberidt) (Getreide und Sm Getreidegeihäft ift es etwas regfamer geworden. In Weizen w­eden Mühlen ihren Bedarf weite Wochenmarkte je 770-780 bezahlt. roivd Konsum von den sind belanglos und zumeist mit Sämereien behaftete Dualitäten, die sämmtlich getriennt werden, um zu Milclmeizen ver­­mendet zu werden; es betheiligen sich zumeist Händler und Wafser­­müller ; Preise­­ stellen je nach Qualität von fl. 4.80—5.20 bezahlt. In Hafer haben aufgehört, was von Duantitäten bieher langt, wird von fl. 5.655—5.70 bezahlt. Mais nachdem die regnerische Witterung dem Nei­merden als Gäabaer und Doroshazaer Gegend, theil­­umliegenden, Pußten und bezahlen für gute Mahlmeizen fl. 9.50—10 Komplete Witterung die prima, die per Mtr. Die fid von solchen Weizen von fl. 8—9. In Korn wird ebenfalls sehr die guten Zufuhren bedingt bezieht) Die prompt fl. 29—29.25 per 10.000 iterperzent sammt Faß. — (Nepsbericht.) Neps wurde in Folge der sehr günstigen Ankammitterung seit diesmal­­en Duantität wenig zugeführt und wird von hat fi im Breife gedrückt und hat fi im Breite etwas gedrückt, die Vorräthe sind ziemlich gelichtet, Spiritus-Fabrikanten zahlen fl. 5.40 per Mztz. Die Maisficht auf neuen Mais it nicht sehr günstig, des Maisterns sehr hinderlich ist und dem Verderben droht. S­pi­ritus Mit Wochenschluß wurde das Geschäft entschieden fester, und wu­rden ansehnliche Partien für Raffinerie zum Export getauft. Im groß vielen Jahren nicht so viel und steht auch die Bilanze der Saison gemäß sehr üpßig, und dürfte bei günstigem Verlauf der eine reiche Ernte erwartet werden. —­­Knoppern­­Naccolta it soviel als beendet, die Dualität it jedoch unter aller Erwartung gering, es wurden auch feine Käufe gemacht, weil Eigner angesichts der geringen Ausbeute für hohe Forderungen stellen. September. Getreide Weizen Hafer sinsend Bertäufe: mend zu fl. 11.16, dto. dto. Albanien prompt zu fl. 8.46, 1500 dto. Mars Donau für Mai und Juni 1877 zu fl. zu zu 6.84, Dezember zu fl. 7.90 per Dil. Dele. Die Verkäufe sind in allen Sorten fortwährend be­­schränkt zu beinahe unveränderten PBreifen. Beistänfe: 300 Dil. Italien fein und superfein zum Tafelgebrauch in Fässern und Tinen zu fl. Telle. Größerer Verkehr in Kleinfellen im Allgemeinen. bäute Kiesige und Um­gebung 8. 9­­,—14 zu tien 8. 5—7 zu fl. 104—115, 6000 Ghirfa Doleffa fir Oktober und 4000 Dil. Weizen Gala­schmwim­­1500 dto. zu fl. 11.38, 600 dto. Walachei prom­pt für Oktober, November und 60-70, 80 dto. Durazzo in Fässern und Tinen zu fl. 45 perQt. in getrocueten Ochsenhäuten und Verläufe: 1000 Stich Od­en­­fl. 112—135, 1000 dto. Kuhhäute deutsche R. 1—9 zu fl. 107—116, 1500 dto. dto. Dalma: KR. 4—5 fl. 73-80, 2000 dto. Büf­­ dto. dto. zu fl. 45---50, 12.500. dto. Kalbfelle nationale, 8. 1-1, zu 20.000 dto. Lammıfelle verih. Brov. zu ji. 30—100, 3000 dio. Ziegenfelle verjch. Prov. zu fl. 90--110 pr. 100 St. Betroleion. In der verfloffenen Woche fanden ziemliche Operationen zu fortwährend steigenden Preisen statt. Brompte Waare sehr gefreg, bei­ reduzirtem Lager trug der Ankritt von einer Ladung. Ale für Kisten war die Nachfrage ziemlich­ Unter Markt Schloß sehr fest und mit wenigen Verkäufern, wird. ntend ohne Skonto zu fl. 25.50—27.50, ohne Skonto zu belebt, da die Waare somoh! prompt als schwimmend um 0,­­1 fl. über den regb­­ehandelten Preisen gehalten Verkäufe: 800 Barilz Petroleum prompt ohne Skonto zu fl. 26—28, 4000 dto. dto. Shmim­­dto. prompt zu 10. 78.31 fl. 10.20, 79.22 fl. 10.40, fl. 5.60—5.82, 74.50 fl. 5.80. Hafer per zumeist aus auch gebaut durchgehend fl. 11.04, 2100 fl. 6.76, Plattinati 8. 5—7 der 3000 dtv. September. SG erste Triester Wochenbericht dto. 5000 dto. Hafer Ungarn, fl. 26—28 per Dil. fl. 167—173 zu pr. vom 1300 80.13­9. bis ud NHoggen fest. dito. dto. Ghirkia Odessa prompt fl. 45, 1000 dto. Dalmatien in Fäslern 500 dto. amerif. troden 8. 10—15 zu felhäute Batavia troden, 8. T—11 dto. Dtl., ff. 100 zu fl. 59—85, 1000 dto. dto. Cairo Hegafi, 8.4—4, zu 1500 2000 Kilo 44.61 Weizenzu fuhren 15. u. Tinen zu. Mais dio. Aden troden, fl. 98—138, fl. 62—107, Kisten am Auszug aus dem Amtsblatte des „Rözlöny“. Zizitationen in Budapest: Am 27. Oktober, 10 Uhr, Liegenschaften des Kol. Bolya am Räfos, im Prester Grundbuche­­amte. — Am 2. Oktober und 2. November, 10 Uhr, Weingarten in Ofen des Sojes Heilige, im Ofner Grundbuchsamte. — Am 11. Ok­tober, 10 Uhr, Haus 627 in der Warengasse des Karl Schubert, im Belter Grundbuchsamte.. — Am 8. November und 9. Dezem­­ber, 10 Uhr, Haus 106 in der Wasserstadt des Yoh. Batiis, im Dofner Grundbuchsamte. — Am 25. September, 9 Uhr, 9 309 Aeder am Neupester Hafen, bei der 1. Güter-Direktion in Altofen. — Am­­ 29. September, 10 Uhr, Haus 462 in der Wafferstadt sammt Weingarten des Franz Kammerer, im Ofner Grundbuchsamte. — Am 27. September und 27. Oktober, 10 Uhr, Hälfte des Ha­fes 112 in der Wafferstadt jammt Weingärten des d­er Szabó, im Ofner Grundbuchsante. — Am 14. Oktober, 10 Uhr, Lie­­genschaft in Steinbruch des Stefan Szabó, im Belter Grundkirche­­amte. — Am­ 23. September, 10 Uhr, Neubau des Durchlasses bei Teteny auf, der Ofen-Grazer Staatsstraße, beim Ef. Ingenieur-Amt (Spiegelgasse Nr. 1). — Am 2. Oktober und 2. November, 10 Uhr, M Weingarten des Sof. Szwoboda, im Diner Grundbuchsante. — Am 22. September, 10 Uhr, Lieferung von Trapytsteinen und Schlögelschotter am weiten Donau-Ufer, im neuen Stadthaufe, 1. Stod, II. Departement. — Am 14. Oktober und 24. November, 10 Uhr, Haus 2 in der Namenlosen Gasse im Stadtmwäldchen des Hof. Bayer, im Peter Grundbuchsamte. — Am 2. Oktober, 10 Uhr, Liegenschaften in Steinbruch des Gustav Hofhauser, im Pester Grundbuchsamte. Lizitationen in der Provinz: In Mizfold­. Am­ 23. Oktober und 23. November, 9 Uhr, Liegenschaft des Det­man Blum, im Grundbuchsamte. — In gölgen-Bäralja: Am 5. Oktober, ävarische Wirthshäuser bei der alten und netten Mauth, bei der ft. Güter-Direktion in Neusohl. — In Liptö- 53t.-Miklos: Am 5. OOktober, 10 Uhr, Werthpapiere des 301. Büttner, beim f. Gericht. — In Neujing: Am 8. Oktober, 3. Uhr, Liegenschaften der Milicza Lazarevits, im Grundbuch samte. Konkurs in Budapest. Gegen den protokollirten Kauf­­mann Ignaz Königstein (Glisabethplag), Anmeldungen vom. 6.—8. November zum Budapester 1. Handels- und Wechselgericht, Cittaturator Ludmw. Kratil. Konkurs in der Provinz: Gegen die Biziärer Sn­­jajlin Johanna Kohn, vom 8. bis 10. Oktober zum E. Gericht in Temesvár. v­oH­er Bewegung der Fruchtfaifie, vom 17. und 18. September. Angefosmmngen in Budapest: „Szt.-Untal” des Michael Xombat, bel. in Zenta für Leopold Kepich mit 2350 Mztr. Weizen. — „Gtelfa“ des Mich. Tombag, beladen in Benta für Leop. Repid­ mit 2126 Mztr. Weizen. — „Sano3” des Franz Sidensohn, beladen in Zenta für Herz u. Komp. mit 2300 Mtr. Weizen. — , Szt. Yános" des Emerich Fleishhmann, beladen in D.:­Földvar für Herm. Biiis mit 1850 Mitr. Weizen und Gerste. — , Szentes" der Targ u. Eifer, beladen in Szentes für die Ungar. Kreditbant mit 2824 Mitr. Weizen. — „Sofef“ des Sigmund Fischer, beladen in D.­Földvár für Salomon Bifehis mit 1550 Mair. Weizen und Gerste. Transi­­rt nach Maab: , Szeged" bei Sol. Esury, beladen in Szegedin für Neidhenfeld mit 2000 Mitr. Weizen. — „Daros“ des Sanat Leopold Söhne, beladen in Szegedin für Elias Kepich mit 2394 Mtv. Weizen. Baiernland: Witterung: Budapest, 18. September, 2.38 M. über Niull, zunehmend. Beröftt. Brebburg, 18. September, 2.25 M. über Jul abneh­mend. Trocen. M.­Sziget, 18. September, 1.33 M. über Null, zunehmend. Szatmár, 18. September, 1.23 M. über N­ull, abnehmend. Bemölikt. Tofaj, 18. September, 4.00 M. über Null, zunehmend.­­ Szolnof, 18. September, 2.67 M. über Null, zunehmend.­­ Szegedin, 18. September, 2.26 M. über Null, zunehmend. Traden­­rad, 17. September, 0.59 9JL., unter Suil, abnehmend. 98 Gr.­Becsferet, 17. Septem­ber, 0.12 M üSex Rut, abnehmend. „ Ejffegg, 17. September, 3.05 über Nut, zunehmend. 55 Mitrovig, 15 September, 1.66 M. über Aut, unverändert. Negwerit. Semlin, 16. September, 2.91 M. über Null , annee­mend. Troden. Alt-Orf voa 16. September, 2.21 M. über Null, zunehmend. Bares, 16. September, 2.34 MM, über Null, abnehmend. Bewölkt.

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