Pester Lloyd - Abendblatt, September 1877 (Jahrgang 24, nr. 200-223)

1877-09-01 / nr. 200

N DES PES (Einzelne Nummern 3 Ér. in allen Berichleifioialen.) | Samstag, 1. September. | Budapest, 1. September. jegigen Krieg zur Befreiung der Serben und Bulgaren­ vom tűr | reservirten Naum gänzlich füllten. Hierauf bestieg der abtretende | zeitig den Wunsch aus, es möge der zuffiigen YHemee Berchiehent "— Ju dem Beginn der türfischen fiichen ocie provozirte, muß wieder seine Söhne ins Feld, stellen, | meftor, Universitätsprofessor Dr. Franz Laubhaimer, die | fein, fich noch etliche Blevnas für die flavische Sadhe zu erfiegen.­­Offensive tritt der Krieg in das entscheidende Sta­­dit, mindestens für das gegenwärtige Fahr. Findet der siegreiche Anfang eine siegreiche Zertfegung, so dürfte sich Manches an der Haltung der Serben und Ruinen ändern. Fürst Karl mag noch so kriegslustig ausmarsch­t sein, er wird sie mit dem bloßen Titel eines Korpskonmandanten begnügen und shwerlih nach Zhaten lüstern werden, wenn der Offensivstog der Türken gelingt; und die Serben zu­­mal, die bisher nur auf dem Papier ihre Aktion entfaltet haben, werden sich durch die Ereignisse zu einer vernünfti­­geren Auffassung der Lage bei ihren Waffen. Die Meldung, da­ Sit Sortshakoff im Hinblick auf den Eintritt Serbiens in die Ak­ion sid­ in Wien darüber erkundigt habe, wie man für diesen Fall daselbst über die staatsrechtliche Stel­­lung Serbien deite, ist zeichnet worden, und einer unserer Wiener Korrespondenten bemerkt hiezu, eine solche Anfrage müsse umso unglaub­­unwiürdiger erscheinen, als die russische Negierung längst und ein- für allemal darüber aufgeklärt worden sei, wie man in Wien über die Stellung Serbiens denkt. Daß das Be­­treten serbischen Gebietes doch russische Truppen von österreichisch-ungarischer Seite perhorreszirt werde, sei nicht anzunehmen, weil ja auch der Türkei die Benügung serbi­­ten Territoriums zu ihrer Vertheidigung nicht verwehrt sein kann. Es läßt das darauf sichliegen, daß man in Wien nur darauf bedacht ge­wesen sei, daß das serbische Territo­­rium nicht einseitig von dem einen oder dem andern Krieg­­führenden Theile ausgebeutet werde ; wohl aber­ verträgt es sich mit den Grundlagen der Neutralität, daß­­ sowohl Ausland als die Türkei auf serbischem Boden kämpfen, wodurch wieder je­­nes&feihge­wicht Hergestellt werde, welchen die Neutralität Ser­­biens dient, wenn nun auch Ausland versprongen habe,­­ dab seine Truppen serbisches Gebiet nicht betreten sollen, so habe es diese Zusage gewiß nur in der Vorauslegung gemacht, dak auch eine türkische Invasion, unterbleibe. So a iter Korrespondent, indessen meinen, wir, daß der ug aller dieser Fragen ein Ende germcht werde, terweile der von allen Seiten begonnene Vorstoß i­m türkischen Here zu einem entscheidenden Schlage führen a. sollte. .., s."Bezü­glich der Reise Aleko Paschas nach London ».zirkulirten auch gestern die mannigfachsten Gerüchte aus­­ 1Wie1t.Gegenüber der Meldung,daß Aleko Pascha des­­—halb in Ungnade gefalscht sei,weil er sich Midhat gegen­­»überallzu freundlich erwiesen habe,werden wir darau­f «aufmerksam gemacht,daß dies wenig Wahrscheinlichkeit für «sich habe,weil ja in Konstantinopel mehr und mehr die "Märnner aus Ruder kommen,die für die Rü­ckkehr Mid­­hat’s einstehen. Unser Berliner Korrespondent schreibt über die serbische Aktiot und die Beziehungen des Fürstenthums zur russischen­ Regierung: In Berlin, 30. August. Während es Serbien von neuem xilftet, die Kampagne vom vergangenen Herbste zu wiederholen, sind bis offiziellen ruffischen Kreise no­ immer dabei, zu wiederholen: Mailand wolle von einer Kooperation Serbiens nichts willen, es habe mit Fürst Milan weder eine Konvention abgeschlossen, wo auch nur geplant, und es müsse Serbien, falls er sich in Kriegs­­­­gefahr begeben wolle, Lediglich seinem eigenen Schil­al und seiner­­ eigenen Kraft überlassen. Mit einem Worte, Fürst Gortschatoff und seine Agenten betonen, daß Rußland für den neuen serbischen Feldzug, welcher sie vorbereitet, in seiner­­­eife verantwortlich gemacht sein will und, um hiefür wegend Zeugniß abzulegen, ere­lärte die xuffische Diplomatie von neuem mit aller wünschens­­werthen Energie, dab zuffiie Truppen serbisches Gebiet nicht bez * treten würden, selbst wenn sich Serbien in offenen Kriegszustande mit der Pforte befinden sollte. Gleichzeitig empfing Graf Audrasfy spesiert die Bereidherung, daß, welches auch immer der Ausgang „ Dieses serbischen Feldzuges sein möge, Ziürft Milan meder darauf rechnen könne, in Rubland einen Fürsprecher für den ersehnten Landerwerb (Annerion Bosniens) zu finden, noch auf nur die völ­­­­­ige Unabhängigkeit Serbiens in das russische Friedensprogramm aufgenommen zu sehen. Die revolutionärsrepublikanischen Ele­­mente, welche in Belgrad ausschlaggebend ge­wesen sind, haben dem Würsten Gortichaloff sein Verhalten, in welches den panflavistischen Tendenzen Schnurftxafs zuwiderläuft, sehr erleichtert. Dies war umso mehr der Fal, als man in Rußland selbst, wäte ich höre, gemissen sozialistischen Strömungen auf der Spur it,­­ welche eine radikale Um­gestaltung der inneren V­erhältnisse des weiten Ezaren-reiches gerade für den Moment anstreben, in welchem durch Abberufung der Kerntruppen des Landes eine Bewegung im In­­­­nern besondere Chancen darzubieten fehiete. Auch Ausländer, die, mit falschen Päffen versehen, sich momentan in Petersburg aufhiel­­ten, sollen in die entdeckten­ Um­triebe mit verridelt sein, von denen si mertwürdigerweise aber das polnische Element ferngehalten­­ Ae diese Dinge waren dazu angethan, dem Czav ein Psammengehen mit der sü­dflavischen Propaganda zu verleihen. Graf Andraffy aber, der Serbien sich selbst überlassen sieht, und der einen Augenblick an der Wahrsceinlichkeit zweifelt, dies Ländchen , die Türken zur Raison gebragt zu sehen, entnimmt­ augen­­scheinlich diesem Umstande die Zuversicht, mit welcher er auch fest noch für den Fall eines serbisch-türk­igen Separat-Konfliktes, der höchstens dem wuffiig-türkischen Kriege parallel Liefe, in unerschüt­­terter Nurde verharzt und von einem Ginmarshhe österreichisch-un­gas­sischer Truppen in Serbien nichts wissen will, bereits als eine unrichtige bei, um nicht bei eventueller ne­ues Orients ignorirt und benachteiligt zu werden. Und ganz abgesehen von diesen politischen Gumbanngen muß Serbien seine Grenze schüren, weil es sonst bei einem Weberfalle durch türkische Balıhi-Bozuls von Niemandem ge­­hüßt würde. In Folge eines Beschlusses des Ministerraths er­hielten sämmtliche Kreischefs den Auftrag, alle sonftribirten Miliz­soldaten zu verständigen, daß dieselben sich zu einem Abmarsche nach der Grenze mit allen möglichen Veldutensilien zu versorgen haben. Die Ordre de bataille für die ganze Armee, die im­­ Kriegsmini­­sterium von den Offizieren des Generalstabs ausgearbeitet wurde, bildet fast ausschließlich den Gegenstand der Berathun­­gen im Schoße des Ministerraths. Alle Korps-Kommandanten wurden­­­ berufen und halten täglich mit dem Kriegs­­minister Konferenzen. 63 sollen 60 Miliz-Bataillone des einen Aufgebots und 24 Bataillone der regulären Armee mobilisirt werden, so daß die ganze Operationsarmee 67.200 Mann Stark sein würde. Für diese Bataillone hat Serbien Gewehre neuester Kon­stellftion genug. In den Train, das Sanitätskorps und die Intendanz wurden Kaufleute, Wirthe, Werzte und Beamte eingetheilt und er­­hielten die betreffenden Befehl, sich bereit zu halten, im gegebenen Augenblickk an ihren Bestimmungsort abzugeben. Im Kriegs- Ministerium werden seit vier Tagen Freiw­illige aufgenommen. Da aber die vorjährigen Freiwilligen nach ihrer Entlassung traurige Erfahrungen gemacht haben, so melden sich sehr Wenige zum Ein­tritt. Für die Mobilisirung der Armee fordert der Kriegsminister Sava Grui­d 2.000.000 Dukaten, da keine Requisitionen stattfinden können, sondern ale Anschaffungen bann bezahlt werden müssen. Bis heute it noch seine Mobilisirungsordre ertroffen, wenn­gleich alle Vorbereitungen zur Marschbereitschaft getroffen werden. Bor dent definitiven Abschlüsse einer serbisch-russischen Militär-Konvention jedoch, deren Präliminarien erst duch Spezialbevollmächtigte aus dem russischen Hauptquartiere entworfen wurden, wird sein einziges Bataillon mobilisirt. Das Geld, welches Serbien für die Rüstungen und für die Erhaltung der Operations-Armee braucht, sol durch eine unter Garantie der russischen Regierung abzuschließende Anleihe be­schafft werden. ern Ä — —­ ­ Mi = In der heutigen Sigung des Zont-Unsfchaffed des Abgeordnetenhauses t­eilte Ministerpräsident Tiba mit, daß die Regierung wohl bestens bestrebt war — und hoffentlich nicht ohne Erfolg — es zu ermöglichen, daß der Vertrag mit Deutschland je früher abgeschlossen werde, doch seien die Verhandlungen noch nicht in Ende gediehen. Dieselben stellen indeß ein erfolgreiches Resultat in Aussicht und eben deshalb hätte es die Negierung für einen­­ Fehler gehalten, durch die gegenwärtige Unterbreitung des auto­­­nomen Tarifs den Abschluß des Vertrages unmöglich zu machen. Die Regierung hab nichts dagegen einzumenden, daß bis dahin, als die Vorlage des Tarifs erfolgt, die Fortlegung der Verhand­­­­lugen vertagt werde. Minister Trefort bemerkt, daß die Chancen eines günstigen Ergebnisses der Verhandlungen mit · Æidexx jüngsten Tagen sich gebessert haben.Nachdem TTBcIron»i­dwng1·monyi erklärt hatte,dem Antrage des Mini­­­sterpräsidenten seist­ unserem beschloß der Ausskhhß,in der Hoffnung, da der Vertrag mit Deutschland bald vorgelegt werden werde, bis dahin seine Verhandlungen zu suspendiren. s Zur Situation in Serbien schreibt man der­„Polit. orr." aus Belgrad: in Die bisherige Neutralität Serbiens gegenüber dem russisch- artischen Kriege, welche nach den Rathschlägen des Fürsten Gortiga­­oli bisher so streng eingehalten wurde, scheint nach den im ganzen Lande angeordneten Vorbereitungen zu einer allgemeinen Mobili­­rung der ganzen serbischen Miliz Armee in die Brüche gehen zu­ollen. In den nächsten Wochen dürfte Serbien doch seine wahr­­scheinliche Betheiligung am Neuiege, wieder die Aufmerksamkeit Europas auf sich ziehen. Die mit V­eschleunigung bettieber­en Rü­ftungen werden selbst in ministeriellen Seiten nicht mehr grüne­ Im Gegentheil betonen Teptere, daß Serbien seine­üftungen fortfege und die Armee binnen wenigen Wochen marsch­­bereit sein müde, weil, während in Bosnien und der Herze­­gepine der Aufstand noch fortdauert, Montenegro und Rusland in Kriege mit der Tü­rkei Gut und Blut opfern und der’ Kriegs­­dHauptat in West-Bulgarien sich den Grenzen Serbiens nähert, leteres­t länger mit gekreuzten Armen dem Kriege zusehen kann, fon­­gezwungen ist, für alle Eventualitäten zu mobilisiren, um nicht­­ den Ereignissen übervarrat au werher. ‚Serbien, melges den Bon Kriege. Was wir gestern noch als vereinzelte Meldung mit Neserve reproduzirten, liegt heute bereits als allseitig beglaubigte Thatsache in offiziellen Depeschen und dem Berichte unseres an Ort und Stelle anmwesenden Spezial-Korrespondenten vor. Zur Feier der Jahreswende der Thronbesteigung des Souverains, der nach einem wirren und grauenvollen Interregnum an die Spibe des Osmanen­­reiches getreten, hat Mehemed auf allen Punkten eine, wenn nicht alle Anzeichen trügen, wohlklombinirte Offensive siegreich begonnen. Emas weniger zeremonids, aber vieleicht besser wäre es gemesen, ohne Rücksicht auf die Thronbesteigung, aber mit desto mehr auf die ununterbrochen zu strönenden xuffischen B Verstärkungen um zehn, zwölf Tage früher loszuschlagen ; die türkischen Heere hätten dann in den Tagen der Entscheidung um 20—30.000 Feinde weniger gegen sich gefunden. Denn das Eine wollen wir und im Jubel über das glänzende Gelingen der ersten Angriffe nicht verhehlen, daß die Tage der Ent­­scheidung erst noch bevorstehen und daß sie sehr schwere und sehr blutige sein werden. Einstweilen scheint eine Periode der „Räumungen” einge­­treten zu sein. Die Stellungen um Gabrova angesichts des drohend vordbringenden Suleyman wurden geräumt; ein Gerücht von der Räumung der Sipfa-Positionen ist gleichfalls im Umlaufe und ist sehr wahrscheinlich, sobald kein Zweifel mehr besteht, daß die Rück­­zugslinie nach Norden bedenklich bedroht ist. Die Tendenz des Näu­­mens erfrieht sie sogar bis in die Heerlager der glorreichen Ver­bündeten des heiligen Rußland: Fürst Nikita räumt das Lager vor Nikfiez. Wer zahlt nun die Uniform ? Zu bemerken ist dabei, daß die Räumungen im Süden Bul­­gariens zugleich auch eine Maffirung im Norden bedeuten; darum, und weil al über die Donau her die Verstärfungen ununterbrochen zufließen, meinen wir, daß die Tage der Entscheidung blutige sein werden. 63 ist eben spät; in vierzehn Tagen wäre es vielleicht sogar fon zu spät gewesen, denn bis dahin erwartet man das Gros der russischen Verstärfungen, die Garden u. s. w. fihon­en masse auf dem Kriegsschauplage. » BR Man Schreibt der „Bolit. Rorresp.” aus Gala: An 25. wurde von ruffischer Seite stark befürchtet, daß es türkischen Mitheilungen doch gelingen würde, auf Nebenpäsfen in den Rüden der ruffischen Aufstellung, zu gelangen und kann positiv versichert werden, daß ein Aufgeben des Gipsa-Passes von der ruf­­fischen Kriegsleitung bereits ins Auge gefaßt war. Ob seitdem die diesbezüglichen Dispositionen eine Renderung erfahren haben, läßt si allerdings zu dieser Stunde nicht Tonstativen. Dächten aber die Ruffen auch heute noch) daran, den Sipka-Paß aufzulaffen, was im­­merhin möglich, ja­ sogar nicht unwahrscheinlich ist, dann wäre zwar dadurch die ganze Stellung in Gabrova-Tirnova-Clena beinahe auf­ Ben aber wenigstens der Vortheil erreicht, eine sichere Operations­­asis im Dreieckk Nitopolis-Pirgos-Bjela gewonnen zu haben und nicht a der bisherigen Verzettelung gezwungen zu sein, welche eine große achtentfaltung zur Vertheidigung, einer viel zu langen Operations­­linie erforderlich machte. Begreiflicherweise kann eine einzige gewonnene Schlacht die ganze Sachlage ändern, er­scheint aber, daß man, um diese Schlacht zu riskiren, sich doch noch mehr Konzentriren muß. Diese Konzentrirung ist durch Die Kämpfe bei Kizilar und Ayaslar noch nothwendiger geworden , denn es erübrigt den Neffen seine andere Alternative, als entweder die Ankunft ihrer ihnen die Ueberlegenheit silternden Verstärkungen abzumurten, was noch mindestens zwei Wochen erheifcht (und wozu nach den vor­­geftrigen Angriffen denn doch keine Zeit mehr ist. D. Med.) oder sie geben alle vorgeschobenen Stellungen auf, um ton zenreich angreifen zu Tönen. Die­ Gefechte bei Ayaslar haben neuerdings bewiesen, daß die Hufen so nicht stark ewug sind, um offensiv vorzugehen. Diese Kämpfe haben zwar eine Bedeutung, da sie nur die Bedrohung der rechten Stanze Me­­hemed A­V3 zum Biede hatten, der dadurch in seinem Borrüden auf Tirnova ‚aufgehalten werden sollte. Dieser Zmweg ist nun troß des Zurückweichens der tufliischen Kolonne auf Sultankiöt erreicht worden. Sicher ist es, daß die türkiischen Streitkräfte in diesen Ge­fechten den tufliischen um­­ das Doppelte überlegen waren. Salih Balga, welcher den angegriffenen türkischen Abtheilungen rechtzeitig zu Hilfe kam, die konixte nämlich, über 18.050 Mann, so daß die ganze türkische Streitmacht, welche am K­ampfe theilnahm, wenigstens auf 28.000 Mann veranschlagt werden kann, wäh­­rend die Auffen nur die I. Division des 13. Korps und einige Abteilungen Kavallerie (Ublanen und Kosaken) ins Treffen führ­­ten. 63 it eine unleugbare und auf die russische Führung ein wenig günstiges Licht werfende Thatsache, daß bis jeßt in diesem Kriege die Rufen in beinahe allen Zusammenstößen in der Minder­­zahl waren, so daß sie der numerischen Ueberlegenheit des Feindes weichen mußten. Iin dem Kampfe bei Kizilar war die 35 I­nfan­­terie-Division höchstens 25 Kilometer vom Schlachtfelde entfernt, Jeitdem griff dieselbe erst am zweiten Tage und mit schwachen Abtheilun­­gen (1 Regiment Infanterie und 2 Batterien) ins Gefecht ein. General Baranoff, welcher diese Division befehligte, beschränkte sich darauf, die Stellung bei Ayaslar zu behaupten, flatt durch einen recht­zeitig bemerkstelligten , nicht allzu langen Gilmarsh wirksam ins Gefecht einzugreifen und dasselbe zu Gunsten der Ruffen zu wenden. Dan wird wahrscheinlich in einigen­ Tagen den Grund dieser seltsamen Unthätigkeit erfahren, vorläufig­­ gibt sie zu einer Starken Kritis von Seite kompetenter Fach­­leute Anlaß. In der Dobrudsda ist wieder eine Pause eingetreten. Beide Theile beobachten sich, da beide sich zum Angriffe zu Schwach fühlen. 65 scheint aber gewiß, daß General Zimmermann sich bis auf Weiteres darauf beschränken wird, seine Stellung vor dem Tra­­janswalle zu halten, so lange die Operationen in Westbulgarien nicht eine definitive Wendung genommen haben. Ber Plevna, sind die Truppen-Konzentrationen so weit gediehen, daß ein Angriff in­ den nächsten Tagen bevorstehend it. Besonders an Artillerie ist die tufsische Arm­ee enorm verstärkt worden. Mit dem bevorstehenden Angriffe auf die Stellung Osman Bardhas ist auch der Uebergang der Rumänen bei Corabia in Verbindung zu bringen. Sept stehen schon 25.000 Mann rumänische Truppen in Bulgarien.“ Rednertribüne und hielt seine Schlußrede. Dieselbe bot ein farben­­reiches Bild der inneren Verhältnisse des Universitätslebens und erstreckten sich die statistischen Daten auf die bedeutsamsten Momente der Vorkommnisse innerhalb der Universität. Nach Schluß der Rede übergab er dem neuge­wählten Rektor Professor Dr. Paul Hoffmann die Nektorate­nfiguien, worauf dieser, von der akadentischen Jugend mit allgemeinen Elsen-Rufen äußerst sympathisch begrüßt, den Präsidentenflugl einnahen und eine über drei Viertelstunden unwährende Nede von zündender Wir­­tung las, aus welcher wir Folgendes mittheilen : Die Einleitung bildet die Danksagung für seine E­rwählung und eine dem Professor der Nechte Dr. Theodor Bauler als dem nböcst verdienstvollen Lehrer und Staatsmann von seltenen Ge­fgiden dargebrachte Huldigung, da eigentlich dieser bestim­mt war, das Rektorat in diesem Jahre zum z­weitenmal zu führen, was er jedoch wegen Geschäftsüberbildung ablehnte. Nur Pflichtgefühl könne den Muth einflößen, an Stelle eines folgen Mannes eine Würde zu übernehmen, doch­ befähige ang eben dieses Gefühl zu jener Kraftentfaltung, welcher mitunter der volle Erfolg, in­­ der Hegel mindestens die der S Hinge­­bung gebührende Anerkennung zu Theil wurde. Redner Schmeichelt sich nicht mit der Hoffnung auf einen außergewöhnlichen Erfolg, ist aber zu der den Normal-Aufgaben zu widmenden vollen Energie fest entschlossen und rechnet auf die Wirkungen derselben; er stößt diese Erwartung auf den günstigen Umstand, daß die mustergiftige Amtsführung seiner 17 Amtsv­orgänger für die nunmehr ich oblie­­gende Wirksam­keit bereits zu einem System gefertigte Anhaltspunkte liefert. Nedner schließt aus der Möglichkeit einer folgen nußbrin­­genden Nachahmung, daß an der Universität gesunde Zustände und eine gesunde Entwicklung obmalten, und glaubt hiemit in Kurzem Da8 Wesen dessen bezeichnet zu haben, worüber er sich heute zu äußern hat: die Art und Weise seiner Amtsführung mit Rücksicht auf den heutigen Zustand der Hoch­säule. « In dem hierauf folgenden­ Theilsciuchede wird der Nachweis geliefert,daß die Budapester Hochschule während ihrer neuesten(mit dem Jahre 1860 begi 1111enden)Gemeinen im Ver­­hältniß zu den vorhergehenden drei Perioden riesigen Aufschwung genommen habe,doch solle diese erfreuliche Gegenwart weniger­ das Gefühl der Befriedigu­ng,als vielmehr das Bestreben wecken­,jed­e noch erfreulichere Zukuunft herbeizuführen,welche auf Grundlage des heutigen Zustemdes erreichbar ist. Der zweite Theil der Rede bezeichnet die Aufgaben des Rektors,welche theils»Wahrung«,theils»Ver­­fügungen««erheischen Als die wichtigste­n Objekte des,,Wahren­s'« betrachtet Rednemg das Selbstverwaltungsrecht der Hochschule,die Lehr-und Lernfreiheit und den staatlichen Charakter der Universität, wobei er namentlich in Beziehung auf die Lehr- und Lernfreiheit gehaltvolle Andeutungen macht und eine Reform-Initiative verheißt. Als das Ziel der Nestoral-Beifügungen bezeichnet Nebner die Aufrechthaltung der Ordnung, die V­ollziehung der geietlichen Bar­fristen und allgemeine Piliterfüllung.­­ Der Schluß der Rede wendet sich an die Studirenden und theilen mit denselben im Morgenblatt nit, Die Inantgurations­-Feier der Budapesten Universität. Lange vor 10 Uhr Hatte sich ein, zumeist aus akademischen Bürgern bestehendes, sehr zahlreiches Auditorium im Kleinen Brachts­­aale der Akademie eingefunden. Um 104­ Uhr wurden die Flügel­­thüren des Saales geöffnet und das Eintreten der Pedelle in ihrer Heilisamen mittelalterlichen Tracht signalisixte den Beginn der Mel­tors-Inauguration. Nun folgten der Rektor, die Delane in Gala trägt und zahlreiche Professoren, die den für das Lehrkollegium .... Bu‘ Vagesweuigkeiten. Allerhöhste Spende) Ehre Majestät die Königin hat für die Hatkeger Elisabeth-Mädchenschule 259 fl. aus Der a. bh. Brivatichatulle gespendet. Auszeichnungen. Se. Majestät bat dem pensionir­­ten P­rimiararzt des hauptstädtischen Nochusspitals Dr. Eugen Kind als Anerkennung seiner mehr als zwei-und vierzinjährigen ausgezeichneten Dienste das Mittelkreuz des Branz­ojer Ordenz, ferner dem Budapester hauptstädtischen Brand-aspeltor und stell­­vertretenden Feuerwehr-Kommandanten Waldemar Branfe als Anerkennung­ seiner in dieser Eigenschaft geleiteten ersprießlichen Dienste das goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen. Ernennungen und Beziehungen. Dr. Anton Rothmayer, Gefängnis-Arzt des Gffenger Gerichtshofs, wurde von Sr. Majestät zum Professor der Geburtshilfe an der Agramer Hebammen-Schule ernannt.­­ Vom Sustizminister wurden ernannt: Morotat Ahatius Fehir zum­­ Notar in B.-Gswhn, Karl Dufdsczy zum Konzeptzpraftifanten im Justizministerium , Ste­­fan Sful­ety zum N­otär beim feutschganer und Gmerich Maxis zum Bizenotär beim Grlauer Gerichtshof, Alexander Hätjenz zum Gerichtserefitor beim Gellyeerr P Bezirfsgericht ; endlich Julius Füst­er zum Kanzlisten beim Budapester Handelg­­und Wechselgerichtshof; verfegt wurden: der Dambbuchsführer Br Paßt und der Kanzlist Anton Schwarz vom Dr­ilindaer Gerichtshof zum II.-Szt.-Millöfer Bezirksgerict. — Der Unterricht­sminister hat den supplirenden Brofessor Richard Hadil zum ordentl. Brofessor am Leutschauer tató. Gymnasium ernannt und Anton 2­0 ó­8 ala ordentl. Brofessor an der Divars­taats- Lehrerpräparandie, Karoline Dufsczy als Direktorin, Sanla Deutsch als Hilfslehrerin und Ale­ Csipaar als Lehrer der Uebungsschule an der Diner Staats-Lehrerinen-Präparan­­die definitiv betätigt. — Vom Finanzminister wurden der Steuer»­amts-Offizial in _Disponibilität Vinzenz­ Bayer und G Christof Boldipär, Lekterer in prov. Eigenschaft, zu Tabaffabril­- Amtsoffizialen ernannt. 5 Aenderungen in den Gerichtssprengeln.) Die Gemeinde Magyarfalu 06085 Liptauer Komitats wird im Gebiet des Norenberger Gerichtshofes mit 1. Oktober u. 9. dem Riptö-Ujvärer .(Hradeter) VBezirts Gerichtssprengel einverleibt. _ Deffentlichk­eit3-Neht.) Der Unterrichtsminister bat dem Laßberenger Tath. Distrikts-Obergymnasium die Ermäch­tigung ertheilt, durch drei Jahre vom Beginn des 1877/78er Schuljahres an, Matuitätsprüfungen abhalten und über dieselben staatsgüftige Zeugnisse r ausstellen zu dürfen. Se Stipendien.­ Der Unterrichtsminister hat das in Er­­ledigung genommene Sofef Bezfan’sche Stipendium von 250 ft. der Präparandistin Maria Nagy an der Straufenburger Staats- Lehrerinen-Präparandie verliehen. Nas den Advokatenkammern.) Die Budapester Kammer­ gibt bekannt, daß der Budapester Advok­at Karl Ertl, nachdem die gegen ihn angeordnete Suspension hinfällig geworden, wieder­ in die Ausübung der Advokatur eingefegt wurde. Die Klaus­­senburger Kammer hat den B.-Hunyader Advolaten Gong Gracza in Folge "Ablebens gestrichen und fü­r seine Kanzlei den dortigen Advotaten Lad. Bölöni zum Kurator bestellt. Die Theresiopler Kammer hat die Advotaten Aler. Berviz und Ernst Bribil, Thomas Kuluncsicz und Stefan Koronay in Bács Almás, Sigm. Lodß in Baja und Alex. Malonyarin Hodjag in ihre Kammerliste aufgenommtem : Das Bestamt des(&repatater Bade 5) wird heuer bis zum 15. b. in Sanktion bleiben.­­ Namensänderungen.­ Die Bewilligung zur Ums­änderung ihres Zunamens erhielten die hauptstädtischen Einwohner Eugen, Béla und Slona Decleva in „Dekai” der Honvid- Ober-Arzt Salod Weißmandl in Bándor", die Groß­­wardeiner Einwohner Zapdislaus, Eugen, Sofef und Thexefe­kis finder in „Komlöffi“ und die Kalocsaer Einwohner Lud­­wig, Wilhelm und Melchiorr Stern in Szántó". Marktzeitverlegung­ Dem Marttileden Güf­fing im Eisenburger Komitat wurde für Heuer ausnahmsweise ge­stattet, seinen auf den 1. September fallenden Sahrmarkt am 3. September, und der Gemeinde Karad im Somogyer Komitat ihren auf den 29. September fallenden Sahrmarkt schon am 28. September abzuhalten. Konsuls­ „Synpathie-Verfolgungen“, ausgefeht ist. Das Konsulatsbureau in der Herbstwasse nimm während von Hunderten von P­ersonen. Hordüre in orangen Müsen bieten sich an, als „Krankenwärter” auf den Kriegsfjanplag át­ gehen, man möge ihnen nur Geld genug mitgeben, denn fehle es ihnen. Der Dolmetsch und Sedid Efendi haben Mühe es den Centen begreifid zu machen, daß man Feine Kranken sondern Aerzte brauche. Dann kommen die diversen „polnischen fen", um ihren Heldenarm den „gegen den nordischen Kolof glore verh­­äupfenden türkischen Brüdern“ die Bagatelle anzubieten, sie bitten ar bethenert, er sei ein T­ürkenfreund, brauge aber Fal­ım) — ein Paar gute Schuhe, man möge ihm solche aus Konstantinopel fchiden lassen; die Sohlen müssen stark sei. Ein Photograph bittet um die Bilder aller Sultane von Osm­an bis Abdul Hamid. So vergeht der Tag. Aber aug in den Nachtstunden hat das arme Konsulat unter den Sympat­hies Henterungen zu leiden. Da zieht eine Schaar gutgelaunter Suristen mit besem Saug dur die Gaffe, vor dem Konsulat 3-Gebäude wird Halt gemacht. Einer zernt an der Ölode, Hanfes erjgredt aufwachen, daß die Bewohner 968 Auf die Frage des Hausmeisters, was den Herren gefällig sei, antworten diese: „Wir wollen einen Türken sehen, wir wollen Halil Bey und Sedid Efendi abfülfen, wir nehmen sie mit zum „Szabadi”. Tschok jascha­­” a haben wir unserer, im Morgenblatte enthaltenen Mittheilung stoßende Dreier’sche Haus hinüber Von Umstände die Details nachzutragen. Das Feuer kam gegen halb 12 Uhr auf den Weigen Rdlerplad, im hintern Trakte des Anton Raiser­ ichen Hanfes in bisher wo unauf­­geflärter Weise zum Ausbreud, da drangen durch den orlanartigen Wind nordwestwärts und dan die Slam­mıe den Blodsberg hinan, die Sporer- und Ankergasse in ein Gluthmeer verwandelnd Ci ganze Kette unglücklicher wirkte zur Ausbreitung machte. Hiezu kam, daß die Feuerwehr auf der eben aufgefahren und i der Gegend der Verbindungsbahn besräftigt war, daher es geraum Zeit brauchte, bis die neuen Brandstätte anfangen fünf Häuser in hellen Flammen fanden. Da stellten sich dem­­ Rettungswerk­ neue Hindernisse entgegen. Die Zufahrt war sowohl von der Minutengasse aus nach der Ankergasse, als al vom Hir­­schenplag zum Weißen Adlerplag versperrt ; von der ersteren Seite wegen des Teufelsgraben-Baues, von der lechtern durch riesige Stein­waffen, welche den Weichen Rölerplat bedecten und den direkten Zugang zun Brandobjekte verschloffen. Und um das Maß des Unglücks voll zu machen, fehlte es s­rieglich allerwärts an Waffen. Unter solchen Umständen it es fast ein Wunder zu nennen, daß der Brand nicht noch größere Dim­ensionen annahm. Ein hervorragen­­des Berdienst um die Lolarisirung des Brandes erwarb sich der Ober-Kommandant der Feuerwehr, Frollmann, dessen Die­positionen es vor Allen zu danken ist, daß einem Fortschreiten des Brandes nach den höher gelegenen Theilen des Berghanges ger­steuert ward. All ein $öjden im eigentlichen Sinne war native sich nicht zu denken, denn das wenige Wasser, das von der Kit­tung des Narbenbades nach und nach Heckeigeschafft wurde, konnte bei der Größe des Brandobjektes ht wohl in Be­tracht kom­men. Alle Anstrengungen waren vielmehr darauf ges­­ichtet, duch Zerstörung der brennenden Dachtühle und der denselben nächstliegenden Objekte das Feuer zu begrenzen. Um 2 Uhr konnten die Bemühungen als gelungen erachtet werden und um 3 Uhr verleihen auch die lebten Slammen. Die heute vo genommene amtliche Aufnahme ergab, daß sechzehn, durchwegs eben­­erdige und mit Schindeln gedecht gebesene Häuser ein Naub der Flam­men geworden. Es sind dies die folgenden Häuser: Auf dem Weißen Adlerplag Nr. 470, 471, 478 und 479; in der Sporergasse Nr. 463, 464, 465 und in der Unfergasse Nr. 398, 399, 491,402, 403, 404, 405, 406 und 407. Die meisten dieser Häuser waren aie­ Turint, doch ist der Schaden, der den armen Lenten — größten Heine Weinbauern — theild an Mobilien, theils indirek­ vu: Nothwendigkeit wurde, einen fostspieligen steinernen Neubau an­zumüffen, gleichwohl ein verhältnismäßig bedeutender. Menschentite sind glückicherweise nicht zu beklagen, doch hat die Geier mehr zwar Unfälle zu verzeichnen, indem ein Feuerwehrmann vom Dach stürzte und sich nicht unerheblich verlegte und ein zweitig eine Verwundung am Halse erlitt. Am Rettungswerfe betheiligte sich in hervor­ragender Weise auch das unter Kommando von Offizieren des Nlaskommandos mit aufopferungsvoller Energie arbeitende Militär, ferner die Bürgerschaft des Taban, von welcher si namentlich die Herren Franz Kerntler jun, Mar Bauer, Magyar, Oftoicz, Ohlhauser bei der Rettung der Borz unglücten und deren Habe hervorthaten. B Vize-Bürgermeister Ger­lóczy hat Vormittags an der Brandstätte die nöthigen Erhebungen gemacht und dem Bezirksvorstand zur sofortigen Behebung 400 fl. angewiesen; hievon sind 200 Fl. zur momentanen Unterfiüßung Hilfsbedürftiger und 200 fl. für die nöthigen Arbeiten an der Brandstätte zu verwenden. Im der Tabaner Boltsrühe wurde heute für die Abgebrannten gefocht. Bis­set hat sich übrigens einer der obdachlos Gewordenen gemeldet, dieselben dürften sich be­­reits selbst bequartiert haben. Die geretteten Mobilien der Abges­brannten wurden auf Anordnung des Ober-Stadthauptmannes zus­­­­amm­engetragen und unter polizeilichen Schuß gestellt. Die Gattin des Bezirksvorstehers Magyar hat am Brandorte ein Tischchen zu Sammlung für die Abgebrannten aufgestell. Die Baukommission wurde bereits zur Aeußerung aufgefordert, ob der Wiederaufbau der abgebrannten Häuser zu gestatten sei oder nicht. — Die heutige Rahtı war für die Feuerwehr überhaupt eine ‚heiße. Um bald 7 Uhr Abends brannte am Telefiplage das Dach einer Eisgrube ab. Dieses Feuer war kaum gelöscht, als schon ein neues signalisirt war. Diesmal brannte es nächst dem Schlachthaufe, in einer Bretten­remise der Verbindungsbahn. Hiebei erlitten zwei Solomobilt durch Einbrennen größeren Schaden, während etwa 40 Wangen­ gerettet wurden. Don hier ging es, wie bereit oben gemeldet, ventre-à-terre nach dem Taban und von da um 1,7 Uhr gn nach Steinbruch, wo zwei Strohtriflen (de3 N. Vellai) abbrannten immerhin genug für eine Nacht. — Heute um halb 10 Uhr vor­mittags entstand in einem Kellermagazin­ des Hauses Nr. 19 auf dem Waißner-Boulevard Feuer, welches das­ im Keller verwahrte Stroh und Heu verzehrt. Das Feuer, wurde duch die alsbald erschienene Feuerwehr rasch geleiht: © ı © © (Unter den Offiz­ieren oder gemeinsamen Arm­ee) bemerkt , közvélemény", ist das ungarische Element verhältnismäßig schwach vertreten. Das genannte Blatt schreibt diesen Umstand der Antipathie zu, welchen die ungarisch Jugend gegen die militärische Car­­riere an den Tag legt, was b­urchaus nicht zu billigen sei. Denn gerade vom nationalen Standpunkte wäre es überaus wünschens­­werth, daß die Zahl der ungarischen Offiziere in der gemeinsamen Armee eine größere sei. Unter den 113 Offizieren, welche sochen in der Wiener N­eustädter Militär-Modernie ihre Studien absetvirt Seiden und farte; follte Ehrenwort blondlediger nist und Tomponirt; ben und­liche und Kompositene Mari, um die Schöuheit seiner Komposition stellen. — Die „För. Freuden gap." alles stellt Yüngling Brandes zusammen das unmöglich sein, so Bunähst der Sturm, ins des hiesigen türkise auf ferner gelegene Objekte jgildern der welden von 1000 Francs als türkische Negierung Neinerträgung den fig au mitten die das Nit wenig Bureau, er überrafgt Unfichen eines Mannes, der Dies geschah nah­m,12 Zum Brande im Taban­ meib­t dich die Luft selbst auch in Uhr im folgender Wei hiesige türkische Reifegeld und möge den Vermundeten in den möge um eine man ihnen bis morgen — fünf Gulden leihen. — Segt hat einen „Blevra-Marsch“ mit Terz für der Windrichtung jede Annäherung wird Saal ins gesagt, Nachts, als die zur ein­e Veuerga bereite Ki trit daram Grt­­ift Dichter und Kompo­­der der Duarte Marie) Herausgr­­und singt den beste Licht zu Konsul von dem widmen. sehr Der auf das an de Unmöglichte fämmt­­(Erzherzog Albrecht) trifft mit dem Heutigen Wiener Abendzuge in Budapest ein und nimmt im „Grand Hotel Hungaria" Absteigequartier.­­ - ... (Dijef,,Politik«-)belehrtung,daß bei Plevzsa nicht nur der Panslavismus nicht besiegt worden­ sei,sondern im Gegen­theil,der Slavismus durch diese Niederlage mitgewonnen habe. Anstatt der Argumente sagt uns das Blatt:,,Der,,Peft­er-Llot­d«« möge sich­ das gesagt seii sc­assc 21,de 1111 in dieser Frage sind wir ent­­schieden ko­npetenter als er.«Wohlan,wir beugen uns vor der Autorität der»Politik"in Dingen des Panslavismus und wollen gern glauben,daß die Niederlage bei Plevua ein Triumph der sla­­vischen­ Sache sei.Um aber der«Politik«zu bekreisen,vo­r welchepir Sympathien wir für die skavische Sache getragen sind und wie fälschlich sie misch Sxavenhasses besch­uldigt,dvin­kein viv gleich­ Jaz 2 E .

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