Pester Lloyd - Abendblatt, September 1877 (Jahrgang 24, nr. 200-223)

1877-09-21 / nr. 216

| | « | \ | » ! A \ « .-«..s.--.-...-.-.«.—·g«z»«»M-.--..s.-«.sk»—«s«.««-««....-.....» xww A 7877..gtcr.216. . theikag, 2. Neidheregierung als nog unerledigt betrachtet werden, und daß man es hier mit einer Trage zu thun habe, die, wenn auch momentan „fast gestellt”, vielleicht noch berufen sein dürfte, eine wichtige Rolle zu spielen. = Die in Angelegenheit der­ Bivilgrozgep- Ordnung statt­­ehabte Cnquéte hat — wie wir seinerzeit mittheilten —­ bevor sie ihre Berathungen schloß, der Ansicht Ausdruck gegeben, daß die Res­form der Bivilprozed-Ordnung nicht in novellarischem Wege durch­­führt, sondern daß die zu modifizirenden Paragraphen in das der festn. Gefet inartifulirt werden. Hiedurch, würden die Einzelheiten er Reform übersichtlicher und es würde die vollständige Gerißheit darü­ber gewonnen, welche, Paragraphen der Prozeß-Ordnung in Kraft bleibecr.Mit der Einfügung der betreffenden Stellen«—im Sinne der Beschlüsse der Enquete — in den Wert der Zivilprozeß­­krönung wurde — wie „Magyar Themis“ mittheilt — der Abg­eordnete Stefan Telekty betraut, der mit dieser Arbeit auch s­chon fertig geworden ist und dieselbe demüügst dem Minister über­reichen wird. ·­­Aus Anlaß des vom Fürsten Carol kü­rzlich er lassetten, don uns im Wortlaut mitgetheilten Manifestes, an das Bolt von Rumänien Hat der rumänische Minister des Reußern eine Zirkulars­ceperche an seine Agenten im Auslande gerichtet, der wir folgende markantere Stellen entnehmen: «»Wider Willen in den gr­oßen,z­utschenden zwei Nachbar- Mächten entstanden ekm Konflikt·hmemgegossem fand sich Rumänien durch die­ Macht der Verhältnisse Schädigungen und Gefahren aus­­gesetzt,die für dessen Bevölkerun umso drijtckender werden,als der t­ürkische Krieg sich gegen unser·rwartent·n die Länge zu ziehen sicheit und einen(3)Jhou­akter annm­mt,dertm­ Wohlfahrt un·d Sic­er­­heit unseres Landes immer mehr gefährdet.Eststemtz nicht mehr ku­ bestreiten­de Thatsache,·daßkmser Land mehr als jedes andere durch die Wirkungen dieses­ Krieges·,den wir stets·verm­eiden wollten,in diesem Momente erhebliche·Verluste erleidet. Unser Handel­n­ in vollständiger Stedung , die Ausfuhr unserer Boden­­erzeugnisse, melde die hauptsätlichste Duelle des öffentlichen Neichthums bildet, it zur See das Unbehagliche einer abnormen Situation. von allen Seiten. Dieser Stand der­wingende Gewalt, eine Hoffnung und auf, Dinge ließ uns gämlich behindert,unsere Bevölkerung etzw sitndet unmer me­hr und mehr Der Ruin droht uns Wahl Mehr. Die aktive Theilnahme des Landes an dem Kam­pfe gegen die Türkei war sozusagen der einzige Ausweg aus dieser einah,die rumänische Armee vor den Feind gebracht. Eine fid bergend, bat 90 beschei­­ben auch die Unterfrügung sein, mag, die wir zur aflen und günsti­­gen Beendigung des gegenwärtigen Krieges bringen werden, so war 23 unn doch nicht mehr gestattet, sie zu verschieben, ohne das allge­meine Mißbehagen und die unserem Vaterlande drohenden Gefahren zu erschweren.“ · · »Was immer das Endergebnkß des Feld zugesse·m·möge,den hieruntällische Armee in Verbindung muit den Streitkräften­ des russischen Reiches unternimmt. Seine s­chriftliche Macht wird — wie wir die­ feste Hoffnung haben — eines Tages Diesen Akt der Initiative den Rumänen zum Vorwurf machen, welcher einmal vollzogen, sie nach der allgemeinen Meinung mehr in den Nechten beseitigen wird, Hin die sie tapfer gelämpft haben werden.“ · · auf Heil in der Donau seine Lage. ·· ez Die kurze Verlängerung, welche die Salzburger Entrevue erfahren, hat auch den Kreis der Kombinationen, die an dieselbe geknüpft werden, allgemeinen Phrasen, erweitert, mit welchen auf Die Berliner inspirirten Organe das P­ublikum abspeisen, nur zu deutlich verrathen, daß man seine positiven Mittheilun­­gen machen und den Inhalt der Salzburger Besprechungen der publizistischen Diskussion entzogen willen will, vorläufig und alle Bemühungen, Näheres zu erfahren, vergeblich, die „Breffe" daher wohl auch nur eine Kombination, wenn Berlin mittheilen and „westliche“ Angelegenheiten und Bapstwahl­­ungen einbezogen worden sein­ sich, es dürften Konferenzen der in den Kreis der Salzburger Besprechun­­theilung den Zweck, die Verlängerung der erklären allein tragstet, abzulenten. Was suchende Mediation gehandelt habe, so werden Borsdub diese Mit zu die einzig und der die bereits abgethanen Gerüchte anbelangt, daß es si in Salzburg um eine jegt zu vers Ge­rüchte nun von allen Seiten dementirt. In der That wird hiedurch aber auch der Befürchtung hing ichteten beikt mit einem langwierigen Kriege zu thun Haben, D­aß dem gegenwärtigen Zeldbzuge ein zweiter folgen dürfte. Namentlich die Berliner Berichte lauten wenig trostreich. Ung wird zwar von “dort geschrieben, Krieg bisher räumlich zu beschränken suchten und welchen abspiegeln, deuten darauf hin, als werde man in Berlin nur in dr gänzlichen Heraus­mordwiirung der Rufffen Würfel endgültig er die Lofalisirung desselben zu danken sei, man bestrebt sein, auch z­u zeitlichen Ausdehnung entgegenzu­arbeiten, allein ie Anschauungen, die ss in den erwähnten "Berliner Mit­­theilungen zien Die Donam die orientalische überließ, was den, ihrer Zurückdrängung über zu erbliden, der Moment zur‘ Lösung der Orient-Frage als gekommen zu betrachten sein. Im Gegen­­theil gewinnt es den Anschein, als sei man in Berlin der Ansicht, daß, wenn auch die Machtfrage zwischen Rußland und der Türkei durch die Niederlage des ersteren entschieden sein sollte, war, Europa die ursprünglich Kriege mit den Waffen wieder macht zu Frage doch werden eine die durchaus nicht der eventuellen Grausamkeiten versuchte, Europa zu, von der bis das an offene man durchzufegen. bdeutschen den Entschei­­feheint aus Bulga die Pforte ge eg allerdings Erfahrungen­­ des ruffu­p-türkischen Krieges reicher Das die fallen, bliebe, und ihre Lösung wieder dort begonnen werden müsse, wo man sie vor dem Rußland erreichen Dies Rusland nun nicht gelungen, fiele nach Berliner Auffassung die Arbeit um die gewor­­uns einer unserer Berliner Korrespon­­denten aufmerksam, daß die Vorstellungen wegen der türki­­schen mmer ] aus € d­e 090, DE $ DI­D Ü als­o ersprießlichsten Bolgen haben, denn die drei verschiedenen E­ntwü­rfe haben das Gemeinsame, daß sie die obligatorische Gemeinde-Ge­­richtsbarkeit enthalten. Diese macht es möglich, daß die Bagatell­­faden an Dirt und Stelle ohne Kosten werden erledigt werden können und dies wird die besten Folgen für die gesan­mte Justiz­­pflege haben, da die Bezirksrichter von einer sch­weren Last befreit werden und es endlich möglich sein wird, denselben grundbücher­­liche Funktionen zu übertragen. Indem Redner­ei weitere Bemer­­kungen für die Spezial-Debatte vorbehält, empfiehlt er schließlich die Vorlage zur Annahm­e. (Zustimmung.) · · .Präsid·ent:·EsHubSeparak Gutachten ungere­cht, wollen die Einreic­er dieselben Jetztmonveren. Da die Separat-Votalschaufenggl­ze Paragraphen beziehen, so beschließt daghaus,daß dieselben moniiert werden,wann die ers­wähnten Paragraphen zur Berathung gelangen. Ferdinand Horänpfy­­edner ist ebenfalls der Weber­­zeugung, daß in der Frage der V Bagatellsachen ein entscheidender Schritt geschehen müsse, denn der gegenwärtige Zustand könne kaum länger geduldet werden. Der Entwurf lag dem Haufe schon zweimal vor und immer ward derselbe von der Tagesordnung abgefegt. Das war feine willfstliche Laune, sondern eine Folge der von der ua­­genährten Meberzeugung, daß_bei der bedeutenden Divergenz er Meinungen in der Frage der Bagatellfachen Fein harmonisches Ganzes zu Stande kommen könne. Diese auseinandergehenden Ansichten zu vereinigen bezieht der Antrag, den Medner vorlegte. Er nimmt den Entwurf im Al­­gemeinen als Basis der Spezialdebatte, jedoch nur unter der Be­dingung an, daß sein Antrag acceptirt wird. Derselbe lautet: B KR­EHDERIEER Der vom Zentralausschusse festgestellte Gefeßentwurf über das ge wird an den Rechtsausschuß geleitet, mit der Weisung, daß derselbe die Vorlage auf Grundlage folgender Prin­­zipien dem Hause wieder unterbreite: . „4. In Bagatell-Angelegenheiten übt in der Regel der Be­zirksrichter die Gerichtsbarkeit aus. 2. In Komitaten, wo es ohne Beeinträchtigung der M­ediez­pflege möglich ist, wird zum Eewege der Beschleunigung der Rechts­­pflege auf BVorschlag des BVerwaltungs-Ausschusses der Stuhlrichter, resp. der erste Beamte des Vermwaltungs-Bezirkes, wenn derselbe eine theoretische, richterlie oder rechtsmilienschaftliche Stanıs­­prüfung bestanden oder ein Richteramt bekleidet hat, mit Einwilli­­gung des Ministers des Innern vom Justizminister im Namen des Königs zur Erledigung von Bagatell-Angelegenheiten mit der Ge­richtsbarkeit bekleidet. 3. Die Gemeinde­erichtebarkeit üben : a) In Städten mit Surisdiktions-recht oder mit geordnetem Magistrate ein oder mehrere von der Generalversammlung zu diesem Bnede designirte Beamte­­,­­ v)In großen Gemeindendedichter,zwei Mitgliede­r des Magistrats und·der Notär oder dessen Stellvertreterz o­­n kleinen Gemeinde·noteVorstehung.Diesristlichen Agenden werden,wenn kein hiezu geeignetes Mitglied der meint­e- Vorstehung antretend ist,von dem­ Kreignotär oder dessen Stell­­vertreter oder von einem durch die Vorstehung zu­­ diesem Zwecke berufenen Ortsbewohner verseben. , 4. In Städten mit Jurisdiktionsrecht oder mit geordnetem Magistrate, in großen Gemeinden und auf dem Gebiete von Kreis­notärs-verbänden kann ein geeignetes ndividuum, welches eine theoretische, richterliche oder r­echtsmissenschaftliche Staatsprüfung bestanden oder ein Richteramt bekleidet hat, nach Anhörung des Verwaltungs-Ausschusses vom Justizminister im Namen des Königs in Bagatell-Angelegenheiten mit vollständiger Gerichtsbarkeit bek­leidet werden, wenn: a) der Vertretungskörper der Stadt oder der Vorstand der voßen Gemeinde oder mehrerer in einem Kreisnotard-Verbande der nötigen kleineren Gemeinden im Wege 068 Verwaltungs-Ausshus­­es darum anfucht und b) ein solches geeignetes Individuum, welches sich zur An­nahm­e dieses Amtes bereit erklärt, in Vorschlag bringt. In diesem Falle kann dieses Organ auch mit der im Punkt 3 erwähnten Gemeinde-Gerichtsbarkeit betraut werden. 5. Die in Punkt 2, 3 und 4 aufgezählten Organe — die Vor­stände der kleinen und großen, Gemeinden ausgenommen — unter­­stehen in ihrer richterlichen Eigenschaft den Gelegen über die Rich­­ter-Verantwortlichkeit und Disziplin. » ·­s­ Jn solchen Bezirker wo das Bezirksgericht aus mehreren richterlichen Personen bezieht und wo die Verkehrsverhältnisse im sich die Ausdehmung des Bezirkes es erheirschen,kann der Justizminister aquasuchender Interessenten zum Zwecke der­ Eredigtung der Bagatell-Angelegenheiten­ die Eintheilung des Bezirkes in zwei oder drei Unterbezirke zuordnen . Am Sitze eines jeden Unterbezirkes erscheint in geeigneten Zeiträum­en­ eiltrichterliches Mitglied des Bezirksgerichtes und er­­ledigt an im vorausbestimmt-I­ und Luni-gemachten ordentlichen Gerichtstagen die in dem­ Unterbezirke aufgetauchten Bagatell-Ans­gelegenheiten. · 7. Auch in dem Falle der Anstellung der in Punkt 2 und 4 erwähnten Organe wird die Gerichtsbarkeit in jenem Theile der Bagatell-Angelegenheiten, welcher die Gemeinde-Gerichtsbarkeit über­­steigt, auf dem ganzen Territorium des Bezirkes von dem Bezirks­­gericht ausgeübt. i­m Dien­z Punkt L erwähnte Geme 111 des Gerichtsbarkeit jedoch wird ausschließlich vott·den·dort aufgezählten Organen­ ausgeübt. 8.Diesutt Urthzerleines,die Gem­einde-Gerichtsbarkeit aus­­übenden Organes erledigte An­gelegenheit kann von der unzufriede­­nen­ Partei vor den Vezerksricchter gebracht werdetc,welcher dieselbe nach den Bestimmungen des Bagatells verfahrerIs erledigt-award­­giltxg entscheidet.· · » « Wenn·die Angelegenheit·vor den Bezirksrichter gebracht würde,kann die Exekutcotx nicht über die Sicherstelluug hinaus er­­streckt werden.· · . 9.Gegen die Urb­ekleder in Bagatell-Angelegenheiten mit voller Gerichtsbarkeit bekleideten Organe kann mit Ausschluß der Appell­lation,nur die Nichtigkeits-Beschwerdeap jen eitt Gerichtshofeplatzs pesten in dessen Gerichts-Bezirk der Git des urtheilenden Gerichte­­s liegt.­­ In diesen Angelegenheiten kann die Novifirung des Prozosses plusgreifen. 10. Die in­ dem Entwurfe enthaltene Definition der N­ot mit Rücksicht auf das Obige zu be räuten. Redner erörtert nach kurz die einzelnen im Antrage enthal­­tenen Prinzipien und empfiehlt dessen Annahme. (Beifall.) Antos Molntär beantragt im Sinne der Hausordnung die Druchlegung des Horankky’schen Antrages, der von großer Wichtig­­keit ist und reifliche Erwägung fordert. Bis der Antrag gedrudt und unter die Abgeordneten vertheilt ist, möge die Berathung der Vorlage suspendirt werden. (Lebhafte Zustimmung.) Darüber entspinnt si nun eine längere Debatte, an der si Ernst Simonyi, Justizminister Berczel (der die Regierung gegen den von G. Simonyi erhobenen Vorwurf verwahrt, als wolle sie absichtlich die Berathung verzögern ; nichts Liege ihr ferner, sie wolle nur gründliche Verhandlung, und darum acceptive er den An­­trag Molnar’s), Paul Möricyh E. Zsedenyi, Mlerander Almásíny und Desider Szilágyi betheiligen; bei der Ab­­stimmung erklärte sich die überwiegende Majorität Für die Drud­­legung ; für die Vertagung bis Montag (die Minorität stimmte für morgen, Samstag) erklärten sich 73 gegen 63 Stimmen. Schluß der Sisung 7,12 Uhr. Die nächste Sigung findet am Montag, 10 Uhr Vormittags Statt­­geber, die zunächtstehenden gewaltsam in das Thor Hineinzerrend und in­ die Küche einsperrend, zugleich wurde in der benachbarten großen Kaserne Alarm geblasen und im Nu war die Schmidtgasse das Militär, welches den Zug mit gefällten Bajonnet anhielt, umgangen und zernixt, die Menschenmenge wurde weder hinein no hinaus gelassen. Bis der Militär-Kommandant FML. gi­­miec­y am Plage erschien, das Militär entfernte und eine Unter­­suchung einleitete, während Stadthauptmann Lo­dhorn ebenfalls intervenirte und die durch das Militär Arretirten herausreflamirte. Die Sache hat in der Stadt viel Staub aufge­wirbelt und die Erregtheit der Bevölkerung ist eine hochgradige. Der Magistrat hat für heute sofort eine Gemeinderath­eigung einberufen, um bei dem Miisterium Beschwerde zu führen. It das Ein­werfen der Benfter auch zu verdammen, so ist es Thatfache, daß die städtischen Polizei-Organe die Erzedenten, zumeist Schusterbuben, sofort vers­hafteten, und ebenso ist es Thatfadhe, daß das Verstectsein der Kadetten in dem einen, einiger Honveds in einen andern unweit davon gelegenen Haufe eines befannten Gemeinderaths, auf Pro­­vozirung des Skandals berechnet war und daß die Attaque, bei melcher die Bajonnete gezogen wurden und einige leichte Verwun­­dungen Porfament, größtentheils gegen Unfculdige erfolgte. — Am Sonntag, 23. d., findet zu Gunsten der türkischen Bermwundeten eine Theatervorstellung statt. A Agyam, 20. September. Drig.-Korr­ (Kroati­scher Landtag.) Die drei Sigungen dieser Woche waren un­tergeordneten legislativen Schöpfungen gewidmet. CS wurden na­­mentlich die Gefegentwürfe über die „Behedung der Bau- und Anschaffungskosten für die der Justiz-Verwaltung not­wendigen Ge­­bäude“, ferner „über die Ergänzung des Hauskommunions-Gefeges mit Hinsicht auf die Verfügung mit den Antheilen bei noch nicht getheilten Hauskommunionen“, endlich „über die Beschränkung der Erequirbarkeit der Bezüge der in der Armee, Marine und Landwehr dienenden Personen“ erledigt. Im der gestrigen Sigung erklärte­­ Inegovics, daß er die Bürde seiner Interpellation über die iumaner­vorfälle von den Schultern der R­egierung abnehme, da die­­selbe durch die Annahme seines Beschlußantrages erledigt erscheint. Das Haus zeigte sich über diesen bei uns seltenen Fall sehr erfreut. Ebenfalls in der gestrigen Sigung legte das Adreß-Komite­e ein Ela­­borat vor, und ebenso übersendete der Banus seinen Bericht über die Aktenstüce betreffs des Investitiong-Fonds der krontisch-slavonischen Militärgrenze. · · · Heute war nur eine sehr kurze Setzunzj m·welcher deermit RAE-Ausschuß seinen Bericht über das uslieferungs-Verlangen­ verschieden­er Gerichtshöfe,die Abgeordneten Magenhei111,Miskatos vics und Rogulics betreffend,­vorlegt.Der Ausschuß beantragte nur die Auslieferung Magenheim’s, betreffs der anderen Abgeord­­neten wünscht er erst in die Alten Einsicht zu nehmen. Dbschon der Ung. Mistatovicz erklärte, daß ihn betreffend Feine Chicane vorliege und ihm ein Auslieferungs-Beschluß angenehmer märe, schloß sie das Haus dennoch der Ansicht des Komites an. ij Die morgige Si­zung wird und die Adreß-Debatte ringen, befien wir es es die ist mit Auch fi mit und die und aus publizistische Forderungen eine wieder aufzunehmen hab, auf diplomatischen Wege Nachdem Entrevue Nachdem die vielleicht Bat Distussion, die Orientfrage als Gegenstand zu Ungunsten Nußlands, und anderen Worten, Ungunsten der jo Stage bdiese Mächte, wenn N­ußlands nicht zu militärischen solde die habe, auch in­­find geleistet, daß »­­ . 8. Aus dem Weichstage, Präsidentt Koloman Ghycz getössnet die Sihung des Ab­ordnetenhauses um 10 Uhr.·—·Schriftführer:Molnär­, Gulner,Orban.­—Auf den Minster lauten d­ix Perezcl, Bedekovics,Tr-6fort,SzeU·de-P6«ckpy­­ab· tDas Protokoll der letzten Sitzung wird verlesen und bes­aubigt. s · Der Präsident meldet zwei Petitionen am, melche dem Peti­­tonsausschufsfe zuge­wiesen werden. · .­­Das Gesuch besagt einer königlichen Gerichtshoerukn Aufs­tößung der Immunität des Abgeordneten Josef Miskatovits wird demmeumttätsAusschüsse zugewiesetc. ·· LudwigSixx·tha«tp!·rd,nachdem der dreißigtägrige Termin abgelaufen,für definitiv vertftzert erklärt. Ludwig Simö legt den Bericht des Wirthschafts-Aus­— schufses über Das Budget ‚des Hauses im Monate September vor: Die Drudlegung des Berichtes wird angeordnet und derselbe für Montag auf die Tagesordnung gelegt. * Folgt die Tagesordnung: Bericht des Zentral-Aus- Fchuffes über den Gefebentwurf bezüglich des Bagatellverfahrens vor.­­ Referent Stephan TeleBEy: Der vorliegende Entwurf hat den BZived, jene Prozesse, die vermöge ihrer Geringfügigkeit nicht für den langwierigen ordentlichen Prozestweg geeignet­en, rasch und wohlfeil zu erledigen. Ein solches Gefeg ist ohne Zweifel äußerst not­wendig und die Erfahrung jedes Tages beweist­­ dies. Dan­ sieht,­ wie die unbedeutendsten Angelegenheiten alle Instanzen Buchlaufen und wie endlich die Prozeßkosten selbst den Werth­ des fraglichen Gegenstandes überschreiten. Diese Thatsache war das bes­iegende Motiv zur Ginreihnung der Vorlage. Redner flitzirt kurz den Inhalt derselben, die Phasen, welche dieselbe durchgemacht, bis sie vor das Haus gelangte. Der Untere ‚Gied zwischen "der REN des Rechts und des Zentralaus­­es it ein sehr we­sentlicher, indem der legtere die ursprüng­­l. Safchen, 20. September. (Drig-Korr) Wie in Ihnen gestern bereits telegraphisch berichtete, befolgte Kafgan das Beispiel der Hauptstadt und wurde unsere Stadt gestern anläßlich der Siege Osman Paschas bei Plevna festlich beflaggt und Abends, im Verhältniß zu der Kürze der Zeit, wirklich großartig illuminirt. Da wir von den legten Königs-Festtagen eine ansehnliche Anzahl Fahnen und Beleuchtungs-Material vorräthig hatten, so war die Beflaggung und Beleuchtung naturgemäß eine besonders reiche. Um 7 Uhr begann die Feuerwehr-Musik­apelle mit Elingenden Spiel die Straßen zu durchziehen und folgte derselben eine ansehnliche Menschenmenge, zeitweise dröhnende Elfens­erihalten Tajifend; der eigentliche Festzug kam jedoch unter Verantragung von türkischen­­ und ungarischen Fahnen mit zwei National-Musik­apellen erit später, un­d war hier die Begeisterung und das Elsenrufen auf die­­ Türken und deren Führer wo­möglich noch lebhafter. Gleichwie in der Hauptstadt waren auch hier die Kommunal-gebäude und auf das Komitatshaus beflaggt und beleuchtet. Leider ist die Jubelfeier nicht ohne Störung verfroffen und die Fiumaner Fahnenfrage hat eine Kafchauer Fensterfrage als Seitenfund erhalten. Einzelne Wohnungen waren nut erleuchtet und wurden gelegenheitlich des Umzuges die Fenster derselben durch In der Schmidtgasse liegt die Wohnung des Kadettenkorps-Kommandanten, deren nicht be­­leuchtete, ebenerdige Fenster ebenfalls eingeworfen wurden; in dies­­­­em Momente stürzten jedoch aus dem Thor ungefähr vierzig, dort versteckt gewesene Kadetten-Zöglinge und begannen eine arge Bal­­ ben Böbel größtenteils eingeworfen. xx Wien, 20. September. (Drig.­Rorr) Die gestrige Abstimmung über die Steuerreform-Frage hat troß der Majorität von 123 gegen 100 Stimmen die Neuleirung dieser Reformen ebenso fraglich gemacht, wie sie er vordem war. Mit der Annahme des Antrages, in die Spezial-Berathung des Gejebes einzugehen, hat das Kabinet einen sucees d’estime errungen, aber auch nicht mehr, denn das den Ausschlag gebende inte Zentrum flimmte nur des­­halb für die Spezial-Berathung, weil man ihm nahe legte, die Mer­kierung könnte eine Niederlage in einer so wichtigen Frage ange­sichts de Ausgleichs nicht leicht verwinden, man könne ja Für die Spezial-Debatte flimmen, in Dieser aber gegen das Geies nach Herzensluft Front machen. Dies sind auch die Motive, von denen aus das Zentrum die unerwartete Schwenkung vollzog, denn auf seiner Seite hat die prinzipielle Seite­ der Steuerreform so ent­­f&iedene Gegner, als in unserem Großgrundbesige, der seine Inter­­essen durch dieselbe ernstlich gefährdet sieht. Bei diesem Stande der Dinge können selbst die Freunde der Steuerreform des ge­stern erzielten Mesultates nicht ver­froh werden, denn sie müssen sich sagen, daß im eigensten Lager der Mer­former die Gegnerschaft gegen die Details der Meform eine so große it, daß es der Minorität nicht Schwer fallen wird, bei irgend­einer wichtigen Gntieherdung ihre gestrigen Hundert Stimmen auf die nothwendige Höhe zu bringen, um dann die Majorität zu haben. Die Steuer-Neform schwankt daher nach wie vor, den Zufällen einer nicht vorhandenen kompakten Majorität preisgegeben und erleidet 048. gleiche Schicjal, wie alle bisherigen größeren Mer gierungs-Vorlagen, deren Annahme oder Ablehnung nur zu oft von der Laune oder einem Zufalle abhing. Ich will damit nicht dem Ausgleiche das gleiche Prognostiton teilen, jedoch die Abstimmung über die Wahl Der Vize-Gouverneure, die mit einer Stimme Ma­­jorität gegen die Regierung­­ entschied, bestätigt diese Erscheinung aufs neue. Gicherlich wird sich im Hause auch für diesen Punkt der Ausgleichs-Gejege eine Diajorität finden, wie für alle an­er allein hat man heute schon Diese Gewisßheit? Mit­nichten. ! Hier folgen die Schuchzöllnerischen Demonstrationen einander und gleichen sich auch. Auf He­chenberg folgte Brag und Wien und fest wird Brünn in die Neihen treten. Die Dekorationen, die Alteure, das DOrchester — Alles immer das leide, sogar Die Klaque, selbstverständlich auch die Negisfente, deren Unermü­dlichkeit allerdings alle Anerkennung verdient. reilich sind dies sämmtlich Benefiz- Vorstellungen für dieselben und das macht den rastlosen Eifer leichter erklärlich. ihm and Ku den © taal Belchen a Ha: nein Wi oe fa­n3 gemacht. (Ein anderes Ding ist es mit den vie und Bashi-Bozuts.” 7 = Dom Kriege. Die Situation hat sich seit unserem leßten Beingste in nichts Wesentlichem geändert. Bei Blevna spinnt sich der Artilleriekampf ununterbrochen von einzelnen, bald von türkischer, bald von rumäni­­scher Seite ausgehenden, im Ganzen ziemlich belanglosen Angriffen Fontinuirlid­ fort. Indessen ist es nicht unmöglich, daß die verhält­­nismäßige Nähe, die hier herrscht, recht bald durch einen gewaltigen Vortrog Osman Pashas unterbrochen wird, denn die Verstärkungen von Orchanie sind nunmehr eingetroffen und Osman scheint nicht mehr der Mann zu sein, der ruhig liegen bleibt, wenn er sich stark genug weiß, dem Feinde einen tüchtigen Schlag beizubringen. Wiehe­­med hält das rechte Ufer des Banicka-Lom. Häufige Rekognoszirun­­gen lassen darauf schließen, daß er gemillt ist, seinen V­ormarsch ge­­gen die Jantra weiter fortzufegen. Bon Suleygman endlich, wird ver­meldet, daß er sich in den Resis von GSelenderve und damit einer Gebirgsstraße nach Gabrova gefest hat. Wenn das die Bedeutung hat, daß er endlich die unselige Berennung des Passes bleiben lassen und ernstlich eine Vereinigung mit der O­perationsarmee anstreben wolle, so wäre es eine Nachricht von ganz unabsehbarem Werthe­­rn . Meber die türkischen Kriegsgefangenen magt ein Korrespon­­dent der russischen „St. B. Big.“ aus Hafowita vom 14. August folgende, auf persönlicher Beobachtung beruhende Mittheilungen : „Schon hier bei der Uebergangsstelle (Zimnicea-Siftova) be­gegneten wir zum erstenmale einer Partie türkischer ‚Kriegsgefange­­nen; es waren Bafchi-Berufs, welche aber eher wie Bettler aus­­sahen, so täglich war ihr Kostüm. Dagegen begegneten wir auf dem Wege nach Tirnova noch einigen Partien und machten aus­­drücklich Halt, um eine derselben zu betrachten, die hauptsächlich aus regulären Soldaten bestand. Diese Bartie schlug bei einem Badhe ihr Rad­lager auf. Die türkischen Soldaten hatten sich in malerischen Gruppen gelagert und ruhten aus; die Bashi-Bozuls hatten sich um einen gebrechlichen Greis geschaart und lauschten seiner langsamen Rede ; es war ein Mullab. Rings um das Bivoual der Gefangenen standen unsere Schildwachen, auf ihre Gewehre gestüßt, und be­obachteten ohne Aufregung die Leute, die noch sochen ihre Gegner gewesen. Wir erwarteten, den türkischen Soldaten nieder­geschlagen, schlecht gekleidet, verhungert, fast als Bettler zu sehen ; so war mindestens häufig in unserer Breite über die inneren Zus­tände der türkischen Armee gesprochen worden. Aber schon bei der ersten Bekanntschaft mit dem türkischen Soldaten mußten wir­­ einem andern Schluß kommen. Die gefangenen Regulären a vortrefflich aus, Joch des unniederdrücenden Gefühls der Gefangenschaft sahen sie uns unbefangen und sehr ruhig an und sprachen ebenso mit und. Die Soldaten sind b hauptsählig junge Männer, nur die Unteroffiziere sind älter ; sie sind nicht groß von Wuchs, aber stattlich und zum größten Theil wohl aussehend und gut gebaut; sie halten si militärise vortrefflich, wenn auch eine geriisse Schlaffgeit, sozusagen­, eine orientalische­­ Ver­­zärtelung duch ihre Manieren durchbricht. Gekleidet waren die Leute ausgezeichnet: Jaden und Hosen hatten, aus gutem­ Tuche angefertigt, trot. des Feldzuges ein vorzügliches Aussehen behalten. Er war mir interessant, beim Offizier, der diese Partie anführte, zu erfahren, in welcher Weise er Die Gefangenen verproviantire­ ich erfuhr, daß die Gelder für ihren Unterhalt, einem Unteroffizier der Wachmannschaft abgegeben werden, der die Provisionen eintaufe. Tagesneuigkeiten. (Personal-Nachrichten.)Minister-Präsidenthi«·k· Tipa und Finanzminister Koloman Szållsind de Ms Früh-ngz Wien abgereist.—Fürst Hohenlohe reiste gestern Abends nn Muntács. — Bischof Dr. Georg Schopper, heute von Somo seiner Sommer-Nesidenz hier angelangt, begibt sich morgen ; seinem Verwandten und Freunde Erzbischof Haynald nach Ba­locsa, wo die Konferiirung des neuernannten Rathauer­­s Schuster am 23. d. vollzogen wird. (Wegen Festsetzung der Leser erhieltech Vertreter der Omier Weingartenbesitzer heute eine Bekachtung., wurde beantragt, im Ofner Hotter schon am 1. Oktober mit der Lese zu beginnen. Ein Gegen-Antrag ging dahin, um den guten Ruf der Ofner Weine nicht zu gefährden, und weil in­folge der einge­tretenen günstigeren i­n Witterung die Beeren, welche von der gelitten, eben zu trocnen anfangen, bis zum 8. Oktober zu­m Thaler will, daß dem Ermessen jedes Einzelnen anheim gegel werde, wann er lesen wolle, da in einigen Gründen die Traube son am 1. Oktober lesereif sein werden, während dies in andere Meingärten noch nicht der gar. Die um ihre Meinung befragt­e Bergmeister rathen ein, den 4. Oktober als Termin zu bestimmen womit die Weingartenbefiger des I und I. Bezirkes sich einver­­standen erklären. Ihaler, als Vertreter des II. Bezirkes, wider­­spricht , wenn man seinen Antrag nicht annehme, so möge der Be­ginn der Lese im III. Bezirk mindestens für den 1. Oktober anbe­raumt werden. Da seine Einigung erzielt werden konnte, wird die differirenden Anträge dem Magistrat zur Entfe­idung unter­breitet werden. · · «­­(Für·diet·ürkische 11 Verwundeten)—da M.A.Scheiber im Handels-Kasino zu Baja eine»­­lung veranstaltet und das Ergebniß derselben, 227 §­., uns mittelt. Vix leiten den Betrag an die kompetente Stelle. . (Die erste Zusammenkunft sämmtlicher perintendenten) der protestantischen Kirche in Ungarn hat wie bereit gemeldet, am 19. September in Misfold­ statt­fanden. Man schreibt ung diesbezüglich : al­s Die boherzige und großartige Stiftung, welche er römisch-e katholischer Magnat, Baron Baldance Gunsten der drei protestantischen Kirchen Baterlandes gemacht hat, ist an und für si ein Ereigniß, nun in den Annalen der Kulturgeschichte als ein Unifum verzeichnet werden verdient. Die Bedeutung desselben wird, speziell so­garn dadurch erhöht, daß das materielle Band, welches sämmtliche Brotestanten in Ungarn-Siebenbürgen umschlingt­en zu sein scheint, die von den Belten unter ihnen sehnlichst­trebte Rivhen-Union umzubahnen und der endlichen wirklichung entgegenzuführen. Von·den elf Superintyndenten fanden sich acht­ ein« fünfS·Upe·rud­endenten·helvetischer,zwei der Augsburgern Indikene der·umtar·tsch­en Konfession).Die Nichterschienenn haben ihr«F’« brechen mit dem·Ausdrucke tiefen Bedauerns durch unabnei Motive entschuldigt lieber das äußere Resultat dex fast drei,n» den währenden Konferenz kann bei dem rextr pripaten Charnev den diese Berathung hatte,nichts Näher F sintgethechtngde un den Meden jedoch, melde die geistlichen Däupter der­ protesta Kirchen sowohl beim Empfange der aufwartenden Deputatione vornehmlich bei dem zu Ehren der Konferenz veranstalteten glä den Banlet und dem am Abend stattgefundenen, großar Badelzuge gehalten wurden, kann mit Bestimmtheit Öö. geschlossen werden, daß die vom Superintendenten diesfe Theiß, deren Bartholomäus K­ün, ausgegangenen Initiative, jährlich abwechselnd in verschiedenen Städten de Landes zu Sprechung gemeinsamer Kirchen gemeindlicher Angelegenheiten menzutreffen, die beik­anften Folgen nach sich ziehen unwerdg Mit der nächstjährigen Versammlung­­ der protestantischen Intendenten wurde die Stadt Klausenburg bestimmt zur Begrüßung des neuen Beß­mer Bischofs Sigmund v Kovách) , ertte die Stadt Kepthely eine Poputation nach Behprüm, deren Empfang auf die gehaltreichen Ansprachen der Deputation Mitglieder Abt Svastics, Alexander Bed und Stadtrichter Kugler Bihor Rovacs in warm empfundener Mode er­widerte und seinen Dank für diese Aufmerksamkeit, wie auch sein aufvictiges Wohlwollen für die Stadt Kerthely ausdrückte.­­ Ein ent jeglicher Unglücksfall,­ doch sträflichen Beichtsinn verursacht, wird uns aus Komorn gemeldet. Am 20. 5. fuhr ein Wagen des Erzherzogs Johann Salvator­ von Komoren at Freidzüge nach Szöny. Der Kutscher und ein Bedienter des G­­erzogs, welche sich auf dem Wagen befanden, nahmen­ noch Kellner mit (Franz vom „guten Hirten”, Karl vom Brauhause und den bei der Szönyer Bahn-Restauration bediensteten Kellner Sipos) Die Acser Straße entlang fahrend,­ wollte der Kutscher mit dem eben herankommenden Eisenbahn-Train um die Wette fahren um ihn überholen, in dem Momente aber, als der Wagen einbiegend über das Schienengeleise feste, wurde er von der Lokomotive e aß und zertrümmert, und fanden der Bediente und die drei Kellner unter den zermalmenden Mädern des Zuges einen gräßlichen 2. Nur der Kutscher kam mit einer leichten Verlegung davon.­­ Pferde, welche fon über das Geleite hinaus waren, blieben fehrt. Der Kellner Franz war die einzige Stube feiner te Mutter. Wenige Stunden vorher hatte er noch­ bei dem Banket zur­eier der Türlensiege servirt. «--·-­­Weber die Sitzung der sächsischen unirzep­tät­ von 117.d.,in welcher der präsidirende Obergespan Comes Friedrich Wächter die Generalversammlung auf 14 Tå suspendirte, bringt „Kelet“ folgende Mittheilung: „Gustav Ka unterbreitete als Referent der Giebener-Kommission die An derselben betreffs einer an den Minister des Innern zu unter den Aufklärung über einige wirthschaftlich­e Gegenstände, deren ledigung der Minister bemängelt hätte. Die Generalversamm beauftragte das Universitätsamt mit der Abfassung der No­gation. 68 folgte dann die Verhandlung der ministeriellen Beto­nung vom 14. Juli. Wächter betonte, daß nur die vom Min bemängelten Punkte den Gegenstand der Berathung bilden darf Als Antwort hierauf verliert Bedeus eine von den fadjijeg - Konflug-Deputiten unterzeichnete längere Erklärung, in welcher d die Verhandlung der vom Minister bereits genehmigten Punkte ir­rende Verfahren des Präsidenten als ein ungefehlicher willkür 13 eine die freie Beratdung beschränzende Gewaltthätig weiß Gott als was noch Alles darzustellen versucht und a­­ntwortlichkeit auf den Präsidenten gewälzt wird. Wäc­ker merkt, er werde die „Erklärung“ sammt dem Prosafoll und seinem eigenen begutachtenden Berichte dem Herrn Minister-Bräidenten ap · .«,»

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