Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1877 (Jahrgang 24, nr. 224-250)

1877-10-01 / nr. 224

= tiz — . werde. , dab er zu tümpfer. Ein Ungar in rufsischen Händen) Der Schum­­ser Kriegs-Korrespondent des , Egyet." erzählt folgende interessante 2 u aufolge, in Yordan-Salaghcs, einer Orttschaft d­­en Mangak­a aka zu welten. Nach Ahben Barbarismus angehörte, waren insgesammt e­ Episode vom Kriegsschauplage: „Obwohl Rußland das Beisprecen leistete, energische Maßregeln zu treffen, daß die ruflischen Soldaten ig von allen Branfanktiien enthalten, werden diese Groß alledem ort und fort geübt. So waren z. B. einem Telegramme aus Barna , Stunden von 6 Gotnien Kofalen erschienen, welche in der Schnelligkeit 15 Mehameraner zusammenpachten und disselben nach Küsten die schleppten, witterwegs aber säm­mtliche Gefangene nieder. Schreibt der K­orrespondent, haben die Ungarn, welche sich hier aus Ahrlaß der nach Auflösung Abmarsch gab regelten. Ein viel, ärgeres Schidfal erlitt ein ungarischer unge „Die ich bereit im einen früheren Brief erwähnte, Errichtung­ einer ungarischen Legion einfanden, h­­ serfelden den Ticherkessen angeschlossen. Vor ihrem kamen sie­ noch zu mir, um sich zu beurlauben. Ich ihnen den Rath, ja nicht in waffische Gefangenschaft aut ge­rathen, denn in diesem Vale stehe ihnen ein bi bevor. Alle gelobten mir, sich lieber in Stade bauen au lassen ehe sie si ergeben wirden. Einer von aber an sein Gelöbniß_ vergessen zu haben. Streifpatrouille wurde derselbe von waffischen­­ genommen. Dieselben banden den Gefangenen um einen Ban fest Anläßlich schredliches $008 den Burschen jeheint­­ einer Dragonern gefangen andeten vingsherm­ ein Feuer an und begannen den Unglück­chen langer Dual erit gab der Arme seine Seele auf. In der Ticherkeffen-Abtheilung, den dieses Opfer rufli­­n Ungarn ein­gereibt, und da ich deren sänmtliche Nan­en in meinen Notizbuche eingetragen habe, wird es mir ein Leichtes sein, den Namen zu er­fahren. Wie ich bisher gehört habe, soll es ein Szekler Junge, Na­­en Emerich gázár,­ geroefen sein.” — so­ S.(O­eveninger Wettrennen­)Das gesteimmu .e jchen ptember, stattgehabte Nennen hatte, nach einem telegraphi- Berchtedes,,Budapesti Himök«folgende ichrlauh i 1. Staatspreis: 200 Gt. Zehn-Francs-Stüde. elbe wurde in Folge eines Vergleichs Der zwischen dem­ berühmten ktincsem" de8 .Ernst v. B­astovics und dem dreijährigen Blankenett” des Grafen Anton Apponyi getheilt. 1. Szédbenyi- Breis: 1200 fl. Unter sieben Kontur­­bn war die zweijährige Falbenstute „Nofanne“ des Fürsten Bauf­ferdázny Sieger; zweites Pferd war die zweijährige Balken­­hichte „Hungaria“ des Grafen Hugo Heudel­, drittes die z­wei- Aabeige­r Salbenflute „Me. Pluccaneer” DS Baron Gustav ."Gottinger. 7 IM. Transdanubischer Breis: 3000 ff. 63 Tieren insgesammt 4 Pferde. Exstes war der Sjährige Falbenhengst „Breit“ ei­n Bethmann; zweites war, Bimbo" des Grafen Bau Bertetic. IV. Breid Des Deden­burger Komitats: 200 Stück Dukaten. Sieger war der zweijährige Fuchshengst „Sa­­­binus“ des Grafen Hugo Hendel; zweites war die dreijährige tut: „Helene” des Barons Gustav Springer; es liefen er Bferde. V. Erdödy-Preis: 1070 fl. Erstes war die Fuchs­­gute „Virago“ des Grafen 30enfo Kinsfy; nach ihr kam die vierjährige Rappenfiute „Baby“ des Heren Mrih­id Baltazzi. Isst entfernt, 9 in Belcar. Deperdien­d. „»efler lopd. Presburg, 1. Oktober. Orig.-Telegr.) Ein t der griechischen Negierung Hat in der hier befind­­et und einer Wiener Firma gehörigen Batronenfabrik 14 Waggon-Ladungen Batronen angekauft, die — wie­­ heißt mit ihren der ungarischen Agierung — heute von hier an ihren Bestimmungsort ben sollen. Maris, 1. Oktober. In einem von gestern­en Schreiben spricht fin Kapta über Die Nach des „Ellener" von Der Bildung einer um­en Legion, die zu Gunsten der­­ Türkei geplant wor­­­­e, folgendermaßen aus: Ich habe von dem er­ 9 Unternehmen Seinerlei Kenntniß; hätten meine nde mie während meines jüngsten Aufenthaltes in ar­ Davon gesprochen,, so wilde ich ihnen sicher: von jedem­­ Versuche dieser Art abgeraten haben, iimer Den gegenwärtigen Umständen nur den­­ meines Vaterlandes gefährden künnte, ohne üb­er etwas zu milgen ; nachdem vie Xirkel öft Den materiellen Kräften Ungarns seinen Naben den Tanı, muß sie zum mindesten die mora­ The Unterftügung der gejammten unngarischen tion genießen; die Organisirung von Butschen o­ ne­sten Zwei Hätte zur matürlichen Polge, wur­­ Spaltung in unnferen Neihen, Die gegenwärtig Pre als je eng geschloffen bleiben missen, wenn die Zukunft und die politische Mission der österreichische unges hen Monarchie aber vor a allem Ungarn durch die Dient-Ereignisse gefährdet, ihr­­­ bewaffnetes Ein­­arb­reiten fordern, so werden alle ihre Kräfte der Wahrheit gewidmet werden müssen, die ic­­h von allen meinen Landsleuten verstanden glaube. Die dem zitirten Telegramme enthaltene Nachricht Taım­onach nur erfunden sein oder si auf die Träume einiger Inthusiasten und Neulinge in Sachen der Politik beziehen. " — &attaro, 30. September. Orig.-Telegr.) Berläglichen Meldungen zufolge sollen die Deontenegriner — von weiteren Offensiv-Bewegu­ngen gänzlich absehend, sich­nerhalb des ok­upirten Terrains auf die strenge Defeat­ we beschräufen und ihre Haupt­macht auf der Ebene von­­ itjlis konzentriren. Konstantinopel, 1. Oktober. Meldung von "Office tente" . Dem Berüh­men nach lehnte die Pforte das Ge­­fuch einiger Botschafter ab, Holz zum Bau von Daralen für die Verwundeten über die Donau transport­en zu dürfen; die Genfer Konvention steht dem Gesuch zur Seite, gegen die Entsendung von Aerzten die Donau habe die Pforte nich­t­s einzumenden. Birlarett, 1. Oktober. Mit Estafette nach Krou­­t befindert. Orig. -Telegr­­awischer Gin­ve Do und Mal­­but hörte heute tagsilber das Bom­­rdem­ent nicht­ auf. Von dem vinmänischen Nefoguoszirungs­­tachement, welyes vorgestern bei Nahova mit ven­veen ein Engagement hatte, ist noch seine Meldung ein­ [9 ]General Kaufmann reifte heite, vom Hauptq­uartier kommend, wag Nußland zurück. Derselbe schildert Citation der Nuffen in Bu­lgarien als seineswegs glänzend. Nach seiner Ueberzeugung sind die vielfachen be­­fangenen Fehler in Anbetracht der vorgeschrittenen Jahres­­ee­sa be­­r-Erterbtietnne in­ der­ sofortigen­ " SEEUEESTISSUETN Runsbrac, 1. Oktober. Orig-Telegr.) Gestern Abends 1­6 Uhr fand zu Ehren des Kronprinzen Rudolf ein Festdiner statt. Der Landeshauptmann brachte einen von glühendem Patrio­­tismus erfüllten Toast aus, der Kronprinz toastirte auf das treue Land und Bolt von Tirol. Nachts war großartiges Feuerwerk am em­plas, bengalische Beleuchtung der Höhenzüige um Innsbruck, prachtvolle Bergfeuer, die Rundfahrt des Kronprinzen fand um 10 Uhr Statt; besonders prächtig erglänzte der Nudolfs-Brunnen in bengalischer Beleuchtung. Der Kronprinz hat seinem erlauchten Mater wiederholt telegraphise seine höchste Befriedigung über den ihm gewordenen glänzenden Empfang und über das herrliche Fest mitgetheilt. Java, 30. September. Statthalter Baron Rodih ist in Gattaro eingetroffen.­­— Gestern­ wurde das Manöver bei Grivica und Zvecava fortgefegt. Der bei Dragali gelagerten Ko­­lonne gelang die Verproviantirung des genannten Forts, worauf dieselbe nach Rifano zurückarrei­te. Heute bivonah­rten die 67 Tonnen bei Unirina und Mol und rüden die Truppen, melde er­staunliches geleistet, heute in ihre Garnisonen ein. Leimberg, 30. September. Der Statthalter Graf Botocki it gestern Abends nach Wien abgereist. Wien, 1. Oktober Drig.-Telegr) Die General­versammlung der Oesterreichischen Zentral-Boden- Kreditbank genehmigte den Vortrag des Gewinnsaldos von fl. 2284 auf neue Rechnung und ertheilte der Verwaltung einstimmig das Absolutorium. Die dur di" Fusion mit der Hypothelar- Henten- und mit der Hypothelar- Kredit- und Borschußbank" noth­­wendig gewordenen Statuten-Wenderungen wurden en bloc acceptirt, Wien, 1. Oktober. (Drvig.-Telegr.): Barbörfe ruhiger, jedoch noch keine zuversichtliche Stimmung Dester­­reichische Kredit 217, Ungarische Kredit 196.25, Rente 64.15, Goldrente 75, Zwanzig-Francsstüde 9.40, Wien, 1. Oktober. (Eröffnung.) Deiterr. Kreditak­ten 215.50, Unger. Bodenkredit-Ak­ien Anglo-Austrian —.—, Ung., Kreditbant 195.—, Lombarden Staatsbah­n ——, Munizipalbant —.—, Unionbant Ungarische Lofe —.—,­­ 1860er Lofe ——, 1864er Lofe —.—­, Gilber ——, Napo­­leonsd’or 9.41%/,, Türkenlofe ——, Rente ——, Matt. Wien, 1. Oktober. (B­arbörfe.) Delterr. Kreditaktien 217.50, Ungarische Bovenfredit —.—, Anglo-Austrian 98.75, Ung. Kreditbant 196.—, Lomtbarden 75.—, Staatsbahn 268.75, Munizipalbant ——, Unionbant ——, Ungarische Lofe —­, 1860er Lofe —.— , 1864er Lofe —.—, Silber­­———, Napoleonsd’or 9.49, Rente —.—. Befestigt. Bari, 30. September. Boulevard-Anleihe 105.25. Bien, 1. Oktober. (Drig-Telegr) (Brudtbörse,) Herbst-Weizen fl. 11.15 bis fl. 11.20, FrühjahbrsM Weizen fl. 11.10 bis fl. 11.15, Herbít-kKorn fl. 8.40 bis fl. 8.45, Herbst- Hafer fl. 7.15 bis fl. 7.20, ungarisches Korn fl. 5.50 bis fl. 3.60, Merfantil- Hafer fl. 7.15 bis fl. 7.30, prompter Mais fl. 7.85 bis fl. 7.90. Alles per 100 Kilogramm. Wien, 1. Oktober. (Drig.-Telegr) Schlachtvieh­­marst in ©t.-Marze Der Gesammt-Auftrieb war 3976 Stüd, und zwar : 2270 Stüd ungarischer, 1510 pol­­nischer, 196 deutscher Race in Folge der Viehseuche in Wien schwerfälliges Geschäft, Schwere Waare gesucht, für Erport wenig gehandelt, die vorwöchentlichen Preise schwach behauptet; die Grenzsperre ist in Böhmen und Mähren angeordnet. Man be­­zahlte: ungarische Dhfen von fl. 56 bis fl. 58.50, pol­nische von fl. 55 Bis fl. 59.75, deutsche von fl. 56 bis fl. 60, (Alles per 100 Kilogramm.) tab no volständigen Räumung Burg eine Katastrophe zu vermeiden. um die einzige Möglichkeit, tee eat „113.— „ Biete Ba 270. „.215.— = ÖL TOJE ——. .—— oritenwiehm. —.— Schafwolwaid.163.—,, 165.— , Goodbhum . 190.— , Athenäum­­ 265.— „ 210.— „ Ziegelei Neuflift 25.— „ Belt. Buchdr. 470.— „ 475.— , Siegelei Steinbr. 45.— Salgö-Tarjan 85.— , ehr Fra­ide — nn í ttefe. U. Bodentr.5 ° 7,%7,91/, ©. 919/, 28. U.a Bodentr.69/, 84.—G. — —W n üt Gold 5/6 10071, wlan B-Rommerz. 6% 89.75, 9055, U. Hppothl.5 Ilo——n » Bolksboden Th ——n ———n U.a. Dodentr.5'/,80.— , —— , Bollsboden 6%, —— , —— n Brioritäten. PD. Kettenbr. 88.— ©. 88.50 W. Petter Lloyd-Gef.62.— ©. 64.— 98 Ofen Pet Mihle— — , —— „ Kuschtlofe —,­69. — — ®. VBaluten. Randdnkaten 5598. 5.61 98. Silber . 104— G. 104.50 ®. 20-gvcs-51. 940. 942 „ Reichsmark. . 67.70 57.80 .,," echskchätze. Verlaufs-.57.—G.57.10W.Pm­is«-46.65G.4­;.80W. Hamb­urgt 17 . es 5 96-16 » Schweiz 3129 46.65 „ 46.60 „ Frankfurt 5% . 57.— , 57.10 „ London 3%,. 116.80, UT.— Amsterdan 4% 96.50 „ 97 Ä 5 lo fé E o " Mite. 78.7. fl. 12,800 Mitr. 774 ‚200 Dia ee TAO 800. Date: 76.4 fpigbrandig. Alles per drei Monate. — elter Boden 1500 Mate. 79 fl. 12.40, 1000 Mtr. 74.5 fl. 11.20, beides ab Schiff, 400 Mate. 77 fl. 11.90. Alles per drei Monate.­­— Bäcskaer 2200 Mtr. 75 und 700 Mate. 746 fl. 11.05 ab Schiff per drei Monate. — Nordbahn 10) Mate. 792 fl. 11.70, 100 Mitr. 18 fl. 11.25, 400 Mate. 77 fl. 11.30, 400 Mite. 77 fl. 11.50, 200 Mate. 77 fl. 11.25, 100 Mitr. 77.4, 100 Mitv. 77.1 und 100 Mitr. 76 fl. 11.30, 160 Mite. 76.8 fl. 11, 400 Mittv. 76 fl. 11, 100 Mittv. 75 fl. 10.75. Alles per drei Monate. — Banater 100 Mitr. 77.3 fl. 11.60, 210 Mate. 77 fl. 1130, 100 Mitr. 73.3 fl. 10.75. Ales per drei Monate. — Marofer 100 Mittr. 74 fl. 10.95, per drei Monate. Noggen 400 Mate. fl. 7.50, 300 Mtr. fl. 7.85, 200 Mitr. fl. 7.55, 209 Mitr. fl. 7.75. Alles per Kaffe. Mais 1000 Mitr. fl. 7.50 per Kaffe. Gerste 1000 Mstr. fl. 6.50 per Kaffe ab Ityélladháza. Termine: Weizen flau, per Herbst 10 fr., per Frühjahr 5 fr. billiger, Mais geschäftslos per Herbst unverändert, per Früh­­jahr 7 fr. billiger, fance- Weizen per September-Oktober fl. 10.96— B., 11.— B. per Frühjahr 11.10 &., 11.15 98. Mais per Mai­$uni 1878 fl. 7.30 ©., fl. 7.40 98. ... Hafer per Septembe­r-Oktober fl. 6.57 ©., 6.60 W., per Frühjahr fl. 7.14 6., fl. 7.28 ©. eh J. Wien, 30. September. Im Anschlusse an die vom Aus­lande vorgelegenen befriedigenden Notigungen eröffnete die heutige Sonntagsbörse wohl in ver freundlicher Haltung, doc wollte es mit der Erholung nicht recht vorwärts gehen und riß im Oberlaufe des Verkehrs sogar eine gründliche Flauheit ein. Die Spe­­kulation gelangte, allerdings etwas spät, zur Einsicht, daß die Nach riet, die Emission der ungarischen Gold-Nente sei keineswegs, wie gestern behauptet wurde, unmittelbar bevorstehend, sowie die Mel­­dung, Italien habe einen, Theil der zu den Waffenübungen einberu­­fenen Reseron­ten nach Schluß dieser Uebungen zuvidbehalten, eigentlich ganz dazu geeignet sind, eine arge V­erstimmung großzus­­tehen. Beunruhigt hat auch die Auslastung eines offiziösen Sour­­nals, nach der die Ak­ton Serbien unabwendbar geworden wäre. Das Geschäft hat keine besondere Ausdehnung zu gewinnen Vermont. Um 12 Uhr notirten: Defterr. Kredit-Aktien 217 nad) 223.75, Anglobank 98 nad 104.75, Ungarische Kreditbank 196.50 nad 203.50, GStaatsbahn 268.75 nad­ 271.75, Galizier 248.75 nad­ 252.50, Lloydak­ien 401, Rapier- Rente 6435 nad­ 64.75, Gold-Rente 75.25 nag 75.75, Zwanziggrancs-GStüde 940 nad 939%, Reichs­mark 57.80, Dörfen - und Handelsnadridíen. Budapest, 1. Oktober. (Bester Waar­en- und Gifeffenbörse) In Produkten sehr ruhiger Bexfehr, Schweinefett in alter Stadtwaare prompte Lieferung lament Gebinde 651, Waare per Oktober ohne Gebinde zu 63, per Oktober-Novem­­­ber ohne Gebinde zu 62%, geschlossen. Pflaumen etwas ruhiger, Spiritus feiter, neue Methode 524,­­e. Grob-Bleie zu 4'/,, feine 44, pro Kilo jammt Sad geschlossen, blieb Grob-stleie 4’, ©., feine 4.30 ©. Effekte 13-Gesch­äft.Die Ver­se warfeck unscstm letzt anerichte grossen Schwankungen unterworfen.Die gestrige Sonntagsbörses,die mit sehr hohen Kursen einsetzte-schloß sehr­ Agu­­da von Wieu bedeutende Rü­ckgänge schneidet wurden.Daghsterige Vormittagsgeschäfte eröffn­ete mit etwas erhöhteren Kursen,die jedoch beim Eintreffen Winter Kursdepeschen rasch­ verflaut.Der Schluß war wieder fester. Als Ursache der plöglichen Verflauung wird die serbische Mobilisirung angegeben, dü­rfte jedoch eher in der zu rasch erfolgten Steigerung zu such­en sein. Die Mittagsbörse war nicht ungünstig dispomrt und hobetx sich die Kurse der beidein Kreditaktien.Bahnen büßten gegen Samstag im Kurse ein­ Devisen und Valutentendirenflatter. An der Vorbäl­se eröffneten Oesterreichische Kredit 21s.50, schließen bei größeren Schwankungen 219.50G-,219-75W--Unga­­rische Kredit zu 191.50gemacht-schlossen196G..196.50 WAtI der Mietagsbörse Oeffen-Kredit 711219.50—22().60 geschlossem blieben 220.40­­., 220.60 ., in Ungar. Kredit kam sein Abschluß vor. Bon Anlagewert­en wurden Ungarische Eisenbahn-Anleihe zu 98.50 bis 98.75, Weinzebent zu 76.25 geschlossen. Bon Bahnen Famen Alföldo-Fim­mer zu 118, Nordostbahn zu 114 in Verkehr. Staatsbahn 269 ©, 271 24. Mühlen anhaltend fett. Miller und Bäder stie­­gen auf 325 ©., Walzmühle 680 6. Hauptstädtische Sparkasse zu 302 gefehloffen. London zu 117 gekauft. Surfe schlosfen wie folgt: Staatsjcquid, u. Eifend.-Anl. 98.506. 98.75 98. u. Bräm.-Anl. 81.6. 81503. Gömdzer Eisb. —— „ —— „ U.Schaganm. 108.— „109.— „ Dfbahn I. . . 63.75 . 64.— „ Drumdentlaft. 76.50 , 77.50 , Dftbahn II. . 73.26 „ 73.75 , Temeser Banat 75.50 , 76.— , rer Staatsobl. 66.— , 66.50 ,, Weim-Oblig. 76.25 „ 76.50 , Munizipalbant Anglo-Hung. U. Kreditbanf Banten. 18.50 6. 19.— 98. Leopoldft. Bant 13.50 ©. 14.50 W. —— , Ú. Hppothefend., Sp —— 98.— , Delterr. Kredit 220.4) „220.40 „ tt; [A 197.50 , 1 Sndustriebant 35.— „ 36.— , B.Gemerbebt. 122.— , 124.— ,, Bollshodenfred. 52.— „ 34.— „ Belt.Pommerz. 590.— „593.— , Ung. a. Bodenfr. 21.— „ 22.— „WB.­D.Handwd. 51.— „ 53.— „ Afferuraunzen.­ling allgem. 1525.— 6. —.— W.Bester Berfih. 71.50 ©. 74.50 38. P­annonia . 895.— B. 400.— Willm­on . . 160.— ,161— „ Müßlen, Ronfordia . 895.— ©. 398.— W.Lonnfen. . . 180.— ®, 182.— 98. DienBeiler . 910.— „ —— „ Millu Bäder 525.— „ 330— , Glisabeth . 200.— „ 201.— „ Bannonia . 940.— „ —.— BWalzmühle . 680.— „ 685.— „ Biltoria . . 294.— „ 295. ” Bahnen, Nordostbahn . 113509.114.50%.Beiter Straßenb.165.— ©. 167.— W. Kaschau-Oderb. 108.—, 109.— „ Delterr.Staatsb.269­.— „ 271.— Siebenbürg. _108.— „109.— „ Dfner Straßen“. —— „ Dfner Bergbahn 50.— ©. 51.— „ ns - —«"f....-».-.z..»...«.....«—»«·.»««.«»»..«-....-«--.--«­­er B B. w. Warasdin, 29. September. Auf unform­legten MWochenmarkte wurde bereits neuer Mais in keinen Böttchen zu­geführt. Dualität und Duantität entsprechen dem Ergeb­­nisse der vorjährigen Ernte nicht, da die Kolben der Dürre halber nicht zur Entwicklung gelangten, somit auch in Folge dessen die Körner verlümmert blieben. Man bezahlte fir bessere Wanne fl. 7.50—7.75, fitr mindere nicht mehr als fl. 7.25—7.30. Die Witterung ist konstant vaub, des Morgens und Abends empfindliche Kälte, tagsüber nicht, mehr als 8—10 Grad, Wärme, und wird auch der Anbau der Wintersaaten baldigit beginnen. Die Breite sämmtlicher Zersalien sind ungeändert bis auf Weizen, welcher einen kleinen Nücgang erfuhr. Wir notiven heute: Weizen Merlantil­­fl. 11, Roggen, ebenfalls Usance-Waare fl. 7.50—7.75, Hafer, feichte Dualität, 40 Kilogr. per Helioliter zu fl. 7.25—7.35, Bra gerste fl. 9­950. Alles per Meterzentner, er­szwhik dem die Frachtfäse für diesen Artikel entsprechend zu ermäi«­­ßigen.Die diesbezüglichen Opfer würden sich lohn­en,da der Ber­g­brau­ch in Hollandfleischt sehr bedeutender ist,nachdem der Getreidebau dieses Landes selbst in den günstigsten Ernte­­­jahren kaum 70 Perzent seines eigenes Konsumbednerzu deckenverring,folglich auf den import fremden Produktes ans­gewiesen ist,der sich umso bedeutender gestaltet,als aus Beschaffunch und Fabrikation von Schiffszwieback sehr beträchtlicht Qikantitu­ten an Getreide,kespekkichehrekfokdekeich sind,aus bei­­dem die niederländischen Seeplätze große Utsätze von Getreide und Mehl für die angrenzenden Länder zu vermitteln hab.Wie wir versteh­· men,veranlaßte dieser Umstand das k.k.Handel exxi­«zidiki um kürzlich um die östreichisch­en Eisenbahnen einen Erlaß zu richten,worin den­­selben die Erwägung anheimgegeben wird,ob es nicht zweckmäßig wär­e,eventuell eine Ermäßigung der jetzt bestehenden Frachtfast eintragen lassen,um dadurch dem österreichisch-ungarischen Ge­­treide-und Mehlhandel die Wiedergewinnnung dieses höchst wichtigen Abfallgebietes zu ermöglichen. 63 wäre höchst münschenswerth, wenn sänmtliche am ungarisch-polländischen Verkehr statten kommen, betheiligten Bagna­verwaltungen in Würdigung der bestehenden Verhältnisse die thuns lchste N Restriktion der Fractsäge eintreten ließen, was zunächst mehr auch im Interesse derselben Liegen dürfte. Unserer Mühlen-Industrie insbesondere würde eine solche zwedentsprechende Maßregel gut zu x . x . A · . . 81. Stanislau, Stadt, Bl BgREN= u. e e Tó 00 0-8 76,751 77.5 Wiener Banfverein 100 fl. » 2­2 e 76. 77.—] Liesinger Drauereis Beiellspaft 100 fl. . . | 49.75] 50.50] Sal. Karl-Ludwigbabu 300 fl.­­... . +1­97 75­ 98.—Zriefter Stab it mit Verlosungstl. 1867 a e b IWW 3­77 — . Salgå-Tariäner Sseijtcolvken-Pecsb. 1006.­—.---.-skaschan-OdckbergecV-sbn 575 Most­i.71.— ns] Teotaionsmaleinendrud von Khor &r kod, Wubapch, Derofbeagafie sa. LE = 1877 = Kering bei 4 Br 4 DRADOILDEEIODO Erschein­ungen in den letzten 24 Stunden. Der Luftdruck ist zumeist etwas gesunken,zu Polau­ I 2.1Mm.—Die Temperatur ist zumeist gestiegem squakas­turium 7.2E-rad«e.—Regen wurden irgends gemessene Dzonometer in Budapest, bei Tag 0, bei Nagt 0. — 3 ud ftand des Meeres bei Bola gekräuselt. · EinÆtdei. MICICICWOICIC Yakiser und gsienergälöbek, fehr elegant,solid,billig. ésa 4. G. & LU. 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Yussilium Dietei­ch eine günsige Gelegenheit dar, Einkäufe in Gefanterie-, Aürnberger- und Spielwannen zu bedeutend Hraßgefegten Preifen zu machen, da wir eine KLoßnfveränderung, vornehmen und — um mnr die Mebersiedlung zu erleichtern — unsere großen Banren­­vorärge zu wirklichen Original-Fabrik­spreifen abgeben. 5121 Zur Gründung eines mit Hülsenfrucht verbundenen Approvisiong = Geschäftes sucht ein Yachmann einen Compagnon mit 20­-80.000 Gulden. Offerte unter A. KK. 109 an Nudolf Mioffe, Franziskaners 5360 Bazar Si­. AR erbeten. 1 j Liptauer Herbst-Käse in vorzüglicher Qualität empfiehlt bestens THIGDDESIDCIC, Vudapeft,DorotheagaffeNr.5. 5359 beziehbar neu renovirte Wohnungen im Am 1. November 1, 2. 3..Stod, Landstraße Nr. 29 vis-A-vis dem Museum ; auch 1 Garten-Gewölbe, 5306 Hotel zum Jägerhorn. Beleznay-Garten. Heute internationale Vorstellung, Auftreten der Damen Julie de Bicei, Anna Wohl, Rosa Orlofska, der lebenden Bilder und sämmtlicher Mitglieder. EEE EENVEES LEIR KEZIT ET. 39 Schnhtungs von BRÜDER ROTHAUSER, Königsgasse Nr. I (Petrovies’sches Haus). Hess­ung. Nordostbahn 300 599 , , s ©] 66.801 67.10 un ARENA $Ejeske LPritsatscosr. mufedscrmfnkzm Ma » telegraphische Witterungsberichte der €. ung. meteorros­­ogischen Zentralanstalt. Bom 1. Oktober 1877, 7 Uhr Morgens. Sen « ER Geld Waare Ge­ Waare ‚Selb ‚Waarı­e Gerd Waare | jener Barfenturfe vom 29. September. C. Andere öffentligte Anlehen 100 f. EB. Aktien v. Transport-Hutern. RE­ete Dana ei A­ER Es­­­ j­emberg-Ezern.-Jaffy E.-G­ie a 26,2 Dini­ee Er 20 N fem t SER an 2:70 Wolle, S. Wien, 30. September. Der Verkehr wird immer geringer und hatten wir in der rechten Septemberwod­e nahezu sein Geschäft; unbedeutende Böstchen Einschuren und einige Ballen Lammmolle war Alles, was aus den ziemlich ansehnlichen Lagern genommen wurde. Die fortwährend rücgängige Valuta macht jede Transaktion nach dem Auslande unmöglich, auch die inländischen Konsumenten sind in Folge dessen zurückhaltend umfonteht, als dieselben für diese Saison reichlich gedeckt sind und mit weiteren Anschaffungen insolange warten künnen, bis die Preise eine entsprechende Reduktion erfahren haben, welche bei mehr unwöcentlicher Geschäftslosigkeit ein­treten dürfte. In Mittelmollen zeigt sich seitens der Eigner bereits größeres Entgegenkommen, doch sind die P­reisnachlässe nicht im Verhältnisse zu den N­ot­rungen der auswärtigen Wollmärkte ; bessere­len werden mit fl. 3­5 unter August-P­reisen verkauft, doch, wie oben erwähnt, nur in keinen Pörtchen. Für größere Boften ist momentan überhaupt sein Begehr. Getreide, Tönnte, wenn die betreffenden Bahnverwaltungen sich entschliegen Zum Export von Getreide und Mehl wag Holland.) Es ist eine bekannte Thatsache, daß Holland zu Ende der sechziger Jahre zu den größten Abnehmern von ungarischem Mehl zählte und seither die diesbezüglichen Transaktionen mehr und mehr im Nachgange waren, so daß dieselben heute nur mehr auf ein ganz bescheidenes Maß reduzirt sind, da andere Produktions­­gebiete dem ungarischen Fabrikate dort mit Erfolg Konkurrenz machten und das leitere verdrängten. Der E. E Konsulats-Bericht zo 1876 weist auf diesen Umstand hin und betont, daß der Export von ungarischem Mehl in Holland wieder in Aufschrwung kommen 7­­­a

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