Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1877 (Jahrgang 24, nr. 224-250)

1877-10-18 / nr. 239

PETER « · en — 2 bei den Mauthen, so tote dies mit der Ver: der Einhebung nachtener und der Bflasternauth ver Fall ist. (Auftrimmung.) ‚Einwand, daß der Minister dies verbieten werde, läßt dedner it gelten ; dem Minister gehe nicht das Net zu, diesen oder inen andern Modus der Einhebung zu verbieten. Die Nachicht auf privat-Konsumenten konne nnt erräftlich in Betracht komm­en, ein Medner glaubt nicht, Daß in der Hauptstadt taufend Leute die Weine zum Selbstlonsum einführen, sind es [eben sich in den, um für den Selbstgebrauch die Restitution sicher zur Zustimmung.­ — Nepräsentant Gustav Such 8 stimm­t fir högung der Berzehrungssteuern,­ da die N laspreise von dem ie von Angebot und Nachfrage, nicht aber von einer igen Steuererhögung abhängen. — OberVrähalter Lampl nicht auf Die Het und Weise der Einhebung der Negab­er teilt bloß der Auffassung entgegen, als ob die Erhöhung sehrungssteuern eine einseitige Maißregel wäre, as­ie Theorie sagen mag, die Paris halte sich stets auch in Beriehtungsitexie um. In Paris werden */, des gesammten Ifes durch das Díivot gedecht. Bei uns war bisher das Ber der indivekten Steuer zu den direkten zu Gunsten der erste­­denn ‚dieselben bei­m­en blos ein Viertel ver direkten Steu­ern. Erhöhung der indirekten Steuern von 500.000 auf 800.000 fl. ere das Verhältnis noch immer nicht in erheblicher Weise. —­entant Havas bemerkt zum Schluffe, die Einhebung bei en Mauthen miche allerdings einen Ertrag von 360.000 fl. Liefern, as Sublomite glaubte gleichwohl diesen Diodus nicht in Wow bringen zu sollen, weil die Negalgebühr kein Impartzoll sei Daher zu befürchten stand, daß der Dimnister des Sinern Dies vous nicht berwilligen wü­rde. (Allgemeiner lebhafter Wider> .) Rotor Viola bemerkt, daß über die Frage der Negatgebühr ihhlten Montags-Sigung entschieden werden soll, daher w­an ig von der weiteren Störterung Dieser Frage abstehen könnte. t die Generaldebatte zu Ende und es folgt die Spezial: © „Bedoding“ bleibt im Ganzen mitverändert, nur bei­­[ „Erträg miß der Sandgruben“ werden Dem Ergebnisse der­­ fest-gehaltenen Offermerhmcdlmmentsprechendst­00fl.abgest»ri­ Uebei denI weiteren­ Verlauf der Sitzxun­g berichten wir im Mörsmhimte. '· » »« "’LAUUiletch des nahenden Theresienstadte·r wird.ei­hfe­ste«s)hat die Obers­tadthauptkammschaft die Im­plständl­lich bestanden­e Gepflogenheit,indan assen Pistolen tis Feuermerkeloszixbkcuuemfl­enguekbojen und auch die Polizei s­ie in diesem Sinke einstinirt. Ein­ Gefahr zu schfrieremä war ein·clegau·tgek­eide- junger Mumi,1 welcher heute NachtZvouz und­ Passiv-Leuan "Flsosxesr schlafend aufgefunden wurde-Der Szolzilafendemarnon lte.ganz.erstm«t»undkomm-mus-mit Mühekniedkrzin­ 11Bes feingebracht werdem Derselbe hotteinc­twas angeholteptem »jaude den Heimweg angetretem Wegefall mimd auf dem Pfla­­er eingeschlafch · · ’«(Zur Szekler Beivekxeng)bringt»?Ji.Po­lgar« us Csifjereda vom 14. b.: Da von den über die Organisirung einer Gezeller Legion die Waffen-San­irungen in Um­lauf geießten verschiedenen Nach­­richten, welche Europa durchliefen. kaum eine, zwei — und aug wirtlichen Thatbestande ent- Shatbestandes in den Händen was zu ventiliren seßt Geilevr Komitat und Szellerland überhaupt die ganze große Nevo­­u, um derentvillen in so vielen im und ausläne hen Blättern Sturm geläutet wurde; — davon jedoch, daß ic 3 überlegte und nicht zu billigende Unternehmen 1­ein, zwei, Sonst trechtschaffenen und ihe Baterland Liebenden nbm­­onen, im­ Csifer Komitat auch noch Andere verwidelt wären, ziel aber daln dort eine freischärliche oder revolutionäre Bewe­­­gung em­itiven würde, ist bis jett noch mehrerlei Anzeichen mahrzus­nehmen, denn biet­et die Bevölkerung ruhig und weit davon ente­rt, die geringste Neigung zu verspü­ren, die Grenzen einer geseh« und friedliches­ Haltung zu ü­berschreiten, so wie es auch der­­igen 005 Komitats nicht einfällt, bei aller Sym­pathie für die . 005 Bolt­an einen mit der Neutralität­ des Staates unver­­salen abenteuerlichen Experiment verleiten zu wollen, weshalb 0­ das ins Komitat geschickte Militär zur Aufrechthaltung der offe­­ ehen Sicherheit seinesiwegs in A­nspruch genommen isl. Svanz — Bustás, Bizegelvan."­­Der Bericht, als Hälten Gabriel Ugron und Nikolaus tha fich nach Italien geflüchtet, erhält sich — Schreibt Bolgard — noch im­mer, ohne bis jet von Ugron oder tha widerlegt worden zu sein.­ Man behauptet, daß in Nacht, it welcher Ezek­el Nagy verhaftet wurde, Gabriel an sich bei ihm befand, so daß man ich, wenn man noch um­mer weiter gegangen wäre, erwischt hätte. Ugron sei, Oesterreich-Italien. Die Details dieses Vertrnges sind so nicht­ festgefeßt, doch soll Glaser den Vorschlag sympathisch au­fgenommen, denselben auch bei der ungarischen Regierung zu unterst­gen sprochen haben. Mit dem Handelsminister Chlumecky nahm Krispi Nachsprache wegen des neuen Handelsvertrages, wobei man ihn auf die im Zuge befindlicen Verhandlungen mit Deutschland verwies deren Ergebniß abzuwarten sei. "PROBE 7988 Metersburg, 18. Oktober. er­tsiős­terung in die Verlegung des persünfichen Haupte­quartiers des Kaisers näher gerückt, der Ort it jedoch noch unbekannt. — Die Meldung der Zeitungen bes treits Abzugs der rumänischen Truppen bestätigt sich nach hier vorliegenden Nachrichten nicht.­­ Was die Auflösung der Lieferungs-Kontrakte betrifft, so ist allerdings ein Theil der Kontraste sehr oneros; von einer einseitigen Lösung derselben ist jedoch nicht Die Nede, Wien, 18. Oktober. (Orig.-Telege.) Borberje: "Sehr feste Stimmung auf hohe ausländische Kursmeldungen hin. Desterreichische Kredit 21250 Ungarische Kredit 196, Rente 64.25, Sold-Rente AB, Zwanzig- Franck ftüde 9.48. rien, 18. Oktober. (B­arbörse) Defterr. Kreditattien 212.—, Ungarissche Bodenkredit ——, Wuglo-Austeian 99.—, Ung. Kreditbant 196.—, Xombarben 71.—, Staatsbahn 267.50, Dim­isipalbant —.—, Unionbant 66.75,, Mugariiche L­ofe ——, 1860er Lofe —.— , 1864er Lofe —.—, Silber —.—, Napoleonsd’or 9.48­., Mente ——. eft, fill Wien, 18. Oktober. Eröffnung.­ Delterr. Kreditartten 211.50, Unger. Boderfrest­litien " ——, Unglo-Aufteten —.—, Ung. Kreditbant 1965.—, Lombarden —.—, Stanisbahn ——, Unmondant —.—,, Ungarische Lofe —.—, 1860er Lofe ——, 1564er Lofe —.—, Silber ——, Napoleonsd’or 9.48­—, Mente ——, Sehe­fe » —« Fran­kfstrt,17.Oktober­.,(Aben­dsocietät.)Wechsel per Wiese­—.·s’-,OesteerdreDst-Aktien180-·quOesternBanksAktien« —.——,Oestekkreid­xische Staatsbahn 228—,skuLoief-—·—z»-Papier- Rente—.——,Silber-7)rente·56.75,Lombarden­.—, alizzer—.——, Gold-Rente633-"x«z.SCTM­­M · · , Baris, 17. Oktober. Boulevard-Anleihe 106.37. Aubig. Sonden, 17. Oktober. Konsols 95 °%.., Silber 54]... Aven-18.Oktober.(Orig.-Telegr.)­Fruchtbörse. Herbst-Weizenfl.11.45bisfl.11.50,Frü­hjahrs-Weizen­fl.11.25bisfl.11.30,Herbst-Haferfl.7.46bisfl.7.42, Frü­hjahrs-Haferfl.7.60bisfl.7.65,Ungarisches Kornfl.8.40bisfl.8.45,Merkantil-Haferfc.7.15bis­s1.7.30,prompter Mainfl.8.10bisfl.8.20.Allesperloo Kilogramm11. Wirt­,ls.-Oktober.(Qrig.-Telegr.)Stechviehi markt in St.Marx.Der Gesamnxt-Vorrathan Kälberm war UiJZ Stiichaik Borstenvieh 2126 Stiick,an Schafer19659.Sträck,a11 Lännnern so Stü­ck.Das Geschäft in Kälberni war lebh­aft,die Preise sind fest und unverändert. Das Borstenviehs Gesch­äft blieb gegen d­en Dienstagmarkt unvers­ändert.Der Schafhandel war schr fl an in Folge der Grenzs­­perre gegenankreich­michntschland.QJTcm bezahltec Lebende Kälbervohrfl.40bis­fl.47,gestochene von fl.48bisfl.67, Schafe von fls 6bisfl.44(Alles per 100 Kilogramm),Läm­­mervon fl.6bisfiJZ per Paare ohne Verzeh­rungssteuer). ·Hamburg«17.0kwbc­r.(Getreide·makkt.)Weizen ruhig.,peertober221.—«perAprilsMac211.­—.Roggen ruhig,PerOktober145.——,perAprilMaiH­0.—Rnt.,Rubel behauptet,loko——.——,perOkt.78.—.Spiritusstiil,Oktober42.k­, Per·Novemb­er-Dez.41.50,perDezember-Jänner41.50,perAprils Mai41.50.·Peräunderlick). BAUER-Oktober-(Al­endsozietät.)Mehr,acht Marken per laufenden Monat 69.—, per November 69.50, per Dezember —.—," per vier Monate vom November 69.75, per 4 erste Monate 1875 70.—. jiübel per lauf. Monat 102.50, per Nov. 103.—, per Dezember 103.50, per vier erste Monate, 103.—­,: Spis vitus per laufenden Monat 63.—, per November 63.25, per Dezember 63.50, per vier­ erste Monate 63.50. Meizen per lauf. Monat 32.—, per November Dezember 32.25, per vier Monate vom November 32.50, per vier erste Monate 82.75. Mehl, Weizen, Haubst fill, Spiritus feste Tendenz. 38 Loudon, 17. Oktober.. (Getreidemarkt) Weizen geschäftslos, Anderes zugig, stetig. Zufuhren: Weizen 49.200, Ser­te 12.790, Hafer 6010. Liverpool, 17. Oktober. (Drig.­Teleer) Baumwolle­markt. Umfat 10.600 Ballen, fir Spetulation 1000 Ballen. Brasisianische "/:g niedriger, übrige Sorten unverändert. Angebot weihlich. Tages-Import 281 Ballen. J = . N s » Er « « 66 elegy. Depeshen 0. , Defler lopd". Bien, 18. Oktober. (Dvig.-Telegr) Med­­ere Worgenblätter werfen die Frage auf, ob nicht ange­his der zuffischen Siege in Asien der militärischen Ehre Rußlands Genüge geleistet­­e. — Das „Neue Wiener F­ragblatt” glaubt, der C­z­ar werde sich mit der Erwer­­bung eines Hafens in Kleinasien und der Unabhängigkeit Rumäniens begnügen. en, 18. Oktober, Drig-Telegr) Die „Neue freie­ fe" polemisirt in maßvollem Tone gegen den vorgesi­ngen Leander Better Lloyd“, hervorhebend, daß der Dualismus die gegen itige Nacggiebigkeit der Parlamente verlangt. Das „Bremdenblatt” zieht gegen die zahlreichen Interpellationen ungarischen Abgeordnetenhanfe los, insbesondere das Vorgehen eins und Ernst Sim­ony V8 veruetheilend. — Mehrfeitigen :b­e"­meldet: Evisepi benütze seinen Wiener Aufenthalt, um gewisse konkrete Fragen im Interesse seines Vaterlandes —.——.—­—.——­ Gt­ar ajdpinendrud von Kir " Bein, Budape Siebenbürg. 107.— „107.50 „ Diner Bergbahn . a. Bodenkr.di­g,=.— . —— „ Bollsboden 6%, 84— „ BA „ Brioritäten. BD. Rettenbr. 88.— ©. 88.50 W. Bester Lloyd-Bef.63.— ©. 64.— W­efen Pet-Mihle— — , —— , Kreditlose 161.— 6. 162.— 98. Baluten. Randdufaten 5.66 ®. 5.68 W. Silber . . 10450 6. 105.— gy, 20-Fred.-6t. 9.49 , 951, Neihsmarl. . 58.55 „ 58.65 „ echfelturfe, Getreidegeschäft. Das Ausgebot in Weizen war auch heute mäßig, die Kaufluss besser, die Tendenz angenehmer ; es wurden bei 15.060 Mitr.­au fest behaupteten, gute Sorten mit­­unter auch 5—10 fr. Höheren reifen umgefest. Von allen anderen Körnern wurde bei schwacher Zuruhr nur wenig zu unveränder­­ten Streifen verehrt. Zur amtlichen Notigung gelangten folgende SHlüffe: x ,­­ . .. Aseizen,Theiß-100Mitr.79 fl.12.15,MMZtr-79. fl. 12.30, Beides per drei Monate. 100 Mite 78.8 fl. 12.15 ab N­ordbahn, per Kate, WO Mitr. 77 fl. 11.75, 100 Mitr. 77 fl. 11.70, 400 Mitr. 77 fl. 11.85, 100 Mitr. :6 fl. 11.60, 700 Mate. 76.5 f.. 11.824, 200 Mitr. 76.3 fl. 11.60, 100 Mit. 76 fl. 11.60, 200 Mitr. 76 fl. 11.50, forufdülsig, 600 Mate. 76 FL. 11.70, 100 Mitr.: 74.2 fl. 10.50,­­ 200 9Xitr. 74 fl. 10.974,,° 100 Mitr. 74 fl.:10.95, Alles nev zwei Monate. Ober-Theiß 200 ly 76.5 fl. 11.374. per. drei Monate. — Bester Boden 300 Mitr. 79.5 fl. 12.40 per. drei­ Monate. — Becslerefer 2800 Mite. 77.5 fl. 11.70 per drei Monate. — Banater 200 Mittv. 76.3 fl. 11.10 mit Zufag, ver drei Monate. — Meibenburger 2000 Mit. 79.2 fl. 12.24, 160 Mitte. 78 fl. 11.95, ab Nordbahn : 300 Mitr. 77.5 ff. 11.45, 2.0 Mite. 76.8 ff. 1150, 200 Mit. 76.4 fl. 10.90, 200 Mitr. 75 fl. 10.90. Alles per drei Monate. 200 Mitr. 77 FL. 11, per Kaffe: Roggen 409 Mitr. fl. 7.65, 200 Mite. fl. 7.55. Beides per Kaffe. · Termer wenig verkehrt,Hafer per Herbst fester.Alle anderen Termine unverändert. Usance Weizen per Oktober fl.10.85 ©, 10.30 W., per Frühjahr 11.15 ©, 11.20 98. Mais per Dai-Suni 1878 ff. 7.174, ©. fl. 7.224, 98. dr vo en fl. 6.67 ©., 6.78 ®., per Frühjahr 5.— , 51.— , ,T::« ,--k«’Svar­kasse·n«.» 2 Bandes Zentral 77.— ©. 78.— W.B.-D.Hauptft. 315.— ©. 318.— 93. P.I Vater. 2345.— „2355.— „ Bell-Borstädt 58.— „ 60.— , Diverse, . nn Tunnel Donner 57.— ©. 58.— W.Schlif.Eifeng 75.— 8. 80.— Sanziche . . 168.— „170.— „ Bierbr.1.ung. 270.— „ 275.— Schwindtiche 20.— , —— „ Borstenviehm.130.— „ 135.— Schafwollmaid.163.— , 165.— „ Spodium . . 190.— „ 195 — Athenäum . 260.— „ 265.— „ Ziegelei Neustift 25.— „ 26.— Belt. Buddr. 470.— „ 480.— „ Biegelei Steinbr. 45.— „ 47.— Galgószar­án 85.— , 86.— „ n Desiheihe—. — „ — — Brandbriefe. U. Bodenkr.5?7,%/,90%, ©. 91— W. U. a Bodentr.5"­, ——G.——W. „in Gold 5 °, 100— „100%, BKonmerz. 6%, 89, „ SI m­ypoth“.5%­,0/,79.50 „ 80.— „ Rollsboden 7, 919, „ 92— “ Berlin 62.75 B. 57.55 W.Baris 47.15 6. 47.30 W. Hamburg 5775 , 57.85 „ Schweiz 46.90, 47.10 „ Frankfurt 57.75 „ 57.85 “ London 118.40 „118.70 „ Amsterdam 97.75 „ 9825 „ a , «Brufffelsi­n der Strück­,S«Jti«erje«·.May­ bezahlket,Ochsenvski« fl. 46 bis fl. 50, Kühe von fl. 43 bis fl. 46, Büffel von fl. 38 bis fl. 40. — Unter dem Auftriebe befanden si 1088 Glüd ferbi­he und maludische Odhfen. — Da das Arantum, welc­hes zu Markt gebracht wurde, ein sehr mäßiges war, wide altes vajch verlauft, nachdem auch ziemlich viel fremde Käufer an­­wesend waren. Zum geitrigen S­chafmarkte wurden 3790 Stück Schafe zugetrieben. Man bezahlte fl. 34 bis fl. 38 (per 100 Kilos­tramm) und per Baar von fl. 10 bis fl. 19.50. Crportenve betbei­­ligten sie nicht am Kauf. Das Komite der Bester Waaren­­und Gfs feften-Börse­ hat heute folgende Kundmachung er­lassen: Unter Bezugnahme auf die am 10. Oktober d. h. sub Zahl 672 erlassene Kundmachung, bezüglich der Emission der ungarischen ooerzentigen Golörente wird hiemit verlautbart und verfügt: Der Grsheinungstag der uigarischen operzentigen Goldrente wird auf den 19. Oktober d. h. festgelegt, von welchem Tage angefangen dieses Effekt in Orden 6. XB. für je fl. 100 Nominale zu handeln it. Die laufenden Zinsen (ab. 1. Juli I. 5.) sind zu 6% in ő. TB. ohne Agio zu berechnen. Wird nichts Anderes bedungen, sind bis auf Weiteres ebensowohl definitive Stücke in beliebigen NAppoints, wie volleingezahlte Interimsscheine ebenfalls in beliebigen Appoints lief­­bar. Auf Lieferung bei Erscheinen gemachte Schlüffe sind am 20. DE fcheinen zu erfüllen, Jober Vormittags abzumicteln, auf 8 Tage nach Er gemachte Schüsse sind am 27. Oktober Borm­ittag, 18. Oktober. (Pleiter Waaren­ und Produkten kein Gespäftsabschluß zur Budapest, Effettenbörse) in Hoffrung gelangt. Im Effettengeschäft war die Stimmung auf festere auswärtige Känfe recht günstig, Anlagsmwertbe dirchgehends höh­er, Spekulationspapiere animitt. .., Desterreichische Kredit erholten sich seit gestern um fl. 5, Une­garische Kredit um fl. 2—2.50; auch der Berkegr gestaltete fi­ches langreicher. Den Sokarpapieren entwickelte sich in Affekuranzpapier von ein lebhafteres Geschäft, auch Landes-Zentral-Sparkasse begehrt und höher bezahlt. Bal­ten und Devisen wenig verändert. An der V­orbörse Desterreichische Kredit zu 212.30—214.30, Ungarische Kredit zu 196.50—197 gemacht. An der Mittagsbörse Desterr. Kredit zu 214—2­4.75, Ungarische Kredit zu 196.50--197 gemacht, Schleifen 196.75 G. Ungarische Eissenbahn-Anleihe zu 98 gemacht, blieben 98 G., 1873er Schagbons 111 G., 1874er 101.75 Geld. Brämsenlose 79.25 ©. Landes-Central-Sparlasfe zu 76-77 gemacht, blieben 77 G. Reiter Versicherungen zu 74—75.50— 74.50, Union in größeren Bolzen au 160 gemacht. Salgs-Tajaner su 85 N Tunnel billiger 57­6. Ganz u. Komp. Gifengießerei 4 . Knifefchließen wie folgt­­„ Gemwerbebt. 122.— ,, Wolfsbodenfred. 32.— „ 34.— „ Beft.kommerz. 575.— „589.— „ Ung.a.Bodenkr. 17.— „ 18.— „ B­ D.Handmwb. :49.— „­50. , Affekuranzen. Ung allgem. 1575.— ©. —— — B.Bester Bereih. 74.50 “. 75.50 W. Bannonta . 385.— ©. 400.— W.Union . . . 160 „162.— „ Miühlen. 390— 6. 393.— W.Louisen. . . 180.— 6. 182.— 98. 950.— , 960.— , Miüll.u.Bäder 330.— „ 335.— , 200.— „ 201.— , Bannonta . 980.— , 990.— , 675.— , 685.— , Bistoria . . 295.— , 297.— , Bahnen, « Konkordia. Ofen-Reiter . Giisabeth . . Walmühle . 3. Wien, 17. Oktober. An der Börse ging es heute ehr still her. Trot der Geschäftslosigkeit war aber nicht zu verkennen, daß die Tendenz entschieden zur Hauffe gravitive; denn die Kurse behaupteten sich durchwegs recht gut. CS zeigte sich sogar vorüber­­gehend nach Rentenpapieren und nach den jüngeren Eisenbahn­­wert­en ziemlich starrer Begehr. Die Wechselstuben sind bemüht, schon recht fü­r die in Aussicht stehende Investirung des November: Goupons Vorkehrungen zu treffen ; man rechnet, wie es scheint, mit Bestimmt­keit darauf, daß der Soupon-Termin diesmal dem Giselten­­marfie­ bedeutende Summen zuführen wird. In der That werden am 1. November enorme Beträge fällig, welche, wenn sie auch nur suit Theile in Rapieren investivt würden, eine bedeutende Steigerung der Kurse veranlaisen müßten. Die Besseiung Hätte heute gewiß eine viel größere Ausdehnung gewonnen, wären nicht vom Kriegs­­schauplage ungünstige Depeschen eingelangt. Die Niederlage Mukhtar Baschas mühte, falls sie ss bestätigen sollte, die Friedenshoffnungen wesentlich herabstimmen. Vorläufig hat man den Sieg der Nufsen noch ziemlich stark bezweifelt, selbst in Berlin, wo doc sonst die russischen Siegestelegram­me gewöhnlich sofort mit einer ausgiebigen Kurssteigerung beant­wortet wurden. Nicht ohne Einfluß auf die feste Tendenz der heutigen Börse waren die aus Paris vorgelegenen hößeren Notigungen. Die Orbitrage hat unmittelbar nach Beginn des Geschäftes in den ihr geläufigen Kategorien für französische Rechnung größere Käufe effektiert.­­ Die Baluta cerfuhr merk­­wwürdigerweise troß der günstigen Disposition des Blabes eine stärkere Dersteifung. Der Goldpreis erhöhte­ sich um mehr als 1,%.20- Svancesft­de bis 951, Neidsmark bis 58.60, Silber ist bis 104.50 getauft worden. Rapier diente besserte sich vorübergehend bis 64.20, Gold-Rente bis 7435, Silber-Rente bis 66.50, 1860er 3­oje erreichten 110, 1564er 183.50. Ungar Shagbonds haben 129 am Kurse profitirt. In Brioritäten in Pfand­briefen bewachte nahezu vollständige Beschäftsläsigkeit. Kreditaktien hielten ss während der ganzen Geschäfts­­zeit zwischen 206.25 und 207.50, Ung. Kreditbank erreichten 194.50 und reagirten wieder bis 143.50. Anglo-Aktien ver­kehrten zu 97.50 nach 100, Unionbanf zu 65.50 und 66. Banktartien gewannen bis 832 fl. 4. Auf dem Gifenbahen-Efferten-Markte hielten sich Staatsbahn bei 266.50 nach 268.50, Galizien bei 245.75 nach 246.25. Ungarisch-galizische Eisenbahn prositivten bis 101 fl. 1.25, Oesterreichische Nordwestbahn bis 112 fl. 1.25. Höher waren auch Lombarden, die bis 71.50 getauft wurden. "Glisabeth­­bah­n behaupteten sich bei 178, Kaskau-Oderberger bei 104.50, Ungarische Nordostbahn bei 112.50 und Alföl­­der bei 116. Dampfsgiff-Aktien gewannen bis 340 fl. 2, Franz- Sofer-Bahn vert­reten zu 132.50. Um 2 Uhr schlossen: Kreditaktien 207, Unge­rische Kreditbauk 19.80, UngloAftien 98, Rente 64.05, Zwanzig-Szancs-Grüde 951. An der Aben­dbörse waren Kreditak­ten auf Grund der höhern Frankfurter Notigung ziemlich lebhaft und blieb die Tendenz im Allgemeinen ver freundlich. Um 436 Uhr notirten: Defterr Kredit-Aktien 209.75, Ungarische Kreditbant 194.7, Analobant 98.50, Unionbant 66.50, Baltzier 206.25, Staatsbahn 267.50, Bombarden 71, Baptier-Nente 6415, Gold Nente 74.50, Einwanzig-Francs-Stade 9.499. ¹ Wien, 17. Oktober. Die europäischen DBörsen fühlen sich seit dem Bekanntwerden der französischen Wahlen von einer großen Sorge befreit und it der Grundton der Börsenstimmung ein durch­­wegs fester. Die ungarischen Schabbons sind in Folge dessen bereits an der Londoner­­ Börse erheblich­­ gestiegen. Vor acht Tagen hätte der heutige Kurs der Schabbons hingereicht, um die Subskription auf die ungarische Golorente mit Erfolg zum Abschluffe zu bringen. Heute ist der hohe Kurs nur insofern von Bedeutung,­­als derselbe gewissermaßen einen höheren Kurs der ungarischen Golorente­­ motivirt. Momentan hat fich übrigens noch gar­ kein Geschäft in den Titrel der ungarischen Golorente ent­wickelt Dies wird wohl erst in den nächsten Tagen möglich sein. Mittlerweile­ hat die Berliner Kontrentine den V­ersuch gemacht, Das Papier zu fixen. Wenn jedoch die Swiagbons­­ steigen, so. kann dieser Bersuch­ schlecht ausfallen, weil dan auch die Goldrente Steigen muß, . 65 Út nicht unmöglich, doch die Wirkung, welche man sich von der Emission der Goldrente für den Kurs der Kreditak­ien und den Ültien Dev Yugaz rischen Kreditbanf versprochen, fest endlich eintritt. Die Stimmung it eine überaus günstige. Schlachtviegm­arkt. u .- .---. Alföld-Fiume. 116.500.117.50­0.Beiter Straßenb.158.—®. 160.—­­Budapest, 18. Oktober.­­3. B. Schwars, Biebe­r ou su bringen, Sur Berfehr mit dem Yufligminister Gas | Norpostvahn 118.— „118.50 „ Defterr.Graateb.268.— „ 270— 5 tánnüksánk. Der Sala­htvieh -Auftrieb war 2590 ti = ESZA E ESZ miterftüste er das Projekt eines Rechtshilfe-Vertrages zwischen | Kapan-Döerb. 105.— „106.— , Diner Strabenb. —— . 12.— „ ! Gtüd, u. zw. 1883 Süid Dofen, 861 Gtüd Kühe, 70 Gtüd verantwortlicher Hedalien: Dr Way Falk. · Staatssüpurd. U.Eisenb.-Anl.98.—G.96.25W.U.Schasanw.111.—-G.112.——W Wörtchen-Ersp-—.—«-—--·,,U·Go!d-«Reute—.——»—.­­Ostbahn1...63.—»63.25»Grunoentlast.77.75,,78.——,, ODWAHNIL·72-25--72-50,,--Te1ncser Banat 75.-—,,76.-« 77er StaatsobL 65.—­,,65.5(·)»Weinz.-Oblig.75·.75,,t6.-—«, 11·Pr­int.-Trixc. » ·Banken. : «. MunizipacbankI7.—G.ls.-W-Leupoldft Barck13.ZOG.13.75W. 79.25 „ 79.75 „ telegraphische Witterungsberichte der f. ung. meteoroe­logischen Zentralanstalt. Vom 18. Oktober VEFCIDERE Erscheinungen in den legten 4 Stunden ist überall gestiegen, zu Grom­ot Szatınar um 6.1 Min. Die funfen, Debreszin 2, Hermannnstadt 4, Dronometer SR­and des Meeres: — bei Fiume gekräusilt, bei Duras OGHHEZ MENETES ED ENO CD OOEE SADE ODER Sarifer und Wiener Möbel, sehr elegant, solid, biffig. Q 9. G. & L. FRANKL, Zifdler und Tapezierer, prämiirt mit 8 Medaillen. IBien, Leopoldstadt, Obere Donaustrafe Nr. 4 - neben dem nn 3 ihre Forderungen entfallenden Theilbeträge bei dem. Ő Elegante illustrirte Preis-Conrants gegen 2 fl. Einlage. ÖCSI CI EN CHE CD BNO CI. CI ORE CI VEN OTC EI ED . fjnusverkauf. Das ehemals M. A. TBeigiche Haus in der Theresien­­stadt,­ S­töllergasse Mi­. 10, Grundb. Nr. 1051, m­it einer Grunde­fläche von 489 Qu­adratklafter, i­ aus freier Hand zu vers­kaufen. — Schriftliche Offerte mit einem Vadim von 1000 fl. in Baarem oder in Werthpap­eren wolle man bis 31. Oktober d. an die Ing. Landes: Zentral: Sparfaffe (IV. ll Mm. 4) einreichen, welche die Offerenzen bis zum 7. November d. h. von der getroffenen Entscheidung verständigen wird. 5702 Die Gläubiger der M. A. Weisz’schen Verlassenschaft. Hr Rto LA O0, Hummer die Dofe 98 fr. - «Thea,LomlonorMischungl,2Kilo4fk. Weihbnrggasse Nr, 27° bei Ludwig Bresányi, Wien. Die Gläubiger des Moriz Schulhof, melche gegen dessen Konkursmasse Forderungen angemeldet haben, werden ersucht, die au N Hó NEnzána iz GSEAle lüngstenő am­ 22. Oktober 1825 zu erheben, da er diese sonst zu Gerichtehanden erlegen müßte. Dr. Carl v. Szelényi, Honorat, Grenadiergasse No. 3. 5745 Am 1. November eröffnet Herr Beofefior ber. Rovát an der Budapester Gesellschafts - Handelsschule (Große Kronengasse N. 16) einen kaufmännischen Abendkurs­. 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