Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1877 (Jahrgang 24, nr. 224-250)

1877-10-20 / nr. 241

; — .­­ '$ PESTER LLOYD (Einzelne Nummern 3 Br. in allen Berschleißlokalen.) en SEEN ENTE EEE EEE EEE nn = ·­­ s Oktober, « — Alexander war es ja sein Geheimniß , daß ein solches Unternehmen an der Eifersucht der Mächte, an dem Bestreben verselben, das­­ europäische Gleichgewicht zu erhalten, Scheitern müßte, Daß dennad) eine solche Absicht, schon in­ich allein den Keim des Mißlingens getragen hätte. Der Krieg hatte demnach das Cnöziel nicht, die türkische Herrschaft, beziehungsweise den Slam aus Europa zu verdrängen. Rußland erklärte den Sieg aber ans nicht der militärischen Ol­ire wegen. Wäre es demselben­­ militärische Erfolge zu thun gewesen, so hätte es den Krieg nicht zu einer Zeit begonnen, wo die militärische Reorganisation des Landes sich eben in einem Webtergangsstadion befunden hatte. Die ella Kri­egs­­erklärung an die Pforte hatte einen ausschließlich politischen Hinter­­grund und bereits im März dieses Jahres ist an dieser Stelle ge­­sagt worden, daß ein Krieg nicht den Charakter eines wirklichen Krieges, sondern den einer Evolution tragen und daß er aufhören werde, sobald das Pfandobjekt vorhanden sein werde, auf Grundlage dessen neue Unterhandlungen mit der Pforte bezüglich der künftigen Lage ihrer christlichen Unterthanen angek­nüpft, beziehungsweise die Bedingungen der späteren Seform­hätigkeit im Sinne der Wünsche Europas ditiert werden könnten. Die beabsichtigte Grelations-Kame­pagne hat sich in einen sogar recht schweren regelrechten Krieg ver­­wandelt. Der normirte Endzweck desselben bleibt jedoch unverändert der gleiche. Sobald die russische Armee Bulgarien definitiv offupirt haben wird, beziehungs­weise sobald entweder die Armee Suleyman Balchaz geschlagen, oder jene DSman Baldjas zersprengt sein wird, errscheint der Augenblick, wo Rußland den Zweck des unternommenen Krieges fü­r erreicht erachten kann und auch der Zeitpunkt für gekommen, wo auf Grundlage erlangter Garantie, nämlich des olfupirten Bulgariens, Verhandlungen bezüg­­lich der von der Pforte zur­­ Verbesserung des Loses ihrer s christlichen Unterthanen am ergreifenden Maßnahmen durch die Mächte eingelei­­tet werden können. Bei Eintritt dieser Gventualität ist jedoch um einen F­riedensschluß oder Waffen­stillstand nit zu denken. Basis der Spe­­eit von 64 Stimmen al hatte angenommen;der PR In­lies Bantrag wurde von der Majorität eb ei­­ngenommen. Die Retitionen, deren Verhandlung nun folgte, wurden im Sinne der Nusshußanträge erledigt. Schließlic, beantwortet Minister Pehy die Interpellation Szluha’3; nach einigen Gegenbemerkungen des Lebtern wird Die Ant­wort zur Kenntniß genommen. ee gr BIER KESZTET TEEN ni IT EEE TER VEL État UA , ,.—- s ·-..--.....-., Budapest, 20. Oktober. — Ein an anderer Stelle mitgetheilter Brief Der " politischen Korrespondenz" aus Petersburg, welcher aller­­dings noch vor dem Siege der Ausfen bei Kars geschrieben wurde, weist jeden Gebanken an einen Waffenstillstand oder einen Friedensschluß, solange Bulgarien nicht okkupirt oft, mit aller Entschiedenheit zurück. Die genannte Korrespons­­enz versichert, ihr Gewährsmann sei mit den Ansichten der reitenden Kreise vertraut und so müßte man allerdings der Hoffnung entsagen, daß eine Mediation hinter den gegebenen Verhältnissen zum Ziele­ führen mü­rde. Wenn dessen­­ungeachtet von einem Berfuche Englands in dieser Richtung die Mede it, so ist dies leicht erklärlich. In der That ist duch den russischen Sieg in Asien die englische „Interessen- Sphäre” viel näher berührt, als die jeder andern Macht. Wenn sie also England set bemühen sollte, Etwas für die Herbeiführung des Friedens zu thun, so thäte es das zugleich pro domo. Wir können uns indessen einen solchen Schritt Englands nicht anders denken, als dab­eben die Bersuche fortgelegt werden, die Pforte zur Initiative zu bewegen, denn allein wird England seine Mediation unternehmen, und auf eine Mitwirkung Oesterreich-Ungarns and Deutschlands könnte nach Aslen, was bisher verlau­­tete, nur gerechnet werden, wenn die Mächte von einen xx Krieg führenden Theile hiezu aufgefordert würden. Sollte ber England in dieser Richtung in Konstantinopel thätig sein, so wilden sich diedurch auch die schon seit einigen Tagen zirkulirenden aus der türkischen Hauptstadt stam­­­menden Gerüchte erklären, daß dort abermals eine Ber­a­fe im Großvezirat­evorstehe. Dieser Wechsel wäre dann so aufzufassen, daß Anstrengungen gemacht werden, einen zur Friedens­ nntia­­sive geneigten Mann ans Muder zu bringen. Vorläufig gaben wir es aber in Allem und Jedem, das sie auf Die Jedemeftüge bezieht, nur mit Gerüchten zu thun, Die­ser Bestätigung noch sehr bedingen. Man darf sich auch be üglich ihrer Verwirklichung seinen Stusionen Hingeben und I, wenigstens was Oesterreich-Ungarn anbelangt, eine ebereilung gewiß von Niemandem erwartet werden. War die größte Enthaltsamkeit noth­wendig, um die Wahrung der Neutralität, wie sie bisher gelungen, zu ermöglichen, so wird Diese Borsigt gewiß­ nicht verleugnet werden, wenn 18 fl darum handeln sollte, den Weg einer Vermittlung zu­­ betreten, so In einem „Ausgleich und Provisorium“ überschrie­­benen Urtikel meint „Hon“, die Berfeshleppungs-Taktik der Defter­­reicher keine dem Hintergedanken zu entspringen, daß auf Grund­lage des Status quo ein Provisorium geschaffen werde. Dies könne ihnen aug gelingen, denn die Beendigung der Verhandlungen im heutigen Sabre ist schon deshalb un­wahrscheinlich, oder mn­destens unge­wiß, weil selbst bezüglich der in den Parlamenten ion zur Verhandlung gelangten Vorlagen wesentliche Differenzen ob­­walten, außerdem­­ ist no) die unnanffeichbare Delegations-Session Un aber einen Modus vivendi zu haben, müssen mwir wenigstens bezüglich der Duotenfrage und der Frage der Nestitution im Neinen sein, denn ohne Diese it nicht einmal Das gemeinsame Budget und früh und — der Jahresschluß­keit vor der Thür, Brovisorium möglich, da uns der Status quo dur die Kündigung der internationalen Berträge verschlimmert wurde ; wollen wir also billig vorgeben, so­miß die Annahme des Brovifo­­rum­s für Ungarn duch die Verlängerung der erst fünfzig ablau­­fenden Berträge und die Lösung der Restitutionsfrage möglich ges macht werden, wozu und die Verpflichtung, wesp, das Versprechen der österreichischen Dank betreffe einer bestimmten Dotation Formen müßte. Den Ausschlag wird der Bergluk der österreicischen Regni­­folar-Deputation und dem gegenüber die Haltung des österreicschen Parlaments geben. Wenn diese in der Frage der Duote und der Res­titution die Möglichkeit eines parlamentarischen Uebereinkormens ausschließen, dann werden die beiden Fragen getrennt, die Duote kommt vor den Monarchen, die Restitution vor das ungarische Par­lam­ent, um den Bruch­ zu motiviren. Somit muß — sowohl in Folge der Kürze der Zeit, als au der Natur der Sache nah — der Brug oder die Garantie des Aus­­zleichs aus der Duoten-Deputation hervorgehen. Nehmen die Oesterreicher die Lösung an, dann wird es auch mit den übrigen Fragen gehen, denn die Differenzen in der Spiritussteuer-Frage können von den Oberhäusern und dann von den Unterhäusern in kürzem Wege gelöst werden; die Schwierigkeit in der VBankfrage können die Oesterreicher, indem sie ihren pro forma geleisteten­­ Widerstand fallen lassen, ohne Opfer beseitigen, das Zus­tandeformen der internationalen Verträge aber ganz an Dent Beinzoll ebenso wenig Sciffberk­leiden, al er an den Böllen für Gewebe Schiffbruc litt, und wen­n sie für diese sichere Aussicht bieten, dann wird auch Ungarn seine Interessen mindestens Insoweit vorpeltirt sehen, daß es sich zu einem Kompromiß herbei­­raffen kann, — sonst aber nicht. · . Dass nämliche Thema erörternd,polemisirt,,Ne1nzeit dirlap«"gegen die diesbezüglichenk Ausführungen der«N-fr.Pr­« und sagt: «Eines vergißt das Wiener Blath nämliän daß deerM fand Handels-Vertrag un­d was damit in Verbindung stehn nicht zu den gemeinsamen Angelegenheiten gehört.1111 Sinne des G.­s Kil.1867 sind gemeinsam:die auswwärtige kt Angelegenheiten,die­­ Armee­ und die finanziellen Angelegenheiten die­ ser"l­eicht Ressorts, weiternbscruidl­ts.Hinsichtlich der Handels-An­gelegene«nheiten sagt 5­5:T de5 erwähnten Gesetzes klar,daß dieselben keine gemeinsame Angelegenheit bilden und§.59 erklärt nur d­e,,Vesett1willigkeit« u­xigarns,mit Oesterreich,,zeitweilig eilig-Zoll-undds Handelsbündniß zuschließen getrennt von der Lage der Verbesserung der Lage der Shhristen am Ballon in Betracht gezogen werden. So aber an eine solche unter den gegen­wärtigen Verhältnissen zu glauben oder zu denken? Die engaginierten Freunde der Türlen werden hierauf nun eine negative Antwort haben. Nordland hat der Porte den Krieg erb­äut nicht um Die Türkei zu zerschmettern, nicht etwa um das Neid « «· Die Zoll-und Handels-Angelegenheit,wie auch die indirekten Steuern,der Mi­nstance,sind demnach nicht gemeinsan und dem Geiste­ der 1867er Verfassung nach)«ist es nicht unbedingt nothwendig, erst die selbe­r gemeinschaftlich erledigt werden Der§.68 des G.­Ll.x1.1867 sprich sogar deutlich­ aus, wenn hinsichtlich der em­mlanten Fragen einkUebereinkommen nith Ban sollte: Das Land fie D dasNecht selbstän­­iger geießlicher Verfügungen vorbehalte Die „R. freie Breite“ ir­et daher, wenn sie glaubt, daß für den galt der Resultatlosigkeit der fest im Auge befindlichen Ausgleichs- Verhandlungen einfach „der bisherige Zustand aufrechterhalten wer­den müßte”. Nein, wenn die ungarische und die Österreichische Legis­­lative fi) im Sinne des Gefäßes nicht zu vergleichen vermögen, dann t­ritt eo ip so das selbständige Verfügungs­­recht der beiden Staaten, mit anderen Worten das Necht und Verpflichtung zur Errichtung des selbständigen Zollgebietes ein“ Z =Der Zeitpun­­kts isr die Einberuhung der«Deli­­satimikcnist-nachwe-«Corr«:fp·gen.antr.«noch nicht festgestellt; Derselbe wird sich nach dem Gang der Ausgleich­sBerathuttgeit in den beiden Parlamenten richten. — Da der Außbruch der orientalischen Ninderpest in der Stadt Sepsi-Szent-György des Hımyader Komitats bei sein­er aus Rumänien stam­menden Rindergruppe fonstatirt wurde, hat der Dinister für Aderdai, Gewerbe und Handel in einer vom heutigen Antiklait veröffentlichten Sirkular-Verordnung sänmtliche Surie- Edik­ionen behufs Kenntnisnahme und Publizinng hievon mit der Aufforderung benachrigtigt, die im G.A. XX: 1874 ad der Dach­führungs-Verordnung diesbezüglich vorgef­riebenen Maßregeln sofort­­ treffen. Ueber den Stand der Seuche werden­ die Sub­sdi­tionen von 8 zu 3 Tagen Berichte erhalten. s = Ueber die Chancen einer Friedens:Vermittlung schreibt man der „Bol. Kor.” aus St. Petersburg: Die Frage eines Friedensschluffes zwischen Nußland und der Türkei kann nicht Smanen der Vergangenheit zu­r Moschee das Doppelfrenz aufzupfangen: Der Regierung des Kaisers vliefern und auf­ der Sofienr­ e Aus den Breicdistage. Präsdent Ghyezy eröffnet die heutige Situng des Abgeordnetenganfed nach 10 Uhr. — Schriftführer: Gule­­ner, dorváth, Orbán Zombor. — Auf den Minister­ Lautenils: Tiba, Széll, Bégy Szende. Das Prototoll der vorgestrigen Situng wird verlesen und authentizirt. .‚Brästident hat außer einem Geface, das dem P­etitons- Ausschusse zuge­wiesen wird, seinerlei Ginläufe zu melden. UÜerander Funtas legt den Bericht des Immunitäts- Ausschusses bezüglich der Immunitäts-Angelegenheit des Abgeord­­neten Mar Fall und Sigmund Cripple, den Bericht bezü­glich der Stimunitätsseigelegenheit des Abgeordneten Franz Balcsi vor; beide Berichte werden gedruckt, unter die Mitglieder vertheilt und seinerzeit auf die Tagesordnung gestellt werden. Nikolaus Sankovich reicht den Bericht der Wirtschafts- K­ommission über das Budget Des Hauses für den Monat Sep­­ae ein. Der Bericht wird in der näcsten Sikung verhandelt werden. Folgt die Tagesordnung: Im Interpellationenkziche ist eine Interpellation Martin Hegyefigs an den Auft­sminister ent­­halten, welche sich auf die Wiederherstellung der vichterlichen Unab­­hängigkeit besteht. Hierauf­ uied die General-Debatte über den suckerstenekgesetzs Entwurffortgesetze Korsæl Mudron.Die Daten­ Lukaes’versuch­te bisher nur Hegedi­s’zu wider­legen,wie Redner glaubt,ohne Erfolg.Die von­ Lukas in Betrach­t gezogene Periode v011 1868—­1875 sei die richtige-denn seit jener Zeit besteht das­ bisherige System­,das ge­­meinsame Zollgebiet bei selbständigen Finanzen Man kann übrigens auch die Periode von­ 1851 bis in die neueste Zeit prüfenI und man wird finden,daß die schlechten Jahre in überwiegender Zahl sind. Mem kann einige Ahnahme trotz des gemeinsamen Zollgebietes kon­­statirer­,das ist aber kein Trost Man sagt vergebens,wir hatten eine Zu­cker-Inidu­strie,wenn wir h­eute keine haben,daß der Staats­­f das Einnahme hatte, wenn er heute feine hat. Aus den Daten geht im Allgemeinen hervor, daß unsere Industrie sich entmickelte, so lange wir, mit Oesterreich ein gemeinsames Zollgebiet bildend, gemeinsame Finanzen hatten ; das gemeinsame Zollgebiet jedoch mit selbständigen Finanzen kann auf unsere Industrie nur zerstörend einwirken. Hegedüs fragt, ob es einen Staat gibt, der Die in irgend­einen Produktionszweige sich zeigenden Nachtheile im Wege der Steuer­­politik ausgieit. Nedner erwidert, ob es einen Staat gibt, der diese Ausgleichung nicht anstreben würde? Zestimmung links.­ Darin bestcht doch die Bollpolitik. Auf viese Weise fucht sich ein Staat gegen die vortheilhafteren Verhältnisse eines anderen Staates zu fügen. Hegedüs sagte, die Industriellen hätten seine Einmen­­dung gegen die Vorlage, die Bolitifer mögen sie daher annehmen. Nun interessirt aber die Zudersteuer nicht bloß die Zuder- Su­nftvnelfen, sondern das ganze Tonfumm­ende Publikum, für welches sie eine neue Belastung enthält. Unsere Aufgabe mure es, dahin zu streben, daß die alten Fabriken zu neuer Blüthe gelangen und neue entstehen — dies ist aber nur bei einem abgesonderten Zoll­­gebiet zu erwarten. Hegedüs und seine Partei mögen übrigens auch bei den später zur Verhandlung gelangenden Vorlagen in erster Linie Aüd­­sicht nehmen auf die Läutereffen der Amdustriellen, wie sie es an­geblich fest gethan haben.­­ Im weiteren­­ Verlaufe seiner Rede wendet sich Mudrony gegen den Finanzmni­iiter, welcher nach seiner Ansicht nicht in entsprechender Weise für die Hebung der Steuer­­fähigkeit des Landes und für die Beseitigung der für Ungarn nach­theiligen Zustände Vorsorge trifft. 63 sei unzulässig, daß nach dem in Ungarn Tonjritrenden Zuder nur ein Viertel der Steuer in die ungarische, drei Viertel Hingegen in die österreichische Staatskasse fliegen. Die Frage der Restitution besprechend, empfiehlt MNedner dem Finanzminister, den diesbezüglichen Mißbrauc abzustellen und dies werde für Ungarn größeren Nasen abwerfen, als die magere Kompensation durch die Finanzzölle, die für alles Mögliche Erlag bieten sollen. Die beste Kompensation wäre freilich das getrennte Zoll­gebiet oder mindestens eine getrennte Wirthschaft bezüglich der in­­direkten Steuer, wie die bezüglich der indirekten Steuern und des Tabakgefälles der Fall ist. Redner lehnt die Vorlage ab. (Bei­­fall K­urs.) Karl Berktapoly wendet sich gegen mehrere Vorredner, namentlich gegen Lulacz und Mudrony, bespricht die Finanzzölle und reicht folgenden, außer ihm noch von Paul Somffih, Mar Fall, Jofef Szlávy, Stefan Bittó, Alexander Hegedüs, Sölai, Ladislaus Perczel, Josef Bánó und Moriz Wahrmann unter­schriebenen Beschlußantrag ein: Das Hau­s möge das­ Ministerium ausserdem nie er­forder­­lichen Studien zu mach­en und auf Grund derselben,einverstä­ndlich mit der jenseitigen Regierung eventuell auch jene Verfügungen zu­ treffen welcher­ möglichem daß seinerzeit die Zucker­steuer nicht nur auf­ der Basis der Produktionsfähigkeit und Gebrauchsdauer der Saftgewinn­uan-Apparate der Zuckerfabriken,sondern vielmehr mit Rücksichtnahme auf den industriellen oder landtwirthschaftlichen Charakter derselben­,sowie auf alle jene Faktoren gemessen werden könne-welche,wie z.B.die Qualität und der Peets der Rü­be,die niedriger­en oder hölzeren­ Kosten des Feuerungs-Materials,sowie der Fracht und der Arbeitskraft auf das Maß des beides­ Erzen­­guan erzielbaren Nutzests einen wesentlichen Einfluß übm VaronJ vor Kaas erklärt,daß er den Gesetzentwurf abs­lehne,weil er die von der Regierung betonte Kompensatwn nicht sehe.Sollte aber die Vorlage doch angenom­men werden,dann aeceps uiitergeh­thm Beschlußantrag Kerkapoly’5,der sich als vortheil­­haft für die Industrie erweisen dürfte. · · August Pulszky sagt zum Schlusse seiner zumeist poleni­­schen Rede,daß die Vorlage samt­ bedeutenden Resultate­·unGes folgel­aben werde,da sie aber einen unter den gegenwärtigen Ver­­hältnissen leidlichen Zustand schafft,nimmt er dieselbe an. DanielJroiuui ist der Ansich­t,daß zwischen den Ausfüh­­rungen des Abgeordneten Kerkavoly und dem Inhab­e s eines Be­­schlu­ßmittages ein Widerspruch liege und daß demzufolge diejenigen Abgeordnetem wechse diesen Beschluß­ Antrag annehmen,die Vorlage nicht minehmen können,ohn­e eine Inkonsequenz zu begehen­z er selbst lehnt die Vorlage ab. Da kein Meder mehr vorgemerkt ist, erklärt der Präsident die Generaldebattie für geschlossen; der Referent verzichtet auf das Schlußwort. · · Finanzminister Szell polemisirt hauptsächlich gegen die Ausführungen Mudrony’5 bezüglich der Steuer-Systeme anderer Staaten­«Auf dievese anderer-Seitenvegebmchten Einwürfe reflek­­tirend,sagt der Minister,Jedermann im Hause verlatzge ein Kor­­rektiv gegen die Mängel der Restitution.Allein,wer dies verlange, kann nicht gegen dielzlbänderung des bestehenden Zuckersteuer-Ge­­setzesstimmemolme eine Inkonsequenz zu begehen­­. Was de­­ Beschlußantrag Kerkapoly’s betrifft,m­eint·Redner, ein Gesetz,wie das in demselben empfohlene-set vielleicht in Rusz­­land am Plage-wohn-Differenzen in die Prodntion soweits­tehende sind ; bei uns aber würde die Duchführung eines solchen Gefeges auf große Schwierigkeiten stoßen. Redner verspricht,­­ Frage zu findiren, kann aber bezüglich der Durchführbarkeit keine Verheißungen nahen. Der Minister empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Beifall.) , N &3 folgt nun die­­ von 209 Mitgliedern verlangte — a ar­­mentliche Absttimmung, welche folgendes Resultat ergibt: Bon 449 ° verifizieren , Abgeordneten haben 334 fürn 70 gegen der Ogrepentwurf gestimmt. Der Bräsident­­ stimmte nicht; 233 Ab­­geordnete waren abwesend. Die Vorlage it deumac mit einer 735­0 - Mariz( die AWien, 19. Oitobr. DrigRKorr) Die Meldung daß an Stelle des Handelspolitischen Braunbuches der legten Sabre diesmal wieder das politische Rothbird­ einer früheren Zeit treten werde, wird kompetenten Orts als eine irrige bezeichnet. Gehst wenn Graf Andraffy seine Ansicht über den Werth einer Publi­­kation eigentlich politischen Inhalts geändert haben sollte — es ist aber nicht der Fal­l, wü­rde eine solche Publikation nicht über’s Knie gebrochen werden können, sondern sie müßte schon von langer Hand her vorbereitet sein. Denn das ist Hav, daß Depeichen anders geschrieben werden, wenn sie Eigenthum des Absenders und des Empfängers zu bleiben, und anders, wenn sie der Deffentlic­­hen­ übergeben zu werden bestimmt sind. Nur darin dürfte eine Aenderung beliebt sein, daß den Delegations-Ausschüssen in beson­­deren Fällen die Altenftüce nach ihren vollen Wortlaut vorgelegt werden, statt daß ihnen wie bisher jederzeit eine den Charakter des Schriftstückes nicht immer ganz treu wiedergebende­nhaltsanzeige­n zugemittelt würde. (Uns ist von der Vorlage solcher „Inhaltsanzei­­gen“ nichts bekannt. D. Ned.) Morgen oder übermorgen tritt der Ministerrath zusammen, um darüber Beschluß zu fassen, ob nicht ein äußerster Termin zu fegen, bis zu welchem die Vorlage des — bereits fertigen — auto­­nomen Rolltarifs an den Reichsrath zu erfolgen habe, gleichviel ob die Verhandlungen mit Deutsland noch schwebend seien oder nicht. “ Berlin, 18. Oktober. (Drig-Korr) Die Gerüchte über noch weiter bevorstehende innere Krisen wollen nit verstäm­­­men. Der Eintritt des Abgeordneten Wehrenpfennig in das preu­­ßische Handelsministerium, der in weiteren Kreisen sehr überrafgend wirkte, war ganz dazu angethan, die erregte Phantasie gewisser po­­litischer Kreise weiter zu reizen. Damit war der erste Schritt gethan, um eminent nationalliberale Kräfte der Regierung n­ubbar zu ma­chen. Dei dem Abgeordneten Wehrenpfennig, welcher befannt sich vor einigen Jahren, da er die Redaktion der „Spener’schen Zeitung“ übernahm, auf das Wartegehalt verzichtete, das ihm als zur Dispo­­sition gestelltem Direktor des „Lterarischen Bureaus“ zustand; bei diesem Manne durfte man vulgäre Gargeisgelüste nicht als Leit­­motive für diesen Eintritt in die Negierungswelt vorauslegen. Man mußte also in seinem Vorgehen nur den Beginn einer Ausantwor­­tung auch anderer Regierungsposten von wo entscheidenderer Be­­deutung als die Rolle eines vortragenden RRat­es im Handelsamt an nationalliberale Faktoren erkennen. Und in der That, Dies ge­­schieht dem auch, ob mit Hecht oder Unrecht, bleibe vorläufig dahingestellt. Zu intimen Vertrauten ihrer innersten Gedanken haben weder Fürst Bismard,noch Here v. Bennigsen, an den fi alle Ge­rüchte Hanıntern, die Vertreter der betreffenden Nachrichten gemasst. Genug, daß man genöthigt ist, diese Gerüchte zu registriren, weldhe nun ( da doc) Bennigsen nit mehr allein in die Regierung eintre­­ten wü­rde, weil ihn Wehrenpfennig vorausgegangen — mit erhöhten Anspruch auf Beagtung eintreten. Diesmal nennt man jedoch nicht Bennigsen als Nachfolger Eulenburg’s — das Friedenthal’sche Provisorium von seh­m­onatliger Dauer, das mit Zustimmung Bismard’s ins Leben trat, gibt genau an, wohin wir feuern , sondern als Erlabmann des Finanzministers Camphausen, und das hat allerdings Einiges für sich. Here v. Bennigsen hat sich schon seit geraumer Zeit zu den wirtsschaftlichen Grundlagen bekannt, welche Fürst Bismard seit einigen Jahren vertritt, ohne sie prak­­­is zur Geltung bringen zu können. Noch mehr, Here Samphanien hat ausdrücli erklärt — und ich schrieb es Ihnen bereits unterm 15. Oktober —, daß die Grenze seiner Nachgiebigkeit da angelangt sei, wo Fürst Bismard mit seinen Steuer-Reformplänen sich an die großen Konsumtions-Artikel, wie Wein, Getreide, Holz zc. wende, um sie zu indirekten Geldquellen für das Neic­ zu gestalten. Diese Pläne finden in Herrn v. Bennigsen seinen Gegner und wenn wirklich der österreichische ungarisch-deutsche Zollvertrag daran fder text, dab sich First Bismard in Wein und Getreide freie Hand vorbehalten will, so würde Herr Lamphausen allerdings weitere Evolutionen nicht mehr mitmachen. Alle diese Dinge aber stehen im intimsten­­ Zusammenha­nge mit der noch immer ungelösten Ranzlerisis, mit einem Wort, die Unfertigkeit unserer inneren Verhältnisse schreit zum Himmel und heirscht dringend Ab­­hilfe. Sollten wirklich nationalliberale Clemente ins Ministerium treten, so hätte man darin auch den Beginn eines Kompromisses zu suhen in Betreff der konservativen Strömung, welche die Fort­führung der Selbstverwaltungsgefege zu beeinträchtigen droht. Herr Briedenthal wäre im Ministerium des Sumern sein Hinderniß, wäh­­rend nationalliberale Elemente im Kabinet wohl geeignet wären, die Schärfe der Opposition zu brechen. Es ist nicht uninterressant, zu hören, daß die Affaire des Fürsten Putbus auch unsere deutschen Bersicherungsgesellshaften beschäftigt hat. Der fürstliche Majoratsherr sollte zu Gunsten der Gläubiger sein Leben in Höhe der von ihm übernommenen Ver­­pflichtungen versichern. Die Sunme überstieg bei weitem jene vier Millionen Fr­ancz, für welche einst die Kaiserin Eugenie das Leben Napoleon’­ III. bei französischen, englischen und deutschen Gesellschaf­­ten gemeinsam und nicht ohne Mühe versicherte. Die deutschen Lebensversicherungen haben denn auch das Hohe Missfo einer so ungewöhnlichen V­ersicherung, wie sie ihnen die Gläubiger des Fürsten Putbus zugemethet, nicht übernehmen wollen und so sucht man denn jegt in England Affekuranz-Kompagnien, welche geneigt wären, den Fürsten, nachdem er sich einer ärztlichen Untersuchung unterzogen, auf jene außergewöhnlich Hohe Summe zu versichern. Tagesweuigkeiten. (Grispi und Ghyczy) Der Präsident des unga­­rischen Abgeordnetenhauses hat den Besuch, welchen ihm Herr Krispi gestern um halb 3 Uhr Nachmittags abstattete, um halb 4 Uhr Nachmittags erwidert. Während Herr Ghyczy bei Heren Krispi weilte, waren — wie uns authentisch mitgetheilt wird — die Herren KijS um Mogyorddy nicht anwe­­send, in welchem Sinne wir auf den betreffenden Theil der diesbezüglich in unserm jüngsten Mor­genblatte enthaltenen Mitspei- Yung berichtigen. (Konfiszirte Eisenbahn-Schienen) Auf Anord­­nung des Ministers des Innern und des Kommunikations-Ministers fai­irte gestern die hauptstädtische Polizei bis auf weitere Verfügung 124.000 Mitr. Eisenbah­n-Schienen, welche aus Wien per Dampffiff hier anlangten und nach Drfova bestimmt waren. Die Polizei wurde ange­wiesen, alle weiteren hier anfangenden und nach der nämlichen Richtung instrudirten Schienensendungen mit Beschglng zu belegen. Diese San­irung steht jedenfalls in Zusam­men­­hang mit der in Drjova gestern auf Anordnung des Kommunika­­tions-Ministers vollzogenen Beschlagnahme, welche in dem ersten Telegramm unseres jüngsten Morgenblattes gemeldet war. Vom F­ürsten Gortschatoff­­is — wie,P. N. erfährt — vorgestern ein Telegramm aus Bukarest hier angelangt, in welchem der rufsiche Kanzler dem Sek­etär des hiesigen russischen Konsulats, Heren Komaroff, anzeigt, daß er zum "„Gentil­­homme de la Chambre" (Kümmerer) ernannt wurde und ihm dazu ­gratulirt. Das Telegramm lautet wörtlich: „Komaroff, Consulat­­général russe Bude-Pesth. Je vous félicité gentilhomme de la Chambre, Gostschakoff.”" Herr Kom­aroff erhielt diese Ausseic­h­ei­nung für die Verdienste, die er sich um die Entdeckung des Siebe­bürger Butsches erworben hat. (Die Trauung eines türkischen­­ Offiziers i Budapest) Der des Grafen Szédenyi, türkische Oberstlieutenant und Stellvertre­tagen aus Konstantinopel angelangt, um — „Budapesti Napilap" erfährt — seine Frau nach Konstantinop geleiten. Am 29. Oktober findet nämlich die Trauung desselben mit Fräulein hier Augusta Szcerborßfy Toter des Kanzlei-Chefs der Finanzdirektion, August Szcerbo­rg, 2 statt. Nach der Trauung verläßt das Paar die Heimath def in morgigen Arbeiterfestes, Arbeiterverein in der Pester bürgerlichen Schießstätte veranstaltet, werden wir ersucht, um das Publikum vor gegentheiligen Ausstreuungen das besagte Fest ganz lange, bis zu warnen, die von Geite diesent Dereine feindselig gesinnter Elemente ausgehen, bracht wurde, erhält folgende Zuk­rift: bestimmt in den, daß man in der Nähe einer Gruft die Erde alt gewesen und vielleicht eines gewaltthätigen Todes gestorben war. Man hat den Berdacht, daß eine Hebamme dabei im Spice Geld die armen Kinder doch ihre Leute versharren läßt. Vermähhtniß­ Der unlängst Ausnießung seiner Wirthschafterin vermacht, rechtes und Strafverfahrens ernannt, zur­ lebenstanglichen und mitzutheilen, daß ver Befter bü­gerlichen Schießstätte stattfindet. ’ Polizeinachetc­jw Der Konstable an LZllaend gestern Nachts neben der Bannonia-Mühle einen 50 Jahre alten Zaglöhner in halberfrorenem Zustande liegen. 63 ziemlich ges ‚Mysteriöse Särge) Binnen einigen Wochen — spreibt n Borfado" — ist es auf dem Arafer Friedhof Schon aufgeworfen fand und aus derselben einen hübschen Kindersarg Hervorzog, der dann einen Schub Hoc mit Erde bedeckt war. Im ersten Fall Ingen tod zur Welt gekommene Zwillinge darin, in einem andern Fall ab­ergab die Seck­ung, daß das Kind schon mehrere Tage ist, welche verftorbene Alexander Sz;trokay in Verelalfa Dedenburger Komitat) hat nad) „Bası fap." in seinem Testament einen Theil seiner beweglichen Habe und außerdem sein ganzes murbewegliches Vermögen dem Tode bev­­ieh­en aber soll das ganze unbewegliche Vermögen in das Eigenthum der Radogzer ref. Kirchengemeinde (im Oifenburger Komitat) über­­gehen, in welcher er vor 3 Jahren aus der ev. Kiche A.R. zur ver­formirten Kirche übertrat. theleHirsch ·· e)gibt es jenseite der Donmr.Die irden- Festettes’jchett Herrschaften äsi ; Je Kezi und Tfazitla gehörigen Wal­­dungen weisen, wie dem , Ellener" berichtet wird, Nudel von 30 Stüd auf, besonders in der Gegend in Sümeg und Devecser, wo es bald gefährli sein wird, in der Röhrzeit allein herumzugehen. Der verstorbene Graf Raul Esterházy, obschon ein großer Häger, schonte die Hirsche fehr. 63 ist geradezu im­posant, wenn so ein Rudel auf 150 Meter an die Kutf herankommt und der Wald vom Gerögte wiederhallt. Dieser schoß ein Heger im Hinterhalt einen entfetlich großen Achtz­ünder und einen zehnendrigen „Rünmerer“, der zudem einäug und von ungewöhnlicer Größe war. In Sümeg gab es jüngs ein amüsantes Jagdmalheur. Ein Herr erlegte mit einem Schuh einen herelihen Sechzehn-Ender, der sofort zusammenbrach. Der Säger rief nach dem Heger, er möge dem Hafh den Gmadenfto geben, da dieser sich in großen Divalen auf dem Rüden wand. Der faule Heger begab sich in gemüthlichen­ Gang zum Thier, welches jedoch plöglich aufsprang und wegrannte, ohne daß man ihn noch bis heute auf die Spur gekom­men wäre. £ «· (An der Agrameruniversität)nun­ davon Sr.Majest­ät der dortige supplieende Professor Dr­ Johanm Csa­. kam­ es zum öffentlichen außerordentlich­en Professor Ve (Zur Charakterifizern­g der»Aus­anyone­­zustände«in Siebenbürgen)theilt,,Egyetö«etös«fol-» gende vom Vizegespan Franz Forrö am8·d·unte­räsidial(1,·­­zahll15 erlassene Berordnuung mit: " „An die Herren Stuhlelrichter und Kreis Notäre. Der Herr Obergespan verständigt nus mit Erlaß von G. b. M., dab er wegen der Nubestörung, die sich im oberen Theile des Komitats gezeigt hat, behufs Beruhigung der aufgeregten Be­müther den Herrn Obernotär Lundiwig Horvath nach R.­Bájárhely mit der Weisung, entsendet Habe, daselbst auf dem Gebiete des Betel­eter, des obern und mitern Kercher, sowie des Drbaer Stuhl«­bezirkes und der einen geregelten Magistrat befigenden Städte Beregzi und R.­Bajarhey über die Verwaltungs-Du gate die polizeiliche Aufsicht auszuüben nn nöb­igenfalls über die Assistenz des dort liegenden Militärs im eigenen Wirkungskreise zu verfügen. « Judent·i(1)Sie·,Herr Stuhlrichter,voll obersvt­hnter Berfüs gung verständege,beeile-ich-nich,bezüglich Durchführiug derselbte Sie dahin anzuweiset un­ de 11 Gemeinden die Exmittirung des ges natmten·Obernotars und dex iZjoeck derselben so fortschleunigstzitt Kenntuuzznbringen zb)alle auf die Bewegung sich beä.« ziehe ix den­ Berichte direkt ab­ dem­xrit de 39.)l.issi. sion betrauten Herrn Obernotär Hex-stritten­­und von dort die allfä­llig nöthigen weiteren VerfügiIxt genabztes warten sich seine Weisungen und Verordnungen pünktlich und an­­standslos zu erfüllen und das voxr ihm eventuell in Anspruch zu nehmende Brachium auch mit anderer Assisten­z zu unterstützen. Dies«­Hauptzweck dieser Exmission die Wiederhers­ stellung der gestörten Ordnung zu denhe­se erwartetclydaß·die ob bezeichnete Verordnun­g Herrn Oilow gespansberetttoillig wird erfüllt met­ demand daß Sie,Here-St1ahls richter,es als ihre­ patriotisch­e Pflich­t erkenn«ten werden,zur Züge­­lang.bezieh­ungsweiselhnterdrückung dieser ohnetzin schon verurtheil­­ten Bewegung ihren ganzen Einflußnder libevolle Amtsnervall aufzubieten-Ueber bedeutendere Vorfälle ersuche ich­ Sie,micl­ seiner­­zeit zu benachrichtigen Sepsi-Sze1tt-György.8.Okto­­ber 1877.Fremz Forrom.1).,Bi3eg­espan. Weber-die Ermordung des Karlssb­urgeer Kloster-Beides­ erfährt»9)t.Polyåx­«destrilieren,daßeii­s Fremder den Prior aufgesucht und ihm die Eröffxtku­­g gemacht h­abe er wolle Mönch werden.Wahrscheinlich soupiriert sie zusammens und behielt ihn der Prior über Nacht bei sich.Diese­ Gelegenheit benützte der Fremde,um den Prior im Schlafe zn ü­berfallen um­ ihm den Schädel mit einem Stein einzuschlachn Nach dem Thäter wird eifrig gefahndet, bis jeßt aber ohne Erfolg. (Eine Herzensergießung.) Die Dresdener „Breffe“ Dresden, 17. Oktober 1877. Ihre in heutiger Nummer enthaltene Mittheilung unter dem Titel: „Der Nude Tottleben­“ ist eine so dummen dreifte Erfindung, wie sie jemals aus der schmäßigen Feder eines literarischen Binkel­juden geflossen ist. — So wahrhaft jüdisch abgeshmnadt dieselbe für Seden klingen muß, welcher wid, daß av Beit, da eve v. Tote leben sich die Offiziers-Graufstten verdiente, ein Beschnittener nicht einmal zum Nann eines Korporals in der vussischen Armee zugelas­­sen wurde, Sehe ich mich als Seite des berühmten Generals doch veranlaßt, Sie zu folgender Berichtigung aufzufordern ; &3 ist zwar wahr, daß die in Nußland und Polen lebenden Juden, als die Ablömmlinge der wegen ihres Wuchers und s­chmäßki­gen Shadhers im Mittelalter mehrfach aus dem PDeutschen eich­en masse hinausgejagten Juden, die deutsche Spraße und Dani auch den jüdischen Sprachgebrauch beibehalten haben, als Ausbruch der Zärtlichkeit an Freundeswamen oder Berwandtiefts-Benennun­gen das Wort „Leben“ anzuhängen, als „Baterleben“, „Seigleben“ u. dgl. und es mag sein, dab ein Jude N­amens Tott von seinen Freunde Schmul oder seiner Kalle mit „Tottleben” angeredet wurde: der große Hongentenv- General aber entstammt einer altvangelischen Adelsfamilie Ert­lands, it niemals bescjnitten worden, hält, wie jeder frei von Ueberstürzung Myideilende, die Suden-Emanzipation für die größte Thoh­eit des Jahrhunderts und sieht, mit Huverfich dem Augenblicke entgegen, wo, und zwar diesmal im großartigen Style unserer Zeit, Emropa sich des „auserwählten Boltos“ ent­ledigen und die ganze Sudenfippschaft ins „gelobte Land“ zurü­ck spediren wird. AN. v. Stab. Das Blatt bemerkt dazu: Ohne jeglighen Kommentar über­geben wir den Brief und dessen Abferder dem öffentlichen Urteil. Für uns war es ordentlich erfreulich, wieder einmal einen Rufen zu begegnen, der den Kulturfirniß verschmäht. Dieser wohlgeborene Nerr ist echt, ihn verfeht, ihn glaubt man, Sie Hennen aber, die in Bulgarien für , Freiheit" kämpfen, für „Kultur“ und was dergleichen mehr ist, die sind — Diplomaten, ······I einigen Betreffe welches der Allgemeine des der Taglöhner Ernst Merander Bárány, mäßig fortlegen wird. Die Mitglieder werden deshalb ihrem Erscheinen (am Mittwoch) aufgefordert, im z Dr­it­tlo im der Universitätskirche , zu alwöchente­n , wählte, Noctusspital zum Bewußtsein dreimal gef für guted - « 2 s. W

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