Pester Lloyd - Abendblatt, November 1877 (Jahrgang 24, nr. 251-275)

1877-11-22 / nr. 268

· N­ N · · .··, . 1977. — SZÓZATOT Jr, 268. i Donnerfia g,·22.VevetiiFlie-r a NNA ein num 1) nn mmna nme ame evés, ET nn } -­­ · · Budapest, 22. November. Bon Berlin aus wird, gewiß nicht unabsichtlich­­e kürzliche Meldung der „Agence Rufse“, daß Prinz ein die Pforte bezüglich der Friedensfrage an das Hide Hauptquartier verwiesen habe, nachdem man dieses Tema für bereits abgethan halten mußte, neuerlich der istujsion zugeführt, und überhaupt verräth die Art wie a von. Berlin ans menestens wieder Die Stellung Pentschlands zu Rußland erörtert, daß man, sich dort mit es künftigen Gestaltung der Dinge mehr befasse, als man noestehen will, oder eingestegen kam, ohne mit dem bish­er zur Schau getragenen Iudifferentismus in Widerspruch gerathen. Man hat sich von deutscher Seite bisher mehr per weniger den Auschein gegeben, als seien die orienta­­lischen Vorgänge folcte, welche die Deutschen Interessen ein berühren, und seit dem Berliner Mentorandum, an­­einem Deutschland m­itgewirkt, it das Lepfere eigentlich in seinem Akte hervorgetreten, duch welchen­ die deutschen bjichten verrathen worden wären. Nur hie und­ da hatten sv in Detail Schritte zu verzeichnen, die ıins’ daran er­­kennen, Daß Deutschland der Bundesgenosse Rußlands sei. Bern num­meweitens Die Zukunft des Orients deutscher­­its wieder lebhafter disfutirt wird,­­ wenn man von derkin aus auf den Math, den Prinz Neuß der Pforte Piheilt Haben sol, zurückommt, und dabei nicht wo die Möglichkeit zugibt, daß Prinz Neuß diesen kann, erteilt Habe,­­sondern noch Hinzufügt, daß dies an­­ dem Prinzen jeher gescheidt gewesen wäre, so find ies Anzeichen, daß man in­ Berlin den Zeitpunkt nicht wie für fern hält, wo es zu Entscheidungen puimen werde, und da von dort aus gleichzeitig geleugnet wird, daß irgendwelche Symptome eines nahen Fried­en­s vorliegen, so kann man nur annehmen, es sei un­er der Entscheidung, welcher man entgegensieht, eine p Tl­iscrtere Stellungnahme derfkabinete verstehen, sowohl was Die Aufstellung etwaiger. Zries Busbedingungen, als die Stellungnahme folcten gegenüber nbelange. Diese Wahrnehmungen sind es, die uns zu dem Blauben veranlassen, daß sich die fritischen Ber­ Altnisse s härter zuzufolgen beginnen, umal die Erwartung, daß Die elementaren und Klimatischen Verhältnisse im Winter eine Pause in der Kriegführung, enn and nicht das Ende derselben, herbeiführen werden, icht in Erfüllung gegangen. In dem Glauben an diese Beschärfung der Krisis werden wir auch doch die­ Berichte aus Eng­­and­­ bestärkt, wo die Erregung wegen Gefährdung der asiatischen Interessen mit jedem Tage wächst, eine Er­­egung, die, obgleich die bisherige Haltung Englands be­­echtigten Zweifel an der Echtfarbigkeit­ der englischen Fiktionshift erwecken mußte, dog nicht außer Acht­ gelassen werden darf, da es eben nach den mehrfachen Täuschungen wer ist, wirklichen Ernst von blos blindem, auf Ein­ Hüchterung berechnetem Lärm zu unterscheiden. So viel at uns die bisherige Entwicklung des­­ orientalischen Krieges z jedenfall gelehrt, daß wir auf eine nor­male Lösung, wie sie eben sonst Kriege gefunden. Die naturgemäß damit enden, daß der Besiegte mit dem Sieger Frieden schließt, und die an­deren Mächte bei der Teststellung des Friedens mithelfen, kann so bald zu erwarten is. Hierin liegt aber die Gefahr­ für die Zukunft und­ die Er­wünug­t die Unruhe und Unsicherheit, mit welcher wir dieser entgegensehen, — genöthigt, fortwährend auf der eigenen­ Hut zu sein, ohne Etwas zu einem befriedigenden Aus­­gange beitragen zu können, Æn­gdemgiesebelage. Vize-Pri·i­sident Bånö eröffnet die heutige Sitztung des Abgeordnetenhauses nach mithin—Sch­ri·ftführer:Be·­j­­thy,åokoli­ai­,Orban­. Auf den Ministers Fauteuils: e·rczel,Pecl­y,Szende,Trefort und Wenck­­e im­­ Protokoll der letzten­ Das autbhentizid­. · · Listing wird verlesen und präsident meldet einige Petitionen an, die dem Peti­­tions-Ausschusse zugewiesen werden. · > Justizminister BPexczel legt das mit der a. b. Sanktion versehene Gefeg über das V Bagatellverfahren vor; dasselbe wird promulgirt und zu demselben 3wede dem Doberhaufe übersendet. MMnister Trefort zeigt an, daß er am nächsten­ Samstag die Interpellation Karl Nath’s bezüglich der Vorlage statistischer, Daten über den Handelsverkehr Ungarns, beantworten werde Der Gefegentwurf über die Grenzbahnen wird in Dritter­kering angenommen und dem Oberhause zugesendet. G3 folgt hierauf die Generaldebatte über den Etwasgesecht untmwurf. » Das Wort ergreift Justizminister Perczel.Seine Rede ei­tert Geehrtes Frau­s!(Hört!Hört!)Nach Ablauf vonM Jahren geht die singcirische Legislative wieder­ vor der Berathung ein­es Strafkodex.Wenn wir derzeit nur auf die Verbesserung eines existi­­renden­ Strafrechts oder au­f die Ersetzun­g einesschen bestehenden Kodex durch einen neuen bedacht sein m­üssten,­hatte es­ nur jene lange Zeit nicht als versloren­ zu­ betrachten­,denn die seitherige bedeu­ten­de Entwicklung der Strafrechts-Wissensch­aft und insbesondere die im zwischen­ au­s dem praktischen Leben­ geschöpft anrfaWsingen­ wurden das Zu­standekommmen eines weit besseren und praktiseberen­ Gesetz­buches fördern Doch bei uns gibt es auf diesem Gebiete nichts zu verbenernn wir haben ja kein­ Strafgesetzbuch). Der im­ Jahre 1843 ausgearbeitete und von­ bedeutenden Gelehrten als vorzü­glich erkannte Entwurf konn­te——wie bekannt— wegen der zwischen den beiden Häu­sern des Reichstages abschwei­benden nicht ausgeglichenen Meinu­ngsverschieden­heiten­ nicht zum­ Gefege werden. Die auf Grund der im corpus juris zerstreut vor­­kormmenden, in verschiedenen Zeiten entstandenen und überlebten Ansichten und Systeme geschaffenen Gefege aber könnten, selbst wenn sie größtent­eils nicht obsolet wären, nicht als systematisches­­ Gefeh betrachtet werden.­­ Noch heute besteht also der nicht gening zu­ bedauernde und von unseren Vorfahren schon vor nahezu einem Jahrhunderte als Junbaltbar anerkannte Zustand, daß weder die zu bestrafenden danos kungen und deren Merkmale noch die Strafarten und Straf­aße mittelst eines Gesehes bestimmt sind. Unter diesen Umständen würde ich das Haus zu verlegen fürchten, wenn ich die Nothwendigkeit der Schaffung eines folgen Gefeßes zu motiviren auch nur verfügen wü­rde. ·· ·Der unsterbliche Justizminister des im­ Jahre 1848 kon­stituir­­ten eiiten ungarischen Minister-Lunis hat sofort bei Uebernahm­e seines Amtes der Schaffun­g eines Strafgesetzes seine Gedanken zugewendet,and­ seine Bestrebungen blieben­qfolge der inzwischen eingetretenen schweren Ereignisse resu­ltatlos. Dast­nd­ete drrtrelstell­un­g der Verfassung konstituirte. Ministeriu­m­ hat neu­erdings diese wichtige und schwierige Arbeits aufgenommen,setzte dieserveu ununterbroch­en mit dem größten En­ec seit­ Unter der au­sgezeich­neten Leitun­g meines unmittelbaren Amtsvorgängers wu­rde dieselbe beendigt und dem vorigen Reichs­­tag vorgetez­t,welcher diese jedoch nicht in Verhandlu­ng ziehen­ konnte.Die verständige Anwendung des Sprichwortes Monum- Pruvnatiiriuk in 11 nm«richtig fin­den­d,habe ich den­ Entwurf neuer­« dings einer­ Kontinenta Rechtsgelehrten vorgelegt und denselben­ —nach mündlicher Du­rchbereibun­g—verbessert dem­ Hause am­ A. November 1875 vorgelegt. Daraus Fan das geehrte Haus ersehen und Fan auch 048 Land die Beruhigung schöpfen, daß bei den Vorarbeiten zu diesem Entwurfe nichts verabsäumt wurde, was ein gutes, den Anforderuns­gen des Lebens entsprechendes Gefegbuchp — in soweit dies möglich­st — zu filtern geeignet. it. —­­Oftmals ist mir der Einwurf gemacht worden, warum es, ‚nachdem im Jahre 1843 der Entwurf eines Strafkocheres ausgear­­­beitet und als vorzügliche Arbeit anerkennt wurde, noth­wendig war," Ach der Mühe der Ausarbeitung eines neuen Entwurfes zu unter ‚aiehen und das Zustandekommen des Koder zu verzögern ? Die so argumentiren, vergessen, daß seit 1843 ein Drittel-Jahrhundert vergangen t­, und daß seit so vielen Jahren der menschliche Geist und die nie waltende wissenschaftlie Forschung, auch die frafrecht­­kije iffenschaft wesentlich vorwärts gebracht hat; daß seit jener­­ Oct viele, húter auch in der Wilfensgast freitine Tragen, gelöst wurden und daß der von wachende Berfehr, die Er­findungen der Neuzeit, ja vie­he nicht gera « » Im 6 der öffentlichen wie der Rs woh Suiesel­en zu­ ohne Ahnd­en kann. Als auf der Tagesordnung befindlichen Gesegentwurf dem geehrten Haufe unterbreitet habe, that ich dies in Dem Be­­wußtsein, daß die in demselben enthaltenen Verfügungen die Vor­­a ie ende Bildung neben 8 au a ech er hab die Vorlage weder ausschließlich tung, noch ausschließlich vom Prinzip Noch sprechen Anton Molnár, Sodam Hoptvnkfy und Adolf Zay (für), Eduard Ssedényi, der die Ablesung der Vorlage von der Tagesordnung beantragt, worauf die Vert­­rebung der Generaldebatte auf morgen vertagt wird. * In der heute Mittags 127­ Uhr abgehaltenen Sigung des Biberhauses wurden die auf die Interpretation der Steuerfreiheit der Renten-Obligationen, auf die Auflassung der Komitats-Ingenieur- Stellen und auf die Bedebung der Kosten der Komitats-Administration im Jahre 1876 bes­züglichen Gefegentwürfe ohne Debatte erledigt. . ]­­ und an wirks­amen Si­e­­derungen der Gerechtigkeit befriedi­gung der Nectoordnung geeignet sind. Der Entwurf zieht in den Kreis seines Schules all’ Das, was ein seiner Aufgabe vollkommen entsprechender Straffeder schüsen muß ; er fügt den Staat, dessen Behörden und Institu­­tionen, sowie das eben eines jeden Bewohners dieses Landes; er hat die Ehre, die persönliche Freiheit wie das Vermögen jedes inzenen. Was aber die im Entwurfe festgestellten Strafen betrifft, so werden wir finden, hab die sehwerste Strafart, die Todes­­strafe, nur für zwei Verbrechen, für die schwerste Art des Hoch­­verraths und für Mord; die lebenslängliche Kerkeri aber für fünf Arten von Verbrechen festgerecht it. Die höchste en „Der­zeitigen Freiheitsstrafe it auf 15 Jahre “stimmt. Der Entwurf kennt seine entehrende Bestrafung und km­pfte die Dauer der Nebenstrafen auch an die Die Strafe trifft nur den Schuldigen und nicht die unschul­­digen Angehörigen desselbten. · Die unter gleichen umständen·begangen­en gleichen strafbaren Handlungen­ werden an jedermann in der gleichen Weise geahndet· Aus den hiekb­efährten Sätzen·kann­ Jederman­n die Meberzeugung schöpfen, daß die Vorlage bei Bemessung der Strafen jenes Gleichgewicht zwischen Strenge und Humanismus eingehalten hat, welches zur Erreichung der wichtigen­ Zwecke der Strafjustiz nothwendig, aber auch genügend it. Sch kann gefroft auf Die weitläufige und erschöpfende Motivirung der Vorlage hinweisen, wo bei wichtigeren Fragen auch die von der Vorlage abweichenden Ansichten und deren Motive angeführt sind, woduch die Entschei­­dung in den einzelnen Fragen wesentlich erleichtert ist. Das g. Haus wird berufen sein, insbesondere darüber zu entscheiden: ob es Formeit vom Prinzip der Berge der Abschiedung und Bet­rerun­g, sondern aus den vereinten Prinzipien der Gefestigkeit und Näslichkeit ausgeht; ob es zried­­mäßig sei, daß die unentbehrliche Klassifikation der strafbaren Handlungen­­ nicht nur im der Umwendung der zu beweisenden sch­wereren oder minder fegmeren Strafen — wie dies in den Strafgeseß­­büchern mit zweifacher Klassifikation der Fall ist — sondern auch in der­ Benennung der strafbar die dreifache Klassifikation zweckmäßig sei, ob jene Eintheilung des Entwurfes richtig sei, wonach derselbe in erster Linie betreffs der gegen den Staat und dessen Institutionen, in zweiter Linie betreffs der, gegen Private verübte und in dritter Linie betreffs der gemeingefährlichen strafbaren Handlungen verfügt ; ob die im Wege der Breite begangenen strafbaren Handlungen in das Strafgefegbuch aufgenommen werden sollen; ob im Ent­­wurfe das Prinzip der Territorialität mit den aus dem Prinzip der Bersorialität erfließenden Abweichungen richtig angenommen worden sei; ob die im Entwurfe bestimmten Straf­arten, insbesondere die Todesstrafe, das lebenslängliche Zuchthaus und bei den zeitigen Feiheitsstrafen die Marimaldauer von 15 Jahren annehmbar seien; ob im Strafgeseßbuch das Strafminimum auszusprechen sei; ob die Nebenstr­a­fen festzustellen seien; ob als Strafsystem das irische System mit feinen Hebergangs-Institutionen und der bedingten Frei­lassung annehmbar sei? » ··Ich kann n­­cht·die Absicht haben,durch die Aufzählung der wichtigeren Fragen·die B·erathunge­ ines Hauses zu­ beschränken;··ich hoffe jedoch,daß die Weisheit des Hauses un­d das lebhafte Gefühl für die Nothwendigkeit des Strafgesetzbuches bei den Debatten jenes­ Maß treffen­ werden,welches ermöglicht,daß das Land endlich in den Besitz d­es Stra·sgesetzbuches gelangt·(Zustimm­ung:)· Ich zögerentcht.vor dem geehrten­·Hau­se·meiner Ansicht offen Ausdruck zu geben, daß, wenn auch die Meinungsverschieden­­heiten, welche im Jahre 1843 zwischen den beiden Häusern des Reichstages abschmebten und wegen welcher der Strafgeieg-Entwurf damals nicht Gejed werden konnte, sehr wichtiger Natur waren, die Frage doch disfutirbar ist, ob nicht jenes Haus dem Lande den größten Dienst geleistet hätte, welches die Ansichten des andern acceptivend, die Schaffung des Gefeges schon in jener Zeit ermöglicht hätte. Die Negierung hat ihre Pflicht­ getdan, indem sie entspre­­chend der von Tag­­ zu Tag fühlbarer werdenden Nothuwendigkeit den vorliegenden Gefegentwurf dem Haufe unterbreitet hat; der Legislative wird der Ruhm gebühren, wenn sie dem Lande einen für längere Zeit befriedigenden Strafgefeg-Entwurf soaffen wird. Ich empfehle dem geehrten Haufe die Annahme der Vorlage. (Lebhafte Zustimmung.) · · Unter allgemeiner Aufmerksamkeit sprach dann der Bericht­erstatter Dr.Theodor Pauler.Er schildert den bisherigen Zu­­stand der Strafjustiz,welcher sich daraus ergebe,daß Ungarn heu­te der einzige europäische Staat ist,welcher­ ein systematisches Straf-» gesetz besitzt.Redner legt die Grün­de auseinander,welche heute die Annahm­e des 1843er Entwurfes unm­öglich­ machen,·und erörtert dann eingehend die­ Prinzipien der Vorlage und die Grundsätze, welche den Rechts-Ausschuß bei·Beraub­ung derselben geleitet haben. Endlich motivirt Dr. Bauler die beiden vom Ausschusse vorgeschla­­genen Resolutionen und schließt mit einer Apostrophe an das Haus, dem er das Strafgeies auf das märmste mit dem Hinweis empfiehlt, daß schon vor 140 Jahren der Verfasser des Tripartiti ‘Tirocenü die Hoffnung auf baldige Schaffung eines Strafloder­s ODE und trog dem das Land heute nur vor derselben Öffnung steht. Wir kommen selbstverständlich auf die Rede im Morgenblau­e zurück und erwähnen nur noch, daß den Ausführungen Bauler’s minutenlange Elsenrufe und Applaus folgten ; beinahe fünmmtliche Mitglieder des Hauses drängten sich zur Tribüne, um den Renner zu beglückwünschen. Der allgemeinen Bewegung Rechnung tragend, suspendirt der Präsident auf 5 Minuten die Situng. Nach Wieder­­aufnahme derselben sprach ·» ·Bela Komjathy.Er hätte gewünscht,daß gleichzeitig m­it dem­ materiellen Strafgesetzbuche die auf das Strafver­­fahren und au­f die polizeilichen Ausschreitun­­genbezüglichen Vorlagen eingebracht werden,denn das Strafver­­fa­hren,welches allein geeignet ist,die Rechtssicherheit zu garantiren­, sei dringender,als das Gesetz selbst.Er unterzieht nun den­ Gesetz­­entr­iir seiner län­geren Kritik.Insbesondere mißbilligt er die Drei­­theilung der strafbaren Handlungen.Redner erachtet auch für noths iwendig,daß die­ Strafgesetzgebung gleichå prioxis für Ungarn und Kroatien auf gleiche Grundlagen basirt werde.Er mißbilligt die Beibehaltung der Todesstrafe und die Aufnahme einer­ Minim­al­­dauer der Freiheitsstrafe.Bezüglich des zweiten,die politischen Ver­­brechen behandelnden Theiles der Vorlage rügt es der­ Redner,daß bei Definition·de·r strafbaren Handlungen vielm­ehr die Staatlichs­keit der österreichisch-ungarischen Mona­rchie,als jene Ungarns zum Ausdru­ck gelangt. · Zum Schluß reicht Redner,unter Ablehnung der Vorlage, einen·von ihm und mehreren Mitgliedern der äußersten Linken unterzeichneten Beschlußantrag ein,welches­ nach längerer Motivieun­g in dem Punkte gipfelt,daß der Strafgesetzentwurf von der Tages­­ordnung abgesetzt und der Justistmister angewiesen wird,ein au­f der Geschwornenanstitution beruhendes Strafverfahren auszu­­arbeiten und dem­ Hause baldmöglichst zu unterbreiten.Das­ materielle Gesetz wird nach­ dem­ Strafverfahren in Verhandlung gezogen werden. Hierauf überbrachte Ivan Tombor das im Abgeordneten­­­hause in dritter Lesung angenommene Geset über den Ausbau der Grenzbahnen, bebuis Kae a­uf Verhandlung, sowie das fanktionirte Defekt über 08 Bagatellverfahren zur Promulgation. · · *·· ·Es erfolgte sodann die Abgabe·der Stimmzettel für·je ein Mitglied in den obersten Disziplinar-Senat, in den Fi­nanz und kommerziellen Ausschuß. Weiteres im orgenblatte. © Berlin, 20. November. Orig.» Korr)Im Anfcluffe an die Borbesprechung am Sonntag Abends fand gestern Abends unter­­ dem Borsige Braun-Wiesbadens eine Versammlung freihändlerischer Landtags- und Reichstags-Abgeordneter im Abgeordnetenhause statt. 63 sollten für die Freihandels-P­artei Deutschlands angesichts der gegenwärtigen Lage gewisse Normen­ aufgestellt werden. Dieses Programm gipfelte in dem thatsächlich bereits von der Regierung adoptirten Gage, daß ohne einen S Konventions-Rauif wedes ein, Meistbegünstigungs-Bertrag mit Oesterreich abgeti­offen, noch das bestehende Zollfaxtell zur Hilfe bei Unterbrüitung de Schmuggelns) erneuert werde. Da ferner von Wien aus unter der Hand dem­­ Deutschen Reiche angeboten worden, ıbas bestehende Bertrags­­verhältniß vom 1. Jänner 1978 auf weitere drei Monate fi­llschwei­­gend zu verlängern, beschloß Dre Bersammtlung, als ihren Meinungs- Ausdruch hervorzuheben, dab weine Verlängerung, fall man sie überhaupt acceptive, für­ nicht geringere Frist, a(z. mindestens ein volles Jahr gelten dürfe, ALS Maßregel, welche geeignet sei, der österreichischen Regierung Fühlbar zu­­ machen, wie schädigend der­ vertragslose Zustand einwirte, kam man überein, um Prinzip die Aufstellung von Netorfions-Zöllen nigt­ zu ver­­werfen. Nur stipulirte man, daß die Freihandelspartei unter seinen Umständen einem solchen Ausgleichszoll auf Betreibe zustimmen würde. Außerdem meint man, werde die Freihandelspartei sich nie­­mals für eine generelle Erhöhung des Zolltarifs für alle Staaten zu erwärmen vermögen, sondern höchstens Differential-Tarife, viele Desterreich-Ungarn allein­­ beträfen, empfehlen können. Man bestätigt heute allseitig, daß es lediglich Wünsche zuffi­­sischer Diplomatie gewesen, werdhe die „Agence Nuffe" als vollzogene Thatsache ausgegeben, indem sie verbreitete, die Pforte habe den Prinzen Neuß um seine Vermittlung behufs­verständigung mit Makland erfuhr. Rußland zunächst it es, welches­­ einen Separatfrieden mit der Pforte begünstigt. Deutsche Diplomatenfreffe meinen , reden Jaffe, aber sie sind noch nicht dazu gelangt, sich bestimmte Berhaltungsmaßregeln für diesen Fall zurechtzulegen, nennt man sehr dazu, die Einleitung der Friedensverhand­­lungen den beiden Gegnern selbst zu überlassen, weil man in Berlin die Hände möglichst frei zu haben wünscht für alle Zufälle, welche etwa im Laufe der französishen Krisis über uns Herein­ Drehen könnten. . . sch·­ fe­en Handlungen Ausdruch finde, d. h. ob Divelter hab sich darüber mehr | Dagegen ; | € · Dom­kriege. Während ich in Asien seit dem Falle von Kara die Heeres­­massen des Hexen Generals der Kavallerie Loris Melitoff unauf­­gehalten und ohne auf irgend­einen­­ Widerstand zu stoßen, gegen Erzerum wälzen, um nun auch der Hauptstadt Armeniens das Sdidjal Bars’ zu bereiten, oder es mindestens einstweilen zu zerniren und die Invasion unbehindert weiter in’­ Innere des Landes zu tragen, — gehen die Dinge auf dem weitaus wichtigeren, Dem eno­päischen Kriegsschauplage weder so rasch noch so leicht von Statten. Wir haben vom ersten Augenblicke an, da die Dinge um Plevna sie­ernst zu gestalten begannen, strenge zwischen einer eventu­ellen Wegnahme Blevnas und der Unschädlichmachung der Armee Osman Bajhas distinguirt und die Weberzeugung ausgesprochen, daß an dem Tage, an welchem Dämon genöthigt sein würde, seine „selbst­­gegrabene” Zeitung aufzugeben, eine weitere türkische Westarmee bereit­stehen werde, seinen Auszug aus Plevna zu unterjtügen, ihn aufzunehmen und vereint mit ihm nach wie vor vom Westen her die russischen Operationen lahm zu legen. Die heutige Lage der Dinge in Westbulgarien rechtfertigt die obige Distinktion und bewahrheitet unsere Erwartung. Dem „Standard“ meldet sein Spezial-Korrespon­­dent aus Sophia: 17. November. Mehemed Al PBaicha Langte gestern Abends hier an mit allen Truppen und Reserven von Mitrovniga, Kovibazar und Brofuplie. Die Aufgabe seiner Armee it es, den Abzug Deman Palchas aus Plevna zu heden, wenn dieser Schritt nothwendig werden sollte, und ein starkes­­ Beobachtungskorps an die serbische Grenze zu plack­en. Mehemed Al bat ungefähr 60 Ba­­taillone und 150 Kanonen unter seinem Befehle. Ae seine Leute sind gut equipirt und befinden sich bei guter Gesundheit und bei gutem Muthe. Gestern Morgens warfen die Neffen drei Kolonnen mit zahlreicher Artillerie gegen die Position Schaliv Pashas bei Bratschefi, der nördlichsten Seite des Drhanie-P­asses. Nach wieder­holten erfolglosen Bersuchen, sich den türkischen Batterien und einer doppelten Serie von Laufgräben zu nähern, welche den Eingang zu dem Paffe an beiden Seiten der Bergabhänge be­­schüsen, zogen sich die Ruffen außerhalb der Schußweite der tür­­kisschen Kanonen zurück. Ihre Verluste waren beträchtlich. Die­ Ber­theiinger litten nar unerheblich. Die Brücke zwischen Vratscheit und Drhanie wurde von den Türken zerstört. Das Dorf Balanie wurde seiner schlechten Lage halber geräumt. Gestern griffen die Rujffen Etropol an, aber die Türken daselbst viel stärker findend, als sie erwartet hatten, zogen sie sich mit Hinterlassung einer Anzahl Tochter zurück. · ··· ··18.No­vember,Nachmittagtz.Mehemed Ali rückt nur mit einem Theile seiner Armee hier ein.Der Rest hat bereits den Balkan überschritten.Dem tapfern General und seinen Truppen­­ wurde ein großartiger Empfang zu brei.Die Div­i­­sion,die hier organisirt wird,marschirte ihm entgegen.Muschir Paschas Bataillon­ besteht aus Männern m­it dem­ Aussehen von Veteranen.­­ · ·· · Gegen die Kanonen der Montenegriner vor Antivari hält sich zur Stu­n­de bekanntlich nur mehr die alte,halbzerfallene Zitadelle.Ueber den Stand der Velagerung telegraphist mander ,,Times«ans Cetinj­e­ vom 18.d.:­­­­ vertzunden wurde, N „ein amtliches Telegramm von der Abtheilung vor Antivari meldet, daß die montenegrinische Artillerie die Zitadelle noch immer bombardirt und die Wälle erheblich beschädigt hat. Die Einwohner des Distrikts haben die Montenegriner im Allgemeinen freundlich aufgenommen, und die Katholiken wie die Orthodoren erhalten Schub für ihre Person und ihr Vermögen. Jüngste Ankömmlinge von der Armee schildern den Empfang des Fürsten seitens des katholischen Bischofs von Antivari als sehr herzlich und Tonstativen, daß­ die­ besten Beziehungen, zwischen denselben existiren. Viele Katholiken haben, wie es heißt, mit den Montenegrinern zu den Waffen gegriffen. Das Bombardement von Bodgorica wurde heute eingestellt. 63 liegen seine Nachrichten von irgend­einer Bewegung in der Herzegovina vor.” · · ER &3 feint, daß man am 18. von Skutari aus eine Diversion zu Gunsten der belagerten Bejagung von Antivari unternommen habe, doch ist bis jegt nicht Har, mit welchem Erfolge. Montenegris wis dhe Dueligı berichten, die Graedition sei mit beträchtlichen Ver­­lusten nach Sfutaxi zurückgewiesen worden, während türkische Ber­­ic­te am selben Tage einen Erfolg signalisiren. Aus Bukarest wird vom 21. gemeldet,­­ die Rumänen hätten nach dreitägigem Sampfe Rah­ovo genommen. Man erinnert sich, daß rumänische Streiflorps unter Oberst Anghelescu Ion vor etwa drei Wochen das rechte Donausilfer bis über Badin hinaus drangen, zunächst wohl um­ das Alimentationsgebiet ihrer Armee zu vergrößern. 68 ist immerhin denkbar, daß es den Rumänen in Kooperation mit ihrer vom­ linken Ufer herüberdrängenden Division Zupu gelungen sein möchte, die jedenfalls nicht beträchtliche türkische Berazung aus Rakovo zu werfen. Ein besonderer taktischer Erfolg ist in der Wegnahme des weder sonderlich befestigten, noch stark als mirten Plages kaum zu suchen. Ebenso wenig wird der Fall in strategischer­ Hinsicht von Rumänen besonders wüten, denn als Donau-Weitergangspunkt ist die Stelle bei der Nähe Lom-Palantas und Widdins zu­ gefährdet, eine rumänische russische Operation weit­­wärts der Donau entlang aber ist, so lange Blevna türkisch ist, wohl nicht denkbar. Am Trostrennen. Nn dem­ Wettrennen, das um halb 1 Uhr begonnen hatte, war ein heiteres Frau Erzherzogin Klotilde m­it heute Morgend nach Ebenthal­­ gereist. (Weder die asiatische Expedition des br­­en Bela Szöchenyi) bringt „Ellenöv” Heute einen längeren Veuilleton-Artikel, dem wir Folgendes auszugsweise entnehmen:­­ „Der edle Graf wird am 4. Dezember in Gesellshaft & beiden jungen Gelehrten 9. Ra yputh und 9. Lóczy, denen i­­­no Oberlieutenant Nyemter für die astronomischen Beob­­achtungen anschließt, seine asiatifge Crpedition antreten. Gabriel­­ Bäalanth hat icon einen bekannten Namen; durch seine Neffen in der Mongolei und­ Tartarei, sowie durch seine Sprachforschungen hat er nicht nur in Ungarn, sondern überhaupt bei der wissenschaftl­g­en Welt Interesse erregt. Sein schönes märmliches, brünettes Gel figgt wird vielen Besuchern der Akademie-Bibliothek gewiß aufgefallen und in Erinnerung geblieben sein. Wie der berühmte Humalaya-dlei­ende, Alexander Ch­oma.» Körösi ist au­er ein Sohn Gieben­­­bürgens. Ludwig 2­­5c3 i­st aus Paulis im Grader Komitat ger­bürtig und noch im­m 28 Jahre alt. Er hat in der Schweiz die Bolytechnik absolvirt, wo er die K­ollegien des berühiten Geologen Eicher von der Linth hörte, in dessen Gesellschaft er­­ geologische Ausflüge machte; dann ging er (auf Rotten Béla Szechenyi’s) nach Wien, um Sue­b zu hören. Gegenwärtig ist er in der minera­­logischen Abteilung 0­5 Nationalmuseum­s als Beamter angestellt und ein eifriger Arbeiter auf dem Felde der geologischen Literatur. Die Erforschung der Barathegyer Höhle ist sein Verdienst. Löcyy­­und Balinth reisen am 30. d.von Bier ab. Am 4. Dezember, wie schon erwähnt, wird die Graedition angetreten. Nach­ kurzem Auf­enthalt in Athen und Kairo werden die Reisenden­ ich auf dem Suez-Kanal nach Bombay einriffen, von wo sie auf der Gifenbahn nach Kalkutta fahren. Bon Rakkutta begeben sie ihn nach Hintere And­en und von da auf die Insel Geylon, auf die Gunda,Inseln, nach Japan und Schließlich nach China und werden si in Peking , Ihungsreise in’­ Innere des Kontinents anzutreten, mit Dienerschaft, Kaneelen und Reitpferden ausrüsten, um ihre Form . Ein Hauptziel derselben it das K üen-Lan- (Kullun) Gebirge, das westlich vom Himalayagebirge fi abzweigend, die Grenze zwischen Thibet und der Kleinen Bucharei bildet. Die Resultate ihrer Forschungen wollen die T­eilnehmer an der Expedition, melde sich auf die Dauer von z­wei, vielleicht aus drei Jahren erfrieden wird, in einem größern, unwissens­­chaftlichen Werk niederlegen. — Die Ungarische geologisce Gesell­­schaft, wie seinerzeit berichtet worden, hat Igon im ihrer­legten Pienatsfigung von Lóczy feierlich Abschied genommen; gestern aber fand ihm zu Ehren im Szilgay’schen Lokal (im 1. Grad) ein freundschaftliches Abschiedsma­hl statt, an welchem mehrere ungarische Gelehrte der alten und jungen Garde, Freunde und Kollegen des Scheidenden, sich betheiligten. 63 waren dort Dr. Jofef Szabó, Universitäts-Professor und Mitglied der Ungarischen Akademie, der Großmardeiner Domherr Dr. Florian Römer, ver­f. Rath Johann Szndval­ly, Otto Hermann, der berühmte Dronographist der Spinnen, der zweite Sekretär der Naturwissen­­schaftlichen Gesellschaft Sultus Bethe, der Sekretär der Ceolus gischen Gesellschaft Bela I­nkey, die Universitäts - Privat- Dozenten Dr. Hampel und Dr. Károlyi Bier Jana und Matyafoopky u. A. Den ersten Toast brachte Dit Hermann auf seinen Freund und Kollegen aus, ihm wünschend, daß er, mit Schäden der Willenhaft reich beladen wie eine Biene, aber auf seine Liebe zum Baterland bewahrend, heimlehre und durch Die Ergebnisse seiner Forigung einen glänzenden Strahl werfen möge auf die ungarische wissenschaftliche Literatur. — 26039 dank­e gerührt für Die ihn entgegengebrachte Theilnah­me , er werde nach Kräften bemüht sein, den gehegten Erwartungen zu ent­sprechen. Lukas Bethke hob in längerer Tilgrede die Verdienste des Gefeierten Hewor. Möge es ihm glücklicher ergehen, als von ungarischen Helfenden der PBietziger Sabre, so glücklich, wie den Gelehrten, welche das Urs mid AUltar-Gebirge erforschten und vor allem wie dem Edina Reisenden Baron Nichthofen, der in Dem fremden eich fritz der nicht geahnte Schäge entdecte und bei seiner Rückehr von a ein­­ Beifall Europas empfangen wurde. Florian Nomer erhob­­ Glas auf das Wohl des Grafen Béla Széchenyi als eines . . . Sollten, so schließt der Artikel, ihres Biogram­ms Magnaten, der nur die Wissenschaft begeistert, ihr in fo eminienter Weise Zeit und Geld opfert. Aerander S­ch­mied, Mitredatteue des „Höldtans Közlöny", ließ den Scheidenden im Namen seiner Museums-Kollegen Hoch leben, die Neffenden dur­ eine zufällige Xenderung aug nach Diharfhinlin ging zum Drabe Alexander E­som­a3 gelangen, so mögen sie eine Blume daran nie verlegen und 83 mit einer heißen Thräne bewegen ! Zur Affaire der Frau Lina Mid­ listet Here Direktor Ralofi an das „Befti Naple“ die nachstehende Zufah­rt: Geehrter Herr Redaktene! Seit einigen Tagen verhandeln die öffentlichen Blätter mit großer Umständlichkeit und wenig objek­­tiver Ruhe einen Fall, der mit einem Mitgliede des Wolfstheaters, Frau Lina Mitó, gesciehen it. Der Gatte der genannten Sängerin nimmt selber auch das Wort in der Angelegenheit, um den wahren Sachverhalt darzulegen, was ihn übrigens nur mangelhaft gelungen it. In seinen im , B. Maple" veröffentlichten Zeilen kom­en folgende Säge vor (und diese sind es, die mich zwingen, an meinerseits zur Sache zu sprechen): „Ich will hier nicht erzählen, was zwischen dem Herem Direktor Rätoff und X. 9. vorgefallen ist. Das Publikum möge dies selber aus dem Mesultate Heuriheilen, daß der Loyale­ Herr Direktor meine Frau nicht entlasten wollte” u. f. mw. · E Sch vermag nicht herauszufinden, was Herr Blazierousfy in diesen Zeilen verschweigt und weßhalb er es verschiweigt, wenn er doch einmal schon so viel gesagt hat, als in seinen übrigen Zeilen enthalten it. Zwischen Hearn $. 9. und mir ist gar nichts Besonde­­res vorgefallen. So habe in der Ihngelegenheit von allen Anfange her in dem Auftreten des Seren 3. 9. eine verbindliche Gefälligkeit gesehen, mit welcher er ein Mitglied meines Theaters vor einer sich vorbereitenden, ja mal vielleicht Herr 3. 9. nicht einmal weiß­ einmal sogar bereits versuchten Unannehmlichkeit zu bewahren suchte.­­ Die Blätter und die Erklärung des Herrn Blazfejovbíy stel­len die Sache anders dar, und sie haben nicht recht. Es gibt Leute, die Künstler in verschiedener Weise auszeichnen ; sie­ fordern all das Nest, die Künstler auch ihre Antipathie fühlen lassen zu können. Derartiges war im Anzuge. Wir erhielten davon duch Hexen 8.9. Kenntnis und es entstand Die Frage ob die Kinst­­lerin, gegen welche sich die Agitation richtete, der Unannehmlichkeit die Stnne bieten wolle, oder ob sie derselben lieber ausweichen wolle. Ich meinerseits ließ ihr freie Wahl. Sie selbst wählte an­fangs das Ausweichen­ dieser Entschlusstrist,indessen auf materielle und sonstige Schwierigkeiten. Die minteriellen Schm­ierigkeiten würden wir mit vereinten Kräften hinweggeräumt haben, allein die sonstigen Hindernisse erwiesen sich als unüberwindisch und nun beshloß Lina Mitó zu bleiben. Das it Die ganze Affaire. Höchstens das Cine hätte ich in der Erklärung 068 Yeron Blaziejovßty no richtig zu stellen. Dab im Kasino nicht, wie er sagt, unter der Aufigrift „Ueberraschung für Lina Ni“, sondern unter dem Titel „N Reifeloffen für Lina Mitó" eine Sammlung im Zuge war und all das erst dann, als davon die Rede war, Daß Lina Mitó geneigt sei, gegen eine gewisse Entfädigung abzugehen. Hieraus it ersichtlich, Daß die Angelegenheit in tendenzidfer Färbung in die Blätter gelangte und insbesondere war treten­des Herri­J H.der Gegenstand besonderer Be·i­iekkun­gen­, währen­d es wir­ unbefangen betrachtet—doch­ iiue·sein­e­­ J1nter­­vention zu­ danken­ haben,daß alle Witterkeit,was·in der Sach­e lag,wir unmittelbar­.bei heiligten­ Parteien selber verschl­in­gen ihn­­gezwungen zu seim dieselbe dem­ großen­ Publitiini,welche­ seine­ Richter ist,fü­hlbar zu­ m­achen.Nunmehr tretannideredisi zwischen«— Und dam­it tritt die Schm­ierigkeit wieder an uns heran,die wir bereits­ bewältigt glau­bte:im Genehm­igen Sieu. Räkosi. «PestiNap!6«bem­erkt zu­ diesem­­ Schreiben­­»Unser geehrter Fremid irrt,wenn er behauptets Blätter hätten­ die Affairen ist,,wenig objektiver­ ätntze­« handelt.Die Mu­­tter haben­ von­ der Sache so lange kaum­ ges­­proch­en­,als der Gatte der betreffen­den­ Sängerin nicht das Wort­­­genom­m­en hatte,dessen­ Darstellung wir für gu­m­mikitedigtjalten­ mußten.Daß Freund Ratosi,der Direktorc­ Volksiäkeaiers,in dem­ Vorgeyen­ eine»verb«indliche«·Gef­i"lä"igkeie"·sah,welches die be­­treffende Kü­nstlerin und deren­ Gatte eils·e:ii·e»B-:tei­zung«be· trachten-das weist au­ s eine derartige Berich­tedch­neit·der··9·1i­f­­fassung hin,welchei­ur DerZenigeerkunden­ kann,derbie»­d­·o·i·iiusens Geheim­nisse«keim­t.Wisindin dieiclbenii­ciktein­giiueiyr·· können so nach nur sagen­,dasznnss die Si­dJe n­ach gsxraee Most-stand­­lich zu werden anfängt.« · und Arbeiterneine Visite Das ich diese Leute set jj rexzissfivJenaly »Lehren-net ben Die, · das Auf N few. Eng div be und. Bageswenigkeiten. (Das Namensfest Ihrer Majestät der Königin)­­feierte die Klausenburger Barr­forcej Jagd-Gesellschaft duch ein improvisirtes Wettrennen. Um den Champagner-Preis liefen vier Pferde ; erstes war die „Melinda“ des Barons Béla Terfelényi, zweites der „Rab LH“ des Grafen Wierander Bethlen. Im gemischten ‘ Rennen blieb unter fünf­­ Pferden, melde liefen, Baron Bela Weslelemy’s Tünder" Sieger, als zweites Hangte Macstaff ,Bilda" an Nach einem Rennen der Zandrente, bei welchem Nagy Bilta den Preis gewann, fand ein Match­­ statt zwischen Macstajvs „Nelly“ und des. Baron Georg Bänffy’s, „Nefelejts”. Letterer siegte, errang der"­ Rabló" des Grafen Bethlen den Preis, gemeinschaftliches Diner, bei welchem der gewonnene Champagner fi­n­­ . ;

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