Pester Lloyd - Abendblatt, Dezember 1877 (Jahrgang 24, nr. 276-296)
1877-12-04 / nr. 278
· 1877; * Bremen ir 278, es « 4 BENDBLAT ES PES. (Eingelie Nimmern 3 Fr. in allen Beifihleikiofalen) = ER TerUNg RER Fa Henfing, 4. Dezember, N RETTET RER, mn Budagest, 47 Deme SE sz Die innere Situation der Monarchie : Tentz tv den Augenblic die Aufmerksamkeit einigermaßen von Den äußeren Angelegenheiten ab. Der modus procedendi der Delegationen bezüglich der Budget-Behandlung und die Schaffung eines Provisoriums auf handelspolitischem Gebiete beschäftigen die öffentliche Meinung. Was Die erstere Frage, nämlich die Behandlung des Budgets anberrugt, 10 Haben zwar, sowohl hier in Budapest als in Wien bereits Borbesprechungen der Delegirten stattgefunden, es dürften aber, wie man uns mittheilt, auch private gemeinsame Borbesprengungen der österreichischen Delegirten mit dem ungarischen, sobald diese in Wien eingetroffen sind, angeregt werden, um eine Kongruenz der beiderseitigen Absichten herzustellen. Nach Henterungen, welche 018 dem Kreise der Österreichischen Delegation laut werden, wären diese geneigt, in eine meritorische Berathung des Erfordernisses einzugehen ; es würde sich aber seltsam ausnehmen, wenn eine Delegation in die Berathungen eintreten würde, die andere nicht. Was die Frage des Provisoriums auf Handelspolitischem Gebiete betrifft, so wird man zunäcst das Ergebniß der hierüber bereits seitens des Ministeriums des Reußers eingeleiteten Verhandlungen mit der deutschen Reichsregierung abzuwarten haben. Es dürfte sieiebei wohl nur um die Dauer des Provisoriums handeln, denn bekamntlich ist der Veitrag eines Provisoriums überhaupt, allerdings eines einjährigen, während der Wiener Konferenzen von den tfchher Seite selbst ausgegangen. Vom Gebiete der auswärtigen Politik liegt mit Ausnahme der fortgesetzten Varianten über die künftigen Friedensbedingungen,die vorläufig ebet1er akademisch diskutiv werden können,wenig Bemerkenswerthesvor.Mit dem Umstande,daß man russischerseits nun immer bestimmter »---Ierklärt,man wolle den Krieg mit aller Energie fortsetzen, sei keineswegs gesonnen,vor dem Balkan stehen zu bleiben,hängt es offenbar zusammmt,daß man sich englischerseits wieder lebhaft mit descFrich beschriftigt,was z ugeschehen habe,wenn der Balkan um den Russen überschritten werden und die russische Armee sich wieder Adrianopel nähern sollte.Es erklärt sich hiedurch auch das Gerücht von türkisch-englischen Auseinandersetzungen über die eventuelle Durchfahrt englischer Schiffe durch die Dardanellen, für welche die Pforte bisher eine förmliche Allianz mit England als Bedingung aufstellte.Nicht übersehen darf man indessen,daß Rußland der letzte Staat wäre,der gegen das Einlaufen englischer Schiffe in den Bosporus Einsprache erheben möchte zog würde hierin vielmehr eitkthrnütz- Igliches Präjudiz für die ersehnte Freigrbuung der Dardanellen "erbliden. «. Ueber die Stellung Oesterreich-Ungarns zanapstwahl schreibt einer-unserer Wiener KorrespoIdHIItekkx AWien,3.Dezember.C·s ist mehrfach behauptet worden-Gewißheit hat man darüber nicht—zdaß.das Kardinalis-Kollegium bei der«1u"«5chstes.1Papstwahl das althergebrachte Betoder katholischet Regierugigen oder Vielmehr seiner Anzahl dieser Regieruncht nicht mehr respektiren werde und vielleicht mit Bezug darauf taucht jetzt in italienischen Blättern die Ordeldung auf, die betreffenden Regierung Oesterreich U119ar11 voran,hätten neuestens Anlaß gewrnnenen,dieses ihrSicht der Kuries gegenüber energisch zu wahren.Die Dickeldung ist,soweit Oesterreich Ungarn dabei im Spiel,unbedingt unrichtig und stenzir d sei,—o weil voraussichtlich die Negier nicht nicht vereinzelt austreten würden, wahrscheinlich auch bezüglich der übrigen sein."So’laige«das Veto nicht ansprüchlich angefochten oder fassirt worden, kann aug faum ‚ein Anlaß vorhanden sein, ein bisher zwweifeltos bestehendes . und ohne Unterbrechung geübtes Recht noch besonders zu urgiren. TAST HABE lobt eine seltene Gelegenheit, sich mit Ruhm zu bebeten, wenn er sich Rußland entgegenstelle. Deutschland — so urtheilt wenigstens Koffuth — werde sich nicht einmengen. . ARukland zuliebe werde Deutschland und nie Krieg erklären. Andererseits aber ist er von dem Glauben durchdrungen, „daß, mofern, Petersburg und Wien sich in die dem türkischen Neice abgerissenen eben theifen sollten,. Ruffen, Preußen und Italiener vor Ablauf der nächsten 25 Jabre Oesterreich und Ungarn untereinander theilen und nur allenfalls ein Grad der Beute den Walachen überlassen würden, als Lohn für deren Dienstwilligkeit gegen Nußland.“ Kuszen Angelegenheit des beixeffs des Wehrgeheged einzuführenden Brevisoriums hat der Honved-Minister (©. Reichstagsbericht) in der heutigen Lisung 465 Abgeordnetenhauses folgenden Gefebentwurf unterbreitet ; 8.1. Die im $. 11 063 Wehrgefeg-Artikels XL : 1863 enthaltene Bestimmng, melde den Stand des zur gemeinsamen Vertheidigung der Monarchie erforderlichen Heeres und der Kriegs- Marine mit 800.000 Mann feststellt, sowie das im $. 13 desselben Gefeg-Artikels für die beiden Staaten der Monarchie festgestellte Truppen-Kontingent werden unter Aufrechthaltung der übrigen im lesten Baragraphen enthaltenen Bedingungen und Bestimmungen bis zum Schlusse des Jahres 1879 erstrech, vespeltive aufrechterhalten. 98.2. Die auf die je nach Umständen zu erfolgende, unveränderte Beibehaltung oder Veränderung dieses Standes des Heeres und der Kriegs- Marine abzielenden Borschläge werden behufs neuerer Vereinbarung im verfassungsmäßigen Wege vor Ablauf des Jahres 1878 den Legislativen beider Staaten der Monarchie vorzuslegen sein. i « S-3.Mit dem Vollzuge dieses Gesetzes wird der Honvad- Minister betmut,der demgemäß die im Sinne des GAXLJöCS erforderlichen Verfügungen treffen wird. « Unter den Reichstags-Abgeordneten ist—nach,,Közvöle1n6n1)«——eine lebhafte Bewegung im Entstehen für die Errichtung eines Abgeordnetem sx mbT derems Mitgliedern nicht nur einer Partei,solkder 11«verschiedener Parteien zu bestehen hätte-Vorläufig beschränkt sich die Bewegung dmauf,daß die unabhängige liberale Partei,die Opposition der Rechten und die außerhalb der Parteiezc stehenden Deputixten einen gemeinsamen(keinen Partei c- Charakter tragende1)Klub bilden solle,ohne daß deshalb die betreffendet Deputirten ihrer speziellen Parteistellungen tsagen würden. =Betreffs der Friedensvermittlung reproduzirt die Halbamtliche",,Wiener Abendpost"«folgenden Wiener Brief eines deutschen Blattes: »Der Streit,«ob ein Versuch zu einer«Mediation,unterkommenwordensee,erweist sich als ziemlich müßig.Es ist entscheidend,sich die Haltung des hiesigen Kabinetsilk’s Gedächtniß zu rufen,wie sie sic seit dem Augenblicke darstellte,als der Krieg zum Ausbruche kam Unentwegt hielt es seitherme dem Grundsatze der Nichtintervention fest,so stürmisch auch der Versuch gemacht wurde,es voldrescherhaltungslinie abzudrängen.Mag sich seither das Kriegsglück auch gewendet haben,so war das doch kein Grund,ein Prinzip zu verleugnern das durch wohlverstandene Rücksichtendiktin war.Dem hiesigen Kabinet liegt nichts ferner, als die Absicht,sich jetzt zwischen die Streitende I x zu drängen, lüstern nach den Lorbeeren des Friedensvermittlers zu schiclen. Noch weniger denkt es daran,sich in dieser Frage von dem Berlinxcabinet zu trennen.Wenn je von einer Aoiediation ernsthaft die Rede sein sollte-welcher Zeitpunkt aber heute noch zeinlich«fern.zu«sein schein1t—so mögema1t sicher sein,daß Oesterretchaft«einer solchen diplomatischen Cmmpagne nur dann nicktlnehInen werd,Wexm es sicher sein kanm,dieselbe Hand in Hand nit Deutschland zu unternehmen und durchzuführen-Graf AndrassthäxtJben mit allem Drecksauser-Bündnisse fest und würde eine an Vigting wie eine einseitige oder abseits von Deutschland im Bunde mit anderen Mächten unternommene ÜBermittlung als eine Berlegung seiner Vertragdtreue bes ler Fähigkeit an, teachten Will die Pforte also wirklich die Dazwischenkunft der Mächte in Anspruch nehmen und legt sie Gemidgt darauf, Deitenreich in den Neiden der Verritternden zu erbliden, dann müßte sie ihren Appell gleichzeitig nach Wien und Berlin richten. Indessen stehen die Dinge, wie gesagt, noch nicht so, um die Eventualität ‚einer Vermittlung in den Vordergrund zu rüden." , Ae 4en Hits dem Reichstage. 57. Präsident GhHycz3Y eröffnet die heutige Sigung des ABgeordnetenhanfes nach 10 Uhr — Schriftführer: Beöthy, Gunner Orbán Tombor — Auf den Minister Fauteuil: Perczel, Bédy Szende « Das Protokoll, der lebten Gitung wird verlesen und authentietet. « Präsident legt mehrere Gesuche vor,die dem Petitrong- Ausschusse zugewiesen werden. Der Vertreter des sieutralr Wahlbezirkes Baron Paul Weißwerd,t«nachdem der 70 tägige Vorbehalt abgelaufen für definitiv verifiziert erklärt. « · Minister Szendtz reichte1«nen an anderer Stelle mitgetheiltn Gesetzentwürfern über die Verlängerung der Giftigkeitsdauer des Uhrgesetzes bis Ende 1879.Dem Wunsche dethnxsters entsprechend, wird die Vorlage zur Vorberathung an den Wehr-Ausschu bewiesen. Im Interpellationen-Buch ist eine Interpellation von Julius Shmwar cz.über die Errichtung eines Verwaltungs-Gerichtshofes eingetragen, die in der üblichen Zeit motivirt werden wird. Folgt die Tagesordnung : Fortlegung der Spezialdebatte über den Strafgefeg-Entwurf. Der XVIII. Abschnitt (Verbrechen und Bergehen gegen das Leben, 278—292), bis zu welchem gesternte Debatte gediehen war, wird ohne meritorische, Diskussion angenommen. — Beim XIX. Abschnitt (Duell) entspinnt, si eine kurze Debatte. — Cmerid Szalay hält das Duell im Allgemeinen für das Absordeste, was man sich denken kann, in manchen Fällen sei es aber unvermeidlich. Die Strafe habe den BZmwed, abzufrieden und zu befsern, — dieses Biel werde aber durch die Dispositionen des Entwurfes nicht erreicht. Wenn die Strafe ab igredhen sei, muß sie sehr streng sein. In der Vorlage ist aber die Strafe eher eine milde zu nennen. ur Das Prinzip „volenti non fit injuria“ könne auch auf die Duellanten angewendet werden ; man müßte sonst Einen, der sich ins Wasser gestürzt hat und gerettet wurde, betrafen. Nedner ist freilich für eine Verdränfung, für die nämlich, daß das Duell nur dann zu gestatten wäre, wenn ein Ohrengerst e8 für unerläßlich erachtet. Er beantragt, den ganzen Abschnitt behufe Umarbeitung an den Ausschuß zurückgnmeiten. — Adolf 3ag ist für die Beibehaltung des Zleilampfes, als einer sozialen Institution und reiht einen Beichfußantrag ein, nach welchen der Abschnitt umgearbeitet werden sol. «Anton Molnär:Er nimmt keinen der Anträge an.Den Zweikmnpf betrachtet er nicht als gesellschaftliche Einrichtung,sondern als ein Ueberbleibsel des mittelalterlichen Faustrechtes,als einen bedauerlichen Anachronismus.Die Bestimmungen dagegen sind nicht zu streng sie such eine bittere aber nützliche Arznei.Wenn das Haus sich für die Beibehaltung der Todesstrafe entschieden habe,dann sei«es ummöglich«,nicht auch die strenge Bestrafung des Duells gutzuheißen. Es müsse aber dafür gesorgt werden, daß das Oejeg nicht ein „verschriebener Gegen“ bleibe, sondern, daß das strenge Gejeß auch eine strenge Anwendung finde, denn es sei doc Lächerlich, wenn man, wie jüngst in den Zeitungen zu lesen war, Untersuchungen gegen „unbekannte Thäter” führe. Er empfiehlt die Annahme des Abschnittes. (Lebhafter Beifall.) Erinít Simonyi lehnt den Abschnitt ab, denn dieser sei entweder zu streng oder zu mild, wer das Duell beibehalten wolle, für den jeier zu streng, wer, es, gleich dem einer, beseitigen will, für den feier zu milde. Beifall. Am besten wäre es, das englische Gefe einzuführen, welches den Zweikampf für Mord erklärt und mit dem Tode bestraft. Dies hat in England den Zweilämpfen ein Ende gemacht. Unser Gefes würde högstens das minüte Berpuffen von Pulver selten machen. Er schließt sich dem Antrag an, daß der Abschnitt an den Nehtzi-Ausschuß gewiesen werde. Karl Esemegt stellt es in Webrede, daß in England jedes Duell mit dem Tode bestraft werde. ‚Allerdings gebe es in England seine Duell-Gefege, aber die Praxis bestrafe wehmt das Duell nach dem Erfolg. Nedner zitivt die Rechtsbelehrung (Charge) eines englischen Oberrichters an die Geshmwornen in einem Duellfalle mit tödliichem Ausgange ; der Lord-Oberrichter erklärt darin den Betchwornen, daß der Mann, der vor den Schranken steht, den Gefegen der Ehre vollommen entsprochen habe, daß sein Benehmen, während des Duells gezeigt Habe, daß er nach Necht und Ehre vorgegangen sei. Demgemäß weist der Lord-Oberrichter die Jury an, ihr Beritt zu fällen und bemerkt, dasselbe werde, wenn 28 auch nicht mit dem strengen Ausspruche des Gesebes in Einklang stehen werde, und) vor Gott und Menschen angenehm sein. Der Entwicklungsgang der Duell-Gefesgebung in ganz Europa gehe dahin, das Duell als crimen sui generis aufzufalten, denn die öffentlie Meinung und das öffentliche Rechtegefühl könne man durch Gefege nicht bezwingen , und darum wäre es gut, die Bestimmungen unseres Gefeges anzunehmen. Nedner widerlegt die Ansichten Szalay’s, der die eigenen Widersprüche im Gefege ruhe. (Szalay ruft dazwischen: Ach bin sein Land hat !") Nedner erklärt, daß es ihm Mühe hoste, gegenüber diesem brutalen Angriff die Ruhe zu bewahren und er weist ihn entschieden zurück. (Lebhafter Beifall.) Er bittet, den Abschnitt anzunehmen. Emerich Szalay erklärt, daß seine Bemerkung keine persönliche Seite habe. « Bei der Abstimmung werden die Anträge Szalay’st(11d Zay’3 abgelehnt. Zu der Debatte über die einzelnen Paragraphen des Abschnittes werden mehrere Amendements gestellt, von day, vor Gulnex (zu $. 298 „Die Sekundanten sind als Teilnehmer zu bestrafen”), die abgelehnt werden; desgleichen lehnt das Haus Amendements zum. $. 299 ab und nimmt nach längerer Debatte den Antrag Telebiy’s an, daß Dieter Paragraph. bedafs Konfertigung an den Ausschuß gemieten wird. Zu $. 300 beantragt Gulner folgende neue Fassung: „Die bei einem Duelle anmetenden Aerzte sind straflos”. Karl E3emegi tritt dafür ein, daß auch die Sekundanten straflos seien. — Der Paragraph wird unverändert angenommen. Im XX. Abschnitte (über körperliche Verlegung) werden die SS. 301 bis 315 unverändert angenommen. Folgt die Verhandlung über den XXI. Abschnitt (Verbrechen und Vergehen gegen die öffentliche Gesundheitspflege.) Die SS. 314— 816 werden unverändert angenommen. Folgt der XXL. Abschnitt (über die Verlegung der persönlichen Freiheit durch Privatpersonen). Die§S.317—326 werden unverändert angenommen und die Debatte hier abgebrochen. Schließlich richtet Julius Schmwarcz folgende Interpellation an den Minister- Präsidenten: Meiden Standpunkt nimmt die Regierung jenem, Bostulate des Konstitutionellen Staates gegenüber ein, wonach die Schlichtung von Gravamina strafrechtlicher Natur, welche zwischen einzelnen höchsten Organen der Staatsgewalt — wie die Regierung — und den Jurisdiktionen auftauchen, wonach ferner die Schlichtung von Kompetenz-Streitigkeiten, ferner die Nechts-Nemedur gegen Öravantina, die sie auf die Dienstpragmatik und die Stellung der Staatsbürger, auf Die politischen und persönlichen Rechte der Staatsbürger beziehen, endlich gegen Gravamina privatrechtlicher Natur, die im administrativen Wege hervorgerufen wurden, unter Die Herrschaft der Gesebe gestellt werden soll « « « Beschäftigt sich die Regierung unc bei Idee,«daß zur Sanisrung der ob berührten Gravatstin a staatsrechtlicher Natur ein Staats-Gerichtshof errichtet werde;betreffs der Sanirung der in administrativem Wege hervorgerufenen Gravatxtina privatrechtlicher Natur aber der gebräuchlichen Justice administrative ein Ende gemacht und ein solches Verfahren ins Leben gerufen werde, welches die Nechts- Nemedur gegen solche Gravamina privatrechtlicher Natur einem uns abhängigen richterlichen Organe überträgt ?_ Wird die Negierung einen auf die Errichtung eines Staats«gerichtshofes oder — insoferne sie die Lantung der im Wege der Administration verursachten Gravamina privatrechtlicher Natur, dem b[o. zur Schlichtung von Gravaming staatszeitlicher Natur zu sraffenden Staatsgerichtshof nicht zu übertragen wilnscht — einen auf die Errichtung eines (höchsten) Verwaltungs-Gerichtshofes bezüglichen Gelegentwurf dem Abgeordnetenhause vorlegen ? Und wann ? Die Interpellation wird dem Minister-präsidenten Schriftli zugestellt werden. Präsident erklärt, die nächste Lagung werde rechtezeitig angekündigt werden. Die Tagesordnung verseiben hänge von der Einreihhung jener Vorlagen ab, welche die Regierung in Aussicht gestellt hat. Karl PB. Szathmáry und Yosef Madaraf verlangen, daß in der nächsten Sagung die Verhandlung über den Strafe gejen Entwurf fortgeseßt werde. « , Justizminister Perczel bemerkt,daß dies W Widerspruch stünde mit dem gestrigen Beschlusse des Hauses,wonach während I der Delegation BSitzung keine meritorischen Verhandlungen stattfinden sollen.Das haus beschließt denn auch in diesem Sinne. Schluß der Sitzung um 7 Uhr.« «. «)1«Zur Erklärung ist noth welc di zu bemerken daß Ernst isiins g ’ Advolaten so genannt hatte. -...»--.:—-—--— nur jüngst die ZUR 5 : ET AR:ES . . "4 hatten ... Der Fall Nahovas, (von einem unsiren Spezialberaterstatter) EZESE ist + Ganzeni, 22. November. x Die nun volständig durchgeführte Einfohliegung Plevnas von allen Seiten mit hinlänglich starren Truppenmaffen ermöglichte es der Heeresleitung der verbündeten Armee, den westlich Plevnas gelegenen Theil des Operationsfeldes genauer in’ Auge zu rasfen und doch kontinuirische Melognoszirungen auf größere Entfernungen den Gegner successive zum allmäligen Räumen der verschiedenen Punkte anzwingen. Daß diese Aufgabe bis nun theilweise gelang, beweisen die durch die russische Kavallerie errungenen Erfolge zwischen Telis und Braca. Der zweite Theil der die Türken zum Verlassen ihrer Stellungen zwingenden Operationen fiel Oberst Slaniceanu zu, welcher schon seit geraumer Zeit das Terrain mit dem unter seinen Befehlen stehenden rumänifgen Truppen vor Nahova scharf beobachtete und häufige, mittelst seiner Kavallerie ausgeführte Streifungen bis in unmittelbare Nähe des obigen Planes vornehmen ließ. ==. Die Zahl der Kombattanten, über welche Oberst Slaniceano dermalen verfügt, übersteigen zwar die Ziffer von 5000 Mann nicht, aber da die Türken zulegt dem Orte seine besondere strategische Wichtigkeit beilegten und auch einen Theil der seinerzeit als Berstärkung dorthin entsendeten Truppen wieder nach Lom-Phalanfa und Middin dirigirten, während als Beobachtungs-Korps immer eine, aus etwas Artillerie und einigen Bataillonen bestehende Garnison zurückblieb, so war es umso mehr im Interesse der Armeeleitung gelegen, sich des Plates je eher zu bemächtigen, da Speziell für die russishe rumänischen Operationen der Besis Nahovas dur seine Lage an der Donau, gegen etwaige feindliche Unternehmungen zu Wasser gegen Nikopolis Hin, nicht ohne Wichtigkeit i. Die Truppen, über welche Oberst Slaniceano gegenwärtig verfügt, bestehen aus dem 1., 6. und 10. Dorobanzen-Regimente, deren Difestivstand wohl allerdings geringer ist, als es normalmäßig sein sollte, etwa 3 Linientruppen, dem 2. und 8. Kalaraschen-Regimente und 5 Batterien mit 30 Geschüsen. In den lethten Tagen beorderte man noch von der in Trstenik stehenden Kavallerie-Division Arnoldi das 2. rumänische Rofdinor-Regiment mit einer reitenden Batterie in die Richtung gegen Rahova, welche Truppen, so wie sie auf jene Slaniceano’3 stoßen, in das Kommando des feiteren übergehen. Außerdem stand noch General-Major Baron Meyendorff mit der russischen Kavallerie und etwas Artillerie zwingen den Flüssen Dogost und Sfit, hob sich aber fon am 18. November mehr gegen Dsten, um mit der rumänisgen Infanterie eine regere Fühlung zu erreichen. Das detahirte Rojeanor-Regiment unterhielt die Verbindung nach rückwärts mit der Division Arnoldi mittelst 1?, deta Hirten Estadionen über Mahalet und Tvrtenit. Slaniceanu hatte am 17. November bei Kıufeven und Bragar den Ser überschritten und marschirte in nordwestlicher Richtung gegen Galovo und Selanovce vor, wo die Spitzen der Vortruppe am späten Nachmittage des 18. November eintrafen. Die Roshnori trafen zur selben Zeit, von Dolni-Lufovice kommend, dort ein. General-Major Baron Meyendorff lehnte seinen Linken Flügel an den Sfit-Fluß und bildete 3 Kilometer undívmütte der Infanterie das zweite Treffen. Zu Morgen des 19. November febte Oberst Slaniceanu über Selanovce den Marsch direkt nach Nahova fort, stieß aber schon nach einstündigem Marsche mit seinem die Tote bildenden 6. Dorobanzen-Regimente auf den Gegner, welcher sich in einer Neihe trockener Gräben und mehreren Redouten außerhalb Rahova festgelebt hatte und beim Nahen der angreifenden Truppen sofort auf der ganzen Linie ein sehr lebhaftes Gewehrfeuer eröffnete Die rumänische Infanterie war daher nothunwendigerweise gezwungen, an der Aktion theilzunehmen und es wurde ein Bataillon des oberwähnsten Dorobanzen-Regiments auch glei in Plänflerfpwärme aufgelöst, die sich im wirksamen Schußbereiche durch die verschiedenen Terrainmeilen begünstigt, festfebten und das Feuer des Feindes mit gleicher Lebhaftigkeit erwiderten. Die Türken zeigten auch diesmal wieder eine besondere Präzision und Gebräuche ihrer Feuerwaffen und schienen dem Angreifer energischen Widerstand entgegenfegen zu wollen. Je länger das gegenseitige Feuer anhielt, desto Hartnädiger gestaltete sich die Vertheidigung, welche von jeher die türkischen Truppen garatterifiztete Während nun die Infanterie in ihrer Stellung, wo sich die Mannschaft mit Hilfe der beihabenden Schaufeln theilweise eingegraben hatte, dem Gegner unaufhörlich Hart zufechte, war andererseits die Artillerie an zwei verschiedenen Punkten vorgegangen, um der Infanterie den vorzunehmenden Angriff zu erleichtern und im gegebenen Moment denselben zu unterfrügen. Zu diesem Behufe dirigirte Slaniceano eine Batterie an den rechten vorgeschobenen Flügel, während zwei Batterien auf der von Belibrod her führenden Straße vorgingen, dort circa drei Kilometer von der Stadt an einem erhöhten Punkte auffuhren und die Stadt mit Granaten bewarfen. Die gegenwärtig nur noch aus 3 Bataillonen mit etwas Artillerie bestehende Garnison konnte es nicht möfiren, einen Ausfall zu unternehmen, um die Artillerie, welche überdies eine entsprechende Bewegung bei sich hatte, aus der eingenommenen Stellung zu delogiren, denn der Angreifer hatte derartige Positionen inne, daß man im Bedarfsfalle gegen jeden Punkt einen Masfenangriff ins Werk fegen konnte. Die seit Anbeginn bewiesene Tüchtigkeit der rumänischen Artillerie bewährte sich auf diesmal wieder, und es verdient die Art und Weise, wie die Rumänen ihre Geldtüte bedienten, umso mehr Anerkennung, als die Picen im dichtesten feindlichen Sener operiren mußten. Die bei dieser Gelegenheit von den Artillerie-Offizieren an den Tag gelegte Kaltblütigkeit und Hingebung, vereint mit der Opferrilligkeit der Mannsfaft, rüdten das Wahrscheinliche des Erfolges immer näher, denn schon nach der ersten halben Stunde der Beschießung brannte die Stadt bereits an verschiedenen Punkten. Trogdem der Kampf bereits seit drei Stunden entbrannte, war derselbe noch immer unentschieden. Die bisher im Feuer gestandene und hart mitgenommene Infanterie wurde um 9 Uhr Morgens durch frische Truppen abgelöst und jene in die zweite Linie beordert. Die Bededung der Artillerie hatte auch, troß der heftigen Abwehr, zum Schuge der Bedienungsmannschaft in der Eile einige Gräben ausgehoben, so daß sich dadurch deren Verluste merklich reduzirten. Um 10 Uhr Morgens flogen mehrere Munitionswagen auf. Der dadurch Hervorgerufene Säbel war ein allgemeiner, obwohl es sich nicht feststellen wie, ob dies durch das Einschlagen eines unserer Projektile oder durch türkishe Fahrlässigkeit geschah, wie dies in der Regel in allen Aktionen der Fall war. Das nußlose Geplänkel mußte jedoch ein Ende nehmen, man verschwendete große Mengen Munition, ohne bis nun Wesentliches erreicht zu haben. Slaniceano mußte sich daher rasch entschließen, einen energischen Angriff zu wagen. Die bis nun vor Grivica ins Quer gekommenen rumänischen Regimenter hatte die ihnen gestellte Aufgabe so erlatant gelöst, er war daher eine logische Folgerung, daß auch die Truppen Slaniceano’s ihre Schuldigkeit thun werden. Oberstlieutenant Maldaresco warf sich mit den zwei Bataillonen des von ihm befehligten 10. Dorobanzen-Regiments auf die Front ftellung des Feindes. Während dieser Zeit unterstüßte ein Bataillon in Zivailleus durch eine energische Beschießung der feindlichen lanfe das Unternehmen. Bald hatte sie ein Bayonnedampf entsponnen, aber an dem immer energischeren Vorbringen der Dorobanzen blag) sich endlich troß der zähen Gegenmwehr, der Muth der feindlichen Vertheidigungs-Truppe und nach einem halbstündigen Ringen waren die Nedouten in den Händen der Rumänen. Der unregelmäßige und durch verschiedene Terrain-Unebenheiten begünstigte Nachzug der Türken machte es vorläufig zur Unmöglichkeit, Gefangene zu machen. Aber kaum hatte der Gegner seine erste Stellung verlassen, als dessen Truppen auc schon wieder knapp im Bereiche der ersten Häuser Nahovas eine zweite Stellung liefett und von dort aus den Kampf fortfegten. Während ihnen dort die Artillerie besonders vom linken Flügel aus hart zufegte ,griff das 1. Dorobanzen-Regiment, unterfrügt durch einen Theil der rumänischen Kavallerie, nochmals an und um 5 Uhr Abende war die Stellung vollkommen in unseren Händen. Die Türken sahen ein, daß eine Bewegung Nahovas nur verhängnißvoll werden könnte, und entschieden si daher zum Mundzug gegen den Ogost und Skit. Slaniceano befehte gleich darauf mit 1 Bataillon Infanterie, 1 Kataraschen-Regiment und einer Batte den Pla, in dem zahlreiche Vorräthe an Vieh und Lebensmitteln vorgefunden und als Beute auch sofort an die ermüdeten Truppen vertheilt wurden. Die zum größten Theile aus Bulgaren und Bund Aabent Bevölkerung empfing die Truppen mit begeistertem ubel, s» Der Kampf war bei Einbruch der Dunkelheit eingestellt wurden.Von Uhr Nachts versuchten die Türken zweimal rasch hintereinander durch einen unerwarteten Angriff wieder Herren der verlorenen Stellung zu werden, aber dank der heldenmüthigen Bererheidigung des 1. Dorobanzen-Regiments, welches die Objekte befegt hatte und doch 2 Eskadronen Roshnori unter Befehl des Majors Rafti unterfragt wurde, gelang es dem Feinde nicht, sich der Rafiti zu bemächtigen. Um nicht in die Lage zu kommen, vollkommen geschnitten zu werden, zogen sie sie zurück, man unterließ es aber unbegreiflicherweise, den Gegner troß der disponiblen Kavallerie verfolgen. Jedenfalls legten die Türken eine ganz besondere Enterchlossenheit an den Tag, die kurz vorher verlorenen Positionen, ohne über frische Truppen verfügen zu können, nochmals anzugreifen. D betreffende Kommandant muß in seine Leute ein ganz außergewöhnliches Vertrauen gefett haben, da er dog in Kenntniß g wesen sein mußte, daß er es mit einer bedeutenden Webernacht zu thun hat. x Während des lebten erfolglosen Angriffes der Türfen war General Lupu, Kommandant des rumänischen Armeekorps, der bisher die Beratung von Kalafat befehligte, die Donau entlang mit einigen Reservetruppen vor Bechet eingetroffen und begann mittel bereitgehaltener Barken und Flöße den Strom zu überlegen. Er besiegte mit einem Theile der disponiblen Regimenter Slaniceano’3 die Stadt und übernahm von diesem Augenblickk an das Oberkmmando des kombinirten Observationskorps. Bei Tagesanbruch versuchten die Türken die Dgoft-Brüche zu forschen, da sie gezwungen waren, ihrer natürlichen Nachzugslinie, um nicht abgeschnitten zu werden, eine vermehrte Aufmerksameit zusäumenden. Hier stießen sie aber, da man die Absicht vorhersah, auf wiederholten energischen Widerstand, denn man hatte die Grite Brüde in der Eile befestigt und die Kavallerie des Generals Baron Meyendorf vereitelte jedes derartige Vorhaben. Würde man russischerseits die Dgoft-Ufer einer genenen Relognozzirumn unterzogen haben, so hätte man logischer Weise die Wahrnehmung gemacht, daß der Fluß au unweit der Mündung durch eine Furth zu passiren ist. Dies war auch schließlich der Weg, den die türkischen Truppen, begünstigt durch einen sehr dichten Nebel, einschlugen. Man wähnte den Feind auf die Baffage der Brüde angewiesen und wurde erst dessen Rückzug gewahr, als sich der Nebel theilweise geoben hatte. Die Türken mögen von dieser Fahrlässigkeit sehr einigermaßen überrascht gewesen sein, denn es wäre ein Leichtes g wesen, dem Gegner jede Rückzugslinie abzuschneiden, da er gezwungen war, hart an der Donau zu marschiren, daher bei einem im desfen Flanke mit Energie durchgeführten Angriffe unmöglichen kommen konnte.«. General Lupu entsendete später, als man ihm die erfolgte Passage des Dgoft dur die türkischen Truppen zur Kenntnik brachte, den bereits oben erwähnten Major Nafti, welcher als Neiteroffizier in den spanischen Kriegen bereits vor Sahren Nin 11 liches leistete, mit zwei Eskadronen Rofdinori, einer weitendeteine und einem Detachement xuffischer Kavallerie zur Reife des Gegners in die Nichtung gegen Gibar-Balanka. Nach einstündigem starken Ritte war der Feind eingeholtfus kam auch ziemlich hart in’s Gedränge,ließ sich aber in kein z« deutendes Gefecht mehr ein,sondern setzte seinen Rückzug fort» Theil der Bagage und mehrere Munitionswagen fielen den Zufolgern in die Hände, welche auch die die Trainkolonie estortigende Truppe zu erfangenen machte. General Lupu traf am Morgend 1520,alle Bö«kkehkxfij«’, um die vorhandenen Befestigungen in Stand zu setzen und dort einige neu angelegte zu vermehren und so die Haltbarkeit de Plates zu vermehren. 3 Die beiden Gefechtstage korteten immerhin einige Hunde Mann. Während die beiden Majore Seni und Sarasco des 6. robanzen-Regiments nebst sieben anderen Offizieren todi blieben, wurde Oberstlieutenant Maldaresco, Major Matheesco nebst zwölf Offizieren verwundet. Der Verlust an Mannschaft beträgt 169 Mann an Todten und bei 325 Mann an Verwundeten. Noch am selben Tage wurde in Bogot ein Feld-Gottesdienst abgehalten,dem Großfürst Nikolaus und Fürst Carol ben wohnte Nach der Zeremonie dinkte Fürst Carol beim Großfürsten,welche auf das Wohl des Fürsten und seiner tapfem Armee einen Tag ausbrachte,den Ersterer auf die Gesundheit des Kaisers mit Erfolge der verbündeten Armee erwiderte. « . Tags darcmf erhielt der Fürst ein Glischkvinisch-Telegra des rumänischen Ministerraths,welches er mit folgenden Worts erwiderte:,,Ichdan1ke dem Ministerrathe für die Gratulation« und bin stolz darauf,an der Spitze der tapfern Armee zu für« welche neuerdingsz ihre Fahnen mit Lorbein bekränzte,denn Ruhm unserer Vorfahren wieder erneuerte und den Namen Raho« in die Annalen der glorreichen Landesgeschichte eintrug."« Zin Feier des errungenen Sieges wurde im ganzennW die Abhaltung eines feierlichen Tedeums angeordnet. « — "» x a ae RR LE Ren Fasesueuigskeikm (Ak«r«hjochste Spende«.)«Se.Mickj»esk icweg-L hat aus se·mer Privatschatulle derev.Kirchengemeinde i zur Bestreitung Ihrer Kirchen-und Schulbaukosten 150 Guldensun deut-kath.Kirchengemeinden in Gergelglak und Duho, zu ihrem Schulbau««je100«Gulden-Jhre Majestät die Köti«i«7 aberderr.kath.Folms-Gem«einde in Babin zuwiederherstell ihrer Kirche 100 Gulden gespendet. ·. (Titelverleihungen.)Se.M«ajestät hatnutazlltzx» höchster Entschließung war«·M-«dem Rechsstags-Abgeordne«te"—« und Regierungskommissär für«d«1eP«ariser Weltausstellung,Frie»s- Harkünyi,taxfrei den«Ministercalyaxhs-Titel,undnutallerh», ster Entschließung im gemeinsamen Ministerium des Aeußernde Hof-und Ministeri als Sekretär PhilippNe«tx«el«den Sektionsrat»g» Titel und Charakter,dem Hof-und Minutexte als SekretärB Wilhelm Genotte vonsybekaxfeld den Legationsraths-Titel—u, Charakter,dem Hof-un d Ministerial-Sekretär Ritter Frattz Ri« von Niedenau den Gektionsraths-Titel und Charakter, und Hof und Ministerial-Konzipisten Baron Hugo Glanz von Aida den Hof und Ministerial-Sekretärs-Titel und Charakter verliehen. (Adelsverleihung) Ge. Majestät bat mit alleröchster Entschließung vom 13. v. M. dem Honved-Obersten um provisorischen Kommandanten, der 84. Infanterie-Brigade, 39naziricserics, als Anerkennung seiner 14jährigen eifrigen Mtärdienste, für sich und seine gejeglichen Nachkommen — mit der Bewilligung, das Prädikat „de Bacsfänjy“ führen zu dü — den ungarischen Adel, und zwar den leteren tarfrei verliehen. Personal-Naysicten Graf Yulius Andrä Minister-President fifa, Finanzminister Széll, Boticha Buchanan und zahlreiche Mitglieder der ungarischen Delegati sind heute Morgens nach Wien gereist. " «(Hymen.)Fräulein Anta Szende,die sreizende Tsoka des Honved-Ministers Bela Szende, wurde ‚heute Morgens dem Gutshesiger an Dombiratos, Johann Näth, zum Tr Altar geführt. Die Trauungs-Zeremonie wurde von dem Szamorer Bischof Lorenz Schlaud vollzogen.. Beistände weitens der Braut Sofef Szlávy, seitens des Bräutigams Geo Rath. Die Trauung ging in der Sofefstädter Pfarrkirche, da der Minister Kefannth in der Sofefstadt wohnt. I neuvermählte Paar trat nach der Trauung eine Neile am