Pester Lloyd, Februar 1878 (Jahrgang 25, nr. 32-59)

1878-02-01 / nr. 32

—s·«-.«.--« 187·8 gvonnement für die österr.-ungar.gtkcuatchle FürbengsskstkkleUM(Morgen-und Abendblatt) Gricheintanch Moxstaggrilh und am Morgennass einem Feicctag.) Fürziudapefke Witzesvtrfmprpkgs anzjåbrkichsc.ss.—Vierteljäk­ tl.»s.50Ganzjäbri.fl.24.­Biettelighrl.» Halbjöhrl.»11.—­Moimtliw»I.——Halbjährl.·12.—Monatlich- MitfeparntergsotivcrtmotcugsogHauchst-ems-.f.1·-vlit1ctjäptkk0sesk. Fürdielitt-stritt-kamnzcimnq........ » « »da-Bodenskaustxcsandsu.5.vks!wittk)fchafl »s­­-1-- " " Man szánumerirt filr Mudaneft in ber Mbminiftration des „Neper Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Boftanweisungen burg­ale Boftämter. Beilagen werden angenommen für 1 A. per 109. — Diefefden find tion bes , Petter Lloyd” zu senden., Afoyd", franco an­e— 2.20 Borsthengaffe die Eggebis Suferase und Einschaltungen für den offenen Syrehlaaf werden angenomm­en, Budape in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, erslen Etod, ferner­­ in den Annoncen-Ergebitionen der 2. Lang Dorotheagafse Nr. 8, Kranasensteim , Vogler Doros­theagaffe Nr. 12. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif. Unfrantirte Brnde werden nicht ange­ben. Einzelne Nummern 6 kr. in allen Verschleisslokalen. Fünfundzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration DOprotheagaffe Tr. 14, erften Stod, Manusiriple werden In seinem Falle zurückgestellt. . Iafetate werden angen­ommen In wien: Bei A. Oppelik., Stu­­benbaslei Nr.2; MR. Mosse, Exiler> Rätte Nr. 2; Kransensteil un­d Vogier, Walfishgale Nr 10:5 As Niemetz, Alfervorstadt, Singerftraße Retter & Cie.l Riemerg. 13. — Paris: Havas Lafiite d Commp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. fi, G. L. Danube & Comp. im Auslande ne - —.....­­Ne uch eg Abonnenten? für das Ausland: (Morgen- u. Aben Für Deutschland: 3­1. teling, Seper, dblatt) bei uns mit direkter Arengsendsennung 9 1. Keim macen Hol wachsen Boftamte 13 ME. 76 Bi.; für die Ponen-Färjentgämern bei uns 9 A, B nähen Poste ante 17 3.08. 20 Cent, ; für Htaften bei undio fl. 50 tr., b. Boftamte in Erieit 10 fl.1 STr.; für €o. in Bari Place de la Bourse 28 fvcé. 85 €, Biken 10­­ 1.50 I kei­n Laffite A­re KAKÉ Ammel in Straßburg 28 Frcs. 95 CG: fü­r Spanien, Foringer, beiung 10 f.50 tr.,6 Be­amte in Straßburg 23 M. 8 Bi.; für die Schmeig bei uns 10 fl. 50 fr., bei den Se Geegäffe fit etetest ati füg­en vor ie 1. f. 3 Tr., b Boftan­te in Köln 23 DIE. SP 5 del und 10 fl. 50 fr.b. Bottamt Köln 23 M. 8 Pi.; für die Berein. S von Rr. 125 G. L. Daube & Comp;. pe bei uns 10 fl. 50 fr. b. Bottamte in Köln, re a Ge ee Tr bie 3 15 er für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei mas 10 fl. 50 r., beim Bortamte Rie 25 Dit 8 Bi. , für die Micherlande bei uns 10 fl. 50 fr., b. Bortamte ee 2 ött. 8 f. für 7 Rentenrgro m. Seräien bei uns 9 fl., bei sammtt. bortigen Bortämtern 7 fl. 15 Pf. Pi. 8 Pi. ärkei bei uns 10 fl. 40 fr., bei den baseldít anigestellten T. %, Bofterpebiti 5 · . ..x..)d.thouen«t N Sriedenland mit Egopien bei uns 10 fl. 50 Tr., b. Boftamte Ara 10 fl. 18­85 Ez AWEREE, =; ERZER STECHER Müchlicke auf die Entwicklung der ungarischen Volfswirthschaft im Jahre 1877. VEB Produktion und Geschäftsverkehr. 1. Getrei­d­e. (Schluß) Dem Artikel Roggen läßt sich, wie immer, nie wenig hervorheben, nachdem darin auch im legten Jahre nur kurze Zeit lang ein Export stattfand, und diese Stadtgattung selbst als Konsum-Artikel an unserem Maerkte nur eine untergeordnete Rolle spielte. Zu Anfang des Jahres je nach Angebot und Macht­frage zwischen fl. 9.50 und fl. 10.20 variirend, erfuhr Noggen nach der russischen Kriegserklärung eine Steigerung von fl. 1 per Mi auf fl. 11.20 und flieg Anfangs Mai sogar auf fl. 12. Allein die Reaktion folgte auf dem Tube, nachdem die rapide Steigerung sehr viel Waare herangezogen hatte und die Preise sanken bald wieder auf ihr früheres Niveau. Gegen Mitte Juni wurde neue Waare auf August-September-Lieferung zu fl. 8.25 gehandelt und mit dem Beginn der Zufuhren des neuen Produktes entwickelte sich auch ein ziemlich reger Export von Hier und den Budapest nahe gelegenen Stationen nach Norddeutschland; die Preise stellten fi je nach Dualität und Station auf fl. 9.25—9.60, dog mit der Zunahme des Angebots konnten si diese Notizungen­ nicht behaupten und örüdten sich auf circa fl. 8, umso mehr, als auch zu Ende August der Erport fast gang aufgehört hatte. Auch am hiesigen Plage ver­­folgten die Noggen-Preise beinahe Tontinuiclih eine meichende Tendenz, die Notiz fant bis circa fl. 7.50, hob sich vorübergehend auf fl. 8.10 und fließt zu Ende des Jahres fl. 7.50—7.75. Gerste spielte in der ersten Jahreshälfte eine ganz­­e­kundäre Rolle, und nachdem der Export in Futterwaare ab Theiß- Stationen nur unbedeutend war, so blieb der hiesige Konsum für Brenn- und Malzzwedke fast alleiniger konstanter Abnehmer. Exit mit dem Eintritt der neuen Ernte nahm das Geschäft, namentlich in Brau- und Malzwaare, einen so bedeutenden Auffchssung, daß Mitte September Schon ein großer Theil der neuen Waare an den Export verkauft war. Nicht nuur hatte die Thatsache der qualita­­tiven Mibernte in Baiern und Württem­berg die auswärtigen Kon- Hegel veranlagt, ihren Bedarf von besserer Waare möglichst aft­zu deben, sondern auch die ausländische Spekulation hatte sich dieses Artikels bemächtigt und selbst die Steigerung der Breite auf eine erorbitante Höhe vermochte die Kaufluft nicht abzushmwächen. Die Hauptsteigerung erfolgte in der Woche des Pester Saatmarktes mit einem Preisaufschlag von ca. fl. 2.25 für Bram, von fl. 1.50 für Malz- und ca. 50Er. für Lutterwaare, und wenn auch die Breite späterhin noch etwas anzogen, so war dies nur in geringem Maße der Fall, denn unsere Randwirthe verkauften ihr Broduft zu den be­­stehenden Notizungen sehr gern. Eine Bartie Chevalier-Braumwaare wurde ab Südbahnstation zu fl. 12 bezahlt, was unseres Wissens die höchste Notiz nicht bloß in diesen Jahre, sordern auch im Taufen­­den Dezennium sein dürfte. Die Frage nach Braumaare blieb anhaltend, die Umfäge darin verloren jedoch i­mmer mehr an Be­deutung, weil die Vorräthe in guter Waare täglich Heiner wurden, und nachdem für ausländische Nehnung nur solche gesucht war, konnte dem Begehr iur theilweise entsprochen werden. "Iu Malz­­und Futtergerste fand auch am hiesigen­ Plage ein nicht unbedeuten­­der Beriehr statt; für feitere zeigten unsere Spieitusfabriken äußerst regen Begehr, für die sich in Folge des reißenden Abfabes, den ihr Erzeugniß fand, die Fabrikation als überaus lohnend erwies. Für Futtergerste wurden denn auch täglich Höhere Breite gefordert, und foftete Ende Oktober gute Waare fl. 7.75 bis fl. 7.85, was die Sabrifanten zu dem Berfude veranlagte, aus dem verhältnismäßig billigern Hafer Spiritus zu erzeugen. Man scheint jedoch hievon abgefom­men zu sein, und die Nachfrage für Futtergeiste Dlich anhaltend lebhaft, wodurch sig deren Notigungen fest behaupten konten. Hafer blieb im Festen Jahre ausschließlich Konsumartikel. Berurtheilt, eine recht traurige Molke zu spielen, denn der Abfat ist von seit einigen Jahren in Folge der fehlen­en Zeitläufe ein stets gleich schwacher und auch die Terminspekulation vernachlässigt die­­sen Artikel wegen wiederholter empfindlicher Verluste. Nur außer­­ordentliche politische Momente vermögen in denselben einiges Leben zu bringen, das jedoch sofort wieder erlischt, sobald die Motive der Bewegung gegenstandslos geworden sind. Wrance-Bafer per Früh­­jahr eröffnete anfangs Männer zu fl. 8.05, fant suecessive auf A. 7.25, um dann plöglic mit dem Auftauchen der Kriegsbefürch­­tungen auf fl. 7.90 zu steigen. Die russische Kriegserklärung trieb die Notiz auf fl. 8.40, die von Herbit-Hafer auf fl. 7.85. Doc kaum war die Befürchtung eines aktiven Eingreifen unserer Monarchie gefäwunden, so war au­chon Nfance-Hafer per Mai zu fl. 7.70 angeboten, ohne Neh­mer zu finden. Herbit-Hafer notizte Ende Mai fl. 7.50, doch waren die Umfälle auf diesen Termin äußerst geringfügig und die Notiz desselben fant nach und nach bis fl. 6.60, hob sich Ende Juni auf das Gerücht von Truppenkonzentrationen an der siebentbür­gisch-ru­m­änischen Grenze plötzlich auf fl.7.15.Von au ab trat sein politisches Moment tüschlos in den Fa und die Preise erfuhren keine wesentligen Variationen. Anfangs deer wurde zum erstenmale Hafer per Frühjahr 1878 zu fl. 7.30—7.35 gehandelt, vertraute aber rasch und konnte diesen Preis im Laufe des Jahres nicht mehr erreichen. Herbst-Hafer fanf auf mub, Konnte­ Teig Tietz. zum Gulue 098 a. erhöhen. (Schuß folgt) : · « « » Septem­ | ai fl. 6.50 | August­ine Noti Schluffe des Termins nur wenig = EEE TETTETETT IZEK Sr Bufugr auf Der dfterr. Stantsbayn in Meterzenture. Zufuhr auf der Sidbahyn in Meterzentuer. Zufuhr pr. Faif, Fön. priv. Donau: Dampfschifffahrt: Gesekihait in Meterzentner. Asfunr pr. fair. Th. priv. Donaw Dampfi­chifffahrts Geselfcheft in Meterzentner. Just-renanfderun.Staatsschietz.Staats-,Süd Abfahr mit derk.tmg.Smatshahnia Meterzentner. Zahlt­, solche auf Dampf- Bun­dusshhiffen in Metere­­entner. | Hhrehr auf der österr. Staatsbahn in Meterzentner. Er Monat | Meizen| Korn | Gerste | Hafer | Mais | Meps | Totale Monat |Meizen | Korn | Gerfte | Hafer | Mais | Neps | Totale 76158 1735, 11141 720) 11341 288] 101383 Hgramr auf der Südbahn in Meterzentner. Jänner 750 150 — —­ 3499­— 1159 Teber 26350 7105 — — 6269 17) 34241 Mark 45106 5718 196 8646 9171 94| 68951 April 10509%| 21851­ 11354 8714| 81046 8323| 178388 Mat 100849 8457 3196 4364| 1­8916 141 255196 uni 81542 5031 2948| 117201 61302 157| 112550 Suli 230­9 7152 162 48731­­ 74­28| 16060­ 125824 August | 23325] 2000| 1681| 424) 28405 11884 67723 Sept. 7046 4614 1595| 5026| 19474 48031 122555 Ditober || 83417 2337 3662] 12816 6418 7811 109631 Movbr. 24745 7554 171 1621 154 6701 34912 Dezbv. 43402 175 — 4005 2939 2688 53209 , 590973] 73563] 252651 62:19 v81421| 37496 1170927 Zufuge mittelst Luffchiffen in Meterzentner, | Monat Weizen) Korn | Gerste | Hafer | Mais | Meps | Totale | nenn. in Sanner Ren­eh­an 2340 1516 28 nt rg 7 fl Gr = Te het es? eber 3382 2 8418 3010| 47­8 881 5235 weder =“ Ferm Sa FT ee ég ára || 25836­ 8984| 4851| 2403] 2145] — | 38719 | März || 56518] 5007 65341 8407) 145181 — | 86472 April || 21958] 3088| 4066| 37251 2352 231 35112 | April || 109620 350) 18978) 13245) 27782) — | 165475 Mei 14289| 1922 3391 4372| 17596. — 29681 | Mai, 94082} 1050) 7623} 9183] 71716) — | 183654 uni 15105) 2020| 1409| 2483| 1311 400| 22723 | Juni 554301 2403) 17230] 9380) 106336) 1500| 192836 an 13926 93 444 3660 745 2536| 21234 | Juli 26528 4001 2370) 5500] 651275 15086] 119011 August | 57160 7072| 4726) 2065 — 3307| 67965 | August || 74865) 1835] 1143) 5639) 10082] 2930) 96494 Septbr. | 95079] 7519| 16869] 2890­46| 1235| 123638 | Sept. 158275] 2183] 4671] 48378] 4010) 2560| 215077 Oatober!| 120263] 9685| 18305] 8722 90 $831 158448 | Dätober || 206164 754| 10836} 17970) 2069| 3321 238125 Sonbr. | 814581 5575] 1aTi­l 6643| 8414 5621 112163 | Nonbr. || 111650| 1435] 11221) 15854) 83842) | | 148502 Dezbr. TOIAN­ 4124) 12052) 76531 6493­45| 100508 | Dezler 91920) ___4666|__ 4532| 641] — 3200] — | 110737 | 574511) 42008| $7862| 49906] 24479) 8657| 797483 [85052| 11573| 80198] 134975] 308677] 26408|1550883 —Monat WeizenKom Gerstebafer Maks Repö Totale Jänner 5 — 332 i­ — [| — 47a |­ Weber 100 ° — — 250 — — 350 | Männer | 89994 5852] 19487 091] 2 198] 141462 März 257­871 208­44­73 — 1658 | Leber 173210) 11099) 18401) 4162| 46888 206| 253966 April 94 100 — 21­51 —­ 266 | März 229841­ 11316 183831­ 229865 36872 118| 319514 Mai 324 4281 — — 8 — 815 | April 4056751 285751 46789 30766­ 82268 528] 594601 uni 79 161 —­­ 324 — 564 | Mai 3460617 13966] 20332] 22479] 227327 331 630198 Suli 7 — 251 2881 — 5881 1400) 3201 | Juni || 165648 115631 29526] 29212] 173898] 3468| 413245 Hugust 2207 —­ 607 104­64 204 3186 ult 121159 9737 7864­ 16257­ 143913­ 855791 384509 Septbr 1089 — 701 —_ 223 10­ 2023 ugust || 360464| 134621 13162) 8504| 390251 54113] 488737 Oktober 606 — 202­37­152 —_ 997 | Sept. 724728| 39960] 40383] 52971) 23638} 221531 903833 Novbr. 1018 11 — — — — 1119 | Oktober|| 751742] 46298| 63229] 41804] 8878] " 9892] 622541 Dezbr. 1619 2.108. 64 — | 2369 | Novbr. | 411206) 25851! 42064] 24670] 132001. 8786| 520227­8183) 1414|­ 2485| 547) 2889| 1614| 17022- Desbr. || 396291} 17536} 25160) 192041 35441­ 4156| 497788 4176019 236400] 344578| 279106] $h94381 1 6070, . - Sufugr auf der B. ung. Staatebahn in Meterzentner. Monat Weizen] Korn | Gerste | Hafer | Mais | Nepg | Totale ! Abfuhren auf der uug. Staatde, Österr. Stante­, Sü­d­­bahn, sowie auf Dampf: und Zugschiffen zenftuer. in Mieter- Wiener Börsenbericht. (Original-Telegramm des „Belter Lloyd“) — 31. Jänner. Die Börse hat Heute abermals besondere Zuversicht an den Tag gelegt. Anfangs war die Spekulation allerdings merklich ver­­stimmt, er wurde speziell der Note des Grafen Andrasin an die russische Regierung eingehende Beachtung geschenkt , dochh­at das Aufgebot nirgends schärfer hervorgetreten und haben die Kurse noch im Vorgeschäfte erlittene Ber­uste „zum Theile hereingebracht. Selbst als dann den Bemühungen einiger Baiffiers die Barita rapid emporschnellte und gerüchtweise verlautete, 700.000 Neffen hätten Befehl erhalten, ihre Marschrichtung zur siebenbürgischen Grenze zu nehmen, hat die Slanheit nicht um sich zugreifen vermocht. Man hielt nach wie vor mit großer Zähigkeit an der Ansicht­ fest, daß all diese friegerischen Gerüchte und Meldungen nur die Signatur der Bemühungen, seien Rußland in letter Stunde nachgiebig zu machen oder die übrigen kontinentalen Mächte zur Aktion zu drän­­gen. Mittags ist die Tendenz sogar entschieden fest geworden. Her­vorsagende Spekulanten wollten Kenntniß erlangt haben von einer bei einer hiesigen Gesandtschaft eingelangten Depesche, wonach Nußland bereits erklärt hätte, der dee einer­ Friedens-Konferenz durchaus nicht abhold zu sein. (.. das erste Wiener Telegramm in der Depeschen-Rubris. D. Red.) Für die bauffebegierige Coulifse war v diese Botschaft gleichbedeutend mit der Annahme des Kon­ferenzprojektes. Was der günstigen Disposition wesentlich Borghub leistete, war der Umstand, daß kurz vor Schluß auch aus Berlin unwesentli hhöhere Notigungen gemeldet wurden, mit dem AZufabe : die Haufje bafire auf friedlichen Petersburger Madyriditen. Die Ab­­wiclung der Ultimo-Geschäfte bot heute keinerlei Schwierigkeiten, die Prolontation von Engagements ging recht leicht von Glatten, da Geld flü­ssig blieb, zudem nur relativ bescheidene Sp­tulationen in Schwebe sind. Innerhalb des Schranfens, respektive in soliden Anlegewerk­en und Eisenbahn-Effekten, war übrigens weniger von­­ Zuversicht zu verspüren als in gewöhnlichen Spielpapieren. Die internationalen Spekulations-Objekte sind von der Arbitrage in größeren Bolzen aus dem Blarfte genommen worden. Renten haben nach geringfügigen Schwankungen den gestrigen Kurs be­­hauptet: WBapier » Rente war 6415 nach 63.90, Color Rente 75.10 nach 7490, Ungarische Gold-Rente verzehrte zu 92.30 nndh 92.20, Ungarische Prämienlose und Ungarische Shasbons waren überwiegend ge­­fragt, ohne eine nennenswerthe Erhöhung zu erfahren. Staats­­lose blieben zumeist volständig geschäftslos, auch von Priorie­täten und Pfandbriefen waren nur wenige Sorten im Verfeht. Große Bewegung bet sich in Balıtta vollzogen, Zwanzig-Francs- Grad Stiegen bis 2.50. und reagierten wieder bis 945, Silber in vorübergehend 668 103.75 um 7% gestiegen. Kreditaktien ihm nannten zwischen 230.50 und 227.50, Ungarische Kredik bant 209.50 und 212.50, Anglobant 109.50 und 103, Unionbant und Plantaktien blieben, vernachlässigt. Transportwerk­e waren bi­s vorübergehend offerirt. Staatsbahn verkehrten bis 260 und 259, Galizier 245.25, Lombarden 79 und 78.75, Scheißbahn, Alfölder und Ungar Nordostbahn haben je ff. 1 vers­toxen. Der Beriehr in sogenannnten jüngeren Eisenbahnwerk­en war übrigens auf ein Minimum reduzirt. Dampffeiffaktien gaben ff. 1 ab. Der Schluß erfolgte zu den höcsten Tagesturfen, zumal aus London ein hoher Kurs von Ronfols signalisixt wurde. ‚Um 2 Ude foloffen: Kredit- Aktien 23030, Un­­garische Kreditbant 21225, Anglobant 102.75, Z­wanzig-Franc5-Stude en ier-Rente 64.15, EEE: Offizielle Schlußfurfe vom heutigen Tage: Ungarische Stundentlastung 78.75, Ungarische Eisenbahn-Anleihe 100.25, Salgd-Tarjaner —.—, Ungarische Kredit 212.75, Unger­­iische Pfandbriefe 94.—, Alföld 115.—, Siebenbürger 107.50, Ung. Nordostbahn 113.75, Ungar. Ostbahn-Staats-Obligat­ 67.75, Ostbahn­­vioritäten 64.—, Ungar. Loje 77.75, Theißbahn­ 174.—, Ungar. Odenfredit 27.—, Dunizivalbant 19.—, Ung. Schagbons I. Emission 116.25, II. Emission 110.25. Golo­ diente 92.30. Obwohl das Gerücht, Rußland hätte den Konferenz Vorschlag der Mächte bereits acceptirt, sich­and Nachmittags erhielt, hat Die A­bendbörse dennoch einen geschäftslosen Verlauf genommen. Die Kurse gaben mäßig ab. .. ,„ Um 756 Uhr notieren: Kreditaktien 23090 Un­gar rishhe Kreditbant 21250, Anglobank 102.75, Unionbant 67—, Lombarden 9—, Staatsbahn 260.75, Galizier 245.75, B Papier- Rente 64.15, Gold- Rente 7510, Ungar Gold-N Rente ——, Zwanzig- Franc3-Stüde 945. auf einzelne Schlüffe beschränft. An der Barbörse wankten Desterreichische Kredit zwischen 231.50, 250.30 we ichloffen 230.30 &., 230.50 ®., Ung. Kredit zu 212.50— 212.25 gemacht. An der Mittagsbörse Desterr. Kredit zu 230.10— 228.80 gehandelt, ichloffen 229.25 ®., Ungar. Kredit zu 211.50—210.50 gekauft, blieben 210.50 &., Bester Kommerzial 545 ©., Bodenkredit 27.50 B., Eisenbahn-Anleihe 100 ©, um ", Höher als gestern, hingegen Ostbahn 1. Entiffion 63.75 ©. gegen 64 von gestern, Goldrente zur 92.60-92.50 gemacht, blieben 92.40 Œ. gegen 92.50 von gestern. Lloyd-Börsegebäude-Prioritäten ein Boften zu 63 gemacht, blieben je Geld. Von Drühlen stiegen Konkordia auf 390 G., I. Ofner auf 945 G., Elisabeth auf 218 G., Lonnsen auf 207 G., Müller und Bäder auf 335 G., Pannonia auf 1100 G., Bistoria 335 ©. Staatsbahn 258.50 ^., Zimmer (er Coupon zu fl. 720) 52.50 ©., Giamindi’sde stiegen auf 227 ©, Emwanzig-Francs-Stücke 947 ©, Silber 103.25 ©., Reigamart 58.40 ©., Paris 47.10 ©., London 118.25 ©. Die Abendbörse gewann eine freundliche Stimmung ; der Verkehr war sehr lebhaft und bewegt. Defterr. Kredit eröffneten zu 230.50 und stiegen nach mehrfachen Schwankungen auf 233.10, fließen 232.70— 232.80, Unger. Kredit zu 212 bis 212%, gemacht, blieben 213 %. ‚Getrei­degeschäft Son Terminen wurde Banater Mais per Juni-uli zu fl. 7.40, Frühjahrs - Hafer Sofo hier zu fl. 6.55 »und per Mai-Juni ab Naab zu fl. 6.67 vere ichlossen. RER ga­udapest, 31. Länmer (Bericht der hauptstädtis­chen Mark­tdirektion) Hornvieh­markt. Auftriel 1234 Stüd Großvieh und 777 Stüd Kleinvieh, Bievon verkauft 1223 Stüd Großvieh und 770 Stüd Kleinvieh u. zw. 43 Stüd Stiere, per Stüd von fl.80—110, 504 Stüd Ochsen, per­­ Baar von fl. 180—315, a7 Stüd Kühe, per Baar von fl. 142—210, 153 Stüd Melskühe, per Stüd von fl. 80 bis fl. 200, 106 Stüd Büffel, das Baar von fl. 156 bis fl. 198, 355 St. Kälber, per Stüd fl. 16—­24, 419 St. Lämmer, per Paar fl. 4­6. Ochsenfleisch per 100 Kilogramm vor fl. 48 bis fl. 52—. Kuhfleisch per 100 Kilogranın in fl. 45-59.—. Kalbfleisch per 100 Kilogr. von­ fl. 60-80. Büffelfleisc per 100 Kilogr. von fl. 40—42.—. Borstenvieh-Markt Wochen-Auftrieb 7600 Stüd, verkauft wurden 7600 Stüd, per 100 Kilogr. von fl. 52—54, roer Sped per 100 Kilogr. zu fl. 70, Shmweinefett­es 100 Kilogr. zu fl. 72. Wolfe, Louden, 21. Zämer. (Fr. Huth & Co’ Kahrese bericht 1877.) [Fortlegung.] 2 Borräthe. In London em­ftivenst unabhängig von frischen Bufuhren, circa 70.000 Ballen Koloniale und circa 25.000 Ballen ordinäre Wollen gegen nur 5000 Kolonial- und 18.000 Ordinäre zur Ende 1876. In Liverpool lagern circa 60000 gegen 36.000, in Marseille 35.000 gegen 30.000, in Antwerpen 15.900 gegen 11.600, in Havre 11.600 gegen 8900, und in Berlin, Bremen und Hamburg circa 16.000 gegen 10.000 Ballen. An allen diesen Plägen ab­ sind die Vorräthe größer als vor einem Sabre, und wahrscheinli ebenso verhält es sich mit anderen Märkten, von denen nng Angaben fehlen. Die Zusammenzählung der genannten ergibt 233.500 Ballen gegen 119.500 Ballen vor einem Sabre, und folglich einen Ueberschuß von 114.000 Ballen. Von diesen dürften ungefähr 76.000 Ballen aus feinen (Kolonial-, La Plata, deutschen) und dem Rest aus ordinären Wollen bestehen. " Zulunft Wer zu einer fanguinen Anschauung der Zulunft geneigt, jene wmotioiren wollte, würde wahrsgeinlich vor­geben, daß der Handel min fon so lange gestoht habe, daß eine Besteh­ung nicht mehr fern­liegen könne; daß die eventuelle Beendi­­gung des Krieges den Geschäften einen neuen und flaifen Impuls verleihen müsse, und daß, vermöge der aus den Haupt-P­roduktionge­gegen den angekündigten Verminderung in den Abladungen von Wolle, der Artikel alle Aussicht habe, im Werthe zu feige. Der Erfolg mag diese Argumente vollkommen bestätigen ; einstweilen aber läßt sich die wenig solide Natur derselben nicht verfennen. Die Lage des Handels ist io eine entfehreden Schlechte, schlecht wegen in den Ichren zwei oder drei Jahren reduzirten Wohlstandes und folglicher Einschränkung der Ausgaben ; fuz au ohne Zur tbun des Krieges und der Botitit, Schlecht; und ob ein Drud, welcher folgen Ursahren sein Entstehen verdanft, leicht vorübergehen wird, if mindestens zweifelhaft. Mit Bezug auf die Frage von Krieg und Frieden kann man nur sagen, daß die Sicherung des legter von uirer Be­trauen einflößenden Bedingungen die Handels­welt von einer ohne Zweifel peinlichen Unruhe befreien würde. Die Aussicht auf verminderte Hausuhren bildet wohl das triftigste Argu­­ment zu Gunsten eines festem Marktes. In der That scheint, theils dur­ Dürre, theils Dur VUeberschwendungen, die Broduktion in den 2a Plaza Staaten, dem Gaplande und stellenweise wenigstens in zweien der australischen Kolonien (Viktoria und New South Wales) geschmälert worden zu sein, aber 63 zu welchen Grade ist ein Bunt, über den die Meinungen sehr verschieden lauten. Unserer Ansicht nach würde man irren, wenn man eine bedeutende Ab­nahme in der Gesammtheit der Zufuhren erwartete, und selbst äußert angeschlagen würde diese Abnahme die aus dem alten Jahre ins neue Übergegangenen Vorräthe, welche bei einem Bergleiche natürlich doppelt zählen, nicht auf­wiegen. Was daher zu erwarten sieht, ist nicht Mangel an Wolte im Allgemeinen, wohl aber an einzelnen Sorten, namentlich guten Werino Kammmollen Für diese Klasfe, welche schon im vorigen Jahre sich) war ertries, glauben wir die Aussichten günstig. Tuchmollen befigen eine gewisse Bürge­rschaft für Stabilität in ihren gegenwärtigen mäßigen Beuthen, und mehr noch gilt dies von Kreuzzuchten und von groben Wollen überhaupt.­­ Ein baldiger Friedensschluß möchte die Nachkehr von Vers trauen, und mit ihr ein sofortiges Wiederaufleben des Geschüftes, herbeiführen ; jedoch macht die augenblickliche Lage der Dinge ein solches Ereigniß wenig wahrscheinlich,­­ Einige Bemerkungen über die in London und Liverpool ange­gebotenen Hauptgattungen von Wolle :­­ Australische. Einfuhr 823.783 Ballen gegen 768.868 im 1876 und 699.620 in 1875. Einen genaueren Vergleich der australis­­chen Produktion in diesen drei Jahren gewähren die folgenden fine­tistischen Zahlen der Kolonien von den Ausfuhren während jeder Saison, d. i. vom 1. Oktober bis 3­. September : « * Bon diesen gingen 4953 Ballen zu­r See verloren. Hiernach hat die Produktion von 1875—1876 auf 1874—1875 um 54.249 Ballen, und von 1876—1877 auf 1875-1876 um 58.156 Ballen, oder jedesmal ca. 7% zugenommen. Die Ueberschiffungen nach den Kontinente in 1877 waren bedeutend stärker als ge­wöhnen­d­, und erreichten 15.500 Ballen gegen nur 1200 Ballen in 1876. Von Wunkten in Verbindung mit der Beschaffenheit der Schux wollen wir nur der sich mehrenden Proportion von Schweißiwollen gedenken, welche in 1875 47%, in 1876 50% der Gesaminteinfuhr bildete, und nun auf 55% gestiegen ist, während von den übrigen 45% ca. 25 aus Rübenwäldchen und 20 aus fcoured bestanden. Am Vergleiche mit den vorjährigen Preisen zeigen Mevings Wollen einen durhschnittlichen Fall von 8 und Kreuzzuchten von 20 Berzent. (Bortfegung folgt.) Konkurs in der Brovings Gegen den Szent-Endreee raffen Georg Arsenovits und seine Gattin, geb. Nofefa­ller, 26.—28. März zum Fön. Gericht für den Bejter Land­bezirk. (In­ne | Total 833163 780007 725758 Salon Saifon Saifon 1876-77 1875—76 171-785 Ballen Bulle Ballen Ausfuhr von Bort Phillip nad England 321790 804585 284020. m » » ,,Kominent— 9114 _ n " e. „ Amerila 7861 5501 19043 » »Sydncy n England 145008 1833494 115475 » « » „ Amerika _ —_ 1371 99 a Dueenslond , Gngland 36118 81537 28251 " „ Wbelaide PA « 123691 109195 98641 s n Tasmanien „ A 21552 20460 18956 5 „ Swan River „ ” 7905 1510 6653 " n RewO©eeland „ F "174223 162154 149619 ” ,, » »Amcrjka — 506 3729 e Börfen- und Sandelsnadriciten. Im K­onkurse Leopold Thein u. Söhne f­and heute Nachmittags beim Handelsgerichte die Gläubiger-Tag­­ahrt statt. Den Borsig in der zahlreich besuchten Beh­andlung führte Handelsrichter Árpád Horvay, in welcher bei Eröffnung der Situng den provisorischen Maffeverwalter Adolf Korányi auf­forderte, über den Stand der Konkursmaffe Bericht zu verstatten. Derselbe berichtete sodann, daß er in baarem Gelde fl. 3019, in Werthpapieren fl. 5524, in Wech­seln und Schuldscheinen fl. 30.552, in Buchforderungen fl. 100.800, in Waaren fl. 142.000, in Möbeln und Einrichtungen fl. 4300, zusammen fl. 286.195 vorgefunden habe. Dagegen wurden Forderungen im Betrage von fl. 589.130.61 an­gemeldet. — Hierauf wurde dem provisorischen Maffeverwalter für seine Sötägige Wirksamkeit ein Honorar von fl. 6275 einstimmig votirt. Zum definitiven Maffever­walter wurde auf Antrag des Dr. Adolf Reinig der Kaufmann Henrih Brunner gemählt. An den Gläubiger Ausschuß wurden Dr. Lana Altmann, ee jágnsszább , Theodor Dehmig und N. Deutsch gewählt. Budapest, 31. Männer. Witterung: trüb; Thermometer + 4" R., Barometer 7653 Mm. Wasserstand abnehmend. Effektengeschäft. Auswärtige Berichte über die poli­tische Situation haben heute die Börse in große Aufregung gebracht und verursachten in Spekulationspapieren starre Schwankungen. Zum Schluffe stellten sich die leitenden Spekulationspapiere gegen gestern fester. Auch Anlagewertde haben mitunter, einige Kurs­reduktionen erlitten, junge Bahnen konnten sich nicht behaupten. Von Lolarpapieren jegen fast alle Kategorien, Mühlen, ohne daß es in einem Geschäfte kam, auch Affeluranzen durchgehends al­ Baluten und Devisen­ steifer, war nur in­ster Verkehr bei den Rygditaltien,­ in anderen Papieren blick. der. Berteke mu · (Bilanz der Ungarischen Landes-Zentral- Sparkasse)am 31.Dezem­ber 1877.Aktisch Kassebestand ft.53.221·11,Wechsel-Portefeuille(1629 Stück Platz-und frem­de Wechsel) fl. 1,966.730.77, Effekten fl. 367.674, fremde Kaffenscheine und Einlagebücher fl. 14.000, V­orschüffe auf Effekten fl. 299.885.32, Sparkassen-Bund fl. 923.255.16, Personal-Kreditverein fl. 604.889.01, Realitäten fl. 449.000, intabulirte Forderungen fl. 32.233.78, Debi­­toren fl. 59.782.76, inventar fl. 4000, zus­ammen fl. 4,774.671.91. — Baffiva: Atlen-Kapital (12.000 Stüdk Aktien zu fl. 100) fl. 1,200.000, A Reservefond fl. 104.272.66, Einlagen fl. 3,073.180.01, Kaution des an et fl. 88.500, Kaution des Personal- Kreditvereins fl. 30.205, Meservefond des Sparkassen-Bundes fl. 3128.86, Beamten-Hilfsfond fl. 2046.29, aushaftende Coupons fl. 2096.75, Kreditoren fl. 156.738.31, Saldo der transitorischen Zinsen fl. 16.114.88, Neingewinn fl. 98.389.15, zusammen fl. 4,774.671.91. Geschäfts-Zeiic­e. EREERIFERE ET TUE EEE ET ET TEE EEE IT ERTEILEN ETC - Waferfiand ä Witterung: Budapest, 31. Jänner, 4.75 M. über Null, abnehmend. Bemölkk Breßburg, 31. pe 2.40 M. über Null, abnehmend. ja M-Sziget, 31. Jänner, 0.91 M. über Null, unverändert. Trodem Szatmár, 31. Jänner, 0.32 M. über Null, zunehmend. ,,»» Toka"31.Jasmek,0.10 M.unter Null,unverändert Wenblktz SzogbZ Lärmer,0-36M­ un­ter Null-zukiehnxend. " Szegedin, 31. Jänner, 0.16 M. zunehmend. je Arad, 30. Jänner, 0.59. M. unter Null, zunehmend. Crop-Becsteret, 30. Jänner, 0.90 M. über Null, unverändert. 2 « sittek«·31.Jä­ner.»1—l?.M.über.Vull«-abnehmend­..Seht-M he did f­a 4 E =­ ét E PO FERN RT EINEN he a

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