Pester Lloyd, Februar 1878 (Jahrgang 25, nr. 32-59)

1878-02-14 / nr. 45

I E ae 1 ési = e ke. iz Hi SE sas) x RER EHE BETTITT­EFTE werden friedener wird spiel­holt und sie Die Zugeständnisse weil aus der­­ Budapest, 13. Geber, = Gun BVetersburg bherrscht der Absolutismus des Uebermuths, der an seine Schranken der Vernunft gebun­­den it. Der Taumel eines ungewohnten Erfolges hat den tuffischen Machthabern allen Sinn für Dimensionen eraubt und sie willen nimmer zu unterscheiden zwischen­­ Türkei und Europa. Weil es ihnen nach außerordent­­lichen Anstrengungen gelungen ist, das freche und morssche, von Gott und der Welt verlassene Türkenreich zu bewälti­­gen, vermessen sie sich, zwei der bedeutendsten europäischen Mächte herauszufordern. Das wird als genial und Fühn angestaunt, aber es ist bo­ nur die Genialität des Hazard: Spieler und die Kühnheit des Attentäters. Man sage was — man will: eine ehrliche russische Volität wäre zugleich die beste rufsische Politik gewesen. Je maßvoller Ruß­­land im Frieden auftritt, desto unbestrittener bleiben ihm die Früchte des Sieges. Sein Einfluß, wäre bei der defi­­nitiven Gestaltung entscheidend. Die moralischen Er­­oberungen im Orient könnten es ihm nicht versümmert würden fortwirfen als forderndes Moment für die Ausbreitung der Macht. Naplands, Anerkennung und freien Entschließung der Kabinete hervorgegangen, trügen die Keime weiterer Ent­­wicklung in sich. Das Brestige der russischen Macht wäre ein u­nbezweifeltes und es würde das Achtzig-Millionen- Meid) zu dominirender Höhe erheben. Das Wort, das ers­probte und bewährte Wort des Etars Hätte imponirende Kraft im Nam­e Europas. Und all das fegt das Peters­­burger K­abinet aufs Spiel, indem es sich als warte und treubrüchig erweist, dadurch nicht nur die Gegnerschaft, son­dern die sittliche Entrüstung der Welt herausfordert und unsere Monarchie und England zum Kampf um ihre Exi­stenz so Untereffen zwingt. Denn ist Ernst, schwerer, ein­e Selbstvertheidigung gegenüber der mürderischen Verlegen­heit Mailands. Lenkt Rußland nicht noch in elfter Stunde in die Bahnen ein, welche ihm Ehrgefühl und Vernunft vorzeichnen sollten, so der eisernen Nothwendigkeit der Abwehr nicht aus dem Wege gehen können. Das sollten doch die Blätter und Parteien erwägen, die sich seit einem Jahre hreifer würmten im Kriegsgeschrei gegen Rußland und nun, da die Gefährdung der Existenz Interessen Oesterreich-Ungarns greifbar geworden, sich auf die Temperenzlerei verlegen. Ein widerwärtigeres Schau­­werden und nur jene Gesinnungs- Züchtigkeit, die in Oesterreich-Ungarn gedeiht, kann solches Alles in der Welt, feinen Krieg, es ist zu spät für den Krieg !" Warum zu spät? Weil en mindestens so viel. Sympathie, als Mibhat Pafdja. Die Bundesgenossenschaft der Türkei wäre im Hint­er auf unsere inneren nationalen Verhältnisse sogar eine höchst bedenkliche Hilfe, sie würde den Widerwillen zahl­­reicher Wolfskreise hervorrufen, die man jedenfalls für das Werk der Abwehr gegen rufische Vergewaltigung, aber in seinem Falle für die Retzung des osmanischen Gleiches ges­winnen kann. Und angenommen selbst, aber nicht zugegeben, es sei ein Fehler gewesen, daß man Nuß­­land nicht früher entgegengetreten ist — folgt daraus, daß wir mut alle die tödtlichen Konsequenzen jenes Fehlers über uns ergehen lassen dürfen ? Hört Nußland auf, uns gefähr­­lich zu sein, wenn es die Türkei überwältigt hat, wenn es sich in Bulgarien festlegt, wenn es die untere Donau be­­herrscht, wenn es aus den Fürstenthü­mern mogrowitische Satra­­pien macht, wenn es uns nah und näher an den Leib gibt? Für die Selbstvertheidigung ist es nie zu spät. Darf es nie zu spät sein, und es ist wohl die jammervollste Feigheit, wenn jiemand durch Selbstmord aus der Welt geht, um sich nicht vor das Rohr des Gegners stellen zu müssen. Noch it die Kraft Oesterreich-Ungarns intakt, noch verfügen wir über eine Million Bajonnete, und in unserer Armee, Die wir mit unserem Herzblute großgezogen, lebt der Geist und die Opferwilligkeit des Wolfes, mit dem sie heute unlöslich verbunden ist. Und da sollten wir vor dem wilden Ruß­­land uns beugen, ohne uns zu wehren, da muthet man der Monarchie zu, sich mit gebundenen Händen dem Walten des Bannuffismus zu überlafen? Noch zu dieser Stunde plaiciren wir nicht fir den Krieg um jenen Preis. it­atig nur der Schatten einer Möglichkeit vorhanden, daß Rußland auf diplomatischem­ Wege wenigstens dort, wo es sie um unsere vitalen Interessen handelt, zur Miüchkehe bewogen werden kann, so darf es nicht bruskirt werden und wir haben uns dann nur auf die erforderlichen militärischen Vorsichtsmaß­­regeln zu beschränken, um nicht durch die Ereignisse über­rascht zu werden. Sind wir aber zum Kriege gegen Nuß­­land gezwungen, dann müßte jede abmahnende Stimme wie eine ungebührliche Störung der Volkshar­­monie zurückgewiesen werden, es nicht mehr gilt, Erhaltung Oesterreich-Ungarns einzue­stehen oder zu weit ein beleuchten. Der Krieg unter den Umständen nicht von vornherein unter Zeichen der Erfolglosigkeit, sondern mit der gegentheiligen Aussicht Be­gonnen wu­rde ? Bereits aber haben die vetrofpektive Tapferkeit etlicher Blätter, welche alle ihre Courage gegen die Vergangenheit aufwenden, methigt Krieg dem wir einmal Nurlands die wir die Motive erörtert, die einen Krieg Oesterreich-Ungarns gegen Ruß.­land bis im diesem Augenblicke als absolut unstatthaft er­­scheinen ließen, den Gegenstand wieder: gegen die Zürkei war doch bloße ,diplomatische Mittel schlecht­terbings nit zu verhindern, und einen Krieg gegen Ruhland zu führen, um dieses von einem Kriege gegen Die Zürkei abzuhalten, wäre heller Wahnsinn gewesen. Die Truppen, welche Rußland am Bruth aufgestellt hatte, wären in unser Gebiet eingefallen. Die Türkei, froh der Gefahr entronnen zu sein, hätte den Kampf, der ihr zu­­gemuthet war, ung ausrümpfen lassen und gewiß wü­rde sie sie niemals zu den Opfern und Anstrengungen auf­­gerafft haben, welche sie in der ersten Kriegs-periode ent­­wickelte. England, welches unter dem Banne der Gladstone­­­igen Agitation und der Unentschlossenheit Derby’s danieder­­lag, hätte wahrscheinlich mit großem Wohlgefallen, aber ohne eine Hand zu rühren, dem Schauspiele zugesehen, wie wir uns erheben, um Nußland den Weg nac dem Bos­porus zu verlegen. Italien stand sprungfertig auf der Lauer und harrte nur des Augenblicks, um seine Zinnk­­elder­ Bolitit zu realisiren. Zianfreilig innere Beh­­ältnisse waren von der Art, daß es zu irgend einer auswärtigen Aktion absolut unfähig war. Und Deutsch­­land, welches dem russischen Etar mindestens so nahe stand, als unserer Monarchie, wü­rde einen Krieg nicht gebilligt haben, den wir gegen Rußland unternehmen, dessen Kaiser wiederholt versichert hatte, daß er die genau umschriebene Interessen-Sphäre Oesterreich-Ungarns vespertigen werde ; es hätte mit Necht von uns fordern können, daß wir dem Worte des Czars Glauben sehenden, solange Dieses sich nicht als eitel Wind erwiesen hat — und ob unter solchen Verhältnissen auf eine neutrale Haltung Deutschlands ge­­rechnet werden konnte, ist sehr zu bezweifeln. Sin beiten Valle hätten wir damals den Krieg isolirt geführt, und angenommen, wir hätten ihn siegreich geführt — wer weiß zu sagen, wo wir Rußland Hätten den Frieden diftiren können ? In Moskau, um einen Rüdmarsg wie Napoleon zu erleben ? In Warschau, welches durch Prengen geleitet wird? Und was hätten wohl die Slawen unserer Mon­archie dazu gesagt, wenn wir sie nicht zum Schuße dieser Monarchie, sondern zur Retzung der Tü­rkei hätten ge­gen Rußland führen wollen ? Wesentlich anders ist die Lage Oesterreich-Ungarns, wenn es heute zum Kriege gezwungen wird. Schon die Thatsache selbst, daß der Krieg ihm aufgezwungen wird, erleichtert seine Position. Die Ynteressen-Solidarität mit England ist nimmer zu bezweifeln, sie manifestigt sich in gemeinsamen D­iplomatischen Akten, sie wird sich auch in gemeinschaftlichen Thaten bewähren, und sollte die größere militärische Aufgabe uns zufallen, so ist doch die Bundesz­genossenschaft Englands auch dann von hohem MWerb­e, wenn sie dazu dienen wird, die Begehrlichkeit der italienischen Kompensations-Bolitifer im Zaume zu halten. Deutschland, mögen seine Gesinnungen gegen unsere Monarchie wie immer beschaffen sein, wird sich zu keiner meuchelmörderischen That versteigen, während wir unser Leben gegen rassische Ge­walt vertheidigen, und wäre auch das Vertrauen in den leitenden Staatsmann Deutschlands unbegründet, so wü­rde un doc­hn immermehr das Vertrauen auf den ethischen Gehalt des deutschen V­olfsthums tra­gen, welches sich unmöglich gegen Oesterreich-Ungarn wehren kann, das nicht nur für seine eigene Existenz, sondern in Wahrheit auch für die Interessen des Deutschen Reichs gegen moskowitische Brutalität und Expansion kämpft. Die Neutralität des Deutschen Reichs ist unter solchen Umständen so sehr in der Natur der Sache gelegen, daß Anderes nur dann zu erwarten wäre, wenn Deutschland und Rußland ss in einem Pakte zur Ber­­ichtung unserer Monarchie zusammenges­tanden hätten — ein Gedanke, der so ungeheuerlic­hst, daß er in einer nüchternen Kombination keinen Nanen hat. Den Saden frei, und frei die Flanke, dabei gefri­gt auf die Macht Englands, wirden wir sonac­h den Kampf gegen die immerhin beträchtlich erschütterte militärische Kraft Ruklands anfuh­men — aufıh­men in einem fremden Gebiete, wo wir den Gegner fassen und bewältigen können, die ihm in seine Steppen folgen und ohne seine Invasion in mnsere Monarchie ernstlich besergen zu müssen. Warum wäre da der Krieg — wir wiederholen es — der Selbstvertheidigung“-Krieg „zu spät" ? weil die Türkei gefallen ist und weil Graf Andrajsy „tein großer Staatsmann is"! Aber man sollte doc meinen, Wien und, Budapest gingen uns mindestens so nahe an, als Konstantinopel und Graf An­drájsy verdiene dog­it Oefters Ernst ist selten erlebt an geworden Oesterreich-Ungarn zu Tage fürdern. „Um­­ die Türkei uns, die xuffischen Ansprüche um die zu retten, sondern gegenwärtigen Budapest, 13. Feber, Ly. Zu dem Augenblicke, da die Erequien für den todten Bapst gefeiert werden sollen, schickt sich der Czar an, das byzantinische Kreuz auf der Hagia Sofia aufzurichten. Wunder und Zeichen stehen mit Flammenschrift am Firma­­tente geschrieben, und unsere alte Welt ist exschlittert in allen Angeln und Fugen. Von blutrothem Glanze durchzieht der neue Komet die unendlichen Bahnen , und ein glänzender Stern erbleicht und erlischt. Wahrlich es ist nicht unsere Schuld, wenn wir das alte, überschwängliche Bild des Chronisten anrufen, um das Bild dieser Tage zu malen. Ist es doch, als ob die Weltgeschichte mit jenen über­wältigenden dram­atisch-pathetischen Effekten, deren sie allein mächtig ist, hereinbrechen wollte in unsere profaisch nüchterne Zeit und das Geflecht, dessen Gesich­e sich nurmehr einzig um Kapital und Arbeit zu drehen schienen, in die Kreise ihres höchsten Waltens hineinziehen wollte. Es wiederholt sich zur Stunde, was nur im Momente weltentscheidender Satastrophen geschieht: jener Zusammenhang zwischen den großen Dingen, welchen die Deuter mit ihrem geistigen Auge in den Verbindungss­inien mogischer Abstraktion immerdar gewahren, er tritt mim in die äußere Erscheinung. In dem Aagenblide also, da der flavische Osten sein großes, langersehntes Fest der Auferstehung feiert, begeht der Dczident eine Leichenfeier. Das siegesbewußte Nuß­­land schwingt Drohend die hochlodernde Freudenfadel, um Europa in Brand zu fegen; von Nom her ertönt düster das de profundis, Wo ist der Meister, dessen Pinsel solche Perspektive zu bewältigen vermöchte! Wahrlich, uns ist es nicht gegönnt, das unnachahm­liche Kunst-Ideal dieser Lage zu bewandern ; in der Perspektive, die sie eröffnet, schau­n wir eine Reihe positiver Gefahren und Y­ntereffen Dieser Monarchie. Es gilt nunmehr den Zusammenhang, welchen die Geschichte vor allen Augen faßbar dargethan, auch in der That, in der politischen Entscheidung praktisch zu vere werb­en. Und welches ist Der politische Gedanke, den die Bölter des Decidents, die Mächte in Staat und Kirche an der Bahre des todten Papstes nunmehr erfassen müssen, so sie begreifen, was die Geschichte ihnen ad oculos demonstrirt ? Es handelt sich um nicht mehr und nicht weniger, als daß der Occident die verlorene Einheit wieder gemänne, oder doch jedenfall, daß ein großer Ziciespalt, welcher an dem Lebensmarke seiner Staaten und Belfer zu wagen began, möglichst aus der Welt geschafft werde. Der Zwies fp­alt zwischen Staat und Kirche. Mögl­­ich­­t sagen wir, weit entfernt von dem Glauben, als konnten die großen Streit- Probleme, welche seit den Ur­anfängen der Geschichte die Menschheit beherrscht haben, gerade jegt und gerade am Sarge Pius IX. und in dem Kardinal Kollegium, welches er berufen hat, endgültig aus der Welt geschafft werden. Doch nicht darum handelt es sich jegt. Es fgweben uns konkrete Ziele und erreichbare Zustände vor Augen; diesen gilt es nunmehr Bahn zu brechen. Gestaltungen von ganz fataler Positivität und einem höcht fühlbaren Konkretismus sind es ja, welche die Bölter Europas, sowie die katholische Kirche in diese Bahnen drängen sollten. Gefegt den Fall, daß russische Zimmerleute den Bau der Sofien-Riche nicht erflimmen und daß nicht geschieht, was wir im Eingange dieser Erörterung erwähnten, daß das Doppelkreuz nach vierhundert Jahren nicht aufgerichtet wird , so unterbleibt nur eben die äußerliche Aufrichtung, das Symbol. Die Wesenheit, welcher das Symbol den faßlichsten Anspruch verleihen soll, sie bleibt deswegen nicht minder fest erhalten ; es ist dies die schwerlastende Thatsache der Herrschaft Nußlands über den Orient, über einen großen Theil Asiens, der Drud, welchen es zum Meindesten indirekt auf das nächste Grenzland des flavischen Ostens — da von einem türkischen nicht mehr die Nede fein kam — auf Oesterreich-Ungarn, mit der Zeit ausüben wird, oder der inneren Tendenz nach ausüben will. Es fragt sich nun, ob Europa gewillt ist, auf die Dauer die Hälfte dieses Welttheiles zum Tummelplage russischer Herrschafts­­und Unifizirungs-Gelüste werden zu lassen — mit einem Worte: de devenir cosaque. Demn gehört einmal der Orient Rußland, so gehört ihm au­ die Gewalt über Europa und das Wort Napoleon’s I. wird zur Wahrheit : l’Europe deviendra cosaque. Denn Rußland bedeutet Die Einheit. Es ist die höchste Zeit, daß sich die öffentliche Nieimmung Europas von jenem abenteuerlichen Märchen [of­­si­ge, welches ihr jedesmal aufgetischt wird, sowie ein Dupend­um reifer Studenten und Studentinen zum größten Gaudium der Petersburger Polizei » Direktion eine Stevolte anzettelt und sie nach Sibirien fehiden läßt — das T­ürden nämlich von der großen sozialen Nes­toluden , die demnächst in Nubland ausbrechen und den , kolok auf thönernen Füßen” nach außen d­ahme­­legen wird. Diese „thönernen Füße” Haben sich als regt eisern eriiefen, und weder Lord Berconsfield, noch Graf Andrässy machen Miene, die „große soziale evolution” abwarten zu wollen. Gewiß, Nußland bedeutet die Einheit, die Konzentration der waltenden und schaffenden Motoren. E85 ist das Haupt der orthodoxen Kirche, und als solches sind ihm innig verbunden Griechen, Rumänen, SyUyrer, also Alles was durch­ Zunge oder Abstammung oder geo­graphische Lage von ihm getrennt wäre. Mit Bulgaren, Nuthenen, Ezechen und Nordwest-Slawen hat es theils über die kirchliche Gemeinschaft hinaus, theils um diese zu erregen, die sprachliche und­ stammliche zu etabliren versucht. Seine des­­okratische Richtung auf militärische bureaukratischer Basis organisirt, sichert ihn die politische Wirkung auf die Maf­­sen, und sollte den Agrar-Kommunismus, welchen die Schule Zicherkasti-Waffiltfehiloff im Auftrage des Czars aus der russischen Theorie einstweilen blos für Bulgarien in die Praxis überlegen will, in den zukünftigen Staatsgebilden zum Durchbruch gelangen, so wäre das un widerstehlichste und für die Nachbarstaaten gleichzeitig aggressivste Mittel sozialer Unifikation gegeben. Doch wir reden von Nukland und wollten­ doch vom kommenden Bapste reden. Aber dies sind nunmehr eng ver­­wandte Materien, und deshalb fegen wir diesen sydeens gang fort. Wo­llt demgegenüber die Einheit der west­­europäischen Staaten? welche Kräfte tragen am meisten zu deren Z Trübung bei? wie könnten diese störenden Kräfte paralysirt, die Einheit wieder­hergestellt werden ? Dice ragen bedeuten nichts Geringeres, als den ganzen Koms pler der höchsten Probleme europäischer Bolitis, und der Zejer sowohl als wir, wären wohl begierig den Solon kennen zu lernen, welcher diesen Kompler höchster politis­­cher Problems in einem Zeitungs­artikel auch nur anzıe­deuten vermöchte. Doch ein Trübungs- Moment, ein Dissolations-Agens erster Klasse können wir getrost herans­­teigen aus diesem Kompler und darauf tüln als die Quelle der größten Uebel hinweisen. Wir haben ferner schon ein­­gangs gedacht, eg it der Zwiespalt zwischen den westroeuropäischen Staaten und der katholischen Kirche Zwei große Pastoren haben dazu beitragen, den Konflikt auf die äußerste Spike zu treiben und die Staa­­ten und Völker des westlichen Kontinents unter­einander und mit sich selbst in Kampf und Hader zu stürzen. E sind dies: die Begründung der deutschen und der italieni­­­chen Einheit einerseits und Die Tendenz, welche dem Boni tifitate Pius IX. seit der Niüdkehr von Gaeta inne­­wohnte. Ob diese Tendenz nicht etwa blos der Reiter gewesen war jener Evolutionen, welch die deutschen und italienischen Einheitsbestrebungen von 1848 an durchmachten — diese Trage liegt außer dem Bereiche dieser Erörterungen. Das Faltum ist, daß die ureigensten Schöpfungen, die eigent­­lichten Staatenbildungen unserer Tage sich im Diametras len Gegentage zum Bapstthum bewegten. So stärfer Deutsch­­land verschritt — denn die , "talia unita" ist doch vorwie­­gend eine deutsche Schöpfung —, umso schroffer wurde das Bapstthum, und umso erfolgreicher das Streben Deutsch­­lands, das Papstthum von Europa zu isoliren und zu ent­­fremden. Der Kampf Deutschlands, Bismarc’s, gegen das Bapiithum hat jedoch seinen Kulminationspunkt bereits überschritten, er­st in absteigender Linie begriffen. Weiter i it der entscheidende Grund, weswegen Europa sich der Hegemonie Deutschlands willig beugte, zur Stunde entfal­­len. Dieser Grund lag eben in der Hoffnung und in dem Glauben, daß das einige, starre Deutschland, das unge­­störte Walten seiner Macht, den Frieden Europas bedeute, und dab­ei im Stande sein werde, den Los- und Einbruch jener Gewalt zu verhindern, welche Europa schon seit dem österreichisch-preußischen Kriege, gewiß aber seit dem Sturze Napoleon’s III. bedrohte, vor der Invas­­ion Rußlands Nun üt die Drohung zur Wahrheit geworden, wir erleben soeben die Triumphe der russischen Eivasion ; der Einfluß Deutschlands hat si­egnmächtig oder widerwillig erwiesen, Europa vor Krieg zu fchtigen. Wir stehen nunmehr wieder vor einem Wendepunkte der europäischen Politik, welche neue Grund­­lagen suchen muß. Europa muß sich eben selber fchtigen, es darf sein Schug- und Zrugrecht selbst einem so gigantischen Machthaber, wie es Fürst Bismarc war, bevor der Czar Konstantinopel einnahm, nicht anheimgeben. Und da gilt es denn, den kirchlich-politischen Streit aus der Welt zu schaf­­fen, soweit zum Mindesten, daß wieder erträgliche Verhält­­nisse, ein friedlicheres Einvernehmen erstehen, wie sie ein Vier­­teljahrhundert lang vor der Inthronisation Pius IX. unter seinen Vorgängern bestanden haben. Da es gilt sogar über dieses wünschenswerthe Negativum, über die Beseitigung der offenen Windseligkeiten hinaus, zu einem positivum, zu einer Aktionsgemeinschaft zu gelangen. Die katholische Kirche und das Papsth­um dürfte nicht wieder aufgehen in schola­­stischem Dogmatisiren und sich abwenden von dieser Welt, vom modernen Staate. Sie müßte den verfühnten Staaten des Kontinents, Frankreich, Oesterreich-Ungarn, selbst dem häreti­­schen, im Grunde jedoch nicht unfreundlichen England, den Raillirungs-Punkt bieten, an welchem sich wieder ein Europa bilden konnte, jenes Europa, welches in dem Rahmesglanze des einigen, heiligen Auslands unsichtbar geworden. Die Siege des Ezars dürften die Mächte, auch die Mächte, welche die souveränen Völker repräsentiren, wohl empfänglich gemacht haben wir das Erfassen großer politis­­cher Gesichtspunkte, für das Beherrschen der Heinlichen konfessionellen Abt und Zuneigungen,, für das Werk der Wiederversöhnung mit der kire, als eine politische Not­wendigkeit. Hiezu bedürfte es eines neuen Papstes, einer neuen Kurie. Doc der neue Papst soll eben kommen, und mit ihm etwa die neue Kurie. Die nächsten großen Tage von Nom werden darüber entscheiden, ob der fom­­mende P­apst ein Mann der großen Zeit und ihrer ehernen Bedürfnisse sein wird, oder ein Mann der Vergangenheit, ein Schatten — eine weitere Berwiclung für die Interessen Europas. Mit gespannter Aufmerksamkeit verfolgen wir die Geschehnisse zu Nom und bald berichten wir, ob sie auf der Höhe der Zeit, der schweren und großen Zeit, stehen. = Ein heutige Abendblatt bringt die Nachricht, Minister- Präsident Tifa sei vom Grafen Andraffy nach Wien berufen worden und bereits heute Morgens dahin abgereist. Dem gegenüber haben wir zu bemerken, daß Herr v. Tipa sich hier befindet, und daß ihm von der obermwähnten Berufung und daher auch von seiner angeblich bevorstehenden Reise nach Wien schlechterdings nichts bekannt ist. == Zur Situation wird dem „Ellener” — in vollständiger Meisteinstimmung mit den an der Spste unseres jüngsten Abend­­blattes enthaltenen Mittheilungen — unter gestrigem Datum aus Wien geschrieben:: „Die Situation gibt Anlaß zu sehr ernsten Erwägungen. Jo mehr Rußland sich von seinem ursprüngligen Program­m entfernt, desto kritischer wird die Lage jener Staaten, welche, sich lediglich auf Grundlage dieses Programms und in­folge der feierlichen Ber­­eicherungen des Czars zu einer neutralen Haltung verpflichteten. Das Ablenten Nublands von dem selbst vorgezeichneten Brade gibt diesen Staaten ihre volle Aktionsfreiheit zurück, ohne einschränkende Rücksichten auf jene Neutralität, welche sie freiwillig auf sich ge­­nommen. Insbesondere hat unsere Monarchie auf diplomatischem wie auf parlamentarischem Wege bereits wiederholt erklärt, daßs sie ihre ganze Kraft aufbieten werde: zur Wahrung ihrer Interessen. Der betreffende Moment it nunmehr sehr nahe. Was Nußland in Bezug auf die Ossupation Bulgariens, die Dardanellen und Kon­stantinopel plant, steht nicht nur außerhalb des ursprünglichen russischen Programms, sondern auch außerhalb desjenigen, was das Späteresse unserer Monarchie als statthaft gelten lassen kann. Eine solche Lösung der orientalischen Frage wäre eine Lösung wider uns. Die Türkei darf nicht vernichtet werden und anstatt des euro­­päischen Einflusses darf dort nur ausschließlich der russische Cine zuk Wurzel fassen, darf nicht an u­nserer Grenze, auf unserem Stoffe, auf den Verkehrswegen unseres Handels Nußland uns im Wege stehen. Oesterreich-Ungarns Bestreben wird sein, Rußland auf sein ursprüngliches Programm zurückzuführen. CS műre durchaus nichts Beschämendes darin für Nußland, daß es sich fest begnügen solle mit dem, was der Graf selbst zu Beginn des Krieges als Biel und Lohn des Krieges bezeichnet hat. Wenn man in Petersburg die diplomatische Situation Eucopas so­gar überblict nie früher, dann wird Rußland nachgeben. Schließlich wäre es seine sehr verlabende Sache, mit einer auf einem weiten Gebiete zerstreuten, durch einen blutigen Krieg dezimirten Armee einen neuen Krieg zu beginnen, welcher im Grunde seinen Red hätte und seinen Preis in Aussicht fielen konnte." za Die zur Vorberathung des Forstgefeg-Entwurfes entsendete Kom­mission des Abgeordnetenh­anfes hat in ihrer gestrigen Sibung den zweiten Abschnitt D dieses Gelebentrourfes erledigt, der von den Forsten­ des Staates, der Vınizdik­ionen, Gemeinden,­­geistlichen Körperschaften und Personen, Stiftungen, Videifommiie und Komposfefiorate handelt. Bei jener Verfügung des §. 17, wonach auch die zu HBweden der Bergwerks-Industrie verwendeten Waldu­ngen von Korporationen und Aktien-Gesellschaften nach einem systematischen landwirthschaftlichen Betriebsplan zu ver­­walten sind, beschloß die Kommission die Aufnahme einiger Welters­gangsbestimmungen. Eine längere Debatte wurde bei dem nüns­lichen Paragraphen duch einen Antrag hervorgerufen, daß unter die Erfordernisse des Betriebsplanes statt der „Instandhaltung und Sicherung der Gebrauchsdauer der Wälder” nur die „Verhinderung der­ Devastation“ aufgenommen werde. Die Kommission lehnte diesen Antrag ab. Schließlich wurde im §­ 22 ausgesprochen, daß bei den Wäldern „von geringerer Ausdehnung” und „von geringerem Merthe” der Verwaltungs-Ausschuß sheet kann, daß die Ver­waltung und Ueberwachung des Waldes in einer und derselben Person oder in denselben Personen vereinigt werde. “ Zur Interpellation der deutschen Reichstags- Parteien über die Orientfrage schreibt die deutsche "B. A. G." : „Im Reichstag it eine Interpellation ein­gebracht worden, melde an den Reichskanzler die Frage richtet, ob und wann derselbe im Reichstage über die politische Lage im Orient und über die hiebei von der Negierung des Deutschen Reiches eins genommene und einzunehmende Haltung a kes ttba machen würde. Daraus, daß die sammilichen Liberalen und Konservativen Parteien sig über die Einbringung dieser­nterpellation geeinigt haben, ergibt sich von selbst schon der Charakter derselben. Wenn das Zentrum nicht dabei ist, so ist dieses nur eine ganz natürliche Folge 9-3 zur­zeit bestehenden Verhältnisses der Fraktionen zu­einander und bedeutet seineswege den systenatischen Qual irgend­einer Partei von einer nationalen Kundgebung. Sim Gegentheil Hoffen wir, daß von allen Seiten in Fragen der auß­wärtigen politis allein das deutsche Ifnter­esse wahrgenommen werden wird, wenn wir auf in der Bereinigung der liberalen und konservativen Parteien zu der gedachten Sinterpellation immerhin eine Kundgebung besonderen Bertramens zu der auswärtigen Politik der egenwärtigen Meichd-Regierung erbliden mühlen. Dei­nhalt der Sinterpellation beweist, daß nicht die Mede davon ist, der Reichs­regierung eine bestimmte Politik aufzudrängen, sondern daß nur bezweckt wird, für das deutsche Bolt eine Aufklärung und Beruhigung herbeizuführen. Innerhalb der Diskussion können auf Seiten der Interpellanten möglicherweise sogar auseinandergehende Ansichten zu Tage treten, insofern überhaupt eine materielle Debatte stattfindet ; jedoch mag man draußen dies Eine als gewiß annehmen, da­ die Absicht der Interpellation nur die ist, eine Stüße für die Regierung zu sein. Betrachtet man die I­nterpellation auf ihrem Werth und ihre Wirkung, so wird man, gewarnt durch eigene Gys­fahrungen und die Beispiele in anderen Staaten, wohl nicht die Erwartung hegen dürfen, daß aus der Debatte selbst Mittheilungen hervorgehen werden, welche ein Geheimniß bleiben müssen ,­ diese kann die Interpellation nicht Hervorloden wollen und wird sie nicht hervorloden ; auch wird sie seine Wendung der deutschen Oriente politit herbeiführen, weil dies die sicherste Hoffnung der nen pellanten ist und diese selber am meisten glauben, daß diese Politik eine duchaus deutsche it. Man darf also die Erwartungen in Bezug auf das, was die Debatte an Sensationellem bringen wird, nicht ally body spannen; sie soi nur eine Klärung und Vereitigung der Besorg­­nisse, die etwa im Lande herrschen möchten, beziehen, denn sie wird nag der Hoffnung der Sterpellanten ein Zeugniß ablegen von der volltändigen Uebereinstimmung, welche in­ Bezug auf die äußere Politik des Deutschen Reiches zwischen dem leitenden Staats«­an­d der überwältigenden Mehrheit der Bollsvertretung errichte. Dazu macht die „Nat.-Btg.” folgende Bemerkung:­­ I nDiesen Betrachtungen wird man sich nur vollständig ans­chließen können. Die Orientpolitik des Neic­es­ann nur eins durchaus deutsche sein und die Neid­tagsverhandlung wird hoffentli­chese Thatsache allseitig zum vollen Verständniß bringen. Die Lösung der Orientkrisis auf dem Boden des Drei-Kaiser-Bündnisses bietet dem Frieden die größten D Bürgschaften; denn­­­iese Lösung könnte nur eine solche sein, die allen europäischen Spätereisen gerecht wird. Eine ruffische Politik, die sich vom Europa ifolirte, irgend etwas Dauerndes · wei»tentfernt,jene so unheilvolle oriens­tali·sche Frage auch nur auf Jahre zu schließen,Alles »·«a­uf das Spiel setzen.Die Spreadeagle-Politik,die wir für Ru­ßland hie und da empfehlen hören,schien­e uns eine höchst gefährlich­e Verkennung des Zustandes für Eu­ropa.«»· An anderer Stelle kmüpft die,,Nat.-Ztg.«an eine Reitper­ins der«Montags-Revue«an,daß Ru­ßland den Krieg nicht gegen die Türkei,sondern gegen England geführt habe,und sagt: ..,Daß«der Krieg nicht für»Oesterreich geführt wor­­den ist,erscheint schon selbstverständlicher.Al­er Oesterreich ist ein erwachsener Staat und wird für seine Interesses selbst einzutreten verstehen müssenxon wälren alle Bündnisse und Freundschaften der Welt für uns verloren, würde außer Stande feitig zu schaffen und Die Zolldebatte im ERFINDER Abgeord­­­­netenhaufe. Originale Telegramm des „Better Lloyd“­ ‚Wien, 13. Feber. Heute feßte das Abgeordnetenhaus die Debatte über den Zolltarif fort.­en An längerer, allseitig nge aufgenommener Rede vertheid­­igte Neumarth die Vorlage. Er führte aus, daß es unrichtig sei, die Konsumenten hätten sich über den Zolltarif nicht ausgespro­­chen, da sowohl die meisten Landtage als viele tausende Petitionen sich für den Schubzoll erklärt haben. Man sollte sich nicht auf Agis­tationen der Schußzöllner berufen, denn auch die Freihändler haben agitirt und dennoch kaum zwei Dugend Petitionen im Stande gebracht. Die Behauptung, daß der Handelsvertrag im Jahre 1875 und 1876 mit 5,28 Millionen aktiv gewesen, sei unwahr, die Gratistiz bemeise, daß Desterreich eine mit 460 Millionen passive Bilanz befige. Ein so armes Land wie Desterreich müsse darnach streben, das Gleichgewicht in der­­ Handelsbilanz zu erlangen. Redner weit weiter nach, daß die bisherige­­ Vertrags- Theorie den rierigsten Schaden verursachte, daß Handelsverträge überhaupt seinen Werth haben und daß in ganz Europa sich immer mehr­ die Schußzoll-Theorie Geltung verschaffe. Nur England vere­theidige den reihandel, weil derselbe ihm Vortheil bietet und es sei Englands Agenten in fetter Zeit gelungen, in Budapest fi Une­hänger zu verschaffen. Medner besprach hierauf das Verhältniß 34 Deutschland. Daselbst werde etwas geplant, was so lange nicht rar sein wird, bis nicht das Orakel von Barzin gesprochen haben wird. Deutschland spekutive auf unsere Ausgleichs-Schwi­erigkeiten und er danfe dem Handelsminister, daß er noch nicht nach Canossa er die Negierung habe nicht anders handeln können, als gehandelt. .. Der zweite Meder, Ballinger, erklärt sich gegen dem Tarif, weil nicht gleichzeitig mit demselben eine Gewerbe-Ordnung vorgelegt worden sei.­ur wenn der Ausgleich swischen den Arbeits­gebern und den Arbeitern auf rationellen Grundlagen durchges führt ist, werde ein erhöhter Wohlstand im Staate fi. einstellen. Hierauf erfolgte der Schluß der Sigung. — Nächte Sigung morgen. kas §6 Velegr. Depeldjen o. , Aefler Aopbd." Mach dem Tode Papft Pius IX. Nom, 13. Febr. Bon unserem So­zial-Berichterstatter­ An tausend Gesuche, darunter fol­ge von sehr hohen Persönlichkeiten, sind teles­graphisch eingelaufen mit der Bitte, erst heute Abends die Reiche des Papstes besfegen zu lassen. — Das Gesicht Pius” zeigt bereits sichtbare Spuren der Berwefung. Bein geitrigen Andrang geschah es, daß ein elegant gekleideter Man, ans­geblich ein Franzose, si wie zum Kuffe über die Füße der päpstlichen Leiche neigte, einen Bantoffel vom Fuße Binz’ zog und mit demselben enteilen wollte. Er wurde ertappt, es geschah ihm jedoch sein Leid, weil erwiesen wurde, daß ihn nur überpannte Trömmigkeit zu dem sträflichen Bersuche getrieben. — Heute Abends wird bei verschlossenen Thüren in der P­eterstirche die vorläufige Beilegung erfol­ gen, nur im Beisein des Kardinal-Kollegiums und des diplos­mati­schen Corps. Der Papst hat testamentarisch Dem Kaiser- König Franz Zosef und einigen anderen kathos lichen Fürsten Geschenke bestimmt. Vom Schreibtische fand er außer dem Z Testament ein mit dem Fischerring versehe­­nes Bader mit der Aufschrift: „Meinem Nachfolger." 3 derselben Schublade fanden sich zwei Millionen Frances in Noten der Bank von Frankreich, und in Gold. Die Bestimmuumg der Summe ist unbekannt. Für das Monument ‘Pins’ hat bei dem Hauptblatt der Kleinfalen die Substription bisher nur 2516 Lire ergeben. — Da im Batk­an nicht Raum vorhanden ist, daß die Kardinäle sich, wie sonst jeder, ihre Küche einrichten, wurde ihnen freigestellt, während des Kene Have die Kraft von außen holen zu lassen. Hom, 13. Feber. Die Kardinal-Kongregation, die Vorfrage prüfend, beschloß, dem Heiligen Kollegium volle Aktionsfreiheit zu wahren, jenen Mächten jedoch, welche ein BVetorecht beu­gen, die Möglichkeit hassen, ihre Bemers­­ungen vorzubringen. Die Räumlichkeiten des Kond­arg

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