Pester Lloyd, Februar 1878 (Jahrgang 25, nr. 32-59)
1878-02-23 / nr. 54
: i Fürben-PesterLlotd«(Morgen-und Abendblut) k Erscheint auch Montag Früh undi im Morgennasses am Feiertag.) « Jürzsudapelkzit : Bonyiägelig 11. 22.— Surdjähzl, Bierteljähtl, „ 6.50] Ganzjähtl, a a. I. Stod, anferhalb Budapest mittelst Pofonwelfineen ae Nr. 14, nm 14— Monatlig Beilagen werden angenommen für . 23— HalbjágrL 1 fl. ver 100. — Dieselbention beg „Peiter 2Ioyb“ zu senden. „ 198.— zu separater Wortversendung des AßendBlattes . . Für die ilustrirte Franenzeltng „220.200 n 2— „ das gyodenblatt für Land- u. Forstwiichflatt „ 1. Mon gränz merkt für Eudepeff in der Administration beg „Nepfer find Monatid ’ „ A. 1.“ viertefjägrtig megy. " " Ha 6 franco auf KÉTage Suferate und Einschaltungen für den Offenen Sprechfaal werden angenommen, ndapefl in der Adminisration, yi Dorotheagasle Nr. 14, ersten Gtog, "20 | ferner: in den Annoncen-Expeditionen der L. Lang Dorotheagaffe Nr. 8; Hiangensteim , Vogler Dorostheagaffe Ar. 12. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif, Unfrantirte Briefe werden nit angesnommen, ofle die Expedittonfundzwanzigster Jahrgang. 4 Ä im Auslande Redaktion und Administration Vorotheagasse Nr. 14, erstien Stod. Manuskripte werden In Beinem Halbgurngefehlt, Einzelne Nummern 6 kr, in allen Verschleisslokalen, Beruferate werden angenommen | In Wien: Dei A. Oppelik, Etu Benbastei Nr. 2; IR. Mosse, Beilerstätte Nr. 2: IMinnasemstorm , Vogler, Balfingaie Nr 105 A. Niemetz, Wlfervorstadt, Geogaffe Nr. 12. &. L. Daube & Comp... . Singerirafe Better & Cie,l. Niemerg. 13. — Paris: Havas Laffite & Comp., Place de la Bousse. — Frankfurt a. REX, &. L, Baube & Comp. pé STCE. 20 Cent. anıflaa, 23. Heber. nn nenn nn RASSE KISTEN TER NZEE men U Abonnenten: für das Ausland: (Morgen: um Färpmwann igen.Abendblatt) ; fir Stakten bei u810 fl. ött, nes Trier 104.18 fr.; ·..za:ie..idh.k . beim „€. in Paris Place de la Bonrse « beit 5 nisnen Vol: Er OL Butt KÖTÉLEN 3 für Fran 28 $vcő, $5 fl. 50 kr., bei den Poftämterı Bierteljänrig: ae 13 ME. 76 Bf; für die Ponan-Härkensgamern EEE 18 208.75 ©; Großsrifannien sei uns mit direkurpärkiis BH. 50 fr. 0J für Sergien bei uns 10 T 50 tı.b. Postamte n oftamt Köln 23 9 Fr Pe 5 ans ch un 23 mM. 8 Bf.; für die Verein, Sina o nn es uns 10 fl. 50 fr. 5. Poftamte in Köln, Slamen. u. Banát; es rt. Türkei bei uns 10 fl. 40 Tr., Be den je aufgestellten &, I. Boftexpeditionen 7 Hi 5 tei und 10 fl. 50 fl., b. Boftamte Trient 10 fl. 18 fr. für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei uns 10 Pi 50 2 beint. Postamtekic 23 Dt .; für die für ee át .. Riederlande bei uns 10 fl. 50 fl., 6. Bostamte Oberhausen 2 Dit. SET ··· weihbei ung 10 fl. 50 fr., bei Havas, Laffite ; für Geiechenland mit Egypten 15 fl. für Serbien bei uns bei ««« bei und 1 fl. 9 fl., bei fammiel, dortigen Bostämtern 7 fl. 15 fl . » nn men (Original-Kkorrespondenz des „Bester Lloyd") « e Diener Fóerfenwoche. 21.Feber. K.Die fieberhafte Erregung,welche unsere Börse während der abgelaufenen Mode bekundete, erwies sich angesichts der epo Salen politischen Ereignisse, die immer näher zum Abschluffe gedeihen, als vollauf berechtigt. Selten hat in einer so kurzen Spanne Zeit, wie in einer Woche, unsere Börse so zwischen Furcht und Hoffnung geschwebt — bald dem Frieden entgegengejubelt — bald Wieder der Kriegsfurcht ihre Opfer gebracht. Genau so, wie an dieser Stelle im vorwöchentlichen Berichte angedeutet wurde, hat si die Börse unter dem Eindruck der ihr zugenommenen Mittheilungen benommen. Sie hat bei der Nachricht von der Baffirung der Dardanellen durch die englische Flotte ganz muthlog die Slinte ins Korn geworfen, ebenso wasch aber sich wieder aufgerichtet, als über Paris die Meldung eintrat, daß das Zustandekommen des Kongresses gesichert sei. Daß die Börse, angeregt von dieser Nachricht, in einer freudigen Stimmung hingab, konnte den objektiven Beurtheiler des Börsenlebens gar nicht überraschen. In der Hauffe, mit welcher der bevorstehende Kongreß begrüßt wurde, [ag eben der Ausbruch der Befriedigung darüber, daß der befürchtete Zusammenstoß vor der Hand vermieden und die Möglichkeit geboten ist, über die drohende Situation ohne Blutvergießen hinwegzuformen. Man glaube ja nicht, daß die Börse den Kongreß so leicht nimmt und ihn als den legten Ast des blutigen Dramas betrachtet. Sie gibt ich nicht der Täuschung hin, daß die Gefahren für den Frieden Europas hiemit vollständig beseitigt erscheinen und daß die Zusammenkunft der Vertreter sämmtlicher europäischer Großmächte und Die feierliche Matifikation bereits allseitig anerkannter neugeschaffener Berhältnisse bezwecke. Die inzwischen abgegebenen identhen Erklärungen der Minister-Präsidenten beider Reichshälften, noch mehr aber die hochbedeutsame politische Enunziation des deutschen Reichskanzlers beleuchten die gegenwärtige politische Situation so hell, da der Börse jedes politische Berständnik abgesprochen werden müßte, wenn sie nicht das volle Bewußtsein dafür hätte, welch weiter Weg zu einer allseitig befriedigenden Verständigung noch zurückzulegen ist. Der Wahn, daß heute no das allerdings früher bestandene Einvernehmen unseres Auswärtigen Amtes mit den Männern der ruffiigen Bolitik einfüvt, ist seit dieser Woche gründlich beseitigt und ist für Diejenigen, welche vermeinten, es fünne heutzutage die Bolitik eines Bolles ohne dessen vollen Beifall geleitet werden, eine heilsame Lehre. Die Zuenlosigkeit der zuffischen Negierungsmänner steht nine mehr außer allem Zweifel. Die Börse sieht den kommenden Ereignissen nicht ohne Bangen entgegen. Gie "weiß nunmehr, daß Oesterreich-Ungarn die Aufgabe zufällt, die gemeine Habgier und unersättliche Ländersucht des nordischen Nachbarn mit aller Macht zrüdzumetsen und mit dem Aufgebote aller Mittel zu verhindern, daß die anifische Propaganda figy bart an den Toren ihres Reiches etablire. Sie weiß ferner, daß es sein leichtes Stüd Arbeit ist, jegt, naher Nußland die Beute gierig zwischen den Zähnen hält, ihm diese wieder abzujagen — aber sie hat noch nicht ganz die Hoffnung aufgegeben, daß es zurecht Doch gelingen werde, der gerechten Lage aug ohne Appell an die Waffen zum Siege zu verhelfen, wenn das einmüthige Verdammungs-Urtheil Europas bei dem zukünftigen Kongreß mit lauter Stimme gesprochen werden wird. A All es Doch schon, kein geringer Gewinn für die Sicherheit und Nuhe Europas, zu erfahren, daß die Politik der Nänie und Lügenhaftigkeit, wie sie vom Kabinet von St. Petersburg in der legten Bhase dieser tragischen Komödie gespielt wurde, bei Freund und Leid gleiche Verachtung erfährt und daß der Kanzler des Deutschen Meices unter dem Beifall des Parlaments sich von dieser Bundesgenossenschaft feierlich losgesagt hat. Die Sprache, welche gestern an der Spree gesprochen wurde, ist 10 ver fändlich, daß sie gar nicht mißdeutet werden kann, und unsere Dörse hat an den vollen Sinn Sr Biamantus Nede richtig erfaßt. Die Stelle, in welcher jede nur entfernte Antheilnahme des deutschen Kanzler an einer etwaigen Dupivung Oesterreich-Ungarns mit aller Entfriedenheit zurückgewiesen und danegen besonders accentuirt wurde, mit welchem Vertrauen und mit welcher Offenheit der Verkehr zwischen dem Grafen Andraffy und dem Leiter des Deutschen Reiches gepflegt werde, läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig und dürfte dem Fürsten Gortscharoff und Konforten lange in den Ohren zwingen. Die feste Haltung nie ver Börfe, melde nach Bekanntwerden des volständigen Einhaltes der Bismarck’schen Rede ihre anfängliche Betroffenheit wajche Forri- Hirte, zeigt genau, wie sie dermalen über die politische Situation denkt. Sie it weit davon entfernt, Schon den Frieden als gesichert zu betrachten, denn sonst hätte sie nicht mitten in dem Anlaufe zu einer Hauffe ängstlich innegehalten. Sie gibt vorläufig ihrer vollen Befriedigung darüber Ausdruck, dab das Fünfzine Verhalten Deutschlands bei einer exafteren Auseinanderlegung zwischen Rußland und der österreichischungarischen Monarchie klar vorgezeichnet it, und daß es den Bemmühungen Gorijdatoks nicht gelungen it, den Eisernen Kanzler für seine Bentepolitik zu gewinnen. Die Börse sieht immerhin mit größerer Beruhigung der Zukunft entgegen, weil sie sich von der Annahme leiten läßt, Rußland werde kaum den Muth haben, angesichts der erlatanten Zurechtweisung, welche sein nummehriges Verhalten gegenüber Oesterreich-Ungarn erfahren hat, an seiner bisherigen Politik festzuhalten. Daß jedoch indieser Richtung noch mancherlei Zweifel berechtigt sind, daß der Börse bis zum Schluffe 2:8 Kongresses vielerlei Aufregungen nicht erspart bleiben werden, liegt in den gegebenen Verhältnissen. Die in der gestrigen „Wiener Bettung“ reprodizirte Korrespondenz aus Glas, welche mit peinlicher Gewissenhaftigkeit die in den jüngsten Tagen vorgenommenen Truppenverschiebungen und Konzentrationen an der unten Donau registrirt, gilt unserer Börse als Beweis, daß man in unserem auswärtigen Amte von der Politis des Vertrauens gegenüber Aug:land endlich abgekommen ist ,und daß man sich in maßgebenden Kreisen wohl nicht ausschließlich mit den Zurüstinngen zum Longreife bergnügen mag. Műhrend die Spekulation ist den Tebten abh Tagen allen Phasen der politischen Entwielung mit lebhafter Theilnahme folgte und in ganz beträchtlichen Sprüngen ihrer Anschauung über Die jeweilige Situation Ausdruck gab, begnügte sich der Schranzen mit der bereits in voriger Woche offen hervorgetretenen Abwartenden Haltung. &3 it auch kaum anzunehmen, daß der Kapitalsmarkt vor Erledigung der brennendsten Tagesfrage aus der natürlichen Reserve hervortreten werde. Die Spekulation hatte in dieser Woche außer den bereits angeführten politischen Momenten jedoch noch weitere Anregungen zu ganz lebhaften Umräsen. Wie man hier vernimmt, sol es den Anstrengungen einiger, geschickter Faifeure an unnferer Börse gelungen sein, einen mächtigen Spekulanten, welcher hier Sowohl, als auc in Berlin mit ganz Toloffalen Borten von Oesterreichischen Kreditarten Aa labaisse operirte, um im Börsen-Karaoı zu sprechen, gehörig „einzuzwichen“, d. h. ihn zu Dedungsläufen a tout prix zur zwingen. Ob amo ins wieweit dies richtig ist, mag dahingestellt werden. Thatsächlich ist nur, daß die ganze Zeit über, während welcher sich der Spekulations-Markt a la Kasse bemegte und ganz bedeutende Käufe in Oesterreichischen Kredit realisirt wurden, sich Fein Meberfluk an Stüden zeigte, ja daß noch immer eher ein Stüdemangel zu konftativen war. Einen wesentlichen Einfluß auf die günstigere Gestaltung des spekulativen Gebiets übte die Mitteilung von den glänzenden Resultaten bei der Ungarischen allgemeinen Kreditbank. Die bekannt gewordenen Details übertreffen selbst die fühnften Erwartungen. Wenn figy bei einem so günstigen Jahresabschlusse der Kurs dieses Effektes mit Rücksicht auf die daran hängende Dividende von 21 fl. per Std nicht über Bari stellte, so liegt hierin der Beweis, daß eben die große Kapitals»elt über die Bedenklichkeiten der politischen Situation sich nicht so rase wie die Spekulation Hinwegzufegen vermag u und erst nach völlig geklärter politischer Lage ihre Auswahl auf dem Markte treffen wird. Ueber die Bewegung an unserer Börse während der abgelaufenen 2909e gibt nachfolgende Zusammenstellung ein beiläufiges Bild : Während dieser Epoche Durd- An Am Notiz ichnittss 15. der: 21. Febers höchstes niedrigste: Kurses Dapier-Nente 62.80 63.60 63.70. 62.80. 63.425 Gold-Nente 73.80 75.05 75.05 73.80 714.68? Ungar. Goldrente 91.70 91.80 92.— 91.70 91.825 Anglo-Bank 9325 10025 -101— .%.25 98.40 Deiterr. Kredit-Aktien 221.50 233.— 233.— . 221.50 229.15 Ungar. KreditAtien 202.— 222.25 22.75 202.— 216.50 Nationalbank 789.— 797.— — 798— — 789.— 795.30 Dampfschiff-Aktien 364.— 380.— 380.— 6 364— 8373.20 Theißbahn-Attien 167.— 173— 173.60 167.— 170.43 Devise London 118.90 11840 11890 118.15 118.45 Gold (20-Francsit.) 9.519.479.519.449.47 ° Silber 104.— 105.80 103.75 104.642 105.80 Börsen« und Handelsnachrichten. « (In Angelegenheit der von dennandileih-Gesellschaften einzuhebenden Zinseto fand heute eine Konferenz unter Vorsitz deandustriellen Karl Roth statt,in welcher vor Allem ausgesprochen wurde,daß die Stadtgemeinde das Recht habe,den Zinsfuß der privaten Pfandleih-Gesellschaften festzusetzen.Bezüglich der Höhe des Zinsfußes wurde festgestellt,daß bei Schmuckgegenständen höchstens 2 kr.,bei anderen Pfandgegenständen höchstens skin per Gulden und Monat an Zinsen und Gebühren eingehoben werden.Schmuckgegenstände dürfen erste Monate,andere Pfänder 7 Monate nach Verfall verkauft werden. « « (Volksiirthschaftliche Vorkommnisse im Auslande) In Frankreich wird am L Maider Welt-Postkongreß zusammentretenCs ist aus diesem Anlasse von Seite der französischen Postverhaltung(gemeinsam mit demBei ver internationalen Post-Bureau)eine Revision des allgemeinen Post-Union-Vertrags ausgearbeitet worden,welcher den Berathungen zur Grundlage dienen soll. Es wird das Porto bei Briefen für je 15 Gramm auf 25 Gentimes (im Stantirungsfalle, sonst 50 Gentimes) festgefebt, bei Bortlarten auf 10 Gentimes für jede Karte, bei Waarenproben und Drucjadhen auf 5 Gentimes (bis ölt 50 Gramm Gewicht), und zwar im gesammten Bereichsgebiete. Aufschläge kmmen bei Beförderung über 300 Seemeilen zur Einhebung (bei Briefen 10 Gentimes, bei anderen Gegenständen 5 Gentimes im einfachen Sache). Jede Verwaltung behält die von ihr erhobenen Summen; es findet eine Abrechnung zwischen den Vereinsverwaltungen nicht slat. — In Deutschland wird das Projet der Errichtung eines volfswirthbhaftlichen Senats in einer Versammlung des Zentralverbandes deutscher Industrieller zur Berathung kommen; man will aus Delegirten 565 deutschen Handelstages, 063" Zentral- Verbandes deutscher Industrieller und des deutschen Landwirtschaftsrathes eine Körperschaft bilden. 8 wird gegen das Projekt eingemendet, daß der Handmerkerstand und die Arbeiterstaffe keine Vertretung darin fänden . Die Untersuchung über die Lage der deutschen Eifen-Industrie wurde von Preußen beim Bundesrathe beantragt; es werden fünf Kommissionsmitglieder in Aussicht gewommen, zwei aus den Interessenten, drei aus dem Kreise der Reichsbeamten. — Das Projek der Erhöhung der deutschen tabafsteuer (über welches wir in unserem Morgenblatte Nr. 51 bes richteten) sol vom Finanzminister Camphausen vertreten werden. Man glaubt nicht, daß die Erhöhung genau nach dem Wunsch der Regierung bewilligt werden könnte, und nach Meldung der 5. 5.319." würde im Falle der Verwerfung GCamphaufen seine Demission einreichen. — In der Türkei haben mitten unter dem Waffengetöte "die hervorragendsten Konstantinopler Bankier3 sich mit der Rapiergeldfrage bescäftigt. Die Galataerfirmen haben ein Komite entsendet, welches die Ursachen der Entwertung des türkischen Rapiergeldes studirt. Den Staatskredit der Türkei haben sie — wie unter den obwaltenden Umständen nämlich— gunzunmuukugy « - - Fragen.Auf die erste Frage: wasstn Stechmathr deru Os··—««i-«,««·.. ·geld es zu groß ii Verhältnisse zum GZTÄJCPLFVYZZFV? antworten sie mit Neint — Bor 15 Fahren war, der Betrag 10 Mil. Pfd. St., jebt ist er 12 Mill., was 15 res. per Kopf der Bevölkerung ausmacht, während in Rußland 40, in Oesterreich- Ungarn 45, in Italien 56, in Amerika 90 Tre. entfallen. Auf die Frage: Ist die Zirkulation der Karmes eine mangelhafte ? lautet die Antwort: Steifellos. Es wird nicht allenthalben bei den Administrativ-Behörden angenommen, die Staatswaffen acceptiven seine Steuerzahlung in demselben. Außerdem Tonfu wrirt es mit der Scheidemünze. Endlich haben die Kaimes zweierlei Pariwerthe ; man rechnet die Entwerthung von 100 oder von 130, weil die Administration von vornherein mit Kaimes zu einem unter dem Kominale angenommenen Werthe bezahlte. Als Abhilfe schlägt das Komite, in dessen Mitte die ersten Handelsfirmen Konstantinopels sind (Tubini, Coronio, Zarifi, Stefanovich, v. Haas, Mavro tordato, Deveanr, Mercer, Makfond n.s. m.), in Beantwortung der dritten Trage: Wie ist zu helfen? vor, das Gold, den Medjidie, als einzige Basis des Umlaufes anzunehmen, dessen Unterabtheilung der Kaime bilde, ferner die Getreide-Ausfuhr freizugeben ; die Administrativ- Organe über Annahme der Kaimes mit nstruktion zu versehen; die Klausel der Alte über Schaffung neuen Spiergeldes in Bezug auf 20jährige Amortisation zur Anwendung zu bringen. Börse-Usancen für Handel mit Brennholz) Das Komitd der PVB eiter Waaren- und Gffettenbörse verlautbart die mit 22. Feber in irrsamzeit tretenden Usancen für Brennholz, welche jedoch keine Nachwirkung haben. Die wichtigsten Bestimmungen derselbenind: Das Brennholz wird nach 4 Kubikmeter, und zwar nch Meterf Klafter oder nn Wald-Klafter gehandelt; die Miter-Klafter enthält bei einer Stücklänge von einem Meter 4 Raum-Meter und ist bald in Kreuzstoß, halb als Mittellage zu schichten; die Wald- Klafter enthält bei einer Stäblänge von einem Meter 4 Mau Meter mit einem Dezimeter in der Höhe, sie muß ohne Kreuzstoß und ohne Einlage geschlichtet werden. Der Dualität nach sind 5 Slaffen festgefeßt: Scheitholz after und zweiter Klaffe, Nollenholz erster und zweiter Klaffe und Ausschußholz. AB Lieferfrist gilt für Abschlüffe von bereits erzeugtem Holze ein Sahr, wenn feine, bis 24. Jung ist Einlaufspreis ähnlicherweise anderen entfallen als Dividendekapital andere vertragsmäßige, Vestimmung eriltrt ; die Lieferung hat in möglichst gleichmäßigen Terminen so daß in jedem Quartal ein Viertel beizustellen it und it nach Mahl des Verkäufers auf einmal oder zweimal nach vorhergegangener achttägiger postamtlicher Verständigung , zu höher- Die Differenz beträgt gegen gewöhnliche Schlichtung 15 Bevzent. — Bei nicht erfolgter Lieferung ist die Basis zur Festztellung der Pretisdifferenz angegeben, (Atienkapital Sparlasse) intabulirten fl. 50.719,44, (Aftienkapital Obligationen effektiiren. April gezählt wird. Die Lompalte nach fl. 34.300) estomptirten Wechseln zu geschehen, Ueber die Erzeugung wird festgelebt, hab die Kampagne vom 15. September SchlidKreuzstoß und Einlage dicht, auf der Gefischseite mit möglichst Heinen Lüden, die Nadseite um 11 Zentimeter file Budapest mit Differenz zwischen Marktdetailpreis 2 und it an Budapester Preis mit Abschlag von fl. 2 und der Einlaufspreis zuzüglich Draht als Basis genommen, wenn sie die Waare nicht nach einem näheren Marktplage günstiger Talkuhrt. Die Fragpflatten werden nach der fattifiden Suachtzahlung berechnet Kreditbant” und werden 55, Meter- Klafter trockenen, 5 Meter-Klafter sechträgrigen Schlages als Waggonladung angenommen. und erzielte einen Neingewinn von befist und über Ginlagen Darlehen von , · (Bilanzen von Provinsinstituten.) Die vie, nachweist, erzielte einen Gewinn Gewerbe bant" erzielte bei naerNegional-Sparkasse“ fl. 8852.73, Wechselgerte hie von „Neutraer fl. 200.000) verfügt über Bant Wechsel im Betrag von fl. 359.411.62, Spareinlagen 322.108.21, an Wertbpapieren fl. „DRlüEinlagen fl. 71.498.14, Wedel-Darlehen fl. 105.861.56, Reinertrag fl. 6317.22. “ Die „Somogyer Komitats-Spartasse-Aktiengesellschaft“, ein Grammaapital von fl. 40.000, einen Leservefond von 28.932.387, einen fl. 8336.661,153.242.41 fl. 689.567.24, an Wechseln fl. 186.880, Die „Zol Aktien Hypothelar- fl. 50,895, mit einem Reingerinn von fl. 3705.89. — Die ,Bápner Waffe", Aktienkapital fl. 30.000, Nefervefond fl. . 15.217.29, Me fervefond fl. 12.415.78, Ginfagen sammt Binsen fl. 1,039.298.17, Darlehen auf Immobilien fl. 374.179, Neingewinn fl. 11.941.392. — Die „Szegleder Dampfmühl-Aktiengesellsgaft” hat bei der am 10. b. abgehaltenen Generalversammlung beschlossen, daß der am 1. Juli 1878 fällige Coupon pr. ganze Aktie mit : 20 eingelöst, und der Weberschuß von fl. 13.455.82 auf das nächste Sahı übertragen werde. — Die „Apöder Sparlaffe“ weist folgende bedeutendere Kosten aus: Aktienkapital fl. 60.000, Einlagen fl. 80.490.69, essenptirte Wechsel fl. 105.653, Kreditvereins-Wechsel fl. 48.528, Hypothekardarlehen fl. 25.704, Nefervefond fl. 5912.85, Meingewinn fl. 5289.78. — Die „N.-Aräder Spartaffe-Aktiengesellscchaft”: Aktienkapital fl. 27.000, Nefervefond fl. 826.29, Einlagskapital fl. 115.379.69, Obligationenund Wechselfonto_fl. 145.324, Hypothesen fl. 10.100, Reingewinn fl. 6657.16. — Die „Borfoomerö-Kerxebtefer Sparkasse": Aktienkapital fl. 9000, Einlagen fl. 16.090.18, Dividende per 1877 fl. 810 = fl. 2.70 per Aktie. ‚Bilanz der 1 ungarischen Gewerbebank) Aktiva: Baarvorrath fl. 27.069.238, Kreditinhaber - Wechsel fl. 584.229.78, Bankmäßige MWechsel 232.683.14, Darlehen auf Gffeben 78.700.71, Darlehen auf Realitäten fl. 108.512.12, in Werthpapieren angelegt fl. 36.672.50, Spartitutshäufer: Hatvanergasse Nr. 2 und Akademiegasse Nr. 12 fl. 455.416.29, Saldo verschiedener Mehnungen fl. 13.346.385, Sotale fl. 1,536.690.22. — Baffiva: Aktien-Kapital fl. 400.000, Spartaffe-Einlagen, deren Zinsen und kapitalisirte Zinsen fl. 801.409.07, kaffenscheine fl. 31.700, zusammen fl. 833.109.07, Sicherheitsfond der Kreditinhaber fl. 49.986.67, Mer fervefond der Bant fl. 25.152.64, Bensionsfond fl. 26.539,88, nicht behobene Dividenden fl. 1450, Sypothelan Darlehen fl. 121.426.10, im vorhinein_ behobene Binsen nach Kredit- und Banktwechseln fl. 7794.70, Saldo verschiedener Rechnungen fl. 48.985.61, Gewinnvertrag vom Sabre 1876 fl. 156.71, Neinertrag für das Jahr 1877 fl. 22.140.84, zusammen fl. 22.297.55, Totale fl. 1,536.690.22. · (Vilanz der Elis·abeth-Dampfmühl-leitengesellschaft) Attiva: 1680 Duadr.-Klafter Grund 11. 29.847.05, Gebäude fl. 308.796.34, Dampfmaschinen und Kessel 11. 47.323.97, Mühleinrichtung fl. 155.213.58, Gas und generijde Konstruktion fl. 14.413.99, diverse Materialien und Geräte-Borrath, Möbel, Frachtmittel und sonstige Geräthe fl. 44.501.24, Weizene Vorrat Ü. 134.314.45, vorräthige Mahlprodukte fl. 800.364.70, Kaffebestand Fl. 29.164.89, Wechsel-Portefeuille fl. 58.253.07, unbezahlte Nachnahmen fl. 1428 55, Werth des Bereicherungs-Bortefeuilles für laufende Feuerschäden fl. 10.700.38, Debitoren-Konto fl. 312.345.20, Bester Ungarische Kommerzialbank fl. 319.117.76, Summe der Akiva fl. 1,755.785.17. — PBaffiva: Aktienkapital fl. 600.000, uneinbringliche Forderungen fl. 43.783.54, Arbeiter Unterftügungs- und Bereicherungs - Kaffe : fl. 1891.01, laufende Accepter se. 168.782.66, unbehobene Dividenden fl. 480, Reservefond fl. 58.268.66, Sreditoren fl. 142.146.67, Tantiemen fl. 22.843 20, Reingewinn fl. 282.597.43, Summe der Baffinen fl. 1,755.785.17. „Bajner einem Aktienkapitale von fl. 120.000, Einlagen im Betrage von Jenillenger verfügt, ohne an Handel: mit Abschlag von fl. fließt bei einem 110.326.18, (per Meter-Klafter) firiit, der Pläßen wird von 8342.122.02, der und fl. 13 per All im von fl. 50.000, Einlagen von fl. an — anderen, Neservefond von fl. 242.799.21 und einem einen Gewinn von Märkten prompte dortige Marktpreis maßgebend. Die fl. Budapest fl. 16.181.21, fl. 23.780.28. — Pensionsfond von Betrage von von fl. 24.254.15. — · fl. 100.902.75 Die Spar Gescchäfts-Berichte. Budapest, 22. eber. Witterung: rhön; Thermometer +6 ° N, Barometer 774,7 Mm. Wasserstand zunehmend. Effektengeschäft Die Börse ist, heute unerquidlich verlaufen, das Gescäft blieb fast ausschließli auf Kredit, namentlich auf österreichische Kredit beschränkt, melde auf Berichte, Daß eine Dividende von fl. 14 in Aussicht steht, von 229.70, auf 232,70 Stiegen, um an der Mittagsbörse, bis 231.89, demnach mit fl. 2 billiger als gestern zu schließen. Die Spekulation wurde von politischen Berichten in ungüufiger Richtung beeinflußt und es haben sich auf die Kurse der meisten Anlagewerte gedrüht, ausgeommen einige Gattungen Pfandbriefe, welche höher gingen. Lunge Bahnen OUONEBENLS bittiger Von Snönsteiepapieren warf einzelne Mühlen Kredit zu 229.70 eröffnend, stiegen bis.232.70, gingen DIE Zuuwn, schlossen 232.59 W., 232.70 W., Ung. Kredit zu 221.50 gemacht. An der Mittagsbörse Defterr. Kredit zu 232.50—232 gekauft, schloffen 231.80 ©. gegen 233.80 von geftern, Ung. Kredit zu 221 getauft, lieben 220.75 ©. gegen 222 ©. von geftern. Boden. feiter 28 ©. Eisenbahn-Anleihe matter 98.50 ©, Gold-Rente 91.75 ©., Shabbons 1874er 110.50 6. ohne Schluß, Alfölo-Finmaner 114 ©, Ungar. Mordostbahn 111.50, G.,, Staatsbahn 258.50 G., Kafıhan- Dverberger 104.50 ©. Pfandbriefe der Bester Kommerzialbank zu 91.75 gemacht. Vodenkredit-Institut: 5%, Wige. 95.50 G. Viktoria- Mühle zu 358 gekauft, blieben so Geld, Louisen etwas matter 207 G., Konkordia 405 G., 415 98. ohne Schluß. Bilberfeiter 106 G., Reichsmark 58.40 G., Baris 47.10 G., London 118.25 st. Die Abendbwörse war bewegt, Defterr. Kredit eröffneten zu 231.50, örüdten fic bis 229.25, erholten fich rasch auf 231.10, schließen 230.50—259.60, Ungar. Kredit zu 219 und 218 gemacht. Getreidegeschäft. In Terminen wurde heute wieder eine Ladung Banater Mais per Mai-Suni zu fl. 7.33 geschlossen. Getreide. I. L. Zorzia, 15. Weber. Das Berealiengeschäft hat ss seit acht Tagen etwas gebessert, und zwar mal nach Beiszen eine tarke Nachfrage. Man bezahlte, heute auf hiesigem late #1. 9.309,50, in der Station Berbák jedoch fl. 9.80—10, wo sehr viel ausgeführt reinde Hafer erlitt seine Steigeruug und tostet fl. 5.50—5.60, Mai 3. fl. 5.60—6. :Die Kälte, hat seit einigen Tagen nacgelassen und schmelzt der Schnee vash. Der Kanal steiöfret. HM Väfärgely, 15. geber. (Rh. Fallenheim.) Seit Anfang dieser Bode haben mir Starte K Hadıtrröste, die den Saaten kaum zum Borthetle gereichen dürften, da die Felder von Schnee ganz entblößt sind und Die denselben innemohnende Feuchtigkeit durch die Proste verloren geht. Das Getreidegeschäft wird, wie überall, so auch hier durch die politische Situation beeinflußt. Während die, Peter hohen Notizungen die Kauflust anfachen, werden Eigner immer, reserpirter und steigern täglich ihre Anspreiche; 78 Kilogr. Weizen fortet heute fl. 11.20-11.25, KNeumais fl. 660-670; Gerste fl. 7.15—7.20. Meterzentner. L. J. Groß-Becskerer, 17. Feber: Infolge flauer Besichte maßgebender Verkaufspläge haben auch Hier die Zerealien- Preise eine wesentliche Gimbuße erlitten. Folgende Breite sind zu registeiren: Weizen en detail je nach Dualität von fl. 9.20 bis 10.20, Kernmais, Winterwaare fl .5.60, bis fl 5.70, Luttergerste fl.5.80 bis fl.6, Hafer fl. 5.20 bis fl 5.40. Sin Partien: Weizen je nach Dualität von fl. 9.50 bis fl. 10.60, Kernmais, Winterwaare fl. 6 bis fl. 6.19, Terminmais pro April-Mai fl. 6.40 bis fl. 6.50 von guten Gebern mitifl. 5 Zngabe, Futter-Gerste für Brennereien fl. 6.40 bis fl. 6.50, Hafer 11. 5.60 bis fl. 5.80. (Alles pr. Mitr. franto Schiff oder Magazin.) Bega-Kanal stellenweise noch mit Eis behaftet,2Bafferstand rapid zunehmend. Negenwetter. >er Jtenfak, 17. Feber: (3. D. Sgilits.) Die politischen Verhältnisse beherrschen vollständig unter Getreidegeschäft. Gegner verhalten sich reservivt und wollen ihre Vorräthe, selbst an hohen Preisen, nur ungern abgeben. Nachdem MU auch die Vorräthe mi je ver Mühlen so ziemlich absorbirt wurden und außerdem die Zuzüge belanglos sind, nehmen sämmtliche Getreidepreise eine hauffirende Richtung an. Für obere Nehrung wurden partienweise einige tau fend Mitr. prima Weizen zu fl. 9.50—9.70 getauft.. Wir nativon en detail für prina Weizen fl. 9.50—10, untergeordnete Waare fl. 9—9.40, Hafer fl. 8.50—5.60, © erste fl. 6.20—6.30, gerebelter Mai 8 fl. 6.20—6.40. (Alles per 100 Kilogr.), Mala, 17. Jebr. Scheider u. Herzog.) Die Witterung scheint endlich einen Frühjahrscharakter anzunehmen ; seit zwei Tagen haben wir Thanmetter bei 68 Grad Wärme, die Saaten haben noch immer genügende Schneedecke. Trob guten Fahrstraßen waren die Auzlige in Getreide nur spärlich, da Produzenten immer fort auf bessere Breite speknlixten, während der Geschäftsgangvon tonangebenden Plägen influirt — ein schleppender war und es an Kauflust fehlte, war der Verkehr ein geringer. Seit einigen Jargen jedoch hat der Begehr nag allen Gattungen von Zerealien bei steigenden Breiten einen lebhaften Aufschwung erfahren, doc kamen nur wenig Abschlüsfe zu Stande, weil sich Eigner sehr reservirt verhielten und nichts abgeben wollten ; heute zeigt sich mehr Machgiebigkeit und Motiven mit: Weizen 774 fl. 10.90, Roggen fl. 7.40, Mais fl. 6.60, Hafer fl.6, Gerste fl. 6.50, Hirfe 14. 6.70, Alles en gros per 100 Kilogranm. = Szegedin, 19. Feber. (Brüder Bed.) Das vor einigen Lagen eingetretene Thaumetter hat die Schneedede unserer Selder vollends geschmolzen, es bleibt nm noch trockenes schönes Wetter abzuwarten, um ein annäherndes Urtheil abgeben zu können, ob die Herbst- und Delfanten Schaden gelitten haben. Vorläufig hört man seine Klagen. In Folge der beinahe unfahrbaren Straßen sind die Zuzüge in Getreide an unseren Märkten äußerst Trapp, demgemäß der Verkehr ein schleppender tft. Breite nominell: für Weizen 78 fl.11.30, 77 fl. 11, 76 fl. 10.75, Banater 76 fl. 10.00; Alles per 3 . s Roggen fl. 7.15; Mais per eauıen behnfrei hier. é . bis , , tagy:Mihály, M. E war. zufolge bahn Colin bieten, weil sie fl. 6.75 In Marz fl. FEMCSVALT, fl. 6.70; 19. Leber. (Julius it Mangel an Waare, hat bereits seit Wochen stilles Getreidegeschalt. Borel erhalten sich zwar — in Folge der Budapester feiten Berichte — ohne Renderung, nachdem dieselben aber nach Hendiment dem a fein ieten, Seizen — sein Export statt. Auch die frühere starke Ger fteausfuhr hat fast gut aufgehört. Die damit eine Ausfuhr Forderungen, Preise müßten si bier bedeutend ermäßigen, auf Kriegsrefusiven, dürften dieselben gegenüber den ruffishenden Weizen deshalb feine Konvenienz bieten, sü be nach dem Ausland im Verhältnisse zu ft. 6.75—7, Gerite den Holländer. rumäne ruffishen (Alles per Mitr. ab hiesiger Bahn.) habe Im Frühjahr haben wir starkes Aufgebot zu erwarten, dog kaum ein lebhaftes Geschäft , denn wenn die Preise bei uns auch mod viel sein sollten, und rumänischen sehr hoch sind. Nur eine rasche und ausgiebige Frachtermäßigung würde die Geschäftsbelebung ermöglichen. Bei ihm wachen Zufuhren notiven Roggen Hafer fl. 520-550, Mais fl. 6.40-6.60. lihen Berichte hatten wir ‚feuchte, gestern Nacht, gegend hier einlaufenden Berichte über den Waare, 75—77 Kiloar. Bax tendirte etwas angenehmer, als wohl vorwödentvorTime Stand der Saaten lauten übereinstimmend günstig. Das Getreidegeschäft verharrt in andauernd ruhiger Haltung. Troßblauer auswärtiger Berichte wollen Weizenbesiter ihre Forderungen, in der Borausfit, höhere Preise zu erzielen, nicht und Nachfrage halten gleichen Schritt und sind zumeist auf den Verbranch des hiesigen Pfanes besehräaft, für Budapest gemacht. M Weniges wurde zu guten Breiten somit erlangte der Verkehr seine beondere Ausdehnung. So Massst die Stimmung eine flaue Zufuhren in sämmtlichen Körnergattungen mangeln, was auch in den unpraktfabeln Straßen seinen Grund hat. Unsere heutigen nominellen Notigungen sind: Weizen, je nach Beschaffenheit fl. 9.70—10.60, Mais matter, fl. 6.50 big fe 6.55, Roggen fl. 739-750, Gerfte fl. 7.20—7.40, fl. 66.10, Alles per Meter: entner. R.M. Safchen, 20. Leber. Der heutige Wochenmarkt 908 günstigen, Wetters und der erleichterten Kommunikation ziemlich belebt. Die Zufuhr an Zerealien war bedeutender, es nicht, ‚werden kann, in verlegten Wochen, und an an Käufern mangelte so daß im Ganzen der Verkehr als lebhaft bezeichnet Die Breite blieben gegen die Vorwoche größtentheils unverändert, theilweise besserten sie sich), und notirt Weizen fl.7.50-8, 9 og gen Hafer fl. 1.80—2.19, Mais fl. 490—5.20, Hirfe fl. 9,50—10. Folge Witterung sind Felder und Fluren vom Schnee haben gut überwintert, anhaltend milder die Saaten in den engsten Grenzen. Merlantilweizen notirt fl. 11.20 bis fl. 11.30, Kornit für Konfun gefragt, 5.8, Hafer fl. 6.60 Schefwolle, as M. L. Szäntod, 21. Feber. Das Wollegeschäft leide infolge der politischen Situation. Die Produzenten wünschen vor, jährige Breite zu erreichen. Die Händler können ‚Diesem Verlangen infolge der Verhältnisse nicht Rechnung tragen. Einzelne Schlüffe in guten Somogyer Mittelwollen wurden zu fl. 100-103 per 56 Kilogr. gemacht. M. B. $rag, 17. Feber. Im Wollgeschäft hat sich auf unserem Blake seit dem legten, Berichte nichts geändert, da bei dem fleinen Zager fi sein besonders reger Verkehr geltend machen Bolten Ein Thuren zum Preife 5 Bot Dr össz "Tami und werden nur Kleine Rns yet ud, a £ 29 ygeshäfte ist noch sein Abschluk befannt worden, da die Beliger auf hohe Breife. Anspruch machen, die aber in Berückschtigung der ungünstigen Geschäftslage momentan nicht bemilligt werden. Paris,18.Feber.Die Situation unserer Wollmärkte h ist sich seit mehreren Wochen unverändert behauptet.Ohne gerade besonders günstig zu sein,entbehrt der Verkehr einer zuversichtbaren Grundstimmng nicht,und die Transdktionen reichten hin,um diez selber iiiiiit erhalten.In La Plata Wollen koiiinen zivilrseit zwei Wochen milcmäßige Uinsätze vor,aber dies erklärt sich aus der Nähe der Londoner Auktionen,deren Begin angeblich wegen Verspätungscinführen vom 19.auf den 26.d.M.verlegt wurde. Auf diese Meißregel dürfte indefz auch die momentane Unsicherheit der politischen Situation nicht ohne Einfluß geblieben sein.Die echgreicige Aufregung,welche in England zufolge derillen Weils billg der Orientfrage herrscht,müsse in der That eine schlechte Stillk iilling für eine jetzt ebzuhaltende Auktion Mankaniidciher dein vorsichtigen Gebühren der Enxiländcij in dieser Angelegenheit nur Beifall zolleniii idiviitischemdiip die politische Atmosphäre»bis ziiiiijZiL sich gänzlich geklärt habe. Wäre dies der gal, dann dürfte diese Auktion unter sehr günstigen Xırspizien verfließen. In Sapre war diese Woche ziemlich gute Nachfrage für La Blata-Wellen, wovon im Ganzen 307 Ballen Buenos Ayres zu Fres. 1.41 °, DIS gyes. 2, und 168 Ballen Monte-Video von Fres. 1.50 bis res. 2.25 abgenommen wurden. Diese Preise stehen vollkommen auf der Höhe der legten Auftrang-Rinfe. 68 wurden im gleichen Zeitraume 3294 Ballen Buenos: Ayres, 1063 Ballen Monter-Video und 190. Ballen Balparaiso, importnt. — In Marseille gaben Anlaß zu Kartoffelmwaare maare fl. 2925, die Bagdad-Wollen mieder hältnißmäßig fer billig und dabei von guter Natur. Der Woherverkehr hatte vorwiegend diese Wollen zu Gegenstande, Kurse fl. auf Sres. 2.10 bis Sres. 2.15 per Kilogr. stellten. Spirit. 17. Feber. Die Gefääftslage hat ihnen seit einigen Tagen etwas günstiger gestaltet und wurden bei zejernirter Haltung der Produzenten etwas höhere Preise bewilligt. Wir notiven: Melaffijen32—32.25, Stantee fl. 29.50, MWeitbahn Bilsen fl. 29.25, Stanz-Sofer-Bahn fl. 29.25 per 10.000 Liter perzent. findet — besonders vertifizierter 6.50—8.75, 20. Leber. M.L. Stantod, 21. Scher. rag, In in WR wir: Weizen fl. 925-1050, sogar, heftigen Negen. Sämmtliche größeren Transaktionen. Diese Genre-Wellen prompt Gerstefl. 7.60. Alles ermäßigen. fl. 29.50—29.70. aus, Die möglich werde. Eigner stellen jedoch Das Fruchtgeigäft bewegt sich niedriger und weil die Seit meinem Stadtaumeist nebfige Witterung, der fl. 5.5.30, Gerste fl. 4.80-5.10, Ausgebot (per Hektoliter) befreit, sind ver beren = Auszug ; ans. 11. April, dem Antiblatte Rigitetionen 10 Uhr, Liegenschaft Grundbuchsamte. — Am Belter 5. April und 15. Mai, eb. Rospishhl, im Better Gmiudbuchsante. 23. April Grundbuchsamte. — Am 21. März, der im Beiter 10 Uhr, Ziegen- Schaft 1419 in der Hollundergasse der Theresie Guth,geb. Renitenberger, im 10 Uhr, Liegenschaft 1415 in der Ggifhnannsgatte des Moriz Soldfinger, im Bester Grundbuchsamte — Am 5. März, 10 Uhr, Liegenschaft 612, Ede der Martint- sé we, Jn 21. Feber Sztoján, im Gemeindehanfe. — In und meindehanfe. — In Liegenschaft des Stefan dehaufe. Am Gyula: Am 27. Feber und 27 Miten Stogda, 21. Zeber, Hjn$-CSanand: Liegenschaften der Sophie Er-Endre&d: Am 11. März des Sofef Nemetey, im Ge Wärz_ und 23. April, 9 Uhr, Liegenschaft des D. Durefch, an Ort und Stelle, — In RAEos (Dedenb.), 6. März und &. April, 9 Abe, St März, 10 Uhr, Liegenschaften des An Liegenschaft des I. Hirsch Deutsch, im Gemeine handelsgeschäft der Therese zum das protokollirte Band Nr. nd). _Budapester kön. Handels- ud Wechselgericht, Litisfurator Binzenz Speligizitationen und 21. März, der Provinz: 9 Uhr, im 9 Uhr, , Budapcfi Aözlönyő. in Budapest: Am 16. März und das Paul Schuschek in Steinbruch, in 10. Uber, Liegerischaften Baltarangy: Grundbuchsamte. — In Goiffer, im Konkurs in Budapest: Gegen Schöberl Um Franziska 12. N.-Lugo 8: Faith, Gemeindehaufe. —Kecstentetergafse Anmeldungen 23.—25. April, a KÉNT ÁÉss tá SARZ Ő ROSS — PBafferftand : Vudapest 22«Feber,2.02Mi.über Null,zunehmend Rei. Breiburg, 22. Leben, 2.03 M. über Null, zunehmend: Bewóltt, M.Sziget, 22. Seber, 0.91 MI. über Null, unverändert. » Szatmár , 22. Feber, 0.45 M. über Null, zunehmend: a Bemolit. Tokaj, 22. Feber, 0.47 über Mut, zunehmend. Szolnot, 22. Feber, 0.11 M. über Null, zunehmend. Mi Szegedin, 22. Feber, 0.48 M. über Null, zunehmend. Fr Arad, 21. Feber, 0.84 M. unter Null, abnehmend. Niebelig. Gr.Becsteret, 21. Feber, 0.55 M. über Null, zunehmend. Bemöltt. Effegg, 22. Feber, 0.96 M. über Null, abnehmend. Barcs, 22. Leber, 0.47 M. über Null, zunehmend. » Sissek,22.Feber,1.25M.üiberNiis zunehmend. Orsovii,22.Feber,2.70M.i"iberNiis..ziiiiehniciid. 7 » » .——-» 6.