Pester Lloyd, August 1878 (Jahrgang 25, nr. 211-241)

1878-08-02 / nr. 212

8 zitteiiiieiigeiitsilrdleetlirr.-utigar.gtlotiatchte Fürden­­ chter Lloyd«(Morgens und Abendblatt) (Ei·schein­lainh Mon­tag Früh un­d am­ Meisgen nach ein­em­ Feiertage.) ,sxkudkst­ + RB 1.— viergejägrtid mehr, 2.— 9­8 1.— » 45 Man prämnmerirt füir Bubeprf in der Administ­ration bes ,,Yester Efeyt , Dorotheagoffe Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung d­urch alle Postämter, Monatlich Mit Vofversendungs­m 2.— 1 Halbjäpel. „m 12.— Monatli | Luferate und Elufhaklungen für den Offenen Sprechfant werden angenommen, Budapest fünfundzwanzigster Jahrgang. | im Auslande: Bitte in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten ‚Stod, Sanasıtis er be Wieb­eljäßtt, fl. 5.50 | Gamfähet, fl. 24. — iertetjabat, f. 8.5 tenez: in den Union d­ns Expeditionen Redaktion Goltjajrtig „4. Haasenstein & Vogler, Dor:­thengaffe Nr. 13. Insertionspreis nach aufliegendem KZarif. Unfrantirte Briefe werden nicst ange­­nommen, .®­a­a und Suferafe werden angenommen In Wien: Bei A. Oppelik, Crus benbastei Nr. 2; RM. Messe, Geilere Niemetz, Rat­en Nr. 12; Gt. Singerstraße; BRotter & Cie, 1. Niemerg. 13. — Paris: Havas, Kaffte & Comp., Place de la Boursse, — Frankfurt a. Bl. G. L. Daube & Comp. Di Ze en = tte Nr. 2: Haas Administration Ve, en Dorotgengaffe Nr. 24, ersten Stod, Manuskripte werden In Beinen Falle surangefefite Einzelne Nummern ©­ur in allen Verschleisslokalen. Wé Es für bie­ ­ Freitag, 2. In August, MENYE REL­ER. DR RETTEN Abonnement Für das Anstand (Morgen u. Abendblatt.) übrig: Für Dentschland: Bei uns mit strenger Kreuzbandsendung 9 fl., beim mächsten de 13 ME. 76 Bf; fü­r bie Ponan-Fürstentgümern: bei ung P fl., b. nächten Postante 17 Frc8. 20 Cent., für alien bei uns 10 A. 50 fr., b. Wostamte in Briest 10 fl. 18 Er. ; für Stanke 23 M. 8 Pf. für die Schweiz bei und 10 fl. 50 fr., bei den Bostämtern reich) bei und 10 fl. 50 Tr., bei Havas, Laffite u. Co. in Paris Place de la Bourse, 28 08.855 Ép August Ammel in Straßburg 28 Frc9. 95 E., für Spanien, Yordugal bei und 10 fl. 50 fr, b. Poste amte in Straßbur 18 grcs. 75 E., für Großbritannien bei uns 10 fl. 50 fr., b. Boftanīte in Köln 28 Mt. 8 Pig für Belgien bei uns 10 fl. 50 kr, b. Postamt Köln 23 M. 8 Pf. für Die Berein. Staaten vor Nordamerika bei uns 10 fl. 50 Tr., b. Poftan­te in Köln, Bremen u. Hamburg 23 MI. 8 etc oe m. E­hnien b 15 fr . für Groschenland m­anpfen bei und 10 für Schweden, 23 Dit. 8 PI. , für Breggenegro u. Serbien bei und 9 f., bei jänmmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 ki. Bi5 , 40 Er., bei den basldft aufgestellten 8. E. Bofterpedcitionen 7 fle fl. 50 tr., b. Postamte Triest 10 fl. 18 tus Bermsa in Dänemark und S stand bei und 16 fl. 50 tr., beim Postaute Stiel ür die Niederlande bei uns 10 fl. 50 € v., b. Postamte Oberbanfen 2 Mt. 3 Bf. ELF ERN IMENER ER, SEHE SEINEN BASE tal Be PT — = SEE RER: EEE ABE EN 6 Fondoner Finanz und Handelsberidt. Driginal-Kkorrefpondenz bes , Befter Lloyd“) CO) London, 28. Zuli. Denn nicht alle Anzeichen trügen, dann sind die Zeiten bill­­­en Geldes vorläufig zu Ende und wir werden uns mindestens für je nachte Zukunft auf theurere Säße gefaßt machen müssen. Bus nacht hat der Gold Export nach dem Auslande zwar etwas nach­­gelassen, aber noch keineswegs aufgehört, die Ernte mit ihren stare fen Geldanforderungen steht vor der Thür, und mit der Wieder­­belebung des Handels kommen allmälig wieder mehr Wechsel an den Markt, während dem Kapital bei dem Aufleben des Vertrauens sich neue Anleihen und Unternehmungen der verschiedensten Art als ebensoviele Abzugskanale darbieten. Einstweilen hat der Blab­­diskont, der schon im der vorhergehenden Mode angezogen hatte, so in der eben abgelaufenen abermals um 1.99 aufgesteift und 3% so jett als der niedrigste Sat des offenen Geldmarktes angesehen werden. Am deutlichsten wahrnehmbar it der Eindruck, den das Grei­­en des Geldmarktes auf die Börse gemacht hat. Zwar ge»­altete fi der rechte Bankausweis günstiger als erwartet worden war. Aber dafür beginnt morgen die Ultimo-Liqui­­dation,, und gegenüber Diesem drohenden Gefipenst bat sich denn in der angelaufenen Woche von manchem der kleine­­ren Spekulanten, die sie besonders stark auf Türken geworfen hatten, das Herz in die Hosen versenkt, und zwar umso tiefer, als mächtigere Befiger der genannten Papiere, wie z. B. die Banque Ditomane, ansehnliche Bolzen davon auf den Markt brachten, um Realisationsgemeinnise einzuheimsen. Was konnten da die Kleinen thun, als dem Beispiel der Großen folgen und nach Möglichkeit Grade an den Mann zu bringen suchen. So gingen denn 7 Türken im Laufe der Woche nicht unbeträchtlich zurück, die fünfperzentigen z. B. um mehr denn 19­ 79. Boliti­ge Erwägungen hatten hiemit wenig oder gar nichts zu thun, wenngleich auch im besten Falle auf eine halche Erbnnung der türkisfhen Finanzen nicht gerechnet werden kann. Beinahe ebensoviel verloren Egypter, während fünf perzentige Kanzosen 17.99, Oesterreicher 1% und auge Ungarn einen Bruch- Beil einbüßten. Italiener hatten dem rredenta-Gelchrei einen fer­­eren Berlust von '99 zu verkaufen und Ruffen, die sich noch mit am besten hielten, drücken sich um 7,9%. Ein besonders lebhaftes Schäft in ihnen wird übrigens gegenwärtig nicht gemacht und auch wohl nicht eher wieder eintreten, bis Näheres über die erwar­­tete große Anleihe verlautet. Aumänter­te so ziemlich die einzigen Papiere, in denen ansehnliche Nuancen stattfanden ; sie profitirten Regen vor acht Tagen circa 1129. Konsols verloren ",% und heir miche Bahnen, deren Verkehrsausweise sich nicht so fehleinigt heben, wie vermuthet worden, durchschnittlich 1%. Der Hauptgrund fänmt­ En: Kursverluste liegt, wie fon erwähnt, in der Steigerung des elchwerthes. . Der Stand der allgemeinen Geschäftsthätig­keit während der abgelaufenen Werhe kann als ein durchschnittlich stemlich hoffnungsvoller bezeichnet werden. Wie aus Manchester berichtet wird, sind Baummollen- Gewebe fest. Hauptfählig auf Grund der Preissteigerung des Mobmaterials. Doch wollen sowohl Exporthändler für den Oaten, wie heimische Konsumenten nicht wet auf die Forderungen der Rabritanten eingehen, so daß der Umfang der Transaktionen ein­­ ziemlich beschränkter bleibt. Garne folgen dem Impulse des­iverpooler Marktes besser und haben fü­r Heiwitchen wie au­mwär­­tigen Bedarf entschieden angezogen. Fir legteren mal übrigens der Sn Ei ziemlich weger, während der heimische fich etwas iller zeigte. Da 008 Geschäft in Mangjetter ih no­ nicht recht Lebhaft über wollte, verspürte der Liverpooler Baummollen­­farkt dadurch eine deutliche Reaktion, insofern wenigstens, als die Transaktionen limitirter als in den lechten Wochen waren und der Ton im Ganzen ein etwas ruhigerer wurde. Am bemerlens­­werthesten ist die Avance in ägyptischer Baummolle, welche die Folge einer duch ungünstige Gänteberichte hervorgerufenen starten Gpeluz lation üt und fi auf "/e­d. per Pfd- Deziffert. Gleichzeitig wurde dadurch brasilianische, welche der egyptischen in Bezug auf Dualität am nächsten kommt und außerdem gegenwärtig­ ziemlich rar ist, mit in die Höhe gebracht und zwar profitirte sie"/a d. Amerikanische war anfangs angeboten, wurde aber später steifer und hob sich in 2], d. für geringere, "/1g d. für feinere Sorten. Suvat in mäßiger rel­io d. höher. — Auf Lieferung minde anfangs ewig gemacht, doch gestaltete si das Geschäft gegen Schluß, leb: pie: und Notizungen gingen durchwegs um ts­d. in Die Höhe, d­ie Transaktionen in dieser Woche betragen 65.620 Ballen, Spin­­ner nahmen 55.770 Ballen von Markt, Import 13.168, aktueller Export 3709 Ballen. Gänslishe Rolle war ein wenig mehr gefragt, da kam es zu wenig Abschlüssen, da Produzenten sich noch immer zu eif zeigen und Händler si zu höheren Geboten noch nicht ents­­chließen können., Kolonielmollen behauptet. n Wollengarnen haben die Aussichten somoyl für nd Bedarf, wie für Erport sich neuerdings gebessert und otirungen, besonders für das Anland, haben durchschnittlich etwas angezogen. In fertigen Tuchen fängt das heimische Geschäft an lebhafter zu werden, während das Exportgeschäft, einzelne Ausnah­­men abgerechnet, wo sehr still ist, wg Nohfeide aller Gattun­gen, hauptsächlich auf Grund der ansehnlichen Preissteigerung in Shanghai, gut­chteden felter. Nimmt man Birmingham und die­­ Dudley Distritte aus, in welchen der Strile der Nagelsehmriede die Stimmung gedrüht hat, so läßt sich der Ton der Eisen-Industrie als ein allenthal­­ben merklich besserer bezeichnen. Eisenstein war stark gefragt ; Mohr und Stabeisen in gutem Umfag; Stahlwerle sind allenthalben gut beschäftigt. In Southiwales gehen zahlreiche Bestellungen für Schie­­nen (besonders für Australien) ein und aus Sheffield wird über besseren Abfag von Panzerplatten, Eisenbahnbedarf, Messerwaannen und landwirthschaftliche Geräthe berichtet. Auf den G­etreide-Markt war anfangs dieser Woche bei vortheilhaftem Wetter und günstigen heimischen Ernteberichten Weizen ziemlich flau. Seitdem it das Metter etwas schlechter geworden, die alten Vorräthe werden merklich mnapper, die Zufuhr von Auslande läßt nach) und die Ernnteberichte aus Frankreich und Amerika sind nicht mehr so zofig gefärbt wie vorher. Trog limitirter Nachfrage ist infolge Dessen Die Tendenz eine bessere geworden und auf einigen Landmärkten haben Notigungen um ca. 1­8. angezogen.­­ Mark Lane freilich ist seine quot­rbare Preiserhöhung für das Gasgeschäft eingetreten, doch wurden volle Breise bezahlt. In den Übrigen Positionen dagegen waren legtere vorübergehend etwas gestig­­en, um sich später wieder zu verflauen. An einigen wenigen begünst­igten Stellen v­­­on Weizen geschnitten worden und der Ertrag hat sich als recht zufriedenstellend erwiesen. Die Gente im Ganzen und Graben w­ird aber erst in 14 Tagen begimmen. Gerste in den Umfab, aber behauptet, Mais bei Starker Zufuhr einiger aßen gemwichen. Der Koloniale Produk­en-Marft mil­sg noch immer nicht recht an der allgemeinen Besserung betheiligen und bleibt im Ganzen still. Thee wurde in der vergangenen Woche wieder ziemlich stark von China eingeführt und war in befriedigendem Umfass mittlere bis feine schwarze Sorten für Export gefragt: Zuder flau, geringere Sorten niedriger, raffinir­­ter behauptet. In Kaffee haben feine gefärbte Sorten etwas angezogen, Übrige unverändert. M­eis behauptet und schwimmende Ladungen in ziemlich gutem Umfall, Schwarzer Breffer ruhig, aber behauptet: Weißer Breffer wiederum niedriger. Uebrige Gewürze [Leblos. Salpeter hat sich um 6 d. bis 1 s. erholt und it felt. Zalg ruhig und etwas niedriger. Leins faat 9 d. bis is. höher, Betroleum merklich theuerer; am Bla 9, —%, d., September Dezember 99­, d. per Gallone, fchaft seitens unserer Regierung Rinie bedeutende Vortheile ziv­ulieren abermals der Anschluß bei Berdiorova ge­­stattet wurde, mußte geeignet sein, die Spekulation zu animiren, da man sich mit Recht von dem ununterbrochenen Betriebe die Gesellschaft versprngt. Heute GSemestral-Bilanzen der Kreditanstalten, jedoch ohne mehr Berechtigung als vor­abt Tagen. Die Actegriffe sind noch nicht fertig und man kann überhaupt nach dem bisherigen Verhalten der Leitungen dieser Institute nicht vor­ausfegen, daß sie zu Gunsten von „Eingeweihten“ die Veröffent­­lichung der ziffermäßig festgestellten Resultate verzögern werden. Auch für Sokarpapiere war die Disposition eine angenehme­ Aktien der Kommerzialbank, der Landes-Zentral-Sparkaffe matt, ohne wesentlichen Umfaß. (Der Silber-Kurs) Der Silberk­urs is auf ein Niveau gesunken, wie er seit dem Monate Juli des Jahres 1875 nicht mehr gesehen worden. Silber motivt 100.25 und sind sogar Schlüffe zu. 100.15 vorgefallen. Der niedrigste Kurs, im Juli 1875 vorsam, war 109.20. Die jenige Notiz bedeutet eigentlich, das Silber unter dem Pari-Kurs gegen Banknoten steht, da man, um gegen Silber Noten zu erhalten, der Nationalbank ", Perzent P­rovision bezahlen muß. Gleichzeitig steht der Silber-Kurs nicht unwesentlich unter der Londoner Parität. Die gestrige Londoner Silber-Notiz ist 52%, d.­­er Standard-Unze. Sollte nun der hiesige Silber-Kurs mit diesen Preise korrespondiren, so müßte vista fonz den 117.79 notiren. Da aber dreimonatliches London bier 114.75 notirt, mithin vista London sich nur auf sich zwischen dem Londoner Silber-Preise und dem biesigen Silber- Kurse eine Differenz von 2.18 Berzent, um melde Silber Bier bil­­liger ist als in London. Ein Rendement ‚bietet diese Differenz der Arbitrage noch nicht, weil dieselbe durch die Spesen absorbirt wird. Die Differenz tritt auch in der nach dem Londoner Silber-Kurs 1: 17.93, nach dem 18.24.­­5 einige Wochen oder mindestens gen. während der Dieselbe Erscheinung zeigte Punkte bezeichnet. Die muß die einheimische Spiritus-Inpustrie vor ersten erscheine.­ Die Konsolidirung der politiigen Verhältnisse übrigens bereits geltend und aus den bedeutendsten welcher 115.61 falkulict, so ergibt Nelation zu Tage. Dieselbe steht Wiener Kurs noch Hälfte dieses Monats vorhält, da augenblicklich der Bedarf allerwärts ein sehr geringer ist. Unzweifelhaft wird aber der Monat September, in welchem die indische Saison beginnt, die gewohnte Erholung brin­­ftch auch, im Jahre 1875. Nach­dem der Durchschnitts-Nurs des Gilbers im Juli jenes Jahres 1009.90 gewesen, stieg er im Monate August auf 101.38, im Monate September auf 101.80, im Monate Oktober bereits auf 103. Ob sich der gegenwärtige niedrige Kur zu einer Spelulation eignet, hängt in erster Linie von den Geldverhältnissen da die Zwischen­zinsen sehr leicht die eventuelle Gewinn Marge zu ab­sorbiren vermögen. Bolls wirtschaftliche V­erkommnisse im Auslande­ Aus Deutschland sind in den legten Tagen fol­­gende Nachrichten eingelangt : Die Z­ugzöllnerische Be­­wegung hat auch während der Wahlen nicht geruht, die Tahi Agitation wurde gerade für Schubzöllnerische 3mede ausgebeutet. Go hat der ehemalige Sächsische Finanzminister riefen jüngst erklärt, daß er die bisherige Zollpolitik, welcher er als Minister seine Zu­­stimmung nicht versagt habe, nun als schädlich erkenne und daß er es als eine dringende Pflicht erachte, der Deutschen Industrie einen höhern und bessern Schuß zu gewähren als sie gegenwärtig befist. Im Schlesischen Spiritus-Industrie-Vereic werden folgende drei von den gereggebenden Zab­oren zu fordern wären, um die deutsche Spiritus-Industrie­­konkurrenz fähig zu machen: 1. Für allen ausgeführten Spiritus muß die Mer gierung die Steuer voll und ganz zurückerstatten ; 2. die Regierung Einführung fremder Spirituosen Ihnsen und 3. muß für allen, zu gewerblichen Sweden verwendeten Spiritus ebenfalls die Steuer zurückgezahlt werden. — Dabei wird auf England hinge­wiesen, welches sich gegen alle Einfüh­­rung von Spirituosen förmlich verbarrifacite. Medrigens wird der dritte Bunt, betreffs der Steuerfreiheit von zu gemerbligten Zmeden verreinde­­ten Spiritus, bereits Gegenstand der Berathiung einer vom Bundesrathe veranstalteten Enquete. Dieselbe für das Material geben zur Ben ichzigung und Gutscheidung der Frage, in welchen Maße ein Ver dhrfniß bestehe, Spiritus zu gewerblichen Z­eden steuerfrei zu las­­sen, beziehungsweise unter welchen Kontrolen solches ausführbar macht sich Kohlen­­und Gifendistritten .Deutschlands berichtet man von einer Steigerung der Arbeit, mit welcher eine Erhöhung­­ der Breite Hand in Hand geht. Die friedliche Gestaltung der Situation und das wie­derkehrende Vertrauen werden Veranlassung zu einer allgemein er­­höhten Thätigkeit geben und damit werden die Ringen der Industrie über mangelhaften Schuß von selbst verftummen. In Frankreich ist wieder vielfach von der Konversion der operzenti­gen Mente die Rede, von dem­ Gedanken bis zur Ausführung ist’s in diesem­ Falle aber sehr weit, denn die Operation, welche 8 Mil­­liarden Francs Kapital umfaßt, will wohl überlegt sein und bedarf des ganzen Genies der finanzirenden Staatsverwaltung. Ueber den enormen Wohlstand F­rankreidhs liefert das lette compares“ inter­­des „Bulletin de effante Daten. Die Ermittlung des Nationalvermnögens ist mit groß­e­n Schwierigkeiten verbunden, denn nut nur, daß sie das Gros der Vermögen einer Schäßung entzieht, ändern auch die Güter ihren Werth. Man hat nun einen einheitlichen Machstab gesucht und auch in dem Kapitalwertd der jährlich Tonstatirten Erbsaftsmasfen gefunden. Sterblichkeit hat in Frankreich zugenommen. 1830, destoweniger ,­ doch Vebernahme ist auch Gläubiger in den legten Jahren 1865 ; 8,029.042 000, 1876; 4,701.768.000, denen Distritten ausgebrochenen Stiches desselben aufgenommen, die Gläubiger der Bahn und auch auf etwwa 85 Verzent, der Türkei geschädigt­­e eher ab: aló hat sich in enormer Weise gesteigert. &3 betrug nämlich der Kapitalsmwerb­ der Tonstatirten Erbschaftsstaffen im Jahre 1526: 1,337.359.000, 1,608.586.000, 1354: 2,008.337.000, berichtet, englischen Kapitalisten zu Ichüsen habe, werfcher nacheinander aufgehört, Arbeiter und Arbeitgeber haben sich geeinigt, die Arbeit it zum größten Theile wieder die vequirivte milt­­ tärische Macht überall wieder abgezogen. Aus England wird über fortdauerndes Anhalten der Geldknappheit ein neues brasilianisches Aulehen abgeschlossen worden. Der Ertrag d­ieses mit 6 Berzent verbind­­baren Anlehns sol zu Eisenbahnzmeden dienen, und­­e­iffert fi der Uebernahme-Kurs die Sveiété Enaneitre in Maris betbeiligt. In melder ZBeije die fucgen, davon­ gibt ein Antrag Zeugniß, über welchen das Komits der Londoner Stop Schange gelten Beschluß zu fallen Hatte. Es war die Aus­schließung der Aktien der Ottoman-VBans von der Cote gefordert, weil dieselbe durch die Vermittlung der türkischen Vertheidigungs- Anleihe die älteren Aus Dänemark wird gemeldet: Nicht nur für die Schwedischen, sondern auch für die dänischen Privat-Eisenbahn-Unter­­nehmungen in eine fritische Periode hereingebrochen. Es si­nd lange, seit die dänische Regierung die Privatbahn Handers-Grenaa übernahm, um­ die andernfalls unvermeidliche Ginftelung des Betriebes zu verhindern. Die Negierung befriedigte nicht leer aus. Ein Ähnliches Arrangement is gegenwärtig zwischen der­ Negierung und der Eisenbahn - Gesellschaft " Aaarhus-Agom im Werke. Die seit längerer Zeit gepflogenen Verhand­­lungen haben dahin geführt, daß die Bahn in den Rest des Staates übergeht, während Techterer die auf der Bahn ruhenden Schulden 759.000 Kronen übernimmt und den Nationären 50% des von ihnen eingezahlten Kapitals zahlt. Dieses zwischen der Ver­­waltung der Bahn und der Negierung getroffene Uebereinkommen sor einer demnächst stattfindenden Generalversammlung der Aktio­näre der Bahn zur Genehmigung unterbreitet werden. — Aus Rapland wird neuerdings die Nachricht verbreitet, daß für Die nächsten Monate zuffische Anleihbe-Operationen nicht zu erwarten sind. Der neue Finanzminister ist fest ent­gefeisen, seine ganze Aufmerksamkeit zunächst einer Konsolidirung der ruffiigen Baluten-Verhältnisse zuzumenden und erst wenn hier eine Besseiung erzielt it, wird er an die Be­­schaffung neuer Geldmittel herangehen. Für die nächsten Monate ist die rusische Finanzverwaltung überdies reichlich gedecht, denn sie hat noch sehr bedeutende Ankenstände in Berlin sowohl, wie bei holländischen Häusern zu ihrer Verfügung. Das Lebensversicherungs - Geschäft in Frankfreid,­ Einer Soeben publisxten Zusammenstellung des Ledensversicherungs-Geschäftes in Frankreich, erschienen im „Moni­­teuer des Asfiurances“, entnehmen mir nachfolgende interessante Daten: Die Ziffern beziehen sich auf dreizehn französishe Koms­tagnien. 63 wurden seit dem Jahre 1819, der Gründung der ersten französischen Lebensversicherungs Gesellshaft "La Compagnie d’Assurances­­ générales", 320.842 Bersicherungen mit einem Ber­­sicherungskapital von 3.179,310.000 Francs abgeschlossen. Renten sind seit dieser Zeit 79.252 mit einer Rentenzahlung von 52.956.000 Brand­ eingegangen worden. Von diesen Summen waren am 31. Dezember 1877 177.390 Bereicherungen mit einem Kapital von 1.624.800.009 Franc und 41.025 Renten mit einem Bezüge von 23.576.000 Francs in Kraft. Für Grec­esäle und für Kapitals- Berechherungen wurden von den französischen Gesellschaften seit ihrem Bestehen 170.000.000 F­rancz ausgezahlt. Die Aktiven der genannten Anstalten betrugen per 31. Dezember 1877 544.560.128 Brancz, deren Brack­ung von besonderem Interesse ist. Wenn von dieser Summe das nicht eingezahlte Aktienkapital per 73.946.000 Brancz in Abzug bebracht wird, so wurden von dem reichrenden Betrage 32,76 Perzent in französischen Staatspapieren, das ist ein Kapital von 179,068.903 Francz angelegt. — 1627 Perzent der Aktiven, nämlich 88,772.804 Francs, sind in Immobilen und 20­86 Perzent, d. i. 114,061.091 Francz, in französischen Eisenbahn- Papieren angelegt. Die Außenstände bei den Agenten und die festigenden Prämien betragen nur 242 Prerzent und erreichen die Höhe von 13.222.739 France. « Erste ungay.-galiz.Eis­enbahn.­Ausweis über jene Güter,welche»die Strecke von Galizien nach ungarn­ un­d von Ungarn nach Galizien­­ passirten.(In·der·Zeit vom 20-bis 27.Juli 1878.)In­ der Richtung von L.­Mihollyi gegen Przem­ysli Eisen­waare 11196.000,Wein28.070,KornZ0­ 000,Gerste10.000, Bier19.600,Zucker­4285,Effekten7507,Sal336.000,Südfrüchte 5000,leere Fässer2400,Tabak23.724­,Brettee460,Käse52.­0, Mehl12.4­­0,Spirituosen7952,Fette-EIN Spezeren­vaakenZOtJB, Kerzei11547,Ziege19960,Papier978,Mineraalwässer smt­ Manu­­­fakture113407,Kleider1688,leere Säcke7109,Direkt910.000, Totale 497.726 Kilogramm. — In der Richtung von Praemysl gegen 2.­Mihályi : Bretter 223.000, Langhölzer 120.000, Slaswaaren 8406, Holzkohle 210.000, R. Leinwand 6710, Ieere Yäller 14.179, Brennholz 10.000, Kuluruz 30.009, Spiritus 12.700, 2 Stüd Pferde 1400, 114 Stüd Kälber 6840, Terpentin 4260, 60 Stüd Ochsen 20.400, Rorn 30.170, Eier 8750, 67 Stüd Schweine 2200, Schindeln 10.000, Schwellen 60.000, Weizen 31.100, Hadern 5010, Effekten 3427, Roßhaare 4798, Därme 1977, Icere Säde 5740, Diverse 8000, Totale 835.867 Kilogramm. (Über die russische Erdöl-Erzeugung) wird aus Petersburg berichtet, da­ die Naphtha-Produktion im Gouvernement Batu einen solchen Aufschhung nimmt, um in kurzer Zeit für den ganzen Orient erfolgreich mit Amerika zu konkurriren. Der Bau einer Eisenbahn von der Stadt Batu bis zu den Naphtha- Duellen ist bereits gestattet, eine Naphtha-Leitung z­wischen dem Kaspischen, Monischen und G Schwarzen Meere steht in Aussicht. Die Dampfschiff-Gesellsshhaft „Merkur und Kaukasus“, welche bereits ihre Schiffe mit S­ee heizt, stellt Reservoir-Schooner mit großen eisernen Gitternen her. Eines dieser Schiffe, welches in Seraing bei Coderill gebaut wird, ist auf den Transport von 45.000­ Pud Naphtha eingerichtet. In Astrachan sind Bestellungen auf eine Million Bud Naphtha gemacht worden, welche noch in diesem Jahre zu Kiefern sind. An Ort und Stelle kostet das Buch ungereinigten Erdöls nur eine einzige Ropete.­­ Ernte in Nordamerika.­ Ueber die Ernte-Aus­­sichten in den Vereinigten Staaten wird berichtet: „Die Shägung der diesjährigen Weizen-Ernte in den Vereinigten Staaten durch das Agrilultur-Departement in Washington, nach welcher der Extrag sich auf nicht weniger als 409 Millionen Bushel (zu 36 Liter) ber­­iffern wird, erweist sich mehr und mehr als eine richtige. Diese reichliche Ernte garantirt nicht nur den arbeitenden Masfen billiges Brod, sondern macht auch den Export eines großen Usberschuffes an Getreide nach Europa und anderen Ländern möglich.” Internationaler Transport-Kongreß.­ Man Schreibt aus Paris vom 29. d.: „Oestern hielt der inter­­nationale Kongreß für Die­­ Verbesserung der Transportmittel seine fette­­itung. Nachdem der portugiesische Delegixte eine Mittheilung über die Schwierigkeiten des Transports 3mitd­n­­ Portugal­ und Frankreich gemacht, nahm der Kongreß der Weihe nach folgende Beschlüsse­ an: 1. Bau des Hafens in La­­ Nochelle; 2. Aufforderung an die Regierung, mit der Suez-Gesellschaft wegen­ der Umgestaltung der Bezahlung in ein jährliches Abonnement zu unterhandeln; 3. Anwendung der nämlichen Grundsäße bei dem Transporte sux See wie bei dem Transporte, duch Eisenbahnen; 4. Aufforderung an alle Staaten, die Frage betreffs der Verbesser­rung der Geräthschaften in den Seehäfen zu prüfen; 5. Begünti­­gung der G Seefischerei duch Ermäßigung der Preise für den Trans­­port der Hide auf den großen Eisenbahnen; 6. Eigreifung aller Maßregeln von Seiten der Regierung, um die Handelsmarine zu heben ;­7. Verbesserung der Hilfsstationen und Grü­ndung von Net­tungs-Gesellschaften; 8. See Geselltchaften, welche Reisende beför­­dern, seien dazu anzuhalten, daß ihre Schiffe zwei und zwei fahren, um sich gegenseitig Hilfe bringen zu können; 9. Jieform der Hans delegeseßgebung im Sinne der Gleichförmigkeit. Nach Annahme dieser Beischlüsse dankte der Präsident Feray den Mitgliedern des Kongresses für ihre Unterfrügung, und nachhdem der Kongreß seinem Bomitande ein Dankes-votum gewidmet, sprach der Unter-Staats­­sefretär Savary den Wunsch aus, daß die verschiedenen Regie­rungen Die Herstellung der internationalen Linien, die zwischen den verschiedenen Ländern direkte Verbindungen errichten, so viel als möglic ermuthigen und erleichtern mögen. Sort-ClaryLofe Schluß.­ Se 60 Gulden in Kon­­ventions- Münze gewinnen: N. 19632 19700 20014 20036 20311 20387 20680 20769 20777 21123 21191. 21322 21494 21504 21519 21575 21606 21669 21670 21793 21849 21889 219323 21937 21939 92081 22166 22217 22233 22271 22329 22419 22122 22141 22475 22534 22554 22768 23011 23014 23072 23225 23234 23422 23522 23559 23673 23842 23953 23984 24045 24259 24350 24448 24489 24514 24542 24703 24724 25008 25122 25211 25305 25354 25395 25437 25644 25724 25725 25734 25738 25858 25892 25909 25993 26045 26205 26224 26303 26314 26318 26345 26443 26454 26550 26572­ 26604 26322 26625 26650 265733 25825 26906 25987 27003 97233­ 27299 21390 27537 27590 27592 27705 27886­ 27992 28032 28362 23585 28630 28974 29072 29097 29137 29163 29164 29191 29193 29478 29542 29953 80001 30907 30027 30208 30258 30322 30342 30575 30688 30847 30367 81026 31057 81050 31200 31273 31446 31593 31705 81715­831847 31861 3­967 32100 32190 32276 32298 32378 32382 32605 32927 32969 33149 33202 33369 33390 33434 33470 33553 33599 33535 33656 33566 53744 33775 34114 34436 34489 34630 34740 34395 34920 34969 35012 35014 35116 25134 35180 85245 35396 35419 35503 35750 35897 35035 86051 36296 36312 36337 36428 85455 86833 36935 37012 37072 37158 37505 37528 37535 31536 371665 37666 37696 37723 37741 37973 33052 38131 33151 33201 33278 33392 33478 383459 38535 38545 38578 38695 38761 38820 385848 39028 39069 39164 39187 39245 39299 39324 39844 39424 39515 39535 39623 39645 39673 39775 39822 29835 39889 39930 39969 39995 39999 40077 40128 .40187 40348 49412 40480 40531 40543 40550 40735 40755 40824 40303 40910 40968 41097 41013 41052 41204 A130/ 41402 41679 41786 41840 41844 41872 41876 und 41845. für Gerüchte über die und etwas höher bezahlt. stabistique et 1,451.054.000, 1840: nicht in London de la Monate in den der ganzen waren gefragt auch heute Waluten und Devisen waren ist nicht unmöglich, daß der niedrige Silber-Kurd Der Werth der jährlichen Grbigaftsmaffen­legislation Die Haben die Aktionäre gingen ab, An Heft Dev undjiss Zörfen- und Sandels nachrichten. BonderP Börse) Nahdem die Schwierigkeiten des Itimo und der knappen Geldverhältnisse überwunden waren und berdies von den ausländiscen Börsen günstige Kursberichte ein­­liefen, war die Tendenz am heutigen Markte eine freundlige, an welcher die leitenden Papiere nicht unwesentli profitieren. Zwar hat der Verkehr keine große Ausdehnung genommen, nach den Schmierigkeiten der legten Tage mußte ja der Spekulation der Muth fehlen. Das Eis ist aber gebrochen und es kann wieder eine ausgiebige Erholung plaßgreifen. Naturgemäß haben die Speku­­lationspapiere am meisten profitirt, aber all die Anlagewert­e waren fester und gesucht. Unter den Bahnen standen die Ak­ien der Oesterreichischen Staatsbahn im Vordergrunde des Berfehvs. Die von verschiedenen Seiten eingelangte Nachricht, daß der Gesell­­ x VE­RNENE TSA LE NEE § EN NT Er 88 HGejháfis­ szerte, Budapest, 1. August.­ . Mitterung:­­ Schön; Thermometer : +17 N, Barometer 754.3 Tim, Wallerstand. zunehmend. Gisettengeschäft. Höhere auswärtige Kurse, günstige Bilanzgerüchte über die Oesterreiciige Kredit-Anstalt, hiezu die leiter gewordene Prolongation haben die Sp­lufation außergemöhne­­lt animixt. Desterv. Kredit, welche sich bis 263.70 gedrüht haben, Stiegen rapid auf 266.80, . Ungar. Kredit, welche gestern zu 234.50 Schleifen, behaupten heute 237.25. Bon Bahnen waren Staatsbahn begehrt und stiegen auf 266.50 6. Bon L­ofalpapieren fanden Drühlen auch heute besondere­ Beachtung, Bannonia zu 1165 getauft, blieben 1170­­. Baluten und Devisen verfolgten eine weichende­ Tendenz. An der DVB erbörse Desterreichische Kredit zu 264.20--264.50 ge­­handelt. An der Mittagsbörse fochten Desterreichische Kredit 265.39 ein, stiegen bis 267, blieben 266.80 ©. Ungarische Kredit­fest 237.25 ¥ ohne Schluß. Beiter Kommerzialbank 575 6. er Coupon (22.50), Brandbriefe denselben zu 96 getauft. Gold-Stente 90.50 ©. Zandes-BZentral Fester zu 91.25 ©., blieben 91.25. Bon Arfeluranzen kamen eh­er Versicher­rmgen zu 94 in Verkehr, blieben 94 ©. Tunnel 72.50 ©. Brauereien matter 315 28. Dutaten 5.39 ©., 29-Francs-Stüde 9.18, N­eichsmarl 56.45 ©., Paris 45.55 ©., London 114.50 ©. Schlupios. An der Abendbäörse blieb die Stimmung unverändert fest. Desterreichische Kredit wurden zu 266.50 --266.60 umgelöst, Ungarische Kredit 235.50—237. Setrecdegeschäft. Termine: Harbi-M­eizen wurde zu fl. 9.30 und fl. 9.23 gehandelt. Ernteberichte. Man schreibt uns aus Groß-Szent-Millod vom 30. Sulis Seit einigen Tagen haben wir unterbrochen rege­nerische Witterung, melche den Mais-Anbau sehr zu Statten kommt und kann auf eine gute Mittelreglung in dieser Drudgigattung ge­rechnet werden. Die Einheimsung des Weizens it nur auf den Mei­­nen Komplexen beendet, und da bereits einige Tage vor Einkitt ves Pass ..­.­.. Si­EN En­zek Regen mit dem Drutch begonnen wurde, so kann man heute Shen die Weizenfechlung als eine gutmittel bezeichnen. E83 ergibt das Yo zu 1600 Duadrat Durchschnittlich 12 Kreuz zu 21 Garben und schüttet ein Kreuz 60-70 Rilogr. Die Dualität ist, mit seinen Ausnahmen von Gipisbrand, eine vorzügliche und variert von 77 bis 81 Kilogr. per Heftoliter. Beeinflußt durch das regnerische Wetter sind auch die Zufuhren gering. Man Schreibt uns an T­emesv­ár vom 31. Juli: Seit meinem jüngsten Berichte hatten wir täglich, heute tagsüber heftige Niederschläge in unserer Umgegend, auch M­olkenbrüce, für die Erntearbeiten daher einen höchst ungünstigen Witterungsverlauf. Der Deutsch und Tritt erleidet durch diese Niederschläge abermals einen unliebsamen Aufschub von mindestens einer Woche ; der noch am Feide liegende Weizen heimt auf und leidet sehr viel. Durch die wolfenbruschartigen Niederschläge ist ein großer Theil der Mai ős­taaten in der Moraviczaer Gegend, so in den Orten Zichydorf, Gr.­Margitta­tc. unter Wasser gefebt, dadurch erleiden diese Saaten einen erheblichen Schaden. Schönes Wetter wäre Bödít wünschens­­werth, ja selbst dringend nördig. Getreide. Temesvár, 31. Juli. Bom Getreid­egeschäfte auf unserem Plage ist seit meinem vorwördentlichen Berichte nichts nennenswerthes zu melden. Käufer nehmen eine zumartende Hals­tung ein und beschränkt sich selbst der Konstumlauf auf 005 aller» nothmendigite. BZufuhren konnten wir in Folge der Verzögerung der Gratie-Arbeiten gar keine haben und dürften sich daher unsere Mühlen bemüffigt finden, ihren Bedarf mit einem Breisaufchlag zu deden. Am Nepsgeschäfte machte die flanc Tendenz weitere Fortschritte. 63 wurde Einiges mit, fl. 13.10, 12 °­, und 12.50 bahnfrei gemacht, schließt jedoch etwas fester. Unsere Heutigen Notizungen sind folgende: Neuer Weizen 75—79 je nach der Schaffenheit der Waare fl. 6.50—8.50, Rogaen­neu fl. 5-5.20, Gerste neu fl. 4805, Hafer alt, für Konsum höher gehalten, fl. 5.30 --5.60, Mais fl. 6.20—6.30, Nep 8 fl. 12.80—15, Alles per Meterzentner. E . Stuttgart, 30. Suli. Die nun fast allgemein begonnene Ernte wurde in der vorigen Wehe mehrfach durch Megen untere­brochen, so daß bis fest nur wenig eingeheimst werden konnte und in Sorge dessen läßt sich auch vorerst über das Ergebniß nichts Bestimmtes jagen. Trotzdem über den etwaigen Gang des Getreide­­handels noch eine große Unsicherheit herrscht, war die Kaufluft denn noch mitunter ziemlich rege und in guten Oualitäten st­and) seine wesentliche­­ Preisänderung eingetreten. Die heutige Börse verkehrte in ruhiger Haltung und die Umfäbe beschränkten sich auf den lans fenden Bedarf. Von Weizen und Gerste wurde neue Waare aus Ungarn in sehe schönen Dualitäten angeboten. Wir notiven vor 100 Kilogr.: Weizen, ruffisher MI. 2250—23, dito. bateri­­feher 23.50, Dto. ungarischer 23.50, dto. amerikanischer 23—23.28.: Kernen 25. Rohkrep3 960-309. — Mehlpreise per 100 Kilogr. infl. Süd: Nr. 1 ME. 36—37, Mr. 2 Mi. 33—34, Nr. 3 Mi. 28.50—29.50, Mr. A ME. 26­—26 50. Mayiprodukte, Brag, 30. Juli. Die Ablagverhältnisse sind in allen Sorten ,als ungünstig zu bezeichnen und haben sänmtliche, M­ühlen-Grabliffer­ments die Breite um 75 fl. ermäßigt. Wir notiven: Weizen mehl Nr. 0 fl. 22.50, Nr. 1 fl. 21, Ne. 2 fl. 19.50, Nr. 3 fl. 15.50, Str. 4 fl. 12.50, Ne. 5 fl. 10.50, Nr. 6 fl. 6.75. Safelgrieg fl. 23. Rovnmehl d­urchgemahlen fl. 13.50, dunkel fl. 9.50 pey 100 Kilogramm. Baris, 29. Juli. Die Lıufe von AhHt-Marfen Mehl haben in dieser Woche ihre steigende Tendenz weiter verfolgt und der laufende Monat erreichte succes live den Kurs von 66 Fres., um bei Schluß des Wochengeschäftes mit 65.75 zu bleiben, nachdem das Aufgebot wieder etwas stärker wurde. Von großer Bedeutung war der Wochenverfehr nicht, da so nahe dem Monatsschluffe die Speku­­lation sich nicht Start zu engagiren­­ pflegt, allein die Höhe des couranten Verfehrs war eine befriedigende. Wir Schließen per­ Yuauft zum Kurse des laufenden Monats, , d. 1. ebenfalls mit einer Haufie von 75 En, während die vier lebten Monate keine Berg­änderung erfahren haben. — Konsum-Mehl war mit großen Neserve offerirt, aber auch mäßig gesucht und blieb daher ohne Bey­änderung. Mit Schluß der Woche wurde der Preis von der Mehrheit der Mühlen um 1 Fre. erhöht und bleibt zu 66-68 Fres. für putma Marten. Stundt, Baris, 29. Juli. Man hat nun sicherere Daten über die Nep3-Etute, dieselbe it im Allgemeinen ziemlich gut ausgefallen und hat namentlich die Normandie eine weiche Ernte erzielt, jedoch entspricht die Dualität nicht den gehegten Erwartungen. Bisher wurde noch wenig neue Waare auf den Markt gebrnt und wurde hier diese Woche der Preis von Fre3. 40 Dis Al per 100 Kilogr. bezahlt, man bewilligte sogar Bros. 42 für prima Dualität. Für Mübel war der Verlauf des Wochengeschäftes nicht günstig, zah­reiche Realisationen drühten auf die Tendenz und wir, sahen mit M­ogenschluß die Kurse in allen Terminen um Fre. 1 niedriger als vor at Tagen. . Spiritus, Baris, 29. Juli. Nach, einem ver­animirten Wochen­­beginn vertlaute sich wieder die Stimmung und Die Hauffe von circa Dre.­i vebuzirt sich mit Schluß der Woche auf ungefähr 25 Centimes, um welche Th Die Kurse Höher Tiefen als vor ot Tagen. Schlachtviegentarft, Budapest, 1. August. Bericht der hauptstädtis­chen Marktdirektion­ Hornviehmarft Auftrieb 2303 Stüd Großvieh und 2205 Stüd SKleinvieh, hievon wurden verfauft 2263 Stüd Großvieh mid 2063 Stüd Kleinvieh, und zwar 48 Stüd Stiere, 524 Stüd Oc­hsen, 1445 Stüd Schlachtfühe, 40 Stück Melkrühe, 205 Stüd Büffel, 183 Kälber, 2063 Schafe. Man bezahlte: Stiere per Stüd von fl. 90—130, Ochsen per Baar von fl. 170-815, Mellkü­che per Stud von fl. 80 Bis fl. 140, Schlacht­­tübe per Baar von fl. 150-240, Büffel per Paar von fl. 150 bis fl. 225, Kälber per Stud von fl. 12-22, Schafe per Baar von fl. 9 . bis fl.23. — Ohrenfleisch per 100 Kilogramm von fl. 49 bis fl. 53 — Kaubfleisch per 100 Kilogramm von fl. 48-50.—. — Kalbfleisch per 100 Silogr. fl. 80-100. — Büffelfleisch per 100 Kilogr. fl. 46—50. Borstenwieh-Marti Wochen-Auftrieb. 909 Stüd, sänmtliche verkauft u. zw. per 100 Kilogr. lebend Gemischt von fl. 48. bis fl. 50, robi Sped per 100. Silogram­m: an fl. 64, Scmweinefett per 100 Kilogr. zu fl. 68. D Auszug aus den Amtshlatte „Bmndepesi Aizlany“ ar Rizitationen in der Propinzs An Ar -Bajida: A 12. Yugiuit und 12. September, 9 Uhr, Liegenschaft des Stefan Kerles und f. Gattin Eli. Molnár, an Dit und Gielle. — In Rußta-Csörög: Am 16. August, 10 Uhr, adeliges Gut des Suft. Hixichfeld, im Gemeindehause zu Sich. — Su Werfheg: Am 26. August 10 Uher, Haus der Anna Haláb, im Grundbuchante. — In Beptercze: Am 28. August und 28. September, 9 Uhr, Liegenschaften des Ludwig Novak, im Grundbuchamte. — ún Mis­hälyfalva: Am 16. September und 16. Oktober, 10 Uhr, Liegenschaft des Gedeon Bernát, im Gemeindehaufe. — Su Ras dar: An 30. September und 30. Oktober, 10 Uhr, adeliges Gut des Baron Stefan Dufa, im­ Gemeindehaufe. — In Syentes: Am 10. Oktober und 18. November, 9 Uhr, Liegenschaften des Sojef Nagy, beim Bezirksgericht. — Sn Geczel: Am 4 Seps­tember und 4. Oktober, 10 Uhr, Liegenschaft des oh. Baltzer, an Ort und Stelle. — In Kapoles: Am 13. August und 13. Seps­tember, 10 Uhr, Liegenschaften des Johann Mohos, im Gemeindes­hause. — Sn Lodesfalu: Am 30. August und 30. September, 10 Uhr, Liegenschaften des Sign. Szentiványi, im Gem­eindehaufe. — In Näcz-Almas: Am 27. August und 27. September, 9 Uhr, Liegenschaft des Stefan Szöllöfy, im Gemeindehaufe. — An Mezöhegyes, Reps und Mais, Diferte bis 6. August, 11 Uhr, zum Hilfsämter-Direktorat des Aderbau-Ministeriums in Budapest, — Sn fápió- Szele; Am 3. August, 10 Uhr, Mobilien des Anton Deutsch, an Dit and Stelle. — In M.­ Köblös: Am 30. September und 30. Oktober, 10 Use, Liegenschaften des. Sigm. Neltegi, im Gemeindehaufe. — In Marczelháza: Am 25. August, 10 Uhr, Liegenschaften des Paul Nepos, im Ge­meindehause. — In Bacska: Am 4. August, Mobilien des Barth. Geögze, an Ort und Stelle. — In B.­Bengegi: Am 13. Aug. 9 Uhr, 9 Oochien der Eifela Butnol­továk, an Ort und Stelle. — In Nettig: Am 13. August und 13. September, 10 Uhr, Mobilien 2:5 Solef Bakczi, an Ort und Stelle.

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