Pester Lloyd, September 1878 (Jahrgang 25, nr. 242-271)

1878-09-21 / nr. 262

a FR Abonnement für die öfferr­-unger. Morarchte Für den „Bester Lloyd" Morgen und Abendblatt­ (Srngeint an Montag Hrüp und am Morgen nach einem Feiertage.)­ür : Ha Yoffversendung : Dorotheagaffe Mr. 14, ersten Etod, Banztährlich­er N jäber, fl. 5.50 | Ganzjähel. e Fr Re fl. es ar g io ben Oun­oncen- Expeditionen ahrli _ i — . .­­onatli e.a1skocaner·s Halbjahrlich«11.Monatlsch ,,2 Halbjahrl« " Mn Senn: Dre ee et aut MISEN of Enerfendum­ des Abendblattes . + FR. Gar vierteljähri­g mehr. theagafie Ny, 12. 8 die Shufkrinte Sranenzeitung zzz ._ ·­——· · bj das Worensatt für gr 8 Sprfichungsgaft = 1. u 5 Infertiondpreidung anfliegendemZarif. · UttankirteBkiefe werden u’tane Manptämumerirt fü­r Budapest in der Administration des»F·st«4kpvd"Dthhcsgüsse fr­nommen. in Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapent mittelt Postanweisung durch alle Bofämter, so Seife und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Wudapest Sinf undzmasigfier Satzgang, in der Administration, Redaktion und Administration Vorotgengaife Nr. 18, eriten Stod, Manusk­ipte werden In Reinem Falle zurückgefielt. N BESTE TE WETTE ETNERTTIFRTETNDRERSFEESIESETTER TE STR BAT EHER SEE era ee Er De BT Memorandum in Eingelegenheit des Konkurs­­geleßes. Das vom Autschußmitgliede der Kaufmannshalle, Herrn “Direktor Hermann Schwarz verfaßte und von der Metter Kaufmannshalle an die Budapester Handels- und Ge­werbekammer gerichtete, in unserem Donnerstogs-Morgenblatte erwähnte Memo­­randum lautet : aunser bisher in Anwendung stehendes zu a „Bon der Meberzeugung durchdrungen, daß die löbliche Kam­mer bei jeder Gelegenheit dem Interessenichtige Kaufleute des Kaufmanns- Handes bereitwilligst ihre werthvolle Unterstüfung angedeihen läßt, wenden sich die Mitglieder der gefertigten Kaufmannshalle an die­­elbe mit nachstehender ergebenster Bitte: ES durchzieht bekanntlich Ion seit Sahren unsere hüten, daß Konfursgefes — in seiner fühlbaren Mangelhaftigkeit — zu­ wenig ausreichend ist, die geschä­­digten nteressen unserer daß demnach ein brennendes Bedürfniß geworden, der die Einführung eines neuen, den Anforderungen der fortgeschritte­­­­nen­­ Zeit und ihrer veränderten Verhältnisse entsprechenden Konkursgesebes den vielfachen traurigen Weberständen abzu­­helfen, die das mühevoll erworbene Vermögen unserer Kaufleute arg beschädigen und den ehrlichen Fortbestand Jo­manchen strebsamen Kaufmannes in Frage stellen. Er mußte daher seinerzeit in unseren Kreisen mit tiefempfundener Freude die Kundgebung begrüßt werden, der zufolge Se. Exzellenz der Here Justizminister v. Berczel einen im Jahre 1874 vom Heren Universitäts-P­rofessor Stefan v. Apáthy ausgearbeiteten und von bewährten Fachmännern durchprüften Konkursgefeg-Entwurf behufs Vorlage an den hohen Gefeßgebungskörper in Vorbereitung hält, und wurde diese unsere Freude durch die weitere Thatsache gesteigert, daß auch von Geite der Löbl. Handels- und Gewerbekammer ein vom Tf. Nath Herrn Dr. v. Szvetenay entworfenes und von berufenen Yachmännern für nothbvendig befundenes Gefeß: „Die Anfechtbark­eit der von Schuldnern zum Nahtheil ihrer Gläu­­biger vorgenommenen­ N­echtshbandlungen“ dem Heren Justizminister behufs Ergänzung des neu einzuführenden Konkursgefeßes unterbreitet und wärmstens empfohlen wurde. Mit gespannter Erwartung sah m­it die Kaufmannswelt von Tagsu Tag-aber leider vergebents——d·er Realisirun­g ihrer diesbezüglichen Hoffnung entgegenzaher die letzte Rech­stagss Periode versteh­t wieder,ohne daß die sech lange schon fertig lie­­genden Entwürfe,an die wir hoffnungsvoll unsere bangen Erwars­tungen knüpftem dem hohen Reichstage Mit-Verhandlung und zur Gesetzerhebun­g vorgelegt worden wär m Wir stehen daher·—nach wie vor-noch immer-völlig schutz-1111d recitlos·,und müssen die aus einer solchen­ Situation·entspringenden Uebelstände in schmerz­­lich w­eise empfinden!Ihth fühl der Verlassenheit undgcixzs sicher­ Unsicherheit bemächtigt sich unserer Gem­ijther;——denn es ist uns,d­em es so fortdauert, bange um die Zukunft unseres anders. — Wir werden, in leider nur an oft sich unwiederholenden Fällen der Insolvenzen und der Konkurs-Eröffnungen, von den betrügerischen Schuldnern und ihren nicht bedrohten Helfershelfern in arger Weise in unserem Vermögen geschädigt; wir hängen in solchen Fällen wehrlos von dem guten oder schlechten Willen unserer Schuldner ‘ab; wir sind ihren w­ilk­ürlichen sträflichen Ausspielungen — wenn in fraudnloser Weise ihr Vermögen — das heißt unser­ermögen — an DBerwandte und DBelannte unangefochten und straflos übertragen, schußlos preisgegeben ; und all dies müssen wir ruhig über uns ergehen lassen und es dulden, ohne daß mir, wie 8 Bürgern in geordneten Staaten rechtlich zusteht, im Ge­­ld Schu und Beistand ruhen und finden nnen. Da nun die Wiedereröffnung des ungarischen Reichstages in nächster Zeit bevorsteht und wir uns nicht der traurigen Mög­­lichkeit ausregen dürfen, bak, ‚aus vielleicht nicht vorherzusehenden Stünden, auch diesmal die Einbringung des Konkursgefeß-Entwur­­fs aus dem Programme des Herrn Justizministers wegbleibe , wir Bt im Späterefse der Handelswelt und behufs­gebung und Kräf­­tigung unserer aufs Äußerste angespannten Steuerleistungs-Fähigkeit die ehebaldigste Einführung eines vollkommen entsprechenden Son­kur3-Gefeßes und des Anfechtbarkeits-Gesebes der von Schuldnern vorgenommenen Rechtshandlungen erlauben erachten, so wir ung eine hochgefrägte Kammer hiemit inständigst zu Bitten : Dieselbe wolle rechtzeitig mit ihrem maßvollen Einflusse und mit allem Nachdruce geeigneten Ortes dahin wirken, daß die oben mehrfach erwähnten Gefegentwürfe je e­her dem hohen Neichätage nie Verhandlung unterbreitet werden, damit deren Erledigung zu en ersteren Agenden desselben genommen werden künne. Die ehrsame Kammer, deren Mitglieder zum größten Theile Kaufleute sind und aus eigener trauriger Erfahrung das­ Gerechte unseres vorliegenden Wunsches anerkennen müssen, — wird voraussichtlic nicht ermangeln. Diese unsere ergebene Bitte ungeräumt mit ge­hörigem Nachdruce und hoffentlich auch mit gutem Erfolge, geeig­­neten Dates zu unterstoßen. A . Sollte aber — was nicht anzunehmen ist — die mohlwollende Verwendung einer löblichen Kammer nicht den gehofften und er­­wünschten Erfolg erzielen, und sollten wir in dem vom Heren Bender für die erste Abtheilung der nächsten Neithstags­­ession vorbereiteten Berlagsprogramme dem Kankfursgefeße­n in vorderster Reihe nicht begegnen,werden wir unsbemüssigt erachten,in gebotener Pflicht der Selbsterhalt­u­ng,in einer Massen-Deputation der in ihrem­ Fort­­bestande gefährdeten Kau­fleute bei­ dem Herrn Justizminister persönlich vorzusprechen um Sr.Exzellen­z die Wahl-un1guixseres gefährdeten Standeswohles ist Iteresse des allgemeinen Staats­­wohles unmittelbar­ und bittlich­ ans Herz zu legg. Wir unterbreiten wiederholt unsere«obige»Bitte des­ wohl­­geneigten­ Wü­rdigu­ng und dem Schutze emerlobL Handels-und Gewerbekamner und verharren u­ s.w- Die Pester Kaufm­annshalle. in ihrer vollen Sympathie Sie begleitet jene staatlichen Aktionen in und ihrem offenen Beifalle, welche nach ihrem gemissenhaften Er­messen zur Förderung des Wohlbehagens der Individuen, zur Sicherung der allgemeinen Wohlfahrt, auch zum Schuße gegen die, die Entwicklung der Produktionskräfte allenfalls bedrohenden Ge­­fahren unternommen werden. Von einer leicht begreiflichen Em­­pfindlichkeit gegen jede Art Vermehrung der öffentlichen Lasten ge­leitet, it sie doch nicht so kurzsichtig, dab sie es nicht wohl zu err­assen wüßte, wenn gar oft unabweisliche Erfordernisse des Staats­­aushaltes zum Zwecke rein produktiver oder nur erhaltender, die künftige Entwicklung der Gesammtheit fordernder Bedürfnisse berr antreten. 65 ließen sich gerade aus der Finanzmirtelschaftsgeschichte der neuesten Zeit vielerlei Beispiele anführen, aus denen nachge­­wiesen werden könnte, wie Die Börse unter dem Cindrude ge­steigerter Erfordernisse zwar stets einem gemilsen Unbehagen über die Nothunwendigkeit des Schuldenmachens Ausdruck ver­­lieh, si jedoch bald immer wieder zu einer freieren und mehr unbefangenen Haltung ermuntert fühlte, sobald sie Die WDeberzeugung gewonnen zu haben glaubte, dab die Opfer, welche der Gesammtheit auf­erlegt werden müssen, nur­­ dem 3mede dienen, die Gesammtheit in ihrer produk­­tiven Entwicklung zu­­ büßen undyau fördern. Die seinerzeitige Forderung des gemeinsamen Neich3-Kriegsministers für die Umgestaltung unseres Artilerie-Materials erfreute sich ge­wiß nicht an unserer Börse einer besonderen Popularität, allein der hiesige Geldmarkt gewann allmälig das anfänglich gestörte Gleich­­gewicht und fand in dem Gedanken seine Beruhigung, daß die schwere Last einer so bedeutenden Ausgabe angesichts der nahen Lösung der orientalischen Frage und im Interesse der Machtstellung des Gesammtreiches getragen werden müsse. Er lag Sedermann tar vor Augen, daß Oesterreich-Ungarn in dem Augenblice, als Naßland die von langer Hand vorbereitete Aktion gegen die Türkei einleite, vermöge seiner unglücklichen Nachbarsgaft zu diesem Reiche einerseits und verwöge seiner vielfachen politischen und kom­merziellen I­nteressen, melde er mit demselben verknüpf­­ten, nicht als ruhiger­­ Zuschauer, als machtloser Neugiert­­er die Entwicklung der Ereignisse mitansehen könne und, daß die ahrung so wichtiger Interessen für­ die Gesammtheit eine große Anstrengung werth sei. Als Graf Andraffy in der jüngsten Dele­­gation seinen 60-Millionen-Kredit begehrte, da war die Börse ebenso wenig wie eine beachtenswerthe Anzahl patriotisch gesinnter Männer aus beiden Delegations-Körpern besonders günstig gestimmt und nur abermals die von dem Leiter unseres Auswärtigen Amtes so lebhaft betonte Nothwendigkeit, im Interesse der Machtstellung des Gesammtreiches und zur Wahrung des Einflusses unserer Monarchie bei der definitiven Regelung der orientalischen Frage gegen alle Eventualitäten gerüstet zu sein, vermochte unsere Börse mit erneuer­­tem Vertrauen auf die neugeschaffenen Verhältnisse zu bilden und sich mit der Hoffnung auf eine schönere Zukunft zu trösten. Bei der heutigen Lage der Dinge jedoch findet die Börse Janum Anhalts­­punkte zur­en Anschauung. Die zum Schlusse der Woche eingetretenen Erholungen auf­ dem Gebiete des Gperulations- Marktes darf man kaum als einen durchgreifenden Tendenzwechsel betrachten. Die Kontventine, welche in raschem Zuge einen vesportab­­len Nagen einzubeimfen hatte, beeilte sich die Engagements ab , um Nachtheile i­ dringlich, ihrer, Gläubiger Handelswelt ja für unaufschiebbar und dem Anfehlungsgeseße der Schmerzensfchrei, und Ri­ n­gscenergisoxsenwoche »(Original-Korrespondenz des"Pester Lloyd"­) — 19. September. K. Die bereits im vorwöchentlichen Berichte angedeutete Ver­­élek unserer Börse wurde gleich bei Beginnm b dieser Woche in sonders markanter Weise zum Ausbruck gebracht. Die Nachricht eines hiesigen offiziösen Blattes, daß die Burüdverlegung des Hauptquartiers nach Brood in militärischen Streifen beschlossen worden sei, wirkte wahrhaft erschütternd auf unsere Börse. Man­­ würde jedoch fehlgehen, wenn man annehmen mollte, daß dieses altum an sich, welches in demselben Tage doch die „Wiener Abendpost“ in verschämter Weise zugestanden wurde, geeignet ge­wesen wäre, jene paniqueartige Bewegung, wie sie sich an der Bor­börse des 13. vatc­ vollzog, hervorzurufen, wenn nicht selten Die Disposition zu einem kräftigen Nachsschlage seit Langem vorhanden gewesen wäre. Die Börse suchte von seit mehreren Tagen nach einem plausiblen Vorwande, ihren Unmuth über die gegenwärtige politische Situation zu äußern, und da war ihr die erwähnte Mad: zieht gerade zu gelegener Zeit gekommen. Der fernere Verlauf der Dieswösentlichen Börsenbe­wegung rechtfertigt diese Absicht vollkommen und liefert den augenscheinlichen Beweis, daß die Börse den Gang der militärischen Ereignisse lange nicht mehr mit dem lebhaften Interesse verfolgt, wie beim Beginne der Okkupation. So lange man die Hoffnung fliegen durfte, daß der Widerstand, welchem unsere braven Truppen begegneten, ohne weiteren Aufwand von Zeit und militärischen Kräften gebrochen werden wird, entschlug sich die Börse jeder ferne­­ren Nefferion über die politische Kette dieser fatalen Mission, welche unserer Monatie in Berlin übertragen ward, und lauschte jeder Rahiccht vom Oskupatioid-Schauplate mit gerechtfertigter Spannung, weil sie mit jedem Schritte, den unsere Armnee nach vormärt3­that, die Pazifikation der zu offusirenden Länder und damit den falti­­den Friedenszustand auf eine, wenn auch ganz unbestimmte, Dauer herbeig führt sah. Die Ereignisse haben sie inzreifchen belehrt, daß die Kultur-Mission, melche da der gemeinsamen Monarchie aufge­bürdet wurde, ein viel schierigeres Stüc Arbeit sei, als sie, ja „noch mehr, als sich es die maßgebenden Teitenden ‚Bersönlichkeiten ‘gedacht haben, und die Verstimmung, melche allenthalben gleich bei­eginn der militärischen Operationen sowohl dies­ als jenseits der Zeitea beobachtet werden konnte, it allmäßig einer gemeinsamen Berbitterung gewichen. 63 wäre wahrhaft ungeregtfertigt, wenn man darum der Börse den Vorwurf entgegen­gleudern möchte, daß e wenig oder Leinen Patriotismus befige, daß sie — unmillig über den angsamen Verlauf der Okkupation — gleichsam­ die Flinte ins Korn werfe ‚und damit eine politische Aktion zur durchkreuzen geneigt sei, welche den Einfluß der österreichische ungarischen Monarchie in den Ländern an ‚Der unteren Donau zu befestigen unternommen ward. Die Börse ! Patriotismus, und zwar einen Patriotismus ganz eigener Art. Bay Anflug bei Orfova.*) Die geitrige Num­­mer 0e8 „Beiter Lloyd“ enthält eine Mittheilung der „Budapester Kore.” aus Wien, nach welcher die Frage des Eisenbahn-Anschlusses bei Orfova in ein neues Stadium getreten und in Folge der von der Verwaltung der Oesterreichischen Staatsbahn mit der rumäni­­schen Regierung bezüglich der Sicherstellung des Ausbaues der Linie Plojesti-Predeal eingeleiteten Verhandlungen dem Anschlusse bei Drfova­ kein Hinderniß in den Weg gelegt werden sol, was im Sinteresse des österreichisch-ungarischen Handels gewiß wünschens­­werth wäre. Da aber jene Mittheilung von einem längst erworbenen Rechte der Oesterreichischen Staatseisenbahn-Gesellshaft und von einem jeitend der französischen Interessenten behufs Grrates der durch die Nichtgestattung des Anschlusses bisher erlittenen DVerlustes geplanten P­rozesse spricht, in melden der DBermaltungsrath der Grantsbahn troß des berech­­tigten Antrags nicht einzugehen , sondern vielmehr mit der ungarischen Regierung zu transigiren und den Anschlag ohne Prozeßführung zu erlangen erklärt, könnte die bereits zu wiederholten Malen aufgetauchte Anschauung, als ob das ungarische Kommunikations-Ministerium den Anschluß bei Drfova bisher widerrechtlich nicht gestattet habe, feste Wurzeln fafsen, weshalb wir das durch die Konzeffiong-Urkunde erworbene Hecht der Oesterreiciigen Staatseisenbahn-Gesellschaft hier Scharf präzisiren möchten. Laut legtem Ah­nen des §.21 der Konzeffiong­-Urkunde für die Lokomotiv-Bahn Temesvár-Drfova ist der Konzessionär vers­pflichtet, die konzessionirte Linie innerhalb vier Jahren von dem Tage an, mit welchem das Konzessionsgefes in Wirksamk­eit tritt, das ist innerhalb des Zeitraumes vom 31. Dezember 1874 bis zum 3. Dezember 1878 zu vollenden, ist jedoch für den Fall, als der Bau vor Ablauf der stipulirten Frist beendet werden sollte, gehalten, die Strecke Barantebes-Driona höchstens drei Monate vor dem oben festgelegten Termine dem allgemeinen Bertelore zu übers­tehen. 3 ist daher nach dem Wortlaute jener Konzessions-Bestim­­mung der 1. Oktober 1878, und sein früherer­ Termin, der Tag, an­­ welchem die Oesterreichische Staatseisenbahn-Gesell­­schaft zur Uebergabe der Strecke Karanjebes-Dorfova an den all­gemeinen­­Berkehr berechtigt wäre. — Wie bei solcher Sachlage von einem duch die Nichtgestattung des Anschlusses bei Drfova b­es­reits erlittenen Schaden gesprochen werden kann, ist nicht leicht begreiflich und läßt sic die Zumuthung der französischen Inter­­essenten nur dadurch erklären, daß sie sich zum Studium der Kon­zel­tions-Urkunde nicht bequemten, sondern aus dem U­mstande, daß das ungarische Kommunikations-Ministerium die Eröffnung der Sirede Karanfebes-Drfova im Interesse des Handels bereits am 30. Mai I. 5. ausnahmsweise gestattete, voreiligerweise den Schluß zogen, daß der legtgenannte Tag als der berechtigte zur Eröffnung der ganzen Strede festgelegt war. So sehr wir im­nteresse des Verkehrs die bestehende Schienen-Unterbrechung bei Drfova bei dauern, müssen wir dies doch konstativen und hoffen, daß diese Aus­gelegenheit von dieser Seite nicht mehr hervorgezogen werde und dies umso mehr, als die eingangs zitirte Mittheilung und belehrt, daß der Oesterreichischen Staatseisenbahn:­Geteliaft die Hin­weg­­räumung der dem Anschluffe entgegenstehenden Hindernisse ein Leichtes ist. Zbörsen- und Handelsnachrichten. Ueber das FSalliment der Manufak­tur(Firma Bárány u. Grünfeld) erhalten wir folgende Mittheilungen: Die Firma, seit mehreren Jahren in Kot­­toneriewaaren arbeitend, litt seit geraumer Zeit unter dem Druce der Verhältnisse. Sie hatte insbesondere in den legten Monaten mit einem gereiffen Mißkredit zu kämpfen; näher stehende Sreife­n­ Aus technischen Kreifen- Saferase werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Stus­benbastei Nr. 2; MR. Mosse, weitere ftütte Nr. 25 Eiansemstein­d Vegler, Walfischgasse Nr. 10; A. Riemetz, Aljervorstadt, Geogafie Nr. 12; G. L. Daube & Comp. Singerstraße; Botter & Cie, I Niemerg. 13. — Paris: Havas, Lafite & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. Bi. G. L. Daube & Comp. Diomnment får da Sxinzland(Mor·o,sx:­n.Abendblatt.) Dierteljährige: Fir Dentfaland: Bei uns mit direkter ren­­estsendung 9 fl., bei ner: Postamte 13 ME. 76 Bi; für die Ponan-Fürsktenihistern: b 17 grc8. 20 Cent. ; für Itafien bei uns 10 fl. 50 Ex., 6. Bot­ zeid) bei und 10 fl. 50 fr., bei Havas, Laffite u. Co. in Bar 3 Place de la Bourse, 28 Fred August Amanel in Straßburg 28 Frea. 95 €., für Spanien, 2 amte in Straßburg 23 Mt. 8 Pf.; für die Schweiz bei uns 10 fl. 50 fr., bei den Bost 18 Fred. 75 €.; für Großbritannien bei uns 10 fl. 50 fr., b. Bostamite in Köln 23 DL. s PN für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 DES Pf.; für die Bervin, Staaten von die bei uns 30 fl. 50 fr., b. Bostamte in Köln, Bremen n. Hamburg 23 INT. 8 Bir i 15 fr.; für dr­rchenland mit Egyyien bei uns 10 ff. 509 Év., b. Postamte Trient 10 fl. 18 Ir­­een, een Dänemark und Island­er und 10 Par Te bes­toffte Kiel 8 . ..u­nt­elbei u 1 16 10 si.4­ Ikr.,beibendalebst cuxsgestelltank. Posthpedition­cxc7st­­für Montenegro rdiigttedrtkunde bei uns 10 ff.50tr.,b.Postamte Osxsekh­ausenZ Mk.8 Pr. 15 Te, us. Serőten bei uns 9 fl., „db. nächsi et 16 fl. 18 Er. Hering-It beimnsmfi.solk via-Mem bei sämmtlichen dortigen Boflämtern 7 fl. Die Baffiva betragen ungefähr 250.000 fl. Betheiligt sind böhmische, mährische Fabrikanten, der Wiener Plag und zum Theile auch das Ausland. Die hiesigen Bankinstitute und die Private Essempteure befigen für ihre Forderung genügende Deckung, aus Bortefeuillemechleln bestehend, dürften demnach seinen Verlust erlei­­den, während die Waarengläubiger und die ungedechten Gläubiger bedeutende Konz­innen werden machen müssen, wenn ein Arran­­gement zu Stande kommen soi. Die Insolventen befundeten jeder­­zeit bestes Streben und es mangelte denselben nict an Jagdfennt­­niß und Thätigkeit, doc standen die Engagements in seinem richti­­gen Verhältnisse zu den disponiblen Kapitalien. (Landwirthshaftlige und gewerbliche A­usstellung in Bittrng (Siebenbürgen) Das Ausstellngs-Komité hat in seiner am 11. d. M. abgehaltenen Sitzung das Preisgericht für die gewerblichen Gruppen ernannt und dem siebenbürgischen kan­mwirthschaftlichen Hauptverein, die die Ber­stellung der Kreisrichter für Die Tandmwirthschaftlichen Gruppen der treffenden DVorfäl­ge zu erstatten beschlossen. Gleichzeitig wurde die Dauer der Ausstellung um zwei Tage zu verlängern bestimmt, so daß legtere dieser Bestimmung zufolge nun in der Zeit vom 6. bis inklusive 10. Oktober 1.5. sattfinden wird. — Die Königl. unga­­rische Staatsbahn (östliche Linie) hat eine Fahrpreis-Ermäßigung für Personen, die die Billunger Anstellung zu befuchen wünschen, in der Weile eintreten lassen, daß für die Fahrt in der II. Klasse ein Billet der III. Klasse, für die Fahrt in der III. Klasse dagegen ein halbes Billet der II. Klasse berechtigt. Diese Ermäßigung hat vom 1. bis 15. Oktober I. 3. Güftigkeit und ist an die Verweisung einer Legitimationskarte geknüpft, welche das Ausstellungs-Komite Leder­­mann auf Wunsch und gegen Einsendung einer S-Kreuzer-Netour- Briefmarke bereitwilligst zustellt. In Angelegenheit des Trauben- Erported­ hat das Grelativ-Komité des Arader Wein­­trauben-Erport-Konsortiums nachstehenden Aufruf erlassen: „In­folge der nach dem Auslande gesandten Trauben-Muster in der vorigen Woche erhielten wir bereits mehrere kleinere Bestelungen zur täglichen Lieferung von 5-20 Körbe Weintrauben, weitere solche Bestellungen sin­d in kürzester Zeit in Aussicht und nachdem der Export rasch und pünktlich ausgeführt werden muß, erfuh­en wir diejenigen Herren Weingarten-Befiger, die als Mitglieder dem Konsortium für den Trauben - Export beigetreten sind, binnen 3 Tagen entweder mündlich oder schriftlich dem Bureau der Arader Handels- und Gewerbekammer mitzutheilen, ob sie die tägliche Lieferung von 5—20 Körbe Trauben übernehmen wollen, damit auf diese Art die Vertheilung der einlaufenden Aufträge gewissenhaft geschehen kann.” Königlich ungarische Staatsbahnen.) Von Budapest nach Leipzig bestimmte Scharmwoll-Sen­­dungen werden bei Aufgabe von mindestens 5000 Kilogramm per Wagen und Frachtbrief, oder bei Bezahlung für dieses Gewicht und im alle auf dem Jachtbriefe eine bestimmte Route nicht vor­geschrieben wird, zum direkten Frahtrat von 5,51 Mark per 100 Kilogramm befördert. _ · (Privatschiffs-Verk­ehr-)Amlkaeptember am linken Donaus Ufer glauben Schcsf des MarinNmnann mit soMztr.Obstauszt.­Endre.——Kahn des Johann Ferber mit 20Mztr..Obst aus Bogdaxig.—bes Ludwig Szabó mit soMztr. Obstang Di­mös.«--Fähre des Aneröms mitjstth Obst aus Veröcze.-—Kahnd­Gabr.·Ketler·1-1itlåMzwbft aus Veröcze.-—Schiff des Franz Schletc1­e­:mit 40 Mitr.Hafer­,414 Mitr.Gerste,70·0 Mth-Weizen aus Bács-Földvár.—­Fähre des Lorenz Mihalovics mit 50 Mitr. Obft aus Marót. — Schiff des Karl Hefner mit 3700 Mitr. Weizen aus Neufab. — Schiff des Andr. Budai mit 50 Mit. Obst, 354 Mitr. Mehl aus Tótfalu. — Rab de Sofef Horvath mit 15 Mitr. Obst aus Veröcze. Geschäfts-Berichte, Budapest, 20. September. Witterung: Schön; Thermo­­meter + 19 ° R. — Barometer 762.7 Dim. — Wasserstand zunehmend. · · E·ffekte·ngescheift.Die Börse war seit unseremjüsigs­­ten Berichte stärkeren Schwankungen ausgesetzt-Den festm­it­­tagskursen folgten flaue,auf matte auswärtige Berichte,und die Spekulationswerthe erlitten einen namhaften Nachschlag. Die Flau­­heit hielt bis zur heutigen Mittagsbörse an. ALS die offizielle ad richt vom Okupationsshauplage, die Kapitulation von Bihacs ber­­annt wurde, schritt die Gontremine zu Deckungskäufen, in Folge dessen die seit gestern verlorene Avance wieder eingeholt wurde. Auch Anlagewerk­e waren etwas fester, namentlich junge Bahnen. Von K Lokalpapieren waren Mühlen begehrt, fast alle Kategorien fließen höher, Valuten und Devisen matter. Der Verkehr blieb auf Spekulations- und M­ühlenpapiere bescränkt. An der Vorbörse eröffneten Defterr. Kredit 231.25, gingen auf 233.10, drihten sich bis 232.50. An der Mittagsbörse verkehrten Defterr. Kredit zwischen 233.30, 233.60—233, schloffen 233.25 Œ., 233.50 W., gegen 233.30 Œ. von geitern, Ung. Kredit blieben 203 ©. mm fl. 2 billiger als eftern, Golo-Itente zu 85.25—85.20 gekauft, blieb 85.15 ©., Gräfinentore 18.25 Œ., Alfsld-Finmaner Bahn exhoften sich auf 116.50, Nordostbahn auf 114 Œ., Siebenbürger auf 110.50 ©., Rar­schau-Oderberger zu 104.50 gemacht, blieb 104.50­6. Von Mühlen stiegen Konfordia auf 446 Œ., Walzmühle auf. 645 Œ., Müller u. Bäder auf 335 Œ., Pannonia zu 1300 gemacht, blieb 1300 ©., Viktoria zu 400 gemacht, blieben so Geld ohne Waare. Dufaten 5.62 ©., 20-Francs-Stüde 9.37­6., Neidsmark 57.70 ©., Paris 46.50 ©., London 117 ©. schlußlos. Die Abendbörse verlief unter sehr starken Variationen . Oesterreichische Kredit-Aktien wurden anfangs zu 232— 231.80 gehandelt, drühten sich nach Anfangen aus­wärtiger matter Schlußsurfe rapid bis 230.20, erholten sich rasch bis 230.50, um fi abermals bis 230 abzuschwächen, schließen 230.80—230.50. Getreidegeschäft. In Terminen wurde blos $erbíts Hafer zu fl 6.08—6.10 gemacht. Getreide,­­ G. B. B.:Gyula, 17. September. Die drühenden Ver­­hältnisse einerseits, andererseits die strenge Einhebung sämmtlicher Steuer-Rüdstände bewirken von Seite der Produzenten ein starkes Aufgebot ihrer Getreidebestände. — Die Kaufluft steht jedoch in feiner Weise im Verhältniß hinzu, und insolange die Preisrückgänge nicht rechten Boden fallen, dürfte auch der Handel keinen erheblichen Aufschwung nehmen. Die Expedition, respektive die Bertrachtung der einzelnen Getreidegüter geht von den einzelnen Stationen, der immensen Bahn zu fuhren halber nur langsam von Statten, und es geschieht in der Regel, daß bis zum Anlangen der Getreidesendungen auf dem oberen Marktplage der Preis um 60 bis 80 Fr. per Mitr. sinkt. Diese Verkehrsstodung hat auch die Stodung des Geschäftes im Gefolge, welcher Umstand aug lebhaft bei Gelegenheit unseres legten Wochenmarktes zu Tage trat. Weizen war stark zuge­führt und dringlichst offerirt. Nur bessere Sorten konnten mit einem Breisabschlage von 50—60 fr. per Mitr. verkauft werden, dagegen blieben mindere Sorten gänzlich vernachlässigt. — 77—78 Qualität bezahlte man mit fl. 7—X1.50, 79—80 von fl. 7.50 bis fl. 8 per Mitr. In ungerebeltem Mais kamen bereits an sehnliche Duantitäten auf den Markt und wurde solcher per Viertel zu 40—45 tv. aufgetauft. Futtergerste mangelt noch immer und wird das wenig Zugeführte zu 5—5.20 von Spekulanten aus dem M­arkte genommen. Hafer hinlänglich zugeführt, und bleibt zu fl. 5.80 per Mzte, ohne Nehmer ausgeboten. Witterung teoden. 17. September. Die Drui­de beendet. Das Geträgniß säm­mtlicher quantitativ befriedigend, jedoch Die Dualitäten sind sehr mangelhaft. Im Getreidegeschäft herrscht fortwährende Stagnation. Weizen wird nicht gern gez­­auft und bedingt fl. 6-8, Hafer wird zu fl. 5.20—5.40 (je nach Farbe) gehandelt. Kolbenmais wurde zu 80 fl. per Sad zum Kaufe angeboten. W.­Shereficpel, 17. September. Die in Budapest täglich zurückgehenden Breife wirken derart hier ein, das jedes Geschäft stockt. Zufuhren waren bis heute genügend, nehmen jedoch fon ab, da mit dem Maisbrechen bereits begonnen. Dualität wie Duantität sind vorzüglich, die Arbeit wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Unsere Planpreise find­­ eizen prima voth, brandfrei 75 fl. 8.40, dto. dto. gut Merkantil_ 77 fl. 8.10­—8.20, dto. dio. dio. dio. 76 fl. 7.75, Futtergerste fl. 5.20, Hafer neu fl. 5.30, dio. alt fl. 5.50—5.60, Alles per 100 Kilogr­­ab Bahn­bier, netto Kaffe­ . L­­eprovaß, arbeiten sind nahezu Körner, und Halmfrüchte ist bis L. Szantöd, 17. September. Brag, 17. September. Im Die andauernde Baffie an den maßgebenden Plägen übt einen Druck auf sämmtliche Star­tionen unserer Strecke, auch wirkt auf das Fruchtgeschäft noch der Unstand hemmend, daß die Südbahn, in Folge der Militär-Trange­porte, nicht genügend Waggons für den Getreide-Transport bei­stellen kann, so daß mit Lieferfrist aufgegebene Waaren 8—10 Tage auf Aufnahme-Stationen lagern. Prina-Dualitäten höch­t selten vor. In Weizen Konsumenten wahrzunehmen, sänstliche Fruchtsorten zu ermäßigten P­reifen abzugeben, und war selbst für Wir notiven: Weizenmehl kommen 7678 fl. 8 fl. 8.75, brandiger fl. 7—8, zäher fl. 6.75—7 unverkäuflich. Für Gerste, welche der vorjährigen Dualität sehr nachsteht, ist gar Nachfrage. Blogs Hafer wird gesuch, fl. 5.50—5.89 per Mi­r. Der Mai 3 steht sehr schön und hat zum Meisen günstige Witterung. Erdäpfel werden bereits geklaubt und liefern ein sehr gutes Eeträgniß. Brag, 17. September. Die Situation Mahlprodukte, im Getreidegeschäfte hat sich seit unserem legten Bericht noch ungünstiger der Ber­ehr bewegt fs in den Grenzen des nöthigen Konsum-Bedarfes. Auf dem heutigen Fruchtmarkt war eine luftlose Haltung von Gerste keine Kaufluft bemerkbar. Notirt wurden: Weizen 76 bis 83 fl. 10.50 bis II, Korn 70 bis 75 fl. 6.80 bis 7.50, Gerüste bis 69 fl. 8.75 bis 10, alter Hafer fl. 7 bis 7.25, neuer fl. 6.50 bis 6.75, Mais fl. 8. Alles per 100 Kiloar. Gegenlage zu dem guten Abfall auf dem Peter Plas verkehren hier alle Mehlsorten in flauer Ten­­denz bei gedrückten Preisen.­denz der mit einer Hauffe, und zwar um Acht-Marken, sieht die Acht: Marthen-Markt rc. 1—1.25 per laufenden Monat und Oktober und um 6. 25—50 in den­ anderen Terminen höher als vor acht Tagen. Diese Hauffe ist einzig und allein auf die Situation der Spekulation zurückzuführen, welche aus ungefähr 30.000 Sad befishhenden Stok gegenüber stark im Decouvert befindet. Befürh­tend, fanzen nicht genug Waare entgegen und trachtete Mehr Woche um Sic­­heren Qualitäten. Kübel, ala die nur zweifelhafter Dutalität daß die Fabrt auf den Acht-Marken-Markt liefern wer­den, da die Breite von Konform-Mehl sich höher stellen nur von Tag zu Tag versorgt. Die Kurse fielen der Liquidation Konsume findet befriedigenden Abtag auf sofortige Lieferung, während für spätere Term­ine sich Feine Käufer finden, mit Beginn der Bred. 67—69 für prima Marken und Fred. 64-66 für die Wolle, M.­Iinerefippel,17. September. In Wolle wurde in den legten Tagen von Bester Häusern fast Alles um fl. 4—5 höher als in der Schur aus dem Plate genommen und ist der ganze DVorrath nur wo sehr unbedeutend. Bnenod-Agris, 15. August. (Theodor König, Komp.) in Wolle ist bis auf ca. 1000-8., für welche zu hoch gefordert wird, der Met der alten Bestände und die vereinzelten Bote, welche seither noch eingetroffen sind, verkauft worden, und variirten die dafür angelegten Preise bei ziemlich mangelhafter Dualität zwischen Parität von res. 1.65—1.70 per 30% Antwerpener Kondition. Klettige Lammmollen von mittlerer Qualität bedangen cs. 1.50 bis 1.55 per 30%. Die Saison ist als beendigt anzusehen. Grportivt wurde noch seit dem 15. Juli : nach Antwerpen per Steamer 5302 B.,­­per Segler 1188 B., nach Havre per Steamer 1146 B., per Segler 337 B., nac Liverpool per Steamer 71 B. nach Southampton per Steamer 100 B. nach Hamburg per Steamer 367 B., nad Bordeaux per Steamer 305 B. nad Barcelona per Steamer 44 B., nach Genua per Steamer 152 B., zusammen per Steamer 7487 B., per Segler 1525 B., vom 15. OOktober 1877 bis 15. Juli 1878 per Steamer 162.839 B., per Segler 37.146 B., im Ganzen bis heute per Steamer 170.376 B., per Segler 35.671 B., zusammen 209.047 B. gegen 1877 230350 B. in Ladung begriffen ca. 1500 Ballen. Mithin ein Defizit gegen voriger Saison von ca. 19 bis 20.000 8. Man beschäftigt sich bereits start mit der bevorstehenden Saison und zwar dur zahlreiche Abschlüsse von Lieferungs- Kontrakten mit größeren Schäfereien. Leder. Frankfurt a. M., 16. September. Unsere Led­ecre­meife, welche diesmal in manchen Leder-Branchen viel schmäher befahren war als im Frühjahre, läßt sich für die Fabrikanten gut an; sie verlaufen unser, und zwar unter Nuffchlag gegen die Oster­meife. Besonders gilt das Gesagte von feinem und starkem Ochsen­­und Kuhleder, welche Sorten 6—8 Perzent theurer bezahlt werden mußten, als in der vorigen Meife. Mittel- und leichte Wildsohl­­leder, die in größeren Quantitäten vorhanden waren, stegen gegen die vorige Meife nur um 4 Perzent. In guter Nachfrage war aug Brahm-Sohlleder, welches ebenfalls 6—8 Berzent gegen früher stieg und ebenfalls rasch verkauft wurde. Mit Oberleder- Sorten aller Art ist die Meise gut versehen, aber bis heute haben sich die Preise noch nicht first. Die Nachfrage darin ist ges­­iiger. Maris, 16. Septem­ber. Nach sehr flauem Beginn des Wochenverkehres, demzufolge sich die Kurse um 50 G. drücken, bes­­eitigte sich die Tendenz mit Wochenschluß und die Baijse wurde nicht nur wieder eingebracht, sondern die Kurse schließen noch um 75 6. bis 1 Stanc höher als vor 8 Tagen, in allen Terminen und bei reger Nachfrage. Spiritus, Baris, 16. September. Bei mäßigen Umfagen kräftigte er die Tendenz zusehends und die Kurse gewannen 1 Franc per laufen­­den Monat und ca. 50 E. in den späteren Terminen. Der Stod beträgt nur 8350 Pipes, gegen 13.775 zur gleichen Epoche des Borjahres. feine . den 22, Nr. 1 fl. 21, Mr. Nr. 5 fl. 10, Nr. 6 fl. 675, weiß fl. 14, per 100 Kilogramm. L. M. ®ari$s, 16. September. 5 Getreidemärkte 1 und fchließt Spekulation fid Mittelgattungen unfer einer beizeiten zu fhwierigen falviren. fid da die fchließen mit Tendenz gestaltet, Bäderei zur waren einem 63 den nur fich NO zu gevinn 2 fl. 18.50 Mr. 3 fl. 15.50, Nr 4 fl. 12, Tafelgriesfl. 22%, KRornmehl Ganz im Regenfach zur Tens Hauffe Auszug aus dem Amtsblatte „Budapest Rözlöny“ Lizitationen in Budapest: Am 28. September, 10 Uhr, Haus 86 in der Wasserstadt des Sanat Esonfa, im Diner Grunds­buchamte. — Am 16. November und 28. Dezember, 10 Uhr, Liegen»­chhaft der Nora Borkäßschen Rechtsnachfolger $of. Damböd, im Vetter Grundbuchamte. — Am 14. Oktoberfund 14. Novem­ber, 10 Uhr, Haushälfte 87 auf der Landstraße in Ofen des Michael Muss, im Ofner Grundbuchamte. — Am 9. Oktober, 10 Uhr, Lie­­genschaften des Ferdinand Voigt, im Bester Grundbuchamte. — Monturlieferung für die E. Geftit3-Mannschaft, Offerte bis 5. Okto­­ber 12 Uhr, zum Handelsministerium (Buchhaltung im Departement für Pferdezucht). — Am 14. Oktober, 10 Uhr, Peter Liegenschaft des Vinzenz Schmeigert, im Bester Grundbuchamte. — Am 16. Oktober, 10 Uhr, Bester Liegenschaften des Peter Engler, im Bester Grundbuchamte. — Am 23. September, 10 Uhr, Pflasterungs-Arbei­­ten in der Palatingafse, im neuen Stadthause 1. Stod, 11. Thür. — Am 15. Oktober, 10 Uhr, Beiter Liegenschaft des oh. Schmendt­­ner, im Belter Grundbuchamt. — Am 28. September, 10 Uhr, an der Balatingaffe, im neuen Stadthaufe, 1. Stod, . Thür. Konkurs in Budapest : Gegen die protokollirte Firma Bárány u. Grünfeld( Molergaffe), Anmeldungen vom 5. bis 7. Dezember zum Budapester E. Handels- und Wechselgericht, Litisfurator Ladizk. Sranater, Maffelm­ajor Dr. Sul. Schiller. — Baf Witterung: W­aterstand: Budapest, 20. September. 2.59 M. über Aufl, zunehmend. Troden. Brebbura, 20. September. 2.54 M. über Null, abnehmend. Troden. M.­Sziget, 20. September. 9.76 M. über Null, abnehmend. Troden. Szatntár, 20. September. 0.54 M., über Null, abnehmend. Troden. Xofaj, 20. Septem­ber. 1.20 M. über Null, zunehmend. Bemerkt. Szolnor, 20. September. 1.16 M. über Null, abnehmend. Troden. Szegedin, 20. September. 2.24 M. über Null, abneh­mend Treoden. Arad, 19. September. 0.48 M. unter Null, abnehmend. Troden. Gr. .Becsferet, 19. September. 00.6 M. über Mutt, ab­nehmend. Troden. Eisegg, 19. September. 2.02 M. über Null, abnehmend. Troden. Barcs, 19. September. 1.53 M. über Null, abnehmend. Troden Sifiek, 20. September. 1.70 M. über Null, abnehmend. Troden. Drlova, 20. September. 2.30 M. über Nul, abnehmend. Nebel

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