Pester Lloyd, September 1878 (Jahrgang 25, nr. 242-271)

1878-09-11 / nr. 252

M»7««.·W·-x;kk-Fe-zsc-,,r-... «:—(,(1"»·«·«-«- · u Ve = £ F F 4 Tudtít man fich Haarsträubende Dinge im Heer; doch dienen biese Bensneidsichten nicht zur Entmuthigung, sondern nur zur Gybitz­ierung unserer Krieger und ermweden in ihnen den Nachedurit­­» .D­en Bezü­glich der Steuerabgaben ist in Sarajevo naht den Rundmachung des Oberkommandirenden erschienen : „&3 sind mir viele Beschwerden darüber vorgebracht worden daß christliche und mohamedanische Landbewohner die weitere Leis­tung der den m­ohamedanischen Grundherven schuldigen Giebigkeiten, namentlich der Trentina, und auch die Abfuhr des dem Otaate schuldigen Zehents verweigern. Es ist mein Wille, daß Eigenthum und Hecht eines Yeden ohne Unterschied der Religion gefehtigt­­ werde, und ich befehle daher, daß die christlichen und mohamedani­­schen Landbewohner die Trentina und etwaige sonstige vertrags­­mäßige Giebigkeiten den mohamedanischen Grundherren so­wie bis­­her auch weiterhin bei Vermeidung von Zmangswittern zu leisten haben. Nicht minder muß der dem Staate gebührende Zehent, ino­­lange er nicht durch eine andere Besteuerung erlebt ist, gehörig­­ ent­­richtet werden. Es wird ein Gegenstand ineiner besonderen Fürsorge sein, dab Sowohl in Bezug auf die Entrichtung der Trentina als auc in Betreff der Abfuhr des Zehents möglichst bald jene Erleich­­terungen eintreten, welde zur Hebung des Nationalwohlstandes dringend nothwendig sind. Bis dahin muß ich aber Ledermann den bestehenden Gefegen fügen. Serajevo, 28. August 1878. · Philippovics-Feldzeugmeister.« — 14.Verzeichnisx dchefalkenkeis,Verwundete­n und Permißteagus den Gefechten gisgecx die Jusurgenten in Bosnien und der Herzegovina. Vei Dobojam.Septemen VomJnf.-Reg.Graf Thuns Hohensteinvöst Ober- Lieutenant Nler. Ritter v. Gröller leichtverwundet, Oberlieutenant Be Langer verwundet, Lieutenant Ferdinand Nichte ver­­wundit.­­Bei Dobojamd. September: VomJnf-i9rig.Freiherrn-Abel Nr.8:to·dt:Oberli·eu­­tenant Franz Kleinx und die Lieutenants·Rudolf Meister,Math­ias Simacsek,Johann Schmidt;verwundet die Hauptlerd­e Karl Skipley Ferdinand Alle,Anton Martinek und Ravitz un­d Poltely Oberlkeukes mi FriedrichIJJeendelein,d·ie Lieutenante Stefanslkpm­anic und Ostar Eichersberg. — Bom M­arasdiner Nnf.-Adeg. dreid. v. 2 ep Tar ir. 16: Hauptmann Michael Surievics verwundet, Lieutenant Wilhelm Brodkfy verwundet. — Vom Snf-Neg. Zreib. v. S­cu Dier Nr. 29: Liefenant Sofef Chorriger todt. — Vom Snf.-Neg. 6. 9. Sigmund Nr. 45: Hauptmann Adolf Slamerzia verwun­­det, Lieutenant Julius Tichy verwundet, Offiziers- Stellvertreter Ber­nigni todt, Beifljiucz am 6., 7. und 8. September Dom Sn­­eg. Freiherr v. Weber Nr. 22: Regimenter Kommandant Oberst Ludwig Lanski verwundet, Hauptmann Josef Blumenschein todt, Hauptmann Arthur Freiherr Söll von und zu Teißenegg auf Stainburg verk­undet, die Lieutenants Mathias Nibalic und Ludwig Conte Marcieli verwundet. — Vom Snf-Neg. Michael Großfürs­t. Rußland Nr. 26: Hauptmann Julius Baumbelger verwundet. — Bom nf Meg. Erzherzog Leopold Nr. 53: Lieutenant Nitter v. Zedina verwundet. Bei Bibbacs am 7. September: Bon Anf-Neg. Freiherr v. Airoldi Nr. 23: Negimentz« Kommandant Oberst Albert Le Gay Edler v. Lierfelg schwerverwun­­­det, Hauptmann Karl Limpödh schwerverwundet, Hauptleute Nudolf Soutschel und Johann Kempf leichtverwundet, Oberlieutenant Bal­­zius Krabny leichtverwundet, Oberlieutenant Vitomie Bopovics Schwerverwundet, die Lieutenants Karl Colombini und Anton Babics leichtver­wundet, die Lieutenants Karl Steiff und Karl Melkuhn schwer­­ver­wundet, Kadet-Offiziers-Stellvertreter Franz Sandmann schwer­­verwundet und vermißt. — Vom Drocsaner Inf-NReg. Graf Sel­­lacsics3 RR. 79: Reserve-Regiments-Kommandant D Oberstlieutes­nant Aler. Kofotovics leichtvermw­undet, jedoch dienstbar, Hauptmann Karl Ballasto Leichtvermundet, Hauptmann Sodann Steystal schwer­­verwundet und vermißt, Hauptmann Damian Grub­sics Leichtvers­mundet, Hauptmann Markus Napialo todt, Hauptmann Franz Löh­­nert leichtverwundet, Oberlieutenant Georg Zıbuhovics Schmellver­­mundet, Oberlieutenant Theodor Mund­todt, Lieutenant Franz Clajer leicht verwundet. Bei Trebinje am d. September: Dom, Inf-Neg. Graf Nobili Nr. 74: Oberlieutenant Adolf Schmidt und Lieutenant Karl Domin todt. Beikrestovac amB 38. September: Vom Feldjäger- Bataillon No.12: Hauptmann Ygnaz Winter Schwerpermundet. Wien, 9 September 1878. om & u­­t. gemeinsamen Krieg Ministerium · |. Velegr. Depeldjen o. „Sefler Slopd“. gramm, 10. September. Die Antwort Sr. Maj­estät an die Frontische Deputation machte den beten Eia­­nd. Von dem Verfehr der­ Deputas­­ion mit dem ungarischen Ministerium wird die Wegräumung der verfajs­­fjungsmäßigen Hindernisse erhofft Wien, 10. September. Meldung der „Budapester Korrespondenz” . Die Minister Wendheim und Pehy hatten heute in Angelegenheit der Bahnlinie Siffet-Nopii bei Sr. Majestät Audienz. Ein Bejdluk it noch nicht gefaßt worden. Wien, 10. September. Meldung der „Budapester Korrespondenz": Die in Angelegenheit des Ausbaues der Bahnlinie Siffet- Novi entsendete Agramer Deputa­­tion wurde heute von den Ministern Wendheim und Becky empfangen. Die Minister antworteten der Deputation, sie seien prinzipiell nicht im Entferntesten gegen Diese Eisens­bahn, welche jedoch nach dem Blaren Wortlaut des Gefeges nur von der Legislative bewilligt werden könne. Die Minister jedoch dürfen doch nicht das Gefeg umgehen. *28ien, 10. September. In Verfolg­ter bereits frü­­­her gebrachten Meldung über das Gefecht der Brigade Sameg bei Kljuc vom 6. September berichtet nun das XXXVI Truppen-Divisions-Kommando aus Banjalufa vom 9. .d über den Verlauf der weiteren Rümpfe Folgendes : Die Vorrüdung der Truppen des Generals Sameg am 8. d. in Staffeln vom linken Flügel wurde die rechte Flanke der feindlichen Aufstellung bei Kljuc umfaßt, und der Hem­d, obgleich überall Widerstand Leistend, auf allen Punkten zum Nachzug gezwungen. Der Hohe und steile Bergrüden,­­an dessen östlichem Ende das Kastell liegt, wurde von der Westseite, der einzig möglichen Angriffsrichtung erstiegen und der Feind dadurch zum Auf­­geben des Kastells gezwungen, welches gegen 10 Uhr vor­mittags von unseren Truppen bejegt wurde. Der Feind 18 fi fluchtähnlich nach allen Richtungen zurück und ist ie Gegend von Kljuc nunmehr von den Insurgenten gänzlich gesäubert. Am 8. September hat sich zwischen Sufur­­genten-Abtheilungen und den bei Liessonvac stehenden Vorposten der 12. Feldjäger-Bataillone ein Gepläntel ent­­sponnen, welches bis Mittags dauerte, worauf die 600 Köpfe starre Aufurgenten- Abtheilung fi) zurückzog. Hauptmann Winter und zwei Säger wurden verwundet, drei Mann t0dt Nachmittags entstand ein Geplänfel bei Brosiceni zwischen In­­surgenten und zwei Kompagnien des 88. ungarischen Landwehr-Bataillons, und wurden von diesem 1 Mann erschossen und 1 Mann verwundet. — Laut Wieldung des dritten Armeekorps aus Doboj soll der Verlust der Infurgenten in dem Gefechten vom 5. September über 600 Mann betragen. Der Ort Siena, östlich von Kotorsko ist mit türkischen V­erwundeten überfüllt.­­ Nach verläßlichen Nachrichten stehen die In­­furgenten in der Stärke von 6000 Mann zwischen Ho­a­ne Rarenovac und Dracanica . In der Um­­gebung von Banjalufa nimmt die Entwaffnung ungestört ihren Fortgang und ist nunmehr aus Sans fimoft, im Sana-Thale, von unseren Truppen ohne Widerstand belegt worden. — Die aus Trebinje ab­­gezogene türkische Bejagung unter Suleiman Bajda ist, bereits in Gravofa, 50 Offiziere und 1570 Mann stark, auf Lloyddampfern eingeschifft worden. — Die in Y­ac Sto gestandenen 2 Kompaanien, 617 Mann, treffen yeiıv E LL LV UV VER, VD AJ LG Visvuciiiungg VIJULY Lo Berlin, 10. September. Die Ueberreichung der­­ griechischen Note, welche die Mediation der Kongreßmächte anruft, wird Hier morgen, spätestens übermorgen erwartet, 7 Mehemed Ali Paschas an­ Berlin, 10. September. Die nationalliberale und die konser­­vative Partei stimmen für Fordenbed als Präsidenten. Die nationalliberale und die Fortschrittspartei überlassen die Wahl des Vizepräsidenten der freien Abstimmung. Das Zentrum stimmt für Staufenstein; die Polen wollen weiße Zettel abgeben. — Im Neihätage wird eine Sonterpellation über den Untergang 028 „Großen Kurfürst” eingebracht werden. London, 10. September. Orig-Telegr.) Dem gestrigen „Time 8"-Artikel über die rafsischen Ab­­sichten betreffend Afghanistan wird hier eine große Bedeutung beigemessen. Man glaubt an ernste Erkum­digungen, die englischerseits in St. Petersburg ein­­geholt werden. (S. das betreffende Entrefilet.) London, 10. September. (Dirig.-Telegr.) Meldung der „Neuen fr. Breffe": Lord Salisbury erklärte gestern, Mehbemed Ali­s Ermordung habe ihn nicht überrascht, denn jet­exit erkenne er die Nichtig­­keit der Bemerkungen Midhats zur Zeit der Konstan­tinopler Konferenz, daß die Mächte an die türkische B­es­tölkerung vergeffen, melche die desperatesten Handlungen verüben werde, bevor sie sich in die Trennung von der Türkei fügen würde. Midhat wurde heute vom Gouverneur und von den Direktoren der Bank von England zum Diner geladen. Konstantinopel, 9. September. Telegramm die Pforte von Yalova, 4. September, meldete: Die Bevölkkerung befindet ich in h­öchster Auf­­regung; man beschuldige ihn, daß er gekommen sei,das Land an die Serben auszuliefern . Das Haus Mehemed Al’s wurde von den vereinigten Albaneren von Yasova und Fpek aus gezündet; es entspann sich ein Kampf zwischen ihnen und seiner Eskorte, von welcher 20 Mann fielen ; gegen Abend wurde duch die Intervention der Ulemas dem Kampfe Einhalt gethan und von den Aufständischen eine friedliche Haltung zugesag. — Aus PBlizrend wurde der Pforte gemeldet, daß in Yalova neuerdings ein Kampf stattfand, wobei der Adjutant Mehemed Ali’s, Ab­­dullah Pascha und meh­rere Offiziere gezüchtet und das Haus Mehemed Ali’s angezü­ndet wurde . Mehemed, noch unverwundet, flüchtete sich in ein kleines Haus, woselbst er aufgesucht und erschlagen wurde. Die Zahl der todten Offiziere ist unbekannt. Man glaubt, daß auf zwei Kompagnien, welche Mehemed Ali zu seinem Schube aus Brizzend requirirte, manjfaktiert wurden. Konstantinopel, 10. September. Oria-Telegr.­ Man hegt hier begründete Befü­rchtungen bezüglich einer U­­wälzung in der Hauptstadt. Wieder wurde eine Verschwörung gegen den Sultan entdeckt; ungefähr 80 T­eilnehmer wurden verhaftet, allein man glaubt, die U­r­­heber seien nicht darunter. Die Verschwörung geht von Imams und Ulemas aus, welche das Belt zu Gunsten der Wiedereinlegung Murad­ s bearbeiten. Der Sultan verließ seit vier Tagen das Palais nicht. K­onstantinopel, 10. September. (Orig.-Telegr.) Das Berliner Kabinet hat, wie versichert wird, die Initia­­tive ergriffen zu einer energischen diplomatischen Inter­­vention der Berliner V­ertragsmächte im griechisch-türkischen Konflikte. Zayard äußerte gestern, die englische R­egie­­rung werde sich schwerlich diesem Schritte aufschliegen. Konstantinopel,10. September. Orig.-Telegr.­ Ueber die Wahl der für die internationale Kommission be­­treffend die Grenzregulirung zu designirenden P­ersönlichkeit, zu deren Mitglied Mehemed Ali ernannt war, ist noch sein Beschluß gefaßt. Konstantin­opel, 10. September. Meldung der „politischen Korrespondenz“ : Der neuernannte deutsche Botschafter Graf Hayfeld ist hier eingetroffen und be­­suchte vor seiner Ausschiffung den General Totleben in San­ Stefano. — Das Marine-Ministerium sandte sieben Transportdampfer nach Batum zur Wiederbeförderung der Sarnison und des Kriegsmaterials. — An politischen Strei­­ten ist ein noch sehr der Bestätigung bedirfendes Gerücht verbreitet, daß seit der Bewegung Zyperns duch die Enge­länder die Vereinigten Staaten von Nord­amerika bemüht seien einen Station plus für ihre Flotte (Civenaica ?) an der syrischen Küste oder Tripolis zu erwerben. Belgrad, 10. September. (Orig-Zelegr.) In dem megtlich bei Branja stattgefundenen Kampfe sind 40 Serben todt geblieben ; die zurücgeschlagenen Arnauten verloren eine Kanone. Belgrad, 10. September. Meldung der „Politischen Korrespondenz“ : Yu serbischen Negierungstreffen sieht man mit Besorgniß der Entwicklung der Ereignisse in den an­grenzenden türkischen Provinzen entgegen ; mehreren Mit­­gliedern des Hiesigen D­iplomatischen Korps wurden von ihren Negierungen die angesuchten Urlaube verweigert. Der augenbliclich abwesende englische Vertreter, Colonel Goned, trifft übermorgen hier ein Bukarest, 10. September. (Orig.­Telegr.) An einem der allernächsten Tage wird Rumänisch-Bessara­­bien den Auffen übergeben. Die betreffenden Kommissäre sind bereits ernannt. Heben, 10. September. (Orig.Telegr. Englischerseits werden hier alle Hebel in Bewegung gefaßt, um die griechische Negierung von übereilten Schritten ab­­zuhalten und sie zu veranlasssen, bevor sie irgend Etwas utmernnimmt, die Entschließungen abzuwarten, welche Die Mächte auf das am sie gerichtete Vermittlungs-Aufuchen fassen werden. Athen, 10. September. (Orig.-Telegr) General Sougo wird reaktivirt und soll abermals das Kommando über die Truppen übernehmen. Bis zum 6. d. waren bereits 8000 Mann an der türkischen Grenze kon­­zentrirt. Der König steht im Begriff, sich zur Zuspizivung der Truppen an die Grenze zu begeben. Das legte Transfurt, 10. September. (S­cLuß.) Wechsel per Wien 174.60, Delterr. Bank-Aktien 705.—, Deiterr. Kredit-Aktien 208.75, Deiterr. Staatsbahn-Aktien 223.50, Lombarden 62.50, Galizier 205.25, 1864er —— , Papier-Mente 53 °, Silber-Mente 55.—, Delterr. Goldrente 62.68, Ungarische Goldrente 75" Elisabethe Westbahn ——, Ungarisch galizische Bahn —.—, Theißbahn-P­rior­­itäten Ungarische Nordostbahn Gold-Prioritäten ——, Belter. Nahbörse: 208 °,, 222.50. · ·Paris­ 10.September.(Schluß.)MageRenteW La­thgeRente·112.87,·i·ialienische Reckte 73.80,Defterr.Staatsbahn 552.— , Crédit Mobilier 307.—, ombarden 161.—, Zürfenlose 54.—, Oesterreichische Bodenkredit ——, öfter. Goldrente 63.50, ungar. Gold­ Irente 75.75, ungar. Eisenbahn-Ansehen ——, 39 ige amortifirbare Rente 80.40. . Berlin, 10. September. Getreidemartit. (Golluk.) Weisen per September-October 183.50, per Oitober N­ovember 88.—, Noggen loco 123.—, per September 121.50, per October« November 121.—, Gerste loco ——, Hafer per September 131.—, per Oftober­ November 127.—. Nübel [oco 59.30, per September- Oftober 59.10, per Oftober-November 59.60, Spiritus foco 5730, per September-Oftober 57.30, per Oftober-November 53.20, per November: Dezember 517.0. Trüb. Baris, 10. September. (Schluß) Mehl 8 Marten per laufenden Monat € 6.25, per Oftober 64.— fest, per November: Dezember 62.75, per vier erste Monate 63.—. NRübel per lau­­fenden Monat 87.75, per­ Oktober 87.75, per November­ Dezember 87.75, per vier erste Monate 1879 87.75. Spiritus per laufenden Monat 62.—, per Oitober 61.50, per vier lette Monate 60.—. Beränderlich. Baris, 10. September. (Anfang) Mehl, acht Marken, per laufenden Monat 66.25, per Oktober-November 63.75, per November-Dezember 62.75,­­ per vier Monate vom­ November est. 62.75. a. Breslau, 10. September. Spiritus [ofo 53.80 Geld, 51.30 are» 7) Aus dem Abendblatte wiederholt, einem Theile der Auflage enithalten, weil nur in­­ Bien, 10. September, Graf Zalusti hielt am 12. August seinen folernen Einzug in Teheran; er wurde allseits mit außerordentlichen Ehrenbezeigungen empfangen. Brag, 10. September. Drig.-Telegr) Der Tele­graphen­nspektor Ulrich v. Ad­lerstein wurde zum Keld­­telegraphen-Direktor in Bosnien ernannt. Berlin, 10. September. (Drig-Telegr) N­obi­ling starb heute 3 Uhr Nachmittags an Gehirnschlag. Vor seinem Ende, bei welchem seine Mutter zugegen war, machte er keinerlei Geständniß. Berlin, 10. September. Nobiling ist Heute Nach­mittags gegen 2 °­, Uhr an Lungenläh­mung gestorben. (5. Drig.-Telegr.) Mont, 10. September. Meldung der „RN. fr. Pr.”: Led­os Homwsfi erhielt eine zweite Gericht3pvorladung aus Posen.­­ Nigra sol Gesandter in Konstantinopel werden. Bien, 10. Septembre. Drig-LTelegr) Gestern fand die Gläubiger-Versammlung der insolventen Firma Zins­ner u Hoch statt. Man bewilligte ein vierzehntägiges Mora­­torium ; die Raffinen per 400.000 ff. vertheilen sich auf circa 20 Firmen. vrurvne wienin­che Banknoten 211.75, Werhselfurs per Wien 173.55. Niedriger- Nachbörse 417.50, 445. . A « Wiener Börsenbericht, O Original-Telegramm des „Better Lloyd”) — 10. September. Die Spekulation fand bei Begin des heutigen Verkehr­es mehrfache Momente vor, welche sie in dem schon gegen Schluß der gestrigen Börse herrschend gebesenen Realiserungsbeitreben bestatten mußten. Deprimirenden Einfluß übten zunächst die aus­ Frankfurt vorgelegenen niedrigeren Notigungen und die eunnruhigenden Aus­­lassungen der „Times“ über Afghanistan. Dazu kam noch, daß auch die Thronrede des Deutschen Kaisers eine getheilte V Beurtheilung fand und die neuesten Meldungen vom Oisupations-Schauplan, speziell der Nützug des Generals Zac, verstimmte. Was man an der deutschen Thronrede auszufegen hatte, das war der Um­­stand, daß sich dieselbe nicht des Weiteren über die allgemeine politische Lage ausließ und auf das Ergebnis des Berliner Kongresses nicht näher einging. Vielfach wurde behauptet, es sei Diese Miefervirtgei­ Deutschlands nur dem Ernst der mo­mentanen Situation und den Schwierigkeiten, die ei etwa io­ der Belegung der türkischen Provinzen durch österreichisch- ungarische Truppen in den Weg stellen könnten, anzuschreiben. Das Ansgebot ist wohl nirgends drängend geworden, doch erwies es sich kräftig genug, um einen empfindlichen Rückgang der Kurie hervors­zurufen. Das Geschäft bewegte sich übrigens, so wie gejkem in den engsten Grenzen und war nirgends, eine größere Bewegung zu verzeichnen. Exit, als Mittags aus Berlin relativ befriedigende Tendenzberichte einliefen, hat das Kursniveau an Stabilität ge­­wonnen und haben vorübergehend die Spielpapiere sich sogar mäßig erholt.­­ Innerhalb des Schrankens herrschte vollständige Stille. Weder in Transportwert­en, noch in dienten sind Umgäbe von Belang vorgefallen, da sich das Privatkapital gegenwärtig vom Gffeitenmarkte vollständig absentirt. In den Wechselstuben sog es noch nie so ruhig lergegangen sein, wie während der­ legten vierzehn Tage. Den andauernd günstigen Prolon­­gations - Bedingungen tt beute ebenso wenig Beachtung ge­schenkt worden als am jüngsten Samstag. Die Soulilfe hat sich allmäs­sig an die leichte Effektenversorgung gewöhnt und sucht sich zuden nicht darüber zu täuschen, daß in dem Monente, wo die Gontrenine umfassende Deckungen vornimmt, Geld schwerer erhältlich werden dürfte. Renten Schwächten sich durchwegs um ,— "hob ab, P­apier- Nente bis 61.30, Golo-Nente bis 71.90, Gilber-diente bis 63.10, ungarische Gold-N­ente bis 86. Bon Lojen verloren 1860er 14%, Ungarische Brämsenlofe bis 79 und Donau-L­oje bis 104.75. Kommmunal-Lofe, die gestern angeboten blieben, erholten sich heute bis 91. Ungarische Shap­­irons zweiter Gmission behaupteten 112.75, Ungarische Sirendbahbn- Anleihe 9925. Unter Prioritäten waren Alfölder zu 70, KRaipau-Oderberger zu 71.50 und Ungarnsche galizische Eisenbahn zu 66.75 erhältlich. Pfandbriefe und Grundentlastungen blieben ohne Verkehr. Devisen und Baluten zogen­­ 4.9 an. Matt blieb blos Silber bei 100. 2V-Francs-Stücke erreichten vorübergehend 9.51, Neichsmark 57.35, London blieb 116.10. Kreditaktien hielten sich während der ganzen Ges­äftszeit mit den 239.59 und 238.50, Ungar. Kreditband zwischen 210.50 und 209.50, Anglo-Aktien ermäßigten­ sich von 103.50 bis 102, Unionbank von 67.50 bis 66.50, Bankverein von 104.75 bis 103.75. Bankaktien gaben bis 805 fl­ 3 ab. Von Transportwert­en reagirten Alföld bis 12059, Theißbahn bis 189, Ungarisch-Galizische Eisenbahn bis 8850, Raskau-Oderberger bis 105, Ung Nordostbahn bis 118, Raab-Grazyer bis 113.20. Siebenbürger hielten sich bei 113. Staatsbahn wurden bis 254.25, Lombarden bis 71.50 abgegeben. Dampfsgi­te Aktien wien bis 469 um fl. 6, Lloyd-Aktien bis 548. Die Nachbörse verkehrte zu den tiefsten Tageskursen und nahm einen schleppenden Verlauf. Um 243 Uhr schlossen: Oesterreichische Kredit-Aktien 239.10, Ungarische Sreditbant 209.75, Anglobant 102.60, Union­­bant 67, Staatsbahn 255.50, Rapier-Stente 61.35, ungarische Gold-Nente 85.90, Ziwanzigfrancs-Stüde 9.23", , Neids­­matt 57.25. Offizielle Schlußfurfe vom heutigen Tage. Ungarische Grundentlastung 77.50, Ungarische Eisenbahn-Anleihe 99.25, Salgd-Zarjaner — —, ugar. Kredit 209.50, Ungarische Pfandbriefe 93.50, Alföld 120.75, Siebenbürger 113.—, Ung. Nordostbahn 117.50, Ungar. Ostbahn-Staats-Obligat. 65.75, Ostbahn Prioritäten 64.75, Ung. Lofe 79.—, Theikbahn 189.75, Ungar. Bodenkfredtt —.—, Ungar. Shagbrons I. Em­iffion ——, U. Eutifsion 112.90, ungar. Gold-Stente 85.90. ... WNachtrag. (Eingelangt um 1 Uhr Nachts.) Wien, 10. September. Die „Wiener Zeitung” bringt eine kaiserlige Entschließung vom 7. d., welche den Hofrat Raltens­egger zum Landes-Hauptmann von Kraim und den V Berfiter des Landes-Ausschusses Dr. Bleimweis zum Stellvertreter des ‚ Landes-Hauptmannes ernennt. am­ 10. September. „Diritto" sagt: Die italie­­nischen "Fournale geben den oberitalienischen Manövern einen Armee-Charakter, den sie in seiner eife haben ; die Konzentration dieser Truppen ist­ nichts Außergewöhnliches, «3 sind alljährliche gewöhnliche Manöver, wie sie alle größeren M­ilitärmächte, selbst in ausgedehnterer Weise veranstalten. Italien berief that, fülig­ noch nicht einmal die­ Neferveklassen ein, wie dies gegenwärtig in Frankreich geschieht, noch berief es jemals die mobile Miliz ein, wie dies in Oesterreich-Ungarn mit der Landwehr bei den Manövern geschieht, noch end­­lich schädigte er das gute Einvernehmen und die Bande gegenseitiger Juteressen, die uns mit der österreichisch-uns - gartigen Monarchie verbinden. Tagesweuigkeiten. In der Beilage­ finden sich ein Bericht über die Leier der goldenen Hogzeit der Eltern der K­aiserins Königin Elisabeth und ein Feuilleton „Rascien“von B.B. und die Rubel „Literatur“. (Erzherzog Josef) wird für den 13. d. in Ungvár erwartet. Da jeder festliche Empfang verboten wurde, wird Ge. Hoheit nur von den Militärkommandanten, seitens­­ der politischen Behörden aber vom Obergespan Grafen Napoleon Törös und dem Bizegespan Jofef Böpdrmenyi empfangen werden. Ge. Hoheit wird im Palais des Muntácser Bischofs Báptélyi Duartier nehmen. Die Ministter Wendhbeim und Pedy sind heute Nachts aus Wien hier eingetroffen. Der Landeskommandirende ( b. R. Baron Edelshbeim-Gyulai) hat, wie wir kürzlich berichteten, 500 fl. für die Vermundeten gespendet. Bezüglich der Verwendung dieser Summe wird uns nun vertifizirend mitgetheilt, daß die erwähnte Summe unter die zehn am schwersten Berwunz­reten, wenn sie das Spital verlassen, in Beträgen von je 50 fl. vere teilt werden wird. · — KOVITWUJLET WLiu] OWUWULDT JJ (4. — wis uns aus Wien telegraphisch gemeldet wird — behufs Bejugs seines dort weilenden, unpäßlichen Bruders in der österreichischen Residenz« . Er pflog stadt eingetroffen und im „Hotel Metropole” abgestiegen, bisher seinerlei diplomatischen Verkehr. Der rumänische Minister Rogalni> cen n 0­­if, nag Beendigung seiner Kur in Bad Kreuznach, auf der Rückreise in Bularest in Wien eingetroffen. (Ein nachahmenswerthes Beispiel.) Graf Alois Kápolyi hat für unserchrwmtdeteniansuren und für die zurückgebliebenen Familien der Mobilisirten fünfhundert Gulden gespendet und außerdem angeordnet,daß denjenigen seiner herrschaftlichen Beam­ten und Dienstleute,welche mobilisirt wurden, und deren Zahl sich bereits auf uns beläuft,auch während der Mo­bilisirungsdauer Gehalt und Lohn­ vollausbezahlt werde. (Spende·)Die Direktion­ der Allgemeinen ungarischen Assekuranzi Gesellschaft hat zu Gunsten der Reservisten-Familien 9000 Gulden volirtuikd den Betrag dei­­ Ministerdwhnnern übermittelt. Todesfall. Die Witwe des weiland Ef. Rammes­ter3 Grafen Anton Defaffe de Berneuille, geb. Gräfin Anna Defaffe de Derneuille, ist am 7. d. im Alter von 72 Jahren in Preßburg gestorben. Die Leiche wurde nach Bollnng zur Bet­ießung in der Familiengruft überführt. Herr Kapitanovic,, der Samacer Agent der Donau - Dampfschifffahrt- Gesellshaft, erfuhr uns auf­­ telegra­­phischem Wege, zu konstativen, daß er sig — beurlaubt — zu Sentlin in ärztlicher Pflege befinde, die Meldung eines Budapester Blattes aber, wonach er wegen Lieferung von Waffen an die Re­surgenten in Brood vor ein Kriegsgericht gestellt wurde,­­ eine Dur Nichts geretfertigte Verleumdung involvire. (Die BDerpflegung Der don derer, abe gehbendenX Grupp­en) betreffend, werden wir um die Auf­nahme folgender Zeilen ersuht: „Einem hiesigen Blatte wurde berichtet, daß die von hier nach Bosnien abgegangenen Reservisten von „Eite" bis Bulovar nichts zu essen hatten. Das­st entweder eine absichtliche Lüge oder ein bedauerlicher Irritum. Bei der Einshh­tung des Regiments waren mindestens 20.000 Dienschen auf­ dem obern Donauquai zugegen und Alle konnten sehen, daß man eine große Anzahl von Körben, gefüllt mit Bropsant der verschiedensten Art, auf die Schiffe trug. Wenn die Reservisten nicht gleich beim Einsteigen den gesammten Borrath ins Wasser warfen — und das ist body kaum anzumehnen —, so kann jene Nachricht nicht begründet sein, wie sie denn auch gan und gar aus der Luft gegriffen ist.“ · «­­(Für Unternehm­ungslustig«e.)Privatixachs­richten zufolge wird beabsichtigt,bei Travnik für die Unters­kunft des Militärs Baracken m­it einem Kostenaufwande von 300.000 fl.zu erbauen.Unternehmern diene Folgendes zur­ Nach­­richt:Ziegel,Holz-und Eisenmaterial werden­ dem Unternehmer prompt bezahlt.Holz und Lehm findet sich in der Nähe,doch wäre die Aufstellung einer Sägemaschine erforderlich.Die Arbeiter werden militärisch verpflegt.Arbeitskräfte und Fuhrwerke sind jedoch in dieser Gegend nicht aufzutreiben.Es ist nicht nöthig,daß der Unternehmer eine Kaution erlegen es genügt,wenn ihn der hauptstädtische Magistrat als verläßlich bezeichnet Unternehmungss lustige erhalten nähere AquaIIft beim Kommando der VII.Tr­uppen-­­Division. (Eine neue Monats-Revue‘ in umgariicher Sprache wird unter dem Ztel , Havi Szemle" mit nächstem More, erscheinen. Der Herausgeber, Sigmund Bodnár, mit die Revue nach dem Vorbild der „Revue des deux mondes” und der „Buda­­pesti Szemle" redigiren , dieselbe für alle Wissenszweige umfassen, und wird durch Besprechung von Tagesfragen Vitualität und Fete zu erlangen bestrebt sein. KRashaner Wettrennen­ Zweiter Tag, Mon­tag, 8. September. Das heutige Nennen, vom Wetter halbswegs begünstigt und befriedigend besuch­t, fiel troßdem sehr matt aus. Von den fünf Rim­mern des Brogranına kamen dam­it den eben­falls matten Bauern-Nennen nur drei zur Ausführung ; die Üübin­­gen fielen wegen Mangels an Theilnahme ganz oder theilweise aus. Die zwei stattgehabten Nennen hatten, für den Sportsman im Jomeit Interesse, al bei beiden nicht jenes Pferd gewann,­­dessen Sieg im vorhinein fir gewiß angesehen wurde. 048 große Publis fun jedoch verließ enttäuscht die Tribüne, und steht zu befürchten, daß das Interesse desselben ganz erfalten dürfte. I. Kleines Bereins-Handicap. 400 A. Für jedes Pferd; Entfernung 1200 Peter, bei 50 fl. Einlage und 30 fl Neugeld, wovon die Hälfte dem zweiten Pferde gebührt. &3 rannten „Lady Milford“ des Grafen Stefan und " Taller" des Grafen Paul Festeties. Lepteres übernahm die Führung, verlor dieselbe jedoch bei der rechten Wendung und blieb schließlich bis zum Pfoten hinter der Siegerin „Lady Milford“ um circa 20 Meter zurück. II. Staatspreis 350 Sü­d 10-Francs-Stüde, für österreichisch-ungarische und deutsche Pferde, Entfernung 3200 Meter, Einlage 150 fl. mit halben Neugeld, wovon die Hälfte das zweite Pferd gewinnt. · ·· Dieses Rennen war hekxte wieder das einzige interessante; es bet­eiligten sich daran«1:·,,5pirvatt·’«deanyonsClickOrczm»Ba­­mlla«des Barotts Béla Wesselåxigcsc11d»WildViqvers des Gquen Paul F.«stetscs.Letzteresm Sportsknkiseik··allgemein unvorhinein für den Sieger gel­altert,übernahm quFuhrixxig«während»Va­­uilla«und so dem»Kirvån«mgleich­etcistanzen anderthalbs mal die Bahn nachfolgte m erst gegenx die letzte Wendiung begann »Banilla«bedenklich die Distanz zwisc­­en sich Und»WildRover« zu kürzem um ihn gegen das Ende nicht allein­ zu ü­berhol­en,son­­dern noch um circa 15 Meter früher am Pfosten anzutrtgen· ·111.Trost-Rennen,verpflichtend fü­r jedes,·zuki·en· henvngen Kaschauer Nennen genannte Pferd und berechtigend fi jedes, bei denselben ohne Ge­winn gestartete Pferd. Einlage 50 fl. mit 30 fl. oder bei rechtzeitigem Melden mit 10 fl. Neugeld. . &3 startete blos „Zebra“ des Barons Bela Werselingt, wel­ches im Trabe die Strede duchhritt. · IV.·Stee·plechas·edes Reitersleib,mit400fcs fu­x dasCrste.Cuthge und Reitgeld für das z­weite Pferd-Fener nutzwec·Ehrenpf­eifen,zwecksicht gerten mit hi­bschgravirtes Silberköpfen. ·Um diesen Preis melde·te sich bloz Rittm­eister Polko,welch­er ohn­e die Tour machen 311 mitsem statut km­äßig denyalbeanec­ und den ersten­ Ehre 11preisgewinc u. V.Bauern-Remten,mit 7 Preisen zu 50,2c u11d10fl. · Nennung am Pfosten. An diesem Nennen betheiligten sich 6 Nenner, wovon einer bei der ersten Wendung zurücklich, der andere ‚seinen Reiter abwerfend durchbrannte. Drei der Pferde blieben, das vierte weit hinter sich Lassend, in dichtem Knäuel bis an das Ziel zusammen. Dabei Stellte es sich heraus, daß alle drei Pferde dem Bauer Bela Bentha aus Sina, dem k konsequenten Sieger in allen Bauern-Nonnen Karchaus gehörten, welcher auch, höflich dankend, die achtzig Gulden als, eine regelmäßige Jahres- Nente, welche ihm seine Pferde tungen, einfaffirte. · ·(Garnisonswechsel.)Das 43.Infanterie-Regim­ent Freyherrn Alemann(Reserve-und Ergänz­ungsbezirks-Komm­an­do Karansebes)verlägt Wien,um seinemhxxrmsonsort zu wechseln Aus diesem Anlass enchtete FZM.Marokcco nachttehendens Generils Kommando Befehl an das Reg1·111ent:·­,,Mor,gen·den 10.Septems­berI­ J·.verläße das·Infanxerie-Re·gim­ent Freiherr von Alemann Nr. 43 Wien und tritt mit diesem Tage aus dem Verbande des General- Kommandos. Indem ich diesem braven Regimente ein herzliches Leberoohl zurufe, ‚spreche, ich demselben auch gleichzeitig für seinen vorzüglichen Geist, feine ausgezeichnete Haltung und vortreffliche Ausbildung die volle Anerkennung im Staaten ded’ Ulerhöchten Dienstes aus. Marok­k­ m. p.“ In Paris­ hat das skandalöse Benehmen der Volks­menge und die greulichen „Zwischenfälle” bei der sonaft statt« gehabten Doppelhinrichtung allgemeine Entrüstung hervorgerufen und dürfte die französische Legislative bald Anlaß nehmen, die öffentlichen Hinrichtungen zu beseitigen. (SorgsameMVüdgter) Aus Gastein wird ge­schrieben: Man fährt auf dem Straubingerplag vor; die daselbst angebrachte Tafel, die leerstehenden Wohnungen anzeigend, " bietet man hinlängliche Auswahl. Der Zimmerkellner bringt dem Ans­tömmling sofort den Meldzettel und macht speziell für die genaueste Ausfüllung verantwortlich, „der es gehe jebt hier sehr streng su". Kaum hat man das Zimmer verlassen, um sich an den herrlichen Anblik der Hochgebirgsnwelt zu laben, steigen schon ernste Männer die Treppe hinauf, um den Meldzettel zu mustern. Der Deuts Kaifer macht täglich seinen Vormittags-Spaziergang und des Na­mittags eine Spazierfahrt. Bald wac 11 Uhr Vormittags beginnt 08 auf der Kaifer-Promenade, welche in jüngst geschaffener Fortlegung in wechselnd lieblicher, wechselnd wildromantischer Umgebung bis nach Köthe fb­achdorf führt, auffällig lebendig zu werden. Es nahen Gestalten,die jeden Raffanten fest in das Auge nehmen, ihnen folgen immer elegantere Gestalten, aber trogdem um To eifriger des Sicherheitsberufes mal­tend , endlich kommt der Kad­er, die rechte Hand in der Schlinge, in der linken den Grad, die Grüße freundlich erwidernd, festen Schrittes auftretend, sehr gut aussehend. Gewöhnlich ist der greife Herr in lebhafter Konversation mit der Dame begriffen, die er fte zur Begleiterin angeh­oren. Und rü­dwärts wieder höhere Polizeibeamte, hinter ihnen ein österreichischer Gendarm. Wenig anders, wenn Bismarc sich im Freien ergeht. Bei einem Ausfluge nach Vödstein, an der Brücke, wo sich die Wege in das Anlauft­al­i­er en ÖN ... ·.-.-.-.s.-.·-E—.4.:.ks,--.I«.7.:.-—-.-.1-·.«-·k,Æ--.zss,«·s.-.-s.s.s-. Forgad mieő, wenn auch sinnend und stumm am Drüdengeländer stehend, die Spur, auf der sich der „ehrliche Makler” dem Naturgenufft Sortfegung in der Beilage.

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