Pester Lloyd, November 1878 (Jahrgang 25, nr. 303-332)

1878-11-01 / nr. 303

Ar. 30 i . A . kj Abonnement für die öfferi,­ungat. Monarchte­ür den „Better Else" Morgen und Abendblatt‘ (Exfgeint aug Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) ai Kofi versendung: Ganzjähel. fl. 24.— er Halbjährl. „m 12.— Monatli . gorfíwirigiáatt »i­ 9 Dan pränumerich fir Sudapek in der Administration des , Feet eg Je­r. 14, I. Ctod, außerhalb Budapent mittelst Poflanmeisung burg alle­­r Yudayesk: Banjährlich Me Bierteljährl, fl. 5.50 Galójägrlich „m 11.— monatlig n 8.— N Amt fl. er. Swernfe und Einschaltungen für den Offenen Sprechfaal werden angenommen, Budapest fünfundzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration DorstHengafie Nr. 14, eriten Stod. Manuskripte werden In Reinem Malle gurüdgeflelik Einzelne Nummern € kr. in allen. Verschleisslokalen. in der Administration; Dorotheagafie Nr. 14, ersten Stod, 6.— | ferner: in den Annoncen-Expeditionen 8.20 | der L. Lang, Dorotheagafie Nr. 8; Haasenstein & Vogler, Doros­theagafie Nr. 12. 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ESZRE ESZE EZ RAT tea EEE GMR EEG TA EZREN ERDE EEE ET Bay CHE EEE WESTSEITE IE MEI MEZEI ne tinfere gefannt bat; dort, günftigfte, Megnet Ausgaben yären, fo Staates Zölle, die zufamnten ob alte Dekung Sdabtbons, fohin Ehuld, weniger Sein Nüdtvitt fgüttet wurden. erhöht, Sorgen Staatsfiínanzen und die Ssterreichische Presse. D. Seit Jahren sind wir gewohnt, in Cisleithanien die miert­wirdigsten Dinge über Ungarn und über ungarische Verhältnisse Kolportiven zu sehen ; unsere guten Nachbarn und Gesellschafter im Staatsverbande sind allezeit bereit, uns zu verdächtigen und zu vere­leumden, und da die inneren politischen Verhältnisse unseres Lan­­des, die freiheitlichen Institutionen, der­­ Parlamentarismus, Europas aushalten und dem Gespötte nicht anheimfallen können, benüten die sogenannten Dolmetiche der Meinung Fisleithaniens den bei uns redlich geführten Kampf zur Herstellung des Gleichgewichts im Staatshaushalte, um mit dem Pesthauche der Berleumdung die Finanzlage des Landes zu treffen und den Kredit unseres Staates im In- und Auslande zu untergraben. Wir wollen wir untersuchen, ob die finanziellen Verhältnisse Oesterreichs so rorig sind, daß man derart von oben herab die Situation anderer minder begünstigter Staaten zu beurtheilen berecptigt ist, ob man dort das Defizit im Staatshaushalte nicht fennt und seit Jahrzehnten nicht Sparsam­keit vor lukrative Eisenbahnlinien gebaut dort auf ob man drüben immer nur und das inhaltsschwere Wörtchen „Eisenbahn-Subvention“ gar nie gehört hat, ob die Prinzipien der Sparsamkeit allen Gebieten uwisfentlich Exilogene auszustreuen fi bemüht und in Beroegung fett, um das moralische Ansehen des Hausgenossen zu untergraben und den Kredit darauf in Szene gefegt hat — wir wollen uns einfach beschränken, in weiten Umrissen unsere Finanzlage zu charakterisiren und die Wiener Blätter in das rechte Licht zu feten. Mag dem Budget-Voranschlag pro 1878 ,den Staats-Einnahmen auf fl. 219.946.019, die Staats-Ausgaben (darunter 5,7 Millionen Imvestitionen) auf fl. 240.967.443, das Defizit demnach auf 21 Millionen Gulden präliminirt. Der Bedarf unseres Staatskchages hätte also in diesem Jahre 21 Millionen zur man biezu aug no die Zinsen der behufs Dedung dieser successive zu verfaufenden Newtentitres, so hätte man eigentlich rund 100 Millionen effektiv zu beschaffen gehabt, fr melche Summe schlechtestenfalls 135 Millionen Nente zu emittiven gewesen Defizit also um diesen Betrag vergrößert hätte. Im nächsten Jahre niedriger, Regelung etwas Defizit der weit sollten Zuder­­minister hoffen durfte, selbst für den sich daß aber vermindert werden, so das die und Branntweinsteuer, die Bollrestitutionen bereits im Budget fühlbar wahen, " die Gijenhagne Subventionen dab der Sat unverringerter Heeres- Ausgaben und gleich großer Investitionen, überhaupt unveränderter faistgschaftlicher Verhältnisse, das Defizit im Jahre 1879 von 21 Mill. auf 14 Mr. Herabzudrüden. Wäre die Okkupation nicht zu unseren Bürden dazugetreten, dann hätte man die Nente nicht zu 75 Berzent in Gold — wie wir oben gerechnet —, sondern zu viel mehr als E0 Berzent verlaufen können, so sie weil Feiner dargestellt hätte, als oben an­gegeben ist. Im Jahre 1879 wäre die Einlösung der zweiten Genie mals vergrößert, das Land wäre aber frei geworden von sich zu Anfang dieses Jahres bot; dies der Plan, dem Alp der schwebenden Schuld, die Bewegung des Staatsschabes wäre eine ungehinderte gemorden und im Jahre 1880 hätte der Finanzminister wohl nur mehr ein Defizit von 8 bis 12 Millionen zu präliminiren gehabt; ein ganz unbedeutendes Minus in einem Haushalte, welcher 240 Millionen an Ausgaben aufweist. Das war die Perspektive, die führung der gewesene Finanzminister, mit der festen Ueberzeugung, eines ehrlichen Mannes glaubte , zu dessen Geldgruppe, die in den legten Jahren mit dem ungarischen Staate in Verbindung stand, mitwirken wollte, und dessen Durchführung in Folge des gebesserten Kredits nahezu verr­irklicht schien. Der Finanz­­minister war in der Lage, Mente zu verlaufen, um die Einlösung der ersten Schatbons-Serie zu sichern, für den Taufenden Bedarf zu Unterhandlungen über die Einziehung zweiten­­ Bons-Serie zu initiiren. Wäre die Oisupation nicht eingetreten, dann wu­rde Der Bedarf der beiden Jahre 1878 und 1879, welcher gebracht­ und die Regelung unserer Binanzen durchgeführt worden sein, was freilich ein harter Schlag für die Schmußer des eigenen Nestes gewesen wäre. Beider ist die Oisupation dagmilhen gekommen! Die an die Staatskassen beider Länder der Monarchie gestellten fnweren forderungen Hatten zur Folge, daß der bisherige Finanzminister, der mit seinem finanziellen Negeneh­rungsplane eng verwachsen war, den Bosten, verlieh, hatte Blättern auf in­d welchem er so erspriehlich gereicht hatte, schädigenden Einfluß auf den Kredit des Bandes, aber dies rechtfertigt nicht jene Verleumdungen, welche von den Wiener den lechten Tagen über Ungarn ausge­­hen durch die Ossupation vermehrten ausschiebung gewiß Freunde behaupten­ des Termins erfolgen, bis zu welchen Uns­­garn das Gleichgewicht im Haushalte erzielen wird, mehr aber nicht und nicht .Dasjenige, mas angegeben, nehmen unsere cisleithanischen Die Ostupationskosten sind pro 1878 mit 102 Millionen mir eine pro 1879 m wei­­tere 60 Millionen unstreitig so hohe Summe, daß man sich auch in Eisleithanien dafür bedanken würde! — dann wirden die gesammten Kosten 162 M­illionen betragen, gemeinsamen Aktiven und aus dem Stell­­vertreterfond (ungefähr 20 Millionen) abzuziehen, effektive Bedarf für beide Staaten 140 Millionen, oder 48 Millionen Gulden betragen­ würde. Wenn Ungarn sux Herbei­­schaffung dieser Summe Rente selbst zu niedrigen Kursen verkaufen sollte, würde ich die Zinsenlast um 31, höchstens 4 Millionen Gulden vergrößern. Wir würden so nach der Menge ein um 4 Millionen Gulden Höheres Defizit haben, und das sol­ung zahlungsunfähig, Bankerott machen? Die Herren da drüben müssen gar zu gewissen­ 108 auf die Leiptgläubigkeit spekutiven, wenn im Stande sind, diesen Anlaß zu Exrpektorationen zu bewüßen, wie die Bezüglich der ungarischen Finanzen laut gewordenen. Schwer erträgt dieses hartgeprüfte Land die Lasten, die Verbindung, die ihn Die freie Bewegung in Handel, Gewerbe und Berlitv raubt und es triputär macht dem industriellen Schaffen­­ eines Nachbarlandes; ferwer fühlt es seine Zurückgebliebenheit in vielen Zweigen wirthschaftlicher Thätigkeit, aber trogdem fliebt Ales in diesem Lande dahin, es dem Staatsimage­ möglich zu machen, den eingegangenen Verpflichtungen vor und stetig zu ent­­sprechen, und dieses Streben wird von Erfolg gekrönt sein, troß der ehrabschneiderischen Verleumdungen der Wiener Presse ! Wir haben es vermieden, auf die Nessourcen des Staates hinzuweisen, weil wir nicht mit der Phrase von den „unernschöpf­­igen Duellen“, die in Oesterreich heute wo gang und gebe­n­, vortreten wollten, aber wir möchten doch darauf hinweisen, daß mir in Ungarn außer den Salzwerten au noch andere Staatsgüter befigen, die nach der Einlösung der Schagbons vollständig disponibel werden, und daß die Staatswaffe durch den langsamen Verkauf dieser Güter bald in die Situation kommen kann, das Defizit voll­­ständig auszumerzen. Die ungarischen G Staatsgüter stt faffen einen Grundsompler von 0 Millionen Soh Held und 84,0­ Millionen Zoh Wald repräsentiren einen Werth von Hunderten Millionen Gulden. Man wende und nit ein, daß damit eine Vergeudung geschehen würde, am allerwenigsten wende man und dies von österreichischer Seite ein; denn gerade in Oesterreich möge man sich daran erinnern, daß die Bev foffungs-partei und ihre Minister, den Sparmeister Brettel voran, das Defizit im österreichischen Staate halte eben nur doch den massenhaften Verkauf österreichischer Staatsgüter vor ihm winden m­achen konnten. Gerade in Deftereich ist man für den Verlauf der Domänen eingetreten und motivirte denselben damit, daß der Staat, als schlechter Verwalter, nicht im Stande "­, aus den Gütern den­ möglichst hohen Ertrag zu erzielen, und daß die Steuer»­leistung aus den verkauften Gütern mehr betragen würde als daß welches der Staat bisher aus denselben gezogen. Dieselben Argumente werden auch für und maß­­gebend sein und es wird und doch die Adoptirung der gleichen Grundlage möglich werden, mit dem Defizit, nicht wie Oesterreich auf drei oder vier, sondern auf zehn bis zwölf Jahre hinaus aufzu­e räumen, bis zu welcher Zeit wir durch die natürliche Entmisdlung der wirthhhaftlichen Kräfte in die Lage kommen würden, die Lasten aus eigener Kraft zu ertragen. Doch selbst wenn dies Alles nicht der Fal­lűre, wenn die finanzielle Situation wirklich zu ernsten Besorgnissen Anlaß gäbe, wo liegt seitens der Presse des verbündeten Staates ein Grund für jene Sprache, welche von ihr gegen uns geführt wird? M Wird­ durch den feindseligen Ton gegen Ungarn das österreichische Prestige ein größeres ? Werden dadurch die finanziellen Verhältnisse Oesterreichs besser, die Kaffen gefüllter ? Hebt man doch die fortgefeßte Dis­­kreditirung des letzten Staates die eigene Golvenz, die vollständig von der des andern abhängt? Wir glauben, daß ein nüchternes Weberdenken der Situation die cisleithanische Presse sofort zur Er­kenntniß dessen führen müßte, daß sie das Staatsgebäude, unter dessen Dach sie behaglich wohnt, untergräbt, indem sie Ungarn die Möglichkeit der finanziellen Nangirung zu erschweren sucht ! Wir hoffen trug dem nicht auf baldige Umkehr zu richtigen, gesunden Anschauungen bei der cisleithanischen Breffe; wir sind aber überzeugt, daß Ungarn diese Schweren Tage gegenüber allen Anfechtungen überwinden wird. Die Thatsachen werden ermessen, „daß all! Dasjenige, was böswillig über unser Land geschrieben und verbreitet wurde, eitel Lug und Trug gemejen. Barteileben, den Vergleich Maße durchgeführt werden, gaben gar nicht partiellen Staatsbanferott der Schagbons erfolgt, nit 400 Millionen für ein ist der Erlös aus den auf fi genommen. Schwer Hebel wo das des das und ganz ob man mit man über den Defizits und zusammen um fl. 3510000 240 Millionen 971/5 Millionen (fl. 8,100.000 an daß das fich mit fl. den in anderen Ländern Augen gehalten hat; der an fühlt es öffentligen daß von einer Verminderung Zinsenbedarf hätte sich dadurch Nente nominal befragen hätte die Rede sein Fann; nichten, immer den Verpflichtungen men, nie mit Bons auf kurze Verfall geit nahezu verblüffender Hardieffe berechnet 4.590.000 Zinsen den Druck nur besselben jüngsten Ausleitungen Ausgaben waren Erhöhung das der bei Ans ber hervorragendsten Staatemefen allezeit die Lehren Über der Husz wir wollen nicht untersuchen, gegenüber Anderen nachgeloms« ein Wiener Blatt mit ges mit Seitigkeit auf eigenen Verbündeten Sahr, mie — Binsen die für in solchem die ungati­­für biese Schabbons­ für Ungarn gewirthschaftet, Ausführung der das Ún zu ver­­m­e einen ginanze die große — und aus Hin­­ Hie von 761), Millionen für die Einlösung der Gulden betragen. Ende dieses Jahres das Zinsenkonto des Zinsenkonto Nehmen mir die Dinge, wie sie sind, so fann nur eine so daß aber an dessen Durch­­einer politischen cisleithanischen Ber­gie es Einstammen des ungarischen Handelsstandes an der Beseitigung des Verkehrs­­hemmnisses ist sogar ein überwiegendes,weil derselbebedals einer rechtzeitigen und guten Verwendung der Landesprodukte sich den billigen Schiffstransport zu sichern eher bestrebt sein muß,als der Reflektant auf diese Produkte,welcher Transportkosten,sowie alle Chancendb­erkehrsstörung beim Preise,den er gewährt,inhali­kalzieht,und wenn die kaufmännischen Vertretungen in Cis-un­d Transleithanien auch sonst bedauerlicherweise unbekümmert um einander ihre eigenen Wege gehen, in einer so wichtigen Frage, wie die Regulirung der Donau, sollten sie zur gemeinschaftlichen Aktion fi) die Hand reichen. 4 . Diese Ausführungen unseres Herrn Korrespondenten müssen wir auf das angelegentlichste unterfragen. Es wurde in unserem Blatte zu öfteren Malen eindringlich auf die un­ verant­wortliche Bernachlässigung des Donsustromes hinge­wiesen, die gegen unsere Wünsche geltend gemach­ten Einwürfe­ gipfeln immer wieder in der Hervorhebung der Unzulänglickeit der Staatsmittel. Im vorliegen­­den Yale aber­­ sollen Reinlichen und nichtigen Privatradfihten die großen Verkehrsinteressen des Landes aufgeopfert werden, und­ gegen dieses Vorgehen erheben wir hiemit unsere Stimme, hof­­fend, daß auch der hiesige Handelsstand ein Wort in dieser Angele­­genheit hören lassen werde, geeignet, die betreffenden Organe des K­ommunikations-Ministeriums aus dem Schlendrian aufzufchrechen. Diener Handelsbericht. Originale Korrespondenz des „Peiler Lloyd“) — 30. Oktober. L...f Die Borstände der Schiffmüller an der Stadlauer Brnte, in Floridsdorf und Langenzersdorf, sowie die große Wiener Bäder-Dampfmüll-Gesellschaft Noman Uhl u. Komp. Haben an den Borstand der Wiener Frucht- und Mehlbörse eine Eingabe gerichtet, in welcher dieselben mittheilen, daß sie größere zur Ver­­m­ahlung auf ihren Mühlen­ bestimmte Duantitäten Korn gekauft und ihre Erzeugnisse hieraus an die Bäder Wiens mit Lieferungs- Verbindlichkeiten pro Oktober-November verschlossen haben, daß sie si jedoch theilweise außer Stande sehen, ihrer Lieferungsverpflich­­tung nachzukommen, weil sie von ihren Kornlieferanten im Stiche gelassen werden, welch leitere wieder die Stodung in der Zufuhr der Frucht auf die unterbrochene Schifffahrt, beziehungs­weise darauf zurückführen, daß seitens der Dampfsgifffahrt-Gesellschaft seine Schiffe zur Berladung des Getreides beigestellt werden. Die Retenten hatten sich vorerst an die Dampfsgifffahrt-Gesellschaft um Abhilfe gewendet , dort wurde ihnen jedoch aus den Schiffs­­bewegungs Rapporten dargethan, bis zu meinem Grade bereits die Stodung im Schiffsverfehre in Folge der ungünstigen Wasserstands- Verhältnisse auf der Strecke z­wischen Gönyd und Preßburg vorges­­chritten ist, was­ zum großen Theile dem Umstande zuzuschreiben is, daß der Dampfschifffahrt-Gesellschaft nit ges­tattet ist, auf der ungarischen Donau-Strecke mit ihren eigenen Bag­­gerungsmaschinen und auf sichbre eigenen Kräften die momentanen Schifffahrt hin un­dbegriffe zu beseitigen, weil die Strom­reinigungs-Arbeiter von der ungari­schen Regierung an eigene Unternehmer verpachtet sind. Es fanden beispielsweise in den lechten Tagen mehr als 80 beladene Schleppschiffe in ©­ö­n­g­ő, zu deren Meitershaffung mindestens ebenso viel leere Schleppe oder Licht­­sciffe nothwendig sind, um die seichte Donau-Stelle passiven fün­­nen, woraus für die Gesellschaft Verlegenheiten entstehen, die jede neue Ladung nur vermehren würde. Da die Dampfsgifffahrt-Ge­­sellshaft so nah außer Stande ist, die gewünschten Schleppsc­iffe beizustellen, so lange die Verkehrshemmnisse zwischen © öngö und Theben andauern, wenden ss nunmehr die Petenten an die Wiener Frucht- und Mehlbörse, damit dieselbe im Wege dringender Borstellung an die diesseitige Regierung auf eine Beseitigung der alljährlich wiederkehrenden Wasserstands-Kalamitäten hinwirk­. . Die Eingabe wird in der nächsten Plenarostsammlung des Borstandes der Wiener Frucht- und Mehlbörse zum Gegenstande einer Berathung gemacht werden, welche aber voraussichtlich, wie so­manche andere, die gleiche Angelegenheit betreffende von geringem Erfolg begleitet sein wird, weil die vernaßlässigte, in Frage kom­mende Strecke des Donaustromes dem geieglichen Zustän­digk­itz­­bereiche der königlich ungarischen Regierung angehört, auf deren Entschließungen das österreichische Handelsministerium beim besten Willen zumeist nur in der Lage ist, einen Einfluß zu nehm­en, direkte Vorstelungen des hiesigen Handelsstandes beim königlich un­­garischen Kommunikations: Ministerium aber‘ begreiflicherweise nur dann möglich wären, wenn’es sich um eine gemeinschafte lie Petition hiesiger und ungarischer kraufmännischer Korporationen handelte. Das Spätereffe des Handelsstandes jenseits der Leitha an einer regulirten Donau it Fein geringeres als dasjenige des hie­sigen — die in der eingangs fizzirten Eingabe erwähnten unver­schuldet vertragsbrüchigen Firmen sind ausschließlich ungarische, theilweise Belter Getreidehändler, welche in diesem Jahre, wie in vielen vorhergegangenen, ihre schmimmenden Ladungen auf Liefe­­­rung ab Wien verkauften und mit denselben in Gönyd festgerannt bei Nichteinhaltung des Terminus genöthigt erscheinen, von ihren Käufern a tout prix Brolongationen zu erwirken.­­ Das Interesse Börsen- und S Handelsangirid­en. (Der Últiím 0) ist am hiesigen Blage ohne Störung ver­­laufen und an aus der Provinz ist keine Insolvenz bekannt worden- In der Manufak­urbranche wird übrigens über sehr schlechten Geschäftsgang und totalen Mangel an Ablag geklagt. Bierteliahrs- Ausweis des Ungarischen Bodenk­redit-Instituts per 30. September.) Aktiva: 1.Sypothbe für Ansehen (Hypothelarisch bedeckt durch fl. 134,940.995.13 Boden­werthe und fl. 23,403.193.88 Neben­­werthe) a) in Papiermährungs-Pfandbriefen und Mentenscheinen fl. 45,247.009.40, b) in Metallährungs-Pfandbriefen fl. 10,629.153 65 ff, c) in Baargeld (laut § 52) fl. 81.362.39, zusam­men fl. 55,957.525.44. 2. Disponible Yonds: Waarvorrath fl. 254.548.40, Wechselvorrath fl. 1,066.913.02, bei Geldinstituten auf kurze Kündigung angelegt fl. 1,458.592.60, Saldi und Vorschürfe in laufender Wec­nung fl. 1,886.990.79,­­ verschiedene Effekten fl. 3,919.739.83, zusammen fl. 8,086.784.69. 3. P­fandbrief-Depot des solidarischen Haftungs-Sonds: Pfandbriefe in Rapierwährung fl. 338.300, in Metallmährung fl. 104.040, zusammen fl. 442.340. 4. Kauffhilling des Institu­tsgebäudes fl. 252.000. 5. Mobiliar werth nach Vbschreibung fl. 3000. 6. Pfandbrief-Tilgungs-Konto fl. 498.552.26. 7. Kauffhilling in der Höhe unserer Forderung von einer im Subhaftationswege erworbenen Liegenschaft fl. 1072.38. Totale fl. 65,149.274. - iivax1.Pfandbriefe-Umkauf(hypothekarisch bedeckt a) durch fl. 131,970.052.10 Boden­werthe und fl. 22,980.637.59 Neben -Hypothekat.» Darleben. auıl werthe): a) verlesbare Pfandbriefe : in Papiermährung fl. 44,941.809, in Metallwährung fl. 10,686.360, zusammen fl. 55,628.160 ; b) ver Loste Pfandbriefe : in Rapierwährung fl. 410.400, in Metallwährung fl. 86.520, zusamm­en fl. 496.920 ; Summe fl. 56,125.080. 2. Zehn­­ährige Nentenscheine im Umlaufe (hypothetarisch bedeft Durch 1. 3665.55 Bodenmert­e) fl. 100. 3. Koffefcheine im Umlaufe 1. 285.100. 4. Konto-Korrent-Forderungen an das Institut, und von er urüdbehaltene Aszüge . 1.600.799.55. 5. gadige Zinsen-Sonpong im Umlaufe fl. 143.974.50. "6. Tilgungs­­ond fl. 408.552.26. 7. Sicherstellungsfond: solidarischer Haftungs­­ond: Kapital fl. 622.828.20, Binsen bis 31. Dezember 1877 fl. 207.896.47 , zusammen fl. 830.724.67­5, Gründungskapital f. 1,677.000, Nachzahlung fl. 1,509.300, verbleibt fl. 167.700 , vom Landesfond einbezahlt fl. 500.000; Geträgniß bis 31. Dezember 1877 fl. 3,154.825.66 , die von zugeiwiesen dem Prandbrief-Spezial- Sicherstellungsfond (im Sinne des G.­U. XXXVI : 1876) 5% vom fl. 55,628.169 betragenden Pfandbriefe-Umlauf fl. 2,781.408, Berlusts und Gewinn-Konto : Saldo am 30. September 1878 fl. 373.417.66, zusammen fl. 3,154.825.66 ; Gumme fl. 4,655.250.33­ 8. Saldo ver­­schiedener Rechnungen fl. 1,992.418.13. Totale fl. 65.149.274.77. Ungarisches Bodenkredit-Institut) 31. Verlosung operzentiger Papiernwährungs-Pfandbriefe im Betrage von fl. 368.800. 15 Stüd zu fl. 20.9009: 14 16 129 202 298 305 531 534 630 736 813 911. 1184 1417 1800; 188 Stüd zu fl. 4000: 592 1065 1348 2024 2120 2197 2214 2609 3251 3254 3394 3838 3843 4029 4083 4171 4188 4192 4196 4205 4209 4239 4241 4253 4283 4308 4416 4421 4485 4526 4642 4842 4846 4994 5060 5120 5159 5169 5212 5402 5404 5425 5439 5470 5516 5550 5593 5740 5837 5905 5914 5916 5936 5957 5955 6038 6052 6069 6124 6158 6172 6177 6206 6211 6236 6242 6317 6358 6401 6411 6436 6449 6471 6687 6732 6917 6953 7014 7018 7094 7198 7223 7295 7439 7450 7498 7569 9041 9086 9119 9145 9563 9692 9709 9828 9991 10235 10303 10394 10451 10577 10599 10627 10663 10763 10898 10933 11350 11666 12046 12092 12170 12207­­ 12438 12579 12934 13075 13112 13128 13526 13553 13566 13314 13925 21042 14115 14125 14238 14348 14518 14547 14785 14818 16792 17185 17725 17783 17833 17884 19265 18673 18713 13760 18862 19004 19159 19157 19211 19213 19897 19984 19967 20051 20150 20266 20405 20526 20933 20937 21156 21157 21250 21623 21875 22049 22863 23113 23486 23702 23744 23758 23376 23940 23971 24301 24840 25096 25346 25994 26599 25677 27292 29706 30128 30309­8 30418 30577 40 Stück zu fl. 590. 39 191 330 416 470 782 1107 1164 1322 1657 1750 1752 2359 2646 2656 2909 2952 3260 3424 3437 3446 3675 3714 3855 4070 4186 4270 4450 4456 4539 4631 4897 4981 52.1 5412 5627 6379 6612. 6847 6899. 108 Grad zu fl. 100. 2­128 131 136 152 275 276 548 679 981 1140.1141 1178 1209. 1272 1299 2009 2116 2124 2160 2207 2250 2275 2281 2325 2598 3745 3910 3955 4138 4148 4376 4495 4775 4851 4953 5121 5748 5777 5872 5923 5931 6302 6335 6470 6495 6732 8862 8864 8839 8034 9255 9331 9687 9826 9944 9955 10138 10162 10995 11093 11347 11375 11442 11665 11956 11937 11999 12306 12757 12927 13013 13573 14166 14326 14332 14507 14552 14590 14652 14659 14659 14803 15078 16055 16271 16901 17302 17416 17480 17490 17611 17629 17711 17736 17753 17756 17868 18293 18660 18362 18949 19284 19290 19938 20352 20551 20599 3. Beruofung. 54ige B Papierwährungs-Pfand­­briefe im Betrage von fl. 18.500. 17 Stud zu BUOD fl. 72 213 214 215 280 391 398 4:2 561 796 1251 1502 1518 1519 1796 1799 2094. 15 Grad zu 460 fl. 20 113 143 153 193 229 403 362 770 1598 1688 1722 1943 1950 1978. Die Einlösung der gesohenen Pfandbriefe erfolgt am 1. Mai. (Insolvenzen) Dr Wiener Kreditoren- Verein zum Schubpe der Forderungen bei Insolvenzen veröffentlicht unterm. 30. Oktober nacstehende Insolvenzsäle: Emanuel Weib, Manufak­urwaaren - Händler in Hohenmauth ; — Sanaz Berger, Kommissionshändler mit Tuch­­waaren in Wien; — 8. Kellner, prot. Kaufmann in Totis. Brivatschiffe-Bertehr) Am 30. Oktober am linken Donausu­fer gelandet: 16 Stöße des Johann Sulis mit 320 Mitr. Aepfeln aus Trencsin. — Schiff des Josef Estt mit 2200 Mitr. Cement aus Bihacs. — Fähre des Martin Kis mit 10.000 Krautlöpfen aus P­arkany. — Schiff des Mathias Pfanust mit 100 Mitr. Thongeschirr, 100 Mtv. Bauholz, 120 St. Strohfeffeln, 4 Mitr. aus Preßdburg. — Kahn des Ludmig Szabó mit 40 Mitr. Drift aus Dömös. — Fähre des Kolef Dukár mit 7000 Brautköpfen aus P­arfany. — Schiff des Anton Ottenwald mit 40 Mytr. Mais, 50 Mitr. Kartoffeln, 30 Liter Wein aus Sziget-Ujfalu­ wurden und erholten sich schließlich Desterr. Kredit von 219.80 auf 222, Ungar. Kredit­fliegen von 2024, auf 204­6. Die gute Stimmung umfaßte auch Nentenpapiere, welche einige Kursavancen erzielten und besonders Gold-Rente war begehrt und wurde zu 81.10 getauft. Von Zol­lpapieren waren einige Kategorien Mühlen mehr begehrt. Daluten und Devisen­matter. An der Barbörse Delterr. Kredit zu 220.80 bis 222 gehandelt. An der Mittagsbörse Deiterr. Kredit zu 222.40—222.10 getauft, blieben 222 G., Ungar. Kredit 204 G. ohne Schluß. Eisenbahn-Anleihe 97.50 G., Brämsenfofe 18 ©., Golö-Rente zu 81.10 gemacht, blieb 81.10 G. Elisabeth: Mühle zu 242, Viktoria zu 415 geschlossen, Brauereien zu 355—358 geschlossen, blieben 353 &. Für steierlsch-Froatische Glanzkohlen Gewerkschaft-P­rioritäten hat sich 79­6. ausgesprochen. Dufaten 56 ©., 20-Stancsitüde 9.39 ©., N­eichamark 58 ©., Paris 46.55 ®., London 1174, 6. Geld flüssiger. . . An der Abendbörse war schwacher Verkehr; Dester­reichische Kredit-Aktien bewegten sich zwischen 221.50 bis 221.80; Ungarische Kredit 204 .; ungarische Gold-Rente zu 81.20 bis 81.30 gehandelt. ‚Getreidegeschäft von Banater Mais per Mair Juni wurde eine Ladung zu fl. 5 gemacht. Diegmarkt, Budapest, 51. Oktober. Bericht der hauptstädlic­­hen Markttdirektion­ Hornviehmarkt. Gesammt- Auftrieb 2574 Stüd Großvieh und 5481 Stüd Kleinvieh. Hieron wur­den verkauft 127 Stüd Stiere, 516 Stüd Ochhifen, 1450 Stüd Schlacht­­kühe, 120 Stüd Meltkühe, 281 Stüd Büffel, 212 Kälber, 5481 Schafe. Man bezahlte: Stiere per Stüd von fl. 80-160, Ochsen per Baar von fl. 150-840, Schlachtkühe per Paar von fl. 120-210, Melt­­kühe per Stüd von fl. 90 bis fl. 215, Büffel per Paar von fl. 120 bis fl. 210, Kälber per Stüd von fl. 12-35. Schafe per Paar von fl. 10.— bis fl. 20.— Dolgfenfleisch per 100 Kilogramm von fl. 47 bis fl. 53.50. — Ruhfleisc per 100 Kilogram­m von fl. 45-50. — Ralbfleisch per 100 Kilogr. fl. 50-70. Büffelfleisch per 100 Kilogr. fl. 39—44. a Borstens viehmar­kt. Wochen-Auftrieb 1020 Stüdk, die sämmtlich verkauft wurden per 100 Kilogr­­iebend Gewicht zu fl. 48-54, wobei Sped per 100 Kilogr. fl. 62, Scmweinefett fl. 68 Mahlprodukte, Baris, 28. Oktober. Für Abt-Marten-Mehle war die Disposition der Mehlbörse in dieser Woche ziemlich günstig und stiegen die Kurse in den ersten Tagen um 5075 Gent. Im weitern Verlaufe drühten sich wohl die Preise ungeachtet der Hauffe der Weizenpreise, doch beträgt mit Schluß der Woche die Besseiung ca. 50 Gent. per Courant, 25 Gent. per November, die vier Monate von November und die vier ersten Monate Schließen zu vornöchentlichen Kursen. Das Decouvert der Spekulation it größtentheils gedecht und somit sieht man einer glatten Liquidation ents gegen. Konsum-MebhL blieb ohne Veränderung und war mäßig offerirt. Einige Transaktionen auf spätere Lieferung ergaben um 1—2 res. niedrigere Preise als die der disponiblen Waare. Rübet, Paris, 28. Oktober. Der Verfehler war mäßig und bes­chränkte sich auf die Ankäufe für Liquidationsbedarf. Die Kurs­­veränderungen sind unbedeutend ; der laufende Monat schließt um 25 ent., die späteren Epochen um ca. 50 Cent, niedriger als vor acht Tagen und überwiegt für legtere das Angebot. . Spiritus, Paris, 28. Oktober. Der Bedarf war in dieser Woche mäßig, doch waren die Verkäufer referoirt und konnten eine Hauffe von ca. 50 ©. für alle Termine erzielen. Das Resultat der Cam­­pagne vom 1. Oktober 1877 bis 30. September 1878 stellt sich wie folgt :, Gerammt-Produktion 1,436.414 Hektoliter, Import 117.530 Heftoliter, Stod am 30. September 1877 334.912 Heftoliter, Ger­­ammt-Ressourcen 1,938.866 Heftoliter, Konsum 1,288.994 Hektoliter, Sole 296.081, verbleibt als Stod am­ 80. September d. h. 333.791 effoliter. a Helhäfts-Zerichte. Budapest, 31. Oktober. Witterung : Nachts Negen, Mor­gend trüb­ und regnerisch, dann heiter bei fdarfent. Nordiwind; Thermometer + 5 ° 3, Barometer­­ 758.0 Mm., Maslerstand zu­nehmend. "RE Effef­tengeschäft Hente­mar die Börse auf festere auswärtige Berichte, namentlich auf die Nachricht „Neuter's Office“, daß zwischen Oesterreich Ungarn und der Pforte Besprechun­gen wegen einer definitiven Vereinbarung, betreffs Bosniens stattfinden, freundlicher gestimmt. Die Kontremine fehritt zu Dedungskäufen, so bal Spekulationspapiere stärkeren Schwankungen " ausgelegt 3 73 = -s .­­. « ) BE EEE N ER jő szakát atég ez rek E 8 ea án Auszug ans dem Amtsblatte „Budapeti Közlöny", Lizitationen in Budapest: Am 6. November, 10 Uhr, Brod: und Semimel-Lieferung für das Glisaberginum­ Arminhaug, beim Kurator der Anstalt (Waldzeile). — Am 15. November, 4 Uhr, Leinmwande Lieferung für das hauptstädtische Arbeitshaus im alten Stadthause,, I. Stod, Nr. 42. — Am 4. November, 9 Uhr, Dac­hreparaturen im sogenannten großen Defonomiehofe der Krons bereichaft in Altofen, bei der E. Güter-Direktion daselbst: — Am 28. November und 28. Dezember, 10 Uhr, M Weingärten der Maria Horváth, im Miner Grundbuchamte. — Am 29. November, 19. Uhr, Hausgrund der Susanna Berger, geb. Esikonanffy, im Bester Grundbuchamte. — Am 21. Dezember und 21. Jänner, 10 Uhr, Haus Nr. 156 in der Christinenstadt, Haushälfte Nr. 736 in der M­afferstadt, Haus Nr. 130 in der Festung des Andreas Luhaß, im Diner Grundbuchamte. — Am 5. und 13. November, 9 respeftive 3 Uhr, Steuerpfand-Mobilien im VIII. und IX. Bezirk, Markt­plat Pr. 17, Kerepeferstraße Nr. 45, Gemsengasse Nr. 4, Storchen­­gasse Nr. 12, Mellderstraße Nr. 1, 18, 30. — Lieferung von Bes­teigungsstoffen für die Landes-Strafanstalten, Offerte bis 18. No­­vember, 12 Uhr, zum Justizministerium. Zititationen in der Provinzs In Bál (Oeden­­burg): Am 15. November und 17. Dezember, 10 Uhr, Liegenschaft des Johann Kovács, im Gemeindehaufe. — In Toth­&z+» Márton: Am 30. November, 10 Uhr, Liegenschaften des Ste­­fan Market, im Gemeindehaufe. — In Rátót: Am 16. Mor­zember und 16. Dezember, 9 Uhr, Liegenschaften des Leopold Nen, im Gemeindehaufe. — Su Nagy-Mihály: Am 4 Novem­ber und 4. Dezember, 9 Uhr, Liegenschaften der verw. Gznnscsát, geb. Duchnovßfy, an Ort und Stelle. — Su Sllyefalva: Am 21. November und 21. Dezember, 9 Uhr, Liegenschaften des Alerius mod, im Gemeindehaufe. — Su Kecsfemet: Am 11. De­­zember und 11. Jänner, 9 Uhr, Liegenschaften des Stefan Farfas und der Judith Könynes, im Grundsudamte. — In Arapas takt: Am 26. November und 28. Dezember, 9 Uhr, Liegenschaften des Ernst­mess, im Gemeindehaufe. . . Bewegung der Iruchtläiffe, vom 31. Oktober. Angekommen in Budapest: „Hermine“ des Nikolauz Rucsics, beladen in Groß-Becökeret für Straßer u. König mit 270 Tonnen Weizen. — „Nofalia“ derselben, beladen in Groß-Vecsteret für Straßer u. König mit 170 Tonnen Weizen. — , Maximilian" desselben, beladen in Groß-Becsteret für Sfr. Aulla Söhne mit 310 Tonnen Weizen. — „Becsterel” desselben, beladen in Orok Becsteret für die Ung. Kreditbank mit 330 Tonnen Weizen. — „Szent-Tanıds” der Kaiser u. Müller, beladen in. Groß-Becskerel für Brüder Fıfhl mit 315 Tonnen Weizen. — „Bauline” 008 Franz Rosmayer, beladen in Csurog für Sat Bolafovics mit 198 Tonnen Weizen, 43 Tonnen Gerste, 8 Tonnen Hirfe. — , Börös" des Franz Nosmayer, beladen in D.­Vecse für B. Schwarz mit 41 Tonnen Weizen, 79 Tonnen Gerste, 2 Tonnen Hirfe, 26 Tonnen Hafer. — „Solef“ des Martin Hago, beladen in Kala für 3. Groß mit 200 Tonnen Weizen, 18 Tonnen Reps. — „Anna“ des­­ Yleichm­ann, beladen in Gombos für Johann Mayer mit 261 Tonnen Weizen. — „Ratalin“ desselben, beladen in Becse für A. $. Kohn mit 242 Tonnen Weizen. Transitirt­ate Raub-»Anton«des Anton Fernbach, beladen in Szivatz für eigeneäjkechnung mit 200 Tonn­etkartze»n, 100 Tonneanfer.—­,,Bc"ccsbodrog«desselben,beladenm Bukm für eigene Rechnung mith0 Tonnen Hafer. Yaserstand:,« Witterung­—­­Budapest«71.Oktober­.2.48M.über Null.zunehmend.Bewölkt. Preßburg.31.Oktober.2.16M.überIittll,zunehmend..,, M·­Szight,31.Oktober.1.07M.überN11ll,7.111ehm­er1d.Rein. Szatmtjr,31.Oktober.0.85M.,überNull,zunehmend-Bewölkt. Tokaj,31.Oktober.3­52M-überNull,abnehmend-Regnerisch. Szolnok,31.Oktber.3.68M·ü­ber92ull.zunehm­er1d. » Szegedin.31­ Oktober.3.37M.überNull,zunehm­­end. » Arad,"30-Oktober.0.67M.unterNull,abnehmend. » Gr.­Beeskerck,30.Oktober.0.04M.überNull,abne­hmend·,­­’Ossegg,30-Ot«t­ber.3.02.M.überN11ll.zunehmend. Bewölkt­­:Barcs,3().Oktober.2.92M.überskumzunehmend. ,, Sissek,31.Oktober.7.­20 M.über Null,711nishmend. Regen Bewölkt. "Drieva, 31. Oktober. 3.14 M. über Null, zunehmend.

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