Pester Lloyd, November 1878 (Jahrgang 25, nr. 303-332)

1878-11-08 / nr. 310

­ekueAuowk­nie««brethesfiu"jedeanacke·­­vorfselbst me Diezich soust genutg bedeutsamen Agenden «der Delegationen—»sen in die zweite Linie zurück angesichts der Allesbeherrschen­desII­nd Alles verwirrenden Okkupas­tions-Frage.Eixxurtheilzu fällen—ohne Voreingenom­­m­ene E­­:itiiixd ohne Nach­sicht­—über die bisherigen Akte derijksezierkung,die Konsequenzen dieser Akte in Eåukkang zu bringen mit den Thatsachen selbst und mit den­ genau erwogenen Bedürfnissen ders)konarchie,dabei streng die Grenzen einzuhalten,welche dem Wirkungskreise dc­elegation­en gezogen sin­d,ohne einerseits die eigent­­liche Bedengtxichtt dieser Körperschaften herabzudrücken und ohne andererseits di Institution selbst dem öffentlichen Un­­willen einszusetzen—das ist fürwahr eine schwere,ver­­antwortungsvolle Aufgabe,u­nd wem der Ernst derselben erstdemonstrirtji«­Zweitmüßte,an den wäre jeder Appell jxiitz’losversi;»z­ivedeet.Dam­it sch­eint­ es uns auch wenig passezid zu sein,wenn nunn schon von vornherein ü­ber das Verhaltex x der Delegation x den Stab brichL Die Ueberzeik gittig zu verdi­chtigen in einem Augenblick,wo jeder Einzelne, der zur Mitwirkamzt in dem Problem berufen ist,noth­­«1Ve­xksig von dem kritischen Charakter der Situation und von dem entfessidungsschweren Inhalte der Lögug durchs dr­ingen sein muß—da­ 03 ist nichts Anderes,als den ver­hängnis zvollen kalben verbreite­t,dcxß in Ungarn und der «.sI­on­­.1Tck sie allerselbstbem­üßte Patriotismi es kläglich ver­­küm­mert sei.Wem kann solche frommen?Lassen wir es · shingekte­,daß falsche Auffassungen und unzwecks e Beschlüsse m­öglich seien,aber hüten wir uns,das Abrei­chfragezustellen,worauf unsere moralische Macht beruht-Treue und Glauben. Darü­ber wollen wir auch weiter kein Wort Verlieren, und ebenso wenig kimnes uns ein fullem heute noch einmal die Okknations-Politik auf ihre Elemente zu analthiren. Die­ Presse,die das wenige w anliche Kapitel bis­ zum Uebcksdmß erörtert hat,darf munmukhr füglich das­ Wort Denjenigen überlassen,die nich­t Politik schreiben,sondern Politikm­ac­­en.Und vor allen Dingen gebührt das Wort dexxileitezidert Smutsmanne,der,wie wenige Minister­,so jäh dekn Wechsel von Volkst­eimlichkeit und Unpopularität durc­kgenacht hat.Er ist gewiß nicht nur seine Pflicht, sondern auch,wie Baron Pretis in dessen Namen erklärt hat, auch sein gutes Necht, seine Thaten vor der Oeffent­­lichkeit zu vertreten, und je weniger sich leugnen läßt, daß die vorwaltende­ Stimmung ihm keineswegs günstig ist, desto rühmlichen wird es sein, wenn es ihm in Wahrheit gelingt, das öffentliche Urtheil zu wenden und die politi­­schen Geister wieder in seinen Bann zu zwingen. Dazu be­­darf es freilich großer Offenheit in Der Darlegung der Hiele und Mittel und jenes vollen Maßes an Aufrichtig­­keit, welches man bisher so schwer vermißt hat. Man kann nicht verlangen, daß eine ohnehin schwer verständliche Bolität in das Bewußtsein des Volkes übergehe, wenn sie sich in Mederrafgungen manifestirt und auf ges­tundenen Pfaden bewegt, und wir Konstativen ja nur eine Thatsache, wenn wir sagen, daß fast mehr als die Offupa- Hons-Bolität selbst die Art mit Weise, wie sie eingeleitet und ausgeführt wurde, den Un­willen erzeugt hat. Zu diesem PB­unkte hat der Minister des Auswärtigen jedenfalls Diebes gut zu machen und schon aus diesem Grunde wird er die diplomatische Neserve aufgeben mü­ssen. Aber all die koníreten Motive erheirschen ein solches Verfahren. Sollen die Delegationen in der Lage sein, eine Hare Ent­­scheidung zu treffen und den ihnen zustehenden Theil der Verantwortung, mit gutem Gewissen zu übernehmen, so darf vor ihnen real unklare Position bestehen, deren Weiterent­­wicklung man nur zu ahnen, aber nicht zu bestim­men ver­­mag. Das gilt sowohl bezüglich der Vergangenheit als bezüglich der Folgen der Okkupation. Es muß endlich Gewißheit darüber erlangt werden, welche Ziele man mit der Bewegung von Bosnien und der Herzegovina im Auge hat.­­ Und wenn nichts Anderes, fon die Nachsicht auf die drage de Verwaltung der beiden Provinzen er­rei­cht solche präzise Ausschlüsfe in dieser Hinsicht wird die Kompetenzfrage sehr wohl zu erwägen sein. Nach allen Anzeichen zu urtheilen, besteht der Plan, die Verwaltung der beiden Länder den gemeinsamen Körperschaften zu übertragen. Wiederholt haben wir unsere Ansichten Hier­­über entwickelt ; wir konnten mir zunächst mit dem Prinzip nicht gut abfinden, welches dem Projekte zu Grunde gelegt­­ wird, wir hatten und haben nicht das rechte Verständniß dafür, wie man die Oisupation als einen Ast der gemein­­samen D­ertheidigung hinstellen kann, wenn man dieselbe aus der mit dem europäischen Mandat übernommenen Pflicht ableitet und es war uns auch schwer zu ergründen, gegen wen wir uns in Bosnien und der Herzegovina ver­­­­theidigen. Allein hievon ganz abgesehen, so könnte selbst In dem alle, wenn man das Prinzip von der gemein­­samen Vertheidigung wollte gelten lassen, von einer ge­­meinsamen Verwaltung solange die Rede nicht sein, als Bat Divest ein Gefeh hierüber ge­­schaffen wird. Iu dem bestehenden Konstitutionellen System egistitt Teine gemeinsame Länder-Verwaltung. Es gibt eine­sterreichische und eine ungarische, aber reine österreichische ungarische Administration. Gemeinsame In­stitutionen, wie Heerwesen und Diplomatie, sind nicht mit gemeinsamer Länder-Verwaltung zu verwecseln, umso­­weniger, als auch bezüglich dieser Institutionen den ge­meinsamen Körperschaften nur das Recht der Budget­­bewilligung, aber — wenigstens im Sinne der ungarischen Ausgleichs-Bestimmungen — keineswegs das Gefeggebungs­­recht zusteht. Soll also jener Plan überhaupt verwirklicht werden können, so kann dies nur im Wege der Gefek­gebung beider Parlamente geschehen. Es müßte etwas absolut Neues, ein in den Nahmen der dua­­listischen Ordnung einfügbares Gefet geschaffen werden, welches die interimistische Organisation, sowie die oberste Verwaltung der beiden Provinzen an die Delegationen über­­trägt und es versteht sich von selbst, daß Hiezu nur die beiden Parlamente kompetent sind. Allein den günstigen Fall vorausgesegt, die Ossupationsfrage werde in den Delegationen in dem Sinne erledigt werden, daß Weiteres über die Verwaltung der Provinzen verfügt werden kann, so liegt es auf der Hand, daß weder der ungarische Neichs­­tag, noch der österreichische Neichsrath geneigt sein werden, am nur in die Behandlung eines Gefäßes, wie das er­­­wähnte, einzugehen, solange die Zwecke der Offupation in Nebel gehüllt sind und solange die diplomatische und völker­­rechtliche Basis der Offupation eine zweifelhafte ist. Das ist abermals ein gewichtiges Motiv mehr, um einerseits mit den Ans­chlüssen über die Okkupations-Politik bis an die underste Grenze des Möglich zu gehen und um anderenseits auch für eine möglichst rasche Klärung der diplomatischen Mom­ente der Okkupation zu sorgen. &$ erfüllt uns daher mit Befriedigung, von verläßlicher Seite zu vernehmen, daß Graf Andrássy gewillt Erklärungen in zu geben. ‚ Und so können wir nach dem Allen, wenn wir es auch­ nicht eben gewünscht haben, es doc auch nicht befragen, daß die Berathungen in den Delegationen gleichzeitig mit der Ad­eßdebatte im Reichstage vor sich gehen werden. Das Recht des Parlaments soll und wird in jeder Richtung gewahrt werden müssen, aber für die Entscheidung werden der Delegations-Verhandlungen ist, auch seinen Ausschüssen größtmögliche Publizität konkretere An­­haltspumte, als diejenigen geboten sein, welche der Minister- Präsident zu liefern vermag. Wie immer man die Lage­­ auffassen will,­­ daß über die auswärtige Bolität ein Urtheil gefällt wer­­den kann, ohne daß der Urheber und Bollstreber derselben gehört wird. Das ist in dem Rahmen des Dualismus nicht abzuändern und es ist vielleicht gut, daß dem so ist, da dadurch das Gefühl der Verantwortung der beiderseitigen Regierungen gesteigert wird und diese daher von in ihrem eigenen Späteresse gezwungen sind, die auswärtige Politis und die Ihaten des Ministers des Auswärtigen genau zu Kontrollren. Allein es kann der Klärung der Meinungen und den Bedingungen eines objektiven Urtheils nur dienen, wenn die Parlamente Gelegenheit gewinnen, sich über die politische Lage durch direkte A­ußerungen des Ministers des Auswärtigen selbst zu informiren. Das wird denn dieses­­mal auch der Zalf sein. „Und wir besorgen nicht, daß eine Körperschaft der Entschließgung der andern präjudiziren werde. Die große Frage und ihre wichtigen Entscheidungen bilden feine Bartei- und feine Korporationss-Fragen ; e handelt sich um Kristenreutereffen Ungarns und der Mon­archie, die Niemandem zuliehe und Niemandem zuleide, sondern einzig und allein nach den wohlerwogenen Bedürf­­nissen der großen Gesammtheit zu Yösen sind. Und wir sind versichert, daß da Jeder in seinem Kreise seine Pflicht thun wird, — die Delegation in den Delegationen, die Abgeord­­neten im Abgeordnetenhause, Budapest, 7. November, —= Heute Nachmittags um 2 Uhr empfing Se. Majestät in der Diner Königsburg die aus dem Präsidenten Nikolaus Kreftics und dem ersten Vizepräsidenten Dr. Sofef B­usc31c3 bestehende Deputation des Froatischen Landtages, welche die Adresse desselben überreichte. bei dieser Gelegenheit hielt Krestica folgende Ansprüche : „Euere Majestät ! , Der Cuerer Majestät allezeit getreue Landtag der Königreiche Kroatien, Slavonien und Dalmatien hat uns mit dem höcht ehren­­vollen Auftrage betraut, dessen allerunterthänigste Adresse vor den Stufen des Thrones Guerer Majestät in homagialer Ehrfurcht niederzulegen. Wir fühlen uns glücklich, diesem­ung gewordenen Auftrage nachkommen und zugleich jenen aufrichtigen Gefühlen vor Loyalität und Ergebenheit Ausdruck geben­­ zu können, welche den Gnerer Majestät getreuen Landtag der Königreiche Kroatien, Slavo­­nien und Dalmatien stets beseelten. Gnere Majestät­. Diese allerunterthűing­te Nereffe­it ein treuer Widerhalt jener huldvollen Worte, melde Cuere Majestät in allerhöchst ihrem Neskripte vom 16. September d. h. an den gehorsamst unterthä­­nigsten Landtag der Königreiche Kroatien, Slawonien und Dalmatien allergnädigst zu erlassen geruhten.­­ Doch auch bei dieser Gelegenheit konnte der Enerer Majestät ftot8 treu ergebene Landtag besagter Königreiche nicht umhin, seine M­iünfche in Betreff der noch immer nicht durchgeführten Reintegri­­rung derselben Königreiche erneuert vorzubringen, wie auch seine herzlichste, mit Worten nit auszudrückende­rende T und zugeben anläßlich jener großen Siege des tapfer Heeres uefer Majestät, welche nicht nun die Schönsten und glorreichsten Erinnerungen der Monarchie neu erweckt, sondern auch von der beispiellosen Opfer­­willigkeit und unbegrenzten Liebe u­nd Anhänglichkeit aller unter­« dem glorreichen Szepter Euerer Majestät glücklich lebenden Völker einen neuen Beweis geliefert haben. Gott erhalte, Gott beschübe Euere geheiligte Majestät 1” Sr. Majestät Antwort lautet folgendermaßen : „Ich nehme die in dieser Adresse enthaltenen Ver­­sicherungen der Loyalität und treuen Anhänglichkeit wohl gefällig entgegen, und ermächtige Sie, Ihren Sendern hiefür Meinen Königlichen Dant zu überbringen. Indem 39 es übrigens zu Meinen Regentenpflichten zähle, auch der Wahrung der staatlichen Kompetenzen und geieglichen Einrichtungen Meine besondere Sorge zuzu­­wenden, faın Sch nicht unbemerkt Laffen, Daß sich der Landtag von Kroatien und Slavonien auch mit der Erörterung solcher Fragen beschäftigte, werde, wie namentlich d­ie aus­wärtigen Angelegenheiten der Monarchie, außerhalb der Grenzen seines geieglichen Wirtungsstreites fallen. .Ich erwarte daher,daß der gedachte Landtag in Hinkunft diese Grenzen genau beachten und auch zur Bezeich­­nung Meiner ungarischen Krone sich fürderhin jener Ausdrücke bedienen werde,welche mit den bestehbenden Ge­hegen im Einflange sind. Gewärtigend schließlich, daß die vom Froatisch-flavos­nischen Landtage zur Verhandlung des finanziellen Ueber­­einforommens mit Ungarn entsendete Negrisolar-Deputation sich auf die Erfüllung jener Aufgabe beschränken werde, welche das Gefech­t derselben verzeichnet,­­ entbiete 34 Ahnen und ihren Sendern die Versicherung, das ih­m­ ausgeregt besorgt für das Wohl aller Länder Meiner Monarchie, auch dasjenige der treuen und opfermilligen Bevölkerung Meiner Königreiche Kroatien und Slawonien stets am Herzen trage." hod * : : =— Der Kriegsminister Graf Bylandt hat heute in Delegirtenkreisen eine interessante und wehr erfreuliche Mittheilung gemacht. Er erzählte nämlich, daß nach den neuesten authentischen E Zählungen, die im Kriegsministerium über die Verluste unserer Armee in Bosnien und der Herzegovina angestellt wurden, die bisher bekannt gegebene offizielle Ziffer eine günstige Abänderung erfährt. Nach diesen Zählungen betragen nämlich die bisher bekannten Verluste an Todten, Verwundeten und Vermißten noch nicht 5000. Weniger günstig. Stellt sich das Verhältniß der Kranken. Die Zahl der in den Lazarethen­ befindlichen Sol­­daten wird auf 20.000 geschäßt. -Die liberale Neichstagssssartei hält am Freitag, 8.d.,nn 6 Uhr Abends Konferenz. =Der Adreß-Au­sschuß des Abgeordnetenhauses hält am Freitag,7.d.,um 10 Uhr VormittagsSitzung- Diese Antwort Sr. Majestät auf die Frontische Adresse ist nur geeignet, allgemeine Befriedigung hervorzurufen. Die Zurechtweisung, welche darin dem kroatischen Landtage wegen seines Webergriffs zu Theil wird, ist eine scharfe, aber wohlverdiente. Bedauerlich genug, daß die Kroaten erst vom Throne herab an Geieg und politischen Anstand erinnert werden mußten, aber wenn eine Wolfsvertretung die Schranfen mißachtet, welche ihrem Wirkungskreise ge­­zogen sind, so kann die Korrektur eben nur von dem ober­­sten Wächter der­­ Verfassung und des Gefeges ausgehen, und so ist sie denn in einer Weise erfolgt, welche der aller­zeit Toyale froatische Landtag wohl zu beherzigen wissen wird. Wir sind weit entfernt, über den Vorgang Freude zu empfinden, wir beflagn­en, daß eine folge Antwort des Monarchen unothwendig geworden allein mothwendig war sie, sowohl im Hinblick auf die Wahrung der verfassungsmäßigen Rechte, als im Hinblick auf die phantastischen Träume, welche die Osfi­­nation von Bosnien und der Herzegovina in Kroatien erweckt hat. Der ganze Tenor der küniglichen Antwort, ganz besonders die nachdrückte Erinnerung, sich der geieglichen Ansprüche zur Bezeichnung der ungarischen Krone zu bedienen, wird den Kroaten zu erkennen geben, das, was immer in den Fragen der auswärtigen Politik geschehen mag, eine schädigende Nachwirkung der Tepteren auf Die Dualismus schlechterdings ausgeschlossen sein muß. Und damit wollen wir die Gage aug als erledigt an­­sehen. Hoffen wir, daß die Kroaten doch die Ant­wort des Monarchen zum Bemwußtsein ihrer Verirrung gebracht worden sind und daß sie nun wieder einlenken werden in die Bahnen des Gefeges und des aufrichtigen Einvernehmens mit Ungarn, welches seinerseits Alles ge­­than hat und gewiß auch fernerhin Alles thun wird, um dem Frieden mit Kroatien dauernde Grundlagen zu geben. en banfes hielten heute je: Abgeordneteste Die I. Kommission nahen die Wahl­­geordneten Gabriel Nagy von Rézdis Angelegenheiten der Baalarhely und Albert Arc 3 von Njegyház in Verhandlung und erklärte nach kurzer Verhandlung beide Abgeordnete für verifizirt. Die Verhandlung der Petition gegen die Wahl des II.-Rärolger Abgeordneten Stefan Do­maHidy beraumte die Kommission für den 13. 5. an. — Die IX. Gerichtskommission verhandelte die Au­­gelegenheit der Wahl Paul Móricz im Szaroafer Bezirk. Nach längerer, eingehender Berathung wurde die gegen die Wahl eingelangte Petition eines Formgebrechens wegen zurückgewiesen und Móricz für verifiziet erklärt. c = Von den AunstHüssen des Abgeord­netentanfes haben fi Heute fonstituirt: der Inkompatibilitäts-Nul Ichuß, der Edmund Szeniczey zum P­räses und Anton Tibad zum Schriftführer wählte; ferner die Bibliotheks Kommission, zu deren Brafes Andor Taray und zu deren Schriftführer Ivan Simonyi gewählt wurden. — Die I. Sek­tion hat sie gleichfalls Konstituiet und Kolomen Remény zum P­räses, Ludivig Hiiros zum Schriftfender gemäßl­. sz Aus Agram meldet die „Deutsche Btg.” über die Mega­tiiieung der bosnischen Flüchtlinge: : Die Nepatriirung der Flüchtlinge aus dem Bihacser Regierungs-Bezirk, welche dermalen im Gebiete der eher­maligen Karlstädter Militärgrenze internirt sind, erfolgt zwischen dem 9. November und 8. Dezember bei den Grenzorten Unter-Lapac, Ravalje, Brosiceni-Ramen, Oblaj, Bosnisch-Novi, aus jener aus dem Negierungs-Bezirk Travnif am 15. November bei dem Gr­enzorte Bielibrieg im Bezirke von Siga in Dalmatien. Im Ganzen kehren aus Kroatien, Slawonien und der Militärgrenze 83.860 Seelen mit 60.000 Stüdk verschiedenen Nukt­ieren nach Bosnien zurück. Eine Depos­­tation der bosnischen christlichen, nahezu 7000 Seelen zählenden Flücht­­linge aus der Jahia von Krupa, welche im Gebiete des ehemaligen 1. Banal- und des Szluiner Grenz Regiments interniet sind, ist unter Aus­führung eines Geistlichen bei der Landesregierung bittlich eingeschritten, deren Repatriirung bei dem M­artel-O­rte Oblat zu gestatten und nicht zu verlangen, daß die armen, schlecht gefleideten und schlecht genährten Flüchtlinge bei dem Herrschenden Unmetter den großen, tagelangen Umweg über Bosnisch-Brood machen. Die Landes­regierung hat sich im telegraphischen Wege dieserhalb an General Major Reinländer gewendet und hofft von dessen Humanitärem Sinn die Erfüllung dieser berechtigten Bitte. Ein weiteres Ansuhen der Deputation um Nachstellung der ihnen beim Uebertritte auf froatisches Gebiet abgenommenen Waffen damit sie sich theils der zahlreichen Insurgenten- und Haiduden-Banden ermehren, theils gegen milde Ihiere vertheidigen können, wurde entschieden abge­­schlagen. — Viele Flüchtlinge im Liccaner Diltvik­e weigern sich, in dieser rauhen Jahreszeit ihre Weiber und Kinder mitzu­­nehmen. Sie wollen zuerst allein nach Bosnien heimkehren, um mit vereinten Kräften Wohnstätten aufzubauen. — Die „Bosn. Korr.” veröffentlicht die P politische Terri­­torial : Eint­eilung Bosniens und Der Herzegopinje. Demnach zerfiele Bosnien in administrativer Hinsicht in 5 Kreise mit zusammen 37 Bezirken ; die Herzegowina bildet einen 6. Kreis mit 10 Bezirken. Die Vororte der einzelnen Kreise und Bezirke sind folgende: 1. Kreis Serajevo mit den Bezieten : 1. Serajevo, 2. Fojnica mit den Erpofituren Burovacsa und Kreseno, 3. Roga­­tica, 4. Bladanj, 5. Zijegrad, 6. Csajnica mit Erpofitur Go­vozda, 7. Bijofo mit Erpofitur Bares, II. Kreis Travnif mit den Bezirken: 8. Travnif mit Expositur Zenica, 9. Sajee mit den Erposituren Gjölhiffar Sezerac­, Bacar, Stender-Bakuf, 10. Dolnji-Bakuf mit den Expo­­situren Bugojno, Gornji-Batut, KRupres, 11. Brozor, 12. Liono, 13. Glamoce, 14. Dupup, II. Kreis Banjalufa mit den Bezirken: 15. Ban­jaluta mit Expositur Banjavor, 16. Gradista mit Expositur Dra­­bova, 17. Tejanj mit Ex­positur Doboj, 18. Derventa mit Expositur 1000, 19. Bepce. · Kreis Bihacs mit den Bezirken:20.Brhacs,21. Novoselo,22.Ostrovac,23-Kostajnica,24.EU2ajd­an,25.·Prjedor­ik Expositur Kozanic,26.Krupa mit Expositur Buznn,27. «1ucs. V.Kreis Zvornik mit den Bezirken:28.Tuzlq- Dolnja mit Exposittur Tuzla-Gornja,29.Breska,30.Bjelinaptti Exposituren Jairja und Brezovo polje,31.Zvornik,32.S·rcbrmcg, 33.Vlasenica,34-Maglaj,35.Gracsanica,36.0rasjenit Exposi­­tur Samac,37.Gradacsac mit Expositur Modrics, vI.Kreis Mostar mit den Bezirken:38.Mostgy 39.Trebin­je mit den Exposituren Korjenic und Suttorina,40.Lju­­buska,41.Poesitelj mit Expositur Gabella,42.Konjica,43.Stolac, 44.Ljubinje,45.Gacsko,46.Nevesinje,47.Focsæ =­Ein Petersburger Brief der,,Wiener Abendpost'« kündigt die Reform­ der russische Reichsbank nach der Rück­­kehr des Finanzministers Greigh,sowie Maßregeln an,welche dem Publikum die Sicherheit gewähren sollen,dafz ohne spezielles Gesetz Die Berichte über das Projekt der Klaffensteuer seien so ungünstig aus­gefallen, daß Legteres als aufgegeben an­ u fehen seii. Man plane die Einführung einer Cinfommen­­steuer. In der Tabakfrage sei nom nichts entschieden. An ein Tabatı­onopol werde nicht gedart. Die russishhen Zolleinnahmen lassen ein Blus von 25 Millionen gegen das Vorjahr hoffen. ·künftig keinchrmehrung des Papiergeldes erfolgen könne. .. Ausschuß In Auswärtiges: Präsident Graf Georg Gestetics, Referent Dr. Mar Kalt. » ·FinanzsAusschuß:Präsident Zschänyi,Referen­­t Mortz Wahrmann.«. .. Heeres-Ausschußs Präsident Szögyäxx1­i- Mandi-Neferent Stefan IJkärkuå Marine: Präsident Graf Guido Neferent Graf Biltv Jihy-Ferraris. „‚Birtcchaftsaussguß: Graf Anton Szápáry Präsident, Baron Albert Wodtaner, Referent. In den Ausschuß zur Prüfung der Schlubrechnungen wurden entsendet: Graf Ladislaus Prejacsevics, , Dioviz W­ahrmann Baron Uber Wodtaner Ferdinand Eber, Thaddäus VBrilegiy, Alexander Barat3onyi,­­ Baron Franz jiáth, Hegedüs, Graf Bih­or 3i9gy " Ferraris, Klemens Eraußt · Am nächsten Smnstag,Abends­ hakten die Delegkrteki Konferenz. A­s E 3 Der Budget-Ansiehug der Österreichischen Deles getion hat fi heute Mittags _Konstituirt, Dr. Herbst zum Obmann, den Fürsten Czartorysk­ zum Obmann Giellvertreter und die Deles girten Fürst Khevenhüller, Dr. Bareuther und Neumirth zu Schrift­führern gemählt. Heute Abends­­ hielt der Budget-Ausschuß bereits seine erste Sigung, in welcher lediglich die Vertheilung der Referate vorgenommen wurde. Es erhielten zugetheilt: Ministerium des Henßern: Dr. Schaup; Ordinarium des Kriegg-Budgets: Dr. Sturm, Dumda, Walterskirchen und Dr. Giskra; Extra-Ordinarium des Kriegs-Budgets : Dr. Demel. Marine: Dr. Nuß (welcher mit 12 Stimmen gegen den bisherigen Referenten für diesen Titel Teufchl, auf den nur 7 Stimmen fielen, gewählt wurde) ; Neichss Finanzministerium; Ritter ; Oberster Rechnungshof » Ceshi; Recie­nungs-Abschluß pro 1876 : Neumirth. Das Pferat über die Bor­­lage betreffend die P­ensionirung des in den zeitlichen Nuhestand tretenden außerordentlichen Gesandten und­­ bevollmäctigten Ministers Baron Schwarz Senborn erhielt der Delegirte Nitter. — Die nächte Sigung des Budget-Ausschusses findet am Gamsítag slat. Tagesordnung: Finanzmuinisterium, eventuell einzelne Titel des Kriegs Budgets." ·· Wexjtxmark die Liste der Mtglieder des BudgetAusschusses einer näherer Betrachtung·unterzieht,ergibt sich das Kuriosmmdaß die österreichische Delegatwn·,welcheiniy·rern­ JLa·10r·ität—dieselbe beträgt allerdings nur 4 Stimnen,·aberun·mcrl2mtstes eine Ma­­jorität — einen zu zwei Dritttheilen oppositio­­nellen Budget-Nusshup gewählt hat. Dan kann es nämlich als sicher betrachten, daß die vierzehn Abgeordnetenhaus- Delegirten, die in den Budget-Ausschuß gewählt wurden, si in Opposition zur Belität des Grafen Andrässy — namentlich in der Okkupationsfrage — befinden und selbst von den gewählten, sieben Herrenhaus-Delegirten sollen zwei: Fürst Liechtenstein und Fürst Czare­toryski, mit der äußern Belität der jüngsten Vergangenheit nicht durchaus einverstanden sein. Mag man nun auch die Gegnerschaft der legtgenannten beiden Delegirten nicht besonders hoch anfragen, so ist es immerhin sehr auffällig, daß die Majorität der Delegation in den wichtigsten Ausschuß gerade solche Männer entsendet, wie in der Kardinalfrage, mit der diese Körperschaft und Dieser Ausschuß sich zu beschäftigen haben wird, anderer Meinung sind, als eben diese Majorität selbst.­­ ···· Der Petitioxis-Askifek­etß der österrejcszigschen Delegation­ hat sich konstitu­irt und w1n·­·deScrtuzx zum Obs­mann,Kochanowski zum Danuins Stellvertreter und Lans­ger zum Schriftführer gewählt- angesichts den 1 Gestaltungen und eben des« Gerichts-Kommissionen —be3 · · Aus den Pelegationen. Die ungarische Delegation hielt heute Abends im Brunt- Saale des Museums ihre fonstituirende Sigung. Von Seite der Negierung waren erschienen: die gemeinsamen Minister Graf Julius Andrasfy, IME Graf Bylandf­­eidt, Preiher v. Hofmann, weiter Bizer Admiral Boch, EM Maymald, der Hofrath des O Obersten Nen­nungshofes Szent-Györgyi, der Diinisterialrath im gemein­­samen Finanzministerium M­ér­ey. Auch Minister-Präsident Tipa und der Minister a­latere Baron Wendheim waren bei der Sigung anwesend. · ·· Cduardeedänye eröffnete die Sitzung als Allterspräs­­ident,begrüßte die Versammlung,forderte das jüngste Mitglied der­­selben,Gabriel Baross,auf,»das Amt d­e­s Altersschriftführers zu übernehmen und lies zunächst d­ie Namen­sliste der Delegirten zur Verlesung bringem Umzukommieren,daß de Versammlung beschluß­­fähig sei.­­ 98 Nachdem die Anwesenheit von einundfünfzig Mitgliedern fon­statirt war, begannen die Wahlen des Präsidenten, des Bize-Prä­­sidenten, der Schriftführer und des Duaftors. Die Resultate der einzelnen Wahlgänge waren folgende : Zum Präsidenten wurde (mit 49 von 50 abgegebenen Stimmen, 1 Stimmzettel war leer geblieben) Sojef v. Dzlávy gemählt ; · · · · zum Vize-Präsidenten (mit 48 Stimmen) Ladis­­laus v. Szögyény-NMNarig; zum Duastor (mit 48 Stimmen) Graf Anton G­­ar päary; · , zu Schriftführert­raf Viktor Zechys Ferras­cis-Baron FiåthmnthabrcelBar·oss. · Die sämmtlichen Wahlen wurden bei der Promulgerung und­ lauten Elsens begrü­ßt. · · Hierauf forderte Zsed Snut den gewähnten Präsidenten auf­ den Vorsitz zu übernehm­en und trat seinerseits»unter Elsen- Rufen der Versammlung ins Parquet des Saales zurück. Präsident Szlávy begrüßte die Delegation in kurzer Ans­­prache. Er dankte zunächst für­ eine Berufung zum Präsidenten und fuhr sodann in folgender Weise fort: Die meisten von Ihnen fennen meine förperliche Schwäche und Gebrechlichkeit ; daß Sie mich nichtsdestoweniger einstimmig gemählt haben, ermuthigt mich) zu dem Schluffe, daß die hochgeehrte Bersammlung insgesammt geneigt sein wird, mich) in der Erfüllung meiner Pfligten wohlwollend zu un­terfragen ; in diesem Vertrauen nehme ich denn auch, den Borlik mit Beruhigung ein. Die Delegation wird in dieser ihrer Gession außer der alljährlich wiederkehrenden­­ Verhandlung und Bot­rung des Budgets für den gemeinsamen Staatshaushalt auch noch an­dere hochmichtige Agenden vorliegen haben ; sie wird berufen sein, über hochbedeutsame Ereignisse, welche sich in jüngster Zeit abge­spielt haben, ihrlichheil abzugeben, über schwerwiegende Fragen, welche als Konsequenzen dieser Ereignisse aufgetaucht sind, indemweit dieselben zur Kompetenz der geieglichen, parlamentarischen Körperschaften ge­hören, Beischlüffe zu fallen. Ich habe weder das Necht, noch die Abdsicht, Die geehrte Delegation bezüglich dieser ihrer Beischlüsse aug nur im Mindesten dadurch zu präofiutiren, daß ich von Dieser Stelle aus heute eine diesbezüglige Meinung abgäbe. Eben deshalb glaube ich in meiner heutigen Eröffnungsrede noch kürzer sein zu dürfen, als dies in der Regel bei ähnlichen Inlässen ver Tall ist. 94 beshränte mich sonah darauf, in meinem wie im Namen meiner Amtsgenossen dem eben abgetretenen Alters-Präsidenten für die tattvolle Zeitung der Eröffnungsiisung Dant zu sagen (Elsen- Rufe), erkläre die Delegation diemit fir gejeglich eröffnet und schließe mit jenem Wunsche, in dem sr alle Bürger dieses V Vater­­landes immerdar aus vollstem Herzen begegnen; 65 lebe der König!­­ . Die Versam­mlung stimmt vonx den Sitzen aufstehend Elsexr Rufe i xr. · . Abendblatte als Kandidirt bezeichnet haben. Während einer kurzen Raufe Tonstituirten in den Graf Andråssy bringt hierauf die Vorlagen der gemeins­amnen Re­gierung ein minderm Veröffentlichung meint­ Abend­­blatte bereits begonnen haben­ und stellt nocie weitere Vorlage 1­ für die nächste Zeit in Aussicht.Er meldet fernst,daß Se­ Y.Jeajestät die Delegationt alik nächsten Sonntag,um ihr Nachm­ittags, empfangen werde. · Sodann fanden die Wahlen der Aussch­ü­sse statt-In diese i­­bm wurden jene Mitglieder gewählt,welche wir im gestrigen­­ sofort. Es wurden folgende Funktionäre gewählt: ELLESLYMEITLISIEd.,,YeEIerSIYOPH.«7 Livnp,5.November.Meidung der»Deutschen Zeitung­«­­Die in Folge Initiative des päpstlich­en Stuhles erfolgte Hiehers­kunft des Bischofs von Macarsca,9)kon­signor Furlani,un­d eines Domherrn macht hier Aufsehen.Man brin­gt sie m­it der jesuitis­­chen Propaganda in Verbindung. Berlin, 6. November. Er verlautet, der bisherige preußische Gesandte in Dresden, Graf Solms, sei zum Gesandten in Madrid designirt und Botschafterat­ Graf Dönhof in Wien werde den Dresdener Gesandtschaftsposten erhalten. — Der „Reichsanzeiger” publizixt eine vom Kronprinzen am 3. d. erlassene Verordnung, bes­treffend die Einberufung der beiden Häuser des Landtages auf den 19. d. Berlin, 6. November. Die „Nordd. Allg. Big.” erklärt die Meldung der Blätter, daß seitens des Herzogs von Cumberland oder zu dessen Gunsten Verhandlungen wegen des MWelfen-Fonds mit der preußischen Negierung angeknüpft worden seien und daß die Angelegenheit bereits zur Berathung im Staatsministerium ges­langt sei, für eine freihümliche, Berlin, 7. November. Drig.-Telegr.­ Bon offiziöser Seite führt man fort, die wuffiichen Inten­­tionen und Argumentationen bezüglich der wuffischen Stel­­lung auf der Balfan-Halbinsel zu unterstüben Im "Schwab Merkur" wird die Schuld an dem Streben nach Bereinigung Bulgariens mit Doft-Rumelien dem Ber­­liner Vertrag zugeschrieben, welcher den Bulgaren unmöge­liche Einrichtungen aufzwinge Die „Shhlef. tg." ent­deckt, daß Yußland nach dem Vertrag nur Bulgaren und Ost Numelien, nicht aber die sonst befegtges­paltenen türkfischen Gebiete zu caäumen abe. Mont, 6. November. Ihre­ Majestäten sind nach dem Besuche von Parma und Modena, wo denselben große Dovationen bereitet wurden, gestern in Bologna angekommen und enthusiistlich em­pfan­­gen worden. Der Vatikan wird bei dem Berliner Kabinet einen neuerlichen Versuch machen, um die minder fhmwierigen Fragen, nämlich die der Bewegung der rasanten kirchlichen Stellen, ohne Präjudiz für die weiteren definitiven Verhandlungen zu lösen. Wegen der Ernennung­ neuer Kardinäle wurden vorbereitende Schritte eingeleitet. London, 6. November. Der „Globe" publizirt einen angeblich authentischen Bericht über die Entstehung der Schwierigkeiten zwischen England und Afghanistan. Im Jahre 1876 hatte Lord Lytton den Emir eingeladen, der Versammlung in Delhi beizumahnen, wo die Königin zur Kaiserin von Indien proklamirt wurde. Der Emir würdigte diese Einladung seiner Antwort. Inzwischen er­­hielt die indische Regierung Nachricht, daß der Emir uns zufrieden und daß ein zuffisher Spion in Kabul an­wesend sei. · Die Regierung lud den Emir zu einer Konferenz nach Peschawer.Der Emir wurde bei dieser Konferenz durch einen Spezial-Gesandten vertreten.Die Konferenz begann am 23.Jänner 1877 und dauerte sechs Wochen, aber der Emir wollte kein Arrangement.England ver­­langte,britische Vertreter n­ach Hergt,Balkh und Kan­­dahar zu entsenden, bestand aber nicht darauf, einen Gesandten in Kabul zu halten, da der Emir dem entgegen war.. England seinerseits bot dem mir eine Offensiv- und Defensiv-Allianz, sowie die Wiederaufnahme der an Doft Mohamed bezahlten Subvention an. Wenn der Emir die Thronfolge seines Lieblingssohnes Abdulla wünschen sollte, so würde dieselbe garantirt werden. · · Die Vorsschläger wurden dem Emir mittelsterkteg Schreibens unterbreitet.Die Antwort auf dasselbe zeigte den unversöhnlichen Geist des Emir,der die Engländer nicht wollte und gegen dieselben diebttkerstenpla­fhuldigungen erhob. Der Emir betrachtete Die englische Ossupation von Q­uettad als eine Bedrohung seiner Souveränetät. « Sir Lewis Pelly,der englische Pertreker,»be­­mühte sich.Vergeblich,ein Mittel zu einem Eipverstei­dnisse zu finden,und verließ endlich am 12.April Peschawer, ohne die Unterzeichnung des Vertrages erlangt zu haben. Der , Globe" fügt Hinzu, daß der Emir in Wirklichkeit während der Konferenz in Prjchawer den Krieg erklärte, und daß seit dem 26. März, als der Gesandte des Emirs in Berchawer starb, keinerlei Zuschrift vom Emir empfan­­gen wurde. Mehrere Versionen, als englische Spione vers­dächtigt, seien vom Emir getödtet worden. Vor achtzehn Monaten forderte der Emir die Häuptlinge der Tribus auf, ihn in dem heiligen Kriege gegen England Heerfolge zu leisten. London-6.November.«Der Ministerr«ath·ist auf morgen in die Amtswohnung Lord Beaconsfield’s in Dows­­ingstreet zusammenberufen, London, 7. November. Orig. -Telegra­Man erwartet übermorgen eine bedeutsame Rede Lord Beaconsfields. Die Mittheilungen des „S lobet­ sich die Ausschüsse 4

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