Pester Lloyd - Abendblatt, Dezember 1878 (Jahrgang 25, nr. 277-300)

1878-12-02 / nr. 277

teicith­ Ende 1875 41;;d enthält die bereits bekannten Schriftstücke ein Memorandum Derbys vom 25. August 1875 an den Ges­chäftsträger in Petersburg. resumirt den Schriftenmechsel in Bezug auf die Begrenzung einer neutralen Zone in Mittel-Asien. Die einzig praktische Kombination sei die Schaffung einer neutralen Zone, die Mestekung der Grenzen. Jede der beiden Mächte verpflichtet sich, die Srus- Linie nicht zu­­überschreiten und die Unab­­hängigkeit Afghanistans und Dudarad aufregtzuerh­alten, wobei das ervstere unter britischem, Das legtere unter ruf­fiigem Ginfluffe stehen würde — Gtaat3- sek­etaiv © í er 8 antwortet am 15. Leber 1876, er stimme den Arrangement in Betreff der Grenzen Afghanistans vollkom­­men bei, welches außerhalb der Altionssphäre Auslands bleiben "würde. — Eine Deposie der iichtigen Negierung vom Oktober 1875­­ meldet die Ankunft eines xrufjtigen Bogesandten in Kabul am 4. September 1875 mit einem Schreiben 028 General Kauf­­mann, worin dieser den Empfang zweier Briefe des Eimirs, die Anzeige von der Adoption Abdullah Khars als Thronfolger ent­haltend, bestätigt. Des in sehr freundlichem Tone gehaltene Schrei­­ben Kaufmanns sagt: Die Freundschaft Rußlands und Afghanistans werde durch die Freundscaft Englands und Rußlands bestärkt. Die ebenfalls herzliche Antwort des Emirő vom 19. September 1875 bes­­agt, er werde nicht3 gegen die Freundschaft Afghanitans mit Ruß­­land unternehmen. Ein weiterer Brief Kaufmann’s vom 27. Oktober 1875 benachrichtigt den Dimir aus Freundschaft von den Eroberun­­gen in Kholand. Der englische Agent in Kabul meldet die am 9. Juni 1876 erfolgte Ankunft eines Gourriers mit einem Schreiben Kauf­mann’s, worin der Hergang der Ereignisse in Aholand erzählt und gesagt wird, bay die Annerion niet im Interesse Nußlands, sondern auf die Bitte der Bevölkerung von Kholand erfolgt sei, um ihr Nude zu verschaffen. — Das indische Gouvernement telegraphirt am 16.September und em­pfiehlt, Nußland Vorstellungen mögen de3 des fortgesehten Briefswechsels zwischen Kaufmann und den Gmir Dur­ruffische Agenten, deren jg zwei in Kabul befänden, zu machen, mit der Bemerkung, daß jener Schriftenwechsel große Sensa­­tion in Kabul mache und die Grundlage zu vielen, den guten Ber­­iehungen zwisgen Indien und dem Emir nachtheiligen Intriguen biete. — Am­ 2. Oktober 1876 beauftragte Derby den Lord Loftus, Borstelungen in Petersburg zu machen, N Aufland der Verpflichtung, ss in die Angelegenheiten Afghanistans nicht einzumischen, ins Gedächtniß zu rufen und die Desavoirung Kaufmann’s zu fordern. Eine Depesche Derby’s vom­ 24. Oktober 1876 besagt Schumaloff habe ihm eine Depesche der xufsischen Regierung mitgetheilt, w­orin die General Kaufmann zugeschrie­­benen Schritte in Sabul kategorisch des mentirt werden. Eine Depesche Lord Lofths vom 19. Oktober 1876 sagt : Staatssekretäir Diers erkläre, er wilffe nicht, daß Kaufmann einen Agenten nag Kabul gesandt, noch daß derselbe einen Brief an den Emir gerichtet, er werde von Kaufmann In­­formationen verlangen. — Ein Brief Kaufmann’s an den Emir vom 6. Juli 1876 datirt, meldet dessen Nidk­hr nach Tashkend, nach­dem er sechs Monate in Petersburg abmwesend gewesen und gibt neue Bereicherungen der Freundschaft. — Eine Depesche Lard Loftund vom 17. November 1876 meldet: Staatssekretär Giers erklärte, daß General Kaufmann nit die Aufgabe hatte, dem Emir politische Mittheilungen zu machen, und daß dessen Briefe nur den Charakter von Höflichleitstand gebungen hätten. Eine Depesche des General Kaufmann vom 9. November 1876 protestirt ener­­gif gegen die Annahm­e, daß er einen politischen Briefwechsel mit dem Emir unterhalten; seine Briefe sein nur Höfliche Kommunikationen gewesen und durch den Emir von Bohara gesandt worden. Eine Depesche Derbys antof tu 3 vom 7. ober zeigt den Empfang der rufsischen Erklärungen an, fann jedoch Ruslands Ansicht, daß die Briefe Kaufmann’s nur ein Höflichkeitsaustausch gemefen, nit annehmen. Die Roten Kaufmann’s seien in Kabul als Agenten Naß­­lands empfangen worden, eine ‘Rote Giers’ vom 5. März 1877 erneuert die allgemeinen Bereicherungen.. Eine Depesche Derby’s vom 13. Juni 1877 fordert Loftus auf, Borstellungen in Betreff des D Vorrüdens der russischen Truppen gegen Meno zu machen, das England zwingen könnte, auch seinerseits einen V­ormarsch zu unternehmen. Die Antwort Giers’ vom 18. Juli 1877 erklärt, dag die Bewegung nur berufs Bestrafung der Turlomanen unternommen wurde. — Eine D­peiche Loftus’ vom 12. September besagt ; General Kaufmann habe Sur­struktionen, strikte den Bedingungen des Ginverneh­mens zwischen England und Rußland zu entspregen. — Eine Depeiche Loftus’ vom 3. Juli 1878 besagt, er habe Giers gefragt, ob ein Vertreter Rußlands von der Regierung oder von Kaufmann beordert worden sei, in Kabul zu gehen. Giers habe erwidert, daß weder die Regierung noch General Kaufmann je eine Mission nach Kabul gesandt oder zu Senden beabsictigt Habe Der englische Geschäftsträger in Beterschung bevigtet unter d­em 14. A­r­ust 1878: Giers erklärte, daß sich keine rafsischen Gesandten mit einem Briefe des Kaisers nach Kabul begeben haben; aber es sei möglich, daß General Kaufmann einen Brief gesandt habe. Gier gab die formelle Bereicherung, daß alle militärischen und politischen Vors­­ichtsmaßregeln, die gegen England getroffen wurden, als Die Beziehungen der beiden Länder gespannte waren, ein­­gestellt seien. — Eine Depesche Salispury­’s vom 19. August 1878 besagt: Lord Lytton empfing Nachrichten von der Ankunft wufsischer Truppen in der Nähe der nörd­lichen Grenze Afgh­ani­­sans und davon, bei eine ruffische Mission unter Ubranoff vom Emir in Kabul empfangen wurde. Salisbury erinnert an Gortschakoff’s Verfigerungen vom Feber 1876 und for­dert, falls die ruffische Mission abgesandt würde, daß dieselbe sofort zurückgezogen wird. Der britische Geschäftsträger schreibt unterm 10. September 1878 an G­alisbung, er hatte eine Umterredung mit Melnikoff, d­er ihm sagte, das Ministerium des Renkern hätte seine Kenntniß von der Gutsendung der Mission, die seitens des Generals Kauffmann auf eigene Verantwortung abgesandt würde ; er selbst wußte nicht, wo die Mission sich befand und habe hievon nur doch das K­riegsministrium Kenntniß erhalten. Der britische Befpäftsträger antwortete, er künne diese Grklärung nicht acceptiren, denn wenn selbst General Kauffmann auf eigene Verant­wortung gehandelt hätte, so sei das Ministerium 908 Auswärtigen dennoch verantwortlich, es wäre längst in der Lage gewesen,­­die Mission abzuberufen. Eine Depesche des Staats­-G Sekretärs" Gier aus Livadia vom 6. September 1878 Besagt: Die Neigungen der Kaiserl. Regierung in derdrvage betreffs Mittel-A­sien muß­­­ten not abwendiger Weise einen NRüd- Schlag für die politischen Zustände ern­­alten, in welche es durch England während der jüngsten Krise­ im Oriente verlegt worden ist, sind unter den gegenwärtigen Um­ständen die Dispositionen dieselben wie früher, und nicht geeignet, England irgend­welches Miltrauen einzuflögen Die Abramoff mit Unrecht zugeschriebene Mission hat einen provisorischen Charakter, den Charakter einer Höflichkeit und kann daher die vom Geschäfts­­träger zitirten friedlichen V­ersicherungen nicht beeinträchtigen. — Eine Depesche der Foreign Office vom 20. September 1878 sagt: Salisbury f­ließt aus Giers’ Note, daß Lebterer aner­­kenne, daß alle frü­heren Versicherungen der russischen Regierung be­treffs Afghanistans jegt ihre Güftigkeit wieder erlangt haben. — Den publizirten Schriftenwechsel beschließt eine Depesche Saliss­bury’Ss von 30. September 1378, Salisburyg erklärt in der­­selben, daß der wuffische Geschäftsträger dieselben Erklärungen wie Staatssekretär Gierd abgegeben habe und Daß derselbe wegen des Briefes des Czars an den Emir befragt, sich dieserhalb in Nuß­­land angefragt und später in Folge Ermächtigung erklärt habe, er sei nie die Rede davon gewesen, einen solchen Brief abzusenden. London, 2. Dezember. Orig -Telegr) Für morgen ist ein Kabinetswald anberaumt, „Standard” mel­det: Die Afghanen griffen die Briten mlöglich im Ba­lvar- Bad mit heftigen Geschosfener an. Bei Abend-Anbrnc zogen sich die Briten nach der Mündung des Passes zu­rück.­­ An mehreren Punkten werden Gefechte erwartet. Zabore, 1. Dezember. Ein Wagenzug mit Lebens­­mitteln ist gestern im Eh­y­be­r-P­at eingedrungen, wurde aber zu wüidgeworfen, während des Nitc­zuges unterhielt die Bedeckung desselben ein lebhaftes Ferner. Man glaubt, das der Transport in Alil-­Musjid eingetroffen sein wird. — Er verlautet, die Garnison in Zellalabad werde durch mehrere Regimenter verstärkt werden. — Ein Berg­­stanıım machte neuerdings einen Angriff auf den im Köyber­ Bak aufgestellten V Beobutungs-Posten. — General Noberts traf am 23. November mit zwei Brigadei­nfanterie und vier Geschngen, einem Elephanten und einer Berg-Batterie in Kabibfala ein und fand den Puvar-PBab von afghanischen Truppen befegt. 3 wurde eine Sefognoszirrng unternommen, bei welcher die Engländer einen’Todten, zwei Offiziere und 8 Mann Ver­wundete verloren. General Noberts blieb bis zum 29. November im Eingange des Defilés und wollte am 30. November vorladen. Size 89.82, Wien, 2. Dezember. Beriefung der 1864er Kreditfote : 6. 237 Nr. 93 gestimmt 200.600­­, S. 1497 Nu . gewinnt 20.600 ff., 6. 287 Nr. 76 gewinnt 15.000 ff., 6. 3910 Nr. 53 gewinnt 10.000 ff. ,­ weiter gezogene Serien sind: 321, 553, 576, 1221, 1297, 1954, 2076, 2098, 2158, 3143, 3486. Wien, 2. Dezember. Drig.-Telegr) Die Barbörse war auf die Interpelletfond-Beantwortungen Antrásjys und auf günstige Auslands Berichte recht freundlich. Disponk­t­e Die Kurse haben sie durchwegs erhöht, der Verkehr blieb jedoch gering. B­ar luten matt, Oesterreichische Kredit-Aftien 2950, Ungarische Kreditbant 21250, Anglo­­bant 987% P­apier-Rente 6120 ungarische BGold-Nente Zwanz­ig-Stancd- Stude 931Y.. Beten, 2 Drezember.­­Eröffnung. Deftere. KreditAltien 32980, Anglo-Russitan 98.75, Ung. í­reditbant 212.—, Staats­bahn ——, Lombarden ——, 1850er Lofe —.—, 1364er Lofe —.—, Ungarische Lofe ——, Silber —.—, Napoleonsd’or 9.32—, Rente —.—, ung. Gold-Rente 83.50, Ung. Vodenkredit-Aktien ——, Autonbanf ——, Felt. Wien, 2. Dezember. Borbörje.,­ Desterr. Kreditaktien 229.70, Anglo c Austrian 98.50, Ung. Kreditbaut 211.75, Staats­­bayn —.—, Lombarden ——, 1850er Yole —.—, 1864er Lore — .—, Ungarische Zoe — —, Silber —.—, Napoleonsd’or 9.31—, Dente ——, ungar. Golo-Mtente 85.80, Ungarische Bobentrecht — .—, Uniondant — —, Tramway ——, Felt, sehr Thll Wien, 2. Dezember. Drig-Telegr.­ (drudtbörse,­ Krühbjahrs-Weizen von fl. 9.25 bis fl. 939, Mais u­is Mais von fl. 525 bis fl. 550, Srüuhjahprs-Hafer von fl. 6.40 bis fl. 6.45, ungarisches Korn fl.670 bis f.. 6.95, Derfantil-dafer alter fl. 6.25 bis fl. 6.40, neuer von fl 60 bis fl. 625. Promptr Mais fl. 6.— bis fl. 6.10. Rüböl per November Dezember fl. 33.25 bis fl. 33.59. Prompter Spiritus fl. 39.— bis fl. 30.25. Neuer Mais fl. 30.— bis fl. 30.25. Wien, 2 Dezember. Nachtrag zum gestrigen Schlachtviehmarkt in St. Mary) angemeldet sind 2492 Stüd, bis zum Schluffe des Berichtes waren 2396 Stüd am Blase, und zwar­ 1848 ungarischer, 845 polnischer und 203 d­eutscher Ochsen angemeldet. Das Geschäft in Schlachtvieh it schleppend, Schwere Waare gefugt, die Breite hiefür gingen um 1­, bis fl.1 höher. Sped und Schmalz flau Ungarische Mastohren von fl. 54 bis fl. 60.50, polnische von fl. 56 Bis fl. 60.50, deutsche von fl. 55 bis fl. 59. (Miles per 100 Kilogramm.) Witterung heiter. Race Fir Mittmoh sind 415 Kontumaz . (nu | SIBIBN ú­ emo ee | Wiener Börsenfinrte v. 30. November|c, Andere öfentlige Anlehen 100 A. mm i xy --Gowksue-Sesuarc.»ein-so 4 ; a JESSE muH ,«.v;««««z:::: § ud A =: cu «u was-me en | beit mit Berlofungel, 186 ER. 4­­ H 18. 5­­­76 s a ae a en a Berfchestant a B. 140 ft. Wiener Bankverein 100: Brämien Autehen der Stadt Wien verlas MADE-« zJX«—.--.—N»pp1spahuzoosi.S.......!1550«16— Siebenbürger en exite 200 — 106 50 sca«ks-ii2»s«y«-Gcs2iase200I.S-»Es-EVEN ött. tűrt Gelb 62.361 73.90) 74.20] alig. Kart-tudwigsann 200 f. EM. ı 65 75] Kaihaus Dverberger Eisenbahn 200 fl. 62.70] 21.45] 67. Fünflichen-Barcder 200 fl. 1 Brad are ee Te nee tát JÖN VE = m­ ie s © ú Hi © e . 94-76] 95:1 Defere. Nordweibahn. 200 f. 81.151 .1­87.50] . Fro- lag Psaecuruaag NüsversicheruagssGef-soosi.Y-.--—.— „I105.—l104.25 Waffenfabrit öfterr. &iefinger el ener Keib-Art.=@ej. 15-145 = 43,—­ 43 300 ft Südbahngesellschaftsoo-(500Fr)-sSNICHEÆWLVAMJIFka"zzp-’»’ südsssssdssssschsssssssssswssssmsssEM«-sz·-sk-ETYZLRJHMALTE-HkaQ»T­EITIZTF«M-Låk «176·si.«IJ.«I Wagg. in Wien . S . 200 fl. . .. +4 fl. 60%] fl. 80. . „106 59.—­] Telegraphische Witterungsberichte Der F. ung. m­eteoro­­loaiscshen Zentralanstal­. vom 2. Dezember 1878, 7 Uhr Morgens. Erscheinungen in den legten 4 Stunden. Der Luftbruck ist überall gefunden, zu Drfova um 60 Mm. — Die Temperatur it allgemein gefunden, zu Altenburg um 5.6 Orade. — Regen: Debreszin 15, Ungvar 7, Szatmár 3, Hermannstadt 2, Drfova 9, Temesvár 1 Iim. — sonometer in Budapest, bei Tag 4, bei Nadht 5. — B Zustand des Meeres bei Fiume leicht bewegt. NORD BA CD EMI CD MENO BEI C? BOOT A Staats-Lose al. 2. ya S5- Ziehung schon in 4 Tagen. 8 Nyitrai $ Co Budapest, en = . gasso Nr. 84. SMOROBO MOMOMOMOHOH Tüchtliger Gompieirist des Ungarischen und Dentfehjen in Wort und Schrift vor Fommmen mächtig, mit Schöner Handschrift, wird mit einen jährlichen Gehalte von FH. E00 sofort neceptirt. Offerte in obigen Sprachen sind unter der Chiffre A. B. 900, Spipoft fest. Budapest zu richten. Die mit 1. Jänner bei sämmtlichen Eisenbahnen ins Leben tretenden neuen Starhtbriefe, sowohl für Fracht, als au für Eilgut, Tiefere ich prom­pt. Ghenso empfehle ich mich zur eleganten und schnellen Ante­fertigung von Buchdruck­ und Lithografie = Arbeiten jeder Art, wobei ich insbesondere diejenigen B. T. Snönstriellen, welche bei der Bariser Weltausstellung promitet wurden, darauf aufmerksam mache, daß ich bereits im Belege der vorzüglichsten Bu­ches Dieser Medaillen bin. Hochachtungsvoll Moris Barian, Buchbrucerei, Waisner - Boulevard, Marollaner - Haus. 7274 Ax Prima preussische 9 „uchisenglücks"-Salonkohle - fr. per 50 Kilogramm = 1 Zollgentner in plombirten Gäden bis in den Keller gestellt, empfehlen Gebrüder Gutmann’sche 1280 Steinkohlenwerke, M­arganite 3. Vertreter: Ludwig Zweig. V­egpasion. ‚Wir verkaufen bis 24. Dezember unser großes und wohl» affortirtes Lager von Wollenstoffen, Seiden, Saummute und Fantasie- Stoffen zu bedeutend herabgesetzten Preisen J. Arvay & Comp; föntgl. ung. Hof-Seidenhandlung. Reeller Ausverkauf Wegen gänzlicher Auflösung der seit 22 Jahren be­stehenden Leinwand and Modewaaren-Handlung is AA Kt Xn IVE ÚJ Ax Xx Eza Waisnergafte, Drafche'iches Haus, wird daselbst das gesammte Lager von Leinwänden bester Qualitäten und Modewaaren 1243 fiei unter dem Fabrikspreise ausverkauft. SZmport ansichließlich preußischer Salons Steinfohlen, anerkannt vorzüglicher Qualis­tät, en gros und en détail bei 7013 Reick U. Böhm, Managasfe 9, 1. Stod. Kleiderstoffe,Flatxelle,611eviotte, Schwarze Ternostoffe, Seidenstoffe und Teppiche sind zu sehr billigen Streifen und in großer Auswahl zu haben bei Johann Poll, 6925 Göttergasse Nr. 3. Abnehmer von über 50 Gulden erhalten 5% Nabatt. Br, Stefan Veisey, N Moos­at­­hat die Leitung seiner Kanzlei,nach einer durch die Mobilisirmeg verursachten Abwesenh­seit,persönlich übernom­­en. 71267 Die Kanzlei befindet sich, V. Bez, Adlergasse No. 6. Heinrich Gans, Sumelier, Budapest, em­pfiehlt sein vom 1. Dezember (. 3. ab in der Dorotheagasse 6 neu eröffnetes Golds, Silber­, Juwelenz und Ahrengeschäft mit stets weichaffortirtem Lager aller in dies­fach einschlagenden Ürtikel zu den zeitgemäß billigsten Breiten und courantesten Bedingungen. 7268 F Lithografie, Buchdrukerei, Bafrir-Anstelt, Geschäftsbücher-Fadrig BIRKHOLZ, VAYDA , PRESZBURG , Budapest, V. Bez, Palatingasse Nr. 17. Für das uns seit unserem Bestehen so vielseitig entgegenge­­brachte Vertrauen und Wohlmollen der sehr geehrten Grablilsement3 und der B. €. Kaufmannswelt unseren ergebensten Dant abstau­end, bringen wir zur geneigten Kenntniß, daß wir unsere Anstalt bedeutend vergrößert, und unsomehr in der Lage sind, auch den größten Anforderungen zu entsprechen. Die neuen Frahtbrieftäge stehen bei uns, und werden Frachtbriefe mit Firmadrsck billigst berechnet. Hochachtungsvoll 71273 Birrholz, Vayda , Vreiburg Palatingasse 17. Franlngijteknachsamao,Rajsvo­­sello,B1«oollnndk-’sraüjska. (sowob­onansk­,Vukovar,Senfatz,Kar­lovic,Skmliu,Bekgrad, und Pancsovu)ü­bernimmt zur promotenverladung mittelstkrivats Proz­esses­ zu ermäszigtem Frach­tsatzechuss sich ngn 7177 Landungsplatz, untere Donauzeile No. II. REUE Eisenbahn-Frachtbriefe aus starkem Papier 7102 1009 Stu Tracht auf Fl. 5.501 ; 1000 Stu Ciigut ft. 6,—­­ IF. Stempelgebäße bei Josef Eduard Rigler, Budapest, Göttergasse Nr. 1. = Bei grösserer Abnahme entsprechender Rabatt. IZ Hotel zum Jägerhorn, Heute Abends Konzert der beliebten National- Muft - Kapelle HSzzetü Ba­za mu" uns I? üss Ba­za e 1212 Anfang 8 Uhr. rn rang = Hotel Pannonin. Gexte Abends Konzert der beliebten National-Mufti-Kapelle EB Ezallzrınıs Diası Hi­zun dar. Anfang S Uhr. 7271 « « GittergasseNk-2,I.Skock.Distich­­- kauanl­äl alsiabilG L å «· d Achtungsvoll2.sreitnek. Verantwortliger Nedakteur Dr. Mag Falk. Un w {er} & 90 500a! an 60.— kemberg-&­ ·t:stI«O"-s's!gW-"k­n· rn —.—| — —Leinberg-Bjern,­­Fu E.-H, SCLANIDICH, DLadt, PE es en Port. 71.70) gyindifájgrát zu 20 fl. EM Paris ne) Zürih 100 Eh ee lm s« a 6 kék § 30 99] Muffifhe Bapier-Mubd a ! oc ! oo H ? 0 . A, Allgemeine Staatschuld, Ein St. in N. vers. Mai-Nov. . »««ll»» en s Wit Wert. .. “um 58 Jr nr eo 0 nm m Börsen- und Handelsnachrichten. Budapest, 2. Dezem­ber. (Pester Waaren- und Girettenbörfe) Im Produkten anhaltend schwunder Verkehr, Fußwaare matt, Bilaumen lau. Sifetfengeschäft. Die VBörse war auch heute günftig disponirt und haben die Kkurfe theils Avancen erfahren, theils auf vorgestrige Notizung gehalten. Die Eröffnungen, welche gestern Graf Andraffy vor der österreichischen Delegation gemacht, haben auf die Börse günstig einge­wirkt. Die geschäftlichen Umfäße bleiben noch im­mer sehr beschränft. Devisen und Baluten­schmäh­er. An der Vorbörse Del­err. Kredit zu 228.50—229.50, an der Mittagsbörse zu 229.50—229.20—229.40.gemacht, blieben 229.40 ©., Ung. Kredit 211.75 ©., Eisenbahn-Anleihe zu 98.50, Prämienlose zu 82 geschlossen, Gold-Rente zu 84 getauft. Einige Kategorien Mühlen­matter. Reiter Versicherungen zu 99.50, Brauereien ex. Coup. 35 M., 35.50 M., Bester Kommerzialbant Pfandbriefe zu 95%­,, Ketten­­brickum- Prioritäten zu 91 gemacht, Reichsmark zu 57.80, Amsterdam zu 96, London zu 116.15 geschlossen. Kurse schließen wie folgt: « Staatsschuld. U-Eisenb.-Anl.98.506·98.75W.U-Schatanw.l.-s.-G-—--W. Gömöret Cisb. «-.-—«U.-Schasanwll.113.25«113.75, Oftbahal...62.50»63·—»u.Gpcr-Reuke 83.90,84.16., Oftbahall..»74.——»74.50«Grundentlast.78·50«79.25, 77er Staatsobl.65.50«66.-«Temefetgut 74.75«75.50« u.Pkäm.-Auc.81.75,, 588 n BWeinz-Oblig. 8L.— , 81.25 " anten. A Munizipalbant ——®. —.— 8. Leopoldst. Bant 32.— B. 24.— W. Anglo-Qung. . a —— a U. Hypothesenb.—— »_—— » 211.75 „212.25 „ Defterr. Kredit 229.40 „ 229.50 „ ä 5 U. Kreditbant neustinebant 40. „ 41— „ Wewerbebl. 120. , 195— , Rolfsbodenfred. —— „ —.— „ Beit-Rommerz. 566.— „563.— „ Ung. a. Boden. —— un ——» B­ D.Handn. 55— „ 56— a Affeturanzen, Ung allgem. 2090.—G.2110.—B. der Beich. 99.50 ©. 100.—W. Pannonia . 500.— „510.— „Union... 95— „10—, a. Mühlen. 7 Rontordia ° 495.— B. 500.— W.Rouisen. . . 255.— ©, DT.-W. Oien-Peiter .1290.— , 1300— , Müll u. Bäder 365.— „ 370.— „ Elisabeth . . 262.— „ 255.— „ Bannonia. 1465.— „1475.— 5 Balzmühle . 749.— „ 750.— „ Bistorie . 4 460— , 465— , BSchnen. 7 — a u­n­d pr 65.— " U. a. Bodentr.5", —— u. —— Rrioritäten. BD. Rettenbr. 91.— 6. 91.25 98. Pefter Lloyd-Bef.70.50 6. 71.50 8, Kreditlose 162.50 „163.50 „ Baluten, Ei Nanddufaten 5.57— ©. 5.598. Silber . . 100.— @. 100.10 g8. 20-3rcs..St. 9.30— , 9.32 „ Meidgamart. . 57.40 „ 5750 „ Wechselkurse. Deutsche Bantpläße 56.658.56 75“. Schweiz 46.— 6. 4610 38. Amsterdam 96.— , 96.25 , London 116.25 „116.50 „ Paris 46.15 „46.25, «« « Getreidegeschäft.Weizen war heute mäiscgoftercrtz die KMkast blieb beschränkt,die Ten­denzmatt3es«wurden bei 10.0­­0 Meterzentner zu schwach behaupteten Preksen umgesehn Futtergerste etwas fester,Noggenruheg,«Mats und Haferblces besitzerperändert fest Zur amtlichen Nottrung gelangten folgende Schirme: , Weizen, Theiß­ 500 Mitr. 79 fl. 9.77%­,, 200 Mitr. 79 fl. 9.824, 100 Mair. 78.5 fl. 9.60, 100 Mate. 78.5 fl. 9.60, 800 Mitr. 78.2 fl. 9.55, 300 Mitr. 73.2 fl. 9.65, 100 Mitr. 78 fl. 9.30, Infag, 200 Mitr. 78.5, 100 Mitr. 78.2, 100 Mitr. 77.8 fl. 9.50, gelb, 100 Mate. 77.5 fl. 9.30, 200 Mtr. 77.3 fl. 9.35, 100 Mitr. 7.2 fl. 9.15, fornschüsfig, 100 Mitr. 75.6 fl. 8.50, 200 Mitr. 73.5 fl. 7.10, spigbrandig, 100 Mitr. 74.5 fl. 7.60, alles_per drei Monate. — Bester Boden 200 Mitr. 78.3 fl. 9.10, 100 Mitr. 78 fl. 9, Beides per drei Monate. — Bajaer 1500 Mitr. 76.5 fl. 8.85 per drei Monate. — Marofer 100 Mitr. 77.2 fl. 8.85 per drei Monate. — Banater 200 Mitr. 74 fl. 7.60, 200 Mitr. 73.2, 100 Mitr. 725 fl. 7.30, Alles per 3 Monate. — N­ordungarischer 100 Mir. 78 fl. 8.50 per drei Monate. oggen 200 Mitr. fl. 5.50, 200 Mitr. fl. 5.80, 200 Mit. fl. 5.924, Alles per Kaffe. : Hafer 4009 Mtv. fl. 5.40, 200 Mittv. fl. 5.45 Beides per Kaffe. Mais 400 Mtv. fl. 4.20 per Kaffe. Termine wenig gehandelt, ziemlich unverändert. Je­a Ufance-Weizen per Frühjahr fl.8.727/2 Geld, fl. 8.77%, aare. Srübsjahrs3-Hafer fl. 5.85— Geld, fl. 5.92— Waare. Banater Mais per Marduni 18:9 fl. 495— Geld, . 5.— Waare. Baris (La Billette) 23. November. Der Gesammt­aufteisch betrug 2376 Ochsen, 473 Kühe, 101 Stiere, 978 Kälber, 14921 Sammel, 3626 Schmweide. Unverfauft blieben 271 Ochsen 31 Kühe 10 Stiere 239 Käl­­ber, 3810 Hammel. — Im Hammelgeschäfte haben sich troß nicht beträchtlich­er Approvisionirung die Preise nicht ger­hoben; die Zuzüge müßten sehr zurückhaltend verschehen, wenn sich die Preise halten sollen. Von ungarischen Sammeln mit den 1277 Stück zwischen 1.70 und 1.74 Franc per Kilogr. ver­­kauft; von deutschen wurden 6848 Stück abgelegt, die 1.82 bis 1.92 Francs erzielten. Wir notiven: Ohren prima 1.80, fefunda 1.68, textia 1.54, äußerste Preife 1.50—1.85 ; Kühe, prima 1.68, fefunda 1.38, tertia 1.28, äußerste Preife­ 1.24—1.72; Stiere prima 1.48, fefunda 1.38, tertia 1.28, äußerste Breife 1.24—1.52 ; Kälber, prima 1.85, fefunda 1.65, tertia 1.50, Äußerste Breife 1.40—1.98; 9 a­nt m­e­­ prima 1.90, fefunda 1.80, tertia 1.45, äußerste Preife 1.35—1.95; S d meine prima 1.32, fefunda 1.26, tertia 1.18, öünterste Breife 1.12—1.536. Sammelbäute mollige 2.50 bis 5.50. (Die Breife verstehen sich in Francs ver Kilogramm.) a ——in Allgemeiner Zolltarif) Eine Verordnung der österreichischen Ministerien der Finanzen und des Handels erläßt im Einvernehmen mit den königs ungarischen Ministerien der Finanzen und des Handels zur Durchführung der Bestimmungen des allgemeinen Zolltarifs für das österreichische ungarische Zollgebiet von 27. Juni d. §. Snstenktionen zur zolamtlichen Untersuchung der Baummollgarne jener der Baummollgeriebne, welche nach der Feinheit der Garn-Nummern zu tarifiren sind, dann der nicht besonders benannten wollenen Webe­­waaren. Diese Instruktionen treten gleichzeitig mit dem allge­­meinen Rolltarif in Wirksamkeit, -

Next