Pester Lloyd, Januar 1879 (Jahrgang 26, nr. 1-31)

1879-01-26 / nr. 26

: «1879—Y«k26·. stopmkemeut für die östm·«ungar.Mogmschke Für den»Pester Lloyd«(Morgen-und Abendblatt) Erscheint­ nach Mon­tags frühand am Morsen nach einem Feiertasch­­en Für Yudayef: mit Vofverfendung: Bannfährlich fl. 22.— Biertetjährl, Seile­nn­lage mit separater Wofverfendung des AdmdBlattes . . Dr die Illuferete Frauenzeitung . © >. 2000. 9 2.— ss» das Wochenbfatt für fand- n. Forstwirikgidáaft ., 1.— 39 si.s.50 Ganzjährl.si.24.—­Vierteljährl.si.6.— a. 8.—­­ Halbjährl. „ 12.— Monatlich n 2.20 Man pränumerirt für udaperk in der Administration des „„Vester Lloyd“, Dorotheagaffe Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Bostamreifung dur alle PBostäimter. ———­ Luferate und Ein­haltungen für den Offenen Sprechfall werden angenommen, Bu­dapest in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner: in den Annoncen-Expeditionen der LK. Kang, Dorotheagalse Nr. 8; M­aasenstein , Vogler, Dyro­­ehr­­thengafie Nr. 12. 99 ESETI ” Infertionapreisnan) aufliegendem Tarif. Unfransirte Briefe werden nicht anges­nommen, Sechsundzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration Dorothengafie Nr. 14, erften Stod. Manusk­ipte werden in RBeinem Sale zurückgefrieftlt. Einzelne Nummern & lt. in 3 Saferase werden angenommen im Amslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Stu­­benbastei Nr. 2; MR. Messe, Seiler fätte Nr. 25 Maasenstein , Vogler, Balliiiogaffe Nr. 10; A. Riemetz, Alstervorstadt, Seegaffe Nr. a7; G.L. Baube d Comip. Singerstrafe;z Rotter & Cie., I. Niemerg. 13. — Paris: Havas, Effite & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. M. alen. | alle "6. L. Daube & Comp. Versehleissiok Abonnement für das Ausland (Morgen: u. Abendblatt.) Bierteljährig; Für Dentfehrend: Bei uns mit direkter Areusbandsendung 9 fl., beim nächsten Postamte 13.MT. 76 Pi; für die Donau-Fürsenthümern: bei und 9 fl., b. nächsten Postam­­te 17 örcc. 20 Cent. ; für Starten Bei une 10.50 fl.. 8. Postamte in Srieft 10 fl. 18 fr.; fü­r Stansh­­­eidj bei und 16 fl. 50 Tr., Bei Havas, Laffite u. Co. in Paris Place de la Bourse, 28 August Ammel in Straßburg 28 gre. 95 E., fir Spanien, Portugal Bei ung 10 fl. 50 r., 6. Vorts­anfte in Straßburg 23 M. 5 Bf. , 18 öres. 75 E., file Großbritannien bei uns 10 fl. 50 tr., b. Postamte in Köln 23 ME. 8 Piz für Belgien bei und 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 D.S Pf. für die Ferein. Staaten von Nordamerika bei uns 10 fl. 50 Fr., b. Postamte in Köln, Bremen, Hamburg 23 MI. 8 BI. für die Gürkei bei und 10 fl. 40 Fr., bei den daselbst aufgestellten ?. 7. Rosterpebitionen 7 fl. 15 fl. für Griechenland mit Egypten bei und 10 fl. 50 fl., 6. Bortamte Triest 10 fl. 18 fr. in Norwegen, Dänemark und Island bei und 10 fl. 50 fr. Bein Bortamte Kiel 23 Bf. für die Niederlande bei und 10 fl. 59 fl., b. Postamte Dierkaufen 2 MT. 8 W.; s für Montenegro u. Serbien bei uns 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 fr. re8.35 €, für die Schweiz bei uns 10 fl. 50Tr., bei den. Postämtern «.:s,«--s« »He-»»»- Wiener Zrndht­n. Weblbörsen-Kurse­­. vom 25. Jänner. Am­tliche Depesch­e.; Weizen, Banater 79 bis 80 Kiloge fl. 9.20—10.60, dto. 76—78 Kilogr. fl. 7.80—9.—, Theiß­ 79—80 Kilogr. fl. 9.75—11.—, dio. 76-78 Kilogr. fl. 88.40, floralisher 79—80 Kilogr. fl. 9.70—10.60, dio. 76-78 Kilogr. fl, 7.90—8.80, Maaber Boden 78—80 Kilogr. fl. 8.70—10.40, dio. 76— 78 Kilogr. fl. 7.85—9.30, Wiefelburger 78—80 Kilogr. fl. 9.40 bis fl. 10.40, Dedenburg-Ranizfaer 78—80 Kilogr. fl. 8.45—10.10, - dto. FS— 77, Kilogr. fl. 7.55—8.65, Marhfelder 79-81 Kilogr. fl. 9.65—10.50, Ufance pev Frühjahr fl. 9—10. Roggen, Beiter Boden 71—73 Kilogr. fl. 6.30—6.70, Slovafifcher 72—74 Rilogr. fl. 6.60—6.90, ungariiher 69-72 Kilogr. fl. 6.30—6.60, österreichisc­her 72—74 Kilogr. fl. 6.60—6.90, Gerste, mährische 68—66*/, Kilogr. fl. 8.50—10.50, Hanna­ 63—661/, Kilogr. fl. 8.75—10.60, slowakische 63—64­/, Kilogr. fl. 7.10 bis fl. 9.30, oberungarische 62—64 Kilogr. fl. 6.60—7.20, öster­reichische 63—65"/2 Kilogr. fl. 77.60, Futter­ fl. 5—5.40. M­ais, internationaler fl. 5.90—6, Cinquantin fl. 6.15—7.—, per Mai-Sant fl. 5.15—5.20, effektiver fl. 5—5.30, Hafer ungarischer fl. 6.15—6.30, div. gereutert fl. 6.35 bis fl. 6.60, Usance per Frühjahr fl. 6.10—6.15. Neps, Banater fl. 12—12.50, Kohl­ fl. 12.25—13.50. Hülsenfrüchte: Haiden fl. 5.20—5.50, Linsen fl. 10—22, Erbsen fl. 8.50—14, Fisolen fl. 8­ 10. Riüböl, raffinirtes, prompt fl. 31.75—32.25, per Zänner- April fl. 32.50—32.75, per September-Dezember fl. 834—35. Spiritus effeltiv fl. 28.25—28.50 per 10.000 Liter­­perzent. Weizenmehl, Nr. 0 fl. 1—22, Nr. 1 fl. 18.50—20, Nr. 2 fl. 17—18, Nr. 3 fl. 14.50-15.50. Noggenmehl, Nr. 1 fl. 12.50—14, Ne. 2 fl. 10.50 bi3 fl. 11.50. Alles per 100 Kilvgr. ( Privat- Depesche des „Better Lloyd“) Wiener Stuhl- und Mehlbörse Der Weizen-Umjab mar 35.000 Mite. Der Alat war besehrhaft, Einiges wurde für Erport gehandelt, Beetle schwach behauptet, untergeordnete Dualität um 10—15 fr. wohlfeilen. — Korn schwacher Verkehr, Breite gegen die Borwoche unverändert. — Gerste, prima Waare für Erport und Bauereien gesucht, untergeordnete vernachlässigt. — Hafer, reife im Fallen. Mais Schwacher Verkehr, WBreife unverändert. — Mehle vernaglässigt, im Breife unverändert. Nachstehende Berläufe haben stattgefunden: Weizen Banater 77 ab Raab fl. 8.70, Theil- 80 ab Wien fl. 10.80, floratischer 80 ab Gran fl. 10, Esomaer 76 ab Wien fl. 8.75. — Korn, ungarisches 71.5 ab Wien fl. 6.70, Tirnaner 69 ab Wien fl. 675 — Gerste, un­garische 65.7 ab Wien fl. 6.30, mährische 65 ab Wien fl. 8. — Hafer, ungarischer 43—47 Kilogr. per Hirlte, ab Wien fl. 6.25 bis fl. —7.30. (Alles per 100 Kilogramın.) Handelsübersicht der Woche, Budapest, 25. Sinner. Der schwankende Witterung der vorhergegangenen zwei legten Wochen, folgte in der ersten Hälfte dieser Woche entschiedenes, mit jedem Drnge steigendes Frostmetter, mit welchem Der diesjährige Winter überhaupt seinen Kulminations­­punkt erreicht haben dürfte. Das Thermom­eter fiel Schwungmeise.­­ Die Hochmüller mancher Flüsse haben eine für diese Jahreszeit ganz ges­­öhnliche Höhe erreicht und bereits vielfache Webersch­wemmungen verursacht; weiteren Weberfluidungen ist zwar durch das starre Frost­­wetter dieser Woche vorläufig Einhalt gethan; wie aber wird es fommen, wenn die feststehenden motlemweiten Eisfelder der Theiß, Donau und anderer Flüge durch eventuelles jähes Thanmetter in Bewegung kommen d­­­as Getreidegeschäft. Weizen. Das Gelgüjt hierin war anfangs der Woche fla; bei ziemlich gutem Ausgebot, wenn auch in in kleineren Bolzen, Haben P­reise wegen Zurückhaltung der Mühlen einen Rückgang von 15 bis 20 Év. erfahren. Der Umfas betrug 50—60.000 Mrtr. In Terminen per Frühjahr war gar kein Geschäft. ;­­­oggen, ebenfalls weichend, besonders in untergeordneter M Waare, während seine Dualitäten vorwöchentliche Breise so ziemlich behaupteten und wird feine Waare mit fl. 5.75—5.80 bezahlt. Umifat 2000 Mitr. · Gerste.Gutes Geschäftz besonders in Futterwaare wurden vorwöchentliche Preise gern»bewilligt»-fl.5.40­—5.60,Malzwaarebis fl.7.5()bezahlt.llInsatzkZ-7UOOMZJLV«,» » » Haferwurde inferiter·Waare·einige Kreuzerhohenbis fl.5.80bezal­lt,mindere»Q1-calrt»atnurfl.5.40—6.50.U1­satz 2000Mztr.IIITerminen nichtsgemacht · Mais.In Folge gxtter Zufuhr,besoz­der im Pester Boden- Mais, drühten fi Preise mit 20 fl. und wird folcher mit fl. 5.30 bis fl. 5.35 bezahlt; Banater, ab Steinbruch, mit fl. 5.50—5.55. Umfat 10.000 Mt. In Terminen per Mai­ fjuni wurde Banater zu fl. 4.85, per August-September zu fl. 5.15 gehan­­delt. Bon 7 Heps wurde effektiver Kohl zu fl. 12.25, mindere Dualität au fl. 11.50 gehandelt: Termine per August-September zu fl. 12.8177 —12,87 °­, geschlofsen: Die Zufuhren der vergangenen Woche betrugen mittelst: Weizen Roggen Gerste Hafer Mais Nep Div. Total De. © z.­B. Tonnen 8416 65 330 29­4 29 = 78878 Silobahn d­ 35 = 32 —- 3 == = 98 u.­­t.-B. " 1949 80... 198. 290 63 26 _ 2551 fand zuf. VI 230 170 130 — 140 110 _ — 780 Total-Tonnen 10680 265 685 489, 208­5 — 12302 Bis zum 18. Sinner m wurden von uns nachgemiesen: Tonnen 18138 899 1190 739 399 207 — 21572 Bis 25. Jänner 287568 1164 1875 1198 607 262 Same 33974 Die Bersendungen dagegen bezeugen mittelst: De. St.-B. Tonnen 190 10 10 a 10 89 _ 309 Siobahn » 16 De, ee: ni ee Na Ss 16 2.8.8. ), = ———­— == = .­­Total—T­o:mc11 206 10 10 —_ 10 3 — 325 Bis zum 18. Sänner wurden von uns nachgewiesen: Fame 716 192 240 —— 40 564 == 1682 Bis 25. Sonmer 922 132 250 — 50 653 St 2007 MeHl-Bufuhr per Deft.-Staatsbahn 116 Tommen, " " allen " 369 " Mehl Die Abfagverhältnisse haben sh in der abge­­laufenen Woche wesentlich günstiger gestaltet. Dadurch, daß unsere Mühlen, entsprechend den rückgängigen WeizenBreifen, ihrerseits Breisreduktionen vornahmen, welche an den auswärtigen sowohl, wie an den inländischen Märkten die Kaufluft anlegten.. .3 mui den im Allgemeinen Umfäbe erzielt, welce, mern auch nicht voll­ständig, doch ziemlich befriedigen können und umfangreich, genug sind, feine Lager aufkommen zu lassen. In Futterstoffen ist das Gescäft noc immer sehr ruhig und scheint es, daß die Erwartungen, auf welche in fetter Zeit 10. große Spekulationsläufe in feiner Kleie bafirt wurden, nicht so bald realisirbar werden dürften. Es fehlt eben das noth­wendige große Konsumtionsgebiet, ohne welches eine gesunde Entwicklung des Geschäftes niet plaggyetten fort. Wir notiven heute d­urchschnittlich per 100 Kilogr. brutto für netto sammt Sad frei ab Bahı Budapest : Hr: 1 2 3 4 5 6 7­8 SU, Sl. 20.80 20.20 19.60 17.80 17.— 15.80 14.80 12.80 10.20 7.60 Seine Kiste fl. 3.—, grobe Alese fl. 2.60. Hülsenfrächte Auch in Der jüngst verfroffenen Woche bewegte sich Der Verkehr in den engen Grenzen des inländischen K­onsums und notiven wir. Weiße große Fisolen, namentlich in untergeordneter Waare ausgeboten fl. 7.25—8.25, Zmergel-Bohnen fl. 9.50, ungar. Grafen von fl. 9.25—9.50, geschälte fl. 16, aus­ländisches Fabrikat fl. 24. Von roher Hirfe sind Zuzü­ge noch immer belanglos, namentlich mangelt es an guter Dualität, welche zu fl. 5.35 willige Abnehmer findet, Hirjfebrein Landiwaare ff. 8.50—8.75, biesiges Erzeugniß fl. 9.25 inilusive Sad, Hanf jamen ohne Zufuhr, dunkler fl. 8.50, lichter fl. 9.25, Lein- Tanen gleichfalls ohne Vorrath zu fl. 12—12.50 leicht abzuseben, Widen gefragter, fl.5—5.50,Mohartsamen fl. 6.507, Mohn graner fl. 17—18, blauer fl. 21—23, Kümmel prima fl. 80, fefumda fl. 28, Linien ungariföpe fl. 850-9, Stoderaner fl. 16 bis fl. 18, Alles per 100 Kilogramm. Schafwolle Das Geschäft in liegenden Wollen hat sich num Durch das Entgegenkommen der Verfärfer im Laufe dieser Woche etwas lebhafter gestaltet. CS wurden fü­r ausländische Rechnung gekauft: 200 Mate. bessere Mittelwollen von fl. 9—96; 150 Mit. abgängige Syratmärer von 1. 80—81; 200 Mate. prima Sibenbürger Shır- Bigaja von fl 81-83; 50 Min Gerber-Zigaje­­wolle von fl. 36—38. (reife per 56 Kiloar. berechnet.) Borstenviehle-Marstbericht der Ersten Unga­rischen Borstenviehb-Mastanstalt und Borshuß Ak­ten-Gesellschaft in Budapest-Steinbruch vom 24. Jänner.) Während die Vlagvorräthe in guter Waare immer geringer werden, verfolgen die Preise fort eine rückgängige Tendenz, was die obmwaltenden ungesunden Geschäftstonjunkturen am schlagend­­sten kennzeichnet. Die Ursache dieses abnormen Verhältnisses liegt einestheils darin, daß Eigner mit alter MWaare aufräumen wollen, daher lebhaft ausbieten; andererseits is, wegen schwachen Bedarfs im Auslande, jede Spekulationsluft brachgelegt. Dit Wohenschrk flaue Stimmung. Notirte Breife: ung. Schwere 39,—41 Fr., Teich» tere 39 bis 41 fr, Landschmeine 39 bis 41 fr, Eichel-Stacheln 37— IT: fr. per Kilogr. Nettogewicht — Futter-Breife: neuer Mais fl. 4.60—4.70, Gerste fl. 5.50 per Mtv. und Kaffe. — Hie­­siger Riehstand:am 17 Jänner sind verblieben 57.030 Stüd, Zutrieb von Unter-Ungern fette 5450 Stüd, Futter­vieh 3560 Stüd, von Siebenbürgen 30 Stüd, von der Walachei 960 Stüd, Landzutrieb 110 Stüd, per Ungar. Nordbahn 80 Stüd, zusammen 10.190 Stüd, Gesammt-Biehstand 67.230 Stüd. — Der Abtrieb bis 17. Sänner war nn Ober-Ungarn 280 Stüd, nach Wien. (v. W. 1340) 3570 Stüd, nach Prag 740 Stüd,­ über Bodenbach 1160 Stüd, über Austfa 230 Stüd, über Mainz und Stuttgart 630 Stüd, mit Verbindungsbahn Raab 400 Stüd, dto. Oedenburg-Steinamanger 30 Stüd­, Budapester K­onsum 2740 Stüd, Steinbauer Spederzeuger 260 Stüd­, zusammen 10.040 Stüd. Stand mit 17. Jänner 57.180 Stüd, darunter 37.000 Stüd Futtervieh. In den Aktien-Stältäfen lagern 10.610 Stüd. Wiener Markt vom 21. Som­mer: Gesammt-Auftrieb 4325 GStüd. Geldült fan; BVreife: fehwere fl. 37—39, mittelschwere fl. 32—36, russischpolmische und Frischlinge fl. 23—36 per 100 Kilogramm lebend Gewicht. Dresdener Markt vom 20. Jänner: Am Markte waren 722 Stück Landschmweine, melde 48—52 Pfb., dann 551 GStüd ungari­­fedje, diese erreichten 48—46, Big. per Y Kilogramm. Geschäft, Hau. — Berliner Markt vom 20. Sinner: Auftrieb 8714 Stük Schweine. Geschäft flau. Landsch­weine erzielten 42—44 Merk. russische 34—35 Mil., ungarische 40—42 Mil. per 40-45 Pf und Tara. Schweinefett Der Ablag ist zwar noch immer sehr Schwach, aber dennoch war die Rauflust eine bessere; man bezahlte promptes fl. 51-52, mit dab und per Weber-März fl. 48—48­­, ohne Faß. Von Landfett fanden einige kleine Bolzen zu fl. 49 mit Faß Nehmer. Sped. Bei andauernder schwacher Konsumfrage und flac­­hem Aufgebot erlitten Breite einen Nachgang. Landfiped wurde zu fl. 38.75 abgegeben, Stadtmaare zu fl. 44—46, geräuchert fl. 50—52. Das Geschäft flog fa. Unschlitt Preis unverändert, fl. 45.75—46.50. 3 wetfdten. 63 war der Begehr für den Ergort schwächer als in der Vorwoche und fanden bosnische mehr Beachtung. Man bezahlte prima mit fl. 19.25, mittel mit fl. 16.50—17, Gadmaare fl. 14.75—14.90, serbische Hab: wie Sadpflaumen fl. 14 75­—14.90. Der Gesammt-Umfaß belief sich auf 1600 Mitr. Zwei ihren mus­st noch immer fein lebhaftes Geschäft; verkauft wurden nur bei 200 Faß zu fl. 11.50—13, je nach Dualität. MWeinstein. Bei noch immer schmaler Zufuhr und starrem Begehr wurde ein kleiner Wosten gute Waare aus zweiter Hand zu fl. 61.50 bezahlt. In Spiritus. Auch in der verfroffenen Woche verlief das Geschäft in ruhiger Haltung und blieb der Verkehr ein beschränkter­ Breite sind für neue Methode en gros fl. 27, im Konsum fl. 28-28”), alte Methode Prephefe fl. 29—29:,, Raffinade fl. 3042. Alles per 10.000 Liter perzent: Su Honig und Wachs,bei unveränderten Preisem wsnig Geschäft, ger­­änterter Honig fl..3250—33, Wachshonig fl. 27--30, Ro Wachs fl. 124—125, hessere Gattungen fl. 130—135. K­noppern Dem Bernehmen nach sollen von serbischen bei 1500 Mio. zu fl. 14 für auswärtige Rechnung gekauft worden sein. In ungartigen Knoppern wurde hier nichts gemacht. Auf den Stationen fanden Spekulanten wirklich ausgesprochene Prima und bezahlen selbe zu fl. 15 und etwas darüber. x Kleesamen. Bei Samenhändlern beginnt das Geschäft, und wurde in Luzerne Mehreres umgelegt; vom Auslande [au­fen über Luzerne bessere Berichte ein, so zwar, daß der­ Preis dort angezogen hat. In Notdklee war Mehreres ausgeboten, aber nur in geringer Waare,­ welche unter den Samenhändlern seine Ab­­nehmer fand, während gute Waare starker Nachfrage sich erfreut; es wurde auch Mehreres von der Provinz getauft, und zwar in Mittelgattungen zu fl. 52—54. P­aprila wird noch immer stark zugeführt; verkauft wurde zur Spekulation geeignete Mittelgattung zu fl. 22—23, hessere Waare zu fl. 25—28; jedenfalls sieht man einen weiter Preisrürgange entgegen, ab. . noc­­­ mabel, doppelt raffinirtes. Bei Shhmwahen Abfat im Kleinen erhält sich der Preis von fl. 33.50—34 per Miztr. An größeren Bar­­tien sein Schluß bekannt. Betroleum Da die Lager A nun in festen Händen befinden, so war die Tendenz im Verlaufe der Woche eine animirtere. Man bezahlte ganze, elbst halbe Waggonladungen zur fl. 18, einzelne Barile zu fl. 18.50—18.75, zuletht auch mit fl. 19 per 100 Kilogr. netto Kaffe. Abgeber von größeren, Bartien sind zu vielhaltend, da die hiesigen billigeren Preise mit jenen des Aug­­landes noch in seinem rigtigen Verhältnisse stehen. 3 Belle. Ueber das Fellgeschäft läst sich noch immer nichts Sıtreuliches berichten, da die Wollpreise zu niedrig sind und Kauf Aufträge überhaupt mangeln. Der Abstab während der lechten Noche war folgender: Schaffelle wurden circa 10.000 Stüdk diverse Gattungen verkauft. Man bezahlte Deutschwollige zu fl. 2.20 bis fl. 2.80 per Bam, ferbische zu fl. 115 bis Bernehmen nach zu haben. Einige Yu Kisfellen kam sein Geschäft vor­ geeigneter Sorten, · . f. 125, Banater ww .Siebenbürger zu fl. 125 bis fl. 140. (Alles per 102 Stil) Yammfelle gingen mehrere Heine Rotten türk­­ischer Provenienz zu fl. 70 bis fl. 80 per 102 Stüd minder nach Böhnen dem fl. 60 per 102 Stüd verkauft. Gaisfelle wurden 1800 Stüd offene ungarische zu fl. 187 netto nach M Wien verkauft. circa 1000 St­d bosnische kaufte ein biesiger Fabrikant nach Gewicht; diese dürften per 100 Stück fl. 125 bis fl. 180 erzielt Hundert Leberlinge fanden zu fl. 140 Abnahme, einerseits Mangel an andererseits fast gar Feine Käufer an­wesend waren, blieben dennoch Die Preise fest und fehlen haupt­­sächlich sehwere reine Ochsenhäute. Wir notiven : trockene Ochsenhäute von fl. 108—110, dtv. dto. Kuhhäute von fl. 110 ungarische Bis ff. 112, dto. deutsche Kuhhäute­­ von fl. 112 bis fl. 116, dto., dt. Ochsenhäute fl. 115 bis fl. 116, dio. ungarische Pittlinge von fl. 118—125, div. Banater Kneipen von fl. 125—135. Sortirte reine Roßhäute per Baar fl. 10% —11, halb reine Mittelsorten: per Baer fl. 7—84/2. Ralbfelle fehlen in guten Sorten. Gearbeitetes Leder. Der dieswöchentliche Geschäfts- Verkehr bewegte sich meist in Sohlen Abschlüffen per Frühjahrs- Bedarf, während von fremden Käufern wenig am Blabe waren. Die Notizungen behaupten sich zu festen Breiten und zwar Blindhäute gepacte von 22—26 Kilogr. fl. 182—184, dito. geflopfte Halbhäute 12—15 Kilogr. von fl. 185 bis fl. 188, prima Ginfaß-Terzen 13 bis 15 Kilogr. fl. 170—172, dio. Bwetjat- dio. 15—18 Kilogr. fl. 169 bis fl.170, dio. Dreifach- dio. 19-20 Kilogr. fl. 180-182, dio. dt. 22—24 Kilogr. fl. 184—186, Dio. dio. 25—28 Kilogr. fl. 188 bis fl. 192, 2od- div. 14—16 Kilogr. fl. 172 bis fl. 174, Büffel­­dio. 24—26 Kilogr. fl. 150—160, dio. englische 11—12 Kilogr. fl. 140—145, Abfall Union fl. 110-112, dio. engl. fl. 115—120. Bon Oberlever sind feine Narbenhäute gesucht u. zw. 5—6 Kilogr. fchwere fl. 215—235, braune Kuhhäute 5—7 Kilogr. fehwere fl. 210 bis fl. 225, gezogene dio. 5—7 Kilogr. fehwere fl. 210—230, Pittlinge in allen drei Sorten fl. 265—295 je nach Diualität, Kalbfelle braune von 9—10 ilogr. in prima Sorte fl. 450—465, bto. 12—14 Kilogr. fefunda fl. 340—365, dio. genärbte S—10 Kilogr. prima fl. 349—570, dio. gezogene I-I1 Kilogr.. dto. fl. 265—280, Ro$­­hänte dtv. 5—6 Kiloge. dto. fl. 170—175, dto. genärbte 5—6 Kilo­­gramm Dio. fl. 180—185, Blanfhäute 10--12 Kilogr. dto. fl 184 bis fl. 188, Buufthlätter 9—10 Kilogr. dto. fl. 199—195. gesehenen Eintritt derselben impressioniren und so kommt es, daß die Börse sei doch Die genaue Darlegung der von Ungarn an das Kapital gestellten Anforderungen einigermaßen überrasct erscheint, troßdem unser Bedarf schon vor Wochen zu berech­­nen gewesen. Diese ungünstige Impression äußerte si in dem Nachgange unserer Rente, welcher Leder em­fontinairlicher zu werden droht. Wir vermögen uns die gegen Die bevorstehenden Operationen zu Tage tretenden Bedenken nit voll­­ständig zu erklären, weil wir nicht glauben künnen, daß auf dem europäischen Markte von unserer Rente nicht mehr als der bisher emittirte Betrag plack­bar sein sollte, und nicht vorauslegen möchten, daß der Finanzminister gezwungen sein werde, sofort mit der Domanial-Anleihe hervorzutreten und sich selbst den Markt für die Gold-Nente zu verderben. Das Gesgäft war an der hiesigen Börse nicht besonders lebhaft, nu für Müh­­len gab sich eine sehr rege Nachfrage fand, die auch in der bedeu­­tenden Autosteigerung einzelner M­ühlen-Aktien prägnanten Ausbruch fand. Die Mühlen sind mit ihren Bilanzen nahezu fertig, und es zeigt sie, daß geradezu kolossale Summen ins Berdienen gebracht wurden, so daß groß bedeutender, mehr al ausreichender Nefervirun­­gen noch immer sehr hohe Dividenden zur Vertheilung kommen kön­­nen, so daß beispielsweise die Victoria-Mühle 72 Gul­den = 24 P­erzent, die Louisen-Mühle 40 Gulden = 25 Perzent, die Elisabeth-Mühle 30 Guben, die Ban­nonia-Mühle 250 Guben — 25 Berzent den Wisionären bezahlen werden. — Geld bleibt fortwährend flüssig, und befindet sich noch immer nicht genügendes Material für den Eöfompte. Desterreichfä-Ungarische Benz) In der Sikung der Direktion der Desterreichisch-Ungarischen Bank in Buda­pest am 25. Jänner 1879 gewählte Zensoren der Hauptstadt Buda­­pest: Adolf Aebly, Kal FZi­hl, Karo­ Hugmayer, Koloman Válics, Hermann Leppich, Kulkistenmacher, 3.G. Rohler Sigmund Kohner, Paul Kolleric, Leopold M. Runewalder erh Neumann 3.GDppen­­h­eimer, Sanaz Stern Eugen Tömbry, M.­­ Ull­­mann, Moriz Weiß. Der Mehl-Export von Budapesti nach dem Auslande.) Die sehr bedeutenden und von Fahr zu Yahr stei­­genden Mengen Mehl, welche die Budapester Dampfmühlen nach dem Auslande, insbesondere nach England und Holland exportiren, werden seit dem Jahre 1877 zum weitaus größten Theile über Triest und seit dem Jahre 1878 zum großen Theile­au­ über Fiume ver­­frachtet, was einerseits eine Folge der seit dem orientalischen Kriege billiger gewordenen Seefrachten, andererseits aber der bekannten preußischen Tarifmaßregeln ist, welche den Mehl-Export auf dem direkten Schienenwege nach Hamburg, angeblich im Interesse der deutschen, ebenfalls nac England arbeitenden Mühlen-Industrie, fast unmöglich gemacht hat. So wurden z. B. von den im Jahre 1877 von Budapest nach englischen Häfen erportirten 677.000 Meterzentner Mehl 514.500 Meterzentner über Triest (gegen 115.000 im Jahre 1874), 51.000 mittelst Elbe Umschlag in Dresden und nur 111.500 Mir. per Bahn bis Hamburg verfrachtet, was für die am der nördlichen Moute betheiligten Bahnen im­­ Vergleiche mit früheren Jahren einem Frachtausfall von ca. 1 Million Mark entspricht, abge­­sehen davon, daß sich in Folge der stabilen vegeren Sciff-Verbin­­dungen zwischen England und den adriatischen Häfen auch der Im­­port in stets steigendem Maße den legteren zumendet, in welcher Be­ziehung wir nun auf den Artikel Petroleum hinweisen wollen. — Diese Verhältnisse haben natürlich nicht verfehlt, auch in Deutsch­­land, insbesondere bei den­ an diesen Transporten interessirten deutschen Privat-Bahnen und Handelskreisen Aufmerksamkeit zu er­regen, ohne daß es denselben bis fest gelungen wäre, die preußische Negierung zum Aufgeben ihres starren Standpunktes zu bewegen. Dieselben haben ss daher an die Direktion der Fünf ungarischen Staatsbahnen, als eine mit den einschlägigen Verhältnissen jeden­­falls vertraute Verwaltung, mit dem Ersuchen um eingehende Dar­­stellung der Sachlage gewendet. Diesem Ersuchen ist die genannte Verwaltung nunmehr in einem sehr interessanten Memoran­­dum nachgekommen, welchem wir auch die vorstehenden zifferntä­­ßigen Daten entnehmen und in welchem der überzeugende Nachweis geführt wird, daß einerseits die ungarische Mühlen-Industrie als fast ausschließlich nur feinste Mehlsorten erportigend, wie solche in Deutschland gar nicht erzeugt werden können und fü­r Diese ihren bestimmten Kundenkreis befigend, ü­berhaupt nicht als Konkurrentin der deutschen Produktion gelten kann und andererseits, daß bei dem Vorhandensein anderer, billigerer Sportwege keinerlei deutsche Tarifmaßregeln im Stande sind, den Abgas des bis fest fast nie erreicht dastehenden ungarischen Produktes an feinen ausländischen Konsumtions-Blüten zu schmälern. Indem wir insbesondere diese Yertexe erfreuliche Thatsache mit Befriedigung registriren, sünnen wir doch nicht um­hin, auch auf unsere an dieser Stelle bereits wiederholt ausgedrückte Meberzeugung hinzuweisen, daß der Kampf gegen Dif­­ferentialtarife, wo Wasserstraßen zur Verfügung stehen, ein ans fichtsfofer ist und daß der Weltmarkt fi nicht doch Tarif-Dekrete unterbinden läßt. (Die Enquette über den Konkursgefäß-Ent­­wurf) hielt heute unter dem Vorfige des Justizministers eine Litung ab, in welcher die Berathung des dritten Kapitels (Kontursionmis­­für und Gläubiger - Ausschub) und die Berathung über den von der Sperre und Inventirung der Mafse handelnden fünften Abschnitt des Verfahrens beendet wurde. Bezü­glich der Frage der Zusammenlesung des Gläubiger-Ausfgusses m­ach­t sich die Enquete dahin aus, daß der Gläubiger-Ausstguß aus den Gläubigern und ihren Vertretern, und zwar möglichst aus den im Orte wohnen­­den Bersonen gewählt werden solle. Der Ausschub muß wenig­­sten­s aus drei Bersonen bestehen. H­auptstädptische Laserhäuser­ An­gen­eigung nahmen auch die neun gewählten Vertreter­kammer 1. Rath So­eb­mann Theil. Den Gegenstand der Berathun­g bildete dem Ober-inspektor Bodofy beiveffs Erbauung eines Elevators verfaßte Brogramm­. Eine eingehende Diskussion entspann sich nur über den ersten Buitt : über die Größe des Elevators. Herr Bodofy brachte mit Nachsicht auf die Höhe des zu ge­wärtigenden Getreidever­­kehrs einen Füllungsraum von­ 600.000 Zolpentner in Borz­schlag. Ihm Thloffen sich Die Herren Schosberger, Mei­mann, Räth, dázmán, Mättyus und Fuchs an, während die Seren Steiger, NM. v. Brüll und Sektionsrat­ Schnie­ver für einen Elevator von nur 400.000 Zollgentner­ plaidirten. Herr v. SchoSsberger namentlich bekämpfte die Ansicht, als ob ein Elevator von 600.000 Zollgentnern nicht genügend belegt sein würde ; bei billiger und zuvermaßte er Magazinirung und mann auf das Ge­treide leicht und billig Borspüife erhältlich sein werden, dürfte auch für die Mü­hlen die N­othvwendigkeit entfallen, größere Vorräthe hal­ten zu müssen. Wie avch zeitweilig die Ansprüche an das öffentliche Lagerhaus sein dürften, gehe übrigens auch Ddavans hervor, daß der heuti­­‚der Handels­­erger de f £ornya und Friedrich Nenz, das von des K­ommend­ations-Ministeriums Ludwig selbst jegt über 1 Million Getreide hier magazinirt sei. Here Neu­­mann war im Wesentlichen der Ansicht des Vorrednere. Stimmte außerdem noch darum für den größern Grevator, dieser verhältnißmäßig billiger wäre, als ein Kleinerer. Die Harman N Räth und Fuchs sprachen sich Elevator dar­um aus, weil sie von den großen Vorzütgen des Eleva­­tors einen günstigen Einfluß auf die Hebung des Getreideverkehrs erwarten. Gestionsrath Schnierer glaubt, es gehe sich ver Ele­­vator erweitern, wenn hiefür der Bedarf einträte. R.v. Braulf, welcher die Zahl der Speicher für zu gering hält, sprach si mit Rücksicht darauf, daß die Glevatoren hierzulande noch nicht erprobt seien, für einen Glevator von 409.000 Zelpentner aus. Aultus Steiger eklärte, er mürde im Hinblick auf die Mühlen, welche stets einen V­orrath am Getreide zu haften pflegen, dann aber weil Herren auch aus finanziellen Gründen für einen Heineren Glevator stim­­men, indessen wolle er seine Sonderstellung einnefm­en, wenn­­ mie sich zeige. Die Fachmänner in ihrer Mehrheit der Ansicht seien, daß ein Belagsraun von 600.000 Bollgentner Teint zu großer sein werde, und wenn man glaube, daß durch die Dichtkosten, welche ein größerer Bau involvire, die Herstellung der Lagerhäuser seine Ver­­zögerung erlitte. Mattyus Schloß Fi der Anffassung Schusber­­gers an. Er­st von der Heberzeugung durchdrungen,­­ großen Vorzüge des Glevators von durchschlagenden Ginfluffe auf den Getreideverkehr sein werden. Für dem zu erwartenden größern Ver­ehr aber müsse man entsprechend gerütstet sein, denn die Mit­zulänglichkeit der Lagerzäune müßte sich nur an vem Institut selbst rächen. Auch dürfe man nicht vergessen, daß Die Negierung ihren Beitrag davon abhängig mache, daß die Lagerhäuser glei zu Beginn dem Verkehr zu entsprechen vermögen. nn Anregung des Herrn ©. Fuchs wurde schließlich der vermittelnde Beschluß gefaßt, daß zwar der Plan für 600.000 Zollgentner zu verfassen sei, doc sol gleichzeitig auch eine Berechnung über die Kosten eines Klei­neren Grevators (400.000 Zollgentner) angestellt werden, so daß der Generalverfamnehing freie Hand bliebe, eventuell auch den Kleineren lan zu wählen, wenn die Rotten-Differenz eine allzu große­ sein sollte. — Die zweite Frage, welche zu einem längeren Memi­gs- Austausche V­eranlassung bot, betraf die Konstruktion der Carffons beziehungsweise ob dieselben aus Holz oder Eisen verfertigt werden sollen. Die meisten Redner sprachen si, nag den Erfah­­rungen, welche in diesen Belange namentlich in Amerika gemacht wurden, für Holz aus, doch wurde auch hier eine liberalere Formuli­­rung angenommen, indem­ bestimmt wurde, daß zwar die Kommune die Saisjons aus Holz projeitire, daß jedoch auf­ auf Eisenkonstruk­­tionen angelegte Pläne nicht auszuschließen seien. — Ueber den Faffunesraum der einzelnen Baiffons konnte die Kommission nicht Schlüffig werden. Der­­­ertreter­­ der Handelskammer, Herr Neumann, hielt dafür, daß die ü­ber­wie­­gende Anzahl der Behälter mit Rücksicht auf den einen Produzen­­ten und Händler von geringeren Rauminhalt seien, während Ritter v. Brüll, auf die Noten de3­ hiesigen Verfehres hinweifend, eine größere Anzahl von größeren Caissons für nothwendig hielt. Die M­ehrheit beschloß auf Um­trag Steiger’s, daß kleinere Caissons, mit einem­­ Rauminhalt von je 1000 und 2000 Zollte­­in geönerer, Caisjons von 3000 und 4000 Zollzte. aber in geringerer Zahl zu projektiven Seien und behalte es sich die Kommission vor, das Ver­­hältniß dieser vier Kategorien von Behältern, nach genauer Infor­­mation, nachträglich zu präzisiren. — Die Hebewerte (Elevato­­ren) anfangend, wurde bestimmt, daß dieselben in solcher DAnzahl zu projektiven seien, daß zum mindesten 16 Waggons, 8 Wagen und 2 Schiffe gleichzeitig entladen, beziehungsweise Geladen werden fürs­sen. — Die Maschine it mindestens so stark zu halten, daß es selbst bei einem Wasserstande von 0 ° des Megels mög­­­ig sei, 10.000 Zollgentne­r in einer Stunde auszuladen. Die übrigen Details, technische Einrichtungen betreffend, wirden mit geringen Modifikationen acceptirt.­­ Auf Grund dieses Brot­gramms wird ein Konkurs zur Beschaffung der Pläne ausge­schrieben werden. Al Termin für die Einrechnung wird ein Zeit­rau von drei Monaten, vom Tage der Ausschreibung an gerechnet, bestimmt. An die Regierung wird die Bitte gerichtet werden, einen Techniker nach Amerika behufs Studiums der dortigen Olevatoren zu entsenden. Dieser Techniker wü­rde dann zur Beurtheilung der K­onkurrenzpläne beigezogen werden. Für den unteren Verhältnissen am besten entsprechenden Plan wird eine Brämse von 3000 ff. zugesichert, den Tall ausgenommen, Daß Der Projettant mit der Bauführung betraut wurde. Die Konkurs-Ausschreibung erfolgt in­ ungarischen, deutschen, französischen und englischen Blättern. (Insolvenzen) Der Wiener Kreditorenverein zum S­auge der Forderungen bei Insolvenzen gibt unterm 24 Sanner nacstehende Insolvenzfälle bekannt: Julius Hirsch, Kaufmann in Wisovis; — Ferdinand Bart, nicht: protokollixter Kaufmnann in Nimes; — Ufer Hamer in Steyr; — Sosef Rideli, Schnittwaarenhändler in Mediaid;­ A. Rybarsti, Glas- und Borzellanhändlr in Wien; — Armin Singer, Manufak­u­rwaarenhändler in Budapest. 5000 Stud dent ihm wolk­ige Rohhäute und Felle Obwohl Rohwaaren, it­erraner Er fie den größern s­ee daß Die 2 ne RA » ‚23 » »Abfuhr»Ocist. » 3515 5 " " „ Siebahn 1917 ur fe 5 an Ser Ze . ,,» 18 v2 ® 12 Börsen- und Sanvelstagrichten. Bon der Börse­ Die Börse läßt sich dur­ die Mad richten über die Ausbreitung der Belt in Rußland intimieiren, sie besorgt die Einstellung des Verkehrs und die finanziellen Nacwirkun­­gen derselben. Die Geldbedürfnisse der beiden Staaten der Monarchie, resp. die auf Die Deckung derselben einzielenden Operationen haben ihre Schatten vorausgeworfen; die Effertenmärkte, die so gern die ‚Ereignisse efsemptiven, lasfen sich trogdem auch dur den vorher: TEENAGER TED TEREEEEESEH ENT | ! s e § Fr Gelhäfts-Bberichte, Budapest, 25. Jänner. Witterung: tei­b. Thermometer: + 32 NR. Barometer: 7662 Mm., Wasserstand zunehmend. Effertengeschäft. Die Flaubeit hat heute weitere Kork­­schritte gemacht. Spekulations-P­apiere mud­itenten erlitten weitere Kursreduktionen und nur Lofalpapiere, namentlich Mühlen, fan­den weitere lebhafte Nachfrage ud­ erzielten die meisten Kategorien höhere Kurse. Der Verkehr gestaltete fr bifangreicher. Bahrten und Devisen erhielten sich fast unverändert. Die V­orbörse eröffnete auf günstige, Frankfurter, Abendkurse ziemlich fest, verflaute jedoch auf später eingelangte Wiener Kurse. Deftewr. Kredit fegten 1 zu 216 ein, gingen auf 216.75, sanken rapid bis 214, erbholten fix jedoch wieder auf 214.50, in Ung. Kredit kamen Schlüffe per Wltimo zu 213.50 vor, Gold-Nente zu_83.10—83.20—82.95 gemacht. An der Mittags­­börse begannen Defterr. Kredit zu 214.70, mijen bis 213.75, schloffen 213.75 Ò. gegen 216.20 ©. von gestern, Ungar. Kredit zu 213.50—213 Ultimo getäloffen, blieben per Tag 212.59 ©. gegen. 214.50 ©. von gestern, Gold-rente zu 82.90— 832.70 gemacht, schlotfen 28.65 ©. gegen 83.05 von gestern, Eisenbahn Anleihe drü­ckte sich von 100.25 bis 100 ¥., Brämienlose bis 78.50 ©., Bester Handwerker, Bank (er. Div. fl. 7)­56 ©. Von Mühlen wurden Concordia zu 510 gemacht, blieben 512 G., Glisabeth zu 275—278 gekauft, jehloffen 278 G., Louisen fliegen 273 ©., Viktoria auf 472 ©., Landeszentral 97 ©., Tunnel zu 83 gemacht, blieben 83 ©., Ganz u. Komp. 212 ©, Gjc­roindtiche 265 6., Spodtum fliegen auf 235 ©, Stein­­brucher wieder auf 65 ©., Schli’iche zu 60 gemacht. Von Affekk­­­ranz Papieren wurden weiter Bereicherung zu 100.25—100.75 ger­an blieben 100.50 ©., 101 29. In Baluten und Devisen kein ertene. ző Die Abendbörse war großen Schwankungen ausgerecht. Bei anhaltender Flauheit eröffneten Oesterreichische Kredit­­aitien zu 213.50, erüdten sich bis 213, erholten sich auf 215.10, fanden, abermals bis 214, Schließen 213.75 schwach, ungarische Kreditaitien zu­­ 212.50 gemacht, ungarische Golo- Rente in großen Bosten zu 82.70 abgegeben, blieben 82.40 offern­t. 3 sur Getreidegeschäft Termine gänzlich geschäftslos.­ ­1 Bonden- Kalender vom 27. Jänner bis 2. eber. Hm­ 29. Sinner Beruofung der Pfandbriefe der „Bester unge­­reihen K­ommerzial-Bant.“ Am 7.Jänner.Generalversammlung der»M.-Szigeter Kom­merzial-und Kreditanstalt«,9 Uhr­.—­Der»Särközer-Spars­kasse in Kalcisa«,2 Uhr Nachm­iittags.—Der»Bodrogközer Wasserregnlirungsk Gesellschaft«,10 Uhr in IS.-A.-Ujhely. Antl.Feben Vlerlosung der 57-izxert 1860er 500-fl.-Sta­atslose Schrienziehunsv ——dchmfSt.Genois-Lose—der Stanislaner Jo.c. AmZFeber.Generalversammlung der»Ungv-­k-rerKom- 111erzial-uzid Geweybpfjankstr.Ol.fl.,sr.in­.Gasthause»zurKrmte«·— D»L­.PariserSparT-«ane«,10 Uhr.—Der»Zentneralli.Spar­­kas MZUO Linigroszexi Einkehnwårthshausa—Der«Cs­iskovaer Sparkasse«,10Uh­r­. Der,,9­ 2-»Ik6er Industrie-und Handels- Gesellschaft«,10Uhr.—Der,,Elet-Becseer Spark(1sfe««,2Uh­r.—— Der,,8;kl.da-9)?oh.dll­ervereinigten Sparkasse«,9Uhr,inAda.— Dkx,,Sinnogyer Kkmxitats-Sparkasse-Aktien-Gesellschaft«,Illhnitti Kaposvejr.——Dx»Fr­ mskirchen-Baranyaer Zentral-Sparkasse«, 10Uhr.—Der,,Ei«ftexrGr.-Kikindaer Bezirks-Sparkasse«,Zuhr­­—-Der,,H.-9)T.-8«å­ särl­ eix­er Sparkcasse·«,2Uhr.——Des»Szente­­ser Hilvaereixis als Genossenschaft«,9uhr. (Außerdeutliche) der»Fr­mskirchner Steinkohlenbergbau und Maschittetkfabrik-Quktiett- Gesellschaft«,10uhr Der T-Bi­cs«sp­rSparkasse«,21.lf" .—­ åimasperftanw­witterung: Budapesc 25.Jälner·2.20M.über­ Null,z­unehmend Nein. Preßsburg, 25. Räumer. 1.19 M über Null, abnehmend. Treibeis. M.­Sziget, 25. Sänner. 0.58 M. über Null, unverändert. —. Szatmár, 25. Sinner. 145 M. über Null, zunehmend. u Tofaj, 25. Sänner. 4.76 M. über Null, abnehmend. Treibeis. Szolnor, 25. Sämter. 6.22 M. über Null, abnehmend. Bewölkt. Szegedin, 25. Sänner. 6.37 M­. über Null, abnehmend. Treibeig.­rad, 24. Sänner. 0.60 M. unter Null, abnehm­end. Treibeis. Br.­Bec­keret, 24. Sänner. 0.38 M. über Null, abnehmend. Bemöltt. Bezdán, 24. Sänner. 1.91 M. über Null, unverändert. Bemwölkt. Berbäß, 24. Sänner. 1.80 M. über Null, unverändert. Bemwöllt. Eisegg, 25 ° Jänner. 1.86 M. über Null, abnehmend. Troden. Barcs, 25 S­änner. 0.84 M. über Null, zunehmend. Troden. Stifel, 25. Sänner. 1.90 M. über Null, abnehmend. Bewöllt. Drfova, 25. Zänner. 4.30 M. über Null, unverändert. Treibeis. ERIOFETEEIE

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