Pester Lloyd, September 1879 (Jahrgang 26, nr. 242-270)

1879-09-01 / nr. 242

.—, ,· . « . - c - " = N | 1879. — Ar. 242, na a ba Abonnement für die öfter,­wuiger. Monarchie Für den ,Bester Lloyd“ Morgen und Abendblatt­ (Ersgeint auch Montag Frig und am Morgen nach einem Keiertage.) Inserate und Einschaltungen für den Offenen Horedfaafl werden angenommen, Wirdapefk in der Administration, Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stob, Sechsundzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration Snferate werden angenonmmen im Auslande:; In Wien: Bei A. Oppelik, Etit­­benbastei Nr. 2; R. Messe, Geilert­slätte Nr. 2; Hansenstein d Bousse. — Frankfurt a. M. Unfrantirte Briefe werden nicht anges­t. L. Daube & Comp; Dorsthengaffe nommen. Einzelne Nummern 8 kr. in allen Verschlei­sslokalen. Bierteljábrig : Für Deutschland: Bei uns mit direkter Grenzbandsendung 9 fl., beim nächsten Postamte 19 Mk. 76 Pf. für die Ponan-Fürstentgümern: bei uns 9 fl., b. nächsten Prostamte 17 ec. 20 Cent. ; für Italien bei uns 10 fl. 50 r.,b. 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SZSZK SZ nah­m welchem sich neue politische wie das Merkzeichen sein wird, Gruppirungen unter den Mächten datiren werden. Bemerkt sei übrigens noch, daß die Vermuthung laut wird, jene Veröffentlichung im Pariser „Figaro” über die diplomatische Geschichte des Jahres 1875 sei von rufsischer Seite veranlaßt. »«».«s:s1«s«"—«—s»«« > sz M Budapest, 31. August. — Mach Mittheilungen, die uns aus Wien zugehen, hat die Resognoszirungs-K­ommission, welche die militärische Eignung der Lim-Linie zu untersuchen hat, in diesem Augenblickk bereits die bosni­­sche Grenze hinter sich. Es sei wahrscheinlich, wird hinzugefügt, daß die Kommission im furzer Frist ihre Aufgabe Tösen werde, da wesentliche Vorarbeiten schon in Serajevo hinter dem Vorjige Husni Balchas erledigt wurden ; andererseits sei es falsch, wenn imn die Aufgabe der Kommisstion nur als eine formelle bezeichne. Die Kommission habe sehr wesentliche Vorbedingungen für den Einmarsch zu schaffen, und nach wie vor hängt es von ihrem Bo­­tum ab, ob und in welcher Art die Bewegung erfolgen soll. Allerdings werde nach den Ergebnissen der Vorarbeiten in Serajevo ein bejahendes Botum der Kommission als jeher wahrscheinlich angenommen, und für diesen Sal seien auch schon alle Vorberei­­tungen getroffen, Damit zwischen der Ent­­scheidung der Kommission und dem fastis­chen Einmarsche seine längere Baunfe ein­trete. Mit der Demission des Grafen Andrasfy, so schreibt unser Korrespondent weiter, steht die Affaire in keinerlei Zusammenhang und die Meldung, daß der Minister maß gegen den Ort3 bewogen worden ist soll, den Einmarsch noch­ auf seinem Bosten abzuwarten, ist ganz und gar grundlos. Die Nefolition des Linzer Bartei­­tages, die wir an anderer Stelle mittheilen, ist so mal voll und so allgemein gehalten, daß sie die Grundlage für die Bereinigung fürstlicher Fraktionen der Berfaffungs-­partei wohl bilden kann. Das oppositionelle Moment komm­t in der Resolution allerdings Scharf genug zum Ausdruch, indem legtere ein entschiedenes Mißtrauensvotum gegen die Regierung enthält. Allein dies hat, wenn wir so sagen dürfen, einen hervorragend persönlichen Charakter, es richtet ss gegen die Minister und ihren unbedingten Ans­hang, während die Resolution in fachlicher Beziehung eine Differenz zwischen dem „Ueberzeugungen” der Vers­­­taffungs-partei und den ausgesprochenen Zielen des Ministeriums nicht zum Borschein kommen läßt. Auch das­­ Ministerium Taaffe will, wenn seinen Versicherungen Glau­­ben zu Schenken ist, die „staatsrechtlichen Grundlagen des Reic­es" und die „kulturellen und freiheitlichen Institutionen der Verfassung” nicht antasten und es will ebenfalls eine solche Herabw­inderung des Heeresaufwandes „anstre­­ben”, welche mit der Wehrfähigkeit des Reiches vereinbar ist. Prinzipielle Unterschiede lassen sich also vorerst zwischen Negierung und Opposition nicht erkennen ; gleichwohl wirde die Mejolation, falls sie wirklich von fünstlichen Fraktio­­nen der Verfassungs-Bartei acceptivt werden sollte, eine sehr.. wichtige Folge­ haben — die... Folge nämlich, sein Mitglied d­ieser Bartei in das Kabi­­net Zaafje eintreten fanıt und daß dieses somit gezwungen sein wird, sich aus den Neihen der übrigen Reichsraths- Parteien zu ergänzen.­­Selbstverständlic­h wird dann das Ministerium entschiedener nach rechtS rüden mü­ssen und dann entsteht die Trage, ob die O­pposition der Ber­affungs-Partei mächtig genug sein wird.­­Die Negierung und ihre Ation zu Falle zu bringen. SE Ueber die Krise im Ministerium des Auswärtigen verlautet nichts Neues. Die Ernennung des Freiferen v. Haymerle zum Nachfolger des Grafen Andrassy wird als sicher angesehen, indessen wird bis Mitte September eine Baufe in der Abwicklung der Krise bereichen. Lebhaft beschäftigt sie mittlerweile die öffentliche Meinung mit der Begegnung zwi­­schen Bismarc und Andrafijy in Gastein und wir haben bereits von den Aeuferungen des­­ „Standard“ Kenntniß genommen. Interessant ist auch die Aeuferung der „Morning Bost, welche jagt, hat Bismard und­­ An­drafiy einander gratuliren können zu der erfolgreichen Koo­­peration Deutschlands und Desterreich-Ungarns, Die sie her­­beigeführt haben. Sie freut sich, daß Graf­ Andrafiy an eine Ausdehnung des Ossupationsrechtes über den Land­­rat Novi-Bazar Hinaus nicht Denít und fonstatirt mit Genugthuung, daß die österreichisch-ungarische­­ Bolitit gegen­­wärtig mehr denn je Zengruiß dafür ablege, daß die Sicher­­heit des öseligen Europa in erster Reihe von der Zurück­­weisung der panflavistischen Aggression und von der Unter jlsung und­ Förderung der Selbständigkeit der Türkei ab­­hänge. Ebenfalls über die Oast einer Begegnung und über die dentregeruffischen Beziehungen schreibt unser Berliner Korrespondent : « Berlin,29.Angs­tst.Wenn auch langsam­,so dämmert doich allmäiig selbst die englischen Optimisten und Verkündern eines un­­zerstörbaren­ dexttich-russischen­ Freun­dschaftss Dogm­as die Erkenntniß, daß wir auf dci xt besten Punkte stehen,diese Freundschaft in der Poli­tik zu­ lösen­,trotz der Mission des Freiherrn v.EV Manteuffel nach Warschau.Das Dreis Kaiser-Verhältniß mag na­ch wie vor dasselbe bleibel­,es ist sogar wahrscheinlich,daß durch die Reise des Herrn v.Manteuffel die Beziehungen zwischen dem Berliner und dem Peter­sburger Hofe von Neuem auf das Intimste sich gestalten, "denn es ist außer Frage,daß die beiden illustren Herrscher in so treuer persönlicher Freundschaft verbunden sind,daß selbst die Ereig­­nisse der letzten Zeit nicht die geringste Trüblung derselben hervor­­riefen.Ob diese persönliche Freundschaft auch wie früher auf die Politik beider·9reiche übertragen und dadurcheittels maßgebenden Einfluß ü­ben wird,ist insofern fraglich,als vorläufig eine "Besteitigung dafü­r fehlt,daß der russische Herrscher ange­­sichts der feindlichen­ Strömung in Petersburg die nach­haltige Gewalt hat,sein­e guten deutschfreundlichen Absichten gegenüber den weniger guten seiner Rathgeber und deren Hintert­ränk­er in allen Stücken durchzusetzen Der gute Wille ist nicht immer aus­­­·leichend zur That und es wagt Niemand zu behaupten,daß z.B. die bloße Entfernung des Fü­rsten­ Gortschakosfansreichen wird,ein gutes Verhältniß zwischen Deutschland und Rußland zu garantiren, ganz abgesehen davo­r,daß eine solche Entfernung des jetzigen­ rafsi­­schen­ Reichskan­zlers überhaupt nicht wohlzudenken ist Leider ist es Fürst Gortschakoff nicht allein,welcher die Lossagung von Deutschland predigt und in einer Allianz mit Frankreich das­ Heil Rußlands siehch Höhergestellte Persönlichkeiten in Petersburg,als er, billigen und verfolgen dieselben Ziele und selbst diejenigen ein­­sichtsvolleren unjfishen Staatsmänner, welche bisher mit der­ deuts­chen P­olitit 003 Cars in vollem Einslange waren, wagen anschei­­nend wegen ihrer Zukunft es nicht mehr, sich der Verfolgung der neuen­ Ziele und Allianzen vollständig zu verschließen­. Von diesem Gesichtspunkte aus beurtheilt man hier in politischen Kreisen die Neffe des General Feldmarschalls v. Manteuffel nach Warschau und Die Kanzler-Begegnung in Gastein. Von der Reife verspricht man si ein glänzendes Zeugniß für das Fortbestehen des alten herzlichen „Drei-Kaiser- Verhältnisses” in persönlicher Hinsicht, von der Kanzler-Begegnung aber glaubt man die Gemeißheit zu haben, daß Das Heutige Amtsblatt veröffentlicht folgendes allerhöchste Handschreiben: Mein lieber Retter Erzherzog Forest Mit besonderer Befriedigung erfuhr Ich, daß Em. Liebden für die jüngste Stuhlmeißenburger Landes-Ausstellung nicht nur fort­­währendes Interesse bezeugt, sondern durch ihr häufiges persön­­liches Auftreten, durch die Aneiferung der Aussteller und überhaupt durch energische Unterftütu­ng dieses gemeinnüßigen Unternehmens den erfreulichen Erfolg desselben in hervorragender Weise befördert haben. In Folge dessen finde Ich Mich angenehm bewogen, Em. Lieb­­den für diese Ihre, auch mit Meinen väterlichen Absichten überein­­stimmende, heilsame Mitwirkung Meine aufrichtige Anerkennung und Meinen warmen Dank auszusprechen. Gegeben zu Schönbrunn, 20. Murgust 1879, Stanz Ioser m.p. Das Amtsblatt enthält ferner nachstehende aller­­­höchfte Einschließung: Auf Vortrag Meines mit der Leitung des Ministeriums um Meine Berson provisorisch betrauten Minister-Präsidenten verleihe 99 als Anerkennung der anläßlich der 1879er Stuhlweißenburger Landes-Ausstellung erworbenen ausgezeichneten Verdienste­­ . Dem Grafen Eugen Zi­chy, Präsidenten des Ausstellungs- K­omités, tat frei das Kommandeurfreuzg Meines Leopold-Ordenz; Foleg H­avranet , V­ürgermeister der Stadt Stuhlweißenburg, und Dar Bram, dem ungarländischen Vertreter der österreicischen Südbahn, gleichfalls tarfret, den Titel eine königlichen Nathes; Alexander Lederer, Buda­pester Hausbesizer und Borjoder Griumdbesiger, gleichfalls mit Nach­­fit der Taren, Meinen Orden der&isernen Krone N­­ataf­­­e; ferner Mifol. KolosvAary­fen, Schul­nspek­­tor des M­eißenburger Komitats, Stefan felmayer, Fabriks­­eigenthm­ter in Stuhlmeißenburg, Leo Bauer de Budahegy, Direktor der Salys-Tarjaner Gifenraffinerie - Gesellschaft, Karl Schmidt, Nagy-Polanyer Lederfabrik­befiser, Kol. Nadoly, DBaranyaer Gutsbefiger und Vizepräsidenten des dortigen land­wirth­­schaftlichen Vereins, Géza Méköly, Maler, Fran Schier, Stuhlweißen­burger Staats-Ingenieur, und Ferdinand Kreußer, dortigem Hauseigenthümer, das Ritterfreund Meines Franz-Sofef-Ordens; Sana Gebhardt, Gruhl mweißenbu­rger Grundbefiger, Ludwig Se­y 9­­ , dortigem Stadthaupte­mann, Domini Mathe, Budapester Zahnarzt, Theodor Hüttl, Budapester Porzellanmaler,­­ Leopold Brüll, Dampfmühlen- Direktor, Mathias Zellerin, Kunstk­empner, Franz Klen­­ner, Budapester Uhrmacher, und Heinrich Duenbter, Budan­pelter Hutfabrikanten, Das goldene Berdienstifzeug mit der Krone, Emeih Betheö, Käpolna-Angeker Champagner, Fabrilanten, Andrea THEE, Budapester Kunst­­tisc­hler, Karl Rupred, Balotaer Kunsttischler, Lulus Yurng­­fer, Budapester Kunstischleifer, Rudolf Say, Stuhlmeißenburger Schulstuhl-Bräsidenten, Franz Borst, Budapester Wagenfabri­­kanten und Franz Walter, dortigem Glödengießer und Maschinen­­fabrikanten, das goldene Verdienstkreuz, zugleich ge­statte Ich, daß Ladislaus v. Szögyényi- Ma­ri b, Meinem DOberstläm­merer, unwirklichen Geheimrath, Obergespan des Weißen­­burger Komitats und der Stadt Stuhlweißenburg, Johann Bauer, Stuhlweißenburger, röm.stath. Bischof, den Owimobefisern Graf Géza Brunswil, Baron Mam Bäanffy, Gya Szö­­nyenyi-Marid und Johanna Bégh de Bereb, Emerich Szalay, »Präsidial-Sekretär im Unterrichts-Ministerium, Dr. Béla Czobor, Hilfskustos im Nationalmuseum, Raúl Sadd, General-Direktor der Ung. Westbahn, Ent Robillard, Aus­stellungs-Repräsentant der Desterr. Staatsbahn, Sofef Gsäper, Dravisaev Ingenier derselben Gesellschaft, Ludwig Ullmann, Budapester Vertreter" der Donau-Dampfsi­ifffahrt-Gesellschaft und Sonat Mártup, Mitglied des hauptstädtischen Repräsentanten­­körpers, Meine Unerkennung fandgegeben werde, Schönbrunn, 20. August 1879. Stanz Sofer m. p. . ess Koloman Tißam.p. = Die in Angelegenheit der Grundsterrer-Negatirung einzuberufende Meinisterial- Konferenz wid — mie , Besti taple" erfährt — nicht, wie es hieß, Anfangs, sondern oft Ende September abgehalten werden. Es ist noch sehr fraglich, ob die­ Be­­wathung eine öffentliche sein wird, bis fest m wenigstens ist darü­ber noch seine Bestimmung erfolgt. — Don@arlod hat vorgestern gegenüber einem Redakteur des P­ariser „Figaro“, der bei ihm vorgesprochen, entschieden erklärt, daß er sein „N Recht” auf den Spanischen Thron um seinen Preis aufgebe u­nd motivirte Dies mit Folgendem: Die spanische Nation sei zum Theile Tarlistisch, zum Theile republikanisch, für Alfonso Habe fs nur ein Bronunziamento erklärt, dessen Arrangeure heute den General­­stab Alfonso’3 bilden, aber durch das erstbeste fünfzige Bronuziamento sammt Alfonso weggefegt werden können. Wenn er, Don Carlos, auch mit seinem Cousin eine Transaktion eingehen wollte, so würde das Don Alfonso nichts naben, denn es hätte nur zur Folge, daß dann ganz Spanien republikanisch würde.­­ Anknüpfend an die telegraphische Meldung von der in Hinsicht genommenen, seither bekanntlich in der That erfolgten Be­­grüßung des Etats anläßlich seines Aufenthaltes in Warsgau durch den General-Feldmarschall v. Manteuffel schreibt der , Boz 105" vom 28. August unter Anderem Folgendes: »Die politische»Bedeutung dieser Wahl ist unzweifelhaft. Feldmarschall Mantem­el gehört nicht zu der Zahl der sogenannten ,,Parade Generale«,die mit solchen Missionien betraut werden wenn es sich blos um einen Akt internationaler Courtoisie handelt. Der Statthalter 2011 Elsaß-Lothrinngen—«als solcher nach dem Fü­r­text Bismarck der höchste Beam­te des Reiches—ist als Staatss­mann bekannt,der am­ Berlik­er Hof volles Vertrauen genießt Solche Mänrer läßt man nicht einer bloßen Zeremonie halber reisen­. Ihr Name allein ist sehr meine Art politischer Demonstration und gewiß irrt 1na11 nich­t,wein mandcheise des berühmte Feld­marschalls n­ach Warschau eine besondere Bedeutung beilegt. Augenscheinlich hält man es in Berlin für nordwendig,der ärgerlich­en«»Episode der ungereimten Polemik dortiger offiziöser Blät­­ter mit russischen Organen,die über jedes«Wortherfallen,das allzu eifrige Pensionäre des,,Reptilienfonds«nieder-schreiben-einEndech machen.Dar­über kann man sich nur freuen-Diese Episode hat in den letzten Tagen,obschom sie gar kein­e erneiste Bedeutung hat,viele Gerü­chte in der ausländischen Presse veranlaßt und konnten somit immerhin­ doch die politischen Beziehun­gen der beiden Ffichbarstaaten denen die Erhaltung freundschaftlichen Einverständnisses beiderseites Zursthaus wünschenswert herschei1­t,unempfindlichc­eife beein­­izen. Obgleich­ wie gesagt,m­it dieser Episode keine große Bedeu­­­tung beilegtem so konnten wir doch einige Auslassmthen der Berli­­ner Presse nicht ohne Protest lassen.Bekanntlich spielen bei Polem­i­­kender,,Offiziösen«aller Herren Länder der Wunsch und der übers große Eifer,sich den Patrone­­ndienstbarzxt erweisen,eine sel­tgoße Rolle.Das scheinen einige­,Freischützen«der russischen und­ Berli­­ner Presse,die bei jedem­ Wort eines Blattes,das fü­r»offiziös«« gilt,in großen Eifergeratheit,offenbar zu vergessen.... .«Fi·kruns ist es jetzt ganz klar«,daß der ganze Sturnholen die Berliner unterirdischen Offiziösen aufgeführt,keine ernstliche«poli­­tische Bedeutung hat und wahrscheinlich wird er auch plötzlich sich legen1,sobald ein so wichtiges Faktum bekannt wird,für welches wer, und mit uns wohlgaanuropa,die Reise des Feldmarschalls Man­teuffel nach Warschau halten« .Von ganzem­ Herzen wünschen wir,daß der Ausgang dieser ärgerlichen Geschichte von Leuten, die hinter der Berliner offiziösen Bresse stehen, eine Lehre sein möge. Sie haben volle Möglichkeit, sichere Kenntnisse von dem Grade der Wichtigkeit zu erhalten, welche den „Ausfällen“ einiger ruffischer Blätter beizumessen ist, die si sofort in hartnädigster „Deutschentrefferei” ergehen, sobald sein anderes Material vorliegt oder sie glauben, den einflußreichen a zu sein, von welchen sie allerlei „große Wohlthaten“ erk­arten, roifchen rufsischen und in diesem Falle wird dann sogar nationalen Deutschen gar kein Unterschied gemacht, wurden Doch erst leithin die russischen Deutschen keiner geringeren Sache beschuldigt, als des Vaterlandsverraths ! Auf Grund solcher „Ausfälle“ Hypo­­thesen aufstellen wollen über die­ Stimmung in leitenden russischen Kreisen — das ist mehr als naiv, und hat man einmal diesen Boden betreten, so gelangt man Leicht zu so absurden Ansichten, wie die Identifizieung rufsischer Groß­würdenträger mit den Nihi­­­ijten. Bemerkenswerth ist übrigens hierbei,daß die Verlieter Offi­­ziören nur dieselben Verdächtigungen ausgesprochen haben,wie Fritz ihnen in den»Mosk.Wed.«schon mehr als einmal begegnet m...!j daß. 2 Ber. RITTER AN ER­NPETH ERETT TER NETEN 7 =: SENT YesexwDepesche11d.,,gpesieeroysd«z Wien,31.August.(Orig.-Telegr.)Ein­ Korrespon­dent der»N.fr.Pr.«meldet aus Sarajevo: Husni Pascha,der sich heute in längerer Audienz empfing, äußerte sich:Die Türkei habe mindestens­ das gleiche Interesse wie Oesterreich-Un­gar 11,zu wü­nschen,daß sich die bevorstehen­de Okkupation auf friedliche 111 Werxe vollziehe; er gibt zu, daß Sich die Devälierung des Lim-Gebietes augenblicklic in Hochgradiger Aufregung befindet, hofft aber doch, daß es dem Einflusse der türkischen Behörden und Garnisonen gelingen werde, die Ruhe und Ordnung aufrechtzuerhalten. Den Gegen­stand der bisherigen kommissionellen Verhandlungen bildete erstens die Feststellung der Modalitäten des Einm­arsches, zweitens eine Vereinbarung wegen Nachgabe der erv­­enteten Waffen, Munition und S Kriegsgeräthe. Bes­züglich des ersten Punktes wurde prinzipiell eine Einigung erzielt und soll auch festgestellt worden sein, daß sie nach Durchführung der Okkupation die türkischen Truppen über den Lim zurückziehen, wogegen die Verwaltung ausschließlich in türkischen Händen bleibt. Von der Bewegung Bjelopoljes dürfte vorläufig aus militärischen und Dberpflegs-Rücsichten abgesehen werden. Bezü­glich der Madgabe der Waffen zeigten sich scharfe Gegenzüge, inden der türkische Kommissär, am Wortlaute der Konvention fest­haltend, die Herausgabe aller Waffen forderte, während unsere Vertreter geltend machten, daß die duch Kampf er­­beuteten Kriegsgüter in unseren ungeschmälerten Beftge bleiben sollen. Die Verhandlungen führten indeß zu einem Kompromiß, dessen Annahme seitens der Hohen Pforte noch ausständig it. Bien, 31. August. In einem Artikel über das Budget für das Jahr 1880, welches unter den ersten Regierungs-Vorlagen dem­­ Reichsrathe zugehen wird, führt Die „Montags-Revue” Folgendes aus: Das cigleithantische Defizit wird heuer nach Ausscheidung der Auslagen für Bosnien rund 21 Millionen betragen und wird sich in­folge der erfreulichen Steigeruug der Produktion und Konfuntion, welche sich [chon dur) die diesjährigen effektiven Mehreingänge manifestiet, ferner duch die Reduktion des Militär- Budgets bis an die Grenze des erreichbaren, a­m nächsten Jabre auf weniger als 10 Millionen Herabmindern. Aber auch dieser Abgang wird gedecht und sehen der V­oranschlag für das Jahr 1880, abgesehen von et­waigen, aber nicht wahrscheinlichen Ausgaben für Bosnien und die Herzegovina, ohne Defizit sein, mert die von der Regierung projektirten Steuervorlagen die Genehmigung des Reichsrathes erhalten. Es handelt sich bei legteren nicht um eine allgemeine Steuer-Erhöhung oder um die Einführung neuer Zuschläge, sondern­ um die Erhöhung oder Einführung solcher Abgaben, welche an gewisse ausbringende Geschäfte, an zufällige Gewinne und dergleichen geknüpft werden. CS gehört mit zu den Aufgaben der neuen Gestaltung der politischen Parteien, Die Ne­gierung in der V­ollführung der Mission der Herteilung des Gleich­­gewichtes im Staatshaushalte duch Voti­ung der vorzulegenden Steuergefege zu unterstügen. Ferner heißt es in der „Montags-Revue” : Die bisherigen Nachrichten über das Vorgehen der militäri­­sen Kommission in Novi­ Bazar besagen, daß dasselbe widerstands- 108 erfolgte, und lassen es gewiß erscheinen, daß auch die nach­rücenden österreichisch-ungarischen Truppen unbehelligt die Lim- Linie belegen werden. Linz, 31. August. Orig.-Telegr.­ Der­ offiziel­­len Sigung der Abgeordn­eten-Konferenz ımnter Borsis Grof wohnten 75 Abgeordnete bei, 49 Hatten ich ent­­schuldig, Rehbauer sangte ein Begrüßungs-Tele­­gramm. Nur als Komitéreferent verhien­ nachfolgende Resolution : i „A­ngesichts der durch die Neuwahlen geschaffenen politischen Lage, forwie der durch die bisherige Aktion und Zusammenlehung des Kabinets für die Integrität der verfassungsmäßigen und libe­­ralen Institutionen und die Interessen der Deutschen Oesterreichs hervorgerufenen ernsten Besorgnisse, sprechen die in Linz versam­­melten, der Berfaffungspartei angehörigen Abgeordneten als ihre Ueberzeugung aus: „Die staatsrechtlichen Grundlagen des Reic­es, wie die in der Berfaffung und ihren Ausführungs-Gefegen begrün­­deten Kulturellen und freiheitlichen Institutionen sind unversehrt zu erhalten. Nur in diesem Rahmen kann den Forderungen nach­ einer erweiterten Befriedigung nationaler Wünsche stattgegeben werden. Die Ordnung im Staatshaushalte ist durch Sparsamkeit in allen Zweigen der Verwaltung, vor Allen abro­ch die mit der Wehr­­haftigkeit des A ébe S verei­nbarliche Herabminderung des Heeresauf­wandes ernstlich anzustreben, dann der während der Wahlbewegung in Stadt und Land erhobenen Forderung nach Maßregeln der Gesett­­gebung und Verwaltung, soweit solche eine Besserung der wirth­ Ichaftlichen Lage herbeizuführen vermögen, auch doch Initiativ- Anträge sofort Rechnung zu tragen. Von diesen Heberzeugungen geleitet, beauftragen die Bersammelten das Komite, beim Zusammen­­­tritt des Reichsrathes sammtliche der Verfassungspartei angehörigen Abgeordneten einzuberufen, um in dieser Richtung ein einheitliches Vorgehen herbeizuführen.“­­ Judc­egründung sagte die feresttt Die Verfassuugspartei könne sich der Thatsacher nicht ver­­schließen­,daß sie zurückgedrängt wurde und noch niemals in so ge­­ringer Zahl in der Volksvertretun­g erschienen ist,als sie dies nul er­­scheint. Deshalb müsse die Partei derzeit von­ mancher Forderung absehen und eine Wanderung der­­­aktil eintreten lassen. Große Kreise der Bevölkerung nähren Besorgnisse ernstester Art, ganze Provinzen find­ung,­ nicht ohne Zuthun der Regierung, ver­­loren gegangen. Noch­ größere Besorgnisse mi­sse uns die bisherige­­ Zusammenlegung des Kabinets einflößen; eine Koalition­­ von diametral entgegengefegten Elementen wu­rde für möglich gefunden. Wie soll ein Kabinet erfolgreich wirken und wie soll die Verfassungspartei an dem Wirken desselben theilnehmen, wenn in dessen Mitte ein Mann ist, der in der wohlüberlegten Form eines Buches erklärt hat, daß entweder das System der legten zehn Jahre, oder das Gebahren seiner­ Träger die finanzielle Lage des Staates zerrüttet hat. Die Besorgniß wird noch gesteigert durch die Thatsache, dab in dem Kabinet ein anderer Mann fißt, dessen ganze Vergangenheit mit einer eigenartigen Auffassung der Länder der böhmischen Krone verknüpft ist, einer Auffassung, die die Gefähr­­ung der Deutschen in Oesterreich in ich fließt. Die nationalen Einfdge der Grechen sollen in wohlwollende Erwägung gezogen werden, aber niemals auf Kosten des kulturellen­ und freiheitlichen Inhalts der Verfafsung. Der Referent gibt schließlich der Hoffnung Ausdruck, dab die Verfassungspartei zu neuem, kräftigem Leben erwachen werde und wünscht, daß die Einigkeit der Partei lange fortdauere. (Beifall.) Granitsch meint, daß wohl Niemand in der Berfafsungspartei sei, der nicht wenigstens den in Der Resolution ausgedrückten minimalen Grundlagen seine Zustimmung erteilt und beantragt daher unter großem Beifall die en bloc-Annahme der Resolu­tion Hierauf wird der Resolutions-Antrag en bloc einstimmig angenommen. (Lebhafter Beifall.) Nachden noch Edlbacher im Namen der der deutschen Stadt Linz für die Ehre, die ihr durch die Abhalt­­ung der Konferenz geworden, gedankt, wird die Konferenz nach halbstündiger Dauer gesprossen. Cattaro, 31. August. Der Fürst von Montenegro it hier eingetroffen und in der Grenze vom­ österreichisch­­ungarischen Geschäftsträger in Cetinje und dem hiesigen Bezirksleiter empfangen worden. Auf der Marine, wo die sogleiche Einschiffung und­­ Weiterreife erfolgte, waren die Seiten der Militär- und Kommunal-Behörden versammelt und eine Ehrencompagnie mit der Mirfitkapelle aufgestellt. Paris, 31. August. Minister Tirard Fehrt am Mitt­woch nach Paris zurück und wird sofort mit dem Meinitzer Präsidenten Waddingtoen das den Mächten wegen Verlän­­gerung der Handelsverträge vorzulegende Projekt­ fertige stellen. Die betreffenden Verhandlungen werden sodann bes­tim­men. Petersburg, 31. August. Ein Telegramm des Renan­deurs des Kreuzers „Nischni-Nowgrod“ meldet, taß derselbe gestern im Saghalien eingetroffen it. Die ärztliche Besichtigung fonstanirte, daß die Arrestanten gesund sind und sich nur vier Kranke, wovon drei Hugenfranke, unter denselben befinden.­­ Konstantinopel, 30. August. Die im Artikel 23 des Deri­ner Vertrags erwähnten V­erwaltungs-Maßnahmen sind bereits ausgearbeitet, werden den Provinzial-Verwalt­tungsräthen vorgelegt und nach erfolgter Genehmigung meis­tens der europäischen Kommission in Rumelien sofort ausz­geführt werden, FBintertour, 31. August. Nachträglich verlautet berichtigend, daß das internationale Komite die gesammte Nationalbasir um 4.410.000 Francs erworben hat. Bien, 51. Augus. Drig-Telegr­ Im Beute gen Sonntags-Privatverkehr verhielt man fi feby reservirt, 6108 die Aktien des Bankvereins erfreuten sich eine wegeren Nachfrage. Um 12 Uhr notigte man: Kreditaktien 255, Anglo-Aktien 124.50, Unionhand 84.50, Bankverein. 134.—, . öster weichische Nente 6630, ungarische Gold-Rentg 91.221,,. Gagestenigkeiten. Tageskalender. — Montag, 1. September. Hladermie: Bibliothek von 3 bis 7 Uhr. Ietiongl-Minferns: Zoologisches Kabinet und­ Bibliothek von 9 bis 1 Uhr. s « Universitäts-Bibliothek:von 71x 2 bis 121jzuhns«­­Margarethcinfch Reunion der Rima vom H bathersJ­ationalkapelle leiergarte:::Den ganzen Tag ü­ber geöffxtet.C —. = Er ° Die Erzh­erzoginen Elisabeth und Christine) sind gestern um 5 Uhr Nachmittags in Paris aus­genommen und im „Hotel Meurice” abgestiegen.. Sie beobachten strenges Inkognito und besuchten heute die Königi Isabella welche sie brieflich eingeladen hatte. Kardinal Fürstprimas Simor) hat zur Wieder­­herstellung des Sclostergebäudes der Elisabethinerinen in Preßburg 10.000 fl. gewidmet. Dieser fürstliche At wird — sagt Die , Krenz­burger Zeitung“ —, wenn noch die anderweitigen Sammlungen Ge­folg haben, die Wiederherstellung des Klosters gesichert haben. Unterridtsminifter Treforth ii due von seiner längeren Rımdreife zurückgekührt. (Personalnachric­hten.)Die Großfü­rstin Olga, Genmbjin des Großfürsten Michael von Rußland,un­d Minister Päch·vy sind—wie uns telegraphirt wird—heute in Wimt eingetroffen.—Der österreichisch-ungarische Mini­sters Residenit Oberst Thömme,der dem Fürsten in Montenegro während seines Auf­­­enthaltes in Wien attachi­t ist,hat sich hetzte Früh nach Triestbex gebelt,um dort die Ankunft des Fürsten zu erwarten­... (»coeurs d’ange«.)Ausdecze-Szt.-György­ erhält­­, Magyarorhág" einen interesssanten Bericht über die segensteige Wirksamkeit der vor Aurzem in das dortige Horváthíde Kastell übersiedelten drei Schönen Komtessen Zichy; es sind Marie, Fanni und Zeontine, die Töchter des verewigten Grafen Nikolaus 2i­chy und der Gräfin Fanni, geb. Romteffe Festetits. Sogleich nach ihren Ankunft richteten die Romteffen in ihren Wohngemäuern eine Näh und Steikschule ein; der große Saal, der sonst die glänzendste Ge­­sellschaft gesehen, wurde zur Nähregule, in welcher arme Waisen­­mädchen bei der Arbeit auf edle, herzerhebende Lehren erhielten. Der Unterricht, an welchem 35 Mädchen theilnehmen, dauert täglich von 3 bis 6 Uhr. Die Schäferinen hängen mit großer Liebe an ihren Wohlthäterinen, die auch die nöthigen Stoffe und Werkzeuge beistellen. An Feiertagen werden die fertigen Handarbeiten und Kleidungsstück unter die Kinder vertheilt. Die armen Schülerinen werden auch im Kleiderzuschneiden unterrichtet.­­ Die edlen Damen fifteten auch eine Bibliothek in der Gemeindeschule und haben für die Gemeinde-Angehörigen ein belehrendes Blatt abonnirt. In Dámo­ny ermirbt sich eine Tante der drei Komteffen, Fran Mar v. Uermenyi, von ihrer Tochter Y3lma unterstüst, ebenfalls große V­erdienste um den Kinder-Unterricht. Zul. Sima v. Uermenyi­­ gedenkt den erwacheneren Mädchen Unterricht in der Bhnsis zu er­theilen. .­­Gert Ferdinand Groß,­Redakteur des Rai-»ewio der«ankfurter Zeitung«,ersucht uns um die Aufnahme der" folgenden Zeilen : " " „Herr Rodalteie! Ich erhalte forben die Nummer­­ des „Magyar Hirlap“ vom 24. August, weile ein von mie in der „Ftantfurter Zeitung“ veröffentlichte „Sommer-Märchen“ in ungas­tischer Sprache wiedergibt, zu meinem Erstaunen ohne des Bu­fafers auch nur zu erwähnen. Da in obiges Märchen einen Theil eines Dem nächst erscheinenden Buches aus meiner Feder ausmacht, laufe ich Gefahr, in nächster Zeit eines argen Wlagiats aeziehen zu­ werden. Ich­ bitte Sie ergebenst, diese Zeilen zu­ veröffentlichen. Ergebenit Ferdinand © ro.“ Brauung.) Herr Ignaz S­pi 3, Mitredakteur des „Roüt, Bolksbl.“, feierte heute Vormittags um 9 Ude im israelitischen Kultustempel seine Vermählung mit der hauptstädti­gen Kommunal­­lehrerin Frl. Hermine Fischer Den Trauungsaft vollzog der Prediger Dr. Kohn. Der Feierlichkeit wohnten viele Verwandte ud Freunde des Brautpaares, Berufsgenossen des Bräutigems und ein zahlreiches Publikum am. . If« Bi · » = Bi

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