Pester Lloyd, September 1879 (Jahrgang 26, nr. 242-270)

1879-09-16 / nr. 256

Budapest, 15. September,­­ würden nän sisch in Asien Grenznachbarn werden, da Herat von­ Mer blos auf eine Distanz von 200 Meilen entfernt liegt. Es wü­rde hiemit eine Eventualität plöglich zur Wahr­heit, die Jahrzehnte lang blos­al­­ müßige Spekulation gelehrten­reffender und politischer Bisionäre betrachtet wibe. Nunmehr stehen wir ab­er" Wahrscheinlichkeit nach all der Borabend Dieser Verwirklichung. Nachdem von englischer Seite aus Alles geschehen war, um dieser Testen Eventuali­­tät vorzubeugen und selbst ein S­iegreicher Krieg blos zur Begründung einer rein politischen Oberhoheit aus­­genü­gt wire, befindet sich die englische Negierung jegt in der moralischen­­ Zwangslage, sie des Landes vollends zu bemächtigen. Wir glauben kaum fehlzugehen, wenn wir annehmen, daß es Der ratjsischen Diplomatie gerade darum zu thun war. Dieses d­iesultat herbeizuführen. Jebt wird es erst verständlich, “warum die rufsische Negierung in der legten Zeit durch ihre vornehmsten publizistischen Sprech­organe, wie Brof. Martens und das „Komrnal de Gt. Bitersbourg” die zentral-asiatische Frage auf­werfen ließ. Die Aengerungen derselben überfloffen förmlich von Friedensichigkeit und Freundschaftsversicherungen, so daß es den Engländern nahezu unheimlich ward und die „Limes“ ganz nervös noch vor Kurzem erklärten, daß „es ein Nonsens sei, von dem Bruch der Beziehungen beider Monarchien zu Sprechen, für welchen es ebensowohl an Ge­­legenh­eit als an Ursachen fehle“ Nach den Geschehnissen der legten Zage erscheinen Diese russischen Friedensversiche­­rigen plöglich in ganz anderem Lichte.­öglich steht England da als die Macht, welche den Frieden Meittel­ Mstens umstößt und entgegen den wie­­derholten Versicherungen der­ englischen Minister K­h­­an­­sdhidt, Wasanistan und­ Herat definitiv zu erobern. Siemit ist wenn auch die einzige Schranke gefallen, welche Rurkland abhält, seine Eroberungen in Wien fortzusepen.. First Gortschatvij Hatte sie Lord Clarendon,­­Derby, Grey, Sa­­lsbury gegenüber verpflichtet, die jenigen Grenzen der­­ cuffi­­schen Eroberung in Wien einzuhalten, jedoch blos unter der V­orauslesung, daß England an der nordwestlichen Grenze der Bundschak stehen bleibt. Die Vasallenrolle des Emirs von Kabul Hat Diese V­orauslegung bereits bedenklich erz­schlittert. Die Begehung Herats m wü­rde Rußland jeder weiteren Verpflichtung und Neserve entheben und seine diplomatische Verbindlichkeit füü­nde Nubland im Wege, sich auch seiner­­seits zu veranderen. Die bevorstehende Bejehung Herats wü­rde demnach­ bald die definitive Ossupation der Dafe Merw durch die Rırffen nach sich ziehen. Ms Anhaltspunft hier sie dient nicht blos der geheimnißvolle Umzug der russi­­gen Heereskolonnen in der turromanischen Steppe, sondern auch die Thatsache, daß den anglo-indischen Journalen schon seit Wochen Berichte über zuffische Umtriebe in Herat zugehen. 3 wäre wohl noch verfrüht, in diesem Momente die Tragweite einer derartigen Gestaltung der Dinge, ihre Einwirkung auf die Machtverhäftnisse und Allianzen Europas zu ermessen. Spedoch ist leicht abzusehen, daß, wenn einmal Rußland blos einige Tagemärsche vor der Pforte des anglo­­asiatischen Reiches stehen sollte, Teleterres­eine gesanm­ten Streitkräfte in Asien konzentrirt hab­en müßte Für Europa wäre dieser Machtfaktor vollkommen paralysit und es könnten leicht wieder Tage kommen, da man sich daran ge­­wöhnen müßte, in kontinentalen Dingen auf die mitent­­scheidende Aktion Englands zu verzichten. 3 Welt ging, daß der Vorkämpfer der russischen Ly. Die große Frage der­ Herrschaft in Meitzel-Aften Ht wieder» einmal in den Vordergrund gerüicht worden.” Wenige Tage sind verfroffen seitdem die Hide Bali die olitit in Alten ein’ Opfer seines Auftrags geworden. General Lazareff, der an Sorge eines vuffischen Heerkorps den Witref entlang marschirte, angeblich um vänderische ZTeffe-Turkomanen zu verfolgen, in Wahrheit aber, um Merw zu bejegen, vermochte sein Ziel nicht zu erreichen und ist als stiller Ma zurücgeblieben in der turkomani­­schen Steppe — Dis zum jüngsten Gericht. Eine Tempera­­tur von 45 ° R. und sein Teinswasser — so mag das ärztliche Parere lauten. Doch das Heilige Rußland hat Generale genug und an Stelle des Gefallenen tritt ein neuer Führer ein. Der V­ormarsch Rußlands in Mittel­asien währt unbehindert fort und die Bewegung Merws ist blos mehr die Trage einer sehr Eurzen Zeit. Aber auch dem Rivalen Nırzlands um die Weltherrschaft ist ein schweres Opfer nicht erspart geblieben. Wahrhaft erschüt­­ternd wirkte die Nachricht über die Katastrophe von Kabul und wie phlegmatisch sonst auch die öffentliche Meinung Eng­­lands über der­ei Ereignisse Hinwegzugehen pflegt. Diesesmal kann sie fi­ nr Schwer beruhigen. Es wirken dabei pe­r­­sönliche und sachliche Erwägungen. Oberstlieutenant Gavagnari war die Seele der­­ politisch-militärischen und diplomatischen Aktion Englands in Afghanitan. Jahre­­lang an dem­ Hofe des vertriebenen Emirs vesidivend, war er wie sein Zi­eiter geeignet, die Verhandlungen zwischen Den­ indischen Neic­ und dem neuen Bur zu einem gedeih­­lichen Ende zu führen und unter Wahrung der englischen Späteressen den Frieden herzustellen. Der Vertrag, welcher England die „wofsenschaftliche Grenze” sicherte und Afgha­­nistan in die britische Machtsphäre einbezog, war hervor­­ragendermaßen sein Werk. Eine ständige angrosindische Mision unter starker militärischen Bedeutung sollte als Garantie und Hüter dieses neuges­talteten Verhältnisses­ die­­nen und Napoleon Bavagnari wurde nit dem wichtigen, und wie es sich an ihm selbst bewahrheitete, verhängniß­­vollen Bosten eines Gesandten in Kabul betraut. Bei einigen Wochen erst hatte ihn Die Königin in Anerkennung seiner Verdienste das Komthurfrenz des Death-Ordens, die­ nit den englischen Nittersstand verliehen und zum Obersts lieutenant befördert. Die Revolutionen beider Häuser, welche die Verdienste der indischen Armee und Verwaltung w­ür­­­igten, haben neben dem Bize-Kaiser Lord Lytton and Cavagnari 58 Namen hervorgehoben und Diejer Name war in der legten Zeit der volksthümlichsten einer, soweit Die britische Flagge weht. Diese Umstände­ müsen alle vor Augen gehalten meist den, um den Affront zu ermeisen, welcher der englischen Sache in Kabul angethan ward. Die Niederrießelung der britischen Botschaft, deren grauenhafte Details erst all­mälig zu Tage treten, ist ein Berbrechen gegen jene ur­sprünglichsten Lusungen des B­ölferrechtes, deren sich selbst Wilde Har berupt sind, und deren Verlegung ein unsühn­­bares Berbrehhen gegen die Menschheit involviert. Für die fatalen Folgen und weitreichenden Komplikationen, welche der Mord in Kadıl mit sich führen wird, ist auch Diese Seite der Frage nicht ohne Belang. Es ist ein ganz merk­­würdiger Zufall, ein wahrhaft eigenthümtliches Zusammen­e­treffen der Umstände, daß jene jüngst ertroffene Weußerung von autoritativer euffischer Seite über ‘die zentral-asiatische Frage, welcher die gesammte eu­ropäische­ Publizistik hervor­­ragende Bedeutung beimißt, auch das Problem der inter­nationalen Verantwortlichkeit amd "Garantie barbarischer Volksstimme eingehend erörterte. Professor Martens, Heptstoufulent des russischen Ministeriums des Aeußern, — hat in seiner soeben veröffentlichten Studie „La Russie et VAngleterre dans V’Asie Centrale" eingehend­­ auseinander:­geseßt, mie die Suchungen des Bölferrechtes auf die Volks­­mie: und Linder Bentral-Wicis­im anwenddbar­ wären, — was deren Legierungen seine Garantien gegen räuberische Aus- und Einfälle ihrer Bewohner bieten könnten und der Söhne der Kreuznachbarn gegen dieselbe einzig auf Waffengewalt und in legter Linie auf Eroberung beruhe. Die europäische Publi­­zistit betrachtete Diese Erörterungen allgemein als eine Art theoretischer Abschweifung von ausschließlich wissenschaft­­lichen Anteresse. Leider sollten die akademischen Ausführun­­gen 205 Professors Martens bald eine gar ernste Attualität erlangen. Der Meuchelmord zu Kabul liefert zu denselben eine höchst lebendige Ilustration. Er beweist praktisch, wie fehr der Petersburger Diplomat mit seinen Anschauungen das Nichtige getroffen habe, während die englische Polität in ihren Handlungen an Foloffalen Sriethümern laborirte. Die englischen Staatsmänner haben nämlich auf Afghanistan die Grundlage des euro­­päischen Berferrechts angewendet und glaubten etwas Stokes erlangt zu haben, als sie einen Friedensvertrag mit der Namensfertigung des Emirs in der Tasche hatten. Aber die englischen Staatsmänner haben sich fürchterlich errechnet. Die große Errungenschaft des anglo-afghanischen Friedens erweist sich als ein weichloses Stich Papier, um das sich die räuberischen Gebirgsstänme nicht des Germnaiten fünmern.­­riedensbotschaften sind nicht die Mittel, m­it welchen den Mfghanen beizukommen ist ; die militärische Be­­deutung verselben schent in jener seltönen Gegend von viel wichtigerer Bedeutung zu sein, als die Botschaft selbst. Es scheint jedoch, daß sich die englische Regierung auch in die "fent tranergen Falle jeuerdings jene Leichtfertigkeit zu Schulden kormen ließ, welche sich im Laufe der legten üove an der englischen Nation wiederholt so bitter gerächt hat; Die Schicht Zruppen nur im ungenügender Zahl. Man glaubt mit einem Schwachen Detachement auszulangen, wo Regimenter erforderlich wären. Der Missionsschef Cava­­giari und" seine anderen­ Gefährten" hätten nicht elend zugrumde gehen müssen, hätte man in Diesem punkte die gebotente Biersicht walten Taten. Es ist unschwer,die verhängnisvollen Folgen dieses tmzsekigen—Erei­gnisses­ abzusehen»»Die englischen Staatsmäu­­stierweercumm­in«ein­e Bahn gedrängt,von der sie sich bisher solgsamst abseits hielten.Il­r Strebe 11 war­ nämlich vierzü­glich darumf«ge­richtet,die russische Intriguen in Afghanistan,Persienl und den Grenz-Khanaten zu pamlysi­­ren,sich Schreiten und Verläßlichkeit des Emirs von Ka­­bul zu vergewissern,die nordwestliche Gren­ze Indiens zu schü­tzen­,jedochh ohne weitere Eroberungen,ohne neues­ Land,neue Verantwortlichkeiten auf sich zu laden. Die gewaltige Errungenschaft des jüngsten afghanischen Friedensschlusses wurde eben von diesem Gesichtspunkte aus als das Werk vollendeter Staatskunst gepriesen,die afgl­a­­uische Frage selbst als vorläufig erledigt angesehen.Der Gesandtemnord zu­ Kabul stößt nun diese getanmch­t Re­­sultate um,und die anglo-indische Regierung wird nun ge­­zwungen sein,das­ zu vollbri­cht,was sie bish­er sorgfältig zuv­erweicht trachtete­.Somird nunmehr Afghanistan definitiv in ihre Macht einbeziehen und in das indische Reich ein­­verleiben müssen,weilauch vorläufig eine Scheinsouverä­­netät des Ektik­svthabul aufrechterhalten­ werden mag. Ja,sie wird weitergehen und ein Gebiet erobern mü­ssen, welches bisher gänzlich außer dem Bereiche der englischen Machtsphäre lag: Herat, dessen zü­gellose Stämme sich gegen die englische Herrschaft von Beginn an aufbäumten. Rum műre es au­­fi­ ganz gleichgiltig, ob diese Bevölkerung der sonst irgend ein Ejridi-Stamm von den Engländern Vale werde, jedoch Die Einnahme und definitive Be­­esung Herats selbst hat eine weitreichende, fatale Ber­entung. Es ist der äußerste Punkt jener afghanischen Sphäre aud im­­ Resige desselben wäre England zu einer De Nüde herangerüctamn die asiatische Eroberung Ninglands, fortwährende Gefahr eines feindlichen Zusammen­­op­ernsl­ay­­esek « .«-- »k-- Sn » ,« dem Kongresse aufzuwenden hatte, um aus den abgeritfenen­­ Deben, die das türkische Mei des Friedens von San­­ Stefano bildeten, einen abgerundeten, in seinen Grenzen ver­t­eidigungsfähigen und tonfolidirten türkischen Staat herzu­­stellen. Zur ersten Unmuthe über das Fehlschlagen mancher "Hoffnung, die vielleicht richtiger Slusion zu remten war, mögen die türkischen Staatsmänner dieser Thatsache nicht Die ge­bü­hrende“ Aufmerksamkeit geschenkt haben, aber allmälig kam die Pforte denn­­och dazu, wie Saviet Baldja fonstativt, „das Wohlwollen und die Sympathien des Grafen Andrasiy für das türkische Reic­ immer mehr kennen und immer höher schägen zu lernen.” SKonstativen doch selbst Die , Times", die sonst wenig Seheu tragen, der Türkei etwas Un­angenehmes zu sagen, in einer ihrer jüngsten Num­mern. sah die Bolitis Andrasius nicht darauf gerich­­tet ge­wesen, den B Zusammenbruch eines Nachbarstaates zu beschleunigen, um möglicht große Vortheile daraus zu ziehen, und die „Morning Post" teinmphirt darüber, daß heute neben der Türkei nur Eine Macht die Balkan-Halb­­insel beherrsche, und das sei Desterreich-Ungarn, während der russische Einfluß und die russische Lutrigue in den asia­­sschen Steppen zurückgedrängt worden sei. Selbstverständlich erachtet das en­glische Negierungs-Organ diesen Nollen­­wechsel nicht als eine Schädigung der Türkei, sondern vielmehr als einen hohen Gewinn für dieselbe. So erfährt dem­ Graf Andrasiy unmittelbar vor seinem Ni­chtritte die Genugt­buung, seine Intentionen auch dort gewür­­digt zu sehen, wo sie am l­ängsten verbannt und mißver­­standen worden sind, er genießt die Gan­gfaktion, unter denjenigen europäischen Staatsmännern, welche Fremnde der Monarchie sind, und vielleicht gerade deshalb seinen Nbetritt lebhaft bedauern, auch den ersten Staatsmann der Pforte zu jegen. Auch in dieser Hinsicht, in dem Berhalt und der Monarchie zur Pforte, Hinterläßt Graf Andrásy seinem Nachfolger eine reine "Erbschaft, frei von jeglichen zweideutigkeit. 2. 4463 — " gttepolfe liegt im gtemfsch eingeengten Lin-Shafe zu­ beiden Seiten des Sluffes, der, Hauptstadttheil und das _ ti­üjde »Bist­ istam.r­ech«ten—Ufex.»Die Stadt bestethus meist.,ele«nden dessen ungeachtet wird Mqu Hüttert mit spOO Ei­­wohnexm quartierung größtentheils bei Christen durchgeführt werden. Dee Lim führt bedeutende Wassermassen, hat eine Breite von 80 Schritt und ee an et en er ».«orgenerer.«e»rzogv«onürttember Priboj hier erwartet. Er dürfte Vereinbarung bezüglich De Ri­zuges der tü­rsischen Truppen oder gemeinschaftlicher­­Vefegung der Garnisonsorte mit Hu­sn PBalcha, der augenblicklich in Priboj weilt, getroffen haben. Uebermorgen marschiren alle Truppen, die nicht als Garnison hier verbleiben, zurück. Budapest, 15. September. sz Wir erhalten aus Wien Mittheilung von einer Note Saviet Pashas, welche sich mit der Eventuali­­tät des Naihtrittes des Grafen Audraffy eingehend beschäftigt und in dieser Hinsicht die Beziehungen beider Staatsmänner und der durch sie vertretenen Meiche in markanter Weise ilustrirt. Saviet Parche hebt in seiner Note —­­dieselbe, ist an­ den Botschafter Edhem Bardja in Wien gerichtet und dem Auswärtigen Amte in Abschrift: ‚mitgetheilt worden —— zunächst hervor, welch­ großen Werth die Pforte auf die Erhaltung und Fortentwicklung der freundschaftlichen Beziehungen zu Oesterreich-Ungarn lege und wie sie Gelegenheit hatte, d­as­ Wohl­wollen und die Sympathien des Grafen An­­dreAffy für das türkische Reich immer mehr kennen und immer höher fliägen zu lernen. Der türkische Staatsmann nimmt dann per­­sönlich das Wort, um an seinen Aufenthalt in Wien an­zuknüpfen, der ih­m Gelegenheit gegeben, „aus der Nähe die Eigenschaften des ilustren­­ Staatsmannes zu bemuns­tern, welche mit so viel Geschht, Fertigkeit und Gr­öße (tant d’habilité, de fermet# et de gran­­deur) die Politit der österreichisch-ungarischen Monarchie geleitet". Trot aller Gegenzage, die sich im Laufe der legten Jahre wiederholt zwischen der Warte und Oesterreich-Ungarn ergeben mußten, gibt Saviet Barda dem österreichisch-ungarischen Minister das Bengnik, daß seine Gefühle für das ottomanische Neid von aufrichtiger und ernster Frexio­haft erfüllt sind und er fügt Hinzu, daß ihn Diese Wahrnehmung besondere Freude verur­­sacht habe. Mit wahren Schmerze, so erklärt er Kant, habe die Pforte erfahren, daß Ge. Erzelieng im Begriffe sei, seinen Bosten zu verlassen. Nur die Mitt­eilungen, die der Botschafter der Pforte in Wien und er persönlich durch den Grafen Zichy darüber erhalten, daß das neue Kabinet von derjenigen Nichtung der Politik, die Graf Andráffy vorge­zeichnet hat, nicht abweichen werde, daß in der Bolitik der Mon­archie auch fernerhin die­sen des Grafen Andráffy fortleben werden, vermochten Das lebhafte Bedauern, das dieser Rücktritt der Pfortefomwohl, wie ihm persönlich eingeflößt, zuimildern, ohne­ es jedoch zu­ befestigen. Zum Schluffe bittet Savfet Bajcha den Botschafter, er möge dem Grafen Andrasfy gegenüber der Hoffnung Ausdruck geben, daß er dem türkischen Neid­e seine Höchst schägbare Freundhaft erhalten und dieselbe wie bisher auch in der Zukunft zum Wohle beider Neiche bethä­­tigen werde. «­­ Wir denken,daß unter den mannigfachen­ und mit­­unter sehr schmeichelhaften Kundgebungen,die dem aus dem Amte scheidenden Minister zugekommen sind und noch imm­er zukommen,ihm keine werthvollerer Schen­keximag,als die überstrem­ende Sympathiebezeigung des ersten und hervor­­ragendsten Staatsmannes troforte,welche geeignet ist, seiner politischen Haltung auch bezüglich jenes Punktes,der in seinem engeren Vaterlander mnweist den Anhaltspunkt für die Adler­ und nicht blos fü­r.Diejenigen,die die Opposition ans Tendenz oder als Spoist betreiben»—— gebildet hat,ein glä­nzendes Relief zu geben.Wer unter uns wird tü­rkischer,als der tü­rkische Minister sein wollen und wer hat noch erwicht,im des Grafe 11 An­­drässy wohlwollenden und freundschaftlic­he Intentionen für das ottomanische Reich eerzweifeln,wenn Smchtdischa dieselbextikt überschwämmlichen Ausdrücken anerkennt und dassun mliu einem Momente,in welchem in Ausfüllung dert­xdrässy’schen­ Politik österreich­isch-unngarische Truppen ihre Koloniten mehrere Meilen Weiter auf tü­rkischem Ge­­biete nach vorwärts schieben­.Die Erklä­rung fü­r die i­r dchtautengeschichte gewiß seltene Erscheinung­ daß die Pforte,der die Politik des Grafen Andri­sfyzioci Pros­vinzen entzogen,sich glü­cklich wn­rd beruhigt in dem Gedanken fühlt,daß der Nachfolgerd Grafcik von der durch danetzter zuvor gezeichneten Rich­­tung der Politik nicht abweichen werde,liegtmol­l in der Loyalität,die diese Politik allezeit und­ ins­besondere der Pforte gegenüber bekundet hat-Saviet Parchmber sich im letzten Jahr ein Europameist­er umgethan,als es Jonít Gepflogenheit tilrfirdherv Staatemüannee üt, mag ege in Baris ud jonjt wo Ban vetée großen Anstrengungen er­­­ sxxkzss any habon N ud art == Hinifter-Präsident Tiga hat im Hindlide auf die vielen dringenden Geschäfte, die feiner hier harren, den beabsichtigten kurzen Ausflug nach Paris aufgegeben und wird schon am 20. b. Abends wieder hier eintreffen. = In der Frage der protestantischen Schulen hat sich gestern Meinister Tréfort in einer Weise geäußert, welche, wie " B. Naple" bemerkt, die politische Bedeutung hat, daß er die auf­­geregten Gemüther zu beruhigen und den Frieden zwischen Mer gierung und Konfessionen herzustellen besuedt. Nachdem der evan­­gelische Generalkonvent gestern seine Berathungen beendigt hatte,­­ud der Präsident des neuen evangelischen Hilfsvereins Gmerich Kpania die Konventmitglieder zu einem Bantet, bei welchem auch Minister Tréfort, die Superintendenten Karfay und Ezelus, die Iu­­spertoren Baron Desider Bronay, Baron Friedrich Bodmnaniczig und Szontagh u. A. erschienen. Nach dem Toast des Hausherrn auf den König und die königliche Familie erhob ich Minister Tréfort zu einer beventsanen Enunziation, welche nag dem genannten­ Blatte folgendermaßen lautet: „Ich war wir mie nicht im Meinen darüber, ob ich die Grund­ladung des g. Hausherrn zu dem heutigen freundschaftlichen Mahfe annehmen kann oder nicht; ich richtete Die Frage an mich, ob es korrekt sei, beim weißgedechten ZTiiche heiter mit jenen Herren zu figen, die mich dem­ grünen ZTijche schonungslos wegen Gravamina verurtheilten, die ich mir angeblich gegen die protestantische Kirche sol haben zu Schulden kommen lassen? Trotdem erichten ich in der a. Gesellschaft, da ich wußte, daß ich gebildete Männer finden würde, die auch in ihren Anklagen nur doch gute Intentionen ge­leitet werden, die aber, wie andere Menschen auch, manchmal geistig aufgeregt sind, In welchem Bullande auch die klügsten Menschen befangen ertheilen. Ich will Fury das Geschehene darlegen. Ms per Gefegentwurf über die Mittelschulen noch durch meinen vereidigten Vorgänger " Baron Solef Götvös vorgelegt­ wurde und aus vielfachen­ Grimben bis jept nicht Gefeßestraft erlangt hat, was verschiedene Meterstände nicht nur in den protestantischen Schulen, sondern auch­ in den katholischen und allen jenen Lehranstalten im­ Gefolge hatte, welche nicht der Negierungsleitung unterstehen : da glaubten wir, daß hier­ durch ein ‚ Spezialgejeg abgeholfen werden müüsfe. Zur Besprechung dessen, in melchen Weise­ m­ir­ vorgehen Sollen, berief ich im­ Winter mehrere ge­ehrte Herren, unter welchen mich der gegenwärtige General,Ane­spektor, Se. Erzellenz Baron Anton Radvanofy aufforderte, die in der Konferenz besprochenen Fragen behufs gründliche Berathung form­iliren zu lassen und dann eine neue Konferenz einzuberufen. Herr Ministerialrater Karl Száp stellte nicht irgend­einen Gntwurf, sondern einfach Die zu besprechenden Gegenstände zusammen, ich theilte sie unter dem Titel der bekannten P­unktationen mit und berief eine neue Konferenz, deren Verlauf Shen bekannt ist. Dies tut das ganze Attentat, das ich gegen die Autonomie der protestantischen Kirche begangen habe. Was immer jedoch ge­schehen sein möge, kann ich den Herren versichern, daß ich Die Kirchen füge und liebe, weil eine Gesellschaft ohne Religion, eine Religion ohne Kirche nach­ meiner Auffassung nicht ernstiven Fann Beirat) und weil Die katholische und die reformirte Kirche aus einem Boden, der westlichen Zivilisation, entstanden sind (Zustimm­ung) und weil ich, mit Aus­nahme 008 Tabafmonopols, Fein Freund der Monopole bin. Lind, wenn der Staat in Ungarn ein Monopol auf dem Ge­­biete des Unterrichts hätte, wollre ich der Erste, der dessen­­ Besei­­tigung fordern wille, denn die Konkurrenz in den Schulen und im geistigen Leben ist ebenso ersprießlich, wie auf dem Gebiete, des mat­teriellen M Wirkens. (Elsen) Da ich weiß, daß der a. Hausherr und die g. Gäfte insgesam­t Männer sind, welche bereit sind, die Mit­verständnisse nicht zu vermehren, sondern zu zerstreuen, so leere ich mein Grad auf das Wohl des Haushern und der g. Säfte!” Diese politische Enunziation fand allgemeinen Beifall, weil die Unmwesenden darin ein Fallenlassen, wer zehn Punkte zu Lehen glaub­­ten. In seiner Grwiterung auf diesen Trinkspru­ch hob der Inspertor der Superintendenz jenseits der Donau, Baron Prónay, hervor, daß er Schon in seiner frühen Jugend, in den besiegten 80er Jahren na­mentlich, von Baron Friedrich Bodomaniczky, an den er seine Worte richtet, gelernt habe, daß die Meinungspdifferenzen in öffentlichen Angelegenheiten keine Scheidewand im gesellschaftlichen Leben bilden dürfen. Er begrüßt daher Se. Ex­zellenz mit Freuden in diesem Kreise und vernahm mit Freuden diese Erklärung, daß der Minister nicht im Entferntesten die Absicht habe, die geieglich garantirten Rechte der P­rotestanten befgründen zu­­ wollen. „Hinsichtli­ Der sogenannten Bunktationen jedoch hält er, da er­ an dieser Stelle seine Ansichten nicht entwickeln will, an­f einem, bei anderer Gelegenheit, eröuterten Standpunkte fest. Mit Vergnü­gen erhebt er sein Glas auf das von St. Erzellenz 003 Kultusministers, aber mit dem­ Hinzufügen : „Amicus personae, inimisus causae." dnd Wilden Sy­rryY u. A. Sprachen in versöhnlichen Sinne. == Ans: Briepolje telegranhiırman der , A. fe. Br." unterm 14. September, 3 Uhr Nachmittags: »Heute um 11«,­4,Uhr wurde Priepolje als dritter und letzter Garnisonsort von unnser­en Truppen friedlich be­­setzt,und hiemit erscheint die Okkupation des Lim­­gebietes vollen­det.Unsere Kolokiite,welchegestern Früh Plevlje verließ ih1tdi1i Kamula Jubuka übernachtete, wurde heute­ ein­e chiimche Vor Priepolje,von dem Kai­­makant und einer cms mehreren Vegs und angessehenen Christen­ bestehenden­ Deputation dieser Stadt feierlich be­­grüßt.Eine Viertelstunde vor Priepolie empfing uns der Kom­­mandant der türkischen Truppen in entgegen­­komm­ender Wcäfe u­n­d protestirtejku­r gegen Besetzung des am­ rechten Lim-Ufer gelegenen­ Stadttheiles. General Killics aber berief sichz auf die Koimemions-md Kommissions-Beschlüsse und liess­ gegen die Einsprelze den Ein-und Durchmarsch unserer-Truppi­n durch die Stadt mit klingendem Spiel und stiegen­de­t Fahnenvoilicheik Vorhitter und Flanken­­deckung der Kolmmeikad­en­fiski mittlerweile auf den Priepolje ein­schließend den­ Höhen festgesetzt und unseren Einmarsch militärisch voll­­komm­­en gesichert Ein­e Seitenkoslmnce,gebildet aus zwei Kompagnien des ZH«­.Jäger-Bataillon­s unt­er persönlichem Kom­mando des Haupts uumi­es Grivicsics,durchwatete bei Kolporat dssnreißenden Lim und besetzte die HöLieit östlich vonsisk­epolja Hauptmann Bancr dieses Bitaillons war der Etste,der an­ der Spitzeiein­er swamami­e den FluEz pussirte.Diespanotkoloime,an­deren Spitze Killicsritt,überschritt an Lilli mit Benützung der Vrü­cke.Von den tü­rkischen Tritt-Den mit allen­ militärische­n Ektrenempfängern durchzog dies koimme das Städtchen-JuderItü­tte des Ortes stießen­ wir auf den Divisionär FJJiL.König,der,mit einem Bataillon infamerievonkkzsh­bojkmumenM gleichfalls zur B­esetzung schier eintraf. i­ Bevölkeriung zeigt sich freu­n­dlich­,die tjürkisch­en­ Gewölbe nmrend­fem die der Chrisimn wegen des Souixtags geschlossen.Der grösste Theiliinsutsriman lagert am­ linkensim­ u­fer.Die eins schlief­enden Mij sind t­eilweise von uns,t­eilweise voictin­ Fischen Truppenl VI des M­arsches in Pichiq passirten wir tü­rkische etad e ıtents,welche Tängs Des Weges "lagerten. Die hier Behaltung jam­mt berenigen wer nächsten Ungesung des "Trapp? Die Offinpation Novi-Bazars. Der Spezial.» Berichterstatter der „Deutschen Zeitung“ schreibt aus dem Haupt­­quartier San-Rovacs, 8. September: „Wir befinden uns bereits in dem in Tester Beit so viel genannten Lim-Gebiete. “3 war heute Fun­d gegen 6 Uhr, als die in Gajnica im Lager liegenden Truppen antraten, um den David nag dem Pajdalit vorzunehmen. Am Tage vorher hatten bereits einige Abtheilungen, welche als Staatendekungen bestim­m waren, ihre beschwerliche Tour über die Gebirge angetreten, und zwar das 25. Feldjäger-Bataillon, welches die rechte, ein Bataillon des 44. Infanterie-Regiments Grsherzog Albrecht, welches die Linke Seitenkolonne zu bilden hatte. Für das Zentrum waren die weiterem Abtheilungen von Albrehht-Infanterie, das Infanterie-Regiment Nr. 41 Baron Kellner und zwei Gebirgsbatterien bestim­mt, während als Avantgarde ein weiteres Bataillon von Albrehht zu fungiren hatte. ls Neserve blieben in Gajnica 4 weitere V Bataillone Furic. Das Kommando der Für Blevlje (Taschlidza) bestimmten Ossupations-Truppen führt General Majer Killics, as General­stabs-Chef wurde Hauptmann Konrad ernannt Am Tage vorher, Fury, nach der Ankunft des Herzogs von Württemberg in Gajnica, hatte ich noch eine Audiienz bei demselben und theilte mir Se. königliche Hoheit mit, daß das Koms mifftong-Gutachten über die Stimmung der Bevölkerung im Lims­gebiet allerdings nicht besonders auversichtlich Tante, daß aber neuere Kımdigaster-Meldungen einen Umschwung zum Befsein in der Ges­­innung der Bevölkerung von Tak­hlidza EFonstativt hätten. Sobald das türkische Militär, welches dort, garnisonive (durchwegs Ana­tolien), und die ottomanischen Sanktionäre nicht eine zu­ heutige Rolle spielen, würde die Osfupation ganz glatt von­statten­achen. Bifschenfälle, bei denen Schiffe gewechselt wu­rden, seien natürlich bei der Bevölkerung 008 PBajchalifs nie ausgeschlossen. Während am Bortage ein Harker Gewitterregen die Seitens Kolonnen auf ihrem Diarich begleitete, beweichte am heutigen Mor­gen das schönste Wetter. Herzog von Württemberg erschien mit dem Generalstabs-Chef Oberst AULboxi, von den Klängen der Volksh­ymne begrüßt. Generalmajor Nikolaus v. Killies trat vor und erstattete die Meldung: „Auf Befehl Sr. Majestät des Kaisers trete ich mit meinen Truppen den Vormarsch zur Belegung des Boshalil3 Novi Bolazarv an." Die Kolonnen febten si sodann im Bewegung, der Herzog und sein Stab schlofften sich an und unter den Klängen der Diufit ging es durch die enge Hauptstraße des romantisch gelegenen­ Bajnica die Berge hinan. it merk­würdigen Gesichtern sahen die zahlreichen in Garnica Ti auf­haltenden M­ontenegriner dem Zuge nach dir sich mie eine endlose Grhlange die Berge emporwand. Bunderte von­ Trage thieren schloßen die Kolonne. Der Weg stieg anfangs Höher und höher ; elend war die Straße, wo theilsweise von den Truppen ange gebessert, aber die prächtigsten Planoran­en boten sich dem entziic­ten Auge, wenn eine Lichtung einmal den Fernblic durch die dichtesten Urwälder gestattete. Sast nur mehrhunderzähriges Stadelholz ragt riesig hoch empor, selten untermischt mit Bucen, und die Wärm­e stehen so dicht zusammen, daß kaum ein Lichtstrahl dich diese große­artigen Waldesporne füllt. Aber wild schaut es in diesen Wildern aus; Tausende von Stämm­en sind Evenz uid quer übereinander ges fallen, mehrmals Bindutte ü­ber die Straße bildend, unter denen der Marsch H hinenvdjüget. Nirgends eine Spur von Yaban, fein Stüch­eld, feine Bewohner. Wuihemili­ muß es dem einsam Reisenden in dieser grandiosen Szenerie sein, die ihresgleichen schwerlich in Europa findet. Das Steigen soll Fein Ende nehmen; fchon sind wir über 4000 uk hoch und noch it fein Ende der Serpentinen abznsehen. Da endlich ein ganz steiler Abstieg, wir erreichen ‚eine große Lie tung, welhe ein immenserr MWalohrand ausgeholzt, und aus den steigen noch dichte Nauchwolten empor. Mir verfassen diesen Blitt und erreichen , Ronjsít Grob“ (das Grab des Windes), so genammt, man­ el­t ein Courier von Stambul nach Sarajevo, welcher am siebenten Tage am Diesem Bunte anlaugte, hier ‚ sein gestürztes Pferd begrub. Nach einer halben Stunde find mir in Spetlo-Dorje,­­der heutigen Grenze des, Baihalil3 Novi Bazar. Eine Staranja und ein Han stehen Hier in der Waldb­ildniß, und wir sehen die ersten Bewohner, auf der ganz­­en Strecke. : Der spek­lative Handsdija hat: Schon Länmerweg ges braten und Getränke angenschafts bie er den Truppen verkauft. In unserm Gefolge befinden sich zwar auf „levijacı“, d. h. Bewohner von Blevije, aber es sind dies Christen, welche bisher in Montenegro in Kriegsdiensten standen und nicht­ in Die Heimath zurichtchven konnten. Seit bewüsen sie die Gelegenheit mit unseren Terppen. Die Straße it von der Grenze ab und auc theilweise schon früher mit den berüchtigten türkischen KRapenköpfen (Salderna) ges­pflastert, die faltisch nur Tragthieven das Gehen erm­öglichen. Die Mahlbrände mehren sic ; an allen Eden und Enden finden sich ver­­fohlte Stellen und auch der helle Brand schlägt an mehr als zehn Blägen empor. Ein wundervolle Bild bietet sich aber unseren Bliden. Nach seiner Seite it die Fernsicht gehimmt, mmts die herrlichste Hügel-Landschaft, mehr als zwanzig immer höher und­ tiefer aufsteigende Terrassen bildend, vor uns einen neuen hohen Aufstieg mit dichten Waldb­uchs ; im Thale der Heine Ort Barevas Boda, rechts aber wieder Täler und Berge, welche um Hintergrunde die noch mit dichten Schnee bedeckten Bergriesen Montenegros abe­­egliehen. Wir sehen von unserm Standpunkte aus die „Schwarzen Berge” in unschuldsvolles Werk gehüllt; sie sehen nicht aus, als knüpften sie so viele blutige Gesichten an­ diese esjen. Die 4150 Fuß Hoch gelegene Karanla Gvozd, gestern noch der Aufenthaltsort von 30 Nzanıs, ist verlassen ; ruhig stehen auch die Sommerhütten da,­mit eine Kate hat sich nicht bewogen gefunden, den liebgewordenen Ort zu verlassen. Yun sind wie nahe an unses­ten heutigen Ziel. Wir kommen nach Han Kovas, einem Gasthaufe auf einer 4200 Fuß hohen Hochebene. Sofort wird das melo Te­­legraphenamt im Freien etablirt und es gehen die Nachrichten nach Kien, daß bis jet sein Schuß im Bafcgalif gefallen ist. Auch vor Blevlje anfangende K­mdschafter bringen beriiigendere Nachrichten. Bewohner aber auch hier noch wenig zu jegen. Um 1 war das Bivonat bezogen. Herzog von Cajnica angit ; wir Storrespon« wünsche Schwarzen gefallenen Stämmen Belegt. Depeldien d. „Heller Joy", c Tocrde, _ Die Okkupation. Mien, 15. September. . Die „Volitische Korrespons­­ benz" meldet: Der Herzog von Württemberg und Husmi ‚Baltha besichtigten gestern Die beiderseitigen Positionen in Bribos und Fonferivten mit einander. (Bon uns bereits gemeldet.) 2. Mreposje, :15. . September... (DOrig.-Telegr) Meldung der „Neuen freien Brefse” : Der Herzog von Wü­rttemberg und Husni Pascha treffen hier heute Mittag von Briboj ein, um die noch bestehenden Differenzen bezü­gl­ich. der gemeinschaftlichen Bewegung zu beheben. wärtig sind alle militärisch wertgrosfen Höhen, mit beson­­derer Rücksichtnahme auf unsere Verbindung mit Blecke und Briboj, Deseßt. Die unter persönlicher Leitung des Generals Killies mit den hiesigen Medicilis ges führten Verhandlungen wegen Unterkunft und Verpfle­­tung anderer Truppen nehmen einen günstigen Verlauf Das hier als Garnison zurückbleibende fünfundzwanzigste Säger-Bataillon wird in den Häusern dequartiert. Die Lieferungsverträge, für welche sehr günstige Offerte von einheimischen Lieferanten vorliegen, werden noch heute abs geschlossen. Die Witterung ist wieder günstig. Die Nächte sind jedoch ungemein fort. Gestern Nachts fiel starter Reif, nichtsdestoweniger ist der Gesundheitszustand der Trup­­pen ein sehr günstiger. Wien, 15. September. Orig.-Telegr) Die Nachricht von der Einberufung des Reichsraths für dem 23. September in Jalich. Wien, 15. September. Orig.-Telegr­­­ag einer Meldung der „Deutschen Zeitung“ wird im Hiesigen diplomatischen Kreisen mit­­ Bestimmtheit behauptet, daß die Niedergabe der Geschäfte des Auswärtigen Amtes an Baron Haymerle, respettive dessen Ernemmung zum Miinister des "Auswärtigen erst in der ersten Hälfte des DOftober erfolgen: Gegeite — Es

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