Pester Lloyd, September 1879 (Jahrgang 26, nr. 242-270)

1879-09-19 / nr. 259

Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie Bär den „Beiter Lloyd" Morgen und Abendblatt­ Erfgeint and Monteg Früh und am Morgen nach einem Beiertage,­ Für Bubayefl: Mit Vofverfendung: Banzjägetig fl. 22.— Bierteljährt. fl. 5.50 | Ganzjähtl, Be a |­n 12.— Monat! Bit fegarater Woffverfendung des AbendBlattes . . ff. 2.— vierteljähr­ig mehr. für die Ilufisirte Frauengeitung­­ + o Dan pränumerict fir Yndapeft in ber Abutiniftration bes „‚Yefler Lioyd“, . Dorotheagasse Nr.14,1·Stock,au­ßerhalen­dapest mittelst Postanweisu­ng du­rch alle Postämter. 11. 24.— He iz. újái i fl. 6.— 99 Inserate und Einschaltungen für­ den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Ziudapest Sechsundzwanzigster Jahrgang, in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Unnoncen-Expeditionen der W. Lang, Dorotheagaffe Nr. 85 Vogler, Walfischgaffe Nr. 10; A. . . Ni­t­l­i, «««llssssskzkasszssfygchekiDIE­« Dorotheagaffe Nr.14,erstem­ Stock. FTFZIZFZHLFLFZFLI 8 e 12. Singerstraße; Rotter & Cie. I. Insertionspreiß nach aufliegendemfarif. Manuskripte werden in Reinem alle zurückgeflel­t. Unfrantirte Briefe werden nicht ange­­nommen. Einzelne Nummern © lt. in allen Verschleisslokalen. Inferate werden angenommen In Wien: Bei A. Oppelik, Stu­­ 17 benbaftet Nr. 2; RB. Messe, Beil­er­stätte Nr. 25 Mansenstein dr Niemerg. 13. — Paris: Havas, Laffite & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. M. ©. L. Daube & Comp. 23 im Auslande: Redaktion und Administration ee Abonnement für das Ausland (Morgen: u. Abendblatt.) fien bei und 10 ff. 50 fr., b. Wortamte in Briest 10 fl. 18 fr. ; fir Frank» Vierteljährigs Fir Deutschland: Get uns mit direkter Arengsandsendung 9 fl., beim nächsten Postamte 19 ME. 76 B. für die Ponan-Fürstentgümern: bei und 1 fl. b. nähhsten Pestamte 18. 20 Sent.,f v Ita reidj bei und 10 fl. 50 Tr., bei Hawas, Laffite u. Co. in Paris Place de la Bourse, 28 Fred. 85, August Ammel in Straßburg 28 Free. 95 E., für Spanien, Portugal bei ung 10 fl. 50 fr., b. Posts­amte in Straßburg 23 M. 8 Pf. PH Se Ks­he für Großbritannien bei und 10 fl. 50 fr., 6. Poftamte in Köln 23 Mt. 8 ff. tr Belgien die Nordamerika bei ung 10 fl. 50 fr., b. Postamte in Köln, Bremen, Hamburg 23 MT. 8 Pf.; für die Türkei bei und 10 fl. 40 ?r., bei den daselbst aufgestellten T. Tt. Postexpeditionen 7 _fl. 15 fr.; für Griechenland mit für er­t. 8 Bi.; für die Niederlande bei und 10 fl. 50 fl., b. Postamte Oberhausen 2 MI. 8 BT. : für Montenegro u. Serbien bei und 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 16 fr. supten bei ma 10 fl. 50 fl., b. Postamte Zriest 10 fl. 18 Fl­­orwegen, Dänemark und Island bei und 10 fl. 50 fr., beim Postamte Kiel für die Schweiz bei und 10 fl. 50 Fr., bei den Bostäuttern uns 10 fl. 50 Er. 6. Postamt Köln 23 M.8 Pf., für bie Berein. Staaten von Zariser Finanz­­und Landelsberift.|..., — 15. September. A Diese Woche bringt uns das „Journal officiel“ eine Mit­­theilung, welche wichtig genug ist, um die Aufmerksamkeit der Han­­delswelt auf dieselbe zu lenken. 3 ist dies ein Dekret des Präsiden­­ten der Republik, mittelst­ressen auf Ginvathen des Ministers Für Aderbau und Handel Gewebe aus Seide, gemischt mit Baumwolle oder anderen Stoffen, in welcher Pro­­portion immer die Mischung and sei, falls dieselben die Bestimmung haben, in Frankreich bedroht, gefärbt, appretirt und dann wieder erportirt zu werden, zeitweilig zollfrei (unter den im ®.­A­V. 1836 festgefeßten Bedingungen) zugelassen werden. Die beim Eingang in’3 Zand beizubringenden Deklarationen müssen die Stüdzahl, die Pro­­venienz und das Maß jedes Gru­­des, sowie die Angabe der Handarbeit,in Himnblick auf welche sie importirt werden, enthalten. Die Douane ver­­sieht beide Enden jedes Stückes mit einem Stempel ımd stellt ein aquit­a caution aus, welches die Verpflichtung enthält, die näm­­lichen Gewebe bedroht, gefärbt oder appretirt, nach einem Zeitraum von marimum 4 Jahren wieder zu exportiren, oder im Entrepot zu erleben, mit Androhung der gefeglichen Strafen im Kontrovenienz­­fall. Die Einfuhr der Gewebe und ihre Wiederausfuhr nach bewert­­stelligter Manipulation kann mar durch die Zollämter von Paris und yon gesciehen. Die Münte der Gründung von Aktiengesellschaften hat noch nicht nachgelassen ; freilich ist die Mehrzahl derselben, kurz nachdem deren Prospekt in seinen Winkel-Journalen aufgetaucht, wieder auf dem Anzsterbe-Etat. ALs solche ephemere Erscheinungen stellte ein angesehenes volkswirthschaftliches Journal die Gründungen der legten Augustwoche zusam­men und wir finden unter denselben eine „Societe d’amme­nagement des eaux avec marches rapides sur les deux versants de la Montagne Noir”, eine „ Société de China Gross“, eine „Compagnie du chauflage de waggons et voitures“, eine „Banque universelle de spéculation“, eine „Banque de Paris et de Bretagne”, eine Gesellschaft „Verreries francaise”, eine „Imprimerie du Centre”, eine „Ferronnerie Lyonnaise”, ein Hamman Lyonnais, wobei die Sub­sfribenten das Privilegium genießen, Bäder zum halben BPBreife zu erhalten, at. f. w. Ernsthafte Sonrnale prognostiziren, daß der Konkurs und das Strafgericht einen großen Theil d­ie­se­r Gesellsgaften in ihre Register aufzunehmen haben werden. Man muß sich jedoch hüten, biemit jene Schöpfungen zu vermengen, welche in der legten Zeit von ersten Ba­riser Häusern patronisirt, mit allen Garantien des Erfolgs ins Leben treten. Ueber die gesammte Sparklass­engebal­­eung des Jahres 1877 hat der Handelsminister dem Präsidenten der Republik einen umfassenden Rapport erstattet, welcher im­­ nachstehenden Nefume gipfelt. Obwohl die Sparkassen-Operationen sich im Jahre 1877 weiter gesteigert haben, war doch verhältnißmäßig der Fortseritt ein langsamer.. Diese minder rasche Zunahme erweist sich jedoch nach den Berichten über das Jahr 1878, welche einen beträchtlichen Zuwachs Eonstativen, als eine blos zufällige und zeitweilige. Die Ziffer der auf sämmtliche Sparkaffebücher erfolgten Einzahlungen pro 1877. war mehr al 3083­, Millionen. Das am 31. Dezember den Einlegern gut fon­mende Saldo machte 862 ° Millionen. Die humanitäre Wirk­samkeit der Sparkassen wurde dur die Entwicklung der Schul: Sparkassen wesentlich gefordert. Auf je 1000 Einwohner entfielen im Jahre 1875: 65, im Jahre 1876: 73, im Jahre 1877 aber 78 Einleger. Der Aufschwung ist also ein unleugbarer. Später effant ist die Kursbewegung in den U­rten der Haupt Geld und K­redit-Iafe­tute während der legten drei ® W ®odhen Wir geben Hierüber nachstehend eine bunze Liste: Die achtmonatliche Einnahme der Bariser allgemeinen Omnibus-Gesellschaft verdient gleich­­falls Erwähnung. Sie beträgt 21 °, Millionen Frances (gegen 20%, MIK. im Vorjahre), Über die Ernte-Ergebnisse läßt sich nunmehr, was den Norden, Westen und einen Theil des Ostens Frankreichs betrifft, wenigstens annäherungsweise berichten und konstativen, daß tok des ungünstigen Diuid- Grgebnisses an zahlreichen Orten doch mittlere Dualität und Durchschnitts-Extrag in den genannten Theilen des Bandes zu erwarten steht. Was die für den Kontinent bestimmten, auf Segelrehiffen fehlmimmenden Ladungen vor K­arnerfrüchten , ber trifft, kann man sließungsweise per Ende August zwei Millionen Hektoliter als Quantum annehmen, von denen auf französische Häfen 12,0 Millionen entfallen. Kir­che Wein-Naccolta sind die Nussiten fortwährend ungünstig. In Borteaur erwartet man kaum ein Drittel ges­wöhnlichen Raccolta im ganzen Departement und ist über die Duali­­tät im Unge­wissen, da wo viele auffallender Trauben­reife­der ganz grün sind. Dualität der 1878er Bordeaux-Weine hat sie seit den lettern vier­­zehn Tagen in entwickelt und nehmen diese Weine immer mehr und mehr den Charakter eines erquifiten Jahr­ganges ab­. Ueber das RZudergeschäft meldet man, daß Die Nübenruder-Naccolta troß relativ günstiger Witterung zum Minder­sten um 14 Tage verspätet und quantitativ eine Dreiviertel- oder Zweidrittel-Exrnte sein werde, und daß das Nendement an Zuderstoff vom weiteren Witterungsverlauf dieses Monats abhängt. Die Preise am P­ariser Plage, verglichen mit denen des Vorjahres, spiegeln keii deutlich die obigen Ansichten wieder. Man notivt: weißen Ruder prompte Waare 65.25 (gegen 63 im V­orjahre), per September 54.50 (gegen 61.25), per vier Monate vom Oktober 62 (gegen 60.25), per vier Monate vom Sänner 63 (gegen 61.25). — Die verfügbaren Ditantitäten sind im Ganzen etwa 594,693 Tonnen (gegen 490.263 im Vorjahre), von welchem Duantum auf England 225.429, auf Amerika und Havanna 187.853, auf Frankreich 90.110, auf Holland 22.542, auf Deutschland 17.580 Tonnen entfallen, während 51.088 Tonnen schwimmend sind. In Frankreich werden wir vor dem 15. Oktober feine nee Maare haben, und bis dorthin dürften unsere Ressourcen nahezu erschöpft sein und deshalb beeilen sich Eigner nicht, zu realisiren, obschon prompte Waare im Vergleich mit Terminen b­euer­kt, stellt die „Breffe” in einem uns telegraphisch signalisirten Auffaße anläßlich der Verhandlungen der Refsort-Ministerien Oesterreichs und Ungarns nachstehende Betrachtungen an. In Art. 53 des Berliner Vertrags heißt es: „Die europäische Donau-Kommission, in welcher auch Rumänien vertreten sein wird, behält ihre Funktionen und wird sie von sehr ab bis nac) alas volständig unabhängig von der Territorialhoheit ausüben.” Und in Art. 55: „Reglements für die Schifffahrt, Flußpolizei und Aufsicht vom Eisernen Thore bis Galag werden von der europäischen Kom­­mission, welcher Delegarte der Uferstaaten zur Seite stehen, ausgear­­beitet und in Webereinstimmung mit jenen gebracht werden, welche für den Lauf unterhalb Gala­ gegeben worden sind oder noch gege­­ben werden.” — 68 ist­ hohe ar zur Durofihene dieser Bestim­­mungen zu schreiten, welche unserer Donauschifffahrt auf der Strecke vom Eisernen Thore bis nag Galag endlich die erwünschte Sicher­­heit verschaffen und garantiren sollen. Selterreich-Ungarn, dessen eminenter Beruf am der untern Donau bei den Berliner Kongreß- Verhandlungen ausdrücklich anerkannt wurde, it naturgemäß hier­jenige Macht, deren Berschläge von Seite Europas erwartet werden, in welcher Weise die oben bezeichnete Aufgabe zur Lösung gelangen sol und es obliegt uns daher die doppelte Pflicht, dieser Mission derart gerecht zu werden, daß wir nicht nur das allgemeine Schiff­­fahrt-Läntereife, Sondern auch das Ansehen und Buche des eige­­nen Staates und Auge falten, dessen Dampfer, — die bedeutendste Weg Europas — in der Donauschifffahrt die erste Rolle pielen. . .. Die Stellung, welche der europäischen Donau-Kommission für die Durchführung der Art. 53 und 55 e8 Berliner Vertrags zugewiesen ist, läßt sich an der Hand der zitirten Bestimmungen folgendermaßen definiren : Die A­riorität dieser Kommission, welche ich auf Grund des Pariser Traktats vom Jahre 1856 von den Donaumündungen aufwärts bis STakticha erstrebte, it num­ehr bis Galat ausgedehnt und findet demgemäß in Galab ihre vertrags­­mäßige Grenze. Da es aber in der Natur der Sache liegt, daß Die Strom-Reglemente für die Strecke oberhalb Galag mit denjenigen, welche der sogenannten acte public vom Jahre 1865 für die Mün­­dungen bis Sfaktfcha aufgestellt hat und die in Folge des Berliner Vertragd nunmehr, auch miten Jfattiga und Galat Anwendung haben, nicht im Widerspruche stehen sollen, so erhielt die europäische Kommission als Schöpferin des acte public die Aufgabe, sich mit der Ausarbeitung der neuen eglements zu befassen, fü­r deren In­­halt der rag nur zwei Anhaltspunkte an die Hand gibt: die Stegation jeder über die Ausarbeitung hinausreichenden, den Vollzug der Reglements betreffenden Wirksamkeit der europäischen Donau-Kommis­­sion, dann die Herstellung der Harmonie zwischen der Schifffahrt und Strompolizei Ordnung und Stromaufsicht oberhalb und unter­­halb Galas, insoweit dies bei Berücksichtigung der Lokalen Bedürf­­nisse und bei Vermeidung jeder agerenz der europäischen Kom­­mission auf der Stromstrecke vom Gisernen Thore bis Galat möglich­st. Das Glaborat der Kommission wird den betreffenden der Staaten ‚(Rumänien, Serbien und Bulgarien) begreiflicherweise als Gefet auferlegt werden , an­ den­en Ausfandelommen übrigens Rumänien durch seinen Delegirten in der europäischen Donau- Kommission blei allen anderen in dieser Kommission vertretenen Mächten direkt mitwirft. Was Serbien und Bulgarien betrifft, so werden ihre Delegirten den diesbezüglichen Berathungen­­ der euro Kom Donan-Kommission wenigstens affistiren und so in der Lage ein, dafür Sorge zu tragen, daß die Harmonie mit dent acte public nicht etwa zum Schaden der Lotalverhältnisse übertrieben und eine bloße Kopie werde­­n teichiihe Donau-Schifffahrt ein hervorragendes Interesse und unserem Delegirten.In Halat kann es nicht TAK Inte,­­id in dieser­­­ Hin­­sucht mit Gotr DOELLUBIRYEI JJ OTT Derguyeler­­.­­Au­s dem Gesagten geht hervor,daßm Betreff der Stromk i­berstraihurng nicht daran gedacht werden kann,die«dr·e»stallten»Bes­­timmungen des nett-public in das neue Reglem­en­t einfacher über zunehmen,denn das Donau-Ins­pektorat für­ die Ölvede unterhalb Gala­ ist nichts Anderes als ein Organ der europäischen Donau- Kommission, welcher oberhalb Gala­ seine Autorität zukommt. Für diese legtere Strebe muß, also exit eine Ueberwachungsbehörde ger­schaffen werden, welche nicht das Organ der europäischen Kommission sein darf und der Berliner Vertrag hat den europäischen Mächten genügenden Spielraum gelassen, um die neue Institution zwedmütig­­ gestalten. Man wird sich dieses Inspektorat, dessen Sit am besten in der Mitte der zu überwachenden Donaustrede, etwa in Aufticut, denken haben, unter dem Präsidium Oesterreich-Ungarisd, wozu der Kaiserstaat nicht nur vermöge seiner Donauflotte, sondern auch wegen des ihm gegebenen Mandats zur er de3 Gifernen Theres­mente, berufen ist. Die Aufsichtsbehörde konnte „aber ihren Anwed nicht Verfallen, En­eufsuschlagen Daran hat selbstverständlich auch die öfter wäre, als eine Kommission der Territorial Mächte zu, fie ss darauf beschränken wiche, die Art und Weise, wie die Strom-Neglementö werden, blos zum Gegenftande platonifcher machen, dieselben den Regierungen Rumänien oder Bulgarien genstande einer harmlosen der eingehalten Wahrnehmungen zu betreffenden Ufer-Staaten zur geneigten Kenntniß zu bringen, von ihnen die Uebelstände zu verlangen und dann abzuwarten, ob ziehen werde, eine schreiende, gefährliche Waffen. Die Gesammtheit der Ufer-Staaten, Abstellung der Gexbien oder thun oder vielleicht vor Unzukömmlichkeit zum Ge Korrespondenz machen zu die Staat, dessen Schiffe die untere Donau befahren, bedarf einer Garantie dafür, daß die Thätigkeit der Ueb­erwachungs-Kommission nicht eine blos formelle, erfolglose sei, daß sie nicht durch Unthätigkeit den einzelnen Ufer-Staaten mit der Handhabung der der in Läifffahrts- Tabu gelegt Recht zustehen, zu ziehen und zu bestrafen. Diese Kommission hätte Sivomes einem männlich gebildeten Inspektor zu übergeben Dienstpersonal zur­­ Verfügung zu stellen, von­ dem den daß gestellten Gesichtspunkte in lungen sicherlich außer Zweifel, da d­ürften.“ unmittelbare Ueberwachungded der Donau- Schifffahrt die Details einei­digung der in der Organisations-Planes zu europäischen volle Beachtung einsichtsvollen unwohlvertrauten fach und ihm das nöthige ist Bier nicht der Ort, entwerfen, über dessen Grundzüge allerdings vorerst Donau-Kommission eine Verft an­­repräsentirten Mächte wird angebahnt werden müssen, ehe die Sache zur Verhand­­lung in der Kommission selbst reif­­t. Dem Berneh­men nach wurde bereits zwischen den Handelsministerien in Wien und Buda­­pest Die V­eständigung über jene Prinzipien erzielt,nach welchen das Donau-Inspeftorat, hier sprechen,eingerichtet wer und wir Haben Grund anzunehmen, auf­­den Berhand­­genannten Refsortministerien finden, beren it man unser Auswärtiges Amt nicht räumen wird, kräftigst dahin zu wirken, daß diese Borschläge bei den übrigen Regierungen jene freundliche Aufnahme sie würdig­en bei Staatsmännern sein Kriegsminister, Oberst Lecca. Die von demselben hiebei verfochtenen strategischen Gründe wiegen nicht schwer und es wird dem Minister­ Ben Bratiano wohl in jeder Hinsicht ein Leichtes sein, sein Josett, Bukarest divekt mit dem Meere zu verbinden, vor den­en Körperschaften, durchzufegen. Dieser allezeit rührige­taatsmann bat fr auch bereit, wegen Durchführung dieses Rates mit dem Wiener Oberingenieur Alois Zwiedenek Nitter v. Lüdenhorst in’3 Einvernehmen gefegt. Unter Führung dieses Oberingenieurs hat sich vor etwa 1", Jahren ein österreichisches Konsortium die Ausführung der Linien Bukarest-Trehernamoda und eventuell Hermannstadt-Rother-Thurmpaß-Rimnik-Slatina zum Biel gefest. Die technischen Studien sind bereits beendet. Nachd­em­ die Linie Tiehernawoda- Küstendiche seit Langer Zeit in Betrieb steht, wird durch die Herstellung der noch fehlenden Linie Bukarest-Tihernamoda eine direkte, unabhängige internationale Schie­­nenverbindung aus allen europäischen Handelsplänen nach dem Schwar­­zen Meere geschaffen und die Linie Bukarest-Küstendfcke wird die Sam­mel Linie des ganzen Verkehrs werden, welcher auf den Linien Wien- Pest-Orfova, Berlin-Oderberg-Kronstadt-Blosen­ und Stettin-Suczawa- Bozen dem Handelsgebiet des Schwarzen Meeres zuströmt. Es ist demnach auch die Herstellung einer stabilen Donaubrücke bei Treher­­nawoda seitens dieses österreichischen Konsortiums beabsichtigt. An­­dererseits trifft­ die englische Danube-Bladsee-Nailmay-Company bereits alle Vorkehrungen, um aus Kistendfche einen Seehafen ersten Ranges zu machen. ie bereits durchgeführten Sonderungen des Donaustromes bei Tichernamwoda ergaben günstige Resultate und die Verhandlungen mit der rumänischen Regierung sind so weit beendet, daß die bezügliche Konzessions-Vorlage in der nächsten ordentlichen Kammer-Session gemalt werden wird. Die Bautesten der ganzen 188 Kilometer langen Linie von Bukarest bis Tshhernamoda werden mit­ Einfluß der definitiven Brüden über die bei Tihernamoda in amer Arme getheilte Donau, zwischen, welcher das Haundations- Terrain der Insel Balta liegt, nach den Berechnungen der rumä­­nischen Negierung die Summe von 50 Millionen Frances nicht überschreiten. Offert-Berghandlung) Aus FAaB-Kiser schreibt man uns: Bei der am 14. b. hier seitens der Heves-Szob­os-Sap­­indéter Theißregulirungs-Gesellschaft abgehaltenen Offert-Verhand­­lung bezüglich der herzustellenden Dammbau-Arbeiten ergab sich folgendes Resultat: Offerten wurden eingereicht von Braun und Konsorten in Wien mit 4% Auszahlung, Sosef Müller in Buda­­est mit 5% a ha ian A­FA Ed. Esert in Budapest mit 5% Nad­­aß, Aranyi in Budapest laut Einheitspreis, u. a. mit 40 Fr. per Kubikmeter, Hader tt. Farkas 40.000 Kubikmeter mit 261/2996 Nach­­laß. Grsteher blieb :$. Ed. Cseri mit 314.000 Kubikmeter als billigster Offerent für die Gesammt-Arbeiten, mit­ dem auch der Vertrag sofort abgeschlossen wurde. An Hader u. Sleithmann wur­­den 40.000 Kubikmeter zu 297/a tr. übergeben. ... Gunst­en der Trad­es UnionZ­)Der diesjährige Kongreß der­ englischen Trades Unions-welcher am 15.d.in»Edinbur zusammengetreten ist,verspricht inte·ressantu·werd»en.Die Beispie­­l8­a 5­e der Hauptindustrien Großbritanniens, des Koblenz­bergbaues, der Eisen- und Baumwollei­ndustrie, zu der sich in neuester Zeit auch noch die Agrikulturkrise gesellte, dürfte die so oft vertagte Föderation aller englischen Gewesfschaften herbeiführen. Die Dat der angemeldeten Delegirten ist heuer besonders groß; wie es gibt, werden auch die Herren Sofef Yrd­ und Burt zu Guten der Freihandelspolitif sprechen. Angesichts der britischen ökonomis­­chen Lage, sowie der bevorstehenden P­arlaments-Auflösung dürfte auch die Debatte üben Die Vertretung der Arbeiter im Parlamente Interesse, bieten. ‚. Strite3.) Aus Antwerpen wird der Ausbruch eines groß­­artigen Strited der Schiffbau Vandmerter gemeldet. Es handelt sich dabei nicht um Lohndifferenzen,­­sondern um die Hintertreibima einer han Shitspogerge im Tegla anzgefünet zu werden, 14 Tage in Anspruch gehen, in 9­ 4 Tagen von­ den Sciifs-Unternehmern­­ verlangt werden. « »«. "«. ".­ Die und werde. Zu diesem Ende muß dem Inipektorate das die Webertreter des Neglements auch zur Ueber das Donau-Inspektorat Strompolizei-Normen Soll die von uns mit wir der allen irgend etwas diplomatischen gefunden in betrauten die ja jeder Staats-Organe D Verantwortung ES den obigen Zeilen haben. 63 auch sicher 28. August 4. September 11. September Banque de France 3150 3150 8210 Banque de Paris 815 8733/, 860 Comptoir d’Escompte 860 860 870 Banque d’Escompte 830 1045 1110 Crédit-Foncier 425 427g 440 Credit-Foncier de France 878°], 910 945 Credit-Lyonnais 1364, 7621/ 770 Eredit-Mobilier 666%), 701, 768°), Société generale 53397 550 560 Société Finaneiere 5927. 605 615 Banque franco-égypt. 640 675 690 Gredit-Foncier Autrich, 660 6983), 6921, Credit-mob. espagn. 625 6824, 667°, nn Börfen- und Handelsnadridten. Dedenburg-Ebenfurther Bahn.­ Baron Emil Erlanger aus Paris, ist, wie die „Dedenb. Ztg.“ meldet, am­ 15. Sep­­tember in Bottendorf angelangt, hat die im Ba begriffene Strecke Ebenfurth-Neufeld-Dedenburg besichtigt und­­­ von hier Mittags 12 Uhr nach Raab weiter gereist. Die Fahrt von Ebenfurth nach Dedenburg nahm beiläufig zwei Stunden in Ansprug. Um die Fahrt von Ebenfurth nach Neufeld am Bahn­­körper fortfegen zu können, mußte die Betriebs-Ober-Inspektion am 15. 9. M. Nachts ein circa 400 Meter langes Schienengeleise her­­stellen, damit die Reife des Herrn Barons Erlanger am Schienen­­strange ununterbrochen fortgefeßt werden konnte. Die Verbindung Oedenburg-Glienfurth ist sonach vor dem 15. Oktober hergestellt worden, natürlich nur provisorisch, und dürfte der definitiven Gre Öffnung dieser Strebe bis zum bezeichneten Termine nichts mehr hinderlich sein. 4 » · (Rrrm­äns­sche Eisenbahn­-Projekte­)Man schreibt der»Pol.Korr.«aus Tu­ldschir voni O.d.:«,,Es vermutet­­daß es der Bu­karester Militärpartei gelungen sind das­ bisherige Regierungsprojekt,betreffend die Erbauu­n­g einerCisenbah­n von Bukarest nach Tschernaivodol,umzustoßen und dur­ch das Projekt des Baues einer Bahn von­ der­ Hauptstadt über Silistria nach histenische oder Mangaliitensubstituirein Thatsächlich waren d­­rch einige In­ge­­nieure und Generalstab KZ-Offiziere in­ dieser­ Richtl­n­g m­it Terrain­­­studien beschäftigt-Bob­ Silistria erste Bahn,welche fast durchwegs Gebirgsbahn wäre,in der bezeichneten Richtung dauern zu wollen ist einfach nicht ernst zu nehmen, weil ‚die Herstellungssorten ganz riesige, wären und zudem die Rentabilität fehlen würde. Sir den [Ban diesen Linie: interesfiet sieh besonders der jegige zumanifige ES­ET | | Geschäfts-Berichte, Budapest, 18. September... Witterung: - rhön ;_ Ther­­mometer + mit R.; — Barometer: 762.3 Mm. — "Traffer stand abnehmend. »» Effektengeschäft In Folge «des·isr«ae·litischen Fest­­tages war die Börse nur schwadg besucht, die Stimmung auf hohe auswärtige Kurse recht günstig. Spekulationspapiere und Renten lebhaft zu steigenden Kursen gekauft. Bahnen höher. An der Barbörse Oesterreichische Kredit zu 264.50—264.90 (nicht effektive Stüde), Gold-Rente auf Lieferung per Ultimo zu 91.60— 94.75. An der Mittagsbörse Gold-Rente zu_ 94.70-94.75, auf Lieferung zu 94.80, Ofibahn II. Em­ffion zu 84 geschlossen, Eisenbahn-Anleihe zu 112 ©. Die A­bendbörse blieb anhaltend fest. Desterrei­­ifche Kredit-Aktien verkehrten 265—265.30 «nicht effek­­tive Lieferung der Stade verstanden­. 1 . » Getreidegeschäft-Der eingetretenen israelitischen Festtage wegen kein Verkehr. En Ernteberichte, —53— B.Rula, 16. September. Vorige Woche, Mittwoch, atten wir einen mehrstündigen ausgiebigen Negen, woduch das den der Felder erleichtert wurde und geht man son­sz die Be­stellung der Herbstfanten. Mit dem Brechen des Mais wurde in dieser Woche schon begonnen, da die Hamister viel Schaden machen. Auch die Weinlese begann schon aus demselben Grunde. Nagy: Migaiy, 15. September. (Julius Holländer.) Nach mehrwöcentlicher Trockenheit, welche bereits Anlaß zu Besorg­­nissen gab, gingen am 10. d. und gestern erquidende Niederschläge nieder, welche der Maispflanze zwar wenig, dem Reps­­anbau und den Vorarbeiten zum Herbstanbau aber un fhäßbare Bartheile brachten. Bereits fing man an, einige Reps­­flächen umzupflügen, überhaupt den ganzen Repsanbau als gefähr­­det zu betrachten. Liest, wo der Drufch, durch das trockene Wetter begünstigt, größtentheils beendet ist, bin ich in der Lage, meine frü­­heren Berichte über das diesjährige Ernte-Ergebniß zu er­gänzen. Das Resultat ist, wie überall, auch hier ein trauriges; es finden sich zwar ausnahmsweise einige Delonomen, melche eine gute Ernte erzielten, aber Viele, besonders in Gerste, bekamen nicht einmal den Anbausnamen zurück. Getreide,­­ » —1­—n.heuta,15.September­.Die zu Beginn der jüngst vermischenen Woche im­ Ges«c­)«äfteherrschende Flane war durch die inzwischen einfan­genden besseren Nachrichten nur von kurzer Dauer. Mais und Weizen­,insbesondere ersterer,zwaren lebhaft begehrt und einige Ladungen zu fl.6.10——6.15,resp.fl.­1.50—-11.40ür den versandt gen­ommen Hafer bezahlte man m­it fl.5.50—-5.60, iGerstezufl.6.50 per 100 Kilor­ Die Vorräthe in Mais lich­­ten sich erstm­alig,vom­ größerenartien ist wenig m­ehr am­ Lager. Die Zuzü­ge sind in der Vorwoche in Folge einiger Regentage,die das Erdreich für den Anbau geeigneter machten,welcher­ selbstver­­ständlich ohne Säumniß vorgenom­men wird,spärlicher gei­orden, N.-O­lkihalt),15.September.Das­­ Getreidegeschäft bewegt sich jetzt im­ den engster­ Grenzen,die Zusupten­ waren seit Jahren nicht so klein als jetzt und das Wenige bestehtcnich nur in alter Frucht.Gekauft wird nuur seitens des Lokalkonsums sind Speku­lation und werdenl­els Preise bezahlt,­welche außer jedem Verhältniß zu­ den der maßgebenden Märkte stehen.Lebhaftigkeit ist nur bei Beginn der Bren­e­kam­pagne zu­ erwarte­t.Man bezahlt: Weizekifl.10.50­—11.50,Roggen 7.80—8.25,Gerste 6.50——7.50,Hafer­ 5.75——6,Mais 6.75—­7,Allesperlcoleilogr. abhiesige Bahn. H.P.Essegg,15.September­ Das Geschäft bewegt sich in den engsten Gren­zen­,weil nichts ausgeboten ist.Preise sind fest behauptet und notirt 74-75Kilogr.Weiterrfl.10.75,76Kilogr. wiegender fl. 11—11.15, Hafer fl. 5.60 willig bezahlt, Mais in Mahlm­aare fl. 6.50 notirend, Futtergerste fl. 6.75. — Die Knoppern- Raccolta geht ihrem Ende entgegen und es wird ein sehr schwaches Ergebnis erzielt werden. Käufer sind noch nicht eingelangt. ; ; Erejopa, 15. September. Balentin Cohn) Wir hatten in den jüngsten Tagen einen mehrstündigen Negen, der aber laut genügte, den enormen Staub verschwinden zu lassen; die Veldarbeiten können daher noch immer nicht bewerkstelligt werden, trogdem es für den Weizen Anbau schon Höh­e Zeit wäre. Der bisher gesäte Reps ist durch die Dürre größtentheils zu Grunde ge­gangen, ein Nachban­it wegen N Regenmangels unmöglich, in weßhalb sich unsere Aussichten auf die nächste Reisernte auf Null reduziren. — Im Betreidegeschäfte ist es heute sehr fest, aber ohne nennenez­werthe Umfäse, da Eigner in Folge ihres geringen V­orrathes und der trüben Aussichten auf die nächste Ernte, Breite, fordern, Die Käufer vorerst nir bewilligen können, resp. nach seiner Nichtung Rendiment bieten. Weizen, Brimaforten bedingen 110—112 Fred. ab nächsten Wasserstationen, 104—108 Fred. ab nächsten Eisenbahn­­stationen; Mittelsorte 104-107 Free. ab nächsten Wasserfiattenen, 95 AT ET EST TÜR TIEFEN . kzickeibergz 19. September. .« ,-s bis 100 Fres. ab nächsten ee Spikbrandforten 95 bis 100 Fre3. ab nächsten Wasserstationen, 88—92 Frıs. ab nächsten Eisenbahnstationen. Roggen größtentheils schon aufgekauft, für noch vorhandene kleine Partien wird 68—72 Fre. ab Wasser­­stationen gefordert. Gera­e nur in AZutterqualitäten vorhanden, wird für den Lofalkonsum zu 65—70 Fres. verkauft. Mais wird jet­t­zt nur für den Lofalkonsum zugeführt und gern zu 75—80 Frces. hier bezahlt. Sämmtliche Notizungen verstehen sich per wal. Shila zu 20 Banita. ; Brag, 16. September. Unter dem Einflusse der höheren No­­tizungen vom Pester und Wiener Plage verkehrte auch unser Be­treidegeschäft speziell in Weizen und Korn in steigender Tendenz. Gerste und Hafer waren etwas reichlicher ausgeboten und um 20 bis 30 Er. billiger erlassen. Der heutige Fruc­tmarkt war mit 118 Fuhren diverser Fruchtsorten befahren und war besonders fü­r Weizen animirte Kaufluft und wurde um 20 fr. Höher gezahlt. Notirt wide: Weizen 76-81 Kilogr. per Hektoliter Dualität fl. 11.50-12.40, Korn 70-75 Kilogr. fl. 8.40—9.10, Gerster 63—68 Kilogr. fl. 9.50—11.25, Ha­fer 46-50 Kilogr. fl. 6.50—7.30, Alles per 100 Kilogr.. Franco Maphie. .. . 90, Ochsen per Baar Marktberich­t. Wolle, . G.B.B.-Gyula,14.September.Mit Beginn des Vor­­stenviehmarktes konnten beiläufig 20.000 Stück angetrieben sein. Waren von deren Preise seit den legten Jahren nicht mehr im Verhältnisse zu den Kosten der Züchtung, so ging diesmal der Verkauf zu wirklichen Spottpreisen vor sich. Für 600 monatliche Züchtlinge wurde nicht über fl. 10 verlangt und zu diesem Breite abgegeben. Einjährige, noch bei Gelegenheit des Tetten Sahrmarktes zu fl. 32 bezahlt, konnten nicht über fl. 24 erreichen, jährige gut gehaltene Waare gingen um fl. 38 (früher zu fl. 54—56) ab. Weiler zeigte sich der Dlarkt für Dornvte­ich. Trot der Dürre und der so früh begonnenen Stallfütterung wurden vormärktliche Preise voll bezahlt. Dreijähriges Zungvieh ging um fl. 160-180, mittel­­schmere Diehen zu fl. 240—260, ausgemachsene schwere Hungader zu fl. 300—320 per Baar. In Folge des Hiegenmangels waren Schafe und Lämmer unge­wöhnlich stark zugetrieben. Erstere gingen um fl. 2—3, [ettere um fl. 4 gegen den Vormarkt billiger ab. Der Markt für das Kleingewerbe und für sonstige Ber­­läufer war im Allgemeinen ihmwar mittelmäßig. Keine Branche hatte Aula, den Markt zu Toben. Mark­produkte. Prag, 16. September. Bei geringem Monat blieben Die Preise fest behauptet.­­Von den ungarischen Mühlen geben die Breise zum Import Fein Mendiment. Die Smichover Dampfmühle notigt: Weizenmehl­ Nr. 0 fl. 26, Nr. 1 fl. 24, Nr. 2 fl. 22, Nr. 3 fl. 19, Nr. 4 fl. 16, Tafelgries fl. 26.80, Kinderg­ries fl. 26.30, Kornmehl weiß fl.19.50, mittel fl­ 15.80, hmarz fl. 11.90 per 100 Kilogr. Spirituosen, London, 15. September.­­Julius Brayın. Komp. Rum. Die Zufuhr betrug im Festen Monat ca. 4300 Bundeong, wovon mehr als die Hälfte Santaica Rum. Gegenüber­­dieser Ueberfluthung des Marktes vermag selbst lebhafte Nachfrage für Export und­­ Inlands-Konsun seine Befestigung der Breite herbeizu­­führen. Der Versuch einer Auktion von 500 Bundeons ergab­en Mägliches Resultat. Geringe Yamah­as werden von 2s. 7 d. per liquid Gallon Demararas und andere Provenienzen von 1 s. 3 d. per proof Gallen. ab" gehandelt, gute und ältere uns be­­haupten ihre gewohnten hessere Preise. — Sherry. Während der fest stattfindenden Lese in den Weinbistritten von Cadiz ruht der Export von dort aus vollständig. Geringere Lagen erzielen für Trauben verhältnismäßig besseren M­aile Tante keéeh­ren Mt­schenee venne :tehlen. Hiesige, Preise von 16 £ ab. — Bort. In den Oporte­n s­tellten beginnt die Weinlese, die quantitativ und quali­­tativ eine Mittelernte zu werden verspricht, Ende Dieses Monats. Der Handel­ und Export Liegen zur Zeit recht ruhig. Sielige Nr tieungen von 16 £ ab. Bremen, 13. September. Die Geschäftsfü­lle hielt auch in dieser Woche art, troß besserer Berichte von der Londoner Auktion, woselbst die Tendenz eine weitere geworden sein soll. Verkauft eine den 32 Ballen gewaschene Buenos­ Ayres zu bisherigen Preisen. Zugeführt sind vom Cap via London 246 Ballen Gap. Berlin, 14. September. Auch in der heute beendeten Moe war der Verkehr fremder Käufer am hiesigen­­ Plage lebhaft, wenn­gleich nur inländische Fabrikanten auf den Lager thätig­ waren. Von allen Wollgattungen waren Rüdenmärchen deutscher Schäferei­­wollen ‚beliebter als seither und zeigten unsere Fabrikanten, daß sie Diesen Wollen doch gern den Berzug gegen Kolonielmollen ein­­räumen,­­ wenn die Breite mit denen der Ietteren in Konkurrenz treten­ können. Die Geneigtheit unserer Wollinhaber, zu den bis­­herigen Preisen ihre Lager zu realisiren, reift immer deutlicher her­­vor und man macht sich mehr mit der Ansicht vertraut, daß nur bei Varität mit den Preifen der K­olonialmollen unsere Kamm­garn­­spinnereien hier ihren Bedarf deben würden. — Zu Kannzmeden wurden etwa ZOO Zentn­er bessere vor-und hinterpomm­er­sche AAs Wollenhochb­erTblr.direch einen hiesigen Kommissionen ge­­kauft.Zur­ Stofffabrikation gingen nach der Lau­sitz un­d Linken­­walde 7005i6800 Schnittelreine Schäfereiwollen­ verschiedener Landsm­annschaften in den Preisen etwas über die Mitte der 50er Thle. — In fabrissmäßig gewaschenen Wollen, Randwollen und Gerberwollen fanden unbedeutende Verkäufe statt, nur von besten Schäfereiloden wurden einige Hundert Zentner zu 46 bis 47 Thle. nach der Laufis und Sacfen abgelest. Der Berlauf von Kolonialwollen vom hiesigen Lager war ru Bi und dürfte das Str­land 300 bis 400 Ballen zu unveränderten Breiten aus dem Markt genommen haben. Die Zufuhren von deutschen Rüdenwalcen bleiben ihm nach, nur aus Mecklenburg kam einiges neu an den Markt, dagegen treffen unausgeregt größere Duantitäten Kapwollen neu ein. — Die weiteren Berichte von der Londoner Auktion melden feine D Veränderung, gute fehlerfreie Wollen aller Gattungen­­ bleiben fortgefeßt von den Käufern begünstigt, werden mit Animation ge­kauft und lösen über Mai-Lunt-Breite, während fehlerhafte Wellen vernachlässigt und etwas billiger sind. Schlachtviehmar­kt. Budapest, 18. September. Bericht der hauptstude­tischen Mark­tdirektion­ Hornviehmartt. Gesanmt- Auftrieb: 1570 Stüd Groß und 4052 Stüd­ Kleinvieh. Hier­von wurden verkauft: 99 Stüd Gtiere, 318 Stüd 04­en, 719 Stüd Schlachtrühe, 160 Stüd Meltkühe, 230 Stüd Büffel, 293 Std Kälber, 4052 Schafe. — Man bezahlte: Stiere par Stüd­­ ee­zet Stüd fl. von fl. 18, 70 bis Schafe fl. 90, per Paar von fl. 10. Kalbfleifch per Büffelfleisch per Paar fl. 140, Kälber per­­ Ddfentleifd per 100 Kilogr. von fl. 47 bis fl.53.—, Ruhfleifc per 100 Kilor gramm von fl. 46 bis fl. 50, 100 Kilogramm per 100 Kilogramm von fl. 42 big fl. 46. · BorstenviehmarktRpher SpeckperlOOKilos gramm­fl.36bist-Js,Schweinefettperloo Kilogramm­r st.4(­bisst.42. fl. Stud fl. 80, 180, Schlachtkühe Büffel per Baar fl. 130, . KrrgzngaugdemKnilelrtatle,,BridnpestiKiizlönyl-. Lizieationen in der Provinze­n Bodens­a: Am 29.September,10 Uhr,Liegenschaft des Alexander Horvath im Gemeindehause.—JaGgyed:Am 24. Oktober und 24. November, 9 Uhr, Liegenschaften des Johann Horváth, beim Ortörichter­ in Német-26 (Eisenburger Rom): Amt 24. September, 9 Uhr, Berpachtung der Verzehrungssteuer, bei der 1. Finanz Direktion in Oedenburg­— In Nyibta-Svanka: Am 27. Oktober und 27. November, 9 Uhr, adeliaed Gut bei Ignas Rácz, im Gemeindehause. Wasserstand: Witterung : Budapest, 18. September. 1.92 M. über Null, abnehmend. Troden. Preßburg, 18. September. 1.58 M. über Null, abnehmend. ék M.­Sziget, 18. September. 0.43 M. über Null, unv. Szatmår,18.September.0.82 M.über Null,abnehmend. Tokaj,18.September­.1.02M.über Nu­ll,abnehmend­­SMka-IS—September-0­ 78M.überNull,zunehmend·Vervollk- Szegedi 11,18.September.1.26M.in überNull,abnehmend.Trockess Arad, 17. September. 0.63 M. unter Null, abnehmend. A Gr.-Becskeret, 17. September. 0.10 M. über Null, abn. Siffet, 18. September. 1.89 M. unter Null, zunehmend. Bewöl­t. Alt-Drfova, 18. September. 1.67 M. über Null, abn. Rn. Stantgens-Kanal-Waffenstand am 17. September. Bei Biis-Foldvar 1.63 M., abnehmend. a. Sb Lamos. 1.18 M., unverändert, En u » » ,,· FE Troden­ ei , - . RR

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