Pester Lloyd, Oktober 1879 (Jahrgang 26, nr. 271-301)

1879-10-01 / nr. 271

grwnmement für die österzpuugenstonakchie »denppPefter Lloyd«(Mor­gens undAbendb Erscheint auch Montag Frühunv am Morgen nach einem Feiertage.) ferafe und Einschaltungen a den Offenen Sprechsaal in der Administration, " ·.14, nStock, s " » ge A ÉLYESTTONAK Redaktion und Administration fätte Nr. 2; Haasenstein & fl. 6.-- | per I. Lang, Dorotheagafle Nr. 8; Sieknkia ae & ae “RU LBORREBEEND. A VÖ RISK 000: Dorotheagaffe Nr. 14, erften Stod. Ag rc theagafie Nr. 12. Für Buhadek: sinjetig fL"22. Vierteltäfel, banlich „ 11.— Mionatlig fl. 8.50 a8 Brit fegarater Kofversendung des Asendstallis a o Fl. 1.— vierteljägerig mehr. gür die Ifufirirte Srawenzeltung. s es sose e 9 d— 5% Hräm­meritz für Mudapesk in der Abwinistration des Nr. 14, I. Ctod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. Riizosiversen­dungs Ganzjährl.fl.24.—Biertrljährb Halbjährl, „ 12.— Monatlich si­efter Kreyd“, 39 Dorothengasje Snfertionspreiß nach anfliegendem Tarif. Unfrantirte Briefe werden nicht anges­nommen. Mannsim­pfe werden in keinem Falle zurükgestell. Einzelne Nummern 6 Br, im alten Verschleisslokalen. EITHER X RN TEE­ RE KEZEK ADRIA EFF KOSSZ ESZA SZOBÁT EIER EFT ESSENEK SET EEE FENSTER IDEE ER ERSETZEN ·«.« Tat!­ | werden angenommen, Budapest Sechsundzwanzigter Jahrgang. Suferase werden angenommsten im Auslande: Deutschland " Bei uns mit Direkter Grenzbandsendung Die für die Donau-Fürsenikanern: bei uns 9 fl. 9 fl., beim nächsten Vierteljährig: Fir De 18 vs Kérés 17 arce. 20 Cent. , für Steften bei uns 1011. 50 fl., b. Vofianıtein Trie . «-.«—»- - bei uns 100 fl.c0kr.,bei Havag,Lisfitc 1. 60. Bi RR August Yınmel in Strafburg 28 Stck. 95 E., für Spanien, Portugal bei uns 16 fl. 50 fr., b. Boftz­amte in Straßburg 23 M. 3 Pf; für die Schmeiz bei und 10 ff. Ov, bei den Postämtern 18 Free. 75 ©. ; für Gronsritennien bei uns 10 fl.50 fr., 6. Postamte­ in Köln 95 Mr. 8 PE; für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 MM. 8 pf; für die Berein. Starten von Nordamerika bei une RU. Nr. 6. Roftamte in Sn, Brettep­a, Hamburg 23 ME. 8 Piz 187 biz gürkel bei ure 10 ft. an tr., bei den Kafelen aufgefielten f. ?, Rostexpeditionen 7 fl. 15 fr., für Friedessand mit Egypten bei ung 10 fl. 5 für Schweden, tépé Panemeth und Islend bei und 116 fl. 50 Er., bein Postamte Kiel b. nächsten ei 0 fr., b. Postamte Trier 10 fl. 18 Yv., 28 NE. s 9, für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 fr., b. Postamte Oberhausen 2 MT. 8 Bf., für Postenegro u. Serien bei uns 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 fr. In Wien: Bei A. Oppelik, Ctu­­­benbastei Nr. 2: R. Messze, Ceiter­­­­el Nr. 125 & L. Daube & Comp. Singeritrafe; Retter & Cie, L Nienterg. 15. — Paris: Havas, Lefiie & Comp., Place de la Bourse. .— Frankfurt a. M. &. L. Daube & Comp. Ver AR SERRERTEN, I BERN Abonnement für das Ausland (Morgen 1. Abendblatt.) in "Par­s Place de la Bourse. 28 Frc3.85 C., FE ENTER: HEG ZT Gewerbe. Mittelrufen. (S.) Ein großer Theil der vaterländischen Presse bemühte sich erholt, auf den massenhaften Zudrang zu den rein wissenshaft­­höheren Lehranstalten und zu den nur indirekt produktiven feziweigen Hinzumeifen und auf die gefährlichen sozialen Folgen­­ einseitigen Nichtung aufmerksam zu machen. Von Jahr zu x füllen sich die Gymnasien mehr, so daß selbe die Maffe der fich Einschreibung Meldenden nicht mehr zu faffen im Stande find. e Grscheinung an fi, den Drang nach höherer Bildung be­­end, wäre gewiß nur eine erfreuliche, wäre nicht damit zugleich endend verbunden, eine Menge von Sünglingen solchen Stan­ zu widmen, welche diese Maffe nicht mehr aufzunehmen wer­­en. Seit Jahren widmet nämlich jeder Vater, der es nur bald­ 3 au thun im Stande ist, seine Söhne dem Studium und wer­­et auf die Erhaltung und Ausbildung des Sohnes meist mehr, er zu leisten im Stande ist, wodurch schon an sich viel Kapital belegt wird. Sedo ídon nach beendeter Mittelschule geht oft Baden aus und es beginnt die Nothlage einzutreten, durch welche der arm­e Student mit Stundengeben, Abschreiben oder mit Hilfe ,Unterfrügungen und Stipendien weiter arbeiten muß.. Sind­niversitätsstudien einmal beendet, so zeigt die Ueberproduktion diesem Felde ihre traurigsten Folgen, der Unzahl von Advokaten gelt es an Brozessen, von Herzten an Patienten, und zu dem seltgit dotirten Arte, ja selbst für Diurnisten stellen, melden fi­sderte von ftudirten Bewerbern. Die jegige Ueberfüllung der sz wmafien hat den Anítok zu einer Bewegung gegeben, welche die­ Er »siale Uebel, diesen Krebsschaden der Sefelfehaft, mit Recht seht. Die Breffe hat auf die daraus entstehenden Gefahren mit e, aber gerechten Worten aufmerksam gemacht und dadurch ihre ht zum Theile, jedoch nicht vollkommen erfüllt. I­hn gerechtfertigt nämlich der Mahmut an die Eltern üt, ihre Kinder nicht solchen Berufszweigen zu widmen, welche überfüllt und nicht mehr geeignet sind, der Maffe der Andrängenden genügend Brod zu schaffen, fo­llt Dieser Mahnruf nicht genügend, denn bald wird von Cette der besorgten Eltern als Antwort Die Frage zurüch­­nen: Was sollen wir denn eigentlich mit unseren Söhnen an­ ungen? Diese Trage ist es nun, welche entweder gar nicht oder ur oberflächlich und ungenügend behandelt wurde. Handel und Sewerbe sind jene Fächer, welche noch immer ziemlich brach Liegen, welche schon im Interesse unserer staatlichen Exzistenz entwickelt und gehoben werden müssen. Dazu ist es aber unbedingt nothwendig, daß­ch namentlich die Mitteltlaffe diesen Berufsarten zumende. Dem Kaufmann, dem Fabrikanten, dem Gewerbetreibenden kann man nur den aufrichtigen Rath ertheilen, seine Söhne für das eigene oder ein anderes Geschäft zu erziehen. Den besser Gitairten unter diesen Berufsstaffen liegen die Mittel nahe, ihren Kindern in dieser produktiven Sphäre eine Existenz zu begründen, ihre Ver­­bindungen, Bekanntschaften zu Gunsten ihrer Söhne auszuwügen. Der Landwirth, der kleinere Gewerbetreibende, welcher mehrere Söhne hat, der Beamte und hundert Andere Fünnen jedoch der Drhnung, ihre Söhne dem Handel und den Gewerben zu widmen, kaum so leicht Folge leisten. Namentlich­ im Gewerbestande bestehen leider sich Verhältnisse, welche den Weg zu demselben für Kinder aus­ besseren Häusern sehr erschweren. Abgesehen von den albernen Vorurtheilen, welche gegen Han­del und Gewerbe in manchen Schichten unserer Gesellschaft noch immer herrschen, besteht innerhalb des Lehrlingswesens keineswegs jene Ordnung, welche einen Eintritt in dasselbe wünschenswerth erscheinen ließe. Man sehe einmal an, wie in vielen Fällen die Lehrlinge behandelt werden. Das­ erste oder nach Umständen auf die Teiteren Jahre der Lehrzeit hat der Lehrling die Verrichtungen eines unter­­geordneten Dieners zu besorgen, Defen zu heizen, die Werkstatt zu reinigen, Gänge zu verrichten, M­ägelchen zu ziehen, ja oft sogar ausschließlich die Kinder des Lehrherrn zu warten. Vom Lehrherrn ebenso wie von den Gesellen als niedrigstes Werkzeug bewust, muß er si allen bisher ungewohnten Demüthigungen unterwerfen. Nicht selten kommt es vor, daß er unter der Aufsicht und dem schä­­digenden Einfluß roher Gesellen moralisch verfommt. Wo daher die Lehrlingsverhältnisse so beschaffen sind, kann es nicht Wunder nehmen, wenn Olten ihren ungehorsamen oder elen Kindern die Drohung zurufen, sie werden in die Lehre ein Gemerbetreibenden gegeben werden. Was aber als ng ausgesprochen wird, kam nicht das Bier vorsorglicher un sein. 3 müssen diese davor zurüc­schreden, wohlerzogene artete Kinder dem Handwerkerstande, der Industrie und dem , wo es in den meisten Fällen auch nicht viel besser bestellt ist, wen Darum verruttven sie­che Lehrlinge in neuerer Zeit meist n­äumften Boltsflaffen, aus Kindern, welche weder seien noch n gelernt haben, deren Eltern so arm sind, daß sie nur ge um ihre halbverhungerten Kinder ledig werden wollen. Unter solchen Verhältnissen muß aber auch das Ansehen und Trift des Ocwerbestandes leiden. Ein Stand, von melden te besseren Klaffen abwenden, kann Leiner gedeihligen Zukunft gengeben.­­ ‚Wir zählen unter unseren Industriellen so viele gebildete mer, welche Schon auf den ersten BI verrathen, daß sie nicht er oben geschilderten MWeise in den Handwerferstand getreten Damals sah man aber noch auf Zucht und Ordnung in den [Men und Lehrlingsverhältnissen, damals ließ si der Meister ohl und Wehe feines Lehrling noch angelegen sein und es och nicht jene wilde Wirthschaft eingerisfen, wo ein armer und beitefauler Ge­werbetreiben der 3 bis 4 Lehrlinge und einen en hält, um unbezahlte und halb verhungerte Lehrlinge zu­r Vortheile ausnäsen zu können. Um daher das Gewerbe für die besseren Staffen zugänglich­en, müssen verschiedene Faktoren mitwirken. V­orerst die vielen selbst, welche Lehrlinge aus besseren Häusern gegen ein auch geringe Vergütung für Kost und Wäsche ausschließ­­e Im Gewerbe auszubilden und selche vor allen üblen und rohen on zu bemahren hätten. Weiter die Gewerbegenossenschaften, es­t den Lehrlingsverhältnissen die­ größte Obsorge und Aufmerk- AM zu widmen, alle Wlißbräuche auf das strengste zu ahnden und Zusicil­ig ver Sänglinge genau zu überwachen hätten, endlich Staat und die Gemeinden zur Errichtung von Gewerbe­­tielschulen und Lehr­werkstätten.­­ Eine solche Gewerbe-Mittelschule wird nunmehr am 15. No­­vb. %. in der Hauptstadt eröffnet. Der Lehrkurs ist ein dreijähriger. Im ersten Jahre werden theoretische Fächer gelehrt. Im zweiten und dritten Jahr­ e­rheilt er das Studium außer dem theoretischen in drei Biat Abtheilungen, u. zw. für Baugewerbe, für mechanische und ethische Ge­werbe. Auch können solche Schüler aufgenommen­en, Die si­e einer dieser drei besonderen Fächer widmen, fon: fi­ blo3 die allgemeinen theoretischen Disziplinen aneignen Rt. Zur Aufnahme sind jene befähigt, welche vier Klaffeln einer 1 oder Mittelschule mit gutem Erfolge beendet haben oder Befähigung dur eine Aufnahmeprüfung nachzumessen im de find. . Aber auch die Organisation von Lehrwerkstätten wäre bald­ angefrieben. In einer solchen Lehrwerkstätte können 1 Sünglinge, welche dieselbe besuchen, sonst aber in ihrer Familie untergebracht sind, unter Aufsicht und Anleitung tüchtiger Meister alle Fächer des Hand­werkes gründlich erlernen. Wir erachten diesen Weg als den richtigsten, auf welchem Söhne aus besseren Häusern fi dem Gemwerbestande mit Erfolg zu­­wenden können, ebenso wie es durch die Lobenswerthen und erfolg­­reichen Bestrebungen einzelner Handels-Korporationen des Landes bereits gelungen ist, die Heranbildung für den Handelsstand in ent­­sprechend organisirten und gut geleiteten Handels-Mittelschulen zu ermöglichn. In­de ast § Je, STER AZZA­RTZET Dörfen- und Sandelsnadiricten. (Der Ultimo) ist heute am biesigen Plage — bis auf das gestern gemeldete F­allissem­ent einer Sacleinwandhandlung — ohne Störung verlaufen. Der Geldbedarf war zwar starr, doch hat sich trogdem der Zinsfuß nicht erhöht. Im­­ Interesse der Hebung des Ha­n­­dels von Fiume­ werden in der nächsten Zeit bedeutende Schritte nach vorwärts gefliehen. Die englischen Unternehmer Mac­ver, Burring ud Shenf haben einen Prospekt herausgegeben für eine unter dem Namen „Adria“ projek­tite Schifffahrt-Gesellschaft, welche die Linien Glasgow, Fiume und Triest befahren sol. Zum Direktor der Gesellschaft ist — wie „Ellener” meldet­­— Ministerial­­rathb Satinelli (Biumaner Seebehörde) ausersehen. — Wie man und mittheilt, werden alle Anstalten getroffen, um die für den Fiumaner Handel nothwendigen Kapitalien im Assoziationsnwege zu beschaffen und dem Import- und Export­­verkehr eine thatkräftige Unterftüfung zutheil werden zu lassen. Theiß-Eisenbahn. In der heutigen Gitung des Direktionsrathes wurden außer der von uns bereits im Abend­­blatte erwähnten Angelegenheit laufende Agenden erledigt und unter Anderm beschlossen, vom 1. Jänner 1880 angefangen von den einzelnen größeren Stationen der Bahn Tour und Retour Karten zu ermäßigten Breiten einzuführen und dadurch dem Personenverkehre einen Aufschwung zu geben. Szarvad(-Mezőturer Eisenbahn) Die Arbeiten auf dieser Bahn sind so weit vormwärtsgefähritten, daß für den Fall, als nicht starke Negengüffe eintreten sollten, die Eröffnung der Bahn bereits im November stattfinden dürfte. Die Legung der Schienen it nahezu vollendet. Die­­ Veröffentlichung der Begünfe gungen im Eisenbahn-G­nterverk­ehr be­treffend.­ Die Veröffentlichung der Fracht-Bonifikationen im Eisenbahn-Güterverkehr wird bekanntlich in Folge der diesbezü­g­­lichen Anordnung der Oberbehörden in beiden Reichshälften seit April 9. X. streng durchgeführt und dadurch den verfrachtenden P­arteien voller Einblick in das­­ diesfällige Gebahren, respektive die nöthige Orientirung ermöglicht. Um in dieser Richtung die Inter­­essen der Parteien vollends und nach jeder Richtung zu wahren, hat die General-Inspektion der österreichischen Eisenbahnen vor Kurzem angeordnet, daß die unter ihrer Oberaufsicht stehenden Bahnen fünfzighin jede Verlängerung und Mobifikation der bereits gewährten Begünstigung ihrem vollen Wortlaute nachh zu veröffentlichen Haben, wie überhaupt Vorsorge zu treffen ist, daß jede wie imm­er geartete G­leichterung im Eisenbahn-Güterverkehr dem P­ublikum "in geeig­­neter Form zur Kenntniß zu bringen sei. CS steht zu erwarten, daß auch diesseits eine analoge Verfügung an unsere Transportanstalten ergeben wird, umso mehr, als ja die gleichen Interessen auf dem Spiele stehen und auch bisher ein gemeinsames Vorgehen der beider­­seitigen Aufsichtsbehörden stattfand. Vizinalbahnen.­ Die „Bud. Korr.“ Schreibt: Wieder­holt wurde darauf hingewiesen, daß ein Hauptübel unserer Eisen­­bahnen darin besteht, daß die Baufahrstraßen zu den Bahnen oft ganz unproftitabel sind und deshalb eine Erhöhung der Einnahmen, wenn alle­hrachten genug in der Umgegend vorhanden wären, oft ganz unmöglic­ht. Um vielen Uebelstande abzuhelfen, hat die Direktion der Nordost-Bahn Erhebungen an Ort und Stelle ge­­pflogen, ob es nicht möglich wäre, von der Hauptlinie aus Vizinal­­bahnen in jene Gegenden zu führen, wo ein größerer Ver­ehr zu erwarten ist­. Die Direktion der Nordost-Bahn hat nach eingehenden Studien nunmehr beschlossen, drei solche Vizinalbahnen auszubauen, um die Barkonzession beim Kommunications-Ministerium einzuschreiten und, sobald die Deckung, eines Drittel der Kosten feitend der in jenen Gegenden Interessivten gesichert ist, auch mit dem Bau sofort zu beginnen. 68 wären dies folgende Linien: eine normalspurige Vizinalbahn von Szatmár über Szinyér-Bárallja bis Nagy-Banya ; eine zweite normalspurige Vizinalbahn, von Nagy-Károly über Fabianháza nach Mate-Szalfa und eine dritte Schmalspurige Vizinal­­bahn von Szam­pló oder eventuell Bistok­ über Ex-Endred nach Margita. Diese Bahnen würden sich selbst im Lokalverkehr sehr bald rentiven, namentlich aber für die Hauptlinie von außerordentliche Werthe sein. · · ) Italienische Eisenbah­n-Gesebgebung. Iin der abgelaufenen Session hat das italienische Parlament endlich nach langwierigen Berathungen ein Gefeß, betreffend die Ergänzungs- Linien des italienischen Eisenbahn-Nebes, angenommen. ES ist Die­­seg Gefeß von besonderm­nteresse, weil es — einzig in seiner Art — dem Staatsbah­n-System eine Gestalt gibt, die das Prinzip der Selbstverwaltung der P­rovinz­en und Gemeinden in sich aufnimmt. Das Gefeg geht aber noch weiter, indem es den Grad des Inter­esses des Landes, das die Bahn durchzieht, benügt und nach diesem Grade des berechneten Unteresses am Betriebe der Bahn die inter­essirte Provinz und Gemeinde fi, zwangsweise an den Baufosten der Bahn betheiligen läßt. Mit diesem Grundgedanken werden die zu erbauenden Bahnen in drei Kategorien getheilt: An den Bahnen der ersten Kategorie hat der Staat allein so viel Ant­resse, daß sie nur auf Kosten und Rechnung des Staates gebaut werden sollen. Und das sind die eigentlichen Staatsbahnen Sstalieng. Die Bahnen der zweiten Kategorie sind solche, an denen die von ihnen durchlaufenen Provinzen bereit ein der Ge­sammtheit der übrigen Provinzen, d. i. dem Staate gegen­­über berechenbares Mehr-Interesse haben, das, in­­ diesem Vale für zehn Perzent angenommen wird, mit dem sich die Provinz neben dem Staate an Bau und Ausrüstung der­ betref­­fenden Bahn betheiligen sol. (Art. 4.) Die Bahnen der dritten Kategorie interessiven, weil sie noch mehr als die der zweiten den Charakter von Lokalbahnen haben, die einzelnen von ihnen durchlaufenen Provinzen und Gemeinden und mfüllen sich Dieselben bei diesen Bahnen mit 20 Perzent, betheiligen, je mehr nun diese Bahnen dritter Kategorie den totalen Charakter haben, desto mehr liegt das­nteresse ihres Baues und Betriebes in Händen der ein­­zelnen kleineren Gemeinden. Wie sehr dieser Grundgedanke in dem folgenden Gehege konsequent durchgeführt ist, beweit, daß die Pro­­vinzen nach Maß ihres Interesses sich selbst wieder bi zu einer ger­eissen Duote an den betreffenden Gemeinden sehadlos halten können. Von großem Interesse­nt endlich die Errichtung einer eigenen Eisenbahn-Kaffe, die vom Staate garantirt, im Anschlusse an die Depositen- und Pfandleih-Kasse eine Art Antizipations-Scheine, Titel (titeli) mit Sperzentigen vierteljährlich zahlbaren Zinsen, amor­­tisirbar in 75 Jahren, bis zur Summe von 60 Millionen Lire aus­­geben sol, deren Zinsen-Coupons sogar das Zahlungsrecht für direkte Steuern eingeräumt wird. MVeber die Ansfihhten der Weinernte in Frankreich.) Wir erhalten hierüber folgende Mittheilung: Die Weinernte in Frankreich dürfte, mit Ausnahme einiger weniger Departements im Süden, in diesem Jahre sowohl in Bezug auf Duan­­tität als Qualität im Allgemeinen schlecht ausfallen und weit unter einem Mittelerträgnisse ausfallen. Dieser Umstand, wie auch die rela­­­­tiv geringen Borräthe aus früheren Jahrgängen, haben eine inten­­sive Hauffe hervorgerufen, denen der Handel eine zeitlang folgte, während die Eigner in ihren Forderungen immer steifer wurden, so daß die Transaktionen ins Stocen geriethen. Die lebten ahre haben einen solchen Ernte-Ausfall gebragt, daß die Weineinfuhr bedeu­­tend gestiegen it ; dieselbe betrug im laufenden Jahre 173.917 Hefte»­liter gegen 105.949 Heftoliter im Jahre 1878 und 41.898 Heftoliter im Jahre 1877. Dieser Umstand kam an dem Import ungarischen Weines in der Schweiz sehr zu Statten, indem die hohen Breite die Konkurrenzfähigkeit Frankreichs dort theilweise lahmlegten. Die gleichen Verhältnisse dürften auch in der nächsten Sampanne statt­­finden und möglicherweise dahin führen, biß man selbst nas Grant, reich Ungarn ein importiren wird. Kein neues Reglement über die Mani­­pulation der ungarischen Staatsbahnen.) Gegenüber einer Meldung der „Bud. Korr.” bringt "Vas és közl. közl." folgendes Deimenti: „In Bezug auf die Manipulation der Staatsbahnen ist seinerlei neues Neglement ausgearbeitet worden, demzufolge kann auch nicht die Rede davon sein, daß dies Neglement demnächst­ vor den Ministerrath gelange, mit einen Worte, Die Reorganisation des Bermaltunasí­­temő und des Direktionsrathes der ung. Staatsbahnen lassen sich noch nicht als fait accompli hin­­stelfen.“ — Diese eben nicht sehr extreusische Meldung begleitet der " Vas. és közl. közl." mit der Bemerkung, daß, man zwar vom getönten Ortes sich mit Reorganisations­deen beseästige, aber nach welchen Grundlagen und wann diese Reformen durchgeführt werden sollen, davon kenne — nach Ansicht dieses Blattes — erst dann die HMede sein, wenn andere auf die Organisation großen Einfluß­en Tragen, z. B. die Eisenbahn-Gruppirungsfrage, gelöst sein werden. Zur Herbeiführung einer Bereinigung der genossenschaftlichen Strebungen,­ eventuell durch einen nach gehöriger fachlicher Vorbereitung abzuhaltenden ersten ungarischen Genossenschaftstag wendet sich die Direktion des ungarischen Landesindustrie-V­ereins in einem Zirkular an die Direktionen der Botschuß- und Kreditverbände und ersucht jede. derselben : 1. sie wolle alle jene Daten mitthelfen, aus welchen man sich über die Organisation und bisherige Entwicklung der unter ihrer Leitung stehenden Genossenfaft gehörig informiren könne, welcher Bitte der Einsendung der­ Statuten, der Jahres­­ausweise und eventuell auch anderer wichtigerer Schriftstüge Genüge geleistet wäre ; 2. dieselbe wolle mit möglichster Kürze die nennens­­wertheren Schwierigkeiten, mit welchen das unter ihrer Leitung stehende Institut eventuell zu kämpfen hat und die im ntexesse des Instituts gehegten soesentlichen Wünsche zur Kenntnis der Direktion des Landesindustrie-Vereins zu bringen. Im Anschluß an viele Bitte werden die Verbände aufgefordert, sich dem Landesindustrie- Verein als Mitglied anzuschließen und so Theilnehmer an der Wirk­­samkeit derselben zu werden, wobei ausgesprochen wird, die mit der Mitgliedschaft verbundene geringe Ausgabe (die Tate beträgt jährlich 5 fl), für welche außer dem Genuß der Mitgliedsrechte der unentgeltliche Bezug des Vereinsorgans („Anyagi Erdekevik“ für ungarische, „Industrie-Zeitung“ für deutsche Leser) gewährt , wird, könne wohl an die bescheidenste Genossenschaft vom Eintritt in den Verein nicht abhalten. (Erste ungarische allgemeine Affefurany Gesellschaft) Im Laufe des Monats September wurden neue Lebensreicherungs-Polizzen im Betrage von fl.513.700 aus­­gestelt und beträgt die Präamien-Einnahme dieser Branche seit 1. Jänner bis Ende Septem­ber fl. 889.967.20 und die Summe der angemeldeten Todesfälle während desselben Zeitraumes fl. 314.280.—. Die Gesellschaft hat seit Aufnahme der­ Lebens­­versicherungs - Branche in den Kreis ihrer Operationen, bis Ende Septembe­r, I. 3. für Todesfälle den Betrag von fl. 4,636.047.07 ausbezahlt. ·· · (Des»terret räche Staatseisenbahn-Gesell­­schaft) Die Betriebs­einnahmen in der ach unddreißigsten Ver­­­ehrswoche vom 17. bis 23. September betrugen nach 77.175 Meir­­enden und nach 173.836 Tonnen Srachtgut fl. 666.749 Einnahme (Minus fl. 177.645). Die Gesammt-Einnahmen mit 1. Männer waren nach 2,935.521 M Reisenden und 8,758.983 Tonnen: Bench Fl. 23.387.695 (gegen fl. 22.478596 in der­­ gleichen Priode des Vorjahres, daher Plus fl. 909.099). Erproi­n­te Strecke 2012 Kilometer. . (Königlich ungarische Staatseisenbah­­nen.)Am­ 1.Oktober 1879 tritt innerhalb des deutschen Reiches für die Artikel Anis,­Koriander,Fenchel und Künnnel ein Eins fllckzoll von Z Mark­ für Reps und Rübfaat ein solcher von OBO Mar«k per 100 Kilog 12 m Kraft in Folge der­ verschiedenartigen Zollbehandlung der genannten Artikel untereinander,sowie­ gegen­­über den dem Einfuhrzoll vorläufig noch nicht unterworfen un übrigen­ Artikeln,zeigt es sich als wünschenswerth,vonIerwijhntanen­pumkte ab nur solche nach Deutschland zu exportirettde landwirthschaftliche Produkte m­it einem Frachtbriefe beziehentlich zur Vorladung in einem Waggon aufzugeben,welche demselben Zollsatze unterworfen sind,weil andernfalls wegen Feststellung Schollgebühren resp­ bs:· hufsVornahme der Zollabfertigun­g dieselusladung aus den Wag­­gons und Einlagerung in die ill­agazine stattfinden mußs wodurch nicht nuur eine Verzögerung in der Beförderu­ng,sondern auch durch Erhebung von Umladegebühren eine Verbheuchtung des Tanc­ortes u1k11er111ckdlich·wu­rde.« (Privatschiffe-Verkehr·)Am 29.S­­ptember am linken Donau-Ufer gelandth Schiff des Pcml Luczenbacher mit 324M.Brennh­olz,aus Szngt-Ujfal:1.­—De.sJuh.Kleir:mit 400M.Brennholzarch­röcze.—s""xain des Stefan Lossouczy mit 405­)kztr.Obst,.aus Tdtfalu.—Desanzwindüs mit 60Mitr.Obst,aus Z­­.1egtsuy.—Schisfdcheiri11ger u.Berger mit 1200 Mtr. Weisen aus Baja. — Des Baus Luczenbacher mit 2200 Mitr. Steinfohlen, aus Töth. Insolvenzen.) Der Wiener Kreditoren- Berein zum Schuße der Forderungen bei In­­solvenzen gibt unterm 29. September nachstehende Insolvenzen bekannt: Philipp Müns, Safaffe in Grob-Ranizfa, — Leopold Wolf, Kaufmann in Wien, — Moses Müd in Koffow. Die Zi­ehbung der GSzegedin-Lose­, deren Neunert­rag den Weberschwenmten der Stadt Gzegedin und der Theisgegend gewidmet ist, hat Heute Nachmittags 5 Uhr in den Loyalitäten der FLönigl. Lottodirektion stattgefunden. Die Ziehung hatte 5308 Geminnfte mit einer Gesammt-Gereinnstsu­mme von fl. 220.000 zu ergeben. Die Berlofung begann mit der Ziehung jener 5000 Geminnite, auf welche je fl. 10 entfallen. Sohin gewan­­nen­ sänmtliche Nummern der nachfolgenden 50 Serien je fl. 10­­91 160 181 187 188 267 287 353 428 470 559 634 643 675 893 1006 1009 1058 1170 1221 1246 1248 1280 1380 1407 1473 1485 1493 1535 1582 1591 1641 1734 1837 1840 1844 1876 1913 1928 1978 2021 2036 2126 2280 2282 2367 2522 2542 2777 und­ 2940. Bei der Ziehung der größeren Geschniste fiel der Haupttreffer — fl. 50.000 in ungarischer Goldrente dem­oje Serie 416 Nr. 77, der 2. Treffer — fl. 20.000 in ungarischer Goldrente — dem Loje Serie 1952 Nr. 75, ein Treffer mit fl. 23.000 in­ Gold­­rente dem Lofe Serie 535 Nr. 11, ein Treffer mit f1. 0.050 Goldrente dem Lofe Serie 786 Nr. 89 zu. Budapest, 30. September. Witterung: trüb; Thermo­­meter + 15" R.; — Barometer: 763.9 Min. — Wasserstand abs­nehmend.­­ Lffettengeschäft. Die eingetretene feste Haltung der Börse hat sich auf günstige auswärtige Berichte noch freundlicher ge­­staltet. Spekulations- und Anlagenwert­e erzielten mitunter nam­haftere Kurs-Aufbesserungen, und es gestaltete sich auch der Verkehr etwas belangreicher. Von Lokalpapieren waren Mühlen mehr be­gehrt und zu steigenden Kursen getauft; Straßenbahn gleichfalls höher, Baluten und Devisen matt. An der Vorbörse eröffnete unga­­rische Gold-Nenze 95.45, ging auf 95.55 auf Lieferung, Desterreichische Kredit (nicht effektive Stüde) zu 271.30- 271.60 gehandelt. — An der Mittagsbörse behaupten Desterreichische Kredit 268.75, um 1 ff. höher als gestern, Ungarische Kredit stiegen von 256.50 auf 257 f., Anglo-Aktien 136 ©., ung. Gold-Nenze zu­­ 95.55—95.65 gemacht, blieben 95.60 ©., um 30 fr. höher als igestern, ‚Eisenbahn-Anleihe 112.50 ®., Ostbahn I. Bm. 73­8., Ungar. Grundentlastungs-Obliga­­tionen stiegen auf 89 ©., Rapier-NMente zu 68.10 geschlossen. Defterr.­­Ungar. Bank stiegen auf 838 G., Hauptstädtische Sparkasse bes ehrt, zu 395 gemacht, bleiben 882 G., Konfordia-Mühle stiegen auf 580 G., Walzmühle 780 G., Zouifen zu 290 geschlosen, Müller und Dächer zu 351, IT. Em. zu 285, Viktoria zu 535—528 geschloffen. Staatsbahn, 269.50 G., Straßenbahn zu 281.50—282.50 gekauft, blieben 23 ° ®., Damsschifffahrt-Aktien zu 65.50—67.50, Bodenfrecht- Institut-Pfandbriefe zu 100.25 geschlofsen. Dulaten 5.55 ©. Zwanzig-Stancs-Stüce 9.31 Æ., Paris 46.10 Æ., London 116.70 &., 116.90 W., ohne Schlub, · ·, Die Abendbörse verb­ef ruhigt Oesterreichische Kredit-Aktien verkehrten zu 271,.70——272.10,schließen 272.10, (nichteffektive Lieferung der Stücke verstanden)fest.Ungarische Gold-Reine zu 95.60——95.79 bezahlt­ Getreidegeschäft. Weizen per Herbst wurde zu fl. 13.50 per Frühjahr zu fl. 14.40—14­60 gemacht ; Moi­suni zu fl. 3.15 und fl. 8.10 geschlossen; Hafer per . Banater Mais per. géza Geschäfts-Gerichte, Seit, N­A I 7 jahr zu fl. 7 gehandelt. Rohkreps, gute Waare, 1600 Mitr. fl. 10.75—11.25, 1000 Mtze. per Dezember fl. 1177, 150 Mite. Baz ntater fl. 10%, Ri, 150 Mite. fl. 10.50. Tendenz matt auf ein­getretenen Negen. Erntebericht. DO Besprim, 25. September. Die bereits stattfindende Rufıwuz- und Grdäpfel-Naccolta scheint günstiger, a8 vermuthet wurde, auszufallen. Die besten Aussichten walten ob fir die bevor­­stehende Weinlese. Die Witterung war den größten Theil 88 Som­­mer, dem Weinstod so günstig, wie schon lange nicht und besonders befei­tigen die sonnigen Tage vom halben Ausuft bis fest auf ein so ausgezeichnetes Produkt, wie wir es nicht besser zu w­ünschen berech­­tigt sind. Die Trauben sind fest ,don füher und reifer als in den nächstvertroffenen Jahren zur Zeit der Vertiefe. Getreide,­­Zemeovär, 25. September. (M. Totis) In Ge­treidegefääfte ist, fonform des tonangebenden Budapester Marktes, auf unserm Blau ebenfalls eine wilde Hanfje eingetreten. Troß dieser Hanfjebewegung sind Eigner fast zuvillhaltend, da die Zuzüge total aufgehört haben. &S iit daher begreif ich, dab­ei nur zu hörten Breiten, welche zu denen in Budapest in seinem Verhältnisse Stehen, ein Geshäft entwwickeln kann. Die Mehlpreise sind ebenfalls stark in die Höhe gefänellt und hatten wir derin in den lesten zehn Tagen lebhaften Darlehr. In den übrigen Körner­­gattungen ist die Stm­mung ebenfalls eine sehr feste. Die Detail- Zufuhren­ sind gleic Null. Unsere heutigen Notizungen sind fol­gende: Weignen 75-77 Rib­ar., je nag Beschaffenheit der Waare, fl. 11.50-12.50, Noggen fl. 7.50, Berste fl. 77.50, Hafer fl. 5.70 Mais fl. 630, Keps fl. 10. Alles per Mitr. Marstbericht. StrejedH, 22. September. (Adolf Klein.) Die fanguini­schen Hoffnungen, welche einzelne Kaufleute in Betreff des Geschäfts­­ganges während der Oisupation Novi-Bazars hegten, sind unerfüllt geblieben und bewegt sich der Berlehy nach dort in­ehr engen Grenzen. Der hiesige Konsum an Kolonialpaaren, Kleidern, Hüten, Schuhen war sowohl durch die israelitischen Feiertage, wie durch das Batram-Fest der Türken ein erhöhter und es wurde in diesen Artikeln Bedeutendes umgefegt. In Wein, Käfe, Sped und Mehl jovo wurde nur regelmäßiger Abfall erzielt. CS stellen sich Die Traktlage für diese Artikel von Broerd bis Sarajevo auf fl. 7, von hier wag Bijegrad auf fl. S, nach Glajnica auf fl. 8. nach den offupirten Theilen Novi-Bazars auf fl. 14 px Mitr. PATIICH London, 26. September. Die dritte Serie von Kolonial« Rolle-Auktionen, welche am 12. v. M. begann, endete heute. Wie Zuzüge waren: Gyönrg 73.651, P­ort#Phillip 75.878, Adelaide 19.617, Swan Rivx 1273, Tasmania 13.462, Neu-Seeland 91.663, Gap 58.139, zusammen 333.683 Ballen und außerdem ein Vorrath von den aus früheren Auktionen übriggeblicbenen 50.000 Ballen, und zwar: Sydney 5000, Bort P­hillip 14.000, Adelaide 2000, Swan Ro­ver 450, Tasınauig 150, Neu-Seeland 6000, Cap 2400 Ballen.­­ Von dem erstgenannten Quantum werden 22.500 Ballen als direkt in die Manufak­ur-Disteikte versendet, bezeichnet. Katalo­­gisirt waren 325.383 Ballen (Sydney 74.565, Bort Byillip 78.627, Adelaide 20.629, Swan River 1779, Tasmania 14.128, Sea­ See­­land 94.463, Cap 41.192). Ein Barratd­ von 35—40.000 Ballen geht als zurückgezogen und nicht offerirt über auf die vierte Gerie.­­ Der Markt zeigte, obschon er zu Anfang der Auk­ionen Kent die Symptome von Schwäche verriet­, im Ganzen seine entschieden: Variation gegenüber den Schlubpfeisen der vorherigen­­­ultionen, aber nach Verlauf weniger Tage entsoiderte sich eine meic­ende Ten­denz und unter dem ungünstigen Einflusse schlechter Witterung und der zunehmenden Gerwißheit einer Mißernte sowohl in England mie über einen großen Theil West-Europas, wichen die Preise um nahezu 10 Perzent und bei einzelnen Gattungen, wie Lammmwollen und mittleren und fehlerhaften australischen Scepured-Tuchwollen, bis 15 Perzent. Auf diesem Niveau, mit gelesstheitlichen Sluktua­­tionen, je nach verschiedenen Umständen und nach der Zusammen­legung der einzelnen Kataloge, war stetige­ und ziemlich gleichmäßige Nachfrage. Die einzige Klasse von Stand, welche sich einigermaßen erholte, war feine Kamm -Herm­owolle in Schweiß und die feinsten ungewaschenen Kreuzzuchten, die gegen Schluß Eis nahe um die Suni-Breite gelangten. Diese zwei Gattungen waren jedoch in sehr beschränkter Proportion im Vergleiche zu den verfügbaren sonstigen Duantitäten und die festeren für D­ieselben i­n Man ígázt, Vak für Érport 175.000 Ballen oder circa 60 Perzeni des totalen verkauften Quantumd genommen worden, intlusive eines kleinen für Amerita versgifften Durantums. CS zeigen sich gar keine markarten Symptome von Reiserung in der Schafwoll­ndustrie und auf die Nachfrage für die Vereinigten Staaten, welche Iegthin günstigen Einfluß auf spezielle Zweige des Geschäftes übte, ist kein Anzeichen allgemeiner Wiederbelebung der Geschäfte gefolgt. Die für die November-Serie angelangten Duantitäten werden an 80.000 Ballen geschäßt, was mit dem alten Borrath im Ganzen circa 120.000 Ballen für diese Auktionen ergibt, dantten selche einer Nachfrage aus Amerita f ernbeEte­n SAM­ür diese Sorten. — Aus Ang­ang dem Amtsblatte „Budapest Mmózlóny 1 . Ams.Oktober.9 Uhr,Liegenschaften des Sinon Deutsch,im G­meindehause. — In Basvar: Am.1. Oktober 9 Uhr und Getreide des Sam. Bollat, an Ort und Stelle. — In Bay­mond: Am 80. Oktober, und 1. Dezember 9 Uhr, Liegenschaft des Andreas Torda, im Gemeindehaufe. — In Miskolcz: Am 15. Oktober 9 Uhr, Liegenfaft des Alb. Diegel, im Grundbuchamte In Balozfa (Eisend.): Am­ 21. Oktober und 20. November, 10 Uhr, Liegensparten des Sof. Tamás, im Gemeindehaufe. — Sr N-Särostat: Am 20. Oktober und 19. November, 10 Uhr Liegenschaft des Gref. Köd, im Gemeindehaufe. — In Turja: Am 2. a 19 uhr, Liegenschaft des Sofef Halad, im meindehaufe.­­ Konkurse in der Provinz: Gegen den Gr.-Kanizia Snraffen Philipp Müng, vom 3. bis 5. November, zum E.­­ dajelbit. — Gegen den Raaber Kaufmann Samuel Grünwa vom 24. bis 26. November, zum £. Gericht dajelbit. — ©egen bi Berlaffenschaft des­­ Monorer Advokaten Stefan Jabolay, 19. November 3 Uhr, zum 1. Gericht für den Pester Landbezik.­­ Gegen den Derecskeer protokollirten Bauj­tann Salomon ©­ir vom 27. bis 29. November, zum E. Gericht in Debregzin. 7 Konkurs - Aufhebungen in der Proßinz Katharine Hirscl in Gr­ Kanizsa, vom 1. Gericht dafel Des P­reßburger Insasten Johann Geisler, vom 1. Gericht, feldft. — Des Ipolyfägher Gemischtsaarenhändlers Mid. Deu vom f. Gericht daselbit. : « c- 4 e Ge bie Wasserstan­d: Budaet,90.Setember.1.83 M­ über Null,alnt· ei 30. Etgtent bet, 4.63 M. über Mud, abnehmend. gr M.­Sziget,?30. September. 0.36 M. über Null, zun. Negne Szatmár, 30. September. 0.33 91. über Null, zu.­­­­Tokaj,30.September.0.42 M.über Null, abnehmend i««., 30. September. 0.50 Mt. über Null, abn. ewöltt. 8 30. Espiemben. 1.08 M. über Null, abnehmend. mn Arad, 29. September. 0.85 M. unter Null, m­. Gr.­Becskeret, 29. September. 0.19 M. unter Alk, abn. M­ezdán, 29. September. 2.46 M. über Mutt, zunehmend. Berbát, 29. September 1.91 M. über Null, abnehmend. Bw Sn­ega, 30. September. 2.19 M. über Null, abnehmend. ,,·­­Barcs.30.September.1.07M.ü­berNull,znn. Trocken -Sissek,30.September.1.95 M.über Null,zmt. ,,», AlpOrfora­ 30.September­.S.31·M.i«beanli,zun. Bemollid«« t, — gitterin R­eg Regneriid. ,,­­n ; 7

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