Pester Lloyd, November 1879 (Jahrgang 26, nr. 302-330)

1879-11-22 / nr. 322

1879. — Ar. 32. Agonnement für die Offerr­ugar, Monerele für den Bester Lloyd" Morgen und Abendblatt (Exfgeint auch Montag früh und am Morgen wag einen­ Feiertage.) Sür Budapest: " · Mktxostnkrkcudukkys Osnzssykiichsr.ee.—Vierteljährk.fl.s.so Ganzjäh­r.st.24.—Viektengbrb Halt-jährlich»11.--Monatlich »2.- Halbjähr »Is.—-Monatlich stitsc­aruurxoflmtsutdung des zsendskami..ts.1.—vlertctiöstkkthmtdt- Zür die Flmfl­irfe Fraun-Festung...·..-..»L-·,, Mat-ptönmnekirtfilk Inn­est in det Alemanistrat Sandes,.Feflet CHOR­ e Dizrotheagasse Nr.14,1.Stock,außerhalb Vadapest mittelst Postmmeifung durch alle Post­ unten fl. 6. 2. " e­in i Inferafe und Einschaltungen für den offenen Sprechfant werden amgentomm­en, Budaypest Schsundzwanzigster Jahrgang. Inferafe werden aufgeno­mmen im Auslande, in der Administralien, Dorstbeagafie Nr. 14, ersten Stud, ferner : in den Anmoi­en=Expeditionen der E. Lang, Dorotbeagafie Nr. 85 Hansenstein , Vorh­er, Dorot t­eagafie Nr. 12. Infertiongprető lag anfliegend dem Tarif. Infrantfirte Briefe werden nice anges­nommen. Redaktion und Administration Sorstbengefie Nr. 14, eriten Stof, Ranuskripfe werden in Keinen Halle zurückgefischt Einzelne ImMern 6 Ein allen In Wien: $ei A. Oppelik, Sti­­benbaftei Ar. 2; M. Messe, Erilar fätte Ar. 2;. Haasenstein , Vogter, Walfischgaffe Nr. 10; A. Niemetz, Alteworstadt, G Seegafse Nr. 12; G. u. Danube & Comp. Singerstraße; Reiter & @ie., I Riemerg. 13. — Paris: Havas, Liffite & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. BE. ©. L. Daube & Comm. . 35 fr. : 8 Pi.; Sär | Samsag, 22. November. | ---«-'« Odems-meist für dasxukzkand (Morgen-u-Abendblatt.) s­ierteljshrigs Fürx K­utschkinds setunx mit ditsklitss ze Softantte 13: ME. 76 B­ s für die Ponan-Fürsteinhümern: Den u se he .. 10 ff. 50 fv., b. Boftamte in rief 10 ff. 18 fe. , fir drank. Auknsk Ag···elß;n Straßb··å9.ä·8·jc fe tie gi e ei uns 10 ff. 50 fr.,­­ sssllcqualeMslirdJIolJBowshzZ JstässCs vc8. 95 C., für Spanien, Portugal bei ung 10 fl. 50 Fr., 6. Roft= amerika:1rg239..8B"­;für biexscylwfj bei unstoLIJL b« Beftá 18 drcs. 75 €.; für Großbritannien bei ung 10 1.50 fr., 6. une Séd szt, ar fie Prlatan =“ uns 10 fl. 50 fr. b. Boftanit Köln 23 M.S Pf.; für die Verein, Staaten von s Pi. 7 fl. € fl. 50 fr., b. Poplante Zr­eft 10 fl. 18. 1e.N­orwegen, Dänemark und Island bei ung 10 fl. 50 fr., beim Rostante Kiel 1. 50 fr., 6. Postantte Oterhansen 2 Mt. 9 Bf., 15 fr. Deutfaland: venzbandsendung ".,s-1mvx, ürtet bei ung 10 fl. 40 kr., bei den für Grießenland mit Egypten bei uns 10 für Schweden, a 23 Dit. für die Niederlande bei und 10 If Montenegro u. Serbien bei und 9 fl., bei Dei und ’..«s«i’«’.:s baselöft aufgestellten 8. 9 fl., 6­9 a E a «""­­b. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 IRT. 7 ff.­­ Tt, Bosterpeditionen äm miligen dortigen Postämtern «.·» -.««-»s.«x..—-».s.- wiss-As- | der Lösung der gefunden a ét Bienergsoffenwoäje. (Or­inal-Bericht des,Pester Lloyd.«) g 5 — 20. November. K. Unsere Börse trat in die eben abgelaufene Woche unter nicht besonders günstigen Aufpitzen. Der „Giftbaum“ “Paris, wie nach der neuesten Auffassung des preußischen Handelsministers jeder Börseplag schlechtweg bezeichnet werden muß, hatte seine schädlichen Dünste über die Länder Europas verbreitet und hier war nament­lich der Tag des heiligen Leopold, an welchen das offizielle Geschäft ruhte, ein Tag der Trauer und des Hammers. Die Kurse der Spekulationswerthe glitten mit einer Behemenz nach abwärts, als gelte es der Wolfsbelustigung im Stiftsteller zu Kloster­­neuburg, als Evo zu Ehren Sancti Leopoldi Männlen und Weiblein von einem Jat in foloffalem Umfange zur Gide rutschen, Kon­kurrenz zu machen. Die Luft war mit unheilvollen Gerüchten geschwängert und als hätte man mit der aus Paris eingetroffenen Baille und den sonstigen Alarm-Depefien aus London und Kon­stantinopel noch keine genügende Rachtfertigung für das rapide Ballen ver­wurfe, so suchte man die Anwesenheit des xıurifiichen Thronfolgers in den Mauern unserer Stadt fü­r eine spezifische Wiener Baiffe verantwortlich zu machen. Es ist kaum glaublich, was sich die entmuthigte Spekulation in dem Augenblick eines solchen Ueberfalles an hanriträubenden Sensations-Nachrichten bieten läßt und noch weniger glaublich, daß sich immer in der erschreckten Menge Leute genug finden, die das Gebotene als baare Münze nehmen und kursiven lassen! Die Entregue zwischen unserem Kaiser und seinem hohen Gatte bot der erregten Phantasie unserer Spekulation Anlaß zu den abenteuerlichsten Kombinationen, und die detaillirten Schilderungen über die Resultate der politischen Diskussion, welche bei­ der Begeg­­nung in der Kaiserburg gepflegt worden sein sol, würden selbst den Baron Münchaufen sel. W Unge dentens zu einem ungläubigen Lächeln verleitet haben. &3 fehlte nichts als der dramatische Schluß, der Großfürst sei soeben von zwei Sicherheitsk­achmännern zur z­wangsweisen Beförderung nach Berlin der Nordbahn übergeben worden. Zum Glücke für unsere irritirte Börsen drang bald die Sonne der Klarheit doch die trüben Wollen der Konjunktur. Dem rusci­en Prinzen schien der kurze Aufenthalt in der Kaiserstadt To wohlgethan zu haben, daß er sich nur schwer entschließen konnte, programmgem­äß seine Abreise zu vollziehen, so daß er zur Verzweiflung der zum Abschiede befohlenen offiziellen Persön­­lichkeiten knapp vor dem rechten Läuten im Bahnhofe an­langte. In­ dem Momente, als der fünfzige Kaiser aller Nenpen seine Reife gegen Norden Fortfegte, trafen al bereits aus dem Westen die besseren Drahtnachrichten ein, welche un­­sere Börse vollends beruhigten und wieder in günstigere Stimmung verlegten. Die Erklärung des französischen Ministers Waddington über die dermalige politische Situation, offenbar darauf berechnet, Der Panik der Bariser Börse ein rasches Ende zubereiten, warb­and­ hier mit vielem Wohlgefallen aufgenommen. Sie war die Ouverture zu dem Vertspiele, welches sich unmittelbar darnach file sowohl, als aug an den anderen kontinentalen Börfiplägen, unter allgemeiner Heiterkeit entwickelte. Verschwunden war aller ram, und Freude glängzte auf allen Gesichtern. Man war sich dessen bewußt, wieder einm­al eine Krise glücklich überstanden zu haben und in dem Entzüden, welches man offen an den Tag Legte, sich man sich nicht weiter von­­ dem Gedanken beunrrwuhigen, daß eine vollständige Heilung der orientalischen Krankheit, an welcher Dame Europa im gegenwärtigen Augenloli­leidet, noch in weiter Gerne liegt und daß bis zu D diesem erw­ünschten Zeitpunkte noch manche Schwere Krisen duchzumakgen sein dürften. Daß wir bei Beginn Dieser Woche in der That vor dem­ Beginne folgenschwerer Ereignisse gestanden und durch ein bisher noch nicht recht aufgeklärtes Eingreifen verm­ittelnder Hände 1 mchdumnen bewahrt worden sind,­st ein Glaubensjak unserer Börse. .. Bonn, sie im Laufe dieser Woche in Anlehnung an die benachbarten Börsenpläne so wiwerholen ihre Satisfaktion über Die glücklich be­­standene Gefahr befundete, so darf deshalb nicht angenommen werden, Daß tummehr jegliches Mißtrauen geschwunden und die maßgebenden Börsenkreise sich jeder Sorge um die Zukunft entschlagen. Wer könnte sich angesichts der politischen Lage, wie sie si dermalen dem nüchternen Beobachter darbietet, des Gedankend erwehren, daß bei den kaum vermeidlichen B Zusammenbrü­che der Tü­rkei, die Interessen der europäischen Mächte hart aneinander gewathen und Neigungen entstehen mitten, welche abermals diesen Weltiheil in Slammen fegen könnten. Merkwürdig ! Teogden: das Gefühl der Bangigkeit und­­ Unsicherheit auf Allen lastet, troßdem von Zeit zu Zeit aus dem Dunkel der Situation ein Blis aufleuchtet, der die ganze Verworrenheit und Gefahr, die mit e orientalischen Frage verbunden sind, bloßlegt , offenbart er an den europäischen Geldmärkten zeitweilig die ganze Schaffensfreudigkeit der menschlichen Arbeitsamkeit, die überwälti­­gende Kraft individuellen Strebens, indem unbeirrt von den jeder Produktion drohenden Gefahren die aufgesammelten Kapitalien die von der Vorsicht und Wengstlichkeit gezogenen Dimmte durch­­brochen und si­e befruchtend über die Geld­märkte ergießen. Wie Ebbe und Fluth sich nach frengen Naturgefegen, die wohl alle wo nicht völlig erforscht sind, vollziehen, so kann das Zu- und Abfrömen der Kapitalien hervorgerufen, theild von befaunten, theils von geheim mirtenden Ursachen in gewissen regel­­mäßigen Bettläuften beobachtet worden. Die auffallende Zurück­haltung, welche das Kapital in den ersten Wochen dieses’Wlonats gegenüber unterm Geldmärkte beobachtet hatte, ist aus der Dev­­outirung der Pariser Börse durch eine übermüthige Speculations- Klique einerseits und durch die zur selben Zeit bekannt gewordene drohende Haltung des englischen Kabinett gegenüber der Pforte an­­dererseits genügsam­ erklärt. Die Kapitalien, welche dem Anlage­markte um Diek Epoche hätten zugeführt werden sollen, sind jedoch nicht verschwunden, sie sind nur für kurze Zeit zurilgedrängt worden und kormen allmälig wieder zum D­orfschein. Ber zeit? Im Laufe Dieser Woche, als man si zu der Am Shantmng berichtigt hielt, es sein Diejenigen Momente, welche anfänglich die Börsen tief erschlitterten, vorläufig als beseitigt zu be­trachten, war eine lebhaftere Betheiligung der K­apitalswelt wieder en­ger­unden zu verspüren und die­ beachtenswerthen Konsavancen auf dem Eisenbahn-Aktien­ und Folge jener Komptantläufe angesehen werden, dem­ November­ Termin unterlassen wurden. Eine besonders lebhafte Nachfrage ergab sich während der legten Tage für einzelne Brämien- Papiere, namentlich für bereits besser Eafu­rte Sorten, als Kredit­oje, 1864er und ungarische Lose. Ebenso wurden bracht und seitens der zu haben. Minoritätenmarkt die einige Zeit vernachlässigt blieben, wieder stärter in Unterberger, nachfolgende die Kommunal-Lose, Verkehr nach­ge Einzelne Montan- Papiere, wie Neuberg-Mariazeller, Prager Eisen, Egidy-Kindberger waren wieder im Vordergrunde des Speculations- Verkehrs und seinen bereits einen weitern Kreis von NAmateurs Solch eine Liebe kommt und ist da; sie Schwin­­del aber auch gar oft über Nacht und bringt, wie jede Liebe, Kun­mer und Behr, eher die Bewegung an unserer Börse während abge Bufanmensteling ein beilaus 05 ÖV. RER­ür diese Ann ‚Anmeldungen ist ein besonderer Liquidationstermin anzuregen. Ob über die A­nsprüche dieser Gläubiger einzeln oder zusammen verhandelt werden soll, ob ferner die Vorladung auf den festgelegten Termin mittelst Kundmachung oder Einhändigung geschehen soll, darüber entscheidet der Konkurskommissär. Die Gläubiger, welche den Anmeldungstermin versäumt haben, sind verpflichtet, die mit der Vorladung und Liquidizung es Kosten sowohl der Masse wie den einzelnen Gläubigern zu erregen. §. 144. Wenn die Forderung bei der Liqui­dation nicht als echt anerkannt wurde, sind Die erschienenen Barteien darüber zu ver­­nehmen, ob dem betreffenden Gläubiger das Stimmweht bei den Wahlen gegeben werden soll oder nicht. Wenn die Barteien dies­­bezüglich seine Uebereinkunft treffen können, entscheidet das Kom fursgericht über das Wahlrecht, kann aber seinen Bescheid auf Unruh­en einer der Parteien abändern. Gegen den Bescheid über das Stimmrecht ist sein Rechtsmittel gestattet. 8. 145. Jene Forderungen, die bei der Liquidierung weder bezüglich der Echtheit anerkannt, noch Rafsifizier wu­rden, sind im Wege eines besonderen Prozesses geltend zu machen, wenn sie dazu geeignet sind. Die Forderung ist mit einer den Regeln des Handelsver­­fahrens entsprechenden Klage gegen alle jeite als Prozeßgenossen geltend zu machen, die die Forderung angefochten haben. Wenn unter diesen auch der Masseverwalter ist, fo tt er als Erstgefragter zu betrachten­. « Wenn die Forderung in Folge eines nach dem rechtskräftigen Urtheile oder Vergleiche eingetretenen Umstandes angefochten wird, so ist der anfechtende Massever­walter,eventuell der Gläubiger ver­­pflichtet,innerhalb IS Tagen von der LiquidationsTagsatzung an gerechnet, als Kläger aufzutreten. · Die Klage ist a«n·das 3Ko-«1kursgericht zurichtextz die­ Ver­­handlung geschicht1iach«des·1Rege­n des Handelsverfah­ren­s.WeIxtt bezüglich der Forderung bereits ein Prozeß anhängig war,socft dieser bei dem Konku­rsgerichte nach den­ Regeln des erwäh­nten Ver­­fahren­s fortzusetzenIJst so­lchen Angelegenheiten jedoch,die außer­­halb des Kon­kurses"nistet-Was Wechselverfah­rek"gehören",si­nd"b­e­­züglich­ der Anwendung des Haupteides die Regel II des Wechsel­­verfahrens anzuwenden §.14f­.Wenn die Forderung nicht unter das Verfahren in fällt, muß sie dich die kompetente Behörde festgestellt werden. Die Entscheidung über die Klassifizirung steht aber auch in diesen Falle dem Konkursgerichte zu. 8. 147. Der Konkurs-Kommissar­zt verpflichtet, den auf den Prozessweg verwiesenen Gläubigern ihre Dokumente zurückzugeben, ihnen einen beglaubigten Auszug aus dem Liquidirungs- Protokoll auszustellen und die etwa übernommenen P­rozeßalten dem Konkurs­­gerichte vorzulegen. je §. 148. Für die Anstrengung oder Fortfegung des Brozeffes hat der betreffende Gläubiger zu sorgen. Der Gläubiger it verpflichtet, die Anstrengung oder Fort fegung des Brozeffes unter den im §. 183 festgelesten Rechts-M­ach­­theilen vor dem Konkurs-K­ommissär nachzuweisen, der hievon dem Maffieverwalter Mittheilung macht. · §.149.In dem besondern Prozesse,der bezij·gktch der a11- gefochtenen Forderun­g angestrengt wird,ist die Kranifizierung auch in de­m Falle festzusetzeen,wenn­ das Gericht über die Forderung ein abweichendes Erkenntniß fällt. §.150.Die aus dem besonderen Prozesse entstehenden Kosten sind wenn sie sich auf die Wertrettun­g der Masse beziehem in jedem Falle,sonst aber nur dann als Massekosten zu betrachten,wenn­ die­­selben im Prozesse gegen dieålm­asse zugesprochenjvurym Weim der Massenerh­alter an dem Prozesse nicht theilnahm, so könnert die Gläubiger,gegen die der besondere Prozeß angestrengt wurde,oder die-denselben anstrengten-nur dann den Ersatz ihrer Kosten- aus der Masse fordern, , wenn­­ der P­rozes­s zu Gunsten der Masse entschieden wurde . §­151.Diei111 besonderen Prozesse gefällte Entscheidung ist ohne Rücksicht darauf,ob der Massever­walter am Prozesseb­er­­­­al­m oder nicht,gegen1 die gesammten Gläubiger rechtskräftig Eine so(che—Ent-scheidun­g.ist nach denen Crivachseirnk Rechts—­­kraft durch da­s Gericht dem Koukrexs-K·ommiss­är»nur­ zuweilen,der dieselben­rbeit tabellarischen Ausweisesn tragenNietz· lI-Der Ammeldung nicht Amterlkegende Ansprache.· ·· §­152.Die Massegläubiger·,solvieJene.·dc·eein Rück­­forderungsrecht oder ein Recht auf abgesonderte Befriedigung haben, können ihre Ansprüche­ ganz sowie außerhalb des Konkurses geltend machen, nur sind sie verpflichtet, ihre­­ gefeglichen Schritte wider den Konkurs-Kommissär zu richten. Das Verfahren in der Regel nach vor dem Konkursgerichte zu eröffnen.­­ §. 153. Wenn die Angelegenheit nach den Regeln der Prozeßordnung der Kompetenz eins Gerichtes Fü­r Immobilien eines Grundbuchs-, Urbarial- oder Berggerichts zusteht, oder wenn Der Prozeß bereits vor der Konkurs-Eröffnung vor einem anderen Ge­richte angestrengt war, oder wenn die Angelegenheit wegen Konnexität vor das Votum eines anderen Gerichtes gehört, oder wenn der Ge­genstand des P­rozesses eine solche pfandrechtlich sichergestellte Forde­rung ist, bezüglich welcher die Befriedigung blos aus der Hypothek begehrt wird, so sind rücksichtlich der Kompetenz Die Regeln der Prozesordnung m­aßgebend. . . (F­ortießung folgt.) gibt vor neuen schwer absehbaren Bev . Spekulation favorisirt. dürfen ala die unmittelbar Der Entwurf des ungartigen Sonforsgefebes.*) GSehrtes Kapitel. Rigauidirung der Ansprüche gegen die Maffe. ·· (Fo·rtseij1mg.) ··· Die mit der Einberufung der festgerechten Stift unter den in §. 195 Hi Gläubiger und der Liquidation der Forderungen verbundenen Koften gehören Graz R den Mafiekoften. Dagegen hat jeder Gläubiger die mit der Anmeldung und Vertretung verbundenen Kosten selbst zu tragen. 8. e 115. ‚Die Gläubiger können ihre Ansprüche an nach der AR 7) Siehe Nr. 321 bes „Reiter Lloyd“, Rechtsnactheilen §. 142. weiter Theil, Erster Abschnitt Konkursverfahren. Gemeiner Konkurs. erwähnten zu EEE SEELE ST FE­TI, ERBEN SZET­TER a RE­­­­­­­­­CST .­.. . Börfen- und Kandelsnadiricten. Meber die bevorsteh­endelenderung der Eisenbahn- Gütertarife auf den deutschen Eisernbahnen) Wir erhalten hierüber aus Berlin folgende Mittheilung: CS besteht bekanntlich schon seit geraumer Zeit eine Agitation in Deutschland, welche dahin geht, die Einführung einer zweiten Stüdgutklasse in den Lokaltarifen der deutschen Bahnen durchzufegen. Die Handels- und Industriekreise Deutschlands nehmen daran lebhaften Antheil, indem darauf hinge­wiesen wide, daß vermöge der bedeutenden Fracht: Differenzen, welche zwischen­ den Frachtfäsen der Glühgut- Harfe und jenen der allgemeinen Wagenladungs-Klaffen be­­stehen, in vielen Fällen eine Benachteiligung des verfrachten­­den Bublitums entstehe und Tegteves auf die Vermittlung der privaten Sammelladungs-Stellen angewiesen sei, wodurch viel­­fach Verzögerungen in den Expeditionen und sonstige M­achtheile entstünden. Insbesondere hätten aber jene Orte darunter zu leiden, die abseits der großen Verkehrszentren liegen oder wo­ die Industrie wo nicht genügend entwickelt sei, um in kürzester Zeit Wagen­­ladungen formiren zu können, wo also entweder eine lange Ab­lieferungszeit oder aber der Nachtheil resultive, daß man genöthigt it, die Transporte zu den unverhältnißmäßig höheren Säleen der Stüdgutklasse abzufertigen. Diese begründeten Beschwerden, wie nicht minder das ungünstige Ergebniß, welches viele der deutschen Eisenbahnen seit Einführung der allgemeinen Wagen­­ladungs-Klassen in Bezug auf ihre Einnahmen erlitten, führten zu­dem Projekte der Einführung einer zweiten ermäßigten Stüdgut- Klasse. Die am 27. d. hier stattfindende Süßung der ständigen Tarifkonmission der heutigen Eisenbahnverwaltungen und des Ausschusses der Verkehrs-Interessenten wird über dasselbe begab­en und, wie heute schon bestimm­t angenommen werden kann, auch acceptiven. Das deutsche Reichs-Eisenbahn-Amt sol der Einführung einer zweiten ermäßigten Stüdgut-Klasse geneigt sei, ja diese Maß­­nahme im allgemeinen V­erkehrs-Interesse sogar wünschen und unter­liegt daher die Zustimmung dieser Behörde zu der proponirten Mairegel seinem Zweifel. Zebtere­it insofern von weittragender Wirkung, als aoch die Schaffung einer zweiten Stüdgutklasse die allgemeinen Wagenladungs-Klassen für Stüdgüter wegfallen, und das deutsche Tarif-Schema fünfzighin mit jenem der Lofal-Tarife auf den öster­­reichisch-ungarischen Eisenbahnen fast ganz gleich sein wird. Eine weitere und auf die derzeitigen diversen Tarife mit außerdeutschen Eisenbahnen berü­hrende Folge ist die, daß das jenige Tarif-Schema in den diversen Verbands-Tarifen dadurch alterixt wird, demnach eine neue den veränderten Verhältnissen entsprechende Kombination geschaffen werden muß. Deutschland ist im Begriffe, auf den Standpunkt zurückzukehren, von wo Oesterreich - Un­­garn in Bezug auf die Eisenbahn-Tarife vor einigen Jahren ausgegangen it. Die Tragweite der zu gewärtigenden Situation läßt sich angesichts der schwankenden tarifpolitischen Verhältnisse in soviel ist aber gewiß, daß auch Deutschland jetzt noch nicht absehen­, in der nächsten Zeit ein Rxh­epunkt in den internationalen Tarifen nicht eintreten wird. Kaum ist die Duchführung des Reform-Tarif- Them­as mühsem zu Stande gekommen, und schon steht eine neue Uenderung bevor. Von diesem Gesichtspunkte ist jede Neuerung zu befragen, weil dadurch jede feste Basis zu Fracht-Kalkulationen auf längere Sichten entzogen und der Handel mit ungewissen Faktoren zu rechnen genöthigt sein wird. A Ueber das zukünftige österreichische Eisenbahn-Ne bs­ enthält, wie manıma aus Brag tele­graphirt, das „P­rager Tagblatt” nachstehende Meldung: „Die österreichische Negierung plant die Schaffung eines um­­fassenden Staatsbahn-Nebes; den Weg zur Erreichung dieses Bieles sol das Verstaatlichungs-Gefes vom­ Dezember 1877 eigen. Das ge­plante Staatsbahn-Weg wü­rde folgende Bahnen umfassen: die Sranz­ofer-Bahn, die Linz Budweiser Bahn, die R­udolf-Bahn, die Ponteba-Bah­n und eventuell die Bredil-Bahn. — In Selzthal hätte ih an die Rudolf Bahn die Gisela-Bah­n anzuschließen, welche in der Arlberg-Bahn und Vorarlberg-Bahn eine Fortlegung an die Reichsgrenze fände.“ An Erläuterung zu diesem Telegramm müssen wir jene Erk­lärung beifügen, welche Baron Korb in der Gigung des Eisen­­bah­n-Ausschusses vom 19­5. über die Duchführung des Eisenbahn- Sequestrations-Krieges vom Dezember 1877 gab. Der Minister erklärte: «­­«Die Regierung fasse die in diesem Gesetze in Aussicht ge­­n­omm­ene Sequestration nicht alss Selbstzweck au­f;das Gesetz biete die Handhabe In den darin vorgesehenen Fällen von der chuestm­­nen Gebrauch zu1nach­­11,wenn die Regieng den subventionirten Bahnm gegenü­ber nicht zu den Resultaten kommen sollte,die für den­ Staat wünschenswerth seien;er könne übrigens bei stimwendung dieses Gesetzes auf eine einzelne Bahn kaum einen günstiganrfolg erzwartem wohl abe­r bei Anwendung auf ganze Gruppen von Bahnen; in einem einzelnen Falle das Geset anzumenden, dafür sei für die Negierung bisher ein Anlaß nicht vor­­gelegen, vielmehr habe die strenge Uebung der staatlichen Kontrole bisher genügt”. — Aus dieser Erklärung geht hervor, daß die Negie­­rung nicht beabsichtigt, einzelne Linien, bei welchen die Vorausfegungen des Sequestrationd-Gejeges gegeben sind, zu übernehmen, son­­dern daß sie den Staatsbetrieberitt an einem geeigneten Nege vonkinien ins Leben fegen will. Die , Breffe" glaubt, daß die praktische Konsequenz dessen wohl sein wird, daß die Verstaatlichung jener Bahnen, welche nach ihrer gerätzlichen Situation unter die Bestimmungen des Seque­­frations-Gefeges fallen, zunächst hinausgeschoben erscheint. Die Super-Dividende der Theiß­­baben-Aktien. Da die im Staatsvoranschlag fbr 1880 enthaltene Schältung der diesjährigen Dividende der Theißbach- Aktien per fl. 3.50 von Wiener Blättern angezweifelt und als eine zu hoch gegriffene bezeichnet wird, wollen wir aufmerksam darauf machen, daß die bisher bekannten Daten eher auf eine höhere, als auf eine niedrigere Super-Divi­dende schließen lassen. Die Gebah­­rung des Jahres 1879 erbrachte eine Super-Dividende von fl. 3.50 bei einer ungefähr ebenso großen Brutto-Einnahme, obschon damals noch die Tilgung eines aus dem Jahre 1876 vorgetragenen Betriebs: Unsfalles per fl. 157.000 zur Zaft gestellt werden mußte, was man wegfällt. Unserer Ansicht nach stellt sich die Approzimativ-Berech­­nung fest etwa wie folgt: Die z­ehirnmonatliche Brutto Einnahme pro 1879 der Theikbahn war 5%,, Millionen Gulden, daher die anzuhoffende Jahres-Einnahme nahezu 6%, , Millionen betragen dürfte. Die Betriebs-Auslagen per Safe influsive Steuern, Stempeln, dergl. sind 31­,, Millionen, daher der Meberschuß 3 Millionen. Hienon sind fl. 2,607.000 zur Deckung von Zinsen, Amortisation und Honoraren nothwendig, mit­­hin verbleiben fl. 893.000, von denen 10 pCt. dem Reserve-Fond und 2 pCt. der leitenden Direktion als Tanti­me zufallen, so daß fl. 345.840 verfügbar bleiben, was, auf 82.675 Altien vertheilt, et­was über fl. 4 per Altie ergäbe. (Landes-Bodenkredit-Insitut für Kleingrundbefiger) Wie uns mitgetheilt wird, ist die Betätigung der Wahl des Präsidenten der genannten Anstalt, Graf Paul Festetics, und des Vize-Präsidenten Stefan v. Bitte am 17. b. dur Se. Majestät erfolgt. (Die Minimalquote im Konkursver­fahren.)Man schreib­nis aus Wien von heute:WieJlmen bereits telegraphisch mitgetheilt,hielt der Reformverein der Wiener Kaufleute in seiner gestrigen­ Plenarversammlung eine­ Diskussion über die brexmende kaufmännische Frage des Tages:die Fixirung einer Minimalquote im neuen ungarischen Konkurs- Verfahren ab. Kammerrath Neustadtl beleuchtete als erster Redner alle in dieser Angelegenheit seitens der Vertreter­ und Gegner der Minimal­quote vorgebrachten Gründe und kam mit besonderer Be­rufung auf die in der Budapester Handelskammer seitend des Dr. Brode ausgeführten Erwägungen zu dem Antrage, hab ohne Bild­ung einer Minimalquote die Minorität der Gläubiger dem­ Schulener und jenen bevorzugten Gläubigen auf Gnade und Wir­gnade überliefert sei. Die Firirung einer Minimalquote sei daher aus praktischen, fachlichen und moralischen Gründen dringend geboten, was jedoch vom Herrn Ranımevrath Trebitsch bestritten wurde. Aus gleichen Ursachen, wie der Dorredner, perhorresziere Here Rammerrath Singer die Firtzung einer Minimalquote, wäh­­rend die Herren Speyer, Wertheimer und Mar Schiff die Ausfüh­­rungen des Antrapttellers wirksam unterstüßten. Here Mar Schiff (Präsident des Wiener Kreditoren-Vereins) brachte ein Amendement in Vorschlag, welches manche Gegner des nams einer firieten Minimalquote zu Kapazitiven geeignet sein­ürfte. Herr Mar Schiff beantragte nämlich, daß, damit dir Schuld­­ner in Fällen, in welchen nach dem drastischen Beispiele de Vize­präsidenten Der Budapester Handelskammer, Herrn Alois Steuffer, etwa nur 39 Perzent für den Sıwangsausgleich vorhanden wären, nicht wegen des geringen fehlenden Theiles der Wohlihat des Biwangsausgleichs verlustig gehen müßte, eine bis zu 20 Perzent — jedoch nicht darunter — gleitende Skala eingeführt werden möge. die Verhü­tung von etwaigen Mißbräuchen in dieser Nich­­tung sei in das Gefäß die Bestimmung aufzunehm­en, daß fü­r Die Firteung eines Dutotenrates von 40% die Zustimmung von *, der Gläubiger und ?/, der vertretenen Forderuugen, bei Zulassung einer Durote unter 40 bis zu 30% jedoch die Zustim­mung von ?/, der an­­wesenden Gläubiger und °/, der Liquidirten Forderungen zum To Sschlusse des Zwangsausgleichs erforderlich sein müßten. Die Bersam­mlung exöxterte dieses Amendement in zustimmen­­­der Weise und beschloß, eine diesbezügliche motivirte Eingabe m­it thunlichster Beschleunigung an das hohe fünfgl. ungarische Justiz­­ministerium zu richten. Das von der Budapester Landels- und Gewerbefaumer in Ungelegenheit der Heeres­lieferungs - Ungelegenheit entsendete Kor­mit‘­ nahmn in seiner gestern (Donnerstag) abgehaltenen Sigung die Mittheilung des Vize-Präsidenten Karl Nash zur erfreulichen Kenntniß, daß sich Derselbe bei seiner zur vollständigen Orientirung über die Absicht der gemeinsamen Kriegsverwaltung nach Wien unternommenen Reife von der größten­­ Bereitwilligkeit der lei­tenden Bersönlichkeiten überzeugt habe, den Ansprüchen der unga­­rischen I­ndustrie auf Betheiligun­g an den Lieferungen so weit als dies im Rahmen der auf Vecht zuerhalten­­den Schlagfertigkeit thunlig sei, Rechnung zu tragen. Ebenso wurde das Komite, welches von dem persönlich er­schienenen Seren Franz Nitter v. Negenhardt über das mögliche Ma der Betheiligung an der Lieferung von Galico- und Leinen­­ertiteln sowie über die Leistungsfähigkeit und die allgemeinen Bev häftnisse der Käsmarler Spinnerei und der Fi­yzlich errichteten P­rebburger Kottonfabrik eingehend orientirt wurde, zugleich über die schon bisher von Seiten der ungarischen Regierung stets bes­tiesenen Bereitwilligkeit, die Interessen der ungarischen Amndustxie gegenüber dem gemeinsamen Miinisterium zu vertreten, vollenmen beruhigt. Das Komite gewann aus den positiven Erklärungen des­­ benannten Befibers der beiden Yalrifen die Ueberzeugung, daß die­­selben eine entsprechende Lieferungs­ Dxote zu übernehmen im Stande sind, daß die bisher übernommenen Seitenartikel, ebenso mit das dud auc ausschlicklich im feglob. Die Kammer daß bie zu­ den einer S­ieferungs-Term­in, bis zu eine größere Dezentralisation auch der ungarischen Lieferungen organisirt werden soll, den diesmal fünft­eh­renden leistungsfähigen inländischen Fabriken die proportio­­nelle Beteiligung der Lieferung jedenfalls duch Shrtervention der Negierung gesichert bleibe, früher andererseits Phyllovera von der möge dahin (Ofe·u­·Sen·clinerBah11.)Wie,,M-Hirade«vers nemnxt,beabsichtigt die·keik.Freistadt Fünfkirchen.eint­ au­­sehnliche Deputatzth·nut dem Bürgerm­eister an der Spitze,in An­gelegenhei­t des projektierten Ausbaues der Semlinb­ahn im rechten Donau Ufer zu entsenden,da sie diese T­i­acan«3 die kürzestei und für die Hebung der materiellen V­erhältnisse und Wohlfahrt des Landes geeigneteste betrachtet, Beinlaub-V­erpacung bei Obst-Trans­­porten) Der Minister für Aderbau, Industrie und Handel hat die hauptstädtische Behörde zu öffentlichen Kenntnis zu bringen, daß die Obstwerfender Preise, findet an allen Orten die Verdauung der und dann angesichts der bedeutenden­­ Bestände in Amerika, ließen ih Kauf in zu größerer Zurückhaltung besti­mmen; die feste Steigerung der Preise in bekannt, da die Telegraphenleitung gestext it. So waren Miller sowohl fill und blieben Lande welchen auch das Angebot erzeugt wirken, feiern, und die Deutscche wegen den Import von Weintrüben und Weinreben aus Ungarn verboten und zugleich jene Obst-Transporte, welche in Weinlaub verpadt sind, nicht zu gestattet — bei der Berpadung kein Weinlaub verwenden mögen. Auswärtige Getreidemärkte. Im Getreide­handel war es still­­es Spekulation ,herangeschafften großen Omantitäten statt und diese vollzieht sich Langsamer als man erwartet hatte, da gleichzeitig aus den eigenen Grivagen das Angebot größer geworden it. Auch war Speziell für England und Frankreich von Bedeutung, dab Sidrupland seine Abladungen wieder in größerem Maßstabe aufgenommen hat. Ginestheils dadurch blieb England trogden: bemilfigten Snhabex von guten Qualitäten nur in einzelnen Fällen eine Preisermäßigung, während freilich geringe und mittlere Sorten üseval Billiger käuflich ohne Einfluß von woher der legtmöchentliche Bestand noch nicht Stanstreich währsd aus der eigenen Gente nicht groß gewiesen it. Preise konnten sich daher an der inländischen Märkten besser als an den Häfen behaupten, woselbst der Handel schleppend war. In, Hol­le­nd und in Belgien klein, die Kurse nur wenig verändert; unch den vorwöchentlichen Sü­dgang bestand weder Nendement von Aukland noch von England, andererseits aber war der Bedarf sehr Zwei Ladungn Jüdruffiigen Roggens fanden schwim­mend Käufer in Antwerpen zu einen welcher gegen den jegt zu erzielenden Werth hoch genannt werden muß. Am dA heim war es bei kleinen Preisschwankungen wahhsen die Notizungen unverändert. „Der Anker“) Geschäfts- Ausweis fst der Monat Oktober 1879. In diesen Monat wurden 432 Anträge zur Ber­ficherung von fl. 955.510 eingereicht, und zwar 310 Anträge zur Berficherung von fl. 692.380 auf den Todesfall und 122 Anträge zur Versicherung von fl. 266.430 auf den Exlebensfall. Ausgefertigt wurden 292 Bolizzen über auf Todesfall versicherte fl. 604.719 und 134 Bolizzen über auf den Griebensfall fl. 279.500, zusammen 426 Polizzen über fl. 884.219 versicherter Kapitale. Die Einnahmen dieses Monats bestehen in fl. 113.571 an Bramiten und fl. 125.145 an Einlagen, zusammen fl. 238.716. Al­r Sterbefälle wurden fl. 63.297 bezahlt. Im Laufe­­ dieses Jahres wurden 4403 An­­träge zur Versicherung von fl. 8.892.379 eingereicht, 4132 Boltyen über fl. 7,758.769 versicherten Kapitals ausgefertigt und fl. 2,226.633 eingenommen, solwte fl. 521.921 für Sterbefälle bezahlt. Seit dan . Bestande der Anstalt wurden nach Sterbefällen fl. 8,950.573 bezahlt. Die 1871—79er Wsoziation ergab ein Kapital von fl. 12,656.084. · Reich der Morf, in aufgefordert, nachdem das wie Konsumenten zurückhaltend, Süddeutschland werden inportiven haben sich fonoflapin am ey Geschäfts- Berichte. a Budapest, 21. November. Witterung: schön. Thermom­eter + 5 ° R., Barometer 7719 Mm, Wasserstand abnehmend. Sffeffengeschäft Die Barbörse eröffnete auf höhere auswärtige Kurse in fester Haltung, Spekulationswert­e in Folge dessen animirt, Gold-Rente und Eisenbach-Papiere gefragter, auch Solarpapiere mit Ausnahme der Mühlen anhaltend begehrt und mitunter höher bezahlt. Baluten und Devisen blieben steif. Der Verkehr in Kredit-Willen, Gold-Rente und in einigen Lofalgapteren gestaltete sich ziemlich belangreich. An der Barbörse Defterr. Kredit in nicht effektiven Studen 271.80 und 271.60. Gold-Rente auf Biefer­rung zu. 94.75—94.,80 gemacht. An der Mittagsbörse behaupten Defterr. Kredit 269, nicht effektive Stüde zu 271.80 beginnend, stie­­gen auf 272.10, Golo-Rente zu 94.85—94.75 gemacht, blieb 94.70 ©. auf Lieferung zu 94.67%/5 geschlosfen. Eisenbahn-Ansehen zu 113.60 bis 118.25 geschlosfen, blieb 113.25 ©., Brämsenlose zu 106 gekauft, . Stadtgemeinde-Anlehen 99.25 geschlossen, blieb 997, ©. Goldpfand­­briefe zu 112 geschlossen, blieben 112 6. Siebenbürger Eisenbahn zu 110.50—­111 getauft, Staatsbahn 264.50 ©. Hauptsädtische Sparlasfe zu 404 geschlossen, blieben so Geld. Bon Mühlen kament Rouisen zu 289, Müller und Bäder zu 330 m Verkehr. Gramwindt­­sche zu 285, Schlid’sche zu 100, Steinbrucher Ziegelei zu 97.98, PBester Versicherung zu 113.50 geschlossen. Dukaten blieben 5.54. 6., Swasziggrands-Stu­de 9.31 ($., Reichsmark zu­ 57.80-57.75 gez Ichlossen. Paris zu 46.10, London zu 116.55 gemast. An der Abendbörse haben sich dies kursemäßig abgee­schmäh­t.Oesterreichische Kredit-Aktien drü­ckten sich v011271.70 bi3271.20,schließe11271.3(),ungarische Gold- Rente hielt sich­ bei 94.75. Getreidegeschäft. wurdez!1sl.·15).07—­15.1(),· Acaisperåschaks und Differenzschluß zujl. Viollh London,18.Novem­ber.(Fr.d­­ uthu.Komp.)JnBe­­··Teru·1i·ne:·Fr»i·1hjahrs-Weizen Schlieszlichh zu stkkp gemacht Vax unter 8.80 gehandelt., stätigung unseres Telegramms über die Eröffnung der vierten Sie diesjähriger Auktionen von Kolonial-Wollen, Tanzend: „Zahlreiche inländische Käufer, lebhafte Stimmung, auf afifhe Mevino um 10, Stoßbred um 15 Berzent und Kap um ein Penny höher aß Sep­tember-Schlußpfeife,“ theilen wir­ nachstehend die Zufuhren mit: Gyöney 16.208, Port Phillip 9375, Adelaide 7145, Swan River 88, B. Diemensland 1561, Kap 48.358 Ballen, Totale 93.186 Ballen. Heute waren ausgeboten: Sydney 919, Port Phillip 1605, Adelaide 311, Neuseeland 401 und Kap 3998 Ballen, zusa­mmen 7262 Ballen. Näheres bringt unter dem­nächst folgender. Druck­­bericht. Effegg,19.NoMnber.In der letzte­r Woche traten Fröste auf,durch welche der­ Ruban unterbrochen wurde und ist es anzuk nehmen,daß derselbe nicht weiter fortgesetzkt wird.—­Das bereits Angebaute ist grösstentt­eil—3 aufgegangen,der unterbliebene WMtn andem dürfte sich aquMZ belaufen.­—Beeinflußt durch den fkauen Geschäftsgang in Budapest,ist die Stimmung auch hier matter,« demnach kann man in Weize 11 zu billiteren Preisen nicht an­­kommen.Esnotirem MsEsilogufl.13.78’-si’flogr.fl.13.25—13.30, Hafer sehr fest·,Merkantilfl.6.50—utis),Maist7.75, Ficttergerstesl.7.20. Getreide, « . Auszug-Inscemeinblatte,,Budapein KözLönyE Konkurs in der Provinz-Gegen­danyöngyöser protokollirteit Kauffann M.Peplicix,Amneldungen vomlsz 14.Janu«,zum königlichen Gerichteschlau­wasserpattd: -Witterung: Vudaperk,21.Ylovcisiber.2.09502·üiber9?1­.li·abnehmend.Trockn- Preßbu­rg.21.Novem­ber.1.71M übe anLLabn­ehmend-Bewälti- M.-Sziget,LI-November-0.63912.i­ 1berNulL,unverändert­,,« Szatmår,21.Novem­ber.0.65M.überRull.abmehm­end. « Tokaj,BLNOVmeeU 2.98M.überNull,al·inehmend. » Szolnok,21.November.380M.überNull-abxid­­ nrend. » Szegedin-21-E)Tovem­ber·4.19M.übernull,abnehmend. » Arad, 20. November. 0.67 M. unter Null, abnehmend. ,,· Essegg,21.November­.1.88M.ü­ber9?i­ ll,abnehmend. Nebel. Barcs, 21. November. 0.53 M. über Null, zunehmend. Bemöfft. Siffef, 21. November. 1.57 M. über Null, abnehmend. Ghee­ u Sy-Tamas 1.82 M., unverändert. wi Alt-Orfova, 21. November. 2.53 M. über Null, zunehmend. Berwölft, Franzens-Kanal-Wasserstand am 20. November. Bei Bács-Foldvar 5.36 M., abnehmend. Bawölkt. ·. .­­

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