Pester Lloyd, Dezember 1879 (Jahrgang 26, nr. 331-359)

1879-12-01 / nr. 331

di­e LIeI.­tel Thuß ergeben. Berlin, 20. November. Bortshakoff. London, 30. November. Drig.-Telegr.­ Che Schumaloff London verließ, äußerte er, daß er im ers­­jahr wiederzukommen Hoffe, and mahen auch schon einige Einladungen für den Mai des nächsten Jahres an. — Nachrichten aus Petersburg zufolge soll das Expeditions­­korps gegen Kleinasien um vier neue Regimenter verstärkt werden. Der russische Generalstab arbeitet einen neuen Operationsplan für das Expeditionskorps aus, das nun­mehr eine andere Route einschlagen soll. Edinburg, 30. November. Oladstone sprach auf zwei Meetings und bezeichnete die Finanzpolitik der Negierung als eine unvedlte. Er betonte, daß das Aufhören der türkischen Herrschaft auf der Balkan-Halbinsel bevorstehend sei. Die Erbschaft miüsse an die den Balkan bewohnenden Völker übergehen. Wachsamkeit sei wohl nothwendig gegenüber Rußland, aber auch gegenüber Dester­­reich-Ungarn, welches vielleicht die rufsische Suprematie durch die seinige zu erleben beabsichtigt. Hetersburg, 30. November. Orig.» Telegr.­ Es verlautet, Der Ezar werde erst am nächsten Mittwoch hieher zur­ckehren. Konstantinopel, 30. November. Die Pforte dementirt kategorisch die über Mufthtar Baia verbreiteten beumruhigenden Nachrichten. Nach einer auf der Pforte eingelangten Depesche befand sich Derselbe am 28. November Abends in Perlepe, wird heute in Kalfan­­deren und am Montag in der Nähe von Oufinje ein­treffen. (S. Wien.) Thcold, 30. November. Orig -Telegr.) Die Wähle des Tecsder Wahlbezirkes haben heute Nachmittags im Stadthause eine Konferenz gehalten, an welcher die Intelligenz und die Gemein­­den durch ihre Vertreter t­eilnahmen. Die K­onferenz wählte den griech.-kath. Dechanten Ball Bihanii zum­ V­orfigenden und beschloß nag Furzer Berathung einhellig, Gabriel Baxrady zum Reichstags-Abgeordneten zu kandidiren. Es wurde eine Deputation Abgeordnet, um Varady zu verständigen. Sevilla, 30. November. Das Austreten der Gewässer hat eine neue Weberschwenkung verurs­acht. Der Duadalgumv­e it um 5 Meter gestiegen, die Ausdehnung der Katastrophe ist noch un­belaunt.­ ­ Wiener D Börsenbericht. Original-Telegrammdeg „Belter 2 Tog9“­ — 30. November. Die Sonntagsbörse, anfangs sehr fest und lebhaft, gab im Verlaufe einer gelinden Grmattung kaum, weil maßgebende Firmen sich reservirt verhielten und die Cousisse in­folge Dessen umfassende Realierungen vornahm. Andauernd begehrt blieben blos Ungar-Hofe­ und vereinzelte Transportwert­e, fü­r welche aus­­wärtige­ Kaufordres vorlagen. Ungar-Lose stiegen vorüberz­gehend von 106.75 bis 107.40, Henten Lagen still, VBaluten ver­ Heiften mäßig. Streditbanf ermutigten sich von 281 bis 280.25, Ungarische Kreditbanf 260 bis 259.50, Anglobani 136.50 bis 136, Untonbant 9440 bis 94.10, Bankverein 137.50 bis 136.25, Staatsbahn 264.50 bis 263.75, Rapier-Rente 68.42 bi 68.35, ungartige Gold-Nente 95.50 bis 95.37, österrei­ Sische Gold-Nente 80.80, Wiener Vose 118.75 bis 118.40, SKreditlose 174, zwanzig-srancsütüde 9.30%, Reichsmark 57.65 bis 57.72, Um 12­0 Uhr solosien: Kredit-Aktien 280.40, Ungarische Kreditbanf 25950, Anglobant 136.10, Unionbanf 94.20, Staatsbahn_ 263 75, Rapier-Rente 68.37, ungarische Gold- Rente 954, Ungar-Lore 107.25, Zwatzig - Francs- Stüde 9.30. Lien, 30. November. Orig.:-Telegr­­am privat­verkehr sofolien heute: F­rühbjahbrs­-Weizen zu fl. 14.65 bis fl.14.70, Serübjahrs-H­afer zu fl. 797 bis fl. 8. Mais per Mat-Suni zu fl. 8.90 bis fl. 8.95. 5 New-Hork, 29. November. Drig.-Telegr.) Petroleum New York 87/,, Betroleun Bhiladelphia Se, Wleyl 580, vother Weizen 148, Getreidefvacht 5"/,. A 9 6 9 4 18 @ s Defter Slopd- und Börfen-Hebände, 0. Der am Rh. Dezember 18739 fällige halbjährige 5 °/,ige BinsenEnupon Nr. 10 der Lloyd- und Görfen-Gedüngez Obligationen im Betrage von fi. 2,50 per Stüd, ferner Die am 1. Oktober 1879 verlosten 200 St. dieser Obligationen im vollen Nennwerthe von fl. 100 ö. W. per Stück werden bei der Kaffe der Weiter Lloyd:­Gesellshaft Donaufront, Handelsstanng- Gebäude 1. Stod) jeden Wochentag von 10-2 Uhr vor­mittags und von 4—6 Uhr Nachmittags eingeldst. Budapest, am 30. November 1879. Das Haus-Komite­­u Die Coupons müssen von einer arithm­etisch geordneten Infignetion, deren Blanquet an ob bezeichnetem­ Orte erhältlich ist, begleitet fen. TE s : Tagesweuigkeiten. Tageskalender. — Montag, 1. Dezember — Das Abgen­dnetenhaus hält um 10 Uhr öffentliche Sittung. YHenderche: Bibliothek von 3 bis 7 Uhr. Nationalssufenme: Boologisches Kabinet und Bibliothek von 9 bis 1 Uhr. « , Universitätss Biblothk k vont bis 7 Uhr. Köztelek x Landwirthschaftliche und Lehrmittele Ausstellung «­vonl()bis 121 Uhr.« ee Husstelung vn Landesverein für Bildende Künste in Ungarn (SKhünstlerhaus, Radialstraße Nr. 78) von 9 Uhr vormittags bis 4 Uhr Nachmittags. Schiergartens Den ganzen Tag über geöffnet. betreffenden Brote a N­zember b. §. bei den Direktionen der betreffenden Anstalten zu weichen, welche die eingelangten und einzeln mit dem Datum ihres Einfangens zu bezeichnenden Gesuche — sammt den vorschrifts­­mäßigen Dualifikations-Tabellen — in Begleitung eines beigeschlos­­senen Öutachtens, den Ober-Direktionen der­ betreffenden Studien distek­te bis zum 31. Dezember d. X. einzureichen, oder, wenn sie selbstständige Staatsanstalten sein sollten, bis zu demselben Zeit­punkte direkt an den betreffenden Protestor gefangen an Lasten ver­­pflichtet sind. Zur Pflicht der 1. Studiendistrikt 3-Ober-Direktoren wird es gehören, die auf die einzelnen Stiftungen bezüglichen Ge­surche, nebst einem besonderen Bericht, den obgenannten Protektoren bis zum 15. Jänner 1880 zu unterbreiten. Nach Ablauf 068 ob­ anberaumten Termines, oder mit Umgehung der betreffenden selve anstalt3-Dirertionen direkt den obgenannten Protektoren eingereichte Gelucje werden einfach zurü­ckgewiesen. Worten auf die Hr | übrigen Toaften sind Glas 1 iptstadt und. nol de von Herr 1 und warme en [e a­merich v. Dr. Darányi m Cse 1 Gegen 11 Uhr trennte fi die Gesellshaft in beiterster Stimmung. .(Kolom­an Töth)ist nach sechswöchentlichem Aufent­­halte in der Battzflevysschen Heilanstalt,he1­te Morgens in­ seine Stadtwohnuung zurückgekehrt.Der Dichter gedenkt jetzt dert letztere Akt seines Dramas:·,,A«118rm:1c1il­ magyarkiråly«umzuarbeiten Dasselbe soll im Naturaltheater zur Ausführung gelangen. (·Der Franzstcidter s­chulftuthr.2)wählte den Osekwisztany-Abgeordn­eten Koloman Thaly zum Präsidenten, denndustriellen Gabriel Madartj zum Vize-Präsidentexc2111d den Lehrer Georg Glatz»zu 111 Schriftführer. (Unfall.)Der in der Gerove’sch­en«Notariats-Ka 113­ ei an­­gestellte AdvokatJ Lipper dem Mann in den besten­ Jahren, wurde—·wke,,Körvelent6ny·'m­eldet—gesterte Abends in der V­estauration,,l­«ispipa'«plötzlich vom Schlage gerührt und lie­­be in seine Wohnung überführt. Sein Zustand ist gef­ährlich. (Hauptstädtisches Meldungs-Amt.) Der Konkurs auf die Stelle des Chefs im hauptstädtischen Meldungs- Amte und des Stellvertreter d­­esselben ist heute abgelaufen. Es haben sich nicht weniger als 105 Bewerber gem­eldet. i­on der Straßenbahn) Der Verkehr auf der Auminkel-Linie der Budapester Straßenbahn wird mit dem 1. De­­zember d. H. bis auf Weitere eingestellt.­­Polizeinachrichten. Der in der Trommelgasse Pr. 27 wohnhafte Advokat Solef Stupper wurde gestern vom Schlage gerührt und ins Nocusipital gebracht ; sein Aufkommen er­­scheint zr­eifelhaft. — Aus dem Barzimmer einer Wohnung in der Waaggasse Nr. 13 wurde ein Pfamen-Zobelpel, im Werthe von 800 fl. gestohlen, noch ‚vie DOber-Bürgermeistr Rath, € s3elta zu nennen. ( Geistliche Promotionen) Ge. Majestät bat für die am Stuhlmweißenburger Metropolitan-K­apitel erledigte Groß­­probst-Stelle den Bäczer Wahlbischof, Bertes-Rezepturer Abt und Cantor Canonicus des genannten Kapitels Emerich Benop er­nannt, ferner an demselben Metropolitan-Kapitel die graduelle Berz­ündung des Metropolitan-Archidiaconus Dr. Johann Matusia von Cantor Canonicus , der Diner Archidiaconus Dr. Moriz König zum Custos Canonicus, Des älteren Magister Canonicus Dr. Edmund Bellet zum Metropolitan-Archidiaconus und des jüngeren Magister Canonicus Sojef Brifah zum Diner Archidiaconus genehmigt und die hiedurch erledigte Stelle des älteren Magister Canonicus dem Klein-Frauenhaider Pfarrer, Maaber Zit.-Domherrn, und Reichstags-Abgeordneten Jakob Miehl, die Stelle 005 jüngern Magister Canonicus aber dem Vize-Dechanten . Und Csátvárer Pfarrer Franz Benedet verliehen. Stipendien - Konturs - Ausschreibung.­ Mit Beginn des Studienjahres 1879/80 sind folgende Stipendien­­lage in Erledigung genommen, und zwar: L Bierzehn Om­er­aria-Theresianische Pläge mit­ je 120 fl. jährlich. DM. Vier . Waisner Maria-Theresianische mit 120 fl. jährlich. ID. Zwei Dien-Waisner oder Mevarial Maria-Theresianische Pläge mit je 120 fl. jährlich, und gleichzeitig bei demselben Fond nur zwei in der verfloffenen Zeit nicht bejehte Pläge mit je 120 fl. jährlich ; bez­züglich dieser zwei legteren läge wird jedoch bemerkt, daß dieselben nur für ein Schuljahr, nämlich für die Dauer des 1879/80er Schul­­jahres, werden verliehen werden. IV. Ein Kohäwy’icher Pla mit 120 fl. jährlich. Für denselben wird der Konkuns ausgeschrieben mit Folgenden Bewertungen und Bedingungen: Die obgenannten Sti­­pendien können nur Schüler fath. Religion erhalten, wenn sie min­­destens die erste Gymmasial- oder Healschulklasse mit ausgezeichnetem Rortschritt in Sämmtlichen Lehrgegenstän­den absolvirt haben. Auf Die Xerarial-Maria-Theresianischen Stipendien können in Söhne von Werarialbeamten Anspruch erheben. —­ Die diesbezüglichen Geruche sind zu inszenivens; a) mit dem Schulzeugniß über den im Jahre 187879 gemachten Bortschritt in den Studien; b) mit einem von dem betreffenden Professorenkörper, ausgestellten Zeugniß über das sittliche VBetragen, den Sleid und die Fähigkeiten des Fonkurrirenden Sgülers Hinfigtlih, der schon verflossenen Zeit des laufenden Schuljahres ; c) mit einem behördlich ausgestellten beglaubigten Zeugniß darüber, ob die Eltern adeligen oder bürger­­lien Standes, über deren etwaige Verdienste,, ferner über die Zahl der Familienglieder und die Zahl der Kinder einzeln — mit Angabe ihres Namens und Lebensalters —, ferner „von Vermögensstand, für vie über den Anstand, ob der ansuchende Schüler oder einer seiner Brüder ein Stipendium genießt und aus welchen gond? In den­­ Geruchen um ein Verarial Maria-Theresianisches Stipendium sind Die einkommmenden Eltern, wenn sie eventuell, pensionirte Finanz­beamte sind, gehalten, auch nachzuumwerfen, ob sie im Lande geboren oder die Landesbürgerschaft erworben haben. Endlich d) ist im Besuche zu erwähnen, bei vorlcher königlichen Kaffe sie das Stipen­­dium im Falle der Verleihung zu erheben wünschen. Die derartig instruieren Gesuche sind, was die Döfner und P­aizner Maria-Theresianischen und die Kohäary’ichen­ Stipendien= - — pläche betrifft, an das königl. ungarische Ministerium für Kultus und Unterricht, was aber die Ofen-Waisner Maria-Theresianischen Alphons XIL im Theresianum) In der „Wiener Abendpost“ findet sich ein, wie es heißt, aus der Feder des Akademie-Direktors Hofrath Bawlowski stammender Artikel, welcher über den Bildungsgang des Königs Alphons sehr eingehende Auf­ Schlüsse gibt. Wir entnehmen dem Auffass folgende weniger bekannte Daten: Im November 1871 wendete sich die Königin Isabella direkt an die Vorstände der Anstalt mit dem Begehren, ihren Sohn als Zögling aufzunehmen und an dem öffentlichen Unterricht daselbst teilnehmen zu lassen. In den ersten Tagen des Jahres 1872 traf der Prinz in Begleitung seines Obersthofmeisters, 005 Herzogs von Sesto, und mit einem­ zahlreichen, Gefolge in Wien ein, wo er im „Hotel Erzherzog Karl“ sein Absteigequartier nahm. Da eben zu die­ser Zeit in der Akademie eine Masern-Epidemie ausbrach, konnte der Prinz die Anstalt nicht betreten und mußte den Unterricht im Hotel beginnen. Als endlich nach langem Suchen eine entsprechende Wohnung in der Nähe des Instituts gefunden war — man war übereingekommen, daß der Prinz "außerhalb der Anstalt wohnen sollte — erhielt die Akademie-Direktion am Vorabende der Ueber­­siedlung ganz unerwartet, ein neues Schreiben von der Königin, worin aber bals der dringende Wunsch ausgesprochen wurde, den Bringen als Zögling in die Anstalt aufzunehmen, da sie besonders Werth darauf lege, daß, dieselbe nicht nur den Unterricht, sondern die gesammte Erziehung ihres Sohnes Leite. Nachdem ein vom Aka­­demie-Direktor verfaßter Lehr- und Erziehungsplan die Zustimmung der Königin erhalten hatte, wurde der im 15. Lebensjahre stehende Prinz unter dem Namen eins Marquis de Covadonga am 1. ober 1872 in seine neue Heimath eingeführt und in die Uniform des Hauses eingekleidet. Sein Gefolge kehrte nach Paris zurück, nur sein ehemaliger Erzieher, der nunmehrige Graf Wilhelm Morphy und ein alter Kam­merdiener folgten ihm in das Institut. Da alle zur Unterbringung der Zöglinge bestimmten Räume beseßt waren, so mußte ihm anfänglich ein Theil der Wohnung des Direktors, mit der Aussicht nach dem Barke, eingeräumt werden. In diesen Historisch merkwürdigen, theilweise noch in dem alten Schmuce erhaltenen Gemächern, in denen Kaiser Karl VI. lebte und starb und seine große Tochter Maria Theresia geboren wurde, kaufte der Prinz, bis zum Schlusse des ersten Schuljahres. Das ehemalige Schreibzimmer Karl VI, der einst mit dem Ahnherrn des Prinzen um den spanischen Königsthron kämpfte, diente ihm als Gtudir­­und Empfangszimmer.”. Bei einer ausführlichen Schilderung der Besteintheilung des Brinzen wird erzählt: „Nach dem Nachtmahle, 008 um 8 Uhr eingenommen wurde, erhielt er die Besuche seiner Kameraden. Da ging es nun freilic in dem großen luftigen Saale recht bunt und luftig zu und man der blaue Lied verrieth noch am folgenden Morgen das tolle Treiben des Bortages." In dankbarer Erinnerung an das Institut hat der König Alphons in Madrid eine dem Iheresianum ähnliche Anstalt gegründet. Am Schluffe des Urtitels wendet sich der Berfasser zu der jungen Gemahlin des Königs, der Erzherzogin Christine: „Sie wird sein frühzeitig gestör­­tes häusliches Glück wieder begründen und in den sorgenvollen Stunden, wo die Strahlenkrone iroischer Hoheit gleich einer Dornen­­krone die GÁrafen drüdt, als tröstender Engel an seiner Seite stehen. Sie wird aber auch, so oft sie mit ihm in der süßen Sprache ihrer Heimath verkehrt, ihn an jene schöne Anstalt am fernen Wonanftrande erinnern, in der er diese Sprache zuerst lernte und wo er drei der glückigsten und sorgenlosesten Sabre seines Lebens sogebracht hat.“ Die Kinderpoffe bei Hofe­ „Förärofi Lapot” dem­entiren die nach einnem­ ungarischen Blatt auch von uns über­nommene Nachricht, als habe Bischof Nönay für die Erzherzogin Balerie eine Kinderpoffe_ in ungarischer Sprache geschrieben, die auch im Gödöll der Schleife aufgeführt wurde. So viel ist wahr, daß die Erzherzogin sehr gern ungarisch liest, und beispielsweise zu den eifrigsten Zeferinen des , Kis Lap" zählt. Der Gesundheitszustand des Finany Ministrers Grafen Sulius Szapáry hat sich, wie die „Bud. Korr. erfährt, heute nicht gebessert. Der Minister ist noch immer gezwungen, das Bett zu hüten. (Der Nachtritt ve Grafen Franz 319­9) vom Botschafter-Bosten in Konstantinopel ist nunmehr eine fonfumirte Thatsache. Das heutige Amtsblatt meldet : „Se. faiserliche und apost. königliche Diajeität hat mit a. b. Entifließung vom 26. November d. 3. die eingereichte Demuision de £. u. E. Dorfchafters in Konstantinopel Grafen Fran ZJthyr allergnädigst anzunehmen und dem Genannten das Großk­reuz des königl. ungarischen St. Stefan-Ordens tarfrei zu ver leißen geruht.“ , (Meber das Befinden des Esanäder Bt fHof 85 Alexander Bouna­z) braten mir nach „Magyar Állam" die Nachricht, daß im Zustande Gr. Erzellenz eine schlimme Wendung eingetreten sei. Dem gegenüber wird uns von verläßlicher Seite gemeldet, daß der Herr Bischof zwar um die Mitte Oktober erkranzt war und auch das Bett hüten mußte, daß jedoch in seinem Befinden seit Anfang November eine günstige Wendung eingetreten sei und er sich gegenwärtig so wohl fühle, wie es bei seinem jeneren Nervenleiden nur immer der Hals sein kann. Das Leichenbegängnis Jakob Ritter v. (ányi8) fand heute um 10 Uhr Vormittags unter imposanter Ü­einahme der hauptstädtischen Bürgerschaft statt. Im Hofe des Trauerhauses (Balatingasse Nr. 16) und vor demselben hatten sich die Mitglieder der meisten hauptstädtischen Krankenvereine mit ihren Fahnen, ferner die Zöglinge der israelitischen Knabenschule aufge­­stellt. Der mit zapb­eigen Kränzen geschmückte Sarg war im Hofe aufgebahrt. Die Trauerfeier leiteten Trauergesänge des Tempelchors unter Führung des Oberland­s Friedmann ein, worauf Nachbiner Dr. Kohn in schöner ungarischer Nede darlegte, welchen Berlust die Familie, das Vaterland und die Gesellschaft durch den Tod $ányi­s erlitten. Der Sarg wurde nun in den vierspännigen, mit dem Wappen 928 Berewigten geschmückken Leichenwagen gehoben und durch die Bulatingaffe und Badgeste bewegte sich der großartige Leichenzug nach dem israelitischen Friedhof auf der Kerepeferstraße. Unter wen bei der Leichenfeier Anmwesenden befanden sich die Präsi­­denten der Börse und der Dandelskammer, die Direktoren und Ver­­waltungsräthe sämmtlicher Institute, in denen der Verblichene ge­­wirkt hatte, und die Voistände und Seelsorger der israelitischen Ge­­meinde. Die Monstre-Deputation der Hauptstadt­ wird — wie , B. ©.” meldet — am Mittwoch, 3. Dezember, Nach­mittags, vom Heren Minister-Präsidenten empfangen werden. Zureumwahl der hauptstädtischen Kom­­munal-Beamten. Die Repräsentanten der ersten drei Ber­­iche (Ofen) hielten heute Abends in Angelegenheit der bevor­­stehenden Neuwahl der Bürgermeister unter Borsig des Staats­­sekretäris ©. Tandarky eine Konferenz. Die Anwesenden, unter welchen sich auch Der­­ Präsident des Abgeordnetenhauses Sofef v. ©­­lady und der Justizminister Theodor Bauler als neue gewählte Stadtrepräsentanten befanden, erklärten sich einstimmig für die Wiederwahl Karl Nathse zum Ober-Bürgermeister, Karl Kammermayers zum Bürgermeister und Karl Bierlöczyk zum ersten Bize-Bürgermeister. De­züglich der Stelle des zweiten Bize-Bürgermeisters trat sofort, als die Frage aufgeworfen war, eine Meinungs- Divergenz zu Tage, indem der dritte Bezirk, (Altofen) fi) entschieden für die Wiederwahl des bisherigen Ins­taber3 dieser Stelle, Vize - Bürgermeister Michael Kada deflarirte, während die Majorität der ersten beiden Bezirke sich für die Kandidatur de Magistratsrathes Smerid Rupp aussprach. Die Haltung des IH. Bezirkes bietet insofern Interesse, als sie einen ziemlich sicheren Schluß auf die Haltung der Theresien­­st­adt, mit welcher der Altofner Bezirk von jeher eng [irt war, bietet. — Ein z­­eiter Gegenstand der Tagesordnung betraf Die­­Organi­sation der Dfner Bezirke. Er wurde bes­­chlossen, Fünfzighin alle wichtigeren Lagen in gemeinschaftlichen Re­feren­zen zu besprechen und zur Leitung dieser Konferenzen ein Bureau, bestehend aus dem Miniterialratd Dr. Alexander Orpägh als Bräjes, dem fünfgl. dt. Notar Rupp als Schriftführer und Haren Karl Scheik als Kassier, an bestellen. Schließlich vereinbarte noch die Konferenz, für die Repräsentanten Raul Királyi Johann Nadocza und Johann Hunfalvy als Mitglieder der neuzumählenden Kandidations-Kommission zu stimmen­.­­­­­ach der Konferenz folgte zu Ehren der neugewählten Repräsentanten der Dfner Bezirke in den gesch nachvoll eingerichteten und geräumigen Royalitäten des „Budai­kör" ein heiteres Banklet, an dem außer den Repräsentanten auch noch zahlreiche Bürger Ofens und Belts­ud aug der Ober-Bürgermeister Rath theilnahmen De­n ersten Toast brachte hiebei unter stürmischen Beifallrufen Dr. Orpagh auf Sofer v. Szlávy „den verehrten, hochverdienten P­atrioten und liebensunwü­rdigen Uteniden" und Theodor VBauler „den Lehrer der Jugend und Meister der Alten“ aus. Als Zweiter erhob Theater und Hun­ s Deutsches Theater in der Wollgasse. Die Mei­ninger Hofschauspieler haben heute vor einem gedrängt vollen und überaus beifallslustigen­ Haufe Shakespeares „Winter­mädkchen“ gespielt. Wir sind zu der heutigen Vorstellung nicht ohne Skrupel gegangen, denn lebendig und unvergeßlich, wie wenige Reistungen der Bühne, hat fi­ uns das Bild einer Vorstellung dieses Stückes im Wiener Burgtheater eingeprägt. Es hatten sich da die äußere Ausstattung, die glänzendsten Leistungen der einzelnen Künstler und die über die ganze Darstellung gelagerte hochpoetische Stimmung des Ensembles zu einer geradezu tadellosen, ganz voll­­endeten Schöpfung der darstellenden Kunst vereinigt. It es denk­bar, ist es auch nur zu erwarten, daß die Meininger diesen Er­­folg zu überbieten, ja nur an ihn hinanzureighen vermöchen ? Und seltsam, die Wiener Kritik, die stets zu nergeln und zu Brummen weiß, hat gerade die Meininger’sche Darstellung des „Winter­­märcens“ als besonders gelungen anerkannt. Wo steht die Wurzel dieses Näthsel. Wir haben sie nicht zu erklügeln vermocht, — fest, n­a­ch der Vorstellung des „Wintermärchens” dur die Mei­­ninger ist uns Alles tat: das Stück, welches wir heute gesehen, und das Schauspiel, das uns im Burgtheater entzüchte, — sie haben fast nur den Namen und einige Hauptzüge der Handlung mit­einander ge­­mein; es sind zwei vielfach verschiedene Werke, die natürlig auch neben­einander bestehen und wirken können, ohne zu eingehen­­derer V­ergleigung anzuregen. Das „Wintermärchen” des Burgtheaters hat einen großen Theil dessen eingebüßt, was an ihm Chafespeareish ist: der , märchenhafte Ton und Charakter, die poetische Zeit und Szene, das farbenreiche bunte Leben, das tolle Durcheinander von Gruft und Scherz, — die Dingelstedt’sche Bühnenbearbeitung hat alle diese soge­­nannten „Uns­chüchse” oder „Arabessen“ feinfühlig weggefänitten. Was übrig blieb, ist ein recht bühnengemäßes, in seiner Handlung durchaus übersichtliches, wahrhaft poetisches, aug an einzelnen tieferen Tönen nicht arm­es, aber im Grunde doch sehr mittelmäßiges Schauspiel, wie er Shakespeare nie geschrieben hätte und wie man es heute nicht Schreiben dürfte. Ganz anders die Meininger! Da it der volle, ganze, echte Shakespeare, wie er leibt und lebt — mit seiner ganzen Ungebunden­­heit, mit seinem ganzen, oft seltsam schillernden Humor, mit dem ganzen reichen, fesselnden, buntbemegten Leben, das nur er und Niemand besser als er auf die Bühne zu bringen wußte. Wir sind deshalb aug nie einverstanden gewesen mit den Bühnenbearbeitun­­gen der Shakespeare’schen Lust- und Märchenspiele. Nicht als ob mag der Beseitigung des üppigen Nansenswerkes nicht noch sehr viel des Schönen und Hochpoetischen übrig bliebe, — aber es ist nicht mehr wirklicher Shak­speare, was übrig bleibt. Kann man nicht den ganzen Kreis seiner Gestalten und Szenen auf die Bühne bringen — die Meininger haben wiederholt bewiesen, daß es möglich ist —, so­ lasse man die Stüde ganz liegen und verschneide nicht den groß­­artigen Bart des genialen Engländers zu einem Nococo-Öärtchen von regelrechtem Styl. Die heutige Vorstellung des „Wintermärchens” war selbst ganz im Geiste des Märchens inszenirt. Da spielten und schillerten alle Stylarten und Zeitalter bunt durcheinander, obwohl der Regie, wie die Ankündigung der Gesellschaft selbst betonte, in den charak­­teristischen Zügen die Zeit der Frührenaissance vorschwebte. In Bauten und Gemälern, in Landschaften und Stadtbildern, in K­ostümen und Geräthschaften herrscht eine bunte Bracht, wie sie das Märchen vorausfegt und erfordert. Und märchenhaft bunt und be­­wegt sind die Maffenszenen, welche uns vorgeführt werden. Das Königsgericht auf offenem Markte und die große ländliche Szene sind Gemälde, wie sie heute von seinem Maler geschaffen werden. Dagegen it uns bei diesen Szenen manches gestaltenreiche und farbenfafte Masfenbild aus der Zeit der Renaissance eingefallen, welchem die funftverständige Regie einzelne reizende oder wirksame Züge abgelernt hat. Die Vorstellung des „Wintermärchens“ bei den Meiningern ist eine Spezialität, ein wahres Unikum, und fon aus diesem Gesichtspunkte überaus interessant. Allerdings steht die Darstellung selbst nicht durchaus auf der Höhe der prächtigen, glänzenden Ausstattung, der tadellosen Regie und des überaus gelungenen Ensembles. Besonders haben einzelne Darsteller unter einer recht störenden Sudisposition der Stimme zu leiden. Lobende Anerkennung verdienen besonders die Darsteller der beiden Hauptrollen: Herr Niffen (Leontes) und Fran v. Moser (Hermione), jener voll Kraft und Wärme in Sprache und Spiel, diese unstreitig das bedeutendste Talent der Bereitschaft. Auch Fr. Berg (Pauline) erntete durch ihr naturwahres Spiel wohlverdienten Beifall. Neben diesen entsprachen besonders die Vertreter des komischen Elements, die Herren Haffel, Gömmer und Teller, wenn der Lestere auch des Guten ein wenig zu viel b­at. ö . SZzörlen" und Landelstdiligien. Budapest, 30. November. Börse. Privatverkehr­ Dei anhaltend fester Stimmung und fortgefetzer Meinungs und Deltungskäufe bewegten sich Oesterreichische Kredit- Aktien zwischen 282 und 282.60, reagirten bis 281.80, fehließen 232, ungarische Kredit 260—260.50, ungarische Gold, Rente 95.30—95.25. Getreidegeschäft prompter Weisen war heute nur fgnad offeriert, Mühlen blieben anhaltend veferb­­t, die Tendenz unverändert flau und gelangte außer einer Lad­ung von 3000 Mitr. walachischen Weizen 77,4 Kilogr. zum Preise von fl. 13.15 per drei Monate nichts Nennenswerthes zum Berfaure. Termine ebenfalls wenig vert­ritt. Frühjahrs- Weizen matter, Anderes unverändert, 3 notixt: Ulance: Frühjahrs- Weizen fl. 14.70— 6., fl. 14.75— Waare. Frühjahrs-Hafer fl. 7.80 M. fl. 7.85 M. Banater Maid, per Mai-Luni 1880 fl. 8.80 ©,, 9 . Geschlossen wurden 2800 Metr.Frühjahrsspafer zu fl.7.80 bis fl. 7.85. 4 (Konferenz in Angelegenheit des Zwang ausgleichsverfahrens mit Minimalquote) Die vom Aktions-Komite einberufene größere Konferenz fand unter reger Betheiligung der kaufmännischen und industriellen Kreise statt. Eröffnet wurde die Konferenz von Herrn Ludwig K­ra 1 8, welcher nach Darstellung der vom Aktions-fomite bis heute veranlaßten Scritte die Versammlung um Bestellung eines Obmannes und eines Schriftführers ersuh­r. Mit Akklamation wurde Herr Ludwig Kraus zum Borfigenden und Herr Dr. Schreier zum Schriftführer gewählt. Herr Kraus dankt der Versammlung für das ihm entgegengebrachte Dertranen und Konstatirt, daß bis Heute an das Komite ca. 600 Dei­­mungs-Geb­ärungen theils von­sterreich teils von inlän­dischen Industrie-Beliefen eingelangt sind, worunter insbesondere hervorzuheben wären die Baummwoll-, Flasche und Wollspinnereien, die Woll-, Tuch- und Baummollwebereien, die Zucerfabriken, der Wiener Kreditoren-Verein und ca. 200 Wiener Handels und Fabriks-Firmen. Von Budapester Taufmänniseien, Industriellen und Gesellschafts - Firmen sind 450 Beitritts - Erklärungen eingelangt, worunter als jüngst beigetretene Ge­sellschaften die Ungarische Affefuranz, die Steinbrucher Aktien-Bierbrauerei, die Dreher’sche Brauerei und noch andere Firmen ersten Sranges. — Diese Firmen und Gesellsparten repräsentiven 68 verschiedene Branchen des Handels und der Industrie. Das Aktionstomite glaubt zufolge dieses übereinstimmend zum Ausbruch gebrachten Wunsches nach Fixirung der Minimal-Duote im Zwangsausgleic, von jeder weitern Aktion absehen zu können. Der Vorsikende richtet an die Versammelten die Frage, in welcher Form dieser allgemein gehegte Wunsch am besten zu Geltung gelangen könne? Here Schmiedl beantragt, dies möge in Form einer Petition an den Reichstag ges­chehen, zu deren Ueberreichung wäre der Abgeordnete der Leopolds­stadt, Here Moriz Wahrmann, durch eine aus den Anwesenden zu nominirende Deputation zu ersuchen. Dieser Antrag wurde nach eingehender Motivirung des Heren Hubenay von der Konferenz einstimmig angenommen. Here Hubenay sprach) gleichzeitig sein Bedauern darüber aus, daß von Geite des Kaufmannsstandes zu wenig geschehe, um die MWinsche und Beschwerden desselben den kompetenten höheren reifen zur Kenntniß zu bringen, und betonte, daß vereintes Wirken dringend geboten wäre, um die Machtstellung der Kaufmannschaft zur Gel­­tung zu bringen. Nedner meinte, es wäre Aufgabe der Konferenz, diesbezüglich Vereinbarungen zu treffen. Nachdem auch von anderer Seite die Wichtigkeit dieser Bemerkungen gewürdigt wurde, wies man darauf hin, daß dies nicht zur Kompetenz der heutigen Ver­­sammlung gehöre, und es wurde die­­ Berathung des von Herrn Hubenay gestellten Antrages einer später einzuberufenden Konferenz von Kaufleuten und Groß-Industriellen vorbehalten. Hierauf gelangte ein vom Schriftführer Dr. Schreier verfaßtes und vom engeren Allianz-Komite bereits gutgeheißenes Schriftstüm zur Beriefung, welches die Grundzüge der an den Reichstag zu richten­­den Retition enthält, ohne daß siedurch den Feststellungen des von der Konferenz zu designirenden Redaktions-K­omites vorgegriffen werden solle. Dieser Entwurf wurde einstimmig gutgeheißen und zur weiteren Behandlung empfohlen. Bon Seite mehrerer Anwesen­­den wurde beantragt und von der Versammlung mit Allamation einstimmig beschlossen, daß an den Handelsminister, den Justizminister und den Präsidenten des Reichstages Deputationen entsendet wer­­den mögen, um die bei dem Reichstage einzureichende Petition deren Schühe zu empfehlen, um bei denselben die dur das Z­wangsaus­­gleichs - Verfahren ohne bestimmte (40perzentige) Minimalquote drohende Gefährdung der Interessen des Kaufmannsstandes und der Großindustrie in entsprechender Weise darzustellen. Zu Deputations-Mitgliedern wurden gewählt die Herren : Dr. Altmann, als Vertreter des Wiener Kreditoren-Vereins, 1. Braun © Deutsch, IYalb Fürf, 2. Grün­baum Hubenay, Kölber jun, Ludwig Frau, M. Leipnifer , Landauer Ham. Neumelr, G. Rieß Moriz Bollaf, G. Louis Bosner W. Müller, B Singer, M. Schmiedl Dr. Schreier, Herm. Schwarz, melche die Reihenfolge der einzelnen Deputa­­tionen unter sich zu bestimmen haben. Der Borfigende sprach nun in seinem und seiner Kollegen Namen Anerkennung und Dant der Gesammtpreise für die wohl­­wo­llende Unterfrügung, welche die Kaufmannschaft in dieser so wich­­tigen Frage gefunden, fü­r das wiederholt bezeugte Entgegenkommen derselben, wo es gilt, kaufmännische und industrielle Zwecke zu for­­dern, aus und hofft, daß auch fernerhin auf deren kräftige Mits­wirkung zu rechnen sei. Lestere Enunziation wurde mit besonderer Befriedigung von den Anwesenden aufgenommen, und ein allgemeines Essen­ der die kaufmännischen und industriellen Bestrebungen flütenden Breffe gefragt. Nachdem dem bis heute thätigen Aftion3-Komité der Dant von den A­nmefenden votirt worden, [liegt der Vorfigende die Kon­ferenz mit Yengerung, daß an der Gewährung des von der Kauf­­mannschaft und­ den Groß­industriellen vorgetragenen Wunsches kaum zu zw­eifeln sei. Theater- und Vergnügungse- Anzeiger. Y . « Züzäoa....· -..szi’k1ais· Nemzeti szinház, Hektor dö Boápréó . . Balogh Vörösmarti Mihály születésének Ponszáblé márki , . . Solymosi ...... Komäromi J, Kezdete 7 órakor. DEUTSCHES THEATER emlekez tere: Piszkoten Csongor es Tünde. Szinmű 3 Szakasz?an. Kezdete 7 órakor. man Népszinház, — in der Wollgasfe — Favarne. Direktion: ROBERT MÜLLER IMS operett. 3 en SZATV ESÉS a Wen zemélyek: s 5 =. Eowse a en ölése Nador Ein Wintermärchen Favárné , oo o o e . Erdösi E. in 5 Anjzügen von Chafespeare, Kotinyak , . Együd Anfang 7 Uhr. Für die überaus zahlreichen Bereife der Freundschaft, die uns aus Anlab unserer Bermählung insbesondere aus Budapest zugekom­­­men sind, statten wir auf diesem Wege unseren wärmsten Dant ab. Adolf Lang, Archtett, Begind Lang, geb. Steiner. Unsere renommirte Salon- Kohle. Ia preussische 83 fr. $.-Tarjäner, I Würfel 58 K­. S.-Tarjaner, I Würfel 48 Fr. in plombirten Läden a 51 Ro. ins Haus getieft, eingeräumt, 5 Btv. aufwärts. Ganze Fuhren (50 Zr.) 3 Er. billiger , Csáki , Cie, Budapest, Grodimeisen. Mir erbieten uns als Konstruktente in Heizanlagen wie als Sachfkundige in Kohlen des Handelsgerichtes für jede Auskunft unentgeltlich, wegen billiger, gefahrloser, geruchloser und gesun­­der Heizung. . 7221 Die Chokolade Küfferle wird bei sorgfältigster Auswahl der Rohstoffe und Vermeidung jeder trügerischen Beimengung auf französischen Chhokolade - Maschinen neuester Konstruk­ton mit minus tiöfer Sorgfalt erzeugt und kommt den besten ausländischen Chokoladen bei billigeren Preisen an Gitte gleich. · Jedermann m­­g sich davon überzeugen,daß unsere Chokolade zu1fl.perhalb einleder ausländischen znl fl.30kr.vorzuziehen ist,daß unsere Sorten zulfl­ 50kr.den a1cslän­dischen 7111 fl.80kr. en­tspreche 1 1u 11d unsere Chokoladen zu Lfl.50kr.den ausländischen zu 8 fl. und 3 fl. 60 Er. an Wohlgeschmach gleichkommen. Da unsere Fabrik in Meidling bei Wien sich befindet, werden unsere Filialen und Depots wöchentlich mit frü­her Chofolade ver­­sehen ; es hat die Kunde daher den großen Vortheil, nie alte, abge­legene Waage zu erhalten — wie es bei der vom Auslande bezogenen Chofolade aus begreiflichen Ursachen häufig vorformt. das. Küfferle­r Co. Fabrik: Meidling, Dammgasse 40. Niederlagen in Budapest: Waisnergasse 13, Hatvanergafse 15, Königsgafse 16 und bei Josef Steden, Szenes Ede, 7451 ." Hotyfehe Malz: Heilnahrungsmittel. Heilung von Brustleiden, Launigenentzü­ndung, Abzehrung und Magenleiden erziel­­ten die ä­ltesten echten Johann Hoffichen MalzHeil- BR­ungsmittel aus der E. Bf. HofMalzpräparaten­fabrit in Wien, Öraben, Bräunerstraße 8, Budapest, Trödlexgasse 7, die seit dreißig Jahren, in ihren Heilwerth unerreicht, vierundvierzigmal aus­gezeichnet sind. Bei dem fest bexerchenden vaschen Witterungsmechtel, doch welchen ich zahlreiche Personen Husten, Entzündungen und oft bösartige Brustleiden zuziehen, machen wir auf diese ausgezeich­­neten Salzpräparate besonders aufmerksam. Das Malgertvakt-Gesund­­heitsbier, das Konzentrirte Malzertrakt (fire Solche, die das Bier nicht lieben), die Malzextralt­,Bonbons, die Maly Egofolade, der Malz Kaffee u. s. w. wirken auf die Wirkungsorgane unendlich mohl­­thätig und sind als fehleimlösend bei Katarıhen, Brustleiden, Hufter u. dergl. von vorzügliger Wirkung. zt Berantwortlicher Redakteur: Dr. Max Falk, Notationsmaschinenbruc von Khör & Wein — Budapest, Dorotheagafse Nr. 14. — 1879. Veilag der Belter Lloyd-Geseliggaft.

Next