Pester Lloyd, Januar 1880 (Jahrgang 27, nr. 1-31)

1880-01-16 / nr. 16

—r ET­ ­ 1880. — Qt. 16. Abonnement für die österr.-ungar. Wonardie für den „Reiter Lloyd" Morgen und Abendblatt­ Erfgeint and Montag Fri und am Morgen nach einen Feiertage.) A Für Budapest: mit Vollversendung: Ganzjahrtih fl. 22.— Bierteljähtt. fl. 5.50 | Ganzjäher. fl. 24.— Vierteljähtl, halbjährih ( 11.— Monatlid) Halbjährl. „ 12.— Monatlidh a ta lager nit separater Vorversendung des AcudBlattes . o fl. 1.— vierteljägrtig mehr. Für die Mufeirte Frawengeitung, o ess sees na­d— es Man yram­merich für Uudaperk in der Akiministration des „Meiler Sfoyb“, Dorotheagaffe N Boftänter. T. 14, 1. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle fl. 6. — Inferale und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Budapest in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, 2. Lang, Dorotheagaffe Nr. 8, 20 | Hansenstein & Vogler, Doro­­theagaffe Nr. 12. Infertisugpreis nach aufliegendem Tarif. Unfrantirte Briefe werden nicht ange­­nommen. Siebenundzwanzigster Jahrgang, einer, in den Mnnoncen-Expeditionen Redaktion und Administration Dorottheagaffe Nr. 14, ersten Sto. Mannskripte werden in keinem Bale zurückgestellt. Einzelne Nummern 6 kr, in allen Verschleisslokalen. M- «,- ra EN .-..,- Vückskriäe auf die Entwickklung der ungarischet­ Volkswirt­schaft im Jahre 1879. Ve­rkehrswerein 4.Finanzielle Ergebnisse. Die Ursachen, welche auf die Güterbewegung der ungarischen Eisenbahnen im Legt verfloffenen Jahre hauptsächlich Einfluß übten, haben wir bereits im vorstehenden Kapital angedeutet und unter Berücksichtigung dieser Umstände sowie der allgemeinen Situation unserer Bahnen können die erzielten Einnahmen als relativ befrie­­digend bezeichnet werden. Allein zwischen der Garantielast des Staates und den finanziellen L­eistungen unserer Bahnen besteht trozdem noch eine tiefe Kluft und der garantirende Staat wird voraussichtlich noch viele Jahre die großen Zushüsse gewähren müssen, bis die Bahnen aus eigenem Getrag die Binsen 008 Kapital ® aufbringen und in die Reihe der wirklich rentablen Unternehmungen treten werden. Die Konsolidirung in Aontriftvation und der fparfamere rationelle Betrieb, wie folches sich successive bei den meisten Bahnen einstellte, sind indessen nicht genügend, um die Mentabilität herbei­­zuführen. Exil mit dem Momente, als es Ungarn gelingen wird, seiner industriellen Thätigkeit die erforderliche Ausdehnung zu geben, diteften Die ungarischen Eisenbahnen auf einen regelmäßigen großen Rotalverfehr, der allein die dauernde Prosperität sichert, rechnen können. Die Pflege des Güterverkehrs in ausgedehntesten Maße, die Festsehung der Tarife in einer den jeweiligen Bedürfnissen ent­­sprechenden Weise, um die Entfaltung der Industriezweige zu er­möglichen, wird inzwischen die Lohnende Hauptaufgabe unserer Bahnverwaltungen sein. Die von Staate für Sicherung der Ver­­ginsungen der Eisenbahnpapiere gebrachten Opfer finden nur bant ihre volle Verechtigung, wenn der Schienenweg vermöge der erst­ feichtesten billigeren Kommunikation die Güterproduktion steigert und die wirthschaftliche Entwicklung des Landes fördern hilft. Bei Prüfung der erzielten Naheinnahmen für die Monate Männer bis inklusive November 1880 ergeben sich folgende Resultate : für Personen für Güter insgesammt Gulden bei den ungarischen Bahnen 5,824.673 17,841.783 23,666.456 "u gemeinsanen 16,341.272 52,103.597 68,444.869 zusammen » 22,165.945 69,945.380 92,111.325 und wenn nach Maßgabe der Kilometer der Antheil der in der jen­­seitigen Reichshälfte gelegenen Bahnstrecken ausgeschieden wird, was allerdings den thatsächlichen Verhältnissen nicht entspricht, allein Mangels separater Buchung der Einnahmen nicht anders durch­­geführt werden kann — so resultiven als Einnahmen beg aus: [Hließlich ungarischen Bahnverkehrs folgende Summen: für personen für Güter insgesammt Gulden Ungar·if dieBak,·­ncn..·..5,824.67317,841.78323,666.456 gemeisame»(111:gktr.T,heil)8,2·".9152’1.56­ L—Z)FL45.479 zusammen . 14,0­58.111.985­14,048.588­44,063.347 Dagegen lieferten Die ersten elf Monate (Jänner-November) 1878 folgendes Resultat: Für Bahnen für Güter insgesammt ulden U­ngarische Bahırın © . 5,120.645 18,086.733 23,507.378 Semeinsame „ (ungarischch heil)·s 8,490.170 25,540.811 34,030.981 Busammen 13,910.315 43,627.544 57,538.559 Demmad) ergibt sich bei den rein ungarischen Bahnen eine Mehreinnahme Für Versonen von circa fl. 404.028, für Güter fl. 159.078, bei den gemeinsamen Bahnen eine Mlinder­­einnahme für Personen von fl. 266.255, für Güter dagegen eine Mehreinnahme von fl. 414.898. Die durchignittische Naheinnahme per Kilometer betrug (für die 11 Monate) im abgelaufenen Jahre , bei den rein ungarischen Bahnen fl. 5379, bei den gemeinsam­en Bahnen (ungarischer Theil) hingegen fl. 13.079. Dazu kommt aber in Betracht, daß, nachdem unter den gemeinsamen Bahnen die beiden verkehrsarmen Nese der Ungarischen Westbahn und Ersten ungarisch­­galizischen Bahn fich befinden, dieses Durchschnitt3-Erträgung wesent­­lich reduzier­tt Allein auch bei diesem Vergleiche ergibt sich die Thatsache, daß die ungarischen Bahnen im Durhschnitte noch einen verhältnißmäßig geringen Verfehr besigen, und exit bei einer name­haften Steigerung desselben die Erreichung der Rentabilität erwartet werden kon. Den oben angegebenen Durhschnitt bei den ungarischen Eisenbahnen erreichten, beziehungsweise überschritten folgende Bahnen: Mohass-Zünflichner Bahn fl. 14.998, ungarische Staats­­bahnen (nördliche Linien) fl. 9587, THeis-Eisenbahn fl. 9492, Fünf­­firchen - Barcser Eisenbahn fl. 8942, Arad - Temesvárer Bahn 1.5838; unter dem Durchchnitte blieben dagegen: Eiföld- Fiumaner Eisenbahn fl. 4219, Grote Siebenbürger Eisenbahn fl. 4019, Ungarische Nordostbahn fl. 3932, Raab-Ebenfurther Bahn fl. 3909, ungarische Staatsbahnen (südliche Linien) fl. 3451, (östliche Linien) fl. 3392, Arad-K­örösthalbahn fl. 3180, Dálya-Broader Sisenbahn fl. 2670, ungarische Staatsbahnen (Waagthal-Linie) H. 2262, Donau-Draubahn fl. 2170, Gömörer Industriebahnen fl. 2095, Domanialbahnen fl. 1905, Eperies-Tarnower Bahn (un­­garischer Theil) fl. 1334. Von den gemeinsamen Bahnen wären zu erwähnen: die Kaskau-Oderberger Bahn mit fl. 8584, die Unga­­rische Westbahn mit fl. 3680. Wie von oben erwähnt, kann das von den ungarischen Bah­­nen erzielte Durchschnitts-E­rträgniß nur relativ al ein befriedigen­­des bezeichnet werden. Die gründliche finanzielle Besseiung hängt zum großen Theil von dem Aufschwunge der wirt­schaftlichen V­erhältnisse des Landes ab; andererseits müssen aber alle Anstrengungen gemacht werden, um eine möglichst ökonomische Gebahrung zu erzielen und dazu würde die Einführung des billigeren Sekundär-Betriebes, sowie bezüglich der Personenbeförderung der Dampf Omnibusbetrieb auf den weniger frequentieren Strecen, wie folcher theilweise au­fchon in Aussicht genommen ist, wesentlich beihelfen. Das Mittel der Erhöhung der Tarife behufs Herbeiführung eines besseren Er­­eignisses ist absolut ausgeschlossen und wird auf unseres Willens von seiner Seite in Betracht gezogen, weil man die Ueberzeugung hat, daß die unausbleibliche Folge eine Reduktion der Güterbewegung im Allgemeinen sein würde. Die schroffe Hal­­tung Deutschlands in der Tarif-Bolitik macht es vielmehr, namentlich den am Exporte beiheiligten Bahnverwaltungen zur Pflicht, durch entsprechende Frachtpreis-Ermäßigungen die bisher behaupteten aus­­ländischen Verkehrs: und Ablasrelationen sich möglichst intakt­ zu er­halten. Daß dies nur mit Opfern möglich sein werde, steht leider so ziemlich fest und Doc werden die Transport-Anstalten im eigenen Interesse zu Dieser Maßregel schreiten müssen. Die richtige Einsicht wird auch in Deutschland mit der Zeit kommen und die Umkehr be­­wirken, allein inzwischen müssten die österreichisch-ungarischen Eisenbahnen dahin streben, den mit so vieler Mühe großge­­zogenen Verkehr mit dem Nachbarreiche aufrechtzuhalten und zu pflegen. Sie werden damit, wie Ion erwähnt, nicht nur sich gelöst, sondern an dem Lande nügen und für die von diesem ge­­brachten Opfer eine theilweise Entschädigung bieten. In Hinblick auf die Nothunwendigkeit billiger Dachsepnittsfrachten muß die in Aussicht genommene transportsteuer-Erhöhung im Güterverkehr, welche naturgemäß eine neuerliche Velastung desselben involvirt, jede bedauert werden. Der finanzielle Erfolg wird jedenfalls ein sehr zweifelhafter sein, da bei den garantirten und den Staats­­zuflug in Anspruch nehmenden Bahnen das Erträgniß für den Fiskus gleich Nu ist, bei den ungarantirten Bahnen wird aber die Zaft auf die Gütertarife abgenäst, welche dadurch eine entsprechende Erhöhung erfahren. Was den Personenverkehr anbelangt, so­ll diese Mafregel ebenfalls eine verfehlte, da ja ohnedies die geringe Personenfrequenz auf den meisten unserer Bahnen vielfach den ver­hältnismäßig hohen Fahrpreisen zuzuschreiben­­­, demgemäß fi eine Herabminderung der letteren als zweckmäßig erweisen dürfte. Eine radikale Nenderung zu Ounften besserer Eeträgnisse steht den ungarischen Bahnen in der nächsten Zeit nicht bevor, und darum muß Alles gethan werden, was in irgend­welcher Weise die Rentabilität derselben zu steigern­ und dem Staatdikat die große Zahl der jährlichen Subventionen zu erleichtern im Stande ist Die Tabelle über die finanziellen Ergebnisse, nac Monaten zusammengestellt, folgt am Schlufse dieser Berichte. Sreitag, 16. Sänner. Stuferate werden angenommen im Auslande:; Su Wien: Bei A. Oppelik, Cruz benbaftei Nr. 2; MR. Messe, Seifert hätte Nr. 2; Mansenstein dr Vogler, Wallfi­ägaffe Ar. 10; A. Niemetz, Alfervorstant, Sergaffe Ar. 12; G.L. Daube & Comp. Singerstraße; Rotter dt Cie, L Niemerg. 13. — Paris: Havas, Laffite & Comp., Place de la Bouse. — Frankfurt a. M. G. L. Daube & Comp. Abonnemtent für das Ausland (Diorgen- u. Abendblatt.) Vierteljährig: Für Deutschland: Bei uns mit direkter Grenzbandsendung 9 fl., Bein nächten Postamte 13 ME. 76 Pf.; für die Donau-Fürstentgämern: bei und 9 fl., b. nächsten Postamte 17 rcB. 20 Gent. ; für Stafien bei uns 10 11.50 r.,b. Bostamite in Triest 10 fl. 18 fl. ; für Frank­reichh bei und 10 fl. 50 Fr., bei Havas, Yaffite u. Co. in Paris Place de la Bourse, 28 gre. §5 €, August Ammel in Straßburg 28 Syrce. 95 E., für Spanien, Portugal bei uns 10 fl. 50 Tr... b. Boftz­amte in Straßburg 23 M. 8 Pl; für die Schweiz bei uns 18 fl. 50fr., bei den Postämicen 18 grce. 75 €. , für Großbritannien bei uns 10 fl.50fr., 6. Voltamte in Köln SI MT. 8 Pi; für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 M. 8 Pf.; für die Bereln. Htenien von Mordamerifse bei und 10 fl. 50 fr., 6. Poftamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 MT. 3 Bi, für die Türkei bei uns 10 fl. 40 fr., bei den baselett aufgestellten T. Tf. Voiterpeditionen 7 fl. 15 fr.; für Griechenland mit Egapien bei uns 10 fl. 50 Ye., b. Postamte Triest 19 für ee Bee Paanemerk und Island bei und 16 fl. 50 fl., beim Boflamte Miel 23 . ..’ für Renten-grot-Zechen bei unöofl.,bei sämmtlichen dsrtigen Postämtern 7f­.mir­­straft­.­­rhiegiedskkande bei uns 10 fl.50kr.,b.Postamte Olschbauscxtg MLSPH 22 «’ -’-’«—..»-..-se-(.««"«.-—I.- Zöörfen- und Handelsnachrichten. (Ueber die Situation des Getreide Geschäftes und die Import-Verhält­­isse in Süddeutschland­) Wir erhalten folgende orienti­­rende Mitteilung: Die Lage des Getreide-Geschäftes hat sich seit dem legten Bericht wenig geändert und bleibt die Stimmung im Allgemeinen flau. Das Eis auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen it am 1. bis 6. Jänner abgegangen, aber die Schifffahrt konnte bis jegt nicht eröffnet werden, da mehrere Nebenflüsse in Folge der wieder eingetretenen, wenn auch mäßigen Kälte neuerdings Treibeis führen und auf die meisten Rheinhäfen noch mit Eis bedeck sind; überdies it die Wiederaufnahme der Schifffahrt durc den rapid fallenden Wasserstand des Rh­eins so lange in Frage gestellt, bis neuerdings intensiveres Thaumetier eintritt. Die Lagerbestände auf den süddeutschen Stapelplägen, sowie die in zweiter Hand befindlichen Borräthe sind immer noch sehr bedeutend; so z. B. füst man das derzeit in München, Lindau und Romanshorn liegende Getreide auf circa 1.400.000 Zollzentner. Die Hoffnungen auf ein lebhaftes Wintergeschäft in Getreide gingen leider nicht in Erfüllung und war der Verkehr seit Schluß der Schifffahrt viel ihm wűder, als man in Anbetracht der Einführung des Getreidezolles und der hohen Ne­w-Yorker Notigungen für Winterweizen annehmen zu dürfen glaubte. In Folge dessen sind die Preise bis jecht, frok des Getreide­­zolles, nicht gestiegen, es ist im Gegentheil ein, wenn auch un­­bedeutender Preisrückgang zu verzeichnen. Diese auffallende Ere­cheinung dürfte Hauptsächlich dem Umstande zuzuschreiben sein, daß die fette Ernte in Süddeutschland, namentlich in Baiern und Württemberg, sich immer mehr als eine ganz gute Mittel-Ernte erweist und daß unsere Land­wirthe, welche im Dezember mit dem Ausdeutsche beschäftigt waren, nun ihre Vorräthe in großen Duane­titäten auf den Markt bringen. Man ist deshalb der Ansicht, daß die größtentheils noch in den Händen der Produzenten befindliche fette Ernte im Verein mit dem bereits eingeführten fremden Getreide für den Bedarf Süddeutschlands bis zur neuen Ernte ausreichen und eine weitere Einfuhr nur dann stattfinden werde, wenn in der Schweiz und Frankreich, welche übrigens auch für längere Zeit mit Waave reichlich versorgt sind, sich ein weiterer Bedarf geltend machen sollte. Als auf den übrigen westeuropäi­­schen Märkten ist eine Reaktion eingetreten. In Frankreich hält man den Bedarf mindestens für die nächsten vier Monate für ausreichend gedecht und hofft, bis dahin einen etwaigen weiteren Be­darf sowohl aus Naßland als aus Amerika wieder zu billigen Breiten beziehen zu können. Unter solchen Umständen dürfte die Nerw-Yorker Hauffe fi wohl nicht mehr lange behaupten können. € 3 darf unter den obwaltenden Verhältnissen kein Wunder nehmen, wenn Süddeutschland sich vom Ginlaufe in fremden Ländern derzeit fast gänzlich fern hält und der Import an von den galizisch­­rumänischen Provenienzen auf ein Minimum gefunden ist, während Ungarn wenigstens in Weizen gar nur mehr in Betracht kommt und ih der Bezug auf diesen Lande auf vereinzelte Posten in Hülsenfrüchten und Mahlprodukten beschränkt. i · ·(Wein-Unter­suchung­)Der Ministerdwinnem gibt mit Erlaß vom Gestrigen unter Z.·1914·dem Vizegespacks.An­te des Pester Komitats bekannt,daß seintmt­·tche·Weinp­­obei­ der Fima Max Neugebauer,welch­e bis jetzt der chemischen Analyse unterzogen­xvu­rden,d·tctch Professor Dr. Binzenz, Martha als vollständig „rein“ befunden wurden, um ordnet zugleich am daß der genannten Budapester Firma das freie Verfügungsrecht über dieselben umverweilt einzuräumen und die behördlichen Siegel von der sequestirten Waare zu entfernen sind Der Minister des Innern behält sich vor, Die mit einem früheren E­rlaß angeordnete Prüfung der übrigen Weine dieser Firma — von melcher ebenfalls Muster zu nehmen angeordnet wurde — durchzuführen. (Die Arader GSz­echenyi-Dampfmüpl. AHliiengesellschaft) erzielte vom 1. Juli bis 31. Dezember 1879 innerhalb einer 4­/amonatlichen V Betriebsperiode bei einer Ber­­ahlung von 69.000 Mitr. Weizen einen Neingewinn von circa 80.000 fl. und vertheilt nach außerordentlichen Abschreibungen von 15.000 fl. und Sperzeutiger Dotivung des Neservefonds eine Divi­dende von 30 fl. per Nitie. 11.500 fl. werden auf neue Rechnung vorgetragen. Die Einlösung des halbjährigen Coupons mit 30 fl­­entspricht einer Superzentigen Berzinsung 025 eingezahlten Aktien- Kapitals. (Steuerbefreiung ber a­el Hierüber berichtet „Der Tresor”: Mit Ende 1879 hat die Periode der Be­freiung der Südbahn von der Entrichtung der Einkommensteuer ihr Ende erreicht. Niemand weiß aber, ob mit dem 1. Sänter 1880 die Periode der Steuerentrichtung bereits begonnen hat; nicht, ein­­mal in den offiziellen Kreisen der Südbahn weiß m­an etwas hievon. Zwar wurde von Seite der Verwaltung der Süd­bahn in den legten Wochen des vergangenen Jahres eine Vorstellung an den Finanz­minister gerichtet, um eine Verlängerung der Steuerbefreiung zu er­­wirken ; allein es hieß Schon vor Wochen, daß der Leiter des Finanz­ministeriums, Herr Geltionschef Chertel, die Frage eifrig fluchte. Ein Resultat dieses Studiums liegt jedoch wo nicht vor. Die Hauptschwierigkeit liegt, wie uns mitgetheilt wird, eben darin, daß die österreichische Regierung über diesen Gegenstand gar nicht allein entscheiden kann, Sondern da die Südbahn zu den gem­einsamen Bah­­nen gehört, gem­einsam mit der ungarischen Regierung , oder noch genauer gesprochen : Da an der Einkommensteuer einer gemein­­samen Bahn beide Reichshälften partizipiren, so miüssen die beiden N­e­­gierungen erst einen Vertrag hierüber mit­einander schließen ; dieser Vertrag muß Geleseökraft erlangen, ebenso wie die Nepartition der Einkommensteuer der österreichtischen Staatsbahn-Gesellschaft Traft eines Vertrages vorgenommen wird. Hierüber sollen die Verhand­­lungen zw­ischen beiden Negierungen noch in der Sch­webe sein. In Südbahnkreisen ameifelt man allerdings nicht daran, daß die N­egie­­rungen über diese Schwierigkeiten sehr leicht Hinwegkommen würden. Allein es scheint doch, daß Verhandlungen zwischen der Südbahn und der Regierung stattgefunden haben, wonach die Verlängerung der Steuerfreiheit, gegen Konzessionen seitens_ der ersteren zugestan­­den, nicht ausgeschlossen wäre. Hat man schon früher in der Statuirung eines gewissen Tarifverhältnisses der Südbahn zur Nudolf-Bahn ein Vequivalent für jede Vergünstigung erbliden wollen, so mag die gegenwärtige Situation, nachdem die Nudolf- Bahn in den Betrieb des Staates übergegangen ist, noch eine ges­eignetere Gelegenheit darbieten, um Nudolf-Bahn und Südbahn in freundliche Beziehung zu bringen. Darauf deutet auch eine Version hin, wonach die Nudolf-Bahn mit der Südbahn, einen Veage-Vertrag wegen Mitbewübung der Strnde Udine-Triest ab­­schließen solle. Unwahrsceinlich Élmagt dies nicht. Jedenfalls kann die Frage der Steuierfreiheit der Südbahn nicht mehr lange in der Schwebe gelassen werden.” Koennungen VEGYEK Belgien und Desterreich:Ungarn) Von den neuen Tarifen und Bedingungen für den Verkehr von kleinen Packeten und Geldsen­­dungen bis 6 Kilogramm Gewichthaben­ wir die Bestimmungen bezüglich der Sendung von Waaren und Geld und bezü­glich der Franklrungen in unserem Donnerstags-Morgenblatte(Nr.15 vo­n 15.Jättner)veröffentlicht und lassenun die Bestimmungen über Nachnaht­1e,Affekttranz,sowie die allgemeinen Bestimmmungen und Taxenfokum Ausgaben, Borfduk und Nachnahme. IX. Die Betrei­ung der Ausgaben ist für die Verwaltungen nur dann obligatorisch, wenn diese sich auf­ Porto, Zollgebühr und neue Ginpadung beziehen. Diese Ausgaben sind in Adj­­nung zu bringen und durch die Person, an wilde die Sendung adresstnt ist, zu befegen. Diese Ausgaben müssen genau und wichtig berechnet werden und dürfen den Werth der Waare nicht übersteigen. — X. Die Worfhüte­­r Nachnahm­en, durch welche die Sen­dungen belastet werden, fömten, dürfen 187 grcs. 50 Gentine( 150 Mark) nicht übersteigen. Der Betrag der Nachnahme muß nu tzen, nicht in Zahlen, auf dem Fragtbrief und auf der Aoresse des Machets angegeben sein. Die Sendungen gegen Nach­nahme sind an Denjetigen, an­ welchen sie abreflixt sind, gegen Bezahlung dieser Nachnahme und sonstige Spesen auszuhändigen. Die Bolt- oder Eisenbahn-V­erwaltung, welche einen Vorschuß geleistet hat, berechnet ihre Provision wie folgt: In Belgien: Ein Perzent für jede Ausgabe größer als 5 Frances, jedoch ist das Minimum dieser Kommission auf 25 Gen­­times festgelest. In Deutschland 2 Pfennige per Mark, mit einem Minimum von 10 Pfennigen. V­orläufig künnen Sendungen nach Oesterreich-Ungarn noch nicht gegen Nachnahme gesendet werden. Bereicherung und Verantwortlichkeit. XI. Wenn der Absender den Werth des Pakets nicht angegeben hat, kann er nur eine Entschädigung konferne feinem reellen Verluste erhalten, welche Entschädigung in seinem Falle 3 Francs 75 Gent. (3 Mark) per halbes Kilogramm oder per Bruchtheil von einem halben Kilogramm übersteigen darf. — XII. Wenn der Absender den Werth seiner Sendung versichern will, ist es unbedingt nothwendig, daß diese Absicht und der Betrag der versicherten Werthe auf den Hradjtbrief amd auf die Adresse des Badets geschrieben werde. Wenn ein versichertes Padet in Verlust gerathen i­ oder, die darin ent­­haltenen Waaren beschädigt sind, wird die Entschädigung im Ber­bhältniß zum angegebenen Werth­ bezahlt. Wenn jedoch die Verwaltung den Beweis liefern kann, daß der angegebene Werth übertrieben war, so hat sie das Recht, nur den thatsächlichen Werth zu ent­schädigen. — XIII. Die Verwaltungen sind nicht verantwortlich für Beukuste oder Havarien, welche durch Kriegsfall oder Elementar­­gewalt (force majeure) verursacht sind. Desgleichen sind sie nicht verantwortlich für Berluste oder Havarien, welche dur die Beschaffenheit der Waare oder dur die Schuld des Absenders verursacht sind; ferner auch nicht für indiversen Schaden oder Ge­winn - Entgang. Die Verwaltungen übernehmen endlich auch keine Verantwortlicheit für Schaden in folgenden Fällen: 1. Wenn die Beschädigungen nicht konstatirt wurden, sobald die Ankunft der Waaren erfolgte und vor Medernahm­e durch Denjenigen, an welchen sie adressirt sind. 2. Wenn die Verpacung seine Spur von Eröff­­nung oder von Näffe zeigt. 3. Wenn bei Geldsendungen oder bei einer versicherten Sendung das Gewicht 065 Pakets dasselbe geblieben ist, wie im Absendungs-Bureau konstativt wurde. — XIV. Wenn eine Verspätung stattfindet, sind laut XIII und XII die Verwaltungen nur in dem Falle verantwortlich, wen durch diese Verspätung die Waare theilweise oder ganz überchädigt wurde. In feinem alle haben die Verwaltungen die Veränderungen des Kur­­ses von Werthpapieren oder der Marktpreise bei etwaigen Entschädi­­gungen in Betracht zu ziehen. — XV. Der Absender genießt eine Reife von sechs Monaten für etwaige Ents­chädigungs-Rek­amationen. Er kann diese Reklamation geltend machen entweder im Expeditions- Bureau oder im Ankunfts-Bureau. Im Yale diese Reklamation abgewiesen wurde, hat der­ Absender eine neue Frist von 6 Mona­­ten für Geltendmachung seiner Nechte. Diese Frist beginnt am Tage der Zur­eweisung der ersten Reklamation. Allgemeine Bestimmungen nenkt Derjenige, an welchen das Bader gesendet wurde, dasselbe nicht in Empfang nimmt, oder wenn er unbekannt oder nicht zu erwiren ist, muß der Brachtbrief zum Absendungs­ Bureau zurü­cgefechtert werden mit Aus­gabe des Grundes, aus welchen das Vader nicht bestellt wurde. Das Absendungs Bureau fest dann den Absender davon in Kenntniß und dieser bestimmt, was mit seiner Sendung weiter geschehen sei. Unbestellbare Rakete, wenn die Waare den Verderben unterliegt oder verlaufen könnte, Fan die betreffende Verwaltung auf Rech­­nung des Absenders, ohne weitere Formalitäten verkaufen lassen, doch muß dieser Verkauf protokollirt werden. Poste-restante- oder Bureau-restante-Badete, sowie Diejenigen, welche nicht angenom­men­­ werden oder nicht bestellbar sind, haben nach zwei Monaten zurück­­geschickt zu werden, im Falle der Absender dieselben nicht Früher zurü­ck­­verlangt hat. Badete gegen Nachnahme werden im selben Falle nach sieben Tagen zurückgeschickt. Es ist streng verboten, die Pakete zu eröffnen oder die Siegel zu biegen, so lange dieselben nicht bestellt sind. — XVII. Die Taten, Au­sgaben und Nachnahmen sind auf die Route-Briefe in Irancı und Gentimes geschrieben; die Ge­­wichte in Kilogramm und VBruchtheiten von Kilogramm. Der Werth von einer Mark ist gleich 1 Franc 25 Gentimes anzu­­nehmen. — XVIII. Die Stad­briefe und Boll- Deklarationen sind, wenn möglich, auf bestimmte Druckforten zu schreiben, welch man an allen belgischen Eisenbahnstationen bekommen kann.ı Wenn der Absender es meinfcht, sind diese Dokumente gratis doch Die Beamten der Verwaltungen zu redigiren. — XIX. Wenn die Verwaltungen einen Grund haben zu vermuthen, daß ein Betrug bezüglich des Gegenstandes des Pakets, des Ge­­wichtes oder 065 angegebenen Werthes existirt, Haben dieselben das Recht zu verlangen, daß man die Sendung eröffnet. Im Falle wirklich ein Betrug vorliegt, muß der Absender eine Straftate be­­zahlen. Dieselbe beträgt das Doppelte der Normaltate. Der Ab­­sender kann überdies gerichtlich verfolgt werden. — XX. Die Anzahl der Siegel für werthvolle Gegenstände muß im Verhältnisse zu den Dimensionen des Baders stehen und niemals weniger als fünf betragen Taxen. Für den ganzen Verkehr sind folgende Preise­ be­stimmt: beledete deren Werth nigt angegeben ist. Von Belgien nach allen nd von allen Post Statio­­nen von Oesterreich-Ungarn und Deutschland per Badet 1 ® tranc.— U. Geld-Sendungen und Badete, deren Werthbangegeben ist. Für diese Pakete wird die gewöhnliche Taxe gezahlt, außerdem it noch eine Versicherungs- Brämie von 25 Gentime3 für jeden untheilbaren Betrag von 750 Trancs (600 Mark) zu entrichten. — II. Nebenspesen (Siehe oben VII bis X). (Ueber N­enten-K­onversion in Frank­reich.) Das „Journal des Dibats“, welches, so lange Leon Say Finanzminister war, hinsichtlich der Frage der Nenten-Konversion die strengste Zurückhaltung beobachtete, überrascht seine Leser mit einem Artikel Raul Leroy-Beaulieu’s, welcher in der entschiedensten Weise auf diefe Operation dringt. Er verräth uns, daß Léon Gay selbst die Absicht hatte, die Konversion in der Debatte über das Budget von 1881 vorzuschlagen : er wollte die Operzentige in Ajoperzentige ummandeln, die RZudersteuer um 40 Berzent herabfegen und die Weinzölle um 30 Millionen vermindern, auf der andern Seite 80 Millionen für Rizinatwege und 17 Millionen für den Bau von £yceen hergeben. In dr That, meint Leroy Beaulieu, sei der Augenblick gekommen, zu umrasenden Steuerentlastungen, also mindestens um 100 Millionen jährlich, zu schreiten und dazu sei Die Konversion notbwendig. Borstenviehmarkt. Noher Sped per 100 Kilo­gramm fl. 50 bis fl. 52, Schweinefett per 109 Kilogramm fl. D4—56. Ungariische Hypothetenbank) Zehnte Bear lefung der Bo Kigen Wfandbriefe.­­Lit. A zu ff. 8609: Nr. 131 231 298 431 540 667 701 839 856 887 1096 1175 1190 1203 1241 1269 1272 1295 1376 1388 1531 1595 1630 1693 1775 1833 1908 1912 1914 2059 2068 2072 2189 2252 2269 2284 2462 2183 2499 2503. Lit. B zu ff. 599: Nr. 105 171 196 423 430 478 534 550 602 706 771 779 851 877 894 956. Lit. C zu fl. 180: Ne. 153 166 336 338 360 414 423 475 605 615 642 805 895 926 930 961 998 1000 1014 1082 1090 1149 1205 1274 1284 1445 1524 1527 1585 1660 1691 1704 1799 1798 1823 1827 1899 1925 1962 196 1994 2043 2047 2072:2087 2117 2122 2124 2158 2225 2232 2239 2244. Lit. D zu fl. 59: Nr. 19.208 211 406 427 450 483 518 592 637 652 653 657 662. Es sind d­emnach P­fandbriefe im Ge­­san­mtbetrage von fl. 54.009 verlost werden. Die vwloften Pfand­­briefe werden vom 15. Juli 1830 ab im vollen Nennyerthe aus bezahlt . In Budapest: An der Kaffe der Dank (Hochstraße 13) und bei der Ung. Gelompte- und MWehälerbant (vormals Malpteur). In Breßburg: Bei Herren Theodor Ed. An Wien: Bei dem Bant­­und Wechslergeschäfte der Niederösterr. Essompte-Beielshaft. Die Verzinsung der verlosten Pfandbriefe erlischt am 15. A­uli 1830, f SET EEE TRETEN · Ist e e Sefdäfts-2derichte. Budapest, 15. Janner Witterung: trüb und rauk; Thermometer: —1" R.; Barometer: 760,5 Mm; Wasserstand ab­­nehmend. Effertengeschäft. Unter dem Gebruche der neuerliich aufgetretenen Straßentumulte eröffnete die Börse in matter und Tuftloser Haltung, als jedoch im Laufe des Geschäftes Nachrichten aus Wien einliefen, nach welchen diesen Vorgängen keine Bedeitung beigelegt wird, beseitigte er die Tendenz. Des terr. Kredit nicht effektive Stüce zu 292.30, 291.50 und 292.50 gehandelt, Golo-Nenze zu 97.60 eröffnend, stiegen auf 97.75 Lieferung An der Mittags­börse erhielt sich die Stimmung der Börse günstig, doc blieb der Verkehr in Spekulations- und Anlagepapieren mäßig, während Lokalpapiere, namentlich Mühlen und Sparkassen lebhaft begehrt und zu höheren Kursen gekauft wurden. Bahnen etwas matter. Bal­ten und Devisen fleifer. Desterr. Kredit­schloffen 283.75, nicht effektive Stüde zu 292.20—292 gehandelt, Ungar. Kredit 268.50 &. Gold» Rente zu 98 getauft, blieb 97.90 ©., auf Lieferung zu 97.80-97.82, gemacht. Weinzehent zu 897/590, Brämienlose animirt, zu 109.75. bis 110.50, Temeser Gru­ndentlastungs-D Obligationen mit Klausel zu 86.75, eine Bodenkredit-Instituts Brandbriefe zu 96.75 ge­schlossen. Von Bahnen fanten Ungarische Nordostbahn zu 140.50, Kaskau-Oderberger zu 124.25 in Verkehr, Straßenbahn zu 331 bis 331.50 gemacht von Mühlen minden Konkordia zu 580, Clifabett zu 333—327, Louisen zu 308--309, Bistoria zu 535 geschlossen. Landeszentral in Bolten zu 126—128.50 getauft, blieb 128 ©. Hauptstädtische 425 ©, Vorstädtische 76 §. Ganz u. Co zur 40 € bis 401, Drafce’iche matter, zu 91.89, Steinbrucer zu 115 bis 114, Franklin zu 136 geschlossen. Erste Ungar. A­frefuranz zu 3000 gemacht. Lloyd- und Börsen-Gebäude zu 37.50 geschlossen.­ndustrie zu 52—52.50, Handwerkerbant zu S7—86 gemacht. Dulaten 547 ©, Zwanzig-Francs-Stüde 9.34 G., Reichsmark 57.85 ©, Paris 46.35 G., London 116.90 G., Schlußlos. An der Abendbörse varixtn Oesterreichische Kredit-Nutien zwischen 291.10 und 291.90, schließen 291.20: ungarische Gold-Neute zu 97.65-97.70 umgefecht. Getreidegeschäft Termine: Frühjahrs- Weizen wurde zu fl. 14.60-14.62, Banater Mais per Mai-Sunt zu fl 8.70 und Frühjahrs - Hafer zu fl. 7.59 gehandelt. Schlachtpieglmarkt. Budapest,1­")Jä·tmer.(Bericht der hauptstäds tcsch·e1c Marktdijektion.)Hornviehmarkt.Gesammt- Auftrieb:1782 Stück Groß-und 454 Stück Kleinvieh-Hies von wurden Verkauft:6­3 Stü­ck Stier­e,689 Stück Ochsen,820 Stück Schlachtkühe,157 Stü­ck Melkkü­he­­,50 Stück Bü­ffel,318 StiLd Kälber,135 Stück Lämmer,——Stück Schafe.Man bezahltes Stiere per Stückfl.50—1s10,Ochse­ t per Paarfl­ 160—290,Schlachtkühk per Paar fl.140­—195,Melkki­l­eper­ Stückfl.60——188,Büffel per Paar fl. 120—205, Kälber per Stück fl. 15—22, Lämm­er per Baar von fl. 4.50—5.50, Schafe per Baar von fl­­.—, Dohren­­fleisch per 100 Kilogr. von fl. 48 bis fl.52.—, Rubfleisc per 100 Kilogramm von fl. 47 bis fl. 50, K­albfleisch per 100 Kilogram­m von fl. 60 bis fl. 80, Büffelfleisch per 100 Kilo­gramm von fl. 42 bis fl. 45, Getreide, G.B. B.-Gyula, 13. Sänner. Der Ostreideverzehr war auf den legten Wochenmärkten Speziell in Weizen ein beschränkter, in Mais dagegen ein recht lebhafter. Am Allgemeinen sind die Lager stark gelichtet und das ausgebotene Duantum durch die hochgestellten Preisforderungen mehr für den K­onsum entsprechend. Für heuer dürfte sich auch deshalb für den Handel nur mehr Weniges machen lassen, da das Vorhandene zu bedeutend und in seinem Verhältnisse zu den oberen Plägen stehenden höheren Pfeifen verkauft wird. Die Wasserverhältnisse der Körös- Flüsse sind gegenwärtig normal, tönen aber bei Schmelzen der Schnee und Erdmassen für und noch leicht verhängnisvoll werden.­­ Auf den Aderfeldern ist iu mehr wenig Schnee vorhanden, und anhaltenden Kälte widerstanden, wird evt bei wärmerer Witterung sich konstativen Lassen können. « Wolke, wie weit die junge Saat dir. Verlitt,13.Juli1101.Die erste diesjä­hrige CapWoll Auktion der Herren Gustav Ebell u.Komp.fand heute statt Der Katalog umfaßte 917Ballen Extrasupersnowwhite,353Ballen Super snowwhitetmd snowwhite,494Balle­nScoured,6·9Balle1·1Floc­­ces östliche und westliche.111Balle1kaeasi­,19Binlixkjfabnkgeww­scheneec.,zusammen misBall-NCap-Wolle.dry·111(tAi­stiahiile v0116Ballen säm­ntlichwerk«1.ustwmn den.Die Betheiligemg nur eine ziemlich zahlreiche und da die Händler mit Vertrauenbotmen, wickelte sich auch unter den amwesenden Fabrikantenguthauflust und der Katalogwunde schlank geräumt;·besonders lebhaft gelegkeit wurde auf leichte Voll-m Die Preise für jequreysimdsnowwhttes stellten sich auf volle Parität M­­it den Schlquretsen der letztzeu Loizs dotcerAuktion fü­r leichtesnper swd extra Zwar f­uch·vl­1t«·csbzs 1D.darüber;verglichen mit letzter hiesiger ktpbeps Auktcgnistem AusswingVoll du­rchschnittlich 10·Pe1·ze­:tzukonstatzren.·Gswir·de bezahlt für extra supersnow whites guter Beschaffenheit vanth b16223,«4.dta­ehr oder wenigschweißig von lsszg b1620172, snow whitesbis supersnowwhitesvc­·n17814bis3193x«.Scouted5 und kleine snow whitesvoxt1·’X2bis1!,-'-.ö·stlicheFl­­ec·esvon mobileIszreaseblqultztckzt8,dto.gelblicchvoki7bzs71lz. Die nächste Cap-Woll-Auktwn findet am­ 20.April statt. Engzugang dem Amtsblatte,,Zudapesti Köztöny«. Lizitationen in BudapestxQ(11128.Febertitzd7.»Apr·il, 10Uh1·,Liegenschaften Nuästlix und 7033 des Josef Loibl,·im Pester Grundbuchamte.—A111ID·JC1*mner,10Uhr­,derfmtharma Pillein’sch2n Verlassenschaft,im Omer Grundbuch­amte.· Lizitationen in der Provinzzan Depzelem 22.Jänner,10Uhr,Liegenschaften des Jaitz Lakozystiit Ge­­meindehause.—JnErla·u:Am·21..«zänner,«91.lhr,Wein­­gärtext des Böla Kempelemheimk-Gericht.·—J11N·­—Szöllösz: 2121127·Jzi11ner,1()Uhr,Mobiliekteventischzgenschaften des Sanr. Rosner,im Grundb­chamte.­—­JnLcBö(S·omogy):Am 3.Feber und 3.März,9 Uhr,Liegenscl·­a·ft·eu desStefan Fagyas.Im Geisteindehause.—JnCsonta1a1·a(Klause·nburg):·Am 17.Jänner,9Uhr,Liegenschaften des MortzLå.ZäL­,tiskGexthttheg hause.—-J11Alsö-Oßk6:Am:·27.Jänner,1011hr,eigen­­schaften­ des DStefem Nenn­th,im Gemeindehause.—-J1;S·zexb­ Jttebe:A-1116.Järmer,10·Uhr,·Mobxlzen mtd Liegenschaften den«­Johanna Pimperlmthmox semtm Gem­eindehjausc.—th. Szentes:AmZ6.Feber 9MmLiegenschaft»der Juligupp geb.Balonb.beichzirksgericht­—JUCsoniafsuazAmichim nor,9Uhr­,Liegenschaft des LazarthbItt,im Gemeindehemjc.— In Hidaskuts:An­17.Fehertuitdj9­91i(it­z,10 Uhr, Lieget­schaft des Frattz Tacacs,an Ort und Stelle. Konkurse in der gzrovigiz(Gegen den Kakleistezides­k-Gerichtshofs in M.­Väsärhel1)Jose·fAndräsz;·A1111 Mel­­dungen bis ZO.J-Iinnerzumk-Gericht daselbst.—Gegendke·Ver­­lassenschaft des gewesenen Pinistersm TöEel Mathigs Bklxc·s. Anmeldung m vom 1.:3.bis 17.Mäczzumk.Gericht des Petter Landbezirk5.—Gegen den R.-Szt.-Pe«terev Insassen Petrov Tatcaczko;Anmeldungen vom LI bis 27.FebeeriIiIk.Gericht Gr.­Kikånda. Konku­r=Aufhebungen in Budapestz Desthdapester protokollhten Kaufmannstako·bWecß,vomk.H.1xtdels-u31d Wechselgericht.—DesBudapester prot.·Kau·fm­anns Lukdwig Polfzert.vomk.Handels-und Wech­selgericht.· Konkursaufhebricht in der Provinp Desz Tapols­csaer Kaufmanns Josef Lußtig,·vomk.Gericht Z.-Czicryeg. ——Der Samuel Fuchs geb.Roj.9koth,vom könig.Gericht Kafcya!1. Waterstand : Witterung: Preßburg,15.Jänier.4.24 M über Null,zunehmend. Schnee. M.­Sziget, 15. Sänner. 0.50 M. über Null, abnehmend. Frof. Szatmár, 15. Sinner. 1.15 IR. über Null, abnehmend. Gr..Becsferet, 14. Jänner. 0.59 Troden. Eifega, 15. Sänner. 2.05 M. über Mud, zunehm­end. Bwölkt. Barız, 15. Jänner. 0.60 M. über Rut, abnehmend. Sisi«ek,1.J.Ti,x"iinicr.().?9M.iilxcrsäzitk,abnehmend. AltOrfova, 15 ,, = Sänner. 2.37 M. über Null, zunehmend. Rt. Budapest,15.Jänner­.5.36 M.über Null,ab­nehmend. in Tofaj, 15. Jänner. 1.80 M. über Null, abnehmen. Szolnot, 15. Sämmer. 1.52 M. über Null, unverändert. » Szegedin,15 Jänner.2.77 M.über Null­ abnehmend. Trocen. Arad, 14. Sänner. 110 M. ü­ber And, abnehmend. Bewöltt

Next