Pester Lloyd, April 1880 (Jahrgang 27, nr. 90-119)

1880-04-01 / nr. 90

tände Gabe Ja Dev­densítrömung es i Um zusammengewirft, diese sei vorher Stimmung zu erzeugen. Zunächst darf wohl be.­gehoben werden, daß kriegerische Tendenzen der Bdl. des Firsten Bismarc an sich fern Tagen. Deutschland hat sein Interesse an einer gewaltsamen Störung der europäischen Rechtsordnung. Seit es seine nationale Einigung vollzogen, hat es von politischen Krisen und Wagnissen nichts zu erwarten, wohl aber könnte jede politische Verwiclung dem deutschen Volke Opfer auf­­erlegen, die vom Standpunste seiner langsamen und mühevollen Erstarrung auf ökonomischen Gebiete jeden­­falls als eine schwere Last empfunden werden müßten. Ein Krieg, zu welchem Deutschland gezwungen werden solie, wäre immer nm ein­­ Vertheidigungskrieg, selbst dann, wenn es, Durch die drohende Haltung seiner Mad­barı dazır gedrängt, formell die Offensive ergreifen sollte. Soweit es si­m­ aktive 3rede der äußeren Politit han­­delt, ist Deutschland nächst Desterreich-Ungarn die konser­vativste Macht Europas. Die konservativen Tendenzen der Zeit aber deden sich vollständig mit den Friedenstendenzen, jede­ Konstellation also, welche die Bedingungen des Friedens erhöht und klarer stellt, wird sich einer moralischen Protestion Deutschlands erfreuen. Die derartige Kon­stellation der Verhältnisse scheint recht eingetreten zu sein. In Rußland schlägt man jegt einen entschieden vorsich­­tigeren und weniger herausfordernden Ton an, die inneren Fragen treten dort so lebhaft in den Vordergrund, daß ‚der populäre panflave Gedanke einer gewaltsamen Zurüc­­kämmung der germanischen Mact in Europa viel von seinem Reize verloren hat. Dazu kommt die Entfremdung, die zwischen dem nordischen Staate und Frankreich eingetreten­­ ist. Die Entscheidung des Hartmann-Falles hat doch eruftlicher auf die Beziehungen beider Staaten zuricgewirkt, als uespringlich angenommen­­ werden konnte. Die Allianz zwischen den Leidenschaften des Neides, wie sie einen Theil Der öffentlichen Meinung , Maflands Deutschland gegenüber beherrschen, und den Zeichenschaften Der Vergeltung, welche man in Frankreich anfachen konnte, mag eine natürliche sein, allein daß die Allianz zwischen der französischen Republik und dem auto­­kratischen System in Rußland nur mit sehr künftlichen Mitteln herzustellen wäre, hat gerade die Episode Hart­man erwiesen. Alle allgemeinen politischen Erwägungen und das Lebhafte Bemühen, sich Die Möglichkeiten einer engeren Verbindung mit Rußland wenigstens für die Zu­­kunft zu sichern, waren nicht kräftig genug, den natürlichen republikanischen Biegungen eine veränderte Richtig anzus­weisen­. Auc­ht Zranfreih in seiner politischen Stellung seineswegs so frei, daß es­ sich davon völlig lossagen könnte, was es bisher als die gebundene Marsch-Route seiner Polität betrachten mußte. Sein V­erhältni zu Eng­­land gründet sich auf sehr reale Interessen. Leichte Gegen­­züge zwischen den beiden Vormächten des europäischen Westens waren allerdings nicht immer ausgeschlossen. Aber in der Hauptsache liefen ihre Tendenzen und ihre­­ politische Aktion immer parallel. In der egyptischen Frage erprobte si dies — in einer Angelegenheit von materieller und ökono­­mischer Bedeutung für die beiden Länder, in der griechz­hen Frage­­— in einer Angelegenheit von allgemeiner politi­­scher Bedeutung. Wesentlich im Anschlusse an England hat Brankreich die Autorität und das Ansehen in Europa wiedergewonnen, deren sich die Republik in ihren Beziehun­­gen zu den auswärtigen Mächten Heute erfreut. Wie aber die Verhältnisse heute noch liegen, kann Frankreich die englische Intimität unmöglich mit der englischen ver­­einigen. Beide bilden Gegensäbe, für welche seine Staats­­frist die politische Synthese zu Schaffen vermöchte.­­ Durch einen Wahlsieg der Whigs könnte dies­­er hältung allerdings eine durchgreifende Menderung erfahren und hierin liegt unleugbar eine Gefahr Fire den Frieden. England würde nicht mehr die Funktion übernehmen, die hanvinisti­gen Tendenzen zu­­­ contrebalanciren, welche im französischen Volke unter gegebenen Umständen angeregt werden könnten. Das Hartington’ge Programm Der Nichteinmischung in kontinentale Fragen wäre gleichbedeut­tend mit einem P­rogramme Des Gewährenlaffens für die vorwärtsdrängenden Elemente in Napland und in granfreid.­­Das wü­rde freilich wenig sti­mmen zu den allgemeinen Be­mühungen­ im Sinme der Friedenserhaltung, welche­ an die englische OOpposition im ihr weiteres Programm ab­­­genommen hat. Aber diese Opposition, welche sich die legte­­ Frage, ob England im alle eines europäischen Krieges­­ neutral bleiben könnte, noc gar nicht vorgelegt hat, scheint selost über die erste Frage nicht hinausgenommen zu sein, ob die Interessen des Friedens Deffer durch eine aktive Unterfrügung der Friedenssache, oder duch eine Politik ‚der Ballivität und mattherziger Meserve gesichert werden können. Die Schriittfoh­wung Englands könnte jedenfalls nur die eine Konsequ­enz haben, die waffischen Ansprü­che in Europa zu steigern und einer eventuellen Kriegspartei in Frankreich die Verbindung mit dem nordischen Neic­e zu erleichtern. Es ist indeß­weitig glaubhaft, daß eine dem briti­­schen Volfegeiste so widersprechende und in ihren Folgen so leicht zu übersehende Politik die Majorität des kü­nftigen anglischen Parlaments für sich gewinnen sollte. Allen An­scheine nach wird die Partei Lord Beaconsfield’s zwar nicht verstärkt, aber doch ohne wesentliche Machteinbuße aus den Wahlen hervorgehen. Es wird das bestehen bleiben, was die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung” als das ges­unde Verhältniß bezeichnet: das enge Zusam­mengehen Eng­­lands und Frankreichs. Die politische Lage Europas würde in diesem Falle durch­ zwei große Friedensgruppen be­­herrscht werden: die deutsche und österreichisch-ungarische im Osten, die englisch-französische im Westen. Es wäre Die Erneuerung der Seen des politischen Gleichgewichtes in Europa, wie sie die Schöpfung des Pentarchats erfüllten und den­ Kontinent durch mehr als drei Jahrzehnte den Frieden sicherten. Es wäre die denkbar stärkste Friedens­­die unter den gegenwärtigen Verhältnissen ges­­chaffen werden könnte. Denn wenn an Rußland im Augenblicke seine Jsgaramig fliegerischen Pläne fallen gelassen hat, oder selbst wenn diese Pläne nie existirt Haben sollten, darüber fan Fein Zweifel bestehen, daß die öffentliche Meinung Europas eins müthig ist uns dem Gedanken, daß eine Störung des heuti­­gen Friedensstandes ausschließlich nur von Rußland zu bez forgen it. M­­ET Sfolivung Rußland, in Der Bereitlung seiner Werbungen um fremde Unterftügung und Bundesge­­­nossenschaft wird also wohl noch für geraume Zeit die Hauptaufgabe aller Sener liegen, welche ehrlich und ans­­ichtig den Friedens wollen Wo immer si das Nänkespiel der panslavistischen Bestrebungen zeigt, ob in Konstantinopel, in Sophia, in Belgrad, oder in­ Paris, wird es entlarvt und niedergehalten werden müssen. Nur die Burückdrängung Nußlands von allen den Punkten, wo 83 Die Hebel seiner Macht umzufeßen wer:­en wird der Welt mit der Erhaltung des Friedens­­ selbst auch die Friedensberuhigung geben. Auf England ruht daher allerdings ein nicht geringer Theil der moralischen 4. Mi H ur­d 19 s­uperanwortligten­, die alle europäischen­ Friedensmächte "zu gbogen haben, e s ist in seine Hand gegeben, Frankreich eitge den­lichen DU „en > zu weden, was in, Diesem pietistische­n Politit der Nichteinmischung zu bedeuten hätte. Das Friedensinteresse, das England damit in Europa preisgäbe, würde es auch an den Kisten des Mittelländischen Meeres und in Zentral- Asien nicht zu retten vermögen. Mit Gesinnungen allein ist der Friede nicht zu erhalten, man muß mit positiver Macht zu Gunsten desselben eintreten. Nichts beweist dies deutlicher, als die Erhöhung der deutschen Heereskraft in einem Augenblick, wo alle Friedensschalmeien in Berlin angestimmt werden. Lord Beaconsfield hat dies begriffen und deshalb verdankt ihm England jenen Aufsch­wung seines moralischen Ansehens, der es in die Borderreice der Friedensmächte Europas gestellt hat. Heute umfaßt die Politik Englands auch noch die Politik Frankreichs ;­­ es wäre das erste Werk der Opposition, falls sie zur Herrschaft gelangen würde, dies durchaus naturgemäße, für diese beiden Staaten wie für Europa gleich wohlthä­­tige V­erhältnis zu zertstören und aufzuheben. — Die Enguste über den Gefegentwurf zur Regelung des Autorrechtes hielt heute unter dem Vorfige des Justizministers ihre zwölfte Sigung, im welcher die Frage des Schuges von Werken der Bildenden Kumft verhandelt wurde. An der Be vathung nahm auch der Dirertor der Landes-Zeichenschule Gustav Keleti theil. Die Enquete erörterte zuerst im Allgemeinen, wel den Werken der bildenden Kunst Schug gewährt werden soll, ob namentlich speziell das Kunstgewerbe im Rahmen des gegen­­wärtigen Gejeges­geist werden soll oder nicht. Die Enguste glaubte, daß, obzwar auch das Kunstgewerbe des Schuges gegen unbefugte Nachah­nung theilhaftig werden soll, die Regelung dieser Frage dennoch nicht in den Nahmen dieses Gfeges gehörig­er, so daß nag der Ansicht der Enguste vom Kunstgewerbe ein­ besonderes Geieg Handeln sol. und­­ der in Berathung stehende Entwurf blos­zeichnungen, Malereien und Skulpturmwerfte gegen unbefugte Nachahmung schkbt, ed möge das Werk nun ganz oder nur theilweis reproduzirt werden. Werner sprach sich die Enquete dahin aus, daß jede Nachbildung eines Werkes der oben definirten bildenden Kunst, welche in­ der Absicht, Dieselbe zu ver­­breiten, ohne Genehm­igung des Berechtigten hergestellt wird, verboten werden soll. AlS verboten it eine Nachbildung auch dann ang­e­sehen, wenn bei der Hervorbringung derselben ein anderes Ver­fahren angewendet worden ist, als bei der Hervorbringung des Originalwerses (z. B. Anfertigung von Kupferstichen nach Gemälden), wenn die Nachbildung nach einer andern Nachbildung geschaffen ist, dieist die Nachbildung eines Werkes der bildenden Kunit sich an einen Werke der Bantunit, der Industrie, der Fabriken, Handwerte oder Manufakturen befindet, wenn mehr Nachbildungen veranstaltet werden, als dem Nachbildner oder Berleger vertragsmäßig gestattet wurden. Die Abzeichnung einer Status oder die Modellirung eines Ge­mäldes it demnach gestattet.­­ Die Berat­ung über das Ka­pitel der bildenden Kunst wird in der nächsten Sigung fortgelegt. — Bei den Verhandlungen über den Rechtshilfevertrag in­ Deutschland bildete bekanntlich die Hauptschwierigkeit die Frage der Vollstredbarkeit jener Urtheile der deutschen Gerichte. Die gegen Die Eisenbahnen der­­ Monarchie in den oupen-Prozessen gefällt und bisher in der Monarchie nicht vollstrect wurden. Um diese Schwierigkeit zu beheben, wurde in Oesterreich die Idee Der Sonvertirung der, in Silber zahlbare Zinsen ge­währenden Eisenbahn- Obligationen und Prioritäten in­ solche Schub­verschreibungen am­geregt, deren Zinsen in Gold zahlbar sind. Da man die Frage der Konvertirung nicht nur für die österreichischen, sondern auch für manche ungarischen Eisenbahnen wichtig st und die Konvertirung der Eisenbahn= Prioritäten, so wie sie in Oesterreich beabsichtigt wird, tn Ungarn gegenwärtig nicht Duchfü­hrbar it, weil in Ungarnı die Prioritätsdeliger Feitte ge jegliche gemeinsame Vertretung haben, so it bereits vor längerer Bert in Den Streifen der ungarischen Regierung der Gedanke angeregt worden, au­­t Ungarn ein Geseh zur Ermöglichung­ des Schuße der gemeinsamen­ Interessen der P­rioritätenbeu­ger, beziehungsweise zur Ermöglichung ihrer genehr­­sanen Vertretung zu schaffen. Die­ Bararbeiten hiezu wurden auch schon getroffen, doch will die ungarische­ Negierung, wie wir her­nehmen, das Resultat der gegenwärtig zwischen, den­ Vertretern der österreichischen und­­ deutien Regierung in der Couponfrage lob­­schwebenden Ber­andlungen abwarten, bevor bezüglich des zu­­laf­­fenden neuen Gejeges weitere Schritte gethan werden. Zahlenverhältung der­­ P­arteien im ungenrtigen Abgeordnetenhause. Zur Stunde, da die Frage der Rekonstruktion, beziehungs­­weise Fusion der einzelnen Parteien des Abgeordnetenhauses den vornehmisten Gegenstand der öffentlichen Diskussion bildet, dü­rfte die nachstehende Zusammenstellung auch weitere Kreise interessiven. Wir verdanken dieselbe der Freundlichkeit eines hervorragenden Abgeord­­neten, der sich nicht die Mühe verdrießen ließ, ein vollkommen ge­naues detaillirtes Bild des Zahlenverhältnisses der einzelnen Par­­teien des Abgeordnetenhauses zusammenzustellen. Danach gestalten die Parteien sich wie folgt: 1. Regierungspartei, 2. Julius Andran­y, 31. Ernst Däniel,­­ 32. Gergelyi, 53. Albert Givöfaluy, 54. Stefan Gorove, 55. Karl Bödl, 56. wig Xäng, 98. Georg Läzär, 99. Ludwig tázár, 100. Egydius Lehöczky, 119. Alerius Mikfa, 120. Sodann Miffics, 121. Géza 122. 123. Baul Möricz, 124. Gabriel 133. Eugen 136. Baron Poor, 142, Bafıl Bopovics, 143. Julius ‘Brepeliczay, 144. Thaddäus tin Mit, Mocsary, Georg Molnár, E.?(. cal, T. dél Tre > , 41Bölawkid,5.Es-ranz,Beniczky,6.Äkog«­­ ·C»5raandislaus Wek­chtploit,8.qu:d,evBer-täth,9.Kol». ano,19.Koloman Bicskei),11.Beno,-«minBitt6,12.Alexam» BuIanovics,13.FremzChorin,14.’»,majiCsap6,15-Karleik der,16.Graf Aurel Dessewffy,17.Kol-«2"sncmDessewy,18. Alexius Farkas,19.Th­eodor Gomber,«20.Ferdinand Pilifm 2LJUIMZ Gulney22».Julcu6Gynrgyik,23.ValentinHaläß,24.ErnftHazay- 25·EVUstOCdUYLCAlexattdeanItkiik,«27.BålaJvädy-28-Niks Jank6,29.Fra;13·J11x-aßek,30.Pauchrälyi,31.MichaelKossnth, 32.Ärpädsk11()k111)t,33.GrafStef-K11n,34.Mich.Låzär,35-Stef. Lesk6,z36.J.LIchteustein,-37.BaronB-»Lipthay,38.B6"laLukäcs, 39.PaulMandel,40.AladärMäriäIsy,41.JuliusMeczne1-, 42. Julius Millss, 43. Aladár Molnär, 44. Stefan Ocsfay, 45. Rudolf Deskay, 46. Michael Orok, 47. Johann Paczolay, 48. Dionys Bázmándy, 49. Ladislaus. Bilifiy, 50. Graf Wolf Pongräcz, 51. Defider PVotocky, 52. Auguit Pulßky, 53. Aladár Ragälyi, 54. Karl Rath, 55. Baron Thaddäus Schmerking, 56. Zohann Szezitovály, 57. Joan Simonyt, 58. Baron Ludivig Simo­­nyi, 59. Andor Spöner, 60. Alerander Szabó, 61. Anton Szafal, 62. Zulius Szemzű, 63. Arpád Szentiványi, 64. Graf Baul Széz henyi, 65. Defider Szilágyi, 66. Paul Szontagh (Gömöv), 67. Binzenz Tifchler, 68. Ladislaus Tomesänyi, 69. Mar Merményi, 70. Emerid) Veßter. ‚3. R8lub der Barteilofen. 1. Julius Alay, 2. Albert Ach, 3. Géza Bay, 4. Grnft Berlenyey, 5. Stefan Bittó, 6. Koloman Bothos, 7. Alexander Volonyi, 8. Klemens Eraußt, 9. Alexander Graußt, 19. Gustav Fredlich, 11. Eugen Gál, (Bécsta), 12. Karl Gebbel, 13. Karl Sraffin, 14. Bela Grünmald, 15. Emerich Hodoffy, 16. Paul Hoff­­mann, 17. Graf Ladislaus Hunyady, 18. Sofef Senei, 19. Georg Ioannovicz, 20. Heinrich Kästner, 21. Graf Karl Khuen, 22. Graf Melchior Lenyay, 23. Demeter Lyka, 24. Peter Mihályi, 25. Stefan Nagy, 26. Thomas Grissovics, 27. Julius Szajbely, 28. Ladislaus Szily, 29. Alexander Takácsy, 30. Sammel Zury, 31. Aros Úgron, 32. Emerich Uranyi, 33. Graf Friedreich Wendheim, 3. Adolf Zay, 35. Johann Kaiser, 36. Baron Albert Bánffy, 4. Yeuß Berste Linke: 1. Alexander Almajiy, 2. Yerdinand Balay, 3. Nikolaus Bárczay, 4. Albert Bódogb, 5. Alexander Csanddy, 6. Sigmund &satar, 7. Karl Esertän, 8. Alois Denré, 9. Franz Duka, 10. Karl Eötvös, 11. Sojef Farkaz, 12. Alerander Yorußel, 13. Géza Füzeljery, 14. Ludwig Gáspár, 15. Ladislaus Heiß, 16. Ladislaus Hegedüs, 17. Martin Hegyejiy, 18. ISanaz Helfy, 19. Benedikt Hevefiy, 20. Karl Hollófiy, 21. Daniel Sranyi, 22. Alerius Stada, 23. Berthold Kabap, 24. Sohann Källay, 25. Dtto Herman, 26. Sodann SKärolyi, 27. Zıibor Sende, 28. Béla Komjäthy, 29. Albert Kifs, 30. Emerich Laplö, 31. Ga Lüld, 32. Eugen Madarák, 33. Sofef Madaräd, 34 Biftor Majzit, 35. Gtefan Majoros, 36. Baron Arpád Mednyankky, 87. Zelie Mende, 33. Stefan Mitlós, 39. Ludwig Mocsary, 40. Crnit Mukits, 41. Franz Nagy, 42. Albert Németh, 43. Guitav Novak, 44. Fiteit Arthur Ddescaldi, 45. Blafius Orbán, 46. Aurel Gárfözy, 47. Ste: fan Gembern, 48. Crnit Simonyi, 49. Graf Ivan GSomlfid, 50. Gabriel ©0635, 51. Anton Szabelyi, 52: Emerih Szalay, 53. Fer: dinand Szederfényi, 54. Georg Széll, 55. Ludwig Gzilädy, 56. Katob Szongott, 57. Béla Thaly, 58. Kolonian Thaly, 59. Stefan Thuolt, 60. Koloman Zörs, 61. Ludwig Turgongi, 62. Gabriel Ugron, 63. Karl Barga, 64. Sulius Berhovay, 65. Sojef Biolicsiay, 66. Franz Vivovicz. Ha UL Dee 1. Alexander Berecziy, 2. Bartyen Cosma, 3. Benjamin Bo- 1058, 4. Trajan Doda, 5. Stefan Domahidy, 6. Baltyasar Horvát, 7. Zudiv­ g Horváth, 8. Anton Hadzlics, 9. Michael Fuhák, 10. Beter Luppa, 11. Johann Matkonics, 12. Nikolaus Marimovics, 13. Ludivig Micsky, 14. Graf Ferdinand Kemes, 15. Graf Emanuel Behy, 16. Michael­ Bolt, 17. Georg Rapp, 18. Graf Emerich Somisih, 19. Baron Alexander Sepengty, 20. Koloman Sell, 21. Gabriel Barady, 22. Moritz Wahrmanır. Zusammen: Regierungspartei 215, Kroaten 34, zusam­­men 249 ; P­arteilose 36, Vereinigte Opposition 70, äußerste Linke 66, zusammen Opposition 172; Wilde 22, von diesen regierungs­­freundlich 6, oppositionell 12, zweifelhaft 4;­­Regierungspartei mit Kroaten und Wilden 255, ohne Kroaten 221; Opposition 186 ; Majorität mit Kroaten und S Präsidenten 69, ohne Kroaten und Präsidenten 34. yo­­­­­­ i­a. Belegr. Jepeldjen o. „Zeiler Lloyd.“ Bien, 21. Mű. Dörig-Telegr) Die Mitglieder des deutschen Nei’s-Justizamtes, Geheimer DOber- Negierungsrat­ Hagens und Negierrungsrath Gutbrod, sind aus Berlin eingetroffen und heute dem­ Neintjzer Haymerle und dem Sektionsh­efz Schwegel vorgestellt worden. Die Verhandlungen beider Herren mit den Vertretern der Österreichischen Meintjterien für Handel und.­ustiz be­­zitalich der Coupon-Angelegenhei Werden umverweilt auf­genommen. Wien, 31. März Gegenüber der Meldung der "Renter Office" erfährt die „Presse”, daß bezüglich der Angelegenheiten der Kirche in Bosnien thatsächlich mit dem Patriarchen­ in Konstantinopel eine Konvention in griechi­­scher und französischer Sprache abgeschlossen wurde und das eine solche Abmahnung nur für die Dauer der Ostu­­pation Geltung haben kann, was aus­ der staatsrechtlichen Stellung Bosniens auch von selbst hervorgeht. Berlin, 31. März. Die "Nordd. Allg. Jg." sagt: Bei dem Falle Hartmann, dessen Auslieferung Frankreich wegen mangelnden Nachweises der Idenitität abgelehnt habe, seien die Fragen, ob das Hartm­ann beigemessene Verbrechen ein politisches­ei, oder ob politische Verbrechen bezüglich des Ayls und der Auslieferung anders als gemeine Ver­­brechen zu behandeln seien, nicht zur Sprache gekommen ; dieselben sind aber von der Presse erörtert worden und könnten jeden Tag durch einen andern Fall auf die Tages­­ordnung kommen. Bei der Wissenschaft sei darü­ber wenig Math­ zu erholen, man müsse auf den gesunden Menschen­­verstand und auf das sittliche Gefühl zurückgreifen, und Diese lehren, daß ein Verbrechen, welches dem Thatbestande nach ein gemeines­ei, ein solches bleibe, auch wenn es aus politischen Motiven begangen wurde. Der und das Asylrecht den politischen Verbrechern gewährte Schuß könne man eine weitere Anwendung finden, als auf Flüchtlinge, die wegen Meinungen und Neuerungen, aber nicht wegen Betätigung derselden dich ein gemeines Ver­brechen verfolgt werden. Das erwähnte Blatt schließt: , Am wenigsten wü­rden wir, wenn Dei uns eine antaloge Frage zur Entscheidung vorläge, Bedenken Dagegen sehen, jeden Dynamitverbrecher, der, um seine Person zu beten, sie­ nicht sehent, zahlreiche ihm indifferente Personen zu opfern, seinen Nichter zu überliefern­, uröchte­t er mir das MBerbrechen politische Motive oder die Triebfeder eines direkten Strebens nach Bereicherung oder DBerbejserung sei­­ner Lage anführen.“ Darmstadt, 31. März. Die Königin von England besurchte die Grabstätte der Großherzogin Alice und reist morgen Nah­e mittags ab. Mont, 31. März Der französische Bottchafter Deprez über­­reichte heute dem Papste in feierlicher Audienz seine Kreditive. Konstantinopel, 31. März. Meldung der „Poli­­tischen Korrespondenz” : Man glaubt, daß die Antwort der Pforte auf die legten V­ermittlungs-Vorschläge des italieni­­fen Botschafters Grafen Corti in der montenegrinischen Frage zustimmend ausfallen werde. Die Pforte berief eine Kommission aus Aerzten der Botschaften und Gesandtschaf­­ten und anderen medizinischen Notabilitäten zur Prüfung des Geisteszustandes des Mörders des russischen­­­bersten Kameran. Konstantinopel, 31. März. Nachdem der Sultan das erste Budget nicht genehmigt hatte, berieth der aus den ehemaligen Großveziren bestehende außerordentliche Rath neuerdings das Budget. — Der Protest des Französischen Botschafters gegen die Finanzkonvention der Pforte vom 22. November macht alle Vorbehalte bezüglich der Die Rechte der französischen Gläubiger verlegenden Bestimmun­­gen namhaft, Bukarest, 31. März DOrig.-Telegr) Minister Bratiano hat das Großkreuz des österreichischen Leopold: IM Drig- Belege), die Generalversammlung der Ekred Vorfigende, Präsident des Verwaltugsı­en, Fonstativt die Anwesenheit von 42 Mi ‚652 Stimmen repräsentiren. Der von Direkton verlesene Bricht des Verwaltungsrathes Fonstativt­e Resultat der geschäftlichen Thätigkeit des abgelaufen gesammte Bel; der Gesellschaft in österreichischer B Prioritäten der Theißbahn, Elisabeth - Bahn­bahn, an Miien der Wetersburger Handelst deutschen P­odinkreditbank, der Franz-Hofer-Bapı­berger Gewerlgaft, sowie ein großer Theil Ak­ien der Salzburg - Tiroler - Bahn um Kohlengemwerke ww­rde mit Nasen veräußert. Lebe ungarische Ovid.­Nente sagt ver A Zwede der Verwendung der Gperzentigen og­dete Syndikat hat­te ihm übertragene Tommi ungar. Gperzentigen Gold-Nente und die Gin Schagbons II. Emision für Rechnung de­ministeriums vollständig und mit ei Der bei Abmwicdhung dieses Syndikats dene Theil des einer VBefites der Sy: selben zur freien Lrfigung ausgesorgt theil noch im abgelinnnen Sahre/m­it N Theißregulvungs-Borf Das königl­ ungen­de Sinanzm­ind gen Sahre mit Aks : und von Instititen und Banlgäuhen ein Abkommen , wir und gemeinsam verpflichteten, zum Smede d4 Arbeiten Borigüffe bis zum Betrage von 8 geroähren. Die zugesicherten Borsdhgüsse wurden vor­ministerium­­ nur theilweise in Anspruch genommen und den im Laufe dieses Jahres aus dem für die Theiß- MN Arbeiten zu emittirenden Yalehen rücgezahít­ werden. Verhältniß zur Ungarischen Kreditbank lag nicht: In dem im Jahre 1870 auf die Dauer von 109 der Ungarischen allgemein in Kreditbank bezü­glichrinferer "B an ihrer Bank- und Waavinabtheilung geschloffenen Webers wurde bedungen, daß falls von seinem Kontrahenten bis 31. die Kü­ndigung erfolgt, das Nebereinkommen als auf wei Yahre verlängert gilt. Weder die Ungarische allgemeine S% noc wir hatten Ursache, eine Veränderung an den zwische den Instituten bestehenden intimen und freundschaftlichen gen zu wünigen, und sind wir demzufolge in der angetret Ihnen mitzutheilen, daß das bisherige, im Yuterefse Deinen begründete Uebereinkommen unverändert für weitere fi fortbesteht. Weder über den Bericht, noch über Die mettgre des Verwaltungsrathes wegen Vertheilung 068 ( nes fi) eine Debatte, und murden Lebtere, sowie der Abtrag fionsfomitss auf Ertheilung des Nojolatoriums an Den Bey­rath einstimmig angenommen, worauf der Borfigende mi die eben beschlosfene Dividenden-V­ertheilung "vom 1. Ap folgen werde. Die vom Varmaltwrgsrath beantragte revision, welge die Brotofollitung der Gesellschafts-Fier­zöftischer, italienischer und englischer Sprache beantrag bant wınde von dem Wien, 31. März Orig -Lelegr) Dei gehaltene (zehnte) ordentliche Generalversammlung der äsidenten­ des V­erwaltungsrathe Adolf, Dubsty geleitet. Er­igen unM las? Tchäftsbericht des Verwaltungsrat­es 1879. Der Effettenbefit­z liegenden Bilanz mit einem gegen das B höheren Betrage. Die in dem­ Eifelten­ 5365 Wellen Der wurden Gesellfhart ma und der der Bas laufe­lin - Baektegart de wurde in­­ Vergangenen Syuhre- wollt der nach Rmfifung janmtiheeiz Altın aek­ommene. Berluftjaldo zu alten DEV" Doris AUbdjchreibung webracht. — Die auf Ön­dem­ Komfortium zugelougenen westlichen Goldobligationen der Ungari­nyi­bahn sind erst im Laufe dieses Jahres zur Abliefer Die seitens der Bank von der Beiter Erstten Da­dischen Sparkasse und der Ersten un­d allgemeinen 211 efuranz-Geselligaf pert theils auf feste Rechnung, t­eils im Optionskreger­nen 4351 Dillionen Dxiden solcher Prioritäten­urde und ist der hiebei erzielte Gewinn in der minne«mitxmfgenommen­.Die Bank bei der Uebernahme der Vom ungarischen Staategckm Gold-Prioritc«iten der KajchauO Eisenbahnper 6«828 Milliotx etc Gu­lde11u11d«esrfä)ei Realisirung der sämmtlichen Titress auf­ d·ceZ5ank,ent, Nutzen in der vorliegenden­ Bild­z ausgewiesemsDider wege erstandenen,mitterreichischer Staatsgarnitsre 800.000 Gulden Speczentigen PrioritätsObliganipahn;­diese bahn wurden bereits weiter begeben und wird der (er wenn in der Bilanz des Jahres 1850 entalten ein, sanfte hauptsächlich, von der Absicht geleitet, sich) in Budd ständige­ Vertretung zu schaffen. So Altien de vishen Gstompte und Wehslerbant, wurde die Erhöhung des ehrgezahlten Netienlapid­g­stitute von 525.000 fl. auf 2 M­illionen Gulden Ina im Wege 03 V Bezugsrechted der Untonbank zuge alle Aktien wurden bis auf 3000 . zurü­cbehaltene Stüde, so­llen eister Emission mit Nusen_ an ein Syndikat Egebe bereits den größeren Te­il der Stüde realisirt hat. Das 1 Transaktion resultirende Ergebniß wird Gegenstand ver laufenden Jahres sein. Die Totalsumne der Gin 1,059.315 fl. Der Verwaltungsrath beantragt, hievit 9 das ist jede Perzent, demna 6 fl. per Arte als Di vertheilen und von den verbleibenden 159.815 fl. im fonds 100.000 fl. zu hinterlegen, so daß nach­h mäßigen Tantieme des Verwaltungsrathes pe Beta auf Des­eriiorigen. noch 33.103 fl. zum Vortragen Konto des laufenden Hayes sänmtlich. angenommen. S ·­­D 2eien, 31. März. „Preise”: Iu den lechten Higen.. fand Kiex eine konfer welcher die allgemeine Sins­­eme 1140 Disfe Hk rar 44 Noheisenproduzenten statt, A Erjenmarktes eingehend Forte amd eine cpentuei? Ex der Noheisenpreise in Erwägung gezogen wurde die A­nsicht zur Geltung, daß der österreichische R­obetjenna der rückgängigen Bewegung in Amerita und Engl unberührt geblieben sei und wohl non längert Be werde, da die gesammte Modellenproduktion gu hinaus verschlossen is. Da überdies Dis vor · bis Z Gulden über den Kartellprei erzielbar XIV-, heute keine Veranlassung vor«dim Kartellpreiszic«er1nä"i"g"ext.· selbe wird daper bis cmf Weiteres mit soflsds per Tonne­ Höh beibehalten­.—Die Schienenliefer­ug für dik··»Sie­benbis« év wurde dem Banater Werke der Desterreichigen Staatsge Gesellsgaft zu fl. 12.50 Iofo Arad zugetheilt. — Die Na­fabvif der ungarischen Staatsbahnen Hat die Lieferung­s Konstruktionen für die Kaschau-Oderberger Bahn-Brüde­­r Berlin, 31.März (Börsebericht.) Syielmert Ei wenig verändert, österreichische Renten und zu gefragt. «—. «Berlin,31.März.(Schluß.) Papier-Ren Silber-Rente62.90,megar.G·old-Rente88.75,1877ev.10- Anlehen70·—,Ostbah­n-Prizitäten80.50.Kredit-Aktie: Staatsbahn 481.50, Lombarden 148.—, Galizier 112.40, Oderberger 55.—, Numänier 53.75, vuffishe Banknoten Wechsel per Wien 170.60, II. Orient-Anleihe 60.25. Zie 65 ln . bis , Berlin, 31. Mär. MNahbörse) Staatbach Kreditak­ien 482.—, Bombarden —.—. vautfort, 31. Mic (Schluß.) BopieoNte Silberne 62%, österreichische Gold-Mente 15.56, ungati

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