Pester Lloyd, August 1880 (Jahrgang 27, nr. 211-241)

1880-08-04 / nr. 214

4. Auguf, sz dponuementfürdkeösterr.suugar.8couarosk«e jka dsvaefterLloyd-«(Morgen-undAbendblatt) (Exigeint aug Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) sar BSubapesl: nit Yoffverfendungs Bonyjährnig fi. A TA ja 11.— Monatlich Mit separater Yoffverfendung des Abendblattes 2. A. 2.— vierteljährlich megye Hár die Innfriste Sranenzeitung. sss da­nd in = i Mon Hränumerirt für Budaperk in der Roministration des „Meier LEloyb* a Dorotheagafse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittel mit Postenweisung durch alle Postämter. je ] Inserate and Einschaffungen für den offenen Sprechsaal werden angenommen, 2sudaperl $ in der Administration, # Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Ex­peditionen 20 | Hansenstein & Vogler, Doro theagaffe Nr, 11: A,V, Goldberger, Servitenplag 3. HSnfertiongpreis nach anfliegendem Tarif. 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Bostamte Triest 10 fl. 18 fr., für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei und 10 fl. 50 fr., beim Postamte Kiel 23 DE. 8 Bf., für Die Niederlande bei und 10 fl. 50 fr., b. Postamte Oberhausen 2 ME, 3 Bf. für Montenegro v. Serbien bei und 9 fl, bei jammelichen dortigen Postämtern 7 fl 15 fr. Säweiz bei uns 10 fl. 50fr., bei den Postämtern 10 fl.508r., 6. Postamte in Köln 23 ME. 8 Pi.7 EEE Eine englische Landwirtäfheftliche Ausstellung. Original-Bericht des „Pefter&loyd“,­ HI M­aschinen-A­btheilung. F. K-t. Eine englische Maschinen-Ausstellung ist für einen " vom Zeltlande kommenden Landwirth ein überwältigender Eindruck,­­ weil er nicht nur auf Einem Blake vereint Alles sieht, wovon er­­ bisher las oder sprechen hörte, sondern auch durch die gewissenhaft angestellten Beruuche selbst über die Zweckmäßigkeit und Brauch fent der Marginen für die Landesverhältnisse ein Urheil allen Fann. Im Jahre 1855 hatten sich in Carlisle 118 Aussteller in der Maschinen-Abtheilung eingefunden ; in diesen Jahre waren es 269, wofür 3350 Meter bedeckte Schupfen erbaut wurden. An diesem Jahre war seine große, allgemeine Ausstellung, die nur alle sieben Jahre stattfindet. Es wurden daher nur Maschinen, welche eine neue bedeutende Renderung der Konstruktion oder eine neue Erfindung brachten, zu der Preisbemerkung und Beurtheilung zugelassen. Sie­ben großen Grundbefig sind es vorzüglich zwei Gegen­­fände, welche von ganz besonderem Sinteresse sind­ . Die Veimendung der Dampfh­aft zum Adern, woduch der Anbau in kürzerer Zeit vollendet und selbst­­ bei trockenem Wetter gepflügt werden kan­n, wo dies mit Zugtbieren nicht mehr möglich ist und wodurch im Defonomiebetrieb der Bar­theil eintritt, daß weniger Bferde gehalten zu werden brauchen und man das Zutter, daß dieselben Tofteten, für N­indvich und Milch­wirthschaft verwenden kann. _ · » 2.Die Mähmaschinen,wodurch man zur Ertttezeit nicht von etwa mangelnder Arbeitskraft abhängigp wird,·und dere·1. weitere Verbesserung,daß sie das geschnittene Getreide gleichm Garben bindeg,noch größere Vorbhetlik gewähkt. Für beide Gegenstände bot die Carlisler Ausstellung gemz­ig usgezeichnete Gegenstände. ·· I.·Das trügen mit Dampfkraftz Eskst ein Merkwü­rdigersb­fall,daß vor 25 Jahren in Carlisle bei der ersten Preiskonkurrenz eine Prämie von LOOPid-Lt.für den Dampfs­pflug ausgefegt wurde. Der Preis ward aber nicht zuerkannt, weil d te geleistete Arbeit nicht fü­r"entsprechend befunden wurde. Seitdem wurde das Dampfadern vielfach verbessert und fand große An­wen­­dung namentlich in Amerika. Aber man machte große Ausstellungen an der damit geleisteten Arbeit, deren wesentlichste folgende sind: daß dadurch der Untergrund zu tief aufgeadert und zu viel davon an die Oberfläche gebracht werde, wodurch die Aderlrume vers­­chlechtert wird und lange Kultur, und viel Dinger erforderlich seien, bis sie wieder ertragsfähig würde, daß man es nicht in feiner Gewalt habe, an Stellen, wo sich schlechter Untergrund findet, wäh­­rend des Aderns leichter zu pflügen, wie­­ dies mit Gespannen und Händearbeit möglich­st. Man verlangte daher eine Maschine, welche den Untergrund tief aufwühlt, aber nur eine feichte Schichte der­­ Aderkiume umzehrt. » Diesen Anforderungen wurde durch die ausgestellte Maschine, von Dakby konstruirt und vot­ M·Carolin Leeds ausgeführt,wie die angestelltekc Proben erwiesem vollkommen entspwchen. Anstatt dr früher angewendeten Drathseile,von welchen der Pfluge durch·eine oder zwei stehen­de Dampfmaschinen gezogen wurde, sind jetzt vielfach direkt wirkende Maschinen,welche jaem Pfluge vorgespannt werden, verwendet, daß deshalb die Drathseile “ ganz aufgegeben wären. Die Maschine von Darby ist eine divert wirkende, d. b. die bewegende Kraft ist da angebrat, wo die Arbeit zu gefgehen­ hat. Der Kessel, der­ Maschine Hat Möhren und ist 17 ° lang und auf demselben ist die Dampfmaschine angebracht. Der Heizraum bes, findet sich in der Mitte und an jedem Ende des Kesfels it ein Nandrohr; das Ganze liegt auf einem Rahmen, der auf vier Rädern ruht. Diese Finnen mit ihren Achsen gedreht werden, so daß die Maschine bei der Arbeit quer über das Feld zu stehen kom­mt, damit dieselbe nicht umschlägt, in dieser Stellung ist ein Verlänge­­rungsftad mit einem Hake angebracht, das fenfreiät auf die Achse des Kessels am Rahmen befestigt ist. Der Boden wird durch große starre Gabeln, die sich 1’ hoch heben und fallen, aufgeroüglt, doch eiserne Messer verkleinert und dann durch Platten gewendet, so daß mit mathematischer Genauigkeit jede Zurche vollkommen bedeckt und weder Rasen noch Unkraut auf der Oberfläche zu sehen ist. Dadurch, daß der Kessel quer über das éld steht, wir der Boh­heil erreicht, daß der Wailerstand bei­ Unebenheiten stets gleich joch über dem Feuerraum bleibt. CS wird immer ein Streifen von 20" Breite bearbeitet und man befolgt dabei den Grundfaß, viel zu gleicher Zeit zu arbeiten und langsan­ vorzugehen und so wenig als möglich mit der Maschine über das Feld zu fahren.­­ Die Dampfmaschine hat nur einen Zylinder, 8 Pferdekräfte und arbeitet mit einem Drude von 70 Pfund auf den Quadratzoll und man Ffann mit derselben täglich 4 Hektars bebauen, wozu, wenn die Arbeit in gleicher Tiefe ausgeführt werden soll, 30 Pferde, gehör­­ten. Ein großer Kraftaufwand wird dadurch erspart, daß die Mei­ bung und das Anhängen der Erde an Pflugschaar und Streichbrett vermieden wird und daß durch das Eindrüden der Gabeln in den Boden und durch den Stoß nach südwärts das Vortbewegen der Maschine sehr erleichtert wird. «. Die Versuche wurden nächst dem Ausstellungsplatze auf einem großen Felde vorgenommen,aber durch das schlechte We­tter sehr gehindert.Das Hauptinteresse aller Anwesenden konzentrierte sich auf diese Versuche. Man bearbeitete ein Stück von 100 Dieter Länge. 63 wurde ein Wiesengrund in Beete gelegt von 7" Länge, mit önden von 147 Breite und 6” Tiefe geadert und gewendet. Cs ‚hat nun­ seine Stimme des Tades erhoben, so vollkommen war die Arbeit auf ebenem Grunde. Im unebenen Grunde zeigten sich Schwierigkeiten, indem die Erhöhungen zu tief, die­ tieferen Stellen zu leicht bearbeitet wurden. Siebenfalls ist aber die Dampfaderung durch diese Erfindung der praktischen Anwendung und Berallger­meinerung viel näher gebracht worden. Preis der Maschine 10.000 ff. Am­ Ganzen aber sind noch viele Stimmen gegen die den­ Pflügen vorgespannten Maschinen, weil zu viel Kraft verloren geht, um hier ohne selben über den weichen Aderboden zu bringen und das­­ Beld dar, die fihmeren Maschinen zu starr zusammen­­gedrüht wird. Man gibt daher einen Doppeltwirkenden Maschine mit zwei Trommeln und Drahtseilen den Vorzug, wobei ein Schwingpflug mit einem Wühler verwendet wird. Auch ist man gegen die Anwendung von zwei Dampfmaschinen beim Pflügen, weil dieses doppelte Rosten für Anschaffung, Brenner­material und Bedienung macht. 63 ist ein großer Fortschritt in den Konstruktionen der Lokomobile ersichtlich , man viele Zugmaschinen, die auf den Wegen und Straßen für den Transport verwendet werden, will man pflügen, so werden Die Trommeln zum Aufwinden der Geile angebracht. Die Anker an den Eden, um meidhe die Drahtseile laufen müssen, hat man zu­­ einer großen Vollkommenheit gebracht. Soll gedroshen werden, so wird das Schwungrad angeschraubt, so daß eine fold Maschine für alle Arten von Arbeit verwendet werden kan. Die verzüg­­lichsten Fabrikanten sind Garrett, Ransome, Aveling u. Porter, Formler, Savoge u. Barford, Howard, ARufton. 8 wurden auf mehrere Berunde von Aderung mit Dampfkraft und mit An­wen­­dung von Drahtseilen gemacht, unter denen Fowler und Howard als die besten gelten. i Der Preis einer volständigen Adlerıngz-Maschine it fol­­gender: ‚ Wir nehmen eine der besten Maschinen, nämlich die nach Everitt u. Adove’s Patent von Burrel Fonfterirt.­­ 1. Eine Straßen-Lokomotive mit Schwungrad, 2 Trommeln zum Aufminden von Seilen, auf jeder Seite 5­ 3 Kessels­eine mit 1600 Meter Stahldraht, welche für Dreschen, Adern, Ziehen, Sägen, Drahten­tc. verwendet werden kann, . . . . 620 £ 2. Ein Patent­ felbrt sich regelnder Anter, mit 120 Meter Stahlfeil und PBatent-Aufzug, recht3_ . . . . . 588 Ein Batent- selbst fi­­egelnder Anker, mit 120 Meter Stahlfeil und Batent-Aufzug, im­ . . . 2... 58882 8. Bwei Edblöde rechts und mE a 58... . . 302 a Eine Mole für Die Stahlfeile . zza a e 128 5. Ein fehmiedeiferner Plug mit 9 Stahlmessern und P­atent-Hebe- und Drehvorrichhtung . . 2». 2.65.88 zusammen . 892 £ Also 8320 Gulden in Gold. Eine kleine transportable Maschine von 4 Pferdekräften welche für Sudien bestimmt ist und dort auch von der Armee verwendet wird, muß besonders erwähnt werden. Sie wird mit einem Pferde bespannt und von Cochran gebaut und wiegt 19 Zentner. Die sentrecht stehenden Dampfmaschinen kommen ihres bisi­gen Breises in der Landwirtsfraft immer mehr in Anwendung. Die Arbeit wird an allen Maschinen duch Verwendung von a und so viel als möglich Entfernung des Gußeisens immer heer. Ausgestellt waren von Cogran, Chambell, Shanfs, Nobey zc. Es foltet durchgnittlich eine Mascine von 2 Pferdekräften 70 £, von 3 Pferdekräften 80 2, von 4 Pferdekräften 90 2, von d Pferdes­kräften 100. @ und von 6 Pferdekräften 110 2.­­ 2. Die Grntemaschinen. Mac Cormil’s Maschine ist bereits über 30 Jahre im Gebrauche, hat seitdem vielfache Ver­­befferungen und große Verbreitung gefunden. Ein virginischer Landwirth aus Amerika, schreibt darüber: Meine Maschine hat soeben die 31. Ernte geschnitten, in 4, Tagen 35 Hektars. Dieselbe hat über 1200 Hektars im Ganzen geschnitten und die Reparaturen während dieser Zeit kosteten kaum 12 Sgr. per Hektar, obgleich sie oft auf steinigem­ Grunde verwendet wurde. Diese Maschine tr­am auch mit dem Mechanismus versehen, gleich das geschnittene Getreide in Garben zu binden, wobei eine große newe Verbesserung ist, daß die Garben nicht mehr mit Drath, sondern mit Striden aus Hanf oder Cocosnuß-Fasern gebunden werden. Howard stellte eine solche Maschine aus, die der vorher­­gehenden sehr ähnlich it. Es waren solche Erntemaschinen noch vor­­handen von Johnston Samuelson, Bargeb, Harrison, Mac­Gregor u. Komp. Der Preis variert von 40—60­2. Von neuen Maschinen, die prämiert wurden, war eine Kartoffel-Säemaschine, welche zwei Reihen Iegt, mit einem Pferde bespannt, von Murray, ein Pferdes­tößel, Dampfmaschine für Stragen und zum Pflügen, von Everitt, ein Elevator und Dreigmaschinen von Nolder. Ganz prachtvol war die Ausstellung von Pflügen und Egger, unter denen natürlich Howard wieder, den ersten Blat einnahm­. Er war aber auch eine­ ungarische Maschinen-Ausstellung zu sehen und erregte viel Interesse unter den Vesuchern, da dieses die einzigen fremden Aussteller waren, nämlich von Buchholz in London. 1. Eine Walzmühle, um­ feineres und besseres Mehl zu ae von Ganz u. Komp in Budapest gebaut. “Preis 550 fl. 2.Mehwart-Buchholz, komplete Walzm­ühle, eben­falls von Ganz u. Romp. in Budapest. Preis 1550 fl. -­­3.Mechwart’s Quetsch­ uttd Mahlmühle von Ganz u.Komp.in Budapest-Preis 1100 fl.» 4-Einfache Walzmü­hle für Mittelzortenvokingz u.·Komp·in Budapest.Preis 450 fl.Diese wurde wegen ihrer Einfachhe­it und Billigkeit sehr bewundert.Eine etwasvn besserte Maschine­ dieser Art, ebenfalls von Ganz u. Komp. in Buda­pest verfertigt, Toftet 650 ff. ·ss··. 5.Haggenmacher’sMaschineztim·Sorttrem Remigetz und Abn­essen von Mittel«sorte1..·zwei verschiedene Größen­ vote Rolf Fischer in Budapest fabrizirt, zu 750 fl. und 600 ff. .. 6. Langs Weizen - Reinigungsmaschine, ebenfalls von difher in Budapest angefertigt, bei verschiedene Größen, zu er I und 700 fl. mit einem neuen zentrifugalen Blasapparat versehen. . Diese sämmlich­en Maschinen wurden von den Müllern­ und anwesenden amerikanischen Mühlenbesitzern mit großer Aufmerksams­keit beobachte. Die Pferdehauern Heuwen dem Schrot-mb­andmühlem Pumpen,und dergleichen, waren in Unzahl vorhanden und der Raum dieses Blattes verbietet, näher darauf einzugehen. . Sehr große Verbesserungen wurden in danreic­maschinen beobachtet,nicht nur in der Konstruktion,sondern auch durch An­­wendung von Stahl und soviel als möglich Unterdrü­ckung des Gußeisens.sGarrett,Hornsby,­Treyford,Ransontes,Claytonn. ee Marshall und viele Andere haben Ausgezeichnetes geleistet. Houghton u. Thompson in Carlisle hatten eine höchst inter­essante Gruppe von Maschinen zusammengestellt, nämlich:Seine vers­tifale Dampfmaschine von vier Pferdelraft auf vier Rädern zum Wortbewegen, dafur eine Dresch- und Hädfelmaschine und eine Schrot­­t­mühle. Dann stellten sie ebenfalls eine Maschinenfolge zusammen, RE mit einen Pferdegöpel getrieben wird, für kleinere Wirth­­aften.­­. Es waren­ auch einige Preise ausgesetzt fü­r Wirthschafte1­, und zwar für eine von 80 Hektaren, aus Wedern­ und Wiesen leer­stehend , für eine Heinere Wirthscaft­ers Die erster und für eine­n Hof von über 80 Hektaren, wo­ vorzüglich Viehweide betrieben wird.­­ drei P­reise wurden vertheilt und waren viele Bewerber vor­­handen. Für Milchmi­rb­schaft waren ein eigener Schupfen, 40 lang und 25 ° breit, erbaut und­ besonders die Damenwelt zeigte dafü­r großes Sintereife. Herr Millicon erhielt den ersten Preis für frische ‚and­ in Fuffer gepackte Butter, außerdem wurden noch 10 Breite­­ vertheilt. Die Geräthe und Gefäße­ für Milchwirthichaft und die Bereitung von Butter und Käfe waren jeher zahlreich. Die Aylesbury- Milchrolithischaft Hatte Fehr interessante Apparate ausgestellt und­­ machte Versuche, mit allen Arbeiten die dabei vorkormen. Sowohl das Schwedische (Smart) sowie das amerikanische System wurden vorgeführt, dann eine neue deutsche Maschine, um die Milch zu wiegen anstatt zu messen, und man sah, daß die flachen Milch­­gefäße ganz aufgegeben sind und an deren Stelle enge tiefe Töpfe angewendet werden. ·· · ·Bienenz­ucht.Es wurde vom britischen B1e11e11731ck­ t- Berem eine­ vollständige Ausstellung über Einrichtung der Stein­e und aller hiezu nöthigen Werkzeuge und Apparate gesendet. Allein das Schlechte Wetter verhinderte unrafende Broben.­­ Geflügel-Brutmaschine ist bei jeder Ausstelung der Gegenstand von großem Interesse und man überzeugt sich immer mehr, daß nur doch folge Brutmaschinen das Geflügel in der nöthigen Anzahl für den Konsum erhalten werden kan. · Es waren zwei Systeme ausgestellt:1.das schottis·che, wo die Wärme verm­ittelst heißen­ Wassers hervorgebracht·1111ddieses, ohmeeszn erneuerm durch ··· · » hiezu wöchentlich um ca.25Sgr.Oelnobhrg,auch die Aufenthaltsräume der ausgebrüteten Hü­hnche11,werd­7n durch­ Lampen erwärmt. · .Der Bri­tofen von Miß Arnald wird mit warnwmmt Ofen geheiztett Wasser betriebent. · Grimm-Hen-Linkeszalantine hatten eine seh­r schöne Sammlung von Grassamen und Rüben,sowie·der verschiedene stett Sorten Gemüse ausgestellt und beinahe von jeder Samengattung au­ßen gezogene Pflanzen und Früchte beigegeben. Besonders merkwürdig ist die­­ Baumschule dieser Firma, wo jährlich Millionen Stücke von Waldbäumen, namentlich Coniferen und Eichenfänlinge, verkauft werden. Die Wiederbewaldung von öden Flächen wird seit dreißig Jahren in England und Schottland mit großem Eifer bez­­rieben und Milliarden von Sämlingen wurden ausgepflanzt. Die bekannten Samenhandlungen aus London, James Carter, Sutton , Son, Webb & Son, Hatten, wie immer, in höchst vollkommener Art ausgestellt.­­ Dünger.Gouldin aus Dublin und Cork hatten Kunst­­dünger nebst riesengroßen Rübem Jacke-Hohnkafseepflanzen und Futter­kräuter,die alle damit gedrängt waren­,au­sgestellt. Farinerstia hatten kümtlichen Guano gebracht,ders bis 10 Pelzent­emon stark enthielt,und verschiedene Sorten von Knochexp wehk-Langdale’s kiinftlicher Düngerspat von melenschrgiiis ktiggn·8engnissen begleitet und soll einer der gesuchtesten midnig­­­anem. (Die Personen-Fahrpreise auf den nunmehr drei Viserten des gesam­mten preußischen Eisenbahnsieses umfassen­­den preußische­n Staatsbahnen sind jetzt all­­gemein nach gleichen Grundtexer berechnet worden,welche für Schnellzü­ge,je nach der Klasse 9,6­67 und 4­67 Pfennige,und für Personenzüge,mit welchen in Deutschland,dort,wo eine vierte Klasse überhaupt besteht,auch die Wagen­ dieser Klasse gefahrej­ werde 1 18,6,4 und 2 Pfennige per Kilometer beträgt,während bei den meisten österreichisch-ungarischen Bahnen,insbesondere auf den ungarischen Staatsbahnen ohne Unterschied der Zugsgattung die Fahrpreise u­k den Eichkassen 5,3·5,2«5111d1·5 Kreu­schaltk­­anten betragen,was zu dem heutigen Knrte umgerechnet dem Preise v0118«75,6«12,4"371111d2«62 Markpfeinigen entspricht­—­Unsere Fahrtaxen sind demnach für die Personenzü­ge und wenn memcih bei uns außer dem zu­r Einhebung gelangenden Fahrkarten Stempel und die 10 perzentrce Trannsportsteuer berücksichtigt auch bei der­ Schnellzügen nicht unwesentlich höher als au­f den allerdings einen weit lebhafterechrkeht aufwessenden preußischen Bahnen.Dagegen­ bestehen­bei 1 als Tour-und Retour-und sonstige Extra-Karten mit bedeutend ermäßigten Preisenzimmerhin aber wäre eine ent­­sprechende Redktzirun­g der Fahrpreise, wenigstens für Persotketts und die soge­­nannten gemischten Züge,wohl auch im Interesse der Bahnverwaltungen selbst,gewiß am Platze,daher wir diesen Gegenstand der Aufmerksamkeit der betreffenden Kreise,ebenauläßs 2 Paraffinlam­peik geheizt wird.Es ist­ sich der auch auf unseren Staatsbahnen bevorstehenden neuscharifi Erstellungen umso mehr empfehlen, als­ bei uns die Neffen im Allge­­meinen auf größere Distanzen gemacht werden, als in Deutschland, und ein vegerer Personenverkehr, auch auf die Güterbe­wegung von vortheilhaften Einflüsse­n­. Bezüglich der Stempelpflichtigkeit der Urtheile in K­onkursprozessen­ hat der Finanzminister angeordnet, daß die im Sinne de ©.­W. XXIL.1840 und des IV. Theiles der Zuder-Burial-Konferenzbeschlüsse zu fällenden Urtheile über den Bestand der Forderungen einer Stempelgebühr von je fl. 1.25, und wenn die Summe fl. 50 nicht übersteigt, einer Gebühr von 50 fr. unterliegen. Dieselbe ist bei der Publikation dieser Urtheile in Stempelmarken zu entrichten. Nach den Klassifi­­kationsurtheilen ist, wenn die Maffe den Betrag von fl. 800 nicht übersteigt, eine °/sperzentige, sonst aber eine sperzentige Gebühr , duch den Maffeverwalter aus der Maffe zu entrichten. (Unter internationaler Getreide­­und Saatmarkt in Wien) Für den VII. Inter­­nationalen Saatmarkt in Wien wurden folgende Bestimmungen­­ festgestellt : L Der vII.Internationale Getreide-und Saatm­arkt wird am 16.und­ 17.August asso abgehaltejt.2.Die Ex-öffnung findet am­ 16.August um 9 Uhr Vormittags im Saale der Wiener Frucht-und Mehlbörse(1),Schottenriing statt Gegenstände der­­ Tagesordnung sistd:Berichte über die Erekte ia a)Osterreich-Un­­garn,b)Preu­ßen xI­,c)Sachsen,d)Baiern,e)Wi·1rttemberg,f)Ba­­den,g)Frankreich,h­­ Italien,i­)England,b)Rumänien,l)Ruß­­land,m)Nord1 Amerika.3.Die Lokalitä·ten für den geschäftlichen · sich im Lagerhause der Stadt Wren1(11nk·.k.Pra­ter nächst der Rotunde)und werden am 16.Augu­st na­ch Beendigung der Eröffnungsf Feierlichkeit um 11:­«2 Uhr Vor­­mittags geöffnet.Daselbst wird auch währen­d des«17.August,und zwar von 9 Uhr somuttags bis 7 Uhr Nachmittags,­der Saatmarkt ,abgehalten.Am 17.August um 3 Uhr Nachmittags wird die amts­liche­ Kursbestimmung vorgenommen.4.Die Zusamme­nkünfte der Theilnehmer vor und nach den im Punkte 3 bestimmten Geschäfts- Stunden finden in den Güten der Wiener F­rucht- und Mehlbörse I,­­ Schottenring 19, welche zu diesem­ Umwege offen stehen, statt. Für ausreichende Yahrgelegenheit von den Lokalitäten der Wiener Frucht- und Mehlbörse zum: Stadtlagerhaufe und vetone der Omnibuffe, ZTvanımay x, wird während beider Saat­markttage Borsorge ge­­troffen sein. 5. Ein Bericht des Borstandes der Wiener Frucht­­und Mehlbörse wird Die Resultate d:3 achten. Internationalen Betreiber und­ Saatmarktes in Wien zusammenfassen. 6. Der Bei­trag zu den Kosten ist für die Theilnehmer auf zwei Gulden oder vier Mark oder fünf Francs betreffen. Für die VBewültung sepa­­rater Zifhe, welche som­it verfaum es 31: Läßt, aufgestellt werden, ist eine Gebühr von zwanzig Gul­den, fir. die Dreistellung­ einer­ Strmatafel fl. 1.50 zu ent­­richten. Mitglieder der Wiener Frucht und Mehlbörse, welche im Besige von ganzjährigen Karten zum Besuche der Börseversamme­lungen sind, haben für das Enteee in den Saatmarkt einen Gulden per Berson, Eigenthümer von Tischen an der Wiener Frucht und Mehlbörfe zehn Gulden per Zug und fl. 1.50 für die Firmatafel nachzuzahlen. 7. Streitigkeiten aus Geschäften, welche außerhalb der Marxtsversam­mlungen, im Lagerhause und in den Sälen der Wiener entziehen sich der Kompetenz des Schiedsgerichts Dieser Börse. 8 Anmeldungen­­ zur Theilnahme werden­ bei der Wiener Frucht und Mehlbörse und ei den Mitgliedern der internationalen­ Kommission, und selbst auch die Mitgliedstarten verabfolgt werden, entgegengenommen. Behufs dem Saatm­arkt zur um rechtzeitige Anmeldung unter Angabe der Adresse gebeten. (Eisenbahn von Zenica bis Serajewo) Aus Wien wird der "Bud. Korr." geschrieben: Im Einvernehmen mit den beiderseitigen Dem­isterien hat die gemeinsame Negierung — wie wir­ berette gemeldet­ — beschlossen, in Bosnien die fchmal­ fpwige Eisenbah­n von Zenica bis Gerajevo weiter auszubauen und diesbezüglich, den beiden Legislativen im­­ Herbst eine Vorlage zu unterbreiten. Die Heeresverwaltung erkpart, «Frucht-und Mehlbörse mündlich geschlossen wurden, -Verfass·sung eine­r auf -Ber.t­h»l.1umg—e­l­angenden Präsenzliste wird menn diese­ Bahn ausgebaut wird, jährlich 400.000 fl. an Ber daß dann auch ein Theil der Sarn­sonen aus Bosnien leichter herausgezogen werden kann. Der Bau der Bahn wird nicht ganz vier Millionen Gulden­­ tosten, und nachdem die gemeinsamen Aktiven jährlich Zinsen im­­ Betrage von­ 800.000 fl. abwerfen, dieses Geld aber heute­­ mit höchstens d­rei­ Berzent verzinst werden kann, beabsichtigen die Re­gierungen, diese jährlichen Zinsen der gemeinsamen Aktiven — jebt sind „bereits für zwei Jahre die Zinsen auf­gelaufen — für den Bahnbau in Anspruch zu nehmen. Das Kapi­­tal der gemeinsamen Aktiven sol hiezu nicht verwendet werden.­­ Im Interesse des nnungarisgen Wein­handels) hat der Genfer österreicische ungarische Konsul in seinem Berichte an das küniglich unga­iische Handelsministerium her­­vorgehoben, daß es zwecmäßig wäre, mein die Weinproduzenten den Schweizer Wlagen, wo unsere Weine Ablag finden, Muster ihrer Weintrauben einsenden, um dieselben analysiven, und deren Aldjez und Säuregehalt Konstativen­ zu Iaffen, was den Trauben deren eigenthümlichen Geschwac verleiht. Das Ministerium richtet in Die» +­sem Sinne eine Aufforderung an die Produzenten unter gleichzeiti­­ger Belangtgabe einer Unterwersung. — Unser Züricher Konsul wurde, von mehreren­ Seiten aufmerksam gemacht, daß ungarische Meine oft in Fäffern versendet werden, in welchen Fuchsinhaltige Meine aufbewahrt wurden, so daß im Faffe Spuren hievon zurück­­blieben. Der Konsul empfiehlt, die Fäffer mit Säuren, am besten mit Schwefels­äure, zu reinigen. Der Handelsminister hat Sorge ge­­tragen, daß dies zur Kenntnig der Produzenten gelange. Scheißregulirung.­ Die Fortregung des Anzzuges aus dem Berichte des K­ommunikations Ministers findet sich auf Der Beilage des vorliegenden Blattes. (Insolvenzen) Dr Wiener K­reditoren- Verein zum Schube der Forderungen bei Insolvenzen gibt­ unterm 1. August folgende Zahlungseinstel­­lungen bekannt: Giuseppe Balenfit, prot. Kaufmann in Triest; Koloman Nyitrai, Kaufmann in Kis-Ujpälläs,; Salomon Friedmann, Kaufmann in Kis-Bärda; Sonaz Fildern Sofeja Schlesinger in Steim­amanger; NM. 2. Mosen, Krämer in Tarnopol Abba Hafs in Borysfan; Yohanna Neufeld in Zala-Egerßeg; Leo Stern, nichtprot. Kaufmann in Wien, Sachfsen- Meiningen-Lofe) . Bei der am 2. August in Meiningen öffentlich vorgenommenen 31. Verlosung Lotterie» Ansehens per 3.500.000 Gulden süddeutscher Währung fiel der­­ Haupttreffer mit fl. 15.000 auf ©. 1841 Nr. 3; der zweite Treffer mit fl. 2500 "auf ©. 6793 Nr. 3; ferner gewannen je fl. 500; ©. 23592 Nr. 7 und ©. 6512 Nr. 37. (Schluß folgt.) des herzoglich Sachsen-Meininger­’schen­ bürger Grundentlastungs-Obligationen per fl. 100 0.44,,, Wein­zehent-Ablösungs-Oligaationen per fl. 100 0.42, österr. einheitl. Staatöschuld per fl. 100 a) in Noten 1.08,,, b) in Silber verz. Sänner-Suli 0.38, , a) in Silber verz. April-Oktober 143,,, österr. Goldrente per fl 100 1.367, 1860er Lofe a) ganze 5.167, b) Fünftel 1.03,,, 1854er Lofe per Stüd 2.87, Anlehen der Stadt­gemeinde Post per Stüd 0.55, Wiener Kommunal-Anlehen per Stüd 0.459, Bahn-Aktien per Stüd, Aloi- Fiumaner Cisenbahn 0.91,,, Bättabel-Dombovar-Zälänger Eifelbahn 0.9,,, Güdbahn 2.58,,, Nordostbahn 0.9,,,, Siebenbürger Bahn 0.917, KRafhan-Oiederberger Bahn 0.73,,, Desterr. Staats-Cisenbahn 0.,91,,, Rünskirchen - Barcser Bahn 0.91,,, Theißbahn 0.91. —­fandbriefe per fl. 100: Ilngar. Bodenkredit-Institut a) 5 %ige 1.4%,, b) 5uige 1.29,,, e) As bige 1.535, d) 5%ige int Gold oder Silber per fl. 120 2.55, Uno. Hypothesenbant : 0.50,,, Ung. allg. Bodenkredit-Aktiengesellshaft a) 6%ige 1.05, b) 57 29 ige 0.9555, Desterrchisch-Ungarische Bank 0.459, Pfefler ungar. Rkommerztalbant a) 6%ige 0.05,­­ b) 52­9igé 0049. — Prioritäten per Stad: Báttabét-Dombovár:3alányeor Eisenbahn 3.41.,, Donau Dampfschifffahrt-Gefellfregatt 1.379 Nord­­ostbahn 5.12.., Ungarisch-Galizische Eisenbahn 4.25, Giebenbürger Eisenbahn 3 41.., Raskau-Oderberger Eisenbahn: 0.91;;­­Getreidegeschäft Termine: Weizen per Herbst wurde­n zu­ fl. 10.10, per Frühjahr zu fl. 10,50 und fl. 10,55 ge­macht. Mais per Mat-Sunt 1881 zu fl. 5.68—5.69 geschlossen. 1 Kohlreps per August-September wurden zu fl. 12%, verkauft. Gesündigt wurden heute “1000 Mitr. Kohlreps . per August:September. : Reps. 1500 Mitr. Borstenvieh, Steinbruch, 3. Augus. Oxiig- Ber) Borken­­vie­hhändler-Halle in Steinbruch.) Die Tendenz des Gefgäfts ist mit Anfang der Woche etwas lebhafter. Wir notiren: Ungarisäe alte fämere Schweine 57 fr, junge schwere von 59 bis 59%, Xu, mittlere von 581/, bis 59 %,Bavwernwaanre 56 bis 574 fv, herrschaft­lich­e von 59 bis 601fv, walagii­ge Bafonyer fdmere 58­ bis 581/, tv., mittlere 57 bi3.571/, fr., Teidjte 57 bis 57%), Tr., ferbridge mittlere 587/2 fr. (Alles per Kilogr.) Ernteberichte, T...0.Arad,LAUgust Noch vor Beginn der Ernte war durch die Erhebungen der politischen Behörden insbesondere durch die BezirksäIikter ziemlich Ungünstiges bezüglich der­ Weizen­­fechsung konstatirt,was sich auch völlig bemahtheitete.Sowohl im Arader Komitat,wie auch in einem Theile der angren­zenden­ Komitate(Bokäs-Csatiädunchmnes)sind die·Schütcunm­n und Qualitäten sehr variabel Die Schleckitschä­ fsing·in Weis­ende­­schränkt sich auf jene Stellkywo früh im Herbstgesäetwinsdik,noch vor Eixktritt des Winters die Saaten umr kmn und durch dickstren­gen Fröste arg beschädigt­ wirde.Alle Komplexe foldierzectlich­ert Aussaatlxabexi1­—1112Mztr.pchoch(1100 Quadritha­fter) geliefert-Der im fetten Boden ausgesäete Weizett spätern An­baui­s wurde in Folge der Juni-Regen von Unkrau­t und Sämer ebenso überwuchert,daß das Reifwerden um 14 Tage verspätete,der­ Wei­­zen nicht gehössig trocken ward und mit Sämereien behaftet ist, während der im mageren Bodd­k ausgesäete Wiizen späteren Aus­bauess(49)2.3tr.per Jok-1),reine,fä11­ereich­freie,gute Qualität lieferte.Die bis uu­ erschienenen Qualitäten zeigen von 74t 72 bis In Korn ist eine gute Mittelfe­s­sung guter Qualität Gerste lieferte "78 Kilogr. "und die Schüttung beträgt 5—6 Mit. per Joch. · —laut vorgenommenen Drufchproben,zwxr d­iese 10—12Mztr.mguter Hafer ergab eine sehr gute Schütti­ngutx d·ist Ebenso ist die Qualität reiner Dualität, auf 10—12 Mitr. per SoH anzunehmen. S. L. Zorzia, 1. August. Gestern Abends hatten wir einen furtbaren­ Orkan,­­der­ großen Schaden anrichtete. Die Dächer von den Häusern wurden abgedeckt, Bäum­e entwurzelt. Auf den Feldern it viel Schaden aefiheen. Die Kreuze wurden durcheinander getrie­­ben und vom Sturm ausgeschlegen: Au) Hatten wir Hagel. macht fest sehr ;Theil des Saatmarktes befiwen Trachtu­ngskostem abgesehen davon, « «schrbsfriedigend. , Tysersen und Handelsnachrichjten. - a ah H Stimmung Geschäfts-­berichte, Budapest, 3. August. Witterung: Anhaltender weitreichender Regen; Thermometer: + 18.67 €.; Barometer: 751.5­ Mm, Wasser­­stand abnehmend. · Effektengeschäft.Die Vorbörse verlief bei ziem­­lich starken Kursschwankungen in geschäftsloser Haltung.Oesterrei­­chische Kredit setzten 274.70 ein,drückten sich bis 273.50,unga­­rische Gold-Reinenquieferung zu 106.95—­106.65 gehandelt-An der Mittagsbörse blieb der Bericht­ fast ausschließlich auszuka­tionspapiere und Renten beschränkt,in letzteren fandenaquieferung namhafte Umsätze statt alle anderen Papiere still.Valuten und De­­visenstoff.Oesterr.Kredit273.80——273.80,Ung.Kredit311254­—25—1­.50, Golds Rente zu 106.95—107,aquiefer­mg zu 106.75——107.05 ge­­macht,blieb aquieferung zur Wasserirt,Ostbahn N­LE 1n.zns(5, Budapester Stadt gc111d­11de-Viiileihezu 104·25 geschlossen.Walzm­ihle zu700,Louisenzu269,Kaschakit-Oderbergerzu128«"«,­sgcfc­)loisen. Nanddukatenzu 6.509e.nmcl)t. An der Abendbör­se trat eine mäßige Erholtung ein. Oesterreichische Kredit-Aktien setzten 7:127­1.k50 ein, stiegenbi5274.80,schlossen LHJOz ungarischc­old-Rente eröffrictezu 107.10,ging bi5107.25,,blicb107.20.Belrefervirter war das Geschäfto­uch lang. (Coupon-Verechnung per«1­.Au­gu­ft.)Staats- A Huld und Anlehen: Ung. Eisenbahn-Anlehen pr Stüd 2.55, Gömörer " Staats-Eisenbahn-Pfandbriefe per­ Stüd 0.06,,, Dstbahn-Staats-Obligationen (Brioritäten) per Stüd 1.379, Dit­batı-Staats-Obligationen in Gold per Stüd 0.45, Kheipz und Szegediner Anlehen per Stüd 1.36,,, ung. Gold-Rente per fl. 100 0.55, ung. Grundentlastungs-Obdligetionen per fl.100 1.26,,, Sieben­­mn - Ausjug aus dem , Központi Értesítő", Bom 29. Suli Firmaprotokollirungen.a)Einzelfirmen:»’roth 1mre«,GetreidehätIdler in Raab,beim Raaberhiszsjerichh am 26.September 1879.—­»Adolf Singer«,Getreidehätidler in Raab, beim Raaber­ Gericht,a­­ 12.Juli 1880.—,,LeoDeutsch«, in Namy Väpony(Zugebrac­­tes der Nora Pirniczety v-.-.rehelichte Leo­­pold Deutschfl-51100 Baargeld,fl.1416.5091iobilien,fernekfl-·2000 Widerlageprotokollirk),beim Voßpri11verk.G»-richt.am 5.Juli.»-:«-« ,,Vert·h­oldFrie·dmanxt«.Produktenh­ändler in Miskolcz, beim Meskolczerk.Gericcht,at­·9.Juli.—-,,Herman«n8ip- Hex­'sGemuschtwaarenhändlisrukRichm·ald,beim Leutschauer LGes richt,a1311·2.Ju11k··—,,Emcl­eym­aiß«,Gemischtwaaren­­händler im Leutschcug beim Bursch-merk-Gericht.1.Juli.-­­,,Horschizsäk,vogyesfiiszerkeroskcäöse äsrozsolig-gyäta'«,in Topaps Kikäl M beim Klausenburger k.Gericht,am6.Juli.-—»M.Julius Lackovics-s«,Agent in Budapest(Steinbruch)·,bei anudapester Handels-undechsel­­·Gericht,9.Juli.-—«Rucz«Györ-gy«,Getreidehäin­dler in­ Kulm beim Zom­borerk.Ger­ich­t,24·Jur1i.—,,Klej11Adam-«,Wein­­händler in Nemes-Milities,beim Zomborerc Gericht,24.Juni.-­­,,Sam.Roder«,Hanfhändler undmeischrwaarenhändler in Parabuty,beimn Zomboterk.Gericht,.am 24.Juni. ,,"Ferd. Knefåly«,Eisen-utzd Spezereih­ändler in Kula,bei InZombox­er" k.Gerich­t,at1124.Jtttit. · b)Gesellschaftsfirmen:,,N«yirbätoritakarök­­pönztär«in Nyirbätor,Firmaführer:nach Abdankung der Di­­rektoren Stefan Szilgay und Moriz Weiß pro:prollixt Yosef_ Szit- Say jun. und Ladislaus Mandel), beim Nyiregyházner Gericht, 2. gyuli. Anfichtsräthe Stam und Ausländer, Stefan_ Várady jun., Ludwig Milolay am 2. Mai gewählt) — „Bewoffenschaft des Dedenburger Gsfompte­ und parver­ein 5" in Dedenburg (in Verhinderung des Präfes und Bize- Präses; dreier Direktoren Unterschrift erforderlich ; gegen Austritt, Simon Steffel und Stefan Dieza wurden diese geleiht und Adolf Fischer, Christof Kamerlöher sen. und Moritz Greinhof protofollirt), beim Oedenburger Gerigt, 10. Juli. „Bomberer Han­dels- und Bewerbebanf’ in Zombor Nathan Rogeim gelöscht, S­erozar Sagerovic protofollirt), beim Zomborer Gericht, 24. Sunt — „Szervenka, Altneußivaczer Spar­taff­e in Crewvenfa, Filiale in­ Mteukivacz (wegen Abdankung Georg Miklics wurde dessen Unterschrift gelöscht, die des Christian protokollirt), beim Bomborer Gericht, 24. Sun. —­­ „Zorziaer Sparverein“. (Auflösung der Genosenschaft und Fusion mit der „Zorziaer Spar- und Kreditgenossenschaft”, beschlossen am 31. Dez. 1879), beim Zomborer Gericht, 24. Su. „Anton 3. MM. Raßt­ern Komp. in Bezdán (Gewerbsgenossenschaft: 1. April 1880, Mitglieder: 3. M. Anton Kaßtner und Yanja Agits geb. Dittrich, Glasfenster-, Nahnen- und Spezerer-Bemichtwaarenhändler, Vertretung der Gesellshhaft 3. M. An­ton Kaßtner allein), beim E. Gericht in Zombor am 24. Sun. — Zombori szinhäz­­röszvöny­ tärsaság in Zombor (je zwei der zwölf Diret­­toren firmiren, und zwar: Georg Athanacziovics, Sofef Barthal,­­ Simon Bitár, Milan Gergurov, Dezső Öromon, Koloman Kovácsiy, Gedeon Leovics, Kohann Michelics, Sodann Milassenics, Dr. Solo Mátay, Julius Szemzd und Dr. Peter­­ Stojfovics ; Kapital 640 Attien zu­ je fl. 50 — fl. 32.009, ferner 80 Stüd Prioritäten zu je fl. 100), beim 1. Gericht in Zombor am 24. Juni. ·. Formalöschrungen Einzelfirmenx Koh·nMoriz in Raab(Aufgeboht des Geschäfts),bctmk.Gerichtm·Raab am 7.A­.7ril.——Tötthtrein Raab(»21b leben des7 Frrmanten), beimk.Gericht in Raab am80.April.—Jo·ha1111M·aye·r in Hödsägmufthtfuchzen des Firmaführers),bekInk-Gercchtin ZoIIXbora111?Z­ 1.strr­. —­­wasserstan­d: Witterung : Budapest, 3. August. 2.32 M. über Null, abnehmend. Benölft, Breßburg, 3. August. 2.53 M. über Null, zunehmend. ,, M.­Sziget,3.A11911st.0.98M.überall itll,zum«hns.excd. « SzAtMMUJAUgUsti0­ 58M.über­ Aulisabnehmend. Txockext.« Tokaj,3.August.0.429Jd.über NulL abnehmend. Regen. Szoltxok,3.21!rk111st.0.089Ji.ü­ber NulL zunehmend. Bewölkt. Szegedisk,?­letgixst.0.73M.über92nll,abnehmkend. « Arad,2.August.0.44M.1mteanil,abnehmend. ,, Gr.­Becskerek,2.August.0.03M.1"Iberskicll,ztctkehttrend.» Bszdå!!-2-Ylllxx11ft«2-31M.1"Iberskxtll,zt.1neh111e11d. Trockett Verbåß,2.August.1.9­1­ M.ü­ber Nuxh abnehmsend. Wind. Eifegg, 3. August. 257 M. über Nul, zunehmend. Bewölkt. Bares, 3. August. 2.24 M. über Null, zunehmend. Hegen. Sijjek, 3. August. 1.71 M. über Null, Alt-Orfova, zunehmend. = ‚Merkel jun. 3. August. 1.83 M. über Null, abnehmend. Bewölkt. -

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