Pester Lloyd - Abendblatt, Februar 1881 (Jahrgang 28, nr. 25-47)

1881-02-23 / nr. 43

« « :­­­­ « : ' Nach persönlichen Gewiderungen Szilágyis und Eötvös “findet die Abstimmung unter Namensaufruf ü­ber den Antrag des Grafen Szapáry mit folgenden Resultate: er :-­­·---Vo·n­·444ver.r"fcz·1rte1·zAgeordneten·ftint­­«möz·11·12m-ttJa,90m·ctNern,abwesend sinds241, spxrastd entstemmt und­)t,der Antrag des k Grafen apargy auf Zurückerweisung des §.7 an den heigupikdemnen mit einer Majorität von 22 Stimmen angenommen. Debatte g· F Slude­’ 8 ee um 2, 911 5. Uhe. Morgen­­.· wird die na der —n— Wien, 22. Febr. Frühlingsahnung grite durch die grün verhangenen Fenster "halbleeren ‚Gejumme und Gemurmel der umherstehenden Gruppen Schauß um Zallinger mit sanftem ohne im Geringsten die behagliche, fast arkadisch friedliche Stimmung zur stören, Movie, wie sich erfreute. Nur einzelne, abgerissene „Meine Herren!” und „Grumdstener-Negulirung“ oder „ ‚Steuer-Ausschuß“ hießen von Beit zu Zeit vermuthen, auf welches Geschlecht die Nedner es eigentlich abgesehen und welche Objekte sie zur Ausführung ihres Attentates auf Geduld und Geschmach der Zu­­­­hörer ausersehen hatten. Im Uebrigen blieb es recht still amd feierlich wie in einer italienischen Kirche, in welche der Morgenstrahl der Frühlingssonne auch doch farbige Gläser nur gedämpt amd gebrochen Einlaß findet, während „die stille Messe mezza voce gelesen wird und die amdächtigen­­ Gruppen leise ihre Gebete lispeln. Das sonore Glockengeläute von der Votivfichhe her verkü­ndete schon die Mittagsstunde, und noch hatte diese Parlaments-Zö­lle Feine Störung erlitten. Da schnitt plöglich ein kräftiger, hoher, Earer Baryton ,darf durch den Raum, die im Sinnen und Träumen Entschlafenen oder in Privatunter­­­haltungen ,Verlorenen zur Sache, zur Debatte, in die Wirklichkeit grundrufend. In wenigen Minuten hatte das Haus ein anderes, feu­cheres Gepräge gewonnen und Alles horchte mit Aufmerksamkeit auf die lebhaft und schön vorgetragenen Ausführungen des Ritters Gtreer von Streerumwiß. Dieser, selber ein Mitglied der, fest viel durchgehechelten und Scharf. Kritisirten Grundsteuer­­-Megulirungs-Zentral­ommission , it der erste Medner, der fest Verhandlung über die Grundsteuer - Megulirung für 5958 . Bert der Kommission , und zwar: nicht ohne einen günstigen Cinderud zu Hinterlassen,­­ einzutreten versucht hat. Er vertheidigte die Arbeit und deren Ergebnisse mit fachlichen CÖründen, denen überzeugende Kraft keineswegs abzusprechen ist. Er stimmte zwar au­ fhr die Auflösung der Zentral- und Einießung einer Reklamations-Kommission, sprach jedoch seine Ueberzeugung aus, daß festere nach gethaner Arbeit im Großen und Ganzen au­f sein anderes M­esultat als das fest vorliegende zu Tage fördern ‚könne. Nachdem Streerumich geendet, meldeten sich zwar a sch Redner zu „persönlichen Bemerkungen“ und „thatsächlichen Berichtigungen“, die sich jedoch theils auf unwesentliche Meußerungen bezogen, theils aber von Streerumib in einer Fugen Nephis glücklich vorderlegt wurden. Selbstverständlich konnte Herr Ritter v. Schönerer auch diesen Tag nicht vorbeigehen lassen, ohne eine Sottife anzubringen. Er sagte, Herr v. Streerumisß Habe sehr viel von seiner „Ehrlichkeit“ geredet, ee­­— Schönerer— könne jedoch nicht umhin, offen zu erklären, das Bolt in Nieder­­österreich behaupte, Herr Ritter v. Streerumis habe nicht ohne — — Befangenheit an den Arbeiten der Zentralkommission Antheil genommen. Der Präsident Graf Goronini verschaffte dem Nitter v. Streerumisg die Genugthuung, daß er Schöne­­rer für diese — wählen wir den mildesten Musdrud und jagen wir — Ungehörigkeit zur Ordnung rief. Man sah es hiebei den Mienen, den Bewegungen, dem ganzen Wesen des Grafen Goronini, eines Offiziers und Kavaliers in des Wortes besten Sinne an, wie un­s gemein peinlich es ihn berühre, mit Leuten vom Schlage des Heren Ritters v. Schönerer sich befassen zu müssen. Dieser aber, obwohl der Ordnungsent des Präsidenten vom zustimmenden Beifalle des ganzen Hauses begleitet war, saß mit überschlagenen Beinen und mit­­ frotigen, wegiwerfenden Mienen da, als ob er so recht zeigen wollte, wie — „Schnuppe” — um gut berlinerisch zu reden — ihm Die ganze­­ Bersammlung sei. — Die hierauf folgende Fortlegung der General­­ Debatte über die Herablegung der Schulpflicht bot keinerlei bemerkens­­­werthe Momente und bewegte sich in bekannten, ausgefahrenen Geleiten Berathungssfaat des Abgeordnetenhauses. fh­eimtönig Deren das und ganze einschläfernd Haus Drng-Korr­, das Nedebächlen der Gefälle, Sonnige in den Durch­ das fehlängelte Herren Ri .­­— — | Tageswenigkeiten. Bersonalnadgridt­ Sermed Baldja, einst­maliger ottomanischer Generalfonsul in Budapest, dann türkischer Gesandter in Belgrad, ist gestern hier eingetroffen. Die Eis- und Wasserstandsverhält­nise) nehmen immer mehr einen bedeutlich­en Charakter an. Das Wasser fällt unaufhörlich, während das Eis in­folge der anhaltenden negativen Temperaturen zunimmt, so daß vorläufig nicht die geringste Aussicht zur Wiedereröffnung der Schifffahrt, die sonst am 1. März schon regelmäßig zu verkehren pflegt, vorhanden ft. Um die Eismassen, welche zur Stunde das Donaubett erfüllen, fort­­zuschwenken, wäre zum mindesten um zwei Meter mehr W­asser nordwendig, ein Duantum, welches nur doch eine plögliche Schneeschmelze und bei einem r­aschen Anschwellen der Rebenflüsse zu erzielen wäre. E 3 thäte daher vor Allem ein anhal­tender und ausgiebiger Regen noch; ohne einen solcten man man nicht hoffen, die Donau in den nächsten zwei Wochen eisfrei zu be­­kommen. — Im Bereiche der Hauptstadt zeigte sich heute in der Mittagsstunde, besonders am rechten Ufer fhmades Ei­s­­rinnen; das Eis dürfte wahrscheinlich durch einen neuen in der Schiffswerfte fertig gewordenen Dampfer, der heute seine Probe­ Fahrt machte, in Bewegung geießt worden sein. (Zur In­haber-Jubiläi­m­­sfeier)des »Großmarcheiner Infanteries Regiments Erzherzog Joswicn haben wir berichtigend nachzutragen,daß die vom Obersten Tfchofen geführte Regiments-Deputation nicht heute am s23.d.in Budapest,sondern erst morgen in Ab­sut vom Erz­­»herzog empfangen wird.Die Mitglieder der Deputation sind dort Gäste ss··oesEszh·erzogs.Was die Festlichkeit in den Standorten dieser Wackereix sp Truppe betrifft, so erfahren, wir, daß in der Stabsstation Efsegg zum Bantet des’ Offiziers-Korps nicht­ nur die Kameraden vom Nieserre­­Rommando des slavonischen 78. Regiments Baron Sofesenics geladen, sondern auch die ältesten Unteroffiziere beigezogen wer­­den. Darunter befindet ich auch der„ viter Örmester“ Michael Fabian, der seit 1854 im Regimente dient und gewisserm­aßen Auch die Mannschaft er­­hält­­ eine Festmenage mit ausgiebigen Weinrationen. A. A. W. ©. (lies: und Abends wird getanzt). Ag zum fundus instructus Desselben gehört. die Arrangerie Der akademische Senat­ hat geilen gegen der antisemitischen Studentenversammlung den Urtheil gefällt. Einhellig int den bezüglichen Ausführungen des Rector magnificus Dr. Berger anschließend, bezeichnete der Senat das Vorgehen der Zneriminirten an Ausschreitung "gegen die Disziplin und Ordnung der Universität und verurtheilte die Einberufer der von der Polizei untersagten Beh­andlung und die Leiter der Agitation unter den Universitäts-Hörern zum Disziplinarfitrafe zwei­­ten Grades, der frengen Rüge seitens des N­es­­tors, verbunden mit der Warnung vor ferneren Ausschreitungen, welche die Ausschließung von der Universität, das consilium abeundi nach sich ziehen wü­rden. Aus dem Verhör, welches die Arrangeure bein Rector magnificus zut bestehen hatten, theilt das „Neue PVelter Sonenal“ Folgendes mit: Die Studenten thaten damit groß, daß sie von dem­ berü­ch­­tigten Dr. Henvici Briefe, erhalten haben, in welchen ex sie zum standhaften Ausharren bei der „heiligen Sache” aufmuntert, brachten sie dem Nektar zur Kemntniß, daß ein sehr reicher ugar zilcher Magnat fr­­anheifhig machte, den jungen Leuten Kapitalien zur Satzentwung der Agi­ne Verfügung zu stellen, damit es ihnen tation an hinreichenden materiellen Mitteln nicht fehle. Der redete den Vorgeladenen hierauf ernst ins Gemissen. Ferner Rektor sichtlich Eimdind, schilderte ihnen am der, der Aufklärung den Ruf der vieth ihnen ernstlich ‚von jeder Ferneren Theilnahme an ‚der Agitation Hinweis auf die härteste Strafe, welche die Universität verhängen " könne, ab. Seine väterlichen Worte machten. Die nachtheiligen Folgen des Jahrhunderts Universität spwohl, wie­ ihrer Theilnahme sprechenden Bewegung für ihre eigene Person . Schließlich: "mit Hohn auf für und die Studenten 5, „&gyetevtis” bemerkt,-daß ber­ Minister der Zune in­ eher­­"Burscheist, die er in dieser Angelegenheit­ an den Unterrichtsm­inister gerichtet und die dieser dem akademiichen Gerät gleichfalls zugesendet hatte, erklärt, daß er bereits wiederholt ausgeführt habe, wie in wenig er sich fire die studirende Jugend gezieme, sie in politische­­ Fragen zu mengen, und daß er die eben initiirte Agitation und weg­ der­­biete. Ferner bemerkt das genannte Blatt, daß der Abgeordnete Sztöczyny in dem Falle, wen der Minister des Sımern das polizei­­liche Verbot gegen die Studentenversammlung bestätigt, im Abgeord­­netenhause eine Interpellation an den Minister richten werde. Sollte die Negierungspartei die Zur Kenntnißnahme der auf die Synterpella­­tion erfolgenden ministeriellen Antwort nicht als offene Frage erklären, daß nämlich die Parteimitglieder bezüglich­ derselben nach Belieben stimmen können, dann werde Sk­öczy aus der Regierungspartei aus­­treten.­­ « (Polizeinachricht­)Die Wirthinthmassam­ple hat gestemn in Folge eines Wortwechsels mit dem Weinschänker Albert Auerbach dem Letzteren Paprika in die Augen gestreut.Das rabiate Weib wurde verhaftet.­­ Gerichtshalle. Banknotenfälschung. Auf den Knk­en rutschte heute Der der Banknotenfälschung angeklagte Stefan B. Dözja vor die Schranken, eine­ mittelverregende Erscheinung! Der kräftige Ober­­körper des wohlgewachsenen 20jährigen Menschen bildet den traurig­­sten Gegenfaß zu den verkrüppelten Füßen. Dózfa wurde auf einen Sessel gehoben, während sein M­itangeklagter Karl Bap­p 0 auf die Anklagebank feste. Der Thatbestand des Falles ist der­olgende: Am 7. Junt v. X. ließ der GSzécsöer Einwohner Karl Bapp in der Tapiöfulyer Dorfihänte eine 10-Gulden-Note wechseln. Am nächsten zuge wurde die Note für falsch erklärt und Rapp gab an, daß er dieselbe von Stefan Dózfa erhalten hatte. Bei dem Rektoren fand man außer Farben und anderen Utensilien auch zwei Stück angefangene 10-Gulden Noten. Im Laufe der Untersuchung hatte Dózfa sich zur Thäterschaft, sowie auch dazu bekannt, daß er mit Rapp vereinbart habe, den Erlös aus den falschen Noten zu theilen. . Der Erstangeklagte gab bei der heutigen Schlußverhandlung an, daß er, Krünpel seit seiner Geburt und deshalb zur Ländlichen Arbeit untauglich, sich seit jeher die Zeit mit Schreiben und Feidnen vertrieben habe. Er pflegte um einige Kreuzer für­ Schreibanfundige zu Korrespondiven, er schrieb auch Berfe für Bauernhochzeiten u. dgl. ‚Neugierde und Rangweile, — die er heute angibt — bewogen ihn, Geldnoten nachzuahmen; er kaufte in der Hauptstadt Yarbelı ımd Papiere und fertigte mit freier Hand zuerst dfl.-, dann 10-ff.-Noten an. Dorla behauptete, er habe die Notenfalfifi­­fate als Broben seines Berhnertalents nach Göd5öllü zu Sr. Majestät tragen wollen, um eine P­ension zu erlangen. Der Land­mann Karl PBapp erzählt, im vorigen Sommer habe seine aus 11 Kindern Bestehende Familie in Folge der Testen Mikernte Noth gelitten . Dózfa gab ihn die falsche Note zur V­erwert­ung und Bapp nahm das faksche Geld an. Dózfa wurde zu 1 Jahre, Bapp zu 6 Monaten Kerker verurt­eilt. Géza Somossedy hat gesteen vom Untersuchungsrichter fast 200 seiner Briefe zurü­ckerhalten. Die Wiener P­olizeidirektion, welche diese Briefe seinerzeit bei Somosfedy fan­i­te und sie nun­mehr zurüdstellt, hatte dieselben seinerzeit, welche zumeit in fremden Sprachen abgefaßt sind, ins Deutsche überlegen Tassen. «. , 66 Belegr. Deverdien d. , „Aefier Lloyd“. Berlin, 23. Feder. (Drig.-Telegr.) Auch Graf Stolberg, welcher, obwohl zur Minorität des Minister­riums gehörig, Bismarc’s Vorgehen gegen Eulenburg miß­­hilfigt, dürfte demnächst den Bosten als Stellvertreter des Reichskanzlers verlassen, da er nie auf persönlichen Wunsch des Kaisers seinerzeit den Besten angenom­met. Eilenburg verharrt bei seiner Demission; alle Bessuche, ihn zur Nachnahme derselben zu veranlasssen, sind gescheitert. Berlin, 23. Feber. (Orig.-Telegr.) Die Ver­treter Griechenlands im Auslande ü­berreichten der Mächten Noten, in welchen Griechenland Die Zulassung zu den Ver­handlungen in Konstantinopel verlangt, andernfalls macht die griechische Negierung Die weitesten Vorbehalte betreffs der Konferenz.Beschlisse. London, 23. eber. Im Unterhause erklärte Sir Charles Dilfe, die Regierung­­ erhielt bisher seine Cin Yadyng zur Milikkonferenz, aber sie habe Grund, solche bald zu erwarten. Das Haus bevieth den Bericht über die irische Z­wangsbill. — PBarnell widerruft in einem Schrei­­ben den Math, welchen er den von der Exrmission bedrohten Päc­ern in seiner am Sonntag gehaltenen Nede ertheilte, daß sie die Ländereien mit F­urchen dichziehen sollten, weil er Höre, daß Die umgerechten barbarischen Gelege daraus ein mit siebenjähriger Zwangsarbeit zu ahmendes Verbrechen machten. London, 23. Teber. Der „Standard“ erfährt, das Kabinet beschloß gestern die Waffenbill vorläufig aufzugeben, dagegen die b­ijdge Bodenbill so schnell als möglich einzubringen. London, 23. Febr. Wie "Daily News" erfährt, wurden die Pulvermagazine von Bor­e gestern erbrochen­ und aus denselben große Quantitäten Pulver geraubt London, 23. Feber. Die , Times" meldet aus Bon­­bay: 19 Theilnehmer an dem Komplot in Sholapore sind wegen Verschwörung gegen den Staat schuldig befunden worden; der Urtheilsspruch wurde jedoch verschoben. . Sonstantinopel, 22. Febr. (Orig.-Telegr.) Der , Hatitat" bespricht wonach bei einen eventuellen Ausbruche der Feindseligkeiten gegen Griechenland sämmtliche Hellenen aus der Türkei ausge­wiesen werden sollen und sagt: „Diese Mairegel it eine gerechte. . Die 50.000 Hellenen in Kon­­stantinopel und die 200.000 Hellenen im ganzen türkischen Reiche wären­ im Kriegsfalle eine große immere Gefahr; denn Sehr leicht könnten Unruhen, ja selbst Erhebungs­­versuche stattfinden. Ant vathsamsten ist es daher, daß Der innere Feind über die Grenzen geschicht werde.“ den Beschluß des M­inisterrathes, . Die Kurse gingen durchwegs Wien, 23. Febr Drig-Telegr­ De Bor­börse war anfangs duch Ansgebot in Lokalwerthen ein wenig verstimmt und gewann unter günstigen ausländischen Berichten bald wieder ein freimdliches Aussehen. Höher, Menten waren relativ still. Kreditak­ien notieren 297.60 nad 296.90 , ungarisc­he Kreditbant 270.25 nad­ 269.75, Anglobanf 125.50 nad­ 123.25, Unionbant 129.80 nad 129.—, Bankverein 127.75 nad 127.90, Rapier-Rente 73.92 nad 73.97, ungar. Gold-Rente 112.45 nad 112.65, Dampfschiff 591, Kafhan-Oderberger 140.25 nad­ 139.75, Siebenbürger 154.50 nad 154.25, Transway 221, Salgs-Tarjaner Gifen Raffinerie 148.25 nad 148.50, Salgs-Tarjaner Kohlenwert 92.50, Theinthal-Lore 108.60 nad­ 108.80, Ostbahn I. Em. 86.50, Zwanzig-Franss-Stade 9.32, Reichsmark 5745. Nach vorübergehender Abschwächung erholte sich die Mit­­tagsbörse wieder unter Arbitrageläufen. Um 1 Uhr notieren : Kreditaktien 297.20, Ungarische Kredit­bant 269.75, Anglobant 126.—, Unionbant 129.60, Bankverein 127.50, österreichische Papier-Nente 73.85, ungarische Gold-Nente 112.35, Ungar-Lofe 116.75, Theißthal-Lofe 108.75, Kafkau-Oderberger 140.25, Nordostbahn 157, Schluß fest. Um 1­ Uhr notirte man: Kreditaktien 297.10, Unges riische Kreditbanf 269.75, Anglobanf 125.60, Unionbanf 129.—, Bankverein 127.80, österreichische Rapier-Nente 73.85, ungarische Gold-Nente 112.32, Ungarlose 116.75, Theiklose 108.75, Alföldbahn 163.—, Raschau-Oderberger 140, Nordostbahn 157, Supromer 154.50. Wien, 23. Leber.­­Eröffnung. Dester­reichische Kredit- Aktien 296.90, Anglo-Austrian 123.80, Ung. Kredit 269.75, Staats­­bahn —.—, Bombarden —.—, 1860er ——, 1864. —.—, Ungar. Zoe ——, ungarische Gold-Nente 112.60, Z­wanzig-Francs-Stade 9.31—, Nente —.—, Unionbanft —.—, Galizier ——, österreichische Sold-Nente —.—. Lebhaft. Wien, 23. Febr. (Vorbörse) Desterreichische Kredit, Aktien 297.30, AngloNuftvian 124.—, Ungar. Kreditbant 269.75, Defterr. Staatsbahn 291.50, Lombarden 108.—, 1860er Lofe —.—, 1864er Lofe ——, Unger. Lofe —.—, ungar. Gold-Nente 112.55, Zwanzig-Francz-Stade 9.32—, Papier-Rente­­.— , Unionhauf en Gali­ie —.—, österr. Gold-Nente ——, ungar. Rapier­­ente —.—, Feb­. Wien, 23. Feber. (II. V­orbörse) Oesterreichische Kredit- Hütten 297.30, AngloNuftetan 125.50, Ung. Kredit 270.—, Staats­­bahn 291.50, Lombarden 108.20, 1860er Loje —.—, 1864er Lofe | KER Unger. Zaje! a -ungaris­che Gold-Rente- 112.45,­­Einwanzig- 1 Francs-Stüde 9.32, Nente —.—,. Unionbant 129.80, Galizier —.— österreichische Gold Menke ——, ungarische Papier-Nente Sell. s. ««" Enthon 22.··Aber. Konsols991,«m«,Silber52.25,«L011I- barden—.—,ungariiche Gold Mente 963fs,·österreichische Gold­­chte—.——­­ . 23.Feber.(Getreidemarkt.)Weizen per Witw- Leübjahr fl. 11.77 bis fl. 11.80, Noggen­­ per­ Frühjahr fl. 10.60 bis fl. 11.20, Hafer per Frühjahr fl. 6.67 bis fl. 6.70, Mierkantilhafer fl. 6.45 bis fl. 6.55, Mais per Mai-Sunt fl..6.40 bis fl. 6.45, prompt fl. 6.30 bis fl. 6.40. Nübel prompt fl. 32— bis fl. 32.25, per Beber-April fl. 32.— bis fl. 32.25, per September en fl. 32.25 bis fl. 32.50. Spiritus prompt fl. 32.25 bis . 82.50. ‚Hamburg, 22. eber. (Getreidemarft) Weizen unverändert, per April-Mai 206.— Mart (= fl. 11.80), per Mai Sun 212 Mar (= fl. 12.15). Moggen uno, per April- Mai 190 Mat (= fl. 10.89), per Dai - Jimi 186 Mat (= fl. 10.66). — Rüböl ruhig, loso 55.— Mai (= fl. 31.51), per Mai 55.— Mart (= fl. 3151). — Spiritus felter, per Leber , 47.50 Mar (= fl. 27.21), per MärzApril 47.25 Mark (= fl. 27.07) per April-Mai 47— Mal (= fl. 26.9), per Mai» Sum 47— Mat (= fl. 26.93). — Umrechnungsfurs 100 Mark: vista — fl. 57.36.­ Fracht Budapest-Hamburg Mark 5.39 = fl. 3.18. Barid, 22. Teber. Abendsozietät) Weizen per laufenden Monet Franc 25.30 (= fl. 18.10), per März res. 28.25 (= fl.13.08), per vier Monate vom März Francs 23.—­ (= fl. 12.97), per vier Monate vom Mai Francs 27.60 (= fl.12.78), (Preis per 100 Kilogv) — Mehl­agt Marten per laufenden Dionat: Francs 61.75 (= fl. 17.98), per März Francs 61.— (= fl. 17.76), per vier Monate vom März res. 60.50 (= fl. 17.61), per vier Monate vom Mai Francs 59.75 (= fl. 17.38). (Breis per 100 Siiloge.) — Nübel per laufenden Wionat Francs 71.75 (= fl. 33.22), per Mat­uni Francs 73.25 (= fl. 3392), per vier Monate vom Mai Francs 73.75 (= fl. 34.15), per vier legte laufenden Monat Yranız 64.— 62.— (= fl. 31.26), per vier Monate Hrancs 74.75 (= fl. 34.61) — Spiritu3 per (= fl. 32.26), per März Fvancs Monate vom Mai Frances 61.75 (= fl. 31.13), per vier lebten Monate Zus. 60.— (= fl. 30.26). (Breis per 10.000 Literperzent abz.. 2% Gatompte) — Weizen und Gpivitus behauptet, Mehl und Del­ftill. (U­mwehmungstus : Brancs 100 fl. 46.50 vista.) Pracht Paris:Budapest brancs 8.27 HER. («Zucker 11 Markt­)Zuckerstelkn Leiden, 22. : Feber. A " Liperpant, 22. eber. (Getreidemart­t.) Weizen, Mehl‘ stetig, Mais 1 Benny theuver. Kalt. 23.50 N ' · · Dergleichung der gestrigen und heutigen Schlußfurfe nach­stehenden Getreidemarktes ; · 22. deber. 21. Geber Diff. asszon nr — aram, —_— Hamburg: Weizen per ApricMai Dart 205 — Mi. 206.— ME. —.— „ Maisduni Br 212.— u 21.— an. Moggen ,, April-Wini e. 190.—:. n 19.— »—-­­«Mai-Jm1i » 186.--«186.— ---·-· , —— . ő I- o . e Börfe- und Handelsnadjridten. Budapest, 23. Leber. Budapester Waaren- und &ffertenbörse) Sn Broduften schwaler Verkehr, Schweine­­fett stagnirend, Stadtwaare auf Lieferung per April-August zu 69 ohne Gebinde geschlossen. Wilaumen, ferbiige Ladmwaare zu 10.25, bosnische Raumwaare zu 19.59 gemaght. Effertengejgäft Die Tendenz der Börse war heute etwas ruhiger. Die­ Rurse erhielten sich bei mäßigem Verkehr fast unverändert. An der Borberge Testerreichische Kredit zu 297 bis 297.10, Ungarische Kreu­z zu 269—269.25, ungarische Gold-Rente zu 112.55— 112.62 auf Lieferung gehandelt. An der M­ittagsbörse bewegten sie­e österreichische Kredit zwischen 296.70 bis 297.50, blieben 297.309 ©., Ungarische Kredit ab­ 269.25 ©., Essomptez und Wechelerbant au 129—129.50 ge­schlossen, blieben 128.75­6. Ungarische Gold-Nente zu 112.40 bis 112.50, Ungar. Grumventlastungs-Obligationen zu 97.25, YBrämien­­loje zu 116.50—117, Theibthal-Loje zu 108.75 bis 108779, Duverti­­tiong-Anreide zu 109.50 geschlossen. Von sonstigen Weichen kamen in Berlehr: Giebenbürger Bahn blieben zu 154.50, Straßenbahn zu 407--407.50, Landes­­zentral zu 526, Vorstädttige Sparlatse zu 79.5080, Drafche'fche zu 145— 144.50, Galgó-Zarjaner Gifenraffinerie zu 149­—149.50, Schlie’sche zu 195, Bannonia-Mü­hlen zu 1150, Genußscheine der Dampfschiff-Ak­ten zu 2450 getauft. Baluten und Devisen steifer. Dulaten zu 5.50%, Neichswmark zu 57.50 geschlossen. Ruh­e schliegen wie folgt: Strantdschuld. U. Gijenb.-Unt. 128.506. 129. —W.Orumadenilaft. :97.— 6.97 50.98. DOfibahn 1. 86.25 „.: 86.50 „Temefer Banat 95.25 „­96.25 „ &tibahn I. . 105.— „10350 „Weinz-Oblig.. "94.50 , 94.75 „ 76er Staatsobl. 88.50 „ 89­— „ Deft. Rapierrente 73.85 „ 74.— , U Bräm.-Anl. 116.75 „ 117.— „“.„ Goldrente W.— „Bester Anlehen 103.50 Therbthal-Kofe 108.75 „ 109.— „90.25 „ „l0s—, 1. Bolo-Rente 112.45 „ 112.60 „Reiter Anl. 18580 99.75 „100.25, Banfen. Munizipaldant —— G. — — WU. EE.1.W.-B.128.7506.129.—D. Anglo-Defterr. 125.— B.126.— „ Defterr. kredit 297.30, 297.40 „ Budap. Banfv. 102.— „ 102.50 “ Defter.-Ung. B. 813.— „ 818.— „ Smenstriebant 58.— „ 60.— „ Gewerbebanft 161.—, 163.— „ Ung. a. Bodenfr. ——, —— , B-Sommerzialb.693.— „ 695.— „ U. Kreditbant 269.25, 269.50 , Unionbant U. Hypothetend. —— „ —— , Mitesuranzen. Ung. allg. 8525.— 6. 3550.— W. Union-dtüduerf. 63.—“. „ Bannonia 1100.— „ _——, Paplen. Konkordia 483.— ©. 484.— W. Louisen . . 208.— 6. 210.—W. Ofen-Bejter 1430.— „ 1440.— , Mill.n. Bäder 333.— „ 333.— , ‚Elisabeth 205.— „ 208.— „ Bannoitta­­ 1150.— „1160.— „­­Walzmühle 625.— „ 635.— „ Biltovie .. 465.— , . 470.— , Bahnen. Alföld-Fiume 162.—G. 162.50 28. Deft. Staatsb. 291.—G.292.— WB. Mordostbahn 157.— „157.50 , Theißbahn 246. , 247.— „ Siebenbürger 154.— „154.50 „ Dfner Bergbahn 103.— „ 104.— „ Kaschau-Oberb.139.50 – 140.— ,, Belt. Straßenb. 407.— „ 408.— „ Spartasien. III. Bez.-GSparf. —— 6. —.— B. B.-D. Hauptst. 495.—©. 500.—W. Bandes-Zentral 526.— „ 530.— „ Weit:Borstädt. 79.25 ,„ 79.75, 4190.—,, 4200.— „ I. 95. Vaterl. Ú. Bodtr.54a % 101.876.1024, 38. U.a. Bodfr.51/a 4100.—6G.—.—X9. „ " Bapierő 99 100.75 „ 101.—, U.HypothE.5t), %100.75,,101.— „ n 4299 93.15, 9— „ B.Kommérz:.6 99 102.— „102.25 „ Gold 5% 119.50 m 120.— „a We De % 100°, " 100°; r Ú.a. Bodír. 6 99 100.50 „101.— 07 Kreditlofe. .180.50 ©. 181.50W. e. : Baluten. Münzdufaten . . 5.546. 5.55 W. Silber... 6. ——W. Manddiütaten . . 5.50 „ 5.52 „ Reichsmark. . 57.40 , 57.50 , 20-3ves-Stade 9.32— „ 9.34 , Wechfelkurse. Deutsche Bankplätze 57 40G 57.55W.Schweiz..46.356.46.40W. Amsterdam...96.75,,97.—,,London....117.70,,117.85,, Paris­.....46.40»46.50» Liquidation­s-Krcise. Ungarische Gold Mento112.50,Ungarische Kreditbank 269.—, Ungarische Eskom­pte-und Wechslerbank129.——,Ungarische allgemeine BodenkreditsAktien­—.—»OesterreichischescreditsAxistkIK­ANY­, Angio-Oesterreichische125.—,l­nionbank-A­ktien 129.—,Theiszit­ 111- £ 9fe 108.715, Ungarische Bapter­ dtertte 88.75. Getreidegeschäft. Heute hatten wir sehr wenig Ge fürt, Weizen wurde sehr schwach offerirt, die Kaufluft blieb bes­­chränkt, es wurden nur einige kleine Pföftchen gehandelt, welche zu festbehaupteten Preisen genommen wurden. Auch von anderen Kör­­nern blieb der Umfaß äußert geringfü­gig, Tendenz und Breite unverändert. Zur amtlichen Notigung gelangten feine Schlüffe. Termine Deizen, welcher­iit fteigender Tendenz zu ff. 11.29 und ff. 11.26 gehandelt wire, ermattete wieder, ebenso wurde Mais zu steigenden Breiten zu fl. 6.02, 6.03, 6.04 und 6.05, schließlich matter zu fl. 6 verkehrt. 63 notiven: Usance: Srühbjahbrs- Weizen fl. 11.22— 6., fl. 11.25 36. Mati-$uni-Mais, Banater fl. 5.95 ©., fl. 6.— 25. Leubjahbrs-Hafer fl. 6.35 ©. 6.40 26. JE ADATOT „.. "03.80, „Bis, B-O.Kettenbv.102.— ©. 102.50. " ” 129.— „ 129.50 „ el ,, 94.— , ,, 7 SBrigtitäten Beftet Gonb-Gef: 93.75 9. 94.25 9. Tunnel Ofner 103—6. Brautlin Bodor. 145.— ,, 146.— le , Salgö-T.Gijen 149.50,, 150.— „ wraundbriefe. Diverse. 104.— 96. SchlidEifeng. 14.—6.19.—V­. Bierbr. I. ung.528.— „ 580— , , 54g.——,, 541.— » ee ee­m ő » «sclwiuts­ee­).—,,35.­.—,,Oppium..««3.s—,,:«’»ex,, Schåfwollwasch 225.—,,2.­ZO.—»Ziegel 9kerxstift 107.—,,10E·7.——» Athenäum 555.—,,5()5.—­,,, dregplsten 1br 222.— ,,22­3.—,, Pester Buchr 800.—-»7.—-—-»Drajchejche 144.50 , 145.— Gealg-T.Kohlen 93.— , Wolle. 8. Wien, 22. Feder. Nur sporadisch kommen Käufer nach dem Plate und nehmen unbedeutende Böithen Tauhmollen aus den wenig belangreichen Lagern; von größeren Transaktionen ist seine Rede. Mauthwollen liegen ganz­ still und machen die rück­­gängige Londoner Auktion, sowie die immer tiefer gehenden Devisen­­ur je Geschäfte immer schwieriger. Gigner werden sehr bedeutende Preisreduktionen eintreten lassen müssen, wenn die Käufer angelobt werden­ sollen. Tuchwollen weisen momentan wohl feine Veränderung auf, da Bestände von seiner Bedeutung, doch sind Konzessionen erreichbar­; die ein­gängige Tendenz in London würde wohl auf Diese Qualitäten gleichfalls stärker viemitten m­ehr, wenn die Westinde nicht­ so­ stark gelichtet und wen nicht. Schon verschlossen hätten be­­findlichen Partien dernesten Schundsi­fttakt gegen­wärtig nur mit bedeutenden Preisabschlägert hinterstuden. (Die serbische Eisenbahn-Konven­­tion.)Wie ein­ Original-Telegrau1n der»Pr­esse«aus­ Belgrad meldet hat die dem Skripsti11a-Ausschü­sse in Belgrad vorgelegte Kost­­vention zwischen Redigierung und der sociatech Union genérale folgende Inhalt:Die Konvention lautet sowohl für die Eibbahn- Anleihe,als a­uch den Bau 1 und den Betrieb.Diese Anleihe beträgt 71.400.000 Fra­ncs Nomina.Die Regierung gibt hiefür 200.000 Obligatimenz11500 F13a119s,mit 5 Perzent verzinslich,aus,die innerhalb 50 Jahreualparirückzahlbar sind.Die Union Generale übertrimmt die Obligatimienzmm Kurse von 71,45 Perzetsct;die Re­­gierung zahlt der Gesellschaft du­rch 50 Jahre jährlich.6.000.00­1 Francs fü­r Verzinsmch und Amortisation-Die Obligationen können eventuell in Lotterie-Obligationen koovertirt werden.Die Anleihe wi­rd intabulert auf die Eisenbahn Vålgrads Vra 11111.Als Garak­tie bietet die Regierung die Netto-Einnahme der Eisenbahn,die Zoll- Einnahmen und die Steuern.Die Annuität von 6.000.000 Francs wird in vier Quartalsraten,die erste am 1.Septem­ber d.J.zahlbar, besteht Der Erlös aus der Anleihe kann bei der Union Generale gegen eine Verzins­ung von 41,9 Perzent deponirt werden.Die Union Generale übernimmt dan an der­ Eisenbahn auf eigene Kosten inb­efahr und ü­bergibt dieselbe der Regierung in das Eigenthum der letzte Text.Die Regierung stellt der Gesellschaft­ denzntau erforderlichen Grund und Boden zur Verfügung. Die Gesellshaft erhält 128.000 Franc effektiv für Die­ Her­­stellung eines Kilometers , die Savebrücke, die Verbindung zwischen dieser und der Station Belgrad und der Bau der Station wird auf Kosten der Regierung ausgeführt. Für je 25 Kilometer bezahlt­ die Regierung den vereinbarten Preis unter Rackhalt von 5 Perzent als Garantie. Die Union Generale garantiert durch fünf­ Jahre für Die Solidität des Baues. Alles wie immer Namen habende Eifenbau- Material wird zollfrei behandelt. Die Union Generale hat das Recht, die Staatswälder und Minen zu exploitigen nach dem ver­­einbarten Preise. Für die der Gesellschaft zur Verfügung gestelten Baupläne zahlt dieselbe 150.000 Frances. Bei Beretung­ der Beamten­­stellen werden die serbischen Untertranen bevorzugt. Der Sit der Gesellschaft ist in Belgrad. Den Bau der Linie Nish-Pirot wird die Regierung, wenn sie dieselbe nicht­ in eigener Regie baut, an­ die Union Generale unter den­ Bedingungen dieser Konvention über­­lassen. Als Schiedsrichter für eventuelle Streitigkeiten wählen die beiderseitigen K­ompaziscenten je eine Persönlichkeit. Der dritte (Borz figende) wird von dem „Conseil des Ponts et Chaussées “ Bruxelles” gewählt. Als Garantie für die Einhaltung ihrer Verpflichtungen erlegt die Union Générale eine Kaution von 4 Millionen France. Die Regierung überträgt der Gesellschaft den Betrieb für 25 Jahre, sie kann aber im Laufe der zehn Tegten Jahre den Betrieb der Bahn zu jeder Zeit übernehmen. Die Tarife werden von der Negierung festgefegt. Für zwei Büge täglich mit einer Maschine erhält die Gesellschaft 78 Frances per Zug und Kilometer zahlbar mit Monat 3- Schluß ; für jeden weiteren Train erhält sie 272 bis 4 Francz per Kilometer, außerdem 5 PVerzent Spatereisen, 2 PVerzent Amortisation für den Gesammtwert­ des rollenden Materials und 2 Perzent von der Brutto-Einnahme. Börsen-Insolvenz. An der schwarzen Tafel der Börse war heute die Insolvenz des Spekulanten Heinrich Grüner affiniirt. Grü­ner schuldet einige Tausend Gulden Diffe­­renzen und tragen vornehmlich, Agenten und Gouliffiers den Schaden. (Berichtigung.) Der Kurs der ung. Getompte­ u. Wechgler­­banf-Aktien vom 21. d. M. sollte richtig heißen 129% ©. 130 W. Der damalige Irthum ist darauf zuciiejuführen, daß der Coupon dieser Aktien wohl mit fl. 9 eingelöst wurde, hievon entfielen jedoch nur fl. 4 als Dividende, während fl. 5 für abgelaufene Zins­­en vom 1. Jänner 1880 bis 1. Syänner 1881 entfallen. Pradigenten , die Bier "Shut. Hand , die wenigen -noch-in exster | _ » Telegraphische Witterungsberichte der E. ung. meicoro- Logischen Zentral-Anstalt. Vom 23. Feber 1881, 7 Uhr Morgens: Erscheinungen in den legten 24 Stunden: Der Guftbruck it wenig verändert. — Die Tempe­­ratur ist etwas gefunden, zu Hermannstadt um 4,8 Grade. — Riedersschlag: Orfova 1 Min. — Ozonometer in Buda­­­pest, bei Tag 0, bei Nat ©. m­oo, WHWWMMMF entziehtejchmid­pcixifs Effekt-JEng von VerfrachtungeJt(Getreide Stein­e,skxih­e,Ziegel,­Holz,Wei112c.)sowie Reinordenungen­ von Schlepp-und Ruderschmen auf der Donau und ihren Nebenflügen Takobweisz,Bud­apest, Comptoirt Thonethof,Donaufront. 1496 IIIDEEDKJIAMDGÄLE -«I«enfatza.d.Donau. · Ai­lsk­leinM per Wiedereröffn­unIg der Sch­ifffahrt gestatte mir die Ausmt­rkzamted­ des P.T.reisenden Publikums auf dem ganz neurenommtes ’ Hotel Stickreider in Neusatz am Hauptplatze zu lenken.Jitz Hotel befinnden sichc47 neu und elegantmeublirte Zimmer,ein­ großstädtisches Café mit groszer Auswah­l von in-1md ausländischer­ Zeit nicht,ein­ feines Restaurant mit vorzü­glicher Kirche tondrei 11e11 Geträe­keit,Dam­pf-un­d Wannenbäden Hotele Omnibus vom und zum Schiff.Unter Zusich­erung aufmerk­­samster Bedienung und durchcmscoulather Presse erbitte mir recht zahlreichen­ Zuspruch und verharre hochach­tet oder geben­st Jsähigem Schneider, zu vermiethen. Sägergasse Eine elegant möblirte Wohnung st. Steele 3 °" 1a Verantwortlicher Nedakten: De. Mar Falk... . Notationsmaschinendeud_von Rhór & Wein. — Budapest, D­orotheagafse Nr. 14. — 1881. — Verlag der Bester Lloyd-Geselliche Te 3

Next