Pester Lloyd, Mai 1881 (Jahrgang 28, nr. 119-149)
1881-05-30 / nr. 148
- " . 5 &* EEE . 63 1881-— Qu. 18, 1 . Monnementsür die österr.-ungar.-Ywnarktzke Iätden--Pester Lloyd«(Morgens und Abendblatt) Erscheint auch Montas Frllh und am Morgen nach einem Feiertage· Mut-acti- smigosiverkeudnngx Gsuzjshrlich XIV-? Viperteljäbtt fl. 5.50 | Hamas. fl. 28.— Bierteljahtt, fl. Selbjägrih „ 11.— Monatli n 2%— nit fegarafır Voflverfendung des AdendbBfattes Bär die Häufiriste Sranenzeitung . » » PREL EL BET Dean > ” Dan grümmerivt filh Budapest in der Administration des „‚Yefler Elond, Dorotengaffe x Re. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alte Postämter. Vierteljährig: File Deutschland: Sei uns mit direkter Arengbandsendung 9 fl. Beim nächsten elamie abt. v6 S%, für die Donau-Kürfentgämern, bei uns 9 Ar 17 "red. 20 Bent., für reich bei und 10 fl. 50 fl., bei Havas, Laffite u. Go. in Paris Place de la Bourse, 23 108.85 €., August Ammel in Straßburg 28 Frcs. 95 €., für Spanien, Fortugal bei uns 10 fl. 50 Fr., run 1.8 Pizamte in Strasburg 23 M. 8 Bf.; für die Srömeig bei uns 10 fl. 50 Fr., bei den 18 Frce. 75 C.; fir Großpriteunien bei uns 10 fl.50fr., d. Boftante in Köln 23 für Belgien bei uns 10 fl. 50 fl. b. Postamt Köln 23 M. 8 Pi.; für die Berein. Sisntenzen Mordamerika bei und 10 fl. 50 Er., b. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 MI. 8 ; 15 kr.; für Griechenland mit Egypten bei und 10 b für Ansehen, in Dänemark und Island bei und 10 fl. 50 fr, beim Postamte Sick 23 Mt. 8 B.; fü für Montenegro m. Serbien bei und 9 fl., bei jünftligen dortigen Vostämtern 7 fl. 18 fl. x die Miedersende bei ung 10 fl. 50 fl. b. Bestanıte Oberhausen 2 Dit. 8 Pi.5 Du ERTRETEEENTEETEET 6.— Halbjähtl. „ 18.— Monatlid v 2.80 .. fl. 1.— vierteläßifich mehr. Suferste und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Budapest Achtundzwanzigster Jahrgang. in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Keeperd Lang Öilellaplay Nr. 3, Haasenstein , Vogler, Dorotheagaffe Nr.115 A.V. Goldberger, Servitenplaß 3. Infertionspreis nac aufliegendem Tarif, Unfrantivte Briefe werden nicht angenommen. Redaktion und Administration Sprotheagaffe ir. 14, erften Stod, — Manuskripfe werden in Beinen Halle gurübgesieben 4 Einzelne Nummern & kr. in allen Verschleissiekaten Saferase werden angenommen im Ausiande: In Wien: Bei A. Oppelik, Stusbenbastei Nr.2; BR. Mosse, Seiler» stätte Nr. 925 BRnsenstein «& Vogler, Balfifggaffe Nr. 10; A. Niemetzs, Nelferworfabt, Geogaffe Nr. 32. Annoncen:Expedition :EXemtrich Schailek, Gen.-Xg. von ©. 2. Dante & Eo., I... Wollzeile 12, Yiem. — Rotter & Cie. L, 413. — Paris: Agence Sg Place de la Bourse. — Binwt a. M. @. L. Daube 3 & Comp. Ds für die Montag, 30. Mei. Abonnement für das Ausland (Morgen u. Abendblatt.) ürßei bei uns 10 fl. 40 ® r., bei den daselbst aufgestellen f. T. Woterpebitionen 2 ft ff. 50 fr., 6. Bortamte Zrieft 10 fl. 18 tr.7 fien Postamte Staffen bei uns 101. 50 Tr., b. Vostamte in Zrieft 10. 18 Tr. ; für Mran I TRENNT ED ER ee EA rer Sene 27 - un um 12 Uhr —= Das Obergans hält am Montag, 30. d., Mittags eine Sigung. — In Angelegenheit der Einverleibung des Frontischen Militärgrenz-Gebietes wird, wie: „D. E.” berichtet, Fury nach Schluß des Reichstages ein die Einverleibung verordnnendes oberst= kriegsherrliches Manifest und werden die Handschreiben Sr. Majestät als apostolischen Königs von Ungarn erlassen werden, worauf dann die Einverleibung sofort effektuirt wird. Budapestt, 29. Mai. — „Gambetta jeune” — so treiben die renktionären Bariser Blätter Höhnisch, gleichsam als müßte man den Rammer-Präsidenten besonders von seinem ehemals als „Greisler” in Cahors etablirten Vater unterscheiden — der junge” Gambetta also Hat in seiner Diaterstadt in feierlicher Rede gegen jeden Gedanken einer Diktatur protestirt. Zwar hat in Frankreich seit 1789 noch jeder Diktator im Anfange seiner Laufbahn sich gegen die Unterstellung verwahrt, als dächte er daran, si die unbeschränkte Macht anzueignen ; trogdem verdient das feierliche Dementi Canıbetta’s vielleicht eine ernstere Beachtung. Erstens befindet ich der Renner, der so fpingt, nicht mehr am Anfange seiner Laufbahn, ja der Zeitraum, der ihn von der Ausübung der höchsten Macht trennt, ist aller menschlichen BDoraussicht nach ein so kurzer, daß man annehmen kann, eine heutigen Bersicherungen wirden bis dahin noch nicht n Bergeffenheit gevathen sein, und zweitens liegt in der Art, wie Gambetta fi diesmal ausdrückt, etwas ergreifend Beierliches, das erscüttert und überzeugt. Solche ide shmwört ein Mann, auf den die Augen Frankreichs gerichtet sind, schwerlich ohre Noth, wenn er nicht die Absicht hat, sie zu halten. Und wahrlich, alle Berichte über die Reise von Cahors deuten darauf Hin, daß Gambetta, wenn ihm der Slum Danach stünde, auch schon in diesem Augenblicke ganz frei die Hand nach der obersten Gewalt ausstreben dürfte. Es sind geradezu königliche Ehren, die dem „Kinde von Cahors“ erwiesen werden. Gambetta scheint sich auch schon glücklich die Art fürstlicher Personen angeeignet zu haben, durch nichtssagende kurze Nebensarten die Leute zu beglüßen. Hier hat der große Mann geruht, die Geschichte als die Mutter der Wissenschaften zu preisen — natürlich erregt der originelle Ausspruch die höchste Begeisterung. Dort hat er die Erklärung abgegeben, ein blühender Handel sei auch, für das Erblühen der Republik unentbehrlichd — die Ungeredeten schwimmen in Entzüden. Auch Orden beginnt er schon zu vertheilen,und wie er dabei geschautxtttd gelächelt,1111d was er gespeist und wie er geruht hat, das Alles wird den Blättern in langen „Original-Deperchen" nach Paris gemeldet, als handelte es sich um eine kleine Prinzessin, von der man tausend niedliche Wunder zu erzählen hat.Ach, er ist vielleicht wahr, daß Gambetta nur die Diktatur begehrt ; aber daß Frankreich der Diktatur zustrebt, das wird immer mehr zu trauriger Gewißheit werden. Das zum so und so vielten Male veronstruite italienische Kabinet der Linken dürfte überall außerhalb der Grenzen Italiens eine ziemlich gleichmiüthige Aufnahme finden. Der wesentliche Unterschied zwischen dem gegenwärtigen Kabinet und seinem unmittelbaren Vorgänger besteht darin, daß Depretis in demselben eine noch größere und och mehr dominirende Noffe spielt als vordem, und daß an Stelle Cairoli’s nunmehr sein gleichgesinnter Genosse Zanardelli getreten ist. Das vorige Kabinet ist zwei Mal gefallen, weil die Ereignisse dem Parlamente und dem Bolfe die Thatsache vor Augen führten, daß die italienische Politif wegen der zwitterhaften Haltung der Regierung den europäischen Mächten sein rechtes ÜBertragen einzuflößen wußte und weil in Folge dessen das Königreich im jedem entscheidenden Momente isolirt und auf sich selbst angemiesen blieb. In den Namen der neuen Kabinetsmitglieder sehen wir noch feine Gewähr einer Besserung in dieser Hinsicht und es bleibt nu zu Hoffen, daß die Belehrung sich bei den Personen selbst vollzogen hat und daß der Depretis des heutigen Kabinets ein Anderer sei, als der Depretis des Kabinets, Cairoli. Eine Episode, die in Die Zeit der Ministerbildung fällt, zeigt, daß Der heutige Minister-präsident geneigt ist, den Geboten einer gewissen Vorsicht, Nennung zu tragen. Es war nämlich ursprünglich geplant, das Portefeuille des „ Krieges dem “General Mezzacappo zu übertragen, einem militärischen Heißspoxu, der darauf losgeht , Italien über, Hals im Kopf in ein wahres Kriegslager umzugestalten. Die definitive Ministerliste zeigt, daß von der Ermennung dieses Mannes Umgang genommen worden und daß der frühere Kriegsminister General Ferrero auf seinem Posten verblieben ist. In Kontantinopel scheinen gegenwärtig alle Gedanken auf den Prozeß konzentrirt, der gegen die angeblichen Mörder des Sultan Abdul Aziz’ im Zuge ist. Der Sultan selbst betreibt die Affaire mit solcher Haft und ‚so auffälliger Theilnahme, daß er damit den Verdachte, daß er irgend ein persönliches Suteresse bei der Sauce verfolge, täglich neue Nahrung gibt. Er soll troß aller Versprechungen der Pforte bei dem bisherigen prozessualen Verfahren nicht ganz regelrecht zugegangen sein. In Berichten aus Konstantinopel wird erzählt, daß Geständnisse einzelner Aırgefragten dich, Torturen erpreßt worden sind. Auch sind die Arge-sagten nicht in gewöhnlichen Gefängnissen untergebracht, sondern in Balafte und das Berich wird gewöhnlich unter der persönliten Leitung des Sultans vollzogen, der Doc in der Sache gewissermaßen interessierrt. Einige der Angeklagten wurden geradezu in der Anwesenheit des Sultans verhört, so beispielsweise der Kanmerdiener Zahrr Bey. Derselbe soll nach der Aussage etlicher Mitangeklagten an der Pforte des Zimmters, in welchen Abdul Aziz eingeschlossen war, Wache gehalten und den Mördern nicht blos den Eintritt in das Zimmer gewährt haben, sondern später auch selbst Hineingetreten sein und an dem Alte der Ermordung theilgenommen haben. Vom Sultan über diesen Punkt befragt, verharrte er in hartnäckigen Stillschweigen, und als er gewarnt wurde, daß sein Schweigen als Schuldbeweis werde genommen werden, zudemm die Abwehr und schwieg weiter. Die größte eines der Angeklagten bildet der Schwierigkeit einen Forreiten Schuldbeweis irgend Bericht der 17 einheimischen Augenschein, dem diegegen fen und fremden Aerzte ihber selben seinerzeit an dem Leichnam vorgenommen hatten. Es wurde kürzlich behauptet, daß dieser Augenschein nur ganz oberflächlich war und daß den lerzten nicht gestattet gewesen, den ganzen Körper des Sultans zu untersuchen. Didion Dieser Behauptung widerspricht Dr. Kurzweg, indem er versichert, daß er und seine Kollegen den Körper des todten Sultans genau gesehen und ohne außer der durch die Scheere beigebrachten Wunde die Spuren irgend einer Gewaltthat entdet zu haben. Die bisher gesammelten Geständnisse ergeben Widerstand, ein Ende zu machen, dem wehrlos dahingestredt hingegen die Thatsache, daß Major Ai Bey, um jedem Die Publikation des Ufas vom 18. Mai, dur welchen das Teffe-Turfoman’sge Territorium und die trans-faspischen Steppen unter die Administration des Kaukasus rangirt werden, ist ein Zeichen, daß die russische Politit nach Außen wo immer ihre alten Wege geht und daß die Ländergier der Petersburger Machthaber troß der ungeheuren Schwierigkeiten, die sie mit der Regierung der alten Provinzen haben, noch immer nicht gefüht is. Die Snkorporirung des Tekfe-Turfomanischen Gebietes erfolgte zwei Tage nach der Nackehr des Generals Skobeleff, also wahrscheinlich auf dessen besondere Empfehlung. Kaum daß das Land unterworfen ist, werden schon alle Anstrengungen gemacht, daselbst Eisenbahnen anzulegen ; der erste Theil derselben bis Kizil-Arvat soll in den nächsten Wochen vollendet werden und von dort ab ist die Gegend flach und fruchtbar und legt der Fortlegung der Bahnlinie durch die Dafe keine Schwierigkeiten mehr in den Weg. Das it also das Ende der Teffe-Expedition, von der Rußland im Reginne erklärt hat, daß ihr einziger Zweck die Züchtigung der aufrührerischen turfomanischen Stämme sei. Es ist nuur einmal Mode geworden, mit folgen Zichtigungs-Expeditionen noch ganz besondere Umwede zu verbinden, fectipulös geprüft, , uten Sultan mit einem Schwert oder Dolch eine ernste Wunde verlegt habe. Man müßte mehr Vertrauen zu dem Brozelverfahren in Konstantinopel haben, als nach den Umständen berechtigt ist, wenn man hoffen wollte, daß die egenwärtige Untersuchung die reine Wahrheit ans Licht ringen werde, I EN » . Aus den Reichstage. Präsident Viehy eröffnet die Heutige Sigung des Abgeordnetenganges nach 11 Uhr. — Schriftführer: Horvaath, Beöthy, Antal.— Auf den Minister-Fauteuils: Tipe, Szapäary, Bauler, Drdödy. Das Protofoll der gefirigen Gisung wird verlesen und authentizirt. Bepräsident legt mehrere Gesuche vor, welche dem Retitions- Ausschusse zugewiesen werden. M Kornel Knemer berichtet, im Namen des Berifilationg Husschuffes, daß das Mandat des im Mezs-Csäther Wahlbezirke gewählten Abgeordneten Karl Farkas in Ordnung befunden wurde. — Karl Farkas wird demnach mit dreißigtägigem Vorbehalte verifiziet und in die VI. Gestion eingereiht. (Lebhafte Heiterkeit.) Hierauf werden die gestern erledigten Gelegentwirfe über die zum Schuße des Scheißthales gegen Hochwasser zu treffenden Negierungs-Verfügungen, über den dem Kommunikations-Ministerium pro 1881 zu bewilligenden Nachtragskredit, über die Errichtung eines Justiz-Gebäudes in Szegedin, über den mit Großbritannien abgeschlossenten Vertrag zur gegenseitigen Unterftügung nothleidender Seeleute, über die Regelung der Handels- und Verkehrs-Beziehungen zum Deutschen Neiche, über die Hortfegung der Donau Regulirungs- Arbeiten in dritter Zeiung angenommen und zur Verhandlung dem Doberhaufe zugesendet. Die 56. und 57. Gente der Petitionen werden nach den Ausshuk-Anzrägen — vertreten durch den Referenten Sofef 3 jame bofrethy — ohne Bemerkung erledigt. Folgt die Beantwortung der Sinterpellationen. Zunächst beantwortet Finanzminister Graf Szapard die Snterpellation Iulius Simons in Betreff der Siltirung der Steuer-Erolutionen im Wieselburger Komitat. Der Minister hat sich im Wege des Komitat 3-Verwaltungs- Ausschusses die Ueberzeugung verschafft, daß die Verhältnisse im MWieselburger Komitate der in der Interpellation enthaltenen Sonderung entsprechen. Er hat demnach verfügt, daß bei den Landsleuten und ärmeren Handwerkern, wenn sie ihre Zahlungs-Unfähigkeit im geießlich vorgeschriebenen Weise nachweisen, die jener Evolution bis nach der Ernte fiftiet werde. Der Interpellant nimmt diese Antwort daukend zur Kenntniß. Justizminister Dr. Bamler beantwortet die Interpellation Tischler’s dahin, daß er, von dem genannten Abgeordneten die angebliche Theilnahme einiger Beamten des Mebenfelfener Bezirksgerichtes an der Wahlbewegung erfahrend, sie durch den Kaschauer Gerichtspräsidenten auf den Inhalt des 1878er Grlaffes über die Wahlen aufmerksam machen ließ, worin erklärt ist, daß man die Gerichtsbeamten und Nichter in der Ausübung ihrer politischen Rechte wohl nicht hindern könne, doch daß es mit der Nichterstellung nicht kompatibel sei, für ihre Meinung oder ihren Kandidaten zu werben und daß Schwere Verantwortung den träfe, der seine amtliche Stellung mißbrauchte. Nach diesem Exlasse gedenkt Redner auch recht vorzugehen ; es man nicht seine Aufgabe sein, Richter und Gerichtsbeamte in der Ausübung ihrer politischen Rechte zu Kindern, andererseits aber wird er, wenn sie Klagen als begründet erweisen sollten, nach genauer Untersuchung Alles thun und alle Maßregeln anwenden, die Dan Gefeg dem Justizminister zur_DBerfügung stellte. Binzenz Tischler. Da der Minister erklärte, daß es bereit it, gegebenen Falles gegen Mißbräuche mit geieglichen Mitteln einzuschreiten, nimmt er die Antwort zur Kennt. · Minister Ordoldkj erwidert auf die Interpellation Rohonczi’s hinsichtlich beanictt Kikikrda-Becskerek,Paper von deren Lebensfähigkeit überzeugt sei und er demnach die Verhandlung ein hierüber nicht verzögertc wollte.Da jedoch das technische Gutachten noch nicht vorliegt und auch die Verhandlungen bezüglich der Konzession noch nicht stattfinden konnten,ist Rednermchttzt der Lage,bereits einen Gesetzentwurf vorlegen zu können.Wenn»sich«im Laufe der Verhandlungen ergeben sollte,daß die Konzesnomrung nicht in derqunppetenzkreis des Ministeriums gehöre,sondern durch dihegeslatwe zu erfolgen habe,werde er nicht zögern,dem nächsten Reichstage eine Vorlage zu unterbreiten. (Zustimmung.) Gedeon Rohenesy nimmt die Antwort zur Kenntniß, obwohl er glaubt, daß nac $. 1 des betreffenden 188084 Gesetes der Minister das Recht der Konzessions-Ertheilung hätte. Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Stefan Menjoros urgivt die Beantwortung einer nerpellation, welche Miinister-Präsident Tife zusagt. Schluß der Sigung 12 Uhr 10 Min. Dlorgen wird die Vorlage über die Modifikation des ©.A. I. 1868 (Eisenbahn-Grundbuch), der Bericht über die in der 58., 59. und 60. Serie enthaltenen Retitionen und der Bericht des Justiz Ausschusses über die von ihn nicht erledigten Gelegenzwwürfe bevathen. B = Su der heute 12%/ Uhr unter dem Präsidium des Judex Curiae Georg v. Mailoth stattgefundenen Sigung des Obergauses wurden die aus dem Abgeordnetenhause überbrasten, dort in dritter Lesung angenommenen Gelegentwürfe an die Dreier-Kommission gewiesen, welche morgen ihren Bericht erstatten wird. Morgen wird auch der Kommissionsbericht über die Ausgaben und Einnahmen de Hauses vom 1. Jänner bis 31. Mai d. h. berathen. uahme von Plevna,so daßte altbewährte rumänische Tapferkeit das Vottem der gesetzgebenden Körper auf den Schlachtfeldern Bullgariens zur Geltung brachte. « » « Die blutigsten Opfer,welche die Rumänen der Vertheklicchung der Unabhängigkeit ihres Vaterlandes gebracht,fanden am 26.Mai 1881 ihren Sohn,didequnsche beseelt,dem aus der Peremis gung der Moldau mit der Walachei konstituirtete Staate einenußere Sicherheitimd eineimch glänzendere Manifestirung der Individualität desselben zu geben,haben die gesetzgebenden Körperschaften die Einreihung Rumäniens unter die dingreiche Europas beschlossen. · Das ganze Land,repräsentirt durch...(f«oxgt dte namenxktche Anführung der betreffende 11 geistlichen und tveltliche 1»1Körpersch«11tett),vereinigte sich an 22.Mai 1881 ungesichtschhebigetk Alxars der Metropolitankirche von Bukarest in unserey der Königegt.des Thronfolgers,wie unseres Angehörigen Gegenwart zur Einsegnung der vom Lande uns dargereichten Krone,diesem kostbaren Symbol der Stabilität und der Unabhängigkeit Rumäniens. · Die Krone,welche dach und uns heute auf’s·Haupt·setzt,ist in unserm Arsenal aus dem Stahle einer dem Feinde bei Plewna am 28. November 1877 abgenommenen Kanone angefertigt. Sie ist die Unabhängigkeit des Landes fielen. Die goldene Krone, melde das Land heute der ersten seiner Königinen auf’s Haupt fest, ist nicht mit rostbaren Steinen geziert. Doch werden die Handlungen der Königinen, welche die einfache Goldfrone der Königin Elisabeth tragen werden, den Strahlenglanz derselben bilden,mit dem Blute der Helden gemeikt, welche für Damit der 22. Mai 1881 den künfzigen Geschlechtern nie aus dem Gedächtnisse entschwinde, haben wir heute in Gegenwart (folge neuerdings die Anführung der Namen) diesen Ort unterzeichnet. »«. Unterfertigte Carol. Elisabeta. Leopold,Erbe vom Hohenzollert·1. "Calnntc, »·os1f, Metropolit-Pri111as. Metropolit der Moldau. Dimitrie Ghika, C.A.Rossetti, Senats-Präsident Präsidentt der Deputertenkammer. Aletzulesc1, .r «Präsidert des·Kassationshofes. Die Minister-Dimitrie Brattaito,.E.Stateschc,N.Dgbrin-Dun.Stourdza,M-Fertchthe,General Slantceanu,V-A.Urechra. Der rumänische Krönungsakt, Der Krönungsakt, merden der König und die Königin von Rumänien bei der Krönungs-Feierlichkeit unterfertigt und Die ersten Würdenträger Rumäniens Fontrasignier Haben, lautet nach einer Meldung der „W. U. 3.” wie folgt: Konstatiunghaft der Krönung. Wir Carol L, König von Numännien, von Gottes Hand und von der Bestimmung des tapferen und weisen Rumänenvolkes geleitet, haben am 22. Mai 1866 unseren Einzug in Numänien gehalten. Die vereinigte Moldau und Walacei beriefen ung mittels Blebiscites vom 20. April 1866 (am Jahrestage unserer Geburt, dem 20. April 1839) und Trast des Botums der National-Versammlung vom 13. Mai desselben Jahres zur Herrschaft. Nachdem wir der rumänischen Nation mittelst der Verfassung vom 30. Juli 1866 deren Rechte und Zweiheiten gesichert, gelangten wir endlich nach Tagen der Noth und der Bedrängniß dahin, daß die gefeßgebende Bersammlung des Landes am 22. Mai 1877 die Unabhängigkeit deselben proklamiren konnte. Gott, der allein den Sieg verleiht, führte in rascher Reihenfolge unsere Armee am 17. Juli 1877 über die Donau und unsere Bahnen zu den Siegen von Kalafat, Nitopolis, Rahova, Smardan, Sriviga, Opanez und am 28. November desselben Jahres zur Ein- I N I schesegtxpepeschend.,,gs’esteeroyd. Wien,29.Mai.(Orig.-Telegr.)Die»Korrespondenz Wilhelm«meldet,daß die für morgen angesetzte Reise Six Majestät nach Budapest nicht stattfinde. Wiens,29.Mai.(Orig.-Telegr.)In der heutigen Sitzung des volkswirthschaftlichen Ausschusses des Abgeordnetenhauses gelangte dr Handelsvertrag mit Deutschland und der Gelegentwurf betreffend die Fortdrinner des Appretur-DVerfahrens zur Berathung. Auf eine Anfrage Hallmich’s über die Tragweite der Vorlage Über das Appretur-Verfahren, ob etwa damit die definitive Aufhebung v dieses Verfahrens am 31. Dezember in Aussicht genommen werde oder nicht, erklänt Landessminister Bino, die Regierung beabfitige nicht eine Herablegung der Appreturzölle nach dem 31. Dezember in Aussicht zu nehmen. Es bleibe nach dem 31. Dezember entweder eine Erhöhung dieser Zölle, welce hinreichen würde, um der bezüglichen inländischen Industrie vollkommenen Schuß zu gewähren, oder die Aufhebung des Verfahrens. Für eine dieser Alternativen werde sie die Regierung entscheiden. — Widhoff fragt über die Aussichten, bezüglich des DVBieb- Exportes nach Deutschland. Der Handelsminister antwortet, daß leider troß des Einvernehmen mit Ungarn eine Konzession von der deutschen Regierung nicht erzielt werden konnte. Kleine Erleichterungen im Grenzverkehr seien das einzige Resultat, das zu erreichen gewesen. — Rieger stimmt dem Abgeordneten Hallwich zu, daß man die Nothwendigkeit einer Revision des Zolltarifs nicht laut und oft genug betonen könnte. Bezüglich der Dorlage über das Appreturverfahren beantragt Redner, daß die definitive Aufhebung des Appreturverfahrens im Geseße, oder auch durch eine Mesoluttion . Auzdvrind finde — Ministerialrath Bazant erklärt die Fassung der Vorlage über das Appretursverfahren als Ergebniß der Verhandlungen in Ungarn. 8 seien allerdings zwei verschiedene W Auffassungen des $. 1 möglich, aber beide flimmen doch darin überein, daß sie Die Fortdauer desjebigen Zustandes ausschließen. — Banhans nwhü nicht, Daß die jenige günstige Situation bezüglich eine Zolltarif-Revision besser gewahrt werden mögen als bisher. Redner berührt die Frage des statistischen Halles dr Sifjei-Novi-Bahn, der Rettenschifffahrt SGestfer der zgünstigste Moment, den Ungarn ad oculos aus Dolemonibsruen, Daß te auf Deterverd angewiesen sind Schmiegel frag, ob Ungarn liegt vielleicht auf dem Standpunkte siehe, daß mit dem Aufhören der gegenwärtigen Bestimmungen über das Appretur-Verfahren etwa die früheren ausgedehnteren Bestimmungen wieder zur Geltung kommen? Nedner warit eine Erklärung, daß diesbezüglich sein Mikverständniß zwischen beiden Negierungen möglich sei, und befürwortet Hinsichtlich der Tarifrevision eine gesinndliche Behandlung aller Differenzen, welche die Einheit des Zollgebietes für die Zukunft des drohen können. — Der Handelsminister erklärt, daß gar keine andere Auffassung bestehen könne, als daß nach Aufgebung der gegenwärtigen Bestimmungen über das Appresur-Verfahren der Bolltavis uneingeschränkt in Wirksamkeit trete. — Rieger schlägt folgende Dejokrtion vor: „In Erwägung, daß, der Ort bestand deS Appreturverfahrens für die Entwicklung des betreffenden Industriezweiges in Oesterreich, ein Hemmmiß bildet und daß es notwendig ist, unserenndustriellen in Bezug auf die Art der definitiven Normirung dieses DVerhältnisses und der definitiven Schlußtermine desselben für ihre Kaltulation eine verläßliche Grundlage zu bieten, wird Die Negierung aufgefordert, Diesfalls noch im Laufe Dieses Jahres im geeigneten Wege das Nothinwendige zu veranlassen.” Die NegierungsVorlagen wurden hierauf einstimmig, die Resolution mit allen gegen 2 Stimmen angenommen und Nieger zum Referenten gewählt. Ueber die heute stattgehabte Gefammkonferenz der Verfassungspartei zur Beratung der Brager U Universitäts-Vorlage wurde strengste Geheimhaltung beschlossen , indessen verlautet, daß sich fast fanatlihhe Redner gegen die im Schul-Ausschffe zwingenden Gehen und den Vertretern der Beraffungspartei zu Stande gekonmene Kompromiß-Vorlage ausgesprochen haben. Es soll in der morgigen Wiewarfigung zunächst die Vertagung der Berathung der Vorlage bis zum Herbst beantragt werden, nachdem man nicht genügend Zeit gehabt, sie zu informiren. Für den voraussichtligen Fall der Ablehnung der Vertagung sollen in der Spezialdebatte einige Amendements gestellt werden, die sich namentlich auf die Linerung der Institute für die heutsche Universität und die definitive Regelung der vermögensrechtlichen Verhältnisse beziehen. Sollten diese Amendements abgelehnt werden, dann würde wohl der weitaus überwiegende Theil der Verfassungspartei in der dritten Lesung gegen das Gefett flimmen. Eine Anzahl Abgeordneter wird aus positiven Gründen, insbesondere mit Rücksicht auf die Haltung der Brechen in der Schulfrage, unter allen Umständen gegen dis Gefeb Stimmen. Die Berfassungspartei dherrenhaufeld hielt Heute ebenfalls eine Konferenz,in welcher zunächst das Gefeb über die Grundsteuer besprochen wurde. Das Resultet dieser Bersprechung war, daß die Abstimmung über den Aussepuß-Antrag nicht zur Parteifrage gemacht, sondern Ledermann freigestellt wurde. Der Die - Präsident des Herrenhauses, Fit Schönburg, nahm Gelegenheit, die Angriffe, deren Gegenstand Nitter ». Schmerling in seiner Eigenschaft als Präsident des Obersten Gerichtshofes seitens der Majorität des Abgeordnetenhauses gewesen, unter allseitigem stürmischen Beifall zurückzumessen und darüber die Entrüstung aller Gesinnungsgenossen zum Ausbruch zu bringen. Ritter v. Schmerling stehe als Stacs ' nicht unausgenügt bleibe und daß unsere wirthschaftlichen Sintereffen "mann und Richter viel zu hoch, als ‚daß solche unwürdige Anwürfe Flat .. f- an ihn heranzeihen könnten. Neuerlicher Demonstrationsbeifall folgte diesen Worten. Auch den beiden Fürsten Amersperg, welche bekanntlich von Heren Lienbacher in verdächtigendereise angegriffen worden waren, wurde eine Ovation gebracht und das Vorgehen der genannten Abgeordneten in scharfen Worten verurtheilt. Labors, 29. Mai. Gambetta hielt bei dem Banker, welches ihm zu Ehren veranstaltet wurde, eine Rede, in welcher er gegen den Bersuch protestirte, einen Antagonismus zwischen ihm und dem Präsidenten Grevy zu schaffen, indem er die persönlichen Eigenschaften Grevy’s rühmte und dieselben hervorhob. Gambetta besprach sodann die Frage wegen Revision der Verfassung und erklärte, daß die Verfassung nicht abgeschlossen sei und abgeändert werden müsse, daß aber die Stunde noch nicht genommenei, um daran zu rühren, weil man Dadurch Gefahr Tiefe, die Republis zu erschüttern, . Fo Hetersburg, 29. Mai. (DOrig-Telegr.) Die Telinzen-Huldigungs-Deputation wird am Mittwoch vom Kaiser empfangen. Ein Kronstädter Lumpenhändler wurde wegen Besites von Minenbestandtheilen verhaftet. In Wologda wurden, aufrichterische Plakate, in Nikolajew zerstreute Pro Hamationen aufgefunden. « Ex Metersburg, 29. Mai. Die „Agence Nuffe” meldet: Das russische Gesgwader soll die chinesischen Gewässer verlassen, nachdem der betreffende Vertrag bereits ratifizirt wurde. — Eine von den im Nundschreiben des Grafen Ignatieffs angezeigten Maßregeln, betreffs der besseren Repartirung der Steuern, sol unverzüglich zur Auge führung gelangen. Konstantinopel, 29. Mai. Der englische Botschafter Mr. Gofchen wird am Montag in Berlin eintreffen und mit dem Fürsten Bismarck eine Unterredung haben. Am Dienstag fegt dann Göjchen seine Reise nach London fort — Graf Hasfeldt und Graf Novikoff werden in dennächsten Tagen mit Urlaub abreisen, nichtsdestoweniger wird versichert, daß man alsbald nach der Ankunft Lord Dufferin’s aus London Verhandlungen wegen Ausführung des Artikels LXT des Berliner Vertrags betreffs Armeniens einleiten werde. — Der österreichische ungarische Botschafter Baron Calice überreichte gestern im feierlicher Audierz dem Sultan den Großkordon des St. Stefan-Ordens. Gebnfe, 29. Mai. Orig. -Telegr Füft Nikolaus hat die Einladung des Ezars, der Krdmun in Moskau anzuwohnen, angenommen. 3 Bukarest, 29. Mai. DOrig-Telegr) Die Agitation in Bulgarien behufs Vereinigung mit Oft-Nunterien nimmt täglich größere Dimensionen an. Fürst Alexander hat in Folge dessen seine Nundreise unterbrochen und führt nach Sophia zurück Heben, 29. Mai. (Orig.-Telegr.) Die griechische Regierung hat ihrem Vertreter bei der Pforte, Konduriotis, bereits Vollmacht ertheilt, die Konvention mit der Pforte gemäß der zwischen den Mächten und der Pforte vereinbarten Konvention abzuschließen. Athen,29.Mai.(Orig.-Telegr.)Die Große mächtethbenden König zur Annahme der Konvention mit der Pforte telegraphisch beglückwünscht.Die Mohamedaner der abzutretenden türkischen Gebiete erhalten einen geistlichen Chef. Droshaza, 29. Mai. (Orig.-Telegr.) Eine zahlreich befuchte Wählerversammlung hat heute einstimmig den Grafen Pilta Riarolyi als Abgeordneten-Kandidaten proklammrt und beschlossen, eine Deputation an den Grafen nach Nagy-Karoly zu entsenden. Te Beede, 29. Mai. (Drig-Telegr) Die Liberale Partei des Törös-Beeseer Wahlbezirks konstituiere sich Heute unter dem Präsidium Dr. Aladar Topödis, derselbe pries die Verdienste des Abgeordneten Gedeon Rohdonczy. Nachdem die mit lebhaften Elsenrufen begleitete Nede auch serbisch vorgetragen worden, brach die zumeist aus serbischen Wählern bestehende, viele Hunderte zählende Wählerversammlung in Elfen- und Zitvio-Rufe aus, worauf Nohoncezy zum Reichstags-Abgeordneten einstimmig neuerdings kandidirt wurde. Nenzetdoly, 29. Mai. Ortig-Telegr) Die Wähler mehrerer Gemeinden des Wahlbezirks nahmen heute den Rechenhaftsbericht D &rdat’3 mit ungetheiltem Beifall entgegen. Wien, 29. Mai. Orig.-Telegr. Die vorgeschrittene Saison machte sich heute im Besuche des Zurfes geltend, namentlich was den Ationärraum und die Logen betrifft, aber auch der Volksraum war entsprechend gut besucht. Vom Hof war Niemander- Sienen. Den Beginn machte das Rennen der Zweijährigen. Preis 1500 Gulden, Distanz 800 Meter, in welchen abermals Hendel’39. „Albion“ leicht siegte, zweite Schlid’s Gt. „Suznice“, Wetten 5 fl. gegen 11 fl. — Um den Preis der Stadt Wien, Ehrenpreis und 800 Gulden, Distanz 2409 Meter, onkurrirten Hendel’s „Bidlod“, der nach langer Abwesenheit wieder am Start erschien, N. Esterházy’s „Sandlord” und Schlid’s „Bezer”. „SandLord“” als Favorit erster, „Bidlod, stark ausgepumpt, zweiter. Totalisatene 9 fl. für d fl. — Das Herrenreiten um den Damenpreis, bestehend aus dem Ehrenpreis und 500 Gulden, Distanz 16009 Meter, war von vier Wierden bestritten. Der Favorit, Száray’s Stute „Dagmar“ mußte si troß sicherer Steuerung von Rittmeister Sötlinger mit dem zweiten Blake begnügen, während K. Szechenyi’s „Zont“, von Gomba, siegte wie sie wollte. Wetten 5 gegen 15. Im Hürdenrennen, Preis 800 ft., Distanz 3200 Meter, starteten Mr. Smith’s : „Aurstein”, Bollinger’s „Watience” und ». Herlth’s Stute „Emanzipation“. „Austria” und „Batience“, von den Nedeys Hanzy und Hanreid gesteuert, hießen Die Vertrauenden im Stiche, während „Barony“ die Führung übernahm und mit Verve diesselbe bis zum Pfosten behielt. „Austera“ zweite „Emanzipation” von Ellinger, der unsicher im Sattel saß, gesteuert, mußte bald jede Konkurrenz aufgeben . Wetten 5 gegen 26. Das interessanteste Meeting des heutigen Tages war die große Wiener Steepledale, Preis 3000 fL., da bei einer Maximaldistanz von 6400 Metern nebst den anderen Hindernissen auf die Skihdanz zu nehmen war. Die ersten Hindernisse wurden brillant genommen. Kol. SzehEn9y1’8 „Szelep“ war immer um eine Länge vor. Bei der Liebauf trennte sie „Szelveh“ jedoch von seinem Neiter und Mer. Smith’s Fuchstute „Ihalma” feste sich an die Seite. Dicht daran Klinger’s „Chelsea“, geritten von Danzy, welche beide in ihrer Konkuerenz entzunehmen waren. „Thalma“ machte das Nennen, „Shelfen“ blieb Zweite. Wetten 5:26. Den Beschlupf machte die Neiterclub-Steeplehase. Preis 309 fl. Distanz 4009 teter. Von 10 genannten Pferden erschienen am Start: Schlid’3 „Seffica”, Oberlieutenant Wiefaner’3 „Chief“ Fuhsmwallach, Rittmeister Bacano’3 „Eglantine“, welch Teptere bis in die halbe Bahr die en = überhastet stürzte. „Selfteen“ siegte wie etten 9:9. sie wollte. - ·. : 2 ( in Sätvralja-21jhelt),29.Mai.(Orig.-Telegr.)Der Besuch der Ausstellung ist fortwährend zufriedenstellend.Heute hat die Jun)ihre Thätigkeit begonnen,bisher wurde nur ein Theil die ausgestellten Maschinen geprüft.Heute-Nachmittags um 7 Uhrway Wettpflügen.Auf der Ausstellung wurden zahlreiche Käufe effektiert. Ausgestellt sind im Ganzem 19 Sorten Maschinen,50 Sortenidustrie-Artikel,Produkte und Lebensmittel weisen 72 Nummern auf. An Vieh sind ausgestellt 747 Pferde,62 Rinder,85 Schafende 63 Schweine.,-— . -« s