Pester Lloyd, Juni 1881 (Jahrgang 28, nr. 150-178)

1881-06-01 / nr. 150

fan Romwment für die österr.-ungat.Monar­chie Fürden«PefterLloyd«(Morgensundleendblatt) Erichs­ ist auch Montag Frilick und am Morgen nacheinm Feiertage­) Lzferate und Einschaltungen für den Offenen Sprecfaet werden angenommen, Bundapest Achtundzwanzigfier in orr Administrerten, Dorstiengafie Nr. 14, ersten Stod, ferner­­ in den Annoncen«Superiditionen Lespeold Lang Gisellaplat Nr. 2. Kredit­ tat Ganthhriich Ists-F Bierteljährl. Dalbjckhklich»U.—Monatlich -2.—halbjährl.,12­—Mvsstl— «2-20 ee Sá e Doros 4­ túeagafje Nr.11; BAL separater Woftverrentung des AbendBlattes . . A. 1.— viertefjággih mehr. AV. Goldberger, Gervitenplak 3. Hür die 9fufrirte grazenzeitung , : en ee­gy B. 9­99 Snfertionspreis nach aufliegendemYarif. „‚Weiler Afeny', Doroteagaffe, Unfrankirte Briefe werben nicht auges dr 14, ar B hats Budapest mittelst Bofanweisung buch alle Boftänzer, | pränumerirt für pudapcA in der Adminification beg Iskkasosioet fextdxknyt fl. 8.50 | Ganzlähel, fl. 24.— Bierteliähr, fl. 6.— nomen Redektion und Administration Sorstbengaffe Nr. 14, erstien Stod, lanuskripte werden in Beinen Fefe­ruräfigefieh­l. Einzelne Nummern & kr. in allen Verschleissiokale­n Aufırate werden angenommen im­ Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Etus benbeftei Yir.2; R. Messe, eller­ fätte Nr. 2; Mensenstein , Vegier, Walfiisgaffe Nr. 10; A. Kiemetz, Ulferworftabt, Geegaffe Nr. 22. Kunoncen Expedition Pleim­­rich Schniek, Gen.-Ag. von ©. 2. Daute & Ko., E, Wollreile 12, Wien, — Boiter & Cie, L, ztttfwod, 1. Samt. Abonnement für das Aussend (Morgen: u. Abendblatt.) Vierteljährig: Für Deutschland: Bei uns mit d­itehter Arengbanasendung 9 fl., beim nächte Postamte 19 MT. 78 Bf.; für die Ponan-Pürfeniämmern: bei uns 9 fl., b. nähsten Wortämte 17_Free. 20 Cent. ;für Sink­en bei und 10 ff. 60 Tr., b. Postamte in Exiert 10 ff. 18 fr. ; für Fine­rei­ bei und 10 fl. 50 Tr., bei Havas, Paffite u. Co. in Paris Pince de la Bourse. 28 Fred.85 €, Ongust Ammel in Straßburg 28 ech. 85 €, für Spenten, Vortsgaf­beiung 10 fl. 50 fr., 6. Posts­anfte in Straßburg 18 Frcs. 75 E.; für Großbritannien bei uns 10 fl.60 Fr., 6. Voltamte in Köln 23 MT. 8 Piz für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 M.8 Bf; für die ehe bei uns 10 fl. 50 fr., b. Poftamte in Köln, Brem­en u. Hamburg 23 Mi. 8 Pf;­ür bie 15 fr., für Hincdenland mit Eaypien bei und 10 fl. 50 fr., b. Postamte Zrie­see ee: Dänemark und Israeli bei und 56 fl. 50 fr., beim Boftamte Kiel 23 . 3. Bf. fü für Montenegro u. Serbien bei und 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 A. 15 m­ ürket bei und 10 fl. 40 Tr., bei den baseldft aufgestellten t. ft. Bofter ee 10 fl. 18 fe. Tt die Niederlande bei und 10 A. 50 Er., b. Boftamte Oberhausen 2 DE. 8 B. 4 23 M. 8 Pf., für die Schweiz bei und 10 fl. 50 Tr., bei den Boftämtern erein. Stasten von MERT Das deutsche Unfal­lerhigierungsgefeg und seine 3 Mosive. Kein Gefegentwurf in unserer Aera ge­waltsamer Volks­­beglühung und Volksbevormundung hat größeres Aufsehen erregt, als der am 8. März 1881 von der deutschen Bundesregierung dem Meldhetage vorgelegte und am 1. April zur Verhandlung in demsel­­ben genommene „Entwurf eines Gefeges betreffend die Unfall-Ber­­ficherung der Arbeiter“. Der Grund des öffentlichen Erstaunens lag nicht blos darin, daß „ein Berg zum reißen gebradht worden ist, um eine Maus zu gebären”, d. h. daß eine Unfall-Berficherung „der Arbeiter” Thon im Titel versprochen worden, während nur einem Heinen Theil, einer bestimmten Staffe von Arbeitern geholfen werden soll, sondern auch in der Einführung eines ganz neuen Efer­mentes in unsere Gefeßgebung. Während in der Hunger- und Schuß­­zoll- Gefeßgebung, in der Untergrabung der Gewerbefreiheit und der kommunalen Selbstverwaltung und in der Stärkung der Polizeie herefhaft zu den alten verbrauchten und von der Gerichte gerichteten Mitteln bed ancien regime gegriffen wird, taucht hier unter der Firma der „ristlichen Staats-Idee” plöglich der sozialistische Staat auf und das nicht blos in empfohlenen D­aß­­nahmen, deren Konsequenz zu demselben führen würde, sondern mit den bemwußten und selbstgeständigen Zielen des Sozialismus. Durch die Bestimmungen dieses Gefeges sollen alle Arbeiter in Berg­werken, Aufbereitungs-Anstalten, Brüden und Gruben, auf Werften, Anlagen für Bau-Arbeiten (Bauhöfen), Tabriken und Hüttenwerken, sowie in allen Betrieben mit dauernd verwendeter Dampf- oder Wassertrieb­­kraft, deren Lohn oder Gehalt 2000 Mark Jahresverdienst — derselbe zu 300mal bei Tagesverdienstes gerechnet — nicht übersteigt, durch eine Reichsanstalt versichert werden. Ausgesclossen sind die Arbeiter der Schifffahrt,v3 Eisenbahn- Betrie­bes wie Baugewerbe, und de Aderbaues, so wie alle Beamte. In Verbindung mit der Reichsanstalt sollen Ver­­waltungsstellen in allen Bundesstaaten und auch diefelben eingerichtet werden, die Kosten der Verwaltung aber vom Neich3­­gericht getragen werden. Ueber die Modalitäten der Verwal­tung erfahren wir nigte, deren Organisation fol exit durch ein Reglement (nicht ein Gefech), das der Kaiser mit dem Bundesrath vereinbart, festgestellt werden ; ebenso die Tarife und die Ber­­sicherungs-bedingungen. „Der Gegenstand der Bersicherung ($. 7) it der Erlaß des Schadens, in welcher durch eine Körperverlehung, welche eine völlige oder theilweise Erwerbsunfähigkeit von mehr als 4 Wochen zur Folge hat, oder der Tödtung entsteht. Dem Beginn der fünften Woche an fallen die Heillosten und eine Mente für die Dauer der Erwerbsunfähigkeit in der Höhe von 66 °%­, Perzent des Rohnes und bei nur theilweiser Ermwerbsunfähigkeit unter diesem Sat nicht über 50 Perzent des Lohnes zugesichert werden. Bei Tödtung soll ein Schadenerlag geleistet werden von 60 Mal für die Be­­gräbnißlosten und eine Nente für die Hinterbliebenen in der Höhe von 50 Berzent des Lohnes bes­iegten Jahres, je 20 Perzent davon für die Witwe bis zu ihrem Tode oder ihrer Wiederverheirat­ung und 30 Perzent für die Kinder. Ausgeschlosfen sind die Hinter­bliebenen von Ehen, die nach dem Unfall geschlosfen wurden; für Nötendenten, die auf die alleinige Ernährung des betreffenden Mebeiters anger­iesen waren, sind 20 Perzent dei Arbeitsverdienste bestimmt. Die Verpfligtungen der privaten Kranken, Sterbe- und Invalidenwaffen, sowie der kommunalen Yrinnverwaltung bleiben vom Gehege unberührt, aber die bisherige gefäßliche Haft­pflict der Unternehmer wird bald aufge­oben. Wird die Brű­msen fol seinerlei Gewinn erzielt, es sollen nur die Entschädigungsgelder und die Bermwaltungstosten gec bet, dieselben sollen aufgebracht werden: 1. für die Arbeiter mit 750 Mark Jahresverdienst und weniger zu 99 von den Unter­­nehmern und zu 2. vom Meide ; 2. für die Berfigerten mit über 750 Mark und bis zu 1090 Mark Jahreslohn zu %,, von den Unter­­nehmern und gun 3/s von den versicherten Arbeitern ; 3. für die mit siber 1000 Mark jährlichen Lohn zu "/, von den Unternehm­ern und 3/, von den betreffenden Arbeitern. Die Betriebsunternehmer sollen unter strenge, 613 auf Eine Acht in alle ihre Bücher gehende Vermwaltungs-Szontrole des Reic­es pestellt und für die VBrämienbeiträge der Arbeiter, die sie vom Lohne abzuziehen befugt­ sind, haftbar gemacht werden. — Die Unfälle müssen dieselben unter Strafandrohung sofort anzeigen. — Gegen die Entscheidung der Reihsbehörden über die Entf­ädigungs-An­­spen­de et der Ned­sweg zulässig. — Die Entf­ädigungs-Ansprüge können nicht verpfändet oder als Brand belegt werden. — Unfälle, durch vorläßliches oder grobes Beifgulden der Unternehmer veranlaßt, verpflichtet diese zur Erstattung aller Reichskosten für Entsgädigung und Verwaltung. — Unternehmer innerhalb desselben Bezirkes mit Betrieben derselben Gefahrenklasse können zu Genossen­­schaften zusammentreten, um die Gesfaumtbeiträge zu debken. Die am 15. März 1881 und später gesclossenen Ber­eicherungs­-Berträge von Betriebsunternehmern mit private Berfidherungs- Anfalten err­e­ichen vier Wochen nach dem Inkrafttreten des Gefeges, wenn nicht v­or dieser Frist der Unternehmer freiwillig sich für den Fort­bestand des Vertrags der Privatanstalt gegenüber erklärt. Für Arbeiter, die außer diesem Gefege stehen, künnen Bere­­icherungen fi­r Leidrenten zu Nuten von Er­werbsunfähigen oder deren Hinterbliebenen nach ihrem Tode bei der Reichsanstalt ver­­einbart werden, jedoch mit völliger Erwerbsunfähigkeit nicht über dem Jahresverdienst des legten Jahres und bei Todesfällen nicht über 3, dieses Jahresverdienstes. Dies sind die Hauptpunkte dieses sonderbaren Gesetes, das bei aller Unreife des Entwurfs do ersichtlich in alle Lebensbeziehun­­gen der Privatmirthfshaft und der kommunalen öffentlichen Wirksam­­keit störend, revolutionirend und vernichtend eingreift, ganz abgesehen davon, daß es eine Entwicklung des öffentlichen Rechts, das in Folge der Haftpflicht-Gefeßgebung bereits fruchtbare Wurzeln in Anstalten privater Selbsthilfe getrieben hat, gewaltsam abdrcät und mit neuen Bestimmungen von unberechenbarer Wirkung den Sprung ins Dunkle mache. Dr. Edward ih (Schh. folgt.) Dank dieser wirksamen, rechtzeitigen Unterftügung, die duchh eine­ünftige Konjunktur noch verstärkt wurde, nahm der Export in dies­en Artikel einen immerhin beachtenswerthen Aufschwung. Wie Sie aus Obigem zu ersehen belieben, trifft und der quert Bormurf gänzlich unverbient und da derselbe öffentlich in einem Merle erhoben wird, das verschiedenen Korporationen u. f. m. zu­­gegangen ist, somit geeignet ist, aug in weiteren Kreisen unter Bor geben als den Ant­ressen des ungarischen Verkehrs zuwiiderlaufend erscheinen zu lassen, demrah aug unsere eigentlichen Bestrebungen, von melden wir bereits häufig Bemeise geliefert haben, entstellt, so können wir die Sache nicht gleichgiltig hinnehmen, sondern müssen Sie höflicht erjagen, eine Berichtigung in geeigneter Form zu veranlassen. u Ihrer gefälligen Ag wollen wie noch erwähnen, daß wir es immer als unsere strikte Aufgabe betrachtet haben, den Verkehr Ungarns aus jenen Gebieten, auf meldhe wir vermöge der Situation unserer Linien Einfluß zu üben im Stande sind, wo nöthig, durch entsprechende Zah­lmaßnahmen zu heben. Zu einer solchen Rolitit muß uns ja au­fhon das wohlverstandene Eigen- Sinteresse bewegen und sind wir stets bemüht, solche Angelegenheiten unter Umgehung jedes peinlichen Gesichtstreifes in ihrer Allgemein­­se­­in zwar in liberalem Sinne aufzufassen und dementsprechend zu handeln. Zahlreiche Verfügungen, welche u. A. auf die Hebung des Berealien- und Wein-Exportes hinzielten und die auf den ge­wünsche­ten Erfolg hatten, entstanden auf unsere Anregung, solche duch die eigene Beihilfe. Wir zweifeln nicht, daß Sie in Wü­rdigung der vorgebrachten Gründe unserem Wunsche entsprechen werden, worüber uns eine Andeutung erwün­gt wäre. Hochachtungsvoll Der Generaldirektor; Ezedik. 2 (Die General : Direktion der F, £& priv, Kaiserin: Elisabeth-Bahn) richtet unterm 29. Mai an uns nachstehendes ‚Schreiben: ‚ In dem Fürzlich als Separatabbind aus dem „Retter Lloyd“ erschienenen Werke: „Nüdblidee auf die Entwicklung der vagariigden V­olffswirthbshaft im Jahre 1380”, welches wir mit gebührender Aufmerksamkeit und Interesse einer DurchAigt unterzogen haben, finden wir in dem. Berichte über den Urtikel „Spiritus“. (Grunwald u. Komp, par. 156) die direkt an uns gerichtete Anklage, daß wir die zur Hebung des Em­or­­es nach der Schmelz nöthigen Frachtermäßigungen nicht gemährt, ja vielmehr einen diesfälligen Antrag einfach zurückgewiesen hätten. Diese Darlegung entspricht durchaus nicht den Thatsachen, denn gerade wir waren es, die wir z. B. aus eigener Initiative eine Tatreduktion bei den betheiligten Bahnverwaltungen provozirten, und nachden die deutsche Strecke dies absolut ablehnte, sofort ganz unab­­hängig handelten, indem wir bei der offiziellen Refaktie- Gewährung für unsere Linien, bezüglich der anzuwendenden Einheitstate auf das minimale zulässige Maß herabgingen. Ein ähnliches Vorgehen beobachtete unseres Wissens auch die " ER­nt szotar te en késés CETGJEZEROTATHEZNTI een re ug Frag keiner au Babe cr I Börfe- und Sandeisnedrigiten. Der Ultimo­ ist sowohl in der Manufak­ur- Branche, wie an der Börse glatt abgelaufen; auch aus der Provinz sind größere Insolvenzen nicht bekannt. (Ueber die Getreide-Transittarife an Rumänien nach Südbddeutschland und der Schweiz) Wie wir jüngst berichtet haben, sind Die betref­­fenden Transport-Anstalten mit der Frage einer wesentlichen Stadtermäßigung für Getreide ab Rumänien nach Süddeutschland und der Schweiz beschäftigt, um den Ver­ehr, welcher ich bisher hauptsächlich nach den Häfen der unteren Donau und ab da per mare einerseits über die französischen Importhäfen, andererseits dem Rhein nach den genannten Ubjaßgebieten bewegte, im Transit über Ungarn zu gewinnen, was nur so möglich wäre, wenn jämntt­­liche in dieser Moute betheiligte Bahnvermaltungen an den erforder­­lien Srad­treduktionen partizipiren. Dieses Vorhaben findet in Rumänien selbst eine Bekämpfung und namentlich sind es die beiden Hauptstapelpläne an der unteren Donau, Braila und Gala, welche dagegen opponiren, weil dieselben ihr Interesse dabei gefähr­­det sehen. Beachtenswerth ist, was man und diesbezüglich aus Gas Ta­b meldet. Unser Gewährsmann berichtet darüber folgender : Bei der Eröffnung der Bahnanflüsse in Vredeal und Verciorova war der rumänische 3­erealien-Ex­port zum großen Theil auf den Seeweg via Braila und Galas, sowie auf die Schienenstraße­ via Ihlany an­gewiesen. Seit dem vorigen Sabre ist er den Bestrebungen der rumä­­nischen und ungarischen Eisenbahnen gelungen, der Getreide-S­port­­strömung insofern eine andere Michtung zu geben, als große Duane­titäten, welche vormals den Weg nach Gala und Brailx einschlugen, gegenwärtig per Prebeal und Berciórova ausgeführt werden. So lange Dit-Rumänien mit der Schmelz -und Sid-Deutigland nur durch die, für die Synczewaer Route giltigen Tarife erreichbar war, bließen die beiden genannten Donauhäfen ruhig und sahen selbst der Tariferstellung via Predeal und Berciorova gleichgiltig zu, da es ss nach ihrer Ansicht nur um den Verkehr der Walachei handelte, welcher ohnedies seit jeher nicht den Seeweg, sondern die Donaus­route aufsuch­te. — Anders verhält es sich, seitdem die Erstellung billiger Tarife in der Schweiz und G Süd-Deutschland angeregt worden ist. Von dem Gesichtspuntte ausgehend, daß Duck die Erlei­­­terung des S­portes nach den genannten Gebieten via Brebeal und Berciorova bei Brailası und Balaker Bla; im Allgemeinen Einbuße erleiden, die Miethe und daher an der MWerty der Magazine und sonstigen Lagerräume fallen, mit einem Wort der inläne­rische Bwischenhandel in den bezeichneten SHafenorten lei­en wird, — agitiven die intereffirten Kreise gegen die Herablegung der bestehenden diesbezüglichen Bahntarife und verlangen, daß die Afsichtsbehörde die Mitwirkung der rumännigen Eisenbahnen an diesen Tarifmaßnahmen versage, oder wenigstens auf ein bescränk­­tes Mal reduziren solle. Von der Splanger Nouze­it nirgends die RHede gewesen, weil der Bestellungs­bezirk, derselben südsichtlich der Schweiz und Süd-Deutschland nie von der See-Route bestritten wor­­den ist. Ob, und wiefern diese Agitationen die Stellung der rumä­­nischen Eisenbahnen in dieser Hinsicht beeinflussen­­ werden, läßt sich vorläufig nicht absehen, allein es steht zu erwarten, daß dieselben in dieser Frage vorläufig eine reservirte Haltung beobachten werden. Es werden demnach die österreichisch-ungarischen Eisenbahnen mit diesen Verhältnissen zu rechnen haben und zur Wahrung des immerhin be­­träggtlichen Durchzugsverzehrs selbstständig vorgehen müssen. (A­lS externe Mitglieder in die Buda­pester Handels und Gewerbekam­mer) wur­den nach den eingesandten Wahlprotokollen folgende Kaufleute und Gewerbe­­treibende gewählt, und zwar­ in Kecstement, Mar Fischer, Johann Mäcsi, Kaufleute, Anton Yengst und Foref Bégh, Ge­werbe­­treibende; in Kalocsa: Leopold Behr, Kaufmann, Michael Kalonyi, Ge­werbetreibender ; in Warben: Ladislaus Reifer, Ignaz Weiner, Kaufleute, Alois Friedrich, Géza Gerédy, Gewerbe­treibende; in Theresiopel: Markus Freudenberg, Hermann Schulhof, Kaufleute, Andreas Lichthefert, Milgelm Näcz, Gewerbe­­treibende ; in Baja: Salon von Weidinger, Kaufmann, Franz Ftankenburger, Gewerbetreibender; in Szegedin: Adalbert Kemenczy, Leopold, Oblath, Kaufleute, Ferdinand Balay, Franz Reiner, Gewerbetreibende ; in 9.M.-Báfárhely: “Peter Kon­stantin, Kaufmann, Sofef Megyella, Gewerbetreibender ; in Oran: Sofef Marosy, Kaufmann, Albert Kovács, Gemerbetreibender ; in Stuhlweißenburg: Stefan Velmayer jun. ©. 2. Wert­­heim, Kaufleute, Vinzenz Béczely, Gewerbetreibender in Sap­berény: Andor Selete, Kaufm­ann, Yosef Baráth, Gewerbe­­treibender; in Szolnos: Ladislaus Montpart, Kaufmann, Balázs Kenjezer, Anton Lengyel, Gewerbetreibende ; in Balaff­a Gyarmat: Ludwig Gaypolit, Kaufmann, Johann Karlis, Gewerbe­­treibender ; in Loroncz: Albert Schmidl, Kaufmann, Adam Busbat, Gewerbetreibender ; in Neusahl: Gustav Buschmann, T. Stadler, Kaufleute, Rudolf Hermis, Jurt Szumraf, Gemerbet treibende. Aus dem Neufager, Gyöngydfer und Erlauer Unterbezirk daß it noch sein Wahlresultat eingelangt, was jedoch nit Hindert, und Gewerbekammer um die Konstituirende Siäung der Hanvelsz 20. Su­i­d 3. abgehalten wird. » (Ueber die Budapester Mühlen-Industri der Jahre 1s70-1880)enthält das Aprilheft der statistischen Monatshefte des hauptstädtischen statistischen Amtes eine Zusammen­­stellung,welchenart­ den einzelnen Mühlen die jährlich ver­nachleitejt Getreidequantität 811,die erzeugte Mehl-und Kleienmenge mnd den Steinkohlenverbruch ausweist Die Exportmenge b­ nach Großbritann­­nien und Brasilien und die Preisfluktuation sind die in den»Rück­­blicken«veröffentlichte­n Die Summation der Daten ergibtich Meterzentnern : Ueber die Hollerh­öhungs-Debatte im d­eutschen Neid­sta­ge­ telegraphirt man der "Wr. Allg. ta." am 30. d.: Am Neidstage fand heute die Debatte über die Zoll­­erhöhungen statt, und zwar zuerst über den Holltag von 15 Mark per Doppelzentner frü­her Weintrauben, dann über, die Erhöhun der Mühlenfabrikate von 2 auf 3 Mark, endlich über die staffel­­weise Bollerhöhung von wunbedruhten und bewrudten Zeug: und Tuchswaaren. Dr. Bamberger nimmt das Wort gegen die Vor­lage. Er sagt: „Bemerkenswerth ist, daß die Vorlagen stets dazu angethan sind, den Zolltarif zu erschweren, nie aber dazu, Crleidje­terungen zu gestatten. Bu jeder Petition, die auf das Drühende hinreife, sagt man, es hänge nur vorübergehend mit der noch nicht De Durchführung zusammen, jeder Petition auf Erhöhung er Zölle dagegen wird sofort nacgegeben. So hat ja aug der Neidstanzler selbst erklärt: „Zu Erhöhungen werde ich bereit sein, zu Erniedrigungen, der Zölle dagegen nicht.” Die Interessenten erschweren sich mit Net darüber, daß durch die Symportzölle auch­ der Sport erschhnwert sei, weil doch die Zelle das Holz­material vertheuert wäre. &3 hat = gezeigt, hac die Schuß­­s00 - Volttit zu Schädigungen der Smouftirte Hirte. Diesen abzuh­elfen, ergreifen sie Maßregeln, durch melche die Mißstände auf anderen Gebieten noch­ mehr hervortreten. V­arallel damit gehen Aeußerungen, die das Urtheil des Publikums draußen zu vermirren geeignet sind. Derselbe Herr v. Bismarc, der früher einmal als Landtags-Abgeordneter sagte: „Die Schultzöllner leben von unserem Felde, das der Staat uns zu ihrem Vortheil abnimmt” — er ver­­gleicht fest die Freihändler mit dem­ Goloradoläfer. Meine Herren ! Denken Sie­body an die schöne Zeit, da man nur von Ehub-, son­dern nur von Kampfzöllen sprach ! Wie ist doch dieser Schnee von vor zwei Jahren zersshmolzen? Was haben die Zölle gemm­­t? Wir werden ja nächstens das berathen, was man euphemisttisch öfterreicht­­igen Handelsvertrag nennt ; das ist ein Ding, nicht werth das Stüd Papier, worauf es getärieben it! Wir brauchen diesen Vertrag jehr gar nicht mehr, es ist ganz gleichgiltig, ob wir ihn haben oder nicht, und das kommt einzig von den Schubzöllen ! Wir haben durch unsere Läuszoll-P­olitik auch in Oesterreich einer­ Partei zur Herrschaft verholfen, die uns politisch gar nicht geneigt ist. Herr v. Barn­­büler hat bei der Einführung der Schußzölle gesagt, doch Diese würde es erreicht werden, daß mir neben jeder Weberei au noch eine Spinnerei einrichten; aber, meine Herren, auch jegt noch müssen wir unsere Gare aus dem Auslande beziehen. Im nächsten Jahre wird die Negierung bei den jegt vorgeschlagenen Bollerhöhungen nicht stehen bleiben können. Durch das vertheuerte Nähmaterial sind us gezwungen, Shoddy zu fabriziren. Noch schlechter sind die Wirkungen, welche die Mehlzölle haben werden. Auf das Mehl wurde überhaupt kein Boll, auch von den Spatereffenten nicht, verlangt. Herr v. Heeremann hat uns nachgemiesen, daß dur­ch diese Hölle bie ge M­ühlen-Industrie vernichtet werden wird, dnd kann hier für en Schutzoll gar seine Konkurrenz des Auslandes als Grund an­geführt werden, und für die mangelnde Mehlausruhe wird den Müllern als Errat das Anregen größerer Deehlpreise im Aulande empfohlen, also mag Siland so bei durchaus nicht gesteigerten Eins­nahmen des Einzelnen bezahlen! Aus diesen Gründen und weil die vorgeschlagenen Zölle noch weitere im Gefolge haben werden, bitte ich Sie, diese abzulehnen.” v.Bardorff sagt: Der höhere Mello sei einfach eine Konsequenz der Erhöhung des Roggenzolles von 25 auf 50 Pfennig­er Rentner, da unter den jenigen Saftagen die Einfuhr des Halb- Fabritates billiger sei als die des Srobstoffes. Mit einer Agitation­ei Herabfegung der Getreidezölle werde man im Lande sein Glüh aben. v. Benbda gab die Erklärung ab, dass die National-Libe­­ralen fi; der Not­wendigkeit eines Trauben Zolles nicht verschließen, den Sat von 15 Mal aber durchaus für go body halten ; die vor­­geschlagenen Mehl- und Tuchzölle lehnen sie ab, weil sie die Korrektur für die hervorgetretene Kalamität im Mi­llergewerbe einzig in der Noüdlehr zu geringeren Kornzöllen sehen. av. Mirbad: Deiner Uebergeugung nach) ist die Frage der Eiligkeit der Lebensmittel von ganz untergeordneter Bedeutung. (Widerspruch links.) &8 wurde bei dem PBost-Etat darauf hingemiesen, daß die Lebensmittel im westlichen Theile Deutschlands um ein Drittel theurer sind als im östlichen. Wenn das Iteresse der Ar­beiter an der Billigkeits der Lebensmittel so groß roäre, würde beme nach eine Bewegung der Arbeiter von Weizen nach Osten stattfinden, es geschieht aber gerade das Gegentheil. b­e­me (Berlin) führt aus, daß die hohen Garnzölle erst das Elend über die armen fähisgen Weber in Glauchau-Meerane heraufe­reschworen. Schorlemer-Neft (Zentrum) erklärt, die Vorlagen zu unterfrügen. Die Bevölkerung habe das Freihandels-System ver­­urtheilt ; die Getreidezölle hätten den Preis des Brodes nicht ver­­bhenert, eher b­äten dies die Sch­windel-Operationen der Rornbörse. „Grad befürwortet die Ö­egierungsvorlage im Interesse der elsäskiischen Latern­­e . „. Sozialdemokrat Auer erinnert an ein Wort Bismarc's, das die Negierenden oft nit wüßte, wie den Megierten zu Muthe sei. Das sei ein wahres Wort und könne gerade fest auf die armen Meber in Glauchau und Meerane angewendet werden. Diesen arm­en Leuten habe Fürst Bismarc, der Un­walt des armen Mannes, das ihnen zur Nachtarbeit so unentbehrliche Petroleum der Zölle ver­­theuert ! Müßte er, wie den Megterten zu Muthe­it, er würde nnme­mer neue Steuern auf die alten haufen­­ , Bundesperteetr Scholz und Burchard beschränken sich zumeist auf berichtigende Bemerkungen. Lesterer sagt, der Trauben­­zoll sei nur in richtiges BVerhältnis zum Weinzoll gebracht; da lesterer 24 Mann beträgt, sei e­rsterer mit 15 Mark gerechtfertigt. Darauf wird der Traubenzoll von 15 Mark per 100 Kilogramm in erster Lesung angenommen. Zur Fortlegung der Berathung it eine Abendfigung anberaumt. Die Annahme der Erhöhung des Trauben- und Mehlzo­les haben wir bereits gemeldet. Das ö­sterreichische Geiet betreffend Ab­­hilfe wider unredliche Vorgänge bei Kredit­geschäften) sind in der heutigen amtlichen „Wiener Zeitung“ veröffentlicht. Dasselbe enthält gegen Ausbeutung des Leichtsiung, der Nothlage, Berstandessch­müdje, Unerfahrenheit oder Gemüths­­aufregung des Kreditnehmers die Festlegung von Arrest- und Geld“ Strafen, welche bei Berdedung eines solchen Geschäftes durch Schein­­verträge bis zu sechs Monaten Arrest und fl. 1000 Geldstrafe, bei gewerbsmäßigem Betrieb solcher Geschäfte bis zu zwei Jahren Arrest und fl. 3000 Geldstrafe steigen. Auf Handelsgeschäfte, bei welchen der Kreditgeber und der Kreditnehmer ein Kaufmann ist, finden die meisten Bestimmungen des Gefeges keine Un­wendung. Wer minorenne oder WVersonen, für welche die Nichteinhaltung einer unter Ehren­­wort übernommenen Verpflichtung die Strafe des Verlustes ihrer Dienstesstelle zur Folge haben kann, zu einem folgen Beisprechen veranlaßt, macht sich einer Uebertretung schuldig, die mit Arrest bis zu 3 Monaten bestraft werden kann. — Das Geseh enthält 17 Para­graphen und ist vom 28. Mai datirt. (Die Erste Ungarische fabrikl3-Willengesellschaft veröffentlicht, die vom Anfichtsrath geprüfte Bilanz für das abgelaufene Jahr 1830/81. Der Gesammtumfall beträgt fl. 142.551.08. An Bruttogewinn wurde erzielt fl. 21.868,04 Nach­ sämmtlichen Abschreibungen, fl. 16.315.62, verblieb ein Neingeminn von fl. 5552.42, über welchen die General­­versammlung endgültig verfügen wird. Das Landes-Bodenkredit-Intitut für K­leingrundbefiger­ hat im Laufe des Monats Mai an 183 Kleingrundbefiger Darlehen im Oerfammtbetrag von fl. 208.350 bewilligt. Bolfsm wirthbcchaftliche Literatur. Dem Uni­­versitäts-Dozenten für Bollarwirthschaft und Sratistit­professor Dr. Bela EHldes Weiß)­it unter dem Titel: „A nemzet­­gazdaság­ és pénzügytan kézikönyve" (Handbuch der Bolfswirth­­schafts- und Finanzwissenschaftslehre) bei ©. Bilaby. in Budapest ein Zurzel für­ Schulen und­ das größere Bublikum bestimmtes Handbuch, erschienen, welches unter Vermeidung alles Ueberflüssigen einerseits Die Lehrräte der neuern Boliswirthschaft wieder­­gibt, andererseits aber auf den praktiichen angewandten Theil­er Boliswirthschaft besondere Nachsicht rmnmte. In theoret­­iger Hinsicht ist an dem Werte besonders Hervorzuheben, daß einzelne wissenschaftliche Definitionen mit­ besonderer Klarheit neu formulirt sind; in dem praktischen Theile, welcher der Produktion, Verkehr, Gütervertheilung und Konsum als große Spielkarten­­-Hauptfuüde enthält, ist auf ungarische Verhältnisse vielseitig reflektivt. Mir finden beispielsweise­ die in den meisten EN Lehrbüihern Übergangenen Land­wirthschaftszweige, wie Weinbau und Traubenkultur berücksichtigt.­ Das Werk liegt bisher bis zum 15. Drucbogen vor, melde den ersten Theil „Elemente der Wolfe­­wirthschaftslehre” und vom zweiten die Kapitel „Urproduktion, Snodusteie, Handel” des Hauptabschnittes Produktion in sich fassen, und mir werden bei vollständiger Veröffentlichung desselben darauf nochmals näher eingehen. Wir bemerken nur mit Vergnügen, daß der Berfaffer nicht nur ein sehr nüsliches und brauchbares Handbuch geliefert hat, ao daß das Werk zufolge des fließenden Styles, in welchem es geschrieben ist, sich auch zu einer angenehmen Lek­üre für Kaufleute, Industrielle und Land­wirthe eignet. (Bhyllorera-Konvention.) Die Megierungen Deutschlands und Italiens haben vor geraumer Zeit das Ansuchen gestellt, es möge eine Nevision der internationalen Phyllorera-K­onvention vorgenommen werden, da einige Bestimmungen derselben sich als fast undurführbar ermiefen Er­s 3 haben nun — nie die „Budap. Korr.“ erfährt — zwis­­chen der österreichischen und ungarischen Negierung hierauf bezü­g­­liche Verhandlungen begonnen, und befindet sich _seitens des öster­reichhsschen Aderbau-Ministeriums Ministerial- Sekretär Baron Schloffer in Budapest, um mit den Vertretern des ungarischen Handelsministeriums hierüber Berathungen zu pflegen. Heute wurde nun zwischen den beiderseitigen Vertretern in dieser Angelegenheit eine Verständigung erzielt, so daß jebt, auf Grund der­ festgestellten Instruktionen die Verhandlungen mit den auswärtigen Mächten auf­genommen werden können. Insolvenzen. Der Wiener Kreditorenverein zum Schuße der Forderungen bei Insolvenzen gibt unterm 80. 5. MM. nachstehende Insolvenzfälle bekannt: M. Kahlard, Handels:Agent in Wien, VII, Wibertplat­te. 5 ; Wenzel Schmiedl, Gemisatwaa­renhändler in Netolig; ©. Hermann, Kaufmann in Chrubin; Kajetan Pryiborsiy, Kaufmann in Humpoleg; M. Weintraub in Lemberg; L. Markus in Stein ; Stanislav M. Novanovics, Spezereihändler in Belgrad; Karl Bogfonyi, Kurzwaarenhändler in Fület; Diurics u. Stoja­­novics, Schneider in Belgrad ; Gebrüder DBelicstovics, Handelsfrema in Belgrad ; Wenzel Eifelt, Schneider in Prag; Samuel Lederer, Gemischtwaarenhändler in age 2. Scredenthal, Gemischt­­waarenhändlerin, Klagenfurt; B. Welf u. Komp. in Roman und Böhn Lajosu Sram, Handelsleute in A­rab. 1,081.959 Pesterreicische Staatsbahn bezü­glich mehrerer ungarischer Stationen. er “ Geschäfts-berichte. Mudapest, 81. Mai. Witterung: heiter und Tormig, Thermometer + 17.2 ° €, Barometer 765.5 Mmn., Wasserstand ab­nehm­end. Bei en und nordwestlichen, vorwiegend aber bei nördlichen mäßigen Winden ist die Temperatur in den nördlichen Gegenden etwas gefallen, während sich der Luftbruch allgemein ge­hoben hat. Das Wetter ist heiter. Sehr wenige Lofaliegen kamen in den südlichen Gegenden des Landes vor. Wir haben vorwiegend heiteres, ruhiges und warmes Wetter zu erwarten. Kurze Solarwegen dürften nur Schütter vorkommen. Kettengeschäft. Die Vorbörse eröffnete in ruhiger Haftung, im Laufe des Geschäftes beteiligend. Das Geldstft blieb jedoch beschränkt. Desterreici­ge Kredit begannen LIT­ W, erholten auf 8358.80, ungarische Papier-Nente zur 92.15-99.20 ge­mat, Gelompte- und Wechslerbant zu 151.25 prompter Lieferung geschlossen. An der Mittagsbörse erhielt sich die Tendenz unverändert günstig sowohl für Banfen als au für Staatseffekten und Bahnen, der Verkehr konnte jedoch nette große Ausdehnung gewinnen. Von Rotalpapieren fanden Sparkassen und Straßenbahn mehr Beachtung. Balvten und Devisen blieben fast unverändert. Dei terr. Kredit festen 359 ein, reagirten bis 858.80, f&losien 358.30 Geld, Ungarische Kredit zu 360 bis 362 gemacht, blieben 360.50 Geld, Ungarische Estomptec und Medslerbant zu 151.50, auf Lieferung zu 152.75, Unionbant zu 145, B­antverein zu 117 bis 117.50 gemacht. Aperzentige Goto-Nente au 117.65, Aperzentige zu 92.15, Rapiter- Nente zu 92.15-92.20, Brämienlofe zu 124.75, Theikthal-Xofe zu 114.25—­114.50, Meinzehent zu 95 °, geschloffen. Von Bahnen wurden Hlföld-Finmaner­ zu 176, Battapel-Dombovär zu 168.50, Raskau-Oberberger Bagn­au 152.50, Straßenbahn zu 430—432.50 geschloffen. Von sonstigen NBertgen kamen in Verkehr Hauptstädtische Sparkasse zu 544.50, Geige Peter Kommerzialbant-Brauchbriefe zu Et Steinbruder Biegelei zu 279—280, Reichsmark zu 57.30 gemacht. · Die Abendchöre verlief totalgesich­iftsins.Jkt Oefters­reichischen Kredit-Aktien kamen wegIiZS Schlü­ssc3ka 58-30 undöblöß vonJn anderes:.Cffektenk­ 1·-sjke ist Schluß vor. Getreidegeschäft Mars­ im Termingeschäfte wurden JOOOOMztr.Ve»k-schlussen,u11d·zrvar zu etwas ermä­ßigten Preisen.Pei-Maithmt von fl 6.40bzsfl.S«:-;:3,pzixJiuIngust von fl.6.45bisfl.6.42,erAngust Septemberfl6.50,malackzjschck erJulisslugttstzusi.6.8,MMZLrJ Banater Diepspet Juli-Augustzufl.U.871,­szgehemdelt. Saatenstandsberichjtr. Bukarest,27.Mai.(N.Finkelsteinn.Komp­) Rechtzeitiger Regen,­von Sonnenschein begleitet,hattefeib­ginn dieses Monats auf unsere Saaten dem günstigsten Einfluß anstrübt, deren Entwicklung gekräftigt,dicilder mit reichem Grü­n bedeckt und die besten Hoffnuungen für das Gedeiheiz der Crinte in Aus­sicht gestellt,als plöslich eingetreten­e starke Niederschläge un­d daraus entstandene Üc­erschwemmungen in vielen fruchtbarennnd strick­en der Moldau und d­einen Walachei Befürchtungen wachriefen.Ob dem angerichteten Schaden Wichtigkeit beiz­u1­essen ist,kann­ Loch nicht ermittelt werde­n­;sänb­eres Wetter ist indessen zeitweise einge­­treten und steht daher zu erwarten,daß die letzte Regenwoche keine ernsten Folgen nach sich ziehen werde. Ueber den Stand der Saaten lädt 1 Tolgendes belegten: Weizen: Gü­nstig, kräftig und dit. R­ep 8: Volle Körnerbildung, schön gediehen, bei Schönem Metter in zwei Wochen ganz reif. Die Moldau, Teleprutan, Dltu, Wlasca, Buzeun namentlich mehr damit versehen. Mais: Anbau begonnen, durch eingetretenes schlechtes Wetter aber theilweise verzögert. Gerste und Hafer versprechen eine weniger gute Ernte. Wein: Diesjährige Ernte quantitativ geringer, als im Borjahre, dagegen qualitativ als besser bezeichnet. Stehly Produkte. Zriest, 30. Mai. (Caro A. Conighi.) Bon amferem Mehlgeschäfte in der abgelaufenen Woche läßt sich nichts MWesent- Lies berichten, indem ein Impuls gr Belserung der Lage von seiner Seite fi) bemerkbar machte. Der Verkehr blieb fast nur auf einige Umläge für Lieferung September-Dezember in den Gärten Nr. 0, 4, 5, 6 der Economo-Mühle, Die zu 22.59,22.60, ff. 18.25, fl. 17 und fl. 16 per Mittr. gehandelt wurden, beschrän­t. Export im Allgemeinen ohne Belang. — klete preishaltend. Das Produkt der hiesigen Mühlen wurde aus zweiter Hand je nach der Dualität zu fl. 490 bis fl. 5.25 per Mitr. ohne Sad verkauft. Vorcät­e und Zufuhren unbedeutend. — Mehl-Import per Bahn vom 12. bis 25. Mai: Aus Ungarn 2754 Miztr., aus Kroatien 109 Mate. aus Niederösterreich 100 Mizte., aus Steiermarkt und rain 568 Mite., aus Hatdernhaft 609 Mte., aus Görz (Etrazzig) 2820 Mitr. — Kleie, aus Ungarn 400, aus Kroatien 100 Nizte. — Mehl: Export zur See vom 12. bis 24 Mai, nach Bahia 2236 Fäffer, nach Alexandrien ad Borto-Sais 310 Falfer, nach Sue und Aden 105 Fäfer, nach Glasgow 409 Ballen, nach Dublin 500 Ballen, nach der Levante 312 Säde, nach Sitafien 210 Süde, nach Itrien, Sarmatien und Albanien 3715 Säde, nach Frume und Benag 540 Säde. Bod­e. N. F. Bukarest, 27. Dat. Die Stagnation des Geschäftes dauert noch immer fort. Die neue Schur beginnt in nächster Zeit. Bedeutende Händler sind bereit, selbst zu ermäßigten Breite Schlüffe abzugeben, Holz N. Fr. Bufard­t, 29. Mai. mit Frankreich und Belgien erwartet. Tossener Woche circa 1000 Tonnen. Borstenvieh, Steinbruch, 31. Mai. (Drig Ber.) Beriet.der Borstenviehghändler-Halle in G Steinbruch.) Das Geschäft blieb unverändert, die Preise verfolgten eine weichende Richtung und notiven wir: Ungarische alte schwere 52 618 -53 fr., Dio. junge schwere 541­, bis 56 fr., dio. mittelschwere 54 bias DD Ha, 51 fr tranfito, leichte 52 bis 53 fr. Bauernmaare leichte 50 Bid Rumänische Baronyer, schnee 52 bis 53 fr leihte 51 bis 53 Tr. transito, verbilde­te lerchte 48 bis 50 fr. transito. Die Breite sind nach Abzug von 45 Kilogr. per Baar und 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen sexbi­­chen und rumänischen Schweinen, welche transito verfauft wurden, werden dem Käufer fr. 4 in Gold per Baar vergütes. 63 werden größere Schlüffe Exp­ot von Gala in ver "50 bis 52 Er. tramfito, mittelschwere 49 bis 51 Er. tranlito,

Next