Pester Lloyd, Juli 1881 (Jahrgang 28, nr. 179-209)

1881-07-10 / nr. 188

" .­­ i i ER en nn —N­eeTry Abonnement für die öfferr.­unger. ZNonarchhe Bür­den w­eiter Lloyd“ Morgen und Abendbrett) (Erfgeint ang Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) ür Mudapefk: BSanzjägrlih er kolzetelja rt, fl. 5.60 Salbjährid „ 11.— Monatli o 2.— | Halbjähıl. Zutt Voflversendungs n 32.— Monatli Mit fegarater Yoflverfendung des Abendblattes­­ « A. 1.— vierteljägrűnd mehr. Für die Ihnfrirte Frauenzeitung. s... ss. 99­8. n m ännmerirt für Budepeft in der Ganjährl fl. 24.— de fl. Mer­n?2. in der Adminisration, Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncenexrpeditionen Leopold Lang Gisellaplat J Nr. 3. 0 Hansenstein «, Vogler, Doros theagafie Rr.11;5 A.V. Goldberger, Servitenplat 9. Infertionspreis nac anfliegendem Parif­ u 3 a Administration bes ,, foyd ®, Dorot Inferafe und Einschaltungen für den offenen Sprechfaal werden angenommen, Budapest Achtundzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration Dorotheagafle Nr. 14, eriten Stod, Manuskripte werden in Reinem Stafte zurückgestellt, « · ..««n:ss;i,ikse2teki:iei:isexakte-siegeeisk«:«...­«Z.kt«i»-en-Pages-Einsi­ss EssenssIstchiil­eiium mir non manen verschmssloi alia «««-W- - Inserate werden angenomm­en im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Stuts­chenbastei Nr.2; R. Mosse, Seiler­­stätte Nr. 25 Hansenstein , Vogler, Walfischgasse Nr. 10; As Niemetz, Nlfervorstadt, Geogafie Nr. 12. Annoncen-Expedition fileim­­rich Schnick, Ben. lg. von ©, 8. Danube & Eo., A, Wollzeile 12, Wien. — RBotter & Cie. L, Nienterg. 18. — Paris: Agence Maras, Place de la Bourse. Frankfurt a M. G.L. Daube ech.·.;"­«, Sonntag, 10. Juli, Abonnement für das Ausland (Morgen, n. Abendblatt.) a ba Für De Postamte 13 ME. 76 Pf.; für die Ponau-Fürsentrümern: bei und 9fl., b. 13 it-senkte-»Ur»g·sii::«;:i«i;sss-it:«-:ee«sg.ii«r»i:gikxxi nigrescens-esse-..­­i . « « s von 9. Juli. - Wiener Struct- u. Wehlbörsen-Kurse N 9—80 Kilogr. —.— bis fl. —.—, Banater 73—75 Kilogr. big fl. 12.90, dto. 76—77 Kilogr. fl. 13.05 bis fl. 13.45, dto. 78—79 Rilogr. fl. —.— bis fl. ——, Weißenburger 74—77 Kilogr. fl. 12.90 bis fl. 13.45, dto. 78 80 Kiloge. fe. —— Bis fl. A Van a 73 75 Rilogr. fl. 11.15 bis fl. 11.68, dto. 76 bis 7 Rilogr. fl. 11.90 bis fl. 12.25, dto. 78—79 Kilogr. . bis.—.——dto.80—81Kilom-sl.·—.-—,Bacskaer74—76 Kilognfl.12.12.60,dto.77—78Kilogi-.fl.-·-.—,Wtesel­­burger76-s7sKilogi-.fl.12.30—-13.—,dto.79—-80Kilogr.sl.-—.—­­bissl-,—.—-,abSüdbahn-Statioii74—75Kilogr.fl.·11.50—12.-—, sto.76---77Kilogr.fl.12.40—12.50.dto.78—80Kilogr..-—.— bissl.-—.-—,Raaber76—80Kilogr.sl.11.65bi612.30,9)2archelder76 iis77Kilogr..12.40—-12.95,dto.78—80Ki1o(ic.fi.13.20, waladhifcher fl. 10.50 bis fl. 12.—, Ufance per September-Dftober A. 11.33—11.35, dto. per Frühjahr fl. 11.60 bis fl. 11.65, dto. per Maifuni fe —— bis fi. —— les per 100 Rilogramır ; Roggen, flovafifcher 68—73 Kilogr. fl. 11.50 bis ——, elter Boden 67—70 Kiloge. fl: 10.90 bis fl. 11.15, ab Südbahn­­ tation 67 —70 Kilogr. fl. 10.50 bis fl. 10.80, ungarischer 67— 71 Kilogr. f. 10.50 bis fl. 11.—, österreichischer 68—72 Kilogr. fl. 10.80 bis . 11.20, wa Di fl. ——. les­per 100 Kilogr. Gerste, fl. 9.70 bis BRD fl 9.90­—­10.60, a­ e ja 10.60, f­ovatische fl. 8.90 bis 10.80, ab Südbahn-Station fl. 8.50 18 f 10.30, österreichische fl. 8.30 bis­­ f­. 9.50, Futter-Gerste fl. 6.50 318 fl. 7.25, Alles per 100 Kilogr. Mais, internationaler heuriger fl. 6.45 bis fl. 6.50, Ufance er Sum­­uli fl — bis fl. ——, per Juli-August fl. 6.45 bis . 6.50, Ujance per August-September fl. —. — bis fl. —.—, Cinquantin porjähriger fl. —— bis fl. ——, Heuriger fl. —.— bis fl. ——. Alles per 100 Kilogr. , Hafer, ungarischer Merkantil fl. 6.60 bis fl. 6.70, dto. ereutert fl. 6.90 bis fl. 7.10, dto. Ufance per September-Oktober N 6.90 bis fl. 6.95, dto. Ufance per Frühjahr fl. 7.10 bis fl. 7.15, to. Ufance per Juni-Suli fl. —— bis fl. ——. Alles per 100 Kilogrammn. 5 Neps, Banater prompt fl. —.— bis fl . per Suli August fl. 12.— bis fl. 12.25, Kohl» per Ygult August fl. 12.62­­, bis fe. 12.75 per 100 Kilogr. Hü­lsenfrüchte:Haidenfl.8.25bis fl8.75,Linsen­ fl.25—30,Erbsenfl.10.50bis fl.15.50,Fisolen­fl.8bis­ fl.9, Ullesper 100­ Kilogr.· · Rü­böl,raffinirtes,promptfl.·32.75bisfl.33.——,perSep­­saurer-Dezemberfl.32.—bisfl.32.12«s-,perJumier-Aprilfl.­—-.— st.—­—.—.Allesper100Kilogr. · ·Spiritus roherprom­­ptfl.34.25bisfl.34.50per10.000 Literpeärgent­­eizenmehl,Nr·0fl.22.——23.—,Nr.1fl.20.50bis n.21.5·0,Nr.2fl.19.50—21.30,Nr.3fl.18.50-19.Alles­ per 100 Kilogr. ; Noggenmehl, Nr. 1. fl. 18.50-19.50, Nr. 2 ff. 16.50 bis .H. 17.50. Alles per 100 Kilogr. (privat:Depeiche Des „Weiter Lloyd“) Wiener Bruht- und Mehlbörse Der Weizen-Umfas betrug 20.000 Mio. Weizen. Der Aba; war normal, Primamaare im Wreife Schwach behauptet, Mittelsorten um 15 bis 20 fr. billiger. — Das Geschäft in Korn war schwerfällig, Breife um 25—30 kr. billiger. — Geschäft in Gerste ohne, Belang. — Hafer­geschäft normal, Breife fest behauptet. — Mais­geschäft bei fest behaupteten Breifen ziemlich lebhaft. — Mehle schwach begehrt, im Breife unverändert. — Nachfolgende Verkäufe haben stattgefunden: Wei­­­­n Banater 76 R. fl. 13 ab Raab, Wiefelburger 77 fl. 12.50 ab­iefelburg, Marchfelder Ufance fl. 13 ab Wien. — Korn, Kecste­­méter Ufance fl. 9 ab Kecskemet, Kecstemeter Ufance_ fl. 10.20 ab Heinberg, Weiter Boden, Vrance fl. 10 ab Wien.­­ Hafer von H. 6.60 bis fl. 7.15, Ausstich fl. 7.50. (Alles per 109 Kilogr.) I 12.90 bis fl. 13.35, Dotto. 7778 Kiloge. fl. 13.50—14—, . Handelsübersicht der Würde, — Budapest, 9. Juli. Wir hatten in den seäten Tagen recht eigentliches Erntewetter; die Temperatur stieg bis auf nahe an 30 Grad im Schatten und erst zum Schluffe der Woche brachten allenthalben im Lande niedergegangene Ringregen und Gewitter eine wohlthätige Abkühlung. Die Ernte it allenthalben im vollsten Gange. Gerste dürfte­nchon zum größten Theile geschnitten sein und ist auch der Schnitt des Weizens an vielen Orten bereits in Angriff­­­ genommen. Die Klagen über Rot sind verst­ummt und will es schei­­nen, als ob dieser­ Parasit, denn doch nicht jenen schädlichen Einfluß auf die Entwickkung der Saaten genommen hätte, wie Dies anfäng­­lich besorgt wurde. Ueber den Ausfall der Ernte ist es verfrüht, irgend­eine Meinung abzugeben, das Resultat kann ein gutes sein, es sind aber auch beim Druf die Enttäuschungen möglich, deren Aus­­bleiben wir nur wünstigen können. Die Entwicklung der Hadfrüchte, namentlich bei Mais, ist eine normale, die schwachen Niederschläge in den jüngsten Tagen werden ,dieselbe wesentlich gefördert haben, es dürfte jedoch bald ein ausgiebiger Negen für diese Fruchtgattun­­gen nothunwendig werden. — Auch über den Weinstod erhält man von allen Seiten befriedigende Meldungen und steht, wenn die Wit­­terung günstig bleibt, eine gute Lese in Aussicht. Getreide. Der Verkehr in Weizen war in der ab­­gelaufenen Woche wesentlich beschränkt, und war die Tendenz vor­­herrschend eine matte. Obschon gegen Schluß der Woche die Kaufluft eine bessere war, konnte dennoch der Nachgang von 50—55 Kreuzern, welchen die P­reise im Laufe der Woche erlitten hatten, nur theil­­weise eingeholt werden und schließen die Preise bei einem Umfage von 50.000 Mter, um 25 Kreuzer niedriger wie in der D­ormoc­e. — Im­ Termingeschäft per Herbst waren starke Schwan­­kungen, die Preise festen zu fl 11.25 ein, wien rab auf fl. 11 fl. 10.80, hoben sich aber ebenso auf fl. 11.42, verflauten sich­­ wieder auf­ fl. 11.28, holten neuerdings fl. 11.40 und schließen amd . 190. Korn. Der Verkehr war Schwach, man bezahlte von fl. 9.20 bis fl. 9.80, von hochprima Waare wurde ein Pörtchen zu fl. 10.10 getauft. Gerste. Zutterwaare wurde von fl. 6­­6.50, Brauerwaare bis fl. 7 bezahlt. Der Umfas betrug 4090 Mitr. afer. Bei einem Umfatz von 3000 Mztr. bewilligte man ‚je nach Dualität fl. 6.20—6.65. Maris Der Verkehr war s­chwach, Mittelmaare wurde von fl. 5.70—5.90, prima bis fl. 6.15 bezahlt. Der Umfag betrug 8000 Mztr. — In Terminen per Auli August entwickelte sich ein starres Geschäft , zum Beginn der Woche zu fl. 6.20 gehandelt,­­ wichen die Preise auf fl. 6.12 und erholten sich wieder auf fl. 6.30, per August-September zu fl. 6.35—6.40, per September-Oktober zu . 6.50--6.55, per Mai-Juni 1882 bis fl. 6.52 gemacht. Neps. In alter Waare fand während der verfroffenen Woche sein Verkehr statt; von neuem Banater Neps wurden baz gegen 6000 Miztr. ab Banater Stationen­ bis fl. 11.50 für aus­wär­­tige Rechnung und circa 5000 Mtv. ab hier für inländische Far­brifanten von fl. 10.75—11'), je nach Qualität der Waare verkauft. Für Kohlreps per August-September war zu Beginn der Woche die Tendenz eine flaue, zum Schluffe der Mode besserte sich jedoch die und Dedungsläufen und wurden 10.000 Mitr. von fl. 12.25—12.50 geschlossen. Von promptem neuen Kohlveps wurden 400 Mitr. bis 15. b. hier Liefer­­bar — laut Börsen-Usancen — zu fl. 12.20 aus dem Markte ge­­nommen. Die Qualität des neuen Nepfes aus den Komitaten des weiten Donau-Ufers zeigt sich viel besser, als die des Repfes aus der Theißgegend, weil in den Theißstichen während des Drufches häufige­egen vorfamen, weshalb auch das Ausland seine Einkäufe nur auf der Südbahnstrecke begonnen hat, während im norddeutschen Verkehr die Transaktionen noch nicht begonnen haben. Das quan­­titative G Ergebniß beträgt Durfchnittlich im gedüngten Boden 5 Mite., in Stoppelfeldern 3 Mitr. Rübölfet, en detail wurden circa 500 Mio. zu fl. 34 verkauft. Stimmung in Folge von Speculationg- Nepstudien noticen fl. 6 frei Bahn. 315286 . Die Zufuhren in der vergangenen Woche betrugen in Tonnen mittelst Weizen Roggen Gerste Hafer Mais Keys Div. Total De. St.-B 1320 79 & 123 447 350 - 2350 Aug. St. 260 18 —- 48 10 21 — 357 er 30 - —_ —_ _ — 2467 2497 D-D.-5. 224 621 56 8. 7086 —­ 47994 Ingschiff. 887 13 3 224 3509 _ 28 4664 Kandzuf. 220. 180 140 120 120 —­­— 780 , Kotale 2941 911 230 518 11172 811 2499 18642 Bild. Yuli mag. 149788 10391 34116 31951 69185 3139 21124 299644 Kotale: 152729 11302 34316 12459 80307 3510 23625 Die Versendungen dagegen betrugen in Tonnen m­ittelst Es kamen blose soMetn bosnische in Säcken per Oktober-Novelli­­­e. &l;­B. 1.8.8. 51 70 10 5 10 81 ie bb r ihr Pr 602 655 nr 22 70 38 233 80 = 1168­ : » die zu fl. 18.75 Vertietung des bisherigen „akademischen” Ideenaustausches und die zum Übschluffe, Uebertragung desselben auf das prak­tische Gebiet dem diplomatischen Antliche Depesche,­ Weizen, Theiß 74-76 Kilogr. Total Die Anhänger der bimet- großem dio. | Bis 3. Oni­made. 12214 fl. 12.50 Total 12869 4163 06 gr — 4233 — 1759 820 182 v — 409­­ ber-Lieferung zu fl. 24.12 zum Verkauf. 1600 Donau aufwärts­transitirten in Tonnen mitteln­: D.-D.-:CH. 1050 697 - 116 21 842 29 8795 Bugiciff 860 _ — 540 331­­ —_ 12 Totale 1410 587 — 1686 2972 843 29 7026 MeHl-BZufuhre per Deft. Staatsbahn a „on ng. n 35 " n Abfuhr , Delterr. „12984 ” ” „oh 374 a ng. “ " „» „ Sindbahn „ 15 .­­“ Mehl.Der Geschäftsverkehr hat auch in der abgelaufen­en­ Woche kein­e größeren Dimensionen an­zunehmen­ vermoch­t.Der in­ländische Konsum kauft wohl fortwähren­d jene Quantitäten von Brod-und Schwarzm­ehlen­,dvel wieder herrschende,durch die Feld­­arbeiten gegebene bedarf erheischt,doch muß konstatirti werden,daß derselbe heuer auffallend gering ist und keinerlei größere Beiwegun­g auf unserem­ Markte hervorbringt.In feinen und Mittelsorten wird immer Einiges nach Großbritannien gemach­t,aber nur zu sehr ges­chrückten,durchaus unbefriedigen­den Preisen­,sodaß die Umsätze, welche auf diesem Gebiete erzielt werden,nicht als gün­stige Geschäfts­­ergebnisse betrachtet werden können.Fu­tterstoffe sind nu­r in so ge­­ringen Quantitäten disponibel,daß sich darin kein auch n­u­r halb­­wegs nennenswerthes Geschäft entw­ickeln­ kann. Heutige Durchschnittspreise per 100 Kilogr.brutto für netto sammt Sack frei ab Bahn oder Schifandapest: Nr.0 1 2 3 4 5 6 7­8­8. 8, fl. 22.— 21.40 20.60 29.— 19.20 13.50 17.60 16.60 15.90 15.— 12.80 feine Bleie fl. 4.60, grobe fl. 3.80. Mir veröffentlichen im Nachstehenden den statistischen Aus­­weis über den Mehl-Import nach Triest und die V­erteiffungen von dort nach Großbritannien und Brasilien divekt und via Liverpool im Monat Juni : Mehl-Import per Bahn im Juni 1881, Totale in Meterzentner 15.203 davon Straszig 6440, Mett-Dfner 2597, Bannonia­­, Bontfordia 102, Walzmühle 1400, Kredit­­banf 816, Haggenmacer 200, Rally 500. 1880, Totale in Meterzentner 21.466, davon Otrazzig 10.210, Pest-Diner 3617, Pannonia 204, Konkordia 159, Walzmühle 800, Kreditbant 408, Haggenmacher 2200, Rally 200, Mehl-Export nach Brasilien im Juni ASS1: Totale im Fäffern 4419, davon Triest 20, Econom­o 3289, Fontana —, Beit-Diner 980, Pannonia 70, Biktoria 50, Strazzig 10. — 1880, Totale in Fäffern 10.595, davon Triest 50, Economo 7035, Fontana 55, Pest-Diner 3430, Pannonia 10, Biktoria —, Straszig 15. Verladungen von Mehl nach Großbritannien und Irland im Juni ALBA: Totale in Ballen 4950, davon nach Liverpool 4550, nach) London 400. — 1880: Totale in Ballen 670, davon nach Liverpool 100, nach) London 500. Nach den Häfen Brasiliens im Juni 1881: Totale in Fäfjern nach Bernambuco 4419, nach Bahia 134, nach Nio de Saneiro 2320, nach Maranham, Para und Geara 1135. — 1880: Totale in Fäffern 10.595, nach Vernambuco 2380, nach Bahia 7010, nach Nio de Saneiro­­, nach Maranham, Bara und Seara 605. H­ülfenfrüchte. Wie gewöhnlich um diese Zeit haben wir auch vermalen einen recht Schwachen Verkehr in allen Artikeln zu registeiren, da jeder Ampuls zu größeren Transaktionen fehlt. Wir notiven: Große weiße Fisolen Bahnpaare von fl. 7.50 bis . 8.25. Sowohl der Konsum als auch das Ausland beobachten im Ginlaufe besondere Neserve. Mindere Dualitäten bis fl. 7 be­zahlt. Zwergel-Bohnen fl. 950. Erbsen bei un wesentligen Umfägen fl. 10—13, geschälte fl. 16.50, ausländisches Yaleritat fl. 23.50. Linien, von fl. 11-18, die Lagervorräthe sind ziemlich frapp. Rohe Hilfe tendirt in Folge der vor­­geschrittenen Saison und lauen Kaufluft matter; prima Waare wird zu fl. 6.6.20 gehalten. 63 wurden ca. 8000 Mitr., welche von Lofak­onsumenten aus dem Markte genommen wurden, umgesekt, während fehlerhafte von fl. 5.25 aufwärts bezahlt wurde. Hilfe­­brein bei unveränderten Abfallverhältnissen fl. 10.80—11 inkl. Sad gehandelt. Mohn, blauer, verkehrte bis fl. 46, grauer fl. 34 bis fl. 36 bei Ffleinen V­orräthen, insbesondere er öfterer mangelt nahezu. Hanfsamen fl. 650-7. Leinsamen fl. 1350. Anbau­ miden fl 650-7. Kümmel fl. 26—28. (Alles per 100 Kilogramm­.) Wolle. Durch die Lebhafte Bewerbung der ausländischen Käufer für Kammwollen hat das Geschäft seit Schluß des Marktes eher an Feftigkeit zugenommen, so daß in einzelnen Fällen auch­ etwas über die jüngsten Marktpreise bewilligt werden mußte.­­Wesentlich keiner als bei besseren ist der Preisabschlag gegen das Vorjahr bei geringen K­ammmollen, namentlich bei Bácser Ein» Ihuren. Die anwesenden inländischen Kämmer zeigen sie auch weiter reservirt und haben nurn wenig zu bisherigen Wreifen ges­­auft. Von Einshuren für Tuch wurden bessere Mittelwellen von fl. 100—105 und mittelfeine Einfuren von fl. 110—125 für aus­­ländische Rechnung getauft. Seit Schluß des Marktes wurden circa 1509 Pte. Einspuren für Kamm und circa 500 Mitv. Einsphuren für Tuch aus dem Plate genommen. In Fabritsmäßig gewaschenen Wollen wurden seit unserem Marktberichte weitere 6000 Kilogramm zum Breite von fl. 2.15—2.65 per Kilogramm fürs Inland verkauft. Die Preise wie in unserem Marktberichte unverändert. Borstenviehh-Marktbericht der Ersten Unga­­rischen Borstenvi­eh-Mastanstalt und Borschuß- Aktiengesellschaft in Budapest-Steinbruch vom J­ult) Obwohl in dieser Jahreszeit der Bedarf immer Schwach au fein pflegt, haben wir außergewöhnlich regen Abfas und sogar guten Export, teogdem können sich die Breite nur schrwach behaupten weil die Lagerbestände und Jufuhren anhaltend namhaft sind und viel ausgeboten wird. — Wochen - Durchschnittspreise: Ungarische fortirte Waare von 240 bis 280 Kilogr. schwere 50 bis 60 fr., leichtere 51 bis 51 °­, fr., Alte über 300 Kilogr. schwere 48 Fr., Landschweine 50 bis 51"/2 Fr., unterschlagene Dualitäten 250 bis 300 Kilogr. 49 fr. — In Transito:­ferbijde 474.50, Fr., rumänische 50 bis 50%, fr., Stacheln 48:­,—48 fr., per Kilogr. Netto. — Butterpreife, Mais, Banater fl. 6.25, rumänischer fl. 6.25, Cevíte fl. 7.60 per Mate. — Hiesiger Viehstand: Am 1. Juli sind verblieben 81.287 Grüd. — Zutrieb: von Unterungarn, fette 6166 Grüd, von Serbien 1620 Stüd, von Rumänien 223 Stüd, per ungarische Staatsbahn 583 Stüd, bei den Diner Mauthen­ 78 Stüd, zusammen 8670 Stüd, Gesammt- Viehstand 89.957 Stüd. Abtrieb: nag Oberungarn 572 Stid, nach Wien (vor­ Woche 503 Stüd) 2501 Stüd, nach Böhmen 533 Stüd, über Bodenbady 1675 Stüd, über Ruttla 1054 Stüd, Budapester Konsum 2084 Stüd, Ertravillan­ 80 Stüd, zusammen 8499 Stüd, verbleibt Stand 80.458 Stüd. — In den Allen- Szälläfen lagern 17.983 Stüd. — In den Sanität- und Transito-Szälläfen verblieben am 1. Juli 10.263 Stüd, zugetrieben wu­rden : serbische 1620 Stüd, rumänische 223 Stüd, zusammen 1843 Stüd, Gesammt-Zutrieb 12.106 Stüd; abgetrieben wurden 2664 Stüd, verbleibt Stand 9442 Stüd, und zwar 4808 Stüd ferbische, 4684 Stüd rumänische. — Bei der Sanitäts­­beichau wurden vom 1. Jänner bis heute 2064 Stüd dem Konsum entzogen und zu technischen BZweden verwendet. — Wiener Markt vom 5. Juli: Gesammt-Auftrieb 13.708 Stück worunter 1489 Stück wuffisch-ferbische, das Geschäft war flott, P­reise wichen um fl. 1. Man bezahlte fegmere fl. 46—47, mittelschwere fl. 43—45. Britchlinge und zuffisch-polnische fl. 40—46 per 100 Kilogramm­. — Dresdener Markt vom 4. Suli: Am Markt waren 444 Stüd Land- und 173 Stüd ungarische Schweine, erstere erreichten 57 Pfg., mettere 58 Pfg. per­­ 2 Kiloge. — Berliner Markt vom 5. Suli: Auftrieb 5897 Gtüd. Handel schleppend. Men bezahlte: prima Meclenburger 53—54 Mark, wulfische 47 bis 50 Mal, ungarische 54 Mark. . Schweinschmalz Wenn troß andauernd schwachen Bez darfe3 die vorwöchentlichen Preise sich so ziemlich behauptet haben, it dies hauptsächlich dem Umstande zuzuschreiben, daß in Folge des Schwacen Slei­chablages die Erzeugung eine mäßige bleibt und anderseits bei den Meßgern geringe Lagerbestände vorhanden sind. Man bezahlte promptes Fett mit fl. 65 sammt Faß und per Auli- August mit fl. 63 ohne Faß. Sped. Der Markt verharrt in flauer Tendenz. Stadt sped bezahlte man mit fl. 62—62.50. Kleine Börtchen wurden auch rt­m gemacht; geräucherter fl. 67—68, Landiped fl. 60.75 bis . 61.25. Unschlitt unverändert. Kernunschlitt notirt TI. 4445, Zweitäten. Die sehlose Stimmung im Pflanzengeschäft I hat auch­ im der abgelaufenen Woche wenig Veränderung erfahren, die nun leage im Inlande schwächer als bisher. Gehandelt wurde an Naffineure fl. 82.75, an Graffitien fl. 33.50, an Konsumenten fl. 34, Vießhefenmwaare fl. 35.50. · Honig.Nach geläutertem­ Honig fehlt jede Nachfrage.Preise sind fl. 28 bis fl. 30. ; · Wachs-Frischezufuhren sind nich­t zu­ verzeichn­en;«aus weiter­ Hand wurde Rosenauer zu­ fl.122,bessere Qualitäten­ zu fl. 124. bis fl. 125 abgegeben. · Knoppern.Seit unserem­ letzten Berichte sind von Un­­garischer Primarwaare 400 Mztr.an Fabrikan­ten­ zu fl.226 Monate Ziel verkauft worden.Von Sekiinda-Waare wurden einige Partien­ zufl.13,tertiazufl.So verkauft Ueber die zu erwartende n­eue Ernte laufen Berichte aus verschiedenen Gegenden ein,welche melden, daß der Ansatz der Eichelgutiste über Kn­oppeln­ fehlen­ vorläufig noch alle Analtspunkte zur Beurtheilung der kom­menden Ernte.Im Laufe dieserod­e kom­m­en keine·Abschlüsse zur Notirung. Zwetschkenmus·EinigelOOMztr.Slavonier auf Lieferungpr.September-Oktober sin­d zusl.20.50 geschlossen wor­­den;Vanateriparzi­fl.20·ausgeboten,ohne Nehmer.Die Spe­­kulation will sich nicht betheiligen, da auswärtige Aufträge fehlen und man annimmt, daß später effektive Waare billiger zu erwerben sein wird, indem die Berichte über die zu erwartende Pflaumenlese günstig lauten. Weinstein. Eine Partie von zirfa 60 Mitr. geringerer Dualität wurde zu fl. 58 abgegeben ; bessere hochgradige Waare wird zu fl. 64 bis fl. 65 bezahlt. Kanthariden. Kleine auf den Markt gebrachte Borten wurden von den Steinhändlern zu fl. 350 getauft; für größere Partien wurde fl. 380 bis fl. 390 gefordert. Petroleum. Das, Geschäft, stagnirt, da der Bedarf gegenwärtig ein sehr geringer ist. Termine per August-September- Dezember fl. 17.25 per 100 Kilogr. nominell, effektive Waare ist in Folge 063 Kalos, welches bei der heißen Temperatur vorkommt, mit fl. Ya—­a Peer bezahlt. Die Vorräthe bleiben gering.­­Kolonialwaaren. Der Verkehr war lebhafter, die Provinz hat zu den erhöhten Preisen mehr Bertranen und sorgt für Karna der ziemlich reduzirten Lager. Zuder:­en roher Waare­ommen nur noch Nachprodukte vor, die für Ausland keine Rech­­nung geben, und konnten demnach inländische­n Raffinerien 25 bis 80 fr. per 100 Kilogr. beim Einlauf profitigen. Lieferungswaare wurde von Paris zu Anfang dieser Woche circa Francs 1.50 höher gemeldet, Schloß aber unter dem Einflusse der Berichte üiber den Nebenstand mit 75 Gt­. billiger und flau, so daß an Brag nach geben mußte und der Werth für 88% end. fl. 32.30 ab böhmische Station Waare blieb. In raffinirtem Zuder entwickelte sich ein recht lebhaftes Geschäft zu vollen Preisen, denn Die schwach verfolgte Provinz fängt endlich an, sich zu den hier noch sehr billigen Sit­­zungen zu verforgen.— ES notiven: NRaffinade fl. 50.50 bis fl. 51.50, Melisse Knapp fl. 49.50 bis fl. 50, Bilé fl. 48.50, Würfelzuder fl. 5150-52, Robz­uder fl. 37 bis fl. 88, Gandi3 weiß fl. 74, gelb fl. 57, per 100 Kilogr., Alles ohne Konsumsteuer. — Kaffee bewahrte durchgehends eine feste Ten­­denz und entwickelte sich zu behaupteten, etwas weniger gedrücten Pfeisen, ein ziemlicher Abjab. Geylon großbohnig fl. 180 bis fl. 184, fein fl. 168 bis fl. 174, mittel fl. 150, Feinbohnig fl. 125 bis fl. 130, Bortorico fl. 145 bis fl.148, Yava fl. 122 bis fl. 130 bis fl. 155, Rio fl. 96-115. — Gemürze in guter, Frage, Pfeffer höher, Singapore fl. 98­9, Batavtia fl. 92—983, Priment fl. 104, Ingber fl. 66, Gaffia fl. 107 bis fl. 108, Nelsen fl. 230, Safran fl. 69, bis 70 per Kilogr. Südfrüchte: Mandeln fest be­hauptet, fl. 106 bis fl. 110, geringere fl. 102—103. Sulta­­ninen knapp, fl. 66 bis fl. 68, merfantil fl. 61 bis fl. 63. Weinbeeren fl. 5 höher, weil Vorräthe gelichtet, fl. 60 bis f. 62, Gaxobbe fl. 15.50—16. Schaffelle In der abgelaufenen Woche wurden circa­­ 15.000 Str­ ick Schaffellen diverse Gattungen verkau­ft.Bezahlt w­­ir­­den:Deutschivolligezii fl.2.60bis fl.3.20per-Paar,ser­­bischefl.120bisfl.128,Bacser und Ban­aterfl.1­35bis­fl.155per 100 Stü­ ick.(Alles mi­it 2 Perzentenbatt.) Lam­mfelle.Esi­urden circa 10.000 Stück theils Banater und theils Sieben­bürgeriveiße,leichtezufl.70 bisfl.75,schwerezufl.85bisfl.90per 102 Stück verkauft.Volli Gatsfellen wurden einige Tausen­dserbisch­eziifl.56 bisfl.59,ein­ kleiner Posten­ in­ländischeziifl 5·2per 56 Kilogram­m mit 2 Perzent 9lribatt verkauft.——In Kitzfellen kam kein Geschäft vom­ Gearbeitetes Leder­·Die»feste Tenden­z im­­ Geschäfte mitgearbeitetemn Ledergewinntriit jedem­ Tage m­­ehr Boden,da bereits aus allen Win­drosen Einkäu­fedchrossisten kommen un­d höhere Preise bewilligen­ Wir­iou­ren­ bereits avancirte Preise,un­d zwar:prima Ein­satz-Torzen­ von­ 12——16 Kilogr.fl.170—172,dto.Zweisatz-Terzen von­ 16——18 Kilogrs. fl. 162—164, dto. Dreifach-Terzen von 19—20 Silogr. fl. 166 bis 168, dto. dto. von 22—25 Silogr. fl. 170-174, dto. Büffel: Terzen von 25—26 Kilogr. fl. 150—155, dto. englische D Büffelbends 8—9—10 Kilogr. von fl. 140—148, dto. Hemlof-Sohlen 10—11 Siloge., von fl. 155—165, Ddto. englische Abfälle dünne fl. 130 bis fl. 135, dto. dto. dto. bide von fl. 112—118. — Für fünstliche Oberleder-Sorten it die Nachfrage auf feine Sorten sehr lebhaft und notiven : fein gefärbte Kuhhäute von 5—7 Kilogr. fl. 230—245, dto. Pittlinge von 2—3 Kilogr. fl. 250—310, dto. dto. Rohhäute von 5—6 Kilogr. fl. 190-195, dto. dto. Kalbfelle von 6—8 Kilogr. fl. 320—840, gezogene Kuhhäute von 7—8­­Kilogr.fl. 215—230, dto. Roßhäute von 5—6 Kilogr. fl. 180-185, dto. Pitlinge von 2—3 Kilogr. 245—275, dto. Kalbfälle von 9—10 Kilogr. fl. 285 bis fl. 315, braune Kuhhäute von 6—7 Kilogre. fl. 225--240, dio. Bittlinge von 2—4 Kilogr. fl. 255—275- dio. Kalbfelle von 9—12 Kilogr. 425—465, Blankhäute prima von 10—13 Kilogr. fl. 185—188, dio. Media von 10—13 Kilogr. fl. 175—175, Brust­­blätter prima von 9—14 von fl. 199—215, Vachhäute prima von 8—9 Kilogr. fl. 188—195. Rohhhäute und Felle Sm. Rohlevergeschäfte blieb der Umrat bescränkt, denn es kamen seine fremden Käufer auf den Blatt und notizen: sommtertrodene ungarische Rauhhäute fl. 110 Bis fl. 115, dto. dto. Ochsen­­häute fl. 110 bis fl. 112, dto. dto. Pittlinge fl. 118 bis bis fl. 120, dto. dto. Kneipen fl. 125 bis fl. 130, dto. Deutsche Rubhäute fl. 115 bis 118, dto.. dto. Ochsenhäute fl. 112 bis fl. 115, dto. dto. Stierhäute fl. 100 bis . 105, Roßhäute, sehwere Sorten per Paar fl. 10% bis­­. 11%­,, dto. leichte per Baar fl. 9, bis fl. 10: Ralbfelle mit Köpfen fl. 188 bis fl. 195, dto. ohne Köpfe fl. 210 bis fl. 215. (Die Uh­ien der Wiener Versicherungs-Gesell­schaft) werden von morgen den 10. b. ab gegen Nachgabe der Interimsbestätigungen an der Hauptwaffe der Ungarischen Affelm­anz ausgefolgt. BurfNeduktion der Getreide-Ex­port Tarife. die schon wiederholt verlautet hatte, soll demnänft eine Nenderung in den Getreide-Tarifen nach der Schweiz und Süd­­deutschland vorgenommen werden. Diese Erscheinung wiederholt sich Teider jedes Jahr kurz vor der Ernte, zu einer Zeit, wo bei Be­­ginn der neuen Kampagne stabile Tarife schon im Hinblick auf die Lieferungsgeschäfte dringend nothwendig sind, um danach zutreffende Kalkulationen stellen zu können. Aus dieser Ursache sollten unsere Transport-Anstalten darauf sehen, daß der Ungewißheit in den Stadttarifen nunmehr bald ein Ende gemacht werde. Auf jeden Val müßten aber die neuen Tarife bis spätestend zu dem im August stattfindenden Saatenmarkte in Kraft treten, weil unser Getreide­­handel bis dahin mit festen Faktoren rechnen muß. Im Uebrigen kann die bestehende Absicht der Fracht-Reduktionen nur gebilligt werden, umso mehr, als die Transport-Anstalten damit nur einem wirklichen Bedürfnisse entsprechen, das die stark geschwäche Kon­­kurrenzfähigkeit des ungarischen Exportes wesentlich zu heben im Stande it. Wir wollen hoffen, daß die V­orauslegungen auf eine ergiebige Frachtverbilligung auch zutreffen werden. Zur Wäh­rungsfrage.­ Die Verhaudlungen der internationalen Münzkonferenz wurden gestern geschloffen, nachdem die DeIeikten in einer Reolutioneeim P­attenwelt Aplomb eingeleiteten internationalen Berathungen nicht befriedigt sein, den nigte von all dem, was sie erhofft­ haben, w­rrde verwirr­­licht, und die in der Zorn entgegenkommenden, in der Sache wenig bietenden Erklärungen der englischen Bevollmächtigten hinsichtlich der eventuellen Aufnahme von Silber in die Metallreserve der Bank von England, werden nichts dazu beitragen, um die Resultat­­losigkeit der Anstrengungen der Anhänger des weißen Metalls zu verdeclen. Im diplomatischen Verkehr dürften die verschiedenen Staaten ebenso wenig zu einer Vereinbarung kommen, wie ihre für männischen Delegirten und die internationale Münzkonferenz wird, wenn sie im nächsten Jahre wirklich noch einmal zusammentreten sollte, die Frage aller Wahrscheinlichkeit nach dort finden, wo sie dieselbe verlassen hat. Das E­ilder kann eben die verlorene Position nicht mehr erlangen. Branzösische englisgerhandelsvert­rag.­ Aus London wird vom 5. o. geschrieben: Gestern haben Die englischen und französischen Vertreter jener Kommission, welche die Verhandlungen über den zwischen den beiden Staaten abzu­­schließenden Handelsvertrag zu führen hat, die Gigungen aufgehoben, um von ihren Regierungen neue Instruktionen einzuholen. Die französischen Delegirten werden sich zu diesem Enede am 5. oder 6. b. nach Paris begeben Der gegenwärtige Stand der Dinge ist den englischen Synteressen keineswegs günstig, allein man hofft hier­zulande noch immer, daß die öffentliche Meinung in Frankreich in nicht ferner Zeit in die Bahnen der Freihan­dels-Theorie einleiten und dadurch die französische Regierung dazu Drängen wird, denm bestehenden Handelsvertrag mit England unter Bedingungen, welche bei dem lebteren Annahme fänden, zu erneuern. Im­ englischen Kreisen bereit übrigens die Mederzeugung, daß im alle des Scheiterns der Unterhandlungen Frankreich den größeren Nachtheil zu tragen hätte. Den überwiegenden Theil der französischen Export nach England bilden nämlich Luxusartikel, auf welche die Engländer vollkommen Ber­­icht Teisten oder dieselben erforderlichenfalls aus anderen Ländern beziehen könnten. Der neue General-Tarif ist überdies, obgleich er viel drohendere Zölle auferlegt, als der Vertrag vom Jahre 1860, für England viel vortheilhafter, als jener Tarif, der vor dem­ Ab­­schlusse des Handelsvertrags bestand. Wenn­ man schließlich den englischen Handel mit dem französischen vergleicht, so findet man, daß der Handelsverkehr Englands mit Stantreich Blos den zehnten Theil des erstern Reic­es (70 Millionen Pfund Sterling gegen 700 Mil­lionen Pfund Sterling) beträgt, während der Handel Frankreichs mit England ein Fünftel des französishen Gesammthandels (600 Mil­lionen Francz gegen 3000 Francs) ausmagt. Wie man ficht, wu­rde Frankreich durch einen Abbruch der Handelsbeziehungen mit England etwa doppelt so viel wie legteres verlieren. So weit sind aber die Dinge noch nicht, daß man davon als von einer Nothwen­digkeit sprechen müßte. Die Hoffnung auf ein Hebereinkommen si­nd nicht gänzlich geschwunden, obschon ein Zeitpunkt für die Wieder­­aufnahme der Verhandlungen derzeit ndr nicht fixirt ist. · (Ueber:dcithrkelsr der Rek­jnstetimship Company in­ Fintne)liegen folgende Daten vor:Im­ ersten­ Semester dieses Jahres wurden­ 94 Fcehrteil von­ 67 Dam­pfern gemacht-Cswhilden eingefül­tt:10.276Kilogr.LDtehl,60.213­­3·Kgr. Kassee,859.229Kgr.Soda,207.827Kgr.Neurin 850.809Kil·ogr. Jutem­­mre,151.189K;.11.Oel,1778Kgr.Thomvayre,167.980d?gr·. Nähm­aschinen,17.1.46Kgr.Anbau­sam­en­,30.55issi’gr.Rothku­pfer- 975Kg in Farbe in 15.526Kgr.Rol­len­staub,2267Kgr.Reifen­setz­­linge,6358sgr.Leine in 2170Kgr·Räucheriwerk,615 Etat Schmelz­­tiegel,1,112.168Kinn-Nol­eisen­ und Eisenwaci­en,180.81«k·Kgr­. Baunuvollgarn­ und 28.iaren­,1­5.4533Kgr.Bor­ax,149.0898si­ilogr. Leder,38.9­31Kgr.Palm­­öl,113.1233Kgr.Far­bhölzer,85.747Kgr. Chlorkalk,304.049Kgr.Tabak,1.127Kgr.Siil­ni­­ Ik.—Au­sgefü­h­rt wurden:17,252.3758i’itr.Mehl,3,734.492Kiloxir.u­n­d 57423 Stück F­i­lz,1,14­2.065Kgr.Gerste,750()Kgr.An­bansanien,24­2.276 Kgr. Rapier, 7272 Agg. Pflaumen, 1,244.417 Kor. Neps, 31.272 Kgr. Näheisen, 80.675 Kgr. Stärke, 1,016.656 Kr. Kleie, 1,921.611 Kar. Wein, 18.810 Kgr. Messing, 52 Pferde, 8295 Kor. Weinsterm, 13.987 gr. Stahl, 20.172 Kor. Weingeist, 150.000 Kor. Mangan­er. Die Gesammteinfuhr betrug demnach 58.312 Mztr., die Ausfuhr 287.759, Mitr. und 57.425 Stüde. « . Im 50276 | ES zu größeren Umfäsen tam. "het anhaltend festen Breiten Solge Auch 23 | gelangten 100 aß ferbifege sie überseeische Rechnung Ausgebots | Preisrückganges in Wien gaben die Preise mich hier nach. Spiritus. Der größeren von effektiver Waare 16 und Grport tt febr gering, ohne daß | talistischen De­moktein fönnen f , von dem s­iic des­­ Verkehr der einzelnen Staaten überweist. Schluffe der mit 273 280 am2ı 20689202 85742 si 6689 203 95 Tonnen. 6556 18790 48070 18993 ee. Börse- und Handelsnanhrichen. 5 fehren­l, Nachmittags bewölft. — Tyermonster + 19.97 C., Baros­meter 7589 Mm, Wasserstand abnehmend. Bei gemäßigten Minden ist die Temperatur im Lande (die mittleren am­ südlichen Theile ausgenommen) wesentlich gefallen, der Luftorud hat sich in den Grenzen verringert, im Zentrum­­ hat fi die Depression (758) vergrößert. Das Wetter wechselnd. Heitere Tage wechseln mit der wöltten Nächten, hie und da treten Niederschläge und Gewitter ein. Sp­­ waren Gewitter in Biltrich, Cäafathurn, Gepfi-Szt.-Oyszgy, Ungvár­ und Agram CS sind auch weitere heitere Tage und ber­wölfte Nächte, an manchen Orten Regen während der Nacht zu gewärtigen. · · ·· ··· Effekten­geschäft.Die Woebereve isli esin­ gesch­äfts­­loser Hu­ltiin­g,u­n­geachtet der glinifotcn­ Tendenz in­·Spc·ki-­lat»-jon­s- Papieren­;in Oesterreich­ische Kreditkas­ien n­u­r wenige Schlüsse zu 359.20——358.503 mm Vorschein Die Mittagsbörse war n­ur silhwach besu­cht,die beiden Kredit-Aktien erhielten­ sich un­verän­dert fest,wäh­­­rend Renten etwas ermatteten.Der Verkehr blieb äzißerst be­­schrän­kt Oesterreichisch­e Kredit-Anstaltk Altien­ zu 318·.60—3­.­7.80 be­handelt,schlossen 357.80G.,Ung.Kredit blieben 350.00G·.,Ungarische Eskomptes u­n­d Wechslerbank zu­ 165.50—164geschlossen bllieben 164.25G.Von­ son­stigen Werth­en kamen in Verkehr Lpuisenstillühlen­ zu 218,Salgos Tarjaner Eisenraffinerie zu 14­5.50 J—147.50,Borstenm­etz- Masti­nstalt zu 273--280,Ersteii­­gar. Auen zu 4100, Gicden­­birger Bahr zu 168, 51/sperzentige Bodenkredit-Instituts-Pfandbriefe zu 103.75, 6%ige Handbriefe der Kommerzialbank zu 105, Zwanzig- Vrancz-Grade 9.98. ·· Die Abendbörse verlief lu­stlos.Oesterreich­­··sche Kredit-Aktienreagirten von 357·.90 bis 357.50,sc)tieszen­ 358.70,ungarische WeichapiepRen­te zu­ MUö gehandelt. · ···· Getreidegeschäft.Siehe Handelsilbersiclsider FILcsclxa Borstenvieh. Stein­bruch,9.Ju­li.(Orig.-Telegr.)(Bericht dzk Borstenviehhändler-Halle in Stein­bru­ch).)Das­ Gesch­äft u­n­d die Preise blieben­ un­verän­dert Und n­otizen:«llnaar.altoschiveke wurden zu 48 bis 49kr.,dto.jun­ge schweres O bis 501«2kr.,dto.m­ittel­­schwere 50 bis 501!2kr.,leichte blbisäskr.,Bauernwaare leichte zn 49bis blkr.,rum­änische Bakonyer,·schwere Sie­is bisäoktn transitm mittelschwere zu­·49fr.transito, Stadel, schwere zu 49 fr. teanfito, ferbisde fchwere 48 bis 4) fr. tranfito, mittelschwere zu 48 bis 49 fr. tranfito, leichte zu 46 bis 48 fr. tranfito gehandelt. Die Preise sind nach Abzug von 45 Kilvar. per Baar und 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen ferbi­gen und rumänischen Schweinen, welche tranfito verzanuft wurden, werden dem Käufer fl. 4 in Gold per Baar verz­re­ ochen : Kalender. Berlofungen. Am­ 13.Juli-Ru­ssische 100-Rubel-Lose(Am­ort.-Verl.).—E­in­si»sische 100-Rubel-Lose(Pro’imien­-Verl.). »· Am 15.Juli:Fü­rst Salm 40-sl.-Lose.—­Graf Waldstein-Lose.—­­StadtsLli­tmerpoliss 100-FrancZ-Lose. » Zäewegung derziruitjtschiffe vom 8.Ju­li- Angekommen­ in Budapeste»»Sch­iff Nr.7««der Geiringeru Bergen beladen in Petrovopelo für Salomon­ Bischky m­it 2828Mztr.Mais.—,,Istvän­«deZ Sim­onYruck,beladenen Ordassyszrael Löwin­ger mit 172Mtr.Weisen,820Mztr­. Mais,151Mztr.Fisolen.­—»Schleppir.32«der Paul·Luezel­­bacher’s Nachfolger,beladen­ in Bajassir Edmi­­d Kobii mit Läss Mztr.Weizen­,500Mztr-Hafer. Donau­asif warts tran­sit irt ein»«Julesii«der Verbha Mihály,beladen in Csanadür Karl Fischer m­itlZssttr.Weise­, 707Mzns.Mais.­—·,,Cernaara"·j des Lazar Dunnersky,beladen in Zenta für den Eigenthü­mer mit 2200 Mto. Teizen, 1900 Mate. |: Mais,

Next