Pester Lloyd, September 1881 (Jahrgang 28, nr. 240-269)

1881-09-17 / nr. 256

a, . rm .­­ ss 7 Abonnement für die österr.ungar. Lionardie Für deinester Liede Morgens und Abendblatt) (Erigeint and Montsg Trab und am Morgen nach einem Leiertage.)­ür Budapest: Mit Wortversendung: Banzjährlich­er ALATTA zent 1 Salbjäpıih „ 11.— Monatlid n 2.— |Halbjährl, a 12.— Monatlid - - - + » ..n8.— i- Mar-pränumerikt für Andapest in der Administeeeion des Feflerxkon W Doeothenae Nr.14,1.Stock,außerhalenvapest mittelst Postenthisuns durch alle Dostämteng si.s.sc.«nszik-dl.si.24.—Vierteljahr-lsi.6.— »2.20 zuit separater Vollversendung des Adendelaites Für die Shhufvirte Iranengeitung .­fl.1.—viette k1ayrkichmesz. SInjertionspreis nach aufliegendemZarif. Unfranfirte Briefe werden nicht ange­­nommen. Redaktion und Administration Dorotheasaffe Nr. 14, ersten Stod, Manuskripte werden in Reinem Safe zurüfigefielik, Einzelne Nummern @ kr, in allen Verschleisslokalen. Frankfuari a. WM. G. Ex. 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Aunoncen Expedition ein“­rich Schalek, Gen.=Ag. von ©. 8. Dante & Eo., E, Wollzeile 12, Boflamt Köln 23 M.8 BI.; für die Verein. Stauien von pas. NEST Bodenbericht der Budapester Effektenbörse. D. Aus ihrer behaglichen Mühe und Sicherheit in empfind­­samster Weise aufgefehrert, finden die Märkte nur mühsam den kräf­­tigen Stoßpunkt wieder, von welchem aus die großen Operationen eingeleitet werden könnten, die für den gegenwärtigen Zeitpunkt von allen Seiten erwartet wurden. Die leitenden Börsentreife finden si­eben einer Erscheinung gegenüber, deren Konsequenzen sie ebenso wenig voll zu ermesfen vermögen, als von irgendwo ein unanfecht­­bares Mittel zur Beseitigung derselben angegeben werden kann; die Goldkrise, in welche die Staaten gerathen sind, in denen die Metall­­währung nicht nur in der Theorie, sondern auch faktisch ernftirt, wird wohl noch nicht rasch zu beseitigen sein; sie wird fortdauern, bis die Mittel gefunden sind, welche jene temporären Weberstände, die ihren Ursprung aus der Demonetifirung des Silbers genommen haben, zu beheben geeignet sind. E 3 erleidet seinen Zweifel, daß die andauernde Entnahme von Hartgeld und Boullion für amerikanische Rechnung aus den Kellern der Banken und die dam­it verbundene Verminderung der Zahlmittel dem Berfehte in Europa von sehr wesentlichem­ Nachtheile werden muß; es ist aber dabei wohl noch festzustellen, ob diese Passi­­vität der europäis­chen Waarenhandels-Bilanz gegenüber Amerika die Basis verrüden kann, welche seit Jahren maßgebend gewesen ist für die Ein­fußgbe­wegung, ob die Abgabe an Edelmetall einen wesentlichen Einfluß übt auf die Kapitalsbildung und ob sonach jene Unsicherheit gerechtfertigt erscheint, die sich der Börsen’in den legten Wochen bemächigt hat. Nun ist von seiner Seite behauptet worden, daß die Goldentnahmen für überseeische Rechnung, die in den legten Monaten stattgefunden haben, parallel gingen mit wirtsschaftlichen Rücschritten, daß gleichzeitig die Arbeit verringert wurde, die Industrie sich einschränkte, der Verkehr Abnahme erfahren hat. &3 stimmen sogar alle Berichte darin überein, daß die In­dustrie einen Aufschwung genommen hat, daß die Arbeit lohnende Beschäftigung findet und daß nirgends der Ausfall der diesjährigen Ernte wesentliche Wirkungen verspüren läßt. Die Konsequenzen einer solchen Thätigkeit sind aber bekannt; sie gipfeln in einer weiteren Anhäufung von Exsparnissen, in einer vermehrten Kapitalsbildung, deren Umfang per Bahn annäherungsweise für Europa auf vier bis fünf Milliarden gefrägt wurde. Diesen Milliarden gegenüber­ bedeuten die Metallabflüsse wenig und man darf annehmen, daß in dem Augenblice, in welchen man allgemein diese Vergleichung anstellt und Logisch richtig zu Dem­selben Schluffe gelangt, die Furcht vor der G­old­krife, die seinen Augendlich den Charakter einer G­elb­krise angenommen hat, gebannt sein wird. Die Anhänger der Silberwährung und die Beimetallisten werden nach Kapital schlagen Fannen aus den Borz gängen, sie werden aber nicht im Stande sein zu verhindern, daß die aus der Kapitalsbildung, aus dem Ueberflusse an ersparter Arbeit " hervorgegangene Herabdrückung und Nivellirung des B­inswerthes auf die Dauer alterirt werde. Die Goldfrage wird Theoretiker und Praktiker noch lange beschäftigen, die Märkte aber dürften sich kaum mehr von derselben wesentlich beirren lassen und die fieberhafte Erregung, die gegenwärtig duch eine Geldentnahme aus der enge­lischen Bank hervorgerufen wird, muß einer ruhigeren, gleichgil­­tigeren Stimmung Plab machen. .Für die Börsen dürften in der nächsten Zukunft die politi­­­­schen Konstellationenr Und die Vorgänge aus dem­ Pariser Platzenmß­­gebend sein Die Militärrevolu­tiont ixt Egy­pte:1,welche neben der s OkkupationrTrm­is’die Frage der Herrschaft im Mittelm­­eere in de1­ Vordergrund drängte,wir­d noch nachzittern,trotzdem der Vizekönig durch seine Nachgiebigkeit dem Treiber oder Aufständische s sein rasches Ende bereitete und trotzdem von englischer und französischer­ Seite beinahe gleichzeitig Erkläru­ngen­ über ein erzieltes Einverständniß sanci­twinschen Europa ist durch den egyptischen Putsch auf eine Situation aufmerksam gemacht worden, die dem Frieden sehr gefähr­­lich werden kann, denn der Besis des Pharaonenlandes bildet den Schlüssel für den indischen Besit des brittsschen Inselreiches und die englischen Staatsmänner werden stets bestrebt sein, sich diesen Schlüssel zu sictern und die Ausdehnung der Macht jedes anderen Staatswesens im Mittelmeere zu equilibriren. Die vorsichtigen Kapitalisten werden sich diese Umstände stets vor Augen halten und sie werden auch nicht aufhören, jenen " Monarc­henbegeg­­nungen ihre Aufmerksamkeit zu schenken, Die den Fred haben den Frieden zu sichern, stets aber eine erhöhte Anspannung der Wehr­­kräfte nach sich ziehen. — Noch mehr als die politischen Gestaltungen fordern die außergewöhnlichen Erjcheinungen in Paris zur Behut­­samkeit und DVorsicht auf.­inzelne Gründer-Roterien schaffen " fgwvindlige Zustände und trog des französischen Neichthums und troß der theilweisen Klaffirung vieler neugeschaffener Gffeften muß dasjenige zusammenbrechen, was in leicht inniger Weise aufgebaut wurde. Wann die Entnüchterung eintritt, ob das Spiel mit Non­­valeurs und die Kurstreibereien, die Einzwängung der Kontremine noch lange dauern, ist nicht vorauszusehen, die Wirkungen des par­­tiellen Sturzes werden aber über die Grenzen Frankreichs fühlbar werden und können eventuell auch hieher wirken, da ein Theil dieser Finanzgruppen französisches Kapital auch bei Oesterreich-Ungarn engagirt hat. Während der abgelaufenen Wache haben die Befürchtungen vor neuerlichen Entnahmen aus der Bank von England und Die Nachrichten über die Vorgänge in Kairo, bei gleichzeitiger B Ver­­theuerung der Mittel, die der Börse zur Verfügung gestellt sind. Die Gifettenmärkte beherrscht, und hat sich die Stimmung erst in dem Momente gebessert, in welchem die Banfausweise und die politischen Nachrichten beruhigender­ Ílangen. Der Kurszettel zeigt in seiner ganzen Ausdehnung, wesentliche Kurse indußen Anlage: werthbe­nd Bantwerthe erscheinen in gleicher Weise mitgenommen. Auf unserem Plage haben die Lokalpapiere und unter diesen die Müh­lenwerthe am stärksten gelitten. Hinsichtlich der M­ühlenpapiere hat hier ein Pessimismus plat gegriffen, welcher uns nicht vollständig gerechtfertigt erscheint. Wohl ist es wahr, daß die M­ühlen-Grabliffem­ent3 in diesen Jahre nicht mit Gewinn arbeiten, daß die Konkurrenz ihnen hart an den Zeib rück, bei Beurtheilung des Ak­ienwerthes ist aber denn doch nicht außer Acht zu lassen, daß alle unsere Mühlen-Etablissements mit reich­­lichen Reserven ausgestattet sind, daß sie wohl ein oder zwei schlechte Sabre ertragen können und daß selbst in diesem Jahre noch eine Preisnivellirung zwischen Weizen und Mehl die Position der Mühlen vortheilhaft ändern kann. Nachstehend geben wir die Kurs-Schrkinationen der wichtigeren Effekten seit Schluß der Vormode­­ le Heuti­er emoge usa Differen Stantep Papieres Ang. Gisenbahn-Anleihe. T 7 3 1835 1250 — 0.75 MODEL GAGE Tt 000 ás 90.75 90.— — 0.75 Eisler em... 00er 108.50 108.— — 0.50 Ditbahn 1876 ER KES 95.— 95.50 + 0.50 Brämsen-Anlebe. » el 6 124.— — 123.— — 1.— ET De er 113.— 12.5 —0 Ung. 6perz. Gold-Rente . . . „ 11780 117.90 —+ 0.10 Ung. 4perz. Gold-Rente. . . .» 89.80 90.15 -4- 0.35 Ung. 5perz. Rapier-dente . . . 89.05 8935 -F 0.30 Defterz. Aperz. Gold-Rente . + -» 9350 93.50 unverändert Einheitliche Gtaatsidguld . [s 7289 76.50 — 0.30 Arfefuranzen: Erste Ungerifhe : 2 e o. s § 3800.— 3900.— -+­ 100.— Bonnonin . s­a a­mn­e­s a 1825.— 1260— + 35.—­ ­ ZO Zörfe- und Kandelsnanrichten. Bur Tarifirung von Mehl in Ginzel­sendungen) Mit Bezug auf den in neuerer Zeit wieder Ich­­baft ventilirten Wunsch unserer Mühlen nach einer billigeren Tari­­firung von Mehl in kleineren Duantitäten, um die fast verlorene Detaillandschaft in Böhmen, Mähren 20, wieder gewinnen zu können, werden wir darauf aufmerksam gemacht, daß auf der S­a­de­bahn laut Serie X ihres Rofaltarifs Mehblin Einzel­sendungen bereits seit langem jene bil­lige Tarifirung genießt, welche von den am Verkehr Ungarns mit den obgenannten Konsumtionsgebieten der theiligten Bahnen bis fest nicht zu erreichen war. Go ist beis­­pielsweise für 500 Kilogramm Diehl bei einer Berfrach­­tungsliftunz von 400 Kilometer auf der Südbahn zu zahlen 550 Te, während hiefür nach der zweiten S­üdgutklaffe auf der ungarischen Staatsbahn 932 und auf der österreichischen Staats­bahn 840 fr. zu zahlen sind. Wenn nun dem Wunsche der Mühlen wenigstens insoweit Rechnung getragen würde, bak die Gäße der Klaffe A auf Feinere Duantitäten fonzedirt würden, so entfielen für die obige Distanz für 500 Kiloge. Mehl auf der ungarischen Staats­­bah­­ 618 und auf der österreichischen Staatsbahn 658 kr., also immer noch höhere Säge als bei der Südbahn. Es ist daher wohl zu hoffen, daß das Beispiel der Südbahn auch bei den übrigen Bahnen Nachahmung finden wird, umso mehr, als ja bekanntlich die Negierung das fragliche Ben­tum der Mühlen angelegentlich unter­­fragt, die Zustimmung der ungarischen Staatsbahn daher außer allem Zweifel ist. Tarifpolitisches aus Deutschland.­ Die von uns bereit angedeutete Absicht der preußischen Stants­­bahnen, die in Folge der fortschreitenden, insbesondere von der Oesterreichischen Nordwestbahn protegirte Organisirung des Transport­­dienstes auf der Elbe täglich größere Dimensionen annehmenden Konkurrenz des Wasserweges in der Richtung nach Hamburg aufzu­­nehmen, hat bis jeht, wie man ung aus Wien schreibt, noch zu seinem greifbaren Resultat geführt, da ein Theil jener österreichisch­­ungarischen Bahnverwaltungen, die im Vorjahre jeder deutscherseits gebotenen tarifarischen Grweiterung gern zugestimmst hätten, für den Grportverkehr mittlerweile andere Auswege gerucht und gefunden haben, fest gegenüber den sich nur auf den Transit duch Deutschland beschräntenden deutschen V Vorschlägen eine reservirtere Haltung einnehmen. Diese an von verkehrs­­politischem Standpunkte aus interessante Angelegenheit sol übrigens in einer Ende dieses Monats in Dessau stattfindenden Direktoren- Konferenz der an den Verkehr Oesterreich-Ungarns mit den deutschen Seehäfen betheiligten Verwaltungen zur Verhandlung gelangen, wobei von Gegenständen allgemeineren I Interesses auch noch ein Antrag der ungarischen Staatsbahn betreffend die Einführung der Neerpeditiond-Begünstigung für Getreide­­transporte in einigen neuen Relationen ab der Budapester Lagerh­äuser diskutiet werden sol. Die Sprachenfrage bei den Staat­noten.­ In den nächsten Wochen werden bereits die neuen Staatsnoten in Verkehr gelest werden. Der „RN. fr. Br.” zufolge wäre die Kontroverse h­ierüber dahin erledigt, daß Dieselben blos deut und ungarisch textirt werden. Das genannte Blatt bemerkt hiezu: „Die Bemühungen der österreichischen Regierung, eine Aende­­rung in föderalistischem Sinne herbeizuführen, scheiterte an der unbedingt ablehnenden Haltung der ungarischen Regierung, welche­­s auf ein bestehendes, durch eine a.b. Entschließung sanktionirtes Webereinfonnen stößt.” (Syehisi­te Banknoten) Bis 14­5. Abends waren bei der Oesterreichischen ungarischen Bank im Ganzen rund 332.000 Stüdk verumstaltete Zehnernoten eingelaufen, welche zum allergrößten Theile von den böhmischen Filialen herrühren; bei der Prager Filiale wurden täglich circa 5000 Stüd selcher Noten prä­­sentirt. (Der Gesammtumlauf an Zehner-Banknoten betrug am 31. August I. %. 12 Millionen Stüd, glei 120 Millionen Gulden, wovon 87­ Millionen Stüd neue Zehnernoten waren, bis jest in die Zahl der neuen Zehnernoten auf circa 8.600.000 Stüd gestiegen.) Die Zahl der czechisch verunstalteten Zehnernoten ist duch die oben angeführte Ziffer noch nicht erschöpft. Denn erstens sieht noch das Resultat des 15. aus, an welchem jedenfalls ein sehr beträchtlicher Andrang solcher Noten stattgefunden hat; außerdem ist es der Staats-Zentralwaffe gestattet, noch bis zu 50­ b­ crechifirte Noten an die Bank abzuliefern, und diese Duantität dürfte gleichfalls nicht unbedeutend sein; endlich hat die Bank an einzelnen I­nstituten, namentlich Bahnen, mit Rücksicht darauf, daß ein großer Theil des Publitums sich gerade in den legten Tagen der czechifixten Noten entledigt haben dürfte, den Termin für die Einlieferung der Noten erstrebt. Werden, abgesehen von diesen Ausnahm­fällen, von heute an crechifizte oder andere derartig verunstaltete Banknoten den Bank­­anstalten in Zahlung gegeben oder zur Verwechslung überbracht, so hat, falls nit etwa wegen zweifelhafter Erhen­­ ein besonderes Verfahren einzuschlagen i­, der MWederbringer als Erlag für die Fabrikations- und Manipulationskosten 5 fr. per Stab zu entrichten. In der Generalversammlung der Teme­varer Soheffstädter Spiritus-­­affinerie-AUE­tien-Gesellschaft,­ welche jüngst stattfand, wurde bes­­chlossen, die abgebrannte Fabrik aufzubauen und die Mühle aufzus­taffen. Den Bau hat Architek­ Reitter übernommen Die Ges­­ellschaft erhielt von der Afsekuranz für die abgebrannte Fabrik 409.000 fl. vergütet. Beim Wiederaufbau werden die Bauten weniger kosten. Die Fabrik wird mit dicen Mauern mit Eisen überzogen gebaut. Auch der Dacstuhl formt ganz aus Eisen. Für die abgelaufene halbjährige Arbeitsdauer wurde ein Gewinn von fl. 200.000 Konstatirt. 2009 wird eine Dividende derzeit nicht ausgezahlt. (Das Auftreten der Ninderpest) in der Um­gebung von Wien und in unseren Grenzorten hat die Landwirthe in große Aufregung verfegt, obgleich die von unserer Negierung in anerkennenswerther Na­chheit getroffenen Maßregeln dazu beitragen können, beruhigend zu wirken. Eine Anordnung der Desterreichischen Staatsbahn-Gesellsyaft jedoch erregt großen Widerspruch und schreibt man uns hierüber Folgendes: Die Viehsend­e in Wien und Umgegend nimmt im­mer größere Dimensionen an und scheint lang­­sam aber sicher auch uns in Ungarn zu bedrohen und schon sind auch in Theben Fälle dieser Zeit konstatirt worden. Leicht begreiflich erregen solche Nachrichten in jeden Landwirth nicht geringe Besorgnisse um sein mühsam erworbenes Eiigenthum und mit Beruhigung vernim­mt er, daß die Regierung den Ernst der Sache richtig erfaßt und alle Maßregeln ergriffen hat, um der weiteren Ausbreitung dieser Geißel des Himmels Schranfen zu Segen. Um nicht geringes Erstaunen werden wir deshalb durch eine Verordnung Der Delterr. Staats­­bahn verseßt, in welcher es heißt, daß zu je drei Waggon Dlast­­ochen, welche nach Wien zur Aufgabe gelangen, ein Begleiter bei­­gegeben werden muß, weil die Thiere unterwegs infiziet werden sollen und die Aufnahme bei Nichtbeachtung vieler Vorschrift verweigert wird. Bedeutet eine solche Maßregel nicht ein muth­­williges und nicht zu verantwortendes Speriment mit Dem Vermögen des Landes? Ist Diese Maßregel nicht geeignet, die Seuche vom Zentralpunkt derselben auf dem kürzesten Wege und rasch im ganzen Lande zu verbreiten? Können es die Begleiter, selbst wenn sie die intelligentesten Leute sind und die größte Vorsicht walten lassen, verhindern, daß sie in Wien den­nfektionsstoff auf­­nehmen und nachhause zurückgekehrt, die Zeuge dem Vieh mitihei­ Yen, zu dessen Pflege sie verwendet werden ? — denn zum weitaus größten Theile werden als Begleiter der­ Viehwarnung Tundige Leute verwendet werden. Wäre es nicht zmedentsprechender, ja geradezu einzig richtig, jede Begleitung durch die Absender unbedingt zu verbieten und solche durch Organe der Bahn bemwerfstelligen zu lassen, welche mit Ried im Lande überhaupt nicht zusammenkormen ? Die Heinen Mehrkosten für die Eigenthümer können, in Anbetracht der exorbitanten Gefahr, welche dadurch verhütet wird, gar, nicht berücsichtigt werden. Vielleicht kommt diese Warnung noch nicht zu spät, vielleicht hat eine Anstellung durch die Begleiter, welche gleich Aposteln dann im ganzen Lande umherwandern — aber nicht zum Heile der Menschheit — noch nicht stattgefunden und c3 wird eine Maßregel noch rechtzeitig abgeändert werden können, die geeignet it, heilloses Unglück über unser Vaterland zu bringen. S-M. Das Glycerin in merkantiler Beziehung­ Man schreibt und aus Dresden : Der neueste, den Zeitraum vom Anfang April bis Anfang, September laufenden Jahres umfassende Handelsbericht des Welthauses Gehe u. Comp. in Dresden, der sich übrigens in seiner allgemeinen Einleitung gegen eine etwaige weitere Erhöhung der Getreidezölle und gegen die jebige parlamentarische Vraris,des Handelns und Feilspens in Zölle und Abgaben aufs entschiedenste und sehärfste ausspricht, widmet in den Detailbesprechungen dem G­lyceriin einen längeren Artikel, dem wir das Folgende entnehmen : Unter allen chemischen Produkten hat das Glycerin in den lesten Jahren wohl die bedeutendste Konjunktur gehabt und m wird allem Anscheine nach in den nächsten Jahren noch eine große Rolle spielen. Seit Anfang des laufenden Jahres ist der Preis dieses Artikel um circa 100 Berzent gestiegen, und wenn auch­­ dabei ein geriisses Schwanken des Breises nicht zu verken­­nen gewesen, so ist doch die Tendenz, ja die Nothb­endigkeit zu noch weiterer Steigerung vorhanden, während die mit dem Glycerin zu­­gleich gewonnenen Produkte, wie Stearin- und Oleinsäure, auf so niedriger Preisstufe sich befinden, daß dieses Verhältniß fast ein unmirthfchaftliches zu nennen is. Die Vorräthe der beiden acht­­genannten Stoffe haben sich nämlich in Frankreich­ und Holland, den Hauptproduktions - Ländern, so angehäuft, Daß sie nd bis Ende 1882 ausreichen sollen. Die Lage hat sich demnach gegen frü­her völlig verändert, denn früher wurde das Glycerin als werth­­loses Nebenprodukt angesehen, fest wird diesem fast ausschließlich Aufmerksamkeit geschenkt. Ob dies Verfahren der Fabrikanten ganz rationell, bleibe dahingestellt. So lange es aber nicht gelingt, aus den bei der Seifefabrikation abfallenden Unterlaugen das reine Glycerin darzustellen oder das Glycerin zur Füllung der Gasuhren dur­ einen andern Körper zu erregen *), so lange wird auch eine weitere Stei­­gerung des Preises nit aufzuhalten sein, da für den Hauptzweck, für den das Glycerin verwendet wird, die Nitroglycerin-Fabrikation, der hohe Preis ganz wohl angelegt werden kann. Wird doch ver­sichert, daß z. B. das nach Kalifornien exportigte Dynamit am Bestim­­mungsorte das Zehnfach des Hamburger Yak­urawertbes gelte! Deutschland nimmt dem wichtigen Artikel Glycerin gegenüber eine sonderbare Stellung ein. In Deutschland wird nämlich, abge­sehen von einigen Kleinen Sadrnfen im Elsaß, die aber auch bald wer­­den aufhören müssen, fast nicht­ produzirt, und zwar deshalb, weil die zur Erzeugung dienenden Nohfette, von denen wir bekanntlich Schon für Genuß- und Gewerbszwecke kaum zu­r Genüge reproduziven, mit einem hohen Eingangszoll belegt sind. Diesem Zustande steht z. B. Frankreich mit einer Produktion von Thäsungsweise 4.500.000 Kilogramm und Rußland mit einer solchen von 40.000 Pud Rohe­glycerin gegenüber. Dagegen beschäftigen sich in Deutschland, da hier das Rohglycerin keinem Einfuhrzoll unterliegt, eine große An­­zahl von Fabriken mit der Verarbeitung, beziehungsweise Verede­­lung des Glycerin. Fi medizinische und kosmetische Zwecke ist eher eine Abnahme im Verbrauch von Glycerin zu Fonstatiren, nach­ den sie einerseits herausgestellt hat, daß dasselbe bei innerlicher und auch bei äußerlicher Anwendung jeder unangenehme Netzerfreinungen hervorbringt, und nachdem andererseits, d. h. für kosmetische Zwecke, in dem indifferenten Fette Baseline ein Konkurrent aufgetreten ist. Die Gasindustrie wird jedenfalls allmälig bei Süllung der Gasmesser vom Glycerin absehen müssen und zum Weingeist, der einst doppelt so viel roftete, jeßt aber nur noch halb so theuer ist als Glycerin und dabei das Wasser kräftiger dem Cafe entzieht, zurückkehren müssen. (Die Budapester Handels und Gewerbekam­­mer) wird demnächst ihre Arbeiten wieder aufnehmen und wird nächste Woche behufs Erledigung der während der Ferien angehäuf­­ten Agenden eine Plenarfigung abhalten. Die Sektionen hielten be­­reits Situngen und sind folgende Gegenstände, die der Gestammtfigung vorgelegt werden, verhandelt worden. Das vom Handelsministerium herabgelangte Meskript, betreffend das Verbot des Hausighandels in Szabadka. Das Reskript zur Begutachtung betreffend die Errichtung eines neuen Zollamtes in Szegedin. Die Zuschrift der Hauptstadt Budapest behufs Bestimmung der Anfangstage und Dauer der Jahrmärkte, Eingabe mehrerer hauptstädtisccher Einwohner gegen die von der hauptstädtischen Finanz-Kommission bestimmte Pflaster­mauthgebühr für, Binderholz. CS shließli Dhe Eingabe der Stadt Szegedin gegen die dortige Regalien-V­erpachtung zur Wahrung des freien Handels. ‚Die Fünffírden-Barcser Eisenbahn­ hatte im Monat August I. 3. nach beförderten 21.993 Personen und 24.868 Tonnen an Waaren eine Einnahme von fl. 63.663, per Kir­chloratum nicht die Eigenschaft hätte, das Eisen­mark anzugreifen. Pfüffigfei­­lometer fl 934, somit um fl. 11.775, per Kilometer um fl. 172 mehr als im selben Monat des vorangehenden Jahres. Vom 1. Jän­­ner bis 31. August 1. $. beliefen sich die Einnahmen dieser Bahn auf fl. 417.094, per Kilometer an fl. 6124, und somit zeigt sich im Vergleiche mit demselben Zeitabschnitte des Jahres 1880 eine Mehr­­einnahme von fl. 10.661, per Kilometer von fl. 144. Insolvenzen.­ Der Wiener Kreditorenverein zum Schuße der Forderungen bei Insolvenzen an intern 15. d.nachstehende Insolvenzfälle benannt: Hermann Grab, Wachstuchhändler in Wien; Schaditz u. Vopovics, Handelsfirma in Cerajevo; Sodano G. Beil, Gemischtwaaren­­händler in Brüsan (Berlaffenschaft) ; Franz Piskor, Handelsmann in Hof; ASuliana Spiber, Handelsfran in Antalfalve, 8. Rıpla, Handelemann in Saromer; Franz Fleih, Handels­­mann in Nidudvar; Morz Sleih, Handelsmann­­ in Nidudvar; Schloffer u. Morgenstern, protokollirter Papier­­händler in Wien. Die in der Insolvenzstíte Nr. 1846 gemeldete S­olvenz Baul Ho­mirovics, Modewaarenhändler in Wer­­theb, sol richtig heißen ! Baul Momirovicz, Modewaaren­­händler in Welthep. Bürst Balffy-Lofe) Bei der 36. Verlosung, am 15. September 1881 in Wien entfielen nachstehende Gewinnfte in R­w-Müne: fl. 40.090 Nr. 17039, fl. 4200 Ne. 39859, fl.22900 Nr. 23268, fl. 490 Nr. 26331 80669, fl.200 Nr. 26701 37189 49645 50482 84564. Serner gewinnen je fl. 69 Sonv.-Münze: Mr. 49 106 259 285 305 310 240 409 426 4537 549 717 721 764 803 816 821 836 990 4135 186 281 474 476 661 666 674 836 852 955 979 2030 044 051 231 297 354 359 492 619 652 721 795 903 907 928 961 998 3021 033 072 093 189 202 249 256 346 404 449 594 656 680 695 728 762 756 765 305 813 858 4031 164 188 278 286 416 462 484 605 609 637 735 750 905 906 982 3920 194 201 232 364 381 445 450 477 556 562 612 796 867 859 6021 067 068 109 183 206 322 349 378 444 450 475 497 916 959 967 975 4005 019 054 101 171 213 2685 275 318 420 473 554 632 678 788 884 911 955 957 977 980 S176 221 314 393 435 491 510 514 560 627 757 786 851 857 871 878 883 856 993 8099 184 215 307 328 372 401 689 928 18202 345 508 555 551 589 593 658 749 764 841 857 870 897 928 14024 063 074 078 142 188 216 233 253 412 418 614 646 695 697 700 703 937 958 42045 077 137 191 222 345 389 412 445 480 521 540 542 686 633 705 876 878 882 932 945 951 42156 499 502 619 636 854 877 839 991 947 987 990 4151 192 233 285 331 427 506 557 609 674 752 789 807 815 852 870 887 888 972 991 83054 143 208 265 2809 341 498 533 593 599 601 660 666 741 786 853 862 864 967 16033 178 208 317 377 496 542 553 605 672 741 749 965 980 14145 178 213 275 480 493 652 723 861 887 937 949 990 18063 241 364 449 480 527 537 546 581 616 641 754 800 900 913 953 950 190 65 075 193 323 378 519 676 633 702 770 848 897 533 28039 180 233 264 290 374 381 429 444 477 520 565 606 656 685 713 875 948 28011 099 114 291 263 326 349 361 418 563 600 832 813 857 860 899 919 22108 435 516 552 658 670 713 826 858 923 23133 167 174 192 246 256 250 330 359 482 532 545 552 563­ 654 738 746 749 754 851 854 863 866 999 948 953 24055 078­­­85 220 369 525 592 657 714 828 941 25028 100 143 164 175 180 355 372 404 405 415 425 443 566 567 641 698 713 745 880 937 992 26051 085 263 321 363 4409 468 554 567 572 615 750 849 2 74017 076 083 227 287 428 452 681 712 763 925 920 952 28112 208 332 358 383 446 447 458 472 657 810 813 815 23027 157 175­ 185 208 390 575 679 800 830 975 984 999 30051 153 174 223 283 317 545. 586 612 709 828 861 865 997 34094 138 170 218 329 370 452 459 568 604 615 616 853 902 959 32096 112 119 288 316 424 552 562 563 947 999 33036 090 129 191 210 245 272 309 332 396 421 457 601 624 993 34192 232 337 359 460 537 546 595 760 819 837 863 353108 167 169 424 471 533 542 59 646 766 769 818 820 866 920 932 959 36063 292 407 438 624 634 857 32039 054 153 295 321 327 393 406 440 509 600 692 702 830 847 856 923 977 38013 038 133 138 140 171 269 357 365 431 450 454 640 659 728 776 975. 390 36 084. 351 360 332 334 392. 423 488 563 664 679 704 762 877 878 890 976 999 2 909 092 122 213 325 349 397 411 423 510 515 569 579 584 596 609 708 772 813 871 967 44010 060 145 264 270 291 319 390 508 567 583 607 675 680 688 772 823 339 896 918 968 981 982 42004 045 159 181 249 255 293 364 467 489 549 575 692 755 784 806 857 8349 960 43065 171 228 282 300 315 409 534 617 643 668 712 792 355 875 959 44033 160 163 335 351 854 381 418 438 454 467 542 695 751 817 836 840 834 922 43063 142 182 245 586 584 588 656 719 752 994 46018 108 119 210 212 224 234 402 523 729 170­ 828 862 972 932 995 44003 050 197 366 369 447 450 476 557 572 536 617 618 654 702 759 837 838 841 889 913 48010 065 075 078 082 169 396 359 376 891 396 456 466 593 717 769 776 843 991 49034 939 163 176 254 296 370 461 465 503 625 639 742 750 770 916. (Fortlegung folgt.) =) A(Z nicht gefrierende würde das Chlor­magnesium, für welches neuerdings unter dem etwas hochklingen­­den Nam­en „LTeltrion” ein Patent genommen worden it, Jon fest zum Gr­aß des Glycerins sehr willkommen sein, wenn Magnesium Geschäfts-Iberiite, Budapest, 16. September. Witterung ziemlich Beiter. Ther­­mometer + 13.0 ° &., Barometer 760,6 Dm­. Wassenstand abneh­­mend. Bei vorwiegend westlichen mäßigen Winden hat sich sowohl die Temperatur als auch der Luftwrnd verringert. Lolare schüttere Negen kamen mehr in den nordöstlichen Gegenden vor. An Csafa­­thuen war Wetterlerichten, in Ungvar hingegen Gewitter. Es ist im Allgemeinen veränderliches kühles Wetter mit stärkeren Winden und stellensweise Negen und Gewitter zu erwarten. Sffeffengeschäft. Seit unserem jüngsten Berichte ist eine entschieden günstige Stimmung eingetreten, welche sich auf fast alten Gebieten bemerkbar machte. Spekulationspapiere und Menten erzielten bei belangreigem Verkehr namhafte Knigdavancen, an Henten unwesentlich höher. Von Lofalpanieren besserten sich die Kurse der Mühlen und Lofalbanten. Baluten und Devisen blieben unver­­ändert. An der Barbörse festen Oesterreichische Kredit-Aktien zu 352.60 ein, gingen auf 354.30, Ungarische Kreditbank-Aktien zu 344.25, Aperzentige ungarische Gold-M­ente zu 89.85 bis 90.10, 5 ige Rapier-Rente zu 88.95 bis 89.15, Essompte- und MWechslerbank zu 121.50 bis 121.75 gemacht. An der Mittagsbörse verkehrten Oester­­reichische Kredit. zmischen 353 bis 354.40, jclofien 358.50­­., Ungarische Kredit zu 344.75 gemacht, blieben 344 6., Essompte­­und Wechslerbant zu 122.25—122.50 getauft, blieben 122. ©. prompte Lieferung zu 121 gemacht. 6%ige Gold Rente zu 118. 4.9 ige Gold­ Rente zu 90.20—89.95 geschlossen, blieben 90.15 ©., 5%ige Papier-Rente zu 89.127,—89,49 gemacht, blieb 89.35 ©. Von sonstigen Werthen kamen in Verkeh­: Ganz u. Komp. Eisen­­gießerei zu 606, Müller und Bäder-Mühle zu 310-313, 57/399ige K­ommerzialbanf-P­fandbriefe zu 101 °, gemacht. An der Abendbörse scmwächten sich die Kurse in­folge Geroin­realisirungen ab. Oesterreichische Kredit-Aktien drückten sie von 353.30 bis 352.10, schließen 8352.20. Unga­­rische Kreditbanf-Aktien 342.75 bis 343. Ungarische 5%ige Papier-Nenze zu 89 und 89.05 gehandelt. Unga­­rische Istomptebant- Aktien zu 122 geschlossen. Getreidegeschäft. Termine. Es herrschte auch im Mach­mittagsverkehr eine matte Stimmung vor und gelangte nur eine Ladung F­rüh­jahrsweizen zu fl. 13.18 zum Abschluffe. Geteside, A. M. Str. Srejoda, 14. September. Der Drug in beinahe vollendet und war vom herrlichsten Wetter begleitet, dagegen leidet durch­ die anhaltende Dürre der Anbau, von welchem bisher nicht der vierte Theil bewerkstelligt werden konnte, wie sonst. Die Maispflanze verspricht nur eine Mittelernte. Der Weizen­handel entwickelt fi nur sehwerfällig, denn Produzenten präten­­diven überspannte Breite in Anbetracht der schlechten Grate, ohne bedeuten zu wollen, daß auch die Dualität eine, jeder folgmadhe it; nur Gerste ist in jeder Beziehung besser gerathen, doch it Davon unbedeutend angebaut gewesen. Versenkt-äch- Steinbruch,16.Septembers.(Orig--Telegr.)«(Beri­tt der Borstenviehhändler-Halle in SteinbruJ Das Geschäft ist belanglos und noth­err wir-Unaausche«alte schwereös bis 54kr.,junge schwere 56bis561x9 kr­.,dt0.rittel 7W­ bis 57kr.,leichte zu 57bis58—kr.Bauernwaare schrverezns-kr.,m­ittelztt55—56kr.,le­ichtezn551s2—5­«51s9kr. Futterschweinezu—kr.Rumänische Bakonier,«schwere­zu—bis-kr-tran­sito,mittel.55bi656—kr.transito,lecchtezu —bis—kr.transita,Stachelschwere31156H·,1ecte­zu55——551,«zkr.,transito,serbische schwere 31155b1356r. transito,mittelznöstransito,leichtezn551",—561J,kr.transito. —Die Preise sind nach­ Abzug von Ed Kilogr.per Paar und 456 in Kilogrammc zu v­erstehen­ Bei jenen serbischen und ruxnami­schen Schweinen,welche transito verkauft werden,werden dem Käufer A. 4 in Gold per Band vergütet.

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