Pester Lloyd, Oktober 1881 (Jahrgang 28, nr. 271-300)

1881-10-18 / nr. 287

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M Yierlandwirth­schaft Deutsch­lands und die Getreidekälke. »Es­ s 1. sé Der deutsche Reichstag hat im Jahre 1879 einen Vertrag zwischen zwei Klassen-Interessenten zur Ausbeutung des Bolfs­­vermögens und Schädigung des Gemeinmahls gutgeheißen, der bei den handelnden Parteien nicht nur politische Demoralisation, sondern auch einen Mangel wirthschaftlichen Verständnisses in sich fehltet. Bei den Fabrikanten, bei melchen die Eisenproduzenten und die Spinner an der Spige marschirten, war das Resultat der Sieg einer lange vorbereiteten, mit unlauteren Mitteln betriebenen Agi­­tation; aber das Zugeständniß der Schubzölle an die Land­­wirtschaft zeugt von wenig Verstand, weil ja die Wirkun­­gen der vertheuerten Lebensmittel und Nähstoffe den Nuten der eigenen Schußzölle im Laufe kurzer Zeit unwiderstehlich auffangen müssen. Unsere Agrarier haben aber nicht nur einen wirthschaftlichen Fehler begangen, sie haben auf im Handumdrehen eine Leberzeu­­gung gewechselt, der sie jahrelang, selbst gegen die Regierung, offenen und häufig sehr intelligenten Ausdruck gegeben hatten. &8 liegt also hier ein psychologisches Räthsel vor, das nur aus mächtigen Beweggründen erklärt werden kan. Wir glauben solche in zwei wesentlichen Punkten zu finden: in der Bank­ vor der amerikanischen K­onk­urrenz und in dem tidaträglichen Mißverh­ältnisse des Bo­­denpreises und des Bodenertrags. Ueber die erstere haben wir hier schon ausführlich gesprochen ; der legtere Punkt ist ext neuerdings durch Torafäh­ige größere und detaillirtere Untersuchungen festgestellt worden. Er läßt sich in Eximwä­­gung aller Umstände aus dem Studium des weichen bezüglichen Materials der fette Schluß ziehen, daß bei dieser großen Weltkon­­kurrenz unter den Vastoren der Selbstsoften der Produktion der Mentschen Landwirthschaft alle erreichbar und zugänglich bleiben, bis auf einen, der im Lauf der legten vierzig Jahre entstanden ist,einen pendhohen Bodenpreis. Die anderen Bedingungen bil­­­liger Produktion werden theils durch die überseeischen Schiffsfrachten­­ und Handelsspeien, theils durch­ die­ theuren Eisenbahnfrachten aus­­­geglichen. Der Maschinenbetrieb beim Aderbau kann nachgeahnt wer­­­den und, wa ihn für den Einzelnen nicht Kapital genug zusteht, wie in Amerika, Fan, wie 08 schon geschehen tt, die Assoziation wag helfen. Der hohe Bodenpreis bleibt aber, gegenüber dem geringen in Amerika, Rußland, Ungarn und den Balkan Ländern. Der hohe Bodenpreis in Deutschland verdankt seine Ent­­stehung nit nur wirthschaftigen, sondern auch sozialen Momenten. Zuerst ist er allerdings auch die seit vierzig Jahren bedeutend ge­­stiegenen Getreidepreise in die Höhe gegangen. Diese stiegen vom Jahre 1838—1877 für Weizen von IR. 8.18 bis auf IR. 11.47, für Roggen von M. 553 bis uf M. 917, fr Gerstle und Malz von M. 4.70 bis auf M. 8.83, für Hafer und anderes Getreide von M. 464 bis auf IR. 863. Außer dieser Preissteigerung der Landgüter durch die fast verdoppelten Getreidepreise trugen dazu aber auch die zahlreichen Käufe von Landgütern, besonders Nitter­­gütern, feitend reicher Nentiers der Städte bei, welche die An­­nehmlichkeit eines herrschaftlichen Landaufenthaltes und die Vor­­theile in der Gesellschaft, welche der Titel des Nittergutsbesigers ge­währt, genießen wollten. Ein weiteres Treiben der Vreise kam dann noch in der Gründerzeit durch den Kauf von Landgütern zu indus­­triellen Unternehmungen oder behufs der Aussáladgtung bhiezu. Nach alledem ist es nicht zu vermindern, daß fest, namentlich bei einer wachsenden Getreidekonkurrenz des Auslandes, der Ertrag der Güter dem Bodenpreis nicht mehr entspricht. Wenn die legten Käufer, die eben hoch bezahlt haben, darü­ber Klagen, so­lt dies natürlich. Einen romischen Anstrich bekommt aber die Sache, wenn Diejenigen darüber Klagen, die früher billig gekauft und den ganzen Vortheil der Boden-preiserhöhung für sich haben. Die nächste natürliche Selbsthilfe, nämlich den Getreidebau zu beschränken und zu einträglicheren Kulturen überzugehen, ist schon frühzeitig eingetreten und hat in den letten Jahren an Ausdehnung geroonnen. Bast gleichzeitig mit der Zunahme der Mehr-Einfuhr an Getreide nimmt auch die Verwendung des Aderbodens zu anderen Bweden als denen des Körnerbaues zu. Schon in den Jahren 1838 bis 1842 nahmn der Zuderrübenbau vom besten Boden an 8000 Hek­­­aren und in den Jahren 1875 bis 1879 an 148.000 Hek­­taren in Betrieb, ein Terrain, das bis vier Millionen Zentner Weizen hätte Tiefen sönnen. Nach dem land­wirthschaftlichen Ber­­icht des Minisers Friedenthal ist der Getreidebau be­­deutend zurückgegangen gegen den Kartoffel- und Futterbau zum Zwede der höheren Viehzucht und der Spiritus­, Stärke­ und Stärke­­Man hat berechnet, daß in Preußen, Sachsen und Thüringen allein für die Branntwein-Brennerei 180.000 Hek­aren mehr als frü­her mit Kartoffeln bebaut worden sind. Wenn als rebtes Resultat aus der Untersuchung der Nag­­theile, die unsere Getreideproduktion von der ausländischen er­leidet, der hohe V Bodenpreis bleibt, so­st nicht abzusehen, wie hier Getreidezölle helfen sollen. Die Getreidezölle werden im Gegentheil den Bodenpreis noch mehr erhöhen. Einzelne mögen durch zeitigen Wer­­t auf Gewinn daraus ziehen. Die­ Landwirthe insgesammt kommen dadurch in eine immer schlechtere Lage. Der Jammer ist eben, daß unter den Landwirten, wie leider bei der Mehrzahl der Bevölkerung unserer kontinentalen Staaten, so wenig Kenntniß der Volkswirth­­schaft herrscht. So führt es eben zu verderblichen Folgen, daß der Faufale Zusammenhang der Dinge nicht erlangt wid. Hohe Getreidepreise werden immer eine Er­­höh­ung­­ des Bodenwerthbes zur Folge haben; diese kann durch Spekulation noch­ gesteigert, durch Hypo­­theten befestigt werden, aber ein hoher Bodenpreis hat nict hohe Getreid­epreise zur Folge. Auch wird ein hoher Bodenpreis nachfolgenden niedrigen Getreide­preisen nicht so schnell wieder weichen. Es muß also der Gedanke, der leicht in der Vorstellung eines Landwirthes entstehen kann, von der Schwelle abge­wiesen werden, als ob ein t­eurer Boden auch hohen Ertrag durch Höhere Getreidepreise liefern müüsse. Der natürlich oder künstlich duch Zölle erhöhte Boden­werth hat wieder die Kraft, die hohen Getreidepreise zu erhalten, die ihn geschaffen haben, noch die, sich niedrigeren Preisen des Getreides anzupassen. Es hat schon­­ Maltbus erkuhnt, daß der Bodenwerth und die Grund Rente, in der es erscheint, gar seinen Einfluß auf die Getreidepreise haben. Diese werden lediglich von den Gruten und vom Ronsun­­bedürfnig der Länder bestimmt vom MWeltangebot und der Meltnachfrage, die der internationale Handel vermittelt. Zu dem durch diese beiden Faktoren bestimmten Breite muß der Land­­wirth verkaufen, wenn er im Erlös auch noch nicht ein Verzent seines angelegten Kapitals einnimmt, oder er muß zu anderen, einträg­­liggeren Kulturen übergehen.­­ Was aber kann sich,fragen wir weiter,derselbe für Vortheile versprechen,wenn der Getreidepreis künstlich durch Getreidezölle in der Höhe gehalten wird,eine Maßregel,die er natürlich nicht durch­­setzen kann,ohne anderen­ Schutzzöllen zuzustimmen,für Rohstoffe und­abrikate,die er nicht selbst produzirt.Außer denjenigen Mengen von Weizen, Roggen, Hafer und Gerste, die der Landwirth nicht selbst baut, die er kaufen und für die er den Zoll mit­bezahlen muß, der ihm zugute­kommen sol, braucht er Futterstoffe, Mais, Roggen-Futtermehl, Kleie, Delfudjen u. s.w. Für Mais beträgt der Zoll 60 Pig. per Ztr., für Noggen-Futtermehl und Kleie 52 Big. per Ztr., für Delfudjen 63.17 Pfg., eventuell 100 Big. per Ztr. ‚Die Vertheuerung der Pferdezucht wird bei 12—15 Pfund täglichen Haferverbrauchs 7.20 bis 9. Pfg. tägli­ch per Pferd mehr be­­tragen. Aufzucht und Mastung von Vieh werden Fortspieliger. In­folge der Vieh- und Fleischzölle wird auch das Fleisch theurer. Dazu kommen die höheren Greise der Befriedigungsmittel, die duch die für die Agrarzölle gewährten Schußzölle vertheuert werden : Eisen, Leder, Holz, Werkeuge u .s. w. Der höhere Getreidepreis wird kaum ausreichen, die Summe der Bertheuerung aller dieser Befrie­­digungsmittel zu deden. Die Bertheuerung der Nahrungsmittel für die Arbeiter und für den Haushalt der Landwirthe selbst wird unge det bleiben. Beim Abfat des Getreides fällt außerdem ein Vortheil hinweg, den der freie Getreidehandel bisher gewährt hat. Für die be­­lebten Nummern der Miscung von Getreidearten wurden im Han­­del höhere Preise gewährt, als für die einzelnen gesonderten Arten der Mischung zusammengenommen. Dies sicherte den Landwirthen einen, von der einheimischen Nachfrage unabhängigen Abfag zu guten Preisen, Dr. Eduard Wi. ««« »zucker-Fabrikation. Der Weizenhandel Europas. M­ A. R—. Wir kommen in unserer Besprechung des Weizen­­handels von Europa heute u­m Dänemark. Dieser Staat zählte durch­ eine Reihe von Jahren hindurch zu den Getreide aló­le Staaten; mehrere ungünstige Ernten in den Trepferen­ahren wandelten ihn zum Theil in ei­nen Borealien einführenden Staat um. Freilich te der Umfang der Einfuhr im Verhältnisse zu anderen Ländern ein nicht bedeutender, aber immerhin ist er groß genug, um eine Besprechung zu rechtfertigen. Die Ausfuhr der landnwirtssschaftlichen Erzeugnisse Dänemarks beherrscht den ganzen Verkehr, auf ihr ruht zum Theil die Größe der ie nun zeigte tig in Letterer Zeit eine Verminderung im Strane von 40 Millionen Kronen a 57 fr. ö. W., welcher Betrag schon jeher in die Waagschale fällt. Aug der Umstand hat auf die Verringerung der Ausruhe Hingewirkt, daß die Dänen in legterer Zeit sich mehr auf die Viehzucht verlegten und die Zerealien deshalb mehr verfütterten als erportirten. Die Handelstabellen Däanemark3 meisen den Zerealien-Anıport und Export nach Tonnen (Tonde Korn) aus, wovon eine Tonne 2,26 Mesen gleichkommt. Von den wichtigeren Getreidesorten wie Weizen (Hvede), Noggen (Bug), Gerste (Byg), Mais (Mais) und Hafer (Havre) wur­­den in den neun Jahren 1871–1879 eingeführt, beziehungsweise ausgeführt : gvilden Amport und Er An Gerste und Hafer in Dänemark ein entschiedener Ex­port- Staat, im Weizen zeigt sich ein Schwansen­port, führte jedoch während der erwähnten neun Jahre mehr aus als ein, während beim Roagen ein Mehr-Import in verhältnismäßig geringem Umfange, beim Mais in festerer Zeit eine entschiedene Mehr-Einfuhr bemerkbar ist. Meberhaupt zeigt sich, vom Jahre 1877 angefangen, in Folge der vorausgegangenen schlechten 1876er Ernte und so­fort ein wesentlicher Umsch­wung im dänischen Getreideverkehr. In den neun Jahren importirte also Dänemark 1.72 Mill. Meter­zentner Meizen und erportirte es 3.03 Mill. Meterzentner, Ueber­ dub der legteren 1.36 Mill. Dieterzentner oder per Jahr 135.000 Meterzentner. Im Ganzen also eine minime Menge, die für den allgemeinen Verkehr­ seinen Ausschlag gibt. Immerhin steht fest, daß Dänemark von den bisher bezüglich 5­ 3 Meizenhandels aufgezählten Staaten fid­ wesentlich unterscheidet.­­Werden die drei legten Jahre fire fid betrachtet, so findet diese Bemerkung wohl seine Anwendung. . . Die Zexualien sind bei der Einfuhr nach Dänemark einer Folt­entrichtung nicht unterworfen, demnach der Verkehr ganz frei sich bewegen kann. Nicht unbedeutend ist der Mehlerport Dänemarks , wenn er sich auch nicht mit jenem Ungarns meffen kann, 10 fordert derselbe doch wenige Worte. Die­ Getreideproduktion Dänemarks wandert hauptsächlig in die dänischen Mühlen, auch Dampfmühlen, deren Erzeugnisse zumeist nach England, Schweden, Norwegen 2c. exportirt werden. Ar Weizen (Mel af Hvede), Noggenmehl (Mel af Rug), dann an Gerstenmehl, Graupen (Mel og Gryn af Byg) wurde in den neun Jahren 1871–1879 aus Dänemar er­­porteit. Iin den neun Jahren gelangten also zur Ausfuhr 3,43 Millio­­nen Mitr. Weizenmehl, 900.000 Miztr. Noggenmehl und 329.000 Mitr. Graupen 2c. Eine Mehlgattung bezieht aber Dänemark in "beträchtlichen Duantitäten vom Auslande, nämlich Buchweizenmehl importirte Dänemark 7,96­ Millionen Kilogramm . Buchweizenmehl meist aus Schleswig-Holstein, Lübek, Hamburg und Rußland. (Mel og Gryn af Boghvede). Xn der gedachten neunjährigen Periode Meizen Roggen Berste Mais Hafer Ein- Aus Ein: Aus- Ein Aus Ein- Aus Ein- Aus­­fuhr fuhr fuhr Fuhe Fuhe fuhr Fuge Hehe fuhr fuhr 7 Tausende von Tonnen & 2.26 Meten 1871 97. 694 89 16 „1204 — .— 18­47 1872 81 445 09.,.608:5­90 23. 1893 — — 12 8% 1973,.194,1961 sa 218.390 66: 1001 33 .—. 82 575 1874 115: 9107 439 71252 .59:7.1938 20 722..50 ° 2­876 18732 1 RE 3 JOSE SDDS 7­47.1009 370 ..46. 7284. 1876 173. 286 446 449. . 54.9275 119. — 38. 234 1877: 2 PoSS HAT SSE AZ 40627098 484 "11 23168" 100 18.8.2.3069.72580982..010%..293 49. 19.1922 981 20 290 7232 AZT 1941. 7.2082 ° 511272967 ° 7:49..1409, 8805531 2 TA auf. 16387 3025 3346 3268 452 9963 14835 62 497 3560 Dörfe- und Handelsnadridjten. Bonder Börse) Die günstigere Tendenz, welche zum Schlusse der Vorwoche zum Durchbruch kam, hat auch heute vorgehalten und sind namentlich die beiden Kreditaktien im Vordergrunde des Verkehrs gestanden. Die Spekulation glaubt an größere Geschäfte der beiden leitenden Banken, von denen aller­­dings bisher nichts Näheres verlautete; man sett aber voraus, daß die mächtige Gruppe der Kreditanstalt die freundliche Disposition der Kapitalsmärkte zu größeren Aktionen benügen werde. Renten waren weniger verkehrt, doch kümmert sich die Spekulation wenig um den Widerspruch, der in der totalen Geschäftslosigkeit des An­­lagemarktes und der Hauffe in Bankwerthen gelegen it, sie es komptirt in Bankpapieren die Zukunft. Auf unserm Markte waren einige Lokalpapiere gefragt und zu steigenden Kursen gekauft. In erster Linie beschäftigte man sich mit den Ak­tendr Kommerzial­­bant, für welche die in unserm Abendblatte mitgetheilte Trans­­aktion mit den im P­ortefeuille der Bank befindlichen Aktien zweiter Smission Anlaß zu einer außerge­wöhnlichen Steigerung (fl. 85 per Altie) gab. Auch Straßenbahnn-Aktien, Athe­­naeum und einige Biegelei-Rapiere waren gefragt und theilweise höher bezahlt. Bateurische Schub-Impfung gegen Milz­­brand.­ Die zum Studiun dieser Frage vom Handelsministerium eingefegte Kommission hielt heute Vormittags 10 Uhr in der Thier­­arzneischule eine Litung, in welcher über den gegenwärtigen Stand der hierzulande ausgeführten SSmpfversuche Bericht erstattet wurde. Von den in der Budapester Thierarzneischule geimpften Thieren verst endete nach der ersten am 23. v. M. mit ganz abgeschwächten Gift vollzogenen Schug-Impfung ein Schaf in Folge eines, unabhängig *), ©. die Morgenblätter Mr. 261, 262, 266, 267 und 281. | ‚it, duch 9 von der Impfung aufgetretenen Lungensatarrh 3. Auch nach der am 5. 9. M. mit zur Hälfte abgeschwächtene Gift an denselben Thieren ausgeführten zweiten Schug-Impfung in ein Schaf verendet . Doch sind die Untersuchungen, welche das Verhältniß dieses Todesfalles zur Impfung aufklären sollen, noch nicht abgeschlossen. Im Ganzen sind also die bisherigen Resultate der Hierort3 angestellten Ber­­fudge sehr befriedigend, und es liegt in ihnen sein Widerspruch egen die Basteurfchen Mittheilungen. Nicht so günstig ge­faltet sich das Ergebniß der Berfuge - Kapuvar; biee wurden, wie wir seinerzeit berichteten, von 100 ausgesuchten Schafen die Hälfte (50 Stüd), dann von einer 489 Stüd betragen­­den Schafheerde etwas über die K­ (269 Stüd) der Schagimpfung unterworfen. Nach der zweiten Im­pfung verendeten bisher von den ersteren 10%, von den legteren 4% an Milzbraund. — Endlich hat die Kommmission noch die Vorschläge festgestellt, welche nach Been­digung der laufenden Versuche und je nach deren Ausfallen mit Bezug auf die prakiische Verwertbung der B­a­tte u viden Methode dem Handelsministerium zu unterbreiten sein werden. Nach beendig­­ter Eisung Schritt M. Thuillier zum Schluß alt der hiesigen Bersuche, welchem vom Handelsministerim­ Ministerialrath Maday, dann die Kommissions-Mitglieder, Professoren der Thierargneisschule und Universität beimwohnten. Da sich in den legten Tagen hier eben sein Milzbrand ereignete, hatte M. Thuillier aus Paris mit­­gebrachte Milzbrandfeime gezüchtet, wodurch eine größere Quantität einer Flüffigkeit erhalten wurde, welche jedes mit ihm geimpfte Thier, Ion es durch den Schußstoff nicht unempfänglich gemacht ingbrannd tödten muß. Von dieser äußerst virulenten Flüsfigkeit wurde nun heute einerseits allen Thieren, welche die zwei Schuß­­impfungen überlebt und ihre Folge-Erscheinungen überstanden hatten, andererseits der gleichen Anzahl d­er befehtigten Thiere von derselben Art, in seinen Mengen unter die Haut gespingt, nämlich 25 geimpften und 25 nicht geimpften Schafen, je zwei Kälbern und je drei Ochsen und Kühen. Dabei wurde noch die V­orsicht beobachtet, daß — um jedem Vorwurf auszumweichen — aus derselben Sprite alternirend geimpfte und nicht geimpfte Thiere infizirt wurden. Dem Ergebniß dieses entscheidenden Grperimentes wird mit äußerster Spannung entgegengesehen ; er kann aug mit lang, auf fi) warten lassen. Bewahrheitet sich die fliegende Wirkung des Basteur’schen Impfstoffes, so werden die geimpften Thiere die Heutige­nfektion alle überleben, überhaupt an Milz­brand nicht ertranken; die nicht geimpften Thiere Hingegen müssen alle an schwerem, akutem Impfmilzbrand erkranken und werden wahrscheinlich auch alle uraufgehen. In Stanfeid stellte sich die legtere Wirkung bereits nach 36 Stunden ein, wenn also unter Biehstand keine größere Resistenz gegen den Milzbrand besigt, als der in Frankreich — was nicht anzunehmen ist —, so müssen sich die existen Merkm­ale über den Ausgang des heutigen Experiments bereits enorgen Mbends bemerkbar machen. Werden die Bersuche wirklich diesen Verlauf nehmen, so fann es für erwiesen angesehen­erden, Daß erstens der heute injizirte Stoff wirklich wirksames Milzbrandgift gerwesen und daß der nach der Pasteurischen Methode zubereitete Impfstoff die von ihm behauptete Schußkraft gegen Milzbrand auch wirklich besigt. Österreichhische Staatsbahn. Wie der „Bu Dapester Korrespondenz“ aus Wien berichtet wird, wurde in der jüngst abgehaltenen­­ Verwaltungsrathg­eigung der österreichis­­chen Staatseisenbahn-Gesellschaft der Beichlag gefaßt,­­ demnächst mit der Legung eines zweiten Geleites auf der Strede Marschegg- Budapest zu beginnen. Die Verwaltung der österreichischen Staats­­eisenbahn bezweckt hiemit, in Zukunft nicht nur den hie und da besonders großen Frachtenverkehr Leichter­ zu bewältigen, sondern auch Eilzüge mit möglichst kurzer Fahrzeit einlegen zu können, was fest, auf einem Seleife, nicht möglich erscheint. Für später ist auch die Legung eines zweiten Geleises zwischen Wien und Bodenbach auf den Linien der österreichischen Staatsbahn in Aussicht ge­nommen. Das­ MiecHlon fo ÜLT IEMŰ ZD e vr ba­g et, Häuserdevtk priv öfter( Staatsleisen­bahn-Gesellschaft), hat unterm 17 d. M. nachstehendes Zirkuler an die Kaufleute gerichtet: „Seit Wiederbeginn der Güter­­aufnahme haben anhaltend massenhafte Einlagerungen und nur sehr spärliche Abfuhren stattgefunden, wodurch der Lagerstand wieder bis zur Ueberfüllung sämmtlicher Lagerräume angewachsen it. Wir sind hiedurch gezwungen, die Güteraufnahme von morgen ab neuer­­lich bis auf Weiteres zu figtiren, und versändigen Sie hievon höflich mit dem Beifügen, daß die im Rollen begriffenen Sendungen noch aufgenommen und daß wir den Wiederbeginn des regelm­äßigen Verkehrs rechtzeitig bekanntgeben werden.” Dammbauten an der Theiß und Koros Üb­er die Fortschritte Dieser Arbeiten entnehmen wir dem „Vällalkozök Lapja“ folgende Daten: An den Körös-Dämmen zwischen Bérés und R.­Tarcsa sind seit vier Wochen fortwährend 1400-1500 Mann besgäftigt und die Arbeiten schreiten rasch vor­wärts. Das untere Kövösítüd zwischen Decsdd und Bölény wird heller, da die Dämme in ziemlich gutem Zustande sind, gar nut in Angriff genommen. An den Theiß-Dämmen, von Gzented bis zu Maros Mründung in der Länge von 635 Kilometer ist die Arbeit überall im Gange, im Ganzen dürften hier circa­ 3200 Mann und 409 Fuhr­werke beschäftigt sein, außerdem wird bei is Zipa eine­ normalspurige Lokomotiv-Bahn, deren Betriebsmittel sammt Schienen x, [don an Ort und Stelle sind, und bei Holputó eine 6 Kilometer lange Nollbahn angelegt; beide sind baldigst in Betrieb. Die Gesammtleistung der Bau-U­nternehmung bei der Körös und Theiß dürfte einer oberflächlichen Schälung nach bereits 400.000 Em. betragen. — Sehr viel hat die Unternehmung mit dem Mangel an einheimischen Arbeitskräften zu kämpfen; diese sind bei den so mannigfaltigen Arbeiten, da hier Alles im Tal teht und hauptsächlich mit Geldarbeiten beschäftigt ist, sch­wer zu bekom­­men, so daß der überwiegend größte Theil Fremde sind, die mit ungemeinen Kosten aus allen Theilen des Landes, selbst aus Wien, aus Italien, aus der Militärgrenze und aus Galizien zugeführt werden mußten. · (·Neue Aktiengesellschaft in·B·rünn­)Wie die»Wiener Zeitung«meldet,·l­ atd·erMkllister-Prejs1dextrals·L·eiter des Ministeriums des tstern·in Einvernehmen mit den beteiligten Ministerien dem Herrn Ysidor Vinzenz Fletch Cblen v. Brunningen in Brünn die Bewilligung zur Errichtung einer Aktiengesellschaft unter der Firma: „Rohlerbacher Zuder­­raffinerie-Aktiengesellschaft” mit dem Sitz in Brünn ertheilt und deren Statuten genehmigt. Londoner Insolvenz. Der "W. All­. Ata." wird telegraphbillig berichtet, daß die Ko­mmissions-Firma Gustav Mannheimer in London (früher 9. Schiller u. Co.),, deren Reccepte unter Brotest eingegangen uind, zahlungsunfähig geworden ist. Amerikanisches Schmweinefleisch [Bühsen­­fleisch]) Die „Fundgrube“ hatte zuerst in Deutschland auf Grund verläßlicher Privatmittheilungen, die sie aus Amerika erhielt, vor dem Genuß des von dort bezogenen Schweinefleisches und Species gewarnt, nicht nu weil man bei einzelnen Untersuchungen Trichinen darin gefunden, sondern auch weil der durch mehrfache fohmvermiegende Gründe bestärkte Verdacht vorlag, daß auf das Fleisch, und das Wett der durch eine weitverbreitete Epidemie­ gefallenen Thiere zum Theil durch gewissenlose Spekulanten zum Erpowt nach Europa ver­wendet wurden. l Unsere dieslau­figen Mittheilungen erregten damals in Amerika selbst das größte Aufsehen und man bot nicht nur von privater, sondern auch von offizieller Seite Alles auf, um dieselben zu entkräften. a, ein amerikanischer Konsul in Deutschland ging in seinem UWebereifer sogar so weit, ein Blatt, das den Urtitel der „Sandgrube“ nachgedroht hatte, mit einer gerichtlichen Klage zu be­­drohen. Seitdem sind indeß durch amerikanische Wlätter selbst allerlei Andeutungen an die Oeffentlichkeit gelangt, welche beweisen, daß unsere Mittheilungen über die Verwendung des Fleisches und Wertes gefallener Thiere für den europäischen Export nur zu wohl begründet waren. Auch in Bezug auf Trichinen in amerikanischen Schweinefleisch konnte die Wahrheit trog aller von Amerika aus gemachten Beschönigungsversuche nicht länger verhüft werden. Nicht nur haben die zahlreichen Untersuchungen in Deutschland und grant­­reich ergeben, daß das amerikanische Schmeinefleisch starr mit Trichi­­nen verseßt ist, sondern es gilt au in Amerika selbst neuerdings duch­ Sachverständige die Entdelung gemacht worden, daß nahezu 5 Berzent der dortigen Schweine teihinds sind. Das in mehreren europäischen Staaten bestehende Verbot der Einfuhr des betreffenden Stleifches ist deshalb aus doppeltem Grunde vollkommen gerechtfer­­tigt. Da aber die Versendung desselben auch in Blechbüchsen, gegen die sie ohnedies mit Necht Bedenken erheben, weil sich auch das darin verwendete Rindfleisch mehrfach als gesundheitsschädlich er­­wiesen hat, geschieht, so wird es nicht überflüssig sein, gegen den Genuß dieses Büchsenfleisges im Algemeinen wiederholt zu warnen. mw vk. Insolvenzen) Der Wiener Kreditorenverein zum Schuge der Forderungen bei Insolvenzen gibt unterm 14. b. M. nachstehende Insolvenzfälle bekannt: Johann Neubauer, Schneidermeister in Wien ;­­Wilhelm Hartmann, nichtprdt. Agenturs- und Kommissionsgeschäft in Prag ; Sosef Rößler, Webmwaaren-Erzeuger in Schludenaun; Anton Angst, Handelsmann in Arnsdorf; Ferdinand Nichter, Handelsmann in Warnsdorf; 8. (Ludwig) Plepelits, K­aufmann in Voitsberg ; ob. Baunovics, Gemischtwaarenhändler in Neu:Gradissa ; Johann Kam­­merer, Krämer in Linz Gere újság ; Johann Maros vafits, Kaufmann in Ef­fe­gg-Unterstadt, Geschäfts-berichte. Budapert, 17. Oktober. Witterung: Negen. Thermometer + 5.8" &., Barometer 761.3 Dim. Wasserstand zunehmend. Bei vorw­iegend nördlichen starken und nordwestlichen stürmischen Winden hat die Tem­peratur sich um Weniges verringert ; der Luftbruch hat im Westen zugenommen und im See abgenommen. Das Wetter it im Großen und Ganzen ummelst und trüb; im der größeren Hälfte des Südosten regnete es, stellenmeise in großen Duantitäten. € i­st auch fernerhin im Al ee Ser trü­bes Wetter, in der größern Hälfte des Gidosten mit egen zu erwarten. Der Nordwesten des Landes ist von Schnee und Jeif bedroht. Ea­ffeftengeschäft. Die Warfe war heute für die beiden Kredit-Minten sehr animirt, die Kurse gingen, bei regem Ver­­feht rapid in die Höhe, auch Nenzen und andere Staatseffekten ist m­itunter höher. Von Lokalpapieren waren einzelne Banken und Jier­dereien gefragt und höher bezahlt. Baliten und Devisen­matter. An der Vorbörse jesten Desterreichische Kredit-Aktien 371.40 ein, stiegen auf 372.90, Ungarische Kreditbant zu 376, ungarische 4%ige Gold-Nente zu 90.55—90.57"/2, Kommerzial-Bant zu 656 bis 658 geschlossen. An der Mittagsbörse verkehrten Oesterreichische Kreditaktien z­wischen 374.40, 373.10, blieben 374.25 ©, Ungerische Kredit 377-376 gemacht, blieben 375.50 &., Pelter Kommerzial- Bank zu 665—630, Gewerbebant zu 192—192.50, Eskompte- und Mechslerbant zu 125 geschlossen, ungarische AYige Gold-Nente zu 90.55 bis 90.60, Rapier-Nente zu 89.50, ungarische Grundentlastungen zu 99.25 geschlossen. Von sonstigen Werthen wurden Elisabeth-Müh­­len zu 180 bis 190, Straßenbahn zu 438.50, Borstädtische Sparkasse zu 136, Bezirks-Sparfasfe zu 56, Aldenäum zu 615—620, Rima- Muranger zu 135.50, Neırstifter Biegeleien zu 120, Steinbrucer zu 258, 5%ige Bodenkredit-Instituts-Pfandbriefe zu 100.50, Reichs­­mark zu 57.80 gemacht. · Die Abendbörse war lebhaft und beweghOe österrei­­chische Kredit-Aktien erhöhten sich vonZ74.3(·)bis 375.40, reagirten bis 374.80, stiegen nochmals bis 375.90, schließen 375.50. Ungarische K­red­itbanf-Aktien zu 375.75 bis 376 gehandelt. Ungarische AYige Gold-Rente zu 90.55 bis 99.65 gehandelt, blieb 90.62"/2. · · Getreidegeschäft.Termine:··Maks,Bangtexper Mai-Ju:11 wurde zu sL7.4­7,dto.wxilacxmcherzu·fl.7.o42,«2ge-— schlossen;weitere Notizungen kamen nicht zur Kennttmp Tendenz­­unentschieden. — — CoupoxpVerechxuthvom18.—24.0ktober. olle, Breslau­ 15.Oktober.Bei der Fortdauer einer guten· Nachfrage für fast alle Gattungen,besonders aber für mittelfeine, betragen die letztwöchentlichen Umsätze etwa SUOZtr.,welche theils für die Rhein­provinz,theils fü­r die Lausitz bezogen worden sind.Es waren dies gute polnische Tuchwollen und schlesische Einscharen von Thlr.58—66,einige feinere Stämme in derk Siebziger und Odessas Kunstwäschen in den sechziger Thalern.Auch von feinen Kamm­­wollen 75—80 ist Mehreres für England bezogen worden. Gerber­­wollen und Loden waren vernachlässigt. Sitte und Flache. Dundee, 11. Oktober. (5. Rosengern u Komp.) Unser Markt war heute besser besucht und zeigte gegen Die Bor­woche mehr Leben. Werthe sind im Allgemeinen, etwas fester und der Ton hoffnungsvoller, Jute, Kalkutta-Notigungen fest, und Frachten höher. In London wurden für Verschiffung in einigen Monaten einige Abschlüsse zu etwas reduzirten Ziffern gemacht, für hrwingende Ladungen halten sich reife jedoch fest. Suter gam­e: Hiesige Fabrikanten halten zurück, in­ der Hoffnung, daß Werthe heruntergehen mögen und nur für­ dringenden Bedarf werden gegenwärtige Preise bezahlt. Z neigt sind,wesentliche Konzessionen zu machen,·so ist das Geschäft beschränktJutogewebaHessians·si11d1n lebhaftererNa·­­frage mid Produzenten leben1der Hoffnung,b·ald·höhere·Pret·e zusehen-Wieweit sich Nest-Erwartung verwirklichen wird-ist nicht abzusehenn doch steht fest, · hoher Preise des Rohmaterials und gedrückter Werthe des fahris­aitten Stoffes,die Fabrikan­test ihre Stühle · · wenn sie nicht Geld verliere­r wolle11.Flachs:D·1efes··Ma·te­:tal ist in sehr guter Nack­ frcheindereise,namentlich für··mittlere Qxialitäten­,höh­er«.Leinengarnef liest zu letzten PrecIern doch ohne weitere Steigerung. Leinen: Die gute Nachfrage dauert an und halten sich Breite daher voll aufrecht. Segeltuhe ohne Renderung. Borstenvieh, Steinbruch, 17. Oktober. (Drig.-Telegr) (Berit der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch.) Das Geschült ist im fester Stimmung verlaufen, WBreife sind steigend. Ungarische alte fehwere notizen 56 bis 57 fr., junge fchmere 58 bis 58%, fr, dto. mittel 5712 bis 58 fr., leichte zu 58 bis 581, fr. Baunernwaare fhmere zu — fr, mittel zu 56 bis 57%­, fr., leichte zu 56-57 fr. Lutterschmweine a­n Er. Rumänische Balonger, fchwere zu 58 bis 58%, fr. tranfito, mittel 57%, bis 58 fr. tranfito, leichte zu­ 56 bis 57 fr. tranfito, Starmel fchmere zu 56 Er., leichte zu 55 Er., tranfito, fer.­­bilde schwere zu 59%, fr. tranfito, mittel zu 581/59 fr. nach Abzug von 45 Kilogr. per Baar amf 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen serbischen und rumänischen Schweinen, welche tranfito verkauft wurden, werden dem Käufer fr. 4 in Gold per Baar vergütet. tranfito, leichte zu 57 bis 57%, fr. tranfito. — Die Breite find Dn jedoch Spinner nicht ge­­mäß bei Fortdauer gegenwärtiger Stehen lassen müssen, En, ··· zá

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