Pester Lloyd, Januar 1882 (Jahrgang 29, nr. 1-31)

1882-01-26 / nr. 26

-z--, 6 ürb b: en „Befter — 1882.,r-—2Tr.26. «««-Mutårdkezmzwaz»Mi­­gcnetatetmdknallunen f a ft gar. U LIoyd* Morgen und Abendblatt)| merjen angenommen: Budapef 4 EWWHWMVMAFrühIUDCMMOISOUIFUGOWMFMWOJ 2.0, Dir Budapest: Mit Yoftversendung: Bem­ährtig ft. an öbeeteljbat, fl. 5.50 | Ganzjäher, ft. AR Merteljebt, Malójábru­d „ 11.— Monatlin­m 8.— | Halbjährl, „ 12.— Monatlich 3 N­yi ee ee Bierteljájrl­á:zür Deutschland: Bei uns mit diretter Kreuzbandsendung 9 ff., beim nächsten tetten tel mé 10. 8ote.d Koflante inkeief 101.18 te; fv tank in der Administration, ZTZZFFKZZkPer7PHISTIJICIUTums bei"ukxexofts’fork.,veiHc-vas,Laffite·u.Cos"ikiParis,p1-cqasisgokixse,säändisC Dorotheagafle Nr. 14, erftien Stod, ferner : in ben Annoncen=-Erpebitionen fl. 6.— | Leopold Lang Gifelapla; Nr. 35 n 2.20| Haasenstein & Vogler, Doro: theagasseNtJtz Imkeparqtekxoaverwuugdazu-umw-XIa.t.—vi·ttkoi­ortichmeor.AsVsCCMWSMSETVMPMI­­T Für die stwstt im Bratwurst-up»v,-9E-««I."?,,s.-—.­,",, " era­nommen, August Ammel in Straßburg28Frcs.95C.,fürzpaniet·t,xoringakbefuns1qfl·501r., b. Boftz­amte in Straßburg 23 M. 8 Pf.; für die Schweiz bei und 10 fl. 50 Tr., bei den Postämtern 18 Frc­. 75 E.; für Großbritennien bei uns 10 fl.50 fr., b. Boftamte in Köln 23 Mr. 8 Piz für Belgien bei uns 10 fl. 50 kr. 6. Postamt Köln 23 M. 8 Pf.; für die Berein. Staaten von Nordameriffa bei und 10 fl. 50 Er., 6. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 Mi. 8 Pf.f­ür die Türkei bei und 10 fl. 40 Er., bei den baselbft aufgestellten ?. E. Posterpeditionen 7 fl. 15 fl.5 für Kriegenland mit Egypse bei uns 10 fl. 50 fl., b. Postamte Triest 10 fl. 18 fe., für Schweden, ee Dänemark und Island bei und 16 fl. 50 Er., beim Rostan­te Kiel 23 Dt. 8 Pf.; für die Niederlande bei und 10 fl. 50 Er., b. Postamte Oberhausen 2 MI. 8 Pf­ .·· · · Inertionspreis nach aussiegendem Tarif. s­s. : G.E­m­umerk­t für Budapest in der Roministration des ,; fe i­te Bri ben nicht arges · 6 : ; Frankfurt d. GE. Daube [a i ., bei fünuntli­stigen Bostämtern 7 fl. 15 Er.5 an­ger 1 fir Yudaprft in der Administration des „‚Weiler Brond's, Dorotheagaffe­nee tiefe werben nicht ange Einzelne Nummern Kr, in allen Versehleisslokalen. & Comp. je Ben Luna ade A­rg tozítuat YESS ion a: 5 AS­­t. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanwertung durch alle Postämter. ee «­­­nferate werden angenommen bonnement für das Ausland (Morgen- nt. Abendblatt), den­­­en einundzwanzig­er­ahrgang, auf Redaktion und Administration Dvrsthengaite Nr, 14, erften Stog, Manuskripte werden in keinem Bale zurückgestellts im De : Im WWiom: Dei A. Oppelik, au: | De Vogler, Walfischgasse Nr. 10; A. Niemetz, Wijerserstadt, Geogaffe Nr. 12; Annoncen-Expedition Mein­­rich Schalek, Gen.Ag. von ©. 2. Daube & Ko., I, Wollzeile X2, Wien; — Rotter & Cie, I, Niemerg, 13. — Paris: Agence MHavas, Place de la Bourse, — EBET NENNEN ESE TERM KEZESETEDT LETTER ny Mit 1. Jeber 1882 beginnt ein neues Abonnement auf den „PRESTER LEOYE“. Erjeint auf Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage Für die österr.-ungar. Monarchie : Mit täglicher Postversendung mit úg a tan (Mit täglich zweimaliger Zustellung In’3 Harz) ganzjährig =. . fl 22—, halbjährig » . . fl. IL vierteljährig . . 5.50, monat . 2­2 fl 25 für die große Ausgabe der „Ylustrirten Frauen-Beitung” vie­rteljährlich fl. 2.— mehr. Für­ die answärtigen Staaten nehmen sowohl wir, als die an der Spite des Blattes ersichtlich gemachten Postämter und Agenten zu den daselbst beigesehten Breiten Abonnements entgegen. DET Wir ersuchen jene pt. auswärtigen Pränume­­ranten, deren Abonnement mit Ende Jänner abläuft, den Pränu­­merations-Betrag unter genauer Angabe ihrer Adresse rechtzeitig an uns einzusenden, um jeder Unterbrechung in der Expedition des Blattes vorzubeugen. Die Administration des „efler Lloyd. Rt ae albjährig . % vierteljährig % monatslich „ a bi­s 24 fl. — iv — fr. 6 Fir Budapest : 14 fl. — tr. ft. — fr. 2.R0 ie e fl. 60 Er. s 18­­ I — Ír 1. — Ív. li d A ee ee Di « ). die Situation der Börsen, D. Die Vorgänge an den Effertenmärkten beherrsäten mit Ange ihmwächter Gewalt die Situation. Athemlos lauft man den ein­­fangenden Bulletin, um Trost und Beruhigung aus denselben zu schöpfen oder in bange Sorge zu verfallen. Denjenigen, welche so oft Au­la Kintak sich in diesem Fritischen Augenblick­ Veranlassung genug, ihre An­sichten zu zertifiziren. Die bedenklichen Werthsschmankungen der Mil­­liarden von Kapitalien werden nicht so sehr an dem Ausgangspunkte Fühlbar, als außerhalb desselben überall dort, wo mobiler Refik fruchtbringend in Staats- und Privatpapieren angelegt ist, und wo ist es heute mehr ein die Zukunft im Auge haltendes Individuum, welches nicht in irgend einer Form solche Anlagen besäße? Aus Diesen Grunde ist die Aufmerksamkeit aller Welt auf die Effekten­­­märkte gelenkt und in richtiger Voraussicht bemühen sie die an der Tüte der Effektenmärkte stehenden Größen, fürwie die Regierungen dem Weber Einhalt zu tun, so lange er noch Zeit ist, ehe durch das stetig anschwellende Mißtragen der Wall durchbrochen ist, welcher allein im Stande tst, das Unglück abzuhalten. Bet un3 mar die Furcht vor den Folgen der französischen Spekulationskrise, welche die Gemüther in Aufregung geben zu wollen schien, zu bannen; es galt nur eine Klarstellung unserer Situation zu ermöglichen, nachzi­mweisen, daß das Möbel nicht bei uns feinen Sit habe, daß bei uns feine Weberspeku­­lation, fein Schrindel getrieben wurde und daß wie daher nicht nöthig haben, ein Gebäude zu zertrü­mmern, welches fest gefügt, von seiner Seite unterminirt wurde. In dem Momente, in welchem es gelang, dieser Ueberzeugung allgemeine Geltung zu verschaffen, war noch die unmittelbare Gefahr beseitigt, und wie sehr dieses Streben von Erfolg begleitet war, beweist der Verlauf der beiden rebten Tage, an welchen das Publikum sein Vertrauen in die unerschütterte Sol­­venz des Staates, sowie die Bonität unserer eigenen Effekten in erla­­tantester Weise an den Tag legte. Wir haben vorläufig feine Wieder­­-Lehr jener wilden Szenen zu befürchten, in welchen die beten Effekten Unanbringlich waren und Derjenige verloren schien, der Werthpapiere zu veräußern hatte. Das Bemwußtsein, daß das Privatkapital Ver­­trauen hegt, noch mehr aber der erlatante Beweis, daß flot­tante Mittel weichlich vorhanden und a lagebedürftig sind, wird zur Beruhigung dienen. Auf diesen legtern Umstand haben wir einen sehr wesentlichen Nachdruck zu legen, denn aus demselben geht hervor, daß bei uns zumindest jene Ursache nicht zu wirken aufgehört, die den Ausgang der Hanffe­­bewegung bildete, daß nämlich bei uns Kapital in größerer Menge vorhanden ist, daß die Hebung des Verkehrs, die vermehrte Arbeit­ersparnisse möglich machen und anhäufen Waffen, welche in dem Augendlide zum Borschein gelangen, wann gute und sichere Verwen­­dung möglich ist. Wenn wir auch die allergrößte Gefahr von uns abgewendet glauben, möchten wir doch vor allzu großem Sanguinismus warnen und missen deshalb jede Form der Ueberstürzung perhorresziven. Ruhig sollen unsere Märkte der Entwielung der Dinge in Paris zu­­sehen, denn je ruhiger sich dieselbe in dieser Periode verhalten, desto geringer fühlbar wird der Rückchlag sein, welchen die Vorgänge auf dem französischen Markte auf uns üben können. Den Rücschlag sind wir abzuhalten nicht im Stande, weil wir viel zu zahlreiche Ver­­bindungen mit der französischen Kapitalswelt angeknüpft haben und viele der österreichischen und manche der ungarischen Unternehmungen von Frankreich abhängig geworden sind; wir können aber die Wir­­kungen eines solchen Schlages wesentlich abschwächen, wenn wir uns darauf gefaßt machen und darnach unsere Vorbereitungen treffen. Die aus Baris einfangenden Nachrichten zeigen von dem Außerordentlichen Eifer und den Anstrengungen, die im Interesse des S­teinwohles von allen Seiten gemacht werden, vollständig beruhigt über die Sänner-Liquidation ist jedoch noch Niemand, denn Alles stimmt darin überein, daß es ss um die Regelung von Engagements handelt, die eben nur dort vorkommen können, wo sich enorme Kapi­­talien zu fold Eolossalen Ausschreitungen hinreißen lassen, wie sie von den verschiedenen Spekulationsgruppen, Bontour voran, initiirt wurden. Bontour selbst und seine Bank scheinen ausgerungen zu haben; — er bat sich auf Gnade und Ungn­ade seinen Geg­ opfern. — Daß auch die Wiener Schöpfung Bontour’ mit zur Er­­haltung des Heven und Meisters herangezogen werden sollte, beweist ein Telegramm unseres heutigen Abendblattes, nach welchem der landesfürstliche Kommissär der Länderbank jede Unterftügung der „Union“ seitens der ersteren untersagt hat. In dieser Meldung st sehr viel bei Bemerkenswerthen gelegen, und wenn wirklich das Ein­­­reiten der Negierung in solcher Teife erfolgte, läßt sich einerseits auf eine gewisse Absicht, andererseits aber darauf schließen, daß die cisleithanische Regierung die Konsequenzen richtig ermessen hat, welche ein solches Unterfrügen des Pariser Mutter-Instituts "eventuell für Wien und den Österreichischen Geldmarkt nach sich ziehen könnte. Der heutige Tag it an der Wiener und an der hier­­­­igen DBörse recht günstig verlaufen. Wenn auch das Agio der Deftere. Kreditaktien unter schlechten Stimmungsberichten von den­­ bentschen Märkten einigermaßen gelitten hat, so war doch das Total- Aussehen des Marktes ein gutes, und wir heben als besonderes , Merkmal hervor, daß sich die Rente einigermaßen vom leitenden Spekulationspapier unabhängig stellte und sich vergleichsweise besser hielt. Unsere 2otalwerthe blieben fortwährend begehrt, wie denn auch für das Budlitum seine Veranlassung vorlag, seine Meinung für dieselben zu ändern. Mir reihen nun die aus Wien und Paris vom gestrigen Tage vorliegenden Berichte aneinander. Ueber das Geschäft an der gestri­­gen Wiener Börse schreibt die „N. fr. Pr.”: „Einen Geschäftstag wie den heutigen haben die Banken und die großen Häuser­ des Wiener Marktes noch selten zu verzeichnen gehabt. Einzelnen Instituten waren die Aufträge des Rubliking so­ahlreich zugek­ommen, daß sie dieselben aus Mangel an physischer gar nicht zu bewältigen vermochten. Unaufhörlich langten die ers und die Depeschen bei der Kreditanstalt ein. Das Haus Rot TE dessen hervorragender Initiative überhaupt der Umschwung wesent­­ zu verdanken ist, legte seine Aktion fort. Die Bodenkredit­­at ein N Revivement an werke und Verkäufen von fast drei­felstuben, und ein­ig zu verzeichnen. Der erste Zahltag it glücklich vorübergegangen. Insolvenzen sind zu Tonstativen. Die einzige große abtungajtodung, die heute bekannt geworden, ist wohl in Aus Baris meldet man: „­ Die Börse befindet sich im vollständiger Abspannung und in drühender Ungewißheit. Die an­stohen. Wieder etliche Menten täufe, wieder etliche Käufe in Eisenbahnm werb­en, sonst lautete fiktive Kurse. G in den Aktien der Union Generale wurde gar sein Geschäft er Die Vereicherung, daß der Pariser Markt gerettet sei, farın er Spekulation bei der Unmöglichkeit, ich zu bewegen und die Bew­­uste wettzumachen, nur einen geringen Trost gewähren; es scheint­icher, daß die Agents de change solidarisch vorgehen und mit Hilfe des Bufschusses seitens der Haute chanque ihren Verpflichtungen gegen ihre Klienten nachkommen werden — natürlich immer neue unvor­­hergesehene Unglücksfälle, welche alle im Geheimen gemachten Arrange­­ments vernichten, abgerechnet. Das Arrangement der Union Gene­­rale wird heute mit ziemlicher Härte beurtheilt. Die Union zahlt dem Parquet und vertagt die Einforderung ihrer Guthaben „bei der vunitjv “ Können, it mehr als fraglich. Man will eben Zeit gewinnen. Alle ernsten Beurtheiler der Lage stimmen darin überein, daß die Union Generale genug zu kämpfen habe, bis sie ihren Engagements nachge­­kommen sein wird. AS Bank gelte sie nichts mehr und emiftive nur noch dem Namen nach. Der „Ze­mp 3“ bringt festes Note: Die Mirade der gegenwärtigen Krise ist Die Union Générale. Diese Gesellsc­haft als Verkäuferin ihrer neuen Ak­ten wäre in Paris und Lyon Gläubiger der Gouliffe mit mehr als 100 Millionen Frances, andererseits sei die Union als Käuferin ihrer alten Aktien Schuldnerin des Pariser Barquets. Sie ist eine geringere Summe schuldig, als man ihr schuldet. Teosdem­it die­ Liquidation nicht möglich angesichts der Zahlungsschwierig seiten seitens der Goulisie. Die Union Generale konnte daher ihren Verpflichtungen gegen das Parquet nicht nachkommen. Deshalb haben die Bankiers der Union Génér­rale die nöthigen Summen vorgestrebt. Die Agents haben sich anderer­­seits verständigt, die ihren Klienten schuldigen Differenzen zu begleichen. Die Situ­ation ist dadurch bedeutend gebessert, wenn nicht degagirt. Zu den Grinden, aus welchen die Haute banque sich bestimmen ließ, einzugreifen, gehört nicht allein die Furcht vor dem Zusammensturze des Parquets und der hiedurch verursachten Schädigung des gesanm­ten Marktes, sondern auch die Besorgniß, daß nicht auch eine Depreziation des Grundes und Bodens und des unbeweglichen Befizes überhaupt eintrete. Viele der DVer- Luftträger bieten, um sich zu retten, ihren unbeweglichen, Befis ala Garantie an. Aus dem, großen Ausgebote des Immobilen könnte auch ein Krad in dem unbewegligen Befiße kommen. Am schlimmsten it mun der Mittelstand davon, die große Finanzwelt hat sich vorläufig gesichert. Der Ruf nach Ko­m­­pensations-Kursen wird von den Heinen, Leuten im­mer lauter erhoben, die Chancen bhiefür sind jedoch gering. Mitten in dieser Ungewißheit, bei den schlechten Ansichten und bei den uns­ünftigen Berichten von den auslänglichen Märkten führt die Börse­rznsagen ein provisorisches Dasein. ES, verlautet nunmehr, doch das Arrangement, welches mit Sinblid auf die nächste Liquidation getroffen wird, bereit in ein solches Stadium getreten sei, Daß es als perfekt angesehben werden kann . Eine Note der "Agence Havas" zufolge hat der Verein der Agents de change die möthigen Anordnungen getroffen, damit die er Li­quidationfich­m wie ge­wöhnlich voll­ziehe. Von anderer Seite wird berichtet: » ©o leicht im Hand umdrehen Läßt sich das Arrangement der Union générale nicht bemerkstelligen. Die OVerhufte der Bank sind viel größer, als man sie tah­rt hatte, und würde [con an diesem Punkte das Arrangement gescheitert sein, wenn man nicht dem Plan über die brittische Situation Fan ventletzt wollte. Die Insolvenz der Union würde einen Nunn der Einleger herbeiführen, dem auch die soliden Banken nur unter Erschütterungen widerstehen konnten. 63 wurden darum alle Anstrengu­ngen gemacht, das Arrangement heute noch fertig zu bringen, da die Liquidation vor der Sich­ steht und die Ungeweißheit, ohne zu schädlichen Folgen zu führen, nicht länger an tun darf. Wie ich bestimmt versichern kann, ist die Brälmminar­­reinbarung betreffs der Sanirung der Union generale ein fait accompli. In erster Reihe sind vorläufig jene Maßregeln fest­­estellt, welche die Nachzahlung der Depositen, sowie die Erfü­llung der Börsen-Engagements zum Zmede haben. Die hiezu erforderlichen Mittel sind noch nicht bis auf die fette Ziffer­ firirt, was aber nichts verschlägt, da das Hilfs-Syndikat, auf das außerordentliche Bedürfniß gefaßt, geradezu kolojjale Summen in Bereitschaft gebt. Den Agents de change sollen 200 Millionen Stancs zur Verfü­gung gestellt werden, und wird der Finanzm­inister für den Renten-Report im ausgiebiger Weise Vorsorge treffen. Nur mit dem Aufgebote aller dieser Mittel glaubt man die Ultimo-Liquidation gut durchbringen zu können, und wird dann oft über das Schicsal der Union generale definitiv entschieden werden. Endlich wird aus Lyon gemeldet: Die Lage fürt sich. Die zwei Abgesandten, welche nach Paris gereist waren, haben erlangt, daß die Bank von Frankreich bis 100 Millionen auf Werthe, welche sonst ga­nr nicht belehnt werden gegen Garantie eines Konsortiums der Lyoner Banken und Häuser mit einem Kapital von 30 Millionen Borfhürfe macht. Das­ Konsor­­tium ist in Bildung garen und dürfte sich heute noch konstituiren. Die neue Emission der Union Generale wurde bis zum April ver­­tagt. Ueber den Stand der Banque de Lyon et de la Holt [trat noch nichts Vofi­mnes vor. Die Gerü­chte über neue Zahlungseinstellungen sind bis fest nicht bestätigt. 5 midwung ist auf Nr wenige und dazu letzer Linie durch daß Ungarn nur ein 6. Männer auf 306.500 Dec während die Zufuhren sich vom 1. bis 7. Jänner auf 248.410 S Heftoliter gegen 254.296 Hektoliter der Vorwoche stellten. Der Import in der nächsten Zeit dürfte ein kleinterer werden, denn laut Avis von der Dardanellen-Straße sind ‚in der letten Woche dort nur drei Gegner mit Getreide für Marseille bestimmt, paffirt. Bemerkens­wert h­at das, an der hie­­igen Börse furfirende Gerücht, daß Frankreich, respektive die betret­­enden En­gine­on von 20 Perzent welche “wohl auch­eabsichtigen ; eine Vollziehung dieser Maßregel, 7e und 16 für Getreide und Aleie im Verkehre mit Stationen der Alföld-Fiumaner und ungar. Nordostbahn, 2) Aufhebung der Fracht­­füße für die Station Budapest-Ferenczváros (Budapest-Franzstadt), 3) Aufnahme des Artikels Baumrinde-Ertralt (ohe­ Abfud, Lauge aus Lohe-Radständen, auch Tannin genannt) in den Ausnahmetarif Nr. 11 und 4) Berichtigung einiger Frachträge enthält. Graf-Waldstein-Lohe. — Fortlegung.­ Ferner ver­warnen je fl. 50 in Konventions-Münze: tr. 3102 12096 15175 23566 47643 65325 77262 89186 92616 und 100688 ; je fl. 40 Nr. 4392 9020 14072 16203 30148 31733 35016 35616 41697 53705 55137 56909 59652 60998 63429 68221 68656 70273 71344 und 96650 ; je fl. 30 Nr. 10 308 349 480 622 633 643 669 721 825 909 1003 153 276 298 338 461 492 520 693 703 728 752 853 903 913 956 983 985 2037 064 142 143­ 164 174 197 292 344 510 518 549 600 615 687 790 898 932 955 3203 251 349 457 536 600 603 643 766 994 4097 184 306 897 414 473 673 707 719 777 817 912. 5093 143 166 209 247 277 391 566 576 736 772 795 989 6071 118 400 409 434 456 476 526 596 686 745 748 793 865 985 4076 205 226 253 387 418 578 686 8077 086 118 286 416 447 589 622 735 752 760 872 894 9101 205 219 301 421 492 501 508 573­ 690 715 785 820 836 842 903 20003 170 483 508 589 611 660 765 866 927 A2076 292 434 523 636 687 700 771 781 805 840 42057 137 201 265 334 443 590 723 753 817 956 13004 015 085 167 220 279 407 491 549 575 647 660 731 765 854 939 14129 161 176 208 273 297 817 345 374 387 721 725 745 926 937 15015 120 209 260 507 575 650 747 796 891 803 925 974 160 45 049 050 361 510 697 704 780 790 878 1%001 134 401 439 443 474 499 572 706 772 38002 150 166 177 205 364 890 396 511 592 594 651 655 663 817 861 19069 095 222 486 559 560 624 710 958 994 20012 073 123 200 207 250 312 392 587 691 730 770 862 963 21047 056 142 159 363 439 540 22249 299 323 409 526 528 604 612 643 649 657 661 685 717 728 763 23117 154 202 231 264 304 328 350 405 481 485 596 612 666 760 978 24083 103 241 743 804 838 856 865 930 987 993 235060 176 223 340 362 388 451 460 657 805 852 26124 180 253 426 596 619 635 759 766 905 930 27191 233 272 275 373 412 500 587 630 641 711 960 987 999 38118 179 154 225 347 613 632 711 732 186 788 940 29119 123 142 166 320 340 487 562 674 780 825 938 949 39002 097 125 192 403 494 507 682 746 820 839 859 955 31124 239 250 257 281 316 398 333 456 496 573 726 763 945 32023 215 236 244 298 486 578 622 785 831 906 927­­ 33027 067 075 222 239 344 525 544 556 601 734 753 776 796 823 954 069 34098 112 169 247 296 309 430 531 644 656 675 879 924 954 35056 124 146 166 176 195 198 287 489 513 555 36003 037 048 090 102 361 372 062 369 424 526 542 561 606 603 632 239 329 407 413 434 471 529 563 716 771 082 126 301 339 367 386 395 693 714 728 49133 332 358 469 522 695 701 758 778 782 897 41033 124 175 817 835 401 451 484 498 506 575 977 42189 221 422 460 498 532 558 955 983 841 894 005 dem Geldmarkte­­ gegen die Fonfurrivende Gotthard-Route ergriffen nach dem Ausbruche des Debac­es | wäre wieder eine neue Konkurrenz für_ unbedeutende | dürfte von ziemlicher Tragweite sein, Börse- und Handelswarrichiken. fiegende Grmäßigung Effekten­­| paralysit wäre. bei Getreidetarife werden könnte, | 647 759 810 902 924 946 und | 388 441 560 734 866 den örtlichen Berteler so_ daß damit die in Aussicht aus Ungarn so ziemlich | 781 809 818 39062 744 861 871 832 903 Branzdsishhe Weinzölle) Man schreibt ung­a3 Baris: von allen Vertragsverhandlungen, die hier gepflogen werden, un erlöschende Handelsverträge zu erneuern, dürften jene mit Spanien noch am ehesten einem Abschluffe zugeführt werden. Nicht als ob die Geschiclichkeit der spanischen Unterhändler, oder eine besondere Kommivenz der französischen Regierung hieran einen wesent­­lichen Antheil hätten. Die Sache it einfach die, daß die Interessen beider Staaten sich viel leichter in ein Gleichgew­icht bringen, daß Kom­pensationsobjekte sich leichter finden lassen. Spanien ist es darum zu thun, seinen Wein leichter abzufegen, und Stanfreich, dessen Weinberge die Neblaus furchtbar verwüstet hat, ist auf die Bededung seines Be­­darfes doch Zufuhren aus dem Auslande mehr denn je angewiesen. Schon in diese­­ Punkte treffen also die Interessen zusam­men. Aber die französischen Unterhändler verstehen es all ihre Bartheile wahrzunehmen. Zeigt sich Frankreich bereit, den Zoll auf spanische Meine — man sagt um 2 Frances per Helioliteer — herabzu­­fegen, so verlangt er B dagegen Konzessionen zu Gunsten seiner Manufakturen. Besonders für Seide soll spanischerseits der Ein­fuhrzoll herabgefegt werden, um so den französischen Modeartitein den Anrtinen Markt ganz zu filtern. Firlingaarn ist die Frage nicht ohne nteresse. Wie Degeuren von Hufugren ungurpnyen zurück nach Cette beweisen, daß" Frankreich seinen Ausfall an durch wıiga­­risches Produkt zu deden suchte, wird mm der Bezug Spanischen Meines erleichtert, so konnte eine Nachwirkung sich leicht fühlbar machen. Aber andererseits sollten die ungarischen Exporteure bei Zeiten über die Sachlage, die hier nur angedeutet werden kan, in authentischer Weise aufgeklärt werden, wozu das gemeinsame Mini­­sterium des Aenkern wohl des Materiales genug zu bieten haben wird, wenn es sich nur ein wenig Zeit nimmt, vom Gebiete der hohen Bolitit auch auf das der alltäglichen Lebens-Unteressen sein Augen­­mert zu richten. XThatsache ist, daß Italien, dessen Weine in Cette, Marseille und Bordeaux den ungarischen große Konkurrenz machen, die Frage sehr aufmerksam verfolgt, um seine Konjunkturen rechtzeitig darnach treffen zu können. Gemwerbegeses. Im Handelsministerium beginnen demnächst die Berathungen bezüglich Feststellung des Gefegentwurfes über die Revision des Gemwerbegesebes und da­­mit im Zusammenhange über die Modifikation der oeweglichen Bestimmungen bezüglich der Handels und Gewerbekammern Oesterreichische Staatsbahn und serbische Bahnen) Die „Wiener Allgemeine Zeitung” berichtet: Bei volle Sabre haben seinerzeit die Verhandlungen zwischen der Verwaltung der Oesterreichischen Staatsbahn und der ungarischen sowie der ser­bischen Regierung wegen des Ausbaues der serbischen Bahnen durch die Staatsbahn - Gesellschaft geschwebt. Der aufsteigende Stern Bontour’ warf seine Strahlen auch auf Hieses Große Geschäft, und wie bekannt, ü­bernahm schließlich nach einem ebenso aufregenden als wechselvollen Konkurrenzlampfe die Länderbank-Gruppe den Bau der Budapest-Semliner und der serbischen Bahn, während die Staats­­bahn die Durchführung eines anderen Orientbahn-Projektes in Aus­­sicht nahm, wobei ihr die Gruppe der Banque de Paris, zu welcher sie in engen Beziehungen steht, an die Hand ging Bis­min ist jedoch in dieser Richtung nichts weiter geschehen, als daß die Banque de Paris ein Syndikat bildete, welches technische Vorarbei­­ten in Rumänien und Bulgarien vornehmen ließ und mit den dor­­tigen Negierungen in Unterhandlung trat. Mittlerweile hatte die Bontour-Gruppe den Bau der beiden Bahnen in Angriff genommen und die Finanzirung der Budapest-Senliner Bahn durchgeführt. 63 sc­heint man, daß die Krise in Paris die Staatsbahn zu dem Biele führen sol, welches sie ursprünglich troß der Opfer, zu denen sie bereit war, nicht erreichen sollte. Einen wesentlichen Punkt in dem Arrangement der Union generale bildet nämlich die Uedernahme des serbischen Geschäftes und des Antheiles an den Budapest-Semliner Bahnbau durch die Banque de Paris. Wird das Saniwungs-P­ro­­gramm in der angedeuteten Weise durchgeführt, dann dürfte vielleicht das Projekt der rumänisch-bulgarischen Oirektbahn aufgegeben oder zum Mindesten in eine Kombination mit den an die Banque de Paris übergehenden serbischen Bahnbau gebracht werden, also indirekt in die Machtsphäre der Oesterreichischen Staatsbahn fallen. (Königl. ung Staatsbahnen). Am 1. Leber 1882 teilt­en Ostdeutsch-Ungarischen Getreide-Tarif (Theil N­. ©.) vom 1. Oktober 1881 der Nachtrag I in Kraft, in welcher neue Frakträte für Stationen der ungar. Nordostbahn und Mfolo-Bahn enthält. Außer­­dem enthält der Nachtrag Besichtigungen und Ergänzungen des Haupt-Tarifes. Die Aufnahme zweier neuen deutschen Stationen und Bestimmungen bezüglich des Verkehrs und der M­eerpedition von Sendungen in der Station Budapest-közraktarak (hauptstädtische Lagerhäuser). — Seitens der lön. ung. Staats-Eisenbahnen werden außer den bereits bestehenden­ Sabres-Mbonnenenis-Karten für die Linien Großwardein-PBredeal, Rocsard, Maros-Väsärhely, Kis-Kapust Hermannstadt und Tönis-Karlsburg noch besondere Jahres-Abonne­­ment-Karten I. und II. KL. zu folgenden Breiten verausgabt. I. Sale 158 fl. 81 Er, II. Klasse 127 fl. 24 fl. Die Ausfertigung Dieser Abonnement-Karten erfolgt über ein an das Sekretariat der Direk­­tion zu richtendes Ansuchen. — Zum Sa IE und III des Deutsch­ nern überliefert, die min wohl den, Markt vor einem ung. Eisenbahn-Verbandes tritt am 1. Feber I. 3. der Nachtrag XII in­­ 12.625 auf 13.050 Bipes gehoben hat, gegen 10.200 im Jahre 1881, totalen Untergange bewahren werden, Bontoni aber gewiß Kraft, welcher 1) Ermäßigte Frachträge des Ausnahmetarifes Nr. 7a,­­ ist die Folge der großen Steigerung der Epiritus-Erzeugung aus­­ 773 977 978 Ueber die Situation des Getreide­­geschäftes in der Schweiz­ geht uns aus Züri folgender Bericht zu : Der Handel läßt sich auch im neuen­ Jahre nicht zur Aus­friedenheit der Importeure an, denn nach wie vor hastet ein fürms­licher Alp auf dem Geschäfte. Der Verbrauch verschiedener m­­it in Folge des außerordentlich gelinden Winters unzweifelhaft ein bedeutend verminderter, was immerhin von Einfluß auf das Ge­­schäft i­s; andererseits dürfte Der seit geraumer Zeit bestehende Hohe Diskont gleichfalls in’s Spiel kommen, und schließlich besteht noch die Ansicht, daß sich das Kapital fest vorzugsweise der Eiffelten­­börse zumendet und dem M­aarenmarkt im­mer mehr entzogen wird. Diese Faktoren zusammengenommen wirken offenbar nachteilig auf die gesährlichen Transaktionen im Allgemeinen ein; dazu gesällt sie noch der Umstand, daß hierzulande die Konkurrenz in der Getreide­­branche eine außerordentlich große ist, die Kreditverhältnisse werden von Sahr zu Sahe immer prekärer und das Geschäft dadurch immer ungefunden. Marseille heckt gegenwärtig einen großen Theil des Getreidebedarfes der Schweiz und drängt sie immer mehr vor, so­­ verhältnismäßig kleiner Abjat-Rayon zur Verfügung bleibt. Die Zufuhren von Dorther haben in der legten Zeit zwar etwas zugenommen, repräsentiren aber im Ganzen und Großen seine großen Duantitäten; die galizischen, rumänischen und russischen Provenienzen, die auf der östlichen diversen Bahnroute in nicht unbedeutenden Mengen an den W Bodensee kommen, bereiten dem ungarischen Weizen einen j­ehmeren Stand. Das Lager in Romans­­horn variirte in der legten Woche wie folgt: Lagerbestand an Getreide zc. am 1. Jänner 181.000 Mitr., Eingang vom 1. bis 7. SZänner 12.000 Mitr., Ausgang in der gleichen Zeit 11.000 Mitr., bleibt ein Lagerstand am 7. Jänner von 182.000 Mitr. ; Dem gegenüber sind die Bestände in Marxfeille wesentlich größer, denn der Weigenporratb in den dortigen Docs belief sich am 38108 929 977 986 . |­­ Seshäftsbeiräte. Budapest, 25. Jänner. Witterung: ummöh­t. Thermos­meter —1,4 ° C. Barimeter 782.0 Mm. Wasserstand abnehm­end. Bei vorwiegend nordwestlichen und nördlichen mäßigen Winden hat die Temperatur um Weniges abgenommen, während der Luftdruck si unwesentlich gehoben hat. Das Wetter. it im Allgemeinen, einige Orte im Süden ausgenommen, trüb und ohne Niederschläge. 63 it im Allgemeinen trübes Wetter zu erwarten, im Süden stellenmweise heiter . totale Niederschläge und Temperatur-Veränderun­­gen sind kaum zu gemärtigen. Gffeftengeschäft. Die Vorbörse eröffnete heute in ziem­­lich günstiger Tendenz, ermattete jedoch auf ungünstige Wiener Ber­­ic­te, schließlich trat wieder eine mäßige Eiholung ein. Die Kurse waren in Folge dessen starken Schwankungen unterworfen. Der Ver­­zehr gestaltete sich in Spekulationspapieren, Nenzen, einzelnen Lokalpapieren ziemlich belangreich, Valuten und Denisen­matter. An der Barbörse Defterreichische Kredit zu 270.25—276, Estempte- und Wechslerbant zu 99—96, Aige, ungarische Gold­­mente zu 82.50 bis 82.85, 5 9ige ungarische Papier-Steine zu 82.60 bis 83 gehandelt. An der Mittagsbörse begannen Defterr, Kredit-Aktien 252—259.50 geschlossen, blieben 259 ©., Ungarische Estempte- und Bechslerbanf zu 96—97 geschlosfen, blieben 97 ©, Ge­werbebanf zu 191.50—194, Bankverein zu 106 gemacht. A%ige Golo-Nente zu 82.50— 83.10 geschaffen, blieb 83_.., 5%ige Papier-Nente zu 82.60 bis 83.10 gemacht, blieb 83 ®., Ostbahn I. Em. zu 88 getauft. Bah­­nen schließen höher. Kafchau-Dverberger zu 140 gemacht. Sparkassen animict, I. Vaterländische zu 4400, Landeszentral zu 530540, Hauptstädtische zu 510 getauft. eriehr . Ganz u. Komp. Eisengießerei zu 640, Drafche’fche zu 139 bis 138, Schlil’fche zu 223 bis 224, Borstenvieh-Mastanstalt zu 330 bis 335, Rima-Muranger zu 108,­ Neustifter Ziegelei zu 104 bis 106. Von Ajeluranz- Papieren wurden Exfte Ungarn­e zu 3900, Banana­nı Ba Wiener Bereicherung zu 290, Lebens- und Renten zu 320 geschlossen. «­­Die Abendbörse verliefrusg Oesterreichische K­redit-Nitlen festen 276 ein, reagirten bis 274,50, erhöhten sich wieder bis 277, fchliegen 277. Ungar. Kreditbank zu 265 bis 262 gehandelt, fchließen 262. Ungarische G3- fompte-Bani-Aktien zu 99 bis 98.50 getauft. Ganz fhe Gifengieberei zu 620 begehrt. Ungar. Affe­­turanz zu 3900 ausgeboten. Ungarische Aperzentige Gold-Rente erhöhte sich von 83 bis 83.50, blieb 83.40. Ungar. Ö5perzentige Rapier-Rente zu 83.30, Drafheihe Ziegelei zu 138 gemagst. »· - Getreidegeschäft.Der Nachm­ittag ist für Termine geschäftslos verlaufen­.Tendenz-ruhig · x, Getreide, ; · (A.M.Strgß.)Went-"rsi«d­zi nich­t aus dee Ba­rridx-e der Stadt auf dem Feldecmeklei1«1eSch"Uee-­­dee sähe, man könnte annehmen, daß man bereits in März oder April verfegt ist, derart find­et das Wetter, Inwieweit Dies die Saaten beeinflußt, läßt sich bisher noch nicht Jagen, jedenfalls aber wäre eine tüchtige Schneedecke besser. Geschäfte ftagieren och immer, weil Eigner in Anbetracht der bald zu eröffnenden Schiff­­fahrt auf höhere Breite hoffen und sind deren heutige Prätentionen in seinem Einklang mit Budapester­­ Breiten. Weizenvorräthe sind noch bedeutend und je nach Dualität ab Donau-Stationen von Tees. 70—90, die Kile 450—460 bis 500 Kilogr. Gerste ist ganz unbedeutend mehr. Die Mais-Ernte ist in jeder Beziehung geringer, als die verlebte Fedhtung. Es wurden ab Donau-Stationen an 25—30 Schlepp-Ladungen per Mat-Suni bisher fontrahirt von Fred 50—58 per Kila, je nach Entfernung der Station, "e und " per Kaffe antizipando. Längs der Bahnen laufen zumeist Banater Brennereien und bewilligen Preise, die für Budapest-Wien sein Rendiment bieten­­ .Solle A.L.Bäcs-F’dldvär,23.Jänneer Wollgeschäft herrschte während der ganzen­ Saisonflaue Tendenz.Man bezahlte per Baar von fl. 2.50 bis fl. 2.60, per 56 Kilogr. von fl. 45 bis fl. 46 mit 2%. · S.Whcit,23 Jänner­.Die Verkäu­fe seit Beginn­ dieses Jah­­res sin­d äußerst geringfügig,es sind kaum 200 Mz zu mittelfeine und feine Wollenai­s den­ Lager­n gegangen und waren Reichenberger Fabrikanten die Abnehmer,die Preise von sk 110 bis 130 fl. Die verkauften Pfosten waren weniger vom Lager der Hiesigen Händ­­ler, als von den Transitlagern der Franzosen , legtere veräußern ihre Bestände nach Möglichkeit und acceptiven Diferte, tragden Diese bei obigen Berläufen einen Preisabschlag von 15 fl. gegen Vorjahr involoiren. Das Kontrakttgefgär k­ann fie in seiner Meise entwickeln, da sich die Produzenten den faktlschen Verhältnissen vollständig ver­­schließen und wird die Regulirung der Preise nne intensiver erfol­­gen, je mehr Material sie in der Schur in erster Hand befinden wird; das Bilden eines Ning seitens der Produzenten, um die im­ Vorjahr von der Spekulation ganz umgerechtfertigt hinaufgefegten Preise festzuhalten, wird kaum einen Erfolg haben, da­ für ungarische Mollen nirgends ein dringender Bedarf vorhanden und sie nur über­haupt gekauft wird, wenn sie in Rarität mit anderen Provenienzen ist. Die französische Finanzzvife dürfte auch auf der nächsten Londo­­ner Wollauftion fi geltend machen, da F­ranzosen sich kaum lebhaft daran betheiligen dürften und das Duantum, das zum Verkaufe aus­­gestellt wird, das Eingreifen aller Faktoren benöt­igt, um einen Aida der Wreife aufzuhalten. Spiritus. maris, 23. Sänner. Die Verkehrsschwäce dauerte auch in den lebten acht Tagen fort und haben die Kurse wieder nur unerheb­­liche Veränderungen erfahren. Die unangeregte Zunahme des labstods bildet eine der Hauptursachen der matten Tendenz. Diefe­unahme des Stods, welcher sich im den leßten acht Tagen von RBuderrüben. Seit Beginn der neuen Kampagne, d. i. vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1881 betrug die Alkoholprodu­ktion in Frankreich 696.449 Hef. gegen 595.249 im Barjahre, der Import 63.758 Heft. gegen 59.291 im Jahre 1880; der Konsum 539.202 Heft. gegen 504.664 im Vorjahre ; der Export 79.563 Heft. gegen 76.163 im Barjahre. Der Stob betrug am 31. Dezember 1831 353.884 Heft. gegen 326.350 im Jahre 1880. Del. Baris, 23. Sinner. Der Verkehr war während der vers­cloffenen Woche ein sehr belegter und gab zu flachen Kursihman­­ungen Veranlassung, deren Endresultat jedoch eine nicht unerhebliche Bai­se war. So haben disponible Waare und der laufende Monat Fred. 3, Peber Fre. 250, März April und die vier Monate von März Bus. 2 f 1 ··· gebüßt Es vollzieht sich auf unserem Markte augenblicklichem Sanirungsprozeß,welcher nach dektszessctlider Haussespekulation nur erwünscht sein kann.Wahrscheinlich dürften jedoch in nächster Zeit noch bedeutende Schwankungen auf unserem Markte stattfinden, bevor die Klärung der Blabfituation sich vollzogen haben wird. Borstenvieh. Steinbrach, 25. Nänner. Orig-Telegr)Bericht der Borstenviehbhändler- Hallein Steinbruch. Das Geschäft it in schweren Sorten, fest, in seichten Sorten unverändert. — Wir motiven: Ungarische alte schwere 57 bis 58 fv., junge schwere 59", bis 60 fr, dio. mittelschwere 587/e bis 591, Ír, Bauernmwaare schwere 56 bis 57 °), Er., mittel- Schwere 55—56 fr., leichte 54—55 fr. Rumänische Bar Tonger schwere — Ér. tranfito, mittlere 56%/—57'/, tr. tranfito leichte 55—56 Er. tranfito, Stachel­schwere 521, —53"/, Tr. tran­­fito, leichte 52—53 fr. tranfito. Serbische schwere —.— Tr. tranfito, mnittelschwere 56—58 fr. fr. tranfito, leichte 54—55 Fr. trat fito. — Die Preise sind nach Abzug von 45 Kilogr. per 4% in Kilo­gramm zu verstehen. Bei jenen serbischen und von Schweinen, welche tranfito verkauft wurden, werden dem Käufer # in Gold per Paar vergütet. ‚Srajove, 12./24. Männer. sowie in tt­ee é ká . Von sonstigen Werthen kamen im­­­ unddievierMthevorlQJkaiFres-1—1.50ein-- . VE ke

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