Pester Lloyd - Abendblatt, Januar 1882 (Jahrgang 29, nr. 1-25)

1882-01-11 / nr. 8

— 7 " ’ ; « . —W«aszdre«sntexneKom­msteuep·anb·elaxtgt,givuxjdeaksBek­emgseObjekt das szureleuch«t·1mg·n1«td sym­ ·evk·anfe·geeignete —e"·rtigje Produkt beibehalte11,Insofern gshteuutgewählte Be­­erungs-System­ im Prinzip dasgerechte ste ist und durch dasfellre­icht allein der­­ Bortheil erreicht wird, daß Der Rohstoff t der Kontrole und Besteuerung frei ist, en auch Den ver edenen Schwierigkeiten bei eh­er wechselnden Duan­­äten von zur Beleuchtung tauglichem Dele, welche aus dem ie taterial gewonnen werden können, vorgebeugt ist; überdies bleibt dadurch, daß die steuerfreie Ausfuhr des im Anlande raffinirten Mineralöles gestattet ist, auch die Frage der Erport-Brämien unbe­ührt, welche bei anderen Konsumsterer-Gattungen nicht geringe Möbelstände im Gefolge hatte. s·· Vei Feststell­ung der im§.1 verreichneten Zollsatze,so!vr·e111 erbindung damit der in­t§­2 angegebenen Sätze der internen Kon­­»«umste11er wurde das Prin­zip im·Auge·behalten,dass der Bestand d­er­ inländischen Mineralöl-J11du­strce gesichert,aber kein­es so hohen Zollfchixtzes theilhaft gemacht werde,daß 12ie an der Hand desselben Stande wäre, das ausländische Petroleum vom inländischen arkte an verdrängen und hiedurch das ansonst zu ge­wärtigende höhere Sollerträgniß zu alteriren. Bei Beitstellung der Nettogewichts-Zollfäge wurde im Durcs­chnitte ein Taragewicht von 20 Prozent in Rechnung genommen ; Dne Ausnahme wurde diesbezüglich blos bei dem unter sum 2 der Ab­merkung zum $. 1 verzeichneten sehweren Nohpetroleun rumänischer MProvenienz a Se welches der Begünstigungs-Zolltag von 68 fr.­ei einer Tarnberechnung von 13% festgestellt wurde, wodurch der­ee­heimischen Mineralöl-Raffinerien vollkommen ge­fiedert scheint. Desgleichen im Unteresse der inländischen I­ndustrie und aus Billigleitsrndfichten wurde unter B. 3 der Anmerkung zum $. 1 das Steimöl zollfrei belassen, welches zu Smenftinerweden ‚im geringen Duantitäten importirt wird und aa zur Beleuchtung bestim­mt ist,­leich wie auch dem zu­m gleichen Sweden gebrauchten inländischen Mineralöl in §. 5 Steuerfreiheit gesichert wurde. · Die Feststellung der internen Konsumsteuer·m§·2pnt «.6.50 per 100 Kilogramm netto entspricht vollständig·der·1 dies­­bezü­lich als magebend erkannten,·oben er­wähnten Priltzig,und gleiviel durch die en Steuersatzdentm§·l enthalteneIAZollsätzch gegenütber s der zur Sternn des Bestandes der inländischen Mi­­netalök Industrie erfordert die Zollschutzgegeben ist,—so findet»a·n­­dererseits in dem Ausm­aße dieses Schutzes auf die Konkzixrenzfolhe g­­ert desinläxidische aneralöls und unser allertrcigmiz die ent­­sprechende Sicherung.· Bezüglich·der ü­brigen Verfügungen des Gesetzentwurfes Find s inskresondere der sins den§§.3——5 enthaltenete Bestimm­ungen über Uhiejinterne Konsumsteuer der Maßnahmen zur Sicherung und Einhebung der Mineralöl-Steuer in den §§. 6—26, sowie endlich be­­zü­glich der Straf- und Schlußbestimmungen in §§. 27—43 wurden — insofern die Qualität des Steuer-Objektes und die Natur der Steuer nicht einzelne Modifikationen erforderten — Die bezüglich der­­ anderen un­befolgten ER beibehalten. _ Was schließlich das durch diese Gesetz zu erzielende unuxpzrielle Ergebniß betrifft,glaube ich·he·rvorheben·ufollen,daß jmthtckncht »,d­arauf,daß nach dem­ österreichisch-1tjtgarcchen Zollgebiete: «­­im Jahre 1878....1,045.114N­eterzent11er -- 18 863.011 » a " ,-..-«««"’h-«Y« Zusammen 2,931.961 Meterzentner S i.jährlich im Durchschn­itt 977.320 Meterentner Petrylothu­­s importirt wurden und das im Gebiete der Lätter der­ ungarschen Krone durch Raffinerie herzustellende Quantum an OJimeralölauk ’jährlich 24.000 Meter zen­tner veranschlagt werdetz ka·nn,das au·s 1—Un­garn entfallende Plu­ 3 des Zollerträgnisses auf jährlich 1,534.292 ·«anZde11Gold,oder·­.·.... 1,795.239fl. «­)Si­lber,das ErträgtIrß deren kändnchen Konsum­- — Beuersoben an. on a8 156.000 fl. a3 gesanmte Mehrerträgniß fonad auf a. s­e . 1,961.239 fl. gngenommen werden kann. · l.Budapest,a11111.Juni1882· · Graf Julius Sz.Yärih k.u.Finanztuch­ter. --,""1880....1,023.836­., : « Gefeh entwarf über die­­ Interpretation de 38.99e3 Gefecht ..’. Artikels XLII: 1871. §.1.Jene Gebäche,die auif dem­ zum Zwecke der Herstelli­­tg »deran Grund des GesetzkArtikels Lx:1870 eröffnet a Haupt- J­erkehrs-Radialstraße expropierten ganzen Terrain nach den vom hauptstädtischen Jurathe genehmigten Pleinen erbaut·wurden oder noch erbaut und bis zum 10.Jutti 1891·unvollständig bewenbaren Zustand versetzt werden,werdender·in§­8 des Gesetkartikels­­ LII:1871,Punktl und2,respektpederem Gesetzs Artikel x1.11:1879 umschriebenen Steuerbegüntigungen auch dann thecl­­«Partig,« wenn sie nicht die Hauptverkehrs-Nachtaljtrae entlang gebaut ind und die Höhe von 48 Fuß­ nicht erreichen. 7 ő ‘ 8.2. Mit dem Vollzuge dieses Gesetes wird der Finanz­­minister betraut. . B­udape­st,11.Jänner 1882. Graf Julius SzolYärth k.u.Finanzminister. · «­­Tagesneuigkeiten, .. Obergespans-Ernennung.) Ge. Majestät der­­ König hat auf Vorschlag des mit der Leitung des Ministeriums des Sinnern betrauten ungarischen Ministerpräsidenten den Großgrund­­besiger Franz Beniczky zum Obergespan des Komitats Yazygien- Groß-Rumanien-Szolnot ernannt. · z, Ersten«nunge·n.)Emb­ol­är,Stuhlrich­ter des »Fabern Abschnittes des Moskolczer Bezirkes und Andreassever, "Stuhlrichter des ixttter xc Abschnittes desselben Bez·trkes,zu·’antell­­richtern;Viktor Thuröczyzananzlisten beim Gerichtszwf zu Neutra und Andor Rehakzikjit Kanzlisten beinc Bezirksge­stck­te·zu «TZenti1;Franz Dr­echsler,Kanzlei-Chef der Finanz-Direkten und Hilfsämter-Direktorim·Finan­zi­inisteriu­m­5 Gabriel Szak­la­dy,Kanzlei-Offizial im Finanzministerium,zuana Itzlec-Chefchec­­-der Ofner Finanz-Direktion;Fran­zY Jiad·erassy,Alexande­r M­oser,Graf Simon Nyszy u­td Den Saup zu Kanzlei- Offizialen im Finanzministerium ; Stefan Hadvanßty und Sosef Szabó, zu Kanzlei-Hilfsoffizialen.­­ « 0 A (Königin und Zigeunerin)Aus Mogyoröd­­·»wixddem,,Egyetertes«geschrieben: Unsere erhabene Königin dehnt ihre Spazierritterakt Gödöllő nicht selten bis zu derart unsere Gemeindegrenzen den Szt.-Jakaber «»·Pußta aus,wo ihre Hundeartt­Ifer des Terches so manches Stück «Wild aus dem Röhricht aufstöbern.An einem sonnenbell­annter­­­ Nachmittag erschien sie wieder in Begleitung ihres·Bruders,des­­ Herzogs Karl Theodor in Baiern,am Teichofen ·Die·hohen Her­r­­schaften stiegen vom Pferde und versenkten sich·und·te Betrachtu­ng der schönen Landschaft.Da kam eine altestgem­ercsp des Weges, ·«die mit aller Gewalt den»gnädigen Herrschaften«we·essagen und Karten legen wollte.Vergebens suchte der Herzog,·dieZtgermerin fortzuschicken,vergebens auch dankte die Königin für die angeborenen­­ Dienste—weder Strenge noch gütliches Zureden halfen beider in ihr un ergeben. Die Königin zog die Handschuhe­­ ab und hielt die Hand hin, aus welcher die schwarze Pythia ihr ein großes­­ Glüd weissagte. Dann ‚legte sie die Karten und erklärte, daß der „gnädigen jungen Frau“ ein großes Glüd harre, daß sie bald in eine große Wirthschaft kommen, in Sammt und Seide gekleidet, mit­­­­ Baronen und Grafen in einer vierspännigen Glaskutsche fahren werde. Die Königin hörte die Prophezeiungen der Alten gutmüthig an, warf ihr eine Zehner-Banknote hin, schwang sich auf's Pferd und sprengte an der Seite ihres Bruders lachend davo­r.­­Trauung. Gestern fand in C­oyalla die Trauung des Hexen Raul v. Drdódy jun. (Sohn des Kommunikations-Ministers) mit Fräulein Ska Ehrenfeld statt. Das Brautpaar trat sodann eine Hochzeitsreise nach Paris an. (Die Leider Moriz Szenthirály 3) is­t gestern zu Tapis-Szt.-Márton — nach dem Willen des Verstorbenen — in aller Stille in der dortigen Fam­iliengruft beigefegt worden. Morgen findet hier, in der Spfestädter Kirche, das Nequien statt, ‚zelebrirt von Michael Déry Pfarrer des Krankenhauses zu Rochus. Heute wird in Tápió-Szt.Márton, am Montag in — — Mácsa und Gzivöka-Horgymezd das Seelenamt gehalten. — Im Kreise der Peter Komitatsbeamten und mehrerer Korporationen it eine Bewegung im Zuge, um Szentkirályt’s lebensgroßes Bild malen zu lassen. Die Söhne des Verstorbenen — so meldet , Egyetértés" — Haben bei Bastagh ein Kniebild ihres Vaters bestellt, Bitte au­szusteigen“) In Bezug auf die unter — diesem Schlagworte auch“ von uns reproduzirte Mittheilung des „Budapestt Hirlap" ersucht uns der Direktor des Naitenbades, der ‚Berichtigung Raum zu geben, daß die Thiren an den Stellmagen des Naigenbades nur mit Klinten versehen sind, daher auch nicht versperrt werden können; in dem erwähnten speziellen Falle war denn auch nicht der Omnibus versperrt und der Schlüffel in Verhaft­­ gevathen, sondern die Thirklinte brach, wodurch der Thürflügel sich derart einteilte, daß die Thür nicht geöffnet werden konnte. Selbstmord eines jungen Mädchens.­ Die fünfzehnjährige Tochter des Szegediner Kaufmanns Samuel Reiter stürzte sich vor gestern Früh von der neuen Brüce in die Theiß und — ertrant in den eisigen Stub­en.­ Das unglückiche Mädchen soll seit längerer Zeit an einem gefährlichen Halsübel gelitten haben, welches ihm das Leben unerträglich machte. Der arme Vater fiel beim Anblick seines to­ten Kindes in Ohnmacht, während seine ältere Tochter sich aus Verzweiflung ebenfalls in den Strom stürzen sollte. Polizeinachrichten.­ Der Kaufmann Saloh Weil hat gestern auf dem Waisner-Ring einen Brillantring im MWerthe von 100 fl. verloren, der redliche Finder erhält in der Wohnung des­­ Bereitträgers (Trommelgasse 3) eine Belognung von 20 fl. — Die zudringlichen Zigeunerin. Die hohen Herrschaften mußten sich endlich se­it. . bev. Hlichter - Den Haubmörder -H­o­ft­ex - unter in Anton Feninger und Franz Stedtner fanden gestern Abends mit ihrem Fraser vor dem­­ Nationalfasino amd beschlossen, da sie eben nichts Weiteres zu thun hatten, von Dieben, die sich in jüngster Zeit mit Vorliebe Darauf verlegen, die Pferdededen von den Wagen ai­ stehlen, aufzulauern; zu Diesem Umwede festen sie sich in den Wagen und sahen in der That gegen 10 Uhr vier junge Strolche formen, die sich exit behutsan umschauten und als sie Niemanden fommen sahen, die Pferdedede vom Wagen ruifen. Die Kutscher spran­­gen hierauf aus dem Wagen und es gelang ihnen, einen der Diebe, und zwar mit den, der die Dede bei sich hatte, festzunehmen ; derselbe heißt Sofer Katona, ist aus Nagy-PBäly gebürtig und wurde noch am gesteigen Abend der Polizei übergeben. (Duell) Aus Nyiregyhaza wird dem „Egyet­­értés" telegraphirt : Am 9. d. hat hier zwischen dem Abgeordneten Emil S­zös­gyény und Herr Alexander Fráter ein Säbelduell stattgefun­­­den, in welchem, — wie verlautet — , Szögyeny einen starren Dieb erhalten hat.. Ein Streit über eine Theißregulirungs-Frage soll das Duell herbeigeführt haben. (Desolateantänd·e­)Wie aus Marc·s-V·cisår- Pe­ly gemeldet wird,herrschen im Groß-Kohler Kopfd­ate·die trost­­oseste 11 Sicherheitszustände.Jtc-Kocsard wurde mitten·tm Dorfe beihelllichteste Tage ein Han h­er ausgeraubt.Einem dortigen Grund­­besitzer wurden LOO Schäffel Getreide gestohlen,während ein anderer wohlhaben­der Batcer auf dem Heit­ 1weg verschlagert­ wurde.Der Gru­ndbesitzer Sz.L.,der m­it sein­er Schiwester und einem Freunde vom Felde nach Hause ging,wurde von vier Betrunkenen angefal­­len,weil er sie nicht grüßte.Um sich ihrer zu erwehren,feuerte er aus seinem Revolver einte 11 blinden Sch­hß in die L1·cft ab.Doch j­etzt erfolgte die Katastrophe,sowohl er,wie auch seine ihw zu Hilfe eien­en Schwestern wurdetx gebunden,zu Boden geworfen und jäm­­merlich zugerichtet.Nach­ dieser Heldent­atzü­ndeten sie noch eine Scheune an. Wechselfälschung. Aus A­rad wird von gestrigen Tage gemeldet: Der Buchhalter des h­iesigen Großhandlungshauses S—a wurde gestern Nachmittags wegen namhafter Wechselfälschun­­gen verhaftet. Aus Bár- Balota­ erhalten wir folgende berichtigende Zeilen, die sie auf jene Notiz über die Opfer der Katastrophe bes ziehen, welche wir dieser Tage einem Provinzblatte entnahmen : "E85 ist unrichtig, daß Fran Gold „nur eine Woche bei Ber wußtsein gewesen, seither in ständige Tobsucht verfiel“. Von einer „Lobsucht“ ist mir ganz und gar nichts bekannt. Wahr ift­ nım, daß Frau Gold in den jüngsten Wochen recht trübsinnig war, doch seit Anfang voriger Woche­n­ in ihrem allerdings trau­rigen Zustande eine­ progressive Regierung eingetreten. Ebensowenig bestätigt ji, daß „die beiden Dienstmädcen irejinig geworden wären”. Das eine Dienstmädchen war vielmehr einer ‚gerichtlichen Aufforderung zufolge vor Kurzem in Weltprim­a und bat mt Betje in mehreren­ anderen Häftlingen, die mit ihm vorgeführt wırden, sofort erkannt und bes­merkte noch, daß er heute einen Bart trage, was zur Zeit der Katastrophe nicht der Fall war. Er leugnete, sie aber sagte ihm ins Gesicht, Daß er die Stunde aus seiner Tasche geholt, Alle gebunden und nachdem er sie das Geld angeeignet, die ruchlose That voll­­bracht habe. (Gattenmord) Aus Kalocsa wird dem vom gestrigen Tage geschrieben : ‚ Ungeheure Sensation macht hier eine Mord-Affaire, welcher der hiesige Bürger Foleg Bargacz zum Opfer gefallen is. Der­­ich war am 3. d. fpulos verschwunden. Am 8. 0. fand man eine Leiche an Ufer des außerhalb der Stadt befindlichen Teiches liegen. Die gerichtsärztliche Untersuchung konnte nicht Konstativen, ob der Tod durch Gewalt oder durc einen unglücklichen Zufall herbeigeführt worden sei; allerdings sprach für die exitere Annahme der Umstand, daß der Leichnam als man ihn herauszog, halb nact war. Da Bargácz wegen seines äiperlichen Lebenswandels mit seiner jungen und sehtönen Gattin in ewigem Zunft und Hader ge­lebt, so mußte der Verdacht sich in erster Neihe gegen diese fehren und wide dieselbe jammt ihrer Dienstmagd allsogleich in Haft ge­­nommen. Der bisherige Verlauf der Untersuchung hat denn auch diesen Verdacht gerechtfertigt ; es stellte si heraus, daß es falttich die junge Frau gerwesen, die die Kutscher Barta­ud Kovacs zur Ermordung ihres Mannes gedungen hatte. Die Mörder sind bereits eingefangen ; sie gestehen ein, daß sie den berauschten Bargäcz um die Mitternachtsstunde aus seinem am­ Teich-Ufer gelegenen Haufe herausgeschleppt und durch­ eine in die Eiscinde gehauene Deffnung topfabwärts in den Teich geworfen haben; die Frau sah der Ermordung von der Ferne zu. Die Eltern „der jungen­rau, die der Leptern beim Ausheben des teuflischen Planes behilflich ges­wesen sind, wurden gestern gleichfalls verhaftet. Hon“ ns I Velegr. Depefchen­d. „Weller Loyd.“ Temesvar, 11. Zänner. (Meldung der „Ungar. Post“ : Zum Temesparer bischöflichen Adnkkristratorsungde der Szentgyörgyer Archimandrit German Ioannowicz ernannt. Er Wien, 11. Jänner. (Dortig-Telegr) Der geitrigen Spirse beim französischen Botschafter häßen die­ Erzherzoge Karl Ludwig, Karl Salvator, Albrecht, Prinz Gustav von Sachsen-Weimar, Erbprinz von Monaco, Graf Kálnoty, Nuntius Banitelli, fast jänmt­­­iche Botschafter und Gesandten, sowie viele Wirtglieder der Hohen A­ristokratie beigemahnt. Um 11 Uhr begannr der Tanz und währte bis 2 Uhr Morgens. Prag, 11. " Bofrot" meldet man aus Wien : größere militärische Aktion nothunwendig Läumer. (Orig-Telegr) Dent Falls im Süden eine wich, wird Baron Philippovics das Kommando übernehmen Es sollen noch­ drei Infanterie-Regimenter und fünf Läger-Bataillone mobi­­lisirt werden. « Brody,11.J­­inner.(Orig.-Telegr.)Die russische Grenzwache,deren Ausschreitungen und Gewaltthätigkeiten der öster­­reichischen­ Grenzbevölkerung fortwä­hrend Anlaßanlagen gaben, wurde um 590 Mann verm­ehrt und soll noch weitere Verstärkngen erhalten.Als Motiv hiefü­rr wird die Zunahme des Branntwein­­schmuggels angegeben. Berlin,11.Jänner.(Orig.-Telegr.)Der Reichs­­­tags-und Lan­dtags-­Abgeordn­ete Geheimrath Jacobi,ein alter liberalb­eamter,hat anläßlich der Puttkmmer’schen Erklärung seine­ Entlassung eingereicht. Paris,11.Jänner­.Die Regierungsblätter erkläre 11, Gambetta sei entschlossen,zu dem­issioniren, wenn die Kammer das Listen-Skrutinium, welches mit Üb­orlage über die Revision der­ Verfassung zugleich unterbreitet werden wird,ablehn­t.­­London,11.Jänner.Ein Telegramm der»Renter foice«meldet aus Kairo:Die Kollektivote Englands und Frankreichs hat bei der BRUNO-Partei und unterdanotablen große Aufregung un1deestürzung hervorgeriffe1­;die­ Regier­ung beschloß daher,den Inhalt der Note nicht zu publiziren. Wie­hm Männer­.(Orig.-Telegra)Der heftige Rück­­gang der Valeurs in Paris und Lyon hat im Veren­ke mit umfang­­reichen Verkäufen eines hervorragendcte Spekulanten an der Vor­­börse neuerliche empfindliche Flauheit verursacht,namentlich die Kurse der Bankpapiere gingen rapid zurück,ohne daß die Umsätze be­­sondere Ausdehnung genommen hätten. Oesterreichische Kredit-Aktien 329.50 nach 332.25, Ungarische Kreditbanf-Aktien 328.— nach 329.50 und 327, Anglobanf 139.50 nach 141.—, Unionbanf 136.40 nac­ 139.—, Banfverein 134.— nach 136.—, ungarische Essonptebanf 116.50 nach 117, Berfehrsbanf 156.50 nach 157, Vapier-Nente 77.12 nach 76.97, österreichische Papier-Nente 94.25, ungarische Papier-Nente 88.25 nach 88.80, neue Aperzentige ungarische Gold-Nente 88.52 nach 88.65, Ungarlose 119.60, Türkenlose 27.50, Theißlose 111.80, Elbethal-Bahn 245.25 nach 247, Nordwestbahn 224.50 nach 226, Alfeldbahn 172.50, Nordostbahn 166 nach 166.50, Kaschau-Oderberger Bahn 146.25 nach 146.50, Naa­­ber-Bahn 169.50, Trammay 203.50 nach 204.75, Bester Waggonleih- Anstalt 90.50 nach 90, Zwanzig-Francs-Su­de 9.44, Neichsmart 58.35. Wien, 11. Säme. (Eröffnung.) Desterreichische Kredit-Ak­ien 332.25, Anglo-Austrian 141.—, Ungarische Kreditbank 329.—, Oesterreichische Staatsbahn —.—, Lombarden —.—, 1860er Lofe —.—, 1864er Lofe —.—, Ungarische Lofe ——, 6Hige unga­­rische Gold-Nente —.—, — Zwanzig Francs-Stüde 944, tente —.—,­­ Antonbant —.—, Galizier —.—, österreichische Gold-Nente —.—, Bai­kverein ——, 59%ige ungarische W­apier-N­ente —.—, Ungarische Esfompte- und MWechslerbanft ——, ANige ungarische Golo-Rente 88.70. Flau. · Wie 11,11.Ju1111er.(Vorbörse.)·Oesterreich­isch­e Kredit- AktieN­330.—­,Anglo-Austrian 140.25,Ungarische Kreditbank 327.75, Oesterreichische Staatsbahn 320.25, Lombarden 141.25, 1860er Lore 1864er Lore —.—,, Ungar. Lore —.—,­ 6%ige ungarische Gold-Rente —.—, Zwanziggrancs-Stüde 944—, Rapier-Rente —.—, Unionbank 137.30, Goaliziee —.—, österreichische Gold-Nente —.—, 59ige ungarische Rapier-N­ente ——, Ungarische Hypothefar­­bant ——, Ungarische Estompte- und Wechslerbant —.—, 499 ige ungarische Gold-Nente 88.55. lant.­en ien, 11. Jänner. (II. V­orbörse.) Oesterreichische Kredit- Aktien 331.—, Anglo-Austeian 141.—, Ungarische Kreditbant 8328.50, Oesterreichiische Staatsbahn 320.25, Zombarden 142.25, 1860er rifhe GodNente ——, Loje ——, 1864er Bole ——, Ungarische Loje ——, 6%ige unga­­· Zwanzig-Frasncs-Stü­cke·9.44—4,Rente —.—,Unionbank 137.25,­Galizier—.—,österreichische Gold-Ratte —.—,5-5-»ige ungarische Papier-Reute—.—·,s Ungarische Eskompte- Ziff· Wechslerbank—.—,4Ø ige unngarische Gold-Lieskte 88.60. ejjer. Baris, 10. Stänner. zentige Mente 84.—, fente —.—, Boulevard-Berfehr.­ -3per­­‚Sperzentige Nette —.—, österreichische Gold- en ungarische Gold-Nente 114.40,, italienische Fonds satt. Loudon, 10. Sinner Konsols 100%,,, Silber 52.—, Lombarden —,—, 6%ige ungarische Gold-Nente 100.25, 4%ige ungarische Gold-Ntente 74 °/,, österreichische Rapier-Ntente ——. Temiesvar, 11. Zämer. Orig -Telegr.) in Banater Weizen anhaltend beschränkter Verkehr; Zuzüge mangels, prompter neuer Mais für Deckungen gesucht, zu fl. 5.80 bis fl. 5.85 bezahlt, per Mai-Juni fl. 6.70—6.75 ausgeboten, Spi­­ritus Naffinade fl. 32.50. Wien, 11. Sännerr (Getreidemarkft.) Meizen per Frühjahr fl. 12.48 bis fl. 12.50, Roggen ungarischer fl­­.30 bis fl. 9.65, per Frühjahr fl. 9.50 bis fl. 9.60, Hafer per Früh­­jahr fl. 8.35 bis fl. 8.38, Merkantil-Hafer fl. 8.— bis fl. 8.15, Mais per MatNuni fl. 7.50 bis fl. 7.52, prompt fl. 7.55 bis fl. 7.60, Rüböl prompt fl. 34.50 bis fl. 84.75, per S­änner­­vr fl. —-- bis fl. ——, Spiritus prompt fl. 31.75 bis . ÜL Te Hamburg, 10. Jänner: (Getreidemarkt) Meizen imv., per Sänner 228.— Mut (= fl. 13.29), per April-M­ai 23 Maut (= fl 1312). Roggen um, per­­ Yänner 170 Mark (= fl. 9.91), per ApritAMai 160 Mark (= fl. 9.33). Nüböl ruhig, Iofo 53.— Mark (= fl. 33.82), per Mat 58.50 Mat (= fl 3411). Spiritu3 um, per Sänner 40.75 Mark (= fl. 23.75), per Feber-März 40.75 Mark (— fl. 23.75), per MärzApreil —— Mark (= fl. ——), per AprilMat 40.75 Mat (fl. 23.05). Rirb [en per Frühjahr Mart —— (= fl. —.—). Metter: Kälter. — Umrehnungsfurs 109 Mark vista = fl. 58.39. Fracht Budapeft-Hamburg. Mark 5.39 = fl. 3.13. · Paris,10.Jäm-ter.(Produkteiscmarkt.)Wetze11 perlaufendenMonatFran«tc.-332.25·(=fl.15.20),per FeberFranc532.-—(=fl.15.08),pervcerMo1tatevo·mIärz Srancz 81.75 (= fl. 14.97), per vier Monate vom Mai Francs 31.25 (= fl. 14.73) (Breis per 100 Kilogr.). — Mehr, neun Marten per laufenden Monat: Frances 65.90 (= fl. 19.54), per Teber Brancz 66.30 (= fl. 19.67), per vier Monate vom März Fre. 66.60 (= fl. 19.45), per vier Monate vom Mat Francs 65.75 (= fl. 19.49), (Preis per 100 Kiloge.) — Niüber per laufenden Monat Francs 78.50 (= fl. 37.01), per Feber Frances 78.50 (= fl. 37.01), per März April Frances 78.50 .(= fl. 37.01), per vier Monate vom Mai Francs 76.50 (= 35.38) Spiritus per laufenden Monat Francz, 61.50. (= fl.­­ 31.58),­­ per Feber Francs 61.75 (= fl. 81.71), per März April Francs 62.50 (= fl. 32.09), per vier Monate vom Mai Francs 63.50 (= fl. 32.59). Breis per 10.000 Literperzent abz. 2% Gskompte). — Der Haufe, Sprit ruhig, Uebriges still. — (Umrechnungstus: Framıs 100 = fl. 47.15), vista Tracit Baris-Budapest Fran­z 827 = fl. 3.37. Barid, 11. Sinne: Drig-Telegr) Meßt per laufenden Monat 65.75, per März uni 66.50, per Mai- A­ugust 65.50. — Weizen per laufenden Monat 82.15, per März uni 31.65, per Mai-August 31.35. . .Xiperpool, 10. Jänner. (Getreidemarkt) Wehen stetig, Mehl, Mais ruhig. Wetter: Schön. Liverpool, 1. Same. (Baummollmarkt.) Umfeld 10.000 Ballen. Neceipts 23.000 Ballen. — Belt. — 7 Tagesimport 34.439 Ballen. — Deliveries any Bort & M. EC. Se­­e Weber-März 6 °, März April ——, April Mai 6 °­/gp- Nero: York, 10. Jänner, Petroleum Nero-NYork 67, Ber­troleum Philadelphia - 6774, Mehl Sänner-Lieferung 525, ob­er MWinter-Weizen­loto 144.50 (österr. Währ. fl. 13.— per 100 Kilogr.), per Sänner 143.50 (= fl. 12.91), per Feber 145.50 (= fl. 13.10), per März.147.50 (= fl. 13.28),­­ Fracht, per Imperial-Ouarter von Nordamerika nach den englischen Häfen und mit Diejfen auf gleicher Höhe liegenden S­ontinental-Landungsplägen 41, (= fl. 1.16­ per 100 Kilogr.) Schmaß, Marke Wilcor 11.11, dto. Sab­bants 11 °), Mais ——, Zufuhr in Baummolle ——, Bergleichung der gestingen und heutigen Schlußkurse nach­stehender Getreidemärkte . 10. Sänner 9. Günter Diff. ·· p-— --— nun Hamburg: Weizen per Jänner Mt. 228.— Marl 225.— Wi —— ez April-Mai u 225.— 028 u —­­Roggen»siumer «170.-«170.-·» —.-· »Weil-Mai ..160.—-»160——., —­­New-YorkWeiz-uperprom­pt Ets.144.t·i(«Ets.145.-—Crs--0..s-o ,,,ianncc «143«50»1sls.75 ,,--.325 »Jeder ,,115.50»146.­­»-—0.50 147.50«147.75 «—0.2- »Jeder « Xofe, Rusditlofe 177.— 6. 178.— 93; Vawtem Münzdukaten 5.58—G.5.59—W.Si1hek «.-.-·...G·...·»·-W· Randdulaten 5.57— , 5.59— „ Neihsmaf 58.80 „-58.40 „ Maris 9.42— ,, 9.44— ,, · ·· Weekpfeskurse. ." Deiktsche Pläne 58.ZOG.58.­»1­ 0W.Schweiz 47.156·427.25W. Amsterdam 98.25 „ 98.50 , London 119.10­5 119305 Maris 41.25 °,,.41.80­ „ Liquide tion desfiurfe.­­. ‚Ungarische Estempte- und Wechslerbant 119.—, Ungavitsche allgemeine Ges-ungar.Gold-Rente—.—,Ungarische Kreditbcmk330.—, Bodenkredjts Astien—.—,Ungarischenyzothekenbank—.—,Oestw reichische5k1«edIt-821·nsta·l­F3534.—,QlItglo-Oeytertrecci­ ksckze—.—,Union­­bank—.—,ThccpthabLose­—.—,4s-heg·eungarische Gold-Retcte 88."c’5,Mzige ungarische Papier­")kc11te·88.76. Getreidegeschäft.Die Tendenz des Weizengeschäftess gestaltete sich heute etxonsm­mer,das An­gebot war wohl schwach, Nehmer jedoch reservirt,es wurde aucr bei 8000 Mztr u­mgesetzt welcheökr.billiger abgegeben werden mußten­ In anderen Körnern wurde nichts gehandelt. 4 Zur amtlichen Notigung gelangten folgende Schlüffe : Weizen. Theiß: 300 Mtv. 78 I. 12.85, 100 Mtv. 77 fl. 12.70, 100 Mitr. 76 ji. 12.65, 100 Miztv. 75.5 fl. 12,55, 200 Mitr. ‚25.5 fl. 12.50, 200 Mitr. 74 fl. 12.30, 500 Mate. 74 ff. 12.35, Alles per drei Monate. — BVelter Boden 100 Mitr. 76 fl. 12.60, 300 Mtr. 75.8 fl: 12.30, 1100 9MNztr. 71.8 fl. 11.70, 500 Metr. 73.4 fl. 12.40, 1000 Miztv. 74 §[. 12.20, Alles per drei Monate. — M Weißenburger 120 Mtv. 76.5 und 450 Mtv. 76 fl. 12.65, 300 Mtr. 76 fl. 12.60, 100 Mitr. 72 fl. 11.70, Alles per drei Monate. — Oberthau­ 200 Mztr. 80 und 300 Mitr. 78.7 fl. 12.75, Beides per drei Monate. — Nordungarischer 200 Mate. 75.4 fl. 11.85, per drei Monate. · Ter 111111e geschäftslos,Weizenfla11;gehandelt wurde nnr eine Ladung Frü­hjahrs-Weizettzlcfl.12.28. Esuotiret­ Usance:Fri«chjahrs-Wehequ12.25G.,f1.12.28 MWaare. Banater Mais per Mai-Smi fl 7.23 ©, fl. 725 Madre. örüdbjabrós-Hafer fl. 8.23 ©. fl. 8.25 ©. ; Tien, 10. Sänner. Der je einiger Zeit fortgefeßte Drudl auf den Kurs der Kredit-Ustre hatte heute eine weitere Der­pression nicht nur D dieses Effektes, sondern des ganzen Spekulations­­­­gebietes zur Folge. 65 will, und indessen bedanken, daß eine baldige und kräftige Reprise in Kredit-Aktien umso eher plaßgreifen kann, als die Kontrentine sich bereits­ sehr weit vorgewagt und die Börse an der­ Fertigkeit des gesammten Anlagemarktes einen guten NRüh­alt bat. Die Spekulation in Bahnen mußte der gedrückten Stim­­mung gleichfalls Rechnung tragen , doch ist auf­­ diesem Gebiete der Ausfall nicht bedeutend. Garantirte Titres behaupteten sich, Mon­­tanm werthe anfänglich schwach,­­e­rholten sich schließlich wieder und behielten die höhere Notz, Prioritäten andauernd fest . Pfandbriefe ruhiger. Nenten­ehr fest bei fehlenden Titres. Baluta etwas steifer. ES notiwen: Defterr. Kredit-Aktien 339.40— 840.40 —337.40—339, Ungar. Kredit 337—8335.50, Ynglobant 143.50—144.25­—143.25, Unionbant 140.90—141.20 bis 140.80, Wiener Banfverein 136.90—137.50—136.50, Galizier 806, bis 505.25, öfter. Rapier-Nente 77.221­,—77.35—77.22­,, 4.9ige ungar. Gold-Nente 88.871,—88.927,—88.75, Glbethal- Kitten 251.75—250, Kurz London 119.20, Baris 47.30, Zwanzig- Francs-Stude 9.431, Deutsche Noten 58.30, Nubel-Noten 1.2217. 2 « Wolle. Mksg sofcma Jänner Wie gewöhnlich übt die in Leppig stattfinde­ tde 21)kesse,woselbst ein großer Theil der ständigen Kätcher dort anwesend ist,einen Einfluß auf das Geschäft aus und beschränk­­ten sich die Umsätze,­welche,währen­d der letzte 11 acht Tage zu Stande­ kamen,auf ganz unbedeutende Pastete.Die wenigen auf Plätze erschienenen Käufer bewahrten im­ Allgemeinen eine reservirte Hal­­tung im Einkauf und deckten nur den nothwendigsten Bedarf,­jedoch ließ sich eine feste Tendenz konstative,da die bezahltenI Preise sich­ meist zu Gunsten der Verka­uferstellten.Abschlüsse beschränkten sich auf einige Partiesthiesiger Tuch-und Landwollen,ersterebedatcg 55—56Thlr.,letztere 47Thlr.,wofür der Valerikanten aud auswärtige Großhändler Abnehmer waren. Einen ganz Heimen Bosten von guter Kammmoolle errparb ein fichdeutscher Kämmer zu 59 Thle.. Man gibt sich allgemein der Hoffnung hin, daß das Geschäft nach Beendigung der Messe eine lebhaftere Gestalt annehmen wird, anso mehr, als der geübte Theil der Falerikanten nicht mehr mit Borräthen versehen it. Börse­.Un­d Handeig nachrickipiem Budapest,11·Jänner-·(Waaren-und Effekten­- Börse-)MI­ Produkte ic keine Veränderung zu registriren. Effektengeschäft.Die Börse war heute auf ungünstige ·politisch­e Nachrichten­ und auf flaue Frankfurter Abendkurse,sowie aufstarke Kontremenc­­e gab e11 entschieden flau,wobei die Kurse der beiden Kreditaktien starken Schwankungen unterworen waren und umfl­ 7—7V2 billiger­ als gestern schließen;nach der Verkehr in diesen Papieren gestaltete sich ziemlich belangreich Renten hielten sich bei mäjziger Kursabschwächung ziemlich gü­nstig Lokalwerbhe «von derslauen Haltung des Marktes beeinflußt,waren billiger offer­ km ohne die Kauflust anzuregen.Valuten undeevisenfreier An der Vorbörse eröffneten Oesterreichische Kredit334.30, drücken sich bi5330.20,erhalte1csicl­a11f333.2(),um·m«c­.­3­32G.zu schließe11.Ungarische KreditsetztetkJoOei11,sattketlbiZZZTMbige­ung-Gold-Renteper"Mediozu88.65,8d’.55 und88.47.Neige Papier-Diet1teri­ 88.75—88.70 geh­an­delt.Anderhttagsbörse Oesterr.Kredit zu 331.80 eröffne11d,gingen­ auf 333,schlossen:­533.50· Geld-Ungarische Kredit zu 328——330.50 gemacht,·blieben 330G. Eskompte-und Wechslerbankzu 118.50,1.ung·arische Gewerbebankzu 207.50—206.50,Industriebank zu sc gesch­lo+nen. Pesterisoxtrajerzial 650233.,479igeGold-9 Ren­tezu 88.6·21­2 gem­acht,schlossen 88.656.5­­2igeGold-Rente88.756.,Prämzen losezu 112.25gemacht.Siebenbürger Bahnz 11168.2·59csch­lo.11e·11. Straßenbahn 450W.,Landeszentral zu 592 gemacht,blieben 590W· Hauptstädtische 558W.Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr Ganz IL Komprisengießerei zu 705,Drasche’sche511166—1­·34, Schlick’schez11248—246,Borstenviehanstalt zu­ 5­72—368­,Stelsi­­brucher 511290—285.Affe­kuranzen,namentlich diuer Bereicherung illiger. Kurse schließen wie folgt U.Bodkr.5«!275101.75G.102.50W.U.a.Bodkr.6Ø101.50G.101.75W«. »Papier5«-Es100—75»101—50»»,,5--2»-98.50,,99.50» »,,412s,--»95.—»95.50,,­U.Hy­sthk.5!-2»-»102.75,,103.25» ,,Gold 55k2117.75,,118.50,, 5799925»99·75» PKDE Zimerzee Hoxso,,101.75,, Ocst.-u.B.5­,s-»101.—,,101.50,, 51] 99 101.50, , 101.75" ,, ” 4"), % 101.50 „401.70 " érzése " 4% 94.60 „ 94.90 „ Brioritäten. " " BD: Rettenbr:103.75 6. 104.—38. Beftert­oyo-Gef.96.— G: MW. ! FSalliment Stefan Sankovics in 98 ein­het) Wir berichteten über das Falliment der Werkcheger Firma Stefan Sankovicz, deren Anbhaber seine beiden Manufaktur­­waareingeschäfte an seinen Schwager Maja Grencsarskv ü­berließ und hierauf, nachden der Wiener Kreditorenverein um Konkurseröffnung gegen ihn einschritt, kurz vor der anberaum­ten Tagfahrt den Konkurs anmeldete, in die Konkursmasfe jedoch nur werthlose Aktiva gab. Wir machten seinerzeit auf diesen Fall aufmerksam und künnen nun mel­­den, daß in Folge Kriminal-Anzeige des Advokaten Goldberger zur Untersuchung des Kriminalfalles von Gerichtshofe­n Weißkirchei­ Gerichtsrath Kozma exmittirt wurde,welcher am9.d.mit Umsicht und Energiedie U­ntersuchung einleitete und Jankovics nach sechs­­stündigem Verhör in­ Untersuchungshaft bringen ließ.Heu­te telegra­­ph irt man uns,daß beide Geschäfte,welche pro formai an Gren­­csarsktj verkauft wurden,mit Kriminalsperre belegt sind,ferner daß dieser Fall in Werchetz große Sensation nicht und daß große­ Ve­­friedigung über das energische Vorgehen des Untersuchungsrichters Kozma herrsche.Es scheint num mehr Hoffnung vorhanden,daß die Budapester Gläubiger des Fallitexu nicht gänzlich ausgespielt werde(r. 90, 46,2), grasser statt d von 111.Männer. En / / f 7 ;­­« II d- 4 a / ! } —_ Frü­hen ungefalzenen russischen Astrachan-Caviar, Whitstables native Austern, Zipser und Wiener Kren-Würstel, Debrecziner Kolbasz, Kremser Most­­senf, Kaschauer, Prager, Wes­tphäler Schinken Verantwortlicher Redakteur: Dr. Mar Falk, Notationsmaschinenbrnd von Khör , Wein. — Budapest,­­ Dorotheagafse Nr. 14. — 1882. Verlag der" Bester Lloyd-Gesellschaft: em­pfiehlt in vorzü­glicher Duralität 464 - Spyerei-, Wein: und Delikatessen-Hands Szenes Ede, lung, Budapest, Dorothea Nefje Nr. 5. Merrn L 3. Budapest. Wenn Sie mir das Nestguthaben nebst diesen Inserationsz­­vefen bis 15. b. nicht zahlen, so erfolgt an dieser Stelle die Be­­sprechung Ihres Vorgehens nebst Angabe Ihres vollen Namens und Wohnung. A. L. Pepeoirprossem 6 auf 330 Theiss-Lose Salm-Lose a fl. 14, und 5) fr. Stempel. a fl. 21, und 50 fr. Stempel. di. 100.000 Haupttreffer A. 42.009 für die Ziehung am 45. Jänner 1882 verkauft Yarlım die ME. Drueff, it, sie Wohnung gesucht per E. März _ oder früher. Innere oder Leopoldstadt mit 3 bis 4 Gasen minuntern im ersten oder zweiten Sto. Schriftliche Anträge werden von der Administration dieses Blattes unter der Chiffre „Wohnung“ entgegengenommen. 388 Grand Hotel Hungaria. Heute Abends Konzert der beliebten National-Musil-K­apelle VäosIkäISenl.01-. Anfang 8 Uhr. 162 7

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