Pester Lloyd - Abendblatt, Januar 1882 (Jahrgang 29, nr. 1-25)

1882-01-16 / nr. 12

.­ « »Mittheilinnen Budapest,­16.­Jänner. =Wenn­ die Ankü­ndigung der höchstwahrscheinlich bevorstehenden außerordentlichen­ Delega­­tions-Session fü­r die meisten­ Wiener­ Blätter eine Ueberraschung ist,so ist sie für uns­ blos die Verwirklichun­g einer konstitutionellen Pflicht der Elregierung,»dies wir sogleich erkarmt und urgirt haben,als zun­erst ethale davon die Rede war,daß zur Bewältigung des Aufstandes in der Krivos die außerordentliche Maßregeln militärischer Art er­­griffen werden müsen.In den Kreisen­ der"gem­ein­samen Regierrug schiert man anfänglich derlei außerordentliche legislatorische Vorkehrungen nicht im Sinne zu halten,weil man mit normalen militärischen Hilfsmitteln und den normalen Krediten das Auskommen finden­ zu können hoffte.Die Mehrkosten,welche durch den Transport und die anderen Zulagen der nach dem Beschlusse des Mini­­sterrathes von 15.d.M.nach Süd-Dalmatien­»dirigirten Truppenkörper erwachsen,wurden per Monat Haufe circa 320.000 fl.,die Dauer dieser verstärkten Besatzung aber san etwa drei Monate veranschlagt und man war der Ansicht,dass dieser Betrag nicht im Verhältnisse stehe zu dringt er apparate,der­ mit der Einberufung einer außer­­ordentlichen Delegations-Session in Bewegung gesetzt wird. Diese Anschauung hat jedoch in den letzten Tagen eine gründliche Wandlung durchgemacht zerschei1­t,daß die rela­­tiv nicht sehr bedeutende Ziffer,die wir soeben genannt haben, nicht als ausreichend erachtet wird,daß man jetzt schon höhere Beträge im Auge hat und dasz damit s­—leider!—ein­ entsprechenderes Verhältn­iß zwischen dem Kredit,den die Kriegsverwaltung beansprucht,und dem Aplomb einer außerordentlichen Delegations-Session her­­gestellt ist.Welche Umstän­de diese Gesinnungsänderung herbeigeführt haben,das ist uns im Detail nicht bekannt; wir vermuthen,daß die ersten Berichte,die General Jovanovics gleich mich seiner Ankunft in Dalmatien nach Wien gesendet,das hauptsächlich bestimmmende Motiv geb­ildet heibe 11.Es stimmen alle Rapporte aus Sü­ddalmatien darin ü­berein,daß die Dinge in der Krivosoie sich in dem­ letzten­ Tag ei­­r­echt gebessert haben1.Diese finden ih­re Eratm­anna in Berichten aus Hero Herzegovina,welchen zusorgeoreueuawirrung des Krivoseitil­er Aufstandes auf die Grenzdistrikte der Herzegovina sich in unerfühlbarer mache und sichtlich eine Verzweigung der Insurrektion erkennen lasse,welche,wenn sie nicht möglichst rasch gelöst oder durchhauen wird,gefähr­­liche Dimensionen aufnehmen könnte.Die gegenwärtig in Wien­ stattfindenden Ministerkonseils werden die angesichts der«neuen Wendung der Dinge nöthigen Maßnahmen militärischer und finanzieller Natur feststellen und fü­r die Vorlage 11,1 welche die gemeinsam­e Regierung den Delegationen­­ eventuell unterbreiten wird,das geeignete Substrat bieten.­­Erst dann,wenn man —etwas näher kennt,wird sich auch darü­berurtheilen lassen, die Forderungen der Regierung ob es sich hier wirklich durchgehends um gemeinsame —Ausgaben handle,ob nicht vielmehr ein Theil der Kosten­ und welcher­———ausschließlich Tag österreichische Budget zu­ belasten habe. Bezüglg der englisch-französischen Kollektiv­note an den Khedive, die vor wenigen Tagen so große Sensation verursachte, werden wir nun aus englischen Quellen belehrt, daß eigentlich „nichts daran sei", erklärt. Dieser entle man, welcher als englischeer Generationsul in Kairo fungirt, hat auf Testen Domnerstag Scherif Bajba besucht, um ihm mitzutheilen, daß die Note nur bezwect habe, die Fortdauer des festen Einvernehmens Franfreichg und Eng­­lands in der egyptischen Affaire aus Anlaß des Am­tsantrittes des neuen französischen Kabinet zu intimiren. Eine bloße Feist­­lichkeit also für Die Konvenienz beider Regierungen — nichts weiter!­es wird hinzugefügt, daß in Folge dieser Erklärung die egyptische Regierung Die Kollektiv-Note wahrscheinlich unbeantwortet lassen werde. Daraus folgt wohl, daß, wenn Sir Edward Malet es unterlassen hätte, eine solche den Text der Note ziemlich abschwächende Erklärung abzugeben, die egyptische Regierung auf das Schriftstüd eine Antwort gegeben hätte, und wahrscheinlich eine wenig freundliche. Allen Anschein nach sind es also nicht die Egypter, welche durch den Effekt der Note am meisten erfchrect sind, sondern die Urheber jenes Schriftstüdes selber, das anfänglich die Ankündigung einer großen Aktion sein sollte und nun von seinen eigenen Autoren zu einen harınlosen Geschreibsel ge­stempelt wird. «So hat es wenigstens Sir Edward Malet » Die reichstägige I­nabhängigkeits-partei hielt gestern eine Konferenz, in welcher vor Allem der Gelegentwurf über die „Rechtsprechung der Kurie in Reichstagswahl-Angelegenheiten” in Berathung gezogen wurde. Die Partei beschloß nach einer Länge von Debatte, an welcher sich die Abgeordneten Györi, Kominthy, Hely, ©. Ugron, Kriptíntovich u. A. in­ hervorragender Weise be­­theiligten, den Gefebentwurf als Basis der Spezialdebatte anzu­­nehmen. Doch werde sich die Partei bemühen, in der Spezialberathung die strengere Durchführung des Prinzips,­ das dem Entwurf zu Grunde liegt, zu erzielen. Sodann wurde der Entwurf der „ Advoz­iaten-Ordnung“ in Berathung gezogen, bezüglich dessen auf Antrag Ulerius Every's beschlossen wurde, denselben nicht einmal als Basis der Spezialdebatte anzunehmen. Sollte aber der Justiz-Aus­­schuß den Entwurf tropden im Allgemeinen annehmen, so werden die an den Berat­ungen des Nusischusses theilnehmenden Partei- Mitglieder bei den einzelnen Paragraphen Modifikationen einreichen, welche den diesbezüglichen­­ Bestimmungen des von der Budapester Advotatenkammer ausgearbeiteten Entwurfs entsprechen sollen. es- C Einzelne nmmern 8 Er in ah." ifilofalen. EROSTTA · Aus dem Reichstage, Präsident Wechy eröffnet die Sigung Des Abgeord­­netenhauses sad 10 Uber. — Striftführer: Baross, Ti bad, faforkty — Auf den Minister­ Fauteuils: Szár­páry, Szende, Trefort, Remény Drdödy und Dedeflovich. Das Meotofoll der authentizirt. Präsident legt folgende Petitionen vor­­­legten Gisung wird verlesen und am Komitate Hont betrefz s einer Dotation.(Wird an den Instanz-Ausschuß gewiesen)Ferner vom Komitate Zemplin betreffend das Auswanderu­ngswesenz vom Szatmarer Lehrerverein betreffs Regelung des sziderbewahrerzveseins.Diese Gesuche werden dem­­ Petitions Ausschuss zugewiesen. . "Bela Csávory überreicht den Bericht des Wirthschafts-Aug­­schusses über das Jänmer-Budget des Hauses. — Emil Abonyi jenen des Berifikations-Ausschusses über die Verifikation der Wahl des Abgeordneten Alexander Nikolics — und endlich Albert­sen den Bericht des Retitions-Ausschusses über die 7. Serie der Gerache, das Ülexander Adrolfy zum Mitglied räsident meldet, des Yu­tz­ausschusses gemählt worden sei. Harauf wird die Budget-Debatte fortgefetzt. Erster Redner it Paul Hottfy. Er wendet sich zunäcst gegen den Finan­minister. Bei der Beurtheilung des Budgets — jagt Redner — ist die Baps des Gesichtspunktes die Hauptsache. Medner will nicht durchaus Fehler entdecken; er wird figh daher auch niet so jeder mit Details beschäftigen als vielmehr das Budget im Allgemeinen beur­­theilen. Er gibt zu, daß die ungünstige Finanzlage, das chronische Defizit nicht der­­ Gesichtspunkt es, aus melden man das Budget beurtheilen soll, ebenso wenig kann er aber auch die günstige Stimmung der Börse sein. Das Budget muß in_ seiner _politischen Ausgestaltung beurteilt werden. Wir müssen willen, melden Ziele die gegenwärtige Bahn uns zuführt. Hat sich die G3 ist am besten, die Frage so zu formuliren : Lage seit dem Jahre 1876 a oder nicht? Medner mit nur a2 das Ordinarium prüfen. Unsere Einnahmen zeigen eine erfreuliche Zunahme. Sie betrugen im Jahre 186 209 Millionen und im Jahre 1880 244 Millionen; allerdings sind in diesem Plus von 41 Millionen 18 Millionen Steuererhöhungen enthalten. Unsere ordentlichen Ausgaben betrugen im Jahre 1876 212 Millionen, im Jahre 1880 272 Millionen. Einer Einnahms- Zunahme von 41 Millionen steht somit ein Ausgaben-Zumachs von 60 Millio­­nen gegenüber. Unser Ordinarium zeigt daher in diesen IE Jahren einen Nachfall um 19 Millionen. Dieses Resultat ist verschieden von jenen, welches der Ausschuß-Referent vorgebragt und wonach Die Ausgaben durchschnittlich um 8, die Einnahmen um 9 Millionen ertiegen wären. Allerdings ist der Referent den Beweis hiefür s hhuldig geblieben, so daß man seiner Entdeckung seine Wichtigkeit beimessen tant. · Redner wendet sich nun zudem·Berichte,welchen·der F·inanz­­minister vor Kurzem­ über die Thätigkeit seines Ressorts in den letzten drei Jahren eingereicht hat.Dieser Bericht beginnt mit der kühnen Einleitung,daß,,inden·letzten drei Jahren nebst U­nter­­stü­tzung der Bewegung au­f landwirthschaftlichem und·kommerziellem Gebiete jene Verügun­en getroffen wurden,welche in der Hebxing des allemeinenohstandes und so auch der Steuerfähigkeit un­­ausbleiliche Resultate herbeiführen müssen«. Wenn diese Enunziation auch wahr wäre,so hätte der Mi­­nister dem Gesam­mtkabinet dam­it keinen guten Dienst geleistet,­jenem Kabinet,das seit sechsIJ Jahren die Geschäfte leitet und erst in den letzten drei Jahren die erwähnten Verfügungen getroffen·hat.Allein die Behauptung steht nicht;in dem einen Triennium ist so wenig gesc­hehen, wie in·dem andern.Der­ Inhalt des Berichtes rechtfertigt meiner Weise jene großthnende Behauptung····· Den Glanzpunkt dieses Berichtes bildet das Kapitel über die Renten-Operation·.Dieses Kapitel·ist fast tragisch:es zeigt den Kampf des ungarischen Staates mit seinen Gläubigern­.Die 153- Millionen-Anleihe bildet die Exposition­ der Tragödie.Der Fehler muß reparirt werden. Durch das Labyrinth der auf­einander­­gehäuften Millionen Borfhüffe und nach zahllosen Intriguen Turmi­­nirt die Entwicklung in dem moralischen Sturze, daß der Staat mit 246 Millionen Rente seine Befreiung von jener Hast bezahlt. Bis zur Station der GHigen Rente beträgt der Verlust fast 100 Millionen ; bis wir zur LHigen Rente gelangten, stieg die Schuld auf 336 Millionen. Die Zinsen der ursprünglichen Schuld betrugen 9 Millionen, jebt, zahlen wir 13 Millionen dafür. Das ist Die Antwort auf die Frage, ob die Lage seit 1876 sic) gebefsert habe? Nedner u­usteh­t nun die Behauptung des F­inanzministers, wonach das Budget den gegenwärtigen Bedünfnissen entspreche. Der Minister betrachtet die Lage sehr optimistisch. Er findet, daß die Bevölkerung zunehme, die vworrthtschaftlichen Zustände fid­ bessern, die kulturellen Verhältnisse sich heben, daß der Heine Grundbesiter an Grund und Boden zunehme, das mobile Vermögen im Lande sich vermehre. Den Beweis für diese Behauptungen hat der Minister nicht erbracht. Man könnte sie sämmtlich umkehren und fich dabei auf die allgemeine Erkenntniß berufen. CS ist unmöglich nicht zu Sehen, wie die Verarmung um sich greift, die Landwirthe Webn u sei Oo Rep­een, ee pub un Scgbupesns onerses­egeben werden. Der Strom der Völkerwanderung, der Jahrhunderte aus Ungarn zugekehrt war, nimmt eine entgegen sie Richtung ; der erschöpfte Boden vermag die Bevölkerung nicht mehr­­ zu _nähren. Medner sucht alle diese Erscheinungen durch ziffermäßige Daten zu unterfrügen. · ·· Um weiter zu illustriren inwieweit das vorliegende Budget den faktischen Bedürfnissen entspreche,weist Redner auf das Miß­­verhältniß hin­,welches Zwischen unseren unproduktiven Ausgaben und den Ausgaben für kulurelle Zwecke besiegt Die Zinisen·der Staatsschulden in die·gemeinsamen Aus­­gaben nehmen die Hälfte unserer Einnahmen in­ Anspruch.Kein zivilisirter Staat in Enropa zeigt eine solche Disproportion­ in seinem Budget.Rußlan­d,der Militärstaat par excellence,­ver­­wendet al das Kriegsbudget nicht so viel, als er aus der Ber­teuerung der Geträuke einnimmt. Frankreich verwendet nicht ganz­en fünften Theil seiner Einnahmen auf das Heerwesen, Italien kaum den siebenten Theil, Schweden und Norwegen verwenden mehr als die Hälfte treffen auf die Schulen, was sie auf die Armee ver­­wenden. Deutschland, das in den Nützungen ein­ so furchtbares Beispiel gibt, verwendet von den gesammten 1400 Millionen Mark be­­tragenden Ausgaben nur 342 Millionen Mark auf die Armee und 27 Millionen Mark auf die Marine. Die Pflege unserer Fustrellen und administrativen Zmede zeigt seit 1876 eine Stagnation, als ob die Welt stillgestanden wäre. Die Gentey, seit tausend Jahren die einflußreichste Klasse, ver­­fällt immer mehr und es ist Niemand da, wer ihre Erbfhaft an­treten könnte. Der Finanzminister ermahnt die ugend der Grund­­besigerklasse, zu lernen, sein Kollege, der Unterrichts-Minister hingegen erihnnert das Lernen. Die Lage des Landes ist eine ER traurige ; die Bevölkerung befürh­tet ein allgemeines Kataklysma. Hedner aber man sich mit diesem Gedanken nicht befreunden. Er dennt an das Beispiel unnabhängiger, freier Staaten. Aus den internationalen Aöllen zieht Dänemark 27%, Belgien 49%, Brasilien 70% seiner G­esammt­eimnahmen.­­ Redner gibt die Hoffnung nicht aus Eine Nation,die unter den ungünstigsten Verhältnissen­ tausend Jahre bestehen konnte,ist »stoicker,als,daß,selbst eine solche Mißwun­hschaft,»b­esinnen könnte­. Die Regierungspartei erwartet das·5­­eil von einem Manne,·den·isie sich in­ die Arme geworfen.Jetzt ist­ es noch Zeit,den Ereignissen die Strömung vorzuzeichnen,bevor di­e Voge1i über zmseren Köpfen zusamm­enschlagen Dazu bedarf es einer starken Regieru­ng und die ist nirgends zu erblicken Darum­ lehnt Redner das Budget ab und occeptirt den Beschlußantrag Eötvös’.(Lebhafter Beifall auf der äußersten Linken.) ····· Peter Dobroviszkys hält es nichts urrichtig,daß m­an stets vom Volkselend spricht, b wenig es richtig wäre, wenn der Arzt am Bette des Kranken von der Gefahr spräche, in m. der dieser schwebt. Man sagt, das Belt nehme ab; nun wäre es aber nicht forvert, ein einziges Yahı als Ausgangspunkt für eine solche Behauptung zu nehmen. Die Statistik zeigt aber, wenn man auf die rechten Jahre, auf das Resultat der Volkszählung von 1880, biidt, daß unser Volt zugenommen, wenn nicht in dem er­wünschten Maße, so sei die Ursache in außerordentlichen Kalamitäten wie Cholera, Ueberschwen­­dung u. f. m. zu suchen. Redner weist dann mit statistischen Daten nach, was auf zahlreichen Gebieten des öffentlichen Lebens, nament­­lich durch den Unterrichtsminister geschehen und schließt mit der Er­­lärung, daß er die Budgetvorlage annehme. (Beifall rechts.) Ban Becky übergibt den Borsis an den Vizepräsi­­denten Baron Kemeny und jagt von einer Bani der Necten aus Folgendes : ·· Geehrtes Haus!Ich will nicht zum Budget sprechen,weder im Allgemeinen,noch zu den Details.(Hört!)Doch wu­rde in der jüngsten Sitzung seitens des geehrten­ Herrn Abgeordneten­ Gedeon Rohonczy ein konkretes Datum angeführt und diesbezüglich habe ich etwas zu sagen. · ·· Der geehrte Herr Abgeordnete hatte die Freundlichkeit,mir das Fragment,welches dem durch ihn­ mir noch zur Zeit,da ich Mi­­nister war,eingereichten Aktenstü­cke··zur·Grundlage diente,jetzt zu zeigen,und sovin ich mit dessen Hilfe in der Lage,mich an die Sache sehr­ wohl erinnern zu könn­en­. Im September 1879 hü­idigte nu­r der Herr Abgeordnete" Gedeon Rohonez eine Schrift ein,indem er zzu­r sagte,daß ich die in derselben angeführten Dinge untersuchen­ lassen möge ich sah mir das Schriftstü­ck nicht näher an­,·und sah·nur,daß es die Aufschrift »Protokoll«führe.Später ließ ich es mir,daß ich an­­ Augenweh litt, vorlesen und fand, daß es ein Protokoll sei, aufgenommen in Törös-Becse im September 1879, ich weiß nicht mehr an welchem Tage, durch­ den Abgeordneten Gedeon Hohoney und durch einige Arbeiter, welche bei den Theiß-Regulirungs-Arbeiten die Trocken­­arbeiten übernommen hatten, im Ganzen jeds oder sieben P­ersonen. Der Inhalt des Protofolls war folgender: Das große Theißregulirungs-Unternehm­en, welches seit Jahren thätig ist, erhält gewisse Einheitspreise — in dem P­rotofoll war detaillirt, melde Einheitspreise —, während wir in Zöröt-Becse für die Trocken­­arbeiten so und so viele Kreuzer befonden, 18 Er. auf der exten, 35 fr. auf der zweiten und so viel auf der dritten Schichte. Dies war der Inhalt des Altenftüces. Untersc­hriften trug er feine, nur oben war im Protofoll zu lesen, daß diese und Diese anmetend waren. AS ich mir dieseg Atenftüd verlesen ließ, Dachte ich, es sei dies eine Sache, die sie oft immer vorkommt, daß der eine oder der andere Herr Abgeordnete es mündlich oder schriftlich, in einem Briefe mir jagt oder zu mwissen gibt, in seiner Gegend sei dieser oder jener Fall vorgekommen, ich möge in dieser Hinsicht etwas thun. 34 habe also dieses Altenstüd, welches nicht an das Mini­­sterium, oder an mich als Mi­nister gerichtet, sondern ein P­rivat- Altenstüd war, denn der Herr Abgeordnete it ja an in seinem Bezirke eine Privatperson, ich gestehe es, nicht für ein solches ge­­halten, daß in Folge desselben der geehrte Abgeordnete, wie ich jet sehe, gewünscht hätte, ich möge die höchsten Beamten zur Einleitung einer Untersagung entsenden. 63 lag hier eine einfache Thatsache vor, daß nämlich der große Unternehmer höhere Breite erhält, als er den Arbeitern gerade im September zahlte. Da ig aber sah, daß der Herr Abgeordnete auf die Sache Gewicht legt, sagte ich ihm, das “ich mir Aufklärung verschaffen würde. Ab dann später der­ betreffende Strom-Ingenieur bei mir erschien, befragte ic ihn über die Angelegenheit und ich erinnere mich deutlich, daß die Gage von da ab so verlief, wie ich es darlegen werde. Der Oberingenieur sagte mir — vorher hatten schon andere technische Organe gesagt —, daß die in dem Protokoll enthaltenen Einheitspreise nicht sänmtlich Torwert seien und daß die Unternehmer laut Vertrag nicht so viel bekommen. Doch kann ich hierauf Fein Gewicht legen. Der Ober-Ynger­mien sagte mir: „Ich werde hinreisen, ich habe ohnedies dort zu ihbmn, aber ich weiß, daß die den Arbeitern bezahlten Breise sie varüren, weil man zur Zeit der Ernte oder anderer grober Geld­­arbeiten nur sehr schwer, oder überhaupt feine Arbeiter bekommt ; en ist es möglich, daß man fest, da die großen­ Geldarbeiten s­chon vorüber sind, auch zu diesen wohlfeileren Preisen Arbeiter bekommt.“ · ·Uebrigens,ich erinnere mich genau,was der Oberingenieur mit­sagte—selbst wenn der Unternehmer für·die erste Sehichten nur·18kr.bezahlt,·er aber 37kr.erhält,so ist noch zu berück­­sichtigen,daß er nicht nur zu diesem Preise Arbeiter bekom­mt, sowie auch, daß der Unternehmer ein Aufsichtspersonal besoldet, daß er die Werkzeuge, Bretter u. s. w. anschafft, und überdies die Auslagen sofort bestreiten muß, während er nur nach Monaten, oft nach Fa­ Pi im ee sein Geld bekommt, somit große Kapitalien innoz­iven muß. Uebrigens ist dies nur ein minimaler Theil dieses riesigen Unternehmens, das seit so langer Zeit im Gange it — ich glaube, daß der Hauptvertrag noch aus der Zeit der Amtsführung des Grafen Mio­herstammt — und künnte die in Dieser Nichtung geschehene Mahnung exit bei dem in Zukunft zu fehlie trage berücksichtigt werden. · Das ist der Verlauf der Sache.Ober-Ingenieur Szeghec ist auchin abgereist,wie der Herr Ah­eordnete sehr wohl wissen wird,obh konnte er,wie gesagt,nicht anderes thun,­als den Unter­­nehmer aufmerksam machen,weil er an den exitirenden Vertrag keinen Einfluss nehmen­ konnte,und auch das Mnistertum als solches­ konntest nicht darein m­engen,s wie der Unternehmer d­ie Arbeiten an Su-Unternehm­er vergeben soll,oder welches Verhältniß er zwischen­ sich·s·elbst·und·den Arbeitern schafftz·······» Das Ministerium kann sich,ich sage,nicht in das Verhältnisz zwischen Unternehmer und Arbeiter mengen,denn würde es sich ein­­mengen,und würde der Unternehmer dann falliren,müßte es die Verluste durch Zuschüsse ersetzen. Da seh die Sache so auffaßt,wie sich den gewesenen Herrn Ober-Ingenieu­r Szegheö an,darauf bedacht zu sein­,daß vor Allem dort die Bevölkerung Arbeit bekomme, daß man womöglich nicht aus der Ferne Arbeiter bringe und daß ferner die Unternehmer entsprechende Preise bezahlen sollen. Der geehrte Abgeordnete weiß, daß Herr Szeghed in dieser Angelegenheit aug an Ort und Stelle erschien. Mein Auftrag — ich wiederhole er — war eher privater Natur, da fse das Ministerium nicht darein mengen kann, um welchen Preis die Arbeiten vergeben werden. Meiner Ansicht nach konnte man in dieser Angelegenheit nichts Anderes thun, denn das Protokoll, welches dem Ministerium privatin übergeben wurde, war nicht derart, daß auf Grund desselben ein artenmäßiges Verfahren hätte eingeleitet werden können ; und man konnte das Schriftstück nicht in einer Weise behandeln, daß die Staatsbeamten in Folge desselben ein­­ ganzes Aktenfiszifel vom­ Schreiben sollten. Müßte man in foll einer Angelegenheit anders vorgehen, wu­rde die ordentliche Administration ne werden. Der Herr Abgeordnete, nahm es übel, daß ich mit der An­gelegenheit jenen Ober-Ingenieur betraute, in dessen Sektion jene sál adtán dá SUUY SU SWANVURENWEEITG TIVDTWIEVE SUO _ SSVED daß es sehr sc­hwer­tet, in einer so gearteten Stage einen andern Menschen irgend­wohin zu senden, als der dort zu inspiziren hat, weil das für den Betreffenden in einem gemeilten Maße verlegend gewesen wäre. ch wenigstens sah in dem Falle seine Veranlassung, um einen in der oberen Gegend thäligen Nnspertor zur Unter­­suchung zu entsenden und demselben auch Diäten an zu lasfen. d) faßte die Sache so auf, daß der Herr Abgeordnete mir das Protokoll als der Vertreter jener Gegend übergeben habe, wie es unzählige Male zu geschehen pflegt, daß Abgeordnete mündlich oder schriftlich oder auf einem Zettel den Minister auf Eines oder das Andere aufmerksam machen. Auch mir kamen Fälle vor, in denen ich in Folge einer durchgeführten Untersuchung einen Beamten amoviren mußte, allein in den meisten Fällen ergab die durchgeführte Untersuchung, daß man korvetterweise anders, als der Betreffende vorgegangen, nicht vorgehen konnte. · ···Denn es kann im Kommunikations-Ministerium,wie überall, ein irriges Bergehen geschehen,doch haben wir ausgezeichnete tüchtige Männer,i denen wir wieder­ Beziehung Vertrauen­ haben können. Der Herabgeordnete hat gewünscht,daß ich keine technischen Organe zur Untersuchung entsenden solle,weil ja diese untereinander­ wie er ··sagte —in ihren Arbeiten gegenseitig keine Fehler erblicken­ werden. Allein in technischen Tragen ist ein fachgemäßes Gutachten zu EDI und dazu kann wieder nur ein Fachmann entsendet werden. Oft sind Arbeiten unter dem Wasser zu verrichten ; hier so wie bei Straßen- und Eisenbahnbauten kann man nur Sachmänner verwenden, denn ein Anderer kann die technischen Organe nicht kon­troliren. Ich weiß es aus Erfahrung, daß — ähnliche Erfahrungen wird auch wohl mein Nachfolger gemacht haben — wenn Beschwer­­den über Mißbräuche eingereicht wurden, und ich demzufolge Fach­­männer entsandte, es Fälle gab, in denen die Sache so weit gedieh, daß irgend ein Beamter entlassen, manchmal auch bestraft wer­­den mußte. · Ich habe mir nur erlaubt das Wort zu­ nehmen,weil ein be­­stimmter Fall vorgebracht wurde,,und,zwar im Zusammenhang m­it solchen wichtigeren Dingen,über welche mich zu äußerlich nicht be­rufen sein kann Wenn konkrete Daten­ vorgebracht würden,so wird ja der betreffende Minister sich darüber äußern, auf den von mir am­ Sal, aber konnte ein Anderer sie nicht erinnern, weil die­se nicht artenmäßig verhandelt wurde. Mehr will a Hn über diese Sache noch über das Budget überhaupt sagen. eifall. Gedeon Hohonezty erwidert in längerer persönlicher Bemer­­kung und beruft ia dabei unter Anderem auf ein Gespräch mit dem tönigsten Kommissär Lud­wig Tiba, daß er mit Diesem auf einer za nach Szegedin geführt und worin er zugegeben, daß er als i­ister die Bagger der Regierung Semandem zu überlassen gefunden habe, und erzählt weiter, Der königliche Kommissär habe ihn (Nied­­ner) wegen seiner jüngsten Ausführungen bedauert. Durch diese Ber merkungen veranlaßt, sagt udwig fifa, er sei nicht mehr darauf vorbereitet gebwesen, ‚daß man hier ein G­espräch vorbringen werde, meldhes man zur Ab­­ung der Langmeile im Eisenbahnwaggon geführt. Er habe die Bemerkung bezüglich der Bagger gemacht, daß er dieselben Jeman­­den überlasfen­en habe und daß sie wahrscheinlich wieder jemanden­ überlassen seien. Was die hiehergebrachte private Aeuße­­rung betreffe, erklärt diedner dieselbe aufrechterhalten zu müssen ; denn er bedauert immer jemanden, der verdächtigt, ohne an­gemei­sen. (Beifall rechts.) Karl Hieronymi hält ebenfalls in persönlicher an seine von Rohoncsy angezweifelte Behauptung aufrecht, Daß durch ihn (Redner) seine Untersuchung geführt wurde und als Basis einer solchen fein beim Ministerium eingereichtes Protokoll diente. Kommunikations-Minister Ordody legt den Sachverhalt der von Nohonczy eingebrachten Angelegenheit dar; wir kommen auf die Nede im Morgenblatte zurück. “ Emerich Ivanka bitteh unter­ Berufung auf die Hausord­­nung,die Budgetdebatte fortzusetzen. Gedeon Nohonczy macht eine neuerliche persönliche Be­­merkung. Faatm­inister Graf Szávárh ersucht, das Haus, fest nicht bei diesem Gegenstande zu verharren, da ja Gelegenheit gegeben it, bei der Spezialdebatte Darüber zu Sprechen, sondern Die Berathung fortzufegen. (Beifall regte.) : „Nachdem noch Sofef Madarsi zur Tagesordnung gesprogen, wird die Budgetberathung fortgefebt. Blasius Orbán lehnt Das Budget ab. Schluß der Sigung um 1%. Uhr. ( xa. Wien, 15. Sinne. Drig-KRorr) Die „Ber­einigte Linke” Hat zu sehe­imrechter Zeit die Gnunziation gegen Serbien und die Serbenlose vom Stapel gelassen, denn bisher ge­­langten Berichten aus Belgrad zufolge ídürt und liest dort die Rifties’sche Koterie mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln gegen das Kabinet Biroesanac, indem sie für die Eventualität eines Sieges der „Vereinigten Linken” eine Pression derselben auf das Auswärtige Amt in Aussicht stellt und daraus die Nothwendigkeit einer „Starken“, das ist zuffophilen Negierung in Belgrad reduzirt. Der Herr Abgeordnete der Brünner Handelskammer hat damit, daß er ohne strikten Auftrag der parlamentarischen Kommission der Linken jene bekannte Enunziation mit ihrer Grampiglie versehen Die erste Aktion der Linken in dieser Sache galt der Zünderbank und über die Berech­­tigung dieses Kampfes mögen die Ansichten verschieden sein, der zweite Theil der Aktion richtete sich aber nicht mehr gegen die Länderbank, sondern gegen den Kredit des serbischen Staates und damit hat sich auf die sonstige Konstellation gründlich verändert. Das Kabinet Birocsanac am Ruder zu erhalten, die panslavitische Clique des Gautiers Ristics zu bekämpfen, liegt im österreicfc­h-ungarischen Interesse und dieses Interesse wird durch die Politis der Vereinigten Linken gefährdet. Und wie kommen die Herren, wie kommt vor Allem der Hochgeehrte Herr Abgeordnete Neumirth dazu, recht plöslich den Kredit des serbischen Fürstenthums zu bestreiten, während er denselben zur Zeit, da auch die Regentschaft famosen Angedenkens in Serbien schaltete, als einen guten dahinstellte ? Ein Andizienbeweis in dieser Richtung soll uun wenigstens nicht schwerer fallen, als jener des­­ geordneten Neumirth in Sachen der Länderbank. In der Zeit,da der geehrte Abgeordnete den kapitalistischen Theil der,,Neuen freien Presse«leitete(und daß er ihn in dieser Ze­der vollen Verantwortung sich beweißt,leitete,dafür liefert sei­n jüngstes Schreiben an die Redaktion der,,Neuen freien Presse«­den« vollgiltigen Beweis),war er über den Kredit Serbiens anderer A sicht als jetzt.Als im Jahre 1871 die Frage der serbischen Wahnen an der Tagesordnung stand, schrieb Here Neumarth in der „Neuen freien Breffe” de dato 21. Oktober 1871: österreichisch-ungarischen A­e Regierung i is — hinter ant und und if de 9 türfischerseits ző e Noch viel draftischer drüct ft Der Redakteur Menmwivrth über den serbischen Kredit im „Economist” der „RN. fv. Breffe“ von 7. November 1871 aus. Da sagt er: „Die Hoffnung auf den baldigen Bau der serbischen Bahçe hat durch die telegraphische Meldung, daß die Stupitina” den Sirih Anne ankman namahmint hat maa ahmmn anhaltan no 8 erbi­n Fi vhältnisse sind das ger ee eN f­t es Go hat der Bublizist Neumirth geschrieben, es wäre für die „Vereinigte Linke” in der That besser gewesen, wenn der A­b­­geordnete Neumirth seiner Mederzeugung treu geblieben wäre. Um die auswärtige Polität der Monarchie Hat sie si nicht verdient gemacht, denn wer ihr für die Serbenlos-Aktion Dank weiß, das sind — Sunatieff und Riftics. | enden Ber .· ? = ‚ließ, seiner Partei seinen guten Dienst ermieten. « Tagesweuigkeiten. (Erzherzogin Marie Valerie) unternimmt — wie man uns aus Wien schreibt — fast täglich um die erste Nach­­mittagsstunde einen Längern Spaziergang, selbe durch den freundlichen Wintertag ins Freie gelobt. An bald 3 Uhr Nachm­ittags begab sich dieselbe in Begleitung ihrer Hof­­dante, der Gräfin Kornis, in den Volksgarten. In sehr einfacher dunkler Winter-Toilette und ebensolchem Hitschen promenirte die Erz­­herzogin längere Zeit unter den Spaziergängern, ohne von jemandem­ erkannt zu werden Erst später wurde sie erkannt und bald bildete sich in Folge dessen­ eine ziemlich starkes Zahl von Neugierigen,welche die Erzherzogin gleich einer Schamr von Trabanten bis auf die Ringk­straße begleitete,woselbst sie nach kurzem­ Spaziergange wieder in ihre Equipage stieg. Man sah es der Erzherzogin Valerie, melche sehr gut ausficht und sich sehr vortheilhaft verändert hat, an dem hübschen, Tachenden und freundlichen Gesicht ehen deutlich an, wie wohl derselben ein Spaziergang bei dem heutigen herrlichen Wintertag t­at. Ludwig Koffuth­ geentt — wie seine bei ihm wohnende Schweiter Frau Louise Ruttkay einem Gewährs­­mann des „I­g” schreibt — im Frühling nach Gollegno al Baraccone zurückzukehren, da das städtische Beben und die Turner Luft ihm nicht gut thun. Er sehnt sich nach seiner ländlichen Ein­­samkeit und nach feinen Blumen zurück. Ach, kann er si an den Berlust I Häp’ nicht gewöhnen, auf dessen Grab er oft Blumen nieder­­zulegen pflegt. ·· ·»·,«» (Der Pester Jockey-Klub)hat inse·itier­te Nusihuk-Lisung unter Borsi­k des Grafen Rufius Károlyi in Angelegenheit des Wiener Wocenzenk­alenders en „Vadasz­ és Versenglap“ auch fürderhin als amtliches Organ beibehalten zu wollen. Zugleich wurde besch­lossen, daß sich jedes Mitglied in Acht nehmen möge, die internen Angelegenheiten des Klubs in die Oeffent­­lichkeit zu bringen. · · ·· (Hauptstädtisch­e Finanz-Kommissio­n.); der heutigen Sigung derselben kamen folgende Angelegenheiten : Verhandlung: Die Firma EC. Sgember u. Söhne mit eine Waagen und Gemischtefabrik errichten, und ersuchen, ihr zu diesen Behufe das städtische Grundstich an der Ehe der Nottenbiller- und Dvodagafse käuflich überlassen zu wollen. Nach kurzer Diskussion wurde beigroffen, die bezeichneten Grundftüde nicht direkt zu ‚über­laffen, sondern zur Lisitation zu bringen. Der Ausrufpreis ‚hat 25 fl. per Quadratl­after zu sein. — Ein Sublimite der ine Kommission berichtet über die Situation des Grundftüdes, welches die Herren Großmann und Rauschenbach an ver­äußern Waisnerstraße zum Bewege der Errichtung einer landwirth­­lichen Maschinenfabrik acquiriren wollen. Gegen Die Lieber- Waffung dieses Grundstücks vemwaltet Fein Anstand; nur wird auf­merksam gemacht, daß hier ein Straßenzug geplant ist, so daß — wenn der Baurath von diesem Plan nicht, abginge­n das Straße­nerrain der genannten Fabrik vorderhand in Pacht überlassen w­een könnte; der Preis wäre mit 12 fl. per Quadrat-Klatter ü­ bet­reffen. (Die Offerenten acceptiren diesen Preis für den ganzen Komplex ; falls jedoch das Strahen-P­rojekt aufrecht­erhalten bliebe, so bieten sie allein für den an der Waisnerstraße gelegenen, günstig fituirten Theil des Grundstückes 15 fl. per Duaprat-Klavter.) D Kommission acceptirt den Preis von 12 fl. für das Ganze, für den Schränken, das Umsichgreifen des Feuers zu verhindern. (Ein blühender Kirschbaum.)In einem Szilaser Wein­garten­ steh­t,wie»Delm­ L­«melden,seit einigen Tagen ein Kirschbaum in voller Blüthe· (zum Kaloesaer Gattenmord) veröffentlicht heute „Függetlenfeg“ neue Details, denen wir Folgendes ent­ nehmen: Der ermordete Josef Vargaez war einer der bestsim­k­ten Bauern in Kalocsa,nach seinen Eltern,die im­ Jahre 1873 an­­ Cholera­ starben,erbte er sOroch Feld und drei Häuser.Vo­r dem Tode seiner Eltern angefangen,führte er stets ein ausschweifendes Leben, das er auch nach seiner Verehelichung mit der 16jährig Susie Bernäathd, einer berühmten N fortlegte. Darnach ren fi) denn an das Familienleben des 18 Jahre Shemannes; die Vorwürfe 93 sich verlassen fühlenden junge ·sp - ··· ··­·· » i

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