Pester Lloyd, Oktober 1882 (Jahrgang 29, nr. 270-300)

1882-10-19 / nr. 288

. warmem­ rissedies stetnsusgar.gsionakilsks JFürden«»PesterLloyd­«Morgen-und Abendblatt) (Erscheint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Pad it separater Wortversendung des AbendBlattes Für die fluffrirte Sranenzelung . oo > oe. 0 m dı— vk­n prümitmerirt für Dudapest in der Administration bes efter Lloyd“, Dorotheagaffe Ds dr 14, 1. ét, io Budapest mittelst Boftanwei­ung­buch alle Pfortämter, Für-educ- Gsazjshtlichsi. Irr-P Vipekitketjzibkl. ngbzåhrlich n 11.— Monatlich nit Vollversendung: Ganzjähel. fl, A a Bierteliähtt, fl. 5.50 c Halbjährl. „ 12.— Monatlich fl. 6. 2. . s fl. 1.— vierteljähr­ig mehr. 20 Laferate and Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen: Budapest in der Administration, Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen=Expeditionen­ Leopold Lang Öifelapla Nr. 3; Hanasenstein «& Vogler, Doro­­theagaffe Nr.11; A. V. Goldberger, Dorottya­­utcza 6 (Burmhof). Infertionspreis nach aufliegendem Zah­l. Unfrantirte Briefe werden nicht ange­­nommen. Neunundzwanzigster Jahrgang. ° Redaktion und Administration Dorotgeagafie Nr. 14, erften Stog, Manuskripte werden in Reitem Safe zurückgestellt. Einzelne Nummern & Kr, in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen im Auslande : In Wien: Dei A­ rs Ein­­denbaftei Nt 2; R. Messe, Geiler»­stätte Nr. 2; Hansenstein , Vogler, Wallfishgafse Nr. 10; As Niemetz, Aliervorstadt, Geogaffe Nr. 12; Annoncen-Expedition Hein­­rich Schalck, Gen.-Ag. von ©. 2. Danube & Eo., K., Wollzeile 12, de bi Wien, — Rotter & Cie., L. in Riemerz. 18. — Paris: Agence Mavns, Place de la Bourse, — & Comp. en men Glätbbeu ] donnement für das Ausland (Diorgen- u. Abendblatt). Bierteljährlich: Für Peuschland: Bei uns mit direhter Arenz Bandsendung 9 fl., beim­ nächsten RPoftamte 13 ME. 76 Bf; hi j 448 17 Free: 20 Gent. ; für Staften bei uns 10 ff. 50 fr., b. Woftamte in Triest 10 fl. 18 fr. ; für Frank­reich) bei und 10 fl. 50 fr., bei Havas, Laffite u. Co. in Paris, Place de la Bourse, 28 Fuc8.35 €, August Ammel in Straßburg 28 FcS. 95 €., für Spanien, Portugal bei uns 10 fl. 50Lr., b. Portz­anite in Straßburg 23 M. 8 Pf. , 18 Grcs, 75 €.; für Großsritenniten bei uns 10 fl.50Lr., b. Voftanite in Köln 2997. 3 Bf.; für d­en bei uns 10 fl. 50 fl. b. Postamt Köln 23 M. 8 Pf., für Die Berein. Staaten von amerifia bei uns 10 fl. 50 fr., b. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 28 v die Donau-Fürstenthümer : bei uns 9 fl., 6. nächsten Postamte t­ ME. 8 Pf.­ürket bei uns 10 fl. 40 fl., bei den daselbst aufgestellten E. T. en nn . 18 fr. Oriwegen, Dänemark und Island bei uns 16 fl. 50 fr., beim Postamse Kiel ee tig vit Hiiechenland mit Eggyten bei uns 10 ff. 50 fr., b. Bostamte Zriest 10 r Sdjtveden, ·.» 23it.8Pf-sür diewedettande bei uns 10 fi.50 fr.,b.Postamtedber auch 2 Mk.8Pf-­­Pr-«Uar·a«M·ol«v­abo fi Wowfenegro u. Serbien bei uns 9 fl., bei sämmtlichen dortigen und fl. 16 fu.­ür Augland nur durch die kaiferlich russischen Postämter 27 fl. 50 fl. in Gold pro anno,­­ für die Schweiz bei uns 10 fl. 50%r., bei den Postämtern BEREIT:­­­­­­­­­­­­­­­­­ze Die Befteuerung der Sparkase-Einlagszinsen. J. K. Keine der neuen Finanzgefeb-Vorlagen hat so viel Widerspruch erregt, als jene, welche die Besteuerung des Erträgnisses der bei den Geldinstituten plach­ten Kapitalien zum Gegenstande hat. Hätte der bloße Gedanke, Diese zu einem namhaften Theile aus den Spar­­pfennigen armer Leute bestehenden Kapitalien einer Kapitalszinzsteuer zu unterziehen, an und für sie­­chen Anlaß genug zur Bekämpfung geboten : so mußte die Art und Weise, auf welche man bemüht war, die Härte dieser Neuerung in gerechterem Lichte erscheinen zu hasfen, insbesondere aber die Motivirung des Finanzministers diesen Eindruck noch erhöhen. Der Inhalt der Novelle it zu bekannt, als daß es einer Wiederholung hessen bedürfte. Es genügt her­­vorzuheben, daß die Tendenz des Entwurfes eigentlich sein sollte, die fortan mit 10 Berzent zu bemreffende Einkommensteuer der Einlagszinsen eigentlich ganz und gar den Geld- Insituten, welche sich mit der Frustifizirung von Geld­­einlagen beschäftigen, aufzubürden und hiedurch ihr reichliches Ein­­kommen, insbesondere aber jenes der Sparfasfen einer Mehrbelastung zu unterziehen. Das diesen Instituten zugestandene Recht, die durch sie zu entrichtende Steuer den Einlegern in Abzug bringen zu können, sollte laut Begründung nur eine Art unschädlichen Aus­­kunftsmittels sein, denn — so heißt es dort — „mit Rücksicht auf die Geschäftsverhältnisse erleidet es seinen Zweifel, daß die Sparfaffen, um die Einlagen weiter zu behalten, geneigt sein werden, sich bes ihnen gewährten Rechtes betreffs Zurückhaltung der Steuer aus den bezahlten oder dem Kapital zugeschlagenen Zinsen zu begeben und die Steuer statt der Einleger se­lb­st zu entrichten, wodurch das Publitum von der unmittelbaren Belastung durch diese Steuer ganz befreit werden wird.” Diese Zumuthung mußte unbedingt die Frage hervorrufen, ob denn dieser Trost den Ein­­legen auch wirklich zu heil werden wird, da ja in der Motivirung selbst, an anderer Stelle, den Einlegern an’s Herz gelegt wird, daß sie einen Theil dieses für sie in jeder Hinsicht bequem und sicher zu manipulirenden Einkommens leicht und mit Recht dem Staate als Steuer überantworten künnen ? Weiter ob insbesondere die Sparkassen geneigt sein werden, auf das ihnen zugestandene Recht zu verzichten, die Bestreitung der neuen Besteuerung aus Eigenem zu übernehmen und durch seine andere Art der Medermälzung, sei es auf ihre Kreditoren, sei es — was auch ein Miterfolg des neuen Defeges wäre — auf ihre Deditoren zu versuchen ? Hält man sich den Charakter der mit Frustifizierng fremder Gelder sich) beschäftigenden Geld-Institute vor Augen, so kann die keinesfalls zu verargende Antwort auf diese Frage nur dahin lauten, daß die betreffenden Geld-Institute sich nur dann zur Uebernahme dieser Mehrbelastung bequemen werden, wenn diese eben schlechter­­dings nicht zu vermeiden sein sollte Die meisten Institute werden als Negrek hiezu nicht offen die Form des Abzuges, sondern andere fie ihnen darbietende Arten der Heberwälzung benügen. Daß hiebei die Berücksichtigung der Einleger mehr Chancen hat, als jene der Kreditbedürftigen, unterliegt seinem Zweifel. Um sich die Erhaltung der Einlagen zu sichern, werden die Sonstitute gewiß begliffen sein, in erster Linie die Leberwälzung an den Kreditsuchenden zu erproben und die Einleger ft dann in’s Diitleid zu ziehen, wenn dieser Berunch fehlfeplüge. ‘Es soll Hiedurch nicht behauptet werden, daß es nicht die richtige Bewandtniß mit dem Gate hätte: „St. Geld abumdant, so werden die Einleger die Steuerlast tragen, ist Geld knapp, so werden die Kreditfucer diese Last empfinden.” Wir wollten im Obigen nur darauf hinweisen, daß die Spartasten eben mit Rück­­sicht auf die Erhaltung des Konservativen, ihrem heutigen Pack­ungs-System zu Grunde liegenden Theiles der Einlagen ge­­zwungen sein werden, die Einleger — soweit es eben möglich ist — zu sehonen und die Nederwälzung der Steuerlast auf sie e­ist in zwei­­ter Linie zu versuchen, oder gar, um diese konservativen Elemente nicht hinauszudrängen, was ihre vitalten Interessen gefährden müürde, die Steuerlast auf fi zu übernehmen. Das Bestreben der Uebermälzung der Last auf die Kreditwerber wird aber nicht nur dort vor­wiegen, wo eine weitere Herablesung des Einlagen-Zinsfußes ein Herausströmen größerer Kapitalien zur Folge haben k­önnte, sondern auch bei jenen B P­rovinz-Instituten, wo die Vernin­­derung des Einlagen-Zinsfußes mit einer solchen die Gristenzfähigkeit bedrohenden Gefahr nicht verbunden wäre. Diesen wird es zufolge ihrer isolixteren Stellung noch Leichter sein, die Last den Kredit­­bedürftigen aufzuerlegen, da se ohne Konkurrenz ihre Um­gebung weithin beherrschen und derselben als die erste und nächst­­gelegene Bezugsquelle dienen. Auch diese werden es sich angelegen sein lassen, ihre Nährquellen zuvörderst zu pflegen und erst in zweiter Reihe diesen eine Abschmälerung zuzuführen. Steht es wirklich zu befürchten, daß die Ueberwälzung der Belastung auf die Ginlegr den für die Institute unwichtigsten Theil der ihnen anvertrauten fremden Gelder, das größere, konservative Kapital aus denselben verdrängen würde, so hat auch der obzitirte an das einlegende Publikum gerichtete Appell des Motiven­­berichtes einige Berechtigung. Under ergeht es mit den Kredit­bedürftigen. Werden auch — unserer Ansicht nach — die Spar­­pfennige der Einleger nicht zweifellos der Gefahr einer Belastung ganz und gar entnommen, so sind jedenfalls die Einleger durch die geplante neue Steuer mehr mitgenommen. Am wenigsten wird aber die neue Steuer Diejenigen treffen auf die fiegemünz;ztm war. Die Geld­institute werden aller Wahrscheinlichkeit nach nur mit seltenen und vorübergehenden Ausnahmen mehr leisten, als daß sie der an sie gerichteten Billigkeitsanforderung entsprechen, indem sie wenigstens als Vermittler dazu beitragen, daß diese neu entdeckte Einnahmequelle verhältnißmäßig verwerthet werden solle; — gewiß eine für wenig fostspielige Leistung. Alles in Alleın kanı der Gefegentwurf Fein glücklich erfundener genannt werden. Führt derselbe zur Belastung der Einleger oder, was w­ahrscheinlicher ist, zur Vertheuerung des Kredits — einerlei; besonders gute Dienste wird er weder dem Staatsfädel noch der Volkswirthschaft Leisten und wir fürchten nur zu sehr, daß das Norar in so manchen Fällen nur an den erhöhten Wucherzinsen partizi­­piren wird, fortzuschaffen, in der Hoffnung, daß die schönen Qualitäten später auch eine entsprechende Preisverwerb­ung finden werden. Verwendung von Mobilagenten bei Acqui­sition von Versicherungen.­ Die „Assicurazione Generali“ hat in Beantwortung des bekannten­ handelsministeriellen Zirkulars in Angelegenheit der Mobilagenten ein umfangreiches Memoran­­dum an das Handelsministerium gerichtet, in welchem die Anstalt gleichzeitig auf die vor vier Jahren an sämmtliche Anstalten gerich­­tete Auseheift des Handelsministers zurückgreift, um an der Hand beider Kundgebungen des Handelsamtes ihre Ansicht über die in Nede stehende Angelegenheit auszusprechen. Auf den G Schlußpasius des legten Zirkulars, welcher ausspricht, daß „die durch Mobilagen­­ten mancher Affeturanz.Gesellschaften abgeschlossenen Ueberversiche­­rungen je­wohl das allgemeine Vertrauen zur Affeturanz-Institution schädigen, als aug auf die öffentliche Moral verderblich wirken“, bemerkt die „Generali“, daß sie von jeher darauf gesehen hat, daß Weberversicherungen nicht zur nnahbme gelan­gen. Hinsichtlich der Verwendung der Mobilagenten sagt die Anstalt, daß sie selbst zwar ihrer fi nicht Direk­ bediene und nur einige Provinz-Agenten solche in beschränkter Zahl benügen, durch die Thätigkeit dieser Vermittler aber manche Objekte versichert werden, die sonst unver­­sichert blieben, die Mobil-Agenten dabei manche Steuer- Objekte dem Staate erhalten, die sonst im Brandfalle verloren gingen. Der Gefahr der Weberversicherung beugt die Anstalt duch Aufnahme deutlicher Fragepunkte in die Antrags- Formulare und durch sonstige Bestimmungen vor, und der genauen Weberwachung der bezüglichen BVerhältnisse ist es zu danken, daß bei ihr bedenkliche Brände bei gewöhnlichen und Wirthschaftsgebäuden in den legten Jahren gar nicht oder nur äußert selten vorgenommen sind. Indem sie auch ihre eifrigen Bestrebungen zur Förderung der Feuerwehr berü­hrt, kommt die Anstalt auch auf die Mobilversicherungen zu sprechen. „Liegt es nun — heißt es in dem Memorandum — an der Hand der a haaltı sich bei Gebäuden vor bedenklichen Versicherungen möglicst zu­ bewahren, so­ll dies bei Mobil­versicherungen schon schwieriger, denn wenn auch die ab- und zu­nehmend versicherten Vorräthe zur Zeit der Versicherungnahm­e vorhanden waren, so ist es doch immerhin möglich, daß Selbe zur Zeit des Brandes bereits wegtransportirt waren.” Dieses Verhält­­niß gestaltet sich am schwierigsten bei E­ratevorräthen, und obwohl die Anstalt auch bei diesen Mobilversicherungen alles Mögliche aus wendet, um Spezulationsversicherungen nicht zum Ziele gelangen zu lassen, so reichen die Kräfte einer Anstalt hiezu doch nicht aus und i­ bei bedenklichen Brandfällen die Erub­ung der Brandursache Sache des kompetenten Gerichtes, und menn bietes einmal das Schuldlosigkeits-Zeugniß ert­etzt hat, bleibt der Anstalt, wenn sie an Bedenken zu hegen Ursache hatte, diesbezüglich weiter nichts zu thun übrig. ‚Die Anstalt richtet an das Ministerium betrefft dieser Schuldlosigkeits-Zeugnisse die Bitte, selbe sollten nicht allein Die Bestätigung, daß im fraglichen Falle ein Verdacht vorliege, sondern duch die fonstatirte, oder vermutlichliche und wahrscheinliche Brandursache enthalten. Fer­ner enthält das Memorandum die Bitte, in wichtigeren Fällen möge die Untersuchung nicht durch die Ortsbehörde, sondern durch Die betreffende Administrations-Behörde selbst geführt und das Schuld» losigkeit3-Zeugniß im diesem Sale and nu dur­fte ausgefertigt werden. Wenn auch nicht jede betrügerische Brandstiftung auf diese Weise entdeckt wurde, so genügt es, daß in einzelnen Fällen die Mitteltäter der gerechten Strafe zugeführt werden, damit die Fälle des Selbstanzündens sich auf ein Minimum redutiren. ‚Der Betrieb b3-Ausweisp der königlich un­­garischen Staatsbahnen pro 1881) liegt ung vor, aus welchem ersichtlich tt, daß die 32 Linien der königlich ungarischen Staatsbahnen mit Ende 1881 eine Länge von 2645723 Kilometer hatte (inklusive Brod-Bosner Militärbahn), wovon 230995 Kilo­­meter ersten, 312,677 Kilometer zweiten, 23096 Kilometer dritten Ranges. An Kapital war in diesen Bahnen fl. 276,575.210.73 investirt. 28 Flügelbahnen umfaßten eine Länge von 38'473 Kilometer. Die Sesammt-Einnahmen waren fl. 18,362.379. 84 (gegen fl. 16,845.887.03 im Vorjahre), von welchen fl. 3,909.581.29­ auf Personen:, fl. 236.913.46 auf Militär-, fl. 138.350.81 auf Gepäd-, fl. 176.030.87 auf Gilgut­, fl. 18.785.192.09 auf Lastenverkehr und fl. 315.810,59 auf Diverse entfallen. Auf den Bahnkilometer beträgt die Einnahme fl. 7016.05 (gegen fl. 6487.42 im Vorjahre), per Zugs- Kilometer 242 ° 8 fr. (gegen 2602 fr. im Vorjahre), per 1000 Tonnen Kilometer 11251 fr. (gegen 12038 fr. im Vorjahre). — Die Ber­lammt + Ausgaben waren fl. 28.436.685.09 (gegen fl. 1,224.766.79 im Vorjahre), was per V Bahnkilometer fl. 4837.39 (gegen fl. 4660.30), per Zugskilometer 1527 fr. (gegen 1879 fr), per 1000 Tonnenkilometer 7087 fr. (gegen 8797 fr.) ausmacht. Die Jahres-Zugskilometer-Anzahl pro 1581 war 7.613.946 (gegen 6.546.683 im Vorjahre), die Tonnenkilometerzahl 1.649,864.500 (gegen 1.422,391.100 im Vorjahre). — Der Betriebs-Ueberschuß Deus % 6,814,1726,­66 (was nahezu 247. 008 Anlagekapital b­eträgt). (‚Die amerikanissche Konkurrenz und die ungariscche Landwirthbchhaft”) Unter dem vorstehenden Titel („Az amerikai verseny és a magyar mezö­­gazdaság") veröffentlicht der Reichstags - Abgeordnete Georg Szat­bmáry eine in jeder Beziehung bemerkenswerthe Studie, welche soeben im Verlage von Moriz Roth e­rschienen ist. Der Ber­­faffer hat die Frage mit seltener Gründlichkeit studier. Seine Arbeit zerfällt in zwei Theile. Der erste Theil gibt ein übersichtliches und gewissenhaftes Nefume der einselägigen englischen und dentigen Ar­beiten. Der zweite Theil stellt die Lage der ungarischen Landwirth­­schaft dar, wie sie dieselbe unter dem Einflusse der am­erikanischen Konkurrenz gestaltet. Er verzweifelt nicht an der Zukunft unserer Landwirthschaft, sondern hofft durch den Uebergang auf eine exten­­sivere Wirthschaft allen Gefahren der jebigen Situation zu begegnen. Mir können hier auf den Inhalt der interessanten Schrift nicht näher eingehen, sondern erwähnen blos, daß dieselbe vielleicht das Ein­­gehendste ist, was über diese Frage bisher in ungarischer Sprache er­­schienen ist. Landwirthen und landwirthschaftlichen Vereinen sei das treffliche Buch wärmstens empfohlen. Neues V­ertilgungsmittel gegen Phyll»­era.­ Der Regierungstonmissär für Weinkultur hat auf der Santasder Berjuchsítation ein neues Phyllovera-Vertilgungsmittel, die sogenannte Schwefelleber, erprobt und damit ein sehr gutes Resultat erzielt. In Folge dessen hat das Aderbau-Ministerium angeordnet, daß mit diesem Material an verschiedenen Drten größere Bersuche angestellt werden; den Weingartenbefigern wird das Ver­­tilgungsmittel unentgeltlich ausgefolgt. Auf der Farkasder Versuchs­­station hat der Borstand der Phyllovera-Kommission, Dr. G. Horváth, mit der Maudonschen Karbolsäure P­robeversuche gemacht, die jedoch das erhoffte Resultat nicht er­gaben. Landwirtschaftliche Vereine. Am abge­laufenen Sabre bestanden im ganzen Lande insgesammt 108 land­wirthschaftliche Vereine, welche insgesammt 20.102 Mitglieder zählten. Das Vereinsvermögen betrug fl. 1.027.645. Die Einnahmen im­ ab­­gelaufenen Sabre beliefen sich auf fl. 502.488, die Ausgaben auf fl. 471792; an Oranteunterftügung wurden fl. 33.738 ge­währt.­­ (Der Verkehr in­ den öffentlichen Lager- Leha­ern der Ungarischen Eskomptes und echslerbank vom 1.bis 16.Oktober.)Im Buda­­pester Lagerhaus betrug der Vorrath 97.870Mztr.,eingelagert wurden 44 469Mztr.,ausgelagert 49 670Mztr und verblieb ein Vorrath von 92.669Mztr.im­ Werthe von fl.1,567.048.—Im Szegediner Lagerhaufe betrug die Einlagerung 891 Mitr., ausgelagert wurden 860 Mittr. und verblieb ein Borxath von 1486 Mitr. im Werthe von fl. 37.093. — Im Temesvárer Lager­haufe betrug die Einlagerung 8968 Mitr, die Auslagerung 3087 Mitr. und verblieb ein Borrath von 11.197 Mitr. im Werthe von fl. 79.660. — Im Barceler Lagerhaufe betrug die Einlagerung 3623 Mtr., ausgelagert, wurden 2687 Mitr. und verblieb ein Bor­rath von 23.573 Mitr. im Werthe von fl. 206.690. RE priv. Öösterreichische Staantz-Cifer( bahn-Gesellschaft) Zu den allgemeinen Tarifbestimmungen der österreichisch ungarischen Eisenbahnen Theil I vom 15. September 1881 ist ein Nachtrag IV erschienen, welcher mit 1. November I. 9. in Wirksamkeit tritt und Abänderungen und Ergänzungen der Tarif- Bestimmungen und der Waaren-Klassifikation enthält. Exemplare können bei den­en Eisenbahn-Verwaltungen und namentlich auch bei der E. 8. priv. österreichischen Staats-Eisenbahn- Gesellschaft als gp@als fübzende Verwaltung bezogen werden. (Die Oesterreichische Staatseisenbahn- Gesellschaft hat in der 41. Verkehrsmod­e­tober nach 102.003 Reisenden und 149.350 Tonnen beförderter gradt vom 8. bis 14.D­ie Einnahme von A. 867.512 (+ ft. 125.309) erzielt. Die" B­e­sammt-Einnahme seit 1. J­änner "beträgt fl. 28,281.210, um fl. 1,950.409 mehr als in der gleichen Periode des Bar­jahres. („Batriat, gegenseitige Lebensversiche­rung“-Banf in Wien) Vom 1. Jänner bis 30. September d. h. wurden 3404 Anträge über 13­3.475.927 Kapital und fl. 549 Rente eingebracht, von welchen 396 Anträge über fl. 376.700 ab­­gelehnt werden mußten. Der Versicherungsbestand per Mir ime Sep­­tember beziffert sich auf fl. 18.522.000 Kapital und f­l. 24.073 Nente. Die Brämsen-Einnahme vom 1. Jänner bis 30. September beträgt fl. 361.190, die seit Sänner ausbezahlten Güterbrfälle betrugen fl. 164.380. Seit dem Bestande der Anstalt wurden für versichert ge­­wesene­n Kapitalien auf den Sterbe- und Erlebensfall bezahlt fl. 1,422.370. Der Asssoziationsfond beziffert sich auf fl. 996.000, die gesammten Gewährleistungsfonds auf fl. 2,692.000. (Schoenberg’s Handbutch der­ politischen Oekonomie.)Durch den­ Tübinger Universitäts-Professor Dr.Gustc Schoenbe­rg ist dem­ Mangel an einem Werke, welches das gesam­tte Gebiet der politischen Oekonom­ie umfaßt,ab­­geholfen worden­,indem­·er eine Reihe von bedeutenden Natonal- Oekonomen zur Mitarbeiterschaft beranzon und die Volkswirth­­s­chaftslehre einschließlich der Bevölkerungslehre, die Finanzwissenschaft,errdltchxene Materien der Ver­­waltungslehre,welche mit der­ politischen­ Oekonomie in Zusammenhange stehen unter Berücksichtigung der Legislation,­des historischen und statistischen Materials bearbeiten ließ,und nach einem einheitlichen Plan geordnet eine Darstellung des heutigen Standes der Wissenschaft Kiefer. Die Bolfswirtblattslehre Be in 24 Hauptabschnitte: I. Die Bolfswirthschaft von 8. S­cho­en­erg. I. Gedichte der politischen Detonomie von 9. v. Scheel. III. Sozialismus und Kommunismus von 9. ©. Seel. IV. Grundbegriffe der Bollwirthichaftslehre von Fr. 3. Neu­mann. V. Die volkswirthschaftliche Produktion im Allgemeinen von Fr. Kleinmwächter. VI Die Gestaltung des Preises von Fr. Neumann. VI. Das Geld- und Münzwesen von 6. Male. VIII. Kredit- und Bankwesen von A. Wagner. IX. Transport­­und Kommunikationswesen von E. Sar. X. Maß und Gewicht von 2. Solly. XI Die vollswirthischaftliche Vertheilung von Th. Mithoff. XII. Die vollswirthichaftliche Konsumtion von DW. fertő XIII. und XIV. Landwirthschaft von Th. Freiherr von der Bol ud­e Meiten XV. Forstmirthischaft von So. U.R­oelfernd XV. Fishere von B. Benede. XVII. Bergbau von R. Klostermann. XVIII. und XIX. Ge­­werbe von G. Schönberg und­­ Brentano XX. Colhub gewerblicher Urheberrechte von A. Klostermann. XXI Handel von W. Leris XXI. V­ersicherungswesen von A. Wagner. XXII. persönliche Dienstleistungen von 3. Schönberg und 2. $oLlly. XXIV. Die Bevölkerungslehre von G. Rumelini. — Die hier aufgezählten Abschnitte und die Namen der Autoren zeigen an und für sich, welche Maffe Stoffes und welche Fülle von Ber­legrung aus diesem (73 Druckbogen umfassenden) ersten Bande des Werkes zu gewärtigen ist. — Der zweite Band lehrt im zweiten Theile des ganzen Werkes die Finanzwissenschaft in zehn Hauptabjnitten: I. Wesen, Aufgaben, Geschichte von 3. 9. Ge­ff­­den IL Die Staats-Ausgaben von 3. 9. Geffden IH Die Ermerbeinfünfte des Staates von 9. v. Scheel. IV. Die Ge­bühren von R. Fr. Schall. V. Allgemeine Steuerlehre von So. U . Helferich. VI Spezielle Steuerlehre. Die direkten Steuern von A. Wagner. VII. Speielle Steuerlehre. Aufmandsteuern von 8. Fr. Schall. VII. Spezielle Steuerlehre. Zölle und Rübenruder-Steuer von KR. B. Riede. IX. Speielle Steuerlehre. Verkehr- und Exbrhaftssteuern von 8. gr. Shall. X. Die Ordnung der Alianzmittlelschaft und der öffentliche Kredit von A. Wagner. Diese Abschnitte umfassen 19 Druckbogen des zweiten Bandes. — Der Neft dieses Bandes enthält die Bermwal­­tungslehre in sechs Abschnitten, und zwar: I. Statistik von G. Rümelin. II. Die Behörden-Organisation der Verwaltung des Innern von G. Meyer. III. Gesundheitspflege und Gesund­­heitspolizei von 2. Jolly. IV. Jagdpolizei von 2. Jolly. V. Armenpolizei und Armenpflege von €. Lönning. VI Gitt­lichkeitspolizei von €. Lönning. (Diese Abschnitte umfassen die Druckbogen 20 bis 40 des zweiten Bandes.) Ein Sachregister ist am Schluffe beigegeben. — Wir haben uns vorläufig auf eine Aufzählung des Inhaltes dieses Werkes beschränkt, dessen Abfassung nieemwegs in die Hände berufener Tachmänner gelegt worden ist, welche schon seit Jahren den ihnen, hier zur Besprechung anver­­trauten Gegenständen besondere Studien zugewendet haben ; wir be­­halten uns vor, auf Einzelheiten der großangelegten Arbeit zuviel­­zukommen und fügen für heute nur hinzu, daß der Zweck Dieses Lehrbuches , nicht nur dem akademischen Unterrichte dienlich zu sein, Sondern allen Denen, die im praktischen Leben stehen und Auskunft über die Lehren der Volkswirthschaft wünschen, diese Auskunft voll­­ständig und dem Stande der MWissenschaft entsprechend zu geben, glänzend erreicht ist.­ ­ Börse- und Handelsnachrichen. Die Groß-Suräanger Zuderfabrik­ hat nach längerem­­ Stillstande und nachdem sie einer durchgreifenden Nelkon­­stellftion unterzogen wurde, vor einigen Tagen den Betrieb aufge­nommen. Das Tabrifat des Etablissements wird bereits im Laufe 963 nächsten Monats auf dem Markt erscheinen. (Zum Getreide-Erport ang den unteren Donau-Stationen) Im Nachhange zu unserm jüngsten diesfälligen Bericht theilt man uns aus Bukarest mit, daß nunmehr die B­etreideverladunge auf den unteren Donau-Stationen In der Waragei, Bulgarien und Serbien in größerem Maßstabe be­­gonnen haben und zahlreiche Bestellungen für Schleppschiffe gegeben werden. Der fast überwiegende Theil dieser Schiffstransporte wird auf Budapest dirigirt, von wo dann später die Weiterdisposition erfolgen dürfte. Man scheint denn doch die günstigen Wasserstands- Verhältnisse benüten zu wollen, um noch bis zum Schluffe der ‚SHifrapet billigen Donau-Route größere Getreidemengen auf der vor­a­uf Stand der Oesterreichisch-linearischen Bant vom 15. Oktober 1882. (Nach Artikel 104 der Statuten.) 2) In Wien fl. 62,769.681.82, in den österreichischen Filialen fl. 47,460.978.34 °, in Budapest fl. 31,591.931.80 °%, in den un­garischen Filialen fl. 15,657.425.83 °. « Ob­Wien fl.14,642.400.—,in1 den österreichischert Filialen fl.8,106.500.—,in Bu­dapest fl.3«980.200.—,in den unga­­rischen Filialerxfl.2,2.94.200.——. 4­5»,­­igePfandbriefe fl.87,419.200.­,411255igePfandbriefe fl-31-073-500.—.4 eisigePfandbriefe fl.16,393.000.——. 1) Silber fl. 109,052.758.75, Gold fl. 75,101.725.22, d. M. in Ges«äftsber­ikljse. Budavesy 18.Oktober.Witterungsumwölkt.Thermometer + 10,6 ° C., Barometer 765,7 Mm. Wasserstand unverändert. Bei vorwiegend südöstlichen und östlichen mäßigen Winden hat sowohl die Temperatur als der Luftrah zugenommen. Das Wetter ist im Allgemeinen veränderlich, totale Niederschläge waren zumeist im­­ westlichen und östlichen Theile des Landes. Die am 16. , ·. Aussicht gestellte Fühle Witterung mit veränderlichem Charakter nähert sich dem Ende und ist nunmehr trübes, milderes Wetter mit a ks zu erwarten. ·.» ·Effektengeschäft.Die sexternigen Tages reingetretene Flaubeck hat heute auf Befürchtungen einer Erhöhung des Londoner Bankzinsfußes,sowie auf mattere Berliner Nachrichten weitere Fortschritte gemacht,1111d die Kurse der Spekulationspapiere erlitten erhebliche Einbußen,Renten waren wenig alterirt,Transportwert­e ermatter1d.Von Lokalpapieren war erz Sparkasse 11 mehr osferlitz schließenbilliger..Mühle 17theils schclliger,theils etwas höher; Baluten und Devisen verhieltenlsrch Aber-ändert-Dcherkebrgw staltete sich­ nur­ in den beiden Kreditaktien ziemlich belangreich­. An der Vorbörse setzten Oesterreichische Kredit-Aktien zu 303.90 ein,reagirten bis302.90,blieben303.50G.,Ungarische Kredit-Aktien zu 293.25—294.25 gem­acht,blieben1293.75G.,656 igeGold-Reit­ezu 119.40,Mzige ungarische Gold-Rentezu 87.15,Eskomptex und Wechslerbarth zu 1013­3,Staatsbahnrerk 340.25—342.25 geschlossen­. An der Mittagsbörse begann terr Oesterreichische Kreditaktien zu 304.10,, sanken bis 302.70,schlossen 302.80,Ungarische Kredit-Aktien zu­ 294.50—293.75 gemacht,bliebe11293.50G.,Ungarische Eskomptes« und Wechslerbank zu 10·2»geschlossen,bliebe11101.75G­,Ungarisches Hypothekenbank11.Emnskonzulngen nicht.4szbigeGoldsRente zu87.22V2.575igePapier-Rertte51186.4()bis 86.35,l Ostbahn 99.70 geschlossen­.Von sonstigen Werthen wurden Staatsbahnzust bis 341, Fonciere zu 48.75 bis 48.50, Franklin-Berlin zu 154, Borstenvieh-Mastanstalt zu 342, Shlid’ie H. Em zu 111, London zu 119.60 bis 119.52%,, gefähroffen. Bremiiengeschäft Kursstellung in öfter. Währung : österreichische Kredit-Aktien auf morgen fl. 5—5.50, auf acht Tage ft. 11—11.50, per 1 Monat fl. 21—22. » am Nachmittagsverkehr kamen vereinzelte Schlüffe in Oesterreichischen Kredit-Aktien zu 30250 bis 302.30 vor. Die Abendbörse mar entfrieden al­nftiger gestimmt. Desterreichische Kredit-Aktien febten 808.70 ein, stiegen bis 305.50, ermatteten bis 303.80, stiegen neuerdings bis 304.75 und fchliegen 804.40. Ungarische Kredit-Visiten wurden zu 294.295.75 gehandelt, ermatteten bis 294.50, sieben 294.75. Desterreichische Staatsbahn-Ak­ien u 341.50— 8342.25, blieben 341.50. Ungarische 4%ige Gold- Rente 87.25—37.30. Ungar. 5Y%ige Rapier-Rente von 86.35 bis 86.40. Getreidegeschäft. Termine: Im Laufe des Nachmittags wurden 2509 Mit. Weizen per Frühjahr zu fl. 9.40 abgeschlossen. Weinlesebericht. Gyöngyös, 12. Oktober. Die Weinrefe­ ist bereits beendet und wird nicht die Hälfte 028 vorjährigen Duantums ergeben. Die Dualität it eine bessere als im Vorjahre. Getauft wird hier noch nicht, weil man abwarten will, wie der Wein ausfallen wird und Berläufer fl. 7—8 per Hektoliter verlangen. Kafgau, 16. Oktober. (Rudolf Maurer.) Die Witterung, während welcher die Lese in Oberungarn im vollen Zuge, sein sollte und theilweise auch begonnen hat, ist die denkbar ungünstigste, seit jede Tagen regnet es ununterbrocen im ganzen Rayon (heute fielen hier die ersten Schneefloden) und verjeßt die Produzenten, nament­­lich die mit der See bereits begonnen haben, in nicht­ geringe Ver­zweiflung. Musterlesen durch die staatlichen Organe sind bisher in Slacska (bei Julius Miklös), RußtaUgra (bei Géza Ropz­pely) und Munkács (bei Solef v. Rapp) abgehalten worden, geplant sind selbe no in Szitípó Abanj- Szemere um Erdöbenye, vielleicht auch Kafhan. Im Heveser Komi­­tat hat der Hagel und die Ungunst der Witterung die Yechtung bis auf ein Segstel des erwarteten Ouantums reduzirt. In der Hegy­allja steht es quantitativ tanit besser, wogegen Beregpaß, Muntács Szerednge Torna quantitativ günstigere Er­gebnisse melden. Hinsichtlich der Onalität lauten die Meldungen übereinstm­mend, daß Telbe angesichts des durchschnittlich ungünsttigen MWetters noch immer eine mittelmäßige sein wird. Die erste Hälfte des September hat in dieser Richtung viel gutgemacht; wenn auch der feitgerige Negen viel verdorben, so geschah dies auch auf Reh­­­nung der Quantität; so sind in den Windischgräg in den Weingärten in Rövesd (Zemplin) im Motte Buch­schnittlich 21 Berzent Zuder nach SKlosterneuburgr Waage Tonfativt worden, was jedenfalls ein sehr zufriedenstellendes Resultat genannt werden kann. — Am Munkläcser Moeingebirge hat heuer den geringsten Rudergehalt unter­­ den Sortiment - Trauben weiße Poväcsi 145%, den meisten rheinisch Niesling 19,5 bis 20%. Gemischte weiße, sodann, Zurmint, as » Isabella zeigen im DurclmhmithtQ Walsch Riesling bis zuls­ Zuckergehalt,also ebenfalls armebznbare Qualität­ Uan—ascha­ rt.­­herumn läszt sich leider ein derartiges Resultat nicht mel dem wenn­gleich hier die Quantität eine zufriedenstellende ist.Was Tafel­­trauben anbelangt,so hat Beregpåß,S.-A.-Ujhely, Tortca,Vinna und Kaschau in Folge s aufhebens des Pl­ r­klarem-Ausful­r-Verbotes heuer zum ersten­ Mal auch unprorts nach Galizien­,Böhmen und Deutschland begonnnem leider mit wenigst Erfolg,da die Traubenfichheuer in Folge des wiederholten Regens( nichts­ altbar er1inesen,nichtsdestoweniger konnten Produzenten ihre CHaffelas Tafelsorten mit fl. 20 bis 24 per 100 Kiloge­­ab Bahn­­station jederzeit Teicht verkaufen, und wird diesem Artikel nunmehr die wohlverdiente Aufmerksamkeit geschenkt. Hinsichtlic­her Preise sind die Mostpreise, die bisher gezahlt wurden, als mittelgut zu bezeichnen ; in Gegenden, wo quantitativ wenig gefec­rt wire, wie in Heves, haben zugleich die­­ Preise der alten Weine etwas angezogen. 300, schwarze Ei:tak­ze 11111tdblau·e- - S.Wie­n,16.Oktober Die erste H Liiste des Oktober war zwar nicht sehr gesch­äftsreich),doch sah der Platz je­weilig 11111 ner einen Käufer und gingen aus den Lagern c,irca 200 Mztr­.mittelfeine und feine Einschuren und ebensolche Lammwollen in den Preisen von 120 bis in die 140 Gulden zuweist nach Reichenberg,nur Weniges nach Brünn.Eigner bleiben entgegenkommend und Preise zu Gunsten der Käufer.Mittelwollen sind total geschä­ftslos,da­ durch das überseeische Produkt seitens unserer Konsumenten solche erlöst werden,«­­dürften unsere Mittebrollen kaum wieder beachtet werden, eine beträchtliche Preisreduktion eintritt. Borsten-Jäer ehe nicht . : Steinbruch, 18. Oktober. Orig: Telegr) Bericht der Borstenviehh­ändler-Halle in Steinbruch. Das Geschäft blieb unverändert Wir nativen: ungarische alte schwere von 57­­ bis 53 fr, junge schwere. von­ 59 bis 591, Fr, mittlere 59%, bis 60 fr, leichte 60 bis 61 Te. Bauernmnwaare Schwere 56 bis 57 fr., mittlere 57 °, bis 581 fr., leichte bis 59. Anmänische Balouyer sowere 60 bis 61 fr. tranfito, mittelschwere 59—50 Fr. tranfito, leichte 58 bis 59 fr. Serbische Schmere 60 bis 61 fr. tranfita, mittelregivere 59 bis 60 fr. tranjito, leichte 58'/—59'/, fr. tranfito, magere jährige lebend Gewicht — bis — fr. per 4% von der Bahn gewogen. (Die Breite sind bei gemästeten Schweinen nach Abzug von 45 Kilogr. per 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen serbischen und rumänischen Schweinen, welche transito verkauft wurden, werden den Käufer fl. 3 in Gold per Paar vergütet.­ TR ; Beweg isiz der ng Rt? vom 16. bis 17. Oktober, Annelommen in Budapest­ , Boltán" der M. u. 8. Loidig, beladen in Zombor fir die Eigenthümer mit 195 Tonnen Weizen, 10 Tonnen Fisolen. „Ida“ der Hermann Bopper u. Söhne, beladen in Török-Becse für den Eigenthümer mit 329 Ton­nen Weizen. — „Sulianna” der E. Löbl’s Erben, beladen in Sylvaß für den Eigenthümer mit 342 Tonnen Weizen.­­—— „Eayenlöseg” der Sunaz Leopold u. Söhne, beladen in Szentes für Neufeld 1. Purjes mit 300 Tonnen Weizen. — , Szeged" des Jakob Lojdít, beladen in Szivaß für Hermann Popper u. Söhne mit 198 Tonnen Weizen. „Süna” der Brüder Yichtel, beladen in Gombos für oh. Mayer u. Sohn mit 289 Tonnen Weizen. — Propefler „Ne­­ménység" der Geiringer u. Berger, beladen in Baja für Schlesinger. u. Bolarovics mit 101 Tonnen Weizen, 79 Tonnen Mais, 10 Ton­­nen Lifolen, 43 Tonnen Hirse. „Schiff Nr. 27" der Geiringer u. Berger, beladen in Baja für Adolf Kohn mit 251 Tonnen Weizen... — „Schiff Nr. 13% der Geiringer u. Berger, beladen in Baja für Sal. Weidinger mit 101 Tonnen Weizen. — „Siivan“ der dleildhmann u. Komp., beladen in Szivas für 3. Schuller u. Sohn mit 290 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr 2" der $. Gggen­­hofer u. Komp., beladen in Alt-Kranizla für Nathan Kohn mit 320 Tonnen Weizen. „Szt.­Sitwan“ der Simon Bruch, beladen in Dunas Bentele für den Eigenthümer mit 115 Tonnen Weizen. »Noch-Raubtransitirten:Propeller,,Z­kemenyseg«der Getringerir Bergey beladen in Bajasür Herrn Popperu Söhne­­mit 280 Ton­nen Hafen,,,Ferencz«­des Franz Toith,beladens"in«« Makiü für Elsas Kepptchmtts so Tonnen Welzen. s­­—­­"

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