Pester Lloyd, Januar 1883 (Jahrgang 30, nr. 1-31)

1883-01-16 / nr. 16

§ As- höd­m ement für die Mei-unger.Menerchie Für den»Vesterchyd«(Mor­gen-und Abendblatt) Erscheint auch Montastllb und im Morget­nach einechiertage.) Ich-kit- Zältxogvekfendinge Gimzjährlich wäcer Bierteljsibrl. fl. 5.50 | Ganzjährl. fl. 24.— Bierteljährl, Salbjähtid a M.— Monatlich n 2.— | Halbjährl. „ 12.— Monatlich nit separater Vofiversench­n­g des Abendblattes . s fl. 1.— vierteljährlich mehr. Kür die SMufirirte Friauengellung. s eses ve 9 8.7 n Dan prä i­t für Budapesk in der Administration des elfer Llond“, Borotheagafle y Ber 1. 1 Fekets Budapest mittelst RR din du­ale FELTEVE e­n 2.20 Inserate und Einschaltungen für den Offenen Syrehfaat werden angenommen: Budapest Dreifigster Inhraang.­­ im Auslande : In Wien: Dei "a. Oppelik, Stu: tftét Ériters in der Administration, Dorotheagafie Nr. 14, erstien Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Öffelaplag Nr. 3; Hansenstein & Vogler, Doro­­theagafie Nr.11; A. V. Goldberger, Dorottya: utcza 6 (Wurmhof), Insertionspfeid nach aufliegendemarif. Unfrantirte Briefe werden nicht abge­­nommen. ; & Cie, 1, Riemerg, 13. — Paris: Agence Redaktion und Administration Vorotgeagaffe Nr, 14, eriten Stor, Manuskripte werden in Beinen Fafle zurüngestellk Einzelne Nummern 4 kr. in allen­­ Verschleisslokalen. . Mer Bienfing, Iravas, Place de la Bourse, — | file Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei uns 10 fl. 50 fl., beim Boftamte Kiek Frankfurt aM. e. L. Daube 23 Di. s Bf. , für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 Er., 6. Postamte Oberhauser 23 ME. 8 Pilz! Comp. hi Montenegro u. Serbien bei uns 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 iu.g­ür Rußland nye buwh die kaiserlich wussischen Postämter 27 ff. 50 fr. in Gold pro anno. 3 ee BETTERTT TEE Das ungarische Berkehesimelen im Jahre 1882. 5. B Wafferbau, Schifffah­rt und Straßer­­­wesen.­­ (7 C.St. © o erfreulich die fortsgrittliche intensive Bewegung auf beim Gebiete des Eisenbahnwesens in ihrer im Testen Dezennium statt­­gefundenen raschen Entrichtung sich darstellt, so wenig befriedigend sind die bisher im Wasserbaumesen erzielten Resultate, wo ein fast zur Lethargie herabgefundener Zustand zur Permanenz geworden ist. Obzwar die Erkenntniß der Nothunwendigkeit einer baldigen kräftigen Aufnahme der diesfälligen Thätigkeit, und zwar in erweitertem Maß­­stabe in den maßgebenden Kreisen besteht, so fand troß des besten Willens doch auch im verfloffenen Jahre Fein radikaler Umschwung statt und wurde diesfalls wenig Neues geschaffen. Das, was an M Wasserbauten vorgenommen wurde, beschränkte sich auf das Allernoth­­wendigste, was umso weniger genügen­d an, als gerade hier große Versäumnisse wettzumachen und eine ganze Serie von Projekten der raschen Durchführung hatten, weil sonst die ungeregelten Flüsse, die alljährlich einen drohenderen Charakter annehmenden Ueberschwen­­kungsgefahren zu einer ständigen schweren Kalamität machen. Glück­­licherweise­­ haben im vertroffenen Frühjahr ausnahms­weise günstige MWitterungsverhältnisse die Wiederholung der in früheren Perioden über das Land hereingebrochenen fürchterlichen Katastrophen abgewendet, allein das ist das Werk eines bloßen Zufalls, während die Möglichkeit derartirender Weberfluthungen wie ein Damoklesschwert fortwährend über dem Alfeld schwebt und ein weit ausgedehntes treffliches Kul­­turland jedweden Witterungslaunen auch fernerhin ausgefegt bleibt. Zeitler liegt das Webel sehr tief, da mit den Flußkorrestionen und Uferflasbauten allein der anzustrebende 3wed nicht erreicht werden kann ; will man denselben gründlich erreichen, so muß die Aufforstung der arg mitgenommenen Wälder in den oberen Slußgebieten ehestens bemwerkstelligt und gleichzeitig durch ein entsprechendes, strenge Normen vorschreibendes Forstgefeb, dem weiteren Fortschreiten der rücsichts­­losen Ausbeutung der kostbaren Waldbestände Einhalt geboten werden. Ein trauriges Beispiel, was in Fällen eintreten kann, wenn das Bauflußgebiet der Wasseradern nicht vermöge einer reichen Vegetation vor dem übermäßigen Andrängen der von den Gebirgsabhängen sonst mit voller Behemenz herabströmenden Gemwässer geschüßt it,­­ liefert das Land Tirol, wo erst vor Kurzem die ungebändigten Hochwasser Millionen Werthe zerstörten, blühende Thäler in Wiüsteneien verwan­­delten und auch der Eisenbahnverkehre für längere Zeit eine Unter­­brechung erfuhr. Diese tief beklagenswerthe Katastrophe möge für Ungarn eine dringende Mahnung sein, nunmehr mit dem Aufgebote aller Mittel, die bereits in Ausführung begriffenen Schußbauten zu beschleunigen und überhaupt alle jene Faktoren zu schaffen, welche geeignet sind, dem gewaltigen Elemente seine zerstörende Kraft zu benehmen. Aber nicht allein auf diese fchtigenden Maßregeln darf sich die Thätigkeit im Wasserbaumesen beschränken ; dieselbe muß vielmehr gleichzeitig und zwar mit der energischesten Initiative dahin gerichtet sein, unsere­ von der Natur zu Gebote stehenden prächtigen Flüsse dem Emwege des Gütertransports sowie der Bewässerung dienstbar zu mac­hen. Wir haben schon in den frühern Kapiteln darauf hingewiesen, von welcher Wichtigkeit es it, die Bedingungen für einen billigen Transport der Rohstoffe herbeizuführen, da hievon zum guten Theil das Emporblühen der Produktionskraft des Landes abhängig bleibt. In allererster Reihe, weil einen internationalen Wasserweg im vollen Sinne des Wortes bildend, steht er Donaustrom, respettive Ddeffen d­urchgreifende Re­­pulirung in seinem ganzen Laufe und speziell auf den verwahrlosten, der Schifffahrt fortwährend schwere Hinder­­nisse bereitenden Streden wiihen Bregburg und Köngö, die gleichzeitig in ihrem derzeitigen Zustande eine stetige Gefahr für die fruchtbare Insel Schütt bilden, welche alljährlich der Möglichkeit ein­er zerstörenden Ueberfluthung ausgefekt ist. Zunächst ist dann die bereits längst geplante Korrektion beiden dYelften . béfiléen am Eisernen Thore ins Auge zu laffen, da hier, außer der Befestigung leider konstant wiederkehrender Schiff­­fahrthindernisse, ein erleichterter Abflug der Gemwässer aus der Theik erreicht wu­rde. Mehr als jeder andere Wasserweg ist die Donau vermöge ihres langen, das Land vom Westen nach Süden durchziehen­­den­ Sarfes, sowie der Verbindung der Uferstaaten im Orient mit­­ dem ungarischen sowie den Darüber hinaus gelegenen westlichen Ge­bieten, bestimmt, dem betreffenden Verkehr große Dienste zu leisten. In dieser Beziehung verweisen wir vorerst auf unsern Export nach West-Europa, dem die unbehinderte Donau-Schifffahrt als billigster Berfrachtun­gsweg in kräftigster Weise Vorsehub Teisten kann. Lebteres ist deshalb nöthig, weil vermehrte Mitbewerbungen, unter welchen $. 5. die kirzlic­he Eröffnung gelangte, auf unsere Getreide-, Wein» c. Ausfuhr nach der Schweiz, Frankreich und Siüdmeit­ Deutschland eine höchst empfindliche Radwirkung übende Gotthard­ Bahr zu erwähnen ist, — die Nothwendigkeit einer Steigerung der Konkurrenzfähigkeit der ungarischen Provenienzen zur absolut erfor­­derlichen gemacht haben. Troß aller anerkennenswerthen Leistungen der Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft, welche ihre diesfälligen Be­­mühungen doch nahe auf das Niveau der Eigenkosten veanzixte Brachtentarife bekundet, wird dieselbe, solange die bisherige Betriebsart beibehalten werden muß, für die Dauer nicht in der Lage sein, den immer prefsanter auftretenden Anforderungen betreffs weiterer Fracht- Reduktionen zu entsprechen, weil die Rentabilitätsfrage solchen Aspi­­rationen ein unü­berwindliches Hindernis entgegenstellt. G3 muß daher auf die Herbeifüh­rung eine weniger kostspieligen Betriebes ein­­gearbeitet werden und dieser bietet die Einführung der Kettenschifffahrt, welche aber nur auf dem vollständig geregelten Strome sich vollends wirksam gestalten läßt Aus dieser Uimwichtung wird selbstverständlich nicht 0103 den­ Export-, sondern auch dem internen und Wechselverkehr mit den Gebieten an der umtern Donau eine kräftige Untersü­giung erwwachsen. Die südlichen Nachbarländer sind eben jet daran , ihr Eisenbahn-Neb auszubauen, dessen Linien zum Theil nach der Donau hin gravitiren. Eine vermehrte Leistungsfähigkeit des Donauffrontes wird daher dem Güteraustausche mit und über unserm Lande eine mächtige Nachhilfe gewähren und demnach zur Entwickung des Eigen- und Zwischenhandels, sowie der Gewerbe- und Industrie-Thätigkeit unseres Landes mächtig beitragaıt, Man Glide mi Hin auf die im Vergleich zur Donau viel Meinsten Flüsse: Die Elbe und den Rhein, welche in erster Neihe ver­­möge ihres geregelten Zustandes beziehungsweise der erleichterten, bisfigen Schifffahrt einen hoch entwickelten großen Verkehr besiten und welche auf Basis einer glücklichen Kombination mit den öfter­ »eichisch-ungarischen Schienenwegen aud­ unserem Grport wesentliche Dienste geleistet haben. Die vollständig regulirte Donau könnte unter gleichzeitiger Befruchtung der anschliegenden Eisenbahn-Linien gleiche Resultate liefern, unifomehe, als deren Aufgabe eine viel grökere ist. Neiel ® s findet in der Exploitivung der südlichen Nachbarländer sowie in der Vermittlung zwischen Ost und West Ausdruck, beziehungsweise Ihe vorethischaftliche und kulturelle Missioen. Alle diese­ eminenten Stände sprachen dringend für die baldige, mit aller Energie drcc­zu­­führende Negulieung des Donaustromes, welche nunmehr zu eier anaufschiebbaren ersten Aufgabe Ungarns auf dem Gebiete des Meffertuftscreng­gersorten ist.­­ De Donatı - Negulirungs: Arbeiten wurden leider auch im verfloffenen Sabre auf einzelne wenige Seftig­­nen beschränkt, wie z. B. auf die Bauten im Nayon der Landeshaupte­stadt und die­ nothwendigsten Baggerungen auf der Strecke Preßburg- Gönyd u. s. w. und lieferten somit ein verhältnismäßig geringfügi­­ges Resultat. Dagegen best­eht nunmehr ein in feinen Details ausgearbeitetes Projekt zur umfassenden Negalirung der ganzen Donau, das in einer Reihe von Sahren zur konsequenten Durchfüh­­rung gelangen soi und wobei nur zu wünschen ist, waß damit in größerem Maßstabe auch bald begonnen werden möge. Einen erfreulichen Fortgang nahmen die Schugarbei­ten an der Theiß und Körös welche auch ange­sichts der durch diese Flüsse zu Zeiten der Hochwasser gefährdeten, ausgedehnten Kulturflächen, besonders dringlich sind. Die Me­konsteuftions-Arbeiten in Szegedin gehen nunmehr, dank den energischen Leistungen , ihrer baldigen Vollendung Zu erwähnen sind ferner die Hafenerweiterungs­bauten in Fiume, an welchen im legten Jahre ebenfalls emsig gearbeitet wurde. Es ist eine notorische Thatsache, daß bei den gesteigerten und erfreulicherweise in der weiteren Entwickung bes­griffenen Verkehr die bisherigen Hafen- und Stations-Anlagen nicht mehr genügen. Mit besonderer Genugthuung au­ Ungarn auf ime bliden, da dieser Hafen vermöge der ihm gewordenen that- Eräftigen Unterftügung, welche je­wohl in der Subvention der „Adria“ Dampfschifffahrt-Gesellschaft als, und zwar noch mehr, in den weitest­­gehenden Frachtbegünstigungen der nach dem genannten See-Emporium führenden Schienenwegen besteht,­­ einer wachsenden Prosperität fs erfreut. Fiume ist successive zu einem wichtigen Debouche für den mn­garisc­hen Exportverkehr nach den westeuropäischen Hafenplanen ge­­worden, das gleichzeitig einen regelnden Einfluß auf die Frachtver­­hältnisse der nach den gleichen Abfallgebieten gravitirenden Schienen­­wege ausübt. Troßdem aber die­­ Verkehrs-Situation Fiumes sich aljährlich mehr und mehr bessert, so bedarf es doch auch der ferneren thatkräfti­­gen Unterftügung, um die Kontinuität in den Transaktionen dieses Hafens, als Emporium für den Cin und Ausfuhrverkehr, sicher­­zustellen, umso mehr, als die haupttäg­lichste Bedeutung Fiumes bisher­ nu in seiner Eigenschaft als Transit-Station bestand, nachdem die nur auf Basis des Eigenhandels zu bewerkstelligende divekte Vermittlung des Güter-Austan­sd­es, mangels an Unterneh­mungsgeist, leider noch immer wim­m bleibt. Dabei ist jedoch nicht zu verkennen, daß der auf Grund der vorerwähnten Fazilitäten eröffnete freie Weg via Blume Die Exportfähigkeit der ungarischen Produkte wesentlich stärken half,­ und derselbe gleichwie die Elbe-Route in dieser Beziehung von höchst mohrthätigem Einfluß war, indem der durch die konservative Haltung der deutschen Eisenbahnen exjchiwerte diverte Schienenweg erjegt werden konnte. So mehr aber der Faktoren freivt werden, welche die Aktionskraft des ungarischen Hafens an der Adria vermehren, wozu auch die erweiterten, den Veebu­rfniffen ent­­sprechenden Hafen- und Stations-Anlagen gehören, desto mehr wird der Auslandsverkehr Ungarns an Unabhängigkeit gewinnen und da­­mit das Land sicherer vor den Velleitäten einer negirenden Tarif­­politik fremdländischer Verfrachtungswege gesichert sein. Die Donau-Dampfschifffahrt hatte im vertroffenen Jahre eine glänzende Betriebs-Campagne, weil die weiche Berealien-Ernte grobe Verfrachtungs-Duantitäten­ Kieferte und­­ dies­selben, dank den äußerst günstigen Wasserstandsverhältnissen während der Haupt-Grport-Saison, sowie einem späten Schifffahrtschluß aus­standslos und rar befördert werden konnten. An Angelegenheit der schon seit Jahren befürworteten Her­­stellung der Buklovdar-Samaczer Kanals, der Schiffbarmachung des Boffuth-Aliffes und­­ Regulirung der oberen Save, sowie der Kulpa, welche für die Hebung der Verfehrsverhältnisse der fühmwestlichen Gebiete Ungarns von großer Wichtigkeit sind, ist leider noch­ kein entscheidender Schritt zur Realisirung gemacht worden, ob­­gleich die Ausführung dieser Projekte ernstlich in Aussicht genom­­men wurde. Schon der im Jahre 1873 vom ungarischen Kommunikations- Ministerium herausgegebene General-Bericht anerkennt die absolute Nothwendigkeit einer weitgreifenden Aktion im Wasserbaumesen, um die günstigen orographischen Verhältnisse des Landes durch Instand­­fegung der Wasserstraßen, welche deren Benütung für den Güter­­transport bewirkten, entsprechend auszunäsen. Zu diesem Zweckk wer­den in erster Reihe diejenigen Flüsse angeführt, auf welchen die der Schifffahrt entgegenstehenden Hindernisse zu befestigen wären, nämlich: die Donau in ihrer ganzen Länge, die Theig bis Namény, die Dias bis Legrad, die Save bis Siffel, die Maros bis Maros-Ujvar mit einer Gesammtlänge von 4275 Meilen ; außerdem verschiedene Heinere Flüsse 135 Meilen ; dann folgt eine Serie vorzunehmender Fluplor­­vertionen in der Gesammtlänge von 37 Meilen und endlich Die Erstellung von diversen schiffbaren Kanälen in der Länge von 66 Meilen. Diese sümmarische Aufzählung der vorzunehmenden Wasser­­bauten, verglichen mit den diesfälligen seither vollbrachten Leistungen, zeigt aber die abnorme Stagnation, welche bisher auf diesem Gebiete beherrscht hat; dieselbe Täht­er meisen, welcher Anstrengungen es bedarf, um die sich immer stärker geltend machenden Bedürfnisse zu befriedigen. Im Hinblick auf die enorme M Wichtigkeit, die ein gut beschaffenes Nek von Wasserstraßen für ein Land hat, das meist Beseitigung der Ueberschwenkungs-Gefahren gleichzeitig den Zwecken des Güteraustausches folgerichtig, der Hebung der Produktionskraft sowie der Irrigation großer Kulturtemplere zu dienen hat,­­ wird man nunmehr mit aller Energie an die bezüg­­lichen Investitionen sehreiten miüssen und dabei auf Basis eines ein­­heitlichen, zweetmäßigen Blanes vorzugehen haben. Taut welchem die Arbeiten nach Maßgabe ihrer Wichtigkeit in Angriff zu nehmen sind, da selbstverständlich die einschlägigen Bauten auf eine Reihe von Sahren zu vertheilen sind. Opfer erforderlich sein, welche aber unabweislich geworden sind und die später durch segensreiche Resultate reichlich wettgemacht werden. Die bisherige Einschränkung in der Aktion der Wasserbauten mag ihre Erklärung und Entschuldigung darin finden, daß, gedrängt doch die Verhältnisse, Ungarns Negierung ihre erste dringendste Aufgabe darin erbliden mußte, durch Erstellung der nothwendigsten Schienenwege, das Verkehrswesen mit den Er­­fordernissen in Einklang zu bringen, damit sowohl der interne, als der Wechselverkehr mit den Nachbarländern sich entsprechend entwickeln könne. Die Anlage derselben absorberte selbstverständlich große Kapi­taliten, die zum nicht geringen Theile der Staat beschaffen mußte, so daß die Aufbringung weiterer ansehnlicher Mittel für Wasserbau­­zwece gewissen Schwierigkeiten begegnet haben wü­rde, die man vor­­erst vermeiden wollte. Nunmehr aber das Eisenbahnwes eine solche Ausdehnung gewonnen hat, daß die weitere Entwicklung desselben ohne empfindlichen Nachtheil für das Land sich allmälig vollziehen ann, ist der Zeitpunkt gekommen, wo das Wasserbauwesen in den Vordergrund tritt, dem eine gesinde Wirtdichaftspolitik die volle Unterfrügung angedeihen lassen wk. Was schließlich das Straßenbauwesen anbe­langt, so ist in dieser Beziehung zwar eine expansive Thätigkeit be­­merkbar, die jedoch leider noch nicht jene Dimensionen angenomm­en hat, welche den tiefgefühlten Bedingnissen genügen kann.­­ Hier­bei stehen noch immer ständige Klagen, die zu gewiissen Jahreszeiten in der fast förmlichen Sicb­etheit der betreffenden Gegenden vom allge­­meinen Verkehr zum Schaden derselben ihre volle Berechtigung­­ her Hiezu werden noch bedeutende finanzielle entgegen. und. RR­­ . fiben. . Bv. Vereitigung­­ dieser möglichen Zustände ist das Zusam­m­en­­wirken des Staates, der Kon­itate und Gemeinden erforderlich, weil mir auf dieser Grundlage ein ersprießliches, equitables Resultat zu erzielen ist. Die volle Leistungsfähigkeit der­ Eisenbahnen und deren Nachwirkung auf die dahinter gelegenen Gebiete bleibt bekanntlich ab­­hängig von guten Zufuhrstraßen, welche gleich den Wassenregen die Arterien bilden, die den Kreislauf in dem gesanmten MWirthicharg- Organismus gleichmäßig aufrechtzuhaften und zu übertragen haben, weil erst dann die schaffende Kraft ganz bedeutend gestärkt wird. 4 + + Barle- und Gandelen anrichten. Betriebs-Einnah­men der ungarischen Staatsbah­nen und der im Staatsbetriebe befindlichen Privatbah­nen im Jahre 1882.­ Die Einnahmen der ungarischen Staatsbahnen haben laut der vor­­liegenden provisorischen Monats-Ausweise ein nicht unerhebliches Plus gegen das Vorjahr, als auch gegen das Präliminare ergeben, wie dies bei der allgemeinen Besserung der toietnschaftlichen Verhält­­nisse und insbesondere bei der guten Ernte des vergangenen Jahres auch nicht anders zu erwarten war. Die Betriebs-Einnahmen betrugen nämlich, abgesehen von den einige hunderttausend Gulden betragenden diversen Einnahmen , daher mehr im Jahre 1882 um fl. 1,597,463 oder rund um fl. 1,600.000 oder um circa 9 Berzent, während die Zunahme der DBetriebslänge, da die 51 Kilometer lange Linie Siffel-Novi exit im Herbst und die 175 Kilometer lange Budapest-Szabadfaer Linie erst am 5. Dezember vorigen Jahres eröffnet wurden, auf den Sahres- Durchschnitt reduzivt nur circa 4 Perzent betrug. Die obigen Ziffern sind übrigens selbstverständlich nur approzimative und werden Die­selben, sowie die Neineinnahmen erst nach Abschluß der Bilanz mit Bestim­m­theit beurrheilt werden können. Interessant it immerhin, daß das perzentuell größte Blus — fast 20 Perzent — die süd­­lichen Linien aufweisen, was einen erfreulichen Beweis für Die Zunahme des Fiumaner Verkehrs liefert. Ein ebenfalls günstiges Symptom ist auch die Zunahme des in den obigen Ziffern enthaltenen Personen- und Gepäck-Verkehrs, bezüglich dessen wir den Ausweisen entnehmen, daß derselbe im Jahre 1882 rund fl. 4,500.000 ergeben hat (d. i. circa 25 Berzent der Gesammt-Einnahmen), während das Ergebuig im Jahre 1881 nur circa fl. 4.200.000 betrug. Für alle Bälle it die, ungeachtet der im Vergleiche mit denen der Privatbahnen weit billigeren Tarife nunmehr schon seit Jahren konstante Zunahme der Tilometrischen Einnahme der Staatsbahn umso erfreulicher, als das Staatsbahnsystem bei ung mit der nationalen und der Wirthschafts­­­politik des Landes vielleicht mehr verschlioßen ist, als in irgend­einem andern Staate, und eine Besserung­­ des bisher noch ungenügenden finanziellen E­rgebnisses jedenfalls ein Hauptfaktor fü­r den Vertand des­­ Staatsbahnsystens ist. — Fire das laufende Jahr ist übrigens auch duch den Einfluß des neuen Kartells eine weitere Verkehrszunahme mit V Bestimmtheit zu erwarten, da dasselbe den Einfluß der neuen Nakos-Mifaher Linie erst recht zur Geltung bringen und der staatlichen Linie auch sonst neue Verkehre zuführen wird. — Auf der im staatlichen Betriebe stehenden 166 Kilometer langen DonauDdlau­­ dBahn wurden im Jahre 1882 401.311 fl.­ vereinnahmt, gegen 338.438 fl. im Jahre 1881 und ist auch hier, insbesondere zufolge der Eröffnung der Budapest-Fünfficchner Bahn, welche die Hälfte des Fiumaner Transitverkehrs der Strecke Dombovar- Balany der Donau-Drau-Bahn zuführt, eine weitere Befseiung als gewiß anzunehmen. — Auf der 57 Kilometer langen A­rab Temesvárer Bahn endlich wurden im V­orjahre 264.173 Gulden eingenommen, gegen 251.202 fl. im Jahre 1881. (Enqutte über a­n SEE beiten.) Vorgestern fand im Handelsministerium fortlegungsweise eine mehrstündige Segung der in Angelegenheit der Strafhaus- Industrie- Arbeiten einberufenen Enquete statt. en präsidirte Staatssek­etär Matlekovics, seitens der Hauptstadt waren auf Einladung des Ministeriums die Experten Magistratsrath Hor­­vát­ch und die Repräsentanten Johann ESepreghy und Ber­­nácstn erschienen. Dieselben erklärten zu Beginn der Sibung, daß sie fn den mehrseitigen Klagen bezüglich der Konkurrenz der Streiflings-Arbeiten den Gewerbeleuten anschließen, daß sie aber nicht­ speziell die Hauptstadt Berü­hrendes vorzubringen hätten. Der Vertreter des JustizMinisteriums, Ministerialrath Lákló gab hierauf eine detaillirte Darstellung der gewerblichen Thätigkeit der Str­äflinge, und zwar vorerst bezüglich der direkt dem Justitzministe­­rim unterstehenden sechs Strafgäufer, in welchen 3194 Sträflinge sich befinden, von denen 2128, also zwei Dritttheile gewerblich thätig sind. CS arbeiteten: Schneider 796, Schuster 263, Tischler 250, Halm­a=­macher 158, Schmiede 105, Drechsler 82, Vergolder 82, Böttcher 67, Weber 70, Berfertiger ordinärer Holzwaaren 50, Korbflechter 42, Neutermacher 31, Seiler 26, Bürstenbinder 18, Besenbinder 18, Wirker 17, Taschner 14, ne 12, Sc­hachtelmacher 7, An­­streicher 6, Buchbinder 3, Beitschenflechter 2, zusammen 2119. Hievon in L­eopoldstadt 505, in Szamos-Ujvar 458, in Zilava 297, in Waigen 466, in Maros-Väsärhely 253, in N.-Gnyed 140, wobei zu bemerken ist, daß die Schneider ausschließlich Für die Beamten, das Strafhaus selbst und für das Militär-Aerar, die Schuster für Sträf­­­inge, Amtsdiener und die Pferdezucht-Anstalten, die 63 Tischler des Leopoldstädter Strafhauses fü­r eine Wiener Firma, die Hal­namacher für Winterfleider der Sträflinge und für Rumänien, die Leopold­­städter 52 Vergolder für Wien und die Weber auf 70 Webstühlen den fü­r die Sträflinge nöthigen Zwilch verfertigen. Von den 66 Ge­­fangenhäusern des Landes unterstehen . 55 direft­ der Buda­pester, 13 direft der Maros - V­asarhelyer Staatsanwaltschaft. Nr von den ersteren sind Die Daten ihrer gemerklichen Thätigkeit belannt. Die nachstehenden Ziffern gelten fü­r das Jahr 1880. Mit der Herstellung von lechtweide-Produkten beschäftigen ss in den 53 Gefangenhäusern 450—500 Gefangene. Korbflechterei ist in 33 Gefängnissen eingeführt. Hievon wurden im Jahre 1878 angefertigt 18.610 Stüd, verkauft 5066 Stüd, Einnahme fl. 183%; im Jahre 1879 angefertigt 79.962 Stüd, verkauft 59.227 Stüd, Einnahme fl. 12.785; im Jahre 1880 ange­­fertigt 145.051 Stüd, verkauft 83.434 Stüd, Einnahme fl. 17.806; im Jahre 1881 waren vorräthig 200.000 Stüd. Diese Körbe wurden zumeist in Nagy-Maros in den Handel gebracht, größere Duantitäten erhielten, die er Beregkäßer, Ermelleker, Kecskemeter und Fünfkiechner Obstlieferanten. Mattenflechterei. Die Jahresproduktion betrug beiläufig 1009 Stück. Vorvath ist Feiner, weil sie zu billigem Preis sofort abgelegt werden. Der Hauptmarkt in Budapest. Mit der Herstellung von Bienenfarben, 3% gern und Zierbüchsen befassen sie 30­­­ 40 Gefangene. Slaschen­­träger 1000 Stüd. je nach Größe 5—7 Gulden. Erzeugt wur­­den 1.900.000 Stüd, es befassen sich damit 50 Gefangene, eie industrie, zumeist in Komoren;­­ es werden zumeist Kochendechken und einige hundert Stück Flanell erzeugt. Befleidungsfunde: An den Budapester, Beiter Landbezirks-, B.-Oyarm­ater, Preß­­burger und Bepprimer Gefängnissen wird ein Theil der Befleidung der Honved- und der gemeinsamen Armee­­ angefer­­tigt. Jährlich 3500 Stück Kleider — jährlich­ sind 690 Sträflinge damit beschäftigt. Zivilkleider werden hier nicht gemacht. Säde wer­den überall erzeugt, zumeist in Raab, Knopf und Schm­ürm­acher- Arbeiten. Jahresproduktion 20—30.000 Meter, zumeist in Kalocsa. Schafwoll-Handschuhe: in Vepprim und Steinamanger. Jahres­­produktion 50.000 Baar in ARepprim. Haushaltungs- und Möbel- Industrie wird an mehreren Orten betrieben. In Fünflicc­en werden 1000 Stück Sessel erzeugt. Wie aus an diesen Daten zu exsehen, sind die Klagen bezüglich der angeblich großen Konkurrenz, welche die Sträflingsarbeiten den Ge­werbsleuten machen. Feineinwegs ganz be­­ründet Dies umso weniger, als das Justiz­ministerium selbst seit Jahren bestrebt ist, in den Strafhäusern einer das Gewerbe schädigen­­den Konkurrenz auszu­weichen. Die Enquéte ging sodann auf die Besprechung der einzelnen Ge­werbezweige über, damit sich die einzelnen Mitglieder in konkrete­n Fällen äußern können, ob das Justizministerium Das eine oder das andere Gewerbe, falls es wirklich nachtheilig wirken sollte, in den Strafläufern successive auflasfen solle. Die eingehende Verhandlung­ dieser Frage wurde für die nächste Sagung vertagt. Den Eisenbah­nverkehr im königlich ungarischen Hauptzollamte­ leitet bekanntlich Die Direktion der königl.ungarischen Staat Eisenbahn Man schreibt uns aus kaufmännischen Kreisen, daß Dies mit großer Leichtfertigkeit geschieht, so daß durch die unregelmäßige Manipulation daselbst die ganze Kommunikation zumeist unmöglich wird. Der Hauptübelstand fog darin Liegen, daß der Bug­ der täglich­ um 7 Uhr Morgens eintreffen sollte, meistens um 10 oder 11 Uhr, manchmal aber auch exit um 12 Uhr anfang und ohne jede NRüdsicht darauf, daß auch die verzollten Waaren ausgelagert werden müssen, mit so unzureichendem Hilfspersonate versehen ist, daß es mitunter­ auch 3 oder 4 Uhr Nachmittags wird, ehe der Zug abgeferr­tigt ist­ und das Hauptzollamt verlassen kann, einer Zeit,­­ wo jeder Kaufmann der herannahenden Feiertage halber Am 12.v.M. m mit Sehnsucht­­ seine Waaren erwartete, ist es sogar vorgekommen, daß gar sein Zug ankam, angeblich wegen Mangels an Hilfspersonal. Ferner pflegt es auch zu passiven, daß der Zug, nachdem er längst aus gefertigt ist, 2 bis 3 Stunden auf die Lokomotive, oder aber in vielen Fällen, wenn eine solche mit vollem Dampf bereit­geht, auf die Er­ledigung der Alten des Stationschefs warten muß. Beschwerden, selbst von Seite des verdienstvollen, sich in jeder Richtung für die Verkehrsbeschleunigung interessirenden Hauptzollamt3-Dirertors blieben bisher ohne Resultat. Vielleicht genügt diese Darstellung der Sachlage, die Leitung der königlich ungarischen Staats-Eisenbahnen zu veranlassen, ihre Subalternen an mehr Pünktlichkeit, welche bei Eisen­­bahnen doch erste Pflicht ist, zu gewöhnen. = Die Konstituirung der beiderseitigen neu gewählten V­ernwaltungsräth­e der Oester­reichischlingartigen Staat­sbahn Ge­sellschaft­ wird zwar — wie bereits berichtet — nicht vor Ende dieses Monats erfolgen können, troßdem i­ aber die im Sinne der neuen Statuten festgestellte Zweitheilung der Verwaltung der österreichischen und der ungarischen Linien bereits sett Sänner wurde geführt Mehrere hundert Beamten sind aus Wien zum Bu­dapester Direktion vergebt worden und auch von der Strecke sind Beamte in das Zentrale berufen worden. Die Organisation des Zentralbureaus, sowie der Buchhaltung und der verschiedenen Inspektorate ist bereits durchgeführt, die Beamten sind zum größten Theile in den sehr elegant und praktisch adaptirten Räumen des bisherigen Direktionsgebäudes — dessen Batterre eben­falls in Bureaulotalitäten, umgestaltet wurde—, ein anderer Theik in dem für eine Zeit in Pacht genommenen „Hotel London“ untergebracht. Oberinspekto­r Drechsler, der in Zukunft als Generalsekretär der ungarischen Verwaltung fungiren wird, führt die Organisations-Ar­beiten auch ; neben­ dem zum Direktor ernannten Herrn Blazonics fungirt auch bereits Ober-Juspektor Schwing. In der für die ungarischen Linien errichteten Hauptwaffe hat der Geldumfas­­ter vom ersten Tage an außerordentlich große Dimen­­­ionen angenommen; die gesanmmten Stationen der ungarischen Binnen liefern rebr ihre Einnahmen nach Budapest ab und die hiesige Buchhaltung dürfte, voraussichtlich im­ Jahresdurchschnitt größere Summen auszu­weifen haben, als die Wiener. Um alle Bureaus im eigenen Gebäude unterbringen zu können, wird die Staatsbahn Dent nächst mit dem Baue eines neuen Hauses neben dem­ jenigen­ Direr­­tionsgebäude beginnen. (Die Neupe af. unter Borfit des 8. Banes ihre diesjährige ordentliche General­­versammlung. Der Dirersionsbericht fonstatirt, daß im abgelaufenen Sabre fl. 4469.35 Meingemini erzielt wurden, von welchen, nach den fter Sparkasse­ hielt gestern Nachmittag statutenmäßigen A­bzügen, auf jede Ak­te eine Dividende von fl. 4 entfällt, welche sofort behoben werden kann. Ein Artrag der Direktion, womit derselben das Recht zum Ein- und Verkauf von Immobilien­ eingeräumt wird, gelangt zur einstimmigen Annahme, wurden gewählt in die Direktion : Lore Banet Si­mon Leiner, Armin Friedmann, Kal Brader, David Fornheim und Mar Bollat als Grjasmitglied ; in den Aufsichtsrath Anton Beniczty, Ph­einer, Dr. Alois Bossovits und A. Diamantstein als Erlasmitglied. (Ziehung der Serbenlose) Bei der vorgestorn stattgefundenen Berlofung des serbifcyen Brämien-Ansehens wurden die Serien 3614 4181 und 4610 gezogen. Der Haupttreffer mit 100.000 Francs fiel auf Serie 3614 Nr. 21, der zweite Treffer mit 10.000 Frans auf Serie 4610 Nr. 21; der Dritte Treffer mit 4000 Franc auf Serie 4610 Nr. 22. % cs, 2. Serner gewannen 1000 Francs Serie 4181 Nr. 7 und Serie 4610 Nr. 40. Diesbezügliche ÖV SEL­EN in Sahre 1882 Kilom­. Gulden auf dem Bentrafwege im Sahre 1881 Kilom. Gulden inkl. Gömörer In­dustriebahnen . ee 2318 17,402.125 2038 16,235.341 auf , den südlischen TOT SgAAL Als das E­lére 380 1,630.597 331 1,224.056 auf der Dalja-Broder N­esze 124 259.466 124 222.566 auf der Waagthalbahn 140 551.843 140 564.605 Bufanımen . . 2957 19,844.081 2653 18,246.568 e ++ Geschäftsberingte, Budapest, 15. Jänner. Witterung: ummoölkt. Termon­ter + 1.2 ° 6., Barometer 761.8 Mn. Wasserstand abnehmend. — Bei vorwiegend südöstlichen und östlichen, stellenweise starren Winden hat die Temperatur um MWeniges zugenommen; der Rift­ druc­kt um MWeniges A geworden. Das Wetter it­zel­teith, Die und da mit Niederschlägen,» in­ Kepthely geringes Nebel: rinnen. — 68 ist im Allgemeinen trübes, zumeist mildes Wetter mit Niederschlägen zu gemärtigen­ Gfjettengeschäft­ auf günstige auswärtige Berichte entschieden fest. Spekulationspapiere und Renten schließen höher. Der Verkehr blieb fast ausschließlich auf Defterr, Kredit und Renten beschränkt, Transportwerk­e blieben still. Von Sokarpapieren waren einige Gattungen Mühlen, Budapester Bankverein, Drafche­ fche und Rima-Muränger gefragt, Ben mitunter hier. An der Barbörse fin D österreichische " Kredit-Aktien zwischen 283.80 bis 284.40, 282.80, vierperzentige Gold-Rente zu 85.85 bis 85.70, fünfperzentige Papier-Rente zu 84.95—85.07­/,, 84.90, Ungarische Essompter. und Wechslerbauf zu 90.— geschlossen. An der Mittagsbörse verkehrten Oesterreichische Kredit-Aktien bewegten chlier Baluten und­ Devisen " wenig verändert, wilc­en 283—283.90, blieben 283.80. 6., Ungarische Kredit-Aktien Sparkasse zu 4600,·­chmittagsverkehr drückten sie OesterszsJ blieben 273 G., le Esfontprez und Wechslerbant zu 904, bis 90 gemacht, blieben 90 G., Budapester Bankverein zu 114.50 geschlossen, blieben so Geld, sechsperzentige­ Gold-Nente zu 118%,, 4 ige Sold-Nente zu 85.65 bis 85.70, 5%ige Rapier-Rente zu 84.85 bis 84.90 gemacht. 5%ige Budapester Stadtgemeinde-Anleihe zu 97.50 geschlossen, Exite Diner Mühlen zu 1250, Elifabeth- Mühlen zu 234 bis 236 gekauft. Exite Vaterländische Nima-Mitränger zu 120.25, Straßenbahn zu 427 gemacht. Drafche’sche stiegen auf 157 G., Reichsmark zu 58.65 geschlossen. Sy Prämiengeschäft Ausstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgen fl. 3—3.50, auf­ 8 Tage fl. 8.50—9, auf 1 Monat ——. SU 2960­­ reichische Kredit-Aktien zu 283.20 bis 282.60. An der Abendbörse festen Desterreichische Kre­­dit-Aftien 282.60 ein, ermatteten bis 281.70, stiegen wieder bis 282.30 und schließen 282. Ung. E3fomptebant-Afi zu 89.75—89.50 gemacht, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aftien 32850, ungarische viers­erzentige Gold-Nente 85.60-55.55, ungarische vi­erzentige Rapier-Nenze 34.90 bis 84.771/,, blieb 84.80, 6­lisabeth-Dampfmühl- Aktien wurden zu 238 geschlossen. i­s­­-Getreidegeschäft.Termine:Am mittags wur denns kein Schluß bekannt. Schinelstrichs starkt. Steinbruch,15.Jänner.s(Orig.-Telegr.)Berich der Borstenviehhändlerwerk Halle in Steil­beu. Bei ruhigem Geschäft blieben die Pressetmverän­dert.—Wirnotizen: Ungarische alte schwere59 krb 1660kr.,junge·schwerevon.» GL-kr.bisSM-kr.,mittlere61——kr.bis­52—kr.,leichte59—k·r. bis60kr.,Bau­ernwaare schwere58—kr.bis« HI-kr.,mittlere57—kr.bi558—kr.,leichte56——kr.b·is57—kr.« Rum­änische Bakonyerschwere60—kr.dis62—kr. transito,mittelschwere58—kr.bi559—kr.transito,leichte56—kr." bi557—kr.transito,dto.Stacheln,sch­were—.—­kr.transitok, leichte­—.—kr.bis—kr.transito.Serbische schwere—.——­kr­­bis­—.—kr.transito,mittelschwere58——kr.bis59——kr.transito«« leichte56—kr.bisb7—kr.transito,magere jährige lebendGewich 50kr.bi656kr.Eichelotter-Schweine53--’kr.­bi­56skrver475 von der achti gewogen. Die Tendenz der Börse war heute tien Laufe bes Nade NR 76 -­7 _ S 1 új; Ss

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