Pester Lloyd - Abendblatt, Februar 1883 (Jahrgang 30, nr. 26-48)

1883-02-23 / nr. 44

ü Er. | 1883, — m. 44. (ESinzete Nummern 3 Tr. in alten Berfehleipfofale isz & Hi. 32 ) Budapest, 23. eber. — 9gn deutschen Fonnalen it vielfach die Rede von eine besonderen Mission, die General Graf Kıtaiffoff, der Chef der Gendarmerie im Königreich Bozen, dem sichit am Wiener Hofe zu erfü­llen haben werde. Es heißt, der General werde dem Monarchen Dester­­reich-Ungarns ein besonderes Handschreiben des Czars mit der Einlad­ung zu den Moskauer Krönungsfeierlichkeiten überbringen. Nach einer anderen Version werde die Einla­­dung nicht auf die Krömmungsfeier, sondern auf eine Entre­­vue in Warschau fi beziehen. Uns will keine dieser beiden Versionen recht glaubwü­rdig dinken, speziell die Nachricht von der Entrevue in Warschau scheint uns von nicht höhe­­rem Werthe als die Meldungen von der „unmittelbar be­vorstehenden Kaiserbegegnung in Granica", welche im Herbst 1881 auf die Autorität des Portiers einer kleinen Bahn­­station un­d alle Blätter gingen. Ueber die Art der Ver­tretung des österreichische ungarischen Hofes bei den Moskauer Krönungsfestlichkeiten mag ein definitiver Beischlag noch nicht gefaßt sein, aber es wü­rde allen Traditionen und P­räze­­denzfällen widersprechen, wenn der Kronprinz oder irgend­ein Mitglied des Königshauses mit dieser Mission betraut würde. Höchst­wahrscheinlich wird das Haupt einer angesehenen Adelsfamilie als ambassadeur en mission extraordi­­naire Die Monarchie in Mossang zu ver­­treten haben, ähnlich wie dies bei der Krönung der Königin Viktoria und des Ezars Alexander II. der Fall ges­­esen ist. Die Londoner Konferenz wird morgen wieder eine Sibung halten und es ist noch keineswegs ausgemacht, ob Dieselbe die beiden Programmpu­nkte, die gegenwärtig auf der Tagesordnung stehen, auch definitiv erledigen werde. Es handelt sich i­mmer noch mit Die ent­sprechende Formel fü­r Die Lösung der Kiliafrage. Wenn es richtig ist, daß das Ménvire, welches der russische Botschafter mit Bezug auf Diesen Gegenstand in der Dienstag­ Sigung der Konferenz zum Vortrag brachte, den meisten Bevollmächtigten völlig neu war, so ist es nicht zu verwundern, daß zur Erwägung der Sache noch einige Zeit in Anspruch­ genommen wird. Am Ende kommt es den Mächten nicht darauf an, Daß die Arbeit der Konferenz gerade in acht oder vierzehn Tagen gethan werde, wenn sie nur Überhaupt gethan wird. Die Dispositionen der Mächte, so wird ung neuerlich versichert, sind derart, daß ein resultatloses Auseinandergehen der Konferenz nicht zu beforgen steht. Es sei durchaus nicht zu befragen, dach die Westmächte — man sagt uns aus­drü­cklich, da­ Frankreich ist Diesen Dingen mit England vollkommen d’accord it — fich etwas ifrupuldis und pedantisch zeigen wo es gilt, ein den­ europäischen Nechte koordinirtes Necht Nurlands zu etabli­­ren oder wenigstens gelten zu lassen; das werde die gute Wirkung haben, daß den übrigen Mächten der Beitritt zu den zwischen den Westmächten und Naßland getroffenen Vereinbarungen wesentlich erleichtert werde. S­edenfalls ist das Barrere’sche Projekt in Sicherheit gebracht, wenn auch die Frage betreffs der Vollmachten der europäischen Kom­­mission über ihre Kompetenzerstrebung bis Braila und die Ril­afrage uunentschieden sind. Speziell dem Bevollmächtigten Oesterreich-Ungarns bietet dieser Modus den DVortheil, daß, ‚wenn­ er nunmehr der Prolongation der europäischen Donat Kommission seine Zustimmung ertheilt, er dies mit dem ruhigen Bewußtsein thun Fanır, daß die legitimen Ansprüche der Monarchie bezüglich der gemischten Kommission für die Steamstrede Eisernes Thor— Galap ihre Anerkennug sei­­tens aller übrigen Mächte bereits gefunden haben. In der Situng des englischen Unter­­hauses vom 20. d. M. bildete die Stellung des engl­­ischen Botschafters bei der italienischen Regierung, Sir Augustus Paget, den Gegenstand einer Interpellation an die Regierung, und in der Beantwortung derselben durch den Unter-Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Lord E. Figmanvice kam eine Eigenthümlichkeit des britischen diplo­­matischen Dienstes zu Sprache, die auch außerhalb Eng­­lands Aufmerksamkeit zu erregen geeignet erscheint. Nach den Angaben des Lord Fibmannrice war im Jahre 1872 auf die Anregung eines Parlaments-Komitis im Foreign Office die Norm aufgestellt worden, daß die Dauer der Funktion der Chefs der Missionen bei fremden Höfen fünf Jahre nicht übersteigen und daß nach dem Erlöschen­sdieser Frist Die Frage der Wieder­­ernennung jedenfalls in Erwägung gezogen werden solle. Im Jahre 1879 hat Lord Salisbury diese Norm noch durch Die Bestimmmung ergänzt, daß Mitglieder des diplomatischen Dienstes, wenn sie das 70. Lebensjahr er­reicht haben, jedenfalls auf die Benftangliste zu jegen hier. Im Jahre 1881 wurde dem Sir A. Paget, der bis dahin fün 14 Jahre ununterbrochen als Repräsentant Englands in Italien in Wirksamkeit gerieten, das Anbot gemacht, als Botschafter nac St. Petersburg zu gehen, das er jedoch mit Nacsicht auf seine Gesundheitsverhältnisse ablehnte. Die Regierung befieß ihn in dem, verständigte ihn jedoch, daß seine Stellung nur mehr eine provisorische sei. Zu Ende des vorigen Jahres wurde Sir A. Paget privatim auf­­merksam gemacht, daß seine Ermemmung im April 1883 erlöschen werde. Auf sein Verlangen ward dieser Termin bis Ende uni verlängert. Ende Juni aber muß Sir Augustus P­aget seinen often ohne Widerrede verlassen, so schwer ihm das auch ankommen mag. Es heißt, daß er eine Pension von 1500 Pfund jährlich beziehe. Sir A. Paget steht im besten Mannesalter und seine Verdienste als Diplomat wurden von jeder Negie­­rung, der er sie zu widmen hatte, in hohem Maße geschägt. Wenn Paget nicht das einzige Opfer des in die englische Diplomatie eingeführten neuen Systems bleiben soll, so muß man sie wohl noch auf weitere und ausgiebige Verände­­r­ungen in der Vertretung Englands bei den verschiedenen Höfen gefaßt machen ; so ist beispielsweise Lord Lyon in Paris seit 1867, Lord Amphiill in­ Berlin seit 1871, Sir Hay Elliot in Wien seit 1877 in Th­ätigkeit. — Als Anlaß der bevorstehenden Wahl der Mitglieder der sächsischen Nations-I­niversität hat, wie dem , Nemzet" aus Hermannstadt gesc­hrieben wird, der Minister des Innern an das Komitat Hermannstadt folgenden Exlaß gerichtet: „Nachdem das Mandat der jenigen Mitglieder der nach­ An­ordnung des Gefehartitels XII.1876 gebildeten sächsischen Nations- Universität im Sinne des $. 10 desselben Gesetes heuer im März zu Ende geht, ist die Wahl der Mitglieder der Universität auf weitere drei J­ahre nothwendig geworden, yon dem ich behufs Effektuirung dieser Wahlen. Die unter genauer Beobachtung in einer diesbezü­glich unterm 8. Feber 1877 3. TIL an das Munizipium erlassenen Ver­ordnung im Monat Mai­h. 3. zu geschehen hat, den Obergespan des Hermannstädter Korsitats als Komes mit gleichzeitig ergangenem Erxlaffe entsprechend anmeise, verständige ich hievon das Munizipium zur Senntnaßnahme und Darnachachtung mit der Aufforderung, in den zu seinem Territorium gehörigen Gebietstheilen der ehemali­­gen Stühle Hermannstadt, Mühlbach, Neumarkt und Lerchkirch, welche als Bestandtheile des vormaligen Königsbodens zur Theil­­nahme an der Wahl der Mitglieder der sächsischen Nations-Universität berechtigt sind, dem Hermannstädter Komitats-Obergespan als Komes an der Durchführung der sich ergebenden Wahlagenden, forte der von ihn zu entsendenden Wahltonmission Die erforderliche Unterstüßung zu gewähren, beziehungsweise auf Ersuchen des Komes-Obergespans demselben ein authentisches Gremplar der zur Effektairung der Wah­ In nothroendigen Reichstags-Wählerlisten zur Verfügung zu stellen , den­ nen ihm zu bestimmenden Wahltermin in den betreffenden Ge­meinden entsprechend zu verlautbaren, die betreffenden Stuhlrichter und Bü­rgermeister zur Vorsorge für Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung während des Wahlaktes streng anzumeisen und überhaupt dem Obergespan als Komes auf sein Ansugen Alles, was im In­teresse der ungehinderten Durchführung der Wahlen nöthig erscheint, pünktlich und fehleinig zu leisten, unter sonstiger Verantwortlichkeit des Munizipiums. ch bewerke schließlich, daß für die strikte Befol­­gung dieser meiner Verordnung der Vizegespan sorwie auch die übri­­gen betreffenden Organe de Somitat3 streng­­ sind. Bez. ‚ıpa” — 63 besteht, wie „Nemzet” erfährt, die Absicht, die Liefe­rung der Armee Erfordernisse für die Hinkunft in gesec­­lidem Wege zur regeln. Der bezügliche Gejegentwurf wird den Barl­­amenten beider Staaten der Monarchie gleichzeitig vorgelegt werden. Das Honved-Ministerium hat den Gejegentwurf bereits fertiggestellt und es soll nun eine aus Delegirten der bei der Gage interessirten­en gebildete Ko­mmission über die endgültige Tertirung berathen­. — Nach einer der „Pol. Kor.” aus Petersburg zur gehenden Mittheilung hat der russische Minister des Auswärtigen Giers an die Chefs der Botschaften und Gesandtschaften ein Ver­­ständigungsschreiben bezüglich der im Mai stattfindenden Krönung des Kaisers Alexander III. gerichtet, in welchem jedoch der Tag der Krönung nicht firiet ist. Was die beabsichtigte Entsendung hoher Dignitäre an die fremden Höfe behufs Einladung zu den Krönungs- Feierlichkeiten anlangt, so ist hierüber ein definitiver Beschluß noch nicht gefaßt worden. Wahrscheinlich dürfte von diesem Modus ab­­gegangen werden und es werden mit der Ueberreichung der Ein­ladungsschreiben die bei den respektiven Höfen akkreditivten Botschaf­ter und Gesandten betraut, + Ans Dem Beh­einge. Das Abgeordnetenhaus erledigte in seiner heutigen Sikung die westlichen Paragraphen der Vorlage über die Jagd- und Gewehrsteuer. Bei 8. 49-50 wurde von verschiedenen eingereichten Armende­­ments der von Andreas Spöner eingebrachte und vom Finanz­­minister unterstüste Antrag angenommen, idemgemäß ebenso vers­lorene wie verdorbene Sagdfarten nach E­ntrichtung einer Grenpel­­gebühr von 50 fr. neu ausgestellt werden sollen. Die übrigen Paragraphen wurden ohne Bemerkung und un­­verändert angenommen. Nachdem noch der Bericht über die Ludovica-Aka­­demie zur Kenntniß genommen war, wurde die Geltung ge= schlossen. ‚.. .- Präsident Pächter öffnet die Sitzung des Abgeord­­netenhauses um 10 Uhr.—Schriftfü­hrer:Rakovsky, Pejacsevics und Duka.—­Au­f den Minister-Fa1rteiiils: Tipa,Graszapärt),Grassiäday,Pan­leri und Tresort. »»» Das Protokoll der gestrigen­ Sitzung wird verlesen und authentizirt. Folgt die Tagesordnung: Fortseßung der GSpezial- Debatte über den Gefäßentwurf betreffend die Jagdsteuer und Gewehrsteuer Man­it bei dem V. Absc­hnitt: Medergangs-Bestimmungen. 8: 49 bestimmt, daß wer seine Sagdkarte verliert, dies zu melden hat und gegen Crlag der ganzen Jahrestate eine neue Sagd­­karte erhalten kann. Ladislaus Tomedanki findet diese Bestimmung unbilfig und ungerecht. Da man genöthigt it, die­agdkarte stets bei Sich zu tragen, kann man sie leicht verlieren. CS könnten vielleicht Kontrol­­maßregeln ausfindig gemacht werden, welche den Betreffenden Dapor­ichtigen, die Steuer zweimal zu entrichten. Vielleicht könnte Diese Sache im V­erordnungsnwege geregelt werden. Zur Erwägung all dieser Umstände beantragt Redner, diesen Paragraphen an Ben Aus­­schuß zurüdzuleiten. Julius Vitó würdigt die Vertretungen des Finanzministers zur Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte ; allein solche Mittel, wie sie hier vorgeschlagen werden, sind des­­ Staates unmiür­­dig. Die Verfügung, daß wer seine Karte verloren, fir Die zweite Karte noch einmal bezahlen müsse, sieht fast aus wie eine Er­­preifung. Redner beantragt, Dab die Worte „unter Erlag der ganz­­jährigen­ Steuer” gestrichen werden. Referent Harfangi meist darauf hin, daß der Minister und der Referent sichh jeder wirklichen Verbesserung willig angeschlossen haben, so hinsichtlich der Ausrottung des Raubroildes. Allein, es fragt sich, ob die hier gestellten Anträge durchführbar seien. Da gilt das Prinzip: casus nocet domino, Möge Ledermann echt geben. Wenn Einer eine Zehner-Banknote verliert, wird ihm sie auch Niemand ergeben. (Unruhe auf der äußersten Linken.) Im Spnterefse der wirksamen Kontrole des Gefäßes und um die Lagdkarten-nhaber vor manchen Verationen, wie der N­achwess der Bersons-Identität zc., zu fertigen, sind die in Nede stehenden Verfügungen umerläglich. Adam Vázár weicht eine neue Tertigung­ des $. 49 ein, des Inhalts, daß, wer seine Nagelatte verliert, mittels­ eines ungestempel­­ten Geruches ein Duplikat zu verlangen hat, welches ihm kostenfrei ausgefolgt wird. _ Edw­ard Spotter beantragt daß die verlorengegan­genen­ Jagdkarten derselb­en­ Behandlung wie die verdorbenen unterzogen werden­ mi­ss­ten,daher sollen beide nach Entrichtung von einer Stempelgebü­hr von 5()l­.aufsweise ausgestellt werden,welcher An­­trag eine Zusamm­enziehung der SL 49 undöO zur Folge hätte Albert Nemeth:Ich spreche nur,meil ich mir vorgenomm­en habe,fü­r jeden Fall zu replizit ein was der geehrte Herr Reserent auch immer sagen wü­rde.Ich kann dies umso leichter thun,da der Herr Reserent,obgleichjiitiger(iilsicl),dennoch zu den wenigen Mliiik­gliedern des Hemses geh­ört,dienoch sehrgnt lateinisch sprechenund­ kann ihn daher an die imjus naturae enthaltene Definition dechigd erinnern, die da lautet: Venatio est ferarum investigatio, persecutio et si conabii respondet finis, earum occupatio. (Die Jagd Tt Die Aufspürung, Verfolgung, und wenn das Resultat dem Dreitreben entz­spricht, Beiibnahme der Thiere,) 63 it das die bestmögliche Definition der Jagd. Mint mill aber 8. 49, daß wer ein Wild aufgespürt und verfolgt, anstatt eS zu erlegen, ihm zuruft: „Warte nur, du Wolf oder Fuchs, ich habe meine Jagdkarte verloren und der Herr Neferent w­ünscht, ich solle vorerst ein gestem­peltes Gesuch einreichen, dann werde ich nach Ber­­ahlung von neuen 12 fl. eine neue Jagdkarte erhalten und erst dann werde ich dich schießen dürfen.” (Heiterkeit) Der Herr Referent saat, der Minister wolle Erleichterungen einführen und deshalb brauche man zum Schießen von Beltien seine Gemehrsteuer zu zahlen; aber was hat man davon, wenn man neue 12 fl. für den Verlust des Jagdscheines zahlen muß? Wo it da die Ersparniß? Der Herr Referent sagt auch: Casus nocet domino, Mer ist aber da der dominus, der Herr? Doch nur Sener, der den Namen von den Sagd­­farten hat und das ist die Behörde. 63 ist Schon länger her als ein Jahrzehnt, daß alle unsere Bestrebungen auf gefegliche Regelung des sowohl vom staatlichen, wie auch vom kulturellen und nationalen Gesichtspunkte fir und 10 über­­aus w­ichtigen Mittelschulwesens immer und immer wieder verscheitert sind und es konnte feiner der in Bezug auf diese Angelegenheit ein­­Redner beantragt daher, es solle jeder Gemeindevorstand ver­­pflichtet sein, für die Gemeinde-Insassen, die ihre Karten verloren haben, bei der kompetenten Behörde die unentgeltliche Ausstellung neuer Karten zu verlangen. (Zustimmung links.) Finanzminister Graf Száváry: Am Interesse Der wirk­­samen Kontrole ist es wünschenswerth, daß die Ausnahmefälle nach Möglichkeit vermindert werden. Die hier enthaltene Verfügung it nicht neu, sondern wörtlich dem $. 19 des G.­U. XXI . 1875 ent­­nommen. Das finanzielle Resultat wird sein großes sein, denn ma­n tritt sehr selten ein, daß jemand seine Lagdkarte verliert. ‚Wenn das Haus aber in dieser Hinsicht eine Menderung bes­absichtigt, 10 hat der Minister nichts gegen die Annahme des Spöner’schen Antrages. 2 Ladislaus Tomesangi zieht seinen Antrag zurück, da das Spöner’sche Amendement dem beabsichtigten 3wede entspricht. Sulius Vits erklärt, daß er aus den nämlichen Gründen seinen Antrag zurüdziehe. Das Haus acceptirt den Spener’schen Antrag, womit alle an­deren Anträge fallen. Die restlichen Paragraphen der Vorlage werden ohne Bewter­­fung angenommen.­­ Hierauf wurde der Bericht des Schlußrechnungs-A­usschusses über den Zustand der Ludovica-Akadenie im Jahre 1882 ohne Bemerkung zur Kenntnis genommen und sodann die Sitzng um 11­­­ Uhr geschlossen. Nächste Sitzung morgen an Uhr-Tagesordnung:Peti­ s­tionen. gebrachten Gefäßentwürfe Gesecheskraft erlangen, obschon auf, den SM. XXXVIII: 1868, welcher die Negelung des vaterländischen Unterrichtswesens bei dessen untersten Schichten und Grundlagen in Angriff nahm, ein weiteres Geiet hätte folgen müssen, welches das die Negelung und Organisation des heimischen Schulwesens ihrer Vollendung um einen Grad­mäher ge­­bracht hätte. ·· · Leider ist da­s Reformwerk trotz der hochwichtigen Interessen­, ·enVollendung dringend forderten un­d noch im­mer fordern, zum nicht geringen Nachtheile dieser Interessen bis nun antande gekommen, und mehr als 38.000 Schülern. "ber andern­seite auch die Duralification -Mittelschulen ausgebildet wird. · Es wirken in u­ngarn in Mittelschulen mit 2424 Professoren Diese Ziffern allein bezeugen schon, dass die Mittelschulen in unserem Vaterlande einen­ bedeutsamen ku­l­­turellen Faktor bilden,welcher schon aus diesem Grunde allein die Beachtung der Gesetzgebu­n­g verdient;hiezu kommt noch,daß zw­ischen diesen­ Lehranstalten in Bezug auf derenEVhAktek»110d,Ck)Akaktek die größte Verschiedenheit besteht-was noch an sich keinxlebelwärh allein,theilweise aus diesem Um­stand ercsultl­end,driffe VlVeUIM leke Mittelschulen hinsichtlich ihrer Leitu­ng,Verwaltung,ihres Lehrplans und ihrer Lehrsprache in hohem Masse voneinander.Währen­d au­s ·eines großen·iTheiles­·der Lehrkri­ste—zumindest in formeller Hinsicht­ sowie auch die in einen­ großen Theile dersll­ittelschulen erzielten­ Unterrichts- Presultate den­ sich naturgemäß steigernden Ansprüchen nicht an­­prechen. Diese beiden lebteren, mit­einander zusamm­enhängenden Um­­fände wirken einerseits auf die Intensivität des Hochschul-Unterrichts, andererseits auf die allgemeine Bildung schädlich zurück. Und wenn wir bedenken, daß das Gros der Sintelligenz unseres Landes in den so fönnen wir und nicht weiter vers­­chließen der Nothinwendigkeit, das Niveau des vaterländischen Mittel durch Legislatorische Regelung und Organisirung desselben zu heben. Diese Gesichtspunkte und objektiven Gründe haben den Aus­schuß geleitet, indem derselbe den vom Ku­ltus- und Unterrichts- Minister jüngst eingebrachten Gelegentwurf Nr. 6 einer sorgfältigen, gewissenhaften und eingehenden Berathung unterzog und die Borz­lage nun in weiter Bearbeitung und neuer Fassung dem geehrten Haufe unterbreitet. Der Ausschuß verschloß ich nicht den im Verein mit dem Mittelsehul­wesen in verschiedenen Nichtungen auftauchenden Sch­wie­­rigkeiten ;­ ex hielt namentlich die historisch entwickelten echte und Verhältnisse stets vor Augen — die Spuren dessen sind E konsequent durch den Entwurf in seiner ganzen Ausdehnung aufzufinden —, andererseits aber trachtet er, dem Staate geltend, was des Staates ist, jene Rechte und Verhältnisse mit dem natürlichen und legalen u­­nd Aufsichtsrechte des Staates thunichst in Einklang zu ringen. Ebenso wenig wollte der Ausschuß irgend­einem bestehenden Medie oder einer noch strittigen Frage in irgend­einer Richtung präjudiziren, was in den Schluß-Paragraphen des Entwurfes auch besonderen Ausdruck gefunden hat. Was die von dem Ausschufse an dem Gelegentwurf vorgenom­­menen bedeutenden Modifikationen anbelangt, so seien von denselben die nachfolgenden hervorgehoben : Die erste dieser Modvifikationen geht dahin, daß in den 7. und 8. Klassen jener Mittelschulen, deren Unterrichtssprache nicht die un­garische ist, die ungarische Sprache und Literatur in ungarischer Sprache vorzutragen und aus diesem Gegenlande die Maturitäts- Prüfung ebenfalls in ungarischer Sprache abzulegen ist. Die zweite Modifikation it die, welche die Bedingungen des unwichtigsten Moments des Mittelschul-Unterrichts bestimmt und den Wirkungskreis der zu den Maturitäts-P­rüfungen zu entsendenden Ministeria-K­ommissäre feststellt. Die dritte Modifikation bezieht sie auf die Professoren-Duali­­fikation und enthält die Bestimmung, daß nur jene Professoren- Diplome die erforderliche Duralifikation verleihen, welche von den auf ungarischen Universitäten zur diesem Behufe organisieten Prüfungs- Kommissionen ausgestellt werden. Der Ausschuß hält die an erster Stelle erwähnte Modifikation fite berechtigt vom Gesichtspunkte eines erfolgreichen Studiums der offiziellen Staatssprache ; die zweite und dritte hält er für unbedingt nothunwendig im Interesse der konkreten Regelung des staatlichen Aufsichtsrechtes und zur Hebung des Niveaus unsseres Mittelsfehul­­wesens, daher der Ausschuß Dieselben dem g. Haufe zur ganz be­sondern Beachtung empfiehlt. Mir beehren uns ferner, die Aufmerksamkeit des a. Kaufes auf einen weitern Gegenstand zur lenken. Der Unterrichts-Ausschuß, w­elcher in der ersten Gelsiong des gegenwärtigen Neid­etages wirkte, bat aus feinem Schoße ein Subsomite entsendet, welches die Ver­­treter der Konfessionen und mehrere Fachmänner zu einer Enquête einladend, die Vorlage in allen ihren Theilen eingehend durchberieb­. Von den Resultaten dieser Berat­ungen wurde mehr als eines in den vorliegenden Geießentwurf aufgenommen; der Ausschuß­ bewies dadurc­h, daß er einerseits den berechtigten und in jedem Falle zu wü­rdigenden Anforderungen, andererseit­s den durch praktisch er­probte Fachleute betonten Interessen des Unterrichts gerecht wer­­den wollte. Im Verlaufe der Ausichuß-Berathungen wurde bei dem Bara­graphen, welcher in Betreff der Nuhegehälter der Mittelfchul-Profes­­soren ein spezielles Gefeg in Aussicht stellt, die Frage aufgeworfen, ob es nicht möglich wäre, für die Mittelfchul-Professoren es Rüde­sicht auf den Charakter der A­nstalten, in welchen sie wirken, einen gemeinsamen Pensionsfond zu treiven, woze solcher für Fänmmtliche Boltsschullehrer ohne Unterfehten besteht. Nach eingehender Besprechung dieser Frage empfahl der Aussc­huß die Idee eines gemeinsamen Pen­sionsfonds für Mittelfehule Professoren der Beachtung des M­inisters, welcher erklärte, die Frage zum Gegenstand seines ernsten Studiums machen und der Gesebgebung seinerzeit die entsprechenden Vorschläge erstatten zu wollen. Der Ausschuß nahm diese Antwort zur beruhi­­genden Kenntniß, mit Niücksicht hierauf legt er denn auch bei dem Hause in Dieser Angelegenheit seinen Beischlußantrag vor, doch erwähnt er der Gab­e hier, um zu zeigen, daß die Sputereisen der Mittelfehnl-Professoren ernstlich erwogen und beachtet worden sind. Nach alledem bittet der Ausschuß, das geehrte Haus, den Gejeb­­entwurf in seiner gegenwärtigen Form im Allgemeinen, wie in den Details annehmen zu wollen. · Das geehrte Haus hatcmn den Ausschuß 20 Petitimtenge­­wie­sen(dieselben werden im Bericht namentlich au­fgezählt),toelch­e aus·de11Mittelschul-Unterricht bezug haben­.Der Ausschuss hat diese Petitionen bei Verhandlung der Vorlage erwogen­ und bittet das Haus,dieselben­ als erledigt zu betrachten­ und folgenden Beschrift­­antrag anzunehmen : 5 » ·»,­·Diese vom­ Unterrichts-Ausschusse vorgelegten­ Petitionen­ sind im Archiv des­ Hauses zu­ deponiren.«« Schließlich zeigen wir am dasz die Ausschußmitglieder Ladis­­laus Hegediiås und Otto Herm­­an­ ein Separatvotum eingereicht, welches wir hiemit ebenfalls dem geehrten Hanse vorlegen B­udapest, 17. Feber 1883. Georg Syatym­ary, Gabriel Barosa, Referent des Unterrichts- Präsident des Unterrichts Hussehuffes. Ausschusses.­­begonnene Werk fortgesebt, "welche der + Ge A 2 Bericht des Unterrichte-Ansfcnffes über den Gefetentwurf betreffend den Hinter­­richt in Gymnasien und Realschulen, mit voller Kenntnig der einschlägigen Literatur und der Werke Betöfys geschriebene Biographie meres Dichters mit gut überlegten Auszügen aus seinen Werken. 68 ist in hohem Grade anerkennens­­werth, daß unsere Landsleute auch jenseits des Meeres so treu den ungarischen Geist pflegen und dessen Kenntniß verbreiten. Der Abgeordnete Géza Önody­ hat unterm 21. 5. an den Präsidenten des Klubs der Unabhängigkeits-Partei, Ludwig Mocsary, folgendes Schreiben gerichtet : „Geehrter Here Präsident ! San Anbetracht der im Klub der Unabhängigkeits-Partei jüngst vorgefallenen Ereignisse trete, tehe Die mit aus dem Klub aus. Indem ich mich beehre, Diese meine Ent­­schließung dem­ geehrten deren Präsidenten­­ anzuzeigen, bitte ich zugleich achtungsvoll,, Sie wollen die Güte haben, dieselbe dem geehrten Bartelclub mit dem Bemerken zur Kenntniß zu bringen, das ich der Unabhängigkeits-Bartei unentwegt Anhänger war, bin und bleibe. Mit herzlichem Gruße und aufrichtiger Verehrung, Ti Ba E$lär, 21. Feber 1883, Ga­rnody.“ (Die Inkompatibilitäts- Frage im hauptstädtischen Munizipal-Ansfchusse) Der hauptstädtische Verifikations-Ausschuß hat in seiner gestrigen Lösung den Auftrag erlassen, ihm bis nächsten Donnerstag ein Ver­­zeichniß alex jener Stadtrepräsentanten vorzulegen, welche zur haupt­städtischen Kammerkasse, sei es als Unternehmer oder als Eigenthü­mer von Gebäuden, welche von der Kommune in Miethe genommen sind (9), oder auch als Beamte und Lehrer, im Verhältnisse des Geld­­bezuges stehen. Wie man uns mittheilt, it es die Absicht des Aus­­segufses, die Frage der Inkompatibilität in vollster Schärfe zu stellen und sie auch ohne Ansehung der hiebei in Mitleidenschaft kommenden Persönlichkeiten zur Lösung zu bringen. Die Frage, in diesem Um­­fange gestellt, bildete einmal, vor Sahren sehen, den Gegenstand vor Erörterungen im Berifikations-Ausschalfe. Doch kam damals die mil­dere Auffassung zur Geltung, wonach die Inkompatibilität nur auf „Unternehmer“ anzuwenden sei. 3 die Inkompatibilitäts-Trage gestern aufgeworfen ward, wurde an diesen Beschluß erinnert, der Ausschuß jedoch erklärte, sich auch in diesem Punkte durch Beschlüsse eines frü­heren Ausschusses nicht als gebunden erachten zu können und die Frage selbstständig wieder aufnehmen zu wollen. Polizeinachrichten.­ Der­ 52jährige Schuhmacher Paul Zsigmond hat sich verflossene Nacht in seiner Wohnung er benkt; die Leiche wurde heute Morgens in das Spital überführt. — Der Bädergehilfe Franz Lustig wurde gestern Nachmittags von einem Hund gebissen. Der Hund wurde behufs Beobachtung dem thier­­ärztlichen Institute übergeben, da zu befürchten it, daß derselbe an der Wafserscheu leidet. I­m Hause Franzosefs-Duai 8 wurde gestern Abends der Keller erbrochen und Daraus eine große Flasche Rum im Werthe von 22 Gulden gestohlen. · (Blutige Schlägerei­)In der Gemeinde Palota geriethen,wiedem«Nemzet«gemeldet·wird,·am 17.d.·zweiInsasse·n Franz Oswal­d Josef Stein in Wirthshau­s ein­ Streit,weil Einer dem­ Andern Diebstahl vorgeworfen­ hatte-Das Gezänleartete in­ Thätlich­keiten aus,es mischten sich noch·andere Gäst·edrein­ und endlich blieben Osvat von fü­n­f Messerstiel­en,Stein und Hein­­rich Ru­gendorf von je einer·Revolverku­gel Osvat’s schwer­ ver­­wundet auf den Dielen liegen.Die beiden Letzteren schweben in Lebensgefahr;Oscar hatte noch so viel Kraft,sich in Groszwardein selber der Behörde zu stellen. ·· Brand) In der Nacht vom 22. auf den 23. Feber ist ein Theil der Haupt-Reparaturwerkstätte der Kaschau-Doerberger Bahn in Nutzka, welcher die Wagenmonttrunge-Abtheilung­­ und die Tischler­­mwerkstätte in sich faßte, abgebrannt. Es sind auch die in den inneren Räumlichkeiten der genannten Abtheilung in Reparatur gestandenen Magen mitverbrannt. Die Schmiede, die Dreherei, die Rotomotiv- Montirung, sowie die unter freiem Himmel gestandenen Wagen wur­den gerettet. Die Bahn-Anstalt it gegen den vorgenommenen Feuer­­schaden bei dem gemeinschaftlichen Versicherungs-Verbande österreichi­­scher und ungarischer Bahnen versichert. ( Raubmord.)an der Gemeinde Felsö·-Szent­­­m­iklösfalva im Torda-Ll­anyoser Kom­itat habten in der Nacht vom 21.d.M.—wie von­ dort berichtet wird———bisher noch·un­­bekannte Thiiler die Witwe Georg Bajka’s··imd deren Dien­er, einen jungen Burschen,in der grausamsten Weise ermordet und die Habe der ziem­lich verm­ögenden Frau geraubt. · (Zum Arader Theaterba­i.)·Der 9-l­ader Munis­zipal-Ausschu­ß hat gestern­ folgende Beschlüsse gefasst:1.··D·as··Theaiter dort wo es Vordeisigestmiden wieder auszubauen-2.Hier­·es sind alle denkbaren Vorsichtsmaßregeln in Bezug anneuersgefahr in Rü­cksicht zunehmen-3.·Eine­ Neonm­ission hat sich mit dem Architekten Fellner in Verbindung zu setzen,ih11:die Kosten des Baues zu normiren. Der ReichstagsAbgeordnete Herr Otto Hei­man hat in den hiesigen Tagesblättern seine Erklä­rung abgegeben­,aufi welche ich —zur Orientirung der uibefcingenen Oeffentlichkeit——das Fol­­gende zu erwidern h­abe.Die erwahnte Stelle im Israelit" Nr. 5 Seite 3 lautet wörtlich: „So darf es uns dem auch nicht wundern, wenn seine ganze Nede so sein mem ebendünn unt so freut und quer durch- und ü­bereinanderläuft, daß man mich­ r­eiß, wo eigentlich der Vlödsinn beginnt und die Ignoranz oder die Unverschämtheit aufhört.” Und die Forderung des Beinweifes in Pr. 6 lautet (nachdem ich vorher erwähnt, Herr Herman droht Beweise anzuführen, daß die Suden in der That Glaubensartikel haben, die nicht in den Rahmen der r­ezipirten Religionen Dinern: paffen) folgendermaßen: „Wir, fordert Herren Herman bei seiner Ehre auf, uns schon fest Diese Dogmen zu nenten, widrigen­­falls erklären wir ihn für einen Lügner und einen augen, bös voilligen V­erleumder !! Cest tout!... Demnach erkläre ich wie mie mit Ledermann mit Ausnahme des Herrn Herman beistimmen wird, daß die Erklärung des Herrn Abgeordneten nie ganz der Wahrheit entspricht, da wieder der Ausdruck „Unver­­schämtheit“ „unbedingt“ gebraucht wurde, noch aber Die Forderung des Beweises an den „Lügner“ und „Verleume­ter“ geknüpft ist. Trotzdem halte ich Alles in den bezogenen Muntz­­ern 5 und 6 Gesagte vollinhaltlich als zu Kraft bestehend aufrecht und will mir noch über die verweigerte Genugthuung meine Ansicht ansprechen. Als emeritirtem Rabbiner stehen, oder stü­nden mir blos geistige Waffen zu Gebote, nichtsdestoweniger hätte ich den Anfor­­derungen der solt disant bitterlichkeit sofort entsprochen und auch auf die Mensur mich als Mann gestellt, wenn Herr Herman den Beweis erbracht und mich — nachdem er sich rein gemalden — ge­­fordert hätte, so aber fehrldet der Herr W Abgeordnete noch immer die Erbringung des von ihm angedrohten und von mir energisch gefor­­derten Bemweises; er hat sich offenbar so sehr „verspinnt”, dab er nun in seinen eigenen Neben feit i ist. Sollte Herr Herman jedoch den ge­­forderten Beweis erbringen, stehe ich ihm zu jeder Zeit gern zur Verfügung und werde mich dann sicherlich nicht mehr auf Die P­reßfreiheit berufen­­. . « Budapest,23.Feber 1883. Ign­az Bak,Redakteu­r, Engestenligkeiten, Verleihungen) An den Leiter der Hypothesar-Notlei­­hung der Allgemeinen Oesterreichischen Bodenkredit-Anstalt Anton Bene, für ausgezeichnete Verdienste auf dem Gebiete der öffent­­lichen Angelegenheiten, das Ritterkreuz des Franzosen-Ordens , — an den Ministerial-Sekretär im Kommunikations Ministerium Paul Sebes Titel und Charakter eines GSeltionsrathes, tarftet. Ernennungen­ Wlexander Tomka zum Beimalter bei der Lakocsaer Herrschaft;z — Koloman Gyomlay zum Wirthichafts-P­raktikanten ebendafelbft; — Daniel Csandoly, Otto Holndonner Ludwig Nitell und Moss Eséry zu N Rehn­ungs-Offizialen I. KI. ; — Rosef D 9­uf zum St.-U.-Kontrolor III. KI. in Letenye. Die staatliche Fabriksbegünstgung­ er in Hirib in Magasfalva für eine landın. Spirituf­­abrik. (Die Wereshbagin-Ausstellung) ist nie noch heute, morgen und am Sonntag geöffnet. Das Erträgniß des heutigen Tages ist dem Journalisten­ Benfiongsfond, dach der legten zwei Tage anderen hiesigen M Wohltertigkeits-Instituten zugedacht. Die Ganz’sche Fabrik hat ihre vorzügliche elektrische Beleuch­­tung für Die drei lebten Tage gratis beigestellt. Die Mitglieder des Vereins werden aufgefordert, in diesen Drei Tagen das Entrie zu be­­zahlen. Damit das Resultat Für den wohlthätigen Zweck ein umso glänzenderes werde. (PBPetöfi in englischer Sprache. Aus Cleveland in Amerika erhalten wir eine Hübsch ausgestattete Prosehüre, welche folgenden Titel wägt: „Alexander Petöfi. A Lecture, delivered before the Hungarian Relief Com­­mittee of Cleveland, by Wm. N. L­oew, Counselor at Law.” Die eine Schrift enthält eine D Vorlesung, welche unser Landsmann, der Advok­t W. Löw zu Gunsten der Naaber oder­schwemmten gehalten hat. Herr Löw hat nicht ohne Glück auch­ eine Sammlung von Betofil’sehen Liedern in englischer Sprache dem ameri­­kanischen Publikum vorgeführt. Sein diesmaliger Bersuch gibt eine? 31a, udg. : Gerichtshalle. Diesufatinnenfetzung der Sonate der königlichen Tafel erfolgt am LMiirz d.J.folgendermaßen: Abtheilung fü­r Zivilsachen. J.Senat.Senats-PräsidentDr-·VelaBarta.Richter,t. Däiii,Lacza,Csöok,Erdtlyi,Sc«nita,Travnck,Blaskovich,Dquss Eng, Fluk,Triix.Notäre:Dr.-Väron,Szentkereszty,Bossånyi« élény. : II. Senat. GSenats-PBräfident Konftantin Aaik. Midter: Szápv, Nimeth, Dr. Stefanidek, Kozary, Veber, Dr. Emmer, Klimtó, Atalos, Hűvös. Notäre: Stojkovicd, Betjics, Martos. ·­­­Ill.Senat·Senats-Präsident Alexizi·3·Toth,Richter­, Farkas,Kozina,Oberschall,Nemeth,Bosics,Vapilievics·,Dr.Kiße·ly, Szabo,däm,Voigt.Notäre:Sårk·any,Regner,Szlavy,Gol·dstein. IV.Senat:Senats-Präsident:·Georg Räch-Richter, Kassap,Szloboda,Papan­ek,Deffn­er,IJlarceglia,Puky,Vra·na,Ber­­nath,Hammersberg,Horvát­­,Mezei).Notare:Gregorovich,D(« Låzår,Nagl),Råcz,­Bozseßky. ·« V-Senat-Senats-Präsident Leo Marschalke.·;­Richter:« Hettyey,Kovács,Oroß,Cimponeriu,Hlaväes,Dr.Despimes,Dr Raics,Fenyes,Dr.Maricinescu,Dr.Bernäth.Notäm Röst Räth,Mc·ir,Dr­.­Jiorler. VI.Senat.Senats-Präsideiitvacat.Richter-Horväth« Jankovich,Posfai,Liptham-Knorr,GxidazDr.Wenezel.DrHori väth, Gottl, Farkas. Notäre: Türk, Dr. Horváth, Gindele. VO. Bivtl- und Urbarial-Senat: Ridte: Dfiffy, Csörghe, Balazjovits, Kerektkeghy, Szerdahelyi, Szeremley, Halmagyi, Szily. Notäre: Németh, Ohavkiy, Ally. - Straf-Abtheilung. I. Senat: Genats-Präfident Dr. Bajfay. Nichter : Källay, Popovics, Gyárfás, Dr. Szelelyg, Dr. Neuberger, Mutsó, Ballegh, Madaras, Nemeth, Szél, Boltán, Balog. · « JnFinmanerStrafsachentMareeglia.Notäret Pettko,Sass,Dr.Söry,-Dr.Forräst · .Seiiat:Senats-PräsidentHorväth.·Ricl;·ter:Tom-» csci111)i,Selley,Nadasky,äl)ialatinßkt),Fuy,Frenreiß,Bibö, Pälkay, Redeczky,Marky.Notäre:DanroandnyänßkmSzentivanyi,«

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