Pester Lloyd, Juni 1883 (Jahrgang 30, nr. 150-179)

1883-06-03 / nr. 152

1883, — Br. 158. | .· Ybonnement für die österr.-ungat.Monat­ sie Sir den „Befter LIoyd“ Morgen und Abendblotd (Erscheint auch Montag Früh und am Morgen nach ein­em Feiertagy "ärudiie: Wiixvilvekstndniigs Gmnjähtkich­its-OF Vipekttkkinihrh si.s.sofGanz·j·phi­i. fi.24.—Vie­tc11jciyk1. «Hakbläbklich»11.—Monatlich »2·­Halbjahrl·«12.-Monatlich # Mit feyarater Fortversendung des Abendblattes „. A. 1.— vierteljäßtich mehr. Für die Infrirte Frauenzeitung. . esse see 9 2.— sa a ® Dean pränumerirt für Yudaperk in der Administration bes anne Eroyd“, Dorotheagaffe Nr. 14, I. Stod, außerhaló Vudapest mittelst Postanweisung turg alle Bestämter. ff. 6.—­n 2.2 Luferate und Einscaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen: Dudapest In Wien: Bei A. Oppelik, Stus in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen=-Expeditionen Leopold Lang Öifelaplag Nr. 3; Kansenstein , Vogler, Doros­tbeagafje Nr.11; A. V. Goldberger, Vaczi­­utcza 9. Infertiontprsion ag aufliegendem Tart. Aufrantirte Briefe werden nicht anges­tommen. Dreißigster Jahrgang, Redaktion und Administration Dorotheagafie Nr. 14, erften Sto, ZTanuskripte werden in keinem Tale zurükgefüchlte Einzelne Nummern & kr. in allen Verschleisstokalen. Inferate werden angenommen im Ausland e­­­benhaftet Nr.2, R. Mosse, GSeilerz­stätte Nr. 25 Minasenstein , Vogler, WBallji­hgasse Nr. 10; A. Niemetz, Aljervorstadt, Geogaffe Nr. 32; Annoncen-Expepitlon Wein­­rich Schalek, I, Wolle­zeile 14. — Rotter ,Cie., I., Niemerg. 13. — Paris: Agence Havas, Place de la Bourse.. — Frankfurt F. G. L. Daube Mbonne steht für das Anstand (Morgen: m. Abendblar). Vierteljährlich: Für Deutscland: Bei uns mit direkter Kreuzbandsendung 9 fl., beim nähren Postamte 13 ME. 76 Bf.; für die Ponan-Fürstentgümer: bei und 9 fl., d. nächsten Postamte 17 8. 20 Cent. ;für$ reicj bei und 10 fl. 50 fl., bei Havas, Laffite u. Co, in Paris, Place de la Bourse, 28 Frc8.85 €, vc8. 95 E., für Spanien, Portugal bei uns 10 fl. 50 r., b. Bots­talten bei uns 10 fl. 50 fr., b. Bottamte in Briest 10 fl. 18 fr. , für Frank» für die Schweiz bei und 10 fl. 50 fr., bei den Parämtern en bei uns 10 fl.50 fr., 6. Bottamte in Köln 23 Mt. 8 Bi. August Amm­el in Straßburg 28 anite in Straßburg 23 M. S Pf.; 18 Face. 75 C.; für Großbritann für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 M.8 Pf.; für die Berlin. Staaten vor Mordamerika bei uns 10 fl. 50 fr., b. Postam­te in Köln, Bremen u. Hamburg 23 ME. 8 Br... für die Türkei bei uns 10 fl. 40 fr., bei den baselett aufgestellten L. f. Vofterpeditionen 7 fl 15 fl. für Griechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 fr., 6. P­ostamte Triest 10 fl. 18 Er.z für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei na ıo fl. 50 fr., beim Postamte Kiel 23 Dit. 8 Pf., für die Niederlande bei ung 10 fl. 50 fl., 6. Postamte Oberbauser 23 Mi. 8 Pf.g­omp. fi 2 Montenegro s. Serbien bei ung 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 Er.g ursagt und nur du­rch die kaiserlich russischen Postäm­­ter 87si.50tr.in Goldpresst-Ic­ áz in b. d = SEEN (privat:Depesche des „Reiter Lloyd“) Wiener Bruht und Mehlbörse Der Weizen-Umfab be­trug 35.000 Meterzentner. Die Nachfrage war lebhaft, prima Weizen um 20—25 Kreuzer höher, untergeordneter um 5—10 Kreuzer. Derkehr in Korn ziemlich lebhaft, gefragter als in der Bormode, um 5—10 Kreuzer höher. An GCerste belangloser Verkehr. Ein Hafer normales Geschäft zu­m vormwöchentlichen P­reifen. In Mats ziemlich lebhafter Verkehr, Pfeife unverändert. Schwarze Mehle pefragt, um Yu—ng fl. höher, weiße Sorten unverändert. Nachfolgende erkäufe haben stattgefunden: Weizen MWieselburger 79 ab 1 bort fl. 10.70, österreichischer 74 ab Neumarkt. fl. 6.50, Marchfelder 70 ab Wien fl. 11.9, Steinamangerer 79 ab Schwechat fl. 10.65. — Korn Neutraer M­fance ab Wien fl. 8.60, Bápner 72 ab dort ir 7.60, österreichisches 72.8 ab Waltersdorf fl. 8.25, Kecsfemster fance ab dort fl. 7.25. — Hafer ungarischer 43—47 Kilogr. per Heftol: ab Wien fl. 7.— bis 7.45 (Alles per 100 Kilogramm). Der. —­­s­t .. —— e — — slag : Handelsübersicht der Worke. Budapest, 2. Juni. ‚Nach überaus langanhaltender, Fühler Witterung sind wir endlich entsprechend, der Jahreszeit mit der­ ersehnten­ Temperatur- Steigerung ‚bedacht worden, die troß der vielfachen Niederschläge und Gewitter eine Kontinuirliche bleibt. Der Verlauf des Wetters ist der Vegetation günstig und man sollte glauben, daß sich die Saaten prachtvoll entweideln, wie denn ‚auch im Großen und Ganzen zu­friedenstellende Berichte einliefen und nur in den allerjüngsten Tagen Klagen über zunehmenden Nolt in den Weizensaaten sich plößlich mehrten und beinahe über Nacht von allen Seiten einliefen. An dem Wiederauftreten dieser Krankheit ist heute nicht mehr zu zweifeln, doch fehlt jeder Anhaltspunkt über die Dimensionen, welche das Uebel angenommen hat und man vermag daher auch sein Urtheil darüber abzugeben, wie viel von den Klagen auf Rechnung der Furcht vor den Folgen des Mebels zu fegen ist. Uebrigens ist nach den gemachten Erfahrungen die Wirkung des Noftes nicht stets die gleiche ; manchmal reduziert sich durch denselben die Ergiebigkeit der Saat sehr bedeutend, manchmal entreidelt sich der Weizenhahn und der Röhrenanfaß( voll­zieht sich rascher, als der Fortschritt des Notes und dann ist der angerichtete Schaden ein geringfügiger­ Bier, ja Alles hängt von dem Witterungsgange der nächsten Wochen ab. Ehe ein Urtheil über die Ernte gefällt wird, muß der Verlauf­ dieser Zeit abge­wartet werden, denn gerade bezüglich­ der quantitativen Ergebnisse nieder­­en sie alljährlich die Irrthümer und oftmals wurde man der äufhang erst gemacht, als das Getreide von den Triften in die Maschine wanderte. Getreide. Zu Mochenbeginn, als unsere Mühlen nicht ohne Erfolg versucht hatten, ihren eben erst gefaßten Deduktions­­beschluß zu einem mäßigen Breisbruch zu vermert­en, waren die Er von promptem Weizen während der beiden ersten age um 10—15 fr. gemwmnd­en. Im weiteren Wochenlaufe jedoch­ fand sich der Konsum einer gründlich geänderten Situation gegen­­über; es hatten sich nämlich die erst vereinzelt einfangenden Nest­­berichte vermehrt; am Terminmarkte ging der Herbstweizen entschieden en hausse, üiberdies trugen auch private Spekulationsläufe dazu bei, daß sich allmälig die Offerte zurüczogen; diese Umstände waren genügend, Die Eigner zu empfindlich erhöhten Preisforderungen ja veranlassen, und als nun unsere Mühlen Geneigtheit zeigten, sefen Forderungen Rechnung zu tragen, entwick­elte sich zu täglich aufwärts strebenden Breiten sehr Lebhaftes Geschäft. Der Wochen­­umrat betrug über 100.000 Meterzentner, und zwar mit einer S Preisbefseiung, welche per Saldo mit 40 fr., bei den Mittelsorten ogar nosch um etwas höher anzuregen ist. Wir schließen die Woche­n ebenso fester, wie bewegter Stimmung. Roggen it bei fester Tendenz und einem Umsatz von circa 5000 Meterzentnern um 10 Kreuzer erhöht und notirt nach Dualität von fl. 7.40 bis fl. 7.75. « —·Gerstebleibst,besonders in den Futtersorten­ fest,in­ den s ee voll behauptet. Umfag 10.000 Meterzentner. ES notiren : Futtergerste von fl. 7.10 bis fl. 7.40, Malmwaare von fl. 7.50 bis fl. 7.70, Brauer von fl. 8.— bis fl. 8.25. Hafer hatte ruhigen Verkehr zu kaum veränderten Greisen. Mit notiven untergeordnete Waare von fl. 6.25 bis fl. 6.30. Der Tantilhafer von fl. 6.40 bis fl. 6.50. Prima von fl. 6.60 bis fl. 6.75. Modenum hat circa 4000 Meterzentner. Mars. In diesem Artikel brachte die Woche keinerlei Ber­underung, die angebotenen Duantitäten fanden in den Wreifen von fl. 6.60 bis fl. 6.70 schlanke Abnahme. Wochenum lag circa 20.000 Meterzentner. _ · ·Term­ine.Die während der letzten­ Tage der Woche m­ehr­­feitig eingelangten Nachrichten über an den Weizensaaten inakerge­­nomm­enen Rost haben­ unseren Term­­inm­arkt,und zwar in erster Linie den für H­erbstweizen­,aufs empfindlichste alarm­iert. Anfangs s­tellten sich Um­sätze wie Kurs-Avan­cen in m­äßigen­ Grenzen­, wie gewöhnlich vergrößerte sich zu den erhöhten Preisen der Kreis der Käufer u­nd haben dann auch die Kurse­ in ihrer Entwicklung ein beschleunigtes und­ sprunghaftes Tempo eingeschlagen­.Daß es übri­­gens auch an Stimmen nicht fehlt,welche der Bewegung kühler­en dafür spricht der Umstand, daß es troß großer Mach­tage auch an Abgebern nie mangelte, wie daß die sehr großen Um­gabe doch nur eine im Ganzen mäßige Steigerungsziffer resultigen. Die den Blab sonst entscheidend beeinflussenden Märkte London und New­ More fanden diesmal nur dann Beachtung, wenn die Tt mi Tendenz mit der hier eben beliebten Strömung zusanmen­­iel , während Berlin in seinen steigenden Kursen sich absolut als irkung der hiesigen Bewegung darstellt. In­ den Ziffern eröffnet der Herbstwerzen zu fl. 10.24, avancirt mit Kleinen Müd- N­­eunphere bis auf fl. 10.94, um ermattet zu fl. 10.32 Geld,­­ 10.85 Brief zu schließen. Maisper Mai-$uni hat nur unbedeutend und vorübergehend profitirt, beginnt zu fl. 6.69, erhöht sich„bei Kleinem Geschäfte auf fl. 6.77, schließt abgeschwächt zu fl. 6.70 Get, fl. 6.72 Brief, per Suli-August bleibt fl. 6.87 Geld, fl. 6.90 Brief, während Hafer mit einigen Abschlüssen von fl. 6.64 ff &­ie I“ erhöht, Schließlich zu fl. 6.70 Geld, fl. 6.72 Brief aus er Woche geht. Rep3. In ds Termingeschäft per August-Sep­­tember griff die Spekulation flott ein und es wurden einige tausend Mitr. zu fl. 14.50 geschlossen. m Laufe der Woche trat eine allmä­­ßige Berflauung des Geschäftes zu Tage und es wurden 2000 Mitr. in fl. 14 °, aus dem M­arkie Men. Zum Schluffe trat auf gün­­tige Ernteberichte eine totale Verflauung ein ; es wurden 2000 Mitr. zu fl. 14%, gemacht und bleibt weiter so Waare. Tendenz flau. An der Banater Grenze (aflenovaer Gegend) wurde geitern der Schnitt in Angriff genommen, während im Banate selbst am 4. d. M. mit dem Schnitte begonnen wird ; die Raccolta-Aussichten für Ban­at ter Reps sind weit günstiger als noch vor acht Tagen angenom­­­­men wurde, Koh Thöner als man erwartet hat; bei günstigem M­itterungsverlauf dürfte der Schnitt am 15. d. M. beginnen. Ireps hat abgeblüht, der Schotenanfaß tt weit­­ Hedric­h. Prompte Waare mangelt gänzlich, die vorliegen­­den Aufträge können infolge dessen nicht effektuirt werden. Leinsamen total geschäftslos und wird je nach Datalität "1. 11 bis fl. 12 notirt. Hanfsamen flau, ohne Verkehr, Primamaare fl 11.50. L : Br­übel fest; prompte Waare wurde zu fl. 46 netto Kasse erkauft. Al Nepstuhen ist sie das Ausland zu Fütterungszwecken­­ gesucht ; 500 Mio. prompte Waare wurden zu fl. 6 geschlossen Die Zufuhren der vergangenen Woche betrugen in­ Tonnen · Total 1146 301 39 166 120 346 1046 3164 Bis 27. Mai madhg. 11850 3465 6003 2226 2169 5487 20780 51980 Totale 12996 3766 6042 2392 2289 5233 21896 55144 “ Donau­aufwärts transitirten in Tonnen mittelst: D.­D..5. 798 ed. 4236 — 2398 3532 2 69 11085 Bugídijfe 553 1 20 1338 1439 — - 3351 Totale 4739 799 20 3736 5021 2 69 14436 M­eh­l-Zufuhr per Deft.-Ung. Staatsbahn 78 Tonnen. n „An " Ung. " 266 " ,,Abfuhr,,Oesterr.-Un­g.,, 2568,, " " n Ung. " 1577 " » « " Güdbahn „ 2800 b Mehl. Außer den Umlägen, welche in ganz dunklen Brod­­mehlen erzielt werden und die auf die Rechnung des ziemlich wegen inländischen Konsumbedarfs zu stellen sind, haben wir in der abge­­laufenen Woche keinerlei bemerkenswerthe Transaktionen zu Stande kommen sehen. Wir müssen vielmehr Konstativen, daß der Export auf ein Minimum herabgefunden ist, daß die heimischen Märkte eben­­falls eine sehr vefernirte Haltung bewahren und selbst in den ein­­gangs erwähnten Sorten, welche flott getauft werden, erreicht das Geschäft noch lange nicht den Umfang, den es zu nehmen fähig wäre, . Freilich liegt das Hinderniß darin, daß unsere Mühlen — durch die Ungunst der Abgasverhältnisse gezwungen — zur Bedin­­gung machen, es müßten im Verhältnisse zu den fehmwarzen Mehlen auch andere Sorten mit im Verband gekauft werden. Daß wir mun groß des im Allgemeinen unbefriedigenden Geschäftsganges so bedeu­­tende Preissteigerungen in Brodmehlen durchmachten und in eine so feste Tendenz hineingerieb­en, mie die, welche in den heutigen Nuti­­zungen zum Ausdruck gelangt, ist eine Folge der rapid hausscrenden Tendenz unseres Getreidemarktes. Futterstoffe eher ruhiger. Wir notiven heute durchschnittlich per 100 Kilogr. Brutto für Netto rammt Sad frei Bahn oder Schiff ab Budapest : Nr. 0 ih 2­3 4 5­6 r­ 8.81 s00lg fl. 20 — 19.50 18.90 18.30 17.60 16.20 15.— 14.— 13.— 11.60 9.60 Feine Kleie fl. 4.60, grobe Kleie fl. 4—. . Hülsenfrüchte Das Geschäft verlief auch während der angstverflossenen Woche in fester Stimmung und haben die Preise in Folge mangelnder Lagerbestände steigende Tendenz verfolgt; ins­­besondere­ gewannen F­is­ol­en, welche unausreichend­ offerirt wur­­den, feiner crobe Hilfe, die am Blake gänzlich fehlt. Wir noti­­zen: Große weiße Fisolen von fl. 9.75—10.75, bunte fl. 7.50 bis fl. 8.25, braune fl. 13, Zwergbohnen fl. 11.50—12, Zinsen fl. 10—16 je nach Qualität. Er­bsen­­ notizen bei mäßi­­gen Umfägen fl. 9-11, ungarische enthülfte Waare fl. 15.50, ausländisches Fabrikat fl. 25.50. Von roher Hirie, ungarische Mittelwaare, wurden einige Waggons zu fl. 8 und von walachischer Waare, per SZumi lieferbar, einige Tausend Meterzentner zu fl. 850 verschlossen. Hirfebrein verfolgt in Folge Mangel an Rohprodukt gleichfalls eine steigende Richtung und kann der lebhaften Nachfrage nur schwer Genüge geleistet­­ wer­­den; es wurde fl. 12.50 per Mtv. erzielt, für polivte Waare wurde fl. 13.50 gern bewilligt. Beides inklusive Sad. Kümmel fl. 25 bis fl. 26, Aubaumwiden verkehrslos, notizen fl. 6—6.75, Futter: birvje fl. 450-5, Mohn grauer fl. 27—29, blauer bis fl. 32, Mobarfanen fl. 11.50-12.50. (Alles per 100 Kilogramm.) Wolle. Seit unserem Berichte vom Mittwoch ist der Markt womöglich noch flauer geworden: ES wurde nur Weniges noch verkauft und die geringe Zahl von Käufern hat den Blut be­­reits verlassen.­­ In fabriksmäßig g­ewaschenen Wollen wurden­ in­ der abgelaufenen Woch­e circa 12.500 Kilogr.zu­m­ Preise von fl.1.80bis fl.3.35 per Kilogr für inländische Rechnung ver­­kauft;von dem­ verkau­ften Quantum­ haben die zum Markte an­­wesen­den inländischen­ Händler·einen·Theil gekauft;der Markt ist als beendet zu­ betrachten,weil die m­eisten­ Käu­fer den Platz bereits verlassen haben­. (B­orstenvieh-Marktbericht der Ersten ungarischen Borstenvieh-Mastanstalt und Vor­­schuß-Aktien-Gesellschaft Budapest-Stein­­bruch·am 1.Juni­)In­folge des Umstandes,daß der diese wöchentliche Markt von Ausländern­ schwach besucl­t war,haben wir bei rückgän­giger Ten­denz der Preise einen­ sehr sch­­achen Geschäfts­­gang zu verzeichnen­.Mit Schlu­ß der Woche war die Stim­m­­ung ent— schiedenflan.—Wocheji-Durchschnitts·preise:Un­­garische sortirte Waare 260 bis 300 Kilogram­­m schweres bis 58",«2kr.,220 bis 260 Kilogram­m schwer 571ss7bi658Tr.,qlte ü­bersO0 Kilogramm­ schweres­ ishr Landschweinees bis MknJn Transito:serbische 54bi658kr.,ru­m­änische 54bi658tr. Stacheln­ 7Obis 67kr­ per Kilogramm­ netto.—Futter­­preise:Maisfl­ 6.95,Gerstefl.7·.85.——Hiesiger Viehstand:Am 25.Mai sin­d verblieben 113.716 Stück.— Zutrieb:Von Unterungarnfette 1636 Stück,Futtervieh 36 Stück,von­ Serbien BTIs Stü­ck,von Rum­än­­en­ 767 Stück,per Unga­­rische Staatsbahn­fette 3360 Stü­ck,Futtervieh1936 bei den Ofner Mauthenl­L Stück zusammen 11645 Stü­ck,Totale 125 371 Stück. —Abtrieb: Nac Oberungarns öl Stü­ck,n­ach Wien(v.W. 382 Stüjck)2205 Stic i,nach Böhm­en GSV Stück über Bodenbach 967 Stü­ck,1"iber Ruittka 265 Stück Budapester Konsuin­ 3017 Stück, Extravillan-Konsu­ in 100 Stück,per Ungarische Staatsbahn 146 Stück, zusammen 7720 Stück,verbleib­tand 117.641 Stück.—In den A­ktien Szällåsen lagern 21.379 Sti­ ick Schweine.—­Jn den Sanitäts-und Transito-Szalasen sind ver­­blieben am­ 25.Mai 1­1­.006 Stü­ck,zu­geführt wurden: else 3798 Stüd, rumänische 767 Stüd, zusammen 18.571 Stüd, abge­­führt wurden 3241 Stüd, verbleibt Stand 15.330 Stüd und zwar: 6674 Stüd ferbirche und 8656 Stüc­ rumänische. — Bei der Sanitätsbeschau wurden vom 1. Jänner bis heute 1023 Stüf dem Konsum entzogen und zu technischen Zwecken verwendet. — M Wiener Markt vom 29. Mai: Auftrieb 6436 Grüd Schweine, darunter 3187 Grüd ruffisch-polnische. Geschäft flau, Breite weidend. Schwere fl. 55 bis fl. 56, mittelschwere fl. 52 bis fl. 54.—, Spritschlinge und ruffisch- polnische fl. 38 bis fl. 45 per 100 Kilogramm Lebendgewicht. — Dresdener Markt vom 28. Mai: Am Markte waren 799 Gtüd Land- und 163 Gtüd ungarische Schweine, erstere erreichten 54 Pfg., lettere 62 Pfg. per 17, Kilogramm. — Berliner Markt vom 28. Mai: Auf­trieb 6831 Stüd Schweine. Schweine waren über Bedarf zugetrie­­ben, daher Markt sehr schleppend. Meclenburger 49 Mark, russiische 42 bis 58 Mark, Serben 45—50 Mark, ungarische 55—56 Mark. Schweineschmalz Der P­reisrücgang des Borsten­­viehes und die andauernd schwache Bedarfsfrage wirkten drückend aufs Geschäft und es erlitten die reife einen unwesentlichen Rückgang. In den ersten Tagen bezahlte man gpromptes Schweineschmalz zu fl. 71.50—72, zum Wocenschluß drücke sich der Preis auf fl. 70 inklusive Gebinde; Termine per Juni wurden anfangs zu fl. 70 bis fl. 70.50, zum Wochenschluß zu fl. 68 ohne Gebinde abgegeben, und blieb auch ferner so offerirt. Speck.In diesem Artikel beobachteten die Preise gleichfalls eine weichen­de Ten­den­z.Stadtspeck bezahltenian­zufl.61—62,ge­­räuscherten Speckzufl.67—68,Landspeckzufl.62——63, Unschlitt unveränderlift 51—52. Zmwetschen. In disponibler Waare fand blos. ein Umfas von 700 Mio. serbischer Mittelmaare zu den Preisen von fl. 24— 24.50 statt. Dagegen war das Geschäft in Terminpflaumen recht lebhaft. Anfangs der Woche fanden angeboten bosnische Pflaumen Oktober-November-Lieferung zu fl. 18.75, serbische zu fl. 18.10 raschen Abjab , nachden jedoch das Aufgebot im Verlaufe der Woche sich verringerte und Importeure als Käufer auftraten, wurden zum Schlusse der Mode höhere Breite erzielt und zwar wurden bosnische Pflaumen zu fl. 19.20 und serbische zu fl. 18.30 geschlossen . Eigner forderten für bosnische 19.60 und für serbische Pflaumen fl. 18.75; das Geschäft schließt sehr fest. Wachs von Rosenauer Wachs wurden 45 bis 50 Mio. auf den Markt gebracht und zu fl. 137 verkauft; im anderen Dualitäten sind seinerlei Zufuhren zu verzeichnen. . Knoppern. Das Geschäft nahm während der Markt­­periode einen sehr flauen Verlauf; Eigner, beobachten die weitest­­gehende Reserve, indem man größere Zufuhren erwartet ; im Ganzen wurden einige kleine Posten geschlossen, amd zmar wurden verfauft einige Hundert Meterzentne­r ungarische Prima zu fl. 16.50 bis fl. 17, 6 Monate Ziel, und einige hundert Meterzentner jer­­bil­de zu fl. 12.50. Zweithflenmus In effektiver Waare wurden circa 150 Mitr. aus dem Markte genommen. In Terminen per September-Oktober wu­rde Slavonier zu fl. 18 bis fl. 18.25, Banater zu fl. 17.25 bis 17.50 geschlossen. ‚. Weinstein. Die Zufuhren betrugen während der Markt­­periode im Ganzen 120 bis 130 Mytr. ausschließlich geringe Duali­­täten, die zu fl. 46 bis fl. 52 abgefegt wurde; gute hochgra­­dige Waare, von welcher nur geringe Duantitäten vorhanden waren, wurde zu fl. 65 bis fl. 66 verkauft. Baprikla. Neue präparirte prima M­aare wurde zu fl. 65 bezahlt , alter Merfantil-Paprika fl. 16 bis fl. 22, alte Schoten fl. 48, neue Schoten fl. 60. Tischlerleim wurde je nach Dualität zu fl. 38 bis fl. 42 bezahlt.­­ Spiritus bleibt andauernd fest und gefragt. Nächst dem Abzug nach dem Auslande traten auch österreichischen Provinzen als Käufer auf, so daß bei Mangel an Ausgebot die Breite neuer­­dings eine Erhöhung erfuhren. Man notirt prompt: an Raffineure 319/4, en gros 82!/,, im Konsum 32%,­ P­reßhefespiritus feiter, fl. 341, bis fl. 34%. ‚Betroleum Termingeschäft: In Folge der in Amerika und an den­­ kontinentalen Märkten eingetretenen Hauffe be­­obachtet die Spekulation eine zu martende Haltung. Gffektive Waare wurde en gros zu fl. 24.50, in einzelnen Barills zu fl. 24.75 per 100 Kilogr. netto Kaffe geschlossen; zum Schluß der Woche forderten Eigner fl. 24 für 100 Kilogr. netto Kaffe. Kolonialmwaaren Zuder: Der Witterungsverlauf­­ der abgelaufenen Woche war für die Nübenfelder recht günstig und snd in Ungarn die Aussichten die besten. Sn­öhmen wird dagegen noch immer über zu große Trockenheit­ geklagt, und stellen si nicht bald ausgiebige Negen ein, so müssen die Hoff­­nungen auf die neue Ernte wesentlich herabgestimmt werden. Paris, der einzige Plaß,­­ der inmiten der allgemeinen Flauheit der legten Wochen Peltigkeit befindete, beschließt die Woche, nun aug in matterer Tendenz. England hat ganz aufgehört, ein Lebenszeichen von sich zu geben. Der ganze Zucermarkt bietet fanach ein wenig freundliches Bild und steht der Verkehr tat gänzlich. Von weißer Waare läßt sich auch nicht viel Anderes jagen. Die ganz verein­zelten Hirfschlüffe geschehen zu Pfeisen, die sich entschieden zu Gunsten der Käufer Stellen. Man bezahlte: affinade fl. 46.— bis fl. 44.50, Melise fl. 4.— bis fl. 43.25, Würfelzuder fl. 47.50, Bile 42.50 bis fl. 42—. — Kaffee. Das Ge­schäft der abgelaufenen Woche war wieder ein befriedigenderes und lassen die schwachen Anbietungen Käufer wieder Muth faffen. E3 notizen: Geylon Perl fl. 195.— bis fl. 185.—, groß­­bohnig fl. 195 bis fl. 180, mittelbohnig fl. 172 bis fl. 160, Fleinbohnig fl. 150 bis fl. 145, Bortorico fl. 162 bis fl. 150, Mofka fl. 180, Rio Lave fl. 150 bis fl. 138, dto. grün ordinär fl. 130 bis fl. 115, dto. gelb fl. .110 bis fl. 95. — Gewürze: Caffia fl. 100, Bfeffer Singapore fl. 105, dio. Batapina fl. 93.—, iment fl. 80, Safran fl. 63. obhäute und Felle. Durch anwesende fremde Käu­­fer­­ entmwickelte sich in Nindshäuten wie auch in­ Kalbfellen lebhaftes Geschäft und es wurden namhafte Posten aufgekauft. Man bezahlte­­ leichte ungarische Kuhhäute per Baar fl. 21.50 bis fl. 24, dto. Ohrenhä­ute fl. 26 bis fl. 28, schwere dto. fl. 28 bis fl. 31, ungarische und polnische Bittlinge fl.14 bis fl.16, dan Noßhäute mittlere Sorten fl. 10 bis fl. 11, dto. schwere fl. 12 bis fl. 13, für Kalbfelle Landwaare ohne Köpfe wird fl. 125 een un per 59 Kilogr. erzielt und selbe zumeist fie den Export getauft. Gearbeitetes Leder Wie gewöhnlich ist auch die 3- mal der Medardi-Markt von Fremden sehrächer besucht und es ent­­wickelte sich nur mittelmäßiger Verkehr ; für Sohlen-Sorten jedoch­ war größere Kaufluft zu etwas besseren Preisen. In Oberleder-Sor­­ten­ behaupten sich die höheren Notizungen nur für die feineren Dua­­litäten. Wir notizen : Sohlen, gepactes Pfundleder von 25—23 Kilo­­gramm fl. 162 bis fl. 164, geflopftes dto. 12—15 Kilogr. halb Haut fl. 165 bis fl. 168, prima Ginfaß-Terzen von 10—15 Kilogr. fl. 158 bis fl. 162, dto. Bmweifat-Terzen von 16 bis 18 Kilogr. fl. 162 bis fl. 163, dto. Dreifag-Terzen von 19 bis 22 Kilogr. fl. 164 bis fl. 165, dto. dto. 22—28 Kilogr. fl. 166 bis fl. 168, dto. Roh- Terzen von 9—10 SKilogr. fl. 164 bis fl. 166, dto. Büffel-Tirzen von 24—27 Kilogr. fl. 148 bis fl. 154, dto. englische Büffelbends von 8 bis 10 Kilogr. fl. 150 bis 155, dto. italienische uro Mantua von 6 bis 9 Kilogr. fl. 156 bis fl. 166, Hemlod-Sohlen bei sgmwmatishen Zufuhren fest von fl. 158 fl. 160, englische Abfälle auf Brandsohlen fl. 145 bis fl. 148, dto. Sek fl. 120 bis fl. 124, dto. Kips fl. 125 bis fl. 128. Union-Abfall gute prima Marke fl. 118 bis fl. 122. DOberleder : Der Markt war in diesem Artikel mit fremden Zufuhren nur schwach versehen und es wurden zumeist hochprima Sorten Kubh­­bhäute gekauft. Wir notiven: Prima genärbte Kuhhäute 5—6­/7 Kilogr. fl. 225—245, genärbte dto. 61/7—8 fl. 215—220, dto. gezo­­gene von 6—7 Kiloge fl. 210—215, dto. dto von 8—9 Kilogr. fl. 200—205, dto. braune von 7—8 Kilogr. fl. 215 bis fl. 235, dto. Media von 6­8 fl. 195—200, prima gezogene Noßhäute von 5—7 Kilogr. fl. 180—185, genärbte prima von 5—7 fl. 190—195, bto. Pittlinge von 2—4 Kilogr. fl. 245--285, braune dto. von 2'­,—3'/g Kilogr. fl. 245—280, gezogene dto von 2—4 Kilogr. fl. 240 bis fl. 265, Kalbfelle genärbte 7 bis 8 Kilogr. Fl. 350 bis 375, braune von 9—13 Kilogr. fl. 425—460, Media dtc. von 10—14 Kilogr. fl. 355—365. Sin allen Sorten Chagrin und Gemsen wurde zu festeren Preisen gekauft, ebenso in sämmtlichen gefärbten Schafleder- Sorten, weil Saffian höher notirt. Von floratischem Futterleder waren die Rusuhren entsprechend und wurden fl. 3.50—4.75 per Bund für leichtes Sortiment und 51­,—8.per Bund für sehweres Sortiment bezahlt. Raunfchaf waren nur in kleinen Posten zugeführt, die von fl. 4.50—8.50 per Bund raschen Ablas fanden. Blankleder fand nur mäßigen Ablas und meist in media von 12—14 Kilogr. fl. 155—160, prima von 10—13 Kilogr. fl. 175—185, Brustblätter von 9—12 fl. 195—210, lohgare Schweinshäute von 11,—2 Kilogr. fl. 140—145, dto­ englische Schaf von 5—5!­, Kilogr. fl. 215—225. Das Hutfafjo war dem Markte entsprechend und es kamen am Ultimo seine Insolvenzen in dieser Branche zu unserer Kenntniß. Ar­mittelít : Börfe- md Gamdelsnadrirkten, Terminkündigung) Im Monate Mai wurden an der hiesigen Getreidebörse 537, Ladungen Mais gekündigt und auch prompt übernommen, und zwar zumeist für den Konsum. (‚Bonciere' Pefter Verfiherungs-An­­ftalt) Sn Folge bes Ablebens de3 General-Divektor-Stellver­­ treters Karl Fuchs ist eine Auftheilung der Agenden erfolgt, und wurde in der legten Sibung der Direktion Herr Hugo Taußig zum Generalsekretär und Profuraführer, Herr Armin Reimann zum Generalsekretär der Budapester General-Agentschaft ernannt. , Saatenstands Berichte) Aus Szered a. b. Waag schreibt und; Ph. R. Wir hatten abermals tagsüber einen aus­­giebigen, warmen Landregen, welchem prachtvolles sonniges Wetter folgte und haben sich in Folge dessen unsere Saaten, Knollengewächse, Hadfrüchte, sowie Ouft und Heben gut erholt. Bei weiterem en uter Witterung können wir für die Ernte das Beste hoffen. A­us Tirnau wird uns geschrieben: Der leßte Maitag brachte uns einen warmen, achtstündigen Negen, der besonders den schon gelb gewordenen Gerstensaaten zugute­kam. Mais, Kartoffeln, Zucerrübe, Klee und andere Yutterkräuter stehen schön. Den Herbttaaten hat — wie an vielen Orten — die trockene, schneelose Winterszeit und der frostige April geschadet. Hie und da wurde Meizen eingeädert und Kon dürfte kaum eine Mittelernte liefern. Dagegen it Aussicht auf Obst in Hülle und Fülle und der Weinstod verspricht eine gesegnete See. — Aus Beodra meldet ung S. N.: Die Saaten zeigen noch immer ein günstiges Aussehen, doch findet man bei näherer Besichtigung, daß die Blätter mit Nest behaftet sind. CS ist wohl möglich, daß bei sehr günstiger Witterung der Noft nicht viel Schaden an­­richtet. Die Erfahrung lehrt­ aber leider, daß dieser Pilz jedesmal so oft derselbe auftritt, dem Weizen mehr oder weniger sehadet. Der Mais wird fest zum ersten Male behauen, derselbe i­ gleich­mäßig aufgegangen, und obwohl für die vorgeschrittene Jahreszeit noch­ ziemlich Klein, ann selber, günstige Witterung vorausgejebt, das im Wachsthum Versäumte, walch nachholen. — Aus VBepprim wird uns geschrieben: Die in den lechten Tagen niedergegangenen warmen Megen haben sehr wohlthätig auf den Saatenstand gemirkt und läßt derselbe nichts zu w­ünschen übrig. Von Noft ist in unserer Gegend Feine Spur. — Aus Maros­-Vasarhely schreibt man: Seit meinem legten Bericht lassen sich wieder Nofd­lagen vernehmen und sol der Weizen in den niedriger gelegenen Feldern sogar ziemlich s­at von Most behaftet sein; in einigen der höher gelegenen F­eldern ist der Most zwar auch vorhanden, aber da zeigt sich derselbe bisher minder schädlich. Der Weizen­fett fest ehren an und, wird es von der Witterung der nächsten zwei Wochen abhängen, inwieweit der Rost auf das Ergebniß von Einfluß sein wird. Der vom oft nicht angegriffene Weizen-Anbau steht prachtvoll und läßt nichts zu­­wünschen übrig. Neps hat sich in Sorge des ausnehmend gün­­stigen Metters in den Letten Tagen gut erholt, dagegen ist die Berstearg Wette al­s während auf Mais seine Klage ist. — Zöröf-Szt.:MiFlo8. Die Witterung ist für Herbste und für Frühjahrs-Saaten sehr günstig. Der öftere R­egen mit warmem Sonnenschein abwehhrend hat die Vegetation sehr gefördert. Weizen, Reps sind sehr schön, die Frühjahrssaat ebenfalls. Mais, Rüben sind gut aufgegangen und entwickln sich entsprechend. Streefelder, Wiesen sind meistens abgemäht, doch durch den häufigen Regen stark ber Schädigt. — Szigetvár. Der Saatenstand it folgender: Raps Ihmwah, Weizen im Allgemeinen sehr schön, Noggen schön, in der Blüthe stehend. — Die Frühjahrssaat entwickelt si langsam, Gerste und Hafer versprechen seine gute Ernte. Mais, Nüben und Erd+­äpfel sind schön aufgegangen. Die Wiesen stehen gut. — Breßburg. Nach vorangegangener Hiße fanf die Temperatur und ist fest wieder falt, windig und teoden. Der Raps ist duch die Würmer sehr­ be­­schädigt. Weizen wurde stellenweise umgeadert oder abgemeidet. Der zurücgebliebene ist schütter und gelb. — Noggen gute mittel­­mäßig. Frühjahrsmeizen, Gerste und Hafer fart zu wüidgeblie­­ben. — Erdäpfel, Mais, Mäben schlecht aufgegangen. Iden, Halbfrucht und andere Futtersorten entwickeln sich Schwach. Heu­tehütter aund wenig. — Obst und Weinstod versprechen gute Fec­lung. — Altjogl. Die längere Zeit anhaltende Kälte und Dürre haben die Herbstsaaten starf beschädigt, und wenn sich die Witterung nicht bald ändert, geht die meistens schwache­­ Herbstsaat zugrunde Die Früh­­lingssaat ist im Allgemeinen mangelhaft, die Gerste gelb, Schütter. Die­­ U FEE EESTOHAT­ IE ETEERECTTTEEITTETTEN Bäume blühen reich, die Kälte beschädigte sie bis fest nicht. Die M Wiesen und Weiden sind schlecht be­wachsen, Klee verspricht zu wenig Futter. Die Aussichten sind im Allgemeinen seher schlecht, und nur außergewöhnlich günstiges Wetter dünnte etwas an Hornvieh und Schafe stand befriedigend. — Herstannstadt. Fort­wächrender und fast ununterbrochener Regen hat den Feldfrüchte entfehteden verschlimmert. Auf manchen Hottern w­urde vorzüglich entreidelte Halmfrucht von den heftigen Negengaffen ganz zu Boden geschlagen. Der Frühjahrsanbau ist noch immer nicht an allen Orten beendigt. Die Obsternte wird duch das anhaltend um­günstige Wetter entschieden benachtheiligt. Flüsse und Bäche treten aus, und einzelne Brücken sind schon das Opfer des Hochmüu­ers ge­worden. — Weihfflrchen. Der Saatenstand ist fortwährend ein ausgezeichneter­ Weizen steht beinahe zu üppig, und fürchtet man, das fs, derselbe Tegen werde. Gerste steht sehe gut; Noggen hat bereits Schöne Rehren geschoben ; Hafer minder gut, doch befriedigend; Mau und Erdäpfel gehen gut auf. Der Weinftoet hat zwar schmaden An­rat, doch immer besser noch, al man nach dem, in Folge der Test jährigen V­erwüstungen, Fünsterlichen Holze erwarten konnte. Leider zeigt sich der Springwurmmieler, stellenweise in ziemlicher Menge. Die Witterung war festere Zeit empfindlich fast, und fast bis auf 6 ° R. Ende Mai fiel ein ausgiebiger Landregen und die Temperatur steigt fortwährend. Obst hat gelitten und fällt ab. DViehstand gefund (Die Budapester Straßeneisenbah­n-Ge­­sellschaft hat im Monate, Mai LI. · · förderten Personen­ fl.100.972.79 eingenommen­,·sonach eine Minder Einnahme gegen den gleichen Monat des Vorjahres (fl. 95.139.92) um fl. 5832.37. Die Gesammt-Einnahme vont · 31.Mail.J·beträgt fl.362.211-5.52,es ist dem­nach eine Mehrs Einnahme neben die gleiche Perikide des Vorjahres(fl.347.286.49) = von fl. 20.959 03 zu verzeichnen. 1. September. 1. Männer Auszahlung der­­ (186xer Prämien-Ansehen.)[Schluß.]J­e500fc gewinnen: ©. 159 Nr. 18, ©. 402 Nr. 1 und Nr. 64, Ī. 486 Nr. 16, 6. 807 Nr. 96, 6. 1045 Nr. 18, ©. 1380 Nr. 26, 58 und Nr. 65, Ī. 1973 Nr. 79, 6. 2400 Nr. 53, ©. 3384 Nr. 45, ©. 3902 Nr. 60, Ī. 3973 Nr 84 und 91. Se fl. 4909 gewinnen: ©. 159 Nr. 8 und Nr. 95, ©. 486 Nr. 9 und Nr. 100, ©. 1379. Nr. 32 und Nr. 38, 6. 1380 Nr. 31, 57 und Mr. 61, ©. 1973 Nr. 27, 41 und Nr. 57, Ī. 2100 Nr. 72, Ī. 3384 Nr. 40 und Ne. 43, Ī. 366­ Nr. 49 und Nr. 81, Ī. 3902 Nr. 40 und Nr. 64, ©. 3973 Ne. 19. Alle übrigen in den gezogenen 14 Gerien (159 402 486 807 1044 1379 1380 1973 2400 2764 3384 3660 3902 3973) ‚enthaltenen Nummern gewinnen je fl. 200. Gewinne am Lofe der Stadt Triest) Thaler-Lose fiel Bei der Prämien-Verlosung heute in Triest vorgenommenen Verlosung des Prämien-Ansehens der Stadt Triest vom Jahre 1855 fiel der Haupttreffer mit 20.000 Gulden E.-M. auf Nr. 11238 ; je LOBO Gulden E.-M. gewannen die Nummern: 2894 17369 17841 und 20252, je 500 Gulden Nr. 99 2644 19173 21133 und 22834. (Fortießung folgt.) Badisches B Prämien-Ansehen.) Bei der heute in Karlsruhe vorgenommenen der auf Nr. 108578, der zweite Treffer mit 24.000 Mark auf Nr. 68066, der dritte Treffer mit 42.000 Mark auf Nr. 53732;­­der vierte Treffer mit 4890 Mark auf Nr. 63051 ; je 2490 Mark gewannen: Nr. 87802 und 97622. Badische 35-Gulden-Lore.) Serienziehung: Nr. 80 991 255 208 309 356 371 411 682 982 1355 1366 1976 2044 2159 9737 2759 2981 3392 3555 3644 3652 3878 3999 4073 4346 4435 4891 5190 5191 5199 5370 5689 5994 6034 6293 6413 6580 6903 7569, der Haupttreffer mit Stand da wag 887.787 be 3 20099 badischen 100 Mat bis a Gcsxsyn­ftgl­erichte. Budapest,2.Juni«·Witter­ung:ziemlich heiter. Thermolmi­ekeT"«s­­Wasserstand zunehmend. Bei + 19,6 ° €., Barometer 760,2 Mm. ·· · ···· vorwiegend nordöstlichen und nördlichen,theils sü­d östlichen mäßigen Minden hat die Temperatur wenig Nenderung erfahren ; der­ Zuft«­druck hat­ im Südwesten etwas abgenommen. Das Wetter ist verän­derlich mit zahlreichen, im Südwesten stärkeren Negen , Hagelschlag in Bancsova, Gewitter in Oxifova und Szofnof. — 68 i­ verändern: siches, zumeist ruhiges warmes Wetter mit Negen und stellenweise Gewitter zu gewärtigen. · E­ffektengeschäft.Die Wkh­se verlief heu­te in lufts und geschäftsloser Haltung;in ziemlich fester Haltung begin­nend, schm­ächten sich die Kurse in Folge der Gesch­äftslosigkeit wesentlich ab­ Transportwerk­e befestigend.Von Lokalpapieren­ waren Mü­hlen offerirt,die m­eisten­ Gattun­gen­ schließen billiger.Valuten­ und Devisen wenig verändert.An der Vorbörse variirten Oesterreichische Kredit- Aktien zwisch­en1295·20—295.60,blieben 295.50,vierperjzentige un­ga­­rische Gold Rente zu 88.50 bis 88.25,fü­n­fperzen­tige·ungari a Papier-Rente zu 86.60 bis 8655 geschlossen. An der Mittagshörst wurden Oesterreichische Kredit-Aktien auf Lieferung zu 296.60 bis 295.80 gehandelt, blieben 295.30­6., Ungarische Kredit-Aktien zu 294 bis 293 gemacht, schleifen 293.25­6. Vierperzentige ungarische Papier: Bold-Rente zu 88.27­/, bis 83.20, fünfperzentige ungarische Mente zu 86.621/, bis 86.55 gemacht, blieb erstere 88.20 ©., lettere 86.60 G. Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr : Elisabeth- Mühle zu 239 bis 241, Lauffen zu 260, Viktoria zu 428 bis 430, Landes­­zentral-Sparkasfe zu 470 bis 480, Straßenbahn zu 416, Schweizer Pläte zu 47.45 geschlossen. ·­­Zu­r Erklärungszeit Oesterr.Kredit-Aktien296.20. Prämiengeschäft.Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf m­orgenfl.3.50()·is fl. 4, auf 8 Tage fl. 9.50 bis fl. 10.—, auf 1 Monat fl. —.— bis fl. ·· Die Aben­dbörse verlief geschäftgloszOesterreich­i­scheKredit-Aktienf·elzten295.30·e·111,drü­ckten sich­ b·ii 294.80,erholten sichi­ieder bis 295.20,schliesen295,unga·ris sche vierperzentige Gold-Rente88·25,ungar·if,dhe fünfperzentige Papier-Rente86.55,Ungarische Eskom­pte-und Wechslerbank-Aktie·n88V26· Getreidegeschäft.Siehe Handelsübersicht der Woche- Schlachtvieh-P­arkt. Paris(La Villette),31.Mai.Der Auftrieb betrug:2372 Stück Ochsen,537 Stück Kühe,122 Stück S­tiere,­1272 Ski«ick- Kälber,15.702 Stück Hamm­el,4190 Stü­ck Schweine-·Unv­ers«2 kauft blieben 2933 Stü­ck Ochsen,132 Stü­ck Kühe,6 Stück Stiere,1·1·4·· Stück Kälber,400 Stü­ck Hammel und—Stück Schweine.Man beahlte:Ochsenprima1.88,sekunda1.70tertial.4·-8,·äuße·rfte,» Pseise 1.34—1.92,Kühepriina1.76,« feknnda 1.50, tertia 1.54, äußerste Breite 1.14—1.82, Stiere prima 1.62, fefunda 1.46, tertia­ 1.36, äußerste Preife 1.22—1.66, Kälber prima 2.20, 2.04, tertia 1.70, äußerste Preife 1.50—2.40, Hammel fefunda 2.02, tertia 1.78, äußerte Preife 1.60—2.20, hmweine prima 1.56, fefunda 1.52, tertia 1.46, äußerste SPreife 1.40—1.60. Hammelhäute geschorene 1.25—2.25, halbmwollige 2.75—3.25. (Die Breite verstehen fie in Franc per Kilogramm.) — mr markt Das Geschäft in Hammeln war bei mäßiger Zufuhr, dem die Fleischer ihre gingen 2032 Stück aus dem Markte. Borstenvich. nach Zurückhaltung aufgeben mußten, zu etwas höheren Preisen lebhafter. Bon­ks Steinbruch, 2. Juni. Dis­ne­nz der Borstenviehlohhändler-Halle in Steindbruch. Der Geschäft ist fortgelegt fan. — Wir notiven: Ungarische alte fehnere von —— kr... bis —— kr., ung. schwere 57— Kr. bis 58— fr, mittlere 57— fr. bis 58— Krv., leichte —— fr. bis —— kr. Bauernmwaare fchmere 55— fr. bis 57— Er. mittlere 56— fr. bis 56%, Fr. leichte —— Fr. bis Rumänische Balonger schwere 56 fr.­­ tranfito, mittelsc­hwere 55— fr. bis 56— Er. tranfito, leichte 54— Er. — EG bis 55— fr. tranfito, dt. Stadt ein fehwere —— Er. tranfito mittel 54 fr. bis —— fr. tranfito. Serbische Schmere 56— bis 57— fr. tranfito, mittelsehwere 55— fr. bis 56— fr. tranfi leichte 54 fr. bis 55— fr. tranfito, magere jährige lebend Gewi 50 Er. bis 54fr. Gibelfutter-Schmweine — fr. bis — fr. per 4% von der Bahn gewogen. R zwischen »· , Sefunda rima 2.16, ungarischen Sammeln 1.80 und 2.12 Francs per Kilogramm = . Morken-Kalender, Generalversammlungen. Am­ee Ungarische Nordostbahn r A. 9. Lunt : Donau Drau - Eisenbahn, Vormittags 10 Uhr . Am 10. Juni: Sünffichen- Barcser Eisenbah­n Vormittags 11 Uhr. — Szamosthal-Eisenbahn-Aktiengesellschaft Bormittags 11 Uhr in Dee. Bormittagg

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