Pester Lloyd - Abendblatt, Juli 1883 (Jahrgang 30, nr. 149-174)

1883-07-10 / nr. 156

­ Fe Be ww. Si (einzelne N­ummern 3 Er, in allen Berfehleistofalen.) , sind die bezüglichen Arbeiten jetzt doch soweit Budapest, 10. Juli. "= Die Bronillons des Gefegentwurfs über Die Versorgung von W­itwen und Waffen nach Militärpersonen ar Ausführung des Militärtar-Gefeges wandern min fon seit länger als drei Jahren zwischen Wien und Budapest umher und in den beiden Hauptstädten von einem Meinisterpalais in das andere, ohne bisher die angenehme Brise finden zu können, die sie in den Hafen der Parlamente treiben sol. Wie wir erfahren, vorgeschritten, daß die Einbringung Dieses Geseent­wurfs in den V­ertretungskörpern zu Wien und Budapest voraus­­sichtlich im nächsten Herbste erfolgen wird,. Wann jedoch­ die legislatorische Erledigung dieses Gegenstandes zu erwarten steht, entzieht sich Heute noch jeder Berechnung. Uebrigens wird th teilwei­­e selbst in einigen militä­­rischen Kreisen die Beschleunigung der A­rgelegenheit nicht sehr gewünscht... Sobald nämlich der Entwurf zur Versor­­gung der Miltär-Witwen und -Waisen Gefäßeskraft erlangt­­ hat, wird das gemeinsame Kriegsministerium ein neues Heirathesnormale verlautbaren, welches die Ehe- Schließung in den höheren Chargen allerdings Leichter ge­­stalten wird, als dies gegenwärtig der Ball ist. Dagegen für die unteren Grade Bestimmungen trifft, welche den jüngeren Offizieren und Beamten das Heirathen ungemein arschweren. Die bisherige Bestimmung, daß in jeden der be­stehenden Konkretualstände nur ein Sechstel der Offiziere und Denvnten­­ verheirathet sein dürfe, soll zwar in dem neuen Normale entfallen, dagegen die Heiraths­sautionsfäbe nicht mehr nach dem­ Alter des Offiziers (24.000 Gulden bis zum 30. Lebensjahre und von da an 12.000 Gulden), sondern nach Delssen Chargengrad geregelt werden. Danach beabsichtigt das Kriegsministerium Die Lieutenants,­ Oberlieutenants amd Linien-Schiffsfähnrichg im Breite ungemein zu steigern. Ein Lieutenant (oder dessen Braut) sol 30.000, ein Oberlieutenant oder Schiffsfähnrich 24.000, ein Hauptmann 15.000, ein Major oder Oberst­­lieutenant 12.000 Gulden als Heiraths-Kaution zu erlegen haben ; von Obersten an kann jedoch die Eheschließung ohne Kaution erfolgen. Ebenso werden die bisherigen Kautionstage der Militär­­etzte, Auditoren und Truppen-Rechnungsführer insoweit erhöht, als sie ebenso wie die Militärintendanten die Hälfte der für Die gleiche Rangklasse der Offiziere vor­­geschriebenen Heiraths-Kaution zu erlegen, beziehungsweise die Hälfte des vorgeschriebenen Nebeneinfonmens nach zuweilen haben. Zur Sicherstellung des Nebeneinfonmens sind nicht nur Staats-, sondern der gewissen Kautelen mich" private Werthpapiere. Dann verzinsliche, auf Reali­­täten einverleibte Privat - Schuldverschreibungen, endlich liegende Gü­ter geeignet, die dem Kantionsleister gehören. Hut Ganzen hat also ein Lientenant ein jährliches Neben­­einkommen von 1500, ein D Oberlientenant vor 1200, ein­­ Hauptmann von 750 und ein Major oder Oberstlientenant von 600 Gulden nachzuweisen. Der rumänische J Zwischenfall ist uch die in unserem jüngsten Georgenblatte wörtlich veröffent­­lite Erklärung des Burkarester S Kabinets endgültig bei­gelegt und die „Wiener Abendpost” bestätigt dies vn­eler Note, für deren figfistische Schönheiten us Die weise Moral entschädigt, „wie wünschenswernd im allgemeinen Interesse ein aufrichtiges, freu­dnachbarliches DVBerhältniß wäre." Das ist in der That ein sehr frommer Wunsc und er ist der „Wiener Abendpost“­­sicherlich von allen guten Geistern eingegeben worden. Teider haben wie jedoch nicht die mindeste Garantie dafü­r, da er sich an Rumänien segensreich bewähren werde. Die gesammte rumänische Bor fitis ist dermaßen von abenteuerlichen Verleitäten erfüllt, daß eine nü­chterne, dem­ eigenen Synteressen Rumäniens dienende Auffassung der internationalen Stellung dieses Staates nicht leicht zur Herrschaft kon­men wird, wie man in Bukarest ganz andere, als blos diplomatische unangenehme, Erfah­­rungen gemacht hat. Wen man heute eine Agitation ver­­urtheilt, weil man sie aus Rü­ksicht auf die Empfindlich­­keit der benachbarten Großmacht verurtheilen muß, so­lt dam­it keineswegs gesagt, Daß die Gesinnung, von welcher derzeit die leitenden Streife Rumäniens getragen sind, eine günstige Wandlung Dnechgemacht habe. Ueber das Befinden des Fürsten Bismarck schreibt mar uns aus Berlin: „Daß der xuffische Botschafter in Baris, First Orloff, seinen beabsichtigten Besuch in Friedrichsruh nicht abgestattet hat, ist hier mehrfach als eine nothwendige Nachsichtnahme auf den leidenden Ge­ssundheitszustand des Fürsten Bismarc gedeutet worden. Der Reichs­­kanzler (so heißt es im Gegenzug zu den Nachrichten von der Befiez­erung seines Befindens) bedarf der Schonung so sehr, daß er darauf hat verzichten müssen, den Botschafter zu empfangen. Die Verschiebung der Kiffinger Reife wird mit agnligen Grü­nden erklärt. Es ist bedauer­­lich, daß die selbstgewählte,absolute Stoli­ung des Kanzler es so gut wie unmöglich macht, selbst über eine so einfache Thatsache, wie sein Ge­sundheitszustand es ist, Klarheit zu erlangen. Darin aber stimmen alle Narichten ü­berein. Diejenigen, die von schönfärberischer und diejeni­­gen, welche von entgegengefeßter Geste Formen, daß First Bismarc in ven legten Wochen fortgefeßt in höcst reizbarer Stimmung­ war. Der Rückglng seiner legten Unterredung mit DBennigsen mag darin zu finden sein. Von dieser Unterredung, die mit fehe fhafter Beinth­­­ung verlaufen sein muß, wird nachträglich noch ein pisantes Detail bestimmt. In Anspielung nämlich auf Lasker’s amerikanische Reise meinte der Reichskanzler zu den national-liberalen Führer: „Sie können ja auch nach Amerika gehen!“ eif und als dieser vor dem Oiner Varalcazar an seinem Kaffee­­haufe hinaustrat,streute­ sie ihm Papriketitts Gesicht und wollte einen Revolvercuf ihn abfeuernZn Hilfe geeilte Konstabler ver­­eitelte 11 die Ausführung ihrer That.—Gefunden wurden 4 Stück in Rustthnk ausgestellte Wechsel,und zwar lautet einermx beOFcm. 20C..em­eranf499Fecs.47«C111­,«e·meranf«725Fres.und««einer auflstFres-68C11c.Der Eigenthümer derselbe kann dieselben im Zim­mer Nr.32 der Ober-Stadthauptmannschaft übernehmen- Gefunden wurden außerdem ein Collier,ein kleines silbernes Ver­­dienstkreuz,ein auf 75fl.50kr.ausgestellter Wechsel und eine gol­­dene DanIelmhr. « (Kincsem in der Sommerfrische.)Die berühmte Stute des Hexenta-Blaskovics kam­ am Samstag in Hermannstadt an und wurde nach Szombath geführt, wo sie die Sommermonate zubringen soll, um in der frischen Karpathenluft Heilung für ihr Zungenleiden zu suchen ., Sagenmenigkeiten, (Ernennungen.)Stefan Bozökyznntschlstimter- Direktor«un«d Fra«nz«Schmidt zum Hilfsäm­ter-Vizedirektor im Konmunikations-Ministerium;Bela Borzsovanzntizenotär bein«Magyar-Csekeer Bezirksgerich­t;Michaelhicklznnc Grundss­and­sführer-Adjunkten in Szenicza. «(Das Exequatur)wurde dem zum spanischen Konsul in Budapest ernannten Dr.Eugenzenicz ertheilt (Der Graf von Paris)ist heute Morgens in Ve­­rgleitu­­gderzherzoge vons­iemonrrs und Alengonzn Bahnhofe gefahren,von wo er in einem Extra-Sa 10111 wagen­ 1n­ 7 Uhr 10 Minu­­ten nach Martonvüsch­ zum Besuche des Erzh­erzog.­3Josef abreiste, dessen Equipagen diehohanäste nach Alesuth bringen werden. Der Graf,sowie die Herzoge kehren morgenY m­ittags zurü­ck und werden wahrscheinlich morgen nach Wien zurückreisen. « (Kom 1111cnikations-91ki1­isterBat-oere­­meny)ist,wie ans Pancsovatch­ graphirt wird,gestern um 11 Uhr Nachts dort angekommen In seiner Begleitung waren Obergespan Sandor und Bizegespan Schxna11ß;der­ Empfang war glänzend. Morgens fuhr der Minister in die Stadt, wo ihn Ober­­gespan Sztancsiess, Negierungs-Kommissär Gromon, Bizegespan Zallian und Bü­rgermeister Christian empfingen. Der Minister be­­sichtigte zuerst die Seidenspinnerei, dann den Damont. (Selbstmord.) Am Waldfaume nächst der Schönen ‚Schäferin fand heute Morgens der Komprom­­st Franz Fellner die Leiche eines anständig gekleideten, 25—28 Jahre alten Mannes liegen ; neben der Leiche lag im Grafe ein Revolver, mittelst, dessen der Mann sich erschaffen haben du­rfte. Fellner zeigte dies dem Budaleper Ortsvorstande an, woelcher die Leiche in das Gemeinde­haus überführen [ek. « ’ «(Polxz«eu!«ach«7«:ik·htcn.)Ein 167 jähriger Zimmermann hat sich gesteizt in seiner in der Hegggasse Nr.20 gelegenen Woh­­nung an einem­ Nagel erhenkt—Frankae­l Hartlieb­er la!cp«rtehe11te Nacht­s die Begleitung ihres Geliebten ihrem Gatten­ >­r­au DerEcHa-Gsslagserzisr«azeis. (Original-Telegramm des«Pester Lloyd«­) Nyiregyháza, 10. Juli. — Siebzehnter Verhandlungstag. — Der Präsident eröffnet die Verhandlung nach 1 Uhr. Der heutigen Verhandlung haben auch Fünf Sacverständige angewohnt und zwar : die Professorn Scheubhauer M­ihal Jovics und Belty die Doktoren Trajt­fer und Eugen Kiss und überdies ach noch der Doktorand 9­or­vath P­rof.­ IH eröffne die Gelbung. Der Zeuge Zuraanyi werde vorgeführt. =. ««« ««« Zeuge Koloniat cfxzuranyyansterces gebürtigz30«Jahre alt,ledig,821potheker,wohnhaftm Boros­ fiel«)es,gibt a­ls Besxsngeli des Präsidenten aberseiter der Berichtigung der bes Dadamis der Theiß gezogenen Leiche zu gegen gewiesen.«Zum«ersten Male­— fährt Zenge fort—·—besichtigten wir die Leiche. am Sonntag, 18.­­Sumi, im­ Grabe, zum zweiten Male am 19. Luni, Nach­mittags 3 Uhr. In Eplär war ich nicht zugegen, als die Leiche besichtigt mi­ebe.­­ « Prof.:Waren Sie in Gesellschaft MehrererP—ZWir warm unser Mehrere;ich war mit dem Doktorand Geza Horvirth bei dem Herrn Stabsrichter Stefan Zoltan,der­ uns zum Nachtm­Ihl­eladen hatte,als drei LeIzte mit der Meldung kamen,e­—3 sei eine eiche,vermuthlich jene der Esther Solymosi, aus der Theiß gezogenk worden,diese Leute baten den Stuhlrichter das Weitere anzuordnen Esmaren:der Dadaer SIEotEir Lörinezi, des Iraelit Lefkovit FJItIkd der Dadaer Kanton drei Wagen brachten mis hinaus.Im ersten saß der Stuhlrichter mit dem­­zirksarzt Dr.Kiss und dem Mediziner Horward,im­ zweiten saßen die Dadaer Herr ein Medic-Meldung erstattet hatte IU im dritten Wagen­ saß ich mit dem­ Tipa-Löker Holzhändler Szilagyi.Eijl Pandur war aufBefeln des Herrentahlrichters vor uns hin geritten. B faben Sie daselbst ? Zeuge: Die Leiche war bereits vergraben, anfänglich ließ der Herr Stuhlrichter uns dem Grabe nicht nahekommen. Später gestattete er es mir speziell, nachden ich der flavischen Sprache mächtig bin und an die lößer Fragen rigten konnte. Auf Die Frage, weshalb sie die Leiche vergraben hatten, antworteten sie, weil dieselbe ganzu­ehr srank und es bereits spät Abends war. Bei ihnen sei es übrigens Brand, die im Wasser gefundenen Zeichen sofort zu vergraben. Auf meine Frage, ob es eine Männer­­oder Frauenleiche gewesen sei, antworteten sie, es sei die Leiche eines Mädchens im Kindesalter gewesen. Gefragt, woher s­ie dies wü­ß­ten, antworteten si, daß sie die Leiche besichtigt hätten. Brä.: Das haben die Flöcher gesagt ? 3.: 8 a. Insbesondere ein kleiner, unterlegter Mann, der auf meine Frage, wie Bod­ die Leiche gewesen sei, antwortete, daß sie ihm bis an die Brust reichte. Bräs.: Sodann haben Sie sie, persönlich besichtigt ? 3.: Sa, das Grab wurde erst mittelst einer Schaufel ge­­öffnet, doch Hatte der Stuhlrichter den Leuten aufgetragen, darauf an achten, daß Die L­eiche mittel der Schaufel nicht verlegt werde. Später verbot er sogar das Arbeiten mit­ der Schaufel, worauf ein sicherer Johann Syüts das Erdreich mit der Hand herausscharrte und das Antlis der Leiche nach Thunlichkeit bloßstellte. Bräs.: Wurde die Leiche vom Herrn Bezirksarzt untersucht ? 3­2. Buerit untersuchte. sie Dr. ii ő, Dann war Horvätdh, der von Köpf, was Gebik, Die­ Smare, und auch die Kleider genau hintersuchte. Bräs: Sie haben sie an betheiligt ? 3.: Na, ich war and­ drin im Grabe. Bräs.: War die Leibe r aufgeduinfen ? — 3.: da, und ins­­besondere der Bauch, auf welchen auch viele blaue Fleden zu sehen waren. « Priss.:«Haben­ Sie nur den Bauch untersuchtP—3Als ich unten im Grabe war, da untersuchte ich nur ihren Bauch. Bros.: Untersuchten Sie nicht al die Schamtheile? — 3.: Ich untersuchte auch Diese; die Scheide war stark erweitert, daran erinnere ic mich. — Bräf.: MWieso überzeugten Sie sich hieven ? — 3.: Sch war amten im Grabe und besichtigte mit Dieselbe; Die Scheide war auffallend stark erweitert: — Bräf.: War die Leiche rät: An Schauplage angelannt, was irgendwo behaart? — 3: Nirgends. — Bräf.: Hatte sie am Kopfe Haare? — 3: Au nicht. — Bräf.: Sahen Sie die Augen der Leiche? — 3.: Damals in der Nacht nicht. Bräf: Sahen Sie am folgenden Tage die Leiche wieder und wo? ’« «« ««« Zeitgezies­ gab sie,und zwar wieder in Grabe.Sinn waren zusammen hinausgegangen aus dem Stsahlrichteramte.Zuerst wurden wir beiseitegeschickt,da irgendwelche Verhäer vorgenommen wurden,welche offenbar die Kleid­ung betrafen Später­ indessen wurde uns gestattet, hinzugeben und die Leiche wurde abermals aus­­gegraben. Unweit von Grabe wurde auf zwei Stühle eine Thür gelegt; die Leiche, vorerst entkleidet, wurde auf diese Thü­r gelegt. Der Herr Untersuchungsrichter machte die Leute aufmerk­­am, daß die rechte Hand der Leiche beim Gelenke stark verseßt war, daher sie beim auskleinen Acht geben mögen, damit die Hand der Leiche nicht noch stärker verlegt werde, weshalb die Leute die Oberkleider der Leiche zumeist zerrissen, hauptsächlich vitwärts am Leichen das Yen, und so wurde sie dann auch entkleidet. (Zum P­räsidenten :) Soll ich die Sache ausführlich erzählen ? : Bräf: Sawohl, da Sie in der Bor­mtersuchung nicht ver­­hört wurden. « »Nachdem die Leiche entkleidet war,blieb zum Schlach nur noch das Tuch an ihrer linken Hand,das Tnclszwsegelnw dem eg sei mir gestattey dies zn zeigem weil ich es sonst nicht so deutlich erzählen könnte­(Der Zenge bindet nun die vier Zipffel seilnei­se zusam­men und hängt das Tuch an das [inte Hand­gelent. Bräf.: Die vier Zipfel waren also zusammengebunden, in je zwei Marchen ? 3.: Sa, und es Stand mit seinen beiden­ Enden so frei. Ob die beiden Enden auch unten in Marchen gebunden waren, weiß ich nicht, denn ich achtete nicht Darauf ; ich sah nur,­­ daß es oben wie unten je zwei Knoten gab, die lose zusammengebunden waren. Leb­­teres weiß ich auch daher, weil in jener Nacht, als wir die Leiche zum ersten Male sahen, ein Mann das Tuch erfaßte und es von der Hand abstreifte. Der Herr Stuhlrichter fand am Rande des Grabes und nahm wahr,­ daß jener Mann an der Leiche irgend etwas man­­ipulirte. Da befahl er, daß am nichts gerührt werden dürfe und Alles so bleiben mise, wie es war. Da legte der Mann das Tuch mieder zurück und 309 daraus en Baptier hervor, welches einer Mittelede gli­­es, war ein fehmäßig gelbes, dides W­apier. Am nächsten Tage fuhte ich das Papier im Grabe, fand es jedoch nicht Das Papier war fehmäßig, doc war nichts in demselben ; es war dunkelblau, mochte aber ursprü­ng­­lich, gelb gewesen sein. Man sah, daß es durchnäßt war; ich nahm­ es ash in die Hand, man nahm es mir aber dann weg; ich weiß nicht, ob man das Papier zurückgegeben hat oder nicht, aber am anderen Tage fand ich es nicht mehr. räf.: Es wurden Zeugen vernommen, welche behaupten, das Papier hätte einen schwarzen Farbstoff enthalten. 3. : Möglich, daß dem ursprünglic­he war, allein als Das­­ Rapier. h­erausgezogen wurde da war nichts mehr drinn, das Rapier war blos sehmierig. Bräl. 68 wird sonar behauptet, man habe vielfällig einen Versuch gemacht, und jener Farbiteff hätte das Wasser intensiv dunkel gefärbt. Er Sowohl, das Tuch enthielt Farbstoff, und dieser munde, nachdem das Tuch von der Hand der Leiche herabgeno­mmen worden, mittelst eines Holzstückchens vom Tuch abgeschhrabt YÓ sharrte den Farbstof zusammen, legte denselben in ei Vapier und nahm ihn in die Apothese mit. An zweiten oder dritten Tage lan Herr Zadisl­ aus Egresfy-Nagy in die Apotheke und fragte, ob die Farbe vorhanden sei, ich bejahte die Frage und gab sie ihm Hin, «8 war nicht viel davon da. Brot: Was nahmen Sie an der Leiche nach eingehender Besichtigung wahr ? — 3.: Ich habe sie des Nachts gut angesehen ; sie stant Sehr; ich­ erinnere mich, Daß­ uns die Zigarren ausgingen, und ein Sicherer Weinberger aus Tipa-Löf ms Allen mit Yıves- Kremer Figarren aufwartete, die wir auch Alle rauchten, weil wir es vorzogen, daß irgend ein Maud uns Durch die Nase gehe. Am fol­genden Tage stank die Leiche ebenfalls. Doch nicht so sehr, wie Tags vorher. Die Ursache bieven jene ich nicht, verm­mthlich hatte es der wie zugleich mit der Farbe ganze Hautfegen verschwanden. Luftzug bewirkt. Die Leiche hatte gar Feine Behaarung, weder Kopf­haare noch Augenbrauen, noch auch oberen Augenlider, von den unteren Augenlidern waren an beiden Augen 5—6 Haare sichtbar, diese waren dunkelbraun. Auf den Geschlechtst­eilen gab­ es gar keine Behaarung. Auf dem Schädel gab es auf einer Seite einen größern Kontinitätsdefekt, so groß wie ein Silbergulden, auf der andern einen Keinern. Die Augen der Leiche waren ein wenig eingefallen, die Stelle der Augenbrauen nach vü­dwärts geschoben. Ein Auge war geöffnet, das andere geschlossen. Das Auge konnte man nur sehen, indem man die Augenlider aufhob, denn die Rupille war ganz zurückgezogen. Präs.:elche Farbe schcext das sich ge au­f den ersten Blick zu haben?——Z-:Das­ konnte manmcr so sehem wenn man die Augenlider aufhob,onst sah man nur den Augapfel,denn die Pupille­ war ganz zum­iaezoem die Pupille hatte eine schmutzig braune Farbe.Die Naenflügel waren stark eingefallen,sodaß um«zwei Dritttheile der Eliase sichtb­r waren Das Gesichtt­arg trakt« braun,während dieiilsrigett Kisrpertheixe blaß-rosafarbig,fast fleisch­­­farbig waren. Die Wangen waren eingefallen und ein wenig get­runzelt. Der Mediziner Horvath 309g sodann­ mit Hilfe eines Stüdken Holzes die Nasen Flügel heraus und gab ihnen eine­ mensch­­liche Form, da es sonst den „Anschein hatte, als würde die Nase gefehlt haben. Die Zähne waren weiß, das obere Gebiß bestand aus kleinen, dichten weißen Zähnen, in der un­teren Zahnreihe waren die Zähne größer und die mittleren sechs Zähne ü­bereinander gewachsen. Ich habe in den Zeitungen gelesen, es hätten einige Zeugen behauptet,­­als wäre am Halse der Leiche eine Narbe sichtbar­ gewesen.­ch habe den Hals wohl an die ziwanzigmal betrachtet, denn es fiel mir auf,­­daß der Hals in Vergleich zu dem wohlgenährten Körper zu vdlnn war, hob sa ih keinerlei Bem­arbung­ daran. Die Leiche hatte einen gut entwickelten fonveren Brustkorb, von Brüsten seine Spur an der Stelle der Brüste sab man an der Leiche zwei. Kleine Warzen, wie diese bei Kindern vorkommen die Farbe derselben war braun; der untere Theil des Bauches war aufgedun­­sen, und als man denselben mit Waffer übergoß, versch­wanden zu­­erst jene Fleden, die wir am Abend wahrgenommen hatten ; ebenso versch­wanden, nachdem die Leiche mit Wasser übergoffen war, die Fleden an den Händen und an der Brust, und man konnte wahr­­nehmen. Immerhin blieben­,trotz son gültiger mehrfacher Waschung auf dem Bau whe noch blaue Flecken sichtbar.Es waren nicht so sehr Flecke, als vielmehr blaue Linien,die nicht abgewaschen werden konnten, daher­ sie offenbar nicht von Farbe herrü­hrte 11.Der Bauch war auf­­gedunsexy die ReiI­e war·e­ 1gntentwickelt,besondere Beachtung wid­­mete ich der Elastizität.Die Beine und die Waden waren sehr elastisch und das Fleisch­ fast rose 11farbig;dasscahnHJ­ichthider, daß die Weine fleischfarbig und elastisch)warext,trug­ we er die Leiche längere Zeit im Wasser gelegen sein mußte.Die Scheide aber war sehr ausgeweitet Präs.:Wieso ü­berzeugten Sie sich hievon,betasteten oder besichtigten Sie blos jette Stelle?-7-:Durch Betastungp Ladik Zlatts Egressi­agy machte mich noch aufmerksa­m wie ich die Leiche so be­­tasten könneeP Ich erwiderte,daß ich keinen Ekel kenne,als Apotheker hatte ich­ bereits viele Leic­­en geschert. Pri­s.:Drahtge 11 Siei11 die Scheide ein?——8.:Nein,die Scheide betastete ich garjticht,ich betrachtete sie blos 1ncir 111 als. Präf.:Bemerktec­ie akt de anliert irgendeine Abnormi­­«t­ it?—Z.:­We­nn Herr Präsiden­t gestatten werde Ich früher hxt massagemds wurden dort ai­ Ort­ und Stelle,in unserer Gegenwart,meh­­rere,Ichglau­be:müanengen vernommen,irre Ich nicht,so waren es zwei Knabe 11,zwei Mä­n­ner und ein Weib Diese beriefen sich theils as Gebiß,theils auf die Auge in die Bein­e, tatnr,den Kopf,dieseörperformem kurz berief sich auf Etxvas,n111 zu beweisen, revorliegende Leiche seite der­ Esther putofisei.Nach diesen kam ein zwanzigjähriges Mäd­­ch­en,1ch erinnere mich seines­ Namens,es hieß Jnlesa Szakolczay. Das Verhi­r dieses Mädchens dauerte längere Zeit und ich verfolgte dasselbe aufmerksam-Als dichxlesahrikant,die Leiche zu beischs Wen­ sagte der Untersuchungsrichter zu ihr,sie möge die Leiche gott anschauen undfagert,ob sie in derchen die Esther erkenne oder nicht.Sie betrachtete die Leiche und erwiderte­,,ich erket­ne sie darin.«Der U­ntersuchungsrichter befrecgte sie mah den Anhaltspunktem auf Grund deren sie die Leiche Jc erkennen glaube«. Das Mädchenschi­leg Darauf befahl ihr derlntersnchi 11ngsrichters, die Leiche von beiden Seiten«gut in Augenschein zunehmen und demnzn sagem woran sie die Esther beiden­ kenne Der Herr Staatsanwalt stand von seinem Wagensitze auf und befragte die S«zak'ol«czay,wie sie die Leiche erkenne,da sie gar nicht wisse,ob es die Lenche«eine­s Frauenziuwers oder­ eines Mann­es sei«2Die Schamb­ekle und die Brüste der­ Leiche waren nämlich mit einer Matte verdeckt Das Mädchen erwiderte darauft.,ich kann den Eid darauf ablegen,daß es die Leiche derCst der Solymos ist.«Der Untersuchungsrichter fagte,ob sie alldchörper der Esthertugend ein Manleij kenne.Das Mädchen erwiderte bejahend und erzählte, etuesksnh habe«der Esther de 11 Fuß zerstam­pft, davon sei eine Narbe zurückgeblieben. ««« Für Unterschungsrichter fragte,auf welchem Fuße daschal sich kierkde ?Das Mädchen gab zur stenkworte»Auf dem rech­­te­n Fuße“ Und Julisa ging hin und zeigte auf den rechten Fuße der Leiche die Stelle, oberhalb der großen Rehe, wo die Narbe sich befinden sollte. Der Fuß der Leiche war damals noch sehmubßig, denn als die Leiche begoffen wurde, fam nur wenig Wasser auf die zike, welche in Folge dessen noch von Schlamm bedeckt waren. Nach dieser Anlage der Julisa Szabolgzay kam der Nichter Johann Szücs dahin, der auch beim Entkleiden am­ Peinigen der Leiche mitgeholfen hatte.­­ Dieser brachte eine blecherne Gießtanne und be­gan damit die Leiche zu begießen. Ich sah, daß die Sache nur sehr langsam von Statten ging, ich nahm ihm daher das Gefäß aus der Hand und begaß selber die Füße des Leichum­s,­ in Folge dessen dieselden sich vom GSchla­mme einigermaßen reinigten.­ch erinnere mich ganz genau: ich fand dort in der Nähe und half die Leiche an Händen und Füßen warchen; und als sie geworden war da war auf dem rechtenYyuße ein braunes Mal sichtbar Ich machte die Anmwefenden aufmerksan: „I­ch bittehber zufh banem da gibt escein Erlennungs mal"­ch weiß nicht, wer das Mal noch besichtigt hat, denn ich ging beiseite, um den Medrigen Blas zu machen; erst später erfuhr ich, Daßblos ein Theil der Aussage der Suk­sa­nza Folczay zu Brotofoll genommen wurde, denn Dr. Trajtler sagte man könne diedantabihür­fung nicht mit einer farbe vergleichem,die in Söolge des Stampfens einer Kuh entstanden; «Die von war dann feine#Jedemehr und es blieb Dies­and aus dem Protokolle weg. Präs.: Waren Sie an­zugegen, als Dr. Trajtler die Ob­­dktion vornahm ? — 3. : Nein. « Präs.:Das­ war als oblos ein Privatgespräch mit Herrn Zur.Trajtler?­—7«.:Ic­ hisste es dort anQrümdetelle,daß Jenes Maakblos die Folge einer Hautabschü­rfung sein könne und keineswegs äl­teren Dam­«las sei. ««Ptsc'1'«7.:Besichtigten Sie mich die Fü­fze und Zehen der Lerche«.­——7«.:Ja,««oberhalb der grosze 11 Zehe habe ich sie wohl kmdiermanzkgrmlberichtig.Das Ochml lag oberhalb der großet c .«-»-3eben«nd verzog sich nach­ zwei Seitenbin im Halbkreise bis z1tr dr­ette 11»szzche,1 wo es 3 cmmärts ging und endlic­­ ganz verlief.Bei d«crgroßer«1 Zebemalt es auffällig braun, die ü­brigen Theile waren lichtbraun und weiter oben verschwamm das Braune des Maales in der Fleischfarbe des Fu­ßes,sodaßs­s Schmerzusagen war,bis wohin die Narbe reichte;oberhalb der­ Zehen aber war sie ganz deutlich wahr­­nehmbar. Br üg. : Und war die Narbe breit oder schmal? — 3.: Sie 309 ich von der großen bis zur dritten Zehe, wo sie dann nach ein­wärts verlief. .. Bräd.: War die Narbe in dicherem oder dihmerem Kreise sichtbar? Zeigte sie eine Hautverdeckung ? — 3.: Eine Verdeckung der Haut war nicht vorhanden, das weiß ich jedoch bestimmt, daß nur die Farbe sichtbar war, und so wie ich mit Dem Finger Das Maul betastete, fand ich, daß die Haut längs desselben gerun­zelt war; es war eine feine Erhöhung wahrnehmbar, Die offenbar von den Nunzeln herrührte. CS war — wie gejagt — ein starker Fleet, auf welchen seinerlei Wundschichte vorhanden war. € 5 war lediglich die Haut, aber braun gefärbt. Brot.: Stach die Farbe dieses Mauls wesentlich ab von den übrigen Theilen des Fußes? — 3.: Die Abweichung war Lehr NT TETO Bräf.: Die Oberfläche war­ aber ganz glatt? — 3.: Ober­­halb der großen Sehe war die Haut gerunzelt. Die bramme Farbe der Haut war nicht im Einklange mit der Farbe der übrigen Fußtheile PBräf.: Deutete die ganze Konstitution der Leiche auf eine jüngere oder ältere Leiche Hin? — 3.: Das kann ich nicht bestinnt angeben; auf. mich machte sie den Eindruck, daß sie lt Sahre alt wars aber Duu I Sahre altreıntonntr. muß ich erwähnen, daß’ bei der Y Aufnah­me des Brote­­s 0113 gesagt­ wurde, die Brüfte sein, im Allgemeinen mih.t­em to widelt US es­­ dann zur Aufzeichnung Dieses Benmbdes ins Brotofoll kam, da dil­inte Dr. Trattler: „Die Brüfte sind unentwidelt” Dr. Ks schrieb: das Brotofoll un schrieb darein: „Die Brüfte Sind unentwidelt? Spaten, hörte ich, Daß dieser Baffius aus dem Protokoll weggeblieben se. ah befragte den Herrn Dr. Kiss, warum dies weggelassen wurde? Cr antwortete min, es sei dieser Baffus beim Neinschreiben des Protokolls weggelassen und an seine Stelle der Yusdrud „Die Brüste sind abgemagert” gerecht worden ursprünglich habe es geheißen, „die Brüste­ sind unent­wickelt”, in der Neinschrift sei es aber in diesem Sinne torrigirt worden. ««« « 5 Prof.: Was willen Sie weiter hierüber anzugeben ? — 3.: 3 könnte Alles bis in die kleinsten Details herjagen, denn ich war es, der hernach die L­eiche verpackte. == Bräf.: Sie haben also die Leiche verpackt? — 3.: Ja wohl, wie die Leiche dann weiter befördert wurde, weiß ich nicht; denn Herr Fran Szétely sagte, die Obduktion werde noch a nämlichen Tage erfolgen, so wie es ursprünglich festgestellt war, da indessen die Zeugenaussagen von­einander abwichen, so hieß es, bi Leiche werde in Eßlar öffentlich zur Schau­­ gestellt werden mü­ssen? ALS die Aerzte eine andere Meinung betreffs der Art der Ueberfüh­­rung der Leiche vorbrachten, da tagte ich, daß er am zweckmäßigsten wäre, ein Leintuch zur bringen, dasselbe mit farker Karbolsäure zu­ begießen und die Leiche in dieselbe zu wideln, sodann könnte man das Ganze auf einem Wagen in frischen Grafe, leicht exrpediven Dies wurde auch angenommen mich ich packte mit Hilfe zweier Leute die Leiche ein ; ich erinnere mich auch daran, daß, als ich die Leiche einpadte, ein Leintuch­ gebracht wurde, welches auf eine Matte aus­gebreitet war.. Herr Ladislaus Egreffy-Nagy wollte jedoch nicht , el statiert, daß die Leiche durch Ausammenrollen in die­­ Hülle gewidet werde, da auf der Thür eine Schnalle sich befand. So wurde dem die Leiche langsam auf das Leintuch herabgelassen, dann in da Leintuch und endlich in die Matte gewidelt; die Kleider wurden mir behufs Desinfektion übergeben ; sie­ waren zusammengebunde und ich begoß sie nit farbelfauren Waffer. ««« .­­Präse:Aus­ welchen Stücker bestanden die Koecher Polk ZJchweiß nur,daß ein dickes Winter nichthrtn Kriekszormanns die Brust gebunden war.l­nterdeanc­etxrug sie einen Leibchen,darunter ein Oberhemd und­ eine Schurz­­ e."l«Interde.«s.r. hatte sie z­wei Röcke.Des Nachts hafte«der Herr»­V«e«zirksarzttix Protokollend­ genommem die Leiche hätte einen rothen Gürtelrus der Band­ getragen,indessen war das die Schü­rze,welchem er soaass sah,als ob sie ein Gü­rtel gemesen­ wäre. Präs.:Ware2t Sie in der Vor-Untersuchung verhört wor­den?—­Z.:Nein. « « Präs.:Und haben Sie jemandem von ihre 2«1«Erfahrtenget Mittheilung gemacht?—HJ11Tipa-Lökhabetcl)dieselben Jeder­mann erzählt,der mich befragte. «« « «­­Präs.:Besichtigte Dr.Eugen Ktssche Ge­sch­lechtsthe«ckie, als er die Leiche rmmerfuhrte ? — B.: Dessen erinnere ich mich nicht, ich glaube aber, daß er dieselben ni­ch­t besichtigte. we Bräf.: Maß er die Leiche? — 3.: Das that Géza Corvát Weinberger hatte ein Metermaß in der Tasche und mit diesem­ wurde die Leiche gemessen; gründlich konnte sie nicht gem­essen werden) denn die Reihe lag im Grabe und wurde aus diesen nich herausgeholt. Szeyffert: Nachden der eine Sachverständige, wie s­iehe, im Auditorium fißt, bitte ich den Herrn Präsidenten, anzu­ord­nen, daß ex­ter den Sachverständigen seinen Blat einnehme. Brät.: Her Horváth! Nehmen Sie hier an der Seite der Herren Sachverständigen Plab._ (Geschieht.) = Szeyffert: Infofen Herr Dr. Kiss ebenfalls bien anwesend oder nicht verhindert wäre, hier zu erscheinen, bitte ich zu verfügen, daß derselbe ebenfalls hier erscheine. Ferner erkläre ich, Bo­h­­ meinerseits vorläufig an den Beugen Feine Fragen zu richte wünsche, doch bitte ich, den Herren Sachverständigen gestatten­­ wollen, an den Zeugen allenfalls Fragen­ richten zu dürfen; sie werden am besten willen, melsen sie bedürfen. « ; räf: Wenn die Herren Sacverständigen stelfen haben, so bitte ich, Dieselben an Stellen. «« Eist vöoJch bin so frei,seitens der Verxheidigung eine Fragen zu stellen(An den Zeugen­)Jit welcher Eigenschaft·IPa« Siean­t19.Jn«nidort?—­Z.:Jcherschte11«anc19.Junktn Amtsbureau des Stuhlrichters Dobos und baeth vermögennvs starken,himmszngebemnd aich ixl der Nacht gleichfalls drangen wa und die Leiche gesehen habe. « H­­.Cötviisp Erinnern Sie sich,ob Sie von Seite des Akteeg snchungsrichters beide E­rfahren zur Hilfeleistung aufgefordert­­wurden?—Z.B.Protokollab­schin­cl­t. » Cötvi 52 Und doch heißt es in dem Protokollvok ihI Juni:»Unter Hilfeleistung des Rigorofritten Geza Horváth und des Apothekers Koloman Zuranyi in Folge-Bewilligung desspaket T­suchungsrichters.«—8:Es war mir wohlgestattet,dachjbkxx ich hiezn nicht aufgefordert morden sich hatte frepwiklig meine Meinung darüber abgegebert,wie die Leiche am zweckmäße zu verpacken wäre,und ich verpackte sodann in Gegenwart Larisa Nagy’.­3 die Leiche. : «—«« Eötvös:Nachdem aus diesem Protokolle ersichtlich ist-4«d Zeuge«auch in amtlicher Eigenschaft zugegenevarfittd«fkiitgirte,« frage a derselbe öind Das Untersuchungsgericht beeidet wurd — 3: Wein. . Cötviss:Rahmen Sie auf denk Papier,welches Siei dem Tuche am Arme der Leiche sahe11,eine Schrift oder sonst eine­ Geschäftsmarke wahr?«——7.:Ich nahm nichts davon nahm Cötvös:Sie­ haben dexe Farbstoffunterricht,welches­ von Tuche herabgescharrt worden w­ar.Was fanden­ Sie«betre­ffsscher Beschaffen­heit jestes Far­bstoffes?—«Z.:Ich habe ihn nichte« gehender untersucht,blosbetrachtet,ichglaube,estvarllltram’ vinfarbe, nannten , sage1t,denn einestheils schien sie ein wenig dünn,später ab«erfiel[ie wiederzusamm­en,da jemand daran gerisiert haben mochte.Der Gestaf der­ Nase war solchermaßen keine blechende.—Eötvois:" fage11,Siel­abektm die Scheide weder einen Katheter gestecktzn auch dieselbe betastet,sondern blos dem Sehen nach großbern. —ZJch sah sie,als die Aerzte sie belasteten,sehst-anbo-«­« sah,daß sie ausgedehn sicI war­——Eötvös:Al­ oblos vom Ansehe fanden Sie sie für go ? — 3 : Ya. « Ben Eötvös: Hatte der Zeuge bereits Gelegenheit, in am­tichen oder nicht amtlicher Eigenschaft im Wege der Besichtigung e Scheide zu untersuchen ? — 3.: Nein. « « Eötvös:Diedigen,welche zur Agnoszmmg­ derLer dorthin berufen worden waren,sahen sie dieselbe so angeblech wie sie aus der 11 Wasser gezogen worden war,oder nackt?­—7 Nackthos die Schamtheile waren bedeckt. « « ’ Eötvös Wurden an die Zeugen bei der Agnoszenng einzelne Fragen gerichtet?—­.Z.:Ja,sie würden aufgefordeenstthr Ansicht zu sagen,ob sie in der­ Leiche die Esthererkennen hie­ff­ten:Ja!Doch wußten sie keine 11 Grund dafür anzugeb­en.«Der« Unter­smchungsrichter fragte,ob sie Kopf,Augen,Zä­hne,Fritze,Heind.­­1 ähnlich hiete11,worauf sie einzelweise antworteten « Götvös:Befand sich unter den Zeugen an diemer Na Josef JnhaßP­—Z.:Ich weisz das nich­tsich­er;doc­­a« unserer Gegenwart 5—6Zeugen vernommen wurden Jvrrbed­e Vernehmung der Uebrigen,darunter Fran Johann IS«olymo»­­und Fran Gabriel oder Josef«Solymost,auf"e« 20 Schritte weggeschickt winschenxehe dies geschal,band»«1nait.« Leiche ein rothes Tuch auf­ den Kopf, damit Fran Johann Solymo nicht bemerke, daß das Kopfhaar fehle. Dieses Tuch mütde dam­it meinen Mann verbrannt, damit seine Leichenvergiftung geschehe. Edtvös: Erinnern Sie fi­ den­en, daß der Eine der eine oder das andere Mitglied des Untersuchungs­gerichtes gemessen wurde ? — 3.: Ein na­he wurde abgemessen, d behauptete, die Esther wäre so groß gewesen, wie er, doch Fee ich das Resultat dieser Messung nicht. « ««­­Cötvös:Wurde auch die Leich­en entesten?—­Z·:D«e war bereits früher abgemessen und 144 Centimeter hoch gefund worden­—C­ötvös:Es wurde demnach ko­ 1«statirt,daß die«s,» per län­ge der Leiche mit jener des­ Knaben ü­berecnstintitte9— Daran erinnere ich mich nicht«« Cötviss:Haber:Steem Hitheerange am Fußedcietch bemerkt?—Z.:Ich sahkeittes.—Eötviss:Haber!Steande»­, Geschlecht-schonenflaumige Haare bem­erkt?—­Zzt Nein—­""E bös:U·nd Vennshaarei­—Z.:Solcheanschmcht. Eötvös:Sie sagte­n,daß die Papillen der Leiche»i« aufwärts gerichtet waren,i­elche Farbe hatte die Hornhaut P-s Sie­ war schmutzig-weiß­——Eötvös:11ndd«reinshant?»— Jc­)1 weiß es nicht.—Eötvös:Wie pflegt man un gewöhnlich­e­m Sprachgebrauch jene Augenfarbe zu benennen, welche die Irishant der Leiche zeigte? — 3.: Bei gebenden Menschen sah ich si nicht, denn das war so, als wenn zwei Yarben in einander gejl­sen wären. Eötvöse nur Derje«ungesehan pelkj her das Augenlid anthb.«—«— «:1· Darai­ also können Scenkberinnerm daß das eine Angedixet andere geschlossenmar?—3Jkyaber ich kmm nich auch erinnern,dasz zurch Zeugen die Miraenlider aufhoben und die«« Kobonan der M­ediziner- die Syn­pe der Untersuchung ebenfalls are? Dans 5 d - Hier gen duch das Fragen al­s FT DR SA RE EHRT ee use EEE RE EN

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