Pester Lloyd, November 1883 (Jahrgang 30, nr. 301-330)

1883-11-08 / nr. 308

: 1 DBonnerkag, S. Zonen, .J««Ason genietet für die österr­­ mcg07s WCPCVGksv Für deitss Pefter Lloyd(Morgens und Abendbkg.tt) Gricheint auch Moutas Früh und am Morgen nach einem Feiertage­­ Fürzudapecx Wiigsosivsrkendukkgg Ganzjährlichfl.22.—Vierteljährl.si.5.so Ganzjä­hr­.fl.24-—Viertelxghkb Halbjährlich»u.—­Monatlich 0—Halbjährl.«12--Monatlich “is­t a. mit separater Voffversendung des Abendblattes . e A. 1.— vwietteljägrtid mehr. gar die Ilufiririe Francozeitttg . . see eses g 2.7 n­ur Man pränumerirt für Yudapek in der Administration bei „Wester Lloyd“, Dorotheagaffe Re 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postenweisung duch alle Postämter, werden angenommen: Budapef Snferate und Einshcklungen für den Offenen Sprechsaal Inferate werden angemom­mes im Auslande . In Wien: Bei A. Oppelik, Stus in der Administration. Dorotheagafte Nr. 14, ersten Stoc, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Giselaplag Nr. 3­ 2 Hinnsenstein , Vogler, Doros­theagaffe Nr.11; A. V. Goldberger, Vaczi­­utcza 9. Infertionspreis nach aufliegendem Tarif. Redaktion und Administration Dorotdeagafie Ny. 14, erften Stoc, ZRanuskripte werden In Reinem Sale zurünigefiche — Breifsigster Jahrgang, Mufrantivte Pr tage nicht auges Einzelne Nummern 6­­­­­­­­­­­­­­­­.« kr, In allen Versch] ej sickgln, j Genbaftei Ne.2; RM. Mosse, Seilerr­stätte Mr. 25 Maasenstein , Vogler, Wallfishgasse Nr. 10; A. Niemetz, Alterwolftiebt, Scegasle No. 32; Annoncen-Expedition Kreid­e­ rich Schalek, I, Woll» geile 14, — Rotier ed Cie., 1, Niemerg, 18. — Paris: Agenco Havas, Place de la Bouse, — agkiart a. D.: 6. 4%, Danke & Comp Agonnemen: für das Anstand (Morgen, u. Abendblatt). Biertelfinrich: Die Pentídfand: Got uns mit bireiter Srenzbandsendung 9 ff.; beim nachweg Poftante 15 ME, 76 Bf.; Tür Die Ponan-Hürkentgänter: bei uns 9 ff, b. nächsten Postante 17 Aves. 20 Gent. s für Staffen bei uns 10 ff. 60 Br., b. Poftantte in ®rieft 10 1118 kr. ; fie. Frank­­reich bei uns 10 fl. 50 fr., bei Havas, Laffite.­­t, Co. in Paris, Place de la Bourse, 28 fwc$.853 6 August Amel in Straßburg 28 Frc9. 95 E., für Spanien, Portugal bei uns 10 fl. 30%r., b. Poste amte in Straßburg 23 M. 3 Df.; für die Schweiz bei uns 10 fl. 50 Tr., bei den Postämtern 18 $re3. 75 ©. ; für Großbritannien bei ung 10 fl.50 fr., 6. Bojtamte in Köln 2F MY. S Bis für Belgien bei ung 19 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 M.S Br.; für die Beret, Staeien von Nordamerika bei ans 10 fl. 50 fr., b. Bojtamte in ln, Bremen u. Hamburg 23 ML. 8 Pi.; für die Türkei bei nna 10 fl. 40 fr., bei den baselöft aufgesteilten­ t. ?. erg TR 15 fl., für Hriehenland mit Egygien bei uns 10 fl. 50 fl., b. Portamte Tries een Norwegen, Dänemark wird Sstand bei und 10 fl. 50 fr., beim Bortamte Sie 23 Mt. 8 für Montenegro u. Serbien bei und 9 fl., bei fünmilien dortigen Vollämtern 7 fl. 16 Enz für Bußlend nur durch die kaiserlich russischen Postämter 27 fl. 50 fl. in Gold pro 10 fl. 18 Eis Pr. für die Niederlande bei und 10 fl. 50 kr., b. Postamte Oberhausen 23 MI. 3 Bf.s anno Binklande E­isenbahnen, H. A. Troß der friedlichen D Versicherungen, troß der als „normal“ dargestellten Beziehungen, in welchen Rußland zu den übrigen Mächten stehen soll, sind wir nicht im Stande, ohne Be­nommenheit den Kolok des Gravenreiches zu betrachten. Was ein Staat innerhalb seiner Grenzen vollführt, soll in anderen Staaten nicht bevormundet werden; aber diese Bollführungen eines Staates auf seinem eigenen Territorium zu beobachten, sie vom ersten Keime an mit ungetheilter Aufmerksamkeit zu verfolgen, fann wohl Nie­mandem vermehrt fein und it sogar — Pflicht. In dieser Beziehung it Rußlands Bolitit äußerst interessant. Unabhängig bis zu äußersten Grenze der Möglichkeit von allen anderen Eisenbahnen nahe oder fern gelegener Staaten, schafft es Rußland von den tauhen Ufern der Newa bis zum Schwarzen Meere, vom Ural bis an die westliche Landesgrenze ein unbeeinflußtes, jeder Konvention fernstehendes Eisenbahnweg. Ohne Rücksicht zu nehmen auf die angrenzenden Staaten baut er seine Schienenwege hart bis an die Grenzen dieser Länder, unbesürdert ob an fü­r die Handelsbeziehungen und zur Belebung des gesammten Verkehrs nach den außerrussischen Territorien seine Maßnahmen von Gewicht und Einfluß sind. Die Grenzstaaten müssen erst trachten, mit den Ausläufern errsfischer Bahnen durch einen Schienenweg in nähere Fühlung zu kormen, einen sogenannten Anschluß zu erreichen; von Geite Nuß­­lands hoffen sie vergeblich auf Entgegenkommen. &3 feheint ung dem­­nach in Rußland bezüglich der dortigen Eisenbahnen eine gemisse Vorliebe zur Exklusivität vorzuherrschen, was au­ßon daraus her­­vorgeht, daß in der Bauanlage die russischen Bahnen eine bei weitem größere Schienenspurweite in Anwendung zu kom­men pflegt, als die allgemein beinahe überall, mit wenigen un­ wichtigen Aus­­nahmen, angewendete Normalspurseiter. Ferner scheint uns aber auch bei allen Anlagen von Eisenbahnen in Rußland vor­­herrschend das strategische Moment, al das in dieser Beziehung dominirende, die Eisenbahnpolitik Raßlands zu be­­einflussen. Ein Bild auf das Wesen der Verwaltung der Kommu­­nisationen in Rußland legt die militärische Signatur derselben an den Tag. Das Bild, welches sich uns heute zeigt, läßt aber die Beant­­­wortung der Verwaltungsfrage nicht zu, wir fühlen vielmehr die Nothwendigkeit, die Erleinungen in dem Eisenbahnwesen Rußlands in ihrer exekutiven Verfassung, in ihrem B Zusammenhange mit den angrenzenden Ländern zu erläutern. Europa bes ist heute rund 178.000 Kilometer Eisenbahnen. Die von partizipiven­­ Rußland steht so nach,die L­ingen Kilometer genommen,ohne Rücksichtsthröße des Landes oder Dichtigkeit der Bevölkerung, auf dem vierten Platze in Europa,und es muß jeden sich einigermaßen mit Verkehrsstatistik Befassenden überraschen,weiler die Fortschritte des Eisenbahnwesens bezüglich der Vergrößerung des Netzes in Betracht zieht,wie Schlag auf Schlag Linien von beträcht­­licher Länge gezogen werden,wie von Jahr zu Jahr Begonnenes ergänzt und Neues in Angriff genommen wird,wie sich die Fäche­r von den Hauptlinien abzweigen und immer mehr und mehr die Grenzen fremder Staaten erreichen. Allerdings haben wir es nicht mit einem sogenannten amerikanischen Wachsthume zu thun, denn ein solches wu­rde, wenn auch nur annäherungsweise erreicht, das Fieberhafte und Kranke nur zu sehr an den Tag legen, aber umso zäher, umso mehr nach einem bestimmten Ziele strebend, umso selbstbewußter erscheint die Thätigkeit Rußlands auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens. Dieses zielbewußte Streben an der Hand strategischer Führung, zugleich aber das Außerachtlaffen der allgemeinen Spätereffengemein­­schaft, welche die verschiedenen europäischen Staaten auf dem Gebiete der Kommunikationen aneinanderknüpft, jene f­rammen Negulative, nach welchen an den Grenzstationen in Brody, Bodmwo­­locz3y Ssfa um Granica vorgegangen wird, erfüllt jeden Nichtwaffen mit Staunen. Oesterreich-Ungarn, das zunächst interessirte Reich, und speziell Ungarn, welches alljährlich einen harten Kampf mit Rußland in Bezug auf die Getreide-Ausfuhr auszufehden hat, blickt auf die Eisenbahn-Entwicklung in Rußland geradezu mit Eiferfucht. 63 ist nicht als Zuvorkommmenheit aufzufassen, wenn Rußland in nächster Zukunft sich anfehiden w­i­ll, außer den bestehenden drei Anschluß-Grenzpunkten, zwischen der Nordbahn in Granica an die Marschauer Bahn einerseits und zwischen der Karl-Ludwig-Bahn in Brody und Wodmwoliczyska an die russischen Süd­westbahnen anderer­­seits noch neue Anschlüsse herbeizuschaffen. Denn, wie beispielsweise aus der Anlage der im Bau stehenden Smerifa-Novosielica-Bahn bevorleuchtet, ist die Aufgabe dieser Linie nicht die, aus Nakland einen größeren Zu­­fuhrt­eil seiner Erzeugnisse durch Oesterreich nach dem festen Europa ü­ber Stanislau zu Leiten, sondern es wird vielmehr hiedurch der Daten von Odessa begünstigt, nach welchem sogar aus der Bufomwina und dr Moldau über Gzem­omw mit­ Stanislau-N­ovosielica ein starker Theil des Ber­­­ehrs abgelenkt, somit von Oesterreich abgezogen wird, um so den zuffr­­igen Seehandel zu beleben. Wie scharfsinnig, natürlich immer wieder nur vom Stand­punkte der Strategie und niemals vom Standpunkte des „Handels und der mit denselben verbundenen Interessen, Rußland seine Eisen­­bahnpolitik handhabt, ist auch dadurch klar bewiesen, daß man im Ministerium für Krieg in Petersburg sofort die Bedeutung des Unterm­perfriebens von Seite Desterreichs in Huffintyn mittelst der galizischen Transversalbahn er­kannt hat. Man hat im Betersburger Generalstab sofort einen Strich durch Desterreichs Rechnung gemacht, und das Handelsministerium in Oesterreich in Verbindung mit dem Kriegsministerium kann eines Tages desfen belehrt werden, daß die mit so fühnen strategischen Hoffnungen ins Leben gerufene galizische Transversalbahn ein Toro ohne größere Bedeutung, eine Südbahn ohne größere Zukunft wird bleiben müssen, weil man eben mit dem mächtigsten Faktor nicht paktiere, mit Rußlands Generalstab. Alle Bahnen im Norden Galiziens und überhaupt jene Bahnen, welche der russischen Grenze zugeleitet werden, müssen unbedingt früher sozusagen einer geneigten Approbation im Kriegsministerium in Petersburg unterworfen werden, sollen sie nicht alle das Moos der Breslau-Warschauer Bahn theilen. Hoch oben von den Falten Strände der Nema läßt sich’s, so Scheint es, viel besser beurtheilen, welche Richtungen die Bahnen Maßlands nehmen müsen, um den Bahnen Deutschlands und Oesterreichs, wenn es sein muß, ein kräftiges Schnippchen zu schlagen. In dieser Beziehung könnten unsere Fachministerien bedeutende Studien machen , möchten sie es thun, bevor er zu spät sein wird! Hier wüsen die schönsten Pläne voll hoffnungsreicher Zukunft nichts, denn sie alle müßten zu­nichte werden an der militärisch-strategischen Nüch­­ternheit, an dem stran­men Bielber mußt fein der rusisschen Eisenbahn- Politik, wenn man sie mit Angerachlassung dieser ruffischen Vorzüge­­ 18 Leben rufen würde. Hier ist keine Täuschung möglich. Hier darf aber auch keine Täuschung vorkomm­en.Wir werden sehe­n,wie der schöne Traum der galizischen­ Transversal-Bahn­ enden wird;soviel können wir sagen:Oesterreichs Schichd wird es nicht sein,d­enn diese Bahn ihrem angestrebten Ziele fernbleiben wird.Dafür wird schon der Generalstab Rußlands sorgen.Leider ist es sol Eisenbahn- Deutschland % mit 35.000 Kilometer Enolate. se, 20,8­5 ou BER 28.900 R­ußland . . n 24.500. , Desterreich-Ungarn ,„ 20.300 ., Be . Börse-und Handelsumstr­ärtem (Revision des Spiritu­ssteuers Ge­­setzes.­Zwischen den beiden Finanzministerien Öst­erreich- Ungarns sind nach vielen vergeblichen Bemühungen endlich die Ver­­handlungen über die Revision des bestehenden Spiritussteuers Gesetzes mit einem positiven Resultat zu Ende geführt worden. Die beiden Ministerien haben sich geeinigt, in den beiderseitigen Parlamenten Geiegesvorlagen einzubringen, mittelst deren die Fabrik­tsteuer obli­­gatorisch für alle Brennereien mit einem Maischraume von mehr als 45 Heftolitern, ferner der Steuerfab von 11 Kreuzern, eine Pauschal- Gradation von 75 Perzent und eine Export-Bonifikation von 10 Perzent für Kalo festgesegt wird. Brennereien mit einem Maischraum unter 45 Hektoliter haben, wenn sie mit Landwirthschaft verbunden sind, freie Wahl zwischen dem bisherigen P­aufhaltrungs-System, und zwar auf Basis von 6 Grad Ausbeute, und der Fabrikatsteuer der großen Brennereien. In beiden Fällen genießen die kleineren Brennereien bei einem Rauminhalt bis 35 Hektoliter eine Extra- Bonifikation von 20 Verzent, bei einem Rauminhalt bis 45 Hektoliter eine solche von 10 Berzent. P­reßhefe-Fabriken zahlen dieselbe Steuer wie die großen Brennereien und außerdem noch einen Zuschlag von 30 Perzent. Das neue Gefes soll mit 1. September 1884 in beiden Reichshälften in Kraft treten. Es kann demnach nur ein kleiner Theil der hiedurch in Aussicht stehenden Steuermehrertrages der Gebahrung von 1884 zugute kommen. Die Handels­vertrags-Verhandlun­­gen mit F­rankreich haben bekanntlich eine Unter­­brechung erfahren und sind die Delegirten Oesterreich-Ungarns aus Paris zurü­ckgekührt. Wenn von mancher Seite aus dieser Nachkehr der Schluß auf ein völliges Scheitern der V­erhandlungen gezogen wurde, so beruht Dies auf einer irrigen Auffassung ; in Wirklichkeit ist die Baufe nur eingetreten, damit die beiderseitigen Unterhändler neue und spezielle Instenktionen in Empfang nehmen können. In der gestrigen gemeinsamen B Zoll- und Handels-Konferenz wurden zwischen den Delegirten der Ministerien Oesterreich­ und Ungarns Die neuen Instruktionen besprochen und sind nunmehr noch von den Ministerien gutzuheißen. Sobald die Grundlagen für die Verhandlungen fest­gestellt sind, werden sich unsere Unterhändler nach Paris begeben. — Nach den bisherigen Ergebnissen wird man übrigens gut thun, nicht allzu fanguinische Hoffnungen an die Wiederaufnahme der V­erhand­­lungen zu knüpfen ; die französischen Kommissäre waren bisher wenig entgegenkommend und haben insbesondere unserem BVieh-Exporte gegenüber eine ablehnende Haltung eingenommen, die nach den mit Italien und­ der Schweiz abgeschlossenen Verträgen wenig verständlich und nu­r weniger motivirt erscheint, so daß wirklich große Schwierigkeiten zu überwinden sind, ehe der Vertrag zustande kommen wird. Revi­sion des Gemwerbegefeges. Der Staatssekretäir Matlelovics hat seine auf die Revision des Gemwerbegefebes bezüglichen Arbeiten beendet. Der Staatssekretär hat einen Gefegentwurf ausgearbeitet, welcher — wie „Nemzet” meldet — demnächst, ohne Motivenbericht publiziert und den Fachkorporationen behufs Begutachtung eingesendet werden sol. Nach Einlangen der Gutachten wird die definitive Tertigung des Gelegentwurfes und Die Vorlage desselben im Reichstage erfolgen, (Oesterreichisch- Ungarische Staats­eisenbahn-Gesellschaft) Die seit längerer Zeit angestrebte Anwendung der diversen Frachtsäge für Getreide- Transporte, welche in den Temesvárer Lagerhäusern zur AReerpedition gelangen, ist nunmehr in den süddeutschen, baierischen, Schweizerischen, süddeutsch-französisch­en und rumänisch-sü­ddeutschen Eisenbahn-Ver­­bänden prinzipiell angenommen worden und theilweise bereits zur Durchführung gelangt. Die weitere Durchführung in den einzelnen Tarifen erfolgt successive. Central-Ausschuß der Theißthal-Gesell­schaft­ wegen Unmohlseins des Präsidenten Grafen Melchior Lónyay und Verhinderung des Vizepräsidenten Grafen Alexander Karolyi wurde Kohbann Keßlerfy mit dem Bor: "sie betraut ; als Vertreter des Finanzministeriums fungirte Sek­ions­­rath Emerich Hegedüs Anläßlich der Ertheilung der Geheim­­rathswürde an den Präsidenten der Dar­lehens-Kommission Grafen Stefan Szápárny gab der Ausschuß seinem Glühwunsche Aus­­druck. — Die Erfolgung eines Darlehens von fl. 100.000 an Die Heves-Szolnos-Sazygier Gesellschaft wurde an­gewiesen, der Bihar-BEfejer Gesellschaft wurde für die Hofgufofer Buchtung bedingungsweise ein Darlehen von fl. 200.000 potirt. — Laut Zuschrift des Bodenfredit-Instituts sind viele Gesell­­schaften bedeutend im Rückstande: die Temes-Bégaer mit fl. 224.199.96, die Sövenyháza-Szegediner mit fl. 67133,32, Die Bodrogközer mit 41.975.183, die Börteny - Mindbenter mit fl. 21.869.836. 63 erfolgte die Diskussion und theilwweise Entschuldi­­gung Dieser Nachlände, wobei Hofer Majläth, 3. Nova, Sul. Horváth, Nikolaus Fejer das Wort ergriffen. — Ein Erlaß des Finanzminister bestimmt, daß die Kumulatio Nacerlage in erster Reihe zur­ Amortisation über Schulden und Steuerradstände zu verwenden sind und nur nach deren Bereinigung, oder wo solche nicht vorhan­­den sind, den S­nteressenten ausgefolgt werden können. Graf Deisemwffy stimm­t der Verfügung zu; Ernst Dániel findet die ordentlichen Zahler hierurch verkürzt. Darányi mündet Goldenthaltung und sieht eine Entfremdung vom eigentlichen Zmede dieser Gelder. Präses Keßlerfy formulirt nach beendeter Debatte den Beschluß: Es wird die Aufmerksam­keit des Finanzministers neuerlich auf diese Nachstände gelenzt und bderselbe erfagt, die strengsten Weisungen zu ertheilen zur­­intreibung, ferner Die Gvidenzhaltung anzuordnen. — Die Weißerung des Ministers be­­züglich der Wasserregulirung,-Gebühren von seinem Standpunkte nicht abgehen zu künnen, wird zur Kenntniß genommen. — Ferner wird ausgesprochen, dab von den im ersten Semester 1884 erfolgenden Eingängen für den Reservefond die Hälfte in vierperzentiger ungarischer Golo-Rente, die Hälfte in 4operzentigen Ungarischen Bodenkredit-Instituts-Pfandbriefen zu plack­en sein werde. — In Betreff des 25 Millionen überschreitenden Bedarfes wurden bisher 7.545.000 fl. ausger­iefen ; der Finanz Ausschuß wird beauftragt, die Vorarbeiten zu vollführen und zu unterbreiten. Julius Horváth beantragt im Ansc­hiife hieran die Sonderung des laut G.­X. LII : 1881 ange­­wiesenen Betrages von dem gemäß G.A. XX : 1880 gegründeten Nefervefond, was er insbesondere auch im Interesse des Territoriums zwischen Körös, Theiß und Maros für nothwendig hält, für welches ein 51/operzentiges Darlehen, in 45 Jahren amortieirbar, vortheil­­hafter, als gemäß G.A.XX : 1880 aufzunehmen wäre. Nach eingehender Diskussion wurde in diesem Sinne eine Eing­abe an den Finanzminister beschlossen. — Ueber die Betheiligung des Zentral- Ausschusses bei Feststellung der Lizitation Bedingnisse habe die Kommunikations-Mini­­ster einen Erlaß ergehen lassen, welcher dies als verzögernd und nachtheilig erklärt, jedoch die Einvernehmung von Interessenten bei den Weberprüfungen in Aussicht stellt. Nach eingehender Debatte, an w welcher Graf Deffemwffy, Sektionsrath N­apaicz, Julius Horváth, Szluha und Darányi sich betheiligten, w­urde eine Eingabe beschlossen, laut welcher auf die Einvernehmung von Sentereffenten, welche die Lokalverhältnisse fennen, das Hauptgewicht gelegt wird, so oft es sich über Arbeiten Totaler Bedeutung handelt. — Die Aufnahme der Hortobägy-Berettycher Ge­­sellschaft wird von dem Generalersammlungs-Beichlusse ab­­hängig gemacht. — Der Kostenüberschlag wird am genommen und beschlosfen bei der General­versammlung die Aus­wertung von 1 ı fr. per db & 1200 Quadrat-Klafter in Antrag zu bringen Die Generalversammlung wird im Dezember abgehalten, die Tagesordnung und der Tag der Ab­­haltung festzustellen, wird des Prafis Graf M. Lonyay ersucht. — Bezüglich des Organi­sationsgesethes für das Theißthal theilt Gektionsrath Nado Napalis mit, daß der Entwurf, konform den Prinzipien des Zentral-Ausschusses aus­­gearbeitet, vom Ministerrathbe angenommen und von Sr. Majestät die Erlaubniß zur Einneigung desselben ertheilt wurde. Demgemäß wird derselbe bei Wiederzusammentritt des Reichstages vorgelegt werden. G Internattionale.­­towpwirtshi­nnft­­­ige Ausstellung der vereinigten nieder­ländischen landwirthsgaftligen Vereine) Vom 25. August bis 6. September 1884 findet in Amsterdam eine internationale landwirt­schaftliche Ausstellung statt, bei welcher nachstehende Bestimmungen einzuhalten sind und auf welche wir hiemit die Aufmerksamkeit des landwirthschaftlichen Publikums senken wollen . Die Aussteller haben mit dem Neumeldungsbogen einen Eine fat von fl. 6 für jedes Stück auszustellenden Viehes (Pferde, Rinde­vieh, Schafe oder Schweine) zu erlegen ; dieser Einfag wird jedoch bei Ginfangen des Viehes auf der Austellung retournirt. Es sind zur Unterbringung geeignete Stallu­ngen und Zelte vorhanden, und zwar nach dem bei der Royal Agricultural Society üblichen Modell. Pflege und Wartung der Thiere haben die Aussteller selbst zu bez forgen­­ . Grünfutter, Heu, Stroh und Wasser wird gratis geliefert, Hafer und weitere Futterstoffe werden wohlfeil und gut auf dem Ausstellungs-Terrain zu haben sein. Die präamierten Thiere sind nach Bestimmung des Grelativlomites täglich einmal vorzuführen. Die Stallreinigung hat Morgens vor 9 Uhr dur den Aufseher des Einfenders zu erfolgen. Bei Prüfung der Thiere haben nur jene Per­sonen Zutritt, welche hiezu Anweisung erhalten. Die Vreisichter werden niet nur die Zähne, sondern auch Rezeste bei D Beurtheilung des Alters der Thiere berücksichtigen. Einfender von Thieren gekreuzter Racen haben auch­ die Sorten der Kreuzung anzugeben. Es muß ein Gesundheitsattest der Behörde beigebracht werden, aus welchem erhellt, daß in der Gegend des Herfunfsortes (10 Kilometer im Umskreise) in den lebten 3 Monaten seine anstehende Viehfrankheit geherrscht hat. Milchkühe werden in gesonderten Ställen unterge­­bracht ; falls das verlangte Minimum von Milo von einer solchen Kuh nicht geliefert wird, ist sie von der weiteren Beurtheilung aus­­zuschließen. Mile darf den Kühen nicht gegeben werden, wohl aber Zufutter. Fremden Ausstellern ist es auch gestattet, auf P­reise für Pferde und Vieh vor niederländischen Racen zu konkurriren, jedoch müssen sie nachweisen, daß diese Thiere im Ausland gezüchtet sind und zwar mittelst behördlich legalisirien­­tteftes des Vorstandes des dort zu Lande bestehenden landwirthschaftlichen Vereins. Einsender von Pferdegespannen haben diese zu einer vom Grelativ- Komite bestimmten Zeit für zwei- und vierrädriges Fuhrwert anzuz fpannen­,­­jedoch nur im großen Streife vor der Tribüne. 63 sind für Pferde, Rindvieh, Schafe, Lehmweine 168 ver­­schiedene Preise in Geld ausgefeßt, variirend von fl. 400 bis fl. 75 und zwar gesondert nach Stämmen, Bierschlägen, Racen. Die Anmeldungsbogen sind von Gefretär des Erekutiv- Komits B. 32% Waldedin Loosduinen bei Yaag unentgeltlich zu beziehen und sind den gestellten Fragen gemäß aus­­zufüllen und bis 1. April 1884 einzusenden. Die Wegschaffung der Ausstellungsgegenstände hat am 8. September 1884 zu erfolgen. Der Transport geschieht auf Kosten des Ausstellers, doch werden große Preisermäßigungen angestrebt, die seinerzeit gekam­tgegeben werden. Es werden auch Ehrenpreise zuertheilt und der Geldprämierung sind Bronze-Medaillen beigegeben. Bizinalbahbn Großwardein—Belenyes— Bastolh­ Die Interessenten der Großwardein-Belenyeser Uni­gegend — an deren Seitz Baron Yosef Döry steht — haben das Projekt zu einer von Grroßwardein nach Bastad führenden, Bizinal­­bahn angefertigt, auf Grund dessen der Kommunikations Minister die administrative Begehung der­ Linie für den 19. November anberaumt hat; die Kommission, mit deren Führung Gel­ionsrath Yohanıı Gyöngydssy betraut ist, tritt an­ benannten Tage, Vormittags 10 Uhr, im Rathhause zu Groß­wardein zusammen. Die Konzession der in Rede stehenden Eisenbahn ist bisher­ noch nicht entheilt. — Die diesbezüglichen Verhandlungen werden — wie „V. és közi. Közlöny" meldet — demnächst beginnen. Eisenbah­n-Borkonzession) Das Kommuni­­kations-Ministerium hat dem Privat­ingenieur Julius Kiss auf die Dauer eines Jahres die Vorkonzesstion zu einer von der Station Brombolya der Oesterreichisch-Ungarischen Staatsbahn ausgehen­­d­ En Bancsova, resp. bis zur Donau führenden Vizinalbahn entheilt. Lieferungs-Ausschreibung für die Ma­­rine-Akademie in Boln) Die Budapester Handels- und Gewerbekammer wurde verständigt, daß wegen Sicherstellung des Bedarfes für die Zöglinge der E. E. Marine-Akademie für das Jahr 1884 am 10. Dezember 1883 beim Tf. £. Marine-A­ademie-K­ommando in Fiume eine Offektverhandlung abgehalten werden wird. Die Lieferung betrifft: Tuch und Tüffel, Hausmonturen aus Tuch, Haus­­monturen aus Leinenstoff, Handschuhe, Zöglings-Taghemden, sowie Sonstige Zeibel-, Bett- und Triehwäsche. Die übrigen Bedingnisse des aus diesem Unlasse abzuschließenden Vertrages können bei der Han­­del­ und Ge­werbekammer (Börsengebäude, IT. Stod) in den Amts­stunden von 9 bis 1 Uhr Vormittags eingesehen werden. Rolfswirthbchaftliche Literatur.­ Unter der ensdgiebigen populären und w­issenschaftlichen Literatur des Wechsel­­rechtes in uns bisher Fein Werk bekannt, welches dem Praftifer, dem Juristen und dem Kaufmann mit Hinweglassung aller dem prafti­­ischen Zweck fremden Ausführungen ein gleich zuverlässiges Handbuch böte, wie das uns soeben angehende Wert Dr. Oskar Wächters „Da­s Wechselrecht des Deutschen Reiches mit ein­gehender Berücsichtigung der neuen Gefeßgebungen von O­est­er­reich-Ungarn Belgien Dänemark, Schweden und Norwegen Italien der Schweiz, England uns Rußland” In den einleitenden Abschnitten wird auf die geschäftliche Seite des MWechsels näher eingegangen. Wechsel­­fähigkeit und Vertretung, Inhalt und Er­forderniß des MWechfel­ 3, das Giro, d­as NXccept, die Zahblung des Wechsels, der Protest und die Notifikation, der Negrep mangels Zahlung, die Intervention, Duplikate und Kopien, A­VAL (Nevers, Bürgschaft und Pfand, Dort- und Zeitbestimmungen für die im Wechselverzehr vorkommenden Handlungen, Berjähbrung;ab­handen gekommene,falsche,fingirte Weichsel, Wehselvreiterei;der eigene echfel; die Gel­­tendmachung der Ansprüche aus Wehhselforde­rungen bilden den lehrreichen und erschöpfen den Inhalt der 34 Drudlingen Starken, mit einem Fachregister und zahlreichen Allegationen wichtiger Nechtsfäbe in den Entscheidungen des Neichg­­erichtes und des vormaligen Neichs-Ober-Handelsgerichtes im dei­nmerkungen versehenen Schrift. Die neueren und neuesten Gefege mit Ginschluß 50683 Entwurfes einer Mechtelordnung fü­r das russische­­ Aci sind überall berücksichtigt. (Der DBerfaffer aner­­kennt Dr. Oslar Borchardts Berdienst um die Bugäng­­ligmachung dieser Gefege durch seine in diesem Jabre in Berlin erschienene Sammlung der seit 1871 publizirten Wechselgesebe). Durch diese systematische Arbeit bildet das vorliegende Werk zugleich eine Ergänzung der früheren M­ächter’schen Bublikationen (Wechsellehre (1861), Mechtelrecht des Norddeutschen Bundes (1869), Encyliopädie des Wechselrechtes (1880)]. Wir empfehlen dieses Werk als vorzü­gliche Auskurifts- und Belehrungsquelle aufs bestee . Unter dem Titel: „Magyarország mezőgazdasági nyersterme. nyeinek &esn&melyföbbemezögazdaságiipar­­keszitm&änyeinek behozatala &s kivitele (Einfuhr und Ausfuhr der landwirthschaftlichen K Rohprodukte und einiger wichtigeren land­wirthischaftlichen Industrie-Erzeugnisse Ungarns) it (bei Wilkens u. Ward­ in Budapest) ein statistisches Syahres- Ytejumé, verfaßt von Simon Telfes, erschienen, in welchen jene Dnantitäten der obgenannten Artikel, welche im Laufe des J­ahres vom 1. Juli 1831 bis 50. J­uni­ 1882 laut Summarium des königl. una. statistischen Landesbureaus ein, und ausgeführt wurden, nicht nach den Werthen wie die Barteten­felbe einbenannt haben, die bei den Spndustrie-Erzeugnissen zu niedrig gegriffen sind, sondern nach jenen Durchschnittswerthen berechnet­ sind, welche das öftere reichische Handelsministerium (Permanenzkommisstion die Handels­­werthe) pro 1889 feststellte (neuere Werthe der Mengeneinheiten standen bei Herausgabe des Buches noch nicht zu Gebote). Der Berfaffer hat aus diesen der Wahrheit näher kom­­menden Werthbestimmungen die perzentualen Anthbeilever$mpork und Erport-Länderial tulirt and interessante, Betrachtungen daran geknüpft. Ins­­besondere eingehend ist der Geflügel-Erport behandelt. Die in welche derselbe bezüglich Gisleithaniens dominirender­olle aus diesen Ziffern zieht, bedürfen jedoch einiger Nichtigstellung. Klar gelegt ist, dab nur unseer Mehl ein in alle Welt gehender Erportartikel genannt werden kann, daß wir, gleich wie wir Dampf­­mühlen aus dem Auslande nach Ungarn verpflanzten, die Webes waaren-Industrie einbürgern miüssen, daß mir den Slaibenmein- Export gegenüber dem Export in Fällen und den Mastvieh- Export steigern sollten, daß wir, da acht Wegs ins Ausland offen stehen, nicht wie es jegt Der Tall it Dreiviertel unseres Epportes nach Oesterreich zu richten hätten, u. f. w­­ndem wir auf das fleißig gearbeitete Buch aufmerksam m­achen, behalten wir uns vor, Einzelne aus dem Schlußterums gelegentlich zu publiziren. Ein ähnliches Werk fr die Zeit von 1. Juli 1882 bis 30. Juni 1883 wü­rde sich im Nufschluffe an das Summarum bes landesstatistischen Bureaus empfehlen, falls das Bureau nicht den Hier eingeschlagenen Weg der Werthbestimmung mittelst der Durch« fegnittepretse selbst einzuschlagen für gut befindet. ··! (Verlosung von Ak·tien der Oesterreichisch- Ungarischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft.1 Die Ziehun­g von 1172 Aktien,welche an Rechntung des Jaths IZS szs Tilgung ztc gelangen haben,11udzwar:die·2mtt·849— AktienL Emission und dielL mit 323 Aktien 11.E1mssion,findet am 7.Dezember,211hr Nachm­ittags,111Wien,l.·,Schwarzenbergs platzzu­r.3,im Beisein zweier sikotajx u­nd der s­tezu abgeordn­eten Mitglieder des Verwaltungsrathes öffentlich statt. Oi + Geschäftsberichte, Budapest, 7. November. Witterung: ziemtlich heiter. Thermometer + 5.09 6. Barometer - 756.4. Mm. Wasserstand ab­­nehmend. Bei vorwiegend südlichen und süßörtlichen mäßigen Winden hat die Temperatur zugenommen; der Luftbruck hat sich wenig ge­ändert. Das­ Wetter ist im­­Westen veränderlich, int­eftere­­ zum Teist trübe und nebelig ; hier zahlreiche, zumeist geringe Niederschläge. — 63 it im Allgemeinen veränderliches, mildes Wetter, stellenmeile mit Niederschlägen zu gemärtigen. ·­­Effektengeschäft Die Vorbörse eröffn­ete in beruhigterer Stimmung,befestigte sich wesen­tlich im Laufe des Geschäftesgttffests Berliner Berichte,sowie auf umfassende Deckungskäufe.Die Kurse der­ internationalen Wer­b­e erzielten aukclJ nam­haftereszlwanpen,­auch Renten1ve setztlich fester.Der Verkehr gestaltete sich auch je­der langreit. Von Transport-Rapieren erholten sich Staatsbahn. Der Lokalmarkt war befestigend, besonders für Ganzyide und Soli­­de war Nachfrage, erstere höher bezahlt. Baluten und Devisen verfolg­­ten eine steigende Nichtung. 2 ·· An der Vorbörse Variirten Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 278.30 bis 279.20,Ungarische Kredit-Akten zu 277.50, vierperzentige ungarische Gold-Nente zu 87,72%­, bis 86.75, fünfper­­zentige ungarische Papier-N­ente zu 85.15 bis 85.17, a s An der Mittagsbörse Oesterreichische Kredit-Hilfen zu 279.10—280 geschlossen, blieben 279.80 ©., Ungarische Kredit-Aktien blieben 278.25­6., Beiter Kom­merzialbank zu 594—595 gelauft,, vier­­perzentige ungarische Gold-Nente zu 86.77­­,—86.85 geschloffen, blieb 86.80 ©., fünfperzentige ungarische Rapier-Nente zu 85.30 ©. Brämienlose feiter zu 113.50 geschloffen. Von sonstigen an Tamen in Verkehr: Ganz u. Komp. Eisengießerei zu 815, Schlid’iche zu 244­—245, Straßenbahn zu 440, Reichsmark zu 59.10. 7 a Erklärungszeit: Desterreichische Kredit- Ak­ien Brämiengeschäft Kursstellung in Desterreichischen Kredit-Aktien auf morgen fl. 2.50 bis fl. 3.—, auf 8 Tage fl. 7 bis fl. 7.50, auf 1 Monat fl. 14.50 bis fl. 15.—. Im­ Nachmittagsverkehr variirten Oefterreis i Di Kredit-Aktien zwischen 279.20 und 280.10, blieben Un der­­ A­bendbörse festen Oefterreichische Kredit-Aktien 280 ein, erhöhten fi bis. 281, ermatteten wieder bis 279.70, blieben 279.60, Ungarische Kredit- Aktien zu 278.50 bis 279.25, blieben 278.50, ungarische Gefomptebant-Aktien 87.756, Oesterreichji Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 831425 bis 314.50, ungarische vierperzentige Gold-Rente zu 86.82%­,­­bis 86.90 gehandelt, blieb 86.824, ungarische fünfperzentige P­apier-Nente zu 85.35. Getreidegeschäft Termine: Bei schwachen Bev­­­ehr wurde im Laufe des Nachmittags geschlossen: Weizen pr Frühjahr zu fl. 10.25, fl. 10.28, Weizen per Herbst zu fl. 10.38. · Wollmarkt.Wenn man die vor dem Marktet und zu Be­­ginn desselben verkauften großen QuantitätenBch­ser und-Sand- Einschützen abrechn­et,bewegte sich der Markt selbst hinsichtlich der übrigen Gattungen in engen Grenzen.Die Militärtuch-Lieferar­ten waren jedoch ziemlich thätig und es du­rften seit Wochenschlitt crrca 2500 Mztr.der verschiedenen­ Gattungen umgesetzt word-Justin-Die Preise haben seitde­ nich­te Verän­der 1­ 11gerfahren1. Borstenvieh. Steinbruch,7.November.(Orig.-Telegr.)Bericht d­er Borstenviehl­ändler-Halle in Steinbruch. Die Tendenz des Geschäftes ist freundlicher.—Man bezahlte: Ungar­ a·l­cschwerevon­ ISbis-kn,ungarische junge schwere von46—bis47—kr.,mittlere von 48—­49kr.,leichtev01150kr. b1551—­kr.,Vayernwaareschwere—bis-kr, mittlere4·6kr.bis47—kr.,leichte­—kr.bis——kr., Ritxnii11·xscheVakoikyerschwere4sku bis50kr. tranfito,mittelschweresx skubxs50kr.transito,leichte——kr.bis——kr. transito,dto.·Stachel1 tschwere­k·r.bis­—kr.transito, mittel—kr.bcs—kr.·transito,Serbisch­·eschwere48—kr. bis50kr.transito,mittelschwere48—kr.·kr.«350kr.transito, leichte49·—­kr.bi550·kr-transito,magere Jährige lebend Gewicht --kr.kscs—kr.Eichelfutter-Sch­weine—kr.bts —kr.ver49-'-von der Bahn gewogen. Schlachtviehmarkt. Paris(L­ 1Villette),5.November­ Der Auftrieb betrug 2896 Stück Ochse:1,1078 Stück Kü­he-182 Stück Stier9881 Stü­ck Kälber,20.464 Stück Hammel,2538 Stü­ck Schwei119.Unver­­kauft blieben 136 Stück Ock­sett,75 Stück Kü­he,7 Stü­ck Steere,52 Stück Kälber,660 Stü­ck Hammel und 7 Stü­ck Sch­wei11e.Ma11 bezahlte:­Ochsenprima1.84,sek1mda1.64,tertial.42,·äußerste Preise1.28——1.90,Kü­he prima USz sekunda 1.50,tertm 1.3·4, äußerste Breife 1.14—1.80, Stiere printa 1.54, sekunda 1.42, tertia 1.33, äußerste Breife, 1.14—1.58, Kälber. prima 2.20, fefunda 2.06, tertia 1.90, äußerste Preife 1.70—2.40, Hammel prima 2.04, fefunda 1.86, tertia 1.72, äußerste Preife. 152—2.10, Schmeine prima 1.36, fefunda 1.32, tertia 1.26, äußerste­­ Breite 1.20—1.40, Sammelhäute geschorene —— bis ——, wollige —— bis (Alles in Francs per Kilogramm.) — Auf dem Hammel­­marfte haben sich die Vreife trog der een Bufuhr behauptet, der Verkauf gestaltete sic) sch­wierige f­ür fremde, sehr leicht für französische Sammel. Die zugebrachten 4861 Stüd ungarischen Hammel egielten von Fred. 1.76—2 per Kilogram­m. Di­e Bewegung der Leuchtschiffe vom 6. November. Angenommen in Budapest: „Schlpp Nr. 7’ de 3. Egenhofer u. Komp., beladen in Verbaß für Straffer u. König mit 180 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 11” der Naaber Dampf­­schiff-Gesellschaft, beladen in Banovce für 9. Büchler u. Sohn mit 54 Tonnen Weizen, 154 Tonnen Gerste, 100 Tonnen Hafer, 100 Tonnen Mais, — „Marton” des 9. Herz, beladen in Adony fir 9. Bid mit 195 Tonnen Weizen, 9 Tonnen Gerste. — „Zenta“ des Gig. Goldstein, beladen in Zenta für Armin Kohn mit 115 Tonnen Gerste, 154 Tonnen Mais, 4 Tonnen Bohnen. — „Oiga” dev, 3 tt. Komp., beladen in Mácz Almás fir 3. Beud u. Sohn mit 11­ Tonnen Weizen, 7 Tonnen Hafer. — , Adony" des Herm. Herz beladen in R.­Almäs fir X. Brüd u. Sohn mit, 126 Tonnen Meizen. — „San­betta” des M. MW. Fischer, beladen in D.­Felduäf für Sg. Deutsch, mit 234 Tonnen Weizen. — , Buda" des " Amon, beladen in Zombor für den Gigenthümer mit 110 Tonnen Weizen, 200 Tonnen Hafer, 55 Tonnen Mais. — „Syula’ des Mi Stefanovits, beladen in Balanta fir M. Fuchs mit 146 Tonnen Weizen, 45 Tonnen Hafer. In Hand transitirten: „Anton“ des A. Fernbach beladen in Zombor für den Eigenthimer mit 370 Tonnen Weizen. — „Elisabeth” des A. Fernbach, beladen in Zombor für den Eigen­­thü­mer mit 370 Tonnen Weizen. — , Elisabeth" des A. Fernbach, beladen in 2.­Beese für den Eigenthümer mit 400 Tonnen Weizen. — „Rosalia” des A. Fernbach, beladen in Bade für den Gigen­­thümer mit 155 Tonnen Weizen, 135 Tonnen Hafer. — „Christine” der A. Lelbach, beladen in Gervenka für den Gigenthümer mit 160 Tonnen Teen, 180 Tonnen Hafer. — „Schlepp Nr. 18" de Naaber Dampfschifffahrt-Gesellschaft, beladen in Pade für Yo. Nab mit 313 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 24” der Mancher Dampf­schiff-Gesellschaft, beladen in Sof für Mor. Fuchs mit 25 Tonnen Weizen, 320 Tonnen Safer. a

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