Pester Lloyd, Mai 1884 (Jahrgang 31, nr. 120-150)

1884-05-30 / nr. 149

Abonnement für die österr..ungar. Monarchie Für den „Bester Lloyd" Morgen und Abendblatt­ (Erscheint ud Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) űr Budapest: 4 zanit Vollversendung: Ganzjährlich en BEN ähır, fl. 5.50 Ganzjährl. fl. 24.— Bierteljährl, Halbjährüg „ 11.— Monatlich n 2.— | Halbjährt, „ 12.— Monatlich in separater Portversendung des Abendblalles Für die flufiirte Frauenreifung. +... = nn 2%— = Man präm­merirt für Yudaperk in der Administration 628 „„Wester blond*, Dorotheagafse Nr. 14, I, Stod, außerhalb Budapent mittelst Postenweisung buch alle Postämter. n 8% .. fl. 1.— vierteljährlich mehr. Inferate und Einschaltungen für Der Genen BSprechsaal werden angenommen; Subaper in der Administration,_ Dorotheagafte Nr. 14, ersten Grad, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Dorotheagaffe 9; Hansenstein «, Vogler, Dorot­theagafle.­ Nr. 11 A. V.. Gold­­berger, Väczi­ uteza 9. Insertionspreis nagj auffiegendem Zarif. Unfransivte Briefe werden nicht anges­nommen. Crim unddreißlatter Inhroung, Redaktion und Administration Borotheagaiie Mr. 14, eriten Stock, Manuskripte werden in Beinen Fafle zurückgestellt. th 1018 Hernal, L, DR = Erd­e Nummern & lt; in alla Verselskäl, Inferafe: werden angenommen im Ausla­nde : Sur Wien: Bet A. Oppelik, Stu­­benbostel Nr.2, MB. Messe, Seilers Rätte Nr. 2; Mar­senstein d 3 Konnen­ents werden auch aufgenommen für B­elgien beim Boftamte Köln 17 M. 7 A Vogler, Wellin­ggasse Mr. 105 A. Rue bei den deutschen Postämtern 18 M. 76 Di, & j­a­nglend ® und Amerika beim oftamte Kölır 17 M. 78 Pi, Z­rankreich, Spanien und Mortugal beim Boftamte a 17 DM. 78 Bf, Atatien, Griechenland und Ägypten von Bohamte Zrieft . Te $ rumänischen Bostämtern 17 Frcó, 20 Et. telt bei den Schweizer Yortáutt 18 Frch, 30 Ct... Sexrbien und Monte A i Dreier TTL I bei den dortigen österreichischen isderiai­de beim Postamte Oberbanfen 17 M. 78 Bf. Rıumm­arır bei den mn­ie Fe an 60 Et., in P­ostämtern T., für Bußlend ur du a kaisert. rudischen Bokämter 27 fl. 50 Tr. in bold ar anno. 2 Niemetz, Altermorstadt, G Seegasse Nr. 12; Meinrich Schalek, 1., Wollzeile 14, M. Dukes, Sc­hulerstraße. Paris: Agrace Hiavas. eNe ln Bourse. — Frankfurt G. L. Daube & Comp. Am­­ 1. Juni 1884 beginnt ein neues Abonnement auf der „PESTER LLOYD“ Erscheint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage Für die österr.-ungar. Monarchie : Mit separater Versendung Mit tägliger Postversendung des Adendblattes ansählich » . . Mfl— Er. fl. — Er. albjährlig .. . RIE— er. 145. — (fr. vierteljührűdg ©. 0. a 6fl. — Er. 7­­ I. — ti monatlich . «©: a 21.20 2 I. 60 fr. Für Budapest: (Mit täglich zweimaliger Zustellung in’s Haus) ganzjährig . . . I. 22—, halbjährlich. . . . . ff. 11.— viertelährig . . . 5.50, monatlig . c­s . . TI. 2— für die große Ausgabe der „Illusteirten Frauen-Zeitung” vierteljährlich fl. 2.— mehr: » Für die auswärtigen Staaten nehment sowohl wir,als die an der Spitze des Blattes ersichtlich gemachten Postämter und Agenten zu denz daselbst beigesetzten Pressen-Abonnem­ents entgegen. . TERMETES em NEBE wi­er = Wir ersuchen jene F k.auswärtigen Prätlume­­«ran·ten,de­ren"Abonnement mit«nde Mai abläu­ft,d«en Pränume­­rations-B·etra unter genauer Angabe ihrer­ Adresse rechtzeitig un unsernzu endem um jeder Unterbrechung in der Expedition des Blattes vorzubeugen.­­ Yie Administration des,,Yester0Lloyd-«. Unglaub-Spiritu­sgrad nation und tisport ·A.I­.«Einer unserer wichtigsten Produktionszweige ist die Branntwein-Industrie.Sie bringt einer Reihe von landwirthschaft­­lichen Produkten eine vortheilhafte Verwert­ung,begü­nstigt durch den Verbrauch der bei derselben erhaltenen Abfälle in erfreulicher Weise "die Viehzucht und schafft in Folge des bedeutenden Exportes an ge­­brannten geistigen Flü­ssigkeiten nicht unbeträch­tliche Vartheile für das Land.­—Gegenwärtig steht das neue Branntweinsteuer-Gesetz in Be­­kannung,der Zweck desselben ist,Unzweckmäßigkeiten­ des noch in­­ Wirksamkeit stehenden alten Gesetzes zu beseitigen­ und die Produk- Hans-Bedingungen für gewisse Brennereien zum­leichtern. Ein bedeutender Konkurrent unserer eigenen Produ­ktion auf dem Weltmarkte ist bekanntlich Rußland,die enorme Produktion an landwirthschaftlichen Produkten begünstigt die russische Branntwein- Erzeugung und ungeachtet des eigenen starken Verbrauches wird doch auch viel ins Ausla­id abgesetzt.In den nachfolgen­den Zeilen wollen wir einige wichtige Daten über die russische Branntwein-Industrie an Kenntniß unserer Leser bringen. Bei der Schwerfälligkeit,mit welcher die russischen Erhebu­ngs­­organne arbeiten,können wir wohl nicht die aller neuesten­ Daten zur Verfügung stellen,aber im Großen und Ganzen treffen dieselben auch heute noch zu. Wie in einigen Ländern Europas die Zuderfabrikation das hauptsächlichste Landwirthschaftliche Gewerbe ist, so ist es in Rußland die Spirituserzeugung. Viele Jahre hindurch wurde dieselbe durch das­­ System­ der Branntweinpacht zn ihrer Entwicklung gehemmt und als im Jahre 1862 statt jener die Branntweinsteuer eingeführt wurde, „bemächtigte si die Spekulation dieses­ Industriezweiges, legte groß­­artige Brennereien­ an und verdrängte mit der Massenproduktion die " Spiritusbrennerei aus der Landwirthschaft, da es andererseits für­­ eine erfolgreiche Konkurrenz an den nöthigen Mitteln fehlte. Nament­­. Ts fielen die kleineren uns mittleren Brennereien den veränderten Verhältnissen zum Opfer. So gab es beispielsweise im­ahre 1862 in Rußland (mit Ausschluß von Polen und Finnland) noch 4387 Brennereien mit einem Maischraum von 21,077.930 Wedro A 12,3 Liter, in der­­ Brennperiode 1871/72 dagegen gab es nur mehr 2743 Brennereien oder 62 Perzent der vorigen Anzahl mit einem versteuer­­ten Maischraum von nur 12.806.007 Wedro. Wenn troß dieser Vers­minderung der Brennereien Die Spiritusproduktion eher zu als ab­­genommen hat (sie betrug in der Periode 1871/72 27.665.632 Wedro, oder 3.402.873 Hektoliter wasserfreien Spiritus), so folgt daraus, daß die kleineren Brennereien mit geringerer Pros­tu­ktion unterdrückt worden sind. 63 ist das im Interesse der Landnwirthschaft und der Vandes- Kultue überhaupt umso mehr zu beklagen, als bei den gewerbemäßig bes­triebenen Brennereien meist gar feine oder Doc) eine sehr unrationelle Berwerb­ung der Brennerei- Nebenprodukte stattfindet, gerade aber Durch die Verwendung der letreren in der Landwirth­­schaft wird die Brennerei einer der wichtigsten Wirteichafts- und Kulturfaktoren. Eine andere Besonderheit der russischen Spiritusfabrikation it die fast ausschließliche Ver­endung von Roggen zur Spiritus­­erzeugung. In anderen Staaten wird die Branntweinbrennerei mit Kartoffeln, K­ukuruz, Obst 2c. betrieben, im europäischen Rußland wurden im Jahre 1871/72 allein 46 Millionen Bud Noagen und nur 12,8 Millionen Bud Kartoffeln und 1.7 Million Bud Kukuruz zur Branntwein-Erzeugung verwendet. Nach einer anderen Duelle — Konsularbericht aus Moskau — besag das europäische Rußland (also ausschließlich Polens) im Jahre 1879 4005 Branntweinbrernsweien (melcher Stand in meiterer Zeit sich nicht weier­­lich verändert haben dürfte) mit einer Jahrespro­­­­duktion von 25,3 Millionen Eimer Branntwein. Ein Konsularbericht aus Warschau konstaui­t für Bolen die bedeutende Abnahme der Spiri­­tusbrennereien, deren Bahl von 1876 bis 1880 von 590 auf 407 " gefunden ist; im Jahre 1881 produzirten nur 323" Brennereien " Branntwein im Werthe von 9,1­ Millionen Rubel influsive der Accife. Als Ursache des NRüknanges der Produktion wird auch die­­ hohe Branntwein-Accife angegeben; dieselbe wurde mit dem " Geseke­ vom 19./31. Mai 1881 (wirksam vom 1. Juli 1881) für " den in den Fabriken gebrannter­ Branntwein und Spiritus, desgleichen für Branntwein aus Neunfelrübenrüdständen, Honigfein und Wachswasser in Rußland und Polen auf 8 Kopeten per Grad (Yo Wedro) nach dem Affoholometer von Tralley oder 8 Nubel per Wedoro wasserlosen Spiritus festgefecht gegen 7 Kopelen vor dem 1. J­uli 1881. Wie wir bereits erwähnten, begegnet unser Erport auf den europäischen Märkten der russischen Waare; um lettere noch mehr zu begünstigen, hat Rußland in neuester Zeit die Verfügung getroffen, daß von dem in das Ausland zu erportirenden Spiritus von 95­ Grad und darüber 6 Perzent, von weniger als 95 Grad 3 Per­­zent bei zu erportirenden Duantums von den Nccifegebühren befreit bleiben soll. « Was den Export Rußlands an Korn-Spiritus un­d Kos­ns Branntwein anbelangtJo erfolgt die Nachwessung auf eine ganz eigene Art,nämlich der Menge und der Stärke f­ach.Es wurden in den letzten drei Jahren 1880,1881 und 1882 ausgeführt: ER 1,495.120 Pub, b. i. 182,530.910 Grab 623489, d.i. 8227844 „ 1889.0..5­3­­1,838.585 „ b. i. 240,030.798 " ,. Die so geringe Ausfuhr im Jahre 1881 gründet sich auf die vorausgegangene ungünstige Ernte. Der Hauptexport erfolgt über Odei­a und­ Reval, über Grajewo und Sosno­wice. Was den Export nach Deutschland­ anbelangt,­­ so ist ausdrücklich­­ hervorzuheben, daß derselbe nicht für Deutschland selbst stattfindet.­­ Der russische Spi­­­ritus geht zumeist transito nach Hamburg-Altona, von wo aus die weitere Versendung erfolgt. Ein großes Duantum, wuffiigen Spi­­ritus wird von Hamburg nachh­­ erfolgter­­­­affinirung nach Spanien versendet und macht uns dort eine beträchtliche Konku­renz­­ Börse­ und - Mühlen bezüglich Snndelsundgrinsten. heute Vormittags. 10 Uhr unter (K­onversion der ungarischen Gold: tente.) An anderer Stelle veröffentlichen mir die Kundmachung der Ungarischen allgemeinen Kreditbanf, welche das Anerbieten der finanzirenden Gruppe an die Besiter der­ in Umlauf befindlichen 22­ Millionen Gulden verloster sechsperzentiger Rewtentitres enthält, den Umtausch ihrer Obligationen gegen vierperzentige Nente vorzu­­­nehmen. Diese Kundmachung erscheint unmittelbar vor dem Termin, umn welchem die verlosten Titres zur Abstempelung an den Einlösungsstellen vorzu­weifen wären. Der Testgemeldete Berliner Kurs für Vierperzentige war 76.75, der Umtauschkurs (77.25) Stellt sich nur um ein halbes Perzent höher ; der Einlösungskurs der GedhS-­perzentigen wäre 102, demnach um Se niedriger als der Eine­rechnungskurs, so daß sich die gewährte Konistance bis auf Vio Perzent­­ fompensirt. Wir dü­rfen mithin in der Kundmachung füglich nur mehr als einen Höflichkeitsaft, von der Gruppe den Befibern der sechsperzentigen­­ Goldrente einviefen,­­ erblichen, denn der Kurs von 77 Berzent in Gold steht ungefähr so weit ü­­ber dem heutigen Tageskurs der vierperzentigen Rente, wie das Surplus, zu welchem­ die sechsperzentige Rente beim Umtausch zur Einrehnung gelangt. — Daß es sich wirklich nur um eine Normalität handelt, geht noch deutlicher aus einem D­ergleiche mit den im Monate März dieses Jahres gewährten Bedingungen hervor. Am 21. März — am Tage, an w­elchem die Gruppe den Brospertus für die Konver­­sion, vespertive für die Emission von 100 Millionen Gulden vierper­­zentiger Mente veröffentlichte — nmotirte die mit 777. perzent ange­­botene vierperzentige auf offenem Markte 77'/s und dabei wurde die sechsperzentige — fü­r welche der Einreichungswerth gegenwärtig auf 102.60 fixirt ist — 3u 103 angenommen. Damals war mithin auf­­ den Umtausch Gewicht gelegt. Heute ist Dies offenbar nicht mehr der Tal. Die Gruppe ist durch­­ den Erfolg der März Subskription in den Rasis der Baarmittel für die Einlösung der verlosten Obliga­­tionen gefonmen, sie nimmt daher an dem IUmlaufche Fein lebhaftes Interesse mehr, und ist überdies von der Vieberzeugung getragen, in welcher sie durch zeitweilige Schwankungen an der Börse nicht eve fhüttert werden kann, daß die vierperzentige Gold-Nente als das wohlfeilste Rentenpapier seinen Weg machen muß. Die Rund­­machung zeigt, daß­ die Gruppe in die allgemeine politische und finanzielle Situation Vertrauen sei und­ mit Zuversicht auf Die baldige Finalisieung der ihr übertragenen Aufgabe hofft. (Bei Mehßlerport gılt es nach den westeuropäischen Häfen) betrug im Monat April insgesammt 55.749,62 Mitr. u­­sw. entfallen auf die englischen Häfen 24.654,60 Mitr., auf die scho­ttischen Häfen 14.995,60 Mitr., auf die sel­hen Häfen 20320 Mite, auf die französischen Häfen 1020850 Ms, auf Belgien 160 Mitr., auf Brasilien 559972 Mitr. Der Export in den­ N ersten vier Monaten dieses Jahres beziffert sich auf insgesammt 261.38354 Mitr. Iüdlicher Weizen in Böhmen.­ Neben dem­­ amerikanischen Weizen und Noggen,­ welcher­ seit­ geraumer Zeit in­­­ das nördliche Böhmen eingedrungen ist und, m wie­ es scheint, dort auch so weit befriedigte, „daß ein regelmäßiger,­­ wenn ac beschränkter, Verkehr per Hamburg via Elbe, und Nordwestbahn fi etabliren konnte, hat man, wie Die „Breite” meldet, vor Kurzem und begonnen, indischen Weizen einzuführen. Derselbe wide für die nordböhmischen des Preises immerhin­­ genü­gendes Pendm­ent bieten, entspricht aber nag angestellten Mahlversuchen keineswegs in der Qualität, da die Waare zu hart ist und zu­ viel Klete liefert. (Spiritusfabrik­ in Raab) Am 28. b. fand die Konstituirende Generalversammlung der „Raaber Spiritusfabrik­­und Raffinerie-Aktiengesellschaft” statt. Das Aktienkapital wurde auf fl. 800.000 festgelegt in 160 Stüdk Aktien A fl. 5000, jedoch wurde beschlossen, um die Aktien mobiler und daher zirkulationsfähiger zu machen, auch Zehntel-Aktien a fl. 500 zu emittiwen. Die Direktion besteht aus angesehenen N Raaber Bürgern und einigen auswärtigen Interessenten, und zwar: Hermann Bach (Wien), D. Fürst, Anton Yerfy, Ferdinand Mayer, Ludwig Keppich, Wilhelm Keppich, Heinrich v. Levay (­Budapest), Ladislaus Pfeiffer, Eduard Reit (Wien), Lonaz Schlesinger,­­ Agnaz Schreiber (Wien), Tobias Gü­r­­ling, Adolf Weidman, Wer. Wittmann und Karl Wottit. — Wegen Ueberlassung eines im Besise der Kommune Raab befindlichen und den Umweden der Fabrik­anlage vollkommen entsprechenden Areals von 12 Katastral-Sochen ist die Verhandlung im Zuge und dürfte in Kürze eine günstige­ Erledigung finden. Die Stelle des Fabrikgleifers wird durch die Direktion in kürzester Frist mit einer allgemein aner­­kannten fachmännischen Kapazität belegt werden, worauf sodann Die Ausschreibungen wegen Ausführung der Baulichkeiten und Lieferung der Einrichtung erfolgen wird. Die Produktion ist vorläufig auf 120 Hek­toliter per Tag sizirt. Kroatische Weinberg- Ordnung.­ Aus Agram wird gemeldet: Auf persönliche S­mitiative 008 Banus Grafen Khuen-Héderváry, der sich für alle volfswirtbschaftlichen Fragen leb­­haft untereffiet, wurde eben von der Landesregierung eine Meinberg- Ordnung erlassen, welche geeignet ist, die vielen Weberstände zu besei­­tigen, unter welchen hierzulande selbst die Sicherheit der Ernte zu seiven hatte. In 7 Hauptsunden und 46 Paragraphen enthält die Weinberg Ordnung Bestimmungen über die Weinberg-Polizei durch Organisirung des öffentlichen Sicherheitsdienstes, dann über Die M Weinberg-Verbände, , die in­ jeder­ weinbautreibenden politischen Gemeinde organisirt wurden ; diesen fällt die Aufgabe zu, zur Hebung des M­etribaues beizutragen. Eine s­chwere Schädigung des Weinbaues ist duch das Auftreten der Phylloxera vastatrix zu besorgen, die gegen­­­­wärtig nur im Saslaner Weingebirge Tonstativt­ät, aller Wahr­­scheinlichkeit aber auch im­ Samoborer und Dfi­er Gebirge vorkom­­men wird. Die Erhebungen können fest noch sein bestimmtes Resul­­tat ergeben. Nur so viel ist gewiß, daß die Neblaus in dem M­ein­­garten, der jet völlig ruimm­t dasteht, bereits 5—6 Jahre kaufte. Die Landesregierung hat bei der Ausrottung des Nebels mit der Indo­­lenz der Bevölkerung viel zu kämpfen. Aus der Lederbrandt­ Bei der Mittheilung über die in Wien vorgeloufenen Insolvenzen mehrerer Led­erfirmen haben wir auch — nach einem Privat-Telegramm — die Firma Kofer Bichls Söhne genannt. Auf Grund verläßlicher Information rektifiziren wir. die diesbezügliche Mittheilung dahin, daß die Firma Sosef Pöihl’s Söhne durch die vorgenommenen Zahlungseinstellungen in Mitleidenschaft gezogen worden ist, jedoch selbst volständig intakt blieb und ihren Zahlungsverpflichtungen nach wie vor ungeschmälert nachkommt. Budapester Landes-Ausstellung­ In Er­gänzung unseres jüngsten Berichtes über die Eisenbahn-Verbindung der Station­­ Budapest der Desterreichisch-Ungarischen Staats-Eisen­­bahn-Geselltigaft mit dem Ausstellungs-Gebäude im Stadtwäldchen tragen wir nach, daß die Länge derselben 1,59 Kilometer betragen wird. Dieselbe wird von dem äußeren Bahnhofe auslaufen und entlang der Herminenstraße unmittelbar zur Riehrampe und von hier durch ein Aus­weiche-Sturzgeleise zum Industrie-Pavillon führen. Der Zwed der Bahn wäre die Beförderung von­­ Ausstellungs- O Objekten und am Ausgangspunkt derselben soll auch ein geeigneter Ausladeplan für Vieh gebaut werden. Die Budapester Landes-Ausstellung und die Türkei. Aus Konstantinopel wird der „Ungarischen Post“ geschrieben : In der legten Situng der österreichisch-ungarischen Handelskammer wurde seitens des V­orjigenden, Hitler v. Adler, das Programm der nächstjährigen Ausstellung in Budapest zur Kenntniß der Versammlung gebracht. Die Kammer, beschloß, ein Spezialtomité zu ernennen, welches sich mit der Ausstellungs-Dirersion in Budapest direkt ins Einvernehmen zu reten haben wird. Siumaner Grste ungarische Reisidhal- und MNReisstärle-Fabrif3-Nftiengesellschaft.­ In den Rotalitäten der „Ungarischen Allgemeinen Kreditbank“ wide Borfib, des "Grafen Ferdinand 3idv die ordentliche Generalversammlung dieser Gesellschaft abge­­halten. Mach und der Formalien gelangte bericht, welcher die Zeit vom 1. Jänner 1883 bis 29. Feber o. 5. umfaßt, zur Beriefung. Denselden entnehmen mir, daß der bilanz­­mäßig ausgewiesene OBerlust fl. 44.338.10 beträgt, ‚dent­ jedoch die Hatutenmäßigen Abschreibungen an den­­ Fabrik­einrichtungen und Gebäuden im Belaufe von fl. 79.313.96 gegenüberstehen, so dass Die eigentliche Gebahrung einen Weberschuß von fl. 34.975.86 ergibt. Der­­­ericht zählt mit die Mom­ente auf, welche das ungünstige End­­ergebniß herbeiführten und nimmt unter diesen die außerordentlich schlechte Konjunktur den ersten Pfab ein. Um die­ diesbezüglichen Verhältnisse zu, charakterisiren, wird, unter­­ Anderem darauf hingewiesen, daß der Preis der Stärke sich um circa, 40% ermäßigte, und daß auch zu diesem so reduzirten Preise der Abjat ein Schwieriger war. Die Weberstände, welche sich in Stärke-Etablifsement der Gesellschaft zeigten, sind vollständig behoben und die Fabrik ist in den Stand gefegt, die Konkurrenz mit jedem andern Etablifse­­ment aufzunehmen. Die Reisihälfabrik rechtfertigte die in sie gefekten Erwartungen; die Direkiion hielt es für opportun, Die Leistungsfähigkeit der Fabrik zu erhöhen. Die Kosten der diesbezü­g­­lichen Vergrößerungen betrugen fl. 26.197,50. Die Fabrik ist nunmehr im , Stande, täglich 1000—1500 Matv.­­ Nähreis­­ zu verarbeiten. Ferner wird fonstatiet, daß die Aırpizien,­ unter­ denen Die Gesells­­chaft in Das neue Betriebsjahr eingetreten,­­ ungleich freundlicher Uebergehend auf die­­ Details, wird mitge­­ind, als bisher. i­­thetlt, Daß die Anbauten zu den Fabrik­- und Magazinsgebäuden fl. 39.083,31, die Zubauten und Neranschaffungen der Wabriss­­enlagen fl. .75.870.30 . beanspruchten, „ferner daß das gesell­­schaftsitge Stablissement durch Anlage eines Handgeleites direkt mit der Ungarischen Staatsbahn verbunden wurde. Schließlich gedenkt der ot der ersprieglichen Mühewaltung des Direktions- Mitgliedes utat Dffoinad — Die Generalversammlung nahm den Bericht zur Kenntniß ı und ertheilte der Direktion und dem Aufsichtsrathe das Abfahrtorium. Die von der Direktion proponirte Henderung des §. 7 der Statuten, wonach die Minimal-Amoitifationsquote von 10% auf 5% herabgefeßt werde, wurde einsti­mmig accentirt. Die bisherigen Aufsichtsräthe wurden wiedergewählt und die Bezüge der Direktion und der Aufsichtsräthe in der bisherigen Höhe auch für das nächste Sabre festgefeßt. lee (Die nordungarische vereinigte Kohler­bergbau- und Industrie-Ak­tiengesellschaft) hielt heute Vormittagg 11 Uhr unter Borsig des Direktions-­präsidenten Gustav v. Frölich und in Anwesenheit von zwanzig Aktionären mit 8075 Ak­ien ihre diesjährige ordentliche General­­versammlung. Mit Führung des Protofols wurde Dr. Biuffid, mit Authentisation desselben die Ak­ionäre Dr. Julius Boshh und 8. v. Gerenday betraut. Der Direktionsbericht wurde als vers­tefen betrachtet. Derselbe Tonstattet, daß das Unternehmen sowohl betreffs Ausdehnung des Geschäftes, als aug in Bezug auf Die erzielten Resultate erfreuliche Fortschritte gemacht hat. Die Ergebnisse der abgelaufenen Geschäftsperiode gestatten der Gesellschaft nach Deckung der Prioritätszinsen und der Amortisationsquote noch bedeute­tendere Beträge auf Abschreibungen zu verwenden und darf bei fort­gelegter ähnlicher Entwicklung und Kräftigung der geschäftlichen Si­­nation auch für die Aktien eine entsprechende Verzinsung in naher Aussicht gestellt werden. An der abgelaufenen Kampagne wurden 2,868.332 Mytr. Kohlen, um 27 Perzent mehr als im Vorjahr ver­­kauft. Die Bilanz zeigt troß­snmwachsens­­ der doch Die motorwendig gewesenen Supertitionen bedingten YZinsensast nach Berzinsung der P­rioritätssihuld einen Betriebsgeberschuß von fl. 70.339,29, während in den ersten 16 Monaten des Bestandes nur fl. 28.627,19 Gewinn erzielt wurde. Der Bericht weist auf­ die ungünstigen Kon­kurrenz-Verhältnisse hin, unter denen die oben angeführten Resultate erreicht wurden und theilt mit, daß es den Bemühungen der Direktion gelungen ist, für die gesellschaftlichen Produkte zahlreiche neue Ab­­nehmer zu „gewinnen, Die im Vorjahr. Bauten wurden beendet und sin­ dresc,·sowjef1«crnnder- 186,033.15-verausg,d­bts;·"insofern zur Deckzei­tg»säncmt­­genojn xkte nene Darlehett votkfl.300.000 Zwecke nicht ganz ausreichte,wurde der Restattå dert in gleicher Weise gedenkt die Direktion bezüglich eines Betrages vorf 1.20.000()zu verfahren,welche die Gesellschaft zur Erbauung vom Beamten-und Arbeiterhäusern,sowie einer Kohlenrutsche­ b­enöt­igt.Die Hoffnungen,welche an Errichtung­ einer Glasfabrik geknüpft wurden sind nicht in Erfü­llung gegangen-Die Prioritätsschu­ld der­ Gesellschaft bettef sich am 7.Dezember auf fl.1,567.000.Bezüglich­einzendung des Ueberschusses von fL 70.339.29 und des vorjährigen Gewinnsaldos per fl.284.51,demnach zusammen fl.70.623.80 empfiehlt die Direk­­tion,dieselbe zu AuJschreibungen zu verwenden.Zum Schlusse wird gemeldet,daß die Herren­ Graf Stefan Esterházy,Dr­. August v.Palßky,Jakob Hoffntaj Inarti-Alex­­andern Lederer aus der Direktion geschieden sind und daß an Stelle des Herrn xx Lederer der bisherige Sekretär Johan­n N.Reichart zum leitenden Direktor ernannt wurde.—­Nach Verlesung des Aufsichtsraths-Berichtes genehmigte die Generalver­­sammlung die Rechnungsvorlagen, acceptirte die gestellten Anträge und ertheilte den Funktionären das Absolutorium. Schließlich wur­­den gewählt, in die Direktion: Betr v. Leeb und August VBongen; in den Aufsichtsrath: Fran Saulup, August Immendörfer, Ssidor Máday, Uer Mansberg­­nen und Dr. Nikolaus v. Szvetenay. — Der Werth der­­ Präsenz­­marfen der Direktion wurde mit fl. 20 per Stüd festgestellt. Die Budapester Handels- und Gewerbe­kammer) hielt heute Nachmittags 4 Uhr eine zahlreich besuchte Plenarversammlung. Nach Zur Kenntnißnahme der vom Borfigenden Baron Fridrich Kohmeister erstatteten Präsidialmittheilungen übergeht die Plenar-Versammlung zur Verhandlung der Tages­­ordnung, deren erster Gegenstand eine Zuschrift des Handels-Ministe­­riums i­ in Angelegenheit des Importes und Verlaufes von Artikeln, welche mit Farben gefärbt sind, die eine größere Menge Arsenit enthalten Die Handelskammer hat bereits­ einmal in dieser Angelegenheit ein Gutachten abgegeben, wonach vom sanitären Standpunkte ein Verbot auf Einruhe der in Hede stehenden Artikel begründet wäre. In rischen wurde auch das Finanzministerium über diese Angelegen­­eit befragt, welches jenen Punkt des geplanten Erlasses beanstandet, laut welchem die Parteien verhalten sind, beim Zollamte den Sach­weis zu erbringen, daß der verdächtige­­ Gegenstand nicht arsenikhaltig­ ist und daß eventuell auf NKosten der ‘Partei eine chemische, Untersuchung vorzunehmen sei. Das Binary­ministerium hält diesen­, Punkt für undurchführbar, einerseits zollamtliche­­ Manipulation .erschwert , und si­e weil hiedurch, die anipula j , die chemische Untersuchung eine zu Kostspielige.­it, andererseits Diese Maßnahme vom vollswirthsenamtlichen und ‚dem Standpunkte des freien­ kaufmännischen Verkehrs nicht zu billigen sei; das Handels­­ministerium hat in Folge dieses Einwurfes die Kammer zur neuer­­lichen Meinungsabgabe aufgefordert. — Die Angelegenheit wurde einer bereits früher entsendeten Kommission zur Begutachtung aus­gewiesen. — In der gemeinsamen Kommission wurde eine Eingabe des Landes­ndustrie-Vereines verhandelt, in welcher die Kammer angegangen wird, zu Gunsten der vom Vereine erhaltenen haupt­­städtischen Ge­werbeschulen für das laufende Jahr einen Betrag zu wotiren; die gemeinsame Kommission beantragt diesen Zuede ein­ für allemal­ 500 Gulden zuzumessen. (Zustim­­mung.) Aus dem Protokolle der kommerziellen Sektion it hervorzuheben e­ine Baus­rift des Handels­­ministeriums, in welcher die Kammer aufgefordert wird, daß sie bezüglich des Verkehrs und der Rentabilität der in Bre­­genz zu errichtenden Lagerhäuser nach An­hörung der­­ intereffirten kaufmännischen Stleife eine Meldung erstatte. Die von der kommerziellen Gestion einberufene Enquete betonte die Nothwendigkeit, daß einerseits der Bau und die Einrichtung der geplanten an möglichst unwohlfeil_bemerz­­stelligt werde, indem es nur in diesem Falle möglich ist, entsprechend niedere Gebühren festzulegen,­ andererseits daß das Unternehmen sich ausschließlich auf den Betrieb des Lagerhaus-Geschäftes beschränke und seinen Kommilitionshandel betreiben möge. Seitdem jedoch ein Institut mit öffentlichem Gepräge in dieser Richtung größere hielt es die Enquete schließlich für zmeckmäßig, die Aufmerksamkeit der Regierung auf den Umstand zu lenken, daß es den Iteressen der ungarischen und der­­ österreichischen Produkten­händler mehr entsprechen möchte, wenn die Lagerhäuser in Bregenz nicht duch Privatunternehmer, sondern durch die Arlberg-Eisenbahn errichtet werden. — Die Plenarversammlung beschloß, in­­ diesem Sinne die Angelegenheit zu erledigen. — Nach Erledigung meh­­rerer Gesuche wegen Bewilligung von Jahres- und Wochenmärkten gelangt: die Eingabe der vereinigten hauptstädtischen Firmen, die den Handel mit­ gedörrten Zweiichfen und Bilaumermus betreiben, zur Berlefung, in welcher die Kammer ersucht wird, im Länteresfe Wahrung der Konkurrenzfähigkeit des hauptstädtischen Zw­etichfen­­und Zwetichfenmusshandels die geeigneten Schritte zu unternehmen, und zwar, damit erstens dem Budapester Plate ber­züglich der angeführten Artikel entsprechende Ausnahms-Transport­­weiteng, daß bei den hiesigen Eisenbahn­­» tarife eingeräumt werden ; B bei i­ige­n . böfen eine längere, Lagerfeiti­­vale Die jeige bewilligt und für die Danipulation der Pflaumen geeignetere Räume­ eingerichtet und Pflaumen aufgehoben werde. Die kommerzielle Sektion beantragt, diese Eingabe zur vor­­hergehenden Verhandlung einer Kommission zuzumerfen, welcher nebst dem Präsiduium und den SKammmermitgliedern Adolf Hebly, Anton F­romm Alex. Schmidl, Emil Ullmann Weidenfeld noch der Verkehrservektor der Doran-Dampfschifffahrt-Gesellschaft, vestoren der ungarischen Staatsbahnen, der Deitere weichiich - Ungarischen Staatsbahn- Gesell­­schaft und deer lingarischen allgemeinen Kredit­bank, sowie der hauptstädtische Produktenhändler Friedrich Ne­ns­mann angehören mögen. Wurde gemeintigend zur Kennt­niß genommen. " Die Anträge Unten From­ms in Angelegenheit dv Adria" und der Zustellung, von Depeichen mi­rden auf Antrag der ko­mmerziellen Sektion nicht in Berücsichtigung gezogen. — Kammermitglied Yaled Weiden­­feld brachte in der Kommissionsjigung vor, daß dur die unzurei­­chende Anzahl von Richtern bei den Bezirksgerichten der VI und VII. Bezirke Beschwerden laut werden, behufs deren Behebung er beantragt, daß die Kammer eine diesfällige Eingabe der Kaufleute und Gewerbetreibenden, der erwähnten­ Bezirke, unterftügen möge. (Zustimmung.) Die Gewerbesektion nahm eine Zuschrift des H­andels­­ministeriums in Berathung, in welcher , die Kammer aufgefordert ‘wird, daß sie bezüglich jener Brweige der Manufaktur-Gewerbe, deren­­ Betrieb im­ Sinne des­ neuen ‚Gewerbegesetes vom Dualifikationsnahmeis abhängt, ein motivirtes Gutachten einzugeben. Die Kommission macht diesbezüglich Die Meldung, daß sie behufs Feststellung der Repräsentation ein aus dem Vizepräsidenten und den Kammermitgliedern 309. Erepreghy, Fray Ervcezbhegyi, Sigmund Nitter v. Falk, Anton Huber, August Korompay, Johann Luk­lay, Catian Matheideg © , v­ohn er und Satob-Walser bestehendes Komité entsendet habe. Wird zustim­­mend zur Keuntß genommten. — US letter Gegenstand der Tages­­ordnung gelangte der in der legten Sigung vom Kammer-Mitglied Johann Esepreghy eingebrachte Antrag, wonach die Kantner duch Votirung eines Betrages richtigen, aber umnbemittelten %­us­dusttriellen die Befridung der Ausstellung möglich machen soll, zur Diskussion. Auf Antrag der­ Gewerbe- Sektion bestimmte die Blenarversammlu­ng 2000 ff. für diesen 3wed. — Schließlich stellte Kammer-Mitglied Saloh Weigenfeld den Antrag, die Kammer möge, indem in den sethten Jahren auch viele industrielle Gtablifsements entstanden sind, die h­auptstädtig den industriellen Etablifsements forpora­tiv beruhen Der Antrag wurde prinzipiell von der Kammer acceptirt, die Beschlü­sse bezüglich der Durchführung werden in einer der nächsten Situngen getroffen. 5 Zheibthal-Darlehen.) Die Darlehensbewilligungs- K­ommission hielt gestern Nachmittags um 4 Uhr unter Borsig des Grafen Stefan Sz­apäry eine Eigung, , an, welcher Ministerial­rath. Sofef Nibary, die Sektionsräthe Emerich Hegedüs und Rapaicz, ferner die Herren Sohann Keple­x fy­ma Dr. Agnaz Daranyi theilnahmen. Zur Berathung gelangte dada Gesuch der Gerje-Berseer Wafferregulirungs- Gesellschaft um Gewährung eines Darlehens im Betrage von fl. 140.000. Die Siebener-Kommission votirte unter den gegebenen Verhältnissen das Darlehen nicht, wird jedoch die Gesellschaft auffor­dern, zur Durchführung der dringenden Arbeiten beim Finanzminie­sterium, nebst den bereits aufgenommenen fl. 60.000 Darlehen und fl. 14.000 Borschüffe, einen weiteren Borschuk bis zum Betrage von fl. 126.000 zu erbitten, wei­igen Anschaffungen, fl. ‚das von ‚der­ Ungarischen Landesbank " sicher. „Investitionen für diese ‘ Betriebsüberschüffen: gebedt ;­­­­ Sefurität bietet, der Rechenschaft d: , drittens, in Angriff genommenen! daß und Salob der Ginfuhrzoll Fire ferbu­che die Die mit zahlreichen Tofafere tít im, Allgemeine, im Sü­dortent- Kredit-Aktien Ei morgen fl. 3.— bis fl. 3.50, auf 8 Tage fl. 9.—­ bis fl. 10.—, e 1­n Monat fl. 19.— bis fl. 20.—, auf drei Montte fl. —.— bis fl. —— . Im Nachmittagsverkeh­r schwankten Oesterst­reichische Kredit-Aktien zwischen 1308.80 un­d 309.40 blieben 309.30. ; ee An der Abendbörse erhöhten sich Oesterreichische K­redit-Aftien von 309.30 bis 309.80, blieben 309.50. prompte Ungarische Kreditbanf-Aftien wu­ren zu 3117­., per Medio Juni zu 311.75 gemacht. Ungarische vierperzentige Gold-Rente zu 92.05. i ...­­Getreidegeschäft, Termine: Nachmittags wurden­ im Ganzen nur einige Schlüffe Weizen: vor Herbst zu fl. 9.39. bis fl. 9.87 gehankelt. .. « » Schlachtvielencarkt. Budapest,29.Q­ 2ai.(Bericht der hauptstädtischen Marktdirektion­.)--Hornv«ie«hma»rlkt.Der Anstick betr1192674 Stück Groß-und Klerceh.dgcevoit wurden verkauf­t. 51 Stück Stiere,821 Stück Ochsen,364 Stück Kü­he,31­8 St1­ck, Melkkühe,197 Stück Büffel,884 Stü­ck Kü­­ber,42 Stück Län1meyI — Gtüd Schaf. Man bezahlte: Stiere per Stück fl. 125 bie . 178, Ochsen per Paar fl. 183 bis 340, Kühe per Paar, fl. 140-310, Meltrühe per Stüd fl. 100-200, Büffel per Baar fl. 160-300, Kälber per Stud fl. 10 bis fl. 35, Lämmter per Baar fl. 40 bis fl. 9.50, Schafe fl. ——. — Man bezahlte weiter: Odhfjenfleisch per 100 Kilogramm fl. 55 bis fl. 58—, Rubfleisch per 100 Kilogramm fl. 54.— bis fl. 56.50, Kalbfleisch per 100 Kilogramm (lebend Gericht Brutto) fl. 47.— bis fl. 54 und Büffelfleisch per 100 Kilo­­gramm fl. 42.— bis fl. 45.—. Budapest , 29. Mai. Moriz SHIT u. Sohn) Der Auftrieb betrug 868 Stüt ungarische Dolsen, 262 Stüd ungarische Kühe, 42 Stüd Stiere, 199 Stüd Büffe zusammen 1371 Stüd Hornvieh. — Bei einem etwas größeren Auf­trieb als am vormöchentlichen Markte verlief das Geschäft in ziemlich flotter Stimmung; die Preise haben sich nur bezüglich Ochsen und Meniges abgeschwächt. Man zahlte: für ungarische Ochse von fl. 54 bis fl. 58, für ungarische Kühe von fl. 54 bi fl. 56%, für Büffel von fl. 47 bis fl. 54 (per Meterzentweg Schlachtgewicht). Borstenvieh, Steinbrtc­b-29.Mai­(Orig.-Tel­egr.)Bericht bey Borstenviehh­ändler - Halle in Steinbruch Das Geshhäftt it fan — Wir notizen: Ungarische alte fchmere 46 bis 47 fr, junge ungarische fchwere 48 bis 484, Ér., mittlere 49—49"­, Er., leichte 50-51 fr., Bauernwaarg schwere 46 ° bis 47 Fe, mittlere — fr.., leichte 50 bis — fd Rumänische Baflonger fihmere 48 bis 49 fr., tranfitog mittelfehrere 49 bis 50 Fr. tranfito,, leichte — bis — fr. transitog dto. Stacheln fhmere — fr. bis — Fr. tranfito, mittel — kr. bis — fr. tranfito. Sorbifide fchmere 48— Ír. bis 49, Ír tranfito, mittelschwere 48 Er. bis 49­/2 Ér. tranfito, leichte 49 tr. bis 50 Ír. tranfito, magere 1jährige lebend Gewicht — Ír. bis — frd GEichelfutter-Schmweine — Ír. bis — fr. per 4% von der Bahn­ gewogen. — en nn — 4 "·. d § - «

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