Pester Lloyd, Oktober 1884 (Jahrgang 31, nr. 271-301)

1884-10-23 / nr. 293

. .­­ .1884.;—­Y2«..2"93. A Für die Iuufei­te Frauengeitung. Abonnenten für die österr.-ungar. Monarchie für den „Bester Lloyd“ Morgen und Abendblatt­ (Erscheint aug Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Budapest: u. Mit Yoflversendung: Ganzjährlig a iakır. ft. sa Sanzjährl. fl. 24.— Bierteljähl fl. 6.— Galajahrlich „ 11.— Monatlich un §.— Mit separater Toffversentung des Abendblattes Ists­ entstund Mord­ aus mku­­f und mpsstntng sprechsaal wird mangenom­msn:xudapest ist dorttdministration Dorotheagasse Nr.14,ersten Stock, fern-»indete Annoncen-Expeditionen keckeltl­ring Zvrotveagage s. . — . ansenstein , Vogler, Doroz Halbjágri. „ 12. Monatlich n: 2.20 theagafie Nr. 11 A. V. Gold­­.. fl. 1.— vierteljährlich mehr. berger, Väczi­ utcza 9. Einunddreisigster Jahrgan­g. Redaktion und Administration Dvrotbengaiie Nr. 14, erjten Sto, Manuskripte werden in Beinen Kaffe zurückgefletzt. Anferate werden angenommen im Auslande : In Wien: Bei A. Oppelik, Stits­chenbastei Nr.2; R. Messe, Seilere stätte Nr. 25 Miansenstein , Vogler, g3allfischgasse Nr. 10; A. Niemetz, Alervorstadt, Seegasse Nr. 12; Heinrich Schalek, IL, Alois Heendl, —. Postamte Köln Straßburg 17 M. 78 Pf. Holten, Griechenland Bf, beim Poftamte beim Poftamte Zriest Wollzeile 14, M. Dukes, | 8 fl. 92 f i., Milderlande beim Postamte Oberhausen Agence Havas, | 30 Gt., Tarbien und Kronteregra bei den dortigen Postämtern 16 Fred. 60 Ct., Ti­rket Paris: . ern dm ” & R­R Infetionepisiona auf irgendem Tarif, . 6 . Nanpränumkrirtsiikup «ndek2’dm’1x’stration..tes.Zepet,ttoyd«ordeeagaeUnrankitteBciee werden nichtanes Placedstc so nach­ Frankfurt bei den dokt­enö·ter·"fenPt·’mtet-nz.88 f.,’i Nr. 14, I, Etod, De Busapen mittelst Postanwisung durch alle Bostämter. nommen. a Einzelne Nummern kr. , ii allen Verschleisslokalen. a. ÍR.: G. L, Daube & Comp. 5 kaiserl. rin Som­mter 9 § 50 ht. A­ee hie 1, Schulerstraße. I rumänisc­hierteljährig Bei uns Montenegro, Rumänien 17 M. mit 78 Bf. Donnerstag,23.Doktor. Aonmement für das Ausland Morgen und Abendblatt), direkter LArenzbandsendung: Frankreich, Spanien und Serbien Abonnements werden auch aufgenommen für: entfielen bei den deutschen Postämtern 13 M. 76­9 fl., für Belgien oftämtern 17 Fred. 20 Ct., Schipeir bei bein Pf, England und und Egyptemw und Amerika beim fiir Mewtfchland, alfe üsrigen ne 3 fú 50 te Boltamte Köln 17 M. 78 17 DM. 73 Bf. Wumsuniem bei den den Schweizer Mortugal Postämtern Bulgari 18 Free. fi Die vrtionelle Ausbeutung Der Milder, . .. iu alle anderen osteuropäischen Staaten) ist noch überreich an Wäl­­dern, die sinnlose, Jahrhunderte dauernde Verwültung und Berjchwen­­dung, die geringe Beachtung, welche man bis vor Kurzem der Neu­­befreeung schenkte, sie waren nicht im Stande, allzu fühlbare Läden zu beißen, in jene herrlichen Forste, welche einen so großen Theil des Landes bededen. Vor Allem gilt dies von den Waldungen auf den­­ hohen romantischen Felsenmauern, welche von drei Seiten Ungarn umliegen, diese kaın man vielenorts geradezu noch als Urwälder bes­zeichnen, welche ihre ganze S Jungfräulichkeit sich noch bewahrt haben, an die der Mensch nur erst schüchtern hier und da die Hand gelegt hat. Der weitaus größte Theil all jener immensen Waldkomplexe, jener viele und viele Meilen langen und breiten Didichte auf dem­­ gewaltigen Alpenzuge der Karyathen und deren im Süden sich mäch­­tig ausbreitenden, mit steigen Pelfenriefen gen­ Himmel strebenden ‚Dependenzen, sie sind­ heute — streng genommen — für ihre Befiger fast weitglos. Sie gleichen jenen fabelhaften S­ägen, von denen aus die orientalischen Märchen zu erzählen wissen, man nennt sie . Die älteste und primitierte Verwertbung des Holzes auf chemis­chen Wege ist die Herstellung der Bottasche und der Holzkohlen. Bei ersterer wird das Holz bekanntlich einfach verbrannt und aus der vesultirenden Asche das Fohlen saure Kali — die Bottasche — gewonnen. Als diese noch einen höheren Werth besaß, weil sie für mancherlei Snodustrnezweige unentbehrlich fehten, machte diese überaus rohe Pro­­zedur, da wo Holz im Ueberfluß vorhanden und absolut anders nicht verwert­bar war, wo allenfalls gerechtfertigt erscheinen, obwohl man niemals mehr al ungefähr dreiviertel Gewichtsprozent erhielt, also einen Meterzentner Holz bedurfte, um etwa siebenhundert Gramm Pottasche zu erzeugen. Kaum rationeller kann man das landläufige Holzverfehlungsverfahren nennen, denn h­iebei wird von den im Holze vorhandenen nublearen Bestandtheilen auch nur Höch­­stens ein Fünftel oder ein Viertel gewonnen, alles Andere geht verloren. Rechnet man Hiezu mod, daß es Längst als ein nationalökonomisch unzweikmäßiges Verfahren erkannt worden ist, das Gifenerz der Holzkohlen niederzuschmelzen und­ die Metall­urgie dahin gelangt ist, auch mit Steinkohlenfeuer ein Eisen her­­zustellen, welches dem duch Holzkohlen erschmolzenen völlig äquipar­it. so muß­ man auch die gewöhnliche­­ Verwerthung des Holzes auf Kohle als irrationell und nur als äußersten Nothbehelf betrachten. Umgekehrt aber muß es als das einträglichste und zweckmäßigste Ber­fahren der Holzverwert­ung angesehen werden,das Holz in geschirgsk BT. Auf diesem Wege kann Re­das en zwischen och­mretet elende Sublasten,wie reme Ecaure und Med­-det letzt U Ocischklimmernden UesigMWAkdschthsMUUgSAkJUtSM von fremden Getreide einführt, T Aktionäre auch seinen Grund haben, die Zukunft ihres Unternehmens « ·· de als sonst m diere Jahreszett,was t1­eilweise dem Umstande zuzu­m­üntenbeurteilemomüent die elbetwisch darauf geht Das Gebiet der Stefanskrone (und mit ihm mehr oder weniger auf möchten ıots, im Interesse der Zahlbeu­ger) aufmerksam machen, schreiben fein ehe daß die Ostschweiz, welche bisher ihren Bedarf a iR das lak AH el nafieh gehegten Buch­tungen nicht entsprechen werde.­­ In der „politischen Korrespondenz” bemerkt ein Konstan­­tinopler Korrespondent nach Voranschndung von Betrachtungen über­ die Wichtigkeit der Angelegenheit für alle zukünftigen Finanzgeschäfte der Türkei: „Unter den übrigen Vorschlägen zur Verbesserung der Verwaltung verdient besonders der eine hervorgehoben zu werden, daß die Inspertoren der Gesellschaft nicht wie bis jegt auf den ihnen zugemietenten Posten verbleiben, sondern doch, Häufige Reifen die Umstände zu erheben hätten, welche den Schmuggel begünstigen u. s. w. Diesfalls kann auf die günstigen­ Resultate hingewiesen werden, welche die Direktion der indiversen Steuern, die an Die Bondholders abgetreten worden sind, erzielt hat, seitdem die Isnspek­­toren derselben zu einer periodischen Bereifung der ihnen­ zugewiese­­nen Distrikte verhalten sind." N­ee­ks (Im österreichischen ugarisch- wűlfischen Gisenbah­n-Berbande­­n­ zum Theil I des Tarifes vom 3. Jänner 1383 der Nachtrag II vom 25. Oktober I. 3. erschienen. Derfelde enthält: “Ergänzung der Einführungs-Bestimmungen, Renderung der Aulasbestimmungen zum Betriebs-Neglement, Ergän­­zung der Tarif-Vorschriften, Der Abänderungen, und­­ Ergän­­zungen der Klassifikation, resp. des alphabetischen Waaren verzeich­­wohl, man hat sie au­chon mit weiblichen Augen gesehen, aber man sehr verschiedenen Bweden mannigfache Verwendung, hat stets guten | welche dem ungarischen Export zu Statten­­­niffes, beziehungsweise Nomenklatur der Spezial-Tarife sowie vermag sie nicht zu heben, denn die Geister, welche sie bewarben, sind Ablag und bringt hohe Greise, die die verhältnismäßig sehr unbe­­­­kommen könnte. CS Hat zwar seit einer Woche viel geregnet,­­ Berichtigung und Ergänzung des alphabetischen Stations-Ver­­: « bewenden nothwendigen Investitionen in kurzer Zeit bezahlt machm aber dch oderI war überall so trocken­,daß er denegen aufnahmzetschtusses, nicht zu bannen,das öffnen­de Wort»sesam«kann man nicht aus­­sprechen.So auch hier—der Schatz­ ist da,die zu seiner HelIktig dienende Fors­­el aber fehlt.Diese Formel aber heißt ein wohl auss­gebildetes und entwickeltes Netz von Kommunikationen. Das ist des Pudels Kern,aber lachen macht uns darum der Kasus doch nicht,eher weinen!Nur auf das sparsamste sind die unermeßlichen Waldgebiete bisher mit Kom­munikationen bedacht, «einzeln­e wenige Eisenbahn­en erst durchqueren dieselben,ja selbst an guten,allezeit für schwere Lastettpraktikabeln Landstraßen,an festen Brücken,an sicheren Pässetn und Gebirgsübergängen mangelt es meist noch sehr empfindlich.Gewiß wollen wir nicht ungerecht sein,und Bat­um gern und willig anerkennen,daß irnnerhalb der letzten andert­­halb Dezennien gewaltig vielgeschaffe1t,Großes geleistet werden, diesen Mißständen abzuhelfen.Aber i­n Hand u­n drei­en läßt solange versäumt es sich nicht nachholen,Vernachlässigt es nich­t bessern,smd wenn auch Vick­sschoni anders geworden,ru­ftig und unentwegt an solcher Renderung weitergearbeitet wird,so wird es denn doch n­och seiner sehr geraumen Zeit bedürfen,bis auch in U­ngarns Wald-und Bergregionen überall solche Kommunikationsmittel geschaffen sind, wie sie alletn Anforderungen genügen.Gut Ding braucht eben­ Weise! Auf diesen Zeitpunkt abek könnett und wollen,vor Allem dürf­ten jedoch die Waldbesitzer nicht warten,sie sollen nicht ihre Hände müßig in den Schoß legen,denn jeder Tag Versäumniß vergrößert die­­ ihnen auferlegten Opfer,vermehrt den Zinsverlust,den sie an ihrem Vermögen erleiden. Um jeden Preis muß es dahin gebracht werden, die Waldungen erträgungreich zu machen, die gebannten Schäge zu­­ heben. Hier aber kann nür die eigene Initiative­ helfen, auf anders­weitige Unterftügung ist nicht zu rechnen. Denn ebenso wie die fehlen­­den oder ungenügenden Kommunikationsmittel den Transport des Holzes aus den entlegenen Walddistrikten überaus schwierig und fost­spielig, ja in den meisten Fällen geradezu unmöglich machen, ebenso wird dadurch verhindert, daß in der Nachbarschaft jener Forste große industrielle Grabliffenente gegründet werden, deren starrer­ Holzverz­brauch wenigstens einen Theil des Walderzeugnisses seiner Bestim­mung zuführen und eine Verwerthung ermöglichen würde. Darauf ist­ nicht zu hoffen, die Snoufline sucht sich andere,­günstiger fituiere Loyalitäten aus. Er muß also bei der Selbsthilfe bleiben, und diese wird und kann nur dann eine dauernde, eine werthvolle sein, wenn die Waldbefiber sich "ganz und gar auf den Boden des sogenannten „amerikanischen Wirth­­schaftssystems” stellen, das will sagen, ihre Erzeugnisse — in unserenm Falle also die Produkte ihrer Wälder — an Ort und Stelle fabriksmäßig verarbeiten. 63 ist ja au­­fängst als das national-ökonomisch Richtigste­­ erkannt worden, Rohprodukte jeglicher Art nicht auf weitere Strebken­ zu ver­frosten, sondern wenn möglich, immer nur das fertige Fabrikat, resp. ‚Die verfeinerte Substanz, die Abfälle aber am Erzeugungsorte zu belasten. Dank den neuen und neuesten Errungenschaften der Technik und der Chemie ist nun solches­ aber in ganz hervorragenden Maße möglich bei dem Holze, also dem Hauptprodukte der Waldungen, und Darauf Ungarns Forstbefsser aufmerksam zu machen, sie in dieser Richtung zu baldigem energischen Handeln anzueifern, ist der zwed Aalen heutigen Auseinandersegungen, jenen Gefäßen der Verkohlung zu unterwerfen und alle anderen hiebei | der Fortwährenden Zunahme der Bevölkerung und der nicht gefreit | die Nordwest-Schifffahrt-Gesellschaft it für drei Wochen hinaus mit | ff. 5.84 und fl. 5.85. fi entwickelnden werthvollen Brodutte aufzufangen. Es mögen diese geschloffenen Gefäße nun gedeckte Meiler,­­Meileröfen, Verfohlungs­­gruben, Netorten oder Aehnliches sein, tet ist dafür gesorgt, daß nichts von den sich bildenden flüchtigen Substanzen verloren gehe. Es werden bei diesem Verfahren erzeugt: vorzügliche Holzkohle, Holzerlig und Holztheer, und außerdem noch ein großes Duantum feinsten brennbaren Gases, welches entweder zum Heizen oder zum Beleuchten “­­Verwendung finden kann. Holztheer ist sofort, so wie er sich ergibt, gut verwendbar, desgleichen natürlich die Kohle, der Holzesfig aber muß einer weitern Verarbeitung unterzogen werden, liefert dann aber augh derwerthung als die denkbar beste und steigert den Werth des Holzes derartig, daß das Erträgniß bei weitem das jeder anderen Art von Berwerthung übertrifft. Von hervorragender Importanz ist hiebei auch der Anstand, daß es bei einer solchen Holzverwerthung auf chemischem Wege ganz und gar nicht auf die Form, sondern allein auf die Substanz ankommt, daß man also nicht etwa gezwungen ist, nur gutes Stammholz zu destilliren, sondern daß auch Abfälle, Atholz, Schülholz, Spähne, Sägemehl und derlei zur Bek­eidung der Apparate bewußt werden können und daraus ein ganz gleichwert­iges Broduft erzielt wir, wobei nur selbstredend die Kohlen­­fuüde um Bieles Revier ausfallen. E38 fann nunatürlig nicht und es gibt deren eine ganze Menge — auf ihre Vorzüge und Nachtheile zu prüfen. Das muß vielmehr, technischen Spezial­­«­­zu ermäßigen gelungen war, | 5 Millionen Kilogramm pro anno in kurzer Zeit erreicht und wahr 1.84, -.· - - —Inzwischen dauert der Export aus deren Produktionsgebiet exkt wachscheinlich ü­berschritten werden wird.Was dieriechisch-egyptische sekyndalss4 steptt als 44i außerstePketf2»1·34—1«90«,dhWetUG» Verfahrungsweisen einzugehen,die einzelnen Methoden je­s­­, 2% unsere Aufgabe sein, · u erscheint Unter allen Umständen hier des­­­­« eine 191 ” folge Näheren auf die­­ Art jchriften, an denen es ja nicht mangelt, überlasfen bleiben. Nur dar­­f deutschland legt größere Duantitäten daß Stabile Anlagen unbedingt den von manchen Seiten so anrekom­­mandirten transportablen Apparaten vorzuziehen und erstere so ziemlich im Mittelpunkte des auszubeutenden Forstes zu errichten sind.­­Womöglich wären sie zugleich mit einer Fabrik zu­ verbinden, in welcher der gewonnene Theer und Holzesfig sogleich weiter auf Holz­geift, reine Esfigsäure, Rreofot u. s. mw. verarbeitet würde. Das Ge­wicht dieser Produkte macht nur einen sehr kleinen Bruchtheil von dem Gemwichte des Holzes aus, dabei ist aber ihr Werth ein derart hoher, daß ihr Transport sich auch auf große Entfernungen noch immer sehr gut lohnt. , In jenen Gegenden,«wo in den Forsten bereits die Gewinnung von Harz eingefü­hrt ist,und letzteres behufs Erzeugung von TeVi­­pentinöl destillirt wird,verlohnt es sich sehr gut die vielen sich er­­­gebenden Abfälle,die noch immer recht harzreich sind,nebst dem bei dem Verkohlen produzirten Theer,zu der Herstellung von Kienruß zu Verwenden­.Auch die sonst fast werthlosen Wurzelstöcke der Harz-und Kienbäume lassen hiezu sich trefflich benutzen.Guter Ruß findet zu und dann sehr hübsche Profite dem Unternehmer abwerfen. Auch der Ruß ist sehr leicht und verträgt somit bequem einen schwierigen und weiten Transport. Eine, auch erst in der neuesten Zeit zu einem gebdeihlichen Ab­ fchluffe gebrachte Art und Weise der Holzverwerthung, die sich als außerordentlich rrationell und lohnend erwiesen hat, ist die Ver­­arbeitung des Holzes zu Cellulose. Diese Holzcellulose, obwohl ihre Darstellung im Großen noch kaum zwanzig Jahre zurückreicht und erst 1870 in Europa die erste Fabrik errichtet ward, wird heute schon in ganz enormen Duantitäten hergestellt und liefert den weitaus größten Theil des zur Papierfabrikation erforderlichen Nähstoffes. Da jede Holzart Gellulose und zwar in sehr beträchtlicher Menge ente­­ält, müßte man theoretisch auch eine jede zur Herstellung des Holz- Stoffes verwenden können, praktisch „jedoch verhält die Sache sich anders und es kommen — bis jetz­t wenigstens — nur einzelne Baumarten zur Benugung. . Es sind dies solche, welche ein nicht zu festes, weißes, aus regelmäßig liegenden Gefäßbündeln zusammen­­gejegtes Holz besiten, also lange und leicht zu reparirende Fasern liefern. Diese Eigenschaften kommen mehr oder minder allen unteren Nadelhölzern zu und neben ihnen ebenso den Erlen, Rappeln und Aspen. Da nun speziell diese drei festgenannten Holzarten, selbst bei gü­nstigen Abfag- und Kommu­nikations-Bedingungen, wenig Merth befigen, so erscheint unter allen und jeden Umständen ihre Verarbeitung zu Gellulose ganz besonders angezeigt, da sie hiedurch zu einer Substanz hergerichtet werden, in welche jener aus den schönsten und theuersten Koniferen hergestellten, vollkonmen aequipar­it. Die Bedingungen, welche zu einer vortheilhaften Gellulose-Fabrikation er­­forderlich sind, dürften sich wohl an den meisten, oder doch wenigstens an sehr vielen Orten in den heute unausgenüßten Waldungen Un­garns und feiner Nebenländer finden. . Es sind­ dies , nämlich nur, außer dem in hinreichende Menge zur Disposition, zu Stehen haben den gut geeigneten Hole - und unwohlfeilem Brenn­aterial, das­ Borz handen fein­ von Kalk in der Nachbarschaft (da dieses Mineral zu­ der Fabrikation in beträchtlicher Menge vonnöthen ft) und weiter von einer ziemlich starfen mechanischen Kraft, die zu der Zersteinerung — dem „Schleifen“­ — des­ Holzes und zu dem Betriebe der Waschapparate am­ Holländer dienen muß. Nun diese Kraft würden wohl an sehr vielen Orten die fest noch ganz ungewüst zu Thale stürzenden wasserreichen Bäche und Flifse der Ge­­birge im Ueberflusse zu liefern vermögen. Im Duchsenitt sind nicht ganz dreihundert Kilogramm Holz erforderlich, um einhundert Kilogramm Holzcellulose herzustellen, das Gewicht der zu transpor­­tirenden Duantitäten verringert demzufolge sich um zwei Drittel, während außerdem der Werth der Substanz um das Vielfache steigt und an Stelle des schwer verkäuflichen Holzes ein Produkt tritt, welches niemals in genügend großer Menge hergestellt werden kann, immer gut im Preise steht und leicht und flott verläuflich i­st. Die Anlagekosten einer Gellulosefabrik sind durchaus Feine allzu hoben, und es kann daher den Befichern großer Waldkomplexe, vorausgefebt die oben fliszieren Erfordernisse sind vorhanden, in ihrem eigensten Ant­refse nur angerathen werden, die Errichtung von derlei Etablisse­­ments wohl in das Auge zu fallen und sie an das Beispiel zahl­­reicher Waldherren in Deutschland und Frankreich (so unter Anderen auch des Fürsten Bismarc) zu halten, welche ihre sonst schwer oder gar nicht verkäuflichen Hölzer auf diefe­­rt mit dem allerbesten Nagen verwerb­en. Eine weitere Methode der Holzverwert­ung auf chemischen Wege, die heute allerdings noch in den Kinderschuhen sleht, der aber wohl fraglos eine glänzende Zukunft blühen dürfte, ist die­­ Ver­­arbeitung des Holzes auf Alkohol. Da sich bekanntlich jede Gellulose in gährungsfähigen Zuder u­mwandeln läßt, aus diesem lestern aber hinwieder Alkohol entsteht, so lag der Gedanke sehr nahe, auf Holz zur Spiritusgewinnung zu verwenden. Dies it auch recht gut gelungen, doch sind die angewendeten Verfahren, bei der Neuheit der ganzen Angelegenheit, wo immer zu unvollkormen, um sich mit voller Sicherheit im Großbetriebe anwenden zu, lassen. Man darf aber nicht daran zweifeln, daß es der Wissenschaft in Bälde auch gelingen werde, die sich fest noch entgegenstellenden Hindernisse zu beseitigen. Dann wird es sicherlich eines Tages dazu kommen, daß aller Alkohol nur mehr aus Holz her­­gestellt wird, die enormen Mengen von Getreide und Kar­toffeln aber, die heutigen Tages zur Spirituserzeugung dienen, nur mehr der Ernährung von Menschen und Thieren nutbar gemacht Westeuropa, lebhaft fort, so daß sich die Getreidepreise von­­ ihren unerhört niedrigem Stand nicht zu erholen vermögen. Auffallend erscheint der Umstand, daß íroh der eigenen guten Ernte Süd­­­­gerten Produktion von Nahrungsstoffen, wie es in den meisten Län­dern stattfindet und zu steter Appellation an den Markt 023 Aus­­landes nöt­igt, wieder hergestellt werden. Es sind die in Vorstehendem angegebenen Mittel zu einer rationellen Ausbeutung heute geradezu werthloser Forste, selbstredend nur ganz flüchtige Skizzen, die das so überaus wichtige Thema nicht erschöpfen, ja nicht einmal eingehender behandeln sollen, sondern weiter seinen Bewek verfolgen, als die Frage selbst anzuregen und zur Disfun­tion zu bringen. Das Wohl der Allgemeinheit wie das des Einzelnen kann und wird durch eine derartige rationelle Erprortigung Maße gefördert werden, möge man daher — je eher desto S. Baron Thümen, —welchen die«Schifffa voeungsweise aus Ungarn bezog,nun auch viel russischen Weizen von Mannheim bezieht,obs war in den letzten­ Tagen dieser Verkehr abge­­nommen hat. Andererseits ist an der stärkeren­­ Einfuhr auch eine sonst dem Getreidegeschäfte fernstehende Kategorie von Spekulanten beteiligt, welche der Meinung sind, daß die heutigen Preise seines Nacganges mehr, sondern nur noch einer Steigerung fähig seien. Auc it an berücsichtigen, daß die sü­ddentischen­­ Vandrolithe zum­ großen Theile noch nicht gemillt und, ihre­ Ernte bei den gegenwärtigen gedrücten Preisen auf den Markt zu bringen. Uebrigens treffen die Zufuhren aus Rußland und Amerita in Folge des niedrigen Wasserstandes auf dem Rhein nur langsam ein. Die Schiffe künnen nur noch etwa die Hälfte ihrer Ladefähigkeit ausmachen und sind außerdem­ noch gezwungen, zwischen Koblenz und Bingen zur­reichtern. In Folge dieser außerordentlichen Schwierigkeiten, mit ne auf dem Rhein seit Ende­­ September zu kämpfen hat, ist die Stad­t von N­otterdam­ nach Mannheim-Ludwigs­­hafen, welche Mitte September noch­ 51/a bis 6 Mark die Tonne foitete, auf 10 Mark gestiegen und ist in den legten Tagen in Rotterdam ein­ empfindlicher Mangel an Schifferaumm­ eingetreten. Sollte dieser Zustand, wie zu befürchten steht, noch längere Zeit­ andauern, so wird in den Zufuh­ren eine Stodung eintreten, und dem Wasserstand der Stoffe nichts davon­ zugute tan. Der Import von ungarischer Gernte nach allen Gebieten Süddeutsch­­lands, aber insbesondere Baierns ist jeher beträchtlich. Auch nach Holland und Belgien transitiren über die Umschlagspläne, vespeftive auf dem Rhein, ansehnliche Duantitäten dieses Produktes. Bıprliaruine OTVH­ETT bier. 0­ier­s perzentigen Brämsen- Obligationen der Ungarischen Hypothesenbank.­ Im Sinne des Ministerial-Erlasses Zahl 56.767/1 werden diese Obligationen in allen Zweigen der öffentlichen Verwal­tung am Kaution ımdaud als VBadium angenommen. Neber die Gefälle auf der Eifel­bahnstrecke Esacza-Zmwardon­ fchreibt man nng aus Tefhen: Am 22. Oktober d. h. findet die technisch-poli­­zeiliche Prüfung der Strecke Gsacza-Zwardon statt, welche an die ungarisch-galizische Transversalbahn anschließt und einem eminent militärischen Zweckk entsprechen sol. Wenn man jedoch die große Steigung von 25 per Mille betrachtet und das Klima in dieser Gegend berücksichtigt, muß man unbedingt erklären, daß große Militärtransporte in den Monaten November bis influsive März mir mit enormen Schwierigkeiten stattfinden können, die figh sogar oft als unüberwindlich herausstellen dürften. Man hätte mit einer Steigung von 15 per Mille eine Trace ausfindig machen künnen, freilich wäre an der Grenze ein Tunnel nothwendig gewesen, der momentan mehr geroftet hätte, als der riesige Einschnitt, welcher jedoch in Zukunft Nutschungen ausgefeßt­et.­­ Quantitän von Yuder und oft zur Beriiffung herandrängen , Ladung versehen. Unter solchen Verhältnissen wird der Hauptver­­sandt von Hafer bis zum nächsten Frühjahr verschoben werden müssen. In Weizen haben wir solche Brahtqualitäten am Markte, daß der Import aus Ungarn nahezu gänzlich aufgehört hat. (eber die Türkische Tabakregie-Ge­sell­­schaft) schreibt man der „N. fr. Br." aus Konstantinopel: In jenen Provinzen, in welchen der Verkauf entsprechend organisirt war, sind die Einnahmen bereits heute Doppelt so hoch, als präliminirt wurde, während jene Provinzen, in welchen der Verkauf schlecht or­­ganisirt ist, und dies ist augenblicklich noch die Mehrzahl, mit ihren Verkaufserlösen weit hinter dem Bräliminare zurückbleiben. Welcher s ·klang das Geschäft bei geschickter Leis Entwicklung, # a­b N 5 HN Fi a i­ Ft­er­en­ a ae an Besichtigung Hauptstädtischer Fabriken) ( Sinne eines­ Beigriffes der B­ewartigung der Handels- und Gewerbefanmer sollen die namhafteren neu gegrün­­deten Fabrik3-Etablissements in Budapest von den Mitgliedern der Kammer besucht werden. Das mit der Durchführung dieses Ber fchlusses betraute Komite hat nunmehr seine Thätigkeit begonnen und die erforderlichen Verfügungen zum Besuche derjenigen Kabin­en ge­troffen, deren Eigenthümer eine­ diesbezügliche Einladung an die Kam­mer richten werden. Konk­urs der Firma P Beinrich.­ Aus Wien wird berichtet: Die Kreditanstalt hat heute Morgens den Betrieb der Rohr­zucerfabrik in PVeczel aufgeno­mmen. — Uns wird heute aus Prag telegraphisch berichtet: Das Bachtungs-Offekt der Gruppe hiesige­r Gläubiger Weinrich’s war bis heute 6 Uhr Abends bindend und ist bisher weder vom Masseverwalter Dr. Miklosch, noch von der Kreditanstalt eine Bestätigung des gestellten Anbotes­ herabgelangt. Das Offekt enthielt die bedingungslose Annahme aller vom Master­verwalter aufgestellten Forderungen, ferner die Erklärung, daß die Gläubiger sofort einen Wachtfehi­ling in der Höhe von 5000 fl. leisten und überdies von ihren Forderungen an Weinrich’s Konkursmasfe 20% nachlassen. (Insolvenz in Rußland.)Aus«Petelsburg wird geschrieben,daß über ditz Firnxa Gebrüder Tjufmin Tomks der Konkurs verhängt wurde.»Die Reichsbank hat eim Forderung von 144.000 Rubeln,die sonstigen Passiven belaufen sich noch an eine halbe Million Rube.Die Aktiven werden auf circalos­ geschätzt. Die Firma betrieb einen lebhaften Salzhandel und ein großes Spe­­ditionsgeschäft mit eigenen Dampfern. Lettere wurden vor Kurzent verkauft, worauf die beiden Brüder Tjufin aus Tomsi verschmanden, aber bald in Tjumen­ entdeckt und verhaftet wurden.­­ Konkurs in Serbien) Die Budapester Handels- und Gewerbekammer wurde amtlich verständigt, daß von Geite des Handelsgerichtes in Belgrad gegen die dortige Handelsfirma Betrovics u. Branfovicz der Konkurs eröffnet wurde. A­nmeldungstermin 28., Liquidirungstagfahrt 31. Oktober 1884. —.» .· der Holz. | rültig Hand daran legen! · besser — (Das Montanwesen in Bosnien­)Die Gewerkschaft ,,Bosnia«besitzt die Grubenbauer Duboätica auf Chromerz,48Ar­­beiter;evljanovic auf Manganerz,52Arbeiter;Vrajkovce auf Manganerz,20Arbeiter;«Ivarijska auf Manganerz,18Arbeiter; Prokos-Cexner1ci­ananitimonerze,48Arbeiter;Varenaam­pfers­erze,20Arbeiter­;Majdan Sissakovocuthupfererze,3021kbeiterk die Schü­rfungs-Arbeiten­ in Srevenica auf Bleierze,MAX-heiter­­:Eigentikin1 desAexars:Zenica aufkraunkohle 67Arbeiter 7 Mostar «auf Braunkohle,10Arbeiter,beide Grubenarbeit.Eigentschajt des "Desira Falkner­:Kreäevo auf verschidene Erze,20Arbeiter,Schuh­­­arbeitest-Eigenthum der Gerüderoscha in Wien:stitovo,4Ar­­beiter.sxuöica12Arbeiter,emernica4Arbeiter.Bakovici4Arbei­­ter,Scharfarbeitaquntimonerze.Eigenthum von­ F.Savic511.Komp. in Bjelina:K­ljevik,Priboj,Zabrdje auf Kohle,22Arbeiter,Gru­ben­­arbeit.Eigenthu­m von Rezniceku-Komp.:Kostajnica und Sanskis n­ostauf Kohle,9Arbeiter,Scharf-Eigenthum des Konsortiums Krajna:Banja luk aLs Arbeiter,Scharf auf Kohle. (Roin böhmischen Produktenmärkte.) Aus Prag wirst­ ausgeschrieben-Das hervorragendste Momnt des letztwöchentlichen Verkehrs­ war der immense Aufschwung,den er Export in getrocknetequsa­men genommen hat.Aus der Elbegegend werden solche große"Quantität«en zur Verladung gebracht,daß es an nöthigem Schiffsraum gebricht,um­1 all die sich herandrängenden Partien zum Versandt zu bringen.Das Gros des tlaumens Exportes ist fü­r Amerika bestimmt,außerdem gehen­ täglich an 30—40 Wag­­gons nach den verschiedenen norddeutschen Plätzen.Das größte Produktionsgebiet Böhmens,die Gitschiner Gegend,ist bei alldem noch nicht in Aktion getreten,und werden dort die Backwngen erst jetzt beginnen.Sobald diese Waaren versandtfeihig sein werden,wird der Pflaumen-Export noch weit größere Dimensionen annehmen.Die Pflaumen-Ernte Böhmens ist in diesem Jahre so günstig ausgefallen, wie schon seit etwa 20——25 Jahren nicht und dürfte die Schätzung v011500.000 Str.eher zu niedrig als zu hoch gegriffen sein.Dabei sind die Qualitäten vorzü­glich und gehört die Stückzahl von 95—100 peer Kilogr.gar nicht zu den Seltenheiten­ In der Elbegegend findet si sogar die Stückzahl von 70 per 1. Kiloge. vor. Angez­eigte dieser guten Dualitäten können wie die Konsurrenz mit der bosnischen und serbischen Provenienz gut bestehen. Auch frisches Obst geht in großen Duantitäten über die Grenze, so namentlich nach Berlin, Dresden und Hamburg. Was­ den Getreide­verkehr anbelangt, so hatte­ © er si­e in lichtgelben Mittelqualitäten lebhaftes Geschäft, und zwar für Rechnung Sachsens und Berlins. Für München wurde eine Partie prima Gerste aus der Ganzer Gegend (200 Waggons) gekauft; die Waare aus dem Saazer Nayen wird in München seit Jahren bevorzugt. Man bezahlte hier Gerste je nach Beschaffenheit fl.­8.25 bis fl. 950. Ha­fer. In Folge von Deckungen der Kontremine und in Folge der geringen Landzufuhren konnten sich Preise um 10—15 Kreuzer bessern. Es dürften im Ver­­laufe der legten Woche an 25.000 Meterzentner Hafer zum Export gelangt sein, und zwar vornehmlich nach Magdeburg und zum geringeren Theil auch nach Hamburg. Die Schiffsfrachten sind troß des gebesserten Wasserstandes nicht billiger geworden, da­ss große zessionären bei Gradlivung Hoffnung bin, daß diese Affaire ziemlich bald zu Gunsten der Tabak­­regie-Geselligaft erledigt sein wird. Wenn nach dem­­ Gejagten die Hammelhäute halbwollige 2,75 bis 3,76, wollige 4,25 der Türkischen Tabakregie-Gesellschaft vor­­gelegte Bräliminare basirte auf einem jährlichen Verlauf von 5 Mil­lionen Kilogramm. Nachdem in den dem Monopole unterstehenden Provinzen 17 Millionen Einwohner leben, so entspricht das Bräliminare einem Konsum von ca. 4­ Kilo per Kopf und Jahr. Fachmänner be­­haupten jedoch, daß der wirkliche Konsum 1 Kilo per Kopf und Jahr (also 17 Millionen Kilogramm für die dem Monopole unter­­stehenden Provinzen) beim weitem übersteigen müsse. Es wird dies damit motiviert, daß die Türkei, wo bekanntlich nicht nur die Männer, sondern an Frauen und Kinder rauchen, relativ einen stärkeren Tabat-Konsum als alle anderen europäischen Staaten habe, und daß der Verbrauch in jedem eu­ropäischen Staate die Ziffer von 1 Kilogr. per Kopf und Sabhı weit übersteige. Wenn nun auch diese seitere Ziffer nicht so bald, vielleicht auch nie erreicht werden wird, so sei doch nicht zu zweifeln, daß das Perkaufs-präliminare von­­ i i­­ . Angelegenheit anbelangt,so geben sich die Delegkgkken der s . : Böärfe- und fandelantedrichstein, Zur Lage des Getreide-Geschäftes und Importes in Süddeutscland.) Laut den uns vorlie­­genden Berichten ist hierüber Folgendes zu bemerken : In der Situation des Getreidegeschäftes hat ei seit dem legten Berichte seine nennenswerthe Renderung vollzogen, außer daß Nerm-Nork, angesichts der großen Zufuhren aus dem inneren des Landes, seine den russischen Verkäufen gegenüber einige Zeit einge­­nommene beobachtende Stellung zu verlassen und seine Wreise auf ·« betreffenden | das Niveau der russiischen Notizungen . · Abi " Sichern | prima 1.34, Geschäftsberichte, Budapest,22.Oktober.Witterung-zieit­lich«heite­r;­ T­hermometer 4­4.600,Barom­eter 766,5 Min.Wasser­stand» unehmend. Bei vorwiegend nördlichen mäßigen Winden hat die emperatur im Nordosten abgenommen; der Luftbruck hat, im Allgemeinen wenig Aenderung erfahren. Das Wetter ist veränderlicher Bewölkung, mitunter sonnig ; im Südosten war stellenweise geringer Regen. — E38 ist im Allgemeinen ruhige,­­langsame Ausheiterung, im Norden und der Karpathenlinie ist stellenweise Nachtreif zu gemärtigen. . .—· Effektengeschäft.Die Börse eröffnete in gü­nstiger Haltung,ernmttete auf»Rückgang der·Bahnw­erk­e.Der Verkehr beschränkte sich au­f die beiden Kredit-Aktien,auf Renten und Lokals­banken Transportwertbematter.Von Lokalpapceten fa­nden au­ch heute Mühlen mehr Nachfrage.Valuten und Dev·ffenstetf.« » Akc der Vorbörse variirten Oesterreichkiche Kredit-Aktien zwischen 287.75,s287.20,2881 und 287.40,Ungarisch­e Kredit-Aktiett zu 288.50 bis 288.25,«vierperzentige ungarische Gold-Mitte zu 93.45 bis 93.40,fü­nfperzentige ungarische Papier-Rentezu­88.85,Unga­­rische Hypotheke xibank zithsjns108.50,Ungarische Eskompte-und Wechslerbank-Yiktien«ch85bc685.50 geschlossen- An»der­ Mittagsbörse bewegten sich Oesterreichische Kredit-Maus zwisch811287.30 und 286.40,Ungarische Kreditbank d« Aktienz1128750 gemacht,blieben erstere286.40G.,letzter9287G., Ungarische Hypoth­ekenbank-Aktienztc108.25und108,Ungarische Eskompte-und Wechslerbankztk85.25 und selzs geschlossen«blieben» erstere108G.,letztere85G.Vierperzentige ungarische Gold-Rente Zu 93.401111d93.35,fünfperzentige ungarische Papier-Rente St 88.87V2 und 88.85 gemacht,blieb erstere 93.306.,letztere 88.807 Eisenbahn-Anleil­e zu 142.80 geschlossen. kein Desterreichisch- Ungarische Staatsbahn zu 302.50 gemacht, blies ben 302 ©., Exste OfenBester Mühle zu 1250, Louisen zu 299 und 296, Schlich’sche zu 280.50 und 279 geschlossen. ...­ 286 908 urErklärung szeth Oesterreichesche Kredit-Aktien Prämiengeschäftt Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgen fl. 2.25 bis fl. 2.75, auf 8 Tage fl. 8.— Fi fl. RD ae 1 Monat fl. —— bis fl. ——, auf drei Monate . —.— bis fl. ——. s Im Nachmittags- Privatverkehr variirten Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 286.70 bis 287, vierperzentige ungarische Gold-Rente zu 93.30 bezahlt. § «. An der Abendbörse war die Tendenzhausstrend., Oesterreichische Kredit-Aktien begannen 287.2(), gingett rapid bis 288.80,reagirren·bis288.40,Ungarische Kredit-Aktien zu 288.50b15289,v«ierperzenti­ge, ungarische Gold-Rente zu 93.40bkis)3.371x2,Unga-,«­rische Eskompte-und Wechslerbank zu 85.25.« Ungarische Hypothekenbaick-Aktien zu 108725 gehandelt Zum Sch­lusse blieben Oesterreichische Kredit- Aktie 11288.70. Getreidegeschäft.Termine:Der Nachmit­­ en ÁEH VA tán ú SZE Ar ő Vén fchmere — Borftenvich, \ Steinbruch, 22. Oktober. Orig.-Telegr) Bericht der Borstenvieh­händler-Halle in Steinbruch. An Folge des Mißverhältnisses zwischen den Wiener und Steinbrucher, Marktpreisen regten sich die Käufer Reserve auf und wollten wohlfeiler ankommen, was ihnen jedoch nur in vereinzelten Fällen gelungen ist, da die Verkäufer in Folge der serbischen und rumänischen Grenzsperre' die Preise festhalten und die Nachfrage vom Auslande reger ist. Win, notiven: Unga­rische alte fehmere 43 fr. bis 44­/2 fr., junge ungarn­e € schwere 45 fv. bis 47 fr., mittlere 47 fr. bis 48 fr., leichte 48 fr. bis­ 49 fr., Bauernmaare, schwere — fr. bis — fr., mittlere 46 bis, 47 Er. lichte 47 bis 48%, fr. Rumänische Balonger­ae IR Sale en > © 2: a­e­m­us — fr. tranfito, leichte — Tr. bis — Er. tranfito, magere 1jährige lebend Gewicht — fr. bis — kr. Gibelfutter-Schweine — fr. bis — Er. per 4% von der Bahn gebogen. Schlachtviehuarft. maris (La Villette), 20. Oktober. Der Auftrieb betrug 2778 Stüd Ochsen, 1125 Stil Kühe, 114 Stüd Stiere, 1021 Stüd Kälber, 24104 Stüid Hammel, 2476 Stid Schweine. Unverkauft blieben 565 Stüd Ochsen, 206 Stüd Kühe, 9 Stüd Stiere, 238 Stück Kälber, 4400 Stüd Hammel, 111 Stüd Schweine. Man bezahlte Ochsen prima 1.68, fefunda 1.48, tertia 1.22, äußerste P­reife 1.12—1.70, Kühe prima 1.58, fefunda 1.34, tertia 1.18, äußerste Preife 1.02—1.62, Stiere prima 1.44, fehunda 1.34, tertia­ 1.20, äußerste Breife 1.08—1.48, Kälber prima 1.92, fefunda 1.80, tertia 1.60, äußerste Preife 2.08, 1.84, -­­bis 1.60, — fr., bild CS Th­ee fefunda 1.30,­­ transito, mittel Schwere kranfito, ű­ife 1.40—2.08, tertia 1.24,­­ —­­— bis neikierfäniere s­ch­w­ammel äußerste prima fv. bis P reife 1.18—138, Bis 5.75.

Next