Pester Lloyd, Januar 1885 (Jahrgang 32, nr. 1-31)

1885-01-16 / nr. 16

Da­s F­­Abonnement für die österr..ungar. Mottathie für den „Bester Lloyd" Morgen und Abenobleath) (Erscheint an Montarüb und am Morgen nach einem Feiertage.) Dorotheagasse Nr.14,ersten Skock, g ferner : in den Annoncen-Expeditionen f­ür Andapesk:­a BMI Fortversendung: (LE Lanz Te —­­(·Ganz»z«;ihrkichst.3.2.ZVikkfcsjiiwfl.-soGsuzxshrtwekjVickmjkimsue­—IHTIZZZJLJZTZZJTYJHZaZcoFoL Pawxahrlich,,U».—Monatlich »Z--Halb1(1h1’ls«12­—Monatlich«2.20theagassps)kk«11A.pv,(ü01­ t-­Z Mit separater postuerfendusig des gbendblattes..st.1.-—vierleklägtkichn­ehr. (äütdiertkustritte Frauetizkssuna..........,2.— » » Man pränumerirt für Jud-Heil in der Administration des,.Zsesierpckoyd·«,Dor­otheagasse berger, Väczi-uteza Injertionspreid nach aufliegendem Tarif. Unfranlirte Briefe werden nit anges nomen s­­— Nr.14,1.Stock,außerhalb Budapest mittelst Postamweisung durch alle Postämter, ta . . Opfer-staunt Anschauungen solivdcen Okfenengsprechssml werden uns genimmtm Hudaposl i­cdersdministratiosi. 9. Zweiggassreigigsker Jahrgang Redaktion und Administration Dorotheagafie Nr. 14, erften Stod, Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt Einzelne Nummern 6 kr. in allen Verschleisslokalen Steigerung des Handelsverkehrs zwischen Ungarn und Bauplan, I St. Petersburg, 10. Jänner. Mi. Obgleich Ungarn wie Rußland wichtige Produktions­­gebilde bilden, so sind doch die direkten Handelsbeziehungen zwis­chen beiden Ländern wenig entwickelte. Der Hauptgrund hievon ist wohl in dem Umstande zu finden, daß in beiden Ländern die landwirth­fhhaftliche Produktion die industrielle weit überwiegt, und daß die erstere in beiden Staaten sich nahezu mit der Herstellung der gleichen Produkte befaßt, unter­­­melden das Getreide dominirt, für melches Sowohl NAußland wie Ungarn Abfas im Auslande suchen müssen, da unter normalen Verhältnissen in beiden Ländern der eigene Ron fm geringer it, als die Produktion. Daduch sind Nakland und Ungarn zu gegenseitigen Konkurrenten geworden. Wenn diese Kon­kurrenz sich, bisher, dank den verschiedenen Ablasgebieten, mehr in­­direkt fühlbar machte, indem Ungarn den Nederfluß seines Getreides mehr, auf dem­­ Landwege nach Süddeutschland, nach der Schweiz ıe­­erportiete, während Ruhland für seinen Getreide-Grport vorzugs­­weise den Seeweg bewübt, so läßt sich doch die gegenseitige Konkurrenz beider Staaten nicht in Abrede stellen. Von weniger fühlbaren Ge­wicht wird dieselbe in Folge der gemeinsamen Gefahr, welche­ beiden Ländern durc die Konkurrenz der Vereinigten Staaten, Indiens und anderer überseeischer Länder droht, eine Konkurrenz, welcher wir in erster Linie die niederen Getreidepreise zu danken haben, unter welchen somwo­hl die ungarischen wie die russtiischen Landiwirthe so schwer leiden. Dennoch könnte es fü­r Rußland sowohl, wie auch für Ungarn von großer wirtefchaftlicher Bedeutung werden, wenn es gelingen könnte, beide Staaten miteinander in einen mehr direkten Geschäfts­­verkehr zu bringen, überhaupt ihren gegenseitigen Handel zu beleben und zu erweitern. St ein solcher, wenn auch vorläufig nur erst in einigen Artikeln, angebahnt, so­lt gar nicht daran zu zweifeln, daß derselbe, wenn auch num nach und nach größere Dimensionen anneh­­men werde. Je schwerer das Gewicht der amerikanischen, überhaupt der überseeischen Konkurrenz wird, das auf den Staaten Europas lastet, desto näher trifft diesen die Aufgabe, neue Abfatgebiete fire ihre Produkte aufzufügen und sich durch einen lebhafteren gegenseitigen Handel wenigstens einen theilweisen Era für die Ber­ufe zu verschaffen, welche ihrer Produktion duch die überseeische Konkurrenz zugefügt werden. Die geographische Lage Ungarns und Raßlands begünstigt derartige V Bestrebungen, indem die in das Schwarze Meer mir­tende Wasserstraße die Donau, einen übe­rquemen und wohlfeilen Abfahrweg aus dem Zentrum Ungarns, nah den russisc­hhen Schwarzmeerhäfen bietet Mit der Zeit werden dann wohl auch die Eisenbahnlinien einen direrteren Verkehr gestatten, der seinerseits den­ gegenseitigen Handel beleben wird, sobald nur die Produkte gefunden sind, welche den Gegenstand eines solchen bilden. Was für Biodufte hbeltbt nun Un­garn die in Rußland auf einen erwei­terten Ubjab wehren können? De Wahl it leider nicht groß, da ja Rußland, " wie oben schon angedeutet, nahezu Dieselben Produkte, die in Ungarn fir den " werden, im Meberfluß liefert. Eine Ausnahme hievon mao­­ver Wein! Obgleich Nußland ein sehr großes eigenes Weinproduktions­­gebiet befist, das mit Einfluß des Kaufasus doppelt so groß it, wie Frankreich, so erreicht doch seine Weinproduktion selbst noch­ nicht 2 Millionen Hektoliter, und von Yeiteren kommt nur ein sehr gerin­­ger Theil in den Handel, indem der Haupttheil dem Lokalen Konsum in den Weinbaugegenden selbst dient. Mit der Entwicklung der Wein­­kultur selbst it aber auch der Abfag der walfischen Weine im Innern des Landes gestiegen, namentlich seitdem die französischen Weine, welche früher den ganzen Weinhandel beherrschten, theurer geworden sind und auch die Einfuhr Füistlicher Weine, die mit französischen Gt­quetten in den Handel kamen, sich gesteigert und das Neuarmiee der französischen Weine geschädigt hat. Nichtsdestoweniger it der Verbrauch ausländischer Weine auch heute noch in Rußland ein ziemlich Starker. Im Durchschnitt der Jahre 1873/76 wurden im Ganzen (außer dem Wein in "lafchen) Saßmeine 191.600 Mite. für 124­ Millionen Rubel, im Durch­schnitt der Jahre 1877/81 jedoch nur 121.050 Mite. für noch nicht ganz 9 Millionen Rubel aus dem Auslande nach Rußland eingeführt. Im Jahre 1882 stellte sie der Import von ,d­en es möglich sein wü­rde, den Export ungarischer Weine nach Ruß­­land zu erweitern und denselben das russische Abratgebiet zu er Iöh­eken. Unbedingt bleibt ungarischer Wein derjenige Artikel, der die Zolllisten die österreichisc­hen Weine nicht von den ungarischen­­ trennen, so­ll der Import der festeren von hier aus jehwer nachzug­rreifen. Da aber Ungarmeine sowohl in Polen wie in den südwestlichen Gouvernements NRußlands ziemlich beliebt sind und stark konsumier werden und auch in allen Preisliften der größeren russi­­schen Weinhandlungen, wenigstens in einzelnen Sorten, aufgeführt sind, während man österreichischen Weinen nur ausnahms­­weise begegnet, so kann man wohl mit Recht annehmen, daß wenig­­stens vier Fünftel der oben angeführten, aus Oesterreich-Ungarn im­portirten Weine ungarischen Ursprungs sind. 68 ist zu bedauern, daß von den Iebteren, wenigstend dem größeren Bublikum, nur Tofajer und andere Ausbr­u­ch­weine bekannt sind und daß gerade diese, troß ihrer hohen P­reife, nicht aus den richtigen Bezugsquellen, sehr häufig aber auch verfälscht (aus den Preßburger und Oedenburger Jabriten) nach Nußland eingeführt werden. Ungarische Tifrimweine, melche man kaum dem Namen nach rennt und die in Feiner, selbst größeren Weinhand­­lung Petersburg­ und Moskaus vertreten sind, würden, wenn man sb deren Einführung angelegen sein ließe, umso sicherer hier Anklang finden, als sie si Doch immer bedeutend billiger stellen m wü­rden als die französischen Weine , müßten natürlich vorzugs­­weise solche Weine nach Rußland exportigt werden, welche diejen ‚festeren ziemlich nahe stehen. Ich verlasse hier dieses Thema, behalte mir aber vor, in einem spätern speziellen Nufrage die Bedingungen zu besprechen, unter mer am meisten geeignet scheint, den Handelsverkehr zwischen beiden Staaten zu erweitern und zu fördern. Ein zweiter Artikel, dessen Export nach Rußland wenigstens des Versuches werth märe, ist groß des Unstandes, daß Rußland selbst denselben in größerer Menge zu erportiren strebt tı und auch exportirt — Weizenmehl. Es kann sich biebei selbstverständlich nur um die höchsten Sorten und um die Einfuhr in die größeren Häfen des Schwarzen Meeres handeln, nach welchen sich der Transport von Un­garn aus donauabwärts billig stellt. Der Mehl-Import in Nußland hat sich zwar in den legten Jahren sehr reduzirt, stellt sich aber noch­ im­mer auf über ca. 100.000 Bud (ca. 16.500 Mytr.), von beiden von heute mehr als die Hälfte aus Oesterreich-Ungarn kommt. Bei der hohen Dualität des ungarischen Fabrikates dürfte es daher immerhin möglich erscheinen, den Export feiner ungarischer Mehle nach Rußland zu steigern. Schließlich möchte ich no auf den Artikel Scharmwolle hinweisen, von welchen aus dem Auslande nach Rußland eingeführt wurden im Duchschnitt der Duinguennien. 1873—1876 1877—1881 232.800 Bud für 3,669.900 Rubel 886.900 Bud für 6,771.400 Rubel. —­­3 dürften sich hierunter wohl solche Wollgattungen befinden (namentlich für Lammmollen), welche Ungarn wohlfeiler liefern kann als Deutschland oder England. Im Moment ist zwar in Folge der in Nußland berefchenden, insbesondere die Tertil-I­ndustrie beein­­flussenden industriellen Krisis die Konjunktur nicht grünstig, es häßt sie aber hoffen, daß auch wieder günstigere Zeiten eintreten werden. Hienach nimmt fon gegenwärtig Oesterreich-Ungarn unter den Ländern, aus welchen Wein nach Rußland importirt wird, die dritte Stelle ein, und es it gar nicht daran zu zweifeln, daß sich der Import österreichische ungarischer Weine noch bedeutend steigern sehe. Saß meinen,­­-­­--­­auf 137.832 Müztv. fin 11,140.264 Bl­­eslaichenm weinen = „291.707 Flaschen „ 688.887 “: Champagner --- --­­„ 572.847 Slaschen » 2459.903 . Davon waren importirt worden : Nahmeine Slafchenweine Champagner aus. Mitr. B Douteillen Frankreich -- -- --- 55.230 146.194 281.453 Deutschland --- --- 22.242 83.622 89.140 Oesterreich- Ungarn 17.370 10.673­­ 2.724 Griechenland --- --- 11.113 21 — DOolandes s zés due es 6.451 6.699 84.828 GONOSZ 2... 4.191 11.229 11.736 DER DURLES TE 220. 22.892 1.755 398 Snalien en 2.097 15 as Portugal 2 en LEO 75 —­­Dänemark..-....-. 552 40 39 Belgien. =... ne 254 1.156 4.762 , ,­­ASCII-( suser aie werden angenommen · z."goektag,1: 16. Adıner, = Abenkeiment fir ins Ausland (Morgen und Abendblatt). im Auslande : Bierten jägtig Bei uns mit direkter Grenzbandsendung: für Bentfelend, Bilgariem Wontensgre, Rumänien und Serbien 9 fl, für alle Übrigen Staaten 10 fl. 50 fl. Z­­we ? 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Daube & Comp; kafferi, zunischen Borimser 27 fl. 50 fr. in E0id pre anno. Gürket­­­se Börle- und Anndelananridsten, Ueber Baierns B Verhältniß zur Arlberg und Donauroute) Man berichtet in aus München: In der demnächst ftaktfindenden Sigung des D Baierischen Eisenbahn­­rathes kommen einige auch die dortigen Verkehrsverhältnisse tangi­­rende Fragen zur Berathung, unter welchen diejenige über die Nind­­wirkung der Arlberg-Konkurrenz auf die Bayerischen Tarife, im Bor­dergrund steht. Die Einwirkung dieser Route auf den Transitverkehr zwischen Oesterreich-Ungarn und den un westlichen Gebieten via Baiern ist befamtlich eine intensive. Die Generaldirektion der Tüniglichen Bek­ehrsanstalten hat nun eine Denkschrift verfaßt, in welcher aus­­führlich die fest geschaffene Situation beleuchtet und betont wird, daß das einige Zusamm­engehen mit ‚den österreichisch-ungarischen Transportanstalten, deren V­erkehrsmaut durch die von Baiern uns abhängige Verbindung eine absolute geworden sei, unter den obwal­tenden Umständen dem Interesse der Baierisschen Bahnen noch am besten eitspräße. Bemerkenswerth ist besonders was in dem Bericht über die Aktionsfähigkeit der Donauroute gejagt wird. Der betref­­fende Raffus lautet: „Die Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft, welche allein etwa in der Lage wäre, eine unabhängige Verbindung mit Budapest und Wien herzustellen, hat sich unter Berufung auf die schwieri­­gen Transportverhältnisse auf der oberen Donau außer Stande erklärt, eine votersame Unterbietung der Tarife der österreichi­gen Staats­­bahnen eintreten zu lassen.” Es beleuchtet dies am treffendsten und drastischesten die bedauerlichen Schifffahrt-V­erhältnisse des Stromes, der in seinem derzeitigen Zustande bezüglich seiner Leistungsfähigkeit weit hinter den fi­­ehrenden Anforderungen zurückbleibt, den die geregelte Wasserstcnbe könnte zweifelsohne durch eine intensive Bew­eiffigung der Beförderungskosten dem Export an Gütern, speziell an Berealien und Mehl aus Oesterreich-Ungarn die ihm gerade in der gegenwärtigen Bedrängniß so nöthige Hochhilfe bieten. Aber die latente Haltung im Nachbarstaate bezü­glich Dieser Hauptverkehrs-Ader findet theilweise ein Vendant in dem Vorgehen Baierns, wo man aus den Bestrebungen für die Gradierung der Kettenschifffahrt auf der Strecke Rasfau-Ulm einen paliven Widerstand entgegenstellt, weil man angeblich aus der entstehenden Verkehrsableitung und der dukttion der Transportipefen eine Schädigung der Eisenbahn-Route befü­rchtet, eine Vorauslegung, die wenn sie auch nicht ganz ungerechtt fertigt ist, nur den Beweis liefert, daß man bei uns in geriissen Kreisen ebenfalls die Wichtigkeit der Wasserwege und deren Einfhll auf die Hebung der Vollswirthschaft weit unterfliäßt. Es ist dac­ar, daß die Einführung der ununterbrochenen Kettenschifffahrt zwischen der unteren, mittleren und oberen Donau mit dem Endpunkte Ulm, diesen prächtigen Strom erst seiner internationalen Mission zuführen könnte, so wie daß aus der hieraus resultirenden Güterbe­wegung sänstliche Partizipienten einen ansehnlichen Nuten schöpfen würden. Die Rhein -Schifffahrt liefert dafü­r den glänzendsten Beweis,und ohne uns in eine weitere Erörterung einlasfen zu wollen, kann doch darauf hingewiesen werden, daß exit die vollends erleichterte Kommunikation auf dem billigen Wasserwege dem österreichischen Export an­­ Boden­­produkten einen Theil seiner Position gegenüber der vordringenden Konkurrenz der Rhein und Genua-Gotthard-Route in den west­­lichen Abfallgebieten zurü­kerobern kann. Indessen ruht das für das öst­­­liche Zustandekommen der Kettenschifffahrt zwischen Ulm und Vaflaı in Ulm eingelegte Willenstomu­s nicht und wird wohl mit der Zeit seinen Aspirationen Geltung zu verschaffen wissen, umso mehr als fi dasselbe mit dem gleiche Interessen verfolgenden Donauverein zu Wien ins Einvernehmen gefebt hat. Der z­weitnächste V Berathungsgegenstand des baierischen Eisenbahnrathes, welcher auch ihre Handelskreise inter­­essiren dürfte, ist der Lagerhausverk­hr,. Die Stadtlagerhäuser-Ver­­mwaltung hier hat nämlich die Bitte gestellt, es möchte in Berüch­h­­tigung der Nothlage, in welche die baierischen Lagerhäuser in Folge Eröffnung der Arlbergbahn gevathen sind, für Neerpeditions-Sendun­­gen, d. i. solche, welche beim Transport via Einlagerungsstation einen Umweg zurücklegen, beziehungsweise von der vereinbarten Austrahi­­rungsroute abgelenzt werden, nicht die volle Fracht für die bayerische Ummegsstrede, sondern nur ein den Transportkosten entsprechender Betrag in Anlas gebracht werden. Damit will man erzielen, daß die hiesigen Lagerhäuser, welche ihrer zentralen Lage nach als Ein­­lagerungsort für ungarische Provenienzen besonders günstig Liegen, auch fernerhin ohne Nachtheil benuzt werden können. B Zur Getreide und Mehlaunusfuhler nach dem westlichen Auslande. Der Export an Getreide und Mehl nach den westlichen Auslande hat im legten Monate ganz ansehnliche Dimensionen angenommen, doch st Seit Anfang Jänner I. S. ein rapider Nacgang zu fonstativen, so daß derzeit die Ausfuhrbewegung fi) auf äußerst geringe Quantitäten beschränkt, ein V­orkommniß, das um diese Jahreszeit gewöhnlich stattzufinden pflegt. Die Weizenlager an den wichtigeren ausländischen Einlagerungsstätten für ungarische Provenienzen sind mäßig und zeigen seine großen Schwank­ungen, wogegen die V­orräthe an Gerste ziemlich bedeutend sind. Die Lager­­bestände betrugen am 3. Jänner in München (Süd- und Ostbahn­­­hof) 36.000 Mite. Weizen, 158.700 Mite. Gerste; in Lindau 41.300 Mite. Weizen, 5100 Miztr. Gerste; in Romanshorn 36.200 Mite. Weizen, 12.300 Mztr. Gerste. In Marseille dauern die Starken Zufuhren an Weizen, hauptsächlich aus den Häfen des Schwarzen Meeres an und wurden in der am 3. b. M. endigenden Woche 233.000 Mitr. ausgeschifft. Der Weizenstod in den Dods betrug am 2. Jänner circa 306.000 Mitr. und ist in Zunahme begriffen. Am Allgemeinen kann laut den vorliegenden statistischen Aufzeichnun­­gen konstatirt werden, daß das Gesanmt-Duantum des Getreide- und Mehlexportes über die westlichen Grenzen der Monarchie in Sabre 1884 beiläufig um 30 Perzent gegen das Jahr 1883 und um circa 50 Perzent gegen das allerdings brillante Exportjahr 1882, zurück­­geblieben ist. Der Mehlerpor­t über die adriatischen Seohäfen ein hingegen ein günstigeres Verhältniß, denn es betrugen die Zu­­uhren an ungarischem Mehl im Jahre 1883­­ im Jahre 1884 843.281 Mytr. nach Fiume 902.417 Mitr. nad) Trieft 84.055 130.180 , fomitin Summa 986.472 „ 973461 -, woraus hervorgeht, daß die Zufuhren um ca. 13.000 Meterzentner in den beiden Geehäfen 1884 größer waren als im vorhergegangenen Sabre. Dabei resultirte aber der Fiume eine Mehrzufuhr, mit 59.186 Meterzentner, dagegen fü­r Triest ein Minus um 46.125 Meterzentner, was Beugniß ablegt für die steigende Bedeutung des ungarischen Hafens im maritimen Exportverkehr. Empfang der (­Maul-und Klauensend­e.)Der Handelsm­inister hat folgendes Zirkular an sämmtliche Munizipien erlassen­:Mit meinen Verordnungen sub Zahl 50.241 und 59.759 des vorigen Jahres habe ich die Aufmerksam­eit des Munizipiums wiederholt auf die im Lande aufgetauchte Maul- und Klauenseuche gelenkt und Had deu­tlichst betont, daß zur Verhinderung der überaus der Verbreitung fähigen Seuche die bezü­glichen V­erordnungen pünstlichít . auszuführen seien. " Troßdem muß ih. aus den einfangenden Berichten mit Ber­dauern erfahren, daß die Seuche nicht in erwarteten Maße abnimmt. Nachdem ich diesen Umstand in erster Linie dem zuschreiben muß, daß behufs Bekämpfung des Uebels die Bestimmungen der 1359er Thierseuchen- Verordnung­ nicht mit entsprechender Energie angewendet werden, fordere ich das Munizipium auf, binnen 30­ Tagen, von gegenwärtigen Verordnung. am gerechnet, mit Hilfe der säm­itlichen ihm zur Verfügung stehenden Sachmänner den Gesundheitszustand des Rindvieh-, Schaf und Borstenviehbestandes untersuchen zu Waffen und das Resultet nach Ablauf von dreißig Tagen unbedingt anzum­elden. Im diesem Berichte sind auch gleich­zeitig jene Verfügungen aufzuzählen, die behufs Verhinderung der Berichleppung der Seuche ins Leben gerufen wurden. Bei dieser Ge­legenheit wünsche ich das Munizipium auch darauf aufimersfan zu m­achen, daß ich dennächst Durch meine aus dem Zentrum zu entsen­­denden Organe die Art der Ausführung m­einer Verordnung und die Verwaltung der Veterinärpolizei Tonteol­ren ımd überprüfen lassen woerde. Budapest, 10. Sonne 185. Szechenyi.“ Aus dem Defonomen-Klub. Wir haben bereits berichtet, daß gestern Abends unter Boris Baul v. Somifid eine Sigung der Dirertion des Defononen-Klubs stattfand und daß bei diesem Anlasse Eugen Gaál als Referent des in Angelegenheit der Bankfrage entsendeten Sublimitts die Bitte zum Vortrag brachte, in welche einer Diskussion wid­erzogen werden sollen und­­ deren Annahme seitens der Bank auch­ anzustreben­ wären. Diese Punkte lauten: 1. Die Landwirthe mögen, wenn sie sonst kreditfähig sind, nachdem sie bei den jenigen wirthsgaftlichen Barhältnissen ih, nur bei geschäftsmäßigem Vorgehen erhalten können, in Angelegenheit des Personalcredits keiner ungünstigeren Behandlung theilhaftig werden, als andere gleich­kreditfähige Geschäftsleute. — Nachdem die Kom­i­endigkeit nicht vorliegt, daß die Landwirthe in den Firmen­­registern protokollirt werden, möge die Bank auch nicht verlangen, daß mindestens eine Unterschrift Der bet ihre zum Gssompte eingereichten MWechsel Die einer protokollietien WBerson sei, son­dern es möge d­ar ausgesprochen werden, daß Accepte von sonft kreditfähigen Landmirthben auch ohne Diese Ber­e­ingung zenforirt werden FTünnen. — 3. Die­­ gefindliche Kenntuiß und Wü­rdigung Der exh­ältnisse der Landmwirthe kann von enen nicht vorausgejegt werden, die sich selbst mit der Landmwirthischaft nicht befassen, es it daher nothwendig, daß in den Wechselzensoren-Stomites der Hauptanstalt und der Filialen der Bank auch die land­wirt­schaftlichen Kreise doch einige M­itglieder ver­­treten seien. — 4. Nachdem die in landwirtschaftlichen Kreisen im Wege des Personalcredits erhaltenen Beträge nicht in so kurzer Zeit reproduzieet werden, wie bei den meisten Zweigen de Han­dels und der Sondufm­­e, ist es ehr rolnschenswerth, daß die Mam­mal-Verfalls­­zeit der geschäftlichen Accepte der Landwirthe auf sechs Weonate fest geseßt werden. — 5. Bei Bestimmung der Höhe des den Landwirthen einzwäumenden Regsonalkredits müßte als Prinzip anerkannt werden, daß unter übrigens gleichen Verhältnissen das in der Landwirthischaft verwendete Betriebskapital in Betracht zu nehmen sei, und daß ein­zelne, mit der Landwirthischaft in­ Verbindung stehende, aber in ge­wissen Grade doch als selbstständig anzusehende Unternehmungen der Landwirthe, wie z. B. die landw­irthschaftlie Spiritus-, H­uderz, Riegelfabrikation, die Rieh- und Borstenviehmastungen in größerem Maße, besonderer Beachtung­­e werden mögen. Bodenfredit-Anstalt in Hermannstadt. Mad der in Nr. 48 des Verordmmungsblattes des königl. ungarischen Finanzministeriums vom 30. Dezember 1884 veröffentlichten Ver­­ordnung vom 19. Dezember 3. 74.134/84 sind die Pfandbriefe Dieser Anstalt (die 5*/- und, perzentigen Brandbriefe I. und I. Em. sowie die 6- und B’/sperzentigen Brandbriefe III. und IV. Cut.) zu Rautionen and Radien fü­r verwendbar erklärt worden und als solche von den Finanzbehörden und Hentern annehmbar.­eform der B­ruderladen in Dester­­reich.) In Konsequenz der dem Adherbau-Ministeriun seitens­­ der montanistischen Bereine Desterreichs. in Der. Denkschrift über das Unfall-Bereicherungs-Gejeg gemachten Beufage, die Reform der Bruderladen einer gemeinsamen Beratdung zu hinterziehen und dem Ministerium die Resultate derselben bekanntzugeben, haben dieselben MBereine und mehrere außerhalb Derselben stehende Reviere dem Ministerium eine Denkschrift über Die Reform der Bergbruderladen vor einigen­­ Tagen überreicht. Bei dem Umstande, daß die Bruder-­laden nir nach einem Schema entstanden, weder örtlichen BVBerhält­­nissen angepaßt, mannigfache Entwickungsformen tragen, boten diese Verhandlungen mancherlr Schwierigkeiten, 009 gelang eine Einigung und behandelt die erwähnte Denkschrift — wie die „VBreise“ meldet — nachstehende Hauptpunkte : 1. Die Kranten- und Pensionztaffen sollen in ihrer Gebahrung vollständig getrennt gehalten, also deren Beiträge und Bezüge für sich festgestellt werden, aber unter gemeinsamer Verwaltung von Or­ganen, welche aus Vertretern von W Arbeitgeben und­rbeitern bes­­tehen, verbleiben; 2. die Beitrags- und Pensionstarife und, so weit dies erforderlich ist, auch die Krantenuntersu­chungs-Tarife sind all­­gemein auf versicherungstechnische Grundlagen zu stellen; 3. zu jeder Bruderlade oder zu einem der beiden Eiweige derselben und außer den Beiträgen der Arbeiter auch solche jeitend der Wertsbejiger in einer näher zu bestimmenden Höhe zu leisten und im­ Allgemeinen die Arbeiterbeiträge so weit zu ermäßigen, als dadurch die erforderliche Höhe der Unterstützungen gewahrt bleibt. Für die danach erforderlichen Wenderungen sind angemessene, ausreichende, jedenfalls nicht zu kurze Uebergangsfristen zu bestimmen; 4. die Steizüigigkeit der Arbeiter soll duch Ausscheidung des statuten- und erfahrungsmäßig für den Tag des Austrittes sich ergebenden Aequivalents der Pensions-Anmart­schaften gewahrt werden. Dieser Betrag it beim Uebertritte des Arbeiters in eine andere Bruderlade an ,dieselbe abzuführen. Die Statuten haben zu bestimmen, ob im Halle, daß der Arbeiter nicht direkt im eine andere Bruderlade eintritt, der Betrag fü­r denselben an eine andere Karte zur Sicherung einer Unterttübung oder um den Arbeiter selbst auszufolgen it.­­ Nach diesen Prinzipien die Nefern der Bruderladen an empfehlend, glauben die montanistischen Kreise Oesterreich, sich der Hoffnung hingeben zu dürfen, daß diese Reform den Arbeitern alle mit den Drundfüßen der Fechtzeit Übereinstimmenden und mit dem Interesse der Werke vereinbarlichen Wohlthaten sichern werde, Ueber die Berfehlersbewegung und die Bestände der städtischen Lagerh­äuser in Wien.) Aus Wien wird und gemeldet: Das Jahr 1884 lieferte in Bezug auf die Verkehrsbe­wegung in den Kommunal-Lagerhäusern ein minderes Resultat als in dem vorhergegangenen Jahre, was zum Theil den allgemein wenig günstigen Export: Chancen, noch mehr aber wohl dem Umstande zuzu­ jchreiben ist, daß Die Zuzüge aus den unteren Donau-Stationen. an Getreide, das zum überwiegenden Theil behufs Manipulation hier eingelagert zu werden pflegt, wegen der schlechten Konjunkturen mei­niger bedeutend als sonst waren. Auch die Arlbergbahn, welche für S­üdungarn einen abgekürzten direkten­­ Verfrachtungsweg unter Umgehung Wiens nach dem westlichen Auslande etablirte, mag an er geringeren Frequenz mit Schuld tragen. Vom 1. Jänner bis Ende Dezember 1. 93. betrug in den Lagerhäusern der Kommune die Giterbewegung . 1884 1883 Einlagerung . » 1,177.702 Meterzentner. 1.495.481 Meterzentner. Auslagerung . . 1,002.315 » 1,176.609 aj Lagerstand am 31. Dezember . . . 175.387 " 318.872 " davon an Getrei­­de, Hülsenfrüchte, Deljaaten- und Mahlprodukte. 153319 ,, 301.416 Insbesondere stark zeigt si der Nachgang in den Lagerbeständen an: Weizen 85.492 Meterzentner (gegen 159.218 Meterzentner), Roggen 11.010 Meterzentner (gegen 29.916 Meterzentner), Mais 245 Meterzentner (gegen 28.208 Meterzentner) ; dagegen ist der Lagerstand stärker: an Gerste 61.381 Meterzentner (gegen 54.736 Meterzentner), Hafer 22.597 Meterzentner­ (gegen 14.832 Meterzentner), Bohnen 4805 Meterzentner (gegen­ 1072 Meterzentner), Neps 7068 Meter­­­zentner (gegen 5847­ Meterzentner), Mehl 4122 Meterzentner (gegen 3842 Meterzentner). Aufhebung des Eomang3furtes in Griechen­­land. Das Amtsblatt des Königreiches Griechenland publiziert eine Verordnung, aoch welch der Zwangskurs aufgehoben wird. Griechen­­land hat behufs Aufhebung des Zwangskfurses und Medergang zur Soldwährung in Haris vor Kurzem eine Anleihe financirt. Minister­­Präsident Trilupis hat Constatirt, daß der Erlös der­ Anleihe ein­­gegangen sei und ausschließlich der ursprünglichen, der Herstellung der Baluta, zugeführt werde. Herr Trilupis hat der Kammer auch das Budget für 1885 vorgelegt. Dasselbe flieht mit einem Webershufle der Einnahmen über die Ausgaben in der Höhe von 390.000 grants. Die Einnahmen betragen 856 Millionen drants. Die gesamnten Ausgaben sind mit 852 Millionen grants­­ veranlagt, (darunter: Staatsschuld 32 Millionen Frants). Der Staatsvoranschlag pro 1884 hat ein Defizit von 2 Millionen grants in Aussicht genommen; die definitiven Ergebnisse dieses Jahres liegen noch nicht vor. Je das Sabre 1883 war ein Ueberschuß von circa 1 Million grants präliminiet, es resultirte­ aber ein Defizit von mehr als 7 Millionen Franke. Für 1885 glaubt aber Herr Tritimis auf das Eintreffen der von ihm veranschlagten Ziffern rechnen zu dürfen.­­ Indischer Weizen. Nach den neuesten Berichten aus Ral­utta vom 16.D. M. hat der­ Anbau von Weizen in den Nord­­west-Provinzen und Ondh in diesem Jahre eine weitere­ Ausdehnung von 337.000 Nexes erfahren. Das mit Weizen dort bebaute Areal­ wird auf 5,523.000 Acres gegen­ 5,186.000 eres im Vorjahre ge­schürt. Die bisherigen Aussichten für die neue Ernte werden in jenen Berichten, denen wir in „Daily News" begegnen, gleichzeitig als vier versprechende geschildert, und steht bei günstigem Witterungsverlaufe dort ein ansehnlich höheres Neinertragung als in Vorjahre zu ges­chwärtigen.­­ (Insolvenzen) Der Wiener Kreditoren­­verein zum Schuge der Forderungen bei­ Insol­­venzen gibt unterm 14. Jänner nachstehende Insolvenz­fälle bekannt: Walla Nik­lajevits und­­ Alera Stansovits, in Kragujevag; Miloje Maslofcjevag, in Kragujevag; %. Brumter, in Bacauz; D. Groß, in Homann; 3. Berkovis, in Roman; Alexander Molnar, in St.­Udvarhely; 3 Fleischer, Hager & Komp.) Manufaturwaarenhändler, in Buda­­pest, Marius Schindler, in Bolegom. » (Verlosung der 4sy»ige 11Prämien-Obligak­tionen­ der Ungarischen ZZXJPOtheketxbank­)Bei­­der heute stattgefundenen zweiten Verlosung der 4sitigen Prämiens Obligationen der Ungarisch­en Hypothekenbank wurde 11 die­ folgenden leigatik 111cngezogen:n)In der TilgIcngs-Zcehru­ng: Serie3552,1054,1970,678,31677b)in der Gewinnst­ Ziehung:Seriel()32Sir.8fl.50.0­,s0,Serie2472Nr.92 fl-3000;jefl.Kämogewinnern Serie393 Nr.38,Serie1975» Nr-6,Serie2556 Nr­.29-Die Einlissung der gezogen­en Präm­ien­, Obligationen erfolgt vom 15. April 1835 ab, an der Karse der Un­garischen Hypothesendank in Budapest. Mit diesem Tage erlliegt die weitere Verzinsung der gezogenen Obligationen. Die in der Tilgungs-­­Ziehung gezogenen Theilschuleverschreibungen Nr. 1 bis Nr. 100 in jeder der gezogenen Serien) werden mit je 100 Gulden ö. V. ein­­gelöst und erhält der Veliger nebst Diesem DBetrage einen mit der Serie und Nummer der eingezogenen Theilfehuleverschreibung bezeich­­neten Urämienstein, welcher weiter an dem Gewinnst­ Biehungen Theil nimmt. Die in der Gewinnst-Ziehung gezogenen, in der Til­gungs-Ziehung jedoch noch nicht ammortifirten Schuldverschreibungen werden bei Auszahlung der Treffer, gegen andere, mit gleicher Serie und Nummer versehene Schuldverscheibungen umgetauscht. Die nächte Verlosung findet am 15. Mai 1385 statt. (Die­ Berlofung der Pfandbriefe der Bester ungarischen Kommerzialband) findet am 20. d. M. Statt. &3 gelangen von 5, 5"/ez und 6 perzentigen Pfand» Briefen fl. 427.500 zum Berlofung. R Ulexander Sleifher (vormal he Gesgåjåkfkylseväxäste. Vudapkft,15.J­inucx­.Witterung:striib. —«k—1.800.,Bm-om­eter 759.2Muc.Wasserstand unverändert südöstlichem theils nordöstlichen mäszigen Winden hat die Tempe­ J­ramr im nordsüdlichen mittleren Theile abgenommen. Thern­ometer der Luftdruck­­ist überall bedeutend größer geworden-Das Wetter ist trübt m­it zahl­­­reichen,lokalen Niederschlägen,zumeist EIregen­.Bei abnehm­end·esr Temperatur ist veränderliches,theiksnebeliges Wetter,stellenweise mit Niederschlägen zu gewärtiem Diffektengeschäft Die Tendenz der Börse blieb auch heute entschieden fest,der Rente 11­-Einmarkt war sehr animirt,besonders bevorzugt die fünf perzeitige ungarische Papier-H9Tente,­welche zu steigendem­ i Kurer lebhaft gehandelt wurde.Bmkkaktien avanci­te als eit mäßigem«» Verkehr«,Transportwert liefeft bei belanglosem Geschäfte­ Jn Lokals­­papieren kamenx nureinzeer Schlüsse zum Vorschein.Valuten und Devisen erhielten sich unverändert Audctorbörsevarierten Oesterreich­isch­e Kredit-Aktien­­zw­ischen12t14.80 und e15.50,Ungarische FOreditså A­ktienzItZOs bis 308.50, vierperzentige ungari­ge Gold-Neunte zu 96.15 bis 96.29, fünfperzentige ungarische Rapier-Rente zu 92.30 bis 92.55 gemacht. An der Mittagsbörse bewegten sich Oesterreich n­eher Kredit Aktien zwischen 295.50 und 296.20, Ungarische Kreditbant- Hilien zwischen 308.50 und 309.75, blieben erstere 296.10 ©&., febtere 30925 ., Ungarische Hypothesenbant 107.75 ©., Ungarische­ Estompte- und Wechslerbant zu 8477, bis 84.75 geschlossen. Vier­­perzentige ungarische Gold-Nente zu 96.20 bis 96.30, fünfperzent­tige ungarische Rapter-Nente zu 92.55 bis 92.80 gemacht, blieb: exitere 96.30 ©., lettere 92.75 ©., Weinzehent zu 99%. geschlossen. Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr: Sontordia- Mühle zu 595, Alild-Flumaner zu 182.75, Ama Muramyer zu 99.75, Baris zu 48.90. Zur Erklärungszeit: Defterr. Kredit - Witten 295.90. Brämiengeschäft: Einsstellung in Oesterreich sieben Kredit-Ak­ien auf morgen fl. 2.50 bis fl. 3.—, auf 8 Tage fl. 8— Fi fl. ee­er 1 Monat fl. 18.— bis fl. 19.—, auf drei Monate . —.—bis fl. ——. Im Nachmittags-P­rivatverkehr zeigte sie eine­ hauffirende Stimmung Desterreichische Kredit­itien gingen von 296.40 bis 297.25, ungarische Kreditaftien­ wurden zu 809.50, vierperzentige ungarische Golf Nente zu 96.25 bis 96.30, Fünfperzentige ungarische Rapier-Rente zu 92.80 bis 92.35 gehandelt. Am der Abendbüörse war die Sti­mmung anhaltend ne­uösterreichische Kredit-Aktien varieeten zwischen 297.30, 297.90 und 297.40. Ungarische Kreditbant­-Aktien­ verkehrten ait 309.75 bis 810.75, vierperzentige unga­­rische Gold-Rente zu 96.25, fünfperzentige unga­­rische Rapier-Rente zu 92.87, bis 92.80, Ungarische E3remptebant-Aktien zu 85.25. Bei matterer Stimmung wird geschloffen: Defter weichiiche Kreditaktien zu 297.—, vierperzentige ungarische Gold- Rente zu 96.15, fünfperzentige ungaris­che Rapier-­Rente zu 92.77. Borsten­vieh. «.­­Getreidegeschäft Termine.Im­ Laufe des Nach­»­mittags wide geschlosfen: Weizen per Kühjahr zu fl. 8.28 und fl. 8.26, Weizen per Hexlift zu fl. 8.82, Mais per Mat-Sunt. zu fl. 5.79 und fl. 5.77. Schlachtviehmarft. Budapest, 15. Sünner. Bericht der haupt­städtischen Marftdirektion­ Der Auftrieb betrug 2598 Grad Oro und Kleinvieh. Hievon 32 Stiere 1081 Ohren : 525 Kühe 132 Melfkühe, 35 Büffel, 524 Kälber, 219 Lämmer — Man bezahlte: Stiere per Stüd fl. 80-180, Ochsjen per Paar­­ 180 bis fl. 380, Kühe per Paar fl. 140—250, Melfkühe per Stüd fl. 80—190, Büffel per Baar fl. 120-240, Kälber per Stüd fl. 6-30, Lämmer per Baar fl. 3-6. — M bezahlte weiter: Ohffenfleisch fl. 50-56, Kuhfleis f. 4750, Kalbfleisch fl. 70-80, Büffelfleis­ fl. bis fl. 48. Alles per 100 Kilogr. — » Budapest, 15. Jänner. Mori; Shif u. Sohn) Der Auftrieb zum heutigen Mark­e betrug: 749 Stüd le Dolfen, 373 Stüd ferbishe Dolfen, 405 Stüd ungarn Kühe, 19 Stüid Büffel, 36 Stil Stiere, zusa­mmen 15 Stüd Hornvieh. In Folge des großen Auftriebes zeigte 6 Berkehr eine matte Tendenz, die Breite gingen durchschnittlich ü per Mto. zurü­ck. Man­ bezahlte: Ungarische Ochsen zu fl. bis fl. 56, serbische Ochsen zu fl. 50 bis fl. 57, Kühe fl. 47 bis fl. 50, Büffel zu fl. 44 bis fl. 48. (Alles per Meke zentner Schlachtge­wicht.)­­ »Steinerth,15.Jc«inner. (Orig.­:Teleår·) «Bern der Borstenviehbhändler- Halle in Steinbru Das Geschäft it fan. — Wir notiven: Ungarische alte­m — fr. bis 44— fr., junge ungarische Schmwere von 46— fr., mittlere 46— fr. bis 46%, fr., leichte bis —— fr. Bauernmwaare schwere 44— fr. bis 45—­­ mittlere 43— fr. bis 44— fr., leichte 42 °­, fr. bis 43— fr. Rum niihe Baronyer schwere 46.— Fr. bis —— kr. tranfito, mi [chmere —— fr. bis —.— fr. tranfito, leichte —. — Tr. bis tranfito, dto. Stacheln schwere —— fr. bis —— fr. tra mittel —— fr. bis —— fr. tranfito, ferbi í he fhmvere —.— ‘ bis —— fr. tranfito, mittelschwere —— kr. bis —.— kr. gan «’" letchte——.—kr.bis——·—kr.trano,m·ag­ereljährige, iebexåtd Fvi 30—kk.b«iss4—kk.Eichelutteszchzvexnes 36-kr.mxt49«an der Dahn gEMogen. Ber wurden Kur 5 —— > |

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