Pester Lloyd, Juni 1885 (Jahrgang 32, nr. 149-177)

1885-06-03 / nr. 151

ige ? og Inserante und Einschaltungen für Der Ofen Sprenifanl werden angenomm­ten. Budape­st Der Am­minifiration, Dorotheagafle Nr. 14, erften Stod, ferner : in ben Annoncen-Erpeditionen Leepold Lang Dorotbeagalie 9; Zwerinsmbdreißigster Inhranng. Abonnement für die Offerr.-ungar. Merardie für den „Bester Lloyd" Morgen und Abendblatt­ (Erxtgeint aug Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Mudapesl: V— Rilxosiversendtenge pauzjiihcnchi122«— fl a.s.:­«0-«G.u-ziso:k.sue­.­Viekkktjshke. .. Biertelfahrt, fl. 6. — t gier. pa . —d"iomets,AlservorstadLSeeasse Ums­wich«11.—Meagnich,.­.—,«.s;a1mhkt...12.——MWmch»stat)ZFZZFFIUIEHC.XJ’FZF«(ZJI. Dorothea gafchr.14,ersten Stock. nr. 12: Heinrich Sehalck, 4 e Best jäprfi­ser, Váczi-utczu 9. «. . . » ’0seie . u RE separater Fortversendung des AbendSfaltes . . ff. 1.— wieb­eljähr­ig mehr. Ba­er TS Manuskripte werden in keinem Halle zurückesfeftlt. Alois Herndi, I. Gänsestraße N 8 : Kür die Stufilirie Siauengeilung . s­s... s 2.— 9. ” Infertionepreis nac aufliegendemZarif. EnS 5 5 —.. Paris: Agence Havas. Dan pränumerirt für Ludapest in der Administration des „„Perler Sond“, Dorotheagafle Ym­franl­vte Briefe werden nit anges­nommen Nr. 14, I, Stod, außerhalb Budapest mittelt Postanweisung auch alle Postäm­ter. Einzelne Nummern 6 KT, n allen Verschleisslokalen, Place de la Bourse. — Frankfurt «2: G. L. Baube­r Comp. Vierteljährig Bei uns mit direkter Grenzsandsendung: für Deutschland, Bulgarien, Brontenegeo, Rumänien und Serbien 9 fl., für alle übrigen Staaten 10 fl. 50 fr Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien beim Bostamte Köln 17 M. 78 Pf. Densfihland bei den deutswen Postamtern 13 M­. 76 Pf, England und Amerikas beim Loftamte Köln 17 DA. 78 DBf., Sen­kreich, Spanien und Herkugal beim Boftamte Strasburg 17 M. 78 Pf, Italien, Griechenland und Egypten beim Woftamte Zrieft 8 fl. 92 fv., Niederlande beim Yoftamte Oberhausen 17 M. 78 Br, Rumänisch bei den rumänischen Postämtern 17 Fred. 20 Ct., Schweiz bei den Schweizer Postämtern 18 Fred. 30 Ct., Serbien und ZHontem­egra bei den dortigen Postämtern 16 Fre. 60 Er., Türkei bei den dortigen österreichigen Postämtern 7 fl. 88 Er., für Rußland nur Durdj Big kaifert, wurfifcen Bokiinter 27 fl. 50 fr. in Hold pre anno. Redaktion und Administration Suferafe werden angenommen­­ im Auslande : In Wien: Bei A Oppelik, Stu­­benbaslei Nr.2; BR. Messe, Seiler fätte Nr. 2; Mansenstein , Vogler, Walfilögaffe Nr. 105. A. BRUNFRETUORE Abonnement Fir Das Ausland (Morgen- und Abendblatt). en ver Die Handelsverträge und unsere Lchnweine suicht, 6. Aus den verschiedensten Gesichtspunkten betrachtet, sind die Zollpolitik und die Zollmaßnahmen de Deutschen Meides für uns von größtem Interesse. Obschon wir uns der Ueberzeugung Bingeben, daß unsere Negierung die Erfahrungen, welche sie in Bezug auf die deutsche Grenzsperre zu imachen in der Lage war, beim Abschluffe von Handelsverträgen, insbesondere aber von Deterinär-Konventionen, sich zur Lehre dienen lassen wird, halten mir es doch nicht fü­r überfliffig, einige Nefferionen anzustellen über die durch die deutsche Grenzsperre Hervorgerufene Situation und erlauben uns Dieselben empfehlen der Beachtung der reitenden Sreife zu. &s gibt viele Leute — und mit deren berechtigtem Stoige­fiber den Erfolg der Landesaufstellung wollen wir nit in Wider­­streit gerathen “, die als Kraftherfer für die gesammte gesells­caftliche Entwicklung und forah an für die Größe des Staates lediglich die „Industrie” ansehen. „Unedusteie ist die Duelle der modernen­ Zivilisation, die Triebkraft des Fortschrittes der Menschheit, welche die Völker auf kulturellem Gebiete mit Dampfeseile vorwärts­ bringt; sie Schafft die Gesellschaft, und Ddiese bringt eine Um­­gestaltung der Nation: hervori" — so Jagen viele. . Un­bestreitbar liegt viel Wahres in dieser Auffassung Aber — nicht, die... einseitige­ DBervollkommmung irgend­welcher speziellen Lebensbedingungen vermag die Menschheit thatsächlich vorwärts zu bringen, sondern eine alltägliche That, die ebenso beim Pflug, wie bei gelehrten Gesellschaften, beim Nagelsschmied wie bei großen Montanmwerfen, beim Dorfmeber wie beim Groß­­händler in die Erscheinung tritt — die Arbeit. — Sie ist jene schöpferische, erhaltende und umgestaltende Kraft, von welcher Band voirthischaft, wie Industrie und Handel gleichmäßig abhängen und be­dingt w­erden. Die entwickelte Industrie ist eine Folge der vernünfti­­geren Arbeitsweise; die intensivere Landwirthschaft ist eine Votenzi­­zung der im Boden schlummernden Kräfte durch die Arbeit und selbst der Handel ist nichtö als der geistige Koeffizient aller dieser Arbeits­­leistungen. Die Handels­verträge haben somit die Auf­­gabe, den Werth der Arbeit im Weltverkehr festzustellen und denselben — so weit dies möglich ist — zu gewähr­­leiten. 63 muß Jonadh bei deren Abschluß auf alle Arten von Arbeit das Augenw­ert gerichtet sein; insbesondere bei uns, fammenhange steht mit der Entwicklung der Landwirthischaft. Nun zeigt sich Kenen, welche aus der Nähe die Entwickklung unserer Landw­irthschaft ins Auge raffen, zweifellos, daß unser land­­wirthischaftliches Buddic­um, den Umständen Rechnung tragend, bereits großentheils die Einseitigkeit in der agrifolen Produktion aufgegeben hat, daß die intensivere Landwirthschaft und deren Vorbedingung die Viehzucht, erfreuliche Fortschritte gemacht und in Verbindung hiemit die eigentlichen „landwirthbchaftlichen Neben­­beschäftigungen“ bereits gleiche Wichtigkeit mit der Er­­tragsfähigkeit des Bodens erlangt haben. Es ist ferner zweifellos, daß wir heute bereits ein gesundenes, auf stabiler Basis beruhendes Baht­sustem besiten, was schließlich­ die rationellste Form der system­atischen Bewirthschaftung is, gemeistermaßen sogar deren Grundlage. Denn was man auch über Verschuldung des­­ Großgrundbeiikes und über massenhaften Refigswechsel, bei­ dieser Sorte von Immobilien jagen möge, zweierlei­­ steht fest:: Exstens, daß die neuen Großgrundbefißer nicht nur mehr materielle Kraft, sondern auf größeres Verständniß für die Invertivungen befiken ; zweitens, daß dort, wo an die Stelle der Latifundien (meist wegen Mangels an Betriebskapital seitens der Eigenthümer) das P­achtigsten ins Leben getreten ist, unbestreitbar die Pächter nicht nur das fehlende­­ Kapital beistellten, sondern auch vernünftige Arbeitsmethoden ein­­führten, also jene Befähigung mitbrachten, welche die agrifulturellen Ikofalverhält­nisse mit den Geschäftsfonjunfturen zu kombiniren vermag. Und diese Befähigung ist eine Lebensbedingung für die Landwirthschaft. Denn ob bei einer Wirthschaft die Zuder- oder Spritfabrikation, die Hornvieh­­oder Schweinezucht u.­­. w. der Ausgangspunkt sein solle, hängt von den Boden­verhältnissen ab, aber die Rentabilität (das Nuserträgniß) wird auch die Geschäfts­konjunkturen bedingt und auf Diese übt die Landesspolitik im Großen und Ganzen einen entscheidenden Einfluß. Nehmen mir als naheliegendes Beispiel unsere Schweinezucht und GSch­weinemattung und er enplifiziren wir insbesondere Die Situation des Steinbrucher bedeutsamen Blakes. Für die Schweine­­zucht war allerdings die Eigenschaft des Bodens maßgebend, daß Inundationsterrain sich zu derselben am besten eignet, wie dies die Resultate auf folgem Terrain klarlegen. So mehr sie aber der Handelsplag Steinbruch hoch, umso mehr stieg die extensive, auf wohlfeile Art betriebene, aber vervollkommnete systematische Schweinezucht, so daß heute ein beträchtlichen Theil des landwirth­­schaftlichen Bublikums die Schweinezucht als einen der wichtigsten Zweige der Wirthschaft betreibt. Steinbruch wurde dadurch zu einem Emporium, dessen Bedeutung Jeder anerkennt, der Verständniß für den geschäftlichen Einfluß hat, den dieser Wlab nicht nur auf die Hauptstadt, sondern auf die gesammte Land­wirthschaft Ungarns aus­­übt. Die allbekannten statistischen Daten zeigen, daß der Verkehr Steinbruch an ungarischen Schweinen allein betragen hat, also durch­­schnittlich fl. 16,259.462 per Jahr.­ Der inländische Konsum innerhalb der Zollschranfen aus den gesammten Vorräthen Steinbruchs war aber­­ zusammen fl. 98,975.060 oder per Jahr nahezu 20 Millionen Gulden. Wenn nocr diesen Gesammt-Konsum mit dem Durchschnittswerthe der ungarischen Schmeine vergleichen, kann man auch nach Hinzuneicm­ung des Werthes des Futterstoffes nicht von einer nennenswerthen Ne­bel­produktion sprechen. Was lehrt aber die Erfahrung ? Sie lehrt, daß der Preis des Borstenviehes einen derartigen Rückgang erlitten hat, daß ungarische Landwirthe gezwungen sein werden, die Beschäftigung mit diesen Zweige der Viehzucht an­zugeben. Auf die Frage, wie kann es geschehen, daß bei einem Artikel, bei welchen wir nicht absolut auf den Export angewiesen sind, die Landwirthschaft keine Rechnung findet? Fan­r doch mur in den Handels­verhältnissen, beziehungsweise in den Handel­verträgen die Antwort gefunden werden, insbesondere wenn wir in Betracht ziehen, daß die Kosten der ungarischen Schweinezucht im Allgemeinen mit den verschwindend geringen S­osten serbischer und rumänischer Zucht nicht im BVerhältnisse flehen, so daß die bestehenden Bölle eine Ausgleichung in dieser Hinsicht nicht herz­beiführen Tönen, dess­wo das aufblühen — vorzüglich das der der ersteren Imdustrie — und des Hate im ennften Bu 1880: 371.390 Grad im Werthe von‘ ff. 15,591.640 1881: 3897981 u­m ini 19,551.799 1882: BRUST ee en 16621.310 18884 547184 ui u iD „18.849.700 1884: 388.608 „u... in dir 18,679.860 1850: ff. 16,952.350 1881: „ 20,879.580 1882: „ 20,481.860 1883: „ 19,704.190 1884: „ 20.957.080 in 5 Jahren: 1,790.415 Stüd im Werthe von ff. 81,297.309 ° RL­EEE­TER Wir finden, da; Serbien am Rumänien in Jahre 1880: für fl 2,335.200 23881 Ste­ra 16831,050 m 1682. Tocal. 8,1021820 " „ 1883; für fl. 9,803.580 im Sabre 1884 fir circa ff. 4,000.000 Schweine nach Ungarn impor­­tirren; im laufenden Sabre dürften mehr als 50­ Berzent des ganzen Abtriebes aus Serbien und A­umänien zu uns herü­bergekom­­m­en sein. Mithin ist zr­eifellos nicht in einer Meberproduktion ungarischer Schweine der Grmmddes Nebel zu suchen, auch nicht in der deutschen Grenzsperre, sondern in unseren Ő­a­n­­d­e I­n Beziehungen mit Serbien und Nuntänien, beziehungsweise in anderen Handelsverträgen in­ diesen Staaten. Es ist die Frage, ob wir in jenen Begünstigungen, welche in den Verträgen insbesondere der siebenbürgischen Industrie eingeräumt werden, Gras hiefür finden. Wir wollen dies nicht eingehend disfusiven, jedenfalls ist aber eine Industrie, welche einen empfindlichen Nahtheil einem wichtigen Zweige der Landwirthschaft zufügt, — eine sehr th­ed­ere Was die deutschen Zollmaßnahmen betrifft, so haben wir- in Hinblick auf unisere Handelsbeziehungen zu Serbien und Rumänien­­— so lange Deutschland den von Serbien und Rumänien bei uns impor­­tirten Weberschuß fonfumirt — Feinen Grund, uns der Vermittlerroffe, welche wir­ bisher spielten, zu entfremden, sobald dies jedoch nicht mehr möglich ist — wie bezüglich des Borstenviehhandels hier nach verwiesen worden —, müssen wir Falluh­ren, ob das Opfer, welches wir zu Gunsten der Industrie-Artikel, die wir nach Serbien und Rumänien exportiren, auf Kosten dieser „land­wirthschaftlichen Nebenbeschäftigung“ bringen, sein übergroßes ist. Also: es ist der wolfswirthschaftliche Werth der Arbeit gleichmäßig zu berücksichti­­gen, sei dieselbe eine industrielle oder eine lands­wirtschaftliche Arbeit. Und mit Rücksicht hierauf sind Handelsverträge mit einseitiger Tendenz nur danach an­­getan, uns ersprießliche Dienste zu leisten. Dies muß im Gedächtniß behalten werden, wenn an die Erneuerung der Handelsverträge her­­angetreten wird. Speziell in Bezug auf Serbien d Rus­­män tien it demnach auch an die Ddeutsche Grenz- T­exte bei den Verhandlungen nicht zu vergeffen ! Börfe- nd Anmdelsuacricgten der Nothbfhild-Kredit- Man telegraphirt (Konferenz­anstalt-Gruppe) unterm 2. d. Nachmittags: Konferenz in den Bureaus der Kreditanstalt Statt; ein Resultat sol zwar noch nicht erzielt worden sein, doch glaubt man, daß entweder die endgültige Vereinbarung stattfinden wird. (Ueber den Gegenstand dieser Konferenzen vereinten wir in unserem Abendblatte vom 2. d.) Kommunifations-A­at­h.) Das aus­ der konsti­­tuirenden Versammlung des Kommunikations-Nathes entsendete Sub­­somité verhandelte unter Borfit des Staatssekretärs Gabriel Barofs­ie Geschäftsordnung des Kommunikations- Nathes. Das Sublomite, welches aus den Mitgliedern Cmerid Sovanja, Syn Darányi, Paul Suczenbacher und Karl Rath besteht, distatirte den Wirkungskreis, insbesondere das Iitiativrecht des Kommunikations-Rathes und nahm mit Be­­friedigung die Entschließung des Kommunikations-Ministers Baron Gabriel Kemény zur Kenntniß, laut welcher den Kommuni­­kations-Natde ein großer Wirkungskreis, das Initiativrecht und auch ein Kontrolrecht eingeräumt werden soll ; lesteres it insbeso­ndere bei Konkurrenzen und Lieferungs-Ausschreibungen im Wege der Ermission einzelner Mitglieder auszuüben. Es werden­ drei Sub­­somites formint für Eisenbahnen Stein Wasserstraßen ime fr- Bof- und Tele­graphbeamwesen. (K­onferenz über das G­ewerbegefes) Behufs­besprechung über die SH üd­lichen Wirkungen einiger Verdränfungen im. Gewerbegefsese findet am 3. b. eine Konferenz in der Ungarischen Kaufmannshalle statt. Schweizer Getreide-Import­ Aus Mar­seille wird uns geschrieben: Die immer mehr fi­efühlbar machende Konkurrenz, welche Marseille bezüglich seines Getreidehandels nach der Schweiz seit Eröffnung der Gotthard­ und Arliberg-Bahn ausgelegt ist, hat bewirkt, daß hinter der Bierartigen Handelsbranche eine Agitation im Zuge ist, welche dahin arbeitet, daß die Getreide­tavife der Relation Marseille-Schweizer Grenz­­stationen neuerlich herabgefeßt und dadurch jenen der Noute via Gotthard näher gebracht werden. Obzwar nun die Fracht­­parität schon wegen des wesentlich längeren Verfrachtungsweges kaum erzielbar sein wird, hofft man doch, doch die Mängel, welche der Getreidevermittlung via Genua derzeit noch anhaften (worunter insbesondere die Schwierigkeiten bei der Ausladung und die wegen Waggonmangels fast permanent gewordenen Transport- Verzögerungen und Ungeregelmäßigkeiten hervorzuheben sind), im Gegensuge zu dem tüchtig organisirten kapitalsträftigen Marseiller Getreidehandel, lebteren in Stand fegen wird, wieder aktiver an der Getreideversorgung der Schweiz, mit Provenienzen aus dem Mittelländischen und Schwarzen Meere theilzunehmen. Der Rückgang, den ‚der­etreidehandel Maxseilles nag der Schweiz seit Eröffnung der Gotthardbahn­ erlitten, geht daraus am besten hervor, daß während im Jahre 1880, von Marseille­ nach der Schweiz, noch 112.000 Tonnen Getreide versendet wurden, im Jahre 1888 nur mehr 42.000 Tonnen dahin zur Expedition gelangten. Die Weizeneinfuhe der Schweiz betrug in den Jahren: Lungen­behufs. Abschluffes eines neuen Vertrages nutl­t werden, welche hoffentlich troß der unleugbar vorhandenen Schwierigkeiten zu einem gedeihlichen Ziele führen werden. — Wir registeiren auch die Heußerungen­ der hervorragend betheiligten Siebenbürgis f den Interessenten. AR­ronsta­dt wird dem „Nentzer” geschrieben: Die Kon­ferenzen der siebenbürgischen Handelskammern in Angelegenheit des tnmmänischen Handelsvertrages sind beendet. Die Konferenzen wurden auf Initiative der Klausenburger Handelskammer einberufen; die erste Sitzung fand am 14. Mai statt, die legte am Ende des Monats, in welchen der noch­ zu Kraft bestehende Vertrag und die einschlägigen Tarife einer eingehenden Diskussion unterzogen w wurden. Besondere Aufmerksamkeit, wurde jenen Punkten zuge­wendet, bei denen Die S Interessen des­­ siebenbürgischen Handels und der Industrie divekt oder indirekt interiffint sind, bezüglich welcher auch Feststellungen­­ getroffen wurden. An diesen Konferenzen nahm auch der Vertreter der Arader Handelskammer Dr. Eugen Gaál Theil, indem­ das Humyader Komitat dem­­ Verbande der Arader Kammer angehört. Die drei betheiligten Kam­mern werden jede selbstz ständig die gemeinsan festgestellten Punkte in Verhandlung nehmen und separate Eingaben machen. Diese Festu­bungen verlangen­ wesent­­liche Modifikationen des Vertrages und Tarife, indem es Fonftatiit it, daß in Folge der gegenwärtig zu. Kraft bestehenden Tarife und des jegt üblichen Vorgehens der blühende, siebenbü­rgische Industries­orport, welcher nach einer weiteren Entwicklung fähig ist, nicht nur sondern­ auch­ unter den obwaltenden Umständen eine­­ weitere Prosperität nicht gewinnen kan. Die durch die drei Kam­mern einstimmig zum Ausdruch zu bringenden M­ünsche werden hoffentlich bei der Regierung nicht nur die verdiente Wü­rdigung finden, sondern es wird der Regierung auch gelingen, diese zur Gel­­tung zu bringen. Die interessirten Kammern aber haben allenfalls durch das vereinigte Vorgehen der Sache gute Dienste geleistet. (T­heißththal-Gesellschaft) Der Zentral-Ausschuß­­ der Theibthal Gesellschaft hielt am 30. Mai unter Borff; des Präsi­­denten Graf Julius Andraffy eine Sikung, in welcher be­schlossen­­ wurde, die Erledigung der schwebenden Angelegenheiten während der Fernzeit dem P­räsidium zuzumeisen. Hinsichtlich der Generalversammlung wurde bestimmt, daß der Termin zur Abhal­­tung derselben in der Oktober-Giltung festgefeßt werden sol. 63 ges­langte sodann eine Zuschrift des Kommunikations-Ministers zur Berlefung, mit welcher behufs Abgabe eines Gutachtens jener In­­stellltions-Entwurf einge­sendet wird, welchen der Kommunikations Minister in Angelegenheit der Regelung des Vorgehens bei der technischen Erweiterung des Inunda­­tionsgebietes herauszugeben beabsichtigt. — Baron Maul Senngen beantragt, das «Präsivium möge den vorliegenden Entwurf nebst Beilagen den­­ Provinzvereinen mit der, Auf zufommen lasfen,­­ denselben von den­­ tegez „ forderung michen Organen prüfen am. laffen und Sodann ihre Gutachten bis Ende Juni dem­ Präsidium bekanntzugeben ; die eingelangten Gut­­­achten möge sodann die administ­rative Kommission in Verhandlung nehmen, um­ sodann ihrerseits dem Zentralausschuffe Bericht zu erstatten. Der Antrag Baron Sennyey’s wurde einstimmig accep­­tirt. — Die Heves-Szom­os-Süper Gesellschaft sucht an um Befreiung in einer morgen stattfindenden Konferenz oder auf schriftliche­m Wege von der Verpflichtung, kostspielige Pegel, im Flußbette errichten zu müssen. Nach­ einer Bemerkung Keblerffys über die­ hieraus erwachsende Belastung der­ Gesellshaft und aufklärenden Bemerkungen des Gestionsrathes Napalis, laut melden «‚ Sich‘ blos um systematischere Aufzeichnungen bei den exitirenden Pegeln handelt, wurde das Präsidium ersucht, von dieser Aufklärung die beschwerde­­führende Gesellschaft, in Kenntniß zu sehen. Zur Förderung der ungarischen Wei bolzproduktion) Die ungarischen und die gemeinsamen Eisenbahnen hielten gestern in den Loyalitäten der ungarischen Staatsbahnen eine Konferenz, deren Gegenstand die Denkschr ist, welche die Landes-Konferenz­ der ungarischen Nadelholz- Produzenten an die Regierung richtet, respektive der auf die Eisenbahntarife bezü­g­­liche Theil derselben bildete. Die Klage der ungarischen, Hoß­­produzenten und Kaufleute geht bekanntlich vornehm­lich dahin, daß die ungarischen Holzwaaren, troß der vorzüglichen Dualität, mit den wohlfeiler herzustellenden galizischen Hölzern und mit den durch die Südbahn im Wege niederer Importtarife protegirten steierischen und Färntnerischen Hölzern selbst im Sulande nicht zu fontur viren vermögen, was am besten dadurch illusteirt wird, daß der Import thatsächlich größer­­­ als der Export. Hinsichtlich des Exportes von ungarischen Höhern nach Rumänien und Serbien, sowie über Fiume nach Italien und gegen DOsten sind bereits sehr ermäßigte Tarife seitens der Königlich ungarischen Staatsbahnen, der Kaschau-Oderberger Bahn und der Nexrdoftbahn ins Leben ge­treten. Wie man den " Nemzet" berichtet, sollen solche Erleichterungen, entsprechend den Verschlüffen der gestrigen Konferenz, auch bezü­glich des Grports von Weichhölzern und Eisenbahn-Schwellen nach Wien und weiter demnächst plaßgreifen. Ferner sollen hinsichtlich des unga­­rischen Binnenverkehrs Begünstigungen eingeräumt werden, insbeson­­dere im Interesse der nach den Gebieten am rechten Donau-Ufer zu sendenden ungarischen Hölzern, und es ist zu hoffen, daß die Sü­dbahn der ungarischen Holzproduktion nicht jene Unterftügung verweigern wird, welche sie bisher aus finanziellen Gründen nur den von ihren österreichischen Linien herrührenden derartigen Sendungen einräumte. Die BdBranntwein-Produktion Deister­reich 5.­ Die Branntwein-Produk­tion bildet einen sehr wichtigen Zweig der industriellen Thätigkeit und fordert­­on von diesem Ge­figtepunkte aus die Aufmerksamkeit der Produzenten, der Konsumen­­ten und nicht minder die Aufmerksamkeit der Regierung. Wir besigen seit vorigem Jahre ein neues Branntweinsteuer-Geies, welches erst nach langen Kämpfen namentlich­ seitens Defteyteichs in Wirksamkeit getreten ist und dessen Hauptpunkt in der Hebling oder Versienerung nach der Menge und Gradhaltigkeit des Erzeug­­nises liegt. Dies wurde, wie wir später zeigen werden, auch erreicht, da die Anmeldung nach diesem Punkte wesentlich gestiegen it. Um dies anschaulich zu machen, it die Vorführung der Anm­eldungs­­ziffen für einen längeren Zeitraum nothwendig. NWorher sei nur noch bemerkt, daß im­ Monat März d. h. die Produktion bereits in Abnahme begriffen ist, da in Oesterreich nur mehr 8,7 Millionen Hektoliter-Grade gegen 10,0 Millionen Hektoliter-Grade (im Feber d. 3.) zur Versteuerung angemeldet worden sind. Vom Beginn der Kampagne, d. i. vom September 1884 bis Ende März 1885 (somit w­ährend sieben Monate) in Gegenüberstellung zu der gleichen voraus­­gegangenen­ Zeitperiode wurden in Oesterreich zur Versteuerung an­­gemeldet Hektoliter-Grade : I. Nach der Menge und Gradhaltigkeit des Erzeugnisses --­­II. Nach der Bauscha- 1881.82 1882—83 1383--84 1884-85 9,623.029 10,542.250 10,991.337 26,146.872 hrung ..­­--- 2. --- 44,954.262 42,685.172 42,886.529 36,122.751 III. Nach der Abfin­­­­­dung 372.281 325.746 359.738 364.966 Zusammen --- 54.949.572 53.553.168 54.237.604 62.634.599­­ Die Produktion, in den vorausgegangenen drei Perioden ziem­­­lich gleichbleibend, ist in der legten Kampagne-Periode bedeutend größer und namentlich die Erzeugung nach der Menge und Gradhaltigkeit war ausschlaggebend. Die Steuervorschreibung zeigt folgende Resultate : 1881-82 6,032.305 fl. 1833-84 5,966.136 fl. 1882-83 5,890.847 fl. 1884-85 6,889.803 fl. Das finanzielle Erträgniß ist also heuer ein besseres, woraus hervorgeht, daß Die durchgeführte Reform der Branntweinsteuer für den Fiskus vortheilhaft it. Die Befseiung dürfte auch fir die Dante noch anhalten. Meber den Gang der diesjährigen Seiden-Kampagne(in Italien­ spricht si das 1884 1883 aus Frankreich » . .. 815.504 Mitr. 428.170 Mite. „sstollen. 00% 498802 STINE, woraus die zunehmende Motionsfähigkeit Genuas fich, am besten zeigt. Bezüglich der Arlbergbahn ist man sichh hier des Einflusses Far, den dieselbe in Bezug auf den Weizen-Grport aus Ungarn nach der Schweiz und insbesondere dem Osten dieses Landes ausü­bt, der Faum zu paralysiren if. GS handelt sich dabei lediglich um den rtrag der Ernte, der allein bestimmend dafür sein kann, ob die ungarischen oder russischen Provenienzen bereits die Oberhand auf dem Schweizer Konsumtionsgebiet haben. (Die Kündigung des rumänischen Handelsvertrages­,) welche gestern von beiden Seiten erfolgte, entspricht den Wünschen der beiden Kontrahenten. In Ru­mänien bestand seit Langem eine rührige Nottation gegen den Ver­­trag, welche jedoch einer falschen Auffassung der Wirkungen desselben entsprang, während bei und das Gefühl vorherrschte, daß das Ber­hältniß ums in unserer handelspolitischen Aktion Beschränkungen auf exlege und die kontinuirlichen Zol- und Tarifpladereien an der ru­­mänischen Grenze den Export aus dem­­ österreichisch-ungarischen Zoll­­gebiete nach Rumänien ihr oft behinderten. Der nun gekündigte Vertrag hat beide Theile nicht befriedigt, mir möchten jedoch daraus seineswegs die Folgerung ziehen, daß keine neue Konvention abge­­schlossen werde, ‚wir sind vielmehr durchdrungen von der Leberzeu­­gung, daß z­wischen den beiden Staaten, die in freundschaftlichen Be­zieh­mgen zur einander stehen, auch freundliche Handelsbeziehungen auf­­recht­erhalten werden mü­ssen. Wir zweifeln nicht, daß Verhand­­und, uns aus Wien Heute fand abermals eine mehrstündige­­ ‚Stark gelitten hat, neuerte Bulletin des italienischen Aderban und Handelsm­inisteriums folgendermaßen aus: „Ungeachtet der traurigen atmosphärischen Ver­­hältnisse, welche die Seidenzichter fast überall furchtsam und perpler machen, behreitet die Seiden-Kampagne in sehr befriedigender Weise vorwärts. Man will dies namentlich auf Rechnung der guten Quali­tät des in Verwendung gebrachten Seidensamens fehen. Das Laub des Maulbeerbaumes ist in­ einigen Provinzen, insbesondere des Südens, schön und reichlich; in anderen ist es spärlich und wird zu­folge der beständigen Regen gelb; an einigen Orten, wie in der Umgebung Noms, wurde es von Kryptogamen stark beschädigt. Einige seltene, vielleicht der Qualität des Samen entsprungene Ausnahmen abgerechnet, it während der bisherigen Kampagne vorerst keinerlei Krankheit unter den Seidenraupen aufgetreten.“ (Stand der Oesterreichisch- Ungarischen Bank vom 31. Mai) Banknoten-Umlauf fl. 340,949.000 (— fl. 1,045.000), Silber fl. 125,440.000 (+ fl. 34.000), Gold fl. 69,304.000 (— fl. 16.000), Bortefeuille fl. 112,445.000 (— fl. 952.000), Lombard fl. 27,645.000 (+ fl. 33.000), Sypothefar- Darlehen fl. 88,047.000 (­+ fl. 12.000), Pffandbrief-Umlauf fl. 87,966.000 (+ fl. 200.000). Bewegung des Waarenverfehlers in den 7 Zanerhäusern am­ Budapester Bahnh­ofe der Oesterreichisch-Ungarischen Staatseisenbahn-Ges­­ellsshaft.­ In der Zeit vom 1. bis 31. Mai wurden 59.753 Mtr. im Affekuranzwerthe von fl. 646.750 eingelagert und 49.312 Mtr. im Affekuranzwerthe von fl. 524.020 ausgelagert. Der­ Lager­­stand betrug am 31. Mai 82.836 Mitr. im Affekuranzwerthe vor fl. 892.184. Die durchschnittliche Tagesbewegung betrug 3518 Mitr. (Ein neues ungarisches Eisenbahnrad­­blatt) wird unter der Debastion der Herren Ottmar Balesco, Bureauchefs-Stellvertreter im Zentralabrechnungs-Bureau, und Gabriel Berfovits jun. Beamter der Raab-Dedenburg-Ebenfurther Bahır in diesem Monate erscheinen. Das Wochenblatt führt den Titel „Vasuti Hirlap" und wird sich mit den Sünteresfen der Eisenbahn­­beamten und der Eisenbahnfach-Literatur befassen. Es werden nut Prospekte hervorragende Eisenbahnfachmänner al Mitarbeiter ges­nannt, wie: Dr. Darányi, A. Schober, Edm. Saárosly-Kapeller, Géza Püspöly, Ambrosius Seidl, Andreas Darner, Yulius Gághy, Emerich Lintner u. s. w. Nach dem Erscheinen des Blattes werden wir über dessen Haltung und Inhalt vereh­ren. (Die Budapest­er Straßen-Eisenbahn- Gesellschaft) hat im Monate Mai nachh 1,334.630 beför­­derten Personen fl. 143.941.80 eingenommen.­­ Die Gesammtein­­nahme vom 1. Jänner bis 31. Mai beträgt fl. 490.871.40, die Einnahme in der gleichen Periode des Vorjahres fl. 418.905.19. (Assicurazioni Generali.) Im Monat Mai 1885 wurden bei der Lebensversicherungs- Abtheilung 474 Anträge für eine Versicherungssumme von fl. 1,502.728.17 eine gereicht und 373 Bolitzen­ für eine D Versicherungs-Summe vor fl. 1,153.071.17 ausgefertigt. Seit 1. Jänner 1885 sind 2269 Anträge für eine V­ersicherungs-Summe von fl. 7,487.142.37 eingereicht und 1896 Bolizzen für eine Versicherungs-Summ­e von fl. 6,038.741.37 gegen 1859 Bolizzen für eine Versicherungs-Summe von fl. 5,583.543.60 im Vorjahre, ausgefertigt worden. Die seit dem 1. Jänner angem­el­­deten Schäden­ belaufen sich auf fl. 660.010.53. Der ausgerot­fene Versicherungsstand der Lebensversicherungs-Abtheilung belief ich am 31. Dezember 1884 auf fl. 83.174.455.98 Sapital und fl.­­205.385.08 Pente auf 40.173 Rositzen,­­wofür baar veservirk­­ waren fl. 18,135.227.42. Die bezahlten Schäden im Jahre 1384 betraf gen­ für die Lebensversicherungs-Abtheilung fl. 1,219.034.59 und die frre Jämmtliche Branchen seit Gründung der Gesellschaft (1831) [auf jährlich veröffentlichten W­usmweisen bezahlten Schäden betragen fl. .178.423.338.51. A (Großherzoglich: badische‘ -35-Gulden-Lose vom Jahre 1845.)-158 Serienziehung­ am­­ 30.­Mai in Karls­ruhe. Berloft wurden die nachstehenden 40 Serien: 6 398 667 841 1475 1525 160 £ 2067 2119 2236 2321 2654 3198 3305 3434 3623 3633 3823 3901 4237 4489 4588 4520 5051 5070 5348 5366 5424 5575 5806 5875 5924 6162 6247 6525 7143 7218 7624 7662 7787. Die Brämsen-Berlofung­ findet am 30. Juni 1885 statt. ‘ bis. 1. 7—, Geschäftsberichie, Budapest, 2. Juni. Witterung: veränderliche Bemerkung, mindig. Thermometer + 12.77" E., Barometer 7616 Mm. Wasser­­stand abnehmend. Bei nordwestlichen, stellenweise starren Winden hat die Temperatur abgenommen; der Luftbruck hat wenig Mendes­rung erfahren. Das Metter ist im Allgemeinen veränderlich, mit­unter sonnig, mit zahlreichen, im Osten stellenweise starken Lofal­­wegen, in Drfova und Gepsi-Szent-György mit Gewitter, in Her­­mannstadt mit Hagel. — Sur Nordheften ist fühles, swindiges, heis­teres, im Gidoften veränderliches Wetter, stellenweise mit Negen zu­­ gewärtigen. Effeftengeschäft Die Börse febte auf gemeldetem­ unbefriedigenden Gesundheitszustand des Deutschen Kaisers in matter Haltung ein, befestigte sich im Laufe des Geschäftes auf bessere aus­wärtige Kursberichte. Das Geschäft blieb fast ausschließlich auf Spes­­ulationspapiere und auf Menten beschränkt, deren Kurse wesentlich höher gingen. Von Lokalpapieren fanden nur einige Gattungen Mühe­len und Borstenvich-Mastanstalt mehr Beachtung. V­aluten und Deviz­ien schließen matter. An der V­orbörse variirten Oesterreichische Kredit-Aktien: zwischen 288.70 ud 289.30, Ungarische Kreditbant-Aktien zu 289, vierperzentige ungarische Gofo-Nente zu 98.45 bis 98.65, fünf­perzentige ungarische Vapier-Nente zu 92.95 bis 93.05 geschlossen. An der Mittagsbörse verkehrten Delterr. Kredit-Aftier zwischen 289. und 290.40, Ungarische SKreditbant-Aktien zmoijchere 239.50 und 290, blieben erstere 290 G., Yeitere 289.75 G., vierper­­zentige ungarische Gold-Nente zu 98.70 bis 98.80, fünfperzentige ungarische Rapier-Nente zu 93.10 bis 93.25 geschlossen, blieb. .exftere 93.70 ©., lettere 93.15 ©., ungarische K­undentlastungen zu 108 geschlossen. A Bon sonstigen BVertben kamen in Verkehr: a. an 257, Müller : u. Bäder zu 435—436, Borstenvieh-Mastanstalt zu 268, zu 125, Borstenvieh,­ ­ k Desterr. Kredit-Aktien 289.70, Viktoria zu 358­—3607 fünfperzentige Goldpfandbriefe. . Zur Erklärungszeit: ), Brämiengeschäft: Kürsttellung in Desterreich sichere Kredit Aktien auf morgen fl. 2.—­ bis fl. 2.50, auf 8 Tage fl. 6.—­ 5 4. ig 1 Monat fl. 18.— bis fl. 14.—, auf ‚drei Monate 5 bió . Im Nachmittags-Privatverkehr schwanktenk­ Oesterreichischie Kredit-Aktien zwischen 289.80,290401 und 288.90,Ungarische Kredit-Aktien wurden zu­ 289.50 bis 289.25, vierperzentige ungarische Gold- Rente au 98.62%­,, 98.721/2 bis 98.57%,, Fünfperzentige ungas­sische Rapier-Rente zu 93.15 bis 93.05 gehandelt. Im Straßenverkehr wurden Desterreichische Kredit-Aktien zu 289 bis 289.80 geschlossen.­­ An der Abendbörse war schwaches Geschült; bei fester Tendenz wurden Desterreichische Kredit-Aktien Ha 289.50, vierperzentige ungarische Gold-Nente 3­98.75 bis 98.80, fünfperzentige ungarische Bars­pier-Rente zu 93.121, bis 93.15 gemacht. N « Der Schluß war etwas matter,1mnd zwar:Oesterrei­c­hische Kredit - Altien 28925, sperzentige un­­garische Gold-N­ente 98.962, fünfperzentige unga­­rische Rapier-Nente zu 93.07. Getreidegeschäft Termine: Der Nachmittag­ verlief geschäftlich äußerst­eil und kam es blos zu vereinzelten Abe fchlüffen in Weizen per Herbst zi fl. 8.90 bis fl. 8.88, Steinbruch, 2. Juni. (Orig.-Telegr) Bericht der Borstenviehhändler - Halle in­­ Greindbruch — Das Geschäft ist unverändert.­­— Ungarisch alte fchmere 40 bi 40%, Er., junge ungarische fehmwere von 41, fr. bis 42 fr, mittlere 42 fr. bis 421, fr., leichte 421, fr. bis 43 fr. — auernmwaare schwae 40 fr. bis 40, Fr., mittlere 421— fr. bis 41­ fr. leichte 42— fr. bis 421, fr. Rum­anische Baronyer fhmwerer —.— fr bis —— Tr. tranfito, mittel fehwere —.— fr. bis —.— Er. tranfito, leichte —.— fr. bis —.— Er. tranfito, dtv. Stacheln shwere —— fr. bis —— ír. tranfito, mittel — — fr. bis —— Ír. tranfito, Terbische fhmere 401, fr. bis 41%, Er. tranfito, mittelschwere 40%, fr. bis 41%, fr. tranjito, leichte 40%, fr. bis 414. fr. tranfito, magere Ljährige, lebend Gewicht, 25 fr. bis. 30 fr . i­n fr, mit 4% von der Bahn gebogen. Eichelfutter-Schweine — ir bii. ee -

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