Pester Lloyd, November 1885 (Jahrgang 32, nr. 300-329)

1885-11-17 / nr. 316

=­en Albin Hauptstraße Gesicht e­rblaß hab noch vor der Stadt. Je mehr wir uns aber der vien, desto trauriger wurde unser Kutscher. Sein Op­er zitterte am ganzen Leibe, — Wo Dir, Wrabadichta? Bist Du traui? Xch nicht Franz, Tichelebi. — Hast Wr etwa Furt? — Du hast Necht. Nicht meinerhalben fürchte ich. Jch bin ein Tiefe und fürchte Niemanden. Aber diese Pferde gehören einem maze­­donisgen Zinzaren; das steht in meinem Paffe und wenn man dies hier seien wird, so himmt man mir vielleicht die Pferde weg. Wie sol­lt in Rumanova Erfas dafür leisten ? Ich beruhigte, meinen Kutscher, indem ich ihm sagte, daß ich einen Empfehlungsbrief an den hiesigen Präfekten Habe, und daß dieser ihn in seinen Schuß nehmen werde. Mehemet fchien in Folge meiner Versicherungen in der That beruhigter , denn er zündete eine Zigarrette an und rauchte , was er schon seit einigen Stunden nicht gethan hatte. Und es hat viel zu bedeuten, wenn der Türfe seine Zigarrette vernachlässigt. Die Hauptstraße (Glavna ulica) bot ein unvergleichliches Bild. Zehntausende bewegten sich in derselben im buntesten Gemwühl. Sol­­daten und Fremde, glängende Uniformen, nationale Trachten, Frauen in europäischer Gewandung und Bäuerinen in bunigeftscher länd­­ischer Tracht, Infanteristen in Stiefeln und solche in Topanfen — Alles in buntem Gemenge durcheinander. Eine Schänfe stößt an die andere und die stark befegten Tische der Wirthshäuser machen die ohnehin nicht breite Straße no enger. Bei einem Wirthshaufe des Arnauten-Bazars hielt Mehemet. Er stieg vom Bad, f sprach einige Morte mit dem Hadjehi und kam sogleich wieder zurück. — Du, Mehemet, halte doch nicht bei einem solchen Han, wenn es deren bessere gibt, sagte ich dem Kutscher im Tone des Tades. — Gemiß gibt es deren auch bessere, Tichelebi. In Nifch ist jeßt jedes Haus ein Han. — Dann its ja gut; wir steigen ab, wo es am besten ist. — Nicht gar so gut, denn ich glaube nicht, daß wir heute überhaupt eine Herberge finden. Am besten, wir übernachten auf dem Wagen. Diesen meisen Aussprum t­at der gute Mehemet mit unge­heurem Phlegma. Nun mar an ung die Reihe, das Zigarretten­­rauchen zu lassen. Wir gingen in das erste, in das größte Hotel, in die „Europa“. Man sagte, es sei sein Blut da. Wir wandten uns zum „Fürsten Michael”: „Kein Plas”. Dann gingen wir in die „Stalie“, in die „Boulgarie” und weiß Gott in was für Gasthöfe zehnten und zwanzigsten Ranges no, die die Namen allerlei Länder und Städte trugen, überall dieselbe Antwort: Kein Plas! Mittler­­weile wiederholte unser Mehemet fort und fort, daß es unter so be­­wandten Umständen das Beste sein werde, in irgend­einem Hofe einzu­­kehren und auf dem Karren zu schlafen. Das wäre nun aber ein arger Spaß gebesen, denn auf dem Gefährte waren wir unser Vier, drei Baffagiere und­ der Kutscher. Der G­eolog Béla Sntey, der Bahningenieur Berthold M­ovát und ich, und wir Drei bildeten die zweite Folge der ungarischen Ballan-Expedition, deren erste Folge schon eine Woche vorher von Nissch nach Budapest gereist war. Und wir Drei waren fust acht Tage lang in einemfort auf sehr schlechten Wegen auf einer Taliga gefahren. Was eine Taliga it? Ein speziell türkisches Fuhr­­merz, auf welchem ein europäischer Neffender den unteren Theil seines Körpers vollständig vergißt, weil er nur immer darauf achten muß, daß sein Kopf an die scharfen Rippen des niederen Verdedes nicht anschlage, denn er läuft dann Gefahr, sich den Schädel einschlagen zu lassen und wäre derselbe auch der härtesten einer? Man kann sich nun denken, wie uns diese achttägige Taliga-Fahrt von Bilelia (Monastir) bis nach Nissch hergenommen hatte und nun sollten wir unser Drei in einer Taliga die Nacht zubringen ! Das ging nun ganz und gar nicht an. Selbstverständlich reg­­nete es Projekte. Insey schlug vor, wir sollten geradenmnwegs zur Bahn und von da nach Hause fahren. Novát meinte, wir sollten die nächste Ortsschaft aufsuchen, wa es nicht so viel Militär gäbe, um dort die Nacht zuzubringen, am nächsten Morgen könnten wir dann zurück­­kehren und sehen, was sich machen ließe. Ich selbst beantragte, wir sollten uns an den Konsul wenden. Doch litten sämmtliche Anträge an dem gemeinsamen Uebel der Undurchführbarkeit. Wohl besaßen wir nämlich Freigarten bis Belgrad, doch waren Dieselben außer Kraft gefegt durch die Militär-Transporte, die die ganze Gtrede in Anspruch nahmen. Gegen die zweite Idee protestirte Mehemet mit dem richtigen Einwand, daß die Pferde nicht weiter vom Zied könnten und ein Nifcher Wagen an demselben Tage nicht zu bekommen wűre. Mein Antrag fiel aber aus dem Grunde ins Wasser, weil der Konsul sich eben auf der Jagd befand. Die Situation war nachgerade unleidlich geworden, als sich ganz unerwartet Hilfe zeigte; ein vielvermögender Mann wendete uns seine Protestion zu: der Diener des Konsuls. Er hatte ausgemittert, daß der im Garten seines Hauses mohnende Zimmermeister noch ein leeres­­ Brettergestell übrig habe. Es war das die grandioserte Idee, die mir seit Jahren zu Gehör gekommen it. fon seit lange hat nichts mehr so gewaltigen Eindruck auf mich gemacht, als das Be­­wußtsein, daß uns eine verfügbare Brettstelle gesichert sei, des Nachts die müden Glieder darauf hinzuftveden. Unverweilt fuhren wir vor das bezeichnete Haus und schleppten haftend, als gälte es, einem un­­sigtbaren Feinde zuvorzuformen, unser sämmtliches Gepäck quer durch den Garten nach dem Häuschen, in welches uns wie ein Palais an­muthete. In der Kirche empfing uns eine alte Frau; der Empfang bestand Alles in Allem darin, daß sie ung brummig, mit mißtrautischen Bliden betrachtete. Die gute Frau war nämlich in dem Wahne, wir feten Si­ngenieure, weil ich einen photographischen Apparat in der Hand trug ; Ingenieure aber sind den Leuten derzeit eine Last, welche ihnen die Militärbehörde nur zu oft über den Hals schidt. Als wir ihr erst begreiflich gemacht hatten, daß wir Fremde seien und die Un­­terkunft bezahlen wollen, wurde ihr Gesicht zwar weniger brummmig, aber die forschenden, mißtrauischen Blide wichen nicht von uns. Das Gartenhaus enthielt Alles in Allem ein V­orgemach, eine Küche und zwei Stuben und war vor Zeiten das Haremlik eines rechtgläubigen Türken. Die alte Frau überwies und das rechts­­gelegene Yimmer. Wir mußten uns tief baden, um durch den Ein­­gang zu gelangen. Das Innere enthielt einen madeligen Tisc) — weiter nichts. Oder doch , es war ja überdies das Brettergestell da: ein sogenanntes „Minderlif“, wie es in jedem türkischen Hause die Stubenmwände entlang läuft. &3 war fahl und leer, aber wir segne­­ten den aaderen Mufelman, der es aufgerichtet haben mag. Wie mag es hier so ganz anders angemuthet haben, als noch die Holden Frauengestalten auf fehmwellenden, gesu­chten Riffen hier wuhten ! Indeß, man muß sich eben zu bescheiden missen. Die Fenster waren noch mit den bekannten Holzgittern versehen, welche die Frauen des Harems vor den neugierigen Bliden unberufener Späher verbergen ; übrigens beschattete das Laub der Bäume die Fenster ohnehin so dicht, daß si kaum bie und da ein vereinzelter Sonnenstrahl in das Innere ver­­irren konnte. Nun heißt es aber, die Spanne Zeit bis zum Einbruch der Naht weg wag Möglichkeit ausnäsen. Vor Allem gingen wir in die Letzung, das heißt, wir wurden eigentlich von der Menschenfluth dahin gedrängt. Militär in größeren und kleineren Trupps marschirte über die Niihavabrücke, welche die Stadt mit der alten Festung ver­­bindet. Die großen eisernen Thore der Festung von starren Woften belegt, nicht so sehr der Fortifikationen, als vielmehr der in großer Anzahl Hier befindlichen Gefangenen mögen. Wir durchstreiften die Fettung nur sehr flüchtig. AS wir zurückehrten, war es Abend ge­­worden. Das Militär war zum großen Theile ins Lager abgerückt und die Waffen waren nicht mehr so überfüllt, wie am Tage. Sept ee wir,­ daß si hier von allen Häusern die Nationalfahne weichte. Der Hauptstraße entlang, welche von der Nifchava-Brüde hart an dem königlichen Konak vorbei, nach der griechischen Kathedrale führt, wo derzeit die Stupftina tagt, stehen in Distanzen von fünf­­undzwanzig bis dreißig Schritten zu beiden Seiten hohe Flaggen­­ftöde, von deren Spiße ebenfalls Fahnen siehen. Unter den Flaggen sind rothe Ski in Goldrahmen befestigt, welche jeder eine Jahres­­zahl zeigen, berühmte historische Daten der serbischen National­­geschichte, von 1222, dem Krönungsjahre des ersten Serben-Ezars Stefan Nemanjics, bis 1882, dem Krönungsjahre König Milan’s. Die Baffanten umstehen gruppenweise diese Gedenktafeln und bliden mit hochgehobenem Selbstbewußtsein zu ihnen empor. Popen und Lehrer erklären und erzählen dem Volke Sinn und Bedeutung dieser histo­­rischen Daten in getragener Rede, in wahren Heldengedichten. Und wenn sich die Menge wieder zerstreut, so befeelt sie nur ein Wunsch, dieser glanzvollen Reihe von Jahreszahlen eine weitere, nicht minder strahlende hinzuzufügen, die Jahreszahl 1885. Wir passirten rasch die Barasta Ulica, die Dvorsfa Ulica und die Obstingia. Die Läden wurden nach­einander gesperrt. So sehr haben sie noch­ feine westlichen Sitten angenommen, daß sie die gute orientalische Gewohnheit aufgeben wü­rden, spät zu öffnen und früh zu schließen. Nach und nach wurden die Lampen auf den Gaffen, in den Gast- und Kaffeehäusern angezü­ndet. Fett konnte man exit sehen, wie viele Bart: und Kaffeenirthse hatten sich hier befanden. Nirgends mehr in solcher Menge. Und wenn auch Ungarisch-Brood zur Zeit der bosnischen Ossupation in dieser Beziehung Bedeutendes leistete, b­at es ihm doch Nisch zuvor. Das war ein Getöse und Lärmen! Ueberall hörte man Musif und Gesang, und an den meisten Orten tanzten die säbel- und bajonnetbewehrten Bursche. Sie befanden sich in über­­müthiger, beneidenswerther Laune. Wir gelangten in die Baja Dfehamia Ulica und bald liegt die Djehamia im allgemein bekannten Styl vor und, der Mörtel fällt von allen Seiten herab, und wo dies der Fall, entstehen braune Pleben. Noch ragt das schlante Minaret empor und es ist, als möchte es sich beschämt zw­ischen den hohen Bäumen ringsherum verstehen. Die ganze Diehamia ist finster, ein Bild der verkörperten Trauer und Verlassenheit. Es kommt Niemand, um dort zu beten. Das Militär verwahrt Hafer darin und ein Nieren­­schloß sorgt für die Sicherheit. E 3 war hohe Zeit, daß wir in die Europa zum Abendbrod gingen. Wir waren müde und zwar nicht so sehr vom Gehen, als vom Pflaster. Auch dieses ist eine E­rbschaft der Türken, womit diese sich schredlich an den Serben rächten. Das Hotel entsprag vollkom­­men seinem Namen, es hatte durchaus europäischen Zuschnitt. Die Nacht war fahl und die Gäste waren alle aus dem schönen Garten in die drei Speisesäle gekommen. Es waren dort etwa z­weihundert Offiziere, darunter zahlreiche Stabsoffiziere, Mitglieder des diplomati­­schen Korps, Soldaten und Fremde. Wir erhielten ein Bläschen im dritten Saale dur­ die Gnade eines hier befindlichen ungarischen Kellners, der und noch eine andere Ueberraschung bereitete. Er gab uns Zeitungen und einen Brief. Der legtere mar von Ladislaus Réthy, der den Auszug des ersten Theiles der Balkan- Expedition aus Serbien schilderte. Während mir eifrig wafen, trat der Nischer Konsul Stanislaus Bilinkovy auf und zu, überreichte uns Telegramme und Briefe und die jüngst erwirkte Erlaubnis, am nächsten Morgen mit dem ersten Militärzuge nach Belgrad zu fahren. Movát und Sukey fanden in ihrer Freude seine Worte und drüdten dem Konsul stumm die Hand. Wie staunten sie aber, als ich mit orientalischen Vhlegma dem Konsul für seine Freundlichkeit dankte, von derselben aber seinen Gebrauch zu machen erklärte. — Ich bleibe noch einige Tage hier, denn mich intereffiet die Geschichte. Nifch könnte ich freilich noch oft sehen, doch bieses Nifch gewiß nicht wieder. Sie bemühten sich, mich in meinem Entflusse wanted zu machen, allein ich blieb unerschüitterlich. Ich verabschiedete mich herzlich von meinen Neifegefährten, mit denen ich drei Monate lang fünf Länder durchstreift hatte. Am näch­­sten Morgen begaben sie meine Freunde nach Belgrad und ich blieb allein in Nissch zurück Adolf Straus,­ ­ Ins Opfer der Blutter, Noman wag dem Französischen frei bearbeitet von Max v. Weissenthurn. (20. Fortlegung.) Nun hob Lucille den Kopf und wies auf die Sklavin, „Denes Weib ?" fragte sie. „ie, fon eifersüchtig ?" höhnte der Graf, „das schmeichelt mir ungeheuer, aber Du täuschert Dich, mein Wort darauf!” Er sprach einige für die Gräfin unverständliche Worte und Khoule entfernte sich. , „Das genügt Dir nicht,“ rief der Graf, seine Gemahlin betrach­­tend, „Du milsst in aller Form Rechtens eine Vorstellung haben! Gut — fomm’ her, Khoule, hier it die Gräfin von Breve, ein Stern erster Größe aus dem schönen Lande Frankreich — und meine Ge­mahlin !­ch empfehle Deiner Güte Khoule die Afrikanerin, meine Sklavin, mein Arzt und mein Trost !” Während einiger Augenblicke stiich der Graf Tiebkofend über die Schwarzen Haare der Sklavin — dann stieß er sie plöglich unmil­­dig von sich und sie verschwand, der Gräfin einen müthenden Blick zumerfend. Des Grafen Miene veränderte sich sofort. „Was n willst Du von mir ?" herrschte er die Gräfin an. „Du bist weder hierher gekommen, um mich zu heilen, noch um mich zu pflegen. Wenn der Tod des Mannes, welchen Du geliebt, Dir Schmerz bereitet hat, so wirst Du doch wohl [ schwerlich Heilung für diesen Schmerz bei m­ir suchen.” Die Gräfin von Breve hatte sich schon lange auf dieses Gespräch vorbereitet ; sie hatte sie vorgenommen, Alles über sich ergehen, ihren Stolz mit Füßen treten zu lassen. Und doc waren ihre schwärzesten D Vorstellungen weit Hinter der Wirklichkeit zurü­cigeblieben. Vergeblich belegte sie die Lippen, um zu antworten, es wollte ihr nicht gelingen. „Dir warte,” sprach der Graf fast, „was nwillst Du ? Was fuh­st Du bei mir ?" Sie m­iete an seinem Lager nieder und die Hände faltend sprach sie : „Paul — ich habe ein Kind, eine Tochter — ich bete sie an und tödte sie doch, Du allein vermagst sie zu retten!" „Sehr interessant fürwahr diese kleine Geschichte” — höhnte der Graf. „Du erzählst sie mir verzweifelte Genauigkeit, gestatte mir trog dem sie zu ergänzen. Dein Gatte mißfällt Dir, Du fliehst ihn ; ein anderer Mann kreuzt Deinen Pfad — Du lädt Dich mit ihm ein. — Und nun — das Kind — es soll das unsere sein! Sie ist natürlich reizend, schön, liebenswürdig, geistreich.” „Sie ist schön und rein wie ein Engel!“ „Und Du hast nun einige Schwierigkeiten — Deine Projekte, Deine Träume werden zerstört, weil Dein Kind ein uneheliches ist !” „&3 bringt dies Schande und Verzweiflung mit sich,“ entgeg­­nete Zurcille mit heiterer Stimme; „es tödtet ein armes, schuldloses Mesen, das sein Glück vor Augen sah und welches sterben wird, wenn es dieses Glück nicht faffen kann.” Das ist Alles ziemlich unklar gesprochen, Liebe Freundin. Willst Du mir gestatten, mit den Erfahrungen, welche ich habe, das Dunkel zu lichten? — Das Mädchen liebt — es wird vermuthlich wieder­­geliebt ; da taucht irgend ein Vater auf, der an allen Vorurtheilen fest­­hält, der einen legitimen Geburtsschein höher hält, als allen verliebten Unsinn. Die Liebenden, sehend, daß ihrer Vereinigung sich Hindernisse in den Weg thürmen, mollen sterben. Da fällt es Dir, die Du eine energische, kluge Frau bist, ein, Dich an mich’ zu wenden! Du kommst und sagst mir, das Kind habe seinen Namen, seinen Vater ; ich soll wohl der Vater sein, soll ihm den Namen geben, nicht wahr, ich habe den 3wed Deines liebensunwürdigen Besuches errathen ? Das ist statt, was Du Dir da träumen läßt, aber es ist wenigstens hin­­reichend bedeutsam, um eine solche Reife zu erklären !" Während er Sprach, stieg heiße Röthe in die Wangen der armen Frau. Ja — das ist mein Zwec,” stammelte sie angstvoll. Der Graf richtete sich plößlich auf, er war sehr edlich anzusehen in seiner durch die Krankheit hervorgerufenen abgezehrten Magerkeit. „Und an mich, den betrogenen, hintergangenen Gatten wagst Du es, ein solches Ansinnen zu stellen! — bei Gott, es fehlt Dir nicht an Unverschontheit !" Zucille richtete sich auf; ihr Muth stieg; sie zog es vor, ihn müthend zu sehen, bereit, ihr jede Infulte inst­end­ig zu fehleudern, als die Worte hohnvoller Ruhe zu vernehmen, welche er früher ge­sprochen. „Es ist wahr,” sprach sie, „ich wage viel, ich mage vielleicht zu viel, aber ich habe nicht Die Zeit, zu warten, nicht das Netz zu zögern !" „So frage mig nur, welche himärenhafte Hoffnung leitet Dich und hält Dich aufrecht ?" „Was ich Hoffe?” erwiderte Lucille nun vollständig gefaßt, „für mich nichts, weder Mitleid, noch Verzeifung; ich sage Dir nicht, was ich leide und gelitten Habe; ich suche nicht nach Ent­­schuldigungen, obzwar ich welche finden könnte. Ich hoffe, daß der Heroismus meiner Handlungsmesse Die rühren wird, daß Du m wenigstens einmal im Leben großmüthig, edel und gut fein milsst und das Glück zweier Schulölofer begründen milsst.“ Ein höhnisches Lachen entschlüpfte den Lippen des Grafen: „gucille, Du bist, nicht aufrichtig, Du hast das nie gehofft.” „Rein — denn!“ rief sie zum Weußersten getrieben, „nein, ich mußte, daß Du nicht zu Senen gehörst, welche das Mitleid entwaffnet, die Großmuth rührt. Nein, ich habe nicht an Dich geglaubt !” „ah — gut, nun verstehen mir uns, meine schöne Freundin melden Handel willst Du mir also vorschlagen ?" „Ich bin Herrin meines Lebens — ich biete es Dir — verfüge darüber wie Du willst, räche Dich nach Gutdünken !“ „Der Handel wäre nicht ohne Netz, aber vergiß nicht, daß — indem Du mir Dein Leben zur Verfügung stellst, Du mir nur zus rndgibst, was mir gehört, — ein bereit erworbenes Gut!" „Das ist wahr — aber ich gebe mich Dir heute im vollen Be­wußtsein dessen hin, was meiner harst !” „Du wirst also wieder mein Eigenthum, meine Lebensgenossin, mein Weib ?" Ein Falter Schauer überrieferte Lucille, aber sie entgegnete mit ruhiger Entschlossenheit : „Ich werde ebenso Deine Sklavin sein, mie Sene, welde Dich soeben verlassen — und zwar so lange ich Iebe !“ „Nun denn,“ entgegnete der Graf, ertgöpft in die Kiffen zurück findend, „die Liebe ist doch stärker als der Haß, denn Du haffest mich ja doch wohl noch immer.“ Sie blidte den Mann an, in dessen Zügen die Krankheit esel­­erregende Verheerung angerichtet. „Nein,“ sprach sie mit Rube, „ich haffe Dich nicht mehr, ich befrage Dich !” Er machte eine heftige Bewegung, röthlicher Schaum entstieg feinen Lippen ; die Gräfin eilte wasch auf ihn zu, nie sol ich Dir Erleichterung bieten ?" fragte sie besorgt. Der Graf umschlang den M­aden seiner Gattin mit feinen m­od­ernen Armen und richtete sich mühsam empor. Diese Muster­­anstrengung verlieh seiner gelben Haut ein geradezu entjegliches Kolorit ; das Schöne Antlib Lucille­ 3 war dem feinen so nahe, daß sein vergifteter Hauch ihre Wagen streifte. „Umarme mich,“ befahl der Graf mit cynischem Lächeln. Ohne zu zögern neigte sie sich vor und berührte mit ihren Lippen die Stirne ihres Gatten. „Die Du hingebend bist, Du vermuthest wohl, daß es mit mir zu Ende gehe, daß die Dual, welche Du Dir freiwillig auferlegst, nicht von langer Dauer sein werde! Du täuschest Dich. Die Krank­­heiten hierzulande tödten entweder auf der Stelle, oder ziehen sich Sahre hind­urch in die Länge. Ich Tann Leben, leiden und Dich leiden lassen — noch lange, lange Jahre hindurch. Du bist merkwü­rdig gut erhalten, wir werden, wenn ich nur erst wieder bei Kräften bin, eine sehr glückiche Ehe führen! — AD — Du denkest mag !" „Nichts vermag mich jebt in meinem Entschlusse warnend zu machen !" a „Du weißt, daß wir nie mehr nach Frankreich zurückkehren.” „Ich werde Dir folgen, wo immer Du auch hingehen magst." „Ich kann — Du wirst das begreifen — meiner Toch­ter nicht gegenübertreten. Nefigrirst Du Dich, sie nie mieder­­zusehen ?" „&8 wird mir genügen, sie glückich zu wissen.“ „Gut — Du gibst mie wohl Beit, um über Deine Vorschläge nachzudeuten ?" Das Antlig der Gräfin verrieth einige Beunruhigung. Sie war stark genug, allein zu leiden und ohne zu wanken, ihre namen­­lose Seelenpein zu ertragen, aber sobald sie das Opfer gebracht, sollte ihre Tochter auch den Preis ernten, sollte sie nicht länger warten und meinen müssen. „Nein.“ Sprach sie mit Entschiedenheit: „Du sollst nicht über­­legen, nicht warten ; ich will es nicht. Thue mit mir, was Du willst — erniedrige mich, indem Du mich zwingst all Dein Weib an Deiner Seite zu leben ; Du magst mir auch die Strafe auferlegen, hab ich meine Tochter nie mehr sehe, wenn ig sie nur gerettet und glück­­lich weiß !” „Und ist sie eg — melde Garantien bietest Du mir dann, schöne Freundin ? Wirst Du mich dann nicht unter dem ersten besten Borwand verlassen, um erleichterten Herzens fern von mir den Herbst Deines Lebens zu genießen ?" „So habe Dir geschworen, daß ich Dich nicht mehr verlasse!” „Geruß, mein Holdes Weib, — aber — hast Du nicht auch an­­dere, viel feierlichere Schwüre gebrochen ? —" Tödtlich verlegt und gedemüthigt sank Lucille in die Ansee. „Sch kann die Vergangenheit nicht ungeschehen machen,” flüsterte sie. „Ich ich vermag es nicht, das ist recht ärgerlich.” Der Schmerz drückte sich in den Zügen der unglüdlichen Frau nur zu deutlich aus. „Du bist mitleidlos”, stöhnte sie „und mußt doch sehen, wie sehr ich beide. Was muß ich thun, um Di zu überzeugen ? Soll ich mich hier zur Stelle, vor Deinen Augen tödten ? Meine Tochter wird dann nicht einmal meiner Leiche einen festen Kuß geben ?“ Der Graf von Breve richtete sich auf einem Ellenbogen empor und betrachtete seine Frau mit unverhohlener Neugierde; er sah, wie sie sich in Schmerzen zu feinen Füßen wand und meldete sich an ihrem Web. „Sterben,“ sprach er endlich fair, „das wäre ja Exlösung; Du dürftest somit nicht vor mir sterben, meine Bette. Ich will nicht mehr allein bleiben, nachdem Du mi in fairen Hoffnungen gewiegt. Wenn ich zuerst sterbe — was műrdest Du dann zu einem Tode nach indi­­scher Art sagen? Dur mchürdest Dich prächtig ausnehmen, ich — im Sarge, Du mit aufgelösten Haaren, mit entbößten Armen den Scheiterhaufen besteigend, die Flamme aber den Todten mit der ge­benden in inniger Umarmung vereinend !“ Lucille antwortete nicht; machtlos, besiegt — so starrte sie vor sie hin, mar er ihr doch zu Muthe, als müsse jeder Fünfen Lebens­­fraft von ihre meiden Mo mar fie? Mal hatte sie gemollt? Weshalb netten Thränen ihre Wangen? Deshalb empfand sie einen stehenden Schmerz am Herzen ? n30 Fann nicht mehr,” Hauchte sie matt und fant ohnmächtig zur Erde, nur einen schrillen Pfiff rief der Graf die Sklavin herbei. „Khoule,“ befahl er, „ieße einen zweiten Divan in Stand, meine Gemahlin wird mich nicht mehr verlassen !” Khoule blieb regungslos auf der Schwelle Stehen. „Der Gebieter jagt mich fort?" fragte sie: „Ich sage Dich nicht davon — ich meise Dich nur in die Dir zufommende Stelle zurück!” Stolz blaste es in den Augen der Sklavin auf: „Mein Bla­sst hier an Ihrer Seite, Herr !“ „Du bist meine Sklavin und hast mir zu gehorchen !“ Khoule biß die weißen Zähne auf­einander. „Die weiße Frau wird immer hier bleiben ?“ fragte sie. „Meine Frau wird hier bleiben und Du wirst sie bedienen !“ „Khoule wird gehen, Stravin der weißen Frau aber wird sie nicht !“ „Khoule wird die Füße der weißen Frau lüffen und sie be­dienen — ich will es!" Schweigend und düster richtete die Sklavin einen Divan her, dann legte sie Lucille sanft darauf nieder. „Gib ihr zu trinken !” befahl der Graf. Sanft lehnte die Sklavin das Haupt Lucille ab an ihre Brust, während sie ihr zu trinken bot. Die beiden Frauen anblidend, lächelte der Graf. „Wenn ich nicht da wäre, so wirde dieser schwarze Arm sich als tödtliches Collier um den schneeigen Namen Lucille­ 3 legen,” murmelte er vor sich hin, „aber ich bin da und halte Wache.” Sich dann zu Lucille wendend, die langsam zu sich kam, sprag er: „Verzeihe mir , indem ich mich in angenehmen Zukunftsbildern erging, vergaß ich die Pflichten der Gastfreundschaft, Du bist bei Dir­a befiehl über die Wohnung, über den Haushierrn und die Sklavin !“ (Fortlegung folgt.) | Fremdenliste, Grand Hotel Hungaria, A. Nitter 0. Goldschmidt, Rent, Paris. — G. v. Bohory, Oberstlieutenant, Yapbereny.. — 5. v. Lazjansty,, Unternehmer, Komorn. — D. Most, G. N­ödiger,­­ Kunz, G. Seial, A. Naz, Großhändler, E. Westhauser, GC. Baumgar­­ten, B. He, W. Schlesinger, Kaufleute, Wien. — 9. Tarnay, Baris. — 3% u 3. Balagyay, Hotelier, Preßburg. — 9. Schwimmer, Budapest. — ©. Kormos, Kaufmann, S­ A.­Ujhely.­­— 3. Bömnenstein, Kaufmann, Belgrad. — 3. Stanl, Kaufmann, Sophia. — D. Mild, Dekonom, Alba. — R. Tauber, Briv., Temesvár. Marihar8 Hotel Königin von England, Graf R. Alınady, E. E. Geh.-Rath, Kétegyháza. — Graf u. Gräfin Khuen, £. £. Kämmerer, 1. Dienerschaft, Agranı. — Baron T. Bornemißa, Gutsbefiger, Siebenbürgen. — Baron 2. Sennyey, Gutsbefiger, Baczin. — D. Edhart, T. v. Namway, Gutsbefiger, Mató. — Ritter B. Jajos, Gutsbefiger, Böhmen. — R. Wad­amiezet, Gutsbefiser, Prag. — ©. v. Georgevits, Oberst, 2. Krauchenberg, Major, Czeg« 165. — M. Hugham, P­riv., Grafenberg. — W. v. Thuróczy, Neutra. — €. Spiter, Konfessionärin, E. Wang, Priv. Wien. — E Stegerm­ann, Fabrikant, Bochum. — AR. Hilgers, Nent, London, — %. Walthier, Rent, Budapest. — T. Ballani, Kaufmann, Szofnos. — ©. Schönhof, U. Kriegauf, BD. Völker, Kaufleute, Wien. — 9. Todiescu, Lemberg. Ménys Hotel National. Graf ©. Reglevich, Egeres­­fata. — B. Mérép, ©. Tóth, 3. Bécsen, Debreszin. — A. Blasko­ vics, Szt.­Márton. — 9. Szilágyi, Staab. — 9. Barthalos, 9. Barta, Bápa. — U. Müller, Fünftirchen. — 2. Ligeti, Szegedin. — A. Madi, 2. Hader, Kecssemét. — Deutscher, E. Schmidt, A. Neumann, Kaufleute, Wien. — D. Fre, Karleburg. — 93. Wer­­ler, M. Goldstein, Kaufleute,­­ Misfolcz. — ©. Bruch, D.­Prentele, — 3. Horváth, Baranya. — 2. Nagy, Csongrád. ‚Holgwarth’d Hotel_Frohner. 3 Fihl, 2 Harpner, Tabrisant, AR. Söllinger, U M­étey, f. E. Nittmeister, M. v. Bader, ©. Bardad, 3. Singer, Kaufleute, Wien. — 8. Alter, Brag. — $. Getto, Agram. — W. Frohnfnecht, G. Mayer, R. Horn, Frankfurt. — 8. Wendlandt, gabatlan. — S. Scheer, Debreszin. — 3 Braffe, Warnsdorf. — A. Haas, $..Fischer, Kaufleute, KRomorn. — $. Sims­ger, Sgt.-Miklós. — Dr. Kirk, Sillein. Hotel Europa, 9. Ritter v. Heider, Graz. — 98. Gutmann, N.­Ranizia. — 3. Montureanu, Philip­ Sniel, — A. d’Ermous, ©. Gad, Wien. — ©. Roehn, Genf. — A. Belgi­­oso, Rom. — ©. Ritter v. Skarzynsky, Kralau. — A. Entremont, 9. Eißler, Fabri­­tant, 8. Berger, Kaufmann, Wien. — 3 Moehler, Brag. — §. Döpfert, Sarkad. — N. Timeonis, D. Eleanu, Negot., Krajova. Hotel Königin Elisabeth. S. Fodor, Pöstyen. — A. Pataky, Kleinwardein. — B. Szilágyi, Gyöngyös. — ©. Buronkay, Taf. — G. Philepp, 3. Sabo, D.­Bataj. — 3. Hadzies, Neufas. — Dr. Bizlendvay, 3. E Egerbeg. Hotel König Don Ungarn 3 Kóla, Gutsbefiker, Felföks. — N. Károly, Gutsbefiger, Zala. — $. Löwy, Gutsbefiger, S.­Szalonta. — R. Steingaßner, Ingenieur, T.­Becse. — ©. Boros, Beamter, Fünfkirchen. — S. Lich, Neifender, 2. Hell, NR. Alexander, A. Nikolis, B. Miwakdzy, Kaufleute, Wien. — $. Sattler, N.­Rantzie­­— 5%. Geyer, Kaufmann, Szolnos. — B. Miló, Kaufmann, 8.­Szt.z Mies. Hotel Jägerborn, Se. Erz. Graf E. Baar, FML., Wien. — B. v. Sandor, Obergespan, M. Hoffmann, Bürgermeister, Zom­­bor. — 2. v. Nyers, Gerichtspräsidnt, M. Gregus, Oberbuchhalter, D. v. Simonyi, Gutsbejiber, Kalocsa. — %. v. Bályi, Gutsbeliger, Sankt. — ©. v. Mónay, Gutsbeliger, Zombor. — 2. Septina, Guts«­besiter, Debreczin. — 2. Miles, Advokat, Arad. — A. Bele, Dom­herr, Stuhlweidenburg. — 9. Winkler, M. Maier, 3. Bajda, 8. Levics, 8. Handl, A. Rather, 3. Stern, N. Stein, E. Zeißl, Kauf­leute, Wien. — 9. Weiß, Kaufmann, Kamenig. — DM. Genoviß, Kaufmnann, Bukarest. — 5. Maier, Briv., Szegedin. — F. Krauß, Student, 230. Hotel zum­ goldenen Adler, CE. Pap, Abgeordneter, Karcag. — 3. Kipely, N.-Mihäly. — 6. Diökeghy, Ira. — W. VBodhorsky, Rotat. — 5. Matics, Mitrovig. — A. Feher, Horgos. — ©. Rolozivary, Klaufenburg. — I. Kälman, Zilah. — ©. Varjafiy. M. Huzsvar, Borges. — 93. Gaál, Szt-Märten — R. Bayer, ©. Potöcziy, S. Topooy, Briv., Waiten. Hotel Stadt Paris, Nitter v. Bifchof, Oberft, Ritter v. Leonarde, Hauptmann, N. Spaleny, Hauptmann, &. Reindl, Oberz lientenant, Fünffichen. — Dr. Haak, Orosháza. — A. Gacoubian, Konstantinopel. — ©. Livadi, T.­Severin. — 6 Oesterreicher, Kauf­mann, U. Weinberger, Szatmár. — A. Leitner, Frankfurt. — §. Nadler, Malaczta. — U. Schateles, Lugos. — B. Müller, Hegyesi. — %. Rondor, Gyarmat. Hotel Stadt London, %. v. Mihajtovits, Abgeordneter, Meigkircgen. — 3. v. Thoma, Temesvár. — R. Bugil, 8. Peinlicht, Brebburg. — A. Waldner, Stuhlmeißenburg. — I. Grünwald, Szented. — B. Nagy, Kovácsháza. — 3. Ulrich, Groß­wardein. — M. Márton, Ungarn. — 3 Bachmann, Prag. — B. Tóth, ©. Uher, Breßburg. Hotel Bannonia. 6. Szentpály, Szatmár, — §. Yarebb, NMyiregyháza. — 9. Elek, Kirälyhelmerz. — ©. Berger, Szarvas. — B. Lukäcsy, Worth. — B. Nagy, Bápa. — A. Gyorgyerits, Temes vár. --- M. Zeppezauer, Fran R. Nauchenbüchler, Salzburg. — 3. MWhitte, Megyer. ‚ N 5% 7 .; , -i : ír, 8 , » De Prie marguisné , Helvey Re Belle-Isle Gabrielle . P. Márkus B) . , seisoxarxee.· 5 Havi bérlet 13, szám, Richelieu herczeg . Näday D"Aumont herczeg . Hetényi PHAEDRA. D"Auvray lovag . . Körösmezei Szomorujáték 5 felv. Irta Racine. For­­| D’Aubigny lovag. , Mihályű ditotta Farkas Albert. Ohamillac , » Hatabár Mat·1ette..··.J-Gaa11. Személyek: 1-56 ) BR Beörezi Theseus. 6 . . Szacsvay 2-ik ) EN Phaedra. e « . Jászay M. Germain. a ., Szalóki Hippolyt e « . Nagy Imre Kezdete 7 órakor, Aricia . e . Fái Sz. Theramen . Oenone , e Panop s, Ismene , e Benson , e e . Ujházi VETEYN ee ate Rákosi Sz. Trot.er a.a eV AZZÁ Ducyascinie Nie: We. Molnárné Gafidarítellung des Herrn %. Janter Meredith ., s s . Horváth If. tf. Hoftheater-Direltor a. D. Kezdete 7 órakor. Th­eodie und Gacolet, Boffe in 5 Aotheilungen von H. Meilhae und 2. Halevy. Deut von Karl Trent­mann. Regie: Herr Hans. Magy. kir. Operaház. an Berjonen, .. ". Baron van b. Puff Hr. Haas Havi bérlet 11. szám. Bernardine » . s sol. Dienftt Herz Sa 0 ED LTE TUROLLA EMMA k. a, császári és ki- Bee rn Bar 8 a rälyi kamara-enekesnö és Siffletto PEROTTI GYULA úr vendégjátékáúl : Oskar Balda. es Sr. Poloruh Brelsaue 2 s =» Hr. Berbi N Sába királynője. Georgette Par MR, $ofe « Hr. Zobe Nagy dalmü 4 felv. Irta Mosenthal §. ae iR 8. ie & ah ner Salamon ans oa Baál Hanán e . » Talliän I a d bellat Perotti oa Noy Sulamith DES , Reich I Shicard e­e 2 ... Ör, Diaber Sába királynöj . Turolla E. RAR 24 Havi bérlet 8. szám, » Beile-Isie Gabrielle, Szinmü 5 felvonäsban. Irta Dumas Billiom » Sr. Januer Sándor. Forditotta Csäky-Bolza grófné. Anfang "7 Uhr. Karten für die f. u. Oper, das Nationaltheater und Volkstheater sind im IV. Birk, Kronprinzgasse Nr. 8 (Haris-Bazar) zu Tagespreisen erhältlich. Repertoire >95 Nationaltheaters. Mittwoch, 18. Novem­ber (Monats- Abonnement Nr. 14), „Segliere kisasszony", — Donnerstag, 19. Novemt=­ber (Monats-Abonnement Nr. 15), ,Neuralamt und „Bälkirälynö“, November (Monats-Abonnement Nr. 16), zum ersten Wale x — Samstag, 21. November (Monats-Abonnement Nr 17), — Sonntag, 22. November (Abonnement suspendu), „A — Freitag, 20. „A sötét pont". „A sötét pont". sötét pont". Repertoire des königlichen Opernhauses. Mittwoch, 18. November, gefehloffen. — Donnerstag, 19. November (Monats-Abonnement Nr. 12, mit grünlemn Bianchi, bei erhöhten Preisen), „Märtha“. — Freitag, 20 November, geschlossen. — Samstag, 21. S­ove­mber (Veonat3-Abonnement Nr. 13, bei gewöhnlichen Streifen), „Don Pasquale“ und „Becsi keringet, — Sonntag, 22. (Abonnement sus­­pendu, mit Fräulein Zurolla, bei erhöhten Preisen), „Die Hugenotten“, — Montag, 26. November, geschlosfen. Josefine Berger’s WALHALLA. 2 Király­utieza 23. und A­uslandes. Zur Aufführung gelangen Poslen, Terzette, Duette und Solopiecen. Allabendlich neues Brogram­m. Verantwortlicher Redak­un: Dr. Mar Falk. Astaroth ........ eo . Pinter « . Felekind­a­s Abonyi . .„ Lubinszkyné Ezt megelözi. Baraisághöl. Vigjätek 1 felvonásban. Tom Taylor után angolból ferditotta Csiky Gergely. Szemelyek: Nepszinhaz. Az ördög piruläi. Látványos bohóság, énekkel, tänezezal és zenével 3 felvonásban, 15 képben. Kezdete 7 órakor. mentes eyenter, TE Zenéjét szerzette Goldmark K. Hvppolyte . ? x Személyek: . = . Kordin M. Kezdete 7 órakor. Värszinhäz. Täglih Auftreten Yuftin renommister Künftler des Sur 9120 - s | Bilfarpipieler En Mir .. . 2) Hr. Mittendorf | ; : . ';

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