Pester Lloyd, November 1885 (Jahrgang 32, nr. 300-329)

1885-11-08 / nr. 307

HIUUIag,«S-gätp«vksspxssxi--! Abonnement für die österr.-ungar. Moxarche für den „Bester Lloyd* Morgen und Abendblatt­ " (Erscheint such Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) "gát Mudapes: zart Koflversendung: Ganzjährlich fl. 22.— Bierteljánz, fl. 8.50] Ganzjäher. fl. 24.— Bierteljährt, fl. Halbjähric „ 11.— :Vimatlich » 2% — | Halbjah­r, „ 12.— Monatlich r Mit separater Forversendung des Abendblattes ir die Stinfku­rte-Iranenzeitung . » sv. 99 2. Pf­­s. Wan pram­merirt fir Budapest in der Ndministration beg , Yeffer Lloyd“, Dorotheagafse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapert mittelst Postanweisung durch alle Bestämter. . a­­­ff. 1.— vierteljährlich mehr, Inserate und Eintehaltingern : für Den Genen Sprechfund werden aitgenommmem: Zurdapert in der Administration, Eisennnddreiklafter 3 Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den. Annoncen-Expeditionen. | ‚Pr .® Leopold Lang Doroth­egafie 95 FR Redaktion 6.— | Hansenstein , Vogier, Doros 2.20 | theagafie Ar. 11 A. V. Gold­­kerger, ‚Väczi utcza 9. : Snfertionspreis nac­hufliegend dem Zarif. Unfrantirte Briefe werden nit anges nommen. und Administration ahramıg. Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stod, == Manuskripte werden in Beinen Hale zurüngestellt. Einzelne Nummern & kr. in allen Verschleisslokalen, Stuferate werden angenommen im Am­lande : In wien: Bei A. Oppelik, Stur­benbastei NRr.2; R. Mosse, Seiler­­stätte Nr. 25 Mansenstein , Vogler, Walfischgasse Nr. 105 As Niemetz, Alternvorstadt, G Seegasse "Nr. 1%; Heinrich Schalek, 3., Wollzeile 14, M. Dukes, Alois Herndl,1., Schü­lerstraße. — Paris: Agence Havas, Place de la Bourse; John F. Jones, 31 bis Faubourg Montmartre. — Frankfurt a. M.: G. L. Daube & Comp. Abonnement für das Ausland (Morgen und Abendblatt), DBierteljährig Bei uns mit direkter Agenzbandsendung: fir Deutschland, Bulgarien, Zrontenegro, Rumänient­ul Gerbien 9 fl... fir alle übrigen Staaten 10 fl. 50. 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November. — Amtliche Depsfede,­ Weizen, Theiß: 73—80 Kilogr. fl. 745 bis fl. 8.70, Banater 7780 Kilogr. fl. 8.15 bis fl. 8.50, M­eidenburger 77—80 Kilogr. fl. 8.10 bis fl. 8.55, slowakischer 76—78 Kilogr. fl. 7.90 bis fl. 8.15, dto. 79—81 Kilogr. fl. 8.20 bis . 8.35, Bácstaer 76-79 Silogr. fl. 8.30 bis fl. 8.65, Wiesel­­burger 79—81 Kilogr. fl. 8.25 bis fl. 8.55, ab Südbahn-Stationen 71—80 Kilogr. fl. 8.— bis fl. 8.50, Haaber­ 77—80 Kilogr. fl. 8.20 bis 8.40, Marchfelder 75—81 Kilogr. fl. 8.20 bis fl. 8.50, Ujance per September-Oktober fl. —— bis fl. —.—, ‚Ujance per Oktober-November fl. —— bis fl. —.—, Ujance,per Frühjahr fl. 8.55 bis fl. 8.60, Ujance per Mai-Suni fl. 8.69 bis fl. 8.75. Alles per 100 Kilogr. Roggen, florafischer 71—75 Kilogre. fl. 7.— bis fl. 7.30, öfter Boden 71—74 Kilogr. fl. 6.90 bis fl. 7.10, ab Girobahn­­rationen 70—73 Kilogr. fl. 6.80 bis fl. T.—, Diverser ungarisier 71—74 Kilogr. fl. 6.75 bis fl. 7—, österreichischer 71—74 Kilogr. fl. 7.— bis fl. 7.25, Urance per September-Oktober fl. —— bis fl. — —, Vance per Frühjahr fl. 7.20 bis fl. 7.25. Alles per 100 Kilogr.­­ : Gerste, hannakische fl. ——­ bis fl. ——, f­ovatiidge fl. 7.— bis fl. 8.50, ab Südbahn-Stationen fl. 7.25 bis fl. 9.—, öster­­reichische fl. 7.— bis fl. 8.50, Futtergerste fl. 5.50 bis fl. 6.50. Alles per 100 Kilogr. - vorjähriger fl. 6.15 bis fl. 6.25 ,Mais, ungarischer "4 ungarischer diesjähriger fl. 5.25 bis fl. 5.50, walagdijdhei vor­jähriger: Ginguantin, fl.­­——— bis fl. —.—, dto. heuriger fl. —.—, per Mai-Lunt 6.08,­ ­dto. per Juli-Auguft fl. 6.13 bis fl. 6.18. Alles per 100 Kilogr. Hafer,unga­rischer Merkantilfi.6.70bisfl.6.d45,dto. ereutertfl.6.90bisfl.7.10,Usance per September-Oktober —.—bisfl—.­—,dto.Usance per Frühjahr fl.7.37bis fl.7.42,dto.Usance per Mai-Junifl.7.45bis fl.7.50.Alles per 100 Kilogr. « Nep3, Banater per Suli-August fl. —— bis­­ f. —, Robb per August-September fl. 12.25 bis fl. 12.50. Alles per 100 Kilogrammn. « Rüböl,raffinirtes,»prompt fl·2·9.25bisfl.29.s75,pchep­­tember-Dezember fl. —— bis —.—, Beides per 100 Kilogr. Spiritus roher prompt fl. 26.25 bis fl. 20.25, per 100 Kilogr. Weizenmehl Nr.0f­ 16.75 bis fl. 17.75, Nr. 1[. 16.50 bis fl. 17.50, Nr. 2 fl. 15.25 bis fl. 15.75, Nr. 3 fl. 13.50 bis fl. 14.50. Alles per 100 Kilogr. ; Noggenmehl Nr. 1 fl. 13.50 bis 14.50, Mr. 2 fe 11 — bis fl. 11.75. Beides per 100 Kilogr. 5.95 bis fl. fl. 6.60 bis 7.—, 6.—, dto. per fl. —— bis internationaler Suni-Sub­ fl. 6.03 bis fl. ey - ER Handelsübersicht Der 2Wudje. Das­ Weizengeschäft nahm während der abgelaufenen Mode im Allgemeinen einen vorwiegend ruhigen Verlauf. Das An­gebot war mehl groß ausreichender Zuzüge nun ein beschränztes, da aber die Mühlen in Folge der bedeutenden Anhäufung der hiesigen Lager und weil auch sonst zur Belebung des Verkehrs keinerlei wesent­­liches Moment vorlag, sich im Einkaufe reservirt hielten, war das Geschäft im Wochenlaufe anhaltend luftlos. Knapp zum Schluffe, gewissermaßen in fetter Stunde, hat si dann etwas besseres Kauf­­anime mit einem Anlaufe zu einer mäßigen Preiserhöhung ein­­gestellt, so daß wir bei einem Umsatz von ca. 100.000 Wieterzentner gegen die Vorwoche denn doch 5 kr., mitunter selbst 10 tr. höher im Preise Schließen.­­ Der Export hat auch diesmal, wie überhaupt seit dem Beginne der Kampagne, eine allerdings nur bescheidene Thätigkeit entrobcelt, jedoch sowohl für die Schweiz als auch fü­r die süddeutsche Nichtung ausschließlich auf feinste Nothmeizen verleh­m­­. 7. N­oggen hatte bei recht matter Tendenz blos minimen Ber­icht, nótivt nach Dualität von fl. 6.10 bis fl. 6.30. : Gerste. Für diesen Artikel war die Stimmung im Allge­­meinen günstig, ohne zu größeren Anfägen zu führen; die Brette sind durchgehends in vorwöchentlicher Höhe zu notiven. Lutter­­mwaare notirt in den untergeordneten Sorten von fl. 5 bis fl. 5.30, in besserer Futtergerste von fl. 5.40 bis fl. 5.70. Eine Ladung wala­ Sischer Gerste holte fl. 5.10 per 3 Monate. Mittelgerste hielt sich nur in der Vorwoche zwischen fl. 6.25 und fl. 6.85, feine Sorten von fl. 7 bis fl. 7.50. Brimabraun von fl. 8 bis fl. 8.75. Der Gesammtumfag loco überstieg nicht 15.000 Meterzentner. Der Export hat diesmal nur in besehränttem Maße einge­griffen, jedoch bei s­chwachen Offerten an den Stationen fehlant die legten vollen Wreife bewilligt. Die V­ersendungen dürften sich auf 10.000 bis 12.000 Meterzentner belaufen haben. Wir notiven an den vers­schiedenen Stationen der Südbahn: mindere Qualitäten von fl. 6.50 bis fl. 6.70, bessere Sorten von fl. 6.90 bis fl. 7.50, prima Cerste von fl. 8 bis fl. 8.75. Ausftic-Serien holten in einzelnen Fällen selbt über die höchste Notiz.­­ Hafer.Bei matter Stimmung und äußerst schmach­er Nachf­frage konnten die letzten Preise sich nur mü­hsam erhalten11.Verkaqu wurden ca.20002­ thr.nach Qualität von fLöbis fl.6.25 und einzelne Waggons prima zu fl.6.40. Mais Die Tendenz für prompten Mais st andauernd eine recht Kuftlose, das Geschäft ein kleines — im Ganzen wurden faum 8000 Mitr. umgelegt — und die Preise faum behauptet. Dieselben notizen zwischen fl. 5.45 und fl. 5.50. Termine In Schlüffen war die Tendenz, weil vorwiegend durch­ die Politik beeinflußt, eine zumartende, das Geschäft wenig bez­ieht und die Kurse, dieser Situation angemessen, nur mäßig fuftuivend.­­ Im Speziellen eröffnet Weizen per Frühjahr zu fl. 8.16, erreicht den höchsten Stand mit fl. 8.26, schließt rudig fl. 8.20 Geld, fl. 8.22 Brief. Neumais per fl. 5.55 und fl. 5.61, notivt. Schließlich fl. Brief. Mai-Juni 1886 hielt sich zwischen 5.56 Geld, fl. 5.58 Hafer per Frühjahr avancirte von fl. 6.85 bis fl. 6.89, bleibt zum Schluffe der Woche fl. 6.86 Geld, fl. 6.88 Brief. Die Zufuhren der abgelaufenen Woche betrugen in Tonnen mittelst : MehrEs ist im Laufe der Woche wohl wieder eine an­genehmere Stimmung im Geschäfte eingetreten,doch sind keine be­­merkenswert­en neuen Transaktionen zu Stande gekommen, nachdem die meisten ausländiigen Märkte noch ziemlich bedeutende sichtbare Stods befigen und auch nicht unwesentliche Vormerkungen zu empfangen haben. Nur nach einigen großbritannischen Konsumtions-Gebieten, w­elche abseits von den großen Stapelplägen Tiegen und Die regel­­mäßig ihren Bedarf hier deben, wurden bescheidene Duantitäten ver­­kauft, — während sonst. der Verkehr sich vornehmlich auf Abswid­­mungen beschränkt. Im Inlande hat sich für Brodsorten, speziell aber für die Sorten 6—8!/,, entschieden mehr Nachfrage eingestellt, und ohne gerade einen belangreichen Umlag Fonstativen zu Laffen,„ist­ die.. Tendenz doch so weit fester geworden, daß Kleine DByers-Avanenzzner Geltung gelangen konnten. — In Futterstoffen weit das­ Geschäft Feine Veränderung auf und bleiben die Umlage auf mäßige Duantitäten beschränkt. . . Wir notizen heute durchschnittlich : Nr.0 1 2 3 4 5 6 7 8 8%, un 16.60 16.­ 15.50 14.60 13.70 12.60 11.70 10.90 10.40 8.50 6.20 Seine Kleie fl. 3.50, grobe fl. 3.30. Hülsenfrüchte. Die jüngst gemeldete günstigere Tendenz übertrug sich auf das diesmüchentliche Geschäft und die Umfäße haben­ größere Dimensionen erreicht. Die Breije erhielten sich auf dem Niveau der Vorwoche. Rohe Hirfe erzielte bei einem Verkehr von mehreren Tausend Meterzentnern von fl. 4.75 bis fl. 5.30, lettere Notiz für prima Dualität, während zwei Schleppladungen von von lachsicher­­provenienz Mlittelwaare zu fir 5 begeben wurden. Hilfebrein nominell fl. 9.75 bis fl. 10, policter fl. 11. (Beides intlusive Lad.) Linien, wenig Geschäft, mindere Gattungen bis fl. 9, bessere ı und wippelfreie Waare bis fl. 18. Erbsen von fl. 9 bis fl. 9.50 gehandelt, enthülfte ungarische fl. 15, ausländisches Fabrikat fl. 25. Für Fisolen ist noch immer schwache Kaufluft, weiße große fl. 9 bis fl. 9.25, braune fl. 8.25 bis fl. 8.50, Eiwerge­bohnen fl. 11 bis fl. 11.50. Alles Frachtbasis Budapest. In Küm­­mel sind die Lagerbestände gänzlich gelichtet und muß aus dem­ Auslande importirt werden. Mohn, grauer fl. 26, blauer fl. 25 bis fl. 29, bei mangelnden Borräthen. Hanfsamen zu fl. 9 bis fl. 9.50 ausgeboten. Moharjanen vertegvst vs. (Miles per 160 Kilogramm.) Schafmolle In die letten zwei Wochen fällt auch das Leopoldi-Marktgeschäft und do lägt sich kaum mehr als von einem umfangreichen Wochenverkehr berichten. Das Totale, 008 aus den Lagern ging, erreichte ca. 1500 Metr. und enthielt zum geeicz­ten Theile Wollen für Militärzwecke. Fehlerhafte Bäcskaer holte fl. 41 bis fl. 43, herrschaftliche fl. 46 und fehlerfreie Partien fl. 51 bis fl. 52, Nyiver Einshur holte fl. 50 bis fl. 51, Heverer Sommermwolle fl. 46, Theiß-Sommer fl. 44 bis fl. 45, Gebirgssommer und Zwei­jdr fl. 53 bis fl. 57. Außerdem gingen geringe Einschuren in die fl. 50, fabru­smäßig gewaschene zu fl. 96 bis fl. 105 und ebensolche Zahnmollen von fl. 80 bis fl. 95 ab. Außer diesen Wollen für Militärzwecke war der Verkehr von seinem großen Belang; nach Deutschland gingen ca. 300 Mytr. fehlerfreie Deittelwollen hoch in die fl. 60 und an österreichische Fadrikanten Heime Wörtchen Tuchmollen bei fl. 100. Am den großen Kammwollbeständen wurde nicht gerührt; es meldet sich troß der eminent niedrigen Breite kein Käufer; der bis zum Vorjahre stärkste Käufer dieser Wollgattung (ein Baseler Haus) hat heuer seine Operationen nahezu eingestellt und bleibt die Situas­tion für die jenigen Eigner nicht minder als für unsere Produzenten sehr trübselig. Gegen den legten Wollmarkt Johanni­ beträgt die P­reiseinbuße bei allen in den Verkehr gelangten Qualitäten 3 bis 4 Perzent bei Kommisswollen 6 bis 8 Perzent bei Stoff und Turmwollen. In fabri­smäßig gewaschenen Wollen­ wurden in der abgelaufenen Marktwoche circa 28.500 Kilogramm zum Preise von fl. 1.50 bis fl. 3.20 per Kilogram­n verkauft ; einen Theil des umgefegten Duantums kauften die zu Markte hier anmwesenden in­­ländischen Händler ; der größte Theil wurde nach den Fabrik­plägen an die Fabrikanten direkt verkauft. Die Preise waren in Folge 0­8 neuerlichen Preisruidganges an der Antwerpener Wollauktion sehe gedrüct und waren durchgehend zu Gunsten der Käufer. Borstenvieh-Marktbericht der Ersten Unga­rischen Borstenvieh-Mastanstalt-Aktien - Gesells­chaft Budapest- Steinbruch vom 6 November. Das dieswöchentliche Geisgäft war angenehmer, die Preise besserten sie und Schloß die Woche in fester Stimmung — Wochen» Durhschnittspreife: ungartige fertigte Waare 260 bis 320 Kilogramm fehwere 45%, bis 46 fr., 180 bis 240 Kilogram­­ schwere 46 bis 47 Írr., alte über 300 Kilogramm fehwere 43—44 fr., Randfehweine 42 bis 44 fr. — In Transito:­ jerbifehe AL­ bis: 43 fr. per Kilogramm­ netto. — Futterpreise: Mais fl. 5.85 ab Steinbruch. — Hiesiger Viehstand: am 80. Oktober sind verblieben 83.161 Grüd. — Zutrieb: Bon Unterungarin fette 1202 Grüd, div. (Juttervieh) 318 Stü­d, von Serbien 1613 Stüd, per Ungarische Staatsbahn­kette 2413 Stüd, per Ungarische Staatsbahn Futtervieh 2111 Std, Yandzutrieb 335 Stüd, zusam­men 8040 Stiüd,­ Totale 91.201 Stüd. — Abtrieb: Nach Ober­wigarn 182 Stüd, nach Wien (vorige Woche 816 Stüd) 2925 Stüd, nach Böhmen 874 Stü­d, über Bodenbach 2760 Stüd, über Nutzia 1698 Stüd, über Siltein-Oderberg 442 Stüd, nach Süd­deutschland 50 Stüd, Budapester Konsum 3184 Stüd, Gravavillan: Konsum 200 Stück, per Ungarische Staatswahn­­ 138 Stück, zusam­­­men 12.453 Stüd, verbleibt Stand 78.748­ Stüd. — In den Attien- Szálláfen lagern­­ 9029 Stüd Schweine. — In den Sanitäts- und fransito-Szálláfen verblieben an 30. OOktober 4088 Stück, zugefü­hrt wurden serbische 1613 Std­, zusammen 5701 Std, abgeführt wurden 2309 Std, verbleibt Stand 3392 Stüd, und zwar 3071 Stüd ferbische, 321 Stüd rumänische. Bei der Sanitätsbeischau wurden vom 1. Som­mer bis heute 1129 Stüd den Konsum entzogen und zu tegnischen Zwecken verwendet. — Wiener Markt am 3. November: Auftrieb 7117 GSü­d Schweine, worunter: 3925 Stud Frü­hlinge. Gespärt in ungarn­en Sorten etwas hesser. Schwere fl. 41 bis fl. 42, mittelschwere fl. 36 bis fl. 40, Seifchlinge fl. 28 bis fl. 38 per 100 Kilogramm Lebendgewicht. — Dresdener Markt, an 2. November: Am Markte waren 806 Stück Land­ und 360 Stück ungarische Schweine, erstere erreichten 55 bis 60 Mark, legtere 43 bis 51 Marn per 50 Kilogramm. — Berliner Markt am 2. November: Auftrieb 9236 Grüt Schweine. Geschäft etwas langsamer. Diedfenburger 54 bis 55 Mark, Landschweine 49 bis 53 Mlatt, ungarische 44 bis 45 Mark. Schweineschmalz Xn Folge der besseren Konsunfrage haben die Breite namentlich­ von effektiver Waare und von kurzen Terminen angezogen. Für promptes Fett bewilligte man fl. 50 bis fl. 51 sammt Gebinde, per November fl. 43 bis fl. 49 oine gap. Der Markt Schlieht fest. Sped erfuhr während der verflossenen derung. Stadtsped erzielte fl. 45.50 bis fl. 46, bis fl. 52. Unschlitt Bei matter Tendenz haben die Preise fi abgez [hwächt. Rernunschlitt notivt fl. 40.50 bis fl. 41. Bflaumen. In der verfloffenen Woche gestaltete sich 058 Geschäft für den Export vornehmlich in­effektiver Waare recht gü­nstig, Mode feine Verärt­­ger sichert fl. 51 doch haben sich die MPreile nur wenig verändert. Bosnische (80—85 Stück per­­ 2 Kilogramm) holten fl. 18.08 bis fl. 18.50, (90 Stite) fl. 18.52, (90-95 Stich) fl. 13.34 bis fl. 14.28, (100 Stü) fl. 18.40 bis fl. 12.94, (105-110 Stitk) Fl. 11.60. — Ufance per November fl. 11.82, ferbifde ÚUjance fl. 11.32 bis fl. 11.10, Kleinstüdige fl. 10.92.­­ Der Markt schliegt in freumpdlicher Stimmung. Deliaaten Im Laufe der Woche gelangte sein Geschäft zum Abschluffe. « Rübelengrost30,endåtai1f1.31, Rapskuchenfl.5,ohne Geschäft. Petroleu 1 11.111 Folge der herannahenden Schiffsmor­einstellung war der Absatz nach der unteren Donaugegenden ziemlich bedeutend.Die Preise bliebent fü­r prinla Petroleum(­«14"Ven11m­: Qualität,21"Entzü­ndungspunkt nach Abel)fl.2375engk—os,fl.Lik für einzelne Barils.Mindere Sorten je nach Entzündbarkeit um fl.1 bis fl.1.50 wohlfeiler.(Alles per 100 Kilogr.uetto Kasse ab Budapest.) M­einstein Die Zufuhren, zumeist geringe Maare, sind unbedeutend ; hochgradiger, trockener Meinstein wurde zu fl. 66 bis fl. 72 bezahlt, mindere Qualitäten zu fl. 50 bis fl. 56. Kleesamen Ungarischer Luzerner ist noch immer vernachlässigt; eine größere Partie wurde zu fl. 42.50 verkauft, min­­dere Waare­n­ zu fl. 38.50 bis fL. 40 ausgeboten. — Fir A­ot­he tlee war bessere Meinung; feine, großförm­ige Waare wurde bis fl. 52 bezahlt; auch von Banater wurden einige Partien zu fl. 43 bis fl. 45 ab Budapest verkauft. Wallnüsfe Die Zufuhren waren etwas besser; man bezahlte bis fl. 16.50. Spiritus ist flauer in Folge verstärkten Ausgebotes und ‚notirt‘: Nohspiritus an Raffineuve fl. 25.75, an Graffitien fl. 26.25, an Konsumenten fl. 26.75. Honig. Die Zufuhren sind belanglos; der Wirjab­it ges ring, geläuterter Honig wurde zu fl. 25 bis fl. 26 geschlofsen, größere Partien würde man aug zum reife von fl. 23 bis fl. 23.50 abgeben. Wachs. Es wurden 60 Meterzentner NRofenauer zugeführt und zu fl. 135 bis fl. 186 abgefegt ; andere Sorten wurden nicht zu Markt gebracht. Knoppern. Den prima Slavonier wurden einige hundert Meterzentner zu fl 10 verkauft; ferbildge einige kleine Bolzen zu fl. 7. Das Geschäft bewegt sich in sehr­ engen Grenzen, weil Bar­lonen 20 Berzent im Preise abgab, und werden Smyrna-Bal­nen zu fl. 20 bis fl. 21. in ziemlichen Ovantitäten abgeseßt. Snjelmaare ist zu fl. 17 erhältlic­ = gmwetihkengnis von Slavonier guter Dualität wurden­­ mehrere große Partien in den: vorwöchentlichen, Breiten von fl..11 bis fl. 14.25 verkauft. Kolonialwaaren. Der Verkehr war im Allgemeinen wieder ein ruhiger. Zuder: Die Nüben-Ernte geht unter ziemlich normalen Verhältnissen ihren Ende entgegen und erhält man immer mehr die Gewißheit, daß der Minderanbau ein nicht unbedeutender war, wodurch der ein e­rheblicherer werden dürfte, als die früheren Schoßungen lauteten,­­ bestimmte Mesultate hierüber wird m­an noch im Laufe dieses Monats erfahren. Die Dualität der Rübe ist auch in der besten Zeit wieder zurückgegangen. An den Märkten hat die Baiffe noch die Oberhand und sind in der Berichtsmoc­e Preisrückgänge von circa 1 France in Paris, 1 I. in Magdeburg und 6 d. in London zu verzeichnen, auch an den inländischen Märkten mußten P­reise nachgeben und wurde Nehmwaare in ziemlich belang­­reichen Pfosten schließlich zu fl. 25.20 bis fl. 25.30 je nach Station gehandelt. Raffinister Zuder hatte ebenfalls schleppenden Abzug und nativen: Naffinade fl. 38.— Bis 39—, Melise fl. 37.25 bis fl.37.75, Bile fl. 36.— bis fl. 37—, Nachbruder fl. 28— bis fl. 31.—,­ Gandis, weiß fl. 55, gelb fl..45, Würfert fl. 39.50 bis fl. 40.—­­ per 100 Kilogramm, Alles ohne Konfunsierer. — Kaffee Nach seinen Gattungen lebhafterer. Be ‚gehe, geringere etwas vernachlässigt, jedoch bleibt die Meinung eine günstige. — Neis hat unverändert guten Abzug. — Gewürze Durchgehends höher, Bfeffer Singapore fl.132, Batavia JE 28. Biment fl. 68 Gaffia fl. 93. Safran .fl. 60 bis fl. 62. — Südfrüchte gut behauptet. Mandeln fl. 102 bis fl. 116, Sultanrosinen fl. 50 bis fl. 62. — Wein­beeren, echte Sizilianer fl. 68; Zantifde fl. 45. Garobbe fl. 14 bis fl. 14.50. — Hering­e unverändert, fl. 32 ganze, fl. 34 Halbe Tonnen. Viktualien(Halasiu.Komp.)Geflügel. Säm­mtliche Sorten waren in große 111 Quanten zugeführt und konnten Verkäufeqfolge der geringen Nachfrage,welche der jetzt fällig gewordenen Zinsrate zuzuschreiben ist nur zu gedru­ckten Preisen bewerkstelligt werden.­—Eier«Nachdem der Export siclHen Ges­­chäfte nicht betheiligt und die Zufuhren für den Platzkonsum viel zu belangreich sind,vermochten sic­­ die Preise nicht zu erhöhenx der Schlußkurs der Woche ist 361J 4 Stück per fl.1.—Vutter ist bei ergiebigen Zuzügen und günstiger Kautluft 111 11 fl.5 per Meterzei­tner gestiegen.—Kartoffeln.Der Markt ist mit Borräthe11 stets überhäuft;das An­gebot ist stark und konnte man nur gedrückte Preise erzielen­——Wild.Die in mäßigen­ Quantum angeführte Waare fand zu hohen Preisen raschen­ Absatz 7.­233i­notireut HändlSHkn bis fl­l,lebende gehtäftete Gänsefl.4.20 bisfl.4.60,magerefl.2.10bisfl.2.30,geschlachtetefLZ 7O bis­fl­ 4.50,geme­ist die Entenfl.1.60bisfl.1.90,mn­agere 75kr.bis 80kr.,Indianefl.2.80bisfl.3 per Paar.­— Hasenfl.1.30bisfl.1.35,RebhühnerC0kr.bis 65kr.per Stück.—Butter,primafl.80,sekundafl.70.­— Rindsfettfl.80bisfl.85.—Kartoffelnfl.1.80bis .2.—Ziviebeltrfl.5bisfl.5.20.—Kikoblattch­fl.20bisfl.22per 100 Kilogramm.—Trockene Eier­« 3674 Stü­ck,skalkeier41——42 Stück zufl.1. Gearbeitetes Leder.Die Märkte verlieren mit jede­n Jahre an Bedeutung und können als Gradmesser des Ge­­schäftsverkehrs nicht betrachtet werden,so auch der diesmalige Leopoldis Mark.Es wurden bei einem mittelmäßigen Um­satze folgende Preise erzielt:1111dzx war:Sohlenleder als prima gepacktes Pfundleder 28—34Kilogr.fl.168bis fl.172,dto. geklopftele-16Kilog­r.fl.174bis3fl.178,dto.Eir­ksaiz-Terzen von 10—­4Kilogr.fl-166bisfl.170,dto.Zweisatz-Terzen­ 2011 16—18Kilogr.sLl Czsxbist 167,dto.Dreisatz-Terzen von 19—22 Ki­logr.fl.168bissl 170,dto.Dreisatz-TerzexIvmt 22—25Kilogr. fl-172bisfl.175,dto.Dreisassterzenv01125—28KilogrnfLNS bisfl.182,dto.Bilffel-Terzettv01126—30Kilogrfl.154bis­fl.158,dto.Stier-Terzett von 25—27Kilogr.fl.144bisfl.148, dto.Loh-Terzenv0119——10Kilogr.fl.17(­bi­ 3fl.175,dto.Vc1c­­­­häute Halbhäute 8—9Kilogr.fl.1"s5bis fl.185,englische Büffel­­bend3 prima von 7—11 Kilogr. fl. 155 bis fl. 160, dto. Abfälle auf Brandsohlen fl. 140 bis fl. 148, dito. Abfälle auf led fl. 128 bis fl. 130, Oberleder. Die Zufuhren waren diesm­al zumeist in Trebitischer Fabrikate und blieben von Graffitten nicht vernachlässigt, während anmwesende Provinzkäufer blos auf feine Sorten reflektieren. 63 notizen: Prima Kuhhäute genärbte von 51%—7 Kilogr. fl. 225 bis fl. 255, Dto. Dto. gezogene von 6­8, Kilogr. fl. 215 bito fl. 235,­­ dto. Ddto. braune von 74.—8 Kilogr. fl. 225 bis 240, dto. Nothäute gezogene von 6—7 Kilogr. fl. 180 bis fl..185, dto. dto. genärbte von 5—6 Kilogr. fl. 195 bis fl. 205, dto. Kalbfelle genärbte von 6—9 Kilogr. fl. 350 bis fl. 375, dto. dto. braune von 10—14 Kilogr. fl. 445 bis fl. 475, dto. dto. glatte von 9­—10 Kilogr. fl. 340 bis fl. 350, dto. Bittlinge glatte von 2—3 Kilogr. fl. 325 bis fl. 345, dto. dto. genärbte von 2—8­­, Kilogr. fl. 245 bis fl. 315, dto. dto. bramme von 2'72—4 Kilogr. fl. 255 bis fl. 305, to. dto. von 2—4 Kilogr. fl. 235 bis fl. 245. Von zugeführten Lofonezer t­odenen Noßhäuten wurden gezogene per Baar von fl. 15%, bis fl. 1642, Dachhäute per Baar von fl. 18 bis fl. 19% circa 400 bis 509 Stüc verkauft. Slowakisches Futterleder, dann Maunı-Schaffelle konnten nur zu gedrühten Breiten Abrat finden und gingen slowakis­­che Futterfegal, Heine Sorte von fl. 3.25 bis fl. 4.50, Ddto. dto. große Sorte von fl. 5.50 bis fl. 6.50, Mann Schaf, große Sorte von fl. 6.50 bis fl. 7.50, dto. dto. Kleine Sorte von fl. 3.50 bis fl. 5.50. Von Safftaır waren wenige Weißenburger Gerber anmesend, die für Rappen fl. 160 bis fl. 165, für Türken fl. 190 bis fl. 195 erzielten ; hiesiges E­rzeugniß fl. 200 bis fl. 205. In Blaunleder war Schwacher Berkefr und notiven prima Sorte von 10—12 Kilogr. fl. 175 bis fl. 185, Media Sorte von 10—14 Kilogr. fl. 160 bis fl. 165, Brustblätter von 8—10 Kilogr. fl. 195 bis fl. 210, Tohrgare Sch­weinhäute von 142 bis 24, Fl. 125 bis fl. 140. Das Snkaffo war im Allgemeinen nicht befriedigend. Nohlhäute und Welle Zum gegenwärtigen Marfte waren die Zufuhren in Rindshäuten belanglos und wurden folgende Sorten aufgelauft: als 2000 bis 2500 Grad ungarische Kaubhäute per Baar fl. 20 bis fl. 22, per Meterzentner fl. 102 bis fl. 104, 1000 Stük ungarische Ohrenhäute per Baar fl. 34 bis fl. 36, per Meterzentner fl. 108 bis fl. 110, 1500 Stüd ungarische Bittlinge per Baar fl. 15 bis fl. 17, per Meter­­zentner fl. 110 bis big fl. 115, 3000 bis 4000 Stüid Nohßhäute per Baar fl. 11 bis fl. 12.50, per Meterzentner fl. 80 big fl. 85. Von Kalbfellen waren feine Vorräthe vorhanden. Totale:320816Ton11cn gering, die Nachfrage Börse- und Dendels undeichten, (Ursprungszertifikate im Verfeht mit Frankreich) in der von uns reproduzirten Rund­ nachung der österreichischen Handels-Ministeriums in Angelegenheit der den Getreidesendungen nach Frankreich beizugebenden Ursprungs­­zertifikate — von unserer Regierung ist eine Verlautbarung noch immer uit erfahrenen — ist nur von den seewärts ein­gehenden Transporten die Rede, während die auf dem Land­wege dirigivien Waaren mit Gt­lliezweigen übergangen sind. N­­achdem aber auch mittelst­eisenbahnen Getreide, Pflaumen und sonstige Produkte nach Stankreich gesendet werden, erscheint es drin­­gend nöthig, daß unseren Kaufleuten diesbezüglich eine Aufklärung und Direktive von Seite der Regierung gegeben werde, damit dieselben nicht durch Anhalten der Sendungen seitens der französischen Douane den Laufleuten größerer Schaden zugefügt werde. I­n Bezug auf die Insolvenz3( Prem­ier in Baris) wird der „Frli Big.” Folgendes geschrieben: Verhandlunngen wegen eines Arrangements unter Intervention der Tantilie sind noch in der Schwebe. Ein Status ist deshalb immer auf­­zustellen, weil leicht Fiffig zu machende Aktiva überhaupt nicht em­ ftiven, die vorhandenen vielmehr theils unrealisivbar, theils dubios sind. Zu legieren gehört auch die Forderung im Ouanoprozesse von circa 6 bis 7 Millionen Frances, denn dieser Prozeß ist noch nicht be­­endet und in erster Instanz gegen Bremser entschieden. Die Bafliva belaufen sich auf etwa 6 Millionen France. Der Betrag der durch­ Nichtzahlung der Chefs aus London und Mandate auf die Banque de France entstandenen Forderungen wird auf 600.000 Francs an­gegeben. Daran partizipiren außer der bereit genannten Banque Russe et Franqaise, die Anglo-Egyptian Bank, die Banque Pa­­risienne und 97. Smitney mit je 2000 Brd. Stexl., ferner verschiedene Agents mit circa 100.000 Francs zusammen. (Bildung eines Haufie-Syndikats für Nohfeide) ES geht das Gerücht, daß in London, Lyon und Mailand ich ein Haufie Syndikat für Nohfeide gebildet habe. Die Geschäftsabschlüsse sind Äußerst lebhaft, die reife steigen. In Mailand hat, wie der „Fr. Ztg.” geschrieben wird, ein einziges Haus tausend­ Ballen aus dem Maiste: genommen und engagirte die meisten Lieferungsmwaaren «bis zum­ nächsten Frühjahre, gleichzeitig muyde . Dieselbe Operation in­ Turin und Lyon ausgeführt und da. . ’ die­ die ganze Seidenwelt überrascht. Das Syndikat soll finanzielle Unterstüfung von der Italienischen Nationalbank genießen und wird allem Anscheine nach von dem italienischen Finanz und Handels­ministerium begünstigt, da durch den seitherigen Geschäftsgang die Seidenkultur und Industrie ihrem Verfalle entgegengetrieben wurde. Man nimmt an, daß noch weitere Kapitalien bereitliegen, um der Operation einen so größeren Umfang zu geben, wenn der heutige Anstoß noch, nicht genügen sollte. . (Nuffische Naphtha-Industrie) Die rufsische Naphtha-I­ndustrie nimmt immer größere Dimensionen an. Wie die „Doleffaer Zeitung“ schreibt, sind augenblicklich in den dortigen Werkstätten der Sidmelt-Eisenbahn 80 Grsternen- Waggons für den Transport von Petroleum bestellt worden und wird der Bau eifrig betrieben. Außerdem sind 50 Waggons in den Oußeisen-Fabriken in Brjanst und 30 bei Lilpop, Rau u. Co. in Warschau bestellt. Jeder z Waggon fol 600 Bud Petroleum faffen und auf 1600 Nubel zu Hehen ‚ontiert. Thomas Azınan (Insolvenzen.)Der­ Wiener Kreditorenverein. zum Schutze der Forderungen bei Insolvenzen gibt unterm 7.Novemberimchstehende Insolvenzfälle bekannt­­(Ver«l­)i­nSt.Leonhard;SophiaJwai­icka in Krakau 7 FarczadiK Dönes in Elisabethstadt; koriz Werner sen.inSzt.-Anna(Arader Komitat); GroßmannAr·in Budapest;Moriz Strau­ß in Lipt6-Szt.-Miklós;Martin Zacher in Eperies; Friederike Pemsl in Prag.­­Groß war dritter Grundentlastungs-Obli­­gationen Ziehung vomå7.Oktober.Mit Cou­pons:zu­ 50 fl. Ne. 171 697 759 1466 1501 1865 1866 1999 2114 2401 2723 3138 8365 3824 3847 4072; zu 4199 fl. Nr. 107 131 185 191 209 249 480 607 769 776 923 939 1054 1107 1238 1423 1895 1996 2195 2288 2441 2661 2892 2894 3201 3312 3412 3640 3644 4292 4528 4677 4387 4896 5106 5106 5187 5295 5318 5320 5470 5635 5729 6150 6299 6465 6805 7005 7038 7191­ 7224 7286 7302 7490 7787 7966 8088 8288 8437 8535 8639 8657 8789 8812 8905 8932 8977 9137 9219 9284 9526 9720 9722 10084 10538 .10686 10863 11011 11376 11423 11731 11891 12372 12682 12744 12965 13593 14214 14380 14475 14709 14766 14780 14821 15028 15310 15797 15893 16032 16060 16097 16600 16723 17047 17080­­ zu 5090 fl. Nr. 47 54 360 377 458 569 664 894 1041 1369 1388 1532 1533 1637 1773 2121 2195 2268 2332 2351 2711 2923 3029 3197 3231­ zu 10090 fl. Nr. 83 343 372 516 524 596 867 960 1046 1457 1497 1554 1557 1705 1728 1773 1802 1927 1945 1960 2014 2078 2246 2300 2321 2545 2591 2788 2886 3191 3232 3289 3387 3406 3585 3634 8664 3683 3765 3835 3949 4134 4391 4414 4494­ 6929 7057 7111 7298 7412 7652 7709 8028 8150 8565 8599 8846 9079 9171 9318 10052 10219 10401 10411 10444 10465 10569 10861 10912 11246 11273 11287 11308 11681 11712 11731 11733 11767 11794 11851 mit dem Theilbetrage per 850 ff., Sir. 11986 12230. 12269 12403 12562 12642 12728 13009 13281 13295 13367 13455 13484 13582 13654 13679 14217 14276 14346 14543 14635 14971 14977 15041 15062 15193 15234 15813 16057 ; 71 5008 fl. Nr. 120 338 865 mit dem Theilbetrage per u 10.000 fl. Nr. 46­89 121 152 178 405 mit dem Theile betrage per 8950 fl., Nr. 482 655 712 1141 1181 1551 1533. Geshäftshericte, Budapest, 7. November. Witterung : trüb. T­hermom­eter + 10.4 ° &,, Barometer 764,5 Mm. Bei östlichen und nordöstlichen, stellen­weise starken Winden ist die Temperatur mild, ohne wesentliche Veränderung. Der Luftdruck ist überall größer geworden. Das Wetter i­st mit geringen lokalen Ausnahm­en zumeist trüb, in der fildmestlichen größeren Hälfte regnerisch. Es ist zumeist trübes, mildes Wetter mit windigen Negen zu gewärtigen. Sektengeschäft.Die Börse war heute flau und es äußerte­ sich eine entschiedene Unlust auf allen Gebieten,in Folge dessen die Kurscherleitencie Werd­­e Absch­wächungen erfuhren.. Trimsportnser b­eschließen zumeist billiger­.Der Lokalmarkt blieb sehr­ still-Valuten und Devisen­ wesentlich fester.Die Umsätze blieben belange 08. An der Vorbörse variirten Oesterreichische Kredit-Arb­eit z­­ischen 281.40 und 230.90, Ungarische Kreditbant-Aktien zu 284.75, vierperzentige ungarische Gold-Pente zu 97.724, bis 97.55, fünfper­­zentige ungarische Papier-diente zu 89.95 geschlossen. An der Mittagshörse wurden Oesterreichische Kredit- Aktien zu 281.10, Ungarische Kreditbank-Aktien zu 234.50 gemacht, blieben erstere 281.10, Teptere 284.50 G., Ungarische Eskompte- und MWechslerbank zu 81.50 bis 81.25, vierperzentige ungarische Gold-Nente zu 97.67, bis 97.65, fünfperzentige ungarische Papier-N­ente zu 89.921, bis 89.871, geschlossen. Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr: Drafscheihe zu 228, Prioritäten der Budapest-Fünflich­ner Bahn zu 99.10, Neic­e­mart zu 61.778, font fehlub­ 08. 51­92 Erklärungszeit: Deftwreihiige Kredit-Millen 281.10. . Vrämiengeschäft:Kurssicklung in Oesterreichiichen Kredit-Aktien auf morgenfl.1.50 bis fl.2.——,­mf8 Tage fl.5.­­bis fl. 6.—, auf 1 Monat fl. 10.50 bis fl. 11.50. An der Nahbörse winden Oesterreichhsche Kredit- Aktien zu 28110, vierperzentige unga­­rische Gold-Rente zu 9765 bis 97.62, fünfperzen­­­tige Papier-Rente zu 89.85 gem­acht. Die Abendbörse war bei sehmachem Geschäft ettvasfefter. Oesterreichische Kredit-Aktien wurden zu LILZO bis281.50,vierperzentige ungarische Gold- Rentezxif17.65bis 97.80,fü­nfperzentige ungarische Papier-Sieil­e 31189.95bi590.0.")gesch­losselt. Getreidegeschäft.Siehe Handelsü­bersicht der Woche. Borsteikrieg. Stein­brukh,7.Novem­ber.»(Orig.-Tele·gr.)Bericht d­er Popsteuviehhändler Hallein Steinbruch.Das Gesch­ ist 1st 1111 verän­dert.—k1)?c11tbezahlte:Ungarische alte schwere von­ 44kr.bis-—kr.,junge ungarische schwere von 4572 bis 461x9kr.,mittlere von 4­3kr.bis 47kr.,leichte 46bis 47kr.Vanernwaareschwere von—­kr.bis-—kr.,, mittlere­ Mkr.bis441,s7kr.,leichte 43kr.bis 44kr.Rumänische« Bakonyerschwere—kr.bis——«kr.transito,111ittel-’ schw­ere—kr.bis—kr.tranfito,leichte-sk—.—..k«p.bis—.kkkk..ss«.«... tranfito,dto.Stachelnschwere­—-——kr.bis—.—"-kr.tranfito,k mittel—.—kr.bis—.--kr.tratfito,serbische schwere,43kr.s. bis 44 fr. tranfito, wmittelschwere 43 fr. bis 44 fr. transito, leichte 43 fr. bis 44 fr. transito, m­agere­ijährige, lebend Gewicht — fr. bis — fr. Eichelfutter-Schweine 30 fr. bis 32 fr. mit 4% von der Bahn gemogen. Barcs, 6. November. Barceser Borstenvieh Mastanstalt-Uh­ien-Gesellschaft­ Im Maftung befindlicher Stand 2914 Stiel Borstenvieh, bievon meiserreif circa 600 Stück. Futterpreise: Mais-Schrot zu fl. 6.80, Gerste-Schrot zu fl. 6.40, Beides per 100 Kilogramm inklusive aller Spesen france Haftanstalt. Mais zu fl. 6.10, Gerste zu fl. 5.70, Beides per 100 Kilogramm­. Demenung der Zeuchin­sin­e vom 4. November. angenommen in Budapest: „Propeller Archimedes” des 6. Duttentag, beladen in Gradistje für Landsberger u. Spißer mit 323 Tonnen Weizen. — „Noja” der 3. Freund u. Söhne, beladen­ in Harta fir $. Freund u. Söhne mit 99 Tonnen Weizen, 55. Ton­­nen Gerste. — „Marissa” der Freund u. Trebitich, beladen in Bars für u. Freund u. Söhne mit 180 Tonnen Weizen. — „Veronika“ der Stauber u. Berger, beladen in Duna-Földvar fir Leopold Stauber u. Sohn mit 222 Tonnen Weizen. — „Laura“ der Heinrich Freund u. Söhne, beladen in Szivag für den Eigenthümer mit 225 Tonnen Weizen. — „Gyula“ des Michael Stefanovics, beladen in, E3utrog für $. Ruffo u. Söhne mit 185 Tonnen Weizen, 6 Tonnen­ Roggen, 10 Tonnen Gerste. — „Spar“ des Simon Brus, beladen’ in Duna-Bentele für den Eigenthümer mit 117 Tonnen Weizen,­ 30 Tonnen Gerste, 6 Tonnen Mais. — „Duna-Foldvar” der Fabtó u. Gnuß, beladen in Duna-Földvar für Emerich O Gnuß mit 180­ Tonnen Weizen. — „Rinesem“ des . Fischer, beladen im, Duna-Földvar fir Salomon Bifdib u. Sohn mit 61 Tonnen­ Weizen, 44 Tonnen Gerste, 11 Tonnen Hirse. — , Bropeller Nr. 5" der Raaber Schifffahrt-Seselligaft, beladen in Butovár für Michael Weiß mit 159 Tonnen Weizen. Nach Naadb transitirt er: „Bäncska” des A. Fernbach, beladen in BZombor­ für den Eigenthümer mit 350 Tonnen Weizen, 100­ Tonnen Hafer. — , Anton" des A. Pernbach, beladen in Szivat fü­r den Eigen­khm­­er · des G-Fuchs,beladen in Cservenka für den Eigenthümer mit 60. TOUNen Weizeig 230 Tonne 11 Hafer. ,»· «­­ mit 370 Tonnen Fraser.-»Sändor«-

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